09.06.2015 Aufrufe

Motocross Enduro - 07/2015 Free Version

Pünktlich zur Jahresmitte ist es wieder einmal soweit und wir dürfen euch in dieser Ausgabe die 2016er Modellpalette aus Mattighofen präsentieren. Eins vorweg, die Ingenieure im Hause KTM haben ganze Arbeit geleistet und die neue Generation im Bereich der MX-Bikes komplett überarbeitet. Passend dazu hatte man sich das Motto „Radically new – radically fast“ auf die Stirn geschrieben. In den letzten Jahren hielten sich die Veränderungen der Modellgeneration eher in Grenzen. Klar, hier und da wurden Kleinteile verbessert und das Dekor etwas verändert, aber Hand aufs Herz, die wirklichen Neuerungen waren es nicht. Dafür brilliert KTM heuer mit einer riesigen Neuentwicklung in Sachen Motocross-Bikes! Zur Verdeutlichung (auch wir haben uns die Augen gerieben und zweimal hingeschaut), was geändert wurde: Insgesamt 365 von 378 Bauteilen bei den Viertaktmodellen sind überarbeitet! Okay, Zahlen sind ein Sache, Fahreigenschaften die andere. Um einen ersten echten Fahreindruck der 2016er Arbeitsgeräte zu bekommen, ist MCE-Testfahrer Marko Barthel nach Italien, genauer zur KTM-Modellpräsentation in Maggiore, gefahren. Auf der MXGP-Strecke hatte er Gelegenheit, sämtliche Modelle zu fahren und hat für euch einen ersten Fahreindruck mitgebracht. Um das Paket abzurunden, haben wir im gleichen Atemzug auch die Neuerungen der KTM-Enduromodelle eingebunden. Denn in diesem Jahr wird es keine separate Präsentation hierfür geben – für euch bedeutet das, alles rund um das Thema KTM-Modelle 2016 gibt es in dieser Ausgabe auf einen Blick!

Pünktlich zur Jahresmitte ist es wieder einmal soweit und wir dürfen euch in dieser Ausgabe die 2016er Modellpalette aus Mattighofen präsentieren. Eins vorweg, die Ingenieure im Hause KTM haben ganze Arbeit geleistet und die neue Generation im Bereich der MX-Bikes komplett überarbeitet. Passend dazu hatte man sich das Motto „Radically new – radically fast“ auf die Stirn geschrieben. In den letzten Jahren hielten sich die Veränderungen der Modellgeneration eher in Grenzen. Klar, hier und da wurden Kleinteile verbessert und das Dekor etwas verändert, aber Hand aufs Herz, die wirklichen Neuerungen waren es nicht. Dafür brilliert KTM heuer mit einer riesigen Neuentwicklung in Sachen Motocross-Bikes! Zur Verdeutlichung (auch wir haben uns die Augen gerieben und zweimal hingeschaut), was geändert wurde: Insgesamt 365 von 378 Bauteilen bei den Viertaktmodellen sind überarbeitet! Okay, Zahlen sind ein Sache, Fahreigenschaften die andere. Um einen ersten echten Fahreindruck der 2016er Arbeitsgeräte zu bekommen, ist MCE-Testfahrer Marko Barthel nach Italien, genauer zur KTM-Modellpräsentation in Maggiore, gefahren. Auf der MXGP-Strecke hatte er Gelegenheit, sämtliche Modelle zu fahren und hat für euch einen ersten Fahreindruck mitgebracht. Um das Paket abzurunden, haben wir im gleichen Atemzug auch die Neuerungen der KTM-Enduromodelle eingebunden. Denn in diesem Jahr wird es keine separate Präsentation hierfür geben – für euch bedeutet das, alles rund um das Thema KTM-Modelle 2016 gibt es in dieser Ausgabe auf einen Blick!

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JULI<br />

<strong>2015</strong>


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EDITORIAL<br />

Pünktlich zur Jahresmitte ist es wieder einmal soweit<br />

und wir dürfen euch in dieser Ausgabe die<br />

2016er Modellpalette aus Mattighofen präsentieren.<br />

Eins vorweg, die Ingenieure im Hause KTM haben<br />

ganze Arbeit geleistet und die neue Generation<br />

im Bereich der MX-Bikes komplett überarbeitet.<br />

Passend dazu hatte man sich das Motto „Radically<br />

new – radically fast“ auf die Stirn geschrieben. In<br />

den letzten Jahren hielten sich die Veränderungen<br />

der Modellgeneration eher in Grenzen. Klar, hier<br />

und da wurden Kleinteile verbessert und das Dekor<br />

etwas verändert, aber Hand aufs Herz, die wirklichen<br />

Neuerungen waren es nicht. Dafür brilliert<br />

KTM heuer mit einer riesigen Neuentwicklung in Sachen<br />

<strong>Motocross</strong>-Bikes! Zur Verdeutlichung (auch<br />

wir haben uns die Augen gerieben und zweimal hingeschaut),<br />

was geändert wurde: Insgesamt 365 von<br />

378 Bauteilen bei den Viertaktmodellen sind überarbeitet!<br />

Okay, Zahlen sind ein Sache, Fahreigenschaften<br />

die andere. Um einen ersten echten Fahreindruck<br />

der 2016er Arbeitsgeräte zu bekommen,<br />

ist MCE-Testfahrer Marko Barthel nach Italien, genauer<br />

zur KTM-Modellpräsentation in Maggiore, gefahren.<br />

Auf der MXGP-Strecke hatte er Gelegenheit,<br />

sämtliche Modelle zu fahren und hat für euch einen<br />

ersten Fahreindruck mitgebracht. Um das Paket abzurunden,<br />

haben wir im gleichen Atemzug auch die<br />

Neuerungen der KTM-<strong>Enduro</strong>modelle eingebunden.<br />

Denn in diesem Jahr wird es keine separate Präsentation<br />

hierfür geben – für euch bedeutet das, alles<br />

rund um das Thema KTM-Modelle 2016 gibt es in<br />

dieser Ausgabe auf einen Blick!<br />

Wer uns kennt, der weiß, dass wir stets mehrere<br />

Tests in einer Ausgabe für euch bereithalten. Natürlich<br />

ist das auch im Juli-Magazin so! Neben den bereits<br />

erwähnten Bikes stellen wir euch unseren Dauertester<br />

für die Saison <strong>2015</strong> vor. Dabei handelt es<br />

sich um eine Sherco 250 SE-R, die uns freundlicherweise<br />

vom Sherco-Deutschland-Importeur Asimo<br />

zur Verfügung gestellt wird. Dieser Zweitakter wird<br />

uns mehrere Ausgaben begleiten und muss sich in<br />

verschiedensten Terrains und Disziplinen beweisen.<br />

Doch bevor wir mit der 250er ins Gelände gehen,<br />

wird euch erst einmal die Technik dieses Racers<br />

vorgestellt.<br />

Ein weiteres Bike in der Rubrik „Test“ kommt aus<br />

dem Hause Honda und fühlt sich sowohl auf der <strong>Motocross</strong>-<br />

als auch auf der <strong>Enduro</strong>piste pudelwohl.<br />

Die Rede ist von einem <strong>Enduro</strong>umbau, der von keinem<br />

Geringeren als Marco Neubert bewegt wird<br />

und auf den Namen „Honda CRF 450 R <strong>Enduro</strong>“<br />

hört. Der <strong>Enduro</strong>umbau basiert auf dem bewährten<br />

<strong>Motocross</strong>modell der Japaner und sein Besitzer<br />

sagt: „Dieses Motorrad ist mir wie auf den Leib<br />

geschneidert!“ Was an dieser Aussage dran ist,<br />

wollten wir natürlich wissen. Das Serienmotorrad,<br />

die CRF 450 R, konnten wir bereits testen und waren<br />

sehr begeistert. Doch wie schlägt sich das aufs<br />

<strong>Motocross</strong> ausgelegte Motorrad im klassischen<br />

<strong>Enduro</strong>geläuf? Wir haben uns Marcos Honda geschnappt<br />

und konnten sie ausgiebig testen. Das<br />

Ergebnis verraten wir an dieser Stelle natürlich<br />

noch nicht!<br />

Abgerundet wird diese Ausgabe von einem „Testspezial“<br />

aus dem Hause Schroth. Die Rede ist von<br />

der Beta Alp 200 „Trial Spezial“, ein Bike, das sich<br />

aufmacht, den Thron in Sachen Trialwandern zu erklimmen.<br />

Das einstige Serienmotorrad wurde<br />

durch die Firma Schroth „gepimpt“, wartet mit diversen<br />

Zubehörteilen und einigen Veränderungen<br />

im Bereich der Motorcharakteristik auf. Mehr zur<br />

kleinen Italienerin gibt’s wenige Seiten weiter.<br />

Das MCE-Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß<br />

beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

KTM hat einen komplett<br />

neuen Motor für<br />

die 125 SX entwickelt<br />

3<br />

MCE<br />

Juli '15


-<br />

Sherco 250 SE-R im MCE-Dauertest • Foto: Marco Burkert


INHALT<br />

Juli <strong>2015</strong><br />

TESTS<br />

18 Beta Alp 200 „Trial Spezial“<br />

by Schroth<br />

26 Honda CRF 450 R <strong>Enduro</strong><br />

Racebike Marco Neubert<br />

34 Dauertest Sherco 250 SE-R<br />

MODELLE 2016<br />

•<br />

43 KTM SX und EXC<br />

60 Yamaha 2016<br />

POSTER<br />

50 KTM 2016<br />

MOTOCROSS<br />

62 ADAC MX Masters Bielstein<br />

66 WM Seitenwagen Schopfheim<br />

68 Verbände<br />

80 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

78 Triptis<br />

KOLUMNEN<br />

82 Davide von Zitzewitz<br />

84 Edward Hübner<br />

86 Philipp Müller<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Snap-Shot<br />

8 Facts<br />

12 Produkte<br />

17 Tipps: Ernährung<br />

•<br />

42 Vorstellung: P.O.W.-Reinigerset<br />

88 Bike and Parts<br />

91 Notizen<br />

92 Vorschauen/Events<br />

94 Termine<br />

95 Streckenvorstellung: MC Augsburg<br />

96 Standings<br />

98 Vorschau August <strong>2015</strong>/Impressum<br />

•<br />

6<br />

MCE<br />

Juli '15


SEITE 26<br />

Honda CRF 450 R <strong>Enduro</strong><br />

Racebike Marco Neubert<br />

Wir haben uns mit Marco Neubert auf dem Motorsportgelände<br />

des MC Zwönitz e.V. verabredet. Marco ist seit vielen Jahren<br />

aktiv in der deutschen <strong>Enduro</strong>szene und konnte schon beeindruckende<br />

Ergebnisse einfahren. Dazu gehören der<br />

deutsche <strong>Enduro</strong>-Mannschaftstitel, mehrere deutsche <strong>Enduro</strong>-Vizemeistertitel,<br />

Podestplätze in der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft<br />

und viele weitere Erfolge. In diesem Jahr wechselte<br />

Marco auf Honda und sagt selbst: „Die Honda CRF 450 R ist ein<br />

Motorrad, das mir wie auf den Leib geschneidert ist.“<br />

7<br />

MCE<br />

Juli '15


FACTS<br />

MX-GP Spanien:<br />

Cairoli auf 450 ccm zum Sieg<br />

Auch die sechste Station der <strong>Motocross</strong>-WM, der Grand Prix von Spanien, fand<br />

ohne Kawasaki-Ass Ryan Villopoto statt. Der US-Boy haderte immer noch mit<br />

seiner Steißbeinverletzung und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Dennoch<br />

sah Villopoto der Zukunft zu diesem Zeitpunkt positiv entgegen. „Wir haben<br />

alles versucht, damit ich schnellstmöglich wieder an den Start gehen kann,<br />

leider hat das nicht geklappt. In der Meisterschaft muss man zu 100 Prozent fit<br />

sein, um vorn mitfahren zu können. Derzeit arbeiten wir daran, dass ich so<br />

schnell wie möglich wieder Rennen fahren kann.“<br />

Als Führender der Meisterschaft kam Max Nagl nach Talavera und war fest entschlossen,<br />

die Poleposition auf der 1600 Meter langen Hartbodenstrecke zu verteidigen.<br />

Dieses Vorhaben gelang! Nagl konnte, nachdem er den Start für sich<br />

entschied, auf seiner Ice One Factory Husqvarna den ersten Lauf bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen und nach einem Duell mit Clément Desalle gewinnen.<br />

Dabei hatte der Bayer am Samstag zunächst wieder mit Abstimmungsschwierigkeiten<br />

zu kämpfen. „Es ist in diesem Jahr schon fast normal, dass der Samstag<br />

noch nicht perfekt läuft. Wir haben wieder viel am Set-up des Motorrads gearbeitet,<br />

um eine gute Einstellung für den Sonntag zu finden“, erklärte der WM-<br />

Spitzenreiter.<br />

Im zweiten Durchgang war es schließlich Tony Cairoli, der sich erstmals in dieser<br />

Saison durchsetzen konnte. Zum Erstaunen vieler verzichtete der Italiener auf<br />

sein gewohntes 350er-Arbeitsgerät und rollte stattdessen mit einer 450er-SX-F<br />

ans spanische Startgatter. Das daraus resultierende Leistungsplus setzte Cairoli<br />

im zweiten Lauf in direkten Vortrieb und einen Laufsieg um. „Ja, ich glaube, es<br />

ist an der Zeit, einige Veränderungen vorzunehmen, die neue Motivation mit<br />

sich bringen. Wir testen viel mit der neuen 450er und ich mag sie sehr. Ich war<br />

mir sicher, mit diesem Bike schon im ersten Rennen der Saison zu fahren, aber<br />

ich war noch nicht fit genug. Ich hatte noch einige Verletzungsprobleme, die vom<br />

MXON stammten. Die 350er (KTM 350 SX-F) war unser „Baby“ und wir haben es<br />

an die Spitze gebracht. Ich habe viele Rennen und Meisterschaften mit dem Motorrad<br />

gewonnen, aber nun ist es Zeit für neue Herausforderungen“, so Cairolis<br />

Fazit. In der Summe konnte der amtierende Weltmeister diesen Grand Prix für<br />

sich entscheiden und so wichtige Punkte ergattern. Nagl wurde Zweiter vor WM-<br />

Verfolger Clément Desalle (Suzuki), der sich hier mit dem 4. Rang zufrieden geben<br />

musste. Erstmals auf dem Treppchen landete Romain Febvre mit seiner<br />

Werks-Yamaha. • Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer<br />

MX-WM - 6. Lauf - Talavera de la Reina/E - 9./10.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Antonio Cairoli, I,<br />

KTM; 2. Max Nagl, D, Husqvarna; 3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Suzuki; 5. Evgeny Bobryshev,<br />

RUS, Honda; 6. Gautier Paulin, F, Honda; 7. Tyla Rattray, RSA, Kawasaki; 8. Kevin Strijbos, B, Suzuki;<br />

9. Xavier Boog, F, Kawasaki; 10. Alessandro Lupino, I, Honda. Ferner: 22. Dennis Ulrich, D, Suzuki.<br />

MX2: 1. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 4. Max Anstie,<br />

GB, Kawasaki; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna; 7. Pauls Jonass, LV,<br />

KTM; 8. Julien Lieber, B, Yamaha; 9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 10. Brian Bogers, NL, KTM.<br />

MX-GP England:<br />

Cairoli feiert<br />

zweiten Sieg<br />

der Saison<br />

Von Spanien ging es direkt weiter auf<br />

die Insel, genauer gesagt nach Matterley<br />

Basin. Wieder nicht am Start<br />

Ryan Villopoto. Damit kann der US-<br />

Superstar die MXGP-Saison endgültig<br />

vergessen. Neben der bekannten<br />

Verletzung am Steißbein wurde zusätzlich<br />

eine Verletzung im Lendenwirbelbereich<br />

festgestellt. Damit<br />

stehen die Chancen schlecht, den<br />

Kawasakistar schnell wieder am<br />

Start der WM zu sehen. Ebenfalls<br />

nicht dabei waren Tommy Searle und<br />

Kevin Strijbos. Der Stimmung tat das<br />

jedoch keinen Abbruch, der Fokus<br />

liegt ohnehin auf dem Duell des Spitzentrios<br />

Nagl, Desalle und Cairoli.<br />

Letzterer war es schließlich auch, der<br />

den ersten Durchgang für sich entscheiden<br />

konnte. In Spanien auf die<br />

neue 450er gewechselt, scheint der<br />

Italiener nun beflügelt und macht<br />

sich auf, die Krone auch in dieser<br />

Saison zu erobern. Cairoli sagte, er<br />

sei mit seiner Entscheidung, auf die KTM 450 SX-F gewechselt zu haben, glücklich.<br />

„Ich mag das Bike und es scheint, dass wir die richtige Wahl getroffen haben.<br />

Es ist uns gelungen, die Lücke zur Spitze zu schließen, das ist das Wichtigste.“<br />

Auch im zweiten Durchgang machte Cairoli keine schlechte Figur. Mit Platz<br />

3 konnte er in Sachen Gesamtergebnis den zweiten Grand-Prix-Sieg in Folge einfahren<br />

und schließt damit weiter zur Tabellenspitze auf.<br />

Tabellenleader Max Nagl konnte in England vor über 35.000 Zuschauern zwar<br />

die Führung halten, hatte aber ein durchwachsenes Wochenende. Im ersten<br />

Lauf profitierte Max vom Rennabbruch, weil Davide Guarneri schwer gestürzt<br />

war. Auch Nagl hatte nach dem Start unfreiwilligen Bodenkontakt und musste<br />

dem Feld hinterhereilen, der Rennabbruch kam ihm somit entgegen. Im zweiten<br />

Lauf lief es ebenfalls nicht ganz rund, wie Max erklärte: „Ich hing in der Anfangsphase<br />

hinter einem Fahrer fest und war dann komplett raus. Erst zum Ende lief<br />

es wieder besser, da waren die Führenden jedoch schon zu weit weg. Alles in allem<br />

war es kein guter Tag, ich habe es nicht geschafft, die Performance vom<br />

Samstag zu wiederholen. Mit Platz 5 habe ich aber meine Meisterschaftsführung<br />

verteidigt.“ Diese Führung ist allerdings auf 4 Punkte geschmolzen, denn<br />

Suzukis Clément Desalle konnte sich mit einem 2/2-Resultat in Szene setzen<br />

und weitere Punkte auf den Führenden gutmachen. Dabei hatte Desalle im ersten<br />

Lauf Pech. „Ich lag zum Zeitpunkt des Abbruchs komfortabel in Führung“, ärgerte<br />

sich Desalle. „Durch den Re-start musste ich wieder bei Null beginnen.“ Im<br />

zweiten Durchgang konnte Desalle in der vierten Runde die Führung übernehmen<br />

und das Feld lange Zeit anführen. Zur Halbzeit musste er allerdings den<br />

Franzosen Romain Febvre passieren lassen. „Ich fand in dieser Phase des Rennens<br />

keine optimalen Spuren und konnte Febvre nicht aufhalten“, gab Desalle<br />

zu. Rookie Romain Febvre kommt indes immer besser in Fahrt, gewann den<br />

zweiten Lauf eindrucksvoll und konnte in Matterley Basin bereits ein weiteres<br />

Mal aufs Podium fahren. • Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer<br />

MX-WM - 7. Lauf - Matterley Basin/GB - 24./25.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Antonio Cairoli, I,<br />

KTM; 2. Clément Desalle, B, Suzuki; 3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 5. Max<br />

Nagl, D, Husqvarna; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Gautier Paulin, F, Honda; 8. Ken de Dycker, B, KTM;<br />

9. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 10. Tyla Rattray, RSA, Kawasaki. Ferner: 22. Dennis Ulrich, D, Suzuki.<br />

MX2: 1. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 4. Pauls Jonass,<br />

LV, KTM; 5. Max Anstie, GB, Kawasaki; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 7. Aleksandr Tonkov, RUS,<br />

Husqvarna; 8. Benoit Paturel, F, Yamaha; 9. Thomas Covington, USA, Kawasaki; 10. Petar Petrov, BG, Kawasaki.<br />

Ferner: 13. Henry Jacobi, D, KTM; 23. Christopher Valente, CH, KTM.<br />

8<br />

MCE<br />

Juli '15


KTM mit komplettem Line-up<br />

beim MXGP-Finale in Glen Helen<br />

Fans der orangefarbenen Marke dürfen sich auf das Finale der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

am 20. September in Glen Helen freuen. Wie KTM-Motorsportchef<br />

Pit Beirer bekanntgab, wird KTM bei diesem Rennen mit allen Werksfahrern antreten!<br />

Für <strong>Motocross</strong>fans dürfte diese Nachricht ein besonderes Highlight sein.<br />

Neben dem Werksteam (Red Bull KTM Factory Racing) werden auch die Fahrer<br />

der Satelliten-Teams BTO Sports KTM und Troy Lee/Lucas Oil/Red Bull/KTM zum<br />

WM-Finale antreten. Dieses Aufeinandertreffen dürfte ein einzigartiges Erlebnis<br />

darstellen und ist mehr oder weniger als indirekte Vorbereitung auf das nur eine<br />

Woche später im französischen Ernée stattfindende MXON gedacht.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

MXGP Frankreich:<br />

Romain Febvre feiert<br />

ersten MXGP-Sieg<br />

Von England zog der Tross weiter nach Frankreich und dort wurde das Gewissheit,<br />

was sich schon bei den Grand Prix zuvor ankündigte. Der immer stärker<br />

fahrende Rookie im Yamaha-Team Romain Febvre nutzte sein Heimrennen, um<br />

sich den ersten Grand-Prix-Sieg zu sichern. Dass es für den Franzosen ein gutes<br />

Wochenende werden würde, deutete sich schon am Samstag mit der schnellsten<br />

Qualifikationsrunde an. Am Sonntag konnte sich im ersten Lauf Tony Cairoli<br />

top präsentieren, indem er sich vom Start weg an die Spitzenposition setzte und<br />

den Durchgang nach einem Duell mit Febvre auch gewann. Aber im zweiten Lauf<br />

schlug die Stunde des Yamaha-Neuzugangs und das, obwohl zuerst einmal WM-<br />

Leader Max Nagl das Führungszepter lange Zeit übernahm. Febvre konnte unter<br />

tosendem Applaus der 45.000 überwiegend französischen Fans schließlich zum<br />

entscheidenden Überholmanöver ansetzen, um seinem Laufsieg entgegenzufahren.<br />

Nagl blieb allerdings angesichts dieses Manövers und seiner Gesamtführung<br />

gelassen, brachte den 2. Platz sicher ins Ziel, um weitere wichtige Punkte<br />

zu sammeln. „Es ist so verrückt, einen Grand Prix zu Hause zu gewinnen. Ich<br />

werde diesen Moment mit Sicherheit nie vergessen. Es tut mir leid für Clément<br />

und seine Verletzung. Das ist nicht so schön, aber Teil des Rennsports. Es war<br />

gut für mich, so bin ich nah dran am 3. Gesamtrang. Ein großes Dankeschön an<br />

das Team für die gesamte Arbeit“, gab ein überwältigter Romain Febvre zu Protokoll.<br />

Weniger rund lief es in Frankreich für Clément Desalle. Der Suzuki-Pilot<br />

und bisherige Top-Verfolger von Max Nagl erlebte einen rabenschwarzen Samstag.<br />

Er stürzte im Zeittraining und kugelte sich die Schulter aus! Damit war, trotz<br />

des Versuchs, im Qualifying zu starten, der Grand Prix für ihn gelaufen. Er konnte<br />

am Sonntag nicht starten, eine genaue Diagnose, wie schlimm die Verletzung<br />

ist, stand noch nicht fest.<br />

In der Gesamtwertung konnte Nagl seinen Punktevorsprung weiter ausbauen,<br />

Cairoli verwies Desalle aufgrund dessen Nullrunde in Frankreich auf Rang 3 und<br />

auch Febvre (Rang 4) konnte enorm Boden gutmachen.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 8. Lauf - Villars sous Ecot/F - 31.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Romain Febvre, F,<br />

Yamaha; 2. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 3. Antonio Cairoli, I, KTM; 4. Max Nagl, D, Husqvarna; 5. Dean<br />

Ferris, AUS, Husqvarna; 6. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 7. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 8. Ken de Dycker,<br />

B, KTM; 9. Shaun Simpson, GB, KTM; 10. Todd Waters, AUS, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 4. Pauls Jonass, LV,<br />

KTM; 5. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 6. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna; 7. Petar Petrov, BG, Kawasaki;<br />

8. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 9. Max Anstie, GB, Kawasaki; 10. Vsevolod Brylyakov, RUS, Honda.<br />

Ferner: 16. Pascal Rauchenecker, A, KTM.<br />

MX-GP Trindade gestrichen<br />

Der für den 16. August geplante <strong>Motocross</strong>-WM-Lauf in Trindade/BR wurde gestrichen.<br />

Stattdessen findet nun ein Grand Prix am 23. August in Mantova/Italien<br />

statt.<br />

Hubert Nagl auch <strong>2015</strong> Teamchef<br />

der deutschen MXON-Mannschaft<br />

„Wir haben ein gutes Team und alle anderen müssen uns zuerst einmal schlagen,<br />

wenn sie gewinnen wollen“, waren 2012 die Worte vom deutschen MXON-<br />

Teamchef Hubert Nagl. Als es im belgischen Lommel vor drei Jahren tatsächlich<br />

kein Land schaffte, am Team Germany vorbeizuziehen und die deutsche Mannschaft<br />

am Ende des Tages Weltmeister wurde, staunte die ganze MX-Welt. Ein<br />

gutes Team funktioniert jedoch nur als Ganzes, dementsprechend ist auch der<br />

Teamchef ein wichtiges Glied in der Kette. Der<br />

55-jährige Hubert Nagl aus dem bayerischen<br />

Weilheim hat dieses Amt nun bereits seit fünf<br />

Jahren inne. Durch seine mittlerweile mehr als<br />

35-jährige Zugehörigkeit zum <strong>Motocross</strong>sport<br />

und seine Erfahrung als ehemaliger MX-Fahrer<br />

erfüllt der derzeitige Teamchef der deutschen<br />

Nationalmannschaft alle Voraussetzungen für eine<br />

optimale Besetzung des Postens. Demnach ist<br />

es wenig verwunderlich, dass der DMSB 2010 an<br />

ihn herangetreten ist, um ihn für die Betreuung<br />

der deutschen Jungs zu verpflichten. Anfänglich<br />

reichten die Aufgaben des Bayers weit über das<br />

Sportliche hinaus. Sowohl die Nominierungen,<br />

die Fahrerbetreuung vor Ort sowie die vielen organisatorischen<br />

Dinge im Hintergrund rund um<br />

das Mega-Event standen auf seinem Zettel. Seit<br />

vergangenem Jahr erhält Nagl zusätzlich Unterstützung<br />

durch den ADAC, um sich gänzlich auf<br />

die sportliche Optimierung der Mannschaft konzentrieren<br />

zu können. Während der Sohn von Hubert<br />

Nagl und momentane MXGP-Weltmeisterschaftsführende Max Nagl und der<br />

in den USA fahrende Weltklassepilot Ken Roczen an oberster Stelle als Wunschkandidaten<br />

stehen und in diesem Jahr bei Verfügbarkeit in jedem Fall für<br />

Deutschland an den Start gehen werden, wird es bei der Nominierung des dritten<br />

Piloten komplexer. Nach dem Karriereende von Marcus Schiffer setzt der<br />

Chefcoach des Team Germany auf den Nachwuchs. „Max wird sicherlich keine<br />

zehn Jahre mehr beim MXON mitfahren können, deswegen ist es wichtig, stets<br />

neue Talente zu fördern. Neben Dennis Ullrich sind derzeit Angus Heidecke,<br />

Henry Jacobi und Brian Hsu im Blickfeld, die vor allem durch ihren Kampfgeist,<br />

ihre Einstellung und ihre Leistung positiv aufgefallen sind“, erklärte Nagl. „Die<br />

Entscheidung ist jedes Jahr wieder eine neue Herausforderung, aber ich bin davon<br />

überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr eine gute Lösung für Ernée finden<br />

werden“, so Nagl abschließend. • Text u. Foto: ADAC<br />

9<br />

MCE<br />

Juli '15


FACTS<br />

Start, trotz seiner noch nicht komplett verheilten Verletzungen konnte sich der<br />

Suzuki-Pilot auf dem 3. Platz halten und brachte diesen sicher ins Ziel! Das Maß<br />

der Dinge nach zwei Stationen der Meisterschaft ist Eli Tomac, der sich zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits einen Punktevorsprung von 19 Zählern erarbeitet hatte.<br />

• Text: Marco Burkert<br />

AMA-MX - 2. Lauf - Glen Helen - 16.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Honda (1/1); 2. Justin<br />

Barcia, Yamaha (2/4); 3. Ryan Dungey, KTM (6/2); 4. Ken Roczen, Suzuki (8/3); 5. Weiston Peick, Yamaha<br />

(5/6); 6. Chad Reed (4/8); 7. Blake Baggett, Suzuki (7/7); 8. Christophe Pourcel, Husqvarna (9/10); 9. Phil<br />

Nicoletti, Yamaha (3/21); 10. Cole Seely, Honda (14/9).<br />

250 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Justin Hill (2/5); 3. Jessy Nelson (4/4); 4. Joey Savatgy, Kawasaki<br />

(3/7); 5. Alex Martin, Yamaha (11/2); 6. Shane McElrath, Suzuki (9/3); 7. Jeremy Martin, Yamaha (5/6);<br />

8. Matt Bisceglia, Honda (6/11); 9. Kyle Peters (7/12); 10. Adam Cianciarulo, Kawasaki (12/10).<br />

US-Nationals Hangtown:<br />

Auftakt geht an Eli Tomac<br />

Der Startschuss für die US-Outdoors ist gefallen und das erste Rennen auf der<br />

Traditionsstrecke in Hangtown begann zugleich mit einer Überraschung. Eigentlich<br />

wollte sich Ken Roczen nach der verkorksten Supercrosssaison nun den<br />

Outdoors widmen, doch Verletzungen bremsten den Eifer des Thüringers aus.<br />

Neben der bekannten und noch nicht ausgeheilten Bänderverletzung am Fuß<br />

meldete sich bei Roczen auch noch eine alte Rückenverletzung zurück. Somit<br />

musste der Suzuki-Pilot das Feld seinen Konkurrenten, allen voran Eli Tomac,<br />

überlassen. Nachdem Ryan Dungey den Start zum ersten Lauf gewinnen konnte,<br />

ging Tomac direkt danach in Führung. Im Rennverlauf konnte sich der Honda-Pilot<br />

immer weiter von Verfolger Dungey absetzen und gewann schließlich überlegen<br />

vor dem KTM-Star und dem drittplatzierten Jason Anderson. Roczen selbst<br />

kämpfte mit seinen Schmerzen am Rücken und konnte sichtlich nicht mehr seine<br />

volle Leistung abrufen. Am Ende sollte es gar nur zu Platz 19 für den Thüringer<br />

reichen. Ein komplett anderes Bild zeigte sich den Zuschauern im zweiten<br />

Durchgang, hier gelang Roczen ein guter Start und am Ende ein guter 5. Platz.<br />

Tomac dominierte unterdessen auch diesen Lauf. Vom Start weg ließ er seinen<br />

Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance und konnte sich so den obersten<br />

Platz auf dem Treppchen sichern. Mit mehr als einer Minute Rückstand flog Dungey<br />

als Zweiter und Weston Peick als Dritter durchs Ziel. Mit diesem Ergebnis<br />

hätte wohl zu Beginn keiner wirklich gerechnet, allerdings ist so von Beginn an<br />

für ordentlich Spannung gesorgt. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda<br />

AMA-MX - 1. Lauf - Hangtown - 16.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Honda (1/1); 2. Ryan<br />

Dungey, KTM (2/2); 3. Jason Anderson, Husqvarna (3/7); 4. Weiston Peick, Yamaha (8/3); 5. Blake Baggett,<br />

Suzuki (4/6); 6. Broc Tickle, Suzuki (6/8); 7. Brett Metcalfe (7/9); 8. Christophe Pourcel, Husqvarna (5/12);<br />

9. Fredrik Noren (10/10); 10. Phil Nicoletti, Yamaha (9/14). Ferner: 12. Ken Roczen, Suzuki (19/5).<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (2/1); 2. Marvin Musquin, KTM (1/2); 3. Chris Alldredge, Kawasaki (5/3);<br />

4. Alex Martin, Yamaha (6/4); 5. Anthony Rodriguez, Yamaha (7/6); 6. Aaron Plessinger, Yamaha (10/8);<br />

7. Joey Savatgy, Kawasaki (4/15); 8. Adam Cianciarulo, Kawasaki (9/11); 9. Matt Bisceglia, Honda (12/10);<br />

10. Cooper Webb, Yamaha (3/37).<br />

US-Nationals Thunder Valley: Sieg<br />

für Dungey – Alptraum für Tomac<br />

Bei den US-Outdoors ging es Schlag auf Schlag, nicht nur in der Beziehung, was<br />

die kurzen Ruhephasen zwischen den Rennen betrifft. Immerhin bestreiten die<br />

Akteure nahezu jedes Wochenende einen Lauf und haben daher kaum Ruhephasen!<br />

Das dritte Aufeinandertreffen allerdings hatte es in sich. Zunächst ging Eli Tomac<br />

daran, dort weiterzumachen, wo er eine Woche zuvor aufgehört hatte, nämlich<br />

ganz oben auf dem Treppchen. Schließlich war es das Heimrennen des Honda-Piloten<br />

und vor heimischer Kulisse zählt nur der Sieg. Im ersten Durchgang<br />

bekam es Tomac jedoch mit einem immer stärker werdenden Ken Roczen zu tun.<br />

Nach dem Start übernahm Roczen die Führung vor Dungey und Tomac. Dungey<br />

patzte allerdings und war kurzzeitig auf Umwegen außerhalb der Strecke unterwegs.<br />

Dieser Fauxpas warf den KTM-Piloten auf Position 5 zurück. Roczen und<br />

Tomac lieferten sich indes ein Rad-an-Rad-Duell an der Spitze, das letztendlich<br />

zugunsten von Tomac ausging. Der Meisterschaftsführende setzte sich zur Halbzeit<br />

des ersten Laufs ab und gewann schließlich in bestechender Manier. Ryan<br />

Dungey hatte es kurz vor Schluss geschafft, sich von Position 5 ans Hinterrad<br />

des auf Position 2 liegenden Roczen heranzufahren. Roczen wehrte sich mit allen<br />

Mitteln der Kunst, doch ein Fahrfehler öffnete Dungey die Tür. Somit endete<br />

der erste Durchgang mit Tomac auf 1, Dungey auf 2 und Roczen auf 3.<br />

Im zweiten Lauf überschlugen sich die Ereignisse. Tomac enteilte dem Fahrerfeld<br />

nach dem Start und alles sah nach einem Start-Ziel-Sieg aus, bis Tomac auf<br />

der total zerklüfteten Strecke beim Anbremsen einer Kurve fatal zu Sturz kam.<br />

Dabei verletzte er sich an Arm und Schulter, musste noch am Streckenrand behandelt<br />

und schließlich abtransportiert werden. Nutznießer dieses Crashes war<br />

Roczen, der nun die Führungsposition innehatte. Doch der Thüringer rutschte<br />

gleich zweimal über das Vorderrad weg und gab die Führung so an Dungey ab.<br />

Der brachte den zweiten Lauf sicher ins Ziel, wurde Tagessieger und übernahm<br />

zudem die Tabellenführung. Roczen hatte deutlich zugelegt, die Schmerzen der<br />

Verletzungen seien nicht mehr so stark, allerdings kämpfe der Suzuki-Pilot mit<br />

einem Trainingsrückstand. Mit dem 2. Tagesrang in Colorado konnte Roczen<br />

dennoch einen Sprung nach vorn machen und er liegt nun an 4. Stelle in der<br />

Meisterschaftswertung. • Text: Marco Burkert; Foto: S.Cudby<br />

AMA-MX - 3. Lauf - Thunder Valley - 30.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM (2/1);<br />

2. Ken Roczen, Suzuki (3/2); 3. Blake Baggett, Suzuki (4/3); 4. Broc Tickle, Suzuki (5/5); 5. Cole Seely, Honda<br />

(8/4); 6. Justin Barcia, Yamaha (7/6); 7. Eli Tomac, Honda (1/33); 8. Christophe Pourcel, Husqvarna<br />

(11/7); 9. Phil Nicoletti, Yamaha (10/9); 10. Justin Brayton, KTM (9/10).<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (1/1); 2. Zach Osborne, Husqvarna (2/3); 3. Adam Cianciarulo, Kawasaki<br />

(5/4); 4. Jessy Nelson, KTM (3/7); 5. Christian Craig, Honda (4/6); 6. Jordon Smith, Honda (6/5); 7. Marvin<br />

Musquin, KTM (14/2); 8. RJ Hampshire, Honda (9/10); 9. Aaron Plessinger, Yamaha (13/8); 10. Shane McElrath,<br />

KTM (12/9).<br />

US-Nationals Glen Helen:<br />

Tomac Maß der Dinge<br />

Bei der zweiten Station in San Bernardino war es erneut Eli Tomac, der dem Geschehen<br />

seinen Stempel aufdrückte. Ken Roczen konnte seinerseits wieder einen<br />

Schritt nach vorn machen und es schien so, als ob der Thüringer mehr und<br />

mehr zu alter Stärke findet. Mit der schnellsten Zeit im Qualifying meldete sich<br />

der Suzuki-Pilot nach seiner Wirbelverletzung eindrucksvoll zurück. Roczen<br />

musste jedoch im ersten Lauf zurückstecken, der Grund war eine Kollision mit<br />

Jason Anderson, die ihn auf Position 39 zurückwarf. Am Ende sollte für den<br />

21-jährigen Platz 8 herausspringen. An der Spitze konnte sich Eli Tomac behaupten<br />

und den ersten Lauf nach einem harten Kampf mit Ryan Dungey gewinnen.<br />

Dabei profitierte Tomac von technischen Problemen seines Konkurrenten Dungey,<br />

dessen KTM gleich zweimal ohne Vorwarnung ausging. Dungey kämpfte so<br />

mit einer stumpfen Klinge und musste sich mit Platz 6 zufriedengeben. Die Yamaha-Piloten<br />

Justin Barcia und Phil Nicoletti komplettierten das Podium im ersten<br />

Lauf. Durchgang Nummer 2 stand ganz im Zeichen von Eli Tomac, der hier einen<br />

klaren Start-Ziel-Sieg einfuhr. Das Team um Ryan Dungey hatte die Probleme<br />

an seiner KTM scheinbar schnell in den Griff bekommen, dennoch konnte<br />

der US-Boy den Speed von Tomac nicht ganz mitgehen und wurde Zweiter. Einen<br />

beeindruckenden Lauf legte unterdessen Ken Roczen hin. Ihm gelang ein guter<br />

10<br />

MCE<br />

Juli '15


US-Nationals Tennessee: Roczen<br />

kehrt langsam zu alter Stärke zurück<br />

Eine Woche nach dem turbulenten Rennen in Thunder Valley musste sich die<br />

amerikanische MX-Elite der nächsten Herausforderung stellen. Mit Tennessee<br />

stand bereits das vierte Aufeinandertreffen binnen weniger Wochen auf dem<br />

Programm. Aus deutscher Sicht ist ein Trend deutlich sichtbar: Ken Roczen<br />

konnte auf dem Muddy Creek Raceway in Blountville erneut an Leistung zulegen!<br />

Auch wenn der Gesamtsieg an Ryan Dungey ging. Den Start zum ersten Lauf gewann<br />

Justin Barcia, ging danach aber heftig zu Boden. Unbeeindruckt davon<br />

übernahm KTM-Pilot Ryan Dungey wenig später die Spitzenposition und sah<br />

nach absolvierter Renndistanz als Erster die Zielflagge. Hinter ihm konnte sich<br />

Husky-Pilot Jason Anderson auf die 2. Position setzen. Zunächst sah es so aus,<br />

als ob Roczen, der sich auf Position 3 befand, noch auf den 2. Rang fahren könnte.<br />

Nach einigen Fehlern des Deutschen blieb die Reihenfolge Dungey, Anderson,<br />

Roczen aber unverändert. Mit mächtig Dampf unterm Helm startete Roczen<br />

dann in Durchgang Nummer 2 mit einem Holeshot! Es sollte noch besser kommen,<br />

denn der Thüringer konnte seine Suzuki gekonnt auf Position 1 halten und<br />

fuhr so einen klaren Start-Ziel-Sieg ein! Eine herausragende Leistung, wenn<br />

man bedenkt, dass Roczen knappe vier Wochen vorher mit einem gebrochenen<br />

Lendenwirbel zu kämpfen hatte. Als Zweiter sah Ryan Dungey die Zielflagge und<br />

wurde damit auch Gesamtsieger. Blake Baggett verkaufte sich im zweiten<br />

Durchgang ebenfalls gut und konnte einen soliden 3. Platz einfahren. In der<br />

Summe konnte sich Roczen von Gesamtrang 4 auf 2 in der Meisterschaft vorarbeiten.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: suzuki-racing.com<br />

AMA-MX - 4. Lauf - Blountville/Tennessee - 6.6.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM<br />

(1/2); 2. Ken Roczen, Suzuki (3/1); 3. Jason Anderson, Husqvarna (2/4); 4. Blake Baggett, Suzuki (5/3);<br />

5. Phil Nicoletti, Yamaha (4/9); 6. Cole Seely, Honda (8/5); 7. Broc Tickle, Suzuki (7/7); 8. Justin Barcia, Yamaha<br />

(9/6); 9. Weston Peick, Yamaha (6/11); 10. Justin Brayton, KTM (11/8).<br />

Stand (nach 4 von 12 Veranstaltungen): 1. Dungey, 175 Punkte; 2. Roczen, 138; 3. Baggett, 135; 4. Eli Tomac,<br />

Honda, 125; 5. Barcia, 114; 6. Anderson, 112; 7. Peick, 104; 8. Tickle, 103; 9. Nicoletti, 92; 10. Seely, 79.<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (2/1); 2. Marvin Musquin, KTM (1/4); 3. Jessy Nelson, KTM (3/2);<br />

4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (5/3); 5. Joey Savatgy, Kawasaki (4/11); 6. Aaron Plessinger, Yamaha (8/7);<br />

7. Chris Alldredge, Kawasaki (7/8); 8. RJ Hampshire, Honda (11/5); 9. Zach Osborne, Husqvarna (9/9);<br />

10. Matt Bisceglia, Honda (6/13).<br />

Stand (nach 4 von 12 Veranstaltungen): 1. Martin, 175 Punkte; 2. Musquin, 169; 3. Nelson, 122; 4. Cianciarulo,<br />

112; 5. Savatgy, 100; 6. Zach Osborne, Husqvarna, 91; 7. Alldredge, 89; 8. Shane McElrath, KTM; 87;<br />

9. Bisceglia, 87; 10. Hampshire, 85.<br />

Eli Tomac raus<br />

Nach seinem kapitalen Crash beim dritten<br />

Aufeinandertreffen der US-Outdoormeisterschaft<br />

in Thunder Valley, stellte sich die<br />

Verletzung bei Nachuntersuchungen doch<br />

als schlimmer heraus als gedacht. Zunächst<br />

hatte das Geico-Honda-Team hoffnungsvoll<br />

nach vorn geblickt, nun steht<br />

fest, Tomac muss operiert werden und<br />

fällt für den Rest der Saison aus. Bei seinem<br />

Abflug über den Lenker inmitten der<br />

stark ausgefahrenen Strecke krachte Tomac<br />

auf den Oberkörper, kugelte sich die<br />

rechte Schulter aus und zog sich eine Rotatorenmanschettenruptur<br />

an der linken<br />

Schulter zu. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda<br />

Fortsetzung „Facts“ Seite 74/75


PRODUKTE<br />

MOTORRADREIFENDIREKT<br />

ANLAS CapraX<br />

Der neue On/Off-Reifen<br />

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bei der Entwicklung<br />

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die Nässehaftung<br />

und den Fahrkomfort<br />

im Fokus.<br />

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KLIM<br />

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Jeder ambitionierte Endurist kennt die Situation,<br />

wenn im extremen Einsatz ein klassisches Jersey<br />

rasch an seine Grenzen stößt und eine Jacke zu<br />

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Jersey ins Spiel, es kombiniert die Strapazierfähigkeit<br />

einer Offroad-Jacke mit der Leichtigkeit<br />

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KLIMs Dakar Pro-Jersey zeichnet sich durch eine<br />

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Frontpartie aus. Großflächige EVA-Polster<br />

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bieten selbst härtesten Attacken von Ästen und<br />

Steinen Paroli und leisten bei Stürzen wertvolle<br />

Dienste.<br />

Ergonomisch platzierte Stretchzonen entlang<br />

des Körpers, auf der Arminnenseite, über dem Ellenbogen<br />

sowie quer über den Rücken gewährleisten<br />

volle Bewegungsfreiheit und gemeinsam<br />

mit einem hervorragenden Belüftungssystem garantieren<br />

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härtesten Gelände. Zusammengefasst, ein extrem<br />

robustes, komfortables und kompromisslos<br />

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Für den Einsatz bei richtig heißen Temperaturen<br />

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reißfestes Netzgewebe an den Schultern, im Rücken<br />

und innen an den Ellbogen und Unterarmen<br />

sorgt für außergewöhnliche Luftdurchlässigkeit<br />

und Feuchtigkeitsableitung.<br />

Schutzpolster an Schultern, Oberarmen, Ellbogen<br />

und Unterarmen und 840D Cordura® an den<br />

meist beanspruchten Stellen reduzieren das Verletzungsrisiko<br />

und widerstehen auch den härtesten<br />

Strapazen. Eine unvergleichliche Kombination<br />

aus Ventilation und Haltbarkeit.<br />

Das Dakar Pro Jersey gibt es in Grau und Schwarz,<br />

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Jersey in Grau. Erhältlich<br />

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Pro 134,- und das<br />

Mojave Pro 105,-<br />

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Factory Replica Shirt<br />

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Factory-Replica<br />

Bekleidung<br />

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Markenfarben<br />

Blau, Weiß und<br />

Gelb mit markantem<br />

Husqvarna-Logo<br />

auf<br />

der Brust, um<br />

den „Factory“-<br />

Look zu unterstreichen.<br />

Die<br />

Factory-Replica-<br />

Hose bietet einen<br />

anatomischen<br />

Schnitt<br />

für maximale<br />

Bewegungsfreiheit,<br />

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Bund und Kevlar-verstärkte<br />

Knieinnenflächen.<br />

Das Factory-Replica-Shirt,<br />

ist aus Mikro-<br />

Mesh-Gewebe<br />

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12<br />

MCE<br />

Juli ’15


Tipp<br />

SPEEDBASICS<br />

AirProFork: Automatische Gabelentlüftung<br />

KIEDROWSKI RACING<br />

100 % Roll-off-Brillen<br />

Aktuell wird viel über die Verbannung der altbewährten „Flipper“ oder auch<br />

„Abreißfolien“ auf den europäischen Strecken debattiert.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing hat mit den 100 % Roll-off-Brillen sehr interessante<br />

Alternativen im Angebot.<br />

Die Brillen sind sehr aufwendig verarbeitet, mit rutschfestem Brillenband<br />

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Racing das Wunschmodell<br />

aus der kompletten<br />

100-%- Kollektion der Modelle<br />

Strata, Accuri oder<br />

Racecraft auswählen und<br />

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F.I.M. zeigt sich besonders in der<br />

Bremsleistung am Vorderrad. Weiterhin<br />

ist die gelungene Brücke<br />

zwischen guter Seitenführung auf<br />

losem Untergrund und agilem<br />

Handling auf Hartboden deutlich<br />

hervorzuheben. Eher unauffällig präsentiert sich das Hinterrad. Allerdings<br />

bricht das Heck beim Beschleunigen<br />

in Schräglage gefühlt früh aus, ist jedoch<br />

immer sehr gut kontrollierbar. Bezugsquelle:<br />

• Text u. Fotos: Uwe Laurisch<br />

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13<br />

MCE<br />

Juli ’15


PRODUKTE<br />

ZUPIN<br />

Atlas Brace - Air Brace Red Tornado<br />

Um wirkliche Innovationen zu schaffen, muss man bereit sein, die Art und<br />

Weise, wie man über ein Produkt nachdenkt, komplett zu verändern. Alle<br />

Aspekte müssen von Grund auf neu überdacht werden. Das Ziel endloser<br />

Entwicklungsstunden war es, das absolut beste Produkt bezüglich Passform,<br />

Flexibilität und Funktion zu entwickeln.<br />

GIGGA-GRAFICS<br />

Individuelle MX- und <strong>Enduro</strong>-Dekore<br />

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KTM-Modelle. Dazu besitzt Gigga-Grafics die offiziellen KTM- und Husqvarna-Motorcycles-Lizenzierung.<br />

Alle Dekore werden aus einer High-Quality-<br />

Folie hergestellt. Sie sind extrem widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse<br />

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betriebenen Offroadsport, speziell im Bereich <strong>Motocross</strong>, ist man durch<br />

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Gigga-Grafics erstellt nach euren Vorgaben<br />

das persönliche Wunschdekor oder ihr lasst<br />

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Kreativität freien Lauf. Weitere Produkte<br />

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Werbebanner sowie Fahrzeug-Beschriftungen<br />

in sehr hoher Qualität. Ist einmal ein<br />

Dekorteil eines von Gigga-Grafics gelieferten<br />

Dekors durch Sturz oder anderweitige<br />

Einflüsse beschädigt worden, kann jedes<br />

Dekorteil einzeln nachbestellt werden.<br />

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Gigga Grafics<br />

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Wehrtbornstr. 20<br />

63654 Büdingen<br />

Tel. 06049 950 938<br />

mobil 0171 314 086 2<br />

info@gigga-grafics.de<br />

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Das Atlas Air ist das beste Produkt, das Atlas je entwickelt hat. In die Entwicklung<br />

fließen die Erfahrungen und Erkenntnisse eines hochqualifiziertem<br />

Teams von Ingenieuren, biomechanischen Experten, Ärzten, Chiropraktikern<br />

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ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

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Immer einen Grund zum Trinken!<br />

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Der Sommer steht in den Startlöchern und<br />

verspricht viele sonnige Tage. Da zieht es<br />

einen natürlich raus in die Natur und rauf<br />

aufs Bike! Bei Ausflügen ins Gelände oder<br />

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auf der Crossstrecke ist es gerade<br />

bei sommerlichen Verhältnissen sehr wichtig,<br />

ausreichend zu trinken. 24MX bietet<br />

euch das perfekte Trinksystem, um euren<br />

Wasserhaushalt ausgeglichen zu halten. Es<br />

sitzt dank der Velco-Laschen äußerst bequem<br />

und sicher am Rücken und stört keinesfalls<br />

im Bewegungsablauf. Neben einem<br />

Fassungsvolumen von 2,5 Liter Flüssigkeit<br />

bietet es zwei praktische Taschen für allerlei<br />

Kleinkram, sodass man immer alles<br />

griffbereit hat, wenn man den ganzen Tag<br />

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die Brille über ein 17 mm dickes thermogeformtes<br />

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14<br />

MCE<br />

Juli ’15


Test 6D<br />

6D ATR-1 Helm<br />

6D Helmets produziert einen neuen, innovativen Helm mit besonderer<br />

Technologie. Der ATR-1 besitzt wie auch andere Helme eine Polystyrolschale,<br />

bei diesem Helm aber ist diese Polystyrolschicht geteilt und bildet somit<br />

eine Verbundschicht. Die beiden Schichten sind durch Elastomere-<br />

Dämpfer verbunden. Diese Sanduhr-förmigen Dämpfer absorbieren die<br />

eingehenden Kräfte im Falle eines Sturzes. Damit soll gegenüber herkömmlichen<br />

Helmkonstruktionen ein deutlich höherer Schutz für den Kopf<br />

gegeben sein. Einen Sturz wollten wir natürlich nicht nachstellen, denn<br />

dazu gibt es eine Menge Videos auf der offiziellen Homepage www.6dger<br />

many.com, die die verschiedenen Technologien bei einem Sturz plausibel<br />

erläutern. Wir wollten dagegen die Alltagsnutzung vom aktuellen Modell<br />

testen und beurteilen.<br />

nem Platz und zieht den Kopf nicht nach vorn, nach hinten oder seitlich<br />

weg. Damit sind Konzentrationsprobleme durch entstehende Kopfschmerzen<br />

bei längeren Ausfahrten mit diesem Helm kein Thema. Wir trugen<br />

den Helm mit Brillen von Scott und Smith. Beide Brillen-Modelle harmonieren<br />

gut mit dem ATR-1.<br />

Belüftung: Wer denkt bei einem Helm schon an die Belüftung? Richtig, wir<br />

haben daran gedacht und das sollte nicht zu verachten sein, denn die Lüftung<br />

ist wichtig, gerade bei sportlichen Anstrengungen. Auf den normalen<br />

Offroadwegen und auch auf der Straße ist die Lüftung spürbar und<br />

dennoch sind die Luftgeräusche gering. Im Extreme-<strong>Enduro</strong>-Bereich, das<br />

bedeutet wir fahren nicht nur, sondern müssen unser Motorrad auch ein<br />

paarmal schieben, kommen wir schnell ins Schwitzen und das Innenpolster<br />

aus CoolMax-Gewebe saugt relativ viel Schweiß auf. Bei keiner bis<br />

sehr langsamer Fahrgeschwindigkeit bietet der Helm fast keine Zirkulation.<br />

Was ist uns noch aufgefallen? Dank antibakterieller Wirkung des Innenfutters<br />

muffelt der Helm nicht und kann auch mal über mehrere Tage benutzt<br />

werden. Zusätzlich ist das Innenpolster inklusive Wangenpolster<br />

komplett herausnehmbar und kann gewaschen werden. Um das Helmschild<br />

zu verstellen, kann sogar mit Handschuhen während der Fahrt die<br />

Schraube oben unter dem Helmschild gelöst werden.<br />

Zum Thema: Sicherheit? Der Helm verfügt über ein doppeltes D-Ring-Verschlusssystem,<br />

das den Helm gut am Kinn fixiert. Im Falle eines Unfalls<br />

lassen sich die Wangenpolster an dem roten „Pull“-Bändchen entfernen<br />

und der Helm ist damit einfacher vom Kopf zu nehmen. Laut Hersteller ist<br />

der Helm mit allen gängigen Neckbrace-Systemen kombinierbar. Zusätzlich<br />

bietet der 6D ATR-1 einen Schlüsselbeinausschnitt unten am Kinnschutz.<br />

Damit vergrößert er den Abstand zum Schlüsselbein und reduziert<br />

so die Verletzungsgefahr. • Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert, 6D<br />

Das sind die Elastomere-Dämpfer, die beim 6D ATR-1-Helm zum Einsatz kommen<br />

Insgesamt über 30 Stunden haben wir den Helm getestet und sind damit drei<br />

Wochen lang auf <strong>Enduro</strong>tour in der Türkei gewesen<br />

Aussehen: Unser Testhelm wurde im Design „Stealth Matte White“ geliefert,<br />

das eine Art Perlmutt-Effekt bietet. Der Helm kommt äußerlich ohne<br />

Schnickschnack aus, hat also keine groben Kanten oder Spoiler, sondern<br />

eine eher schlichte, runde Form. Am hinteren Teil befindet sich eine leichte<br />

Kante und um das Brillenband vorm Verrutschen zu sichern, bietet der<br />

Helm seitlich eine leichte Aussparung. Das kantige Helmschild ist relativ<br />

schlicht und lässt dennoch den ganzen 6D-Helm bulliger und stylischer<br />

wirken. Wer eher auf einen farbigen Helm steht, der kann beim Modell<br />

ATR-1 aus einer Vielzahl von über zehn Helmdesigns wählen.<br />

Passform: Was macht einen Helm eigentlich aus? Es ist die gute Passform<br />

zusammen mit der optimalen Helm-Balance. Genau diese beiden Dinge<br />

liefert uns dieser 6D-ATR-1-Helm. Der Helm drückt nicht auf die Stirn und<br />

sitzt passend auf dem oberen Teil des Kopfes auf. Die Wangenpolster gehen<br />

ausreichend weit nach vorn und bieten zusätzlich Stabilität. Der vordere<br />

Teil des Helms bietet genügend Abstand zu Mund und Nase und ist<br />

ausreichend breit, um das Kinn und sogar die Nase zu schützen. Die Aussparung<br />

für die Ohren ist groß genug dimensioniert und das Polster drückt<br />

nicht. Die Helm-Balance ist erst deutlich nach einer gewissen Fahrzeit zu<br />

spüren. Trotz des Helmgewichts von 1550 Gramm bleibt der Helm auf sei-<br />

Kurz und knapp<br />

• ODS(Omni-Directional Suspension)-Technologie<br />

• Air-Gap-Technologie<br />

• Schale: moderne Kohlefaser aus der Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Glasfaserverbundstoff und Kevlar<br />

• Großes Sichtfeld<br />

• Abnehmbares, geschwungenes Visier<br />

• Integrierte Gummierung am Sichtfeld<br />

• Delta-Entlüftungsöffnung an der Rückseite:<br />

Luftauslass durch Niederdruck-Venturi-Effekt<br />

• Schlüsselbeinausschnitt unten am Kinnschutz: Vergrößert den Abstand<br />

zum Schlüsselbein und reduziert so die Verletzungsgefahr ohne<br />

Beeinträchtigung der Festigkeit<br />

• Vollständig kompatibel mit allen gängigen Neck-Brace-Systemen<br />

• Double-D-Ringe und Nieten des Kinnriemens aus Titan<br />

• Herausnehmbares, waschbares Komfortinnenfutter:<br />

Antibakterielles Original-CoolMax-Gewebe<br />

• Von außen herausnehmbare Wangenpolster, für den Notfall<br />

• Gummierung unten am Kinnschutz für zusätzlichen Schutz von Kinn,<br />

Kiefer und Brustbein<br />

• Abscherende Visierschrauben<br />

• Sämtliche Öffnungen der Schale sind durch Edelstahlgitter geschützt<br />

• Über 10 exklusive 6D-Designs<br />

• Hochwertige 6D-Helmtasche<br />

• Gewicht: ± 1525 Gramm<br />

• 3 Jahre eingeschränkte Garantie<br />

• Übertrifft die DOT- und ECE-Norm<br />

Gewicht (gewogen): 1550 g bei der Größe M<br />

Größen: XS bis XXL (53 - 63 cm)<br />

Preis: 699,- Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

6Deurope@6Dhelmets.com<br />

www.6deuropeshop.com<br />

15<br />

MCE<br />

Juli ’15


PRODUKTE<br />

Semiintegrierte Steuerkopflager<br />

mit einem Innendurchmesser<br />

von 1 1/8 Zoll oben und<br />

1,5 Zoll unten sorgen für höchste<br />

Fahrstabilität und exzellente<br />

Steuerkopfsteifigkeit. Die Steifigkeit<br />

der Gabel profitiert vom<br />

voluminöseren Schaft und die<br />

Kräfte werden durch das voluminösere<br />

Steuerrohr besser<br />

und materialschonender in den<br />

Rahmen abgeleitet<br />

Der Hinterbau bietet<br />

reichlich Reserven bei einem<br />

Federweg von 150 mm<br />

Text u. Fotos: Bulls, Uwe Laurisch<br />

Die am Wild<br />

Mojo 2 verbaute<br />

Lenkerfernbedienung<br />

bietet die<br />

Möglichkeit,<br />

gleichzeitig die<br />

Federgabel und<br />

Dämpfer mit einer<br />

Fernbedienung zu<br />

blockieren<br />

Angewendet<br />

wird der<br />

10-Speed Drive<br />

Train im Rennradbereich.<br />

Statt eines<br />

9-fach-Ritzel-<br />

Pakets verfügt<br />

die Kassette über<br />

eine 10-fach-<br />

Gangabstufung.<br />

Dies ermöglicht<br />

vordergründig eine<br />

feinere Wahl<br />

der Gänge und<br />

führt zu verbesserter<br />

Effizienz.<br />

Eine höhere Leistungsabgabe<br />

ist<br />

dadurch gewährleistet<br />

Der Federweg der Gabel ist<br />

einstellbar von 120 mm bis 150<br />

mm. Eine optimale Traktion<br />

durch Schwerpunktverlagerung,<br />

gerade bei steilen Anstiegspassagen,<br />

gewährleistet<br />

diese Einstellmöglichkeit<br />

Vorstellung<br />

BULLS<br />

WILD MOJO 2<br />

Ein Kraftpaket mit Nehmerqualitäten<br />

Wer auf der Suche nach einem echten Alleskönner ist, der wird beim Wild<br />

Mojo 2 fündig. Konsequent bedient das All Mountain Fully alle Bereiche von<br />

Marathon-Rennen über Alpen-Cross bis zu Touren im Hochgebirge. Dabei<br />

glänzt der „aufgebohrte“ Allrounder durch eine ausgefeilte Kinematik mit<br />

150 Millimetern Federweg, die das Wild Mojo 2 für den härtesten Gelände-<br />

Einsatz mit imponierenden Nehmerqualitäten ausstattet. Gleichzeitig garantieren<br />

Rahmenbau und 650B-Laufräder eine eindrucksvolle Dynamik<br />

und gnadenlosen Grip in Kombination mit den extrabreiten Reifen. Für zusätzliche<br />

Fahrsicherheit und Kontrolle sorgt der Riser-Lenker und als besonderes<br />

Highlight die per Lenkerfernbedienung höhenverstellbare Sattelstütze.<br />

Dreifach hält einfach besser<br />

Wie es sich für ein kerniges All-Mountain-Fully gehört,<br />

gibt es beim Rahmenbau keine Kompromisse. Dreifach<br />

verstärkt (Triple Butted) bieten die Rohre an den Enden<br />

genau den Zusammenhalt, der auch die härteste Gangart<br />

in anspruchsvollstem Gelände locker wegsteckt. Damit<br />

bei der Verbindung keine unschönen Schweißnähte<br />

entstehen, sorgt das Smooth-Welding-Verfahren für<br />

den perfekten Look eines genauso edlen wie effizienten<br />

Rahmens.<br />

Ein Fahrwerk für härteste Gangart<br />

Mit der Kombination aus 150 Millimetern Federweg und<br />

einer perfekt angepassten Kinematik kann man es in<br />

langen Trails und technischen Passagen richtig krachen<br />

lassen. Speziell abgestimmte Federbeine verleihen<br />

dem Fahrwerk des Wild Mojo zusätzliche Reserven und<br />

sorgen Downhill für ein Fahrerlebnis der Extraklasse.<br />

Ausgereifte Geometrie für echte Herausforderungen<br />

Deftige Sprünge, rasante Abfahrten und steilste Anstiege<br />

– dank ausgereifter All-Mountain-Geometrie können<br />

auch größte Herausforderungen das Wild Mojo nicht<br />

schocken. Exzellente Klettereigenschaften bergauf und<br />

extreme Laufruhe bergab prägen die Fahreigenschaften<br />

des Alleskönners und bieten dem Fahrer in entscheidenden<br />

Situationen eine zusätzliche Portion Sicherheit.<br />

27,5 Zoll – perfekter Kompromiss<br />

für extremes Gelände<br />

Größer als die klassischen 26-Zoll-Laufräder und<br />

kleiner als die 29er bieten die 27,5 Zoll den perfekten<br />

Kompromiss für extremes Gelände. Im Zusammenspiel<br />

mit dem harmonisch abgestimmten Fahrwerk<br />

des Wild Mojo bieten sie maximale Wendigkeit in engen<br />

Kurven, ohne auf den erhöhten Grip und das verbesserte<br />

Abrollverhalten eines vergrößerten Laufraddurchmessers<br />

verzichten zu müssen.<br />

Details<br />

Kategorie<br />

Fullsuspension<br />

Einsatzgebiet All Mountain/<strong>Enduro</strong><br />

Rahmen<br />

Rahmenhöhe 43/48/53 cm<br />

Gewicht<br />

Gabel<br />

Dämpfer<br />

Schaltwerk<br />

Umwerfer<br />

Schalthebel<br />

6061 superlite aluminium, triple butted, smooth welded<br />

~ 13,2 kg<br />

Rock Shox Revelation XX Dual Position, 150-120 mm, Full<br />

sprint remote lockout, 15 mm Maxle<br />

Shimano Deore XT RD-M786 SGS, 3 x 10-speed, shadow<br />

plus<br />

Shimano Deore RD-M592 SGS, 27-speed, shadow<br />

Shimano Deore XT FD-M781<br />

Shimano Deore XT SL-M780-I<br />

Kurbelgarnitur Shimano Deore XT FC-M782, 40/30/22T - PRESS FIT<br />

Kassette Shimano Deore XT CS-HG81-10, 11-36T<br />

Bremsen<br />

Lenker<br />

Vorbau<br />

Sattelstütze<br />

Sattel<br />

Naben<br />

Felgen<br />

Laufradgröße 27,5 Zoll<br />

Reifen<br />

Preis<br />

Shimano XT BR-M785 Ice Tech hydraulic disc 180/180 mm<br />

FSA Gravity Light<br />

FSA Gravity Light<br />

Kind Shock Lev DX<br />

Selle Royal Seta M1, STYX design<br />

Shimano Deore XT HB-M788 / FH-M788<br />

BULLS HC-30D LITE<br />

Schwalbe Nobby Nic<br />

Trailstar/Pacestar 27,5 x 2.35<br />

2799,- Euro (UVP)<br />

Das Shimano-Deo-<br />

re-XT-Shadow-<br />

Schaltwerk ist für die<br />

Verwendung mit Dyna-Sys<br />

10-fach-Antrieben<br />

entwickelt.<br />

Durch das schmale<br />

Profil des Schaltwerks<br />

werden Beschädigungen<br />

in anspruchsvollen<br />

Trails<br />

deutlich reduziert<br />

Kaum ein Bauteil fürs Mountainbike<br />

hat mittlerweile so sehr an<br />

Gunst gewonnen wie die Vario-<br />

Sattelstütze – am Bulls perfekt<br />

vom Lenker aus zu bedienen<br />

Bezugsquelle:<br />

ZEG-Fachhandel<br />

www.bulls.de<br />

16<br />

MCE<br />

Juli ’15


TIPPS UND TRICKS<br />

„Race Master“<br />

Zutaten:<br />

1 reifer Apfel<br />

1 reife Birne<br />

1 reife Banane<br />

1/2 Gurke<br />

2 Hand voll Babyspinat<br />

Wasser nach Bedarf<br />

Zubereitung:<br />

MIXER AN - FÜR MEHR POWER<br />

Wer Offroadsport aktiv betreibt, möchte sich fit halten und seine Leistungsfähigkeit steigern. Bei regelmäßiger<br />

körperlicher Belastung braucht man mehr Vitamine und Mineralien, aber auch den Bedarf an Eiweiß<br />

und Energie sollte man nicht außer Acht lassen. Sicherlich steht das Training mit dem Bike im Vordergrund.<br />

Doch ist es bestimmt kein Geheimnis mehr, dass die Ernährung eine wesentliche Rolle spielt, wenn es um<br />

körperliche und mentale Fitness geht. Hierzu stellt sich oft die Frage, wie viel wovon braucht man denn wirklich?<br />

Und was nimmt man denn am besten vor dem Training oder dem anstehenden Wettkampf zu sich und<br />

was danach? Ganz im derzeitigen Trend bekommt ihr in dieser Ausgabe einige wissenswerte Fakten zu<br />

„Grünen Smoothies“.<br />

Fünfmal eine Hand voll Obst und Gemüse täglich<br />

lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung. Diese Menge schaffen wohl die wenigsten.<br />

Ganz modern und trendig aus den USA<br />

nach Deutschland importiert sind die „Grünen<br />

Smoothies“, eine gute Alternative zu dieser Empfehlung.<br />

Bestimmt habt ihr bereits davon gehört,<br />

aber was weiß man denn wirklich über diese grünen<br />

Ungeheuer? Smoothie kommt aus dem Englischen<br />

und bedeutet „glatt“, „cremig“, diese sämige Mahlzeit<br />

erreicht man, indem man unterschiedlichstes<br />

reifes Obst und Gemüse in Kombination mit belebendem<br />

Wasser und sattem Pflanzengrün ganz unkompliziert<br />

zusammenmixt und diese geballte Kraft<br />

wie einen Nektar trinken kann. Jeder, der schon mal<br />

an einem Wettkampf oder Hobbyrennen teilgenommen<br />

hat, stand morgens vor der Frage, was macht<br />

man sich vor dem Wettkampf zum Frühstück. Aber<br />

gerade auch Obst- und Gemüsemuffel oder die, die<br />

am Morgen nix runterbekommen, finden in dieser<br />

Powermahlzeit einen super Energiekick. Neben<br />

Kohlenhydraten als Energieträger und Proteinen als<br />

Aufbaustoffe, benötigen Offroader auch eine gute<br />

Portion Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.<br />

Selbst mit einer normalen, ausgewogenen Ernährung<br />

können einige Vitamine und Mineralien zu<br />

kurz kommen. Bei den Vitaminen D,E und B1 wird in<br />

diesem Zusammenhang oft Minderversorgung festgestellt.<br />

Rasch aufgebraucht bei den Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen werden besonders die<br />

Vorräte von Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen.<br />

Was benötigt man alles, um ohne großen Aufwand<br />

einen Smoothie herzustellen:<br />

1. Obst und Gemüse, individuell zusammenstellbar<br />

je nach Geschmack<br />

2. Handmixer, Pürierstab oder Standmixer<br />

nach Wahl<br />

3. Wasser<br />

4. Je nach Lust und Laune Gewürze und Zutaten<br />

Tipp 1: Für Einsteiger soll der Anteil an Obst höher<br />

sein als das Blattgrün, ca. 70/30. Ziel sollte mit der<br />

Zeit ein Verhältnis 50 % Obst und 50 % frisches Grün<br />

sein!<br />

Tipp 2: Für ein ganzes Wochenende kann man sich<br />

den Vorrat zu Hause vorbereiten und diesen in einem<br />

Kühlkoffer für das komplette Rennen fertig mitnehmen.<br />

Gekühlt sind die Smoothies zirka drei Tage<br />

haltbar, wobei ein frisch gemixtes Racerfood natürlich<br />

immer am besten schmeckt.<br />

Weitere Infos im Webkiosk.<br />

www.webkiosk.mce-online.de<br />

• Äpfel, Birnen, Gurke, Bananen abwaschen,<br />

entkernen und bei Bedarf schälen<br />

• Alle Zutaten in Stücke schneiden, in einen<br />

Mixer geben und mit ca. 60 ml Wasser<br />

auffüllen und auf höchster Stufe mixen<br />

• In der Zwischenzeit den Babyspinat putzen<br />

und waschen<br />

• Das Blattgrün dann in den Mixer füllen und<br />

nochmals bis zur gewünschten Konsistenz<br />

mixen. Bei Bedarf kann auch weiteres<br />

Wasser aufgefüllt werden<br />

• In geeignetes Glas füllen, Strohhalm rein<br />

und genießen ...<br />

Guten Appetit !<br />

Für Fragen und Anregungen zu unserer<br />

neuen Serie könnt ihr uns gern unter<br />

denise.mce.online@gmail.com kontaktieren<br />

VORTEILE EINES „GRÜNEN STARTS“<br />

• Grüne Smoothies schenken dem Offroader<br />

das, was er für Gesundheit, Vitalität und<br />

Wohlbefinden braucht, aber kaum noch bekommt<br />

• Sie sind eine einfache, natürliche, leckere,<br />

gesunde und nachhaltige Art<br />

und Weise einer modernen Ernährung<br />

• Lassen sich perfekt für die Bedürfnisse und<br />

den Geschmack eines Sportlers zusammenmixen<br />

• Sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen<br />

und sekundären Pflanzenstoffen und als<br />

vollwertige Mahlzeit verwendbar<br />

• Leicht verdaulich, da ein hoher Gehalt an<br />

Ballaststoffen vorhanden ist<br />

• Lassen sich schnell und unkompliziert herstellen<br />

• Reich an gesundem Chlorophyll<br />

• Reduzieren den Genuss von Salzen und<br />

Fetten<br />

• Regelmäßig konsumiert, unterstützen grüne<br />

Smoothies die Regeneration bei Mikroverletzungen<br />

(Muskelkater) und erhöhen<br />

allgemein die Belastbarkeit des Körpers<br />

• Einnahme bestimmter Präparate, Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Eiweißdrinks und<br />

sonstigen Powerpülverchen werden<br />

überflüssig ohne Einbuße<br />

der Leistungsfähigkeit<br />

• Text u. Fotos: Denise Laurisch<br />

17<br />

MCE<br />

Juli ’15


TEST<br />

Beta Alp 200 „Trial Spezial“ by Schroth<br />

Understatement<br />

auf Italienisch<br />

Betas Alp 200 gilt als eines der meistunterschätzten Dirtbikes. Dementsprechend<br />

gerne wird die kleine Italienerin „gepimpt“, muss also<br />

zum Projektbike herhalten.Hier im Test: Eine Spezialversion mit<br />

Schwerpunkt Trial bzw. Trialwandern.<br />

18<br />

MCE<br />

Juli '15


Da schau’ her – die „Trial Spezial“ überrascht<br />

mit verblüffenden Fähigkeiten<br />

19<br />

MCE<br />

Juli '15


TEST<br />

Nicht mehr ganz<br />

so brav – Alp by<br />

Schroth vs. Serie<br />

Im Stand: Von Florenz nach Langen<br />

Thomas Schroth ist kein Unbekannter innerhalb der deutschen <strong>Enduro</strong>- bzw.<br />

Trialszene. Der rührig-sympathische Südhesse aus Langen verkauft nicht nur<br />

Dirtbikes, sondern lebt auch seine Passion. Und diese Passion befeuert er hin<br />

und wieder mit diversen Projektbikes, bevorzugt auf Basis der schlichten, aber<br />

vielseitigen Alp 200 des Herstellers aus Florenz. Obwohl inzwischen zumeist auf<br />

grobstolligen <strong>Enduro</strong>s anzutreffen, entstammt Thomas Schroth dem Trialsport.<br />

Folglich war es kein weiter Weg zur Idee, eine serienmäßige Alp 200 gezielt in<br />

Richtung „Einsteigertrial“ und/oder Trialwandern umzurüsten. Dass Letzteres<br />

mit entsprechender Erfahrung geschah, ist neben solch auffälligen Modifikationen<br />

wie höherer Sitzbank und Lenker an Details wie zurückversetzten Fußrasten<br />

(mehr Gewicht nach hinten), der motorischen Abstimmung (mehr Durchzug und<br />

Reaktivität) und zahlreichen weiteren, auch kleinen Detaillösungen erkennbar<br />

(erhöhter Vorderradkotflügel, gesichertes Bremspedal, etc.). Hier wurde nicht<br />

einfach nach Belieben der Zubehörkatalog „abgegrast“, sondern ein in sich<br />

schlüssiges und sinnvolles Gesamtkonzept entwickelt, das auch optisch aus einem<br />

Guss wirkt. Was aber nicht gleich bedeutet, dass man die gesamte Umbauliste<br />

(siehe unten) in Anspruch nehmen muss. Solvente „Alp-inisten“ können<br />

und dürfen Letzteres natürlich, doch ich persönlich sehe diese Liste eher als Anregung<br />

denn als unumgängliche Pflicht. Vielmehr können die extensiven Umund<br />

Anbauoptionen als Pool dafür dienen, sich sein ganz individuelles und zielgerichtetes<br />

Zubehörpaket „herauszufischen“. Ob dann auch so etwas wie Felgenzierringe<br />

mit an Bord sein müssen – geschenkt. Sieht aber halt dennoch gut<br />

aus … :-)<br />

In Aktion: Der Weg ist das Ziel und die Herausforderung<br />

Mit braver Optik und zahmen Leistungsdaten wird die serienmäßige Alp 200<br />

gerne von jedem gestandenen „Hard“-Enduristen belächelt. Und in der Tat gilt<br />

die kleine Alp als eine der besten Adressen für Offroad-Anfänger, gechillte Wanderenduristen<br />

und Konsorten. Dennoch taugt sie bisweilen als echter „Favoritenschreck“,<br />

wenn das Umfeld passt. Sprich, umso vertrackter und verwinkelter<br />

der Trail, umso größer die Chance, auch mal übermotorisierte Geländesportmotorräder<br />

hinter sich zu lassen. Alles schon gesehen, alles schon am eigenen Leib<br />

erlebt! Nach solcherlei Erfahrungen liegt der Reiz natürlich nahe, einer serienmäßigen<br />

Alp ein Plus an Potenzial zu entlocken und dies ohne ihren sympathisch<br />

umgänglichen Grundcharakter zu beeinträchtigen. Als neuralgische Stelle<br />

lokalisiert sich hierbei schnell das etwas zähe Ansprechverhalten des Motors<br />

und die Dämpfungsqualität der Federungskomponenten, aber auch die zu niedrige<br />

und wenig komfortable Sitzposition. Gerade Letztere erlebt durch Umrüstung<br />

auf die höhere und dicker gepolsterte Sitzbank der Beta Urban eine wesentliche<br />

Verbesserung der Ergonomie – so passt’s auf Dauer und auch das<br />

allgemeine Kontrollgefühl ist nun auf höherem Niveau. Um dem motorischen<br />

Output mehr Lebendigkeit und Schubkraft zu verleihen, wurde nicht nur ein<br />

Sportendschalldämpfer von X-Racing verbaut und die Vergaserbedüsung darauf<br />

angepasst, sondern auch der Sekundärantrieb durch ein kleineres Ritzel verkürzt.<br />

In der Summe sorgen diese Modifikationen für einen deutlich resoluteren<br />

und durchsetzungskräftigeren Antritt. Der Motor wirkt im Vergleich zum Serienpendant<br />

wie befreit, reagiert direkter auf Gasschübe, zieht auch auf kräftezehrendem<br />

Untergrund souveräner durch und erfreut mit länger anhaltender Drehfreude.<br />

Okay, das ist immer noch meilenweit entfernt von der Schubkraft selbst<br />

kleinvolumiger Viertakt-Geländesportenduros, aber das soll hier kein Problem<br />

sein, sondern ein Vorteil! Denn die „Trial Spezial“ bringt quasi jedes Pferdchen<br />

auf den Boden, anstatt sich vorschnell „einzugraben“, realisiert mit ihrem Zugewinn<br />

an Spritzigkeit neue (fahrtechnische) Herausforderungen und hinterlässt<br />

statt Muskelkrämpfen lieber ein nachhaltiges Grinsen im Gesicht des jeweiligen<br />

Piloten. Schön, dass die ganze Chose trotz satterem Auspuffsound aus dem Carbonschalldämpfer<br />

immer noch akustisch äußerst dezent einzustufen ist und<br />

sich der Kraftstoffverbrauch in Grenzen hält. Trotz des kleinen 6,5-Liter-Tanks<br />

erreicht der „Alp-inist“ locker den doppelten Aktionsradius üblicher Geländesportmotorräder.<br />

Ein echtes Argument für jeden Trialwanderer, der z.B. Korsika<br />

oder Sardinien auf Eselspfaden durchqueren will. Gerade auf solch längeren<br />

Ausflügen, aber auch bei Trips ins nächste Trialrevier, macht sich das überarbeitete<br />

Fahrwerk positiv bemerkbar. Denn während der serienmäßige Stoßdämpfer<br />

unter Dauerbelastung schon mal schwächelt und seine ureigene Aufgabe<br />

vernachlässigt, so sorgt das Wilbers-Federbein für konstant zuverlässige Aktion<br />

20<br />

MCE<br />

Juli '15


PREISKNÜLLER!<br />

NUR IM JUNI <strong>2015</strong>!<br />

3-PACK A9 SPRAYS<br />

KETTENREINIGER,<br />

KETTENSPRAY,<br />

BRAKE CLEANER<br />

4,90 €<br />

und etwas erhöhte Durchschlagsreserve bei forcierter Gangart. Das etwas zähe<br />

Ansprechverhalten der Gabel konnte hier durch den Austausch gegen ein geringfügig<br />

dünneres Gabelöl reduziert werden. Eine kostengünstige Modifikation,<br />

die durch einen gesteigerten Komfortgewinn erlebbar wird. In der Summe<br />

harmonieren hier beide Enden einfach besser, was auch positive Auswirkungen<br />

auf Handling und Fahrstabilität mit sich bringt. Nicht nur, dass man mit der „Trial<br />

Spezial“ somit länger vom Fahrvergnügen hat, man traut sich auch mehr zu,<br />

wagt schon mal (Trial)-fahrtechnische Herausforderungen, die man mit dem Serienpendant<br />

möglicherweise nicht in Angriff genommen hätte. Ein prima<br />

„Schulbike“ auch und gerade für all jene, die schon immer mal dezent in den<br />

Trialsport reinschnuppern wollten, aber keinerlei Wettkampfambitionen haben.<br />

Abschließend noch einige Worte zu den Bremsen. Sie bedürfen nicht nur einer<br />

gewissen Einfahrzeit (ca. eine Tankfüllung), sondern sie sollten vor dem ersten<br />

Einsatz unbedingt mit Bremsenreiniger behandelt werden, um sie vom üblichen<br />

Konservierungsmittel zu befreien, mit dem fabrikneue Motorräder behandelt<br />

werden. Erst danach entfalten sie ihre volle Bremskraft.<br />

Fazit<br />

Mal ehrlich, wer würde der kleinen Alp deutlich mehr als Brötchenholen und<br />

’nen beschaulichen Singletrail zutrauen? Doch schon die Serienvariante verblüfft<br />

mit ungeahnten Kletterfähigkeiten. Die pfiffige „Trial Spezial“-Variante<br />

von Thomas Schroth setzt noch einen drauf. Mensch und Maschine wachsen<br />

hier bei Bedarf förmlich über sich hinaus, trauen sich zu Recht was zu und lernen<br />

hierbei eine ganze Menge über eigene Fähigkeiten und die Vielfalt des „Querfeldeinfahrens“.<br />

Allerdings, wer auf der Suche nach Thrill und Action-Quickie<br />

ist, der orientiere sich doch lieber an grobstolligen Big Singles. Für alle anderen<br />

gilt hier hingegen das legendäre Understatement-Sprichwort vom „(Dirtbike)<br />

Gentleman“, der lieber schweigt und genießt – cheerio!<br />

• Text u. Fotos: Alexander „ Alex Spezial“ Stephan<br />

• Actionpilot: Sebastien „Seb‘ Special“ Diss<br />

3-PACK A9 SPRAYS<br />

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24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900<br />

*Gültig vom 1. - 30. Juni <strong>2015</strong> oder solange der Vorrat reicht.


TEST<br />

Effektive Detaillösungen – zurückversetzte<br />

Fußrasten und gegen Abriss<br />

gesichertes Bremspedal der „Trial<br />

Spezial“<br />

So sieht’s in Serie aus – Standard-Rasten-Setup<br />

der Alp 200<br />

Das sieht schon mal wichtiger aus – Lampenmaske, Lenker und Handprotektoren<br />

der „Trial Spezial“<br />

Xtra für diese Alp – Der X-Racing-Schalldämpfer sorgt nicht nur für einen kernigeren<br />

Sound, sondern auch für befreite Schubkraft<br />

Das macht Sinn – Gabel-„Verhüterli“ und erhöhter Vorderradkotflügel<br />

Läuft wie ein<br />

Uhrwerk – das<br />

luftgekühlte<br />

199-ccm-Viertakt-Aggregat<br />

gilt als ausgereift<br />

und standfest<br />

Protektorat – der Acerbis-Bremsscheibenschutz<br />

sieht nicht nur<br />

gut aus, sondern erfüllt eine<br />

wichtige Schutzfunktion<br />

Diskret, aber effektiv – das Wilbers-Federbein<br />

liegt etwas versteckt, bietet aber bessere und<br />

konstantere „Nehmerqualitäten“<br />

22<br />

MCE<br />

Juli '15


What a feeling – das ZAP-Kupplungshebelset verbessert das Feeling der Kupplung<br />

drastisch zum Besseren<br />

Mehr Reifen-Sets fndest du auf 24mx.de!<br />

REIFEN-SET<br />

ENDURO 18”-21”<br />

MICHELIN S12 XC<br />

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TEST<br />

From Thomas with love –<br />

Alp 200 „Trial Spezial“ made<br />

by Mister Schroth<br />

24<br />

MCE<br />

Juli '15


Umbau Alp 200 Trial Spezial<br />

Preis/Euro<br />

Sitzbank Urban 71,00<br />

Befestigungsschraube 9,50<br />

Montage 68,00<br />

Gesamt 148,50<br />

Lampenmaske Explorer 85,00<br />

Montage 42,50<br />

Gesamt 127,50<br />

Gabelschützer Neopren, Gabelneopren TR 12,50<br />

Montage 68,00<br />

Gesamt 80,50<br />

Sportheck 69,00<br />

Montage 85,00<br />

Gesamt 154,00<br />

Alu-Fußraster mit verkürzter Aufnahme:<br />

Fußrasten Trial Alu rot 85,00<br />

Rasten Alp Satz 115,00<br />

Montage 68,00<br />

Gesamt 268,00<br />

Bremsscheibenschutz Alp 69,00<br />

Montage inkl. Abdrehen der Distanzhülsen 85,00<br />

Gesamt 154,00<br />

Gummigriffe Trial Domino 17,95<br />

Lenker Trial 22-145 58,00<br />

Montage 68,00<br />

Gesamt 126,00<br />

Unterbodenschutz Alu 95,00<br />

Montage 25,50<br />

Gesamt 120,50<br />

Flex-Kupplungsgarnitur mit Chokeverlegung, Abklemmen des<br />

Kupplungskontrollhalters und Montage Spiegelbefestigung<br />

ZAP-Kupplungssatz 78,50<br />

Spiegelschelle 5,00<br />

Montage 25,50<br />

Gesamt 109,00<br />

Sportendschalldämpfer mit ABE und Vorbau:<br />

Hauptdüse 130 4,70<br />

X-Racing Alp 200 CO O² Carbon oval 339,00<br />

Montage 68,00<br />

2x Hitzeschutz-Stahl jew. 25,50 Euro 51,00<br />

Gesamt 462,70<br />

2x Mutter Alu Reifenhalter, rot, ZAP-Reifenhalter jew. 7 Euro 14,00<br />

Hydraulischer Bremslichtschalter mit Einstellschrauben<br />

Bremse Sherco 35,00<br />

Montage 42,50<br />

2x Aluschrauben jew. 11 Euro 22,00<br />

Gesamt 99,50<br />

Handschutz offen 54,00<br />

Montage 34,00<br />

Gesamt 88,00<br />

Stoßdämpfer Wilbers, auf 95 kg Körpergewicht abgestimmt,<br />

Geländeeinsatz 489,00<br />

Montage 85,00<br />

Gesamt 574,00<br />

Felgenbänder Beta Racing, rot, 2 D 28,00<br />

Montage 51,00<br />

Gesamt 79,00<br />

Summe Umbau 2623,15<br />

Bezugsquelle:<br />

Autohaus Schroth GmbH<br />

Darmstädter Straße 54<br />

63225 Langen<br />

Tel. 06103 75065-0<br />

Fax: 06103 75065-40<br />

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TEST<br />

26<br />

MCE<br />

Juli '15


Honda CRF 450 R - <strong>Enduro</strong>-Racebike von Marco Neubert<br />

Auf den Leib<br />

geschneidert<br />

Wir haben uns mit Marco Neubert auf dem Motorsportgelände<br />

des MC Zwönitz e.V. verabredet. Marco ist seit vielen Jahren aktiv<br />

in der deutschen <strong>Enduro</strong>szene und konnte schon beeindruckende<br />

Ergebnisse einfahren. Dazu gehören der deutsche <strong>Enduro</strong>-Mannschaftstitel,<br />

mehrere deutsche <strong>Enduro</strong>-Vizemeistertitel, Podestplätze<br />

in der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft und viele weitere Erfolge<br />

. In diesem Jahr wechselte Marco auf Honda und sagt selbst:<br />

„Die Honda CRF 450 R ist ein Motorrad, das mir wie auf den Leib<br />

geschneidert ist.“ Na, wenn das keine Aussage ist und für uns<br />

natürlich ein Grund, das Race-Bike genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen. Welche Modifikationen hat die Honda und was ist gegenüber<br />

dem <strong>Motocross</strong>motorrad geändert worden?<br />

27<br />

MCE<br />

Juli '15


TEST<br />

Gegenüber der Serie fällt in<br />

erster Linie das geänderte Dekor<br />

mit den persönlichen Sponsoren<br />

auf, die Lampenmaske und die<br />

Handschützer von Acerbis<br />

Farbliche Akzente setzen die<br />

KSX-Kühlwasserschläuche<br />

Ein paar rot-eloxierte<br />

Teile am Bremszylinder<br />

Der Auspuffkrümmer gehört<br />

zur Komplettanlage von Akrapovic<br />

und ein stabilerer Seitendeckel<br />

von Pro Circuit ist<br />

am Motorgehäuse montiert<br />

Die rot eloxierten Kite-Naben<br />

sind nicht nur äußerst stabil,<br />

sondern auch ein Hingucker<br />

Äußerst robuste und<br />

harte Sitzbank – der<br />

X-Seat von Acerbis<br />

Die Endschalldämpfer<br />

von der kompletten Akrapovic-Auspuffanlage<br />

bieten<br />

ein geringeres Gewicht<br />

gegenüber der Serie<br />

Extra stabil ist der Bremsscheibenschutz<br />

von Moose Racing und<br />

eine Bremsscheibe von KSX<br />

f<br />

Der Fußbremshebel<br />

wird mit einem<br />

Stahldraht vorm<br />

Verbiegen geschützt<br />

Die Scar-Fußrasten bieten<br />

eine breite Auftrittsfläche<br />

und mehr Grip<br />

18-Zoll-Rex-Felgen<br />

in Kombination mit Kite-Naben<br />

werden mit<br />

den Serien-19-Zoll-<br />

Rädern getauscht<br />

Ein PHDS-Dämpfungssystem<br />

ist<br />

zusammen mit einem<br />

Renthal-<br />

Twinwall-Lenker<br />

montiert<br />

g<br />

28<br />

MCE<br />

Juli '15


f<br />

Die Wasserkühler<br />

sind von KSX und<br />

werden zusätzlich<br />

mit stabilen Streben<br />

geschützt<br />

Ein zusätzliches<br />

Ventil an der<br />

Tankdeckel-Entlüftung<br />

kommt<br />

zum Einsatz<br />

g<br />

Die Gabelbrücke ist die neueste<br />

Entwicklung von X-TRIG<br />

und hört auf den Namen<br />

„ROCS“. Mit den beiden Kabelbindern<br />

ist die Halterung<br />

des LAP-Timers befestigt<br />

Vorne kommen ebenfalls Rex-Felgen und Kite-Naben<br />

zum Einsatz. Außerdem vertraut Marco auf eine<br />

schwimmend gelagerte Bremsscheibe von KSX<br />

Ein Muss im <strong>Enduro</strong>sport – ein<br />

stabiler Motorschutz, Marco verwendet<br />

einen Schutz von Acerbis<br />

Ein schicker roter Ritzelschutz<br />

ist von KSX<br />

Die Übersetzung am Hinterrad wurde<br />

geändert und somit verfügt das Racebike<br />

über ein 52er Kettenblatt, statt eines<br />

48er Serien-Kettenblatts. Außerdem wurde<br />

eine Acerbis-Kettenführung verbaut<br />

Das Licht wird mit dem<br />

Schalter hinter der Lampenmaske<br />

geschaltet und zusätzlich<br />

ist ein Schalter für Blinklicht<br />

vorhanden<br />

Damit die Kupplung etwas<br />

leichter geht, kommt eine Magura-Hymec-Hydraulik-System<br />

zum Einsatz<br />

Um die Betriebsstunden<br />

immer im Blick zu haben,<br />

verbaut Marco einen KSX-Betriebsstundenzähler<br />

Racebike<br />

im Test<br />

Einiges ist äußerlich am Racebike von Marco<br />

geändert worden (siehe Detailfotos), aber am<br />

Motor sowie am Fahrwerk ist alles identisch<br />

mit dem Serien-<strong>Motocross</strong>motorrad. Wie gut<br />

lässt es sich damit aber nun im Einsatz auf<br />

dem <strong>Enduro</strong>gelände fahren? Das Serien-Bike<br />

hatte uns im Test (Ausgabe Februar <strong>2015</strong>) sehr<br />

gut gefallen, aber ob es auch über Stock und<br />

Stein dabei bleibt? Hier auf der Strecke des MC<br />

Zwönitz e.V. haben wir sämtliche Möglichkeiten,<br />

um das Motorrad zu testen.<br />

29<br />

MCE<br />

Juli '15


TEST<br />

30<br />

MCE<br />

Juli '15


Tadellos geht es die<br />

Abfahrten hinunter,<br />

hier zeigen die KSX-<br />

Bremsscheiben eine<br />

gute Performance


TEST<br />

Die ersten Runden drehen wir auf dem MX-Parcours, der relativ<br />

ausgefahren ist und sich gut als Crosstest eignet. Genau wie<br />

beim Serienmotorrad ist die Spurtreue sowie das Handling gerade<br />

in den schnellen Kurven sehr angenehm. Dazu trägt mit Sicherheit<br />

auch der serienmäßige Lenkungsdämpfer bei. Die Anbremswellen<br />

schluckt das Standardfahrwerk unproblematisch<br />

weg und es ist ausreichend progressiv, wenn es über die Sprünge<br />

geht. Okay, dafür wurde das MX-Bike ja auch gemacht ;-)<br />

Nun geht es direkt auf den <strong>Enduro</strong>cross-Parcours,<br />

gleich über zwei größere Betonrohre und<br />

dann weiter über hochkantstehende Traktorenreifen.<br />

Diese Hindernisse können mit der Honda<br />

gut übersprungen werden und stellen kein Problem<br />

dar. Es folgt eine 180-Grad-Kurve, an die<br />

sich ein knackiges Steinfeld anschließt. Hier<br />

müssen wir die Honda etwas am Gas halten,<br />

sonst „ploppt“ der Motor aufgrund der fehlenden<br />

Schwungmasse schnell aus. Zusätzlich ist<br />

ein gutes Kupplungsgefühl notwendig, damit es<br />

kontrolliert über die Steine geht. Die nächste<br />

Herausforderung, eine Betonkante mit einer<br />

nachfolgenden Pyramide aus Eisenbahnschwellern.<br />

Auch hier ist es unproblematisch, solange<br />

man das Motorrad auf Drehzahl hält. Wir fragen<br />

bei Marco nach, wie er diese extremen Passagen<br />

meistert und ob man das Motorrad eventuell an<br />

der Übersetzung optimieren könnte. Er bestätigt<br />

uns das Problem mit dem abrupten „Ausploppen“,<br />

aber er hat sich relativ schnell daran<br />

gewöhnt, mit mehr Gas über diese Streckenabschnitte<br />

zu fahren und kann es so kompensieren.<br />

Die Übersetzung hat er auf 13:52 geändert,<br />

die somit schon relativ kurz ist, aber durch das<br />

<strong>Motocross</strong>getriebe ist ein Trial-ähnliches Fahren<br />

schwierig. Zurück auf der Strecke und einige<br />

Runden später kommen wir mit der Honda auch<br />

zügig über die extremen Passagen und fahren<br />

sogar einige Runden auf Zeit.<br />

Es fehlt jetzt noch der klassische <strong>Enduro</strong>teil, auf dem die Honda<br />

noch mal zeigen kann, was in ihr steckt. Wir fahren uns eine <strong>Enduro</strong>runde<br />

mit typischen steilen Auffahrten und kniffligen Abfahrten ein.<br />

Tadellos geht es die Abfahrten hinunter, hier zeigen die KSX-Bremsscheiben<br />

eine gute Performance. Auch das Fahrwerk verrichtet tadellos<br />

seinen Dienst und bügelt die endurotypischen Wurzelpassagen<br />

weg, sodass das Hinterrad Bodenkontakt hält. Bergauf ist dagegen<br />

etwas mehr Gefühl angebracht und nur mit Schwung meistern wir<br />

auch die steilsten Stücke. Den Finger an der Kupplung und gezieltes<br />

Schleifpunktfahren sind hier Pflicht. Solange wir das Motorrad auf<br />

Drehzahlen halten, ist alles bestens und die Honda ist auch im <strong>Enduro</strong>teil<br />

gut fahrbar.<br />

32<br />

MCE<br />

Juli '15


FAZIT<br />

Es ist erstaunlich, was mit einem „reinen<br />

Crosser“ auf der <strong>Enduro</strong>piste<br />

machbar ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />

war es für mich auch<br />

möglich, über den Extreme-Parcours<br />

zügig zu fahren. Wenn man sich einmal<br />

daran gewöhnt hat, dass man mit<br />

mehr Kupplungsgefühl und etwas höherem<br />

Grundgas fahren muss, dann<br />

ist selbst die Honda CRF 450 R ein Motorrad<br />

fürs grobe Gelände. Das <strong>Motocross</strong>-Serienfahrwerk<br />

ist für den<br />

schnellen <strong>Enduro</strong>fahrer genau richtig,<br />

es bedarf kaum Änderungen und<br />

kann komplett so verwendet werden.<br />

Persönlich würde ich mir etwas mehr<br />

Schwungmasse wünschen, um den<br />

Motor etwas fahrbarer im unteren<br />

Drehzahlbereich werden zu lassen.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Foto: Peter Teichmann<br />

ZUR PERSON<br />

Name: Marco<br />

Vorname: Neubert<br />

Geburtsdatum: 20. Januar 1987<br />

Wohnort: Lößnitz/OT Affalter<br />

Verein: MC Zwönitz e.V.<br />

Team: eigenes Team<br />

Staatsbürgerschaft: deutsch<br />

Beruf: Diplom-Ingenieur für Versorgungs- und Umwelttechnik<br />

Homepage: http://marco-neubert.com<br />

Erstes Rennen: Swen-Enderlein-Gedächtnislauf 2006<br />

Erfolge 2014: 4. Platz Deutsche <strong>Enduro</strong> Meisterschaft/Klasse E3,<br />

8. Platz Deutsches <strong>Enduro</strong>-Championat, 6. Platz <strong>Enduro</strong>-EM/Klasse E3<br />

Erfolge 2013: 4. Platz <strong>Enduro</strong>-DM/E2, 4. Platz <strong>Enduro</strong>-EM/Klasse E2; 1. Platz <strong>Enduro</strong>-EM/Team-Wertung<br />

Erfolge 2012: 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM/Klasse E2, 5. Platz Deutsches <strong>Enduro</strong>-Championat, 1. Platz <strong>Enduro</strong>-Mannschafts-DM,<br />

3. Platz <strong>Enduro</strong>-EM/Klasse E2 + Finallauf-Tagessieg, 9. Platz mit der Deutschen Trophy bei den Six Days in Deutschland<br />

Erfolge 2011: 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM/Klasse E2, 3. Platz Deutsches <strong>Enduro</strong>-Championat<br />

Erfolge 2010: 3. Platz <strong>Enduro</strong>-DM/Klasse E2, 6. Platz Deutsches <strong>Enduro</strong>-Championat, 2. Platz <strong>Enduro</strong>-Mannschafts-DM<br />

Erfolge 2009: 7. Platz mit der Deutschen Junior-Trophy bei den Six Days in Portugal, 5. Platz <strong>Enduro</strong>-DM/Klasse E2,<br />

12. Platz Deutsches <strong>Enduro</strong>-Championat, 2. Platz <strong>Enduro</strong>-Mannschafts-DM<br />

Erfolge 2008: 1. Platz Deutscher <strong>Enduro</strong>-Pokal, 1. Platz Deutscher <strong>Enduro</strong>-Mannschafts-Pokal, 4. Platz German<br />

Cross Country/Gesamtwertung Sportfahrer, 1. Platz Deutscher <strong>Enduro</strong>-Pokal-Lauf in Bad Windsheim/Klasse 14,<br />

2. Platz Rund um Zschopau/Klasse 14<br />

Sponsoren: ADAC Sachsen, <strong>Enduro</strong> Fleischer, Sportphysiotherapie Nadine Dörfel, Blue B Engineering, Holzservice<br />

Mathias Neubert, <strong>Enduro</strong>4You, KSX, Drummer Ofenbau, TBS Pügner, Heyde Maschinenservice, Motorrad Riedel,<br />

Medico, Nick Werner Dachdecker, Schmuck Bauklempnerei, FÖRCH, Dana Schramm Fußpflege, Auto Paulig, Extra Cross,<br />

Mefo Sport, Castrol, Scorpion EXO, MC Zwönitz, Metzeler<br />

33<br />

MCE<br />

Juli '15


DAUERTEST<br />

34<br />

MCE<br />

Juli '15


Sherco 250 SE-R - Teil 1<br />

ERSTE<br />

EINSTELLUNGEN<br />

Wir haben die Möglichkeit erhalten, vom deutschen Sherco-Importeur<br />

Asimo ein <strong>2015</strong>er Modell ausgiebig auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />

Nicht einfach ein paar Stunden fahren, sondern über einen längeren<br />

Zeitraum sämtliche Strecken mit verschiedenem Anspruch zu testen.<br />

In den kommenden Ausgaben wollen wir über unsere Erfahrungen<br />

mit dem Motorrad, genauer gesagt mit einer Sherco 250<br />

SE-R, berichten. Anfangen wollen wir in dieser Ausgabe<br />

mit der Einstellung der Bedienelemente<br />

und wir wollen euch ein paar Details<br />

zum Fahrzeug zeigen.<br />

35<br />

MCE<br />

Juli '15


DAUERTEST<br />

FMF „Gnarly“ ist serienmäßig an Bord, ein Kickstarter<br />

ist nicht vorhanden<br />

Ein relativ langer, aber schmaler Endschalldämpfer<br />

ABHOLUNG<br />

Wir sind gespannt auf unseren Dauertester und zur Abholung<br />

nach Flöha gefahren. Das Motorrad durften wir bei Multi-<br />

Champion Marcus Kehr abholen, der sich jetzt um die Sherco-<br />

Academy und somit auch um den deutschen Nachwuchs im <strong>Enduro</strong>sport<br />

kümmert. Marcus erklärte uns, was zu beachten sei<br />

und übergab uns das Serienmodell Sherco 250 SE-R. Nach einigen<br />

„Fachgesprächen“ bedankten wir uns und fuhren mit einem<br />

breiten Grinsen davon.<br />

Der Stoßdämpfer kommt von WP und ist in Druck- und<br />

Zugstufe einstellbar. Er arbeitet in Kombination mit<br />

einer Umlenkung<br />

Details<br />

Für den nötigen Grip soll der Michelin-<strong>Enduro</strong>-Competition-Reifen<br />

sorgen<br />

Relativ volle, aber gelochte 220-mm-Bremsscheibe<br />

mit Brembo-Bremszange<br />

36<br />

MCE<br />

Juli '15


Sehr sparsamer Motorschutz<br />

CNC-gefräste Gabelbrücke mit<br />

der Möglichkeit, den Lenker zu<br />

verstellen<br />

Kompakter Zweitaktmotor mit S3-Zylinderkopf, Keihin-PWK-36-Vergaser,<br />

hydraulischer Kupplungsbetätigung<br />

und VFORCE 3 Membran<br />

Der relative gerade schwarze Lenker ist von Oxia und besitzt ein<br />

schmales Lenkerpolster. Links eine Brembo-Kupplungsarmatur und<br />

rechts eine Brembo-Bremsarmatur. Die Handschütze sind mit an Bord<br />

Diese Einheit steuert die elektronische Auslasssteuerung<br />

Ohne viel Schnickschnack – einfach<br />

ein kleiner kompakter Ausschalter<br />

Serienmäßiger Mappingschalter<br />

mit zwei Stufen für verschiedene<br />

Leistungscharakteristik<br />

Vorn kommt ebenfalls ein Michelin-<strong>Enduro</strong>-Competition-Reifen<br />

zum Einsatz<br />

Der Schalter links neben<br />

dem Display ist der<br />

Lichtschalter<br />

Das Display zeigt einige wichtige Informationen,<br />

wie momentane Geschwindigkeit,<br />

Betriebsstunden, Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

Maximalgeschwindigkeit, Gesamtkilometer.<br />

Eine extra Lampe für Blinker,<br />

Licht, Benzinanzeige und FI<br />

Um das Motorrad zu starten,<br />

ist eine Batterie notwendig, die<br />

unter dem Luftfilter sitzt<br />

Eine 260 mm gelochte Bremsscheibe mit Brembo-<br />

Bremszange<br />

Ein Kettenschutz schützt die Kette vor grobem<br />

Schmutz<br />

Ein wichtiger Schalter ist rechts neben dem<br />

Display angebracht, damit wird das Motorrad<br />

eingeschaltet und die elektronische Auslasssteuerung<br />

mit Strom versorgt<br />

Kleine Tankentlüftung<br />

auf<br />

dem Tankdeckel<br />

37<br />

MCE<br />

Juli '15


DAUERTEST<br />

38<br />

MCE<br />

Juli '15


NEU<br />

Feel free, have fun:<br />

Kräftiger Grip, hohe Stabilität und Top-Eigendämpfung im<br />

„Feldeinsatz“. Leise, laufruhig und komfortabel auf Asphalt.<br />

Der CapraX: Großer Spaß zum kleinen Preis!<br />

Doch bevor wir mit dem Dauertest starten,<br />

gehören ein paar grundlegende Einstellungen,<br />

die gemacht werden müssen, dazu<br />

39<br />

MCE<br />

Juli '15


DAUERTEST<br />

Erste Einstellungen<br />

Den Fußbremshebel stellen wir etwas höher, damit<br />

wir auch im Stehen gut an den Hebel herankommen.<br />

Leider ist man bei der Höhe eingeschränkt, da<br />

der Fußbremshebel am Motorgehäuse anschlägt. Die<br />

Federelemente lassen wir für unsere erste Ausfahrt unangetastet,<br />

damit wir in erster Linie diese Einstellung<br />

bewerten können. Damit sind wir bereit und wollen<br />

losfahren. Den ersten Fahreindruck gibt es in der kommenden<br />

Ausgabe. Ihr dürft gespannt sein ;-)<br />

7:35 Betriebsstunden bei der Übergabe<br />

Bevor wir uns auf die Strecke begeben, wollen wir die Sherco nach unseren Vorlieben anpassen. Das bedeutet: In erster Linie möchten wir die Armaturen für Bremse und<br />

Kupplung in die richtige Höhe bringen, den Druckpunkt der Bremse und Kupplung anpassen sowie den Schalthebel und den Fußbremshebel justieren. Um die Armaturen<br />

anzupassen, ist lediglich ein 8er T-Schlüssel notwendig und für den Fußbremshebel ein Maulschlüssel. Wir stellen den Kupplungshebel etwas weiter zum Lenkerinneren<br />

und auch den Bremshebel etwas weiter nach innen. Die Höhe brauchen wir nicht verändern, da dies passend für unsere Größe ist. Der Lenker ist schon relativ weit hinten<br />

montiert und sollte korrekt für ein gut kontrollierbares Fahren sein. Der Schalthebel sitzt auf der selben Höhe wie die Fußraste, was uns gut gefällt.<br />

• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

40<br />

MCE<br />

Juli '15


Sherco 250 SE-R<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Motor<br />

1-Zylinder SHERCO 2-Takt,<br />

elektrisches Auslass-<br />

Booster-System<br />

Hubraum<br />

249,32 ccm<br />

Bohrung x Hub 66,40 x 72 mm<br />

Vergaser Keihin PWK 36<br />

Batterie<br />

12 V / 4Ah Yuasa<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

mit Zwangszirkulation<br />

Starter<br />

Zündung<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

Lichtmaschine<br />

Rahmen<br />

Tankinhalt<br />

Bremssystem<br />

Vorderradaufhängung<br />

Hinterradaufhängung<br />

E-Starter<br />

Kokusan DC – kontaktlos<br />

gesteuert, vollelektronisch<br />

und mit digitaler<br />

Zündverstellung<br />

6-Gang<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, hydraulisch<br />

betätigt<br />

Kokusan 220 W<br />

Semi-Perimeter-Rahmen<br />

aus Chrommolybdän-<br />

Stahl<br />

9,5-Liter-Kunststofftank<br />

Hydraulische Scheibenbremsen<br />

von Brembo:<br />

Ø 260 mm (vorne),<br />

Ø 220 mm (hinten)<br />

WP Suspension Upsidedown<br />

Ø 48 mm, 300 mm<br />

Federweg Zug- und<br />

Druckstufe verstellbar<br />

WP Suspension, 330 mm<br />

Federweg (am Rad),<br />

progressiv mit mehrfacher<br />

Verstellmöglichkeit<br />

Vorderrad<br />

Hinterrad<br />

1,60 x 21“ Aluminiumfelge,<br />

Michelin-<strong>Enduro</strong>-<br />

Competition-Bereifung<br />

2,15 x 18“ Aluminiumfelge,<br />

Michelin-<br />

<strong>Enduro</strong>-Competition-<br />

Bereifung<br />

2.15 x 18” Aluminiumfelge,<br />

Stahlspeichen und<br />

Michelin-<strong>Enduro</strong>-<br />

Competition-Bereifung<br />

Gewicht<br />

Radabstand<br />

Bodenfreiheit<br />

(unbelastet)<br />

Sitzhöhe (unbelastet)<br />

Preis (inkl. MwSt.)<br />

105 kg<br />

1480 mm<br />

Bezugsadresse<br />

ASIMO GmbH<br />

Generalimporteur SHERCO <strong>Enduro</strong><br />

Carl-Scheufelen-Str. 23, 73275 Ohmden<br />

E-Mail: info@sherco-motorrad.de<br />

Homepage: www.sherco-motorrad.de<br />

355 mm<br />

950 mm<br />

8835 Euro<br />

zzgl. Überführungskosten


VORSTELLUNG - POW Reinigungsset 2-teilig<br />

Bike putzen ist in unserem Sport für jeden<br />

an der Tagesordnung. Auch unsere Testcrew<br />

verbringt viel Zeit mit der Pflege von<br />

Testmaschinen, unseren Dauertestbikes<br />

oder auch den eigenen<br />

Fahrzeugen. Deshalb ist<br />

es wichtig, dieses<br />

notwendige<br />

Übel so effektiv<br />

wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

Aus genau<br />

diesem Grund haben<br />

wir uns in dieser Ausgabe<br />

mal das P.O.W.-Reinigungsset<br />

zur Brust genommen<br />

und ausprobiert, ob<br />

es hält, was die Website verspricht.<br />

• Fotos: Marco Burkert, Text: Uwe Laurisch<br />

„Putzer von Dienst“ – Marko Barthel<br />

Die Mischung muss stimmen<br />

– 1:20 oder 1 Liter Konzentrat,<br />

20 Liter Wasser<br />

Wenn man zusätzlich mit einer Bürste<br />

etwas nachhilft, spart man im Übrigen<br />

viel Wasser.<br />

Sprayer auf dem Markt, es gibt vier<br />

Die Ausgangsposition<br />

Jahre Garantie auf dieses Gerät. Die<br />

P.O.W.-Reinigungsset 2-teilig<br />

Druckluftflasche wurde ursprünglich<br />

Das Einstiegsset mit allem, was ihr für den täglichen Einsatz in der<br />

braucht, um euer Bike sauber zu Großindustrie entwickelt und wird<br />

kriegen.<br />

auch euch nach jahrelangem Gebrauch<br />

noch Spaß bereiten. Ihr<br />

• 1000 ml P.O.W. Reinigungskonzen<br />

trat für 5 bis 50 Liter<br />

müsst das P.O.W.-Reinigungskonzentrat<br />

einfach nur nach Anleitung mit<br />

Reiniger<br />

• 1 Liter Pump and Spray Drucksprü<br />

her in hervorragender Qualität Maschine einmal vollständig mit<br />

Wasser verdünnen und dann eure<br />

mit 4 Jahren Garantie<br />

dem Cleaner einsprühen. Nach zirka<br />

• 1 gratis P.O.W. Sticker<br />

5 bis 10 Minuten Einwirkungszeit<br />

• 1 Geschenkkarton mit Tragegriff könnt ihr dann das Ganze mit viel<br />

• natürlich ein verdrecktes Bike<br />

Der Reiniger ist da, das verdreckte<br />

Bike ist da und der,<br />

der es putzt, ist da ... :-)<br />

P.O.W wirbt auf seiner Onlineplattform<br />

mit folgenden Worten:<br />

P.O.W. ist das Zubehör für jeden, der<br />

sein Offroad-Fahrzeug professionell<br />

reinigen und pflegen möchte. Das<br />

Reinigungsmittel stellt ein hochwirksames<br />

Konzentrat dar, das mit einem<br />

wiederauffüllbaren Druckluftsprüher<br />

(Spray-Flasche aus Kunststoff mit<br />

1 Liter bzw. 1,5 Liter Fassungsvermögen)<br />

auf euer Bike oder euren Offroader<br />

gesprüht wird. Der Druckluftsprüher<br />

ist übrigens der beste<br />

Wasser wieder abspülen. Eure Dichtungen<br />

oder euer Dekor werden hierbei<br />

nicht angegriffen, P.O.W. ist diesbezüglich<br />

völlig harmlos. Auch<br />

Zubehör gibt es im Online-Shop: Das<br />

„Foamer Nozzle“ zum Beispiel, eine<br />

Schaumdüse, die an den Sprayer (an<br />

beide Größen) sowie auch an die<br />

Verlängerung passt. Der Vorteil des<br />

Foamer Nozzles: Beim Einsprühen<br />

entsteht durch die Düse viel Schaum<br />

und ihr verbraucht weniger Reiniger.<br />

Oder dieses Zubehör: die P.O.W.<br />

Druckluftsprüher-Verlängerung<br />

„Spray Lance“, die am besten mit<br />

der 6-Bar-Druckluftflasche (Druckluftsprüher<br />

mit 1,5 Liter Fassungsvermögen)<br />

funktioniert. Durch die<br />

30 cm lange Verlängerung müsst ihr<br />

euch weniger bücken und gelangt erheblich<br />

besser an die verwinkelten<br />

Stellen eurer Fahrzeuge, insbesondere<br />

bei <strong>Enduro</strong>s, <strong>Motocross</strong>-Bikes<br />

und Quads/ATVs.<br />

Wir haben uns das zweiteilige<br />

P.O.W.-Reinigungsset geschnappt,<br />

das wir auch als Abo-Prämie anbieten,<br />

und ausprobiert, ob P.O.W. halten<br />

kann, was die Website verspricht.<br />

Zuerst zauberten wir in einem Mischungsverhältnis<br />

von 1:20 (1 Liter<br />

Konzentrat, 20 Liter Wasser) die richtige<br />

Mischung, die man je nach Grad<br />

der Verschmutzung wählt. Wir haben<br />

unser Bike vor dem ersten P.O.W.-<br />

Kontakt mit dem Hochdruckreiniger<br />

erst einmal von den gröbsten Verschmutzungen<br />

wie Gras und der dicken<br />

Schlammpackung unseres <strong>Enduro</strong>-Ausrittes<br />

befreit.<br />

Danach musste „Testputzer“ Marko<br />

das gesamte Bike mit P.O.W.-Reiniger<br />

einsprühen. Nach einer Einwirkzeit<br />

von 10 Minuten haben wir die<br />

Verschmutzungen an unserem Bike<br />

problemlos abwaschen können. Allerdings<br />

müssen wir an dieser Stelle<br />

auch sagen, dass zum Beispiel Ölverschmutzungen<br />

an der Kettenführung<br />

durch den P.O.W.-Reiniger nicht<br />

gelöst werden konnten. Wir können<br />

aber abschließend bestätigen, dass<br />

wir vom „normalen“ Offroaddreck<br />

am Bike nach der Behandlung mit<br />

dem Reiniger befreit waren.<br />

Nachdem das Grobe runter<br />

war, ging es mit P.O.W.<br />

ans Einsprühen<br />

Einwirkzeit abwarten<br />

und dann das Ganze<br />

gründlich abwaschen<br />

FAZIT: Wir können jedenfalls als<br />

Testergebnis festhalten, dass auf der<br />

Website von www.pro-offroad-wash.<br />

com nicht zu viel versprochen wird<br />

und damit steht zum Schluss ein<br />

„Sehr gut“.<br />

ABO-TIPP:<br />

Das zweiteilige P.O.W.-Reinigungsset<br />

gibt es in Verbindung mit einem<br />

MCE-Jahresabo als Prämie<br />

zum Abo-Preis von nur 49,- Euro<br />

(Ausland 63,- Euro) dazu.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung<br />

des Onlinemagazins ist im Abo<br />

enthalten.<br />

42<br />

MCE<br />

Juli


KTM<br />

Modelle 2016<br />

MOTOCROSS / ENDURO<br />

Wie immer ist KTM die erste Marke, die die neue Modellgeneration der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Wir wurden zur Präsentation der SX-Modelle nach<br />

Maggiore in Italien eingeladen und gleich danach wurden auch die Details<br />

der <strong>Enduro</strong>modelle bekanntgegeben. Auf eine internationale Präsentation<br />

der <strong>Enduro</strong>motorräder wurde in diesem Jahr verzichtet. Was es Neues bei<br />

KTM gibt, erfahrt ihr auf den nachfolgenden Seiten.<br />

radically new<br />

radically fast<br />

43<br />

MCE<br />

Juli '15


MODELLE 2016<br />

44<br />

MCE<br />

Juli '15


Die Fahrklamotten gepackt und auf ging es mit dem Flieger nach Milano, wo direkt am Flughafen<br />

die KTM Media Launch im Sheraton-Hotel stattfand. Das neue Motto „Radically New –<br />

Radically Fast“ ist vielversprechend und wir staunten nicht schlecht, als KTM die Details zu<br />

den neuen <strong>Motocross</strong>modellen präsentierte. Nicht einfach ein paar Detailänderungen, nicht<br />

einfach ein neuer Motor, nicht einfach ein neuer Rahmen, nicht einfach ein neues Fahrwerk,<br />

sondern eine komplett neue Modellpalette (bis aus auf die SX 250, die bis auf ein paar Kleinigkeiten<br />

noch auf dem Stand von <strong>2015</strong> bleibt), bei der über 90 Prozent an jedem SX-Motorrad<br />

komplett neu gestaltet wurden. Das ist die größte Entwicklungsarbeit aller Zeiten für<br />

KTM. Das Ziel war klar: die leichteste, stärkste und leistungsfähigste MX-Modellreihe zu bauen,<br />

die es jemals gab. KTM-Werksfahrer wie Ryan Dungey, Antonio Cairoli und Stefan Everts<br />

haben viele Ideen mit einfließen lassen, die die Ingenieure in die Tat umsetzten. Allein bei<br />

den SX-Viertaktmodellen wurden insgesamt 365 von 378 Bauteilen überarbeitet, um ein über<br />

vier Kilogramm leichteres Motorrad zu erschaffen.


MODELLE 2016<br />

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick<br />

• Alle neue Motoren mit kompakteren Abmessungen und reduziertem Gewicht<br />

(außer 250 SX)<br />

• Mehr Leistung über das gesamte Drehzahlband<br />

• Viertakter mit neuem Motormanagement, schnellerem Steuergerät,<br />

neuen Drosselkörpern und geänderten Fahrmodi<br />

• Viertakter jetzt mit hochmoderner Launch Control<br />

• Viertakter mit E-Starter und superleichter Lithium-Ionen-Batterie<br />

• Neu konstruiertes Fahrwerk mit neuem Rahmen, neuem Heck,<br />

neuen Fußrasten, neuer Schwinge und neuer Anlenkung für noch besseres<br />

Handling bei weiter reduziertem Gewicht<br />

• Neue WP-Federelemente: neu entwickelte, 1,4 kg leichtere AER-48-Gabel<br />

mit 48 Millimeter Standrohrdurchmesser, Luftfederung und neues Federbein<br />

mit optimierter Dämpfungscharakteristik und verringertem Gewicht<br />

• Modernstes neues Bodywork für unbegrenzte Bewegungsfreiheit<br />

und perfekte Ergonomie<br />

• Massive Gewichtsverringerung<br />

• Zentralisierung der Massen<br />

Übersicht Gewichtsreduzierung der einzelnen Modelle<br />

Das Hauptziel der KTM-Ingenieure bei der Entwicklung der neuen SX-Generation<br />

bestand in einer massiven Gewichtsreduzierung in Verbindung mit dem Ziel,<br />

das Handling zu optimieren.<br />

Modell altes Gewicht neues Gewicht Reduzierung in %<br />

KTM 125 SX 90,4 kg 87,8 kg 3,0<br />

KTM 250 SX-F 102,2 kg 98,5 kg 3,6<br />

KTM 350 SX-F 104,5 kg 99,9 kg 4,4<br />

KTM 450 SX-F 105,5 kg 100,4 kg 5,0<br />

Die kleinen Sport-Minicycles<br />

KTM 50 SX, 65 SX, 85 SX<br />

KTM 65 SX<br />

Die kleinen KTM-Modelle wurden im Design den großen Modellen angepasst<br />

und verfügen über eine ähnliche Linienführung der Seitenteile. Technisch gab<br />

es ein paar Änderungen, wie ihr nachfolgend lesen könnt.<br />

KTM 50 SX<br />

• Neue Kunststoffteile mit optimierter Ergonomie<br />

• Neuer Sitz mit optimierter Ergonomie<br />

• Neue Graphics<br />

• Neu konstruierter Kickstarter<br />

• Neuer Auspuff und Endschalldämpfer für mehr Leistung<br />

• Neue Kunststoffteile für optimierte Ergonomie<br />

• Neuer, noch ergonomischerer Sitz<br />

• Neue Kettenführung, neue Hinterachse und neuer Kettenspanner für ein Plus<br />

an Zuverlässigkeit und Sicherheit<br />

• Neuer Lenker und neue Crash-Pads (hochwertige Qualität) für optimale<br />

Sicherheit, attraktives Design<br />

• Neue Schwinge aus Leichtmetallguss<br />

• Neues Rahmenheck<br />

• Neue Graphics<br />

46<br />

MCE<br />

Juli '15


KTM 85 SX<br />

• Neue schwarze Excel-Felgen mit leichten, CNC-gefrästen Naben<br />

• Neue Graphics<br />

Änderungen für alle SX-Modelle (außer 250 SX)<br />

Die neue SX-Generation hat wieder eine Schwinge aus nachbearbeitetem<br />

Leichtmetallguss. Die neue Konstruktion zeichnet sich durch ein verringertes<br />

Gewicht aus und unterstützt den Rahmen und die Federelemente durch ihre in<br />

einem Einkomponenten-Gussverfahren optimierte Biegesteifigkeit. Die Gewichtsreduzierung<br />

liegt bei 250 Gramm.<br />

Die neu konstruierte Airbox bietet maximalen Schutz des Luftfilters gegen Verschmutzung<br />

und sorgt in Verbindung mit den neuen Ansaugstutzen zugleich für<br />

einen erhöhten Luftdurchsatz. Ein neuer Werkstoff der jetzt 300 Gramm leichteren<br />

Stutzen minimiert ihre Verformung durch Druckimpulse im Ansaug-Luftstrom<br />

für ein Plus an Leistung. Wie bei früheren Modellen lässt sich auch der<br />

neue Twin-Air-Filter in wenigen Sekunden ohne Werkzeug wechseln.<br />

Das bewährte integrierte KTM-Kühlsystem leitet das Kühlmittel vom Zylinderkopf<br />

durch das Rahmendreieck direkt zu den neu entwickelten Leichtmetall-<br />

Kühlern, die von WP Suspension hergestellt werden und sich durch ein neues<br />

Verschlusssystem sowie eine steifere Werkstofflegierung auszeichnen. Dank<br />

des strömungsoptimierten Kühlmittelkreislaufs und des mit CFD-Verfahren optimierten<br />

Luftstroms konnten die KTM-Ingenieure die Effizienz der Kühler um etwa<br />

zehn Prozent steigern. Ausgefeilte Abdeckungen bieten bei Stürzen wirksamen<br />

Schutz.<br />

Die Geräuschgrenzwerte der FIM bilden für alle Hersteller eine echte Herausforderung.<br />

Aus diesem Grund hat KTM erhebliche Ressourcen in die Entwicklung<br />

der neuen Auspuffanlage investiert. Zum Modelljahr 2016 erhalten sämtliche<br />

Viertaktmodelle serienmäßig neue Krümmer mit einem zusätzlichen Resonatorsystem<br />

in Form einer kleinen, mit dem Abgasrohr verbundenen Kammer. Eigens<br />

für die 450 SX-F entwickelten die Ingenieure eine komplexere Variante namens<br />

FDH (Flow Design Header), die dem 450er-Viertakter ein zusätzliches Plus an<br />

Leistung bei verringerten Fahrgeräuschen beschert. Alle Viertakter sind mit einem<br />

neu entwickelten, verkürzten Endschalldämpfer ausgestattet (250: 40 Millimeter<br />

kürzer, 350/450: 80 Millimeter kürzer), der für eine bissigere Leistungsentfaltung<br />

sorgt und zugleich zur Zentralisierung der Massen beiträgt. Auch die<br />

Modelle 125 SX und 150 SX erhalten ein neues Auspuffrohr nebst Schalldämpfer.<br />

Mit Ausnahme der 250 SX erhalten<br />

alle SX-Modelle zum<br />

Modelljahr 2016 völlig neu entwickelte<br />

Rahmen aus modernsten,<br />

leichtgewichtigen Chrommolybdän-Stahlprofilen,<br />

die<br />

sich durch eine neu entwickelte<br />

Geometrie für noch mehr<br />

Agilität und noch bessere Fahrbarkeit<br />

auszeichnen. Im Vergleich<br />

zu den <strong>2015</strong>er SX-Modellen<br />

bieten die neuen Rahmen<br />

mit sechs Millimeter breiteren<br />

und zwei Millimeter flacheren<br />

Rahmendreieck-Profilen etwa 20 Prozent mehr Torsionssteifigkeit bei einer<br />

um 30 Prozent verringerten Längssteifigkeit. Zugleich sorgen neu entwickelte<br />

Motoraufhängungen für ein verringertes Vibrationsaufkommen. Dank der höheren<br />

Flexibilität werden über die Räder ins Fahrwerk eingeleiteten Impulse<br />

besser absorbiert, was die Federung unterstützt und dem Fahrer ein Plus an<br />

Komfort beschert sowie seine physische Belastung reduziert. Die neuen<br />

47<br />

MCE<br />

Juli '15


MODELLE 2016<br />

Rahmen fallen etwa 380 Gramm leichter aus als bei der Vorgängergeneration,<br />

wiegen etwa ein Kilogramm weniger als beim leichtesten Mitbewerber und sind<br />

zugleich auf eine vereinfachte Wartung ausgelegt. Auch der Heckrahmen fällt etwa<br />

20 Prozent leichter aus als zuvor und besteht aus neuen Leichtmetallprofilen.<br />

Eine neu entwickelte Lösung verhindert,<br />

dass die „NO-DIRT“ Fußrasten durch Schmutz blockiert werden und<br />

garantiert, dass sie unter allen Umständen wieder in die untere Position zurückkehren<br />

– selbst wenn sie sich tief in Spurrillen eingraben. Darüber hinaus sind<br />

die neuen Rasten größer und stabiler, bieten besseren Halt und fallen leichter<br />

aus.<br />

Erstmals zeichnen sich alle Viertaktmodelle durch eine neu entwickelte Launch-<br />

Control-Funktion aus, die Blitzstarts aus dem Gatter extrem vereinfacht. Die<br />

Launch Control begrenzt bis zum Anfahren die Maximaldrehzahl des Motors.<br />

• Mapping-Schalter in die Schelle des Handbremszylinders integriert<br />

• Zwei wählbare Mappings verfügbar – „soft“ für tiefe Streckenverhältnisse und<br />

„hard“ für trockene, griffige Tracks<br />

• Im Vergleich zu früheren Modellen unterscheiden sich die alternativen<br />

Leistungskurven wesentlich deutlicher von der Standardkurve<br />

Alle Modelle der SX-Baureihe zeichnen sich durch leichte neue Tanks aus Polyethylen<br />

mit einem Fassungsvermögen von sieben Litern aus. Der Tankverschluss<br />

mit Innengewinde lässt sich einfach schließen<br />

und hält zuverlässig dicht. Alle<br />

Viertaktmodelle weisen eine integrierte<br />

Kraftstoffpumpe<br />

auf.<br />

• Extrem widerstandsfähiger, konifizierter Neken-Lenker<br />

• Neue Lenkkopfposition<br />

• Lenker jetzt zehn Millimeter tiefer wegen neuem Rahmen und geänderter<br />

Fußrasten-Position<br />

• Neuer Gasgriff mit einfacher Spieljustierung und austauschbaren Nocken<br />

• Aufvulkanisierte Griffe kommen ohne Kleber und Sicherungsdraht aus<br />

• Mapping-Wahlschalter mit Launch-Control-Funktion und wählbaren<br />

Leistungskurven<br />

• Hochwertige, CNC-gefräste Gabelbrücken mit 22 Millimeter Versatz und neuer<br />

gummigelagerter Lenkeraufnahme – verringertes Vibrationsaufkommen<br />

• Einstellbare Lenkerposition<br />

48<br />

MCE<br />

Juli '15


Federbein<br />

Völlig neu die Telegabel<br />

WP AER 48 FORKS<br />

Die neue WP AER 48 ist eine<br />

geteilte Gabel mit einer<br />

Luftfeder auf der<br />

linken und einer Dämpfungskartusche<br />

auf<br />

der rechten Seite.<br />

Sie ist 1,4 kg leichter<br />

als ihr Vorgänger.<br />

• Neu entwickelter Korpus mit überarbeite tem Ausgleichsbehälter<br />

• Kolben und Kolbenstange neu konstru iert, zusätzliche<br />

Abstimmungsoptionen dank zwölf statt 16 Millimeter<br />

Shim-Durchmesser<br />

• Baulänge unter anderem dank des neu konstruierten<br />

Gabelkopfs jetzt zwölf Millimeter geringer, zudem<br />

Gewichtsersparnis<br />

• Hochwertiges Produkt mit ge frästen und schwarz eloxierten<br />

Oberflächen<br />

Hebelsystem<br />

• Längere Zughebel (148,2 statt 145,0 Millimeter)<br />

in Verbindung mit einer neuen<br />

Dreiecksgeometrie, die für einen ähnlichen<br />

Progressionsverlauf sorgt<br />

• Geometrie angepasst auf das neue, voll<br />

einstellbare und zwölf Millimeter<br />

kürzere Federbein<br />

• Zehn Millimeter mehr Federweg bei verringerter<br />

hydraulischer Arbeit am<br />

Federbein für eine geringere Belastung<br />

und kühlere Betriebstemperaturen,<br />

die ihrerseits zu einer konstanteren<br />

Dämpfung beitragen<br />

• Gestattet weichere Federn gegenüber<br />

dem Modelljahr <strong>2015</strong><br />

• Neue Hebelgeometrie abgestimmt auf<br />

das Federbein der neuesten Generation<br />

• Herausragende Kontrollierbarkeit, Stabilität<br />

und Ausgewogenheit<br />

Die Zweitakter<br />

KTM 125 SX, KTM 150 SX, KTM 250 SX<br />

Dass die Zweitakter einen Boom verzeichnen, ist ja wohl klar, man braucht nur<br />

mal auf die Trainingsstrecken zu schauen und da sind sie wieder. Die Motorräder<br />

sind kostengünstiger, lassen sich leichter handeln und haben einfach einen geilen<br />

Sound ;-) KTM entwickelte einen komplett neuen Motor für die 125 SX und<br />

150 SX. Zusammen mit der neuen Rahmenkonstruktion und der allgemeinen<br />

leichteren Bauweise kommen diese Modelle (außer 250 SX) auf ein Gesamtgewicht<br />

von nur 87,8 kg. Der neue Motor (125 SX und 150 SX) bietet mehr Leistung<br />

über das gesamte Drehzahlband bei einem Motorengewicht von nur 17,2 Kilogramm.<br />

Damit ist der neue Motor zwei Kilo leichter als sein Vorgänger und zugleich<br />

auch deutlich kompakter. Das neue Sechsganggetriebe bietet die gleichen<br />

Übersetzungsstufen wie beim Vorgänger, doch dank modernster Fertigungstechnik<br />

ließ sich die Baubreite um sechs Millimeter und das Gewicht um<br />

200 Gramm reduzieren.<br />

49<br />

MCE<br />

Juli '15


MODELLE 2016<br />

Beste Bremsleistung ihrer Klasse<br />

KTM 125 SX und KTM 150 SX<br />

• Neues Druckguss-Kurbelgehäuse:<br />

optimierte Wellenanordnung für besseres Handling<br />

• Neuer Kolben: auf den neuen Zylinder optimiert<br />

• Neuer Zylinder mit Kopf- und Auslasssteuerung:<br />

mehr Leistung, weniger Gewicht, bessere Kühlung<br />

• Neue Auspuffanlage: mehr Leistung<br />

• Neues Sechsganggetriebe: reduziertes Gewicht<br />

• Neuer „NO-DIRT“-Schalthebel: jederzeit sichere<br />

Schaltfunktion<br />

• Neue Kurbelwelle: verringertes Gewicht,<br />

weniger Vibrationen<br />

... der Unterschied KTM 125/150 SX<br />

Der Zylinder weist hier eine Bohrung von 58 statt<br />

der 54 Millimeter wie bei der 125 SX auf. Zylinder,<br />

Zylinderkopf und Kolbenkit lassen sich jetzt auch<br />

ohne Weiteres auf einen 125er Rumpfmotor montieren,<br />

der sich damit ohne Austausch der Kurbelwelle<br />

auf 150 ccm Hubraum bringen lässt. Die neue<br />

Kurbelwelle bietet den gleichen Hub von 54,5 Millimeter<br />

wie bei der 125 SX, eine optimierte Wuchtung<br />

für minimierte Vibrationen und sie fällt um<br />

50 Gramm leichter aus als beim Vorgängermodell.<br />

KTM 250 SX<br />

• Neue CNC-gefräste Gabelbrücken mit 22 Millimeter<br />

Versatz und neue gummigelagerte Lenkerhalterung<br />

– hochwertige Serienausstattung,<br />

reduziertes Vibrationsaufkommen<br />

• Räder mit neuen, leichteren Speichen:<br />

Gewichtsreduzierung von 100 Gramm<br />

• Neue Reifengeneration von Dunlop<br />

(Geomax MX 32)<br />

• Brembo-Bremsen mit neu konstruierten,<br />

leichteren Wave-Bremsscheiben<br />

Die Viertakter<br />

KTM 250 SX-F, KTM 350 SX-F, KTM 450 SX-F<br />

Motor<br />

Radikal neu sind auch die Viertakter von<br />

KTM. Hier wurde in Sachen Massen-Zentralisierung,<br />

Leichtbauweise und Power-Steigerung<br />

einiges verändert. Bis zu fünf Prozent<br />

Gewichtseinsparung bei der 450 SX-F, die<br />

damit gerade einmal 100,4 kg entspricht.<br />

Diese Gewichtseinsparung ist im Wesentlichen<br />

den umfassend weiterentwickelten<br />

Motoren zu verdanken.<br />

52<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

KTM 250 SX-F<br />

• Neue Nockenwellen mit<br />

neuen Steuerzeiten<br />

• Neue Brennkammer<br />

• Strömungsoptimierte Kanäle<br />

• 4 Titan-Ventile<br />

• Ultraleichte Schlepphebel mit nur<br />

8,3 Gramm Gewicht<br />

• Doppelte Einlassventilfedern<br />

• Kegelfedern an den Auslassventilen<br />

• Spitzenleistung 46 PS<br />

• Polierte Nocken<br />

• Optimierte Ventilfederraten<br />

• Reibungsarme Steuerkette<br />

• 30 Prozent härtere DLC-Beschichtung (diamond<br />

like carbon)<br />

• Konsequenter Leichtbau: 150 Gramm leichtere<br />

Nockenwellen


• Verbessertes Handling und geringeres Vibrationsaufkommen:<br />

Geänderte Zylinderkopf-Motorhalterung<br />

• Im überarbeiteten und kürzeren Zylinder mit einer Bohrung von 78 Millimetern<br />

arbeitet ein gewichtsreduzierter, geschmiedeter Kastenkolben made by CP<br />

• Extrem steife und langlebige Struktur<br />

• Geringe, oszillierende Massen; zehn Gramm leichter als beim Vorgänger<br />

für verringerte Vibrationen und spontanes Ansprechverhalten<br />

• Neuer Kolbenboden für hohe Verdichtung und sehr stabile Verbrennung<br />

• Verdichtungsverhältnis 14,4:1<br />

• Gewichtsreduzierung um 1,1 kg auf jetzt nur noch 26,1 kg einschließlich<br />

E-Starter<br />

• Neuer E-Starter und gewichtsreduziertes Startergetriebe<br />

Getriebe<br />

• Neues Leichtbau-Fünfganggetriebe<br />

• Gleiche Übersetzungsstufen wie beim<br />

Vorgänger<br />

• Zweiter, dritter und vierter Gang mit<br />

breiteren Zahnrädern und spezieller<br />

Oberflächenbehandlung<br />

• Überarbeiteter Schaltmechanismus mit<br />

spezieller, reibungsarmer<br />

Beschichtung der Schaltgabeln für leichte, exakte Schaltvorgänge<br />

• Fortschrittliche „NO-DIRT“-Schalthebel-Konstruktion verhindert Blockieren<br />

des Schalthebelgelenks durch eindringenden Schmutz<br />

• Neuer Gangsensor bietet die Möglichkeit, in jedem Gang eine andere<br />

Leistungscharakteristik des Motors abzurufen<br />

Kupplung<br />

• Gewichtsreduzierter, verschleißfreier Stahlkorb und<br />

jetzt sieben statt acht Kupplungslamellen, die dank<br />

ih rer Stahl-Trägerplatten extrem hitzebeständig sind<br />

• Neue Kupplungsfedern mit geänderten Federraten<br />

aus einem Werkstoff, der im harten Dauereinsatz<br />

und über längere Zeiträume eine konsistentere<br />

Funktion gewährleistet<br />

• Überarbeitete innere Kupplungsnabe und Druckplatte für optimierte<br />

Ölversorgung und noch bessere Kühlung der Kupplung<br />

• Geberzylinder mit kleinerem Durchmesser der Brembo-Hydraulik für<br />

geringere Handkräfte und präzisere Dosierbarkeit<br />

Motormanagement System<br />

Das völlig überarbeitete Keihin-Motormanagement-System<br />

der 250 SX-F mit elektronischer<br />

Kraftstoff-Einspritzung<br />

zeichnet sich durch einen<br />

völlig neuen Drosselklappenkörper<br />

mit 44 Millimetern<br />

Durchmesser, der<br />

dank der optimierten Position<br />

der Einspritzdüse für besonders<br />

spontanes Ansprechverhalten<br />

und maximale<br />

Spitzenleistung bürgt, aus.<br />

Das von einer 100 Gramm leichteren<br />

Kokusan-Wechselstrom-Lichtmaschine<br />

mit Spannung versorgte System weist<br />

darüber hinaus ein neues, leichteres Steuergerät<br />

mit schnellerem Prozessor auf. Die neue<br />

ECU realisiert in Verbindung mit dem Gangwahl-<br />

Sensor zugleich eine Launch Control für noch effizientere Starts. Darüber hinaus<br />

kann der Fahrer über den Mapping-Schalter am Lenker zwischen verschiedenen<br />

Kennfeldern wählen und damit die Leistungscharakteristik des Motors<br />

ändern. Und nicht nur das: Das optionale User-Setting-Tool gestattet es, Motordaten<br />

per Laptop auszulesen und mit nur wenigen Mausklicks die Kennfelder<br />

von Zündung und Einspritzung zu ändern.<br />

MOTORRAD<br />

REIFEN<br />

REIFEN<br />

MAXXCROSS EN<br />

Optimaler Grip<br />

bei höchsten<br />

Belastungen<br />

www.maxxis.de


MODELLE 2016<br />

Getriebe<br />

• Acht Millimeter schmaleres und<br />

250 Gramm leichteres Getriebe<br />

• Erster und dritter Gang mit spezieller<br />

Oberflächenbeschäftigung für<br />

optimierte Zuverlässigkeit<br />

• Überarbeitete Schaltwalze und<br />

spezielle Beschichtung auf den<br />

Schaltgabeln für leichtere<br />

Schaltvorgänge<br />

• Fortschrittliche „NO-DIRT“-<br />

Schalthebel-Konstruktion gegen<br />

Blockieren des Schalthebelgelenks<br />

durch eindringenden Schmutz<br />

• Alle Viertaktmotoren jetzt mit Gangsensor<br />

ausgestattet, um in jedem Gang<br />

eine unterschiedliche Leistungscharakteristik<br />

des Motors abrufen zu können<br />

KTM 350 SX-F<br />

Der neue DOHC-Motor der 350 SX-F, der das gleiche Grund-<br />

Layout wie der hubraumschwächere Motor der 250 SX-F<br />

aufweist, fällt dank einer radikal weiterentwickelten Konstruktion<br />

noch kompakter und leistungsstärker aus. Das<br />

Getriebe und der<br />

E-Starter wurden wie<br />

bei der 250 SX-F überarbeitet.<br />

Motor<br />

• Gewichtsreduzierung,<br />

nur noch<br />

27,2 kg<br />

• Neuer geschmiedeter<br />

Leichtbau-<br />

Kastenkolben<br />

• Kürzeres Pleuel<br />

mit Gleitlager<br />

• Spitzenleistung<br />

58 PS<br />

KTM 450 SX-F<br />

Motor<br />

• Neues Kurbelgehäuse aus<br />

Leichtmetallguss:<br />

Gewichtsreduzierung, optimierte<br />

Wellenanordnung<br />

• Neue Motordeckel: Neues<br />

Design, geringerer Verschleiß<br />

• Leichtere multifunktionale<br />

Ausgleichswelle: kompakte<br />

und effiziente Konstruktion,<br />

reduziertes Vibrationsaufkommen<br />

• Leichter geschmiedeter Kastenkolben<br />

mit gewichtsreduziertem<br />

Kolbenbolzen<br />

• Neuer SOHC-Zylinderkopf<br />

• 62 PS Spitzenleistung<br />

Kupplung<br />

• Neuer, leichterer Kupplungskorb<br />

• Neu überarbeitete Innen-<br />

Nabe und Druckplatte für<br />

bessere Ölversorgung und<br />

Kupplungs-Kühlung<br />

Fahrtest SX-Modelle<br />

Nach so vielen Neuerungen war natürlich unsere<br />

Erwartung sehr hoch, was die Fahreigenschaften<br />

direkt auf der Strecke betreffen. Die<br />

Teststrecke war gut präpariert, jedoch hatte es<br />

über Nacht stark geregnet, sodass wir die Modelle<br />

nur bedingt testen konnten.<br />

Jedes Modell der neuen SX-Generation fühlt<br />

sich viel handlicher, direkter und kontrollierbarer<br />

an. Im direkten Vergleich mit dem alten<br />

Rahmen, der bei der KTM 250 SX noch montiert<br />

war, und der Neuentwicklung spürte man<br />

die Entwicklungsarbeit der KTM-Ingenieure<br />

deutlich. Egal, ob wir auf den überaus handlichen<br />

Zweitaktern (125 SX und 150 SX) oder auf<br />

den ebenfalls sehr leichten Viertaktern gefahren<br />

sind, man hat das Motorrad immer unter<br />

Kontrolle. Besonders die Spurtreue auf der<br />

Strecke beweist, wie kontrollierbar die neue<br />

Generation ist. Man fühlt sich mit dem Motorrad<br />

mehr verbunden und selbst die Neuentwicklung<br />

der Fahrwerke, die neue AER-48-Telegabel<br />

und die neuen Stoßdämpfer gliedern<br />

sich perfekt in das neue Konzept ein. Die Leistungsentfaltung<br />

ist auf der sanften Seite, obwohl<br />

die Motor-Performance bei allen Motoren<br />

eine Mehrleistung bietet. Wir wollen jedes einzelne<br />

Modell schnellstmöglich auf unserer<br />

Heimstrecke testen, um die neue Generation<br />

noch genauer beurteilen zu können.<br />

Preise SX-Modelle<br />

KTM langt bei den Preisen kräftig zu und<br />

so gibt es bei manchen Modellen eine<br />

Preissteigerung von bis zu 300,- Euro gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

KTM 50 SX ..................... 3.395,00 Euro<br />

KTM 65 SX ..................... 4.445,00 Euro<br />

KTM 85 SX 17/14 ............ 5.445,00 Euro<br />

KTM 85 SX 19/16 ............ 5.445,00 Euro<br />

KTM 125 SX .................... 7.595,00 Euro<br />

KTM 150 SX .................... 7.895,00 Euro<br />

KTM 250 SX ................... 8.295,00 Euro<br />

KTM 250 SX-F ................. 8.795,00 Euro<br />

KTM 350 SX-F ................. 9.145,00 Euro<br />

KTM 450 SX-F ................ 9.395,00 Euro<br />

54<br />

MCE<br />

Juli '15


Die <strong>Enduro</strong>-Modelle 2016<br />

Bei den <strong>Enduro</strong>modellen gibt es kaum Änderungen und deswegen auch nur wenige<br />

Details zu den 2016er KTM-EXCs. Im Großen und Ganzen sind diese Motorräder identisch<br />

zum Vorjahr.<br />

Änderungen für alle EXC-Modelle<br />

• Geänderter Gabelfuß<br />

• Neues Setting in der Telegabel<br />

• Schmalere Vorderachse<br />

• Neue Telegabel-Schützer<br />

• Schwarze CNC-gefräste Gabelbrücke<br />

• Sitzbankbezug mit neuem Logo<br />

• Orangefarbenes Kettenblatt<br />

• Motorschutz<br />

• Leonelli-Kombi-Schalter<br />

• Neues Dekor<br />

55<br />

MCE<br />

Juli '15


MODELLE 2016<br />

KTM 250 EXC-F<br />

KTM 125 EXC<br />

KTM 200 EXC<br />

KTM 350 EXC-F<br />

KTM 250 EXC<br />

KTM 300 EXC<br />

KTM 450 EXC<br />

KTM 500 EXC<br />

56<br />

MCE<br />

Juli '15


Sondermodell SixDays „Slovakia ISDE“ im Detail<br />

• 4CS-Closed-Cartrigde-Telegabel<br />

• Schwimmend gelagerte Bremsscheibe<br />

vorn mit Bremsscheibenschutz<br />

• Lüfter für den Kühler (nur Viertakt)<br />

• Andere Sitzbank für mehr Grip<br />

• Auspuffschutz für alle Zweitakter<br />

• Fußbremshebel mit einer Stahlgabel gesichert<br />

• SixDays-Auspuff-Endschalldämpfer<br />

• Orangefarbene CNC-gefräste Gabelbrücke<br />

• Orangefarbener Rahmen<br />

• Schwarzer Lenker mit SixDays-Logo<br />

• Supersprox-Stahl-Kettenblatt<br />

• Andere Vorderachse für den schnellen Wechsel<br />

• Orangefarbener Kühlergrill<br />

• Metzeler-Reifen<br />

• Extra Kühlerschutz<br />

• Exklusives SixDays-Dekor<br />

• zusätzlicher Benzinfilter (nur Viertakt)<br />

• Leichter Spiegel<br />

• Andere Bremsscheibe hinten,<br />

weniger Bremsbelagverschleiß<br />

Preise<br />

KTM 125 EXC ............................................. 7.645,00 Euro<br />

KTM 125 EXC SixDays ................................ 8.245,00 Euro<br />

KTM 200 EXC ............................................. 7.795,00 Euro<br />

KTM 250 EXC ............................................ 8.445,00 Euro<br />

KTM 250 EXC SixDays ................................ 9.045,00 Euro<br />

KTM 300 EXC ............................................ 8.595,00 Euro<br />

KTM 300 EXC SixDays ................................ 9.195,00 Euro<br />

KTM 250 EXC-F .......................................... 9.245,00 Euro<br />

KTM 250 EXC-F SixDays ............................. 9.945,00 Euro<br />

KTM 350 EXC-F .......................................... 9.395,00 Euro<br />

KTM 350 EXC-F SixDays ............................ 10.095,00 Euro<br />

KTM 450 EXC ............................................ 9.495,00 Euro<br />

KTM 450 EXC SixDays .............................. 10.195,00 Euro<br />

KTM 500 EXC ............................................ 9.845,00 Euro<br />

KTM 500 EXC SixDays ................................ 10.545,00 Eur<br />

57<br />

MCE<br />

Juli '15


MODELLE 2016<br />

Nachdem nun bei der 2016er Serie keine<br />

größeren Änderungen bei den EXC-<br />

Modellen zu entdecken waren, können<br />

wir umso mehr auf das Modelljahr 2017<br />

gespannt sein.<br />

KTM<br />

MOTOCROSS<br />

Text: Marko Barthel; Fotos: KTM, Schedl R.<br />

/ ENDURO<br />

58<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Ziegler Verlags GmbH - Birkenweiherstr. 14 - 63505 Langenselbold - Tel. 06184 9233–30 - Fax 06184 9233–55<br />

Onlineredaktion & Testzentrum - <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> - 91456 Diespeck - An der Strut 17, - Tel. 09161/6204144 - denise.mce.online@gmail.com<br />

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EIN KLUGER START FÜR ENDLOSE ABENTEUER<br />

Losfahren war noch nie so einfach. Ganz bequem<br />

auf einer nagelneuen KTM 1050 ADVENTURE! Egal,<br />

welches Motorrad – wir tauschen es ein. Dazu gibt’s<br />

einen 1.000,- €-Bonus* geschenkt! Mehr beim teilnehmenden<br />

KTM Händler oder unter: www.ktm.com<br />

Photo: R. Schedl<br />

KTM Group Partner<br />

* 1.000,– € Rabatt auf den Bruttolistenpreis (inkl. MwSt.) bei Eintausch eines Fahrzeugs und Kauf einer KTM 1050 ADVENTURE,<br />

während des Aktionszeitraums vom 01.05.<strong>2015</strong> bis zum 31.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> bei einem teilnehmenden, autorisierten KTM-Händler.<br />

Angebot gültig, solange Vorrat reicht. Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und<br />

zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Nähere Informationen dazu beim KTM Fachhändler.


MODELLE 2016<br />

Die 2016er <strong>Motocross</strong>-Modelle YZ 450 F und YZ 250 F profitieren von einer Reihe fortschrittlicher neuer<br />

Technologien, die von den Yamaha-Werksmaschinen stammt. Für das neue Modelljahr gibt es neben<br />

den Serien-Bikes auch spezielle Limited-Edition-<strong>Version</strong>en der YZ 450 F und YZ 250 F. Als Anlass für<br />

diese Sonderausführung dient das 60-jährige Firmenjubiläum der Yamaha Motor Company.<br />

Yamaha präsentiert 2016er Modelle<br />

YZ 450 F - Features<br />

• Elektronisches Launch-Control-System (a)<br />

• Große 270 mm Bremsscheibe vorn<br />

• Neue Nockenwellen und optimierte Ventilsteuerung<br />

• Überarbeitetes Getriebe sowie Schaltmechanismus<br />

• Verbesserte Steifigkeit des Chassis<br />

• Neue Fahrwerksabstimmung und überarbeiteter Gabelversatz<br />

a<br />

•<br />

•<br />

YZ 250 F - Features<br />

• Große 270-mm-Bremsscheibe vorn<br />

• Neuer, leichter Flat-Top-Kolben<br />

• Neues Pleuel<br />

• Verbesserte Kupplung und<br />

Schaltmechanismus<br />

• Neu gestaltete Kurbelwelle sowie<br />

Ausgleichsmechanismus<br />

• Verbesserte Fahrwerksabstimmung<br />

YZ 450 F<br />

YZ 250 F


Factory Racing Bikes im gelben<br />

Oldschool-Design zum Jubiläum<br />

YZ 450 F/YZ 250 F Limited Edition<br />

Features (YZ 450 F + YZ 250 F)<br />

• Iconic gelb-schwarzes Speedblock-Design<br />

• Akrapovic-Titan-Slip-On-Endschalldämpfer<br />

• GYTR-Kupplungsdeckel-Design<br />

• Handprotektoren<br />

• Yamaha MX Power Tuner<br />

YZ 250 F Limited Edition<br />

Yamaha WR 250 F<br />

Nach der Vorstellung des Modelljahrgangs <strong>2015</strong> konnte die<br />

WR 250 F in der internationalen <strong>Enduro</strong>szene auf sich aufmerksam<br />

machen und tritt nun an, die Spitze zu erreichen. In die<br />

neue Saison startet die WR 250 F mit speziellen Motor- und<br />

Fahrwerksabstimmungen sowie neuen schwarzen Felgen und<br />

aktualisierten Dekors.<br />

Features<br />

• Leichter, kompakter und agiler 250er Viertakter<br />

• Potenter Einspritzmotor auf Basis des YZ-250-F-Triebwerks<br />

• Um 180 Grad gedrehter Zylinderkopf mit Einlasstrakt vorn<br />

• Kompakter Aluminium-Rahmen mit kurzem Rahmenheck<br />

• Kupplung und Sechsgang-Getriebe mit langer Übersetzung<br />

• Elektrostarter kann ohne Zündschloss aktiviert werden<br />

• Leicht anschließbarer Power Tuner für Feinabstimmung<br />

• Zentral positionierter 7,5-Liter-Tank<br />

• Leicht zugänglicher, schnell wechselbarer Luftfilter<br />

• Überlegene Federung und Dämpfung vorn und hinten<br />

• Optimierte Massenkonzentration für schnelle Richtungswechsel<br />

WR 250 F<br />

Weitere Bilder zur Yamaha Präsentation findet<br />

ihr in unserm Webkiosk.<br />

http://www.webkiosk.mce-online.de/


MOTOCROSS<br />

Spannung<br />

ADAC MX Masters - Bielstein<br />

pur<br />

Der veranstaltende ADAC Nordrhein und der MSC Drabenderhöhe-Bielstein begrüßten<br />

als Ausrichter zum ersten Mal das ADAC MX Masters. In Europas beliebtester<br />

<strong>Motocross</strong>serie fanden am Samstag (6. Juni) auf dem rund 1800 Meter langen<br />

Bielsteiner Waldkurs im Bergischen Land die Qualifikationsläufe für die Rennen<br />

am Sonntag statt. Die Bestmarke und damit die Spitze im stark umkämpften<br />

Fahrerfeld sicherte sich der Schweizer Jeremy Seewer (20) vor dem aus Frankreich<br />

stammenden Gregory Aranda (25) und dem Belgier Jeremy Delince (24).<br />

62<br />

MCE<br />

Juli '15


Brian Hsu fährt zum Doppelsieg<br />

und wird neuer Führender<br />

der Youngsters<br />

63<br />

MCE<br />

Juli '15


MOTOCROSS<br />

Seewer jubelt über<br />

Tagessieg beim<br />

ADAC MX Masters<br />

„Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Durch das<br />

nächtliche Gewitter sind die schwierigen Passagen<br />

im Wald sehr rutschig. Umso mehr freue ich mich,<br />

dass ich die schnellste Zeit eingefahren habe. Am<br />

Sonntag will ich dieselben Zeiten fahren und damit<br />

aufs Podium“, sagte der Suzuki-Werkspilot und<br />

250-ccm-Vize-Europameister des Jahres 2013. Für<br />

seinen Teamkollegen und den aktuellen Meisterschaftsführenden<br />

Glenn Coldenhoff (24) lief es<br />

nicht optimal. Der niederländische WM-Pilot geht<br />

als Fünftplatzierter ans Startgatter: „Im Rennen<br />

werde ich alle meine Kräfte einsetzen, um<br />

an die Spitze heranzufahren und die<br />

Meisterschaftsführung zu behalten!“<br />

Am Sonntag triumphierte der Schweizer<br />

Jeremy Seewer auf dem Bielsteiner Waldkurs.<br />

Dem Suzuki-Werkspilot gelang auf<br />

der Traditionsstrecke des MSC Drabenderhöhe-Bielstein<br />

der Tagessieg vor Teamkollege<br />

Glenn Coldenhoff aus den Niederlanden.<br />

„Das war ein perfektes Wochenende<br />

für mich. Die Strecke lag mir sehr und ich<br />

sah in beiden Rennen auf meiner<br />

250-ccm-Maschine als Erster die Zielflagge.<br />

Es ist ein tolles Gefühl, die starke<br />

Konkurrenz abzuhängen“, sagte<br />

Seewer.<br />

In einem Zweikampf, wie er spannender<br />

nicht hätte sein können, lief der 20-Jährige<br />

vor den Augen von 7000 Zuschauern<br />

am Wochenende zur Bestform auf. Die<br />

Entscheidung, die Seewer zum Tagessieger<br />

machte, fiel in der vorletzten Runde<br />

des zweiten Rennens. Er führte an der<br />

Spitze packende Zweikämpfe mit Coldenhoff,<br />

bis dieser stürzte. „Ich muss<br />

mich an diesem Wochenende mit dem<br />

2. Platz zufriedengeben. Wenigstens<br />

konnte ich die Meisterschaftsführung<br />

ausbauen. Da gebe ich den 1. Platz so<br />

schnell nicht her“, erklärte der<br />

24 Jahre alte Coldenhoff. Ein Wörtchen<br />

mitreden möchte im Kampf<br />

um die Meisterschaft auch der aktuelle<br />

ADAC MX Master Dennis Ullrich<br />

(21). Der Saarlouiser sammelte<br />

als Drittplatzierter wertvolle<br />

Punkte. Im Punkte-Klassement<br />

konnte Coldenhoff mit 135 Zählern<br />

seine Führung behaupten. Hinter ihm<br />

belegen Ullrich (110 Punkte) und Seewer<br />

(103) die Positionen 2 und 3.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Das Qualifikationstraining im ADAC MX Youngster<br />

Cup (Fahrer zwischen 14 und 21 Jahren) beherrschte<br />

Nicholas Adams aus Großbritannien. Der 18 Jahre<br />

alte KTM-Pilot verwies den aus Tschechien stammenden<br />

Jan Vondrasek (18) auf den 2. Platz. „Das<br />

war eine knappe Nummer, aber mit meiner Bestzeit<br />

konnte ich mich durchsetzen. Das ist die perfekte<br />

Grundlage, um es unter die Top-Fünf zu schaffen“,<br />

sagte der in London lebende Adams, der erstmals in<br />

dieser Saison das Qualifikationstraining für sich<br />

entscheiden konnte. Vom 3. Platz startete der<br />

Deutsch-Taiwanese Brian Hsu (17). Der aktuell in der<br />

Gesamtwertung führende Arminas Jasikonis (17)<br />

aus Litauen war verletzungsbedingt nicht im Einsatz.<br />

Den Kampf um die Spitze im Starterfeld der Fahrer<br />

zwischen 14 und 21 Jahren gewann der von der ADAC<br />

Stiftung Sport geförderte Brian Hsu. Mit dem Sieg in<br />

beiden Rennläufen konnte der 17-Jährige den Tagessieg<br />

vor dem in Südafrika geborenen Nicholas<br />

64<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Adams einfahren. „Ich freue mich riesig über meinen<br />

Doppelsieg. Es war nicht leicht, denn Adams<br />

hat ordentlich Druck hinter mir gemacht. Doch ich<br />

ließ ihn nicht vorbei“, sagte der Deutsch-Taiwanese<br />

nach der Zieldurchfahrt. Den 3. Podestplatz sicherte<br />

sich Stefan Ekerold (19). „Ich ließ mich nicht abschütteln<br />

und habe wichtige Punkte gut gemacht.<br />

Es sind noch viele Rennen offen, in denen ich wieder<br />

angreifen werde“, sagte der Deutsche. Nach der<br />

dritten Rennveranstaltung ergibt sich ein Wechsel<br />

in der Meisterschaftsführung. Hsu führt nun<br />

mit 136 Zählern in der Gesamtwertung, gefolgt<br />

von Ekerold mit 100 Punkten. Dritter<br />

ist Arminas Jasikonis (17) mit<br />

89 Punkten aus Litauen, der auf dem<br />

Bielsteiner Waldkurs verletzungsbedingt<br />

pausierte.<br />

• Text: ADAC/Madeleine<br />

Bergmann, Marco<br />

Burkert; Fotos: Steve<br />

Bauerschmidt<br />

Titelverteidiger<br />

Ullrich war schnellster<br />

Deutscher<br />

ADAC MX Masters - 3. Lauf - Bielstein - 6./7.6.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

ADAC MX Masters: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Glenn Coldenhoff, NL,<br />

Suzuki; 3. Dennis Ullrich, Suzuki; 4. Gregory Aranda, F, Kawasaki; 5. Filip<br />

Neugebauer, CZ, Kawasaki; 6. Jeremy Delince, B, Honda; 7. Pascal Rauchenecker,<br />

A, KTM; 8. Sulivan Jaulin, F, Suzuki; 9. Henry Jacobi, KTM; 10. Lukas<br />

Neurauter, A, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Brian Hsu, Suzuki; 2. Nicholas Adams, GB, KTM;<br />

3. Stefan Ekerold, KTM; 4. Martin Krc, CZ, KTM; 5. Jan Vondrasek, CZ, KTM;<br />

6. Nathan Renkens, B, KTM; 7. Richard Sikyna, SK, KTM; 8. Stephan Büttner,<br />

Yamaha; 9. Michael Kratzer, A, Kawasaki; 10. Jaap Corneth, NL, Kawasaki.<br />

2-Takt-Cup: 1. Christian Herzberg, Yamaha; 2. Marco Hummel, Husqvarna;<br />

3. Marvin Heyner, Honda; 4. Alex Farkas, KTM; 5. Elias Stapel, KTM; 6. Patrick<br />

Zipf, Kawasaki; 7. Mark Scheu, KTM; 8. Riccardo Rennesland, KTM;<br />

9. Heiko Müller, KTM; 10. Marco Cremer, Suzuki.


Ticketvorverkauf auf<br />

www.adac.de/mx-masters,<br />

Tickets ab 12 Euro.<br />

<strong>Motocross</strong><br />

TERMINE <strong>2015</strong><br />

11./12.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

2./3.5. Jauer www.mcjauer.de<br />

6./7.6. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de<br />

27./28.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de<br />

18./19.7. Tensfeld* www.adac-sh.de<br />

8./9.8. Ried www.hsv-ried.at<br />

15./16.8. Lichtenvoorde www.macl.nl<br />

5./6.9. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

www.adac.de/<br />

mx-masters<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


MOTOCROSS<br />

Mit großen Erwartungen ging es für die Weltelite der Seitenwagen-<br />

<strong>Motocross</strong>er zum ersten von insgesamt drei WM-Läufen in Deutschland<br />

ins beschauliche Schopfheim (Dreiländereck). In vielen Arbeitsstunden<br />

hatte der MSC Schopfheim die Strecke „An der Dossenbacher<br />

Landstraße“ aus- und umgebaut, damit zum diesjährigen<br />

90. Vereinsjubiläum die allerbesten Bedingungen für einen Sidecarcross-Grand-Prix<br />

gegeben sein würden. Und auch die 57 Nennungen<br />

der Sidecar-Teams ließen eine gewisse Vorfreude und Erwartung bei<br />

allen Verantwortlichen und Helfern des MSC Schopfheim aufkommen.<br />

Hatte man doch sein Bestmögliches getan. Einzig Petrus musste<br />

nun noch seinen Beitrag leisten und zumindest für trockenes Wetter<br />

sorgen.<br />

WM - Seitenwagen - Schopfheim/D<br />

Hochklassig<br />

und<br />

dramatisch<br />

66<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Siegerehrung für Etienne Bax/Kaspars Stupelis (Mitte und großes Foto), Valentin Giraud/Nicolas Musset (links)<br />

und Stuart Brown/Josh Chamberlain (rechts)


Ereignisreiche Rennen mit weitreichenden Folgen<br />

Es war alles angerichtet für den Sonntag, den sogenannten<br />

Race Day. Die Verantwortlichen des MSC<br />

Schopfheim hatten alles dafür getan, dass die Veranstaltung<br />

zu einem echten Event werden würde. Angefangen<br />

bei einer perfekt präparierten Rennstrecke<br />

und der äußerst gastfreundlichen und familiären Bewirtung<br />

und Betreuung, war rundum für alles bestens<br />

gesorgt. Der Lohn für diese Mühen sollten dann<br />

neben Kaiserwetter und sehr guten Besucherzahlen<br />

zwei hochklassige und dramatische Wertungsläufe<br />

in der Seitenwagen-WM sein, die nachher teilweise<br />

für viel Gesprächsstoff sorgen sollten. Aber auch das<br />

Rahmenprogramm, wie z.B. eine Autocross-Demonstrationsfahrt,<br />

Vorführung des Vereinsnachwuchses<br />

und die Rennen der Soloklasse des BW-Cups, war äußerst<br />

sehenswert und aufregend für die Zuschauer.<br />

1. Wertungslauf: Den Holeshot sicherten sich die amtierenden<br />

Doppelweltmeister Ben Adriaenssen/Ben<br />

van den Bogaart und führten das Feld etwas mehr als<br />

die Hälfte des Rennens auch an. Dicht dahinter folgten<br />

die beiden weiteren Topfavoriten Etienne Bax/<br />

Kaspars Stupelis und die aktuell Führenden in der<br />

Gesamtwertung und Red-Plate-Inhaber Valentin Giraud/Nicolas<br />

Musset. Diese drei Teams lieferten sich<br />

über das komplette Rennen einen spannenden Dreikampf<br />

mit teilweise spektakulären Positionswechseln.<br />

In der zwölften von 18 Rennrunden schoben<br />

sich die beiden Franzosen Giraud/Musset dann erst<br />

an Bax und wenig später auch an Adriaenssen vorbei<br />

und übernahmen die Führung. Diese konnten sie bis<br />

ins Ziel verteidigen, obwohl Bax/Stupelis in den letzten<br />

drei Runden enorm von hinten drückten und<br />

mehrfach zum Überholen ansetzten, aber mit Rang 2<br />

am Ende sehr zufrieden waren. Wussten sie doch gekonnt,<br />

den kleinen Fahrfehler von Adriaenssen in<br />

Runde 14 auszunutzen. Die ersten Verfolger des Spitzentrios<br />

Jan Hendrickx/Elvijs Mucenieks und Stuart<br />

Brown/Josh Chamberlain hatten mit über 20 Sekunden<br />

Rückstand keine Chance aufs Treppchen.<br />

Deutsche Teams mit Sturzpech<br />

Für drei der vier deutschen Gespanne verlief das Rennen<br />

mehr als bescheiden. Walter/Vonbun mussten<br />

sich zunächst im dichten Mittelfeld als Vierzehnte<br />

einreihen, verloren in der siebten Runde dann weitere<br />

fünf Plätze im Gerangel, ehe ein heftiger Überschlag<br />

am Ende des Steilhanges zum Ausfall in Runde<br />

14 führte. Martin Walter lag zunächst benommen<br />

unter dem Gespann und musste geborgen werden,<br />

konnte nach kurzer Zeit aber selbstständig wieder<br />

ins Fahrerlager gehen, während Beifahrer Johannes<br />

Vonbun glimpflich davonkam. Das Team verzichtete<br />

zur Sicherheit allerdings auf einen Start im zweiten<br />

Lauf. Das gleiche Schicksal ereilte im Rennverlauf leider<br />

auch Tobias Garhammer/Bruno Kälin sowie Michael<br />

und Max Frech. Unabhängig voneinander und<br />

an unterschiedlichen Stellen der Strecke wurden beide<br />

jeweils von einem nachfolgenden Gespann ausgehebelt<br />

und überschlugen sich über den Beiwagen.<br />

Im Gegensatz zu Walter/Vonbun konnten sie aber<br />

weiterfahren und sahen als 20. (Garhammer) und 21.<br />

(Frech) die Zielflagge. Diese hatten direkt davor Axel<br />

Richter/Stefan Nicke als 19. gesehen, die damit 2<br />

WM-Punkte feiern konnten. Aber auch andere Teams<br />

hatten mit der anspruchsvollen Strecke mit den vielen<br />

schnellen Sprüngen so ihre Probleme. So kam es<br />

unter anderem auch zu doch sehr spektakulären und<br />

heftigen Abflügen von Jason van Daele/Olivier Valcke<br />

und Brett Wilkinson/Steve Kirwin, die glücklicherweise<br />

aber glimpflich und ohne Verletzungen ausfielen<br />

und im zweiten Lauf wieder am Start waren.<br />

2. Wertungslauf: Bei nun sommerlichen Temperaturen<br />

um die 26°C und Sonne satt sollte der zweite Wertungslauf<br />

den Sportlern vor allem konditionell noch<br />

mal alles abverlangen. Die Strecke wurde zwar nochmals<br />

an einigen Stellen ausgebessert und teilweise<br />

auch gewässert, was vorrangig aber zum Schutz vor<br />

zu viel Staubentwicklung in der ersten Runde dient.<br />

Der Großteil der Strecke war nun knochenhart und<br />

für Mensch und Material eine echte Herausforderung.<br />

Was nun folgte, war an Dramatik kaum mehr zu<br />

überbieten.<br />

Mit dem zweiten Holeshot des Tages konnten Adriaenssen/van<br />

den Bogaart am Start wiederum vor<br />

E.Bax/Stupelis die Führung übernehmen. Das Duo<br />

setzte sich in den ersten Runden schnell von den Verfolgern<br />

Daniel Willemsen/Robbie Bax und Giraud/<br />

Musset ab. In der vierten Runde dann flogen Adriaenssen<br />

und Bax Seite an Seite den kompletten<br />

Starthang hoch in die erste langgezogene Linkskurve<br />

und über den Table, mit Bax auf der besseren Innenseite<br />

für die nachfolgende 180-Grad-Linkskurve.<br />

Im Scheitelpunkt dieser Linkskurve hielt sich Beifahrer<br />

van den Bogaart mit der linken Hand an der Haltestange<br />

von Bax/Stupelis fest und wollte so auf sportlich<br />

unfaire Art und Weise ein Überholen verhindern.<br />

Selbst nachdem Beifahrer Kaspars Stupelis zweimal<br />

auf van den Bogaarts Hand schlug, ließ dieser immer<br />

noch nicht los und zog dadurch beide Gespanne zum<br />

Kurvenausgang hin weit nach außen. Dort wurde van<br />

den Bogaarts Aktion aber direkt bestraft, denn das<br />

Gespann der beiden amtierenden Weltmeister verhakte<br />

sich am Streckenrand, kippte nach innen um<br />

lag auf Adriaenssen. Bis die beiden das Rennen nach<br />

ersten wilden Gesten in Richtung der unschuldigen<br />

Bax/Stupelis und Aufstellen des Gespanns wieder<br />

aufnahmen, war fast das komplette Feld an ihnen<br />

vorbeigezogen. Die nun folgende Aufholjagd endete<br />

dann auf Rang 10. Die Emotionen beider Lager waren<br />

nicht nur im Bereich der Helferbox zu hören.<br />

Bax/Stupelis konnten ihre Führung ab da bis ins Ziel<br />

vor Giraud/Musset verteidigen und sicherten mit<br />

dem Laufsieg schlussendlich auch den Tagessieg vor<br />

den beiden Franzosen. Fast ein wenig unter ging dabei<br />

der sehenswerte Kampf um den 3. Rang. Brown/<br />

Chamberlain zeigten einmal mehr, dass sie aktuell<br />

das mit Abstand beste Linksgespann sind. Sowohl<br />

Hendrickx/Mucenieks (Rang 4) als auch Rekordweltmeister<br />

Willemsen/R.Bax (Rang 5) mussten die beiden<br />

Engländer erst vorbei und dann davonziehen<br />

lassen. Ein Bild, das für Kenner der Seitenwagenszene<br />

so noch vor zirka zwei bis drei Jahren eigentlich<br />

unvorstellbar gewesen wäre. Mit dem 3. Platz in der<br />

Tageswertung bestätigten Brown/Chamberlain,<br />

dass sie weiterhin zur Weltspitze gehören.<br />

Welchen Bärendienst Beifahrer van den Bogaart seinem<br />

Fahrer Adriaenssen und dem gesamten Team erwiesen<br />

hatte, sollte sich erst am nächsten Tag herausstellen.<br />

Erste Gerüchte bereits kurz nach dem<br />

Rennen, Ben Adriaenssen habe sich bei dem Sturz<br />

den Fuß gebrochen, bestätigten sich nach der Untersuchung<br />

am Montag. Schlimmer noch, es handelt<br />

sich wohl um einen Mehrfachbruch. Damit ist die Saison<br />

für Adriaenssen vorzeitig beendet.<br />

Ein gebrauchtes Wochenende für unsere Jungs<br />

Mit „bescheiden“ könnte man das Abschneiden der<br />

verbliebenen drei deutschen Vertreter im zweiten<br />

Lauf eigentlich am besten beschreiben. Sicherlich<br />

leicht angeschlagen und mit einigen Schmerzen<br />

durch die Stürze im ersten Lauf hielten Garhammer/<br />

Kälin zwar bis zum Ende durch, aber bei schwindenden<br />

Kräften war mehr als Rang 25 einfach nicht drin.<br />

Direkt dahinter folgten Richter/Nicke, die im Ziel völlig<br />

platt und abgekämpft, aber froh waren, ohne<br />

Sturz durchgekommen zu sein. Für die beiden Lokalmatadoren<br />

Frech/Frech kam es noch schlimmer. Ihr<br />

Rennen war nach einem weiteren Sturz mit Überschlag<br />

bereits in der zehnten Runde vorzeitig beendet.<br />

So hatten sich die beiden sympathischen Karsauer<br />

ihren Heim-GP sicher nicht vorgestellt.<br />

• Text u. Fotos: www.sidecarcross-action.de<br />

Verantwortlich: Sebastian Aull<br />

Seitenwagen-WM - 4. Lauf - Schopfheim/D - 16./17.5.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnis:<br />

1. Etienne Bax/Kaspars Stupelis, NL/LV, WSP; 2. Valentin Giraud/Nicolas<br />

Musset, F, WHT-KTM; 3. Stuart Brown/Josh Chamberlain, GB, WSP;<br />

4. Jan Hendrickx/Elvijs Mucenieks, B/LV, Husqvarna; 5. Ben Adriaenssen/Ben<br />

van den Bogaart, B/NL, WSP-Husqvarna; 6. Daniel Willemsen/Robbie<br />

Bax, NL, WSP; 7. Marvin Vanluchene/Eduard Soenens, B,<br />

WSP; 8. Daniel Millard/Joe Millard, GB, WHT-KTM; 9. Tomas Cermak/<br />

Ondrej Cermak, CZ, WSP; 10. Koen Hermans/Kenny van Gaalen, NL,<br />

WSP.<br />

Ferner: 11. Andy Bürgler/Martin Betschart, CH, VMC-KTM; 18. Benjamin<br />

Weiss/Patrick Schneider, A, VMC; 23. Axel Richter/Stefan Nicke, D,<br />

WHT; 24. Tobias Garhammer/Bruno Kälin, D/CH, VMC; 25. Christophe<br />

Cuche/Maxime Cuche, CH, VMC-KTM; 28. Michael Frech/Max Frech, D,<br />

WSP; 31. Martin Walter/Johannes Vonbun, D/A, VMC.<br />

Bereits im Kurveneingang greift Beifahrer Ben van den Bogaart<br />

an die Haltestange von Stupelis<br />

Bax wird durch das Halten von van den Bogaart nach außen gezogen …<br />

… und beim folgenden Kontakt bricht sich Adriaenssen den linken Fuß<br />

Van den Bogaart hält immer noch fest, beide Gespanne werden<br />

in den Anlieger rausgedrängt …<br />

… wodurch sich das Gespann aufstellt und nach innen kippt!<br />

In nur drei Sekunden kommt das Saisonaus


MOTOCROSS<br />

DAMCV Kleinhau<br />

PACKENDE RENNEN UNTER FLUTLICHT<br />

Die Dunkelheit senkte sich langsam auf den Raffelsberg herab. In den Wolken<br />

sah man noch die Reste des Sonnenlichts, der Himmel färbte sich Dunkelblau –<br />

das alles klingt sehr beschaulich. Aber das ganze Tal bebte! Die Rennstrecke des<br />

MSC Kleinhau erstrahlte hell erleuchtet, die Oldtimer-Gespanne und die alten<br />

Cross-Schätzchen donnerten mit dröhnenden Motoren über die schwierige<br />

Berg- und Talstrecke in der Nordeifel. Tausende Zuschauer am Streckenrand jubelten<br />

den Fahrern zu. Bei bestem Wetter waren die Menschen am Freitagabend<br />

scharenweise zum Rennen mit Kultstatus geströmt, um das legendäre Flutlicht-<br />

<strong>Motocross</strong> zu sehen. „Wir haben sehr viele Zuschauer an der Strecke, vielleicht<br />

ein paar weniger als im letzten Jahr“, freute sich Clubvorsitzender Adrian Braun<br />

über den sehr großen Andrang der Besucher. Zum 26. Mal veranstaltete der MSC<br />

Kleinhau das legendäre Flutlichtrennen.<br />

Was es da zu erleben gibt, ist fast einzigartig in Europa. Im Mittelpunkt stehen<br />

am Flutlicht-Freitag in Kleinhau natürlich die Oldies, aber auch die Interfahrer<br />

zeigten packende Rennen unter den Scheinwerfern des THW.<br />

Fahrer und Zuschauer genossen die einzigartige Stimmung dieses Rennens,<br />

das alljährlich Edgar und Becky Jansen und ihr eifriges Helfer-Team für den MSC<br />

Kleinhau organisieren. Und „Ed“ wurde von vielen Fahrern und Gästen besonders<br />

herzlich begrüßt. Nach seinem Unfall im vergangenen Jahr konnte er wieder<br />

live dabei sein, organisieren, die Rennen verfolgen und natürlich die Fahrer,<br />

Freunde und Helfer willkommen heißen.<br />

Am Start jede Menge bekannte Namen, so fuhr zum Beispiel der vierfache Weltmeister<br />

Joël Smets aus Belgien in der Youngtimer-Klasse (Motorräder bis Baujahr<br />

1990) mit zwei Laufsiegen den Tagessieg nach Hause. Und auch Crosslegende<br />

und Vierfachweltmeister Harry Everts (Vater von Stefan) begeisterte die<br />

Zuschauer. Er siegte im zweiten Lauf, in Rennen 1 konnte er nach einem Problem<br />

nur 6 Punkte holen.<br />

Und auch an den beiden folgenden Tagen wurde Motorsport vom Feinsten bei<br />

den Rennläufen des DAMCV geboten. Höchstspannung natürlich in der Interklasse<br />

am Sonntag, denn hier ging es nicht nur um Punkte und Meisterschaft,<br />

sondern auch um die Qualifikation für die Crossfinals, bei denen die besten<br />

deutschen Amateurfahrer aufeinandertreffen. Vier Starts, drei Läufe, drei verschiedene<br />

Laufsieger. Im ersten Lauf führte Pascal Proenen, dann musste das<br />

Rennen aber nach einigen Runden wegen eines Unfalls neu gestartet werden.<br />

Proenen gewann auch diesen Lauf vor „Altmeister“ Frank Jansen-Teitz und<br />

Christoph Selent. Lauf 2 entschied Jordan Nebette für sich, vor Proenen und Jansen-Teitz.<br />

Und der dritte Lauf hielt alles, was die Vorzeichen versprachen. In einem<br />

äußerst spannenden Rennen konnte sich Jansen-Teitz vor Nebette und<br />

Proenen durchsetzen, machte in der Tageswertung den Sieg für Jansen-Teitz vor<br />

dem punktgleichen Proenen, Nebette und Alex Farkas. In der MX2-Wertung ging<br />

der Tagessieg an Christian Gerhards vor Jan Horst, Fabian Pries und Mike-Adrian<br />

Braun.<br />

Nat. MX2 + Open: Open-Sieger Jan Woisetschläger (408), Kevin Fassbender (100), Colin Honigmann (80),<br />

Peter Wilden (49), Pascal Keller (83), Dennis Wiegener (337), Jonas Remmel (996), Florian Wilms (87) und Joachim Ney (778)<br />

Ein richtig volles Startgatter mit 50 Fahrern erfreute die Zuschauer bei den<br />

MX2-Junioren. Hier holte sich Stig Dupuis den Tagessieg mit 50 Punkten vor Paul<br />

Löhmer, Jordy Verhulst und für Jan Prümmer gab’s nach langer Verletzungspause<br />

einen 4. Rang auf seiner Hausstrecke.<br />

Klare Verhältnisse bei den 85er-Senioren: Jakob Scheulen zwei Laufsiege, Kevin<br />

Brumann zweimal Rang 2, Robin Knuf wurde zweimal Dritter und Karl Ostermann<br />

fuhr zweimal auf Rang 4 vor der schnellen Dame im Feld, Fiona Hoppe, die sich<br />

zweimal den 5. Rang sicherte. Genauso eindeutig auch die Ergebnisse bei den<br />

50/65ern. Hier fuhren Jan Krug, Konrad Fuchs und Lenn Borutta in beiden Läufen<br />

in dieser Reihenfolge durchs Ziel, Vierter wurde Morris Molitor vor Jannis Mertins.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-MX - Kleinhau - 15.-17.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse:<br />

Freitag - Twinshock bis 46 Jahre: 1. Laurent La Casse;<br />

2. Didier Stommen; 3. Robin Westerhof; 4. Stefan Senden;<br />

5. Johan de Bresser.<br />

Twinshock über 46 Jahre: 1. Brik Schelfaut; 2. Daniel<br />

Hens; 3. Kevin Reed; 4. Ralf Oster; 5. Peter Patzer.<br />

Oldtimer pre 65/70 Ü60 - B: 1. Rudi Swinnen; 2. Hans<br />

Schmitz; 3. Alain Leberger; 4. Karl Seipel; 5. Ferdinand<br />

Jämers.<br />

Oldtimer pre 65/70 bis 60 Jahre - A: 1. Michel Demaret;<br />

2. Peter Gräser; 3. Michael Menning; 4. Raf Geerts.<br />

Oldtimer pre 65/70 bis 60 Jahre - B: 1. Thomas Gros;<br />

2. Thomas Lutz; 3. Ad van Nielen; 4. Wilhelm Lutz; 5. Ludo<br />

Peeters.<br />

Oldtimer pre 65/70 bis 60 Jahre - C: 1. Herbert Machnitzki;<br />

2. Patrice Thioux; 3. Jochem Rouwenhorst; 4. Ludwig<br />

Reuter; 5. Jean-Luc Bodart.<br />

4-Takt-Seitenwagen über 55 Jahre: 1. Terry Parsons/David<br />

Bell; 2. Rolf Bremer/Dominik Niemand; 3. Steve<br />

Cook/Chris Panir; 4. Norbert Degenhardt/Nick Degenhardt;<br />

5. Steve Bann/Neal Bann.<br />

4-Takt-Seitenwagen bis 55 Jahre: 1. Mark Kinge/Stuart<br />

Dance; 2. Durkjan Tjölker/Ard Nijenhuis; 3. Rudy Boon/<br />

René Boon; 4. Peter Pitz/Julian Zimmermann; 5. Maik<br />

Hug/Benny Meyer.<br />

Youngtimer: 1. Joël Smets; 2. Jurgen van Nooten; 3. Ricky<br />

Nijs; 4. Fred Jeanmoye; 5. Jelle Verbruggen.<br />

International - 1. Lauf: 1. Jilani Cambre; 2. Frank Jansen-<br />

Teitz; 3. Vitoutas Bucas; 4. Chris Gundermann; 5. Kevin<br />

Braun.<br />

2. Lauf: 1. Gundermann; 2. Bucas; 3. Teitz; 4. Braun;<br />

5. Robin Goldammer.<br />

Samstag - Jugend MX2: 1. Jan Horst; 2. Maurice Wasilewski;<br />

3. Cyrill Brumann; 4. Kevin Kern; 5. Kevin Herwix.<br />

85 ccm Senioren: 1. Jakob Scheulen; 2. Kevin Brumann;<br />

3. Robin Knuf; 4. Carl Ostermann; 5. Fiona Hoppe.<br />

50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Konrad Fuchs; 3. Lenn Borutta;<br />

4. Morris Molitor; 5. Jannis Mertins.<br />

50 ccm Mini: 1. Oskar Luis Romberg; 2. Finn Rossbroich;<br />

3. Max Nahr; 4. Timo Rose.<br />

Damen: 1. Joan Andersen; 2. Maren Ruiters; 3. Annika<br />

Erpeka; 4. Katrin Herff; 5. Claudia Perdieus.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine; 2. Wilfried Cosler; 3. Armin<br />

Sprenger; 4. Thorsten Pehl; 5. Ansgar Kranen.<br />

Veteranen: 1. Hubert Heck; 2. Thomas Frorath; 3. Luc<br />

Perdieus; 4. Thomas Beuer; 5. Peter Patzer.<br />

Sonntag - Junioren MX2: 1. Stig Dupuis; 2. Paul Löhmer;<br />

3. Jordy Verhulst; 4. Jan Prümmer; 5. Vincent Hütsch.<br />

Junioren Open: 1. Lars Berscheid; 2. Benjamin de Cock;<br />

3. Marc Viby; 4. Kenny Arts; 5. Thomas Nosbüsch.<br />

50/85 ccm Junioren: 1. Jan Krug; 2. David Fischer; 3. Kai<br />

Thomas; 4. Miguel-Fabien Leibold; 5. Falk Winterscheidt.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Stephan Thiel; 3. Andreas<br />

Knöll; 4. Peter Werner; 5. Christian Wieczorek.<br />

Youngtimer: 1. Peter Patzer; 2. Christoph Schweitzer;<br />

3. Tim Simons; 4. Walter Günther; 5. Ludwig Reuter.<br />

National MX2: 1. Tim Prümmer; 2. Florian Scary; 3. Pablo<br />

Pfalz; 4. Kevin Kauf; 5. Steven Hartwig.<br />

National Open: 1. Jan Woisetschläger; 2. Mario Follon;<br />

3. Peter Wilden; 4. Christopher Ellgass; 5. Marvin Cosler.<br />

DAM Inter MX2: 1. Christian Gerhards; 2. Jan Horst;<br />

3. Fabian Pries; 4. Mike Adrian Braun; 5. Maurice Wasilewski.<br />

DAM Inter Open: 1. Pascal Proenen; 2. Frank Jansen-<br />

Teitz; 3. Alex Farkas; 4. Tom Pölderl; 5. Steve Dosquet.<br />

Seitenwagen: 1. Daniel Gölden/Mario Ilten; 2. Frank<br />

Kehlenbach/Leon Kehlenbach; 3. Schorse Müller/Jürgen<br />

Hartmann; 4. Jochen Matzak/Patrick Reinert;<br />

5. Hendrik Hartmann/Till Bodtländer.<br />

68<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Der vierfache Weltmeister Joël Smets aus Belgien errang in der Youngtimer-Klasse<br />

(Motorräder bis Baujahr 1990) mit zwei Laufsiegen den Tagessieg


DAMCV Wisskirchen/Euskirchen<br />

WETTERKAPRIOLEN<br />

UND SPANNENDE<br />

RENNEN<br />

Da war alles drin, was ein Rennwochenende bieten kann: Das Wetter von strahlender<br />

Sonne bis zu Hagel und starkem Regen, die Strecke von staubtrocken bis<br />

sehr tief und unter Wasser stehend, in vielen Klassen prallgefüllte Startreihen<br />

mit teilweise über 50 Fahrern am Gatter, packende Rennen mit vielen Führungswechseln<br />

und spannende Duelle um Podestplätze und um Punkte.<br />

Fahrer, Fans und Zuschauer bekamen viel geboten beim dritten Rennwochenende<br />

des DAMCV auf der Strecke des MSC Wisskirchen in Satzvey am Rosenbusch.<br />

Die eifrigen Helfer des Clubs um die Vorsitzende Tanja Nique und den 2. Vorsitzenden<br />

Sascha Esser hatten die Strecke bestens vorbereitet und auch die wetterbedingten<br />

Streckenveränderungen, vom Staub bis zum Wassereinbruch, hatte<br />

das Team bestens im Griff. Schon im Vorfeld hatte man jede Menge Holzmulch<br />

in die Strecke eingearbeitet, sodass Wasser und Staub sehr gut gebunden wurden<br />

und der Boden jede Menge Grip bot.<br />

Besonders spannend – gerade in den sehr stark besetzten Klassen – die relativ<br />

enge Rechtskurve nach dem Start. In den meisten Fällen ging’s hier rasant durch<br />

und dann im „Formationsflug“ über die ersten beiden Sprünge.<br />

Besonders stark in Wisskirchen die Junioren MX2 mit satt über 50 Startern. Aber<br />

auch das ging – bis auf einige Hakeleien in der ersten Kurve – gut. Souverän fuhr<br />

Paul Löhmer auf seiner Heimstrecke zwei Laufsiege nach Hause. Dahinter folgte<br />

Silas Weidenfeller (Platz 2 und Platz 3), Jordy Verhulst (wurde in Lauf 2 Zweiter)<br />

sowie Gino Jerdes, der im ersten Durchgang auf Platz 3 fuhr. Jan Prümmer – nach<br />

langer und schwerer Verletzung zum zweiten Mal am Start – fuhr auf Rang 5.<br />

Bei den Damen wollte Vorjahressiegerin und Lokalmatadorin Maren Ruiters ihren<br />

Vorjahreserfolg natürlich wiederholen. Immerhin 26 Damen fuhren an den<br />

Start – ein starkes Feld. Lauf 2 gewann Maren Ruiters. Den zweiten Durchgang<br />

und damit auch den Tagessieg sicherte sich Carmen Alinger. Zweimal auf den<br />

3. Rang fuhr Christiane Münchhofen vor der Belgierin Emmy Schepmans und Katrin<br />

Herff.<br />

Bei den Gespannen schaute man natürlich auf das Lokalteam Daniel Gölden und<br />

Mario Ilten. Aus dem Start fuhr das Team auf der Heimstrecke auf den 4. Platz<br />

und kämpfte sich dann nach vorne: Klarer Sieg im ersten Lauf und in Lauf 2 gab‘s<br />

dann technische Probleme, sodass man in der Tageswertung „nur“ auf Platz 6<br />

landete. Auf Rang 5 eine ganz neue Paarung: Tim Prümmer, zum ersten Mal im<br />

Rennen in einem Gespann, gemeinsam mit (Routinier) Andy Heucken, schaffte<br />

im zweiten Lauf sogar Rang 3. Der Sieg ging an Gerd Franke und Michael<br />

Schmitz, gefolgt vom Gespann von André Knübben, dahinter Vater und Sohn,<br />

Frank und Leon Kehlenbach, sowie Jochen Matzak und Patrick Reinert.<br />

Hochspannung natürlich in der Interklasse. Zwei Laufsiege fuhr Pascal Proenen<br />

ein, im dritten Lauf wurde es dann noch einmal richtig spannend. „Altmeister“<br />

Frank Jansen-Teitz zeigte einmal mehr, dass er im dritten Lauf noch einen draufpacken<br />

kann – schließlich wollte er sich neben Proenen für die Cross-Finals qualifizieren.<br />

Proenen stürzte, Jansen-Teitz rutschte weg und auch Christoph Selent,<br />

der in den ersten beiden Läufen Dritter wurde, kam nicht nach vorne. So<br />

fuhr Jansen-Teitz im dritten Durchgang vor Steve Dosquet, Hendrick Nassheuer,<br />

Christoph Selent und Pascal Proenen ins Ziel. In der Tageswertung blieb Proenen<br />

vor Jansen-Teitz und auch in der Meisterschaft bleibt Proenens Vorsprung<br />

deutlich. Dahinter folgten in der Tageswertung Selent, Nassheuer und Dosquet.<br />

Jetzt steht beim DAMCV erst mal eine kurze „Sommerpause“ an, bevor es im August<br />

Schlag auf Schlag weitergeht: Am 8. und 9. August richtet der MSC Arnoldsweiler<br />

sein Rennen mit der Europameisterschaft der Gespanne aus, am folgenden<br />

Wochenende (15. und 16. August) geht es weiter in Ohlenberg mit den<br />

EM-Läufen in der Openklasse und dann zieht der DAMCV-Tross nach Weilerswist,<br />

wo dann am 19. und 20. August alle Klassen des DAMCV an den Start gehen.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

Nat. Open: Daniel Holst (228), Marvin Cosler (132), Diedier Reuter (6), Peter Wilden (49), Mathias Pflug<br />

(5), Christopher Ellgass (291), Pascal Keller (83)<br />

Carmen Allinger vor Maren Ruiters (25), Katrin Herff (20), Fiona Hoppe (22) und Nina Heimbüchel (329)<br />

DAMCV-MX - Wisskirchen/Euskirchen<br />

24./25.5.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse:<br />

Sonntag - Jugend MX2: 1. Dennis Wolff;<br />

2. Jahn Horst; 3. Sandro Lorsbach; 4. Paul Diederich;<br />

5. Yannick Wolff.<br />

85 ccm Senioren: 1. Benedikt Gödtner; 2. Ben<br />

Hess; 3. Robin Knuf; 4. Carl Ostermann; 5. Fiona<br />

Hoppe.<br />

50/65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Konrad Fuchs;<br />

3. Tim Wiegand; 4. Morris Molitor; 5. Lena<br />

Gödtner.<br />

50 ccm Mini: 1. Finn Rossbroich; 2. Luc Bellersheim;<br />

3. Max Nahr; 4. Timo Rose; 5. Nevio<br />

Neuheuser.<br />

Damen: 1. Carmen Allinger; 2. Maren Ruiters;<br />

3. Christiane Münchhofen; 4. Emmy Schepmans;<br />

5. Katrin Herff.<br />

Senioren: 1. Jürgen Küppers; 2. Tim Münchhofen;<br />

3. Wilfried Cosler; 4. Sebastian Bauten;<br />

5. Ansgar Kranen.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Hubert Heck;<br />

3. Thomas Frorath; 4. Thomas Beuer; 5. Ludwig<br />

Reuter.<br />

Montag - Junioren MX2: 1. Paul Löhmer;<br />

2. Silas Weidenfeller; 3. Jordy Verhulst; 4. Gino<br />

Jerdes; 5. Jan Prümmer.<br />

Junioren Open: 1. Lars Berscheid; 2. Jonas<br />

Pickartz; 3. Martin Nosbüsch; 4. Lars Grauthoff;<br />

5. Kenny Arts.<br />

50/85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Luca Reusch;<br />

3. Konrad Fuchs; 4. Falk Winterscheidt;<br />

5. Maximilian Schubert.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Stephan Thiel;<br />

3. Hubert Heck; 4. Peter Werner; 5. Werner<br />

Fassbender.<br />

Youngtimer: 1. Hans Vermeiren; 2. Christoph<br />

Schweitzer; 3. Tim Simons; 4. Thomas Beuer;<br />

5. Ludwig Reuter.<br />

National MX2/Open - 1. Lauf: 1. Oliver Heutz;<br />

2. Lasse Jache; 3. Jan Woisetschläger; 4. Stefan<br />

Berg; 5. Mike Linge.<br />

2. Lauf: 1. Pablo Pfalz; 2. Woisetschläger;<br />

3. Heutz; 4. Florian Scory; 5. Jache.<br />

DAM Inter MX2/Open - 1. Lauf: 1. Pascal<br />

Proenen; 2. Niklas Raths; 3. Frank Jansen-<br />

Teitz; 4. Christoph Selent; 5. Dennis Wolff.<br />

2. Lauf: 1. Proenen; 2. Steve Dosquet; 3. Selent;<br />

4. Wolff; 5. Jansen-Teitz.<br />

Seitenwagen - 1. Lauf: 1. Daniel Gölden/Mario<br />

Ilten; 2. Frank Kehlenbach/Leon Kehlenbach;<br />

3. André Knübben; 4. Hendrik Hartmann/Till<br />

Bodtländer; 5. Tim Prümmer/Andreas<br />

Heuken.<br />

2. Lauf: 1. Hartmann/Bodtländer; 2. Gerd<br />

Franke/Michael Schmitz; 3. Knübben;<br />

4. Kehlenbach/Kehlenbach; 5. Dirk Döhmen/<br />

Michael Hopf.<br />

MOTOCROSS<br />

Elsdorf<br />

MSC Arnoldsweiler, A61 Abzw. Bergheim<br />

8./9. August <strong>2015</strong><br />

www.msc-arnoldsweiler.de<br />

nc-memmerhe4@netcologne.de<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen<br />

Sonntag 85 Junioren,<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, Open Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2+Open)<br />

IMBA-EM Seitenwagen<br />

69<br />

MCE<br />

Juli '15


MOTOCROSS<br />

IMBA-EM<br />

Seitenwagen + Ladies<br />

Genk/B<br />

DOPPEL-GRAND-PRIX<br />

Zum zweiten Rennen der IMBA-Europameisterschaft<br />

der Seitenwagen und der Ladies ging es ins<br />

belgische Genk. Auf dem Kies-Lehmboden hatten<br />

die Veranstalter eine anspruchsvolle Strecke errichtet<br />

und die Wetterlage versprach auch keine matschigen<br />

Streckenverhältnisse. Von Sonne und<br />

leichter Bewölkung wurden die Fahrerinnen und<br />

Fahrer schon am Samstag empfangen und im großen<br />

Festzelt dem anwesenden Publikum vorgestellt.<br />

Die Klassen IMBA Seitenwagen und Ladies waren<br />

am Sonntagmorgen dann zeitplanmäßig zum ersten<br />

Training aufgerufen und hier zeigte sich schon<br />

bei den Seitenwagen, dass die Sieger aus der<br />

Schweiz Kevin Battaglia/Philipp Furrer nicht am<br />

Start waren und so die einheimischen Nick und<br />

Glenn Janssens wohl als Favoriten an den Startbalken<br />

fahren sollten. Auch bei den Ladies war es Favoritin<br />

Stephanie Laier, die gleich im Training zeigte,<br />

dass sie Anrechte auf die Führung in der Meisterschaft<br />

geltend macht. Aber auch die Belgierin Brenda<br />

Wagemans hatte große Ambitionen, bei ihrem<br />

Heim-GP aufs Treppchen zu fahren.<br />

Ladies - 1. Lauf: Bei den Ladies ging mit 34 Starterinnen<br />

ein starkes Feld auf die Reise und gleich hatte<br />

Laier den Holeshot und später auch den Laufsieg<br />

in der Tasche. Etliche Meter trennten sie von Wagemans,<br />

die sich auf Platz 2 eingefunden hatte und<br />

diesen auch souverän vor der Niederländerin Lianne<br />

Muilwijk verteidigen konnte. Kimberley Braam<br />

arbeitete sich in den neun Runden von Platz 8 auf 4<br />

vor und verwies damit Landsfrau Gwenda Haans auf<br />

Rang 5. Auf Position 6 folgte mit Sandra Keller die<br />

beste Schweizerin, die sich vor der Niederländerin<br />

Eline Burgmans behaupten konnte. Für das deutsche<br />

Team holte Maren Ruiters die Kohlen aus dem<br />

Feuer und konnte sich von 12 auf 8 vorarbeiten. Carmen<br />

Allinger fiel gleich in der Startrunde aus.<br />

Seitenwagen - 1. Lauf: Die belgischen Seitenwagenfans<br />

schauten auf Nick und Glenn Janssens, die ihrer<br />

Favoritenrolle schon beim Training gerecht wurden<br />

und sich auch gleich mal den Holeshot und die<br />

Führung sicherten. Auf Platz 3 waren Carlo van<br />

Duijnhoven/Siebe van de Putten (NL) gestartet und<br />

sie arbeiteten sich so nach und nach an die auf Platz<br />

2 gestarteten Landsleute Ton van Keulen/Henry van<br />

der Wiel heran und konnten in der vierten Runde<br />

Platz 2 übernehmen. Mitte des Rennens waren sie<br />

so dicht an die Belgier Janssens herangekommen,<br />

dass es ganz eng wurde und in der vorletzten Runde<br />

übernahmen sie die Führung und fuhren den Laufsieg<br />

nach Hause. Nick und Glenn Janssens mussten<br />

sich mit Platz 2 begnügen.<br />

Dritte wurden van Ton Keulen/Henry van de Wiel vor<br />

den Engländern Jack Etheridge/Scott Grahame. Die<br />

Belgier Sven Verbrugge/Han van Hal belegten Rang<br />

5 vor den Landsleuten Luc Descheemaekers/Jens<br />

Mans. Patrick Greup/Roy Bijenhof wurden schließlich<br />

vor dem besten französischen Team Jean Marie<br />

Ains/Jacques Pillier Siebte. Die Schweizer erzielten<br />

mit Platz 10 ihr bestes Teamergebnis und das fuhren<br />

Martin Krieg/Marius Strauss heraus. Auf Platz<br />

11 landete das Team aus Österreich Kevin Bitsche/<br />

Dave Bertschi. Für die Deutschen sah es nicht so<br />

gut aus: André Knübben/Timo Lange wurden Achtzehnte.<br />

Ladies - 2. Lauf: Die in Belgien wohnende Deutsche<br />

Stephanie Laier lag wieder vom Start weg vorne vor<br />

der Belgierin Brenda Wagemans, die gleich die<br />

2. Position eingenommen hatte und diese auch bis<br />

ins Ziel klar vor der Niederländerin Lianne Muilwijk<br />

verteidigen konnte. Auf Rang 4 und 5 folgten die<br />

Landsfrauen Gwenda Haans und Kimberley Braam<br />

vor der nun erfolgreich gestarteten Carmen Allinger,<br />

die Platz 6 innehatte, gefolgt von der Belgierin<br />

Jessica van de Velde. Auf Platz 10 beendete Maren<br />

Ruiters den zweiten Lauf vor der Engländerin Lauren<br />

Collingwood.<br />

Seitenwagen - 2. Lauf: Diesmal hatten sich die Favoriten<br />

besser auf die Strecke eingestellt, denn sie gewannen<br />

nicht nur den Start, sondern konnten sich<br />

auch den Laufsieg auf ihre Fahnen schreiben. Dahinter<br />

lief der Kampf um Rang 2 zwischen den Niederländern<br />

Carlo van Duijnhoven/Siebe van de Putten<br />

und Ton van Keulen/Henry van de Wiel mit dem<br />

besseren Ende für Carlo und Siebe, die letztlich<br />

Zweite wurden. Das französische Team Jean-Marie<br />

Ains/Jacques Pillier konnte den 4. Platz vom Start<br />

bis ins Ziel behaupten, nachdem es einige Male mit<br />

Luc Descheemaekers/Jens Mans die Plätze gewechselt<br />

hatte. Englands bestes Team, Jack Etheridge/<br />

Scott Grahame kam auf Platz 6 durch Ziel. Beste<br />

Schweizer wurden wieder Krieg/Strauss mit Platz<br />

10. Für Österreich belegten Bitsche/Bertschi Rang<br />

13. Knübben/Lange wurden Sechzehnter.<br />

Ladies - 3. Lauf: Und wieder Stephanie Laier. Sie<br />

war dem Feld schon wieder einige Meter enteilt, da<br />

hatte die Meute noch nicht mal die zweite Kurve erreicht.<br />

Und wie im zweiten Lauf auch folgten gleich<br />

wieder Brenda Wagemans und Lianne Muilwijk auf<br />

den Plätzen. Somit gewann Steffi den Lauf und holte<br />

den Tagessieg vor Brenda und Lianne. Aus deutscher<br />

Sicht konnte sich Carmen Allinger erneut auf<br />

Rang 6 gut platzieren und wurde Gesamtzwölfte.<br />

Weniger positiv verlief der Tag für die die Schweizer<br />

Fahrerinnen. Tamara Quadrelli brach sich gleich<br />

beim Start zum ersten Lauf den Arm und musste ins<br />

Krankenhaus gebracht werden. Sandra Keller<br />

musste nach einem 6. Platz in Lauf 1 das Rennen im<br />

zweiten Lauf abbrechen – aufgrund einer Verletzung<br />

oder eines Maschinenausfalls war bei Redaktionsschluss<br />

nicht bekannt.<br />

Ladies (v.l.): Brenda Wagemans, Steffi Laier und Lianne Muilwijk<br />

Seitenwagen: Crash in Heat 1<br />

Seitenwagen - 3. Lauf: Den besten Start erwischten<br />

dieses Mal van Keulen/van de Wiel vor ihren Landsleuten<br />

van Duijnhoven/van de Putten. Dahinter<br />

reihten sich die Lokalmatadoren Nick und Glenn<br />

Janssens als Dritte ein. Es dauerte vier Runden, bis<br />

van Keulen/van de Wiel an den Landsleuten vorbeikamen,<br />

die dann aber ein grandioses Rennen fuhren<br />

und die Belgier Janssens hinter sich halten<br />

konnten. Damit war klar, dass das Podium nur aus<br />

diesen drei Teams bestehen konnte. Lediglich die<br />

genaue Reihenfolge entschied sich erst nach der<br />

Zielflagge: Carlo van Duijnhoven/Siebe van de Putten<br />

vor Nick und Glenn Janssens und Ton van Keulen/Henry<br />

van de Wiel.<br />

• Text: Willi Jütten; Fotos: Toni Luysberg<br />

IMBA-EM - Seitenwagen + Ladies - 2. Lauf - Genk/B - 17.5.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Seitenwagen: 1. Carlo van Duijnhoven/Siebe van de Putten, NL;<br />

2. Nick Janssens/Glenn Janssens, B; 3. Ton van Keulen/Henry van de<br />

Wiel, NL; 4. Patrick Greup/Roy Bijenhof, NL; 5. Frank Mulders/Joey<br />

van der Venne, NL; 6. Sven Verbrugge/Han van Hal, B; 7. Luc Descheemaeker/Jens<br />

Mans, B; 8. Martin Krieg/Marius Strauss, CH; 9. Kevin<br />

Bitsche/Dave Bertschi, CH; 10. Jean-Marie Ains/Jacques Pillier, F.<br />

Ferner: 13. Fabian Hofmann/Eric Bindschädler, CH; 15. André Knübben/Timo<br />

Lange, D; 18. Werner Pflugshaupt/Daniel Köppli, CH;<br />

23. Gerd Franke/Michael Schmitz, D; 24. Mathias Stäger/Sascha Kobel,<br />

CH; 26. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH; 29. Dirk Döhmen/<br />

Michael Hopf, D.<br />

Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen): 1. Janssens/Janssens, 303<br />

Punkte; 2. van Duijnhoven/van de Putten, 292; 3. van Keulen/van de<br />

Wiel, 281; 4. Krieg/Strauss, 259; 5. Bitsche/Bertschi, 232; 6. Greup/<br />

Bijenhof, 218; 7. Mulders/van der Venne, 2<strong>07</strong>; 8. Jack Etheridge/<br />

Scott Grahame, GB, 187; 9. Hofmann/Bindschädler, 177; 10. Julian<br />

Veldman/Jorrit van de Putten, NL, 171.<br />

Ferner: 11. Pflugshaupt/Köppli, 169; 12. Kevin Battaglia/Phillipp<br />

Furrer, CH, 154; 13. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH, 151; 15. Knübben/Lange,<br />

147; 20. Marco Boller/Simon Wälti, CH, 120; 24. Franke/<br />

Schmitz, 109; 27. Gloor/Zürcher, 96; 29. Döhmen/Hopf, 87; 33. Peter<br />

Gruber/Pirmin Hofmeier, D, 74; 34. Ernst Forrer/Cédric Bettschen,<br />

CH, 74;<br />

Nationcup: 1. Niederlande, 796 Punkte; 2. Schweiz, 731; 3. Belgien,<br />

687; 4. Großbritannien, 425; 5. Deutschland, 366; 6. Frankreich,<br />

349.<br />

Ladies: 1. Stephanie Laier, D; 2. Brenda Wagemans, B; 3. Lianne Muilwijk,<br />

NL; 4. Gwenda Haans, NL; 5. Kimberley Braam, NL; 6. Eline Burgmans,<br />

NL; 7. Jessica van de Velde, B; 8. Maren Ruiters, D; 9. Lauren<br />

Collingwood, GB; 10. Emmy Schepmans, B.<br />

Ferner: 12. Carmen Allinger, D; 16. Nina Heimbüchel, D; 18. Claudia<br />

Perdieus, D; 20. Annika Richter, D; 23. Fiona Hoppe, D; 24. Jessica<br />

Steiniger, D; 25. Katja Zünd, CH; 26. Nina Zünd, CH; 27. Sandra Keller,<br />

CH; 28. Michelle Zünd, CH.<br />

Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Laier, 360 Punkte; 2. Muilwijk,<br />

312; 3. Wagemans, 301; 4. Braam, 278; 5. Haans, 264; 6. Allinger,<br />

224; 7. Collingwood, 200; 8. Schepmans, 198; 9. Ruiters, 197;<br />

10. Burgmans, 190.<br />

Ferner: 12. Hoppe, 166; 16. Steiniger, 143; 18. Perdieus, 125; 19. Keller,<br />

121; 20. Richter, 116; 21. K.Zünd, 114; 23. N.Zünd, 108;<br />

24. M.Zünd, 108; 27. Heimbüchel, 95.<br />

Nationcup: 1. Niederlande, 854 Punkte; 2. Deutschland, 808; 3. Belgien,<br />

687; 4. Großbritannien, 363; 5. Schweiz, 346; 6. Dänemark,<br />

163.<br />

70<br />

MCE<br />

Juli '15


IMBA-EM - MX2 - Fara Vicentino/I<br />

SPANNUNG PUR<br />

Eines der spannendsten Rennen, das man je gesehen<br />

hat, zeigten die 29 IMBA-Fahrer aus sechs Nationen<br />

beim zweiten Rennen der MX2-Klasse in<br />

Norditalien. Die wunderbar gelegene Strecke des<br />

Moto-Club Fara war von Vanni Polga und seinen Helfern<br />

vorbildlich hergerichtet worden. Und der italienische<br />

Verband (CSEN) bzw. sein Vertreter Francesco<br />

Meneghinis tat für das absolute Gelingen sein<br />

Übriges.<br />

Nachdem abends und nachts Dauerregen fiel und<br />

beim morgendlichen Training alle Teilnehmer<br />

Schwierigkeiten hatten, die Piste zu bewältigen,<br />

wurde in einer Sondersitzung des Clubs und der IM-<br />

BA-Teamleiter beschlossen, die nationalen Klassen<br />

ausfallen zu lassen, mit einstündiger Verspätung<br />

die IMBA-Klassen ins nochmalige Training zu schicken<br />

und abzuwarten, ob die Morgensonne es fertig<br />

bringen würde, die Rennbahn zu trocknen. Sie tat es<br />

und ab dem zweiten Rennen gab es diesen, so wunderbaren<br />

weichen, griffigen Boden im kalkmergligen<br />

Lehm der „Vicentina“. Es folgte ein Rennen, das<br />

die Herzen aller <strong>Motocross</strong>fans höherschlagen ließ.<br />

Im Sekundenabstand kamen die ersten sieben<br />

durchs Ziel. Dazu kam noch ein ganz knapper Sieg<br />

des Lokalmatadoren Fabio Tessari (2/5/1). Wie im<br />

vergangenen Jahr wurde der sympathische „Clown“<br />

der MX2, angetrieben von den Druckluftfanfaren<br />

der Tifosi, mit einem einzigen Punkt Unterschied<br />

Erster. Entscheidend für den Sieg war sein Start-<br />

Ziel-Sieg im dritten Rennen mit einem hauchdünnen<br />

Vorsprung von vier Sekunden vor dem Verfolgerfeld,<br />

angeführt von den Briten Paul Neale<br />

(3/2/2) und Matt Ridgway (5/1/8). Im Sekundenabstand<br />

jagten sie den Führenden, um ihm den obersten<br />

Podestplatz abzuringen. Den hatte auch Lewis<br />

King (1/13/3) anvisiert. Doch ein Reifenschaden im<br />

zweiten Rennen zu Rennmitte ließ ihn vom 3. Platz<br />

aus gnadenlos zurückfallen. Dennoch belegte King<br />

den 4. Tagesrang. Der Aufstieg auf den 2. Tabellenplatz<br />

und die Hoffnung auf die Revanche beim<br />

nächsten Rennen in Norley brachten sein kühles Lächeln<br />

zurück.<br />

Bester Niederländer wurde Dennis van Wordragen<br />

(6/3/5) vor seinem Landsmann und amtierenden<br />

Meister John Cuppen (4/7/9), der die Tabellenspitze<br />

mit 14 Punkten Vorsprung vor King hält. An 7. Position<br />

folgte wieder ein Brite in der Tageswertung, Zac<br />

Stealy (10/4/7) verbesserte sich in der Tabelle um<br />

zwei Plätze auf den 10. Rang. Der junge Italiener<br />

Tommaso Sigoni (8/10/10) war sichtlich mit seinem<br />

8. Rang zufrieden.<br />

Einziger Deutscher im Feld war Christian Gerhards<br />

(9/8/12). Er wurde Neunter in der Tageswertung.<br />

Mit einer Verbesserung um zwei Plätze im Klassement<br />

auf Rang 10 sorgte er in Italien für ein respektables<br />

Ergebnis. Zehnter wurde der Niederländer<br />

Ruut de Laat (7/9/13) vor dem Schweizer Martino Ierace<br />

(28/8/4). Der junge Eidgenosse sorgte gleich<br />

im Zeittraining mit der zweitschnellsten Zeit für Aufsehen.<br />

Im ersten Lauf war er zur Rennmitte im Mittelfeld<br />

liegend ausgeschieden.<br />

Dafür gewann ein Schweizer die 80er Jugendklasse.<br />

Ronny Utzinger, Sohn und Enkel der SAM-Crosser-<br />

Legenden Ueli (Vater) und Franz (Opa), siegte<br />

punktgleich mit dem Vorteil, den zweiten Lauf zu gewinnen,<br />

vor dem Italiener Elia Rigo (1/2) und dem<br />

Niederländer Bart Reijnders (4/3). Auf den Rängen<br />

folgten die beiden Italiener Mattia Moressa (3/5)<br />

und Ivan Stefani (5/7). Siebter wurde der Niederländer<br />

Mikey Adams (10/4) vor seinem Kollegen Quinten<br />

Theunis (6/8) und dem einzigen deutschen Jugendfahrer<br />

Fabian Trossen (9/10). Platz 10 belegte<br />

Sara Montanaro (8/11).<br />

Ganz in italienischen Händen befand sich mit Ermes<br />

Dalla Valeria (1/1), Patrick Scremin (2/3) und Alex<br />

Braga (5/2) die Jugendklasse MX2. Punktgleich verwies<br />

der Italiener den Niederländer Frans Swinkels<br />

(3/4) auf den undankbaren 4. Tagesrang. Auf dem<br />

5. Platz landete Frederico Bianchi (5/5) vor Henk Pater<br />

(4/6) und dem besten Franzosen der Jugendgruppe,<br />

Luis Nowak (8/7). Devin Sluis (7/10) aus<br />

den Niederlanden wurde Achter vor Alex Carollo<br />

(9/9) und dessen Landsmann Giovanni Santacatterina<br />

(11/8) aus Italien. • Text u. Fotos: Toni Luysberg<br />

IMBA-EM - MX2 - 2. Lauf - Fara Vicentino/I - 24.5.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX2: 1. Fabio Tessari, I; 2. Paul Neale, GB; 3. Matt Ridgway, GB;<br />

4. Lewis King, GB; 5. Dennis van Wordragen, NL; 6. John Cuppen, NL;<br />

7. Zac Stealey, GB; 8. Tommaso Sigoni, I; 9. Christian Gerhards, D;<br />

10. Ruud de Laat, NL.<br />

Ferner: 11. Martino Ierace, CH; 24. Kim Graf, CH; 26. Michael Echle,<br />

CH; 28. Christoph Gautschi, CH.<br />

Stand (nach 2 von 7 Veranstaltungen): 1. Cuppen, 295 Punkte;<br />

2. King, 279; 3. Tessari, 260; 4. Jacky Tausch, NL, 259; 5. van Wordragen,<br />

251; 6. Ridgway, 246; 7. Paul Neale, GB, 240; 8. de Laat, 232;<br />

9. Joshua van der Linden, NL, 230; 10. Stealey, 214.<br />

Ferner: 12. Gerhards, 186; 13. Ierace, 168; 27. Mike Adrian Braun, D,<br />

74; 33. Kim Graf, CH, 54; 34. Kirstof Heck, D, 53; 35. Michael Echle,<br />

CH, 48; 37. Christoph Gautschi, CH, 42.<br />

MX2 Youth: 1. Ermes Dalla Valeria, I; 2. Patrick Scremin, I; 3. Alex Braga,<br />

I; 4. Frans Swinkels, NL; 5. Federico Bianchi, I; 6. Henk Pater, NL;<br />

7. Louis Nowak, F; 8. Devin Sluijs, NL; 9. Alex Carollo, I; 10. Giovanni<br />

Santacatterina, I; 11. Andrea Barbieri, I.<br />

85 ccm: 1. Ronny Utzinger, CH; 2. Elia Rigo, I; 3. Bart Reijnders, NL;<br />

4. Mattia Moressa, I; 5. Ivan Stefani, I; 6. Jan Müller, CH; 7. Mikey<br />

Adams, NL; 8. Quinten Theunis, NL; 9. Fabian Trossen, D; 10. Sara<br />

Montanaro, I.<br />

MX2 (v.l.): Matt Ridgway (3.), FabioTessari (1.), Paul Neale (2.)<br />

Youth MX2 (v.l.): Patrick Scremin, Ermes Dalla Valeria und Alex Braga<br />

D-Team (v.l.): Bernd u. Fabian Trossen, Christian Gerhards, Marc Odenthal<br />

MX2: Christian Gerhards (24) fährt sich in die Top-Ten<br />

71<br />

MCE<br />

Juli '15


MOTOCROSS<br />

Hessencup - 3. Lauf - Beuern<br />

WM-LUFT<br />

Hessenpokal: Marvin Röder (743), Christian Fischer (613),<br />

Christian Hoßfeld (504) und Robin Bergmann (730)<br />

BEIM HESSENCUP<br />

Wenn in <strong>Motocross</strong>-Fahrerkreisen das Wort „Beuern“ fällt, dann kann sich keiner<br />

dem Klang entziehen, war Beuern einst doch eine Hochburg des Welt-<strong>Motocross</strong>sports.<br />

Dutzende von WM-Läufen in den 1970er und 1980er Jahren schufen<br />

bei Insidern einen Mythos rund um den Stirnbergring im Busecker Ortsteil in<br />

Mittelhessen.<br />

Und auch in <strong>2015</strong> konnten sich Hunderte diesem Mythos nicht entziehen: Rekordnennzahlen<br />

an den Pfingstfeiertagen in Beuern – jede der 17 Hessencup-<br />

Klassen war voll gebucht, dazu kamen 26 Gespanne im Classic-Seitenwagencup.<br />

Zweihundertneunzig Fahrer und Fahrerinnen kämpften am Pfingstsamstag<br />

und -Sonntag auf dem anspruchsvollen Stirnbergkurs um Punkte!<br />

Das Wetter spielte an beiden Tagen mit, das Rennen war gut organisiert und die<br />

Bewässerungsanlage des MSC Beuern tat brav ihren Dienst, sodass es praktisch<br />

zu keiner Staubentwicklung kam.<br />

In der Königsklasse MX1 hatten diesmal gleich zwei Gastfahrer die Nase vorn:<br />

Dario Dapor vom MRSC Mernes wurde mit dem Sieg im zweiten Lauf Gesamtsieger.<br />

KTM-Sarholz-Fahrer Patrick Bender, der den ersten Lauf gewonnen hatte,<br />

verpasste seine Siegeschance in Rennen 2, in dem er hinter Dapor, Sören<br />

Strauß, Lokalmatador Patrick Zipf und Robin Bergmann nur Fünfter wurde. Der<br />

Bielsteiner Strauß belegte Tagesrang 3 unter 22 Piloten.<br />

Die MX2-Klasse wurde diesmal wieder die Beute des Zirndorfers Fabian Bittel<br />

auf seiner CRT-Suzuki. Beide Läufe gewann der Bayer vor Christian Hoßfeld und<br />

der Aufenauer Marvin Röder belegte in beiden Umläufen Rang 3. Selina Schittenhelm<br />

verbuchte auf Platz 18 unter 25 Männern einen Achtungserfolg.<br />

Die MX2-Jugendklasse war auf dem 1,935 Kilometer langen Rundkurs zahlenmäßig<br />

nicht so gut besetzt. Gastfahrer Dennis Zmija-Kalinowski brillierte mit einem<br />

Doppelsieg vor Eric Valtingojer und Tom Legner.<br />

Das Highlight einer jeden Hessencupveranstaltung, die beiden Hessenpokalläufe<br />

am Sonntag mit den besten Fahrern aus MX1, MX2 und MX2 Jugend, lockte<br />

auf dem Stirnberg 35 Piloten ans Startgatter.<br />

Und siehe da, keiner der Sieger der vorgenannten Klassen konnte die Wertung<br />

für sich entscheiden, sondern Gaststarter Marvin Dietermann vom MSC Sechshelden<br />

kam, sah und siegte mit zwei 1. Plätzen. Mit Joshua Enders vom MSC Feldatal,<br />

am Samstag ebenfalls nicht am Start, wurde ein weiterer Gastfahrer Gesamtzweiter<br />

vor MX1-Fahrer Robin Bergmann. In beiden Hessenpokal-Läufen<br />

gab es hochklassigen Sport mit zahlreichen Zweikämpfen zu sehen.<br />

Besonders erfreulich in Beuern war die Resonanz in der neugeschaffenen<br />

Hobby-/Einsteigerklasse. Fünfunddreißig Piloten fuhren ans Startgitter. Kevin<br />

Kexel vom MSC Kaltenholzhausen gewann vor Chris Hüther vom MCC Eckartsborn<br />

und André Orth von den MSF Laisa.<br />

In den beiden Quadklassen wollten insgesamt 33 (!) Piloten mitfahren. Es wurde<br />

eine sehr gute Regelung getroffen, sodass die eingeschriebenen Fahrer ab<br />

14 Jahren unter sich blieben und die „Senioren“ ab 35 Jahren gemeinsam mit allen<br />

Gastfahrern starteten. Damit war die Klasse ab 14 Jahre mit „nur“ 15 Quads<br />

besetzt, doch die konnten frei von allen Einwirkungen von außen um die Hessencup-Punkte<br />

kämpfen. Lubomir Hunka vom MSC Aufenau gelang ein Doppelsieg<br />

vor seinem Teamkollegen Martin Bach. Die beherzte Dame Sina Willmann<br />

vom MSC Oberes Weißtal platzierte sich als Dritte auf dem Treppchen. Max Mildenberger,<br />

Aufsteiger aus der Jugendklasse, wurde guter Neunter.<br />

In der „Gaststarter-/Klasse ab 35 Jahre“ war Eldor Braun zweimal bester eingeschriebener<br />

Fahrer vor Clubkamerad Klaus Homrich von den MSF Winningen und<br />

Marcus Strumpler. Die Wertung des besten Gastfahrers gewann Stefan Schreiber<br />

mit einem souveränen Doppelsieg vor Ralf Scharnbach und Frank Jürgens.<br />

Julian Haas, im ersten Lauf Zweiter hinter Schreiber, fiel im zweiten Durchgang<br />

aus.<br />

In der Classic-Klasse gewann Abonnementsieger Franz Baur auf seiner CZ beide<br />

Rennen vor „Lefty“ Faber (Husqvarna) und Aufenaus Präses Karl Seipel (Maico),<br />

der sich im zweiten Durchgang klar zu steigern wusste. Anton Kutter wurde<br />

durch einen Motorschaden zurückgeworfen, Sprecher/Fahrer Hans Breitel ging<br />

der Sprit aus!<br />

Die mit dem Classic-Feld mitfahrenden Twinshocks wurden von Twinshock-<br />

Papst Maik Kaltenberg vor dem Beuerner Lokalmatador Maik Wagner und Christoph<br />

Leyendecker (Grünebach) gewonnen.<br />

Bei den leider nur vier Damen setzte sich Luisa Rennesland (MCV Rhein-Main)<br />

vor Andrea Kalina (Bauschheim) und Mariel Tegel (MSC Kassel) durch.<br />

Den Classic-Seitenwagen-Bewerb gewann das Team Hug/Meyer aus Schopfheim<br />

mit den Plätzen 2 und 1 vor Barrabas/Barrabas aus Welzheim und den Österreichern<br />

Schmid/Wittmann.<br />

Die weiteren Klassensieger in Beuern: Niklas Saalbaum (Schwabhausen, 50<br />

ccm), Max-Hero Holzapfel (MSC Waldkappel, 65 ccm), Valentino Weßling<br />

(85 ccm), Lukas Stribny (Langgöns, Jugendquad), Arne Gräb (Neunkirchen, Senioren)<br />

und Maik Kaltenberg (Evo).<br />

Alle Ergebnisse aus Beuern und die Meisterschafts-Zwischenstände auf:<br />

http://www.mx-hessencup.de/ergebnisse/<strong>2015</strong>/beuern.html<br />

• Fotos: Karl Seipel<br />

72<br />

MCE<br />

Juli '15


Quadsieger Lubomir Hunka, MSC Aufenau<br />

85 ccm: Jonas Dünninger vor Valentino Weßling<br />

MX-Hessencup - 4. Lauf - Laubus-Eschbach -<br />

30./31.5.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Mikkel Münchow; 2. Janosch Kettner;<br />

3. Niklas Saalbaum; 4. Oskar Romberg;<br />

5. Jesse Wiemann.<br />

65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Jan Krug;<br />

3. Floyd Wiemann; 4. Daniel Lorenz; 5. Lukas<br />

Eich.<br />

85 ccm: 1. Benedikt Gödtner; 2. Ben Hess;<br />

3. Jakob Scheulen; 4. Tristan Lohmann; 5. Robin<br />

Knuf.<br />

Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki;<br />

2. Gina-Marie Piepke; 3. Annika Erpeka; 4.<br />

Maren Streppelmann; 5. Simela Stefanidou.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Sven Garcke;<br />

2. Carsten Brzoska; 3. Frank Bremser; 4. Ronnie<br />

Hausmann; 5. Thorsten Arps.<br />

Veteranen: 1. Udo Bremen; 2. Olaf Szukat;<br />

3. Ilka Schütz; 4. Jörg Wenzel; 5. Michael<br />

Knappmann.<br />

MX2 Jugend: 1. Sam Korneliussen; 2. Dennis<br />

Wolff; 3. Vincent Gallwitz; 4. Jan Horst;<br />

5. Dennis Zmija-Kalinowski.<br />

Stände - 50 ccm (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Niklas Saalbaum, 141 Punkte; 2. Janosch<br />

Kenntner, 141; 3. Leandro Noel Dressel,<br />

112; 4. Luca Decher, 95; 5. Sina Drendel,<br />

92.<br />

65 ccm (4 von 9 Veranstaltungen): 1. Max Hero<br />

Holzapfel, 197 Punkte; 2. Hendrik Lißfeld,<br />

147; 3. Daniel Lorenz, 146; 4. Neilas Pecatauskas,<br />

128; 5. Lukas Eich, 121.<br />

85 ccm (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Phil Niklas Löb, 144 Punkte; 2. Jonas Dünninger,<br />

130; 3. Jan Schölzl, 96; 4. Jonathan<br />

Weiß, 95; 5. Lukas Brübach, 91.<br />

MX2 bis 18 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Eric Valtingojer, 150 Punkte; 2. Tom<br />

Legner, 130; 3. Gerrit Heistermann, 95;<br />

4. Hendrik Sprenger, 93; 5. Tom Philipp<br />

Haupt, 82.<br />

MX2 (nach 3 von 9 Veranstaltungen): 1. Fabian<br />

Bittel, 144 Punkte; 2. Christian Hoßfeld,<br />

131; 3. Daniel Schäffer, 121; 4. Florian Schug,<br />

95; 5. Kjell Sprenger, 78.<br />

MX1 (nach 3 von 9 Veranstaltungen): 1. Robin<br />

Bergmann, 131 Punkte; 2. Dominic Meuser,<br />

124; 3. Sören Strauß, 121; 4. Jahn Brachthäuser,<br />

93; 5. Michael Kaiser, 80.<br />

Jugendquad (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Lukas Stribny, 141 Punkte; 2. Miro Cappuccio,<br />

141; 3. Leon Till Müller, 112; 4. Marvin<br />

Schulze, 80; 5. Marie Lücke, 16.<br />

Quad ab 14 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Lubomir Hunka, 100 Punkte; 2. Martin<br />

Bach, 88; 3. Sina Willmann, 78; 4. Sandy<br />

Schulze, 74; 5. Manuel Payer, 61.<br />

Quad ab 35 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Klaus Homrich, 94 Punkte; 2. Eldor<br />

Braun, 90; 3. Markus Strumpler, 76;<br />

4. Sascha Findt, 75; 5. Frank Lorenz, 58.<br />

Senioren ab 40 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Thorsten Pehl, 132 Punkte;<br />

2. Illka Schütz, 116; 3. Knut Valtingojer, 94;<br />

4. Jürgen Kexel, 90; 5. André Brübach, 72.<br />

Classic ab 40 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Franz Baur, 147 Punkte; 2. Karl<br />

Seipel, 126; 3. Andreas-Lefty Faber, 122; 4.<br />

Wolfgang Büttner, 116; 5. Anton Kutter, 104.<br />

Twinshock ab 35 Jahre (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Maik Kaltenberg, 128 Punkte;<br />

2. Christoph Leyendecker, 103; 3. Robert<br />

Löw, 100; 4. Ronald Braun, 99; 5. Christof<br />

Knipprath, 99.<br />

Hessenpokal (nach 3 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Robin Bergmann, 137 Punkte;<br />

2. Christian Hoßfeld, 113; 3. Dominic Meuser,<br />

103; 4. Jahn Brachthäuser, 92; 5. Daniel<br />

Schäffer, 84.<br />

Damen (nach 4 von 9 Veranstaltungen):<br />

1. Luisa Rennesland, 194 Punkte; 2. Saskia<br />

Weber, 148; 3. Andrea Kalina, 128; 4. Mariel<br />

Tegel, 60; 5. Carmen Allinger, 50.<br />

EVO (nach 3 von 9 Veranstaltungen): 1. André<br />

Schnell, 135 Punkte; 2. Robert Löw, 110;<br />

3. Ronald Braun, 108; 4. Harry Strohmeier,<br />

91; 5. Stefan Ebert, 80.<br />

MX-Hessencup - 3. Lauf - Beuern - 23./24.5.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner; 3. Leandro Noel Dressel; 4. Fynn Hommerich;<br />

5. Sina Drendel, alle KTM.<br />

65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Luis Schäfer; 3. Neilas Pecatauskas; 4. Hendrik Lißfeld; 5. Fabian<br />

Kling, alle KTM.<br />

85 ccm: 1. Valentino Weißling; 2. Jonas Dünninger, KTM; 3. Franz Lauchstädt, KTM; 4. Phil Niklas<br />

Löb, KTM; 5. Jan Schölzl, Kawasaki.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Dennis Zmija-Kalinowski, Kawasaki; 2. Eric Valtingojer, Yamaha; 3. Tom Legner,<br />

Suzuki; 4. Matthias Weschenbach, KTM; 5. Gerrit Heistermann, KTM.<br />

MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Christian Hoßfeld, Honda; 3. Marvin Röder, Suzuki; 4. Yannick<br />

Andres, Kawasaki; 5. Florian Schug, Suzuki.<br />

MX1: 1. Dario Dapor, Yamaha; 2. Patrick Bender, KTM; 3. Sören Strauß, Yamaha; 4. Patrick Zipf,<br />

Husqvarna; 5. Dominic Meuser, Suzuki.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio, Yamaha; 3. Marvin<br />

Schulze, Yamaha; 4. Leon Till Müller, Yamaha; 5. Daniel Stribny, Kymco.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Lubomir Hunka, Yamaha; 2. Martin Bach, KTM; 3. Sina Willmann, Yamaha;<br />

4. Sandy Schulze, Honda; 5. Pascal Payer, KTM.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Eldor Braun, Yamaha; 2. Klaus Homrich, Yamaha; 3. Markus Strumpler,<br />

KTM; 4. Michael Weyandt, KTM; 5. Sascha Findt, Yamaha.<br />

Quad - Gäste ab 14 Jahre: 1. Stefan Schreiber, KTM; 2. Ralf Scharnbach, Yamaha; 3. Frank Jürgens,<br />

Yamaha; 4. Benedict Müller, Suzuki; 5. Julian Haas, KTM.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Arne Gräb, Yamaha; 2. Knut Valtingojer, Suzuki; 3. Jens Wagner, Honda;<br />

4. Thorsten Pehl, Suzuki; 5. Illka Schütz, Yamaha.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Franz Baur, CZ; 2. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna; 3. Karl Seipel, Maico;<br />

4. Wolfgang Schwartz, Ossa; 5. Hans Breitel, CZ.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Jens Wagner, Yamaha; 3. Christoph Leyendecker,<br />

Maico; 4. Christof Knipprath, Suzuki; 5. Arno Lederer, Maico.<br />

Hessenpokal: 1. Marvin Dietermann, KTM; 2. Joshua Enders, Honda; 3. Robin Bergmann, Suzuki;<br />

4. Gerrit Knipprath, KTM; 5. Christian Hoßfeld, Honda.<br />

Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Andrea Kalina, Beta; 3. Mariel Tegel, Honda; 4. Saskia<br />

Weber, KTM.<br />

Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Gerhard Arnhold, Suzuki; 3. Kai Nogossek, Husqvarna;<br />

4. André Schnell, KTM; 5. Arno Lederer, Maico.<br />

Hobby/Einsteiger: 1. Kevin Kexel, Suzuki; 2. Chris Hüther, Honda; 3. André Orth, Honda; 4. Alexander<br />

Schenk, Honda; 5. Niclas Christ, Kawasaki.<br />

Classic-Seitenwagen-Cup: 1. M.Hug/B.Meyer, EML-Honda; 2. V.Barrabas/M.Barrabas, Wasp-<br />

Yamaha; 3. D.Schmid/W.Wittmann, EML-Yamaha; 4. C.Kremer/D.Groß, Heos-Honda; 5. R.Bremer/D.Niemand,<br />

Wasp-Yamaha.<br />

73<br />

MCE<br />

Juli '15


MOTOCROSS<br />

Volles Fahrerfeld in der Cup-Klasse<br />

... beschreibt wohl am besten das Rennwochenende<br />

in Frankenthal. Die Strecke war richtig gut vorbereitet,<br />

das Wetter cross-optimal, die Organisation<br />

stimmte und es gab, gestiftet von Eddy Koenen,<br />

Teamchef vom MX Team Koenen, die heiß begehrten<br />

„Holeshot“-Pokale. Alles in allem eine gelungene<br />

Veranstaltung!<br />

50 ccm: Immerhin fünf Fahrer gingen in der 50-ccm-<br />

Klasse ans Startgatter. Der AMC Frankenthal konnte<br />

mit Lewin Ringer einen Gastfahrer aus den eigenen<br />

Reihen ins Rennen schicken. Er war auch der Einzige,<br />

der Kevin Bento Mendes’ Sieg hätte gefährden<br />

können. Der Luxemburger war wieder einmal nicht<br />

zu schlagen und entschied beide Läufe für sich, gefolgt<br />

von Ringer und Anton Ronneburger, einem<br />

weiteren Gastfahrer. Marius Böhle belegte vor Kevin<br />

Maaß den 4. Platz.<br />

65 ccm: Der Holeshot zum ersten Lauf ging ganz klar<br />

an Jamie Heinen, er konnte das Feld auch vier Runden<br />

lang anführen, legte sich dann aber im Anlieger<br />

und fiel auf den 3. Platz zurück. Jayson Alles, für<br />

Frankenthal startend, nutzte die Gunst der Stunde<br />

und übernahm die Führung, gefolgt von Luca Höltenschmidt,<br />

der aber auch mal Bodenkontakt hatte,<br />

sodass Heinen wieder ganz nah rankam. Heinen<br />

legte sich aber in der letzten Runde kurz vor dem<br />

Ziel noch mal hin, der Motor wollte anschließend<br />

einfach nicht anspringen. So konnten Fabian Kling<br />

auf 3 und Mika Ullrich auf 4 vorrücken. Der Frankenthaler<br />

Luca Schmidthäusler beendete den Lauf auf<br />

dem 5. Platz. Startsieger des zweiten Laufes war<br />

Höltenschmidt, er konnte bis zur sechsten Runde<br />

die Führung behaupten, musste dann aber Alles<br />

Platz machen. Heinen kam ungefährdet auf 3, gefolgt<br />

von Kling, an dessen Hinterrad sich Schmidthäusler<br />

gehängt hatte. Dana Schneider, das einzige<br />

Mädel in der Runde, erreichte den 11. Gesamtplatz.<br />

85 ccm: In dem mit 24 Fahrern gut bestückten Feld<br />

gingen gleich sieben Frankenthaler auf ihrer Heimstrecke<br />

auf Punktejagd. Als Favoriten galten aber im<br />

Vorfeld schon Christopher Robert und Lukas Kunz.<br />

Robert ging das freie Training wohl ein wenig übermotiviert<br />

an, stürzte schon in der ersten Runde und<br />

musste mit Rückenproblemen die Rennen als Zuschauer<br />

verfolgen. Das Zeittraining konnte Kunz für<br />

sich verbuchen, gefolgt von Tim Scholtes und dem<br />

74<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Südwestcup Frankenthal<br />

NAHEZU PERFEKT<br />

Frankenthaler Nick Hofstetter. Mit einem klaren<br />

Start-Ziel-Sieg beendete Kunz den ersten Lauf, gefolgt<br />

von Nick Hofstetter und dem Frankenthaler<br />

Gastfahrer Paul Nuoffer. Leandro Lüdi und Marlon<br />

Schmitt kamen auf 4 und 5. Noah Berens musste Mitte<br />

des Rennens auf dem 4. Platz liegend wegen Luftmangel<br />

im Hinterrad vorzeitig aufgeben. Mit Lukas<br />

Hofstetter auf 6, Ben Merg auf dem 11. und Maurice<br />

Dorschner auf Platz 12 konnten noch drei Frankenthaler<br />

auf ihrer Heimstrecke punkten. Das zweite<br />

Rennen ging wiederum an Kunz, diesmal folgte ihm<br />

Scholtes und Nick Hofstetter kam auf Platz 3. Marlon<br />

Schmitt, kurzfristig auf 3 liegend, konnte auf<br />

5 beenden. Von den beiden Mädels im Feld konnte<br />

sich Chelsea Schmidt auf Platz 14 behaupten, Gastfahrerin<br />

Lisa Michels kam auf Rang 16.<br />

Cup: Im Zeittraining legte Tomas Pravda mit gut fünf<br />

Sekunden Vorsprung auf Andreas Jung die Messlatte<br />

schon mal sehr hoch. Der erste Durchgang ging<br />

nur bis Runde 4, dann wurde das Rennen abgebrochen,<br />

ein Fahrer war gestürzt und lag an einer nicht<br />

einfach einzusehenden Stelle auf der Strecke. Sieger<br />

des recht kurzen ersten Laufes war Jung, ihm<br />

folgte Nico Kluge. Dritter wurde Yvan Thilmany. Jung<br />

konnte auch den Start zum zweiten Rennen gewinnen<br />

und lag bis zur siebten Runde vorn, musste<br />

dann aber die Führung Kluge überlassen, der sich<br />

vom 5. Rang aus nach vorne gearbeitet hatte. Joao<br />

Barreto Costa belegte nach einem kurzen Ausflug<br />

auf 2 am Ende den 3. Platz.<br />

MX2: Nico Müller und Tom Oster gaben im Zeittraining<br />

den Ton an und, wie nicht anders zu erwarten,<br />

holte sich der Frankenthaler Müller ungefährdet<br />

beide Laufsiege. Im ersten Durchgang musste sich<br />

Oster gegen David Cherkasov und Nico Stepan<br />

durchsetzen, dabei konnte Dennis Zmija-Kalinowski<br />

beinahe unbemerkt auf den 3. Platz vorfahren.<br />

Wegen eines Sturzes in der zwölften Minute<br />

kam es zum Rennabbruch und somit war auch dieser<br />

Lauf vorzeitig beendet. Im zweiten Lauf fuhr<br />

Müller wieder allen davon. Hinter ihm kämpfte Oster<br />

dieses Mal mit Jan-Thore Kaulbach, konnte sich<br />

aber durchsetzen und wurde Zweiter, Kaulbach<br />

musste mit Rang 3 zufrieden sein. Kalinowski und<br />

Justin Schnur fuhren um den 4. Platz, wobei der<br />

Frankenthaler Schnur am Ende zwar hinter Kalinowski<br />

blieb, aber dennoch sein bestes<br />

Saisonergebnis einfahren konnte.<br />

Prestige: Der Gastgeber schickte mit<br />

Markus Class, Nico Krackl und Felix<br />

Hoffmann gleich drei richtig starke<br />

Gastfahrer ins Rennen, aber trotzdem<br />

konnte Mike Luxembourger im Zeittraining<br />

die schnellste Runde einfahren.<br />

Während des freien Trainings<br />

eckte Ramon Jäckle an Krackl an und<br />

stürzte wohl so unglücklich, dass der<br />

Rennarzt ihm von einem Start abriet.<br />

Den Holeshot im ersten Lauf holte<br />

sich Hoffmann, er musste aber recht<br />

schnell die Führung an Krackl abgeben.<br />

In der dritten Runde ging dann<br />

Class ganz nach vorne und beendete<br />

das Rennen auch als Erster. Luxembourger<br />

und Krackl fuhren auf 2 und<br />

3, gefolgt von Hoffmann und Nils Neumüller.<br />

Mit Merlin Dietzel auf dem 9.<br />

Platz kam ein weiterer Frankenthaler<br />

in die Top-Ten. Der zweite Lauf wurde<br />

während der ersten Runde schon abgebrochen,<br />

Class war gestürzt und<br />

lag an einer gefährlichen Stelle. Unverletzt<br />

konnte er aber zum Neustart<br />

wieder ans Startgatter gehen. Startsieger<br />

im zweiten Durchgang war<br />

Krackl, ihn holte sich aber Luxembourger<br />

recht schnell und gab die<br />

Führung dann auch nicht mehr aus der Hand. Class<br />

folgte auf 2 und Krackl auf Platz 3. Neumüller konnte<br />

sich gegen Hoffmann behaupten und fuhr auf einen<br />

sehr guten 4. Platz.<br />

Senioren: Die „jungen Wilden“ waren diesmal die<br />

Senioren. Bereits im freien Training stürzte Uli Hell<br />

so schwer, dass er mit dem Krankenwagen abtransportiert<br />

werden musste. Das Gleiche im Zeittraining,<br />

der Frankenthaler Shane Thomas legte sich<br />

hin und brach sich den Oberschenkel gleich dreimal.<br />

Christian Lehner vor Thomas Pfeil und Gerard<br />

Schummer, so die Reihenfolge im Zeittraining. Den<br />

Holeshot in Durchgang 1 konnte sich aber Michael<br />

Spengler sichern. In der dritten Runde dann der<br />

Führungswechsel, Lehner übernahm und siegte,<br />

gefolgt von Spengler und Pfeil. Lutz Gerlach behauptete<br />

sich auf dem 4. Platz, ihm folgte Ilka<br />

Schütz. Gleicher Zieleinlauf im zweiten: Lehner vor<br />

Spengler und Pfeil, Gerlach wiederum auf der 4,<br />

diesmal folgte ihm aber Johannes Steinel.<br />

• Text: Tanja Dorschner, Fotos: Ronald Westheide<br />

Gesamtergebnisse Frankenthal - 16./17.5.<strong>2015</strong>:<br />

50 ccm: 1. Kevin Bento Mendes; 2. Lewin Ringer; 3. Anton Ronneburger;<br />

4. Marius Böhle; 5. Kevin Maaß.<br />

65 ccm: 1 Jayson Alles; 2. Luca Höltenschmidt; 3. Fabian Kling;<br />

4. Luca Schmidthäusler; 5. Mika Ulrich.<br />

85 ccm: 1. Lukas Kunz; 2. Nick Hofstetter; 3. Leandro Lüdi; 4. Paul<br />

Nuoffer; 5. Tim Scholtes.<br />

MX2 Jugend: 1. Nico Müller; 2. Tom Oster; 3. Jan-Thore Kaulbach;<br />

4. Dennis Zmija-Kalinowski; 5. Marvin Haase.<br />

Cup: 1. Andreas Jung; 2. Nico Kluge; 3. Yvan Thilmany; 4. Joao Barreto<br />

Costa; 5. Max Ernst Grigo.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Markus Class; 3. Nico Krackl;<br />

4. Nils Neumüller; 5. Felix Hoffmann.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Michael Spengler; 3. Thomas<br />

Pfeil; 4. Lutz Gerlach; 5. Ilka Schütz.<br />

Stände (nach 3 Veranstaltungen) - 50 ccm: 1. Mendes, 100 Punkte.<br />

65 ccm: 1. Alles, 145 Punkte; 2. Höltenschmidt, 135; 3. Kling, 112;<br />

4. Jamie Heinen, 100; 5. Schmidthäusler, 95.<br />

85 ccm: 1. Lüdi, 164 Punkte; 2. Scholtes, 145; 3. Kunz, 137;<br />

4. Hofstetter, 135; 5. Damian Schneider, 112.<br />

(nach 4 Veranstaltungen) - MX2 Jugend: 1. Müller, 150 Punkte;<br />

2. Oster, 140; 3. Kaulbach, 116; 4. Haase, 1<strong>07</strong>; 5. Slimane Müller, 95.<br />

Cup: 1. Kluge, 130 Punkte; 2. Grigo, 123; 3. Candido Braijo Daporta,<br />

117; 4. Jung, 108; 5. Thilmany, 1<strong>07</strong>.<br />

Prestige: 1. Luxembourger, 125; 2. Ludwig Säger, 119; 3. Eric Tabouraing,<br />

105; 4. Ramon Jäckle, 91; 5. Neumüller, 91.<br />

Senioren: 1. Gerlach, 138 Punkte; 2. Lehner, 125; 3. Pfeil, 115;<br />

4. Ingo Hinzmann, 115; 5. Volker Weingart, 105.


Flehingen + Schaafheim<br />

STADION-FEELING<br />

Flehingen: Am 9. und 10. Mai fand beim MTC Flehingen der zweite Lauf zur Meisterschaft<br />

des DJMV statt. Der MTC Flehingen hatte sich mächtig ins Zeug gelegt.<br />

Die Strecke war im Frühjahr umgestaltet worden, sodass es auch für die meisten<br />

erfahrenen Hasen ein Novum war, auf dieser Kurzstrecke zu fahren. Diese, im<br />

Verhältnis zu den anderen Strecken nur zirka 800 Meter kurze Strecke hat ihren<br />

eigenen besonderen Reiz. Man kann dort wirklich sagen: „In der Kürze liegt die<br />

Würze.“ Für die Fahrer war es eine Herausforderung, da ein ständiger Wechsel<br />

zwischen Sprüngen und Kurven herrscht. Die Zuschauer kamen in Flehingen voll<br />

auf ihre Kosten, weil sie die Stadionstrecke komplett überblicken können. So<br />

entging ihnen kein Zweikampf. Rekord-Starterzahlen führten zu einem vollen<br />

Fahrerlager, vollen Startgattern und bei vielen Läufen mussten die Finalisten<br />

durch Halbfinalläufe ihren Startplatz erkämpfen. Am Samstag fanden die Trainingsläufe<br />

der Jugend- und Damenklassen sowie Rennläufe der großen Klassen<br />

statt.<br />

In beiden MX2-Klassen gab es so viele Starter, dass Halbfinals ausgetragen werden<br />

mussten. Bei den Junioren konnte Cino Peter wieder die Tageswertung für<br />

sich entscheiden. Und bei den Senioren durfte Joey Rock ganz oben auf dem Podest<br />

stehen. Benedikt Hauck gewann in der MX1 Open beide Läufe, Nico Joannidis<br />

wurde in beiden Läufen Zweiter.<br />

Am Sonntag hieß es dann noch einmal für alle Jugendklassen ab 8:30 Uhr Motoren<br />

an. Die „kleinste“ Klasse, MX50, wurde wieder klar von Felix Schwartze dominiert.<br />

Allerdings sorgten Leon Heimann und Marco Stradinger dafür, dass es<br />

zu spannenden Kämpfen mit dem Führenden kam. Auch bei den MX65ern gibt es<br />

momentan einen klaren Dominator: Tom Schettler hat auch in Flehingen gezeigt,<br />

dass er beide Läufe gewinnen kann. Aber Joe-Louis Kaltenmeier und Justin<br />

Rock sind ihm auf den Fersen. Bei den 85er Junioren mussten Halbfinalläufe<br />

ausgetragen werden, um die Finalplätze zu ermitteln. Remo Schudel konnte das<br />

Finale für sich entscheiden, gefolgt von Nick Wiegand und Malik Schoch. Der<br />

Schweizer Nico Greutmann durfte sich bei den 85er Senioren über den Tagessieg<br />

vor Ruben Schmid und Paul Nuoffer freuen.<br />

Bei den Damen startete Selina Schittenhelm als Gaststarterin, da sie bei den<br />

MX2 Senioren fest eingeschrieben ist. Sie kam nur als Dritte aus dem Startgatter<br />

und musste sie sich nach vorne kämpfen. Carmen Allinger machte ihr das Leben<br />

aber sehr schwer. Ein Fehler von Carmen konnte Selina dann nutzen, sodass<br />

sie Lauf 1 auch auf Platz 1 beenden konnte. Lauf 2 entschied Selina Schittenhelm<br />

durch einen klaren Start-Ziel-Sieg für sich.<br />

Schaafheim: Am 16. und 17. Mai trafen sich die Cracks des DJMV und deren Gäste<br />

im hessischen Schaafheim beim Motorsportclub Wartturm e.V. Durch den Stadion-Charakter<br />

ist die Strecke sowohl bei den Piloten als auch bei den Zuschauern<br />

äußerst beliebt.<br />

Die Fahrer fanden eine anspruchsvolle, zirka 1450 Meter lange Strecke mit abwechslungsreichem<br />

Bodenbelag vor. Die Zuschauer konnten das Renngeschehen<br />

von einer erhöhten Plattform komplett überblicken und jedem Kämpfer zujubeln.<br />

Bei den 50ern kam es in beiden Läufen zu fairen Duellen zwischen Leon Heimann<br />

und Felix Schwartze, die Felix aber dann für sich entscheiden konnte.<br />

Wie auch in den Rennen davor dominierte Tom Schettler beide Läufe der MX65.<br />

Schaafheim ist sicherlich ein gutes Pflaster für Malik Schoch, er gewann beide<br />

Läufe der MX85 Junioren mit über 30 Sekunden Vorsprung. Bei den MX85 Senioren<br />

musste Nico Greutmann sich den Tagessieg diesmal hart erkämpfen.<br />

In der auch diesmal wieder vollbesetzten Ladies-Klasse mussten die Damen um<br />

jede Position kämpfen. Im ersten Lauf kam es zu einem tollen Fight zwischen Anna-Lena<br />

Weinmann und Selina Schittenhelm, den Anna-Lena kurz vor Schluss<br />

für sich entscheiden konnte. Damit konnte sich Selina nicht zufriedengeben und<br />

stimmte ihr Bike nochmals auf die Strecke ab. Das Resultat war Holeshot und<br />

Sieg im zweiten Lauf und damit auch ganz oben in der Tageswertung.<br />

Die MX2 Junioren gewann wieder Cino Peter, gefolgt von Max Hank und Niklas<br />

Schunk. Die MX2 Senioren sorgten für sehr spannende Rennen, die Kevin Winkle<br />

für sich entscheiden konnte.<br />

Unglaublich waren die Rennen der Gäste- bzw. Tageslizenzklasse, die das dritte<br />

Rennwochenende beendeten. Kevin Winkle und Benedikt Hauck duellierten sich<br />

auf einem Niveau, das selten in einer Regionalserie zu sehen ist.<br />

Alle Ergebnisse auf www.DJMV.de<br />

• Text: Silke Weiß; Fotos: Markus Wolf (mx-store.de)<br />

Spannende Zweikämpfe lieferten sich Anna-Lena Weinmann und Selina Schittenhelm<br />

<strong>Motocross</strong> auf ganz hohem Niveau zeigten Benedikt Hauck und Kevin Winkle<br />

Auch bei den MX2 Senioren sorgten volle Startgatter für viel Spannung<br />

75<br />

MCE<br />

Juli '15


FACTS<br />

Jonny Walker führte das Rennen lange Zeit an • Eine Szene, wie es sie nur am Erzberg geben kann – die Favoriten helfen sich bei Downtown gegenseitig • Fotos: Red Bull Content Pool<br />

76<br />

MCE<br />

Juli '15


Paulo Goncalves<br />

gewinnt Desafio Ruta 40<br />

Honda-Werksfahrer Paulo Goncalves<br />

dominierte die Desafio Ruta 40 in Argentinien.<br />

Der Portugiese gewann mit<br />

seiner CRF 450 Rally den Auftakt der<br />

diesjährigen Dakar-Series vor Javier<br />

Pizzolito (ARG, Honda) und David Casteu<br />

(F, KTM). Die Rallye gestaltete sich<br />

mit 2800 Kilometern Gesamtlänge,<br />

davon etwa 1500 Kilometer als Sonderprüfung,<br />

durchaus schwierig.<br />

Nicht ins Ziel kam beispielsweise der<br />

erfahrene Teamkollege von Goncalves<br />

Joan Barreda, der sich das Knie<br />

verletzte. Ebenfalls auf Honda unterwegs<br />

war US-Boy Ricky Brabec, der allerdings<br />

mit einem defekten Roadbook<br />

zu kämpfen hatte. KTM-Pilot<br />

Pablo Quintanilla (RCH) konnte zwar<br />

auf der zweiten Sonderprüfung einen<br />

Erfolg verbuchen, musste später allerdings<br />

aufgeben.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Honda<br />

Ergebnis (nach 5 Etappen): 1. Paulo Goncalves, P, Honda, 20:16:48 h; 2. Javier Pizzolito, ARG, Honda,<br />

+19:08 min.; 3. David Casteu, F, KTM, +1:28:41 h; 4. Ricky Brabec, USA, Honda, +1:35:46 h; 5. Esteban<br />

Lopez, ARG, Kawasaki, +3:05:24 h.<br />

Erzberg-Podium mit Karl Katoch (Erzbergrodeo,<br />

vorne), Mario Roman Serrano, Alfredo<br />

Gomez, Jonny Walker, Graham Jarvis und<br />

Andreas Lettenbichler (v.l.) • Foto: GEPA<br />

Erzbergrodeo XXI<br />

Das härteste Red Bull Hare Scramble aller Zeiten<br />

wird zum unvergleichlichen Ereignis mit vier Siegern!<br />

Jonny Walker (GB/KTM), Graham Jarvis (GB/Husqvarna), Andreas Lettenbichler<br />

(D/KTM) und Alfredo Gomez (E/KTM) heißen die Sieger des 21. Red Bull Hare<br />

Scramble. Was sich wie der Tagtraum eines leidenschaftlichen Offroad-Motorradfans<br />

anhört, wurde Realität am „Berg aus Eisen“. Von den gestarteten 500<br />

Fahrern erreichten nur fünf Teilnehmer das Ziel innerhalb der vierstündigen<br />

Renndistanz. Die hochsommerlichen Temperaturen und die verlängerte, im Vergleich<br />

zum Vorjahr deutlich verschärfte Rennstrecke verlangten hohen Tribut<br />

von allen Teilnehmern – nur ein Prozent der Starter erreichte das Ziel. Gleich zu<br />

Beginn des Rennens traf es einen der Hauptfavoriten: Taddy Blazusiak (PL), mit<br />

fünf Siegen der erfolgreichste Erzbergrodeo-Teilnehmer aller Zeiten, wurde bei<br />

der ersten Auffahrt nach dem Start bei einer Kollision mit Teamkollege Jonny<br />

Walker von seinem eigenen Motorrad ausgeknockt. Daraufhin entbrannte zwischen<br />

den weiteren Hauptprotagonisten ein fesselnder Kampf um die Führung<br />

des Rennens. Obwohl KTM-Werksprofi Jonny Walker zunächst ungebremst davonstürmte,<br />

haftete sich ein Verfolgerfeld aus mehreren Fahrern an die Fersen<br />

des jungen Briten. Husqvarna-Werkspilot Graham Jarvis und sein Teamkollege<br />

Alfredo Gomez konnten Walker schließlich einholen, überholen und somit als<br />

Erste in den rennentscheidenden neuen Streckenabschnitt „Downtown“ einfahren.<br />

In dem selektiven Waldstück konnten Walker, Lettenbichler und der Südafrikaner<br />

Wade Young (KTM) schließlich aufschließen – bis es nicht mehr ohne<br />

fremde Hilfe voranging. Die Fahrer beschlossen daraufhin, ihre Motorräder in<br />

einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion durch die gnadenlos schwierige Sektion<br />

zu ziehen – und ernteten für ihre Fairness den Respekt und die Sympathien<br />

der Zuschauer vor Ort und vor den Bildschirmen. Walker, Lettenbichler, Jarvis<br />

und Gomez entschieden sich nach der erfolgreichen Bewältigung des Checkpoint<br />

19, auch den weiteren Weg ins Ziel als „Kampfgruppe“ zu bestreiten – und<br />

fuhren schließlich allesamt als Sieger gemeinsam durch den Red-Bull-Zielbogen<br />

in der Erzbergrodeo-Arena. • Text: Erzbergrodeo Press/Media-Service; Foto: Gepa<br />

Ergebnis Red Bull Hare Scramble <strong>2015</strong>: 1. Jonny Walker, GB, KTM; Graham Jarvis, GB, Husqvarna; Andreas<br />

Lettenbichler, D, KTM; Alfredo Gomez, E, Husqvarna, 3:58:25 Stunden; 5. Mario Roman Serrano, E, KTM,<br />

3:58:58 Stunden.<br />

Die Africa Twin ist zurück –<br />

Markteinführung Honda CRF 1000 L<br />

Africa Twin für <strong>2015</strong> bestätigt<br />

Honda freut sich, die Rückkehr einer der berühmtesten Modellnamen in der Motorradwelt<br />

bekanntgeben zu dürfen: Africa Twin. Nachdem ein Prototyp namens<br />

„True Adventure“ anlässlich der EICMA 2014 enthüllt wurde, der die Stoßrichtung<br />

der Entwicklungen von Honda offenbarte, wird nun offiziell bestätigt, dass<br />

die neue CRF 1000 L Africa Twin Ende <strong>2015</strong> die europäischen Honda-Partner erreichen<br />

wird.<br />

Nur wenige Maschinen besitzen alle Eigenschaften, die ein perfektes Adventure-Motorrad<br />

ausmachen. Die erste Honda XRV 650 Africa Twin – die 1988 nach<br />

der Siegesserie bei der Paris-Dakar debütierte – war eine solche. Ihre Fähigkeit,<br />

fast jedes Terrain zu überwinden, ihre legendäre Robustheit, ihr einfaches<br />

Handling und ihre Agilität und der von ihr auch während tagelanger Etappen offerierte<br />

Komfort machten sie zum perfekten Begleiter zur Erkundung der Welt.<br />

Die Africa Twin trug einen wesentlichen Teil zur Gründung jenes Motorradsegments<br />

bei, das sich mittlerweile zu einem der beliebtesten weltweit entwickelt<br />

hat. Die neue Africa Twin bleibt allen Eigenschaften und Fähigkeiten der ursprünglichen<br />

Honda XRV 650 und derer Nachfolgerin XRV 750 treu, zusätzlich integriert<br />

sie die Erkenntnisse, die im Laufe der letzten Dekade auf und abseits<br />

der Straße von Honda gesammelt wurden, einschließlich diejenigen des HRC-<br />

Teams während der Dakar-Rallye seit 2013. Als weitere Neuheit wird die neue<br />

Africa Twin das erste Motorrad ihres Segments sein, das optional mit der neuesten<br />

Evolutionsstufe des Doppelkupplungsgetriebes<br />

(DCT) *** verfügbar<br />

sein wird, einer Technologie, die in<br />

der Motorradwelt derzeit nur von<br />

Honda angeboten wird. Diese neueste<br />

<strong>Version</strong> des DCT wurde speziell für<br />

den Offroad-Einsatz entwickelt und<br />

unterstreicht das zentrale Einsatzgebiet,<br />

für das die Africa Twin konstruiert<br />

ist. Die komplett neu entwickelte<br />

CRF 1000 L Africa Twin verfolgt das<br />

Ziel, neue Maßstäbe für hubraumstarke<br />

Adventure-Motorräder zu setzen,<br />

insbesondere dafür, was auf und<br />

abseits der Straße mit einem solchen<br />

Motorrad möglich sein sollte. Die<br />

neue Africa Twin schlägt ein neues Kapitel<br />

in der Geschichte Rallyesport-inspirierter<br />

Hondas auf. Und sie ist vor<br />

allem für eines geschaffen – für das<br />

echte Abenteuer. • Text u. Foto: Honda<br />

77<br />

MCE<br />

Juli '15


CROSS-COUNTRY<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Triptis<br />

Triptis-Action<br />

Unangefochten:<br />

Kornel Nemeth<br />

Großes<br />

GCC-Kino<br />

In Triptis lachte die Sonne mehrfach<br />

Für Dominator Kornel Nemeth lachte beim<br />

zweiten Lauf zur MAXXIS Cross Country<br />

Meisterschaft in Triptis die Sonne: zweiter<br />

Lauf, zweiter Sieg. Damit hat der KTM-Fahrer<br />

die Titelverteidigung fest im Blick. Zu<br />

wahren Nervenkrimis mit spektakulären<br />

Fights entwickeln sich derweil die Rennen<br />

der Vierräder.<br />

78<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Holeshot<br />

bei den Pros<br />

Faszinierende<br />

Babes


Boxensignale<br />

Allerdings brauchte „Kory“ fast eine halbe Stunde, um an Chris Weiß, der<br />

vom Start an die Führung übernommen hatte, vorbeizugehen. Weiß hielt bis<br />

fünf Runden vor Schluss den Vizeplatz – bis ihm ein Reifen von der Felge<br />

sprang. Doch er gab nicht auf und kam am Ende noch in Wertung ins Ziel:<br />

„Ich wollte auf alle Fälle möglichst viele Punkte retten“, formulierte er seine<br />

Motivation. Das gelang ihm, denn er hielt seinen 2. Platz in der Gesamtwertung<br />

zusammen mit Kevin Zdon.<br />

Dass Michi Herrmann in der Tageswertung am Ende noch auf dem 3. Platz<br />

hinter Zdon landen würde, hätte er selbst nicht gedacht. „Mein Motorrad<br />

sprang beim Start nicht an. Ich hatte das vorher geübt und es hatte immer<br />

geklappt – nur diesmal wieder nicht.“ Nicht nur, dass er als Letzter vom Start<br />

wegkam, er musste in der ersten Runde auch noch zwei Stürze wegstecken.<br />

Auf dem 4. Platz landete überraschend Marco Neubert. Der <strong>Enduro</strong>spezialist<br />

hatte sich spontan dazu entschlossen, mitzufahren. Im engen Wald hatte er<br />

auch ausreichend Gelegenheit zum <strong>Enduro</strong>training.<br />

Emotionen pur<br />

Überflieger bei den Advanced:<br />

Domenico Felici<br />

Maxxis-Babes<br />

Tomi Peltola konnte die GasGas diesmal erneut nicht ins Ziel bringen, nachdem<br />

er sich bei einem Sturz im Wald wieder den Daumen verletzte.<br />

Gar nicht mehr am Start war Dennis Baudrexl: TM und er trennten sich kurz<br />

vor dem Rennen. Als Grund nannte TM, dass sich Baudrexel nicht in der Lage<br />

sehe, die 450er zu bändigen.<br />

Erstes GCC-Wochenende und gleich zwei Siege: Der Ungar Norbert Zsigovits<br />

war am Tag zuvor bereits in der Youngster-Klasse gestartet und hatte dort mit<br />

großem Vorsprung gewonnen. Nun wiederholte er seinen Sieg am Sonntag in<br />

der Expert-Klasse – knapp vor Daniel Hänel. Dieser jedoch ärgerte sich, weil<br />

er die Führung durch einen verkeilten Stein am Fußbremshebel verlor. Zsigovits<br />

kommt aus der Nemeth-<strong>Motocross</strong>schule – womit klar sein dürfte, warum<br />

der talentierte Kawasakifahrer auf die Idee kommt, in Deutschland an<br />

den Start zu gehen.<br />

Daniel Weiß landete bei den Experts auf dem 3. Platz. Er führt damit nun in<br />

der Expert-Klasse die Meisterschaft an.<br />

In der Advanced-Klasse gewann zum zweiten Mal der erst 15-jährige Domenico<br />

Felici: Beim Start noch nicht ganz vorne, dauerte es trotzdem nicht lange,<br />

bis er seine Husqvarna in vorderster Front hatte.<br />

Erstmals auf dem Podium in der Advanced-Klasse der erst 16-jährige Nico<br />

Schön.<br />

Quads: Mit 20 gemeldeten Fahrern in der Pro-Klasse der Quads reichte dieses<br />

Mal die erste Startreihe nicht aus, um alle Quads unterzubringen. So<br />

musste sich Stefan Schreiber, seines Zeichens schnellster Quadfahrer in<br />

Deutschland, in der für ihn völlig ungewohnten zweiten Reihe einsortieren,<br />

da er nur als Gastfahrer an den Start ging. Die besten Karten beim Start hatte<br />

einmal mehr der US-Amerikaner Eddie Hernandez. Direkt dahinter sortierten<br />

sich Kevin Ristenbieter und Denni Maas ein. Kevin Ristenbieter ließ sich nicht<br />

zweimal bitten und übernahm noch in der ersten Runde die Führung. Es folgte<br />

ein packender Schlagabtausch zwischen Stefan Schreiber, Richart Schmidt<br />

und Kevin Ristenbieter, der die Zuschauer Runde für Runde erneut vom Hocker<br />

riss. Erst durch einen Plattfuß wurde Schmidt seiner Siegeschancen beraubt.<br />

Kein Krimi mit Starbesetzung hätte also diese Schlacht am frühen<br />

Sonntagmorgen auf dem Triptiser Sandberg toppen können. Bis in die letzte<br />

Runde hätten Stefan Schreiber, Kevin Ristenbieter und Max Freund fast unter<br />

ein Handtuch gepasst. Am Ende konnte Schreiber seine hauchdünne Führung<br />

vor Ristenbieter behaupten, während das Rennen ums Podium für Max<br />

Freund an einem Baum endete. Den 3. Platz erbte überraschend Julian Haas.<br />

In der Gesamtwertung rangiert damit Ristenbieter vor Schmidt und Freund,<br />

der als Titelverteidiger aber gerade mal 5 Punkte auf den Ersten eingebüßt<br />

hat. Michael Holland rangiert mit Platz 4 noch einen Rang vor Frank Geiling.<br />

In der mittlerweile ebenfalls heiß umkämpfen ATV-Klasse hatte Christian<br />

Böhnke den besten Start vor Alfred Schäfers und Daniel Fischer. Letzterer<br />

übernahm dann die Führung, um in der sechsten Runde „abzufliegen“. Die<br />

Führung erntete dadurch der Lette Uldis Freimanis. Böhnke hielt bis ins Ziel<br />

den 2. Platz. Alfred Schäfers musste sich mit dem 3. Platz arrangieren. Die<br />

Meisterschaft führt nun Freimanis vor Fischer und Schäfers an.<br />

• Fotos: Robert Pairan, Rudolf Schuler Alle Infos und Ergebnisse unter www.xcc-racing.com<br />

Aufholjagd:<br />

Max Freund<br />

Tagessieger:<br />

Stefan Schreiber<br />

Ein bisschen<br />

Nostalgie bei<br />

den Veteranen


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

der größte Offroadshop<br />

Norddeutschlands<br />

1000 Quad<br />

Am 16. Mai <strong>2015</strong> war es soweit ... die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

setzte mit dem größten Offroad-Shop Norddeutschlands einen<br />

echten Meilenstein für die gesamte Szene!<br />

Auf mehr als 1000 Quadratmetern Gesamtfläche werden zukünftig keine<br />

Wünsche mehr offen bleiben: Motorradverkauf aller Marken mit einer gro-<br />

Offr<br />

ßen Auswahl an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen • ein offizieller FOX Concept<br />

Shop mit einer großen Auswahl auch an FOX-Freizeitbekleidung • Ersatzteile<br />

und Zubehör für alle Marken • Meisterwerkstatt • Sales-/Sonderangebote<br />

• Service rund ums Bike (Fahrwerksoptimierung/Tuning/<br />

Umbauten/Race-Bikes) • TÜV Nord Prüfstation • Reifen-Montageservice •<br />

Inzahlungnahme und Finanzierung • Renndienst • Fahrerlehrgänge/Einzel-<br />

training und geführte <strong>Enduro</strong>touren u.v.m.<br />

Die Rockstar-Energy-Promotion-Crew war zur Feier des Tages vor Ort und<br />

verteilte kostenlose Drinks, während Trial-EM-Fahrer Jarmo Robrahn mit<br />

einer spektakulären Show die Zuschauer in seinen Bann zog. Für die Kids<br />

gab es einen Suzuki-Quad-Parcours und der nur 500 Meter entfernte Hetendorfer<br />

MX-Track lud frisch geshaped zum Training ein.<br />

Aber es gibt noch mehr spektakuläre Neuigkeiten aus Hetendorf! Die Firma<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist bereits seit einigen Jahren<br />

der offizielle Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

Husqvarna-Center sowie seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Jetzt ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt für Norddeutschland<br />

eine weitere starke Marke hinzugekommen. Neben Probefahrt-Bikes<br />

vor Ort wird es in Zukunft natürlich auch die Yamaha-Original-<br />

Ersatzteile und Zubehör für die Blauen direkt vor Ort geben. Nutzt den Service<br />

und profitiert von den schnellen Lieferzeiten und von den fairen Preisen<br />

durch den Direktbezug über Yamaha Deutschland ohne weitere Zwischenhändler<br />

...<br />

Das soll aber nicht das einzige Highlight gewesen sein – sichert euch einen<br />

Platz für euren Traum-Urlaub ... mit Kiedrowski Racing nach Kalifornien<br />

zu Halfpro! Vom 10. bis 21.2.2016 geht es in das Mekka des Moto-<br />

80<br />

MCE<br />

Juli '15


Ab sofort auch offizieller<br />

YAMAHA MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland ...<br />

ratmeter<br />

crosssports! Fliegt mit Kiedrowski Racing in die USA, fahrt auf den<br />

kalifornischen Traumstrecken und seht euch nebenbei noch das AMA-Supercross-Event<br />

in San Diego live for Ort an! Bei Interesse einfach anrufen<br />

unter 05052 912798 oder Mail an kontakt@kiedrowski-racing.de.<br />

oad<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile<br />

nutzen, die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann<br />

sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich<br />

Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller – und das nicht nur für<br />

Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen <strong>2015</strong>er Suzuki RM-Z 250/450 oder Honda CRF<br />

250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer top Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es<br />

tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal- und GCC-Fahrer! Ruft an<br />

und lasst euch ein spezielles Angebot machen, Tel. 05052 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des Teams: Helge<br />

Schwark von der Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler Top<br />

Brands • Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol Power1 •<br />

P.O.W. Pro-Offroad-Wash (www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-Technix •<br />

Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter Hannover und TRY-IT Stickers,<br />

die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch immer<br />

professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

Rockstar<br />

Energy gab es<br />

reichlich ;-)


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Hey Leute,<br />

hinter mir liegen wieder einige turbulente und aufregende<br />

Wochen. Wie ihr vielleicht schon gesehen<br />

habt, war ich in der deutschen MX2-Meisterschaft<br />

mit einer nagelneuen 2016er KTM SX-F 250 unterwegs.<br />

Ich kann euch nur sagen, dieses Bike macht<br />

KTM 250 SX-F<br />

mega-viel Spaß! Eigentlich sollte ich die 2016er<br />

bereits ein paar Wochen vor dem Start der<br />

Meisterschaft erhalten, aber ich habe sie<br />

leider erst einen Tag vor dem Auftakt in<br />

Niederwürzbach bekommen.<br />

Die ersten Testrunden verliefen jedoch<br />

hervorragend. So entschloss ich mich,<br />

mit der neuen 250er an den Start zu gehen.<br />

Das Motorrad ist eine komplette Neuentwicklung,<br />

daher war ich sehr gespannt, wie sich die<br />

ganzen Änderungen im Rennen bemerkbar machen<br />

würden. Einzig die Gabelbrücke von Xtrig habe ich<br />

von meinem alten MX-Bike übernommen und zusätzlich<br />

eine Lenkererhöhung verbaut, um mir die<br />

Lenkerhöhe auf meine Bedürfnisse abzustimmen.<br />

Das war quasi die einzige Modifizierung, die in der<br />

kurzen Zeit drin war, ansonsten blieb die 250er komplett<br />

Serie. In Niederwürzbach angekommen, zeigten<br />

sich viele Zuschauer, aber auch Fahrerkollegen<br />

sehr interessiert an diesem neuen Motorrad. Auch<br />

die Jungs von der technischen Abnahme mussten<br />

zweimal hinschauen, was sie da vor sich hatten und<br />

wollten nicht so recht glauben, wie leicht dieses<br />

Bike ist ;-).<br />

Das Rennwochenende selbst ging ganz gut los, ich<br />

konnte im freien Training die sechstschnellste Zeit<br />

einfahren. Im Pflichttraining fuhr ich anschließend<br />

auf die 9. Position, wobei die Zeiten in den Top-Ten<br />

sehr eng beieinanderlagen und mir gerade einmal<br />

1,2 Sekunden zum Erstplatzierten fehlten. Der Start<br />

zum ersten Durchgang hätte aus meiner Sicht etwas<br />

besser verlaufen können, denn ich lag zunächst auf<br />

Position 16. Glücklicherweise konnte ich bis zur<br />

Zielflagge noch einige Plätze gutmachen<br />

und wurde letztendlich Achter in der DM-<br />

Wertung. Besser gestaltete sich der Start<br />

zum zweiten Lauf, bei dem ich<br />

vorn mit dabei war. Im Anschluss<br />

lieferte ich mir einige<br />

schöne Zweikämpfe mit<br />

der Konkurrenz. Als<br />

leichter Regen einsetzte,<br />

wurde es<br />

deutlich rutschiger.<br />

Ich<br />

konnte<br />

meinen<br />

Rhythmus dennoch beibehalten und am Ende stand<br />

ein guter 4. Platz in der Tabelle.<br />

In der Summe beider Läufe konnte ich so den 6. Platz<br />

in der Gesamtwertung einfahren. Für mich ein ganz<br />

guter Start in die Saison und eine Menge Spaß mit<br />

dem neuen MX-Bike!<br />

Dementsprechend motiviert bin ich in die folgende<br />

Woche gegangen. Bereits am nächsten Wochenende<br />

wurde der zweite Meisterschaftslauf ausgetragen.<br />

Ausruhen konnte ich mich allerdings nicht,<br />

denn zunächst hatte sich bei uns eine Gruppe zum<br />

Training angemeldet. Mit den Teilnehmern war ich<br />

selbst zwei Tage unterwegs. Das ist immer eine tolle<br />

Abwechslung, bei der man sein Wissen weitergeben<br />

kann. Am Samstagnachmittag bin ich dann zusammen<br />

mit Bert nach Wilnsdorf, um am Sonntag den<br />

zweiten Meisterschaftslauf zu fahren. Hier versuchten<br />

die Veranstalter erstmals Pokal- und MX2-DM-<br />

Fahrer zusammen in einem Fahrerfeld, geteilt in<br />

zwei Gruppen, starten zu lassen. Das hat nicht so<br />

gut funktioniert, da der Leistungsunterschied zu<br />

groß ist und es so für beide Seiten nicht optimal war.<br />

Schließlich wurden die Gruppen doch wieder getrennt<br />

an den Start geschickt. Ich selbst hatte etwas<br />

Pech. Am Start noch auf Rang 7, hatte ich dann aber<br />

später Probleme und musste das Rennen vorzeitig<br />

beenden, weil es keinen Sinn ergab, so zu fahren.<br />

Der zweite Lauf wurde nach einem Sturz abgebrochen,<br />

ich hoffe, Lütges #118 und Dietermann #310<br />

sind okay. So endete dieser Ausflug leider vorzeitig,<br />

na ja, dennoch waren beide MX-Events ein gutes<br />

Training für die deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft und<br />

ich konnte die 2016er KTM im Rennbetrieb bewegen.<br />

Das soll es erst einmal von mir gewesen sein, mehr<br />

gibt’s wie immer in der kommende Ausgabe!<br />

Bis dahin, euer Davide #114<br />

82<br />

'15Neues MCE<br />

Juli '15<br />

Moped<br />

Foto: Dieter Lichtblau


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Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

ich war die letzten Wochen, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, erneut viel unterwegs<br />

und konnte einiges dazulernen. Zurück aus Chile wartete der erste<br />

Grand Prix in Europa, genauer der Grand Prix von Spanien auf mich. Nachdem<br />

die Jungs des MotoGP, die eine Woche zuvor auf dem GP-Kurs von<br />

Jerez gastierten, ihre Zelte abgeschlagen hatten, machte der Tross der<br />

<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft dort Halt. Gefahren wurde allerdings nicht<br />

auf Asphalt, sondern auf staubigem Hartboden und der hatte es in<br />

sich. Doch zunächst wurden wir mit einem ordentlichen Durcheinander<br />

begrüßt: Als wir das Fahrerlager in Jerez erreichten, herrschte<br />

dort ziemliches Chaos. Der Grund ist schnell genannt: eine unzumutbare<br />

Strecke! Die Organisatoren hatten zwar die Strecke,<br />

insbesondere die Tests „gebändert“, aber vergessen das Gras<br />

inmitten der Tests zu mähen, Buschwerk stand im Weg, selbst<br />

kleinere Bäume, die gefällt hätten werden müssen, hatte man<br />

stehen lassen. Das Resultat war ein Protest der Fahrer, der natürlich<br />

berechtigt war. Somit musste der Organisator noch einmal<br />

ran, um alles richtigzustellen. Mit spanischer Gelassenheit wurde<br />

dieser Fauxpas am Donnerstag noch „schnell“ beseitigt und dann<br />

konnte es am Freitag auch schon losgehen. Der Auftakt mit dem Super-Test<br />

funktionierte gut. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, diesen ohne<br />

Schäden oder gar Zeitverlust zu absolvieren und das hat geklappt.<br />

Der Tagesverlauf am Samstag gestaltete sich eher durchwachsen. Anfangs<br />

bin ich gut zurechtgekommen und das angepeilte Ziel, innerhalb der Top-<br />

Ten zu fahren, konnte ich erfüllen. Leider machte mir inmitten des <strong>Enduro</strong>tests<br />

eine Auffahrt den berühmten Strich durch die Rechnung. Ich blieb hängen<br />

und verlor gut 20 Sekunden, sodass ich auf Rang 11 zurückfiel.<br />

Ausgerechnet im letzten Test des Tages „ploppte“ mir das Motorrad<br />

nach einem Bergaufsprung auch noch aus. Im Anschluss fand<br />

ich mich samt Motorrad eine Etage tiefer zwischen großen Sträuchern<br />

wieder. Bis ich dort wieder draußen war, verlor ich noch<br />

einmal enorm Zeit und auch der 11. Rang war futsch – ärgerlich!<br />

Am Sonntag konnte ich, wie schon am Samstag, gut in den Tag<br />

starten und befand mich auf der 10. Position. Auch im weiteren<br />

Verlauf konnte ich meine Prüfungszeiten halten und im Vergleich<br />

zum Vortag verbessern. Dennoch war die Streckenbeschaffenheit<br />

extrem schwierig, da sich alles zunehmend ausfuhr. Beim Versuch,<br />

noch einmal zu pushen, um eventuell noch auf den 9. Rang vorzufahren,<br />

wollte ich zu viel und rutschte drei Kurven vor dem Ende des letzten Tests<br />

weg. Für mich bedeutete das den 11. Platz am zweiten Fahrttag.<br />

Zeit zum Erholen blieb kaum, denn am Montag saß ich bereits im Flieger nach<br />

Portugal, der dritten WM-Station in dieser Saison. Die verbleibenden Tage bis<br />

zum Rennwochenende verbrachte ich mit dem Ablaufen der Strecke und einigen<br />

Tests mit dem Motorrad, das auf die Bedingungen in Portugal abgestimmt werden<br />

musste. Der WM-Lauf in Portugal stand in vollem Kontrast zu dem in Spanien,<br />

alles war super organisiert. Das Areal nahe Gouveia war wie eine Art Naturpark<br />

und alle Tests lagen nebeneinander! Schon beim Ablaufen kristallisierte<br />

sich heraus, dass die Tests enorm lang sind. Der <strong>Enduro</strong>test schlug mit fast elf<br />

Minuten zu Buche, der Crosstest mit acht und der Extremtest mit etwas mehr als<br />

zwei Minuten Fahrzeit! Das ist schon ein anderes Niveau, als man es von<br />

Deutschland her kennt. Nicht zu vergessen die Etappe mit etwa 48 Kilometern,<br />

auf denen man sich nicht wirklich ausruhen konnte! Aus meiner Sicht lief insbesondere<br />

der Super-Test wirklich hervorragend und mit dem 6. Platz konnte ich<br />

auch von einer Zeitgutschrift profitieren. An den Folgetagen hatte ich gute wie<br />

auch weniger gute Momente. Hochmotiviert ging es Samstag los. Leider büßte<br />

ich im ersten Test viel Zeit ein. Ein Sprung über große Steine wurde mir zum Verhängnis.<br />

Ich landete etwas neben der Spur, dort befanden sich leider weitere<br />

Steine, an denen ich, wie bei einem Fahrradständer, steckenblieb. Nicht optimal,<br />

gleich zu Beginn einen solchen Dämpfer zu bekommen. Ich konnte mit Platz 12<br />

noch die bestmögliche Schadensbegrenzung betreiben. Der Sonntag war da<br />

schon wesentlich besser, vor allem was das Fahrgefühl betrifft. Ich konnte den<br />

Tag ohne einen einzigen Sturz beenden und gelegentlich pushen. Es war aufgrund<br />

der Bedingungen, mit enormer Hitze und der komplexen Strecke wohl das<br />

schwierigste, was ich seit Langem gefahren bin! Umso mehr freut es mich, diesen<br />

Grand Prix im Ziel beendet zu haben.<br />

Herausforderung bewaltigt<br />

84<br />

MCE<br />

Juli '15<br />

Wieder zu Hause angekommen, wartete ein<br />

schon lange geplantes Rennen mit ein paar<br />

Freunden auf mich. Das 24-Stunden-Rennen in<br />

Langensteinbach, ganz in der Nähe meiner Heimat.<br />

Zusammen mit drei Kumpels in der Teamwertung<br />

zu starten, war eine willkommene Abwechslung.<br />

Leider hatte es der Veranstalter nach tagelanger<br />

Trockenheit versäumt, die Strecke zumindest in<br />

der Nähe des Fahrerlagers zu wässern. So war man<br />

selbst im Auto nicht vor dem Staub sicher. Aber gut, der<br />

Rennverlauf, in dem wir als Team vom Start weg geführt haben<br />

und im Ziel sechs Runden auf das zweitplatzierte Team Vorsprung<br />

hatten, entschädigte uns natürlich dafür. Der Spaß stand<br />

hier im Vordergrund und ich kann sagen, den hatten wir reichlich. Für<br />

mich ein schönes Wochenende zum Kraft tanken für die kommenden WM-<br />

Stationen, von denen ich euch natürlich wieder berichten werde.<br />

Bis dahin, bleibt sauber,<br />

euer Eddi #48..


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Kolumne<br />

Philipp Müller<br />

Rehazeit<br />

Nachdem sich meine Motorradaktivitäten in den letzten Wochen ziemlich in Grenzen hielten,<br />

ist es bei mir auch deutlich ruhiger um das Thema geworden. Mein Fokus liegt derzeit auf<br />

meiner Knie-Reha sowie den anstehenden Prüfungen am Ende des Semesters. Lymphmassage<br />

sowie Krankengymnastik erfahre ich in dichten Abständen seit der ersten Woche meiner Verletzung.<br />

Dazu lasse ich mich mindestens einmal in der Woche bei meinem behandelnden Arzt sehen,<br />

um den Heilungsverlauf stetig zu kontrollieren sowie die Rehabilitation optimal anzupassen.<br />

Außerdem investiere ich zu Hause sehr viel<br />

Zeit in meine Genesung. Eine solide Grundlage für<br />

das aktive Bewegen konnte ich durch die Nutzung<br />

der Motorschiene bilden. Das langsame passive<br />

Führen des Knies war nicht nur eine super Methode,<br />

die Schwellung stark in Grenzen zu halten, sondern<br />

ich konnte damit auch frühzeitig meine erlaubte<br />

Bewegungsamplitude erreichen. Schon<br />

nach knapp drei Wochen war ich meine Gehhilfen<br />

komplett los und ein paar Tage später saß ich<br />

schon wieder auf dem Fahrrad. Mein Arzt hat mir<br />

kürzere Kurbeln empfohlen, um den Winkel beim<br />

Treten etwas kleiner zu halten. Das hat auch prima<br />

funktioniert und die ersten sehr langsamen Runden<br />

sowie das Wiedererlangen der vollen Selbstständigkeit<br />

ohne die Krücken fühlten sich einfach<br />

super an.<br />

Ebenfalls versuche ich mich schon an zahlreichen<br />

Motorik- und Koordinationsübungen mit dem Balance-Brett<br />

oder dem Pezziball, um mein Gefühl für<br />

komplexe Bewegungskombinationen wiederzuerlangen.<br />

Während dem Balancieren lasse ich mir<br />

von einer weiteren Person Bälle zuwerfen, halte einen<br />

Ball auf einem Tischtennisschläger oder Jongliere<br />

und lasse mir dabei Kopfrechenaufgaben stellen.<br />

Dabei das Gleichgewicht zu halten, ist gar<br />

nicht so einfach! Damit ich zur Zeit nicht komplett dem Zweiradsport fernbleibe, begleite ich meinen<br />

Bruder Max zum Training. Den kann ich dann während dem Training schön triezen und eine<br />

Runde nach der anderen auf Zeit fahren lassen. Ob das Training fruchtet, konnte er kurz darauf<br />

auch schon testen. Ende Mai fand auf unserer Heimstrecke ein Lauf zu einer österreichischen<br />

<strong>Motocross</strong>-Landesmeisterschaft statt. Mit vielen starken Fahrern aus deren Staatsmeisterschaft<br />

sind die Rennen in dieser Serie sehr gut besucht. Gerade in der Sommerpause der nationalen <strong>Enduro</strong>rennen<br />

eignet sich <strong>Motocross</strong>, um an der Geschwindigkeit zu feilen. Max kam im Training<br />

auch noch richtig gut zurecht, musste jedoch im ersten Lauf aufgrund eines Schadens am Motorrad<br />

die Segel streichen. Einen bleibenden Eindruck hat er dort trotzdem hinterlassen als einziger<br />

„Lampenfahrer“ mit Hupe, Blinker, Licht und Kennzeichen.<br />

Die in knapp fünf Wochen anstehenden Prüfungen drängen zudem auf eine Vorbereitung, die ich<br />

auch schon in Angriff genommen habe. Für die kommende Zeit bleibt mir trotzdem noch mehr als<br />

ausreichend Lernstoff. Ob ich diesen vernünftig aufs Papier bringen konnte und wie ich mit dem<br />

Training vorankomme, erfahrt ihr dann in der nächsten Ausgabe.<br />

Bis dahin habt Spaß beim Fahren,<br />

euer Philipp Müller<br />

86<br />

MCE<br />

Juli '15


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photos: H. Mitterbauer, Picasa www.kiska.com<br />

HUSQVARNA FE 350<br />

entwickelt Für<br />

die HÄrtesten<br />

Herausforderungen<br />

Die Legende von Husqvarna Motorcycles wurde von tüchtigen, mutigen Männern begründet<br />

die Offroad Motorradrennen an den Punkt brachten, den wir heute kennen. Mit bis jetzt über<br />

82 Weltmeistertiteln ist Husqvarna Motorcycles stolz auf seinen rennerprobten Stammbaum.<br />

Die <strong>2015</strong>er <strong>Enduro</strong>modelle wurden für höchste Performance entwickelt. Von dieser Agilität<br />

sowie der Kombination aus Leichtbaufahrwerk mit leistungsstärkstem Antrieb der jeweiligen<br />

Hubraumklasse konnten die frühen Pioniere des Offroad-Motorradsports nur träumen.<br />

Stand 04/15<br />

01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR, Tel. 035323/686015<br />

| 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 04874 Belgern, Zweirad-Engel, Tel. 034224/46555 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher, Tel. 03476/810087<br />

| 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | <strong>07</strong>819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093<br />

| 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 09405 Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel. 03725/82530 | 12683 Berlin, Christoph Lessing, Tel. 030/52698444 | 14929 Treuenbrietzen,<br />

Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96,<br />

Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. 04931/9301115 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798<br />

| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855<br />

| 38112 Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. 0531/22501102 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530<br />

| 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686<br />

| 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820<br />

| 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. <strong>07</strong>195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. <strong>07</strong>173/92321<br />

| 74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. <strong>07</strong>138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. <strong>07</strong>042/840080 | 78052 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR, Tel. <strong>07</strong>721/908200<br />

| 808<strong>07</strong> München, HSO GmbH, Tel. 089/309053740 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660<br />

| 84051 Essenbach/Oberahrain, Streifeneder Motorrad-Team, Tel. 08703/91777 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b.München, KawaMotor<br />

Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf,<br />

Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88<strong>07</strong>4 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. <strong>07</strong>542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec,<br />

Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink,<br />

Tel. 09382/3191<strong>07</strong>1 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


BIKE AND PARTS<br />

Dein Partner für MX und <strong>Enduro</strong> in Ostwestfalen<br />

Salzuflener Str. 185<br />

32602 Vlotho<br />

Tel. +49 (0) 5733 6340<br />

www.orp-niewald.de<br />

Das Online-Mag: www.mce-online.de<br />

88<br />

MCE<br />

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<strong>2015</strong><br />

89<br />

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BIKE AND PARTS<br />

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NOTIZEN<br />

Preis- und Rabattaktionen zum Saisonstart<br />

(P)Reiswochen bei Suzuki<br />

Zur heißen Phase der Motorradsaison lockt Suzuki mit zahlreichen Preis- und<br />

Rabattaktionen.<br />

Die 1,99-Prozent-Finanzierung läuft schon seit einigen Wochen. Rechtzeitig zu<br />

Beginn der heißen Phase der Motorradsaison lockt Suzuki ab sofort mit zusätzlichen<br />

Rabatten und Preisaktionen. Zahlreiche aktuelle und letztjährige Modelle<br />

sind im Moment zu äußerst günstigen Konditionen zu bekommen.<br />

TyresNET-Launch: Neues<br />

Reifeninformations-Portal<br />

Die Welt der Reifen – von A bis Z alles auf einer Website • Startschuss in<br />

Deutschland und Österreich mit reifen.de und reifen.at • Keine Schnäppchenjagd<br />

ohne Info: Gut informiert zum neuen Wunschreifen<br />

Mit TyreNET ist eine neue Spezialplattform im Web am Start. Das für alle User<br />

kostenlos zugängliche Onlineportal öffnet die Welt der Reifen und Räder sowohl<br />

für interessierte Automobilisten als auch für Anbieter von Pneus, Rädern, Felgen<br />

und mehr. Entwickelt wurde TyreNET von einem Expertenteam der Delticom.<br />

Dem suchenden und interessierten Nutzer auf der Spur ist Stanislav Maer, Marketing-Experte<br />

und verantwortlicher Teamchef von TyreNET: „Mit TyreNET bieten<br />

wir allen Usern einen 360-Grad-Informationskanal. Interessenten können sich<br />

bei TyreNET – auf reifen.de und reifen.at – von A bis Z alles Wissenswerte rund<br />

um automobile Themen sowie Reifen und Felgen anschauen.“<br />

Informationsquellen spielen für die meisten Verbraucher vor dem Kauf eine große<br />

Rolle; dabei geht die ganz überwiegende Mehrheit, nahezu jeder Neunte,<br />

ganz selbstverständlich im Netz auf Informationssuche.* „Für uns ist das ein<br />

Grund mehr, die Informationsbedürfnisse und -Interessen unserer Kunden aus<br />

erster Hand zu befriedigen. Wir bilden eine große Vielfalt von Themenbereichen<br />

rund um die Mobilität ab und geben auch Tipps und Tricks“, führt Stanislav Maer<br />

weiter aus und vertieft den Einblick auf die weiteren Angebote von TyreNET.<br />

„Sind alle Informationen gesammelt, kann unmittelbar ein gut informierter Reifenkauf<br />

getätigt werden.“<br />

„Wir haben mit mehreren attraktiven Aktionen sehr interessante Angebote für<br />

unsere Kunden zusammengestellt“, versichert Gerald Steinmann, Manager<br />

Marketing and Public Relations Motorcycle and ATV. „Ich denke, so günstig wie<br />

im Moment, konnte man sich schon lange nicht mehr den Traum von einer nagelneuen<br />

Suzuki erfüllen!“<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Preis- und Rabattaktionen sowie<br />

zur 1,99-Prozent-Finanzierung gibt es bei allen teilnehmenden Suzuki-Vertragshändlern.<br />

Durchschnittlich suchen nahezu alle Verbraucher länger als eine Stunde nach<br />

dem passenden Produkt im Netz.** Mit minimalem Zeitaufwand und maximalem<br />

Output hingegen kann die Informationsbeschaffung bei TyreNET durchgeführt<br />

werden. „Als Spezialplattform sind wir optimal auf die Suchbedürfnisse<br />

von Automobilisten ausgerichtet. Mit den digitalen Helfern reifen.de und reifen.at<br />

können sich alle Autofahrer – egal ob Auto-Enthusiast oder -Pragmatiker<br />

– zielgerichtet ihre Information beschaffen“, erklärt der Marketing-Experte dazu.<br />

Online-Nutzer und -Shopper haben ihre Ansprüche mittlerweile hochgeschraubt<br />

– auch an Portale, die Informationen und Preisvergleiche bieten. Die<br />

überwiegende Mehrheit der Verbraucher checkt vor dem Kauf die Preise online;<br />

mehr als 30 Prozent machen die Nutzung von Preis und Informationsportalen<br />

von dem gesuchten Produkt abhängig.*** Stanislav Maer und seine Team-Kollegen<br />

haben die Bedürfnisse von motorisierten Nutzern erkannt und TyreNET thematisch<br />

entsprechend umfangreich ausgestattet.<br />

Über die intuitive Bedienung kann der Besucher von reifen.de und reifen.at direkt<br />

ganz leicht in unterschiedliche Themen einsteigen; so gelangt er schnell zu<br />

seiner Information. Ein angepeilter Reifenkauf ist dann nur noch einen Klick<br />

oder Wisch (für Smartphones oder Tabletts) weit weg. Der Suchfilter mit Auto(Ergänzungs)-Funktion<br />

ermöglicht einen einfachen und bequemen Preisvergleich.<br />

Verbraucher können sowohl Informationen zu Pkw-, Offroad-, Transporter-, Motorrad-,<br />

Lkw und Agrar-Pneus sammeln, als auch alle Top Brands der Premiumhersteller,<br />

preisgünstige Zweit- und Drittmarken sowie Qualitätsreifen im mittleren<br />

und niedrigen Preissegment vergleichen. Nach der Reifenauswahl führt<br />

die Ergebnisanzeige Informationen zu Bezahloptionen sowie Lieferzeiten und<br />

Montagemöglichkeiten des jeweiligen Anbieters gleich mit auf. Das gewünschte<br />

Produkt kann dann direkt bei einem der angezeigten Shops bestellt werden. Besonders<br />

praktisch: Einige der Anbieter verfügen über Montagepartner-Netzwerke.<br />

Hier werden die neuen Reifen an einen kooperierenden Servicepartner geliefert.<br />

Die professionellen Werkstattbetriebe, die neue Pneus und Räder fachmännisch<br />

montieren, können beim Einkauf online ganz bequem mit ausgewählt werden.<br />

*Quelle: W3B Studie, Fittkau & Maaß<br />

**Quelle: Kunden-Studie 2014, Berlin<br />

***Quelle: eCommerce Magazin<br />

Mehr Informationen über TyreNET: www.reifen.de und www.reifen.at<br />

Reifentests: www.reifentest.com<br />

Informationen über das Unternehmen: www.delti.com<br />

91<br />

MCE<br />

Juli '15


EVENTS<br />

92<br />

MCE<br />

Juli '15


DM auf dem Pflingstberg<br />

Schweighausen vom 3. bis 5. Juli<br />

Auch zur 42. <strong>Motocross</strong>veranstaltung in Schweighausen wurden dem MSC „Alemannorum“<br />

Schweighausen Deutsche Meisterschaftsläufe zuerkannt. „Die organisatorischen<br />

Vorbereitungen sind längst gestartet“, unterstrich Sportleiter<br />

Hans-Peter Zehnle. Drei Klassen werden am 5. Juli auf dem Pflingstberg in den<br />

1480 Meter langen Rundkurs starten. Die Anlage ist für bis zu 40 Fahrer pro Klasse<br />

zugelassen, davon werden 24 Teilnehmer in der ersten Reihe am Startgitter<br />

stehen können. Der Massenstart somit ein spektakulärer Nervenkitzel.<br />

In zwei Klassen werden Wertungsläufe zur Deutschen Meisterschaft ausgetragen:<br />

Klasse MX2 (125 ccm 2-Takt bis 250 ccm 4-Takt) und Jugendklasse bis<br />

65 ccm. Nicht wegzudenken in Schweighausen eine nationale Klasse, Hubraumoffen<br />

ausgeschrieben, von 125 bis 650 ccm, in welcher Fahrer aus Baden-Württemberg,<br />

insbesondere aus der Region Südbaden, starten und um Wertungspunkte<br />

für den BW-Pokal kämpfen werden. Sonntagvormittag wird zunächst das<br />

freie Training ab 8:30 Uhr und das abschließende Pflichttraining bis gegen<br />

12:00 Uhr ausgetragen.<br />

Das Rennprogramm selbst mit insgesamt sechs Rennen beginnt um 13:00 Uhr<br />

und endet gegen 18:00 Uhr, gefolgt von der Siegerehrung im Festzelt an der<br />

Rennstrecke unterhalb des Pflingstberghofes in Schuttertal-Schweighausen,<br />

Fahrtrichtung Freiamt.<br />

Zum Rahmenprogramm gehören am Freitagabend eine Warm-up-Party der<br />

Wohnwagengemeinschaft als Mitveranstalter mit Dance-Acts. Das Jugend-<strong>Motocross</strong><br />

wird am Samstag in fünf Klassen mit vermutlich wieder deutlich über<br />

100 Nachwuchsfahrern ausgetragen. Diese Läufe werden zur Landesmeisterschaft<br />

von Baden-Württemberg gewertet. Samstagvormittag findet von 9:00 bis<br />

12:00 Uhr freies Training der Jugendfahrer und ab 13:00 Uhr die Rennen der fünf<br />

Nachwuchsklassen statt. Das letzte Rennen wird gegen 18:00 Uhr beendet sein<br />

und anschließend können die Sechs- bis 21-jährigen Jugendlichen bei der Siegerehrung<br />

im Festzelt bewundert werden.<br />

Die Eintrittspreise: Der Besuch der Warm-up-Party am Freitag ist frei; Kinder und<br />

Jugendliche haben zum Jugend-<strong>Motocross</strong> am Samstag freien Eintritt, Erwachsene<br />

zahlen 5,00 Euro oder kaufen gleich das Eintrittsbändchen für den Sonntag<br />

und genießen den Jugendsport am Samstag kostenlos. Beim DM-Prädikatslauf<br />

am Sonntag sind Kinder bis sechs Jahre frei, Schüler und Jugendliche bis<br />

15 Jahre zahlen 5,- und Erwachsene 10,- Euro; Parkmöglichkeit ist jeweils inbegriffen.<br />

Weitere Informationen unter www.msc-schweighausen.de<br />

Termin: 3. bis 5. Juli <strong>2015</strong> - 42. ADAC-<strong>Motocross</strong> Schweighausen<br />

„Am Pflingstberg“


TERMINE<br />

JUNI<br />

20./21.6. DJMV-<strong>Motocross</strong> Betra<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

21.6. DMSB-Clubsport-<strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Ettringen<br />

Egon Schäfer, Tel. 02632 47908<br />

E-Mail: mogon@t-online.de, www.mcc-ettringen.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

27./28.6. <strong>Motocross</strong> Hessencup Hof<br />

MSC Hof e.V., Frank Theiß, Am Eichbaum 12, 56462 Höhn<br />

GEO Daten: 50.674967, 8.021251 , Fax: 02661/206826<br />

mobil: 0160 5887989, E-Mail: kontakt@msc-hof.de<br />

www.msc-hof.de<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

27./28.6. ADAC MX Masters Aichwald<br />

www.motocross-aichwald.de<br />

www.adac.de/mx-masters<br />

JULI<br />

4./5.7. 42. ADAC <strong>Motocross</strong> Schweighausen Am Pfingstberg<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft MX2<br />

dmsj Deutsche Jugend <strong>Motocross</strong> Meisterschaft 65 ccm<br />

MSC Schweighausen, e.V. im ADAC, R.Singler, B.-Stober-Str. 8<br />

77978 Schuttertal, Fax <strong>07</strong>826 7339999<br />

E-Mail: nennung@msc-schweighausen.de<br />

4./5.7. DJMV-<strong>Motocross</strong> Schweyen<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

11./12.7. <strong>Motocross</strong> Hessencup Aufenau<br />

mit DMV Classic-Cup<br />

MSC Aufenau e. V. im DMV, Karl Seipel, Martin-Luther-Str. 52<br />

636<strong>07</strong> Wächtersbach-Aufenau, GEO Daten: 50.255504, 9.336947<br />

Tel. 06053 9678, Fax 06053 619684, mobil 0151 43133758<br />

k.seipel@msc-aufenau.de, www.msc-aufenau.de<br />

11./12.7. DMSB-Clubsport-<strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Walldorf<br />

Birgit Vogel, Tel. 06227 64435<br />

joachim.69190@web.de, www.msc-walldorf-astoria.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

18./19.7. ADAC MX Masters Tensfeld<br />

www.adach-sh.de<br />

www.adac.de/mx-masters<br />

18./19.7. <strong>Motocross</strong> Hessencup Strassbessenbach<br />

nur die Klassen 50 ccm und 65 ccm<br />

MSC Strassbessenbach, Alexander Seubert, Hirtenweg 10<br />

63808 Haibach, Tel. 06021 69780, Fax 06021 66500<br />

mobil 0174 7857558, msc-seubert@t-online.de<br />

www.msc-strassbessenbach.de<br />

25./26.7. GCC Goldbach<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft<br />

www.xcc-racing.com<br />

25./26.7. <strong>Motocross</strong> Hessencup Kaltenholzhausen<br />

mit DMV 2-Takt Cup<br />

MSC Kaltenholzhausen, Frank Gehrke, Im Brückengraben 2<br />

65558 Heistenbach, GEO Daten: 50.302388, 8.094994<br />

Tel. 06430 911810, Fax 06430 911850, mobil 0171 4627528<br />

www.msc-kaltenholzhausen.de<br />

94<br />

MCE<br />

Juli '15


STRECKEN-VORSTELLUNG / MOTOCROSS UND ENDURO<br />

Der <strong>Enduro</strong>cross-Kurs:<br />

für Profis (schwarz)<br />

Einmalig in Deutschland bietet der<br />

MCA einen permanenten Outdoor-<strong>Enduro</strong>cross-Kurs<br />

als Trainings- und<br />

Wettbewerbsstrecke. Im gebündelten<br />

„Hallenformat“, dem Vorbild der „Super<strong>Enduro</strong>-WM“<br />

nachempfunden,<br />

bietet die Strecke auf zirka 500 Metern<br />

Fahrstrecke alles, was von dieser<br />

neuen Sportart verlangt wird: Steinfeld,<br />

Matrix, Waschbrett, Reifen- und<br />

Holzhindernisse und vieles mehr bieten<br />

ausreichend Gelegenheit, um die<br />

Grenzen von Mensch und Maschine<br />

auszuloten.<br />

Der <strong>Enduro</strong>park Augsburg ist das Trainingsgelände des MC Augsburg. Auf zirka zehn Hektar<br />

Fläche und einer kombinierbaren Fahrstrecke von fast 4000 Metern hat das Offroadgelände<br />

für Motorräder einiges zu bieten.<br />

Auf vier unterschiedlichen Streckenabschnitten<br />

für <strong>Enduro</strong>, die sich jeweils<br />

unabhängig oder zusammenhängend<br />

befahren lassen, kommen<br />

Fahrer aller Leistungsklassen auf ihre<br />

Kosten. Zusätzlich befinden sich auf<br />

dem Gelände etliche Trialsektionen<br />

verschiedenster Schwierigkeitsgrade.<br />

Im Jahr 2014 wurde erstmals seit Jahren<br />

in Augsburg wieder eine internationale<br />

<strong>Enduro</strong>veranstaltung ausgetragen:<br />

der enduroXcup. Das Interesse<br />

der Fahrer und Zuschauer blieb bei<br />

den Machern des MCA nicht unbemerkt.<br />

So entschloss man sich dazu,<br />

im Frühjahr <strong>2015</strong> Deutschlands erste<br />

permanente Trainingsstrecke für <strong>Enduro</strong>cross<br />

zu eröffnen.<br />

Die Hauptstrecke: für Einsteiger -<br />

Fortgeschrittene - Profis (blau)<br />

Eine zirka 1600 Meter lange, flüssige<br />

Sandstrecke, die durch ihre abwechslungsreiche<br />

Gestaltung mit vielen<br />

Auf- und Abfahrten, schnellen und<br />

langsamen Anliegerkurven, Tabletops<br />

und Sprungkombinationen perfekte<br />

Trainingsmöglichkeiten für <strong>Enduro</strong><br />

und <strong>Motocross</strong> bietet. Hier<br />

haben schon Werksteams und Weltmeister<br />

trainiert.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Anmeldung<br />

Hauptstrecke<br />

<strong>Enduro</strong>trail<br />

Trial<br />

Waldtrail<br />

<strong>Enduro</strong>cross<br />

Das Profil des <strong>Enduro</strong>cross-Kurses<br />

Der <strong>Enduro</strong>trail: für Einsteiger -<br />

Fortgeschrittene - Profis (rot)<br />

Verlängert die Hauptstrecke um zirka<br />

700 Meter, lässt sich aber auch separat<br />

befahren. Als Singletrail mit engen<br />

Kurven, Steinen, Wurzeln, Baumstamm-Hindernissen<br />

und Sandwel-<br />

4<br />

5<br />

4<br />

6<br />

len bietet er alles, was das <strong>Enduro</strong>herz<br />

begehrt. Durch die Umfahrungsmöglichkeiten<br />

der Hindernisse ist er<br />

auch für absolute Einsteiger optimal<br />

geeignet, um Offroad-Luft zu schnuppern.<br />

Der Waldtrail: für Fortgeschrittene -<br />

Profis (grün)<br />

<strong>Enduro</strong>feeling pur bietet dieser Naturtrail,<br />

der sich auf zirka 1000 Meter<br />

durch ein Waldstück windet und im<br />

wahrsten Sinne des Wortes über<br />

„Stock und Stein“ führt. Auch dieser<br />

Streckenabschnitt lässt sich mit der<br />

Hauptstrecke kombinieren oder ist<br />

als eigener, geschlossener Kurs zu<br />

befahren.<br />

Achtung: Leider ist der Waldtrail während<br />

der Vogelbrutzeit (März bis September)<br />

nur auf zirka 400 Metern<br />

Streckenlänge befahrbar.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

Die Trial-Sektionen: für Einsteiger -<br />

Fortgeschrittene - Profis (Orange)<br />

In vier verschiedenen Bereichen befinden<br />

sich die Trial-Sektionen. Dabei<br />

wird das gesamte Spektrum abgedeckt<br />

– von einsteigertauglichen Natursektionen<br />

bis hin zu kaum überwindbaren<br />

künstlichen Hindernissen<br />

bietet der Trial-Bereich alle Schwierigkeitsgrade.<br />

Einzelne Steine oder<br />

Steinformationen in der Ebene und<br />

am Hang sowie Kehren am Hang, mit<br />

und ohne Hindernisse, oder unberechenbare<br />

lockere Passagen kombiniert<br />

mit größeren Hindernissen stehen<br />

zur Verfügung.<br />

Öffnungszeiten und Preise<br />

Trainingszeiten Sommer<br />

(April bis Oktober)<br />

Mittwoch und Freitag 15:00 bis<br />

20:00 Uhr; Samstag 14:00 bis 19:00<br />

Uhr. Maßgeblich ist aber immer die<br />

Streckenampel.<br />

Trainingszeiten Winter<br />

(November bis März)<br />

Vereinzelt geöffnet, Ampelstatus auf<br />

der Website beachten.<br />

Tagesgebühren<br />

• <strong>Enduro</strong> - Gastfahrer 20,- Euro<br />

(ab 18:00 Uhr, 10,- Euro)<br />

• <strong>Enduro</strong> - Clubmitglieder 15,- Euro<br />

• Trial - Gastfahrer 10,- Euro<br />

• Jugendliche Clubmitglieder unter<br />

18 Jahren kostenlos<br />

(nur mit Großrad-Bike ab 80 ccm)<br />

Jahresgebühren<br />

Für Clubmitglieder besteht die Möglichkeit,<br />

jeweils für ein Kalenderjahr<br />

einen Jahres-Trainingsausweis zu lösen.<br />

Es fallen dann selbstverständlich<br />

keine Tagesgebühren mehr an.<br />

Trainingsausweis <strong>Enduro</strong> 180,- Euro<br />

Trainingsausweis Trial 75,- Euro<br />

www.mc-augsburg.de<br />

95<br />

MCE<br />

Juli '15


STANDINGS<br />

WM-Leader Max Nagl<br />

• Foto: J.P.Acevedo<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 8 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars sous Ecot/F - 31.5.)<br />

MXGP:<br />

1. Max Nagl, D, Husqvarna 332<br />

2. Antonio Cairoli, I, KTM 313<br />

3. Clément Desalle, B, Suzuki 291<br />

4. Romain Febvre, F, Yamaha 282<br />

5. Gautier Paulin, F, Honda 252<br />

6. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 247<br />

7. Shaun Simpson, GB, KTM 169<br />

8. Todd Waters, AUS, Husqvarna 138<br />

9. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 134<br />

10. Ken de Dycker, B, KTM 133<br />

Ferner:<br />

33. Dennis Ullrich, D, Suzuki 5<br />

38. Angus Heidecke, D, KTM 2<br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 358<br />

2. Valentin Guillod, CH, Yamaha 246<br />

3. Pauls Jonass, LV, KTM 245<br />

4. Jordi Tixier, F, Kawasaki 229<br />

5. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 218<br />

6. Tim Gajser, SLO, Honda 209<br />

7. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 208<br />

8. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 205<br />

9. Julien Lieber, B, Yamaha 184<br />

10. Max Anstie, GB, Kawasaki 183<br />

Ferner:<br />

25. Henry Jacobi, D, KTM 24<br />

31. Pascal Rauchenecker, A, KTM 9<br />

38. Christopher Valente, CH, Husqvarna 5<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars sous Ecot/F - 31.5.)<br />

WMX:<br />

1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 176<br />

2. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 168<br />

3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 141<br />

4. Amandine Verstappen, B, KTM 113<br />

5. Francesca Nocera, I, Suzuki 109<br />

6. Genette Vaage, N, KTM 94<br />

7. Justine Charroux, F, Yamaha 91<br />

8. Meghan Rutledge, AUS, Kawasaki 78<br />

9. Virginie Germond, CH, Suzuki 78<br />

10. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 68<br />

Ferner:<br />

13. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52<br />

15. Stephanie Laier, D, KTM 42<br />

16. Anne Borchers, D, Suzuki 41<br />

27. Kim Irmgartz, D, Suzuki 14<br />

34. Janina Lehmann, D, KTM 7<br />

(Stand nach 6 von 15 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 7.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Stupelis, NL, WSP 261<br />

2. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 260<br />

3. Hendrickx/Mucenieks, B, WSP-Husqv. 232<br />

4. Willemsen/Bax, NL, WSP 183<br />

5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 183<br />

6. Adriaensssen/van den Bogaart, B,<br />

WSP-Husqvarna 161<br />

7. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 149<br />

8. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 140<br />

9. van Daele/Valcke, B, WHT-Husqvarna 132<br />

10. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 117<br />

Ferner:<br />

21. Weiss/Schneider, A, VMC 25<br />

33. Garhammer/Kälin, D, VMC 7<br />

34. Frech/Frech, D/CH, WSP 7<br />

37. Richter/Nicke, D, WHT 6<br />

41. Boller/Wälti, CH, WSP-KTM 4<br />

43. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 3<br />

45. Prokesch/Hildebrand, D, VMC 2<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Morso/DK - 6./7.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Constantin Piller, D, KTM 220<br />

2. Kay Karssemakers, NL, KTM 205<br />

3. Martin Venhoda, CZ, KTM 189<br />

4. Cato Nickel, D, KTM 176<br />

5. Liam Everts, B, KTM 158<br />

6. Kimi Koskinen, FIN, KTM 152<br />

7. Radek Vetrovski, CZ, KTM 139<br />

8. Matti Jorgensen, DK, KTM 135<br />

9. Sem de Lange, NL, KTM 124<br />

10. Dave Kooiker, NL, KTM 123<br />

Ferner:<br />

14. Lukas Fiedler, D, KTM 85<br />

18. Simon Langenfelder, D 44<br />

21. Collin Wohnhas, D, KTM 40<br />

22. Nick Domann, D 31<br />

23. Sebastian Meckl, D, KTM 30<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Morso/DK - 6./7.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 294<br />

2. Petr Polck, CZ, KTM 223<br />

3. Rick Elzinga, NL, KTM 212<br />

4. Christopher Mills, GB, KTM 178<br />

5. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 163<br />

6. Raf Meuwissen, NL, KTM 155<br />

7. Arvid Luning, S, KTM 146<br />

8. Filip Olsson, S, KTM 119<br />

9. Emil Jonrup, S, KTM 112<br />

10. Anton Nagy, S, KTM 89<br />

Ferner:<br />

13. Pit Rickert, D, KTM 73<br />

19. Laurenz Falke, D, Husqvarna 40<br />

24. Max Thunecke, D, KTM 26<br />

27. Ben Hess, D, Husqvarna 17<br />

32. Robin Konrad, D, KTM 12<br />

43. Justin Trache, D, KTM 3<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Cieszyn/PL - 16./17.5.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Kirill Vorobyov, RUS, KTM 81<br />

2. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 64<br />

3. Edvards Bidzans, LV, KTM 63<br />

4. Egor Frolov, RUS, KTM 62<br />

5. Matvey Vopilov, RUS, KTM 50<br />

6. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 48<br />

7. Kurban Khaytmetov, RUS, KTM 44<br />

8. Martin Michelis, EST, KTM 43<br />

9. Stepan Popkov, UKR, Husqvarna 42<br />

10. Romeo Karu, EST, KTM 40<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Cieszyn/PL - 16./17.5.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Timur Petrashin, RUS, KTM 100<br />

2. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 88<br />

3. Artsiom Sazanovets, B-RUS, KTM 58<br />

4. Maksim Kraev, RUS, KTM 52<br />

5. Ivan Khuzhin, RUS, KTM 40<br />

6. Oleksandr Chura, UKR, Suzuki 36<br />

7. Nikita Petrov, RUS, KTM 36<br />

8. Meico Vettik, EST, Kawasaki 28<br />

9. Jorgen Talviku, EST, KTM 28<br />

10. Vladimir Sychev, RUS, KTM 27<br />

(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Sliven/BG - 16./17.5.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 117<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 114<br />

3. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 113<br />

4. Adam Kovacs, H, KTM 100<br />

5. Hristian Dakov, BG, KTM 95<br />

6. Igor Cuharciuc, MOL, KTM 89<br />

7. Alex Kozhuharov, BG, KTM 76<br />

8. Viktor Neychev, BG, KTM 57<br />

9. Marius Popovici, RO, KTM 52<br />

10. Viktor Borislavov, BG, KTM 49<br />

(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Sliven/BG - 16./17.5.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Alex Dimitrov, BG, KTM 136<br />

2. Julian Georgiev, BG, KTM 129<br />

3. Viktor Kasabov, BG, KTM 102<br />

4. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 97<br />

5. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 83<br />

6. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 78<br />

7. Dimitar Petrov, BG, KTM 77<br />

8. Georgi Totev, BG, Yamaha 70<br />

9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 69<br />

10. Nicolai Timus, MOL, KTM 63<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6./7.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Florian Miot, F, KTM 139<br />

2. Edgar Canet, E, KTM 97<br />

3. Raul Sanchez, E, KTM 94<br />

4. Xavier Cazal, F, KTM 91<br />

5. Daniela Guillen, E, KTM 87<br />

6. Quentin Marc Prugniers, F, KTM 87<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 86<br />

8. Adria Monne, E, KTM 83<br />

9. Rocco Bertin, I, KTM 70<br />

10. Luca Andrich, A, KTM 64<br />

Ferner:<br />

16. Maximilian Ernecker, A, KTM 20<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6./7.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. Moreau Brian Strubhart, F, Kawasaki 100<br />

2. Alessandro Facca, I, KTM 97<br />

3. Marcel Stauffer, A, KTM 92<br />

4. Tom Guyon, F, TM 91<br />

5. Thibault Benistant, F, Husqvarna 90<br />

6. Kevin Cristino, I, KTM 86<br />

7. Mattia Capuzzo, I, Husqvarna 79<br />

8. Oriol Oliver, E, Kawasaki 71<br />

9. Maks Mausser, SLO, KTM 65<br />

10. Gerard Congost, E, Kawasaki 64<br />

Ferner:<br />

14. René Hofer, A, KTM 44<br />

25. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11<br />

(Stand nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars sous Ecot/F - 31.5.)<br />

125 ccm:<br />

1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 205<br />

2. Maxime Renaux, F, Yamaha 200<br />

3. Josiah Natzke, NZ, KTM 190<br />

4. Miro Sihvonen, FIN, KTM 136<br />

5. Conrad Mewse, GB, KTM 130<br />

6. Davide Cislaghi, I, TM 111<br />

7. Glen Meier, DK, KTM 109<br />

8. Stephen Rubini, F, KTM 109<br />

9. Filippo Zonta, I, Husqvarna 105<br />

10. Mathys Boisrame, F, Yamaha 99<br />

(Stand nach 4 von 9 Veranstaltungen<br />

Matterley Basin/GB - 24.5.)<br />

250 ccm:<br />

1. Adam Sterry, GB, KTM 150<br />

2. Nick Kouwenberg, NL, Honda 147<br />

3. Damon Graulus, B, Yamaha 140<br />

4. Maxime Desprey, F, Kawasaki 134<br />

5. Alvin Östlund, S, Yamaha 104<br />

6. Ander Valentin, E, Yamaha 97<br />

7. Thomas Kjer Olsen, DK, KTM 80<br />

8. Davy Pootjes, NL, KTM 80<br />

9. Steven Clarke, GB, Husqvarna 71<br />

10. Simone Zecchina, I, Kawasaki 68<br />

Ferner:<br />

13. Brian Hsu, D, Suzuki 57<br />

31. Stefan Ekerold, D, KTM 11<br />

(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

Talavera de la Reina/E - 10.5.)<br />

300 ccm:<br />

1. Yentel Martens, B, Husqvarna 100<br />

2. Lewis Gregory, GB, Yamaha 86<br />

3. Marco Maddii, I, KTM 67<br />

4. Matthew Moffat, GB, Husqvarna 67<br />

5. Dietger Damiaens, B, KTM 60<br />

6. Damon Strydom, GB, KTM 57<br />

7. Joey Smet, B, KTM 47<br />

8. Mike Kras, NL, Yamaha 42<br />

9. Patrick Vos, NL, Kawasaki 37<br />

10. Mikael Kaipanen, FIN, KTM 35<br />

Ferner:<br />

16. Nicolas Bender CH, Yamaha 19<br />

96<br />

MCE<br />

Juli '15


(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6./7.6.)<br />

Open:<br />

1. Petr Bartos, CZ, KTM 164<br />

2. Martin Michek, CZ, KTM 144<br />

3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 142<br />

4. Petr Michalec, CZ, Honda 142<br />

5. Nerijus Rukstela, LT, KTM 126<br />

6. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 121<br />

7. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 101<br />

8. Marko Leljak, KRO, KTM 80<br />

9. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 71<br />

10. Aljosa Molnar, SLO, Honda 60<br />

Ferner:<br />

44. David Kraus, A, KTM 13<br />

50. Patrick Kainz, A, Husqvarna 7<br />

(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Matterley Basin/GB - 24.5.)<br />

150 ccm:<br />

1. Emil Weckmann, FIN, Honda 90<br />

2. Jack Bintcliffe, GB, Honda 79<br />

3. Albin Larsen, S, Honda 79<br />

4. Tim Edberg, S, Honda 72<br />

5. Viking Lindström, S, Honda 67<br />

6. Alexis Collignon, F, Honda 54<br />

7. Yago Martinez, E, Honda 53<br />

8. Timothé Berry, F, Honda 46<br />

9. Henry Veslind, EST, Honda 45<br />

10. Andrea Adamo, I, Honda 40<br />

Ferner:<br />

19. Bennet Schäfer, D, Honda 14<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Bielstein - 7.6.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 135<br />

2. Dennis Ullrich, Suzuki 110<br />

3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 103<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 80<br />

5. Gregory Aranda, F, Kawasaki 74<br />

6. Christian Brockel, KTM 73<br />

7. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 68<br />

8. Angus Heidecke, KTM 62<br />

9. Henry Jacobi, KTM 59<br />

10. Jeremy Delince, B, Honda 53<br />

(Stand nach 3 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Bielstein - 7.6.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Brian Hsu, Suzuki 136<br />

2. Stefan Ekerold, KTM 100<br />

3. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 89<br />

4. Nicholas Adams, GB, KTM 84<br />

5. Stephan Büttner, Yamaha 70<br />

6. Tom Koch, Suzuki 68<br />

7. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha 59<br />

8. Jan Vondrasek, CZ, KTM 57<br />

9. Martin Krc, CZ, KTM 50<br />

10. Joel van Mechelen, NL, KTM 46<br />

Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Jauer - 3.5.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 97<br />

2. Jeremy Sydow, KTM 80<br />

3. Rick Elzinga, NL, KTM 72<br />

4. Petr Polak, CZ, KTM 70<br />

5. Raivo Dankers, NL, KTM 62<br />

6. René Hofer, A, KTM 56<br />

7. Eric Schwella, KTM 54<br />

8. Hannes König, KTM 53<br />

9. Lion Florian, KTM 44<br />

10. Laurenz Falke, Husqvarna 36<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Prisannewitz - 17.5.)<br />

MX Open:<br />

1. Boris Maillard, F, Kawasaki 106<br />

2. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 106<br />

3. Lars Reuther, KTM 99<br />

4. Christian Brockel, KTM 99<br />

5. Kevin Wouts, B, Kawasaki 92<br />

6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 88<br />

7. Hannes Volber, KTM 78<br />

8. Jan Uhlig, Kawasaki 66<br />

9. Ron Noffz, KTM 65<br />

10. Dominique Thury, Kawasaki 63<br />

Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 31.5.)<br />

MX2:<br />

1. Dominique Thury, Kawasaki 66<br />

2. Mike Stender, Suzuki 66<br />

3. Tim Koch, Suzuki 56<br />

4. Stephan Büttner, Yamaha 55<br />

5. Tom Koch, Suzuki 53<br />

6. Ron Noffz, KTM 46<br />

7. Nils Gehrke, Suzuki 35<br />

8. Davide von Zitzewitz, KTM 31<br />

9. Benjamin Mallon, KTM 31<br />

10. Jan Uhlig, Kawasaki 30<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 31.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 148<br />

2. Hendrickx/Liepins, B/LV, VMC-KTM 146<br />

3. Walter/Vonbun, D/A, WSP 133<br />

4. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 109<br />

5. Weiss/Schneider, A, VMC 84<br />

6. Richter/Nicke, WHT-Husaberg 79<br />

7. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 70<br />

8. Blank/Klooz, VMC 67<br />

9. Uhlig/Richter, VMC-Mega 51<br />

10. Cermak/Cermak, CZ, WSP 50<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 31.5.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, KTM 185<br />

2. Casper Holm, Yamaha 171<br />

3. Joe Maessen, NL, Honda 129<br />

4. Julian Haas, KTM 112<br />

5. Alexander Norskov, DK, Yamaha 112<br />

6. David Freidinger, A, Suzuki 108<br />

7. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 105<br />

8. Oliver Vandendijk, B, Honda 86<br />

9. Peter Steegmans, Yamaha 70<br />

10. Withold Natkaniec, PL, Yamaha 69<br />

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 31.5.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 75,0<br />

2. Nick Domann, KTM 57,5<br />

3. Cato Nickel, KTM 48,5<br />

4. Collin Wohnhas, KTM 45,0<br />

5. Simon Längenfelder, KTM 44,0<br />

6. Tim Ksienzyk, KTM 42,0<br />

7. Tom Schettler, KTM 41,0<br />

8. Lukas Fiedler, KTM 40,5<br />

9. Sebastian Meckl, KTM 39,5<br />

10. Nick Sellahn, KTM 35,5<br />

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 31.5.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Jeremy Sydow, KTM 75,0<br />

2. Hannes König, KTM 57,0<br />

3. Laurenz Falke, Husqvarna 57,0<br />

4. Kurt-Lennart Spranger, KTM 45,5<br />

5. Marnique Appelt, KTM 40,5<br />

6. Max Thunecke, KTM 37,0<br />

7. Lion Florian, KTM 37,0<br />

8. Ben Kobbelt, KTM 35,0<br />

9. Ronny Wirth, KTM 27,0<br />

10. Toni Ksenzyk, KTM 25,5<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 31.5.)<br />

Pokal MX2:<br />

1. Elias Stapel, KTM 63,0<br />

2. Tom Lange, Suzuki 58,0<br />

3. Oliver Kaas, Honda 52,5<br />

4. Philipp Kloos, Yamaha 42,5<br />

5. Vincent Peter, KTM 42,0<br />

6. Danny Neubauer, Kawasaki 41,5<br />

7. Steffen Kaiser, Suzuki 41,5<br />

8. Marco König, KTM 37,0<br />

9. Fabian Bittel, Suzuki 36,5<br />

10. Fabian Pries, Yamaha 35,0<br />

Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Tessin - 25.5.)<br />

Pokal Open:<br />

1. Oliver Wolfgang, Kawasaki 36,5<br />

2. Richard Leißner, Kawasaki 31,5<br />

3. Jonas Wolf, Husqvarna 31,5<br />

4. Florian Welzenbach, Husqvarna 27,0<br />

5. Lucas Millich, Husqvarna 23,5<br />

6. Björn Feldt, KTM 22,5<br />

7. Marvin Beier, Suzuki 21,0<br />

8. Frank Dechet, Suzuki 20,5<br />

9. Carsten Stark, Kawasaki 20,5<br />

10. Dan Kirchenstein, KTM 17,0<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 31.5.)<br />

Pokal Seitenwagen:<br />

1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 134<br />

2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 101<br />

3. Kutschke/Schmidt, VMC 83<br />

4. Reimann/Meyer, D/CH, WHT 66<br />

5. Kuhr/Ebert, WSP 50<br />

6. Hey/Neuschl, WHT 50<br />

7. Koch/Koch, WSP 28<br />

8. Knübben/Lange, WSP 12<br />

9. Winkler/Buschmann, MTH 9<br />

10. Matzak/Reinert, VMC 8<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Serres/GR - 6./7.6.)<br />

E1:<br />

1. Christophe Nambotin, F, KTM 148<br />

2. Eero Remes, FIN, TM 144<br />

3. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 103<br />

4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 95<br />

5. Marc Bourgeois, F, Yamaha 90<br />

6. Simone Albergoni, I, Kawasaki 83<br />

7. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 82<br />

8. Gianluca Martini, I, Yamaha 57<br />

9. Rudi Moroni, I, Sherco 56<br />

10. Edward Hübner, D, KTM 41<br />

E2:<br />

1. Antoine Meo, F, KTM 151<br />

2. Pierre Alexandre Renet, F, Husqvarna 138<br />

3. Alex Salvini, I, Honda 127<br />

4. Loïc Larrieu, F, Sherco 87<br />

5. Jaume Betriu, E, Husqvarna 85<br />

6. Victor Guerrero, E, KTM 68<br />

7. Johnny Aubert, F, Beta 65<br />

8. Oriol Mena, E, Beta 64<br />

9. Deny Philippaerts, I, Beta 60<br />

10. Nicolo Mori, I, KTM 57<br />

E3:<br />

1. Mathias Bellino, F, Husqvarna 143<br />

2. Matthew Phillips, AUS, KTM 121<br />

3. Matti Seistola, FIN, Sherco 117<br />

4. Aigar Leok, EST, TM 1<strong>07</strong><br />

5. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 84<br />

6. Manuel Monni, I, TM 78<br />

7. Luis Correia, P, Beta 78<br />

8. Jeremy Joly, F, KTM 59<br />

9. Jonathan Barragan, E, GasGas 55<br />

10. Antoine Basset, F, GasGas 43<br />

EJ:<br />

1. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 146<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 125<br />

3. Steve Holcombe, GB, Beta 104<br />

4. Alessandro Battig, I, Honda 104<br />

5. Diogo Ventura, P, GasGas 82<br />

6. Luis Oliveira, P, Yamaha 79<br />

7. Kirian Mirabet, E, KTM 69<br />

8. Matteo Bresolin, I, KTM 53<br />

9. Jérémy Carpentier, F, Honda 37<br />

10. Davide Soreca, I, Beta 37<br />

Youth Cup 125 ccm:<br />

1. Josep Garcia, E, Husqvarna 117<br />

2. Mikael Persson, S, KTM 111<br />

3. Jack Edmondson, GB, KTM 71<br />

4. Luc Maliges, F, KTM 60<br />

5. Luca Garello, F, Yamaha 54<br />

6. Jean Baptiste Nicolot, F, Yamaha 48<br />

7. David Abgrall, F, Yamaha 45<br />

8. Diego Herrera, RCH, TM 34<br />

9. Valerian Debaud, F, Yamaha 33<br />

10. Mirko Spandre, I, KTM 32<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gouveia/P - 16./17.5.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 80<br />

2. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 66<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 62<br />

4. Blandine Dufrene, F, KTM 43<br />

5. Jessica Jonsson, S, Kawasaki 41<br />

6. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 39<br />

7. Valérie Roche, F, Beta 34<br />

8. Samantha Tichet, F, KTM 21<br />

9. Amanda Mastin, USA, Beta 15<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 22.3.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 247<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 235<br />

3. Edward Hübner, KTM 226<br />

4. Andreas Beier, Husqvarna 204<br />

5. Björn Feldt, KTM 203<br />

6. Christian Weiß, KTM 198<br />

7. Derrick Görner, Husqvarna 197<br />

8. Sascha Meyhoff, Beta 186<br />

9. Bruno Wächtler, KTM 170<br />

10. Nick Emmrich, Husqvarna 168<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Edward Hübner, KTM 75<br />

2. Derrick Görner, Husqvarna 66<br />

3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 60<br />

4. Daniel Hänel, Kawasaki 54<br />

5. Sascha Eckert, TM 47<br />

6. Martin Kradorf, KTM 46<br />

7. Maik Schubert, KTM 41<br />

8. Christian Täufer, GasGas 26<br />

9. Sven Marker, KTM 25<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 75<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 64<br />

3. Sascha Meyhoff, Beta 56<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna 48<br />

5. Bruno Wächtler, KTM 46<br />

6. Marco Neubert, Honda 40<br />

7. Mark Risse, Beta 39<br />

8. Markus Ludwig, GasGas 34<br />

9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 33<br />

10. Nico Rambow, KTM 30<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 75<br />

2. Björn Feldt, KTM 64<br />

3. Christian Weiß, KTM 62<br />

4. Paul Roßbach, KTM 54<br />

5. Kevin Lindner, Honda 48<br />

6. Leonhard Blaack, Beta 45<br />

7. Marc Neumann, TM 39<br />

8. Sirko Bühnemann, GasGas 37<br />

9. Pascal Springmann, Beta 35<br />

10. Gerrit Helbig, KTM 34<br />

Junioren-Pokal:<br />

1. Nico Busch, KTM 69<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 67<br />

3. Philipp Müller, Husqvarna 54<br />

4. Felix Martin, KTM 50<br />

5. Yannik Mosch, Sherco 48<br />

6. Roland Diepold, Husaberg 45<br />

7. Georg Streichsbier, Husqvarna 43<br />

8. Alexander Gehlert, KTM 37<br />

9. Luca Schäfer, Beta 35<br />

10. Niklas Moriz, KTM 26<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Poznan/PL - 7.6.)<br />

S1:<br />

1. Mauno Hermunen, FIN, TM 188<br />

2. Thomas Chareyre, F, TM 164<br />

3. Ivan Lazzarini, I, Honda 158<br />

4. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 141<br />

5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 130<br />

6. Devon Vermeulen, NL, KTM 122<br />

7. Asseri Kingelin, FIN, Honda 1<strong>07</strong><br />

8. Teo Monticelli, I, Honda 1<strong>07</strong><br />

9. Christian Ravaglia, I, Honda 100<br />

10. Massimiliano Verderosa, I, Honda 85<br />

EM<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Poznan/PL - 7.6.)<br />

ES2:<br />

1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 197<br />

2. Toni Klem, FIN, TM 157<br />

3. Diego Monticelli, I, Honda 130<br />

4. Fabrizio Bartolini, I, Honda 127<br />

5. Giovanni Bussei, I, TM 121<br />

6. Mattia Martella, I, KTM 111<br />

7. David Gimenez, E, Suzuki 98<br />

8. Yuri Guardala, I, Honda 79<br />

9. Kevin Fagre, S, Husqvarna 77<br />

10. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 76<br />

Ferner:<br />

18. Philipp Prestel, D/CH, KTM 22<br />

24. Marcel Baumgartner, CH, Husqvarna 14<br />

34. Lucien Reynaud, CH, Husqvarna 6<br />

DM<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 30./31.5.)<br />

S1:<br />

1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 88<br />

2. Markus Class, Husqvarna 82<br />

3. André Plogmann, Suzuki 82<br />

4. Markus Volz, Husqvarna 65<br />

5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 63<br />

6. Manuel Hagleitner, A, KTM 54<br />

7. Michael Herrmann, Suzuki 51<br />

8. Robert Gattinger, A, KTM 49<br />

9. Dirk Spaniol, Suzuki 49<br />

10. Philipp Prestel, KTM 44<br />

N2 - DMSB Supermoto:<br />

1. Kai Vogt, Suzuki 86<br />

2. Luca Lier, Husqvarna 80<br />

3. Peter Mayerbüchler, KTM 80<br />

4. Tim Schön, Suzuki 72<br />

5. Michael Kartenberg, KTM 64<br />

6. Max Banholzer, Yamaha 62<br />

7. Peter Banholzer, Yamaha 62<br />

8. Daniel Dechent, Husqvarna 52<br />

9. Alexander Vogt, Kawasaki 48<br />

10. Toni Trusch, KTM 44<br />

P3 - Deutscher Supermoto-Pokal:<br />

1. Tobias Hiemer, Yamaha 86<br />

2. Steffen Hiemer, Yamaha 70<br />

3. Christian Carl, Suzuki 68<br />

4. Till Goldenstein, Suzuki 68<br />

5. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 64<br />

6. Laura Höllbacher, A, Husqvarna 62<br />

7. Florian Zilz, Suzuki 50<br />

8. Jan Simon Ter Heide, NL, Suzuki 48<br />

9. Tim Crhak, Kawasaki 42<br />

10. Rocco Tenzler, Suzuki 38<br />

S3 - ADAC Supermoto Trophy:<br />

1. Nick Seeger, KTM 90<br />

2. Julia Prestel, KTM 90<br />

3. Kevin Wüst, Kawasaki 88<br />

4. Kai Riemer, Honda 72<br />

5. Lucas Geitner, KTM 32<br />

T4 Nord - ADAC Supermoto Trophy<br />

(nach Harsewinkel):<br />

1. Patrick Pady, KTM 47<br />

2. Caroli Wietig, TM 47<br />

3. Johannes Brenner, Suzuki 35<br />

4. Dennis Köchy, TM 35<br />

5. Giovanni Battani, I, Suzuki 34<br />

6. Dustin Kleine, Suzuki 34<br />

7. Benjamin Rüffer, Husaberg 27<br />

8. Detlef Bremer, KTM 27<br />

9. Benjamin Francuz, TM 23<br />

10. Bernd Dehmel, Husqvarna 21<br />

T4 Süd - ADAC Supermoto Trophy<br />

1. Christof Bartsch, TM 87<br />

2. Sven Kromer, Honda 73<br />

3. Diogo Almeida, P, TM 73<br />

4. Carsten Kögel, Husqvarna 69<br />

5. Nils Mittrach, Honda 68<br />

6. Niko Haubensack, Suzuki 66<br />

7. Tibor Zieres, KTM 54<br />

8. Thomas Schlett, Husqvarna 52<br />

9. Wolfgang Deml, Husqvarna 45<br />

10. Lukas Kögel, Husqvarna 40<br />

Ü40 Supermoto Cup:<br />

1. Steffen Jung, Suzuki 97<br />

2. Christian Klipfel, KTM 91<br />

3. Phil Gee, GB, TM 80<br />

4. Harald Wirtz, Suzuki 64<br />

5. Ingo Ruh, Husqvarna 52<br />

6. Matthias Bremer, Suzuki 48<br />

7. Ernst Theuer, Honda 47<br />

8. Martin Hensellek, TM 46<br />

9. Peter Fuhrbach, Suzuki 38<br />

10. Ernst Welf, Kawasaki 37<br />

97<br />

MCE<br />

Juli '15


MOTOCROSS ENDURO 8/<strong>2015</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

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Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 45/15<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Test: KTM <strong>Free</strong>ride 300 R Umbau<br />

Dauertest: Sherco 250 SE-R<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Denis Günther, Alexander Stephan<br />

Teststützpunkt u. Onlineredaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Präsentation: Sherco-Modelle 2016<br />

Spezial: <strong>Enduro</strong> Klassik<br />

MOTOCROSS ADAC MX Masters Aichwald • MX2- + Jugend-DM<br />

Schweighausen<br />

VERBÄNDE Regionale MX- und <strong>Enduro</strong>-Serien<br />

GCC 3. Lauf in Ansbach<br />

KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Eddi Hübner<br />

Philipp Müller<br />

MOTOCROSS ENDURO 8/<strong>2015</strong> - AUGUST - ERSCHEINT AM 23.7. AN EUREM KIOSK<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt<br />

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Magazin € 4,90 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 49,-<br />

Auslandsabonnement<br />

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Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres per Einschreiben<br />

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Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden. Die Zeitschrift<br />

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geschützt. Veröffentlichungen,<br />

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98<br />

MCE<br />

Juli '15


Der L200.<br />

Profis fliegen drauf<br />

Abb. zeigt L200 Club Cab TOP mit Sonderausstattung. Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselsheim<br />

Der L200 ist wie geschaffen für <strong>Enduro</strong>-Fahrer und ihre Bikes. Dank großer Ladefl äche, serienmäßigem Allradantrieb mit Gelände unter setzung,<br />

starken Dieselmotoren und einer Anhängelast von bis zu 3 t beeindruckt er auf jeder Strecke. Das Zubehörprogramm lässt vom Transport bis hin<br />

zur Optik keine Wünsche offen. Sie bekommen ihn als Einzelkabine, als Club Cab mit 2 + 2 Sitzen oder als komfortable, 5-sitzige Doppelkabine.<br />

Ab 20.590 EUR 1 bei Ihrem Mitsubishi Handelspartner. Am besten schnell testen.<br />

www.L200.de<br />

Messverfahren VO (EG) 715 / 20<strong>07</strong>: L200 Einzelkabine Gesamtverbrauch (l / 100 km) innerorts 8,9; außerorts 6,8; kombiniert<br />

7,5. CO 2<br />

-Emission kombiniert 199 g / km. Effi zienzklasse D. L200 Gesamtverbrauch (l / 100 km) kombiniert 8,8 – 7,5. CO 2<br />

-Emission<br />

kombiniert 233 – 199 g / km. Effi zienzklassen E – D.<br />

* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie<br />

1 | Empfohlener Preis der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, Metallic- und Perleffektlackierung<br />

gegen Aufpreis, bei teilnehmenden Mitsubishi Handelspartnern, solange der Vorrat reicht: unverbindliche Preisempfehlung i. H. v.<br />

24.590 EUR abzgl. 4.000 EUR empfohl. Aktions-Rabatt.

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