GRATIS: Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens (HD)
G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen. G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.
en, daß ich mich im Irrtum befunden hatte, daß also die Sache keineswegs ein Hintertreppenroman war. Daher blieb ich hier, um vollen Einblick zu gewinnen. Ich habe niemals einen Mann in Chicago getötet und niemals einen Dollar gefälscht. Die Banknoten, die ich euch gab, waren so echt wie irgendwelche anderen, und sie waren wohl verwendet. Ich wußte, wie ich mich bei euch in Gunst setzen konnte, und darum täuschte ich euch vor, daß die Polizei hinter mir her sei. Es kam alles so, wie ich es mir ausgedacht hatte. Darauf trat ich in eure verdammte Loge ein und nahm an euren Beratungen teil. Vielleicht werdet ihr von mir sagen, daß ich so schlecht sei, wie ihr selbst. Aber das ist mir gleichgültig, da ich meinen Zweck erreicht habe. Überdies, was ist denn Wahres daran? In der Nacht meines Eintritts habt ihr den alten Stanger halbtot geschlagen. Ich konnte ihn nicht warnen – dazu war keine Zeit –, aber ich bin dazwischen getreten, als Baldwin ihn umbringen wollte. Wenn ich euch Vorschläge machte, geschah es, um den Anschein zu wahren, und nur in Dingen, von denen ich wußte, daß ich sie verhindern konnte. Ich habe Dunn und Menzies nicht retten können, denn ich wußte von der Sache nicht genug; aber ich werde alles daransetzen, daß ihre Mörder an den Galgen kommen. Ich habe Chestor Wilcox gewarnt, und als ich sein Haus in die Luft sprengte, waren er und seine Leute bereits in Sicherheit. Viele Verbrechen sind begangen worden, die ich nicht verhüten konnte, aber wenn ihr nachdenkt und euch überlegt, wie oft, wenn eure Anschläge erfolgen sollten, eure Opfer auf einem anderen Weg als dem gewöhnlichen zurückkehrten, abwesend waren oder im Hause blieben, wenn ihr dachtet, daß sie ausgehen würden, so werdet ihr mein Werk erkennen.« 294
»Sie Teufel von einem Verräter«, zischte McGinty durch seine fest zusammengepreßten Zähne. »Sie mögen mich wohl so nennen, John McGinty, wenn Sie damit Ihren Schmerz lindern können. Sie und Ihresgleichen waren das Werkzeug des Teufels in dieser Gegend. Es bedurfte eines ganzen Mannes, um sich zwischen Sie und die armen Leute, die Sie in Ihrer Gewalt hielten, zu stellen. Es konnte nur auf eine einzige Weise bewerkstelligt werden, und nach der habe ich gehandelt. Sie nennen mich einen Verräter, aber ich bin überzeugt, daß mich viele Tausende eher einen Erlöser nennen werden, der in die Hölle hinuntergestiegen ist, um sie zu retten. Drei Monate habe ich dazu gebraucht, und ich sage euch, daß ich für alle Schätze der Welt nicht noch einmal drei solche Monate durchmachen möchte. Ich mußte bleiben, bis ich alle und alles in der Hand hatte, jedes eurer Geheimnisse und jeden von euch. Ich hätte vielleicht noch länger gezögert, aber ich mußte befürchten, daß mein Geheimnis herauskommen würde. Ein Brief ist nach der Stadt gelangt, der euch auf meine Spur gebracht hätte. Darum mußte ich handeln, und zwar sofort. Das ist alles, was ich euch zu sagen habe. Nur noch das eine: wenn einmal meine Zeit abgelaufen ist, werde ich leichter sterben, wenn ich an das Werk denke, das ich hier in diesem Tal vollbracht habe. Nun, Marvin, will ich Sie nicht länger aufhalten. Nehmt sie in Empfang und laßt uns die Szene beschließen.« Es bleibt nur noch wenig zu erzählen. Scanlan hatte einen versiegelten Brief empfangen, mit dem Auftrag, ihn Miß Ettie Shafter zu überbringen, was er mit einem vielsagenden Lächeln zu tun versprach. In den ersten Morgenstunden des folgenden Tages bestiegen ein schönes Mädchen und ein schwervermummter Mann einen Sonderzug, der von der Eisenbahnge- 295
- Seite 244 und 245: 5. Kapitel. Die trübste Stunde Wen
- Seite 246 und 247: »Komm in meine Arme, Liebling, und
- Seite 248 und 249: »Nun, Liebste, es ist nicht so sch
- Seite 250 und 251: McMurdo dachte an den alten Bruder
- Seite 252 und 253: Logenmeister so freundlich sein, f
- Seite 254 und 255: chen hörte, weckte er Scanlan, und
- Seite 256 und 257: zum Bergwerk zurückkehrten, war di
- Seite 258 und 259: ungewaschen und von dem langen Aufe
- Seite 260 und 261: Sache. Das Haus steht ganz für sic
- Seite 262 und 263: verwendeten. Es war zwei Uhr morgen
- Seite 264 und 265: Wolken über ihnen so düster, und
- Seite 266 und 267: »Kann ich mit Ihnen offen sprechen
- Seite 268 und 269: 268
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- Seite 272 und 273: »Je weniger Sie wissen, Freund Mor
- Seite 274 und 275: von ihnen. Wenn ich gehen muß, ob
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- Seite 278 und 279: eiden Brüder Willaby, zwei furcht-
- Seite 280 und 281: der Telegraphist, und ich war selbs
- Seite 282 und 283: 7. Kapitel. Der Detektiv in der Fal
- Seite 284 und 285: »Das würde vielleicht ganz gut se
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- Seite 292 und 293: »Sie haben recht, Rat McGinty«, s
- Seite 296 und 297: sellschaft nach Vermissa geschickt
- Seite 298 und 299: 8. Kapitel. Das Ende Der Polizeiger
- Seite 300 und 301: 300
- Seite 302 und 303: haben, wie die Sache anzulegen sei.
»Sie Teufel von einem Verräter«, zischte McGinty durch<br />
seine fest zusammengepreßten Zähne.<br />
»Sie mögen mich wohl so nennen, John McGinty, wenn Sie<br />
damit Ihren Schmerz lindern können. Sie und Ihresgleichen<br />
waren das Werkzeug <strong>des</strong> Teufels in dieser Gegend. Es bedurfte<br />
eines ganzen Mannes, um sich zwischen Sie und die armen<br />
Leute, die Sie in Ihrer Gewalt hielten, zu stellen. Es konnte nur<br />
auf eine einzige Weise bewerkstelligt werden, und nach der<br />
habe ich gehandelt. Sie nennen mich einen Verräter, aber ich<br />
bin überzeugt, daß mich viele Tausende eher einen Erlöser nennen<br />
werden, der in die Hölle hinuntergestiegen ist, um sie zu<br />
retten. Drei Monate habe ich dazu gebraucht, und ich sage<br />
euch, daß ich für alle Schätze der Welt nicht noch einmal drei<br />
solche Monate durchmachen möchte. Ich mußte bleiben, bis<br />
ich alle und alles in der Hand hatte, je<strong>des</strong> eurer Geheimnisse<br />
und jeden von euch. Ich hätte vielleicht noch länger gezögert,<br />
aber ich mußte befürchten, daß mein Geheimnis herauskommen<br />
würde. Ein Brief ist nach der Stadt gelangt, der euch auf<br />
meine Spur gebracht hätte. Darum mußte ich handeln, und<br />
zwar sofort. <strong>Das</strong> ist alles, was ich euch zu sagen habe. Nur<br />
noch das eine: wenn einmal meine Zeit abgelaufen ist, werde<br />
ich leichter sterben, wenn ich an das Werk denke, das ich hier<br />
in diesem <strong>Tal</strong> vollbracht habe. Nun, Marvin, will ich Sie nicht<br />
länger aufhalten. Nehmt sie in Empfang und laßt uns die Szene<br />
beschließen.«<br />
Es bleibt nur noch wenig zu erzählen. Scanlan hatte einen<br />
versiegelten Brief empfangen, mit dem Auftrag, ihn Miß Ettie<br />
Shafter zu überbringen, was er mit einem vielsagenden Lächeln<br />
zu tun versprach. In den ersten Morgenstunden <strong>des</strong> folgenden<br />
Tages bestiegen ein schönes Mädchen und ein schwervermummter<br />
Mann einen Sonderzug, der von der Eisenbahnge-<br />
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