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GRATIS: Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens (HD)

G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.

G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.

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en ihres Mannes, oder sie sei, was weit wahrscheinlicher schien,<br />

darüber nur höchst unvollkommen unterrichtet. In diesem<br />

Zusammenhange wurde es in den Kreisen, die mit den beiden<br />

Eheleuten am engsten verkehrten, häufig besprochen, daß sich<br />

bei Frau Douglas öfter Zeichen nervöser Erregung bemerkbar<br />

machten und daß sie große Unruhe zur Schau trug, wenn der<br />

Mann abwesend war und sich seine Rückkehr ungewöhnlich<br />

lange verzögerte. Auf dem Lande draußen, wo Tratsch jeder<br />

Art eine willkommene Abwechslung im Einerlei <strong>des</strong> täglichen<br />

Lebens bildet, konnte natürlich diese Schwäche der Dame <strong>des</strong><br />

Herrenhauses nicht unbemerkt bleiben. Sie gab zu allerlei Vermutungen<br />

Anlaß, als sich die später zu schildernden Ereignisse<br />

abspielten, mit denen sie in einem gewissen Zusammenhang zu<br />

stehen schien.<br />

Außer dem Ehepaar hatte das Herrenhaus zu jener Zeit<br />

noch einen dritten Insassen, einen Mann, der sich dort allerdings<br />

nur zeitweise aufhielt, <strong>des</strong>sen Anwesenheit zur Zeit <strong>des</strong><br />

Verbrechens jedoch seinen Namen und seine Persönlichkeit in<br />

das grelle Licht der Öffentlichkeit rücken sollte.<br />

Dies war Cecil Barker von Hales Lodge, Hampstead. Cecil<br />

Barkers hohe, bewegliche Gestalt war in den Hauptstraßen <strong>des</strong><br />

Dorfes eine vertraute Erscheinung, denn er war ein häufiger<br />

und willkommener Gast im Herrenhaus. Als um so auffälliger<br />

wurde dies bemerkt, da der einzige und erste Gast von Mr.<br />

Douglas in seinem neuen englischen Heim auch der einzige<br />

war, der mit <strong>des</strong>sen Vorleben vertraut schien. Barker war unzweifelhaft<br />

ein Vollblutengländer, aber seine Bemerkungen ließen<br />

keinen Zweifel darüber, daß er Douglas in Amerika kennengelernt<br />

hatte, und daß die Beiden dort eine enge Freundschaft<br />

verband. Er war offenbar ein sehr wohlhabender Mann<br />

und, soviel man wußte, Junggeselle.<br />

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