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Corporate Publishing<br />

Print bleibt<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 7<br />

Die Jahresumfrage des Branchenportals Cpwissen bestätigt den<br />

Trend zum gedruckten Kundenmedium.<br />

Die digitale Welle ist längst auch in<br />

die Kundenkommunikation hineingeschwappt.<br />

Die Zauberformeln lauten<br />

Podcasting und Corporate TV.<br />

Immer mehr Unternehmen wagen ihre<br />

ersten Versuche im neuen Terrain.<br />

Und dennoch: Die Kommunikation<br />

via Kunden- und Mitarbeitermagazin<br />

wird auch in Zukunft Königsdisziplin<br />

im Kundendialog bleiben.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle<br />

Jahresumfrage des Branchenportals<br />

Cpwissen, durchgeführt von<br />

dahlem + partner im November und<br />

Dezember 2006. Auf eine entsprechende<br />

Online-Umfrage im Cpwissen-Portal<br />

sowie im wöchentlichen<br />

Newsletter cpwissenNewsbox antworteten<br />

insgesamt 142 Unternehmen.<br />

Sie setzen sich wie folgt zusammen:<br />

59 herausgebende Unternehmen, 74<br />

Agenturen und 11 Verlage.<br />

Mehrheitlich bestätigen die Vertreter<br />

aller drei Gruppen, dass sie am<br />

Printmedium festhalten wollen: Kunden-<br />

und Mitarbeitermagazine behalten<br />

ihre Führungsrolle, wenngleich<br />

ihr Stellenwert unterschiedlich bewertet<br />

wird. Während Unternehmen<br />

und Verlage mehrheitlich hinter ihren<br />

Kunden- und Mitarbeitermagazinen<br />

stehen und ihnen einen weiter wachsenden<br />

oder gar stark wachsenden<br />

Stellenwert bescheinigen, schleicht<br />

sich bei den Agenturen Skepsis ein:<br />

18 Agenturen prophezeien den Printmedien<br />

Stagnation, 6 sogar eine abnehmende<br />

Bedeutung im Kommunikationsmix.<br />

Mit knapp 13 Prozent<br />

bleiben die Skeptiker allerdings klar<br />

in der Minderheit.<br />

Neue Printmedien in Planung<br />

Demgegenüber sind offensichtlich eine<br />

ganze Reihe neuer Printmedien<br />

am Entstehen: 62 Prozent der Befragten<br />

haben für die kommenden<br />

Monate bereits konkrete Printprojekte<br />

in Planung. Davon sind 42 Prozent<br />

Mitarbeitermagazine, 58 Prozent<br />

Kundenmagazine. Interessant ist, dass<br />

gerade bei den Unternehmen, die bereits<br />

ein Magazin herausgeben, das<br />

Interesse am Medium stark ist: Mehr<br />

als die Hälfte (54 Prozent) jener, die<br />

ein Mitarbeitermagazin planen, geben<br />

bereits ein Kundenmagazin heraus,<br />

und rund zwei Drittel derer (64<br />

Prozent), bei denen in den kommenden<br />

Monaten ein Kundenmagazin auf<br />

dem Plan steht, produzieren bereits<br />

regelmäßig ein Mitarbeitermagazin.<br />

Das heißt. Wer sich bereits von der<br />

Funktion eines Printmagazins überzeugen<br />

konnte, tendiert dazu, dieses<br />

Medium auch in anderen Kommunikationsbereichen<br />

zu nutzen.<br />

Zugleich weiten sich die Kommunikationsaktivitäten<br />

auf ergänzende<br />

Medien aus. Voraus marschiert<br />

Corporate Podcast, gefolgt von Blog,<br />

Handyradio, Intranet und TV/Video-<br />

Lösungen. Corporate TV bleibt offensichtlich<br />

auch 2007 noch eher die<br />

Spielwiese von Pionieren, auch wenn<br />

das soeben beendete Jahr 2006 als das<br />

Jahr des Durchbruchs gefeiert wird.<br />

Noch immer mangelt es hierzulande<br />

an ausreichenden Breitbandanschlüssen.<br />

Ein Manko, das jedoch sukzessive<br />

behoben sein wird, so dass dann auch<br />

in Deutschland neuen IPTV-Anwen-<br />

– 5 –<br />

Forum Corporate<br />

Publishing<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

10. Januar 2007<br />

dungen in der Unternehmenskommunikation<br />

die Stunde schlägt.<br />

Soviel jedenfalls lässt sich heute<br />

schon als Fazit für 2007 ziehen: Allen<br />

anderslautenden Orakeln zum Trotz<br />

behauptet Print seine Position, und<br />

es gibt derzeit keine mit harter Marktforschungswährung<br />

belegbare Tendenz<br />

zur möglichen Trendumkehr.

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