GRATIS: Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens (HD)
G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen. G R A T I S: Das Tal des Grauens (Originaltitel: The Valley of Fear) ist der vierte Roman von Sir Arthur Conan Doyle in dem die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson auftauchen.
meine gewöhnliche Runde durch das Haus machte und die Bibliothek betrat, fühlte ich eine nahe Gefahr. Wenn ein Mensch wie ich sich in vielerlei Gefahren befunden hat, – und ich habe in dieser Hinsicht mehr erlebt, als die meisten Leute, – so entwickelt er eine Art sechsten Sinn, der Warnungssignale gibt, ohne daß tatsächliche Anhaltspunkte für eine Gefahr vorhanden sind. Ich fühlte diese Warnungszeichen ganz deutlich, wußte jedoch nicht, warum. Im nächsten Augenblick hatte ich indessen einen Stiefel bemerkt, der unter dem Fenstervorhang hervorsah, und dann war mir alles klar. Es brannte nur die Kerze, die ich in der Hand hielt, aber das Zimmer war von dem Lichtschein erhellt, der aus der Lampe in der Halle hereinfiel. Ich setzte die Kerze nieder und sprang nach dem Hammer, den ich auf dem Kaminsims gelassen hatte. In dem Moment stürzte er sich auf mich zu. Ich sah nur das Glitzern eines Messers, als ich mit dem Hammer auf ihn einschlug. Irgendwo muß ich ihn getroffen haben, denn das Messer fiel klirrend zu Boden. Dann schlüpfte er gewandt wie ein Aal um den Tisch herum und zog mit blitzartiger Geschwindigkeit sein Gewehr aus dem Rock hervor. Ich hörte noch, wie er den Hahn spannte, hatte ihn aber schon umklammert, bevor er abdrücken konnte. Ich hielt das Gewehr beim Lauf, als wir einige Minuten auf Leben und Tod rangen. Wer das Gewehr freigeben mußte, war ein toter Mann. Er ließ es zwar nicht los, aber einen Augenblick lang war die Mündung auf ihn gerichtet. Vielleicht war ich es, der den Drücker zog, vielleicht ist die Flinte in unserem Kampf von selbst losgegangen. Das Ergebnis war jedenfalls, daß er alle zwei Schüsse in das Gesicht bekam, und alsbald konnte ich auf das hinunterblicken, was von Ted Baldwin übriggeblieben war. Ich hatte ihn schon in der Stadt erkannt und 146
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- Seite 95 und 96: stets auf der Hut war. Ich war dess
- Seite 97: »Nun also, wir wollen Sie nicht l
- Seite 100 und 101: auf die Blutspur auf dem Fensterbre
- Seite 102 und 103: ner ansichtig wurden. Ich war von d
- Seite 104 und 105: »Ich bitte Sie, - ich flehe Sie an
- Seite 106 und 107: weisen könnten, wenn es zu einer F
- Seite 108 und 109: ge dauerte. War Douglas, von dessen
- Seite 110 und 111: paar Schritte von ihr entfernt auf
- Seite 112 und 113: fang bis zu Ende erlogen ist. Nach
- Seite 114 und 115: die Zugbrücke herabgelassen und da
- Seite 116 und 117: »Mann, ich gebe zu, daß ich meine
- Seite 118 und 119: »Das ist etwas, das mir nicht gef
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- Seite 122 und 123: 122
- Seite 124 und 125: 7. Kapitel. Die Lösung Am nächste
- Seite 126 und 127: »Sie kennen meine Arbeitsmethoden,
- Seite 128 und 129: »Das gestehe ich Ihnen ohne weiter
- Seite 130 und 131: Der Provinzdetektiv blickte ratlos
- Seite 132 und 133: Der Abend senkte sich hernieder, al
- Seite 134 und 135: »Wie lange soll das noch dauern?«
- Seite 136 und 137: machen konnte, die ich je kennen ge
- Seite 138 und 139: »Die Kleider sind ganz gewöhnlich
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- Seite 142 und 143: zu meiner größten Überraschung a
- Seite 144 und 145: en, nicht die von Mr. Douglas sein
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- Seite 166 und 167: entlang, der zu dem Hause führte.
- Seite 168 und 169: 2. Kapitel. Der Logenmeister McMurd
- Seite 170 und 171: den, als ihm eines Abends Michel Sc
- Seite 172 und 173: drängen. Dieser winkte dem jungen
- Seite 174 und 175: James und alle die anderen zu denke
- Seite 176 und 177: Sie ist ein besserer Wegweiser als
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- Seite 180 und 181: »Nein?« Grimmiger Zorn flammte da
- Seite 182 und 183: he, du wirst ernten.« Mit einem w
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- Seite 186 und 187: 186
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meine gewöhnliche Runde durch das Haus machte und die Bibliothek<br />
betrat, fühlte ich eine nahe Gefahr. Wenn ein Mensch<br />
wie ich sich in vielerlei Gefahren befunden hat, <strong>–</strong> und ich habe<br />
in dieser Hinsicht mehr erlebt, als die meisten Leute, <strong>–</strong> so entwickelt<br />
er eine Art sechsten Sinn, der Warnungssignale gibt,<br />
ohne daß tatsächliche Anhaltspunkte für eine Gefahr vorhanden<br />
sind. Ich fühlte diese Warnungszeichen ganz deutlich,<br />
wußte jedoch nicht, warum. Im nächsten Augenblick hatte ich<br />
in<strong>des</strong>sen einen Stiefel bemerkt, der unter dem Fenstervorhang<br />
hervorsah, und dann war mir alles klar.<br />
Es brannte nur die Kerze, die ich in der Hand hielt, aber das<br />
Zimmer war von dem Lichtschein erhellt, der aus der Lampe in<br />
der Halle hereinfiel. Ich setzte die Kerze nieder und sprang<br />
nach dem Hammer, den ich auf dem Kaminsims gelassen hatte.<br />
In dem Moment stürzte er sich auf mich zu. Ich sah nur das<br />
Glitzern eines Messers, als ich mit dem Hammer auf ihn einschlug.<br />
Irgendwo muß ich ihn getroffen haben, denn das Messer<br />
fiel klirrend zu Boden. Dann schlüpfte er gewandt wie ein<br />
Aal um den Tisch herum und zog mit blitzartiger Geschwindigkeit<br />
sein Gewehr aus dem Rock hervor. Ich hörte noch, wie er<br />
den Hahn spannte, hatte ihn aber schon umklammert, bevor er<br />
abdrücken konnte.<br />
Ich hielt das Gewehr beim Lauf, als wir einige Minuten auf<br />
Leben und Tod rangen. Wer das Gewehr freigeben mußte, war<br />
ein toter Mann. Er ließ es zwar nicht los, aber einen Augenblick<br />
lang war die Mündung auf ihn gerichtet. Vielleicht war<br />
ich es, der den Drücker zog, vielleicht ist die Flinte in unserem<br />
Kampf von selbst losgegangen. <strong>Das</strong> Ergebnis war jedenfalls,<br />
daß er alle zwei Schüsse in das Gesicht bekam, und alsbald<br />
konnte ich auf das hinunterblicken, was von Ted Baldwin übriggeblieben<br />
war. Ich hatte ihn schon in der Stadt erkannt und<br />
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