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Vergleichen, Wissen, Entscheiden.

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Corporate Publishing<br />

unden: Interessenten geben einen Suchbegriff ein,z.B. ein Interessensgebiet. Deckt<br />

das mit dem Profil Ihrer Kundenzeitschrift, erscheint diese in einer Ergebnisliste.<br />

em animieren die abwechselnd eingeblendeten Leseproben – gleich neben den<br />

sprechenden Publikumszeitschriften platziert – zum Einstieg in die Kurzbeschreibung.<br />

ersichtlich. Interessenten können eine ausführliche Beschreibung Ihres Kundengazins<br />

einsehen, und auch gleich eine der Abo-Varianten wählen, die Sie im vorfestlegen<br />

können. Dabei können Sie auch entscheiden, ob das Abo entgeltfrei ist.<br />

Einstieg<br />

Der Einstieg ist ganz leicht: Nur das beiliegende Fax<br />

CP Analyse hilft Ihnen, sich schnell,<br />

ausfüllen und zusenden. Sie erhalten dann per Mail<br />

unkompliziert und umfassend über den Markt<br />

im Corporate Publishing zu informieren.<br />

den Link zur Anmeldeseite sowie Ihre persönlichen<br />

Nutzen Sie CP Analyse als starke Basis für Ihre Entscheidungen im<br />

Zugangsdaten (User-ID und Passwort).<br />

So einfach<br />

geht’s!<br />

So gehen Ihre Kundenmagazine in Leserservice onlin<br />

Corporate Publishing. CP Analyse sorgt für den kompetenten Marktüberblick.<br />

Mit CP Analyse haben Sie die Branche fest im Griff.<br />

1. Schritt: Anmeldung<br />

Registrieren Sie sich online und geben Sie direkt Ihre<br />

verlags- und titelbezogenen Daten ein. Die können Sie<br />

übrigens später jederzeit ändern!<br />

Sie erfahren einfach per Mausklick und ohne Umwege<br />

2. Schritt: Aktivierung<br />

welche Unternehmen im Corporate Im Publishing Anschluss an heute die Anmeldung wird Ihr Zugang frei-<br />

den Ton angeben,<br />

geschaltet. Sie erhalten eine E-Mail-Benachrichtigung,<br />

sobald die Aktivierung erfolgt und Ihr Titel für den<br />

welchen Stellenwert das Thema bereits Endverbraucher in einzelnen aufrufbar ist.<br />

Branchen einnimmt,<br />

s<br />

s s s<br />

CP Analyse Übersicht<br />

<strong>Vergleichen</strong>, <strong>Wissen</strong>, <strong>Entscheiden</strong>.<br />

3. Schritt: Abonnement<br />

welche Studien die nachhaltige Wirkung<br />

Die Bestelldaten<br />

des<br />

Ihrer neuen Abonnenten werden an Si<br />

Corporate Publishing in der Kommunikationsstrategie<br />

weitergeleitet, so dass Sie ab diesem Zeitpunkt den Versa<br />

von Unternehmen belegen und<br />

und ggf. die Rechnungsabwicklung eigenverantwortlich<br />

durchführen können.<br />

welche Services die rasante Entwicklung<br />

dieses Marktes begleiten.<br />

Nutzen Sie die monatlich aktualisierte CP Analyse als<br />

Benchmark für Ihre Aktivitäten im Corporate Publishing.


Corporate Publishing<br />

CP Analyse Übersicht<br />

JANUAR 2007 -<br />

FebRUAR 2008<br />

s s s<br />

s<br />

Strategien<br />

Studien<br />

Services<br />

– –<br />

Branchen<br />

von A–Z<br />

Chronologie der Studien<br />

Deutsche Post<br />

CP Watch<br />

CP Ratgeber<br />

Wettbewerbe<br />

CP Partner<br />

CP Event<br />

Aus der Szene<br />

Macher, Meinungen, Tools<br />

CP Shop<br />

Alle Unternehmen von A bis Z<br />

zu den Beiträgen<br />

zu den Studien


Corporate Publishing<br />

Kundenmagazine<br />

Strategien nach Branchen von A–Z<br />

Alle News – nach Quartalen<br />

2008<br />

2007<br />

i ii iii iV<br />

i ii iii iV<br />

AUtomobil / motoRRAd / ZUbehöR<br />

24 tradition des Sterns<br />

In seinem Oldtimer-Spezialmagazin öffnet<br />

Mercedes-Benz vierteljährlich seine<br />

Archive.<br />

25 das neue Zoom-Zoom-Gefühl<br />

Mazda steuert sein internationales Kundenmagazin<br />

künftig aus England.<br />

26 opel setzt auf lifestyle<br />

Der Rüsselsheimer Autobauer hat sein<br />

Kundenmagazin kräftig aufpoliert.<br />

27 Kommunikation für den Weltmarkt<br />

Der Münchner Automobilhersteller BMW<br />

verschickt sein vierteljährliches Kundenmagazin<br />

in 126 Länder.<br />

28 exklusivität mit Stern<br />

Das „Mercedesmagazin“ setzt auf hohe<br />

Bildästhetik und anspruchsvollen Journalismus.<br />

29 Schwacke feiert<br />

Der „SchwackeDialog“ ist inzwischen<br />

wichtigstes Kommunikationsmedium von<br />

Eurotax Schwacke.<br />

30 Ruhepol im Stress-Geschäft<br />

Mit einem freundlichen ‚bonjour‘ begrüßt<br />

Mineralölkonzern Total Deutschland seine<br />

Geschäfts- und Tankstellenpartner.<br />

31 dialogfreudiger Autobauer<br />

Toyota Deutschland setzt seit mehr als 20<br />

Jahren auf Kundenkommunikation über<br />

Printmedien.<br />

32 Charming Chevy<br />

Daewoo wurde Chevrolet und positionierte<br />

sich als Marke für Menschen. Dreh-<br />

und Angelpunkt: das Kundenmagazin.<br />

33 lebenslange Freundschaft<br />

Automobilhersteller müssen ihre Kunden<br />

umwerben, bis sie wieder ein neues Auto<br />

kaufen, also immer länger.<br />

35 PS mit Sumo<br />

Schon seit 1977 bindet der japanische Autokonzern<br />

Mitsubishi Kunden und Händler<br />

mit seinem Kundenmagazin „Sprint“.<br />

bAU / ARChiteKtUR / immobilieN<br />

36 magazin mit 23 mutationen<br />

Die „Leistungsgemeinschaft Steirischer<br />

Installateure“ (LSI) in Österreich individualisiert<br />

ihre Kommunikation seit 2005.<br />

37 Vom hausbauer zum hausbesitzer-Club<br />

WeberHaus baut sein Kundenbindungsprogramm<br />

aus – online und mit zwei zielgruppenspezifischen<br />

Magazinen.<br />

beRAtUNG<br />

38 Welt des Geomarketing<br />

Per Kundenmagazin bereitet die Gesellschaft<br />

für Konsumforschung vierteljährlich<br />

die junge Welt des Geomarketing auf.<br />

39 Grenzgänger<br />

Das Kundenmagazin von Roland Berger<br />

Strategy Consultants erreicht Top-Entscheider<br />

in aller Welt.<br />

FiNANZdieNStleiStUNG<br />

40 dynamisch frisch<br />

CP Analyse Übersicht<br />

In ihrem Kundenmagazin X-press zielt die<br />

Deutsche Bank auf den Börsennachwuchs<br />

41 Rekordmarken für Finanzdienstleister<br />

Mit ihrem Kundenmagazin „klartext“<br />

stützt die B+S Card Service GmbH seit<br />

1990 erfolgreich die komplexe Materie des<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehrs.<br />

42 magazin im Außendienst<br />

Wie das Allianz-Magazin „FIRMEN info“<br />

seit 14 Jahren Erfolg im Business-to-Business<br />

beschert.<br />

43 Frischzellenkur<br />

Nach elf erfolgreichen Jahren erscheint<br />

„Forum“, das Kundenmagazin von MLP,<br />

ab Herbst im neuen Gewand.<br />

44 Konto mit mehrwert<br />

Die Baden-Württembergische Bank<br />

begleitet seit Herbst 2000 ihr extend-<br />

Girokonto mit einem exklusiven Kundenmagazin.<br />

45 moderne mit tradition<br />

In ihrem Kundenmagazin „1585“ setzt die<br />

Gruppe Deutsche Börse auf Monothemen<br />

und eine anspruchsvolle Bildsprache.<br />

46 Schöner bausparen<br />

Seit knapp zehn Jahren mixt die Allianz<br />

Dresdner Bauspar AG Lifestylethemen<br />

mit Fachinformationen.<br />

47 enzyklopädie des luxus<br />

Mit seinem exklusiven „Centurion Magazin“<br />

bedient Finanzdienstleister American<br />

Express die „oberen Zehntausend“.<br />

48 Nutzwert für den mittelstand<br />

Mit „results“ bietet die Deutsche Bank<br />

praktische Informationen für eine anspruchsvolle<br />

Leserschaft.<br />

49 tipps und trends zur Finanzoptimierung<br />

Mit dem Quartalsmagazin „finanzplaner“<br />

umsorgen AWD-Berater ihre wertvollsten<br />

Kunden.<br />

50 Von Fonds und Zertifikaten<br />

Das Kundenmagazin der DWS wird nach<br />

einem ausgeklügelten Konzept vertrieben.<br />

51 luxus und lifestyle auf Kredit<br />

Seit über 40 Jahren versorgt der Diners<br />

Club seine Mitglieder mit einem monatlich<br />

erscheinenden Kundenmagazin.<br />

52 Rekordmarken für Finanzdienstleister<br />

Mit ihrem Kundenmagazin „klartext“<br />

stützt die B+S Card Service GmbH seit<br />

1990 erfolgreich die komplexe Materie des<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehrs.<br />

53 Raus aus der Provinz<br />

Seit mehr als drei Jahren unterstützt „Südseiten“<br />

die Börse München als internationalen<br />

Handelsplatz.<br />

54 Compass für online banking<br />

Mit ihrem Kundenmagazin demonstriert<br />

die Comdirect-Bank den Schulterschluss<br />

von Internet und Print.<br />

55 Rechtsschutz für Senioren<br />

Versicherungen entdecken die Kundenbindung,<br />

wie eine neue Branchenstudie<br />

bestätigt.<br />

56 die Reichen im blick<br />

Nach Jahren der Stagnation kommt jetzt<br />

Bewegung in das Corporate Publishing<br />

der Banken.<br />

hANdel / VeRSANdhANdel<br />

58 World of multimedia<br />

Das „WOM Magazin“ hat seine führende<br />

Position unter den deutschen Musikmagazinen<br />

im Jahr 2007 weiter ausgebaut.<br />

– –<br />

hAUShAlt<br />

59 miele bittet zu tisch<br />

In seinem Kundenmagazin führt Miele<br />

den Leser durch die Welt der Hausgeräte.<br />

iNdUStRie / PRodUKtioN<br />

60 Fachmagazin für Automation<br />

Mit „advance“ informiert Siemens Automation<br />

seine Fachkunden vierteljährlich<br />

über die Automatisierungs- und Antriebstechnik.<br />

61 entdeckungsreise durch die technik<br />

Mit „explore:“ positioniert sich die TÜV<br />

NORD Gruppe im Wettbewerb um technischeDienstleistungen.<br />

62 Stahl mit Stil<br />

Seit 2001 ist das Konzernmagazin der<br />

Salzgitter AG Plattform interner und externer<br />

Kommunikation.<br />

63 leitmedium in bewegten Zeiten<br />

Seit 2004 informiert die RAG die internationale<br />

Belegschaft mit einem aufwändig<br />

gestalteten Mitarbeitermagazin.<br />

64 Kautschuk aus Niedersachsen<br />

Seit rund 20 Jahren berichtet der Auto-<br />

und Industriezulieferer ContiTech in „initiativ“<br />

über den Einsatz seiner Produkte.<br />

65 türöffner zum leistungskosmos<br />

Das Kundenmagazin von ABB Deutschland<br />

versteht sich als Visitenkarte des Unternehmens<br />

mit Appetizer-Effekt.<br />

66 brandschutz international<br />

Der Bad Oldesloer Brandschutz-Konzern<br />

Minimax hat sein Mitarbeitermagazin für<br />

den Weltmarkt fit gemacht.<br />

67 Praxisinfos für Planer<br />

Das „HEmagazin“ des Pumpenherstellers<br />

Wilo hat sich zum Fachmagazin für Ingenieure<br />

und Planer entwickelt.<br />

68 erfolg mit Schliff<br />

Der Anzeigenverkauf braucht Markenmagazine<br />

als Zugpferd, so die Theorie. Die<br />

Praxis geht auch andere Wege.<br />

iNVeStitioNSGüteR<br />

69 literarisches Quartett<br />

MAN Roland setzt in seiner Kundenansprache<br />

inzwischen auf vier zielgruppenspezifische<br />

Magazine.<br />

it / eleKtRoNiK<br />

70 Konstante im bewegten it-markt<br />

Seit einem knappen Vierteljahrhundert<br />

unterstützt SAP-Spezialist Steeb mittelständische<br />

Unternehmen mit dem Magazin<br />

„Lösung“.<br />

71 im Fokus: die Persönlichkeit<br />

Die Softlab Group stellt in ihrem Kundenmagazin<br />

den Menschen in den Vordergrund.<br />

72 das beste aus der Praxis<br />

T-Systems informiert Geschäftskunden<br />

mit „Best Practice“ regelmäßig über<br />

Trends und Innovationen.<br />

73 hintergründiges aus der Welt der<br />

Videospiele<br />

Im Kundenmagazin „EA Das Magazin“<br />

setzt sich Electronic Arts kritisch mit der<br />

eigenen Software auseinander.<br />

74 tipps & tricks für den mittelstand<br />

Das Frankfurter Sofwareunternehmen Sage<br />

freut sich über die wachsende Beliebtheit<br />

seines Kundenmagazins.<br />

75 magazin als beschaffungsplaner


Corporate Publishing CP Analyse<br />

Übersicht<br />

Kundenmagazine<br />

Strategien nach Branchen von A–Z<br />

Das Kundenmagazin von Hewlett-Packard<br />

hat sich in 15 Jahren als Vertriebsmotor<br />

etabliert.<br />

KUltUR / medieN<br />

76 blick hinter die Kulissen<br />

Im Kundenmagazin „semper!“ gewährt<br />

die Sächsische Staatsoper Einblicke in ihren<br />

Kulturbetrieb.<br />

77 Wegweiser zum Glück<br />

Das Kundenmagazin CASINO live verbindet<br />

Glücksspiel mit Lifestyle und überzeugt<br />

mit viel Aktivierungspotenzial.<br />

78 Visionen für die Zukunft<br />

WengerWittmann schafft mit „raumbrand“<br />

seit drei Jahren eine Plattform für<br />

dreidimensionale Markenwelten.<br />

79 bunte Steine der Fantasie<br />

Mit seinem Magazin erreicht der dänische<br />

Spielwarenhersteller Lego über eine halbe<br />

Million bastelfreudiger Kinder.<br />

80 magazin mit Virus<br />

Die Leica Camera AG nähert sich mit hervorragenden<br />

Produkten und seiner „Leica<br />

World“ wieder der Gewinnzone.<br />

mediZiN / PhARmA<br />

81 Prävention für Kliniken<br />

Immer mehr Klinikchefs erkennen die<br />

Notwendigkeit einer kontinuierlichen<br />

Kundenkommunikation.<br />

Chronologie der Studien, Reports und Analysen<br />

2008 / 2007 / 2006<br />

95 Print bleibt<br />

Die Jahresumfrage des Branchenportals<br />

Cpwissen bestätigt den Trend zum gedruckten<br />

Kundenmedium.<br />

96 erfolg mit Schliff<br />

Die Anzeigenvermarktung benötigt bekannte<br />

Markenmagazine als Zugpferd,<br />

heißt es. Doch es geht auch anders.<br />

97 Von Fans und distanzierten<br />

TNS Emnid hat eine Typologie zur Charakterisierung<br />

der Leserschaft von Kundenmagazinen<br />

entwickelt.<br />

98 Auf Knopfdruck individualisiert<br />

Zielgruppengenaue Teilausgaben von<br />

Kundenmagazinen werden auch für Mittelständler<br />

und Handwerksbetriebe interessant.<br />

99 der Reiz des Alters<br />

Die kaufkräftige und aktive Zielgruppe<br />

„50 plus“ schätzt gründliche Information<br />

statt flacher Werbung.<br />

100 die erscheinungsfrequenz zählt<br />

Marktforscher bestätigen: Die Wirkung<br />

von Kundenmagazinen steigt überproportional<br />

mit ihrer Erscheinungs-Frequenz.<br />

101 Vorsichtige Kontaktaufnahme<br />

Kundenmagazine könnten viel stärker für<br />

neue Kundenkontakte genutzt werden, so<br />

eine aktuelle Studie.<br />

102 Abseitsfalle vermeiden<br />

Immer mehr Kundenmagazine treten in<br />

Wachstumsbranchen wie der Logistik gegen<br />

starke Fachmagazine an.<br />

103 mitarbeitermagazine revolutionieren<br />

Immer mehr Mitarbeitermedien stärken<br />

NAhRUNG / GeNUSSmittel<br />

82 der CRm-motor<br />

Mit dem Magazin „Bei uns zu Hause“ erreicht<br />

Kraft Foods Deutschland viermal<br />

im Jahr seine wertvollsten Kunden.<br />

83 im dialog liegt die Würze<br />

Der Maggi-Kochstudio-Club und Club-<br />

Magazin intensivieren den Kundendialog<br />

des Fertiggerichteherstellers.<br />

NUtZFAhRZeUG / ZUlieFeReR<br />

84 entscheider am lenkrad<br />

Die Nutzfahrzeugbranche boomt, doch<br />

ihre Kundenbindung ist ausbaufähig.<br />

PFleGe / hyGieNe<br />

86 Schluss mit dem tabu<br />

Hygienehersteller Tena zeigt mit seinem<br />

Kundenmagazin den behutsamen Umgang<br />

mit einem sensiblen Thema.<br />

teleKommUNiKAtioN<br />

87 Sprudelnde energie<br />

Bei der Markenpolitik des Telekommunikationskonzerns<br />

O 2 spielt das Kundenmagazin<br />

„can do“ eine wichtige Rolle.<br />

toURiSmUS / VeRKehR<br />

88 Kundenmagazine zum Abheben<br />

Die Lufthansa bedient ihre Zielgruppen<br />

mit einer ganzen Medienfamilie.<br />

dezentrale Produktiosstrukturen und segmentieren<br />

Zielgruppen.<br />

104 Anspruchsvolle innovationen<br />

Wirksame Innovationskommunikation ist<br />

erfolgsentscheidend für den Erfolg von<br />

Unternehmen. Das belegen Studien der<br />

Universität Hohenheim.<br />

105 Wo Schinken und Käse tabu sind<br />

Bei vielen Magazinen ist heute Vielsprachigkeit<br />

gefordert. Eine Herausforderung<br />

an Know-how und Fingerspitzengefühl.<br />

107 Falsche logofarbe am horizont<br />

Unternehmen von Premiummarken sind<br />

wählerisch, wenn es um Fremdanzeigen<br />

im Kundenmagazin geht.<br />

108 magazine im mittelstand<br />

Erfolgreiche Mittelständler und Nischenanbieter<br />

schaffen es mit Hilfe von Kundenmagazinen<br />

zur Marktführerschaft.<br />

Deutsche Post AG<br />

Presse Distribution<br />

110 Wertvolle Kontakte<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post<br />

findet besonderen Anklang bei fachbezogenen<br />

Kundenmagazinen.<br />

111 beliebte Abos per internet<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post<br />

bietet eine zunehmend stärker genutzte<br />

Plattform für neue Kundenkontakte.<br />

– –<br />

89 Für Natur- und outdoor-Fans<br />

Outdoor-Ausrüster Globetrotter zieht mit<br />

seinem Kundenmagazin geschickt Interessenten<br />

in Filialen und Online-Shops.<br />

90 Für luftfrachtprofis<br />

Viermal im Jahr verbindet Lufthansa Cargo<br />

mit seinem Geschäftskundenmagazin<br />

„planet“ die Logistikwelt der Spediteure.<br />

91 Auf dem Weg nach oben<br />

LTU Magazin mit Facelift und neuen Ideen.<br />

92 beim Kunden auf Kurs<br />

Als erste deutschsprachige Reederei führte<br />

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, Hamburg,<br />

ein Magazin zur Kundenbindung ein. Eine<br />

Bilanz.<br />

UhReN / SChmUCK<br />

93 Club der Kristall-Freunde<br />

In seinem exklusiven Kundenmagazin<br />

entführt Swarovski den Leser vierteljährlich<br />

in die Welt des geschliffenen Kristalls.<br />

94 Von Feuilletonisten und Fliegerinnen<br />

Seit 15 Jahren beweist Premiumhersteller<br />

IWC mit seinem Magazin „Watch“, wie<br />

Storytelling eine Premiummarke stärkt.<br />

112 mit dem LESERSERVICE zu attraktiven<br />

Abonnenten<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post<br />

beschert Nutzern immer mehr potenzielle<br />

Kunden, wie eine Kurzumfrage bestätigt.<br />

Wettbewerbe / Aus der Szene<br />

Corporate Publishing<br />

113 „manchmal entscheiden nur Nuancen“<br />

Fragen an corps-Geschäftsführer Wilfried<br />

Lülsdorf zum Wettbewerb Best of Corporate<br />

Publishing, der als Berater an beiden<br />

Jurysitzungen teilgenommen hat.<br />

114 lob und Preis international<br />

Der internationale Preisregen für Kundenmagazine<br />

ist das Resultat einer zunehmenden<br />

Qualität.<br />

115 blickdicht und umweltfreundlich<br />

Lasse Brinck von Steinbeis Temming über<br />

Vor- und Nachteile von Recycling-Papier<br />

in der Kundenkommunikation.<br />

116 „Niemals kostendeckend“<br />

Der Pitch gilt unter Dienstleistern als ungeliebtester<br />

Part eines CP-Auftrags. Einige<br />

wertvolle Tipps.<br />

118 Factbook 2006: mehr als Fakten<br />

Das neue „Factbook 2006“ des Forum<br />

Corporate Publishing vereint wissenschaftliche<br />

Theorie und praxisnahe Umsetzung.


Corporate Publishing CP Analyse<br />

Übersicht<br />

A<br />

b<br />

C<br />

d<br />

e<br />

F<br />

G<br />

Index<br />

Alle Unternehmen von A–Z<br />

A-plus 9<br />

ABB 65<br />

ABC Figures 6<br />

Airplus 102<br />

Allianz 42<br />

American Express 47, 68, 96<br />

Arcandor 6<br />

AWD 49<br />

B+S Card Service 41, 52<br />

B-young! 16<br />

Bauer Media Akademie 99<br />

Blue Wings 102, 103, 108<br />

BMW 27<br />

Booklet „Effizienz“ 118<br />

Börse München 53<br />

Breitling 94<br />

BurdaYukom Publishing 6, 87<br />

BW-Bank 44<br />

Comdirect-Bank 6, 54<br />

ContiTech 64<br />

DaimlerChrysler 84<br />

Deutsche Bank 40, 48<br />

Deutsche Lufthansa 88<br />

Deutsche Post 2, 109, 112<br />

Diners Club 51<br />

DWS 50<br />

Europcar 6, 21<br />

Euroshell 102<br />

Factbook 2006 118<br />

Friedwald 7<br />

G+J Corporate Media 6, 21, 68, 88, 93, 96<br />

Ges. f. Konsumforschung 38<br />

Globetrotter 89<br />

h<br />

i<br />

J<br />

K<br />

l<br />

m<br />

N<br />

o<br />

P<br />

Hauni Maschinenbau 6<br />

Hewlett-Packard 75<br />

Hoffmann und Campe 12<br />

HTS Deutschland 11<br />

Iveco 84<br />

IWC 94<br />

JDB Media 68, 96<br />

Journal International 15<br />

Karstadt 6<br />

Körber Schleifring 68, 96<br />

Kraft Foods 82<br />

Land Rover 8<br />

Leica Camera 80<br />

Lufthansa 68, 96<br />

Lufthansa Cargo 90, 118<br />

MAN Nutzfahrzeuge 15, 84<br />

MAN Roland 69<br />

Marriott 8<br />

Mazda 25<br />

Medienfabrik Gütersloh 20, 102, 112<br />

Mercedes-Benz 24<br />

Miele 112<br />

Minimax 66<br />

Mitsubishi 35<br />

mk-Fachverlag 32<br />

MLP 43<br />

Nordsee 9<br />

O2 87<br />

ÖKK 11<br />

Opel 26<br />

PRH Hamburg 6<br />

P<br />

R<br />

S<br />

t<br />

V<br />

W<br />

Procter & Gamble 10<br />

Publicis 12<br />

RAG 63<br />

Renault 18<br />

Roland Berger 39<br />

Rossipaul 21<br />

Rossmann 15<br />

Sächsische Staatsoper 76<br />

Sage Software 74<br />

Salzgitter 62<br />

Scania Deutschland 85<br />

Siemens Automation 60<br />

Sky Channel 6<br />

Spielbanken 77<br />

Steeb 70<br />

Steinbeis Temming 115<br />

Subaru 8<br />

Swarovski 93<br />

Tena 86<br />

Tiergesundheit aktuell 15<br />

TNS Emnid 16<br />

Toyota 31<br />

TÜV 61<br />

Verlag VetM 15<br />

Viag-Interkom 87<br />

Volkswagen 6, 7<br />

Volvo 84<br />

Wilo 67<br />

Wöhrl 20<br />

WOM 58


Corporate Publishing<br />

Kundenmagazine beleben den britischen markt<br />

33 der 100 Zeitschriften mit den höchsten Auflagen in Großbritannien sind<br />

Kundenmagazine. Das meldet ABC Figures, das britische Pendant zur deutschen<br />

Auflagenkontrolle IVW. Ganz oben in den Auflagen-Charts übernehmen<br />

Kundenmagazine sogar die Führung: Sieben der ersten zehn Plätze sind<br />

Unternehmensmagazine. Die Spitzenreiter: „Skymag“, „Sky Sports Magazine“<br />

und „Sky Movies Magazine“, das Trio des TV-Senders Sky Channel. Die Gesamtauflagen<br />

dieser drei Kundenmagazine erreichen über 15 Millionen Exemplare.<br />

Insgesamt bescheinigt ABC Figures den in den Top 100 vertretenen<br />

Kundenmagazinen im zweiten Halbjahr 2007 Auflagensteigerungen von 50<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />

Preisregen<br />

Das Kundenmagazin „Mercedes-Benz Transport“ ist bei den amerikanischen<br />

Mercury-Awards in der Kategorie „Business-to-Business“ mit Gold ausgezeichnet<br />

worden. „Transport“ ist mit einer Jahresauflage von 750.000 Exemplaren<br />

Europas größtes Nutzfahrzeugmagazin. Zielgruppe sind Entscheider in<br />

der internationalen Transport- und Logistikbranche. Das von PRH Hamburg<br />

Kommunikation produzierte Magazin erscheint in zwölf Länderausgaben mit<br />

jeweils auf das Land zugeschnittenen Inhalten.<br />

Auch der Hamburger Dienstleister Gruner + Jahr Corporate Media holte sich<br />

eine Reihe von Auszeichnungen für von ihm betreute Magazine. Silber gab die<br />

Jury für das schon im Vorjahr ausgezeichnete Magazin „HiLiTE“ von Hauni<br />

Maschinenbau in der Kategorie „Technology“. Das „Volkswagen Magazin“<br />

verteidigte Platz zwei in der Kategorie „Automobiles“, ebenso das Kundenmagazin<br />

„compass“ der Comdirect Bank in der Kategorie „Financial Services“.<br />

Zum erstenmal eingereicht wurden „flow“ und „First flow“ der Europcar<br />

Autovermietung. Sie erhielten wie das Magazin „you and me“ der Deutschen<br />

Telekom Silber. Bronze gab es schließlich noch für die Titel „Volkswagen Magazin<br />

Select“ und „energie impulse“ von EnBW.<br />

Karstadt fokussiert die Frauen<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 8<br />

Nach der Einstellung seines 14-täglich erschienenen Kundenmagazins „TV<br />

Karstadt“ zum Jahresbeginn plant der Handelskonzern Arcandor, Essen, ein<br />

neues Magazin speziell für Frauen. „chic“, so der Titel des quartalsweise geplanten<br />

Magazins, soll als klassische Frauenzeitschrift positioniert werden.<br />

Die Auflage liegt bei 300.000 Exemplaren bei 110 Seiten Umfang. „chic“ wird<br />

ausschließlich in Karstadt-Warenhäusern erhältlich sein und zwei Euro kosten.<br />

Produziert wird es von BurdaYukom, München. Die Erstausgabe soll am<br />

28. Februar erscheinen.<br />

– –<br />

AbC Figures<br />

KUNdeNmAGAZiNe<br />

26. Februar 2008<br />

Wettbewerbe<br />

KUNdeNmAGAZiNe<br />

26. Februar 2008<br />

Karstadt,<br />

essen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. Februar 2008


Corporate Publishing<br />

VW-mitarbeitermagazin bringt transparenz<br />

Kaum war das aktuelle Mitarbeitermagazin „autogramm“ des Autokonzerns<br />

Volkswagen in den ersten Februartagen erschienen, da wusste schnell, wer es<br />

wissen wollte, wie die Kleinwagenstrategie der Wolfsburger während der nächsten<br />

Jahre aussehen soll. Denn Konzernchef Martin Winterkorn hatte das Blatt<br />

einmal mehr genutzt, um seine Belegschaft zu infomieren – wohlwissend, dass<br />

Mitarbeitermagazine inzwischen auch eine starke Aufmerksamkeit in den<br />

öffentlichen Medien gewonnen haben. Volkswagens neue Kleinwagen-Familie<br />

„up“ soll demnach bis 2010 als „ein echtes Drei-Liter-Auto“ auf den Straßen<br />

sein, so verspricht es der Chef.<br />

baby basics zum Sammeln<br />

Das Apotheken-Kundenmagazin „BABY und Familie“ startete die neue Serie<br />

„BABY- Basics“. Junge Eltern erfahren kompakt auf vier Extraseiten zum<br />

Sammeln die wichtigsten Grundinformationen zu allen Themen, die den<br />

Familienalltag erleichtern. Jede Ausgabe widmet sich einem Spezialthema<br />

- von Stillen bis Schlafen, von Gesundheitsvorsorge bis Kinderernährung. In<br />

der Februar-Ausgabe finden junge Eltern das Thema „Schlafen lernen“. Das<br />

monatliche Magazin „BABY und Familie“ wird beim Wort&Bild-Verlag, Baierbrunn,<br />

produziert und gilt mit einer Auflage von rund 833.000 Exemplaren<br />

als auflagenstärkstes Ratgebermagazin für Schwangere und junge Eltern mit<br />

Kindern bis zum Grundschulalter.<br />

Friedwald ergänzt mit Newsletter<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 8<br />

Die Friedwald GmbH, Griesheim, entwickelt zusätzlich zu ihrer seit einigen<br />

Jahren erscheinenden Kundenzeitung »Friedwald Journal« jetzt auch einen<br />

gedruckten Newsletter. Friedwald ist ein Bestattungsunternehmen, das die<br />

Naturbestattung propagiert: das Urnengrab unter einem Baum. Themenauswahl<br />

und Umsetzung erfordern Fingerspitzengefühl und Sensibilität. Der<br />

Newsletter soll die Themen der Kundenzeitung - Pro- und Kontra-Positionen,<br />

Reportagen oder auch Kundenporträts - um weitere Service-Themen ergänzen.<br />

Aber auch eine Jobbörse für freie Mitarbeiter wird in der ersten Ausgabe<br />

angeboten. Die gedruckten Service-News sind quartalsweise zwischen den<br />

Erscheinungsterminen des “Friedwald Journal” mit einer Auflage von rund<br />

30.000 Exemplaren geplant. Beide Medien produziert die Profilwerkstatt,<br />

Darmstadt.<br />

– –<br />

Volkswagen<br />

mitARbeiteRmAGAZiN<br />

12. Februar 2008<br />

Apothekenmagazin<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

05. Februar 2008<br />

Friedwald<br />

NeWSletteR<br />

05. Februar 2008


Corporate Publishing<br />

Subaru testet neues magazin<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 8<br />

Der jüngst in Großbritannien ausgeschriebene Pitch um ein neues Kundenmagazin<br />

für die japanische Automobilmarke Subaru ist entschieden: Der Auftrag<br />

geht an den Londoner Dienstleister Worldwide Communications Ltd, wie<br />

der Dienst BrandRepublic berichtet. Das Subaru-Magazin soll quartalsweise<br />

in einer Auflage von zunächst 40.000 Exemplaren erscheinen. Es wendet sich<br />

vorwiegend an potenzielle Kunden, wird daher zum Großteil in den Subaru-<br />

Verkaufsräumen ausgelegt und in geringerer Auflage versendet. Herausgeber<br />

ist Subaru UK. Der Titel des Magazins lautet „Pleiades“.<br />

„destination“ erhält Pearl Award in Gold<br />

Das Gästemagazin von Marriott International für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz ist vom amerikanischen Verband Custom Publishing Council<br />

(CPC) mit dem Pearl Award in Gold ausgezeichnet worden. Das Magazin gibt<br />

es seit zwei Jahren. Sechs Ausgaben des 84 Seiten starken Hochglanzmagazins<br />

sind bisher erschienen. Die Gesamtauflage mit 80.000 Exemplaren erscheint in<br />

drei Versionen – für Kunden der Marriott Hotels & Resorts, der Renaissance<br />

Hotels & Resorts sowie von Courtyard by Marriott.<br />

land Rover auf deutsch<br />

Land Rover Deutschland hat die deutschsprachige Version seines Kundenmagazins<br />

„Onelife“ herausgebracht. Es erscheint in einer Auflage von rund<br />

25.000 Exemplaren und wird an die Mitglieder des Land Rover-Kundenclubs<br />

versendet. Mit 52 Seiten hat es einen etwas geringeren Umfang als das zwischen<br />

68 und 72 Seiten starke englischsprachige Original. Vier Seiten zielen<br />

speziell auf die Interessen der deutschsprachigen Klientel, der Rest ist unverändert<br />

aus dem Englischen übertragen.<br />

Zwei magazine zum Start<br />

Mehr als 2.000 freie Autowerkstätten haben Marketing und Beschaffung<br />

unter dem Dach der ATR – eine der führenden Handelskooperationen für<br />

Kfz-Ersatzteile – in sogenannten Werkstattkonzepten zusammengeführt. Die<br />

einzelnen Werkstätten behalten ihre Selbständigkeit, sie treten aber unter den<br />

Marken „AC Auto Check“ oder „Meisterhaft“ gemeinsam auf. Zum Stärken<br />

von Kundenbindung und Vertrauen hat die ATR für diese Werkstätten jetzt ein<br />

Kundenmagazin aufgelegt, das ab Februar in einer Gesamtauflage von 340.000<br />

Exemplaren, zunächst mit 28 Seiten Umfang, dreimal jährlich erscheint.<br />

– –<br />

Subaru<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

29. Januar 2008<br />

marriott<br />

international<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

22. Januar 2008<br />

land Rover<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

22. Januar 2008<br />

AtR<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

15. Januar 2008


Corporate Publishing<br />

Apotheken-Kooperation auf erfolgskurs<br />

Unter dem Motto „Die Zukunft sichern“ bietet das Apothekennetzwerk A-plus,<br />

Würzburg, den inhabergeführten Apotheken ein Kundenbindungskonzept an,<br />

das in der Zielgruppe offensichtlich gut ankommt: Im November konnte die<br />

200. Apotheke als Mitglied begrüßt werden, für 2008 soll der Mitgliederstamm<br />

um weitere 100 Apotheken erweitert werden. Maßgeblich für den Erfolg ist die<br />

zweimonatlich erscheinende „ApothekePlus-Zeitung“, die mit individualisierten<br />

Wechselseiten über Aktivitäten einzelner Apotheken berichtet. Sie zählt<br />

neben einem zentral organisierten Arznei-Info-Telefon, Beratungswochen<br />

und Aktionskonzepten zu den wesentlichen Instrumenten des Marketingpakets,<br />

von denen wiederum die Kunden der Mitgliedsapotheken profitieren.<br />

Geflüster am Nordseestrand<br />

Fischspezialist Nordsee, Bremerhaven, bietet seinen Kunden ab sofort „Strandgeflüster“.<br />

Das neue Kundenmagazin soll vor allem über das Unternehmen<br />

und dessen Produkte informieren. Die Auflage von 900.000 Exemplaren liegt<br />

in den 408 Nordsee-Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

kostenlos aus. „Strandgeflüster“ will, so heißt es bei dem 1896 als „Deutsche<br />

Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee“ gegründeten Unternehmen, maritimes<br />

Lebensgefühl vermitteln. Neben Rezepten und Reportagen gibt es auch Gewinnspiele:<br />

Erfolgreiche Ratefüchse können in der ersten Ausgabe eine Reise<br />

gewinnen – an die Nordsee, nach Büsum.<br />

NASA-Fahrplan<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i V / 2 0 0 7<br />

Die NASA, die „Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt“, hat mit der<br />

amerikanischen Raumfahrtbehörde nur den Namen gemein, Ihre Fahrziele<br />

liegen dagegen nicht in extraterrestrischen Gefilden, sondern in den Städten<br />

und Vororten Sachsen-Anhalts. In diesem Jahr hat diese Privatbahn NASA<br />

ihre Fahrgäste im Kundenmagazin „Auf Achse“ aufgerufen, ihre Wünsche<br />

zum Fahrplan 2008 zu äußern, der am 9. Dezember in Kraft tritt. Mit beachtenswerter<br />

Resonanz: Auf Anregung zahlreicher Teilzeitbeschäftigter und<br />

Berufsschüler wurde die tägliche Abfahrtzeit eines konkreten Zuges um 30<br />

Minuten verschoben. Eine Strecke, die stillgelegt werden sollte, wird probehalber<br />

weiterbetrieben, darüber hinaus wurde aufgrund der Resonanz die<br />

Zugfrequenzen bestimmter Strecken und Zeiten optimiert. Für Verkehrsminister<br />

Karl-Heinz Daehre war die Mitmach-Aktion per Kundenmagazin ein<br />

voller Erfolg: „Wenn die Privatbahn nicht von den Kunden gestärkt wird, hat<br />

sie keine Zukunft.“<br />

– –<br />

A-plus<br />

Würzburg<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

11. Dezember 2007<br />

Nordsee<br />

bremerhaven<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. November 2007<br />

NASA<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. November 2007


Corporate Publishing<br />

Zeitung hilft bau-Planern<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i V / 2 0 0 7<br />

Wie man Shoppingcenter vom ersten Spatenstich bis zur Geschäftseröffnung<br />

kommunikativ begleiten kann, zeigt die IG Immobilien, Wien. Das von ihr<br />

soeben publizierte Magazin „Alles Shopping“ - es erscheint quartalsweise<br />

mit einer Auflage von zunächst 23.000 Exemplaren - hat seine Vorgeschichte:<br />

Schon mit dem ersten Spatenstich zum Bau des „Stadioncenter“ im Jahr 2005<br />

setzten die Bauherren auf Kommunikation und publizierten quartalsweise im<br />

Format DIN A3 die „Baustellenzeitung“. Die Zielgruppe wechselte allmählich<br />

vom Baupersonal hin zu künftigen Besuchern aus der näheren und weiteren<br />

Umgebung. „Ein derart komplexes Projekt kann eigentlich gar nicht ohne die<br />

Mithilfe aller Beteiligten entstehen“, ist Geschäftsführer Christian W. Kropoun<br />

überzeugt. Potenzielle Kunden wurden deshalb über Umfragen, angeregt<br />

durch Gewinnspiele, frühzeitig über die Zeitung in die aktive Mitgestaltung<br />

des Einkaufszentrums eingebunden. Auch die regelmäßige Themenfindung<br />

für die jeweils achtseitigen Ausgaben brachte den Planern die Wünsche der<br />

Leser näher. „Manch teure Fehlplanung haben wir damit bestimmt vermieden,“<br />

schätzt Kropoun.<br />

„for me“ für Perfect Ager<br />

Das Kundenmagazin „for me“ von Procter & Gamble erscheint jetzt in zwei<br />

Varianten. Um Zielgruppen noch genauer ansprechen zu können, gibt es eine<br />

Standardausgabe für die 25- bis 49-Jährigen und eine eigene Variante für die<br />

sogenannten Perfect Ager über 50 Jahre. Die kostenfreie Zeitschrift präsentiert<br />

auf 88 Seiten Tipps und Tricks zu den Themen Beauty, Wellness und<br />

Lifestyle. „for me“ erscheint drei- bis viermal jährlich mit einer Auflage von<br />

3,5 Millionen Exemplaren und wird vorwiegend an Frauen direkt nach Hause<br />

verschickt. Das Ziel: die Aufmerksamkeit auf die breite Produktpalette des<br />

Hauses zu stärken und mittels beiliegender Rabatt-Coupons im Wert von bis<br />

zu 65 Euro konkrete Anreize zum Einkaufen im Einzelhandel zu schaffen. „for<br />

me“ wird von der BBDO-Tochter Proximity produziert.<br />

Schlecker kooperiert mit der hamburg-mannheimer<br />

Eine umfangreiche Promotionaktion konnte die Drogeriekette Schlecker für<br />

seine Printmedien mit dem Versicherungsunternehmen Hamburg-Mannheimer<br />

unter Dach und Fach bringen. In Anzeigen für das Kundenmagazin<br />

„Schlecker Revue“ und das Mitarbeitermagazin „Schlecker informiert“ wirbt<br />

der Versicherer für die „Kaiser-Rente“, das „Riester“-Produkt des Konzerns.<br />

Zum Kooperationspaket zählen auch speziell produzierte Werbespots für das<br />

Filialen-Fernsehen „Schlecker-TV“ sowie ein Gewinnspiel, bei dem die Hamburg-Mannheimer<br />

33 Digitalkameras verlost.<br />

– 10 –<br />

iG immobilien<br />

Wien<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. November 2007<br />

Procter & Gamble<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

23. Oktober 2007<br />

Schlecker /<br />

hamburg mannheimer<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. Oktober 2007


Corporate Publishing<br />

Kundenmagazin-Auftrag<br />

erfolg mit tabu-thema<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i V / 2 0 0 7<br />

Die erst Ende September gegründete Schweizer Young-&-Rubicam-Gruppe<br />

meldet mit den ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen ihren ersten umfangreichen<br />

Kundenauftrag. Die aus Advico Young & Rubicam, Futurecom<br />

interactive und Wunderman hervorgegangene Gruppe unterstützt die ÖKK<br />

nicht nur in den Bereichen Markenstrategie, Corporate Identity, Design, Werbung<br />

und Sponsoring, sondern auch bei der Positionierung eines Kundenmagazins.<br />

Hintergrund des Auftrags ist die Gliederung der ÖKK nicht länger wie<br />

bisher nach Regionen, sondern nach separaten Marken.<br />

Der Schwedische Papierkonzern SCA, Stockholm, größter Hersteller von<br />

Hygieneprodukten mit den Marken Tempo, Zewa, Danke und Tena, hat sein<br />

Kundenmagazin „Mein Thema“ in neue Hände gegeben. Die am 15. Oktober<br />

2007 erscheinende Ausgabe wird nicht mehr von der Werbeagentur Ogilvy,<br />

sondern von dem Corporate-Publishing-Dienstleister WDV in Bad Homburg<br />

produziert. Das vierteljährlich erscheinende Magazin unterstützt die Marke<br />

Tena mit dem Tabu-Thema Inkontinenz. Ein Themenmix aus Bewegung,<br />

Reisen, Sport, Ernährung und Erfahrungsberichten bietet Lebenshilfe. Das<br />

Informationsbedürfnis zu dem Tabu-Thema Blasenschwäche – betroffen ist<br />

jede dritte Frau im Alter zwischen 45 und 65 Jahren – scheint groß: Innerhalb<br />

eines Jahres ist die Auflage von 20.000 auf jetzt 35.000 Exemplare gestiegen.<br />

In den vergangenen vier Jahren hat sich der Tena-Markenumsatz vervierfacht.<br />

Mit dem neuen Dienstleister will Marketingleiterin Zaneta Golak das Magazin<br />

„noch mehr forcieren und ausbauen.“<br />

Vereinte Kräfte<br />

Mit seinem neuen Mitarbeitermagazin „Wir“ will die HTS Deutschland mit<br />

Sitz in Dreieich ihre Mitarbeiter noch stärker motivieren und in den aktuellen<br />

Change-Management-Prozess einbeziehen. Das Motto: „Jeder kann am Fortschritt<br />

des Unternehmens mitwirken.“ Das Unternehmen pflegt die Marken<br />

boco-Berufskleidung und CWS Waschraumhygiene. Ein Ziel der Restrukturierung<br />

ist die höhere Flexibilität gegenüber Kundenwünschen. „Für unsere<br />

Mitarbeiter bedeuten die Änderungen nicht nur Neuverteilung von Aufgaben,<br />

sondern auch ein mentales Loslösen von alten Strukturen“, weiß Pressechefin<br />

Bianca Duchmann, „das verunsichert viele.“ Das Magazin bringt Transparenz<br />

in die Veränderungen. Es erreicht 3.700 Mitarbeiter, die vor allem in der Wäscherei<br />

und als Servicefahrer arbeiten. Die zweite Ausgabe erscheint am 10.<br />

Oktober.<br />

– 11 –<br />

öKK<br />

Zürich<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

16. Oktober 2007<br />

SCA<br />

Stockholm<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

09. Oktober 2007<br />

htS deutschland<br />

dreieich<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

09. Oktober 2007


Corporate Publishing<br />

Publicis expandiert nach Wien<br />

Der Corporate-Publishing-Dienstleister Publicis Erlangen-München will<br />

in Österreich aktiv werden. Dazu hat er mit der Publicis Group Austria,<br />

Wien, eine strategische Partnerschaft vereinbart. Hintergrund sind positive<br />

Marktprognosen zum österreichischen CP-Markt. Eine Umfrage des Wiener<br />

Albatros-Verlags hat kürzlich ergeben, dass jedes fünfte herausgebende<br />

Unternehmen in Österreich stärker als bisher in Medien investieren will. 92<br />

Prozent der Unternehmen leisten die Redaktion derzeit noch vorwiegend<br />

selbst, über die Hälfte davon will sie deutlich verbessern. Olaf Wolff, Leiter<br />

Corporate Publishing bei Publicis Erlangen-München, sieht Chancen: „Da<br />

ist noch reichlich Platz für professionelle Publishing-Dienstleistung.“ Publicis<br />

Erlangen-München produziert zahlreiche Kundenmagazine für Siemens,<br />

unter anderem die achtmal jährlich in einer Auflage von 440.000 Exemplaren<br />

erscheinende Mitarbeiterzeitung „Siemens Welt“.<br />

magazin zum Schuhmarkt<br />

hören und lesen<br />

Ab der kommenden Ausgabe sind die wichtigsten Beiträge von „results“, dem<br />

Kundenmagazin der Deutschen Bank, als Hörfunkproduktionen per Internet<br />

im MP-3-Dateiformat abrufbar. Um die Leserschaft mit dem Audio-Service<br />

bekanntzumachen, ist der aktuellen Ausgabe auf Seite 3 eine CD mit den<br />

Beiträgen beigeklebt. Objektleiterin Sabine Freitag von der Deutschen Bank:<br />

„Gerade für die vielbeschäftigte Leserschaft ist das Audioangebot der ideale<br />

Begleiter für unterwegs.“ „results“ richtet sich mit einer Auflage von 30.000<br />

Exemplaren an Geschäftsführer, Vorstände und Führungskräfte vor allem von<br />

großen und mittelständischen Unternehmen. Produziert werden Magazin<br />

und Podcasts bei Hoffmann und Campe Corporate Publishing, Hamburg.<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i i / 2 0 0 7<br />

Die Garant-Verbundgruppe unterstützt ihre Bequemschuhlinie Podo Linéa<br />

seit Juli mit einem gleichnamigen Kundenmagazin. „Podo Linéa“ befasst sich<br />

auf zehn Seiten mit dem Thema Fuß und Schuh und bringt nützliche Informationen<br />

zu Passform und Fußgesundheit. Das Motto der Themen: Qualität,<br />

Passform, Tragekomfort und modisches Design eines Schuhs müssen sich<br />

nicht ausschließen. „Podo Linéa“ steht Händlern inklusive individuellem<br />

Firmeneindruck mit je 500 Exemplaren gratis zur Verfügung. Zur umfangreicheren<br />

Auslage in deren Fachgeschäften können weitere Hefte zu 15 Cent<br />

pro Stück nachgeordert werden. Auch über die Auslage bei Apotheken und<br />

in Arztpraxen sieht die Garant-Verbundgruppe eine zuverlässige Chance,<br />

um Neukunden zu erreichen. Das Magazin ist zunächst zweimal jährlich<br />

geplant.<br />

– 1 –<br />

Publicis<br />

erlangen-münchen<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

18. September 2007<br />

Garant-<br />

Verbundgruppe<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

04. September 2007<br />

deutsche bank<br />

Frankfurt<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. September 2007


Corporate Publishing<br />

der hausArzt kommt<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i i / 2 0 0 7<br />

Der Deutsche Hausärzteverband, Köln, startet gemeinsam mit dem Wort &<br />

Bild Verlag, Baierbrunn, am 1. Oktober das Praxismagazin „HausArzt“. Der<br />

mit 33.000 Mitgliedern größte Berufsverband der deutschen Vertragsärzte<br />

sieht mit den veränderten gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen<br />

zunehmend mehr Bedeutung für das Thema Patientenbindung. Das neue<br />

Magazin soll nicht einfach im Wartezimmer ausliegen, sondern dem Patienten<br />

persönlich beim Praxisbesuch überreicht werden. Der Wort & Bild Verlag<br />

bringt bereits viel Erfahrung in Gesundheitsthemen mit.<br />

Preis für gutes deutsch<br />

Das Magazin „Dialog.E“, das E.on Westfalen Weser für seine Privatkunden<br />

herausgibt, ist vom Verein Deutsche Sprache mit dem Institutionenpreis für<br />

gutes Deutsch ausgezeichnet worden. Dessen Vorsitzender, der Dortmunder<br />

Wirtschaftsprofessor Walter Krämer, lobte bei der Übergabe der Urkunde die<br />

im Magazin verwendeten Sprachbilder und das Fehlen überflüssiger Anglizismen.<br />

Statt vom „Layout“ zu sprechen, werde zum Beispiel das aussagekräftigere<br />

Wort „Gestaltung“ verwendet. Für Fragen und Anregungen stehe dem<br />

Kunden keine „Hotline“, sondern eine „Servicenummer“ zur Verfügung.<br />

Herausgeber E.on Westfalen Weser legt auch intern Wert darauf, die Möglichkeiten<br />

der deutschen Sprache auszuschöpfen und damit Nähe zum Kunden<br />

zu zeigen. Die Mitarbeiter sollen sich wieder trauen, Deutsch zu schreiben,<br />

heißt es in einem internen Leitfaden. So trifft man sich zu Besprechungen und<br />

nicht zu Meetings, man versendet Dateianhänge statt Attachments.<br />

in österreich erscheint der „director“<br />

Der Wiener Verlag Albatros Media bringt Ende August das erste Buch zur<br />

Corporate-Publishing-Szene in Österreich auf den Markt. Der „director“<br />

soll nicht nur mit Standardfakten wie Auflage, Erscheinungsweise, Umfang<br />

und Konzeptidee mehr Transparenz in den regionalen CP-Markt bringen,<br />

Herausgeber und Verleger wurden auch nach der Motivation für ihre Kundenmagazine<br />

befragt, nach Wirkungsmessung, Dialogmöglichkeiten, Fremdfinanzierung,<br />

Budgets und vielem mehr.<br />

Jeder fünfte Herausgeber, so ist aus ersten Vorabergebnissen zu erfahren,<br />

möchte seine Investitionen in Corporate Publishing demnächst erhöhen. Nur<br />

drei Prozent denken an eine deutliche Kürzung. Das Hauptargument für Kunden-<br />

oder Mitgliedermagazine ist Kundenbindung (59%). Der Verkauf von<br />

Produkten oder Leistungen ist dagegen nur ein nachrangiges Ziel (15%).<br />

– 1 –<br />

Praxismagazin<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. September 2007<br />

Preise<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

14. August 2007<br />

medien<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

07. August 2007


Corporate Publishing<br />

impulse für den Sportfachhandel<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i i / 2 0 0 7<br />

Gleich mit zwei neuen Magazinen überrascht die Sportmesse ispo ihre<br />

Fachbesucher: ein 32-seitiges „Background-Magazin“ und ein 20 Seiten umfassendes<br />

„Trend-Magazin“. Das „Trend-Magazin“ wurde in einer Auflage<br />

von 40.000 Exemplaren bereits an Sportfachhändler verschickt, das „Background-Magazin“<br />

wird ausschließlich an die Besucher der vom 8. bis 10. Juli<br />

stattfindenden Messe ispo Sport & Style verteilt. Beide Magazine spiegeln das<br />

Konsumverhalten im Sport- und Mode-Bereich wider, wie es von TNS Emnid<br />

im Auftrag der ispo-Group erforscht wurde. Die Magazine sind somit wichtige<br />

Impulsgeber für die Fachhändler und sollen diese künftig noch stärker an<br />

die Messe binden. „Background-Magazin“ und „Trend-Magazin“ werden von<br />

der medienfabrik Gütersloh realisiert.<br />

– 1 –<br />

Sportmesse<br />

iSPo<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

11. Juli 2007


Corporate Publishing<br />

mAN pflegt die Vielsprachigkeit<br />

Nach dem Start der russischsprachigen Ausgabe des Kundenmagazins „in<br />

motion“ nimmt MAN Nutzfahrzeuge jetzt die Ukraine ins Visier. Demnächst<br />

wird das 36-seitige Magazin auch auf Ukrainisch – eine Mischung aus russisch<br />

mit slowakischen Komponenten – an Spediteure und Fahrer zwischen Kiew<br />

und Odessa ausgeliefert. „in motion“ erscheint schon jetzt in 18 Sprachen. Im<br />

nördlichen Teil Europas verbindet Dienstleister Journal International, München,<br />

die jeweiligen Sprachausgaben zusätzlich mit einem Wechselseitenkonzept:<br />

So sind etwa die Ausgaben für Dänemark, Belgien (auf Französisch<br />

und Flämisch) und Holland mit landesspezifischen Seiten regionalisiert. Die<br />

Gesamtauflage liegt bei mehr als 200.000 Exemplaren.<br />

deutsch sells<br />

Das Kundenmagazin „Centaur“ der Rossmann-Drogeriemärkte hat Platz<br />

drei des Wettbewerbs „Sprachwahrer des Jahres“ erreicht. Mit dem Preis ehrt<br />

die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“ jährlich Menschen und Institutionen für<br />

den vorbildlichen Einsatz der deutschen Sprache. Grundlage ist eine Abstimmung<br />

unter den Lesern der Sprach-Zeitung. Sie haben dem Kundenmagazin<br />

„Centaur“ einen Preis zuerkannt, weil es bewusst Anglizismen vermeidet. Für<br />

„Centaur“-Chefredakteur Stefan-Thomas Klose eine Selbstverständlichkeit:<br />

„Wir wollen einfach verstanden werden.“ Gutes Deutsch verkauft besser, das<br />

weiß man spätestens seit der im Sommer 2006 von der „Deutschen Sprachwelt“<br />

durchgeführten „Befragung zur deutschen Sprache“. Gerade kaufkräftige<br />

Zielgruppen, so die Studie, sind besonders sprachsensibel. Sie reagieren auf<br />

Floskeln und Anglizismen mit Kaufzurückhaltung. Die ersten beiden Preise<br />

sind an die Kammersängerin Edda Moser und die Österreicherin Natascha<br />

Kampusch gegangen.<br />

Gesundes tier<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i / 2 0 0 7<br />

Hoftierärzte bieten ihren Kunden seit kurzem das kostenlose Kundenmagazin<br />

„Tiergesundheit aktuell“ an. Es erscheint monatlich jeweils abwechselnd zu<br />

den Schwerpunkten Rind, Schwein sowie Pferd und richtet sich mit seinen<br />

Inhalten direkt an Landwirte und Pferdehalter vor Ort. Neueste Erkenntnisse<br />

zu Erkrankungen sind ebenso nachzulesen wie saisonale Tipps zu optimaler<br />

Haltung und Fütterung von Schweinen, Rindern und Pferden. Daneben stellt<br />

„Tiergesundheit aktuell“ neue, von Tierärzten empfohlene Produkte vor. Die<br />

Auflage liegt derzeit bei 25.000 Exemplaren, der Seitenumfang zwischen 12<br />

und 20 Seiten. Produziert wird das Magazin vom Verlag VetM in Papenburg.<br />

– 15 –<br />

mAN Nutzfahrzuge<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. Juni 2007<br />

Rossmanndrogeriemärkte<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

19. Juni 2007<br />

tiermedizin<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

29. Mai 2007


Corporate Publishing<br />

Vom Kundenmagazin empfohlen<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i / 2 0 0 7<br />

70 Prozent der Kundenmagazin-Leser würden ihr Magazin auf Nachfrage<br />

sicher oder wahrscheinlich weiterempfehlen. Das ergibt die Auswertung von<br />

inzwischen 39 Kundenmagazinen nach dem von TNS Emnid, Bielefeld, entwickelten<br />

CP Standard, der Indikatoren zur Wirkung von Kundenmagazinen<br />

als Marketing-Instrument ermittelt. Aus der ausgeprägten Weiterempfehlungsneigung<br />

ebenso wie aus den guten Resultaten zur Anzahl der Mitleser<br />

– im Durchschnitt wird jedes untersuchte Magazin von dem befragten<br />

Haupt- und einem weiteren Mitleser genutzt – lässt sich ableiten, so Walter<br />

Freese, Senior Research Consultant bei TNS Emnid, „dass Kundenmagazine<br />

eine positive Rolle im Empfehlungs-Marketing für die herausgebenden Unternehmen<br />

spielen.“<br />

<strong>Entscheiden</strong>d für die Weiterempfehlungsneigung ist, so fanden die Bielefelder<br />

Marktforscher des weiteren heraus, wie oft ein Magazin erscheint und<br />

wieviele Seiten Umfang es hat. Magazine mit einem hohen Seitenumfang<br />

werden demnach zu 81 Prozent weiterempfohlen, Magazine mit 32 Seiten<br />

oder weniger nur zu 62 Prozent. Mehr als vier Ausgaben jährlich bringt eine<br />

Weiterempfehlung von 86 Prozent, vier Ausgaben und weniger dagegen nur<br />

71 Prozent.<br />

„b-young!“ kommt<br />

Mit „B-young!“ geht auf dem Münchner Apotheken- und Ärztesektor ein<br />

neues Hochglanzmagazin an den Start. Es richtet sich an Frauen ab 30 Jahren<br />

mit großem Interesse an Themen wie Gesundheit, Wellness und Schönheit.<br />

„B-young!“ wird in Münchner Apotheken sowie in ausgewählten Arztpraxen<br />

ausgelegt. Die Themen Beauty, Wellness, Ernährung, Vorsorge, Homöopathie,<br />

Orthopädie und Zahnmedizin sollen neben den Leserzielgruppen auch<br />

Arzneimittelhersteller und die Kosmetikindustrie als Anzeigenkunden überzeugen.<br />

Das Magazin erscheint erstmals am 22. Juni mit 80 Seiten Umfang<br />

und einer Auflage von 35.000 Exemplaren. Es sind vier Ausgaben jährlich<br />

geplant. Realisiert wird das Magazin von Bintz Verlagsservice und Beratung,<br />

Moosburg.<br />

– 1 –<br />

marktforschung<br />

tNS emnid<br />

FoRSChUNG<br />

08. Mai 2007<br />

Apothekenmagazine<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. Mai 2007


Corporate Publishing<br />

Starke Zahlen im Gesundheitsmarkt<br />

es fließt bei europcar<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i / 2 0 0 7<br />

Die Anzahl an Menschen, die stark auf ihre Gesundheit achten, ist in den<br />

vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Anfang des Jahrzehnts betonten<br />

27 Prozent, dass sie gesundheitsbewusst lebten, inzwischen sind es 33 Prozent,<br />

erläutert Edgar Piel vom Institut für Demoskopie in Allensbach anlässlich der<br />

AWA-Präsentation 2007. Das zunehmende Gesundheitsbewusstsein macht<br />

sich auch im Segment Kundenzeitschriften bemerkbar. So meldet Branchenführer<br />

„Apotheken Rundschau“ bei einer Auflage von 8,8 Millionen Exemplaren<br />

eine Reichweite von 19,2 Millionen Lesern – das entspricht erneut einem<br />

Plus von zwei Prozent. Insgesamt stieg die Reichweite des Titels damit in den<br />

vergangengen fünf Jahren um 18 Prozent.<br />

Gleich mit zwei Magazinen, dem Kundenmagazin „flow“ und dem Premiummagazin<br />

„first flow“, startete jetzt die Europcar Autovermietung, Hamburg.<br />

Während „flow“ (Auflage: 55.000 Exemplare) vor allem in den Leihfahrzeugen<br />

des Unternehmens ausgelegt, in Teilauflagen auch im Abonnement<br />

versendet werden soll, erreicht „first flow“ als exklusives Magazin für die<br />

A-Kunden bereits von Anbeginn seine Leserschaft ausschließlich persönlich<br />

adressiert. Beide Magazine erscheinen zunächst quartalsweise, eine dichtere<br />

Erscheinungsfrequenz sei aber denkbar, heißt es bei Europcar. Produziert<br />

werden beide Medien von G+J Corporate Media und dem Redaktionsbüro<br />

„Das Amt“, beide Hamburg.<br />

– 1 –<br />

Apothekenmagazine<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. Mai 2007<br />

europcar<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

01. Mai 2007


Corporate Publishing<br />

Renault festigt seine beziehungen<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i / 2 0 0 7<br />

Die B-to-B-Kundenzeitung „Performance“ des Fahrzeugherstellers Renault<br />

erscheint ab sofort zweimonatlich statt wie bisher quartalsweise. Zielgruppe<br />

der achtseitigen Zeitung sind Renault-Partner wie Händler, Vertrags- und<br />

freie Werkstätten sowie Servicemitarbeiter von Renault und von Fremdfirmen.<br />

Mit der höheren Erscheinungsfrequenz will der Autokonzern diese Multiplikatoren<br />

mit zusätzlichem Mehrwert noch enger an die Marke binden. Die<br />

Zeitung im DIN-A3-Format bietet viel Fachwissen zu Reparatur und Wartung.<br />

Darüber hinaus findet sich in „Performance“ auch <strong>Wissen</strong>swertes zum<br />

Unternehmen und zur Marke Renault, das wiederum den Endkunden über<br />

die Partner vermittelt werden kann. Die Auflage liegt bei 7.500 Exemplaren.<br />

Neues layout<br />

Die Messe Berlin GmbH hat das Layout ihres B-to-B-Kundenmagazins „Welcome“<br />

überarbeiten lassen. Das 24-seitige Magazin, das zweimal pro Jahr<br />

erscheint, präsentiert sich in der aktuellen Ausgabe mit mehr Weißraum und<br />

noch strukturierter als bisher. Ein neuer Themenschwerpunkt sind Kurzvorstellungen<br />

künftiger Messen. Das Magazin wendet sich an Aussteller und<br />

Multiplikatoren. Produziert wird es seit Anfang 2007 vom Berliner Verlag<br />

Heidi Müller in einer Druckauflage von 25.000 Exemplaren.<br />

„luxus“ von müller<br />

Mit der Promotion exklusiver Handtaschen setzt die Drogeriemarktkette<br />

Müller ihre Premium-Printreihe „Luxus“ fort. Die zweite Ausgabe des im Dezember<br />

2006 erstmals erschienenen Magazins zeigt edle Handtaschen aus eigener<br />

mallorquinischer Straußenzucht mit ebenso edlen Preisen: Exklusivität<br />

steht auch im Fokus der weiteren Themen rund um Trends, Mode, Make-up<br />

und den exklusiven Geschmack: Es geht um Stardesigner wie Tom Ford und<br />

Jean Paul Gaultier, um das Topmodel Julia Stegner und die Schauspielerin<br />

Elettra Rossellini. Mit dem Magazin – es erscheint mit einer Gesamtauflage<br />

von 400.000 Exemplaren und ist in Müller-Filialen mit Parfümerie-Abteilungen<br />

erhältlich – positioniert sich die Drogeriemarktkette im Premiumsegment.<br />

„Luxus“ ergänzt das monatliche Kundenmagazin „Body&Soul“. Beide<br />

Magazine entstehen bei BurdaYukom in München.<br />

– 1 –<br />

Renault<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

24. April 2007<br />

messe<br />

berlin<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

17. April 2007<br />

müller<br />

drogeriemärkte<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

11. April 2007


Corporate Publishing<br />

Kommunikation als Wachstumsmotor<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i i / 2 0 0 7<br />

Wie ein mittelständisches Unternehmen ein Kundenmagazin zur Innovationskommunikation<br />

einsetzen kann, zeigt exemplarisch der Immenstadter<br />

Metallbaubetrieb Christoph Schneider. In einer Sonderausgabe seines<br />

Kundenmagazins „CH.S news“ verweist das Unternehmen auf eine maßgeschneiderte<br />

Betriebssoftware. Das 22 Mitarbeiter zählende Unternehmen<br />

– es arbeitet vorwiegend für die Luftfahrtbranche – verkauft diese Software<br />

inzwischen professionell an ähnlich strukturierte Unternehmen der Branche.<br />

„Das Kundenmagazin ist uns dabei eine spürbare Hilfe“, so Firmenchef Christoph<br />

Schneider. Sein Credo: „Eine Innovation ist das, was bekannt wird und<br />

sich am Markt behauptet. Alles andere ist nicht viel mehr als eine Idee.“ Sein<br />

16-seitiges, quartalsweise erscheinendes Kundenmagazin nutzt er daher konsequent,<br />

um auf die Innovationskraft seines Unternehmens aufmerksam zu<br />

machen. Für Christoph Schneider geht die Rechnung auf: Die „CH.S news“<br />

verhalfen ihm nicht allein zu Bekanntheit in der Branche, sondern auch zu<br />

neuen Aufträgen.<br />

– 1 –<br />

metallbau<br />

Schneider<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. April 2007


Corporate Publishing<br />

buch zum magazin<br />

Elf vorwiegend kleinere Naturkostmarken haben gemeinsam ein 240 Seiten<br />

umfassendes „Kochbuch der Naturkostmarken“ finanziert. Das von der Medienfabrik<br />

Gütersloh herausgegebene und in einer Auflage von 15.000 Exemplaren<br />

gedruckte Corporate-Book ist in Naturkostläden und im Buchhandel<br />

erhältlich. Spätestens zu Weihnachten soll eine weitere Ausgabe erscheinen.<br />

Die Bücher ergänzen das Kundenmagazin „eve – Ernährung, Vitalität, Erleben“,<br />

das die Medienfabrik ebenfalls als Sammelmedium mehrerer Naturkostmarken<br />

produziert. Es liegt vierteljährlich mit 450.000 Exemplaren in<br />

rund 3.500 Naturkostläden aus und kann auch abonniert werden.<br />

mehr Systeme<br />

Die Zahl der eingesetzten Redaktionssysteme bei Corporate-Publishern ist in<br />

den vergangenen sechs Monaten deutlich gestiegen, wie eine Umfrage von<br />

dahlem + partner, Penzberg, unter Dienstleistern und Systemherstellern ergibt.<br />

Waren die umfassenden Softwaresysteme – sie steuern den Workflow<br />

und erhöhen die Produktionssicherheit – schon wegen ihrer Anschaffungspreise<br />

lange Zeit großen Verlagen vorbehalten, so zeigt sich jetzt ein starker<br />

Trend zum Einsatz bei kleineren CP-Dienstleistern: Allein 22 Systeme wurden<br />

in den vergangenen sechs Monaten an CP-Dienstleister mit bis zu zehn Mitarbeitern<br />

verkauft.<br />

Belebt wurde der Markt mit dem Angebot modularer Versionen sowie mit<br />

integrierten Lösungen für Print-to-Web. Letztere steuern nicht allein die<br />

Printproduktion, sondern vereinfachen zugleich die Produktion von E-Magazinen<br />

auf Basis der Druckdaten. Die technische Aufrüstung der CP-Dienstleister<br />

birgt viel Sparpotenzial: Wechselseiten-Konzepte zur Zielgruppen-Verfeinerung<br />

oder Regionalisierung werden kostengünstiger. Sprachversionen lassen<br />

sich effizienter und damit ebenfalls kostensparend realisieren.<br />

magazin fördert mode<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 7<br />

Die Modehauskette Wöhrl, Nürnberg, festigt ihre Kundenbindung mit dem<br />

neuen Magazin „MyStyle“. Es soll künftig quartalsweise in einer Auflage von je<br />

500.000 Exemplaren erscheinen und wird Inhabern von Wöhrl-Kundenkarten<br />

persönlich adressiert nach Hause gesendet.<br />

– 0 –<br />

Kooperationen<br />

CoRPoRAte booK<br />

27. März 2007<br />

medientechnik<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

20. März 2007<br />

Wörl,<br />

Nürnberg<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

13. März 2007


Corporate Publishing<br />

magazine für den gepflegten haushalt<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 7<br />

Der Münchner Dienstleister Rossipaul Kommunikation entwickelt im Auftrag<br />

des „Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur“<br />

das B-to-B-Kundenmagazin „P&G“. Im Kölner Verband sind Fachhändler<br />

von Glas, Porzellan, Besteck, Hausrat und Geschenkartikeln organisiert.<br />

Parallel will Rossipaul in Eigenregie auch ein B-to-C-Magazin zum Thema<br />

realisieren. „Beststyle – Das Magazin für Tisch, Küche und Design“ soll<br />

quartalsweise im Auftrag verschiedener Haushaltswaren-Einzelhändler erscheinen.<br />

Die endgültige Auflage hängt noch von der Zahl der teilnehmenden<br />

Unternehmen ab, soll aber nicht unter 200.000 Exemplaren liegen. Beide<br />

Magazine sind für Januar 2008 geplant.<br />

Alles frisch<br />

Die Karstadt-Gastronomie hat ihr Kundenmagazin „Le Buffet“ komplett<br />

überarbeitet. Seit dem 8. Februar liegt es im neuen Outfit in den Restaurants<br />

der Warenhäuser aus. „Le Buffet“ erscheint zweimonatlich in einer Auflage<br />

von 250.000 Exemplaren. Damit reagieren die Verantwortlichen auf einen<br />

interessanten Trend: Rund 30 Prozent der Kaufhauskunden, so beobachtet<br />

man bei Karstadt, besuchen in der Mittagszeit die Kaufhäuser vor allem, um<br />

dort zu essen.<br />

Fließender übergang<br />

Europcar, Europas größter Autovermieter mit Sitz in Hamburg, hat den<br />

Auftrag für sein Kundenmagazin „flow“ an Gruner + Jahr Corporate Media<br />

vergeben. Chefredakteur Torsten Engelhardt, 44, vom Redaktionsbüro „Das<br />

Amt“ soll das Magazin neu positionieren und das bisher auf Schwerpunktthemen<br />

basierende redaktionelle Konzept erweitern. Die erste Ausgabe nach dem<br />

Relaunch ist noch für dieses Frühjahr geplant. „flow“ wird nach wie vor vierteljährlich<br />

erscheinen, die Auflage soll von derzeit rund 65.000 auf zunächst<br />

55.000 Exemplare reduziert werden. Das Magazin liegt in Fahrzeugen aus und<br />

wird an Bestandskunden versendet.<br />

– 1 –<br />

Rossipaul Kommunikation,<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. März 2007<br />

Karstadt Quelle<br />

essen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

13. Februar 2007<br />

europcar<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. Februar 2007


Corporate Publishing<br />

dow Jones stärkt CP-Aktivitäten<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 7<br />

Der Wirtschaftsnachrichtenanbieter Dow Jones News intensiviert seine<br />

Corporate-Publishing-Aktivitäten. Mit Thomas Schalow, 35, holt sich die<br />

deutsche Tochter von Dow Jones Newswire einen branchenerfahrenen Head<br />

of Corporate Publishing ins Haus. Schalow führte acht Jahre lang eine eigene<br />

CP-Agentur und wird sich künftig für Dow Jones verstärkt um neue Kundenmagazin-Projekte<br />

bemühen. Im Fokus: Kunden- und Unternehmenspublikationen<br />

im Wirtschafts- und Finanzbereich sowie solche rund um Energiethemen.<br />

Schalow ist in seiner neuen Funktion europaweit für das Corporate<br />

Publishing verantwortlich.<br />

die Story zum Produkt<br />

Wie baut man um ein kleines Gefährt wie den „Mini“ einen Kult? Die BMW<br />

Group nutzt dazu Magazine und Bücher. Zu seinem Kundenmagazin „Mini<br />

international“ gibt der Hersteller jetzt das Buch „Mini – the Book“ heraus.<br />

Der Anlass ist gleich ein doppelter: Zum einen feiert die Marke den 100.<br />

Geburtstag von Sir Alec Issigonis – er gilt als Vater des Mini –, zum anderen<br />

startet der Verkauf des überarbeiteten Modells.<br />

Zehn internationale Künstler und Fotografen wie der Brite Martin Parr und<br />

Takashi Homma (Tokio) beschreiben in der Kultfibel, wie das kleine Gefährt<br />

zum Teil des urbanen Lebensgefühls ihrer Generation wurde – ein Portfolio<br />

über das Auto als Lebensraum, als Skulptur, Fun Machine, mobile Architektur<br />

und als Totem unserer Zeit, begleitet von Designstudien und Mythen. Und<br />

endlich wird die Frage beantwortet: Hat Issigonis die ersten Studien des Mini<br />

tatsächlich auf eine Papierserviette gezeichnet?<br />

Das Mini-Buch, das mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren in den deutschsprachigen<br />

Buchhandel geht, ergänzt das Kundenmagazin „Mini international“<br />

(Auflage: 200.000 Exemplare). Auch das Magazin pflegt den urbanen<br />

Charakter der Marke und stellt regelmäßig lebendige, junge Städte vor. Die<br />

Redakteure spüren den Trends nach und sprechen mit den Kreativen aus<br />

Film, Mode, Medien, Kunst und Literatur der beschriebenen Städte. Das Auto<br />

selbst mutiert zum Lebensgefühl, als Produkt spielt es gar eine eher bescheidene<br />

Rolle.<br />

– –<br />

dow Jones<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

06. Februar 2007<br />

bmW Group<br />

CoRPoRAte booK<br />

23. Februar 2007


Corporate Publishing<br />

Probefahrt in buchform<br />

CP Analyse News<br />

N e W S i / 2 0 0 7<br />

Der Münchner Automobilhersteller BMW ergänzt sein Kundenmagazin<br />

erneut mit einer Sonderausgabe. Nach Specials zur 1er-, 3er und 5er-Modellreihe<br />

sowie zum X3 ist jetzt das fünfte Special mit dem Titel „Der neue BMW<br />

X5“ erschienen.<br />

Die Specials sollen die Neukundenakquise unterstützen. Während das quartalsweise<br />

in mehr als 30 Sprachen veröffentlichte BMW-Magazin fast ausschließlich<br />

als Kundenbindungsinstrument eingesetzt wird, orientieren sich<br />

die Specials konkret am modellspezifischen Informationsbedarf potenzieller<br />

Neukunden. Sie werden international an interessierte Zielgruppen in Verbindung<br />

mit Interessenten-Gewinnungsprogrammen verteilt – über Händler, auf<br />

Messen oder anlässlich von Events. „Der neue BMW X5“ erscheint in fünf<br />

Sprachversionen mit einer Gesamtauflage von 40.000 Exemplaren.<br />

– –<br />

bmW Group<br />

CoRPoRAte booK<br />

16. Januar 2007


Branchen<br />

tradition des Sterns<br />

Unter den deutschen Automobilherstellern<br />

kann Mercedes-Benz zweifelsohne<br />

auf die längste Historie zurückblicken.<br />

Im Oktober 2001 entschloss<br />

sich der Stuttgarter Konzern daher,<br />

die prallgefüllten Archive zu öffnen<br />

und mit „Mercedes-Benz Classic“ ein<br />

eigenständiges Spezialmagazin zu seinen<br />

Oldtimern auf den Markt zu<br />

bringen.<br />

Damit schlug Mercedes-Benz einen<br />

ganz neuen Weg ein, Unternehmensgeschichte<br />

per Magazin zu präsentieren:<br />

Auf durchschnittlich 100 Seiten<br />

thematisiert „Mercedes-Benz Classic“<br />

vierteljährlich die Meilensteine der<br />

eigenen Automobilgeschichte und<br />

transportiert Begeisterung von damals<br />

in die Gegenwart. Wichtig ist der hausinternen<br />

Redaktion dabei besonders<br />

der Mensch hinter den Oldtimern.<br />

Ein breiter Raum wird daher leidenschaftlichen<br />

Sammlern und ihren<br />

motorisierten Schätzen bereitgestellt.<br />

Reiseberichte, Serviceinformationen<br />

und alle Fragen rund um Technik und<br />

Restaurierung ergänzen das Magazin,<br />

wobei sich Objektleiter Ulrich Gröning<br />

sogleich zu ergänzen beeilt „wir<br />

sind aber kein Magazin für Bastler<br />

und Tüftler.“ Spannende Reportagen<br />

und hochwertige Fotostrecken<br />

für Liebhaber klassischer Automobile<br />

beherrschen die Bühne.<br />

Über welche Fahrzeuge berichtet<br />

wird, folgt einer eigenen Definition.<br />

Der Gesetzgeber deklariert zwar Autos<br />

erst dann als Oldtimer, wenn sie<br />

die 30 überschritten und nicht „geliftet“<br />

sind, sprich, wenn ihr Origi-<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

In seinem Oldtimer-Spezialmagazin öffnet Mercedes-Benz vierteljährlich<br />

seine Archive.<br />

nal-Eindruck nicht durch zusätzliche<br />

Ausstattung beeinträchtigt wird. Für<br />

„Mercedes-Benz Classic“ sind Oldtimer<br />

hingegen alle Fahrzeuge der<br />

Marken Maybach, Benz, Daimler und<br />

Mercedes-Benz, deren Serienfertigung<br />

vor mindestens 20 Jahren ausgelaufen<br />

ist.<br />

Gelesen wird das Magazin von Fans,<br />

Sammlern und sonstigen Marken-<br />

Interessenten. Der durchschnittliche<br />

Rezipient ist männlich, verfügt über<br />

ein überdurchschnittliches Einkommen<br />

und ist ca. 50 Jahre alt. Von den<br />

120.000 Exemplaren der Gesamtauflage<br />

geht etwa ein Drittel an die Mitglieder<br />

des „Mercedes-Benz Classic“-<br />

Clubs als Zugabe zur Mitgliedschaft.<br />

Der Rest wird über kostenpflichtige<br />

Abonnements und als Kaufmagazin<br />

am Kiosk vertrieben.<br />

Gröning bezeichnet seine Publikation<br />

daher auch ungern als traditionelles<br />

Kundenmagazin, sondern<br />

vielmehr als Oldtimer-Spezialmagazin,<br />

das sich auf die Fabrikate einer<br />

Marke konzentriert. Klassische<br />

Kernziele eines Kundenmagazins wie<br />

Kundenkommunikation, -pflege und<br />

-bindung betrachtet er daher eher als<br />

positive Nebeneffekte.<br />

Mit der Resonanz auf das Magazin<br />

kann Gröning jedenfalls zufrieden<br />

sein. Über 90 Prozent der Leser äußern<br />

sich in den regelmäßigen Telefonbefragungen<br />

positiv über Aufmachung,<br />

Kompetenz und Inhalt. Zudem kann<br />

das Magazin auf eine überdurchschnittliche<br />

Lesezeit von 147 Minuten<br />

verweisen. Trotzdem bleibt auch die<br />

– –<br />

Zeit für ein erfolgreiches Oldtimer-<br />

Magazin nicht stehen. Neben einer<br />

optischen Auffrischung des Layouts<br />

steht 2008 die Internationalisierung<br />

des Magazins auf der Agenda. Derzeit<br />

erscheint „Mercedes-Benz Classic“ in<br />

80.000 deutschsprachigen und 40.000<br />

englischsprachigen Exemplaren. Im<br />

kommenden Frühjahr wird eine spanische<br />

Ausgabe hinzukommen. Dann<br />

können auch iberische und südamerikanische<br />

Autoliebhaber in die Mercedes-Benz-Historie<br />

eintauchen.<br />

titel: Mercedes-Benz Classic<br />

Auflage: 120.000<br />

Seiten: 100<br />

erscheinungsweise: quartalsweise<br />

seit 2001<br />

mercedes-<br />

benz<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

11. Dezember 2007


Branchen<br />

das neue Zoom-Zoom-Gefühl<br />

Alles neu macht der Autoherbst. Während<br />

Opel sein Kundenmagazin generalüberholt<br />

erstmals zur IAA präsentierte,<br />

zog die japanische Konkurrenz<br />

von Mazda nahezu zeitgleich mit einer<br />

konzeptionellen Umstrukturierung<br />

nach. Anstatt regionale Ausgaben wie<br />

bisher von lokalen Agenturen erstellen<br />

zu lassen, werden die unterschiedlichen<br />

Mazda-Magazine jetzt zentral<br />

aus Großbritannien gesteuert. Ab sofort<br />

laufen alle Fäden bei der Londoner<br />

Redwood-Publishing-Group<br />

zusammen, wo das Mazda-Magazin<br />

seit der Ausgabe Herbst 2007 für die<br />

Märkte Deutschland, Spanien, Großbritannien,<br />

Japan, Australien, Neuseeland,<br />

Südafrika, Kanada und die USA<br />

erstellt und vertrieben wird. 2008 sollen<br />

Ausgaben für Frankreich, Österreich<br />

und Italien folgen. „Im Rahmen<br />

der Globalisierung strebt Mazda ein<br />

weltweit einheitliches Markenbild an.<br />

Infolge dieses Konzepts wird auch das<br />

Kundenmagazin nur noch von einer<br />

Agentur erstellt“, erklärt Marketing-<br />

und Kommunikationsspezialistin<br />

Birgit Löschner von Mazda Deutschland.<br />

Das Magazin erreicht alle Neuwagenkunden<br />

über einen Zeitraum von<br />

fünf Jahren. Die weltweite Auflage<br />

liegt derzeit bei etwa 290.000 Exemplaren.<br />

Nach dieser Fünf-Jahres-Frist<br />

können Interessenten das Magazin<br />

zum jährlichen Abopreis von 7,50<br />

Euro weiter beziehen.<br />

Besonderes Augenmerk legt Mazda<br />

bei aller Internationalität auch auf die<br />

Besonderheiten der einzelnen Län-<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Mazda steuert sein internationales Kundenmagazin künftig aus<br />

England.<br />

der. Alle Magazin-Ausgaben werden<br />

in der jeweiligen Landessprache gedruckt<br />

und um regionale Beiträge<br />

ergänzt. „Der Leser soll das Gefühl<br />

haben, ein regionales Magazin zu lesen“,<br />

so Löschner. Gewährleistet wird<br />

das Lokalkolorit mit freien Journalisten<br />

vor Ort.<br />

Fahrspaß und Lebensfreude<br />

Lokale Reportagen und Berichte dominieren<br />

rund die Hälfte jeder Ausgabe.<br />

Im deutschen Markt sind es sogar<br />

ein paar Seiten mehr. Der Heftumfang<br />

liegt hierzulande bei 84 Seiten,<br />

während sich das Kundenmagazin<br />

außerhalb deutscher Landesgrenzen<br />

mit 68 Seiten begnügt. Eine weitere<br />

deutsche Besonderheit ist der Magazintitel:<br />

„mazda motion“, der Titel<br />

des etablierten Vorgängers, hat die<br />

Internationalisierung überlebt. In der<br />

restlichen Welt heißen die Magazine<br />

des japanischenn Autobauers künftig<br />

einheitlich „zoom-zoom“ – in Anlehnung<br />

an den Mazda-Claim: „Bring<br />

Zoom-Zoom into your live“, der<br />

Fahrspaß und Lebensfreude ausdrükken<br />

soll.<br />

Das neue Mazda-Magazin präsentiert<br />

sich thematisch vielfältig und<br />

mit neuen Design-Highlights. Sowohl<br />

der Titelschriftzug als auch vereinzelte<br />

Überschriften, Infoboxen und<br />

Fotostrecken verlassen das klassische<br />

Raster und sind leicht gekippt. Das<br />

weckt zusätzliche Aufmerksamkeit<br />

für die Inhalte: ein Mix aus der Präsentation<br />

von Technik und Model-<br />

– 5 –<br />

len mit bunten Lifestyle-Themen. Die<br />

Beiträge der deutschen Erstausgabe<br />

befassen sich mit Power-Frauen wie<br />

Silke Winter, dem 400. Geburtstag<br />

der Quadratestadt Mannheim oder<br />

der sogenannten Happiness-Diät für<br />

Liebe, Sex und Rock`n´Roll.<br />

Dennoch: In seinem Mix aus Technik,<br />

Fahrspaß und Unterhaltung unterscheidet<br />

sich „mazda motion“, bis<br />

auf ein paar optische Feinheiten, nur<br />

unwesentlich vom namensgleichen<br />

Vorgänger, der von 2005 bis 2007 als<br />

unangefochtenes Vorzeigeobjekt unter<br />

den Mazda-Kundenzeitschriften<br />

galt. Damit die deutsche Ausgabe ihre<br />

Vorreiterrolle behält, wird fleißig weiter<br />

innoviert. So ist Deutschland die<br />

erste Region, in der das Magazin online<br />

im Volltext durchgeblättert werden<br />

kann. Weitere Schmankerl sollen folgen.<br />

Löschner: „Es ist geplant, zu besonders<br />

spannenden Magazinthemen<br />

Videofilme ins Internet zu stellen.“<br />

titel: mazda motion<br />

Auflage: 290.000 (Gesamtauflage)<br />

Seiten: 84 (68 in anderen Märkten)<br />

seit 2005<br />

mazda<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

13. November 2007


Branchen<br />

opel setzt auf lifestyle<br />

Mit einem verstärkt jugendlichen<br />

Image will die Adam Opel AG verlorenes<br />

Terrain im Automarkt zurückgewinnen.<br />

Fahrvergnügen und<br />

Emotion vor Tradition lautet die<br />

Devise der Rüsselsheimer oder, wie<br />

Marketing- und Vertriebschef Alain<br />

Visser bereits Anfang 2006 die neue<br />

Zielrichtung formulierte: „Mit dynamischen<br />

Modellen die Herzen erobern.“<br />

So viel emotionale Dynamik<br />

kann vor dem Kundenmagazin des<br />

Konzerns nicht abbremsen: Pünktlich<br />

zur IAA stand das „Opel Magazin“<br />

- generalrestauriert - zum Start in die<br />

neue Ära parat.<br />

Bereits die Titelseite mit der Schauspielerin<br />

Penelope Cruz signalisiert:<br />

Hier geht es um Lebensart. Auf die<br />

Präsentation der jügsten Automodelle<br />

wird bewusst verzichtet. Auch im<br />

Magazin selbst weicht der Fokus von<br />

Auto, Design und Technik hin zur<br />

Unterhaltung, mit Themen wie Mode<br />

oder Psychologie. Ein zentraler Artikel<br />

des Erstlings tritt an, um das Geheimnis<br />

des Glücks zu lüften. In der<br />

Opel-Konzernzentrale will man so<br />

vor allem auch jüngere Zielgruppen,<br />

Frauen und Familien erreichen.<br />

Speziell für die Kleinen gibt es<br />

deshalb auch die Doppelseite „Kids<br />

& Co.“ mit kniffligen Rätselfragen.<br />

Dazwischen mischen sich selbstverständlich<br />

auch die „echten“ Autostorys<br />

– mit Berichten über jüngste Modelle<br />

und technische Finessen. Auch<br />

die Oldtimer behalten, weil über viele<br />

Jahre bewährt, ihren Platz im neuen<br />

Magazin.<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Der Rüsselsheimer Autobauer hat sein Kundenmagazin<br />

kräftig aufpoliert.<br />

Für den deutschen Markt werden<br />

zunächst 120.000 Exemplare pro<br />

Quartal gedruckt. Seit Oktober folgen<br />

Ausgaben für Norwegen und die<br />

Niederlande. Mit Belgien und der<br />

Schweiz starten 2008 weitere Länderausgaben.<br />

Sie alle setzen sich aus<br />

einem 52-seitigen Mantelteil und 16<br />

im Heft verteilten Regionalseiten zusammen.<br />

Deren Inhalte sind lokale Aktionen,<br />

Sponsoringmaßnahmen und Events.<br />

Berichtet die deutsche Ausgabe beispielsweise<br />

über das Opel-Forum im<br />

Historischen Werk in Rüsselsheim, so<br />

zeigt die niederländische Ausgabe am<br />

gleichen Platz Highlights des Klassik-<br />

Events „Night of the Proms“. Wichtig<br />

ist Objektleiterin Andrea Pfannmöller:<br />

„Der Leser soll nicht das Gefühl<br />

einer vom Hauptteil separierten<br />

Teilausgabe haben. Für ihn soll es<br />

vielmehr ein Heft sein, das er auch<br />

als lokale Ausgabe wahrnimmt.“ Der<br />

Mantel ensteht zentral in Deutschland<br />

und wird in die jeweilige Landessprache<br />

übersetzt. Die regionalen<br />

Seiten liefern Redaktionsbüros aus<br />

den entsprechenden Ländern.<br />

Ziel der Verantwortlichen in<br />

Deutschland ist es, die Auflage mittels<br />

Kundenbindungsprogrammen kontinuierlich<br />

zu steigern und künftig<br />

nicht mehr nur Händler, Neuwagenkunden<br />

und Internet-Abonnenten zu<br />

erreichen. Auch über den Einsatz in<br />

Business-Lounges an Flughäfen wird<br />

nachgedacht.<br />

Mit dem neuen „Opel Magazin“<br />

beschreitet der Rüsselsheimer Auto-<br />

– –<br />

mobilhersteller ganz neue Wege in<br />

Sachen Image und Kundenansprache.<br />

Die Resonanz auf der IAA legt<br />

die Vermutung nahe, dass die Richtung<br />

stimmt. Das Magazin wurde<br />

den Messe-Hostessen beinahe aus den<br />

Händen gerissen, wie Andrea Pfannmöller<br />

bestätigt.<br />

titel: Opel Magazin<br />

Auflage: 120.000<br />

Seiten: 68<br />

erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

seit 2007<br />

Adam opel AG<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

30. Oktober 2007


Branchen<br />

Kommunikation für den Weltmarkt<br />

Die Absatzzahlen des Automobilherstellers<br />

klingen rekordverdächtig:<br />

Rund 1,2 Millionen BMWs, knapp<br />

200.000 Minis, 100.000 Motorräder<br />

und immerhin 805 Rolls-Royces<br />

rollten 2006 aus den BMW-Fabrikationsstätten.<br />

Im Vergleich zum<br />

Vorjahr bedeutete das einen Anstieg<br />

von 3,5 Prozent. Damit gehört BMW<br />

unter die internationalen Auto-Top-<br />

Ten. Bereits seit 1991 unterstützt das<br />

„BMW Magazin“ die Geschäfte der<br />

Münchner. Es erscheint inzwischen in<br />

33 Sprachen und 126 Ländern.<br />

Ein modularer Heftaufbau stellt<br />

sicher, dass in jeder Ausgabe nicht<br />

nur dem globalen Markt, sondern<br />

vor allem auch den regionalen und<br />

kulturellen Besonderheiten der Zielgruppen<br />

Rechnung getragen wird.<br />

„Natürlich haben wir ausländische<br />

Redaktionen, die bestimmte lokale<br />

Inhalte erstellen, die dann mit den in<br />

München konzipierten - international<br />

gültigen - Inhalten zu einem Heft<br />

kombiniert werden“, erläutert Dr. Kai<br />

Laakmann, Geschäftsführer vom zentralen<br />

Dienstleister Hoffmann und<br />

Campe Corporate Publishing, die<br />

Entstehungsgeschichte der einzelnen<br />

Ausgaben.<br />

Ergänzt wird das „BMW Magazin“<br />

durch unregelmäßig erscheinende<br />

Specials - etwa zur Einführung neuer<br />

Modelle wie dem X5 mit besonderem<br />

Zielgruppenfokus. Es erschien<br />

in zehn Sprachen mit einer Auflage<br />

von 400.000 Exemplaren. Laakmann:<br />

„Während das ‚BMW Magazin‘ in<br />

erster Linie als Kundenbindungsin-<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Der Münchner Automobilhersteller BMW verschickt sein vierteljährliches<br />

Kundenmagazin in 126 Länder.<br />

strument eingesetzt wird, nutzen die<br />

Specials die kommunikativen Vorteile<br />

einer hohen journalistischen Glaubwürdigkeit<br />

für die Akquisition von<br />

Neukunden.“<br />

Inzwischen werden vierteljährlich<br />

etwa 3,2 Millionen Exemplare<br />

des Magazins an Neuwagenfahrer,<br />

Händler und Interessierte per Post<br />

verschickt. Mit 750.000 Exemplaren<br />

sind BMW-Freunde in den USA die<br />

größten Abnehmer, gefolgt von Fahrern<br />

und Fans aus Deutschland mit<br />

500.000 und aus Großbritannien mit<br />

300.000 persönlich adressierten Ausgaben.<br />

Laakmann: „Das ‚BMW Magazin‘<br />

gewährleistet ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild der Marke BMW<br />

über viele Landesgrenzen hinweg.“<br />

Der Inhalt konzentriert sich vor<br />

allem auf Unternehmens- und Produktinformationen.<br />

Zu den festen<br />

Heftrubriken zählt der „Top Shot“,<br />

ein überraschendes Bild aus der<br />

BMW-Welt, wie etwa das des neuen<br />

V8-Triebwerks des M3. Die Rubrik<br />

„Ein Tag mit…“ mit einem Experten<br />

aus dem Hause BMW hat inzwischen<br />

ebenso Tradition wie „Mein BMW“<br />

- eine Hommage an Oldtimer-Enthusiasten.<br />

Daneben bleibt noch genügend<br />

Spielraum für Themen abseits<br />

der Straße wie neue Bars, Restaurants<br />

und Hotels.<br />

Textlinks führen immer wieder aus<br />

den Rubriken ins Internetangebot des<br />

Magazins. Die Homepage www.bmw.<br />

com/bmwmagazin ist quasi der verlängerte<br />

Arm der Printausgabe. So<br />

werden Höhepunkte des Hefts mit<br />

– –<br />

weiteren Fotos oder Videos ergänzt,<br />

Interessierte können hier aber auch<br />

das Magazin abonnieren. Laakmann:<br />

„Online-Auftritt und Heft generieren<br />

dadurch wechselseitigen Traffic.“<br />

Und Traffic kann BMW natürlich nur<br />

recht sein.<br />

titel: BMW Magazin<br />

Auflage: 3,2 Mio. Ex.<br />

Seiten: 116<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 1991<br />

bmW<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. August 2007


Branchen<br />

exklusivität mit Stern<br />

Im deutschsprachigen Corporate Publishing<br />

gilt die Automobilbranche als<br />

Königsklasse. In kaum einem anderen<br />

Wirtschaftszweig gibt es eine ähnlich<br />

auflagenstarke und anspruchsvoll gestaltete<br />

Fülle von Kundenmagazinen.<br />

Das „Mercedesmagazin“ zählt mit<br />

einer deutschsprachigen Auflage von<br />

garantierten 650.000 Exemplaren zu<br />

den auflagenstärksten Magazinen der<br />

Branche und spiegelt den nach wie<br />

vor ungebrochenen Erfolg der Stuttgarter<br />

in ihrem Marktsegment wider.<br />

Mit einer Mischung aus Features, Reportagen,<br />

Interviews und News zieht<br />

es den Leser in die Welt der Premiummarke.<br />

Es geht um Superlative rund<br />

um die Bereiche Design, Kunst und<br />

Kultur, Technik und <strong>Wissen</strong>schaft sowie<br />

Reise und Sport: die Top-Piloten<br />

der Formel-2, den elitärsten Sport,<br />

den intelligentesten Menschen. Und<br />

es geht zugleich um Brüche mit dem<br />

- vielleicht - Erwarteten: Polo gilt zu<br />

Unrecht als elitär, wie der Blick hinter<br />

die Kulissen zeigt. Formel-Piloten<br />

sind keine Egomanen, sondern echte<br />

Teamplayer. Die Frau mit dem höchsten<br />

jemals gemessenen IQ forscht<br />

nicht im Verborgenen, sondern fordert<br />

Bildungsreformen.<br />

Selbstverständlich geht es auch um<br />

die eigenen Autos, um deren Technik<br />

und Design. Im Fokus der aktuellen<br />

Ausgabe: die neue C-Klasse, die Cabrioschmiede<br />

Concept Ocean Drive,<br />

die Arbeit im Windkanal. Opulente<br />

Fotos in einer eigenen Bildsprache im<br />

Mix mit viel Hintergrundinformation<br />

verbinden sich viermal jährlich zu ei-<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Das „Mercedesmagazin“ setzt auf hohe Bildästhetik und anspruchsvollen<br />

Journalismus.<br />

nem hochemotionalen Gemisch.<br />

Das „Mercedesmagazin“ erreicht<br />

unterschiedliche Kundengruppen. Eine<br />

davon sind die Neuwagenkäufer<br />

der Marken Mercedes-Benz, Maybach<br />

und Smart. In Anbetracht von jährlich<br />

350.000 verkauften Fahrzeugen<br />

allein im deutschen Markt und rund<br />

1,3 Millionen Fahrzeugen weltweit<br />

(2006) stellt diese Gruppe den wichtigsten<br />

Abnehmerkreis.<br />

Die Leser: Neukäufer<br />

und Card-Inhaber<br />

Des Weiteren wird das Magazin an<br />

alle Inhaber der Mercedes Card verschickt.<br />

Diese kostenlose Visa-Kreditkarte<br />

im Corporate Design der Marke<br />

kann von jedem Mercedes-Kunden<br />

beantragt werden. Sie bietet nicht nur<br />

die Funktionen einer Kreditkarte, sondern<br />

zahlreiche weitere Vergünstigungen.<br />

Dazu zählen exklusive Angebote<br />

für Reisen und Sportveranstaltungen<br />

oder der freie Eintritt ins Mercedes-<br />

Benz Museum in Stuttgart.<br />

In Konzeption und Realisation werden<br />

die Stuttgarter seit zwei Jahren<br />

vom CP-Dienstleister Premiumcom<br />

unterstützt. Der Dienstleisterwechsel<br />

ging mit einer konzeptionellen Neuausrichtung<br />

einher. Chefredakteur<br />

Peter Groschupf, ein erfahrener Konzeptionist<br />

von Automagazinen unter<br />

anderem für Marken wie BMW und<br />

Ford, entwickelte das Magazin gemeinsam<br />

mit dem Team bei Daimler-<br />

Chrysler von einem stark produktbezogenen<br />

Magazin zur heutigen Multi-<br />

– –<br />

Interest-Publikation.<br />

Kontinuierliche Leseranalysen bestätigen<br />

den Erfolg der Mischung. Bei<br />

der letzten Befragung im Mai 2007<br />

lobten die Leser vor allem Gestaltung,<br />

Themenauswahl und Exklusivität<br />

des Magazins. Mercedes scheint<br />

damit dem eigenen Anspruch, mit<br />

dem Magazin die Souveränität, Qualität<br />

und Emotionalität der Marke<br />

widerzuspiegeln, durchaus gerecht zu<br />

werden.<br />

titel: Mercedesmagazin<br />

Auflage: 650.000 in Deutsch<br />

(garantiert)<br />

Seiten: mindestens 100<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 2005 (im neuen Design)<br />

daimlerChrysler<br />

Stuttgart<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. August 2007


Branchen<br />

Schwacke feiert<br />

50 Jahre Schwacke. Die aktuelle Ausgabe<br />

von „SchwackeDialog“, dem<br />

Kundenmagazin der EurotaxSchwakke<br />

GmbH aus dem hessischen Maintal,<br />

steht ganz im Zeichen des runden<br />

Firmenjubiläums. Am 15. November<br />

1957 brachte Hanns Wilhelm Schwakke<br />

seinen ersten „Marktbericht für<br />

gebrauchte Automobile“ heraus. Damals<br />

passten die Informationen noch<br />

auf eine Seite. Inzwischen gibt es<br />

über zwanzig verschiedene „SchwakkeListen“,<br />

die mehrmals im Jahr aktualisiert<br />

werden. Die Marktberichte<br />

gelten bei Käufern und Verkäufern als<br />

wichtiges Kriterium beim Gebrauchtwagenkauf.<br />

Doch nicht nur der Automarkt hat<br />

sich gewaltig verändert, auch die Kommunikation<br />

von EurotaxSchwacke<br />

wurde vor neun Jahren grundlegend<br />

erweitert. Seither gilt das vierteljährlich<br />

erscheinende Magazin „SchwakkeDialog“<br />

im Geschäftskundenbereich<br />

als das wichtigste Kommunikationsmedium<br />

des Unternehmens.<br />

Zur Zielgruppe des durchschnittlich<br />

36 Seiten starken Heftes zählen Autohändler,<br />

Werkstätten, Hersteller, Importeure<br />

und Fuhrparkunternehmer<br />

ebenso wie Banker, Rechtsanwälte,<br />

Notare oder Journalisten.<br />

Mit wechselnden Schwerpunkten<br />

bemüht sich das Heft um die Aufmerksamkeit<br />

seiner Leser. Im Jahr<br />

2006 zählten beispielsweise innovative<br />

Motoren, Tuning und Schadensmanagement<br />

zu den Titelthemen. Zu<br />

jeder Ausgabe ergänzen sich Testberichte,<br />

Markttrends, News und Interviews.<br />

Der Themenmix gefällt: „Über<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Der „SchwackeDialog“ ist inzwischen wichtigstes Kommunikationsmedium<br />

von Eurotax Schwacke.<br />

60% der Abonnenten lesen das Magazin<br />

vollständig durch“, zitiert Chefredakteurin<br />

Sylvia Rudolph aus der<br />

jüngsten Leseranalyse 2006.<br />

Die Leserschaft setzt sich vorwiegend<br />

aus Kunden und Geschäftspartnern<br />

von EurotaxSchwacke zusammen.<br />

Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit, das Magazin über die<br />

Geschäftskundenwebseite http://b2b.<br />

schwacke.de zu abonnieren oder es als<br />

PDF-Dokument im Volltext herunterzuladen.<br />

Die meisten Leser halten<br />

ihren „SchwackeDialog“ aber lieber<br />

in gebundener Form in Händen: 400<br />

Downloads der aktuellen Ausgabe<br />

stehen daher einer per Post verschickten<br />

Auflage von 20.000 Exemplaren<br />

gegenüber.<br />

Wichtigstes Kommunikationsmittel<br />

im Internet ist der monatlich erscheinende<br />

B-to-B-Newsletter, der neben<br />

aktuellen Nachrichten auch Artikel<br />

aus dem Kundenmagazin zweitverwertet.<br />

„Das primäre Medium ist der<br />

SchwackeDialog“, betont Sylvia Rudolph<br />

die Hierarchie im Kommunikations-Mix.<br />

Das Zusammenspiel mit<br />

dem Newsletter führt allerdings zu einer<br />

noch höheren Informationsdichte<br />

bei den Lesern.<br />

Auch in Zukunft soll „Schwacke-<br />

Dialog“ seinen hohen Stellenwert behalten.<br />

Rudolph: „Der stetige Ausbau<br />

wird fortgesetzt. Das Erweitern der<br />

Auflage, des Umfangs und der Erscheinungsfrequenz<br />

sind klare Ziele,<br />

um unsere Kunden und Geschäftspartner<br />

noch optimaler zu informieren.“<br />

– –<br />

Für EurotaxSchwacke gibt es im<br />

Jahr 2007 somit genügend Grund<br />

zum Feiern. Nur Firmengründer<br />

Hanns Wilhelm Schwacke kann das<br />

50-jährige Jubliäum nicht mehr miterleben,<br />

er ist im November 2006<br />

im Alter von 85 Jahren gestorben. In<br />

der Jubiläumsausgabe 01/2007 ist das<br />

letzte Interview mit dem wohl bekanntesten<br />

Gebrauchtwagenbewerter<br />

abgedruckt.<br />

titel: SchwackeDialog<br />

Auflage: 20.000<br />

Seiten: 36<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

eurotax<br />

Schwacke<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. Mai 2007


Branchen<br />

Ruhepol im Stress-Geschäft<br />

Fünfmal im Jahr erscheint das Kundenmagazin<br />

„bonjour“, mit dem Total<br />

Deutschland seine Tankstellenpächter<br />

auf Durchhalten im angespannten<br />

Mineralölgeschäft einschwört. Rund<br />

200 Betriebe legen derzeit jährlich im<br />

Bundesgebiet ihre Zapfsäulen trokken.<br />

Experten schätzen derweil die<br />

Überkapazität noch immer auf 3.000<br />

Tankstellen. Der französische Konzern<br />

Total betreibt mit mehr als 1.000<br />

Service-Stationen das viertgrößte<br />

Tankstellennetz in Deutschland –<br />

und will diese Position gern behalten.<br />

„bonjour“ unterstützt dieses Ziel und<br />

hat sich mit seiner regelmäßigen Ansprache<br />

der Geschäftspartner bestens<br />

bewährt.<br />

Das Magazin setzt auf durchschnittlich<br />

44 Seiten neben klassischen<br />

Kraftstoffthemen in erster Linie<br />

auf Beiträge rund um den Shop- und<br />

Servicebereich und wird damit dem<br />

generellen Trend gerecht: Nur noch<br />

5,8 Prozent der Tankstellenumsätze<br />

werden mit Kraftstoffprovisionen erzielt,<br />

87,9 Prozent entstammen dem<br />

Verkauf von Tabakwaren, Snacks und<br />

Getränken. Ein Hauptanliegen des<br />

Magazins ist daher die Sensibilisierung<br />

der angeschlossenen Pächter<br />

und ihrer Mitarbeiter für den Servicegedanken.<br />

Der Konzern unterstützt<br />

dieses Leitmotiv im Jahr 2007 sogar<br />

mit dem eigenen Projekt „Speed for<br />

Success“, über dessen Ziele und Konzepte<br />

das Heft ausführlich berichtet.<br />

Der Grund-Tenor des Magazins: Zuversicht<br />

verbreiten und motivieren.<br />

Gern schaut die Redaktion in den<br />

Beiträgen über den eigenen Tellerrand<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Mit einem freundlichen ‚bonjour‘ begrüßt Mineralölkonzern Total<br />

Deutschland seine Geschäfts- und Tankstellenpartner.<br />

hinaus: Wie reagieren Mitbewerber<br />

auf die neuen Ladenöffnungszeiten?<br />

Was lässt sich von Fast-Food-Ketten<br />

über Kundenservice lernen? Das sind<br />

nur zwei Fragen, die „bonjour“ seinen<br />

Lesern in Features und Experteninterviews<br />

beantwortet. „Das Magazin hat<br />

sich zu einem wichtigen Bindeglied<br />

zwischen der Unternehmenszentrale<br />

in Berlin und den Tankstellenpartnern<br />

in ganz Deutschland entwickelt.<br />

Wir wollen nicht nur vertikal, sondern<br />

auch horizontal kommunizieren“,<br />

erklärt Total Kommunikationsreferentin<br />

Alice Schumann.<br />

Kritische Fotostorys<br />

Eine inhaltliche Besonderheit sind<br />

Fotostorys, die kritische Alltagssituationen<br />

veranschaulichen. Etwa wenn<br />

Kunden ihrem Ärger nach Steuererhöhungen<br />

lautstark Luft machen oder<br />

die neue Auszubildende plötzlich mit<br />

Nasenring und Lippenpiercing hinter<br />

der Theke erscheint. In beiden Fällen<br />

heißt es erstmal: „Ruhe bewahren!“<br />

Das raten auch die Experten, die jede<br />

Bildergeschichte mit fachkundigen<br />

Texten begleiten.<br />

Es sind die Fotos, Infografiken und<br />

News-Container, die als zentrale Bestandteile<br />

das Magazin durchweg offen<br />

und sympathisch erscheinen lassen.<br />

Wichtig ist den Blattgestaltern<br />

dabei stets der Dialog: Die meisten<br />

Texte bieten mit Telefonnummern<br />

und Namen konkreter Total-Mitarbeiter<br />

den direkten Kontakt in die<br />

Fachabteilungen. So lassen sich Kritik<br />

und Anregungen austauschen.<br />

– 0 –<br />

total<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

01. Mai 2007<br />

Darüber hinaus kommen die Pächter<br />

immer wieder in Form von Umfragen<br />

selbst zu Wort. Alice Schumann: „Die<br />

Zeitschrift ist ein Ruhepol im stressigen<br />

Alltagsgeschäft.“


Branchen<br />

dialogfreudiger Autobauer<br />

2006 war für Toyota Deutschland ein<br />

Rekordjahr: 147.995 Neuzulassungen<br />

entsprechen einem Jahresplus von<br />

9,8 Prozent. Vor allem die positive<br />

Berichterstattung unabhängiger Medien<br />

über Toyotas Umweltleistungen<br />

kurbelt den Absatz an. Und mit dem<br />

PKW-Verkauf wächst auch das Kundenmagazin.<br />

Schließlich erhält jeder<br />

Käufer eines Neuwagens über viereinhalb<br />

Jahre das „Toyota Magazin“ vierteljährlich<br />

zugeschickt. Inzwischen<br />

beträgt die Auflage 350.000 Exemplare.<br />

Für 2007 wird eine Steigerung um<br />

10.000 Exemplare angepeilt.<br />

Umweltrelevante Themen haben<br />

im Magazin ihr regelmäßiges Forum.<br />

Besonders Neuigkeiten zur Hybrid-<br />

Technologie sind ein Dauerbrenner.<br />

„Der Toyota Prius hat mit seinem<br />

Hybridantrieb gerade zwei Dauertests<br />

erfolgreich bestanden. Das ist für das<br />

Magazin natürlich ein willkommener<br />

Aufhänger“, erklärt Chefredakteurin<br />

Susanne Knechtges. Daneben setzt<br />

das „Toyota Magazin“ Schwerpunkte<br />

auf neue Modelle, Fahrtests, Hintergrundberichte<br />

aus der Forschung sowie<br />

Unternehmensnachrichten. Hinzu<br />

gesellen sich Berichte über Lifestyle,<br />

Reisen und Trendsportarten.<br />

Und selbstverständlich spielt auch das<br />

eigene Formel-1-Team mit Ralf Schumacher<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Die stärkste Zielgruppe des Magazins<br />

bilden die sogenannten „DINKS“<br />

(Double income, no kids). 21 Prozent<br />

der Gesamtleserschaft sind in<br />

leitender Funktion tätig. Ihnen steht<br />

ein überdurchschnittliches Nettoeinkommen<br />

von 2.500 bis 5.000 Euro<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Toyota Deutschland setzt seit mehr als 20 Jahren auf Kundenkommunikation<br />

über Printmedien.<br />

zur Verfügung. Trotzdem bleibt die<br />

Premiummarke Lexus von der Berichterstattung<br />

ausgeklammert. Für<br />

sie gibt es ein eigenes, vierteljährlich<br />

erscheinendes Magazin mit einer Auflage<br />

von 29.000 Exemplaren.<br />

Für Toyota spielt die Kommunikation<br />

über journalistische Printmedien<br />

neben Broschüren und Direkt-Mailings<br />

seit über 20 Jahren eine gewichtige<br />

Rolle. Die Vorläufer des „Toyota<br />

Magazins“ hießen TEC und T Magazin,<br />

bis daraus schließlich im Jahr<br />

2003 das heutige „Toyota Magazin“<br />

hervorging.<br />

Als Signal eines neuen Selbstbewusstseins<br />

wurde der Markenname in<br />

den Mittelpunkt gerückt. Eine Leseranalyse<br />

aus dem Herbst 2006 bestätigt<br />

dem Heft eine hohe Akzeptanz. Von<br />

93 Prozent der Leser wird es mit „gut“<br />

oder „sehr gut“ benotet. 87 Prozent<br />

halten die Beiträge für glaubwürdig<br />

und 91 Prozent empfinden das Verhältnis<br />

zwischen Artikeln und Anzeigen<br />

as angemessen.<br />

„Wenn die Lieferung nach viereinhalb<br />

Jahren eingestellt wird, kommt<br />

es immer häufiger vor, dass die Kunden<br />

gezielt nach dem Magazin fragen“,<br />

so Knechtges. Toyota verweist<br />

in diesen Fällen auf die Fachhändler,<br />

bei denen das Heft in einer Auflage<br />

von 4.000 Exemplaren ausliegt. Und<br />

vielleicht entscheidet sich der Interessent<br />

beim Besuch dann auch gleich<br />

für einen neuen Toyota. Das wäre für<br />

das Unternehmen mit Sicherheit der<br />

schönste Nebeneffekt.<br />

– 1 –<br />

toyota<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. April 2007


Branchen<br />

Charming Chevy<br />

Frage: Wie präsentiert man eine Automarke<br />

als „menschlich“? Antwort:<br />

Man zeigt Menschen, die Ungewöhnliches<br />

tun, sich sozial und gesellschaftlich<br />

engagieren, ganz gleich,<br />

ob sie prominent sind oder nicht.<br />

Die Marke Chevrolet positioniert sich<br />

mit dem Magazin „Chevrolet plus“<br />

als Automarke für Menschen und<br />

bedient sich dazu gezielt des Mediums<br />

Kundenmagazin, um die Marke<br />

glaubwürdig zu beleben.<br />

Das Hauptprodukt „Auto“ wird dabei<br />

sogar in eine Nebenrolle gedrängt.<br />

Es parkt quasi draußen. „Die klassischen<br />

Autobeiträge anderer Magazine<br />

finden sich hier kaum“, bestätigt<br />

Chefredakteur Michael Kießling. Sie<br />

weichen Projekten wie der Lehrstellenaktion<br />

unter dem Motto „Du bist<br />

Louis Chevrolet“, bebildert mit dem<br />

entschlossen blickenden Firmengründer<br />

auf einem historischen Schwarzweißfoto<br />

– in Lederkluft, hoch auf<br />

dem Führerstand eines Oldtimers<br />

sitzend. Klassische Autogeschichten<br />

weichen auch Porträts wie jenem des<br />

Schauspielers Karlheinz Böhm, der<br />

mit seiner Stiftung „Menschen für<br />

Menschen“ zahlreiche Entwicklungsprojekte<br />

in Äthiopien unterstützt;<br />

oder des unbekannten Rennfahrers<br />

Alain Menu, der die Weltmeisterschaft<br />

bei der World Turing Car Championship<br />

anstrebt.<br />

„Chevrolet plus“ erscheint viermal<br />

jährlich in einer Gesamtauflage<br />

von 115.000 Exemplaren in Deutschland,<br />

Österreich (14.000 Exemplare)<br />

und der Schweiz (16.000 Exemplare).<br />

Die Schweizer Auflage splittet sich<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Daewoo wurde Chevrolet und positionierte sich als Marke für Menschen.<br />

Dreh- und Angelpunkt: das Kundenmagazin.<br />

in deutsche, französische und italienische<br />

Sprachausgaben. Alle Versionen<br />

werden vom mk-Fachverlag für<br />

Kundenmagazine in Augsburg produziert.<br />

Motto: Autos für<br />

interessante Menschen<br />

Einzelne Aktionen in „Chevrolet plus“<br />

– wie aktuell die Lehrstelleninitiative<br />

– werden crossmedial vernetzt und<br />

vom Internet auf den Seiten „chevrolet-plus.com“<br />

sowie vom Newsletter<br />

„Chevrolet update“ flankiert. Das Internet<br />

liefert vorrangig Hintergründe<br />

zu Beiträgen im Magazin, Namen und<br />

E-Mail-Adressen der Akteure. Auch<br />

ein Archiv der bereits erschienenen<br />

Magazinartikel findet sich im Internet.<br />

Es sorgt dafür, dass über die großen<br />

Suchmaschinen immer wieder<br />

neue Seitenkontakte entstehen – eine<br />

nicht versiegende Quelle für potenzielle<br />

Neukunden.<br />

Wer sich über Magazin, Newsletter<br />

und Internetsites mit der Marke Chevrolet<br />

beschäftigt, erlebt inzwischen<br />

eine alte Marke mit völlig neuem<br />

Erscheinungsbild. Galt dereinst der<br />

Chevrolet als Sinnbild des amerikanischen<br />

Straßenkreuzers, groß und<br />

elegant, so hatte er doch zugleich das<br />

Image, sprithungrig und nicht mehr<br />

zeitgemäß zu sein. Seit Februar 2005<br />

erobert sich Chevrolet sukzessive das<br />

Image eines modernen Fahrzeugs mit<br />

einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis<br />

und einem Hang zum „Men-<br />

– –<br />

Chevrolet<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

12. Dezember 2006<br />

scheln“. Genauer hinsehen, Menschen<br />

nicht oberflächlich beurteilen,<br />

so argumentiert auch die Titelstory<br />

der kommenden Ausgabe über Sonja<br />

Kraus. Die Moderatorin der ProSieben-Sendung<br />

„talk talk talk“ spielte<br />

oft die Rolle des blonden Dummchens<br />

– hat aber in ihrem Abitur<br />

einen Einserschnitt.<br />

titel Chevrolet plus<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Auflage 115.000 Exemplare<br />

Sprachen Deutschsprachige Versionen für<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz,<br />

in der Schweiz zusätzlich französisch<br />

und italienisch<br />

Versand Pressesendung


Branchen<br />

lebenslange Freundschaft<br />

Die Druckauflage des „Toyota-Magazin“<br />

steigt derzeit ungewöhnlich<br />

schnell. Waren es zu Jahresbeginn<br />

noch 320.000 Exemplare, die gedruckt<br />

und verschickt wurden, so verließen<br />

im Oktober bereits 350.000 Exemplare<br />

die Druckerei, wie Susanne Knechtges<br />

von Toyota Deutschland bestätigt.<br />

Die Gründe sind zum einen eine größere<br />

Zahl verkaufter Fahrzeuge, zum<br />

anderen offenbar auch längere Belieferungszeiten<br />

des Kundenmagazins.<br />

Denn die regionalen Toyota-Händler<br />

können festlegen, ob ein Kunde das<br />

Magazin vier Jahre oder fünf Jahre<br />

lang nach dem Neukauf erhält. Anscheinend<br />

entscheiden sich immer<br />

mehr Händler für eine fünf Jahre<br />

dauernde Lieferung.<br />

Auch bei Mercedes bestätigt sich der<br />

Trend zu längeren Magazin-Lieferzeiten.<br />

Einmal im Jahr brüten bei DaimlerChrysler<br />

die CRM-Spezialisten mit<br />

einer besonderen Aufgabe über ihren<br />

Tabellen. Sie sollen feststellen, wie<br />

lange die umsatzstärksten Privat- und<br />

Firmenkunden ein neugekauftes Auto<br />

fahren und ab wann sich bei dieser<br />

A-Kundschaft ein Neukauf anbahnt.<br />

Auch sie erkennen die Tendenz, die<br />

Fahrzeuge etwas länger als die bislang<br />

üblichen durchschnittlichen dreieinhalb<br />

Jahre zu behalten.<br />

Die Wünsche der A-Kunden<br />

geraten stärker in den Fokus<br />

Wie lange generell ein Kundenmagazin-Abo<br />

nach Neukauf dauern soll,<br />

diese Frage beantwortet jedes Unter-<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Automobilhersteller müssen ihre Kunden umwerben, bis sie wieder ein neues<br />

Auto kaufen, also immer länger.<br />

nehmen anders. Wann ein Neukauf<br />

ansteht, ist nicht nur von Marke zu<br />

Marke, sondern auch innerhalb Europas<br />

verschieden. Am längsten warten<br />

die Schweden. Erst nach acht<br />

Jahren und vier Monaten, so haben<br />

es Statistiker bei Volvo schon vor geraumer<br />

Zeit ermittelt, kauft sich der<br />

gutverdienende und konsumfreudige<br />

Durchschnittsschwede ein neues<br />

Auto. Ford Europa geht daher auf<br />

Nummer Sicher und liefert die schwedische<br />

Ausgabe seines „Ford Forum“<br />

volle zehn Jahre lang an Neukäufer.<br />

Die Auflagen steigen, die<br />

Bezugszeiten werden länger<br />

Auch hierzulande gilt: lieber länger<br />

liefern als zu kurz. Schließlich wäre<br />

nichts negativer, als den Kunden vor<br />

seinem geplanten Neukauf spüren zu<br />

lassen, dass er ihn eines Kundenmagazin-Abos<br />

nicht länger für würdig<br />

erachte. Die wenigen gesparten Euro<br />

für zwei oder drei Exemplare könnten<br />

sich schnell bitter rächen, denn: Ein<br />

halbes Jahr vor der Kauf-Entscheidung,<br />

so weiß es Michael Puppele,<br />

Verkaufsleiter bei einem Mercedes-<br />

Autohaus in München, sind die Kunden<br />

am empfindsamsten.<br />

In der Mehrzahl liegen die Abozeiten<br />

heute noch bei drei Jahren: „Avenue“<br />

von Peugeot oder „Mazda Motion“<br />

führen ihre Neuwagenkäufer 36<br />

Monate oder zwölf Ausgaben in ihrer<br />

Abodatei, ähnlich „Extratour“ von<br />

Skoda und das Volvo-Magazin „LIV“.<br />

Unternehmen wie BMW bieten eine<br />

– –<br />

Verlängerung an. Der Münchner Hersteller<br />

liefert sein Magazin im Regelfall<br />

drei Jahre lang per Post ins Haus;<br />

sofern der Empfänger per Postkarte<br />

jedoch Interesse zeigt, erhält er sein<br />

„BMW Magazin“ theoretisch unbegrenzt<br />

lange – selbst dann, wenn er<br />

keinen BMW fährt. „Wer sich für<br />

ein BMW-Magazin interessiert“, gibt<br />

sich Dienstleister Kai Laakmann von<br />

Hoffmann und Campe großzügig,<br />

„wird früher oder später einen BMW<br />

kaufen“ – oder er fährt eben einen<br />

Gebrauchten und ist damit für die<br />

Marke ebenso wichtig wie ein Neuwagenkäufer.<br />

Händler bewähren<br />

sich als Mittler<br />

mitsubishi<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. September 2006<br />

Kürzere Abozeiten als drei Jahre gibt<br />

es, anders als bei der letzten CP-Watch-<br />

Umfrage vor zwei Jahren, heute fast<br />

nicht mehr. Eine aktuelle Umfrage<br />

unter den Automobilherstellern zeigt<br />

einen Trend zu längeren Abozeiten.<br />

Subaru zum Beispiel liefert sein „Drive“<br />

jetzt unbegrenzt lange. Es genügt,<br />

beim Händler als Kunde geführt zu<br />

werden. „Erst wenn der Händler das<br />

letzte aktive Fahrzeug eines Kunden<br />

aus seiner Datenbank nimmt, geht<br />

auch kein Magazin mehr an diesen


Branchen<br />

Kunden raus“, erklärt Objektleiterin<br />

Eva Tauchmann von Subaru. Noch<br />

großzügiger ist Kia: Wer einmal in der<br />

Kundendatei steht, erhält das Magazin<br />

„Kiaro“ auf unbestimmte Zeit.<br />

Großzügig ist auch Volkswagen.<br />

Das Magazin erhält, wer Mitglied im<br />

Volkswagenclub ist. Allerdings muss<br />

er sich dazu mit seinem Händler gut<br />

stellen, denn nur dieser kann die Mitgliedschaft<br />

einleiten und muss auch<br />

den Clubbeitrag von knapp acht Euro<br />

pro Jahr zahlen. „Dauerbezieher<br />

kann also durchaus auch ein Kunde<br />

sein, der beim Händler regelmäßig<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

einen Gebrauchtwagen kauft und ihn<br />

dort warten lässt“, weiß Club-Geschäftsführer<br />

Klaus Chojnacki. Das<br />

Engagement des Händlers als Filter<br />

garantiert, dass nur Kunden umworben<br />

werden, die den Händlern wichtig<br />

scheinen. So auch bei Porsche.<br />

Das Porsche-Magazin „Christophorus“<br />

gibt es zwischen drei Jahren und<br />

lebenslang, je nach Einschätzung des<br />

regionalen Porsche-Händlers, der die<br />

Selbstkosten des Abos übernimmt.<br />

Dauerhaft sind auch die Bindungen<br />

bei stark emotionalen Marken wie<br />

Lamborghini oder Ferrari. Das „Lam-<br />

– –<br />

borghini-Magazin“ erhält, wer jemals<br />

einen solchen Sportwagen gekauft hat,<br />

weiß Chefredakteur Michael Köckritz<br />

zu berichten. Und Ferrari-Kunden<br />

„bekommen das Ferrari-Magazin oft<br />

über viele Jahre hinweg“, bestätigt<br />

Chefredakteur Günter Raupp und<br />

plädiert zugleich für eine lebenslange<br />

Beziehung, denn: „Ferrari-Leidenschaft<br />

ist eine Lebenseinstellung und<br />

keine Zeiterscheinung.“ Jeder Vertreter<br />

einer starken Marke dürfte wohl<br />

dieser Interpretation zustimmen.


Branchen<br />

PS mit Sumo<br />

Mitsubishi – die Marke steht für Japan<br />

ebenso wie für Erfolge im Motorsport.<br />

Da liegt es nahe, dass „Sprint“, das<br />

deutsche Kundenmagazin des Konzerns,<br />

beide Themen in allen Facetten<br />

seit 1977 durchdekliniert. Schließlich<br />

gewann 2001 Jutta Kleinschmidt als<br />

erste Frau die weltweit härteste Rallye<br />

Paris Dakar im Mitsubishi Pajero.<br />

Darauf sowie auf elf Dakar-Siege<br />

insgesamt, sechs davon in Folge, ist<br />

Mitsubishi besonders stolz: Der Autobauer<br />

liegt unangefochten an der<br />

Spitze des seit 1979 ausgetragenen<br />

Wüstenklassikers. Es ist daher nur<br />

konsequent, dass Eigenschaften wie<br />

Technische Innovation, Zuverlässigkeit<br />

und Qualität der fast 90-jährigen<br />

Nippon-Marke auch die Kommunikation<br />

des Kundenmagazins maßgeblich<br />

tragen. Umgesetzt in einer flotten<br />

Mischung aus Auto, Freizeit und<br />

Abenteuer unterstützt „Sprint“ diese<br />

Markenphilosophie.<br />

Vierteljährlich erreicht das Magazin<br />

mit einer Auflage von 380.000 Exemplaren<br />

wichtige Mitsubishi-Kunden<br />

und mehr als 750 Mitsubishi-Händler.<br />

Zum Kunden-Empfängerkreis zählen<br />

alle, die seit 1993 ein Fahrzeug der<br />

Marke fahren. Laut Leserbefragung<br />

von Mitsubishi und Anzeigenvermarkter<br />

Burda Community Network<br />

sind diese Empfänger zu 86 Prozent<br />

Männer jenseits der 30. Sie erfahren<br />

in „Sprint“ viel über neue Top-Modelle<br />

aber auch etliches über liebevoll<br />

von Fans gepflegte Modelle älterer<br />

Bauart. Breiten Raum nimmt der Motorsport<br />

ein mit viel Information zu<br />

internationalen Rallyes, vor allem<br />

CP Analyse Strategien<br />

A U t o m o b i l / m o t o R R A d / Z U l i e F e R e R<br />

Schon seit 1977 bindet der japanische Autokonzern Mitsubishi Kunden und<br />

Händler mit seinem Kundenmagazin „Sprint“.<br />

der von Paris nach Dakar. Es geht um<br />

Teamvorbereitung und Fahrzeugtests;<br />

aufschlussreich sind auch die Porträts<br />

erfolgreicher Mitsubishipiloten wie<br />

Luc Alphand, Stéphan Peterhansel<br />

oder Joan Roma.<br />

Gewinnspiele und Aktionen<br />

fördern den Dialog<br />

Beiträge über Japan, Reisen in die<br />

Geschichte wie in die Moderne, Ausflüge<br />

in die Kultur – von Sumo-Ringern<br />

über japanisches Fastfood bis<br />

Silvesterbräuche – komplettieren den<br />

inhaltlichen Mix, reizen zum Blättern<br />

und Lesen und tragen wohl nicht<br />

unwesentlich zu der auch für Kundenmagazine<br />

überdurchschnittlichen<br />

Leserzahl pro Heft bei: Zwei bis drei<br />

Leser statt der für Kundenmagazine<br />

regulären 1,8 stöbern im Magazin.<br />

Für den regelmäßigen Kundendialog<br />

sorgen Gewinnspiele und Aktionen.<br />

Markendurchdringung und Markenimage<br />

fördern zudem regelmäßige<br />

„Sprint“-Seiten mit Merchandisingprodukten<br />

und viel Zubehör rund<br />

um die Produktpalette.<br />

„Kundenbindung mit Action und<br />

Emotion“ so bringt Georg Fischer, für<br />

„Sprint“ verantwortlicher Redakteur,<br />

die Kernbotschaft des Magazins auf<br />

den Punkt. Fischer gehört zum Team<br />

des Corporate-Publishing-Dienstleisters<br />

BurdaYukom, München,<br />

der 2001 den Axel-Springer-Verlag<br />

als Dienstleister ablöste und seither<br />

die Magazinproduktion betreut. Die<br />

Themen der einzelnen Ausgabe – teils<br />

– 5 –<br />

von Mitsubishi vorgegeben, teils vom<br />

CP-Dienstleister vorgeschlagen – sind<br />

sachkundig aufbereitet und ausdrucksstark<br />

illustriert. „Sprint“ ist<br />

längst fest in der Kommunikationsstrategie<br />

des japanischen Autobauers<br />

verankert. Helmut Bauer, Leiter Öffentlichkeitsarbeit,<br />

kann daher nur<br />

bestätigen, dass alle bisherigen Untersuchungen<br />

zur Zufriedenheit der<br />

Leser „so gut waren, dass wir auch so<br />

weiter machen werden“.<br />

titel Mitsubishi Sprint<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Auflage 380.000 Exemplare<br />

Versand Pressesendung<br />

mitsubishi<br />

deutschland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. September 2006


Unternehmen von A - Z<br />

magazin mit 23 mutationen<br />

Wer in Österreich Informationen über<br />

Neu- und Umbau oder die Reparatur<br />

von Heizung, Bad und Wellness-Bereich<br />

sucht, erhält rasche Hilfe unter<br />

der einprägsamen Servicerufnummer<br />

810-INSTALLATEUR. Exakt 23 Installateurbetriebe<br />

zwischen Tirol und<br />

Burgenland sind seit 30 Jahren in dem<br />

landesweit agierenden Branchennetzwerk<br />

LSI zusammengeschlossen, das<br />

sich hinter dieser Vanity-Nummer<br />

verbirgt.<br />

Unterstützt wird die Kundenansprache<br />

der Installateure seit 2005<br />

von dem Magazin „zuhause wohlfühlen“.<br />

Das Besondere: Dank modernster<br />

Datenbanktechnologie erhält jeder<br />

Einzelbetrieb von den Wiener<br />

Corporate-Publishing-Spezialisten<br />

Egger & Lerch ein individualisiertes<br />

Heft. In das mit der Layoutsoftware<br />

Adobe InDesign erstellte Grundlayout<br />

können teilautomatisiert und zügig<br />

eigene Schriftzüge, Logos, Bilder<br />

und Texte eingepflegt werden. Verwechslungen<br />

und Fehler, die bei manuellen<br />

Anpassungen leicht passieren<br />

können, sind nahezu ausgeschlossen.<br />

Was die Installateure besonders freut:<br />

Die so individualisierten Auflagen<br />

bleiben leicht finanzierbar. Bei einer<br />

Teilauflage von 15.000 Stück kostet<br />

das Einzelheft etwa 20 Cent - inklusive<br />

Redaktion, Grafik, Prepress und<br />

Druck.<br />

Selbst kleinere Mutationen, wie Egger<br />

& Lerch die individualisierten Teilauflagen<br />

nennen, mit 3.000 Exemplaren<br />

wurden für einzelne LSI-Betriebe<br />

schon realisiert. In aller Regel setzt<br />

sich die Gesamtauflage von 250.000<br />

CP Analyse Strategien<br />

b A U / A R C h i t e K t U R / i m m o b i l i e N<br />

Die „Leistungsgemeinschaft Steirischer Installateure“ (LSI) in<br />

Österreich individualisiert ihre Kommunikation seit 2005.<br />

Exemplaren allerdings mit Teilauflagen<br />

zwischen 6.000 und 20.000<br />

zusammen. Damit sich die einzelnen<br />

Unternehmen bei der Verbreitung ihrer<br />

Magazine nicht in die Quere kommen,<br />

haben sie ihre Bezirke friedlich<br />

untereinander aufgeteilt. Ob die Hefte<br />

dann persönlich adressiert verschickt,<br />

der regionalen Tageszeitung beigefügt<br />

oder im Geschäft ausgelegt werden,<br />

bestimmt jeder Betrieb für sich.<br />

In Bezirke aufgeteilt<br />

Von den 16 Seiten jeder Ausgabe sind<br />

rund die Hälfte auf den einzelnen<br />

Installateur zugeschnitten. Auf der Titelseite<br />

lassen sich eigene Fotos, Logos<br />

und Schriftzüge platzieren. Daneben<br />

erhält jeder Betrieb eine Doppelseite<br />

für eigene Themen: ein persönliches<br />

Grußwort des Chefs, besondere Angebote,<br />

Kundenreportagen oder Mitarbeiterfotos.<br />

Auf fünf weiteren Seiten<br />

wird der Text in geeigneten Passagen<br />

auf das Einzelunternehmen angepasst.<br />

„Nicht ‚Ihr Installateur‘ empfiehlt ein<br />

Produkt, sondern Ing. Otmar Bauer<br />

persönlich. Nicht ‚die Badezimmer‘,<br />

sondern ‚die steirischen Badezimmer‘<br />

werden auf Vordermann gebracht. In<br />

Überschriften und im Fließtext taucht<br />

somit immer wieder der lokale Bezug<br />

auf“, erklärt Klaus Lerch, Geschäftsführer<br />

von Egger & Lerch.<br />

Die Inhalte der übrigen acht Seiten<br />

mit den Rubriken Wellness, Umwelt<br />

und Wärme bestimmt der Verband.<br />

Lerch: „Diese Seiten sind sehr produktlastig.“<br />

In aktuellen Ausgaben<br />

wurden etwa Badinstallationen für<br />

– –<br />

Verband<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

21. August 2007<br />

Senioren und Öl sparende Heizkessel<br />

thematisiert. Auch „Heizen mit Weizen“<br />

zählte kürzlich zu den thematischen<br />

Überraschungen.<br />

titel: zuhause wohlfühlen<br />

Auflage: 250.000 (Gesamtauflage)<br />

Frequenz: halbjährlich<br />

Umfang: 16 Seiten<br />

seit 2005


Unternehmen von A - Z<br />

Vom hausbauer zum hausbesitzer-Club<br />

„100.000 Menschen wohnen heute<br />

in Weberhäusern – das ist eine Stadt<br />

so groß wie Kassel.“ Hans Weber,<br />

70, blickt mit Stolz auf sein 1960 gegründetes<br />

Unternehmen WeberHaus<br />

in Rheinau-Linx zurück. Dem Kundenmagazin<br />

„HäuserHeute“ hat er in<br />

seiner Erfolgsstory längst einen wichtigen<br />

Part eingeräumt: „Kein anderes<br />

Instrument als das Kundenmagazin“,<br />

so ist der Firmengründer überzeugt,<br />

„kann Menschen so lange und mit<br />

wachsendem Vertrauen an ein Unternehmen<br />

binden.“<br />

Bereits seit den 1990er Jahren holt<br />

der führende Hersteller vorgefertigter<br />

Häuser seine potenziellen Kunden in<br />

einer frühen Interessenten-Phase per<br />

Kundenmagazin ab und begleitet sie<br />

durch die durchschnittlich sechs Jahre<br />

des Sparens und Planens bis zur<br />

Entscheidung – hoffentlich für ein<br />

Weberhaus.<br />

Doch auch nach dem Hausbau sollen<br />

die Weberhäusler dem Unternehmen<br />

verbunden bleiben. Schließlich<br />

muss jedes Haus gepflegt, erweitert<br />

oder für einen geänderten Bedarf<br />

umgebaut werden. Lange Zeit wurden<br />

die unterschiedlichen Interessen von<br />

einem einzigen Magazin abgedeckt.<br />

Um aber dem unterschiedlichen Informationsbedarf<br />

von rund 60.000<br />

Interessenten und 30.000 Hausbesitzern<br />

noch besser gerecht zu werden,<br />

wurde „HäuserHeute“ kurzerhand<br />

gesplittet.<br />

Identisch für beide Lesergruppen<br />

bleibt ein achtseitiger Innenteil. Hier<br />

werden aktuelle Häuser vorgestellt,<br />

über Energie-Innovationen berichtet<br />

CP Analyse Strategien<br />

b A U / A R C h i t e K t U R / i m m o b i l i e N<br />

WeberHaus baut sein Kundenbindungsprogramm aus – online und<br />

mit zwei zielgruppenspezifischen Magazinen.<br />

und auf aktuelle Veranstaltungen<br />

hingewiesen. Der 16-seitige Heftmantel<br />

dagegen variiert und bedient<br />

jetzt noch trennschärfer Interessierte<br />

und Besitzer. „Ein zusätzliches Serviceangebot“,<br />

freut sich WeberHaus-<br />

Pressesprecher Holger Kotzan. Die<br />

Bauherren-Ausgabe ist zugleich das<br />

Clubmagazin der WeberHaus-Family,<br />

des ersten Hausbesitzer-Clubs<br />

Deutschlands.<br />

Kundenmagazin – und Clubmagazin<br />

des Bauherrenclubs<br />

Begleitet wird der Club auch online:<br />

Über das Clubportal Weberhaus-<br />

Family (www.weberhaus-family.<br />

de) wird sowohl ein Shop gesteuert,<br />

über den man beispielsweise spezielle<br />

Pflegemittel für Holzfenster bestellen<br />

kann, als auch eine Präsentationsplattform.<br />

Im Austausch der Bauherren<br />

miteinander entsteht so eine<br />

Weberhaus-Community, die wiederum<br />

den WeberHaus-Herstellern und<br />

-Vermarktern wertvolle Hinweise auf<br />

die Kundenbedürfnisse vermittelt.<br />

Das Portal ist jedem zugänglich,<br />

registrieren dürfen sich aber nur WeberHaus-Bauherren,<br />

weshalb sich<br />

hier viele Interessenten tummeln, die<br />

gern von den Erfahrungen der Bauherren<br />

profitieren.<br />

Überwacht, angestoßen und umgesetzt<br />

werden diese Aktionen von<br />

Dienstleister Insignio, der auch beide<br />

Magazin-Varianten betreut. Jan<br />

Müller, CRM-Spezialist und Insignio-<br />

Mitgeschäftsführer, spielt die Rolle<br />

– –<br />

Weberhaus<br />

Rheinau<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. Februar 2007<br />

des obersten Beziehungsmanagers.<br />

Müller: „Die zeitliche und thematische<br />

Verkettung der Kommunikation<br />

spielt eine entscheidende Rolle.“ Deshalb<br />

gibt es inzwischen auch einen<br />

zweimonatlichen E-Mail-Newsletter,<br />

der die Aktualitätslücke zwischen<br />

den Erscheinungsterminen der Kundenzeitschriften<br />

schließt und auf die<br />

zahlreichen Veranstaltungen verweist,<br />

die WeberHaus für seine Kunden und<br />

potenziellen Kunden ausrichtet.<br />

titel: Häuser Heute<br />

Umfang: 24 Seiten<br />

Auflage: 90.000 Ex.<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Versand: Pressesendung


Branchen<br />

Welt des Geomarketing<br />

Im zurückliegenden Jahr feierte das<br />

Kundenmagazin der GfK GeoMarketing<br />

GmbH seinen zehnten Geburtstag.<br />

Seit 1997 informiert der<br />

20-Seiter „GfK GeoMarketing News“<br />

quartalsweise über die Aktivitäten des<br />

Bruchsaler Unternehmens, präsentiert<br />

praxisnahe Lösungen und bietet<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu<br />

einzelnen Produkten. „Der Inhalt ist<br />

eine Mischung aus fundierter, sachlicher<br />

Hintergrundinformation und<br />

konkretem Praxiswissen“, erklärt Redaktionsleiterin<br />

Cornelia Lichtner.<br />

Dem Magazin kommt durchaus<br />

Pionierfunktion zu. Denn die <strong>Wissen</strong>schaft<br />

des Geomarketing ist jung,<br />

entsprechendes Grundlagenwissen<br />

beim Leser ist gefragt. Lichtner: „Wir<br />

sprechen die Sprache der Zielgruppe<br />

und sind uns bewusst, dass diese<br />

oft einen geringen Expertisestand im<br />

Bezug auf das sehr spezielle Geomarketingwissen<br />

hat“.<br />

Angesprochen werden vor allem<br />

Mitarbeiter in Vertrieb, Marketing,<br />

Controlling, Expansion, durchaus<br />

auch in Geschäftsführer-Funktion<br />

und quer durch alle Branchen. Sie<br />

sollen an das Unternehmen gebunden,<br />

das Image des jungen Segments<br />

positiv besetzt werden. Jede Ausgabe<br />

wird auch in einer englischen Übersetzung<br />

publiziert. Ergänzende Informationen<br />

finden sich auf der Firmenwebseite,<br />

diverse Newsletter vertiefen<br />

die Themen.<br />

CP Analyse Strategien<br />

b e R A t U N G<br />

Per Kundenmagazin bereitet die Gesellschaft für Konsumforschung<br />

vierteljährlich die junge Welt des Geomarketing auf.<br />

GfK GeoMarketing zählt mit über<br />

100.000 Kunden zu den größten Geo-<br />

Marketing-Anbietern Europas. Im<br />

Leistungsportfolio finden sich europaweite<br />

Marktdaten, das Bereitstellen<br />

spezieller Software, weltweite digitale<br />

Landkarten sowie Beratung zu Standortforschung<br />

und Gebietsplanung.<br />

Das Magazin greift diese Themen<br />

strukturiert auf. Besonders beliebt:<br />

das regelmäßige herausnehmbare<br />

Landkartenposter, wie es einem auf<br />

räumliches Zuordnen von Zielgruppen<br />

spezialisierten Unternehmen gut<br />

ansteht. Die Karte thematisiert jeweils<br />

die geografisch verteilte Kaufkraft bezogen<br />

auf ein bestimmtes Sortiment<br />

wie Kaffee oder Spirituosen. Lichtner:<br />

„Die Leser erhalten damit eine kostenlose<br />

Visualisierung hochwertiger<br />

und hochpreisiger Marktdaten.“<br />

Geschickt bindet die GfK GeoMarketing<br />

ihr Magazin auch in die eigene<br />

Marktforschung ein – beispielsweise<br />

um die Resonanz auf Eigenanzeigen<br />

zu prüfen, die mit speziellen Webseiten<br />

im Internet verlinkt sind. Für die<br />

journalistischen Inhalte gilt unterdessen:<br />

keine Nabelschau betreiben.<br />

Lichtner: „Nutzen und Lesewert für<br />

den Anwender stehen jederzeit im<br />

Vordergrund.“<br />

– –<br />

titel: GfK GeoMarketing News<br />

Auflage: 28.000 Ex.<br />

Seiten: 20<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 2006<br />

Gesellschaft für<br />

Konsumforschung<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

22. November 2007


Branchen<br />

Grenzgänger<br />

Bei „think:act“, dem Kundenmagazin<br />

von Roland Berger Strategy Consultants,<br />

verwischen die Grenzen zwischen<br />

Kundenpublikation und Verlagsmagazin<br />

fast gänzlich. „Normalerweise<br />

verbreiten Unternehmen in<br />

ihren Publikationen Informationen,<br />

die für sie selbst wichtig sind“, erklärt<br />

Torsten Oltmanns, Global-Marketing-Direktor<br />

bei Roland Berger Strategy<br />

Consultants in Hamburg. „Wir<br />

kehren die Richtung um: Wir behandeln<br />

ausschließlich Themen, die<br />

unsere Leser interessieren.“<br />

Die Leser zählen zu einem exklusiven<br />

Kreis internationaler Entscheider<br />

aus Wirtschaft, Politik, <strong>Wissen</strong>schaft<br />

und Medien. Ihnen will Oltmanns<br />

mit dem Magazin Kompetenz demonstrieren.<br />

Entsprechend hoch ist<br />

der Qualitätsanspruch an Inhalt und<br />

Gestaltung. Seit November 2004 erscheinen<br />

viermal im Jahr 15.000 Exemplare<br />

in Deutsch, Englisch, Russisch<br />

und Polnisch. Journalisten aus<br />

aller Welt analysieren die Herausforderungen<br />

für internationale Unternehmen<br />

mit viel Marktkenntnis und<br />

Fingerspitzengefühl. Oft nehmen sie<br />

außergewöhnliche Blickwinkel ein.<br />

Ein Beispiel: Während überall die<br />

Chancen westlicher Unternehmer in<br />

China diskutiert werden, thematisierte<br />

„think:act“ chinesische Unternehmen,<br />

die in Europa Fuß fassen wollen.<br />

Ein Beitrag im neuen Heft widmet<br />

sich einem kanadischen Indianerstamm<br />

– nicht um dessen spirituelle<br />

Weisheiten zu erforschen, sondern<br />

um die unternehmerischen Geschicke<br />

CP Analyse Strategien<br />

b e R A t U N G<br />

Das Kundenmagazin von Roland Berger Strategy Consultants<br />

erreicht Top-Entscheider in aller Welt.<br />

der Gemeinschaft von Ureinwohnern<br />

herauszuarbeiten, die sich zu einem<br />

ökonomischen Erfolgsmodell entwikkeln.<br />

„Extrem anspruchsvolle Leser“<br />

„Wir suchen nach originellen Thesen<br />

und Themen, nach herausragenden<br />

Gastautoren und nach Geschichten,<br />

die unseren Leser inspirieren und ihm<br />

neue Einsichten vermitteln“, erklärt<br />

Alexander Gutzmer, Chefredakteur<br />

von „think:act“, beim Dienstleister<br />

BurdaYukom Publishing GmbH in<br />

München die Arbeitsweise. Die große<br />

Herausforderung sieht er darin, „die<br />

extrem anspruchsvollen Leser auf<br />

Augenhöhe zu erreichen, Ansprechpartner<br />

zu finden, die von der Zielgruppe<br />

ernst genommen werden und<br />

thematische Zugänge zu entwickeln,<br />

die speziell dieser Leserschaft einen<br />

echten Mehrwert bieten“. Und immer<br />

mit der gesamten Welt im Fokus.<br />

„think:act“ wird weltweit vertrieben<br />

und gelesen. Gutzmer: „Deshalb müssen<br />

die Themen in China genauso<br />

funktionieren wie in den USA oder<br />

Europa.“<br />

Nicht nur der Inhalt, sondern auch<br />

das mit zahlreichen Infografiken aufgelockerte<br />

Layout pflegt den Charakter<br />

einer Verlagspublikation. So<br />

manchem Leser ist es daher nicht<br />

gleich bewusst, dass er in einer Kundenzeitschrift<br />

blättert – für Oltmanns<br />

ein dickes Kompliment. Gegenüber<br />

unabhängigen Wirtschaftsmagazi-<br />

– –<br />

Roland berger<br />

Strategy Consultants<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

25. Juli 2006<br />

nen sieht er sogar einen Vorteil: „Die<br />

Kombination von gutem Journalismus<br />

mit dem konkreten Verständnis,<br />

das wir als Berater von der Wirtschaft<br />

in Unternehmen haben, ermöglicht<br />

eine thematische Tiefe, die es in Wirtschaftstiteln<br />

so nicht gibt.“<br />

Den Erfolg der Strategie zeigen nicht<br />

nur die zahlreichen Auszeichnungen,<br />

sondern vor allem auch die Reaktionen<br />

der Leser. Kunden sprechen ihre<br />

Berater häufig auf die Publikation an,<br />

darüber hinaus zeigen zahlreiche Leserbriefe<br />

auf konkrete Beiträge, dass<br />

das Konzept sehr gut ankommt.


Branchen<br />

dynamisch frisch<br />

Mit einem aufgefrischten Konzept ist<br />

„X-press“, das monatliche Zertifikate-<br />

Magazin der Deutschen Bank, ins Jahr<br />

2008 gestartet. Lifestyliger soll es ab<br />

sofort zugehen. Chefredakteur Ralph<br />

Wintermantel will mit ungewohnten<br />

Themen punkten: „Dem Privatanleger<br />

sollen komplexe Finanzprodukte<br />

anschaulich und umfassend vermittelt<br />

werden.“ Beleuchtet wird daher<br />

nicht länger nur der Wert eines Zertifikats,<br />

sondern auch viel Drumherum.<br />

Geht es um Kaffee-Zertifikate aus<br />

Südamerika, erfährt der Leser künftig<br />

auch viel über das Produkt Kaffee,<br />

über Land und Leute.<br />

„X-press“ hat sich mit dem neuen<br />

Konzept ausnahmslos auf Zertifikate<br />

spezialisiert. Das zweite Thema, der<br />

Handel, wurde in den Ableger „Trading“<br />

übergeführt. Monatlich finden<br />

sich dort ab sofort alle Informationen,<br />

Empfehlungen sowie Tipps &<br />

Tricks zu den Trading-Produkten der<br />

Deutschen Bank. Um dem kleineren<br />

Bruder auf die Beine zu helfen, wird<br />

der Spross in den ersten drei Monaten<br />

noch gemeinsam mit dem großen<br />

Bruder „X-press“ vertrieben. Ab April<br />

sollen beide Magazine dann getrennte<br />

Wege gehen.<br />

Mit dem überarbeiteten „X-press“-<br />

Konzept will die Deutsche Bank eine<br />

risikofreudige, junge Zielgruppe ansprechen,<br />

die mehr aus ihren Finanzen<br />

machen will, als Sparbuchzinsen<br />

zu erzielen. Bereits das Editorial wählt<br />

eine saloppe Sprache. Die Headlines<br />

setzen diese fort: „Achtung Zahlen“<br />

heißt es, wenn es um Kennzahlen<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

In ihrem Kundenmagazin X-press zielt die Deutsche Bank auf den<br />

Börsennachwuchs<br />

vorgestellter Produkte geht. Der Ausblick<br />

auf das Zertifikate-Jahr 2008<br />

verspricht: „Tierisch Gutes in Sicht“.<br />

„Unser Ziel ist es, ein wenig Humantouch<br />

ins Magazin zu bringen“,<br />

erklärt Wintermantel. Viele positive<br />

Zuschriften bestärken ihn und sein<br />

Team in diesem Ansatz.<br />

Mehr als Sparbuchzinsen<br />

Zum Konzept zählt auch, „X-press“<br />

regelmäßig mit nützlichen Give-aways<br />

aufzuwerten – zum Jahreswechsel etwa<br />

mit einem Taschenkalender. Auch<br />

damit liegt die Redaktion voll auf<br />

Kurs. Erst kürzlich hatte die Schweizer<br />

Universität St. Gallen wieder bestätigt,<br />

dass kleine Geschenke die<br />

Freundschaft des Kunden erhalten.<br />

30.000 Exemplare werden inzwischen<br />

mit steigender Tendenz über<br />

den Presseversand der Deutschen<br />

Post an den interessierten Börsennachwuchs<br />

verschickt. Ein Großteil<br />

der Auflage erscheint in Deutschland.<br />

Daneben gibt es „X-press“ seit 2005 in<br />

Italien und seit 2007 auch in Spanien.<br />

Die Regionalausgaben erstellen lokale<br />

Redaktionen vor Ort in eigener Regie<br />

in der jeweiligen Landessprache. Nur<br />

in Ausnahmen werden Beiträge übersetzt<br />

– etwa bei der Übertragung von<br />

Rohdaten oder bei Interviews.<br />

Das Magazin ergänzt ein wöchentlicher<br />

E-Mail-Newsletter. Wintermantel:<br />

„Der Newsletter dient dem<br />

schnellen Aufgreifen aktueller Ereignisse.<br />

Im Magazin kann hingegen<br />

gründlicher erläutert und Produkte<br />

– 0 –<br />

im Detail erklärt werden.“ So bleibt<br />

die Deutsche Bank immer nah am<br />

Nachwuchs-Kunden.<br />

titel: X-press<br />

Auflage: 30.000<br />

Seiten: 44-48<br />

erscheinungsweise: monatlich<br />

seit 2001<br />

deutsche<br />

bank<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. Februar 2008


Branchen<br />

Rekordmarken für Finanzdienstleister<br />

Mit ihrem Kundenmagazin „klartext“ stützt die B+S Card Service<br />

GmbH seit 1990 erfolgreich die komplexe Materie des bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehrs.<br />

Wenn in Deutschland an der Tankstelle<br />

oder Supermarktkasse eine Kreditkarte<br />

gezückt wird, ist die B+S Card<br />

Service GmbH sehr häufig mit dabei.<br />

Die Terminals und Autorisierungsroutinen<br />

des Frankfurter Dienstleisters<br />

aus der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

unterstützen seit mehr als 15<br />

Jahren den schnellen und sicheren<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr. Der<br />

Verkauf per Telefon, E-Commerce<br />

und Mailorder erweitert das Geschäft<br />

und bietet Geschäftspartnern neue<br />

Chancen. Vorausgesetzt, sie bleiben<br />

bei der Vielzahl der Entwicklungen<br />

stets auf dem neuesten Stand. Die<br />

Verantwortlichen von B+S Card Service<br />

haben sich daher von Anbeginn<br />

für ein Kundenmagazin entschieden.<br />

„klartext“ informiert mit einer<br />

Auflage von 45.000 Exemplaren<br />

vierteljährlich über die komplexe<br />

Finanzthematik rund um den Kartenservice<br />

und pflegt zugleich den<br />

persönlichen Kontakt zu den Kunden.<br />

„Durch anschauliche Texte, Grafiken<br />

und Infoboxen vermitteln wir einen<br />

Eindruck über den Inhalt und Mehrwert<br />

unserer Dienstleistungen“, formuliert<br />

„klartext“-Redakteur Martin<br />

Jung aus der Marketingabteilung von<br />

B+S den Anspruch des Magazins. Es<br />

wird in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen Sparkassen Verlag,<br />

Stuttgart, realisiert.<br />

„klartext“ ist in drei Rubriken unterteilt,<br />

die den Geschäftsfeldern von<br />

B+S entsprechen: KartenAKZEP-<br />

TANZ, KartenSERVICE und Karten-<br />

TERMINALS. Als roter Faden zieht<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

sich durch alle drei Rubriken immer<br />

wieder das Thema Sicherheit. Neueste<br />

Sicherheitsmerkmale, aktuelle Verschlüsselungsmethoden<br />

und sichere<br />

Übertragungswege über das Internet<br />

sind im Interessensfokus der Leserschaft<br />

ein Dauerbrenner. Vertriebsunterstützend<br />

wirken Querverweise zu<br />

weiteren Informationen im Internet<br />

sowie zu persönlichen Ansprechpartnern<br />

bei B+S.<br />

Bestätigung und Mehrwert<br />

Statistiken bestätigen dem Geschäftspartner,<br />

dass er mit dem bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr und seinem Partner<br />

B+S beim Verbraucher voll im Trend<br />

liegt. So belegen in der Juliausgabe<br />

Zahlen des Kölner EHI Retail Institutes,<br />

dass 2006 bereits 34,1 Prozent<br />

aller deutschen Einzelhandelsumsätze<br />

mit Kredit- und Debitkarten erzielt<br />

wurden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

entspricht das einer Steigerung von<br />

1,2 Prozent.<br />

Auch zum Thema Leser-Mehrwert<br />

hält das Redaktionsteam immer wieder<br />

kleine Überraschungen parat.<br />

Aktuell sind das Aufkleber für den<br />

Kassenbereich mit Hinweisen auf die<br />

Akzeptanz konkreter Zahlungsmethoden.<br />

Die zeitliche Lücke zwischen den<br />

vierteljährlich erscheinenden Printmagazinen<br />

füllt ein monatlicher Online-Newsletter.<br />

Jung: „Teilweise koppeln<br />

wir die Themen und nutzen so<br />

die unterschiedlichen Möglichkeiten<br />

beider Medien.“ Die Rechnung geht<br />

– 1 –<br />

b + S Card Service<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

18. September 2007<br />

offensichtlich auf: B+S vermeldet<br />

neue Rekordmarken: Am 30.04.2007,<br />

dem „Brückentag“ vor dem 1. Mai,<br />

wurde an den firmeneigenen Terminals<br />

erstmals an einem einzigen Tag<br />

die Schallmauer von 1,8 Millionen<br />

Transaktionen durchbrochen.<br />

Titel: B+S klartext<br />

Auflage: 45.000 Ex.<br />

Seiten: 16<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit 1990


Branchen<br />

magazin im Außendienst<br />

Wie das Allianz-Magazin „FIRMEN info“ seit 14 Jahren Erfolg im<br />

Business-to-Business beschert.<br />

Bereits seit 14 Jahren bietet die Allianz<br />

ihren Geschäftskunden vierteljährlich<br />

ein Kundenmagazin als Dialogplattform.<br />

So viel Kontinuität lässt darauf<br />

schließen, dass sich das Magazin<br />

„FIRMEN Info“ für den streng kalkulierenden<br />

Finanzdienstleister rechnet.<br />

Da lohnt ein genaueres Hinschauen.<br />

Zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor<br />

zählt zweifellos die Abonnenten-<br />

Datei. Wer das Magazin kostenfrei<br />

und personalisiert zugeschickt bekommt,<br />

das bestimmt ausschließlich<br />

der Außendienst aufgrund seiner Beratungskontakte.<br />

Es sind vor allem<br />

kleine und mittelständische Unternehmen,<br />

Selbständige und Angehörige<br />

freier Berufe, an die sich die<br />

„FIRMEN Info“ wendet. Inzwischen<br />

zählt der Abostamm rund 130.000<br />

qualifizierte Adressen.<br />

Auch die inhaltliche Konzentration<br />

auf die Allianz-Kernthemen Versicherung,<br />

Vorsorge und Vermögen<br />

schafft Vertriebsimpulse und stützt so<br />

die Erfolgsgeschichte des Magazins.<br />

In der aktuellen Ausgabe stellen sich<br />

Konzernprodukte in der Titelstory<br />

„Fünf Jahre erfolgreiche Prozessfinanzierung“<br />

vor, sowie in Themen<br />

wie „Rechtschutz: Anruf ist die beste<br />

Verteidigung“, „Innovative Rückdeckung:<br />

Aktienindex beflügelt die<br />

Unterstützungskasse“ oder „Langzeitkonto<br />

von Allianz Global Investors:<br />

Flexibel in den Ruhestand“.<br />

Erfolgsbeispiele motivieren, mit<br />

den Beratern Kontakt aufzunehmen.<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Zwischengestreute Hinweise auf Gesetzesänderungen<br />

– beispielsweise<br />

Neuerungen in der Rechtsschutzversicherung<br />

– vermitteln Kompetenz.<br />

Veranstaltungshinweise bieten<br />

vertiefte Kontakte. Verweise auf Auszeichnungen<br />

stärken das Vertrauen.<br />

Ein unverwechselbares<br />

Gesicht<br />

Da erscheint es beinahe als selbstverständlich,<br />

dass auch Allianz-Beschäftigte<br />

Authentizität ins Magazin<br />

bringen. Verantwortliche wie Frank<br />

Hofmann beispielsweise, Leiter der<br />

betrieblichen Altersversorgung, geben<br />

in Interviews und Porträts der Allianz<br />

ein unverwechselbares Gesicht.<br />

„FIRMEN Info“ hält seine Informationsdichte<br />

bis zur letzten Seite<br />

durch: mit Daten und Fakten zur<br />

aktuellen konjunkturellen Lage, zu<br />

Fondspreisen und zum Geschäftsklimaindex.<br />

Ergänzt wird das Magazin<br />

im Internet über die Webseite<br />

http://business.allianz.de. Sie hält vertiefende<br />

Informationen zur eigenen<br />

Berufsgruppe parat - spezielle Versicherungs-Checks,<br />

Dokumente und<br />

Beratungsangebote für Dienstleister,<br />

Freiberufler, Gewerbetreibende,<br />

Handwerker oder Landwirte. Vertiefende<br />

Videos zu einzelnen Heftthemen,<br />

vor allem Interviews, runden<br />

das Internetangebot ab.<br />

– –<br />

titel: FIRMEN Info<br />

Auflage: 130.000<br />

Seiten: 20<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit 1993<br />

Allianz<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

18. September 2007


Branchen<br />

Frischzellenkur<br />

Nach elf erfolgreichen Jahren erscheint „Forum“, das Kundenmagazin<br />

von MLP, ab Herbst im neuen Gewand.<br />

Seit 1996 zählt das Magazin „Forum“<br />

von Marschollek, Lautenschläger<br />

und Partner (MLP) zur Spitze<br />

der deutschsprachigen Corporate-<br />

Publishing-Titel. Jetzt scheint den<br />

MLP-Verantwortlichen die Zeit reif<br />

für eine Neujustierung. Ab Oktober<br />

2007 präsentiert sich das mehrfach<br />

preisgekrönte Magazin für MLP’s finanzkräftige<br />

Akademiker-Klientel im<br />

neuen Gewand.<br />

Wesentliche Neuerung: „Forum“<br />

soll mit seinen 450.000 Exemplaren je<br />

Ausgabe künftig noch besser beraten.<br />

Ging es bislang primär um unterhaltende<br />

Informationsvermittlung rund<br />

um Karriere, Vorsorge, Finanzdienstleistungen<br />

und Vermögensaufbau,<br />

so gilt es künftig, die Vertriebsimpulse<br />

zu stärken und die Klientel<br />

des Finanzdienstleisters aus Wiesloch<br />

(bei Heidelberg) – MLP betreut in<br />

Deutschland, Österreich, den Niederlanden,<br />

Großbritannien und Spanien<br />

knapp 700.000 Kunden – ohne<br />

Umwege auf MLP-Dienstleistungen<br />

aufmerksam zu machen. Objektleiter<br />

Christian Maertin ist überzeugt, so<br />

auch den Imagetransfer der Marke<br />

stärker nutzen zu können. Maertin:<br />

„Neben der persönlichen Beratung<br />

ist Forum das zentrale Kundenbindungsinstrument.<br />

Das soll mit dem<br />

Relaunch noch stärker zur Geltung<br />

kommen.“<br />

Die aktuelle Ausgabe liefert bereits<br />

einen ersten Vorgeschmack auf den<br />

neuen Standard. Der Artikel „Jetzt<br />

umsteigen“ führt vor, wie ein Wechsel<br />

aus der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

etliche hundert Euro ein-<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

sparen lässt. Eine Infobox verweist<br />

auf Webseiten mit Preisvergleichen<br />

und Leistungsübersichten einzelner<br />

Krankenkassen. Und selbstverständlich<br />

steht ein MLP-Mitarbeiter auch<br />

zum persönlichen Beratungsgespräch<br />

bereit, für den Durchblick im GKV-<br />

Dschungel.<br />

Die Spezialausgabe<br />

für Mediziner bleibt<br />

Mit dem neuen Konzept sind solche<br />

Zusatzinformationen zunächst noch<br />

ins Heft integriert. Der Leser, so die<br />

Idee, braucht seine Forum-Ausgabe<br />

nicht mehr aus der Hand zu legen,<br />

um sich umfassend beraten zu fühlen.<br />

Auch MLP-Veranstaltungen rücken<br />

mit Vor- und Nachberichten verstärkt<br />

in den Fokus. Wichtig ist der Redaktion<br />

ein hoher Wiedererkennungswert.<br />

Maertin: „Sobald der Kunde das Magazin<br />

in die Hand nimmt, muss er<br />

erkennen: Das kann nur Forum von<br />

MLP sein!“<br />

Die erste Ausgabe im neuen Gewand<br />

erscheint Mitte Oktober. Zug<br />

um Zug sollen ab dann auch Synergien<br />

zwischen Magazin und Internet<br />

weiter ausgebaut werden – bis hin zu<br />

konkreten Online-Vertragsabschlüssen.<br />

Doch das ist Zukunftsmusik. Zunächst<br />

gilt die volle Konzentration<br />

dem neuen „Forum“-Magazin.<br />

Festhalten will MLP unterdessen<br />

an der Aufteilung in ein allgemeines<br />

Magazin und eine spezielle Ausgabe<br />

für Mediziner, die aktuell 110.000<br />

Exemplare umfasst. Immerhin sind<br />

in Deutschland rund 4,2 Millionen<br />

– –<br />

mlP<br />

hiedelberg<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. September 2007<br />

Erwerbstätige im Gesundheitswesen<br />

beschäftigt – für MLP eine der<br />

wichtigsten Einzelzielgruppen. Rund<br />

ein Fünftel des allgemeinen Heftes<br />

unterscheidet sich in der Ärzteausgabe.<br />

Es geht um Berufsbilder in<br />

Praxen und Kliniken, um gesetzliche<br />

Regelungen in Verbindung mit der<br />

Gesundheitsreform und detaillierte<br />

Branchenthemen. Die allgemeine<br />

Ausgabe beschäftigt sich demgegenüber<br />

mit Karrierechancen auf dem<br />

klassischen Arbeitsmarkt – beispielsweise<br />

in Betrieben wie Hochtief oder<br />

Henkel. Maertin: „Die Zielgruppe der<br />

Mediziner ist für MLP nicht nur sehr<br />

wichtig, ihre Interessen sind auch<br />

sehr speziell. Da lag die Aufteilung in<br />

zwei Magazine von Anfang an nahe.“<br />

titel: Forum<br />

Auflage: 450.000 Ex.<br />

(davon 110.000 für Mediziner)<br />

Seiten: 76<br />

seit 1996


Branchen<br />

Konto mit mehrwert<br />

Die Baden-Württembergische Bank begleitet seit Herbst 2000 ihr<br />

extend-Girokonto mit einem exklusiven Kundenmagazin.<br />

Kunden der Baden-Württembergischen<br />

Bank (BW-Bank) erhalten das<br />

Magazin „extend“ alle drei Monate.<br />

Vorausgesetzt, sie verfügen über ein<br />

extend-Konto, das ihnen neben den<br />

Leistungen eines klassischen Girokontos<br />

auch viele Vergünstigungen<br />

im Ballungsraum Stuttgart zu bieten<br />

hat. Kontoinhaber sparen beispielsweise<br />

bis zu 200 Euro beim Kauf einer<br />

Jahreskarte des Verkehrs- und Tarifverbunds<br />

Stuttgart, sie haben Zugriff<br />

auf ein exklusives Sitzplatzkontingent<br />

beim amtierenden Fußballmeister<br />

VfB Stuttgart und ermäßigten Eintritt<br />

im zoologischen Garten Wilhelma.<br />

Das Magazin „extend“ thematisiert<br />

diesen Mehrwert auf 24 Seiten mit<br />

Beiträgen rund ums Geld, vielen Veranstaltungs-<br />

und Freizeittipps und so<br />

ziemlich allem, was gesellschaftlich als<br />

„in“ gelten darf.<br />

Über 160.000 Baden-Württemberger<br />

haben sich bereits für das Mehrwertkonto<br />

der BW-Bank entschieden.<br />

Die Druckauflage des Magazins<br />

liegt derzeit bei 165.000 Exemplaren.<br />

Unterteilt in die Rubriken „Aktuell“,<br />

„Finanzen“, „Reisen“ und „Leben“ erfüllt<br />

„extend“ vor allem drei Ziele: Es<br />

kommuniziert alle Leistungen und<br />

Leistungsänderungen des extend-<br />

Kontos, es verweist auf regionale und<br />

überregionale Angebote, und es bietet<br />

Unterhaltsames in Sachen Lifestyle:<br />

In der Sommerausgabe 2007 entführt<br />

die TV-Köchin Sarah Wiener die Leser<br />

auf eine kulinarische Entdeckungsreise<br />

ans Mittelmeer.<br />

Das Medium lässt die Funktion des<br />

reinen Angebots- und Leistungskata-<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

logs weit hinter sich. Mit ausführlichen<br />

Beiträgen in Text und Bild emotionalisiert<br />

es seine Leserschaft – für<br />

die Reise ebenso wie für das kulturelle<br />

Event, zu dem das extend-Konto einen<br />

Mehrwert bereithält. Über eine<br />

Servicehotline (01801) können die<br />

Angebote montags bis freitags von<br />

8.00 bis 20.00 Uhr und selbst noch<br />

samstags zwischen 9.00 und 13.00<br />

Uhr direkt geordert werden. Alternativ<br />

hat unter www.extendshop.de ein<br />

Onlineshop rund um die Uhr für Bestellungen<br />

geöffnet. Konto, Internet<br />

und Magazin sind konsequent durch<br />

Querverweise miteinander vernetzt.<br />

Die jüngste der jährlichen Leseranalysen<br />

bescheinigt dem „extend“-<br />

Magazin eine Reichweite von 1,4 Personen<br />

pro Exemplar und eine überdurchschnittlich<br />

hohe Lesequote.<br />

Rund 91 Prozent der Adressaten lesen<br />

jede Ausgabe nahezu vollständig. Das<br />

Magazin zählt damit zu den wichtigsten<br />

Kommunikationsmitteln des<br />

extend-Programms.<br />

– –<br />

titel: extend<br />

Auflage: 165.000<br />

Seiten: 24<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

bK-bank<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. September 2007


Branchen<br />

moderne mit tradition<br />

In ihrem Kundenmagazin „1585“ setzt die Gruppe Deutsche Börse<br />

auf Monothemen und eine anspruchsvolle Bildsprache.<br />

Bereits seit 1585 wird in Frankfurt an<br />

der Börse gehandelt. So viel Tradition<br />

verpflichtet nicht nur, es regt auch<br />

die Kreativität an: Um die Jahreszahl<br />

1585 gruppierte die Frankfurter<br />

Börse gleich eine ganze Medienfamilie<br />

zur Kommunikation mit Kunden<br />

und Mitarbeitern. Im Zentrum: das<br />

monothematische Magazin „1585“.<br />

Seit Frühjahr 2006 erreicht es vierteljährlich<br />

die wichtigsten Kunden der<br />

Gruppe Deutsche Börse.<br />

Ein Teil der Auflage geht an die Angestellten<br />

und transportiert zugleich<br />

das Mitarbeitermagazin „Xchange“.<br />

Ein kluger Schachzug der Konzeptionisten,<br />

denn „Xchange“ greift das<br />

Monothema des zentralen Magazins<br />

auf und leitet daraus Schlüsse für<br />

die Arbeitnehmer der Börse ab. Das<br />

halbjährliche Kapitalmarktmagazin<br />

„vision+money“ schließt den Kreis<br />

der Medien, die inzwischen allesamt<br />

die hochgestellte Zahl „1585“ in ihrem<br />

Titel führen und in Gestaltung<br />

wie Layout das Konzept des Kundenmagazins<br />

fortführen.<br />

Die Themen des Kundenmagazins<br />

„1585“ - die je 14.000 deutsch- und<br />

10.000 englischsprachigen Ausgaben<br />

werden per Post den Kunden direkt<br />

nach Hause geschickt - sind nicht<br />

zwingend auf die Finanzbranche ausgerichtet.<br />

Vielmehr steht hinter jeder<br />

News, Reportage oder Kolumne und<br />

hinter jedem Interview der Anspruch,<br />

die Börse bei Kunden, Finanzinteressierten<br />

und Multiplikatoren aus<br />

Presse und Politik ins rechte Licht<br />

zu rücken: als Traditionsstandort mit<br />

moderner Ausrichtung. „1585“ dient<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

somit in erster Linie der Imagepflege.<br />

Die Gruppe Deutsche Börse nimmt<br />

sich inhaltlich bewusst zurück.<br />

In der aktuellen Ausgabe dreht sich<br />

beispielsweise alles um Helden: Tier-<br />

Helden wie den Rettungshund Fly,<br />

Unternehmer-Helden wie Finanzinvestor<br />

Warren Buffet oder ganz private<br />

Helden wie die blinde Sabriye<br />

Tenberken, die in Tibet auf eigene<br />

Faust die erste Blindenschule des<br />

Landes eröffnet hat. Zurückliegende<br />

Ausgaben behandelten Themen wie<br />

Energie, Glück und Tempo.<br />

Eine Leserumfrage im Frühjahr 2007<br />

lobte ausdrücklich diese börsenfernen<br />

Inhalte mit viel Strahlkraft auf die<br />

Marke. Auch die anspruchsvolle Bildsprache<br />

gefällt. Bereits das Titelbild<br />

weckt hohe Aufmerksamkeit. Die optische<br />

Abwechslung ist Teil des Konzepts:<br />

Die Magazinfotografen wechseln<br />

mit jeder Ausgabe. Jeder prägt<br />

„sein“ Heft mit einem durchgängigen<br />

Bildkonzept. Beim Monothema Tempo<br />

beispielsweise setzte der Berliner<br />

Fotograf Frank Rothe im September<br />

2006 mit langen Belichtungszeiten<br />

gezielt Schlieren auf bewegte Objekte<br />

und unterstrich damit den Eindruck<br />

von Bewegung.<br />

Im Info Center der Gruppe Deutsche<br />

Börse unter http://deutsche-boerse.com<br />

können Interessenten bereits<br />

erschienene Ausgaben als PDF-<br />

Dokument abrufen. Von den optischen<br />

Raffinessen kündet allerdings<br />

vorrangig die Printausgabe.<br />

– 5 –<br />

Auflage: 24.000 Ex.<br />

Seiten: 36<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 2006<br />

deutsche<br />

börse<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. August 2007


Branchen<br />

Schöner bausparen<br />

Seit knapp zehn Jahren mixt die Allianz Dresdner Bauspar AG Lifestylethemen<br />

mit Fachinformationen.<br />

Der Titel hat Tiefsinn: Auch wenn<br />

„Am Sonnenplatz“ grundsätzlich nur<br />

auf den Straßennamen des Hauptsitzes<br />

der Allianz Dresdner Bauspar<br />

AG (ADBag) verweist, belegt der Finanzdienstleister<br />

aus Bad Vilbel mit<br />

seinem gleichnamigen Kundenmagazin<br />

wahrlich einen Platz an der<br />

Sonne. Seit der Erstausgabe im Mai<br />

1998 steigt die IVW-geprüfte Auflage<br />

kontinuierlich. Im Jahr 2005 wurde<br />

erstmals die 200.000er Marke durchbrochen.<br />

Inzwischen pendelt die Auflage<br />

bei 225.000 Exemplaren. Und<br />

wie die Auflage, so gedeiht auch das<br />

Bausparunternehmen selbst prächtig.<br />

Das Geschäftsjahr 2006 konnte mit<br />

einer neuen Bestmarke abgeschlossen<br />

werden: Das Netto-Neugeschäft<br />

legte ein Wachstum von fünf Prozent<br />

auf drei Milliarden Euro vor. „Damit<br />

entwickelte sich die Allianz Dresdner<br />

Bauspar AG zum fünften Mal in Folge<br />

besser als die Gesamtheit aller deutschen<br />

Bausparkassen“, freut sich Vorstandssprecher<br />

Dr. Gerhard Creutz.<br />

Das Magazin „Am Sonnenplatz“ soll<br />

mit dazu beitragen, diesen Abstand<br />

zur Konkurrenz zu halten, ihn möglichst<br />

noch auszubauen. Kunden sollen<br />

sich auch nach Vertragsabschluss<br />

bei dem Unternehmen zu Hause fühlen.<br />

Das vierteljährlich erscheinende<br />

Magazin wendet sich deshalb an alle<br />

Neu- und Bestandskunden mit einem<br />

ADBag-Bausparvertrag. Bereits<br />

mit Vertragsabschluss erhält daher<br />

jeder Sparer das Angebot, die Kundenzeitschrift<br />

zur Jahresgebühr von<br />

sechs Euro zu abonnieren. Mit Vertragsende<br />

erlischt das Abonnement<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

automatisch. Dass die Auflage trotz<br />

dieser, wenn auch geringen, Gebühr<br />

kontinuierlich steigt, liegt offenbar<br />

am klugen Themenmix.<br />

Saisonale Schwerpunktthemen<br />

Lifestylethemen emotionalisieren und<br />

wecken Begehrlichkeiten, die wiederum<br />

durch profunde Fachinformationen<br />

in den Bereich des Machbaren<br />

gerückt werden. „Es ist uns wichtig,<br />

dass jede Ausgabe optisch wie inhaltlich<br />

einen eigenen Charakter erhält,<br />

der ein Lebensgefühl transportiert“,<br />

erklärt Chefredakteurin Edith Villwock.<br />

Sie setzt deshalb gern auf saisonale<br />

Schwerpunktthemen. Die in<br />

eisblauen Farben komponierte Januar-Ausgabe<br />

handelt von den Winterfreuden<br />

in Schnee und Eis, im Mai<br />

dreht sich dann alles um den heimischen<br />

Garten. Leuchtende Sommerblüten,<br />

Stimmungslichter und Terrassen<br />

umrahmten die Grafiker mit<br />

einem frischen Grün. Nahtlos fügen<br />

sich dazwischen nutzwertige Branchennews,<br />

Finanztipps und aktuelle<br />

Urteile deutscher Gerichte.<br />

Zur Themenfindung setzt die<br />

Redaktion neben obligatorischen<br />

Marktbeobachtungen auch auf die<br />

tatkräftige Unterstützung der Leser.<br />

In jeder Ausgabe bietet eine vorfrankierte<br />

Feedback-Postkarte den Kontakt<br />

zur Redaktion. Wie sich Leser<br />

auch jenseits von Web 2.0 in ein „Social<br />

Network“ einbinden lassen, zeigt<br />

die Aktion „Leser werden Chefredakteur“.<br />

Edith Villwock: „Wir binden<br />

immer wieder verschiedene Gruppen<br />

– –<br />

Allianz dresdner<br />

bauspar<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

11. Juli 2007<br />

in die Themenplanung ein und entwickeln<br />

dadurch neue Ideen“. Der<br />

Kommunikationsweg über das Internet<br />

wird dennoch gern genutzt. Die<br />

Chefredakteurin nennt ein Beispiel:<br />

„In jeder Printausgabe stellen wir<br />

ein bis zwei Objekte vor, für die wir<br />

Bauanleitungen entwickeln, die dann<br />

im Netz als PDF-Download bereitstehen.“<br />

Das Konzept aus bunten Themen,<br />

aktiver Lesereinbindung und<br />

ergänzenden Online-Informationen<br />

kommt an. Am Sonnenplatz finanziert<br />

sich komplett aus Abo-Gebühren<br />

und Anzeigen.


Branchen<br />

enzyklopädie des luxus<br />

Mit seinem exklusiven „Centurion Magazin“ bedient Finanzdienstleister<br />

American Express die „oberen Zehntausend“.<br />

Top-Themen, Top-Fotostrecken, Top-<br />

Autoren. Für das „Centurion Magazin“<br />

von American Express ist das<br />

Beste gerade gut genug. Denn die<br />

vierteljährlich erscheinende Publikation<br />

richtet sich an alle Inhaber der<br />

exklusivsten Kreditkarte des Hauses<br />

und somit an eine finanzkräftige und<br />

zugleich konsumfreudige Leserschaft.<br />

„Unser Magazin versteht sich als Enzyklopädie<br />

des Luxus“, schwärmt Editorial<br />

Director Thomas Midulla vom<br />

herausgebenden Verlag Journal International,<br />

München.<br />

Die schwarze Centurion-Card ist<br />

das Top-Premiumprodukt von American<br />

Express. Vergeben wird sie ausschließlich<br />

auf Einladung. Gegen eine<br />

Jahresgebühr von 1.000 Euro dürfen<br />

sich Auserwählte auf exklusive Annehmlichkeiten<br />

freuen: einen persönlichen<br />

Concierge Service beispielsweise<br />

oder Karten zu einem exklusiven<br />

Event.<br />

Die exakten Aufnahmemodalitäten<br />

sind ein wohlgehütetes Firmengeheimnis.<br />

Doch ein Blick auf die letzte<br />

Leseranalyse des Centurion Magazins<br />

aus dem Jahr 2005 lässt erahnen, dass<br />

die Publikation mit ihrer deutschen<br />

Auflage von 11.500 Exemplaren ihre<br />

Klientel ohne Streuverlust erreicht.<br />

Das durchschnittliche Jahreseinkommen<br />

der Centurion-Society liegt bei<br />

336.000 Euro. Rund zwölf Prozent der<br />

Leser sind Einkommens-Millionäre.<br />

Entsprechend erlesen sind auch<br />

die Themen. Hochwertige Mode und<br />

Luxusreisen füllen rund die Hälfte<br />

des Magazins. So beispielsweise die<br />

Öko-Safari Ostafrika Deluxe in der<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Ausgabe Sommer 2007. Der Mindestpreis<br />

für die zweiwöchige Traumreise:<br />

9.690 Euro. Wie Diamanten an der<br />

Kette reiht sich darum ein edler Themenmix<br />

aus Kultur, Haute Cuisine,<br />

Yachten und Luxus-Limousinen.<br />

Zusätzliche Schwerpunktthemen<br />

mit „Centurion Living“<br />

Seit der Frühjahrsausgabe 2007 ergänzt<br />

ein 24-seitiges Supplement das<br />

Magazin. Im Heft-im-Heft-Format<br />

greift „Centurion Living“ künftig<br />

dreimal jährlich ein Schwerpunktthema<br />

auf. Thema der ersten Ausgabe:<br />

Gärten. Statt um Radieschen und Tomaten<br />

geht es - zielgruppennah - um<br />

stilvolle Wasserspiele und den eigenen<br />

Irrgarten.<br />

Seit der Erstausgabe im Mai 2000,<br />

pünktlich zur deutschen Einführung<br />

der Centurion-Card, hat sich<br />

die zehnköpfige Kernredaktion ein<br />

weltweites Korrespondentennetz aufgebaut.<br />

150 Autoren tragen rund um<br />

den Globus zum Gelingen des Menüs<br />

aus Luxus und Glamour bei. Darunter<br />

namhafte Journalisten wie Charlotte<br />

Seeling, frühere Chefredakteurin<br />

von Magazinen wie „Marie Claire“,<br />

„Vogue“ und „Cosmopolitan“.<br />

Neben der deutschen Ausgabe produziert<br />

Journal International weitere<br />

Ausgaben in fünf Sprachen für über<br />

14 Länder in Europa, Asien und Australien.<br />

Der Umfang liegt im Durchschnitt<br />

bei 120 Seiten. Wenn es nach<br />

Midulla geht, dürfte es sogar ruhig ein<br />

bisschen mehr sein: „Regelmäßig auf<br />

– –<br />

American<br />

express<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

11. Juli 2007<br />

über 200 Seiten zu kommen“, das ist<br />

sein erklärtes Ziel.<br />

Trotz eines stattlichen Anzeigenanteils<br />

für Luxusgüter, der rund ein<br />

Viertel des Heftumfangs ausmacht,<br />

legt Midulla bei seiner Arbeit höchsten<br />

Wert auf redaktionelle Integrität:<br />

„Die strikte Trennung von Werbung<br />

und Redaktion ist meine heiligste<br />

Kuh“, sagt er. „Wir akzeptieren keine<br />

Einladung zu Pressereisen und<br />

produzieren nur eigene, exklusive<br />

Geschichten.“ Auch das Unternehmen<br />

American Express hält sich aus<br />

Blattplanung und Themenfindung<br />

weitgehend heraus. Belohnt wird das<br />

„Centurion Magazin“ für diese Freiheiten<br />

mit einer stetig wachsenden<br />

Beliebtheit unter den kaufkräftigen<br />

Rezipienten. In der Befragung von<br />

2005 gaben 91 Prozent der Leser an,<br />

alle vier Ausgaben gelesen zu haben.<br />

Midulla: „Das ist eine Zahl, die das<br />

Herz eines Redakteurs natürlich höher<br />

schlagen lässt und weiter antreibt,<br />

den Leser mit spannenden Inhalten<br />

zu versorgen“.


Branchen<br />

Nutzwert für den mittelstand<br />

Seit fünf Jahren versorgt die Deutsche<br />

Bank AG die Führungskräfte der<br />

deutschen Wirtschaft viermal im Jahr<br />

mit Marktanalysen, Informationen<br />

zur betrieblichen Finanzierung und<br />

Berichten über Strategie und Management<br />

großer mittelständischer<br />

Unternehmen. Als weitere Multiplikatoren<br />

werden mit dem Kundenmagazin<br />

„results“ auch Führungskräfte der<br />

öffentlichen Verwaltung angesprochen.<br />

„Wir produzieren ein Magazin,<br />

das sich mit den Wirtschaftstiteln am<br />

Kiosk messen kann und diese um<br />

wichtige Themenbereiche aus Management<br />

und Finanzierung ergänzt“,<br />

erklärt Sabine Freitag, Objektleiterin<br />

von „results“ bei der Deutschen<br />

Bank.<br />

Rund 22.000 Magazine werden<br />

quartalsweise über den Postversand<br />

an die anspruchsvolle Leserschaft verschickt.<br />

Weitere 9.000 Exemplare liegen<br />

zweimal jährlich in den Senator-<br />

und Business-Lounges der Lufthansa<br />

aus, wo sie ebenfalls die Inhaber und<br />

Führungskräfte mittelständischer Unternehmen<br />

mit internationaler Ausrichtung<br />

erreichen. Konsequent wird<br />

auch das Internet als weiterführendes<br />

Medium genutzt: Infokästen im Magazin<br />

leiten zu Online-Informationsquellen<br />

weiter. E-Mail-Adressen am<br />

Ende der Beiträge ermöglichen eine<br />

rasche Kontaktaufnahme zu zuständigen<br />

Kundenberatern der Deutschen<br />

Bank. Überlegt wird derzeit auch,<br />

wie sich Podcasts und andere Multimediaformen<br />

crossmedial integrieren<br />

lassen.<br />

Fragen zur strategischen Unter-<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Mit „results“ bietet die Deutsche Bank praktische Informationen für<br />

eine anspruchsvolle Leserschaft.<br />

nehmensausrichtung, zur Unternehmensfinanzierung<br />

sowie Berichte und<br />

Analysen von Märkten und Branchen<br />

dominieren. Weiche, eher unterhaltende<br />

Themen treten in den Hintergrund.<br />

Ein wichtiger Bestandteil<br />

des Heftes sind konkrete Fallbeispiele<br />

und Best-Practice-Methoden mittelständischer<br />

Unternehmen. Damit<br />

soll die praktische Anwendbarkeit der<br />

dargestellten Techniken und Finanzierungsformen<br />

illustriert werden.<br />

Eine weitere Rubrik des Magazins<br />

sind die „Facts“: Hier werden aktuelle<br />

Themen zur Entwicklung von<br />

Wirtschaft und Gesellschaft grafisch<br />

aufbereitet. Die Rubrik „Arbeit und<br />

Leben“ rundet den Heftinhalt mit Berichten<br />

über gesellschaftliche Themen<br />

ab. Hier interviewt „results“ auch regelmäßig<br />

Führungspersönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft und Politik, zuletzt<br />

etwa den hessischen Ministerpräsidenten<br />

Roland Koch.<br />

Durch die konkret umrissene Zielgruppe<br />

aus Führungskräften und<br />

Entscheidern ist „results“ auch ein<br />

attraktiver Werbeträger mit geringem<br />

Streuverlust. Entsprechend wird das<br />

Magazin von Tochterunternehmen<br />

der Deutschen Bank und Anzeigenkunden<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen – von Luxusgüterherstellern<br />

bis Softwareunternehmen – als<br />

Werbeplattform genutzt. Sieben Anzeigenseiten<br />

finden sich im Schnitt<br />

in einer 48-seitigen Ausgabe. Besonders<br />

wichtig ist den Blattgestaltern<br />

die Zufriedenheit der Leserschaft. Jede<br />

Ausgabe wird von ausführlichen<br />

Analysen, Responsekarten, Faxbögen<br />

– –<br />

sowie telefonischen und persönlichen<br />

Befragungen durch den Außendienst<br />

begleitet. „results“ stößt dabei auf<br />

durchweg positive Resonanz: Über<br />

95% der Leser beurteilen das Heft<br />

mit „gut“ oder „sehr gut“. Auffallend<br />

hoch ist auch die Identifikation mit<br />

„results“. Sabine Freitag: „Wir haben<br />

eine Leser-Blatt-Bindung, die sich<br />

viele andere Magazine nur wünschen<br />

können.“<br />

titel: results<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Umfang: 48 Seiten<br />

Auflage: 22.000<br />

deutsche bank<br />

Frankfurt<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

15. Mai 2007


Branchen<br />

tipps und trends zur Finanzoptimierung<br />

Der Finanzdienstleister AWD, Hannover,<br />

berät rund 1,74 Millionen<br />

Privatkunden in allen Fragen der<br />

Vermögens- und Vorsorgeplanung.<br />

Knapp ein Zehntel davon erhalten<br />

seit 2002 vierteljährlich das Magazin<br />

„finanzplaner“. Welches Zehntel das<br />

genau ist, entscheiden ausschließlich<br />

die „persönlichen Finanzoptimierer“<br />

– so nennt das Unternehmen seine<br />

mehr als 6.000 bundesweit agierenden<br />

Berater. Diese wiederum treffen<br />

ihre Auswahl wohlüberlegt, denn: Jeder<br />

Außendienstmitarbeiter muss die<br />

zwölf Euro Jahresgebühr für ein Zeitschriften-Abonnement<br />

selbst tragen.<br />

Der Kunde erhält das Abo dann in<br />

aller Regel kostenfrei.<br />

Wenngleich jeder Finanzoptimierer<br />

die Magazine nach eigenen Kriterien<br />

vergibt, kristallisiert sich ein<br />

deutliches Leserprofil heraus, wie es<br />

auch die jüngste Leseranalyse wieder<br />

bestätigt: Der durchschnittliche „finanzplaner“-Leser<br />

ist männlich, 35<br />

Jahre alt und verfügt über ein monatliches<br />

Netto-Einkommen zwischen<br />

2.000 und 4.000 Euro. Er ist angestellt<br />

beschäftigt oder beamtet und lebt zumeist<br />

mit Frau und Kind im eigenen<br />

Haushalt.<br />

Viermal im Jahr versorgt der „finanzplaner“<br />

seine Leserschaft mit<br />

neuen Nachrichten und Hintergrundberichten<br />

rund um die Welt<br />

der Finanzdienstleistungen und Anlageberatung.<br />

Vor allem Themen wie<br />

Rente und Zusatzversicherungen sind<br />

derzeit beliebt. Gern gelesen werden<br />

auch Beiträge zur Börse sowie zu<br />

fondsgebundenen Anlagekonzepten.<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Mit dem Quartalsmagazin „finanzplaner“ umsorgen AWD-Berater<br />

ihre wertvollsten Kunden.<br />

Die Ausgabe 4/07 thematisierte beispielsweise<br />

die Börsenperspektiven<br />

2008 im Expertengespräch mit vier<br />

Fondsverwaltern von DWS, C-Quadrat,<br />

Cominvest und Allianz.<br />

Einladung zum<br />

Experten-Dialog<br />

Die Redaktion bemüht sich um klare<br />

Aussagen und übersichtliche Strukturen.<br />

Infokästen, Zitate und Zwischenüberschriften<br />

lenken immer wieder<br />

den Blick auf die Kernbotschaften.<br />

Unter den meisten Artikeln laden<br />

Kontaktangebote zum direkten Dialog<br />

mit einem Experten ein.<br />

Anders als viele Publikationen der<br />

Mitbewerber greift der „finanzplaner“<br />

auch Themen außerhalb des Finanzsektors<br />

auf. Da steht dann auch<br />

mal der „Shootingstar Sudoku“, das<br />

beliebte japanische Zahlenrätsel, als<br />

Erfolgsstory im Themenplan. In der<br />

Rubrik „Freizeitplaner“ ist regelmäßig<br />

Platz für Reisetipps, Buchvorstellungen,<br />

neue technische Highlights<br />

und interessante Geschenkideen.<br />

Die Rubriken navigieren den Leser<br />

sicher durch das Magazin, trennen<br />

klar zwischen den sogenannten<br />

weichen Lifestyle-Themen und den<br />

harten Fakten der Finanzwelt. Auch<br />

die Farbgebung trennt beide Welten:<br />

Finanzthemen sind generell türkis,<br />

alle übrigen Themen dunkelblau gekennzeichnet.<br />

– –<br />

titel: finanzplaner<br />

Auflage: 150.000 Ex.<br />

Seiten: 68<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit: 2002<br />

AWd<br />

hannover<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

05. Februar 2008


Branchen<br />

Von Fonds und Zertifikaten<br />

DWS Investment GmbH, eine Tochter<br />

der Deutsche-Bank-Gruppe, hat sich<br />

in den vergangenen Monaten vom<br />

klassischen Fondsanbieter kontinuierlich<br />

zu einem erfolgreichen globalen<br />

Asset Manager weiterentwickelt.<br />

1956 in Frankfurt gegründet, zählt<br />

die Gesellschaft mit 269 Milliarden<br />

Euro Anlagegeldern heute zu den Top<br />

zehn weltweit. Mehr als die Hälfte<br />

der verwalteten Summe, nämlich 142<br />

Milliarden Euro, entfallen auf den<br />

deutschen Markt.<br />

Das Portfolio der Produkte wächst.<br />

Außer Aktienfonds werden inzwischen<br />

auch Zertifikate, Riesterrente<br />

und andere Finanzdienstleistungen<br />

angeboten. Unterstützung in der<br />

Kommunikation war den Verantwortlichen<br />

daher hochwillkommen.<br />

Und so hoben sie im Juli 2007 das<br />

Kundenmagazin „DWS active“ aus<br />

der Taufe. Es sollte vom Start weg die<br />

Neupositionierung der DWS begleitend<br />

thematisieren und ersetzte zugleich<br />

den Vorgänger, das in die Jahre<br />

gekommene „Fondsjournal“.<br />

Um die Kosten des 40-Seiters im<br />

Rahmen zu halten, hat sich die DWS<br />

vom Start weg zu einem dreiteiligen<br />

Vertriebskonzept entschieden: Rund<br />

400.000 Exemplare gehen vierteljährlich<br />

an aktive Bestandskunden.<br />

200.000 Anleger mit eher passiven<br />

Portfolios beziehen hingegen nur<br />

zweimal im Jahr eine abgespeckte<br />

Version mit den Themen-Highlights.<br />

Besonderes Augenmerk wird<br />

auf die Direktvertriebs-Kunden von<br />

DWS Direkt gelegt. Diese offenbar<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Das Kundenmagazin der DWS wird nach einem ausgeklügelten<br />

Konzept vertrieben.<br />

besonders aktive Kundengruppe erhält<br />

zusätzlich zu „DWS active“ einen<br />

sechsseitigen Beileger, der die Schwerpunktthemen<br />

der jeweiligen Ausgabe<br />

unterfüttert.<br />

„Die DWS will ihren Kunden ein<br />

Magazin bieten, das eine Position an<br />

der Spitze der Gesellschaft optisch<br />

wie inhaltlich widerspiegelt“, erklärt<br />

Chefredakteur Mirko Münch. Was<br />

er darunter versteht, zeigt schon ein<br />

flüchtiger Blick auf die Titelseite:<br />

Der Titel-Schriftzug „DWS active“<br />

ist hochwertig lackiert. Optisch wie<br />

haptisch Edles zeigen Finessen wie<br />

beispielsweise in der Ausgabe 2/2007:<br />

ein golden gestanztes Sparschwein.<br />

Eine Finanzwetterkarte zeigt<br />

die Leitindizes<br />

Inhaltlich skizziert das Magazin<br />

die Lage an den internationalen Finanzmärkten<br />

und stellt in Schwerpunktthemen<br />

Fonds und Zertifikate<br />

aus dem eigenen Angebot vor. Die<br />

eröffnende Rubrik „Einblicke“ zieht<br />

mit einer aufmerksamkeitsstarken Finanzwetterkarte<br />

ins Heft. Klassische<br />

Wetterinformationen wie Luftdruck<br />

und Temperatur sind hier durch internationale<br />

Leitindizes ersetzt. Das<br />

Titelthema kündet von seinem Anspruch<br />

schon in der Rubrikenzeile:<br />

„Attractive“ arbeitet in journalistischer<br />

Darstellungsvielfalt Inhalte zu<br />

konkreten Finanzlösungen wie der<br />

Riesterrente kurzweilig auf. Die Rubrik<br />

„Produkte“ lenkt die Aufmerksamkeit<br />

des Lesers schließlich auf die<br />

– 50 –<br />

DWS-Erfolge und präsentiert die Vermögensentwicklung<br />

der populärsten<br />

DWS-Angebote im Verlauf des zurückliegenden<br />

Quartals.<br />

Informationsstark präsentiert sich<br />

der Onlineauftritt von „DWS active“.<br />

Jeden Monat werden im Internet unter<br />

www.dwsactive.de eigenständige,<br />

redaktionell aufbereitete Finanzinformationen<br />

publiziert. „Theoretisch<br />

könnten wir die Texte problemlos<br />

zwischen Internet und Magazin austauschen“,<br />

erläutert Münch. „Doch<br />

wir wollen keine Zweitverwertung<br />

betreiben.“ Die DWS-Verantwortlichen<br />

sind bemüht, den Verteiler ihres<br />

Printmagazins Schritt für Schritt zu<br />

optimieren. Ziel ist, dass nur tatsächliche<br />

Interessenten das Magazin per<br />

Post nach Hause geschickt erhalten.<br />

Streuverluste zu minimieren, ist oberstes<br />

Gebot – und kosten- wie umweltschonend<br />

obendrein. Auch darauf<br />

legt die DWS bei der Produktion ihres<br />

Magazins ausdrücklichen Wert.<br />

titel: DWS active<br />

Auflage: bis zu 600.000 Ex.<br />

Seiten: 40<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit Juli 2007<br />

dWS<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

22. Januar 2008


Branchen<br />

luxus und lifestyle auf Kredit<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Seit über 40 Jahren versorgt der Diners Club seine Mitglieder mit<br />

einem monatlich erscheinenden Kundenmagazin.<br />

Das „Diners Club Magazin“ weiß,<br />

wie man Eleganz definiert. Das Kundenmagazin<br />

des weltweit ersten Kreditkartenherausgebers<br />

demonstriert<br />

es Monat für Monat in hochwertig<br />

fotografierten Reportagen. Dabei geht<br />

es stets um das, was der Kreditkartenspezialist<br />

nachvollziehbar für die<br />

besten und edelsten Seiten des Lebens<br />

halten muss: Luxus pur.<br />

Aufgeteilt ist das Magazin in die<br />

festen Rubriken „Reise“, „Kultur“ und<br />

„Lifestyle“. In jeder Ausgabe werden<br />

zudem interessante Persönlichkeiten<br />

des Zeitgeschehens porträtiert. Zuletzt<br />

etwa Spitzenköchin Sarah Wiener<br />

oder Hotelier Kurt Wachtveitl, der<br />

seit 40 Jahren das Oriental in Bangkok<br />

leitet. Ein bis zwei Schwerpunktthemen<br />

sind Standard. So sind für die<br />

kommenden Ausgaben mehrseitige<br />

Specials über das Golfen, die CeBIT<br />

oder die neuesten Schmuck- und Uhrentrends<br />

bereits fest geplant.<br />

Strukturell liegt das Diners Club<br />

Magazin dicht an Wettbewerbern wie<br />

dem „Centurion Magazin“ von American<br />

Express. Dass sich das Monatsheft<br />

dennoch von der Konkurrenz<br />

abhebt, liegt vor allem auch an dem<br />

anerkannten Gütesiegel, mit dem die<br />

Redaktion in jeder Ausgabe exklusive<br />

Hotels, gehobene Restaurants, erlesene<br />

Winzer und luxuriöse Reiseunternehmen<br />

auszeichnet. Die Urkunde<br />

ist mittlerweile branchenübergreifend<br />

begehrt.<br />

Als weiteren Höhepunkt wählen die<br />

Leser jeden Herbst die Preisträger<br />

der Diners Club Magazin Awards in<br />

den Kategorien „Hotel“, „Restaurant“,<br />

„Luxuscoupé“, „Airline“, „Spitzenkoch“,<br />

„Schiff“, „Winzer“, „Visionär“<br />

und „Soziale Initiative“. In einer feierlichen<br />

Zeremonie werden die Preise<br />

in München überreicht. Zu den<br />

diesjährigen Gewinnern zählen das<br />

Kempinski Grand Hotel Heiligendamm<br />

am Standort des vergangenen<br />

G8-Gipfels, der Kreuzfahrtriese<br />

Queen Mary 2 sowie der Audi A5.<br />

Die Preisträger sollen zusätzlich unterstreichen,<br />

dass es im Diners Club<br />

Magazin ausschließlich um gehobene<br />

Produktwelten geht.<br />

Der dazu passende Leser ist männlich,<br />

zwischen 41 und 60 Jahre alt und<br />

verfügt über ein monatliches Nettoeinkommen<br />

von über 5.000 Euro. Etwa<br />

2.000 Euro stehen ihm davon zur<br />

freien Verfügung. Und natürlich ist<br />

er als Kreditkartenbesitzer einer von<br />

weltweit acht Millionen Mitgliedern<br />

im Diners Club.<br />

Die 24,60 Euro für das Jahresabonnement<br />

zahlen die Mitglieder offenbar<br />

gern. Rund 70 Prozent der monatlich<br />

verkauften Auflage von 60.000<br />

Exemplaren wird über den Presseversand<br />

der Deutschen Post an zahlende<br />

Diners Club Mitglieder verschickt.<br />

Die restliche Auflage gibt es zum Einzelpreis<br />

von 4,10 Euro in Flughafen-<br />

Lounges und bei Partnern in der Luxushotellerie.<br />

Zudem kommt das Magazin<br />

als Flugbegleiter zum Einsatz:<br />

Seit 2006 liegt Diners in den Flotten<br />

von Air Mauritius und Air Dolomiti<br />

zur Lektüre aus.<br />

– 51 –<br />

titel: Diners Club Magazin<br />

Auflage: 60.000<br />

Seiten: ca. 80<br />

Frequenz: monatlich<br />

seit über 40 Jahren<br />

diners Club<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

11. Dezember 2007


Branchen<br />

Rekordmarken für Finanzdienstleister<br />

Wenn in Deutschland an der Tankstelle<br />

oder Supermarktkasse eine Kreditkarte<br />

gezückt wird, ist die B+S Card<br />

Service GmbH sehr häufig mit dabei.<br />

Die Terminals und Autorisierungsroutinen<br />

des Frankfurter Dienstleisters<br />

aus der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

unterstützen seit mehr als 15<br />

Jahren den schnellen und sicheren<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr. Der<br />

Verkauf per Telefon, E-Commerce<br />

und Mailorder erweitert das Geschäft<br />

und bietet Geschäftspartnern neue<br />

Chancen. Vorausgesetzt, sie bleiben<br />

bei der Vielzahl der Entwicklungen<br />

stets auf dem neuesten Stand. Die<br />

Verantwortlichen von B+S Card Service<br />

haben sich daher von Anbeginn<br />

für ein Kundenmagazin entschieden.<br />

„klartext“ informiert mit einer<br />

Auflage von 45.000 Exemplaren<br />

vierteljährlich über die komplexe<br />

Finanzthematik rund um den Kartenservice<br />

und pflegt zugleich den<br />

persönlichen Kontakt zu den Kunden.<br />

„Durch anschauliche Texte, Grafiken<br />

und Infoboxen vermitteln wir einen<br />

Eindruck über den Inhalt und Mehrwert<br />

unserer Dienstleistungen“, formuliert<br />

„klartext“-Redakteur Martin<br />

Jung aus der Marketingabteilung von<br />

B+S den Anspruch des Magazins. Es<br />

wird in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen Sparkassen Verlag,<br />

Stuttgart, realisiert.<br />

„klartext“ ist in drei Rubriken unterteilt,<br />

die den Geschäftsfeldern von<br />

B+S entsprechen: KartenAKZEP-<br />

TANZ, KartenSERVICE und Karten-<br />

TERMINALS. Als roter Faden zieht<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Mit ihrem Kundenmagazin „klartext“ stützt die B+S Card Service<br />

GmbH seit 1990 erfolgreich die komplexe Materie des bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehrs.<br />

sich durch alle drei Rubriken immer<br />

wieder das Thema Sicherheit. Neueste<br />

Sicherheitsmerkmale, aktuelle Verschlüsselungsmethoden<br />

und sichere<br />

Übertragungswege über das Internet<br />

sind im Interessensfokus der Leserschaft<br />

ein Dauerbrenner. Vertriebsunterstützend<br />

wirken Querverweise zu<br />

weiteren Informationen im Internet<br />

sowie zu persönlichen Ansprechpartnern<br />

bei B+S.<br />

Bestätigung und Mehrwert<br />

Statistiken bestätigen dem Geschäftspartner,<br />

dass er mit dem bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr und seinem Partner<br />

B+S beim Verbraucher voll im Trend<br />

liegt. So belegen in der Juliausgabe<br />

Zahlen des Kölner EHI Retail Institutes,<br />

dass 2006 bereits 34,1 Prozent<br />

aller deutschen Einzelhandelsumsätze<br />

mit Kredit- und Debitkarten erzielt<br />

wurden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

entspricht das einer Steigerung von<br />

1,2 Prozent.<br />

Auch zum Thema Leser-Mehrwert<br />

hält das Redaktionsteam immer wieder<br />

kleine Überraschungen parat.<br />

Aktuell sind das Aufkleber für den<br />

Kassenbereich mit Hinweisen auf die<br />

Akzeptanz konkreter Zahlungsmethoden.<br />

Die zeitliche Lücke zwischen den<br />

vierteljährlich erscheinenden Printmagazinen<br />

füllt ein monatlicher Online-Newsletter.<br />

Jung: „Teilweise koppeln<br />

wir die Themen und nutzen so<br />

die unterschiedlichen Möglichkeiten<br />

beider Medien.“ Die Rechnung geht<br />

– 5 –<br />

offensichtlich auf: B+S vermeldet<br />

neue Rekordmarken: Am 30.04.2007,<br />

dem „Brückentag“ vor dem 1. Mai,<br />

wurde an den firmeneigenen Terminals<br />

erstmals an einem einzigen Tag<br />

die Schallmauer von 1,8 Millionen<br />

Transaktionen durchbrochen.<br />

titel: B+S klartext<br />

Auflage: 45.000<br />

Seiten: 16<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit 1990<br />

S&b Card Service<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

02. Oktober 2007


Branchen<br />

Raus aus der Provinz<br />

900 Prozent Wachstum in drei Jahren<br />

lautet das stolze Ergebnis der<br />

Börse München für die vergangenen<br />

drei Jahre, und Börsenvorstand<br />

Dr. Christine Bortenlänger ist überzeugt:<br />

Dieser Erfolg geht auch auf das<br />

Kundenmagazin „Südseiten“ zurück.<br />

„Nur wenn der Wertpapierberater gut<br />

und kompetent über unsere Börse informiert<br />

ist, wird er seine Order hier<br />

platzieren.“<br />

Als „Südseiten“ im Mai 2003 an<br />

den Start ging, lautete die vorgegebene<br />

Marschrichtung: Raus aus der<br />

bayerischen Provinz! „Dem Image<br />

Regionalbörse gleich angestaubte Institution<br />

wollten wir mit einem hochmodernen<br />

Magazin entgegentreten“,<br />

so Bortenlänger. Immerhin werden<br />

am Marktplatz in München 9.000<br />

Wertpapiere aus über 60 Ländern gehandelt.<br />

Medium für Börsenexperten<br />

Themen rund um die weltweiten Finanzmärkte<br />

ziehen sich daher von<br />

Anbeginn auf 48 Seiten durch das<br />

quartalsweise erscheinende Heft. Die<br />

Titelstory der Ausgabe 3/06 thematisierte<br />

den Rohstoffboom in Südamerika.<br />

Andere Ausgaben beschäftigten<br />

sich mit China als Wirtschafts-Supermacht<br />

oder mit den Handelsperspektiven<br />

der EU-Osterweiterung.<br />

Dazu addieren sich heimische Trends,<br />

Porträts von Branchengrößen und<br />

durchaus auch das eine oder andere<br />

Lifestyle-Thema. „Südseiten“ will inspirieren<br />

– vor allem Wertpapierberater<br />

und Mitarbeiter von Banken und<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Seit mehr als drei Jahren unterstützt „Südseiten“ die Börse München<br />

als internationalen Handelsplatz.<br />

Sparkassen. Auch Wirtschaftsjournalisten,<br />

Politiker sowie interessierte<br />

Laien zählen zur Zielgruppe. Auf der<br />

Börsenwebseite kann das Magazin<br />

kostenlos abonniert werden (www.<br />

boerse-muenchen.de). Die Deutsche<br />

Post sorgt dafür, dass die Börsen-<br />

und Wirtschaftsthemen pünktlich auf<br />

25.000 Schreibtischen landen.<br />

Leserbefragungen<br />

für den Erfolg<br />

Besonders stolz sind die verantwortlichen<br />

Börsianer auf das positive Feedback<br />

in vielen Leserbriefen. Beim europaweit<br />

größten Wettbewerb der CP-<br />

Medien, dem Best of Corporate Publishing-Award,<br />

zählt „Südseiten“ seit<br />

2004 in Folge zu den Gewinnern. Für<br />

Bortenlänger ist das allerdings noch<br />

kein Grund, sich auf Lorbeeren auszuruhen.<br />

Mit aufwendigen Copytests<br />

lässt sie seit drei Jahren regelmäßig<br />

die Qualität des Magazins überprüfen.<br />

Die Schmiedl-Marktforschung,<br />

Berlin, befragt alljährlich 100 Leser in<br />

halbstündigen Interviews nach ihrer<br />

Meinung zu jeder einzelnen Rubrik.<br />

Nichts ist so gut, als dass es nicht<br />

noch besser werden könnte: Auch die<br />

Blattmacher der ABW Agentur für<br />

Kommunikation, München, konnten<br />

infolge der Tests weiter optimieren:<br />

Die Leserbefragung von 2004<br />

führte dazu, den farblich zwar hervorgehobenen,<br />

aber dennoch kaum<br />

wahrgenommenen Serviceteil stärker<br />

ins Heft zu integrieren. Außerdem<br />

gibt es heute auch mehr Artikel über<br />

den Auftraggeber. Entgegen dem zu-<br />

– 5 –<br />

nächst ausgegebenen redaktionellen<br />

Ziel, „nicht als verlängerter Marketingarm“<br />

wahrgenommen zu werden,<br />

beugen sich Bortenlänger und ihr<br />

Dienstleister-Team inzwischen dem<br />

ausdrücklichen Leserwunsch nach<br />

mehr Informationen über den bayerischen<br />

Marktplatz. Seit 2005 befasst<br />

sich eine jährliche Ausgabe sogar ausschließlich<br />

mit der Börse München.<br />

Von einem provinziellen Regionalbörsenimage<br />

ist längst keine Rede<br />

mehr. Wenn Bortenlänger über „Südseiten“<br />

spricht, funkeln ihre Augen:<br />

„Das ist ein Magazin, das wirklich<br />

Spaß macht!“<br />

titel: Südseiten<br />

herausgeber: Börse München<br />

Auflage: 25.000 Ex.<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Umfang: 48 Seiten<br />

börse<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

23. Januar 2007


Branchen<br />

Compass für online banking<br />

Der Webauftritt ist preisgekrönt, der<br />

Newsletter wird intensiv abonniert.<br />

Dennoch setzt die Comdirect-Bank<br />

in ihrer Kommunikation auf das<br />

klassische Kundenmagazin „compass“.<br />

Chefredakteur Thomas Licher<br />

weiß sehr genau, warum das gedruckte<br />

Magazin ein wichtiger Baustein<br />

in der Kundenkommunikation ist:<br />

„Nicht zuletzt mit unserem Magazin<br />

geben wir der Comdirect ein Gesicht.“<br />

Tatsächlich ist eine Onlinebank<br />

für den Kunden zunächst einmal<br />

sehr abstrakt. Das Printmedium zum<br />

Anfassen bietet daher eine hervorragende<br />

Möglichkeit, die Bindung zum<br />

Unternehmen zu stärken. Zudem ist<br />

Licher überzeugt: „Ein gut gemachtes<br />

Printprodukt kann immer auch<br />

thematisch anregende Wirkung beim<br />

Durchblättern entfalten.“<br />

„compass“ erscheint seit 2003<br />

vierteljährlich in einer Auflage von<br />

380.000 Exemplaren und wird A-<br />

Kunden der Comdirect-Bank persönlich<br />

adressiert als Pressesendung nach<br />

Hause geschickt. Optisch klar strukturiert<br />

in die Rubriken „anlegen“,<br />

„handeln“, „konto“ und „beratung“<br />

wird den – laut Mediadaten – überwiegend<br />

„kaufkräftigen und selbstbestimmten<br />

Lesern“ ein anschaulicher<br />

Überblick über die internationalen<br />

Finanzmärkte geboten. Rund die<br />

Hälfte der onlineaffinen Comdirect-<br />

Kundschaft wird derzeit mit dem Magazin<br />

beliefert.<br />

Die Resonanz der Leserschaft zu<br />

ihrem „compass“ ist positiv: Erst im<br />

Herbst 2006 wurden infolge einer Leserbefragung<br />

die Inhalte ausgeweitet<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Mit ihrem Kundenmagazin demonstriert die Comdirect-Bank den<br />

Schulterschluss von Internet und Print.<br />

und der Umfang von 36 auf 52 Seiten<br />

erhöht. Seit zwei Ausgaben findet sich<br />

zudem ein tief recherchiertes 16-seitiges<br />

Fokusthema im Heft. Da dreht sich<br />

beispielsweise alles um das Thema Risiko.<br />

Der Tenor: Wer Chancen rechtzeitig<br />

erkennt und zugleich Risiken<br />

reduziert, schafft die Grundlage für<br />

ein renditestarkes Depot. Die Kernaussage<br />

wird mit unterschiedlichen<br />

journalistischen Darstellungsformen<br />

kommuniziert – von der Nachricht<br />

über das Interview bis zur Reportage.<br />

Sozialpsychologische Aspekte<br />

weiten den Blickwinkel<br />

Die Themen beschränken sich jedoch<br />

keineswegs allein auf den Finanzsektor.<br />

Sozialpsychologische Aspekte im<br />

Umgang mit dem Risiko weiten den<br />

Blickwinkel. So beschäftigt sich jüngst<br />

ein Feature mit Bernd Mayländer,<br />

dem Safety-Car-Piloten der Formel<br />

1. Seine Arbeit hat scheinbar wenig<br />

mit Geldanlagen zu tun. Aber nur<br />

scheinbar, wie Licher zeiht: „Fahren<br />

am Limit ohne die Sicherheit zu vernachlässigen<br />

– da ist die Analogie zur<br />

Finanzplanung unmittelbar.“<br />

Es ist vor allem die Zielgruppe des<br />

modernen Anlegers, bei der „compass“<br />

sehr gut ankommt, wie Leserumfragen<br />

belegen. Ihnen gefällt, dass<br />

„compass“ detaillierte Analysen bietet<br />

und konkrete Anlagestrategien nennt,<br />

ohne werblich zu sein. „Für ein Kundenmagazin<br />

haben wir eine extrem<br />

hohe Akzeptanz und Glaubwürdigkeit“,<br />

freut sich Licher und ergänzt<br />

– 5 –<br />

selbstbewusst: „Mit ‘compass ’ brauchen<br />

wir uns hinter keinem vergleichbaren<br />

Kaufmagazin zu verstecken.“<br />

Auflage: 380.000<br />

Umfang: 52 Seiten<br />

Frequenz: 4 Ausgaben jährlich<br />

seit 2003<br />

Comdirect-bank<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

23. Januar 2007


Branchen<br />

Rechtsschutz für Senioren<br />

Versicherungen entdecken die Kundenbindung, wie eine neue Branchenstudie<br />

bestätigt.<br />

Versicherungskonzerne sehen im<br />

Steigern von Kundenvertrauen und<br />

im Stärken von Kundenbindung eine<br />

der größten Herausforderungen ihrer<br />

Branche. Zwei von drei Führungskräften<br />

orten hier sogar ihre wichtigsten<br />

Aufgaben - so ein Ergebnis der<br />

aktuellen Studie „Insurance Trend“<br />

von Steria Mummert Consulting.<br />

Die jährliche Untersuchung, zu der<br />

rund 140 Fach- und Führungskräfte<br />

befragt werden, recherchiert nicht<br />

allein das jeweils aktuelle Geschäftsklima,<br />

sie zeigt auch Entwicklungen<br />

auf und leitet Trends ab. Und diese<br />

sind eindeutig: Kundenbindung<br />

hat gegenüber 2005 um fünf Prozent<br />

zugelegt. Auch der Punkt „Branding<br />

und Kommunikation“ – in früheren<br />

Erhebungen auf Platz zwölf oder<br />

schlechter – hat jetzt erstmals die<br />

Top-Ten im Pflichtenheft der Verantwortlichen<br />

erreicht.<br />

Corporate Publishing als mediengestützte<br />

Form von Kundenbindung<br />

und Vertrauensbildung führt derweil<br />

noch eher ein Schattendasein in der<br />

Branche. Von den zwölf größten Versicherern<br />

geben nur die Allianz und<br />

die Signal/Iduna regelmäßig Kundenmagazine<br />

in nennenswerter Auflage<br />

heraus.<br />

Die Allianz, mit 21,4 Milliarden<br />

Euro Versicherungsbeiträgen jährlich<br />

und 77.000 Mitarbeitern die Nummer<br />

zwei nach der führenden Münchner<br />

Rück, umwirbt ihre Privatversicherten<br />

gleich mit zwei Magazinen. „Agentur<br />

direkt“ (Auflage: 400.000 Exemplare)<br />

dient dem Außendienst als Akquiseinstrument<br />

und „eins – in Zukunft“<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

(Auflage: 1,5 Millionen Exemplare)<br />

erhalten Privatversicherte nach Vertragsabschluss.<br />

Ein vielversprechender<br />

Ansatz, der dennoch wertvolles<br />

Kontaktpotenzial brachliegen lässt,<br />

denn beide Magazine erscheinen nur<br />

zweimal jährlich. Anders die „Allianz<br />

Firmen Info“ (Auflage: 130.000 Exemplare):<br />

Die Aussicht auf lukrative<br />

Cross- und Upsellings im Firmenumfeld<br />

sind dem Versicherungsgiganten<br />

in dieser Zielgruppe eine viermalige<br />

Erscheinungsweise wert.<br />

Kundensegmentierung wird<br />

immer wichtiger<br />

Ob diese Zweiteilung in Privat- und<br />

Firmenkunden aber dauerhaft trägt,<br />

ist zu bezweifeln. Wer sich die Produktpalette<br />

der Versicherungsgiganten<br />

einmal genauer anschaut, dem erschließt<br />

sich das Dilemma der Branche:<br />

Ähnlich wie den Banken fällt<br />

es nämlich auch den Versicherungskonzernen<br />

zunehmend schwerer, das<br />

Portfolio ihrer Finanzdienstleistungen<br />

noch transparent zu gestalten. Fusionen<br />

und Globalisierungsstrategien<br />

erschweren das Geschäft zusätzlich.<br />

Bauwillige junge Familien brauchen<br />

andere Informationen als Senioren,<br />

Auszubildende andere als Studenten.<br />

Ein Kundenmagazin allein kann nur<br />

schwer alle Zielgruppen ansprechen.<br />

An der Zielgruppensegmentierung<br />

der Kommunikation und schließlich<br />

auch des Corporate Publishing führt<br />

daher kein Weg vorbei.<br />

Unter den Versicherungsgiganten<br />

– 55 –<br />

mittelstand Studien<br />

Versicherungen<br />

und medien<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

05. 7. September März 2006 2006<br />

verfolgen allerdings erst wenige diesen<br />

Ansatz. Die Signal/Iduna zählt<br />

dazu. Die Nummer neun im Versicherungsranking<br />

nach Beiträgen (4,6<br />

Milliarden Euro pro Jahr) adressiert<br />

ihr Magazin „frei raum“ mit einer<br />

Auflage von 250.000 Exemplaren gezielt<br />

an Bausparkunden. Doch während<br />

die Kunden konkurrierender<br />

Bausparkassen bereits monatliche<br />

Informationen per Kundenmagazin<br />

erhalten, beschränkt sich Signal/Iduna<br />

noch auf den zweimal jährlichen<br />

Kontakt per Magazin.<br />

Von Platz zehn bis Platz 73 des<br />

Versicherungsrankings herrscht Stille.<br />

Erst auf Platz 74 regen sich wieder<br />

Aktivitäten: Der Kreditversicherer<br />

Atradius hat sein Magazin „compass“<br />

jüngst relaunchen lassen. Mit seiner<br />

Spezialisierung ist er von den All-in-<br />

One-Strategien der Giganten so weit<br />

entfernt, dass er mit einem einzigen<br />

Magazin seiner Klientel gänzlich gerecht<br />

werden kann.<br />

Spätestens mit der Steria-Mummert-Studie<br />

ist das Thema Kundenbindung<br />

und Vertrauensaufbau nun<br />

auch bei den Versicherern auf dem<br />

Tisch. Lösungen sind in Sicht: 14 Prozent<br />

der Investitionen wollen die Versicherer<br />

2007 in die Kundenbindung<br />

fließen lassen. 18 Prozent der Befragten<br />

möchten mehr zielgruppenspezifische<br />

Produkte auf den Markt<br />

bringen. Im Fokus sind vor allem die<br />

„Best Ager“: Die für Senioren maßgeschneiderten<br />

Produkt-Ideen kreisen<br />

um Rentnerhaftpflicht-Versicherungen<br />

oder spezielle Rechtsschutzversicherungen.<br />

Es gibt viel zu tun.


Branchen<br />

die Reichen im blick<br />

Die Idee, ein Magazin über 48 Seiten<br />

mit Beiträgen über Gewerbeimmobilien<br />

zu füllen, verspricht<br />

vielleicht auf den ersten Blick wenig<br />

Spannung. Doch „plan“, das Kundenmagazin<br />

der IVG-Immobilien,<br />

beweist das Gegenteil: Mit Tabellen,<br />

Schaubildern und Infografiken sowie<br />

faktenreichen, dennoch kurzweilig<br />

geschriebenen Texten präsentiert<br />

sich „plan“ als abwechslungsreiches<br />

Fach- und Wirtschaftsmagazin der<br />

Finanzbranche.<br />

Nicht nur IVG-Immobilien, auch<br />

andere Finanzdienstleister wie MLP<br />

oder American Express binden ihre<br />

Kunden mit langfristig wirkenden<br />

Magazinen. Sie wissen: Erfolg braucht<br />

einen langen Atem. „plan“ gibt es seit<br />

acht Jahren, „Forum“ von MLP feierte<br />

kürzlich Zehnjähriges, und „Centurion“<br />

von Amex ist bereits – unter anderem<br />

Titel – seit 20 Jahren im Markt.<br />

In Geduld und Beharrlichkeit übt sich<br />

auch die DIF-Bank. Der Finanzspezialist<br />

für Motorrad-, Caravan- und<br />

Baumaschinenhändler umsorgt seine<br />

mittelständischen Unternehmen seit<br />

über zehn Jahren mit nachgewiesen<br />

willkommenen Brancheninformationen<br />

in Form eines gedruckten Newsletters.<br />

Als Rekordhalter in Sachen<br />

Kontinuität unerreicht bleiben die<br />

Kundenmagazine der Bausparkassen,<br />

die teils bereits seit den dreißiger<br />

Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

produziert werden.<br />

Und dennoch: Bei den allgemeinen<br />

Banken sucht man derlei Konsequenz<br />

und Beständigkeit oft vergeblich. Die<br />

Kundenbindung scheint nach wie vor<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

Nach Jahren der Stagnation kommt jetzt Bewegung in das Corporate Publishing der Banken.<br />

geprägt von der Suche nach dem passenden<br />

Weg. Dabei wissen die Verantwortlichen<br />

längst sehr genau, wen<br />

sie erreichen wollen. Im Visier haben<br />

die Banken vor allem die Wohlhabenden<br />

mit einem flüssigen Vermögen ab<br />

100.000 Euro und einem Anlagevermögen<br />

von durchschnittlich 700.000<br />

Euro.<br />

Das System bei den Banken:<br />

Trial and Error<br />

Nach Jahren des Trial-and-Error mit<br />

nahezu ebenso vielen Neugründungen<br />

wie Einstellungen von Kundenmagazinen,<br />

nach Strategiewechseln<br />

und Umstrukturierungen nehmen die<br />

ersten Banken jetzt wieder neue Anläufe<br />

zur Positionierung im globalen<br />

Geschäft. Vorstand Andreas Georgi<br />

will seine Dresdner Bank, derzeit auf<br />

Platz 15 im weltweiten Ranking des<br />

Private Banking, in den kommenden<br />

Jahren unter den ersten fünf sehen.<br />

Fieberhaft wird an Kommunikationskonzepten<br />

gearbeitet, um renditestarke<br />

Kunden zu binden.<br />

Bei derart ehrgeizigen Zielen liegen<br />

Investitionen in Kundenmagazine<br />

nahe. Denn, so zeigte eine interne<br />

Studie der HypoVereinsbank bereits<br />

2003: Bezieher des Kundenmagazins<br />

„Value“ tätigten mehr Abschlüsse und<br />

Anlagen als eine Kontrollgruppe von<br />

Nichtbeziehern. Die Bank hatte eine<br />

Gruppe wohlhabender Privatkunden<br />

nicht mit dem Magazin beliefert und<br />

nach gebührender Zeit die Umsätze<br />

dieser Kunden mit jenen der „Value“-<br />

Leser verglichen. Die Differenz betrug<br />

– 5 –<br />

Kundenbindung<br />

bei banken<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

13. Juni 2006<br />

über 22 Prozent zugunsten der Magazin-Bezieher.<br />

Bleibt zu vermuten,<br />

dass die Nichtbezieher entsprechende<br />

Differenzbeträge bei konkurrierenden<br />

Banken angelegt haben.<br />

Doch in den Turbulenzen des Alltagsgeschäft<br />

scheinen diese Fakten<br />

oft in Vergessenheit zu geraten. Die<br />

HypoVereinsbank hat die Erscheinungsfrequenz<br />

ihres preisgekrönten<br />

„Value“ um die Hälfte reduziert<br />

und das Magazin umbenannt. Die<br />

Dresdner Bank stoppte das ebenfalls<br />

preisgekrönte „dwm“ nach nur zwei<br />

Jahren. Und auch die Commerzbank<br />

hat ihr „Commerzbank Journal“ vor<br />

drei Jahren eingestellt.<br />

Die Sparkassen machen es<br />

den Banken vor<br />

Dagegen machen zwei renommierte<br />

deutsche Kreditinstitute bereits beeindruckend<br />

vor, wie konsequentes<br />

Corporate Publishing funktioniert:<br />

Die Deutsche Bank bindet ihre A-<br />

Privatkunden mit dem preisgekrönten<br />

Magazin „results“, die Sparkassen<br />

geben über den eigenen Deutschen<br />

Sparkassenverlag inzwischen mehr<br />

als 30 Magazine und Specials heraus.<br />

Mit den beiden neuen Magazinen<br />

„Ventura“ und „Börsenmonitor“ set-


Branchen<br />

zen sie Akzente bei der vermögenden<br />

Klientel. „Ventura“ erreicht mit<br />

8.500 Exemplaren die wohlhabende<br />

Sparkassen-Kundschaft ebenso<br />

wie der „Börsenmonitor“. Er spricht<br />

mit 11.000 Exemplaren interessierte<br />

Kunden der Landesbank Baden-<br />

Württemberg, der BW-Bank und der<br />

Sparkassen in Baden-Württemberg<br />

und Rheinland-Pfalz an.<br />

Das Sparkassen-Firmenkundenmagazin<br />

„profit“ hat seine Fähigkeiten<br />

derweil längst bewiesen: Jeder dritte,<br />

so ergab jüngst eine Untersuchung<br />

des Instituts Infotab Research, hat<br />

einen Termin vereinbart, nachdem<br />

er über einen konkreten Beitrag im<br />

Magazin auf ein Angebot aufmerk-<br />

CP Analyse Strategien<br />

F i N A N Z d i e N S t l e i S t U N G<br />

sam geworden war. „Wir haben noch<br />

einiges in der Pipeline“, verrät ein<br />

Verantwortlicher des Sparkassenverlags,<br />

angespornt vom Erfolg der<br />

Magazine. Mit 130.000 Exemplaren<br />

ist derzeit „momente“ im Test, eine<br />

Wirtschaftszeitschrift für die Generation<br />

50 plus.<br />

Bleibt abzuwarten, ob die Bremsmanöver<br />

von Dresdner Bank, Commerzbank<br />

& Co. mit den neuen<br />

Positionierungsstrategien ebenfalls<br />

beendet sind. Dr. Klaus Gourgé, ehemals<br />

Leiter Corporate-Publishing der<br />

Dresdner Bank und Professor für<br />

Kommunikation an der Hochschule<br />

für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen,<br />

vermutet in noch jede Menge<br />

– 5 –<br />

Überzeugungsarbeit, sieht zugleich<br />

aber auch „eine große Chance und<br />

Aufgabe für das Corporate Publishing.“<br />

Denn, so weiß Gourgé aus eigenen<br />

Erfahrungen: „Das Bewusstsein für<br />

journalistisch geprägte Kundenbindung<br />

war bei diesen Unternehmen<br />

bislang eher rudimentär vorhanden.“


Branchen<br />

World of multimedia<br />

Das „WOM Magazin“ läuft zweifelsfrei<br />

auf der Erfolgsspur: Mit 651.000<br />

Lesern ist es laut AWA-Studie 2007<br />

das meistgelesene Musikmagazin<br />

Deutschlands. Auf 52 Seiten erfährt<br />

der Leser bereits seit 1985 mindestens<br />

zehn Mal im Jahr alle wichtigen Neuigkeiten<br />

aus den Bereichen Musik,<br />

Film, Technik und Konzerte. Neben<br />

News und Porträts liegt der Schwerpunkt<br />

vor allem auf CD-Rezensionen.<br />

Ohne Einschränkung in Sachen<br />

Stilrichtung. Das Magazin liefert die<br />

Begleitstorys zu Rock, Pop oder Soul,<br />

Dance, Metal oder Independent bis<br />

hin zu Weltmusik, Jazz und Klassik.<br />

Daneben finden auch die neuesten<br />

DVD›s, Kinofilme und Computerspiele<br />

ihren Platz. So promotet WOM<br />

mit Print die digitale Welt des audiovisuellen<br />

Entertainments und zielt<br />

mit nachweisbaren Erfolgen darauf<br />

ab, aus der Kaufhauskette „World of<br />

Music“ (WOM) aus dem Karstadt-<br />

Quelle-Konzern die „World of Multimedia“<br />

zu formen.<br />

Die Gesamtauflage des „WOM Magazin“<br />

mit 220.000 Exemplaren wird<br />

im wesentlichen über drei Vertriebswege<br />

verbreitet: Rund zwölf Prozent<br />

liegen kostenlos in den sieben deutschen<br />

Filialen in Frankfurt, Freiburg,<br />

Hamburg, Köln, München, Nürnberg<br />

und Stuttgart aus. Über ein inzwischen<br />

nahezu flächendeckendes Distributionsnetz<br />

findet das WOM Magazin<br />

Zugang zum Point of Sale oder<br />

Point of Information: 100 Karstadt-,<br />

Hertie- und Schaulandt-Filialen, 16<br />

Universitäten sowie über 3.500 Kinos,<br />

CP Analyse Strategien<br />

h A N d e l / V e R S A N d h A N d e l<br />

Das „WOM Magazin“ hat seine führende Position unter den deutschen<br />

Musikmagazinen im Jahr 2007 weiter ausgebaut.<br />

Kneipen und Konzertkassen. Eben<br />

überall dort, wo ein musikbegeistertes<br />

Publikum zwischen 18 und 39 Jahren<br />

erreicht wird. Wer jedoch sicher gehen<br />

will, keine Ausgabe zu verpassen, bestellt<br />

das Magazin für nur zwei Euro<br />

pro Ausgabe und lässt es sich bequem<br />

direkt nach Hause schicken.<br />

Einzelne Exemplare des „WOM Magazin“<br />

finden ihren Weg bis nach Kanada<br />

und Japan. Die Kernzielgruppe<br />

lebt allerdings in Deutschlands Großstädten:<br />

53 Prozent davon in Städten<br />

mit über 500.000 Einwohnern. Zwei<br />

Drittel der Leser sind zwischen 14<br />

und 39 Jahre alt.<br />

Das vielleicht Erstaunlichste an den<br />

AWA-Zahlen ist, dass gut 85 Prozent<br />

dieser Leserschaft das „WOM Magazin“<br />

als Musikmagazin exklusiv nutzen.<br />

Das deutet auf eine hohe Leser-<br />

Blatt-Bindung hin und offenbart das<br />

Vertrauen in die unabhängige Redaktion,<br />

die sich inhaltlich frei entfalten<br />

kann. Denn das »WOM Magazin« soll<br />

vor allem informieren und Interessen<br />

wecken. Der Vertrieb, davon sind<br />

die Verantwortlichen überzeugt, läuft<br />

dann - fast - von allein.<br />

titel: WOM Magazin<br />

Auflage: 220.000 Ex.<br />

Seiten: 52<br />

Frequenz: monatlich<br />

seit 1985<br />

– 5 –<br />

World of<br />

music<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

27. November 2007


Branchen<br />

miele bittet zu tisch<br />

CP Analyse Strategien<br />

h A U S h A lt<br />

In seinem Kundenmagazin führt Miele den Leser durch die Welt der<br />

Hausgeräte.<br />

Kochen liegt im Trend. ZDF-Talkmaster<br />

Johannes B. Kerner bittet jeden<br />

Freitag an seinen TV-Herd, „Das<br />

perfekte Dinner“ überzeugt auf VOX<br />

durch wachsende Einschaltquoten,<br />

und auf 3sat brutzelt Patrick Müller<br />

als schweigender Koch selbst noch<br />

für das nächtliche Publikum. Hausgerätehersteller<br />

Miele hat den Trend<br />

zur „Lust auf Genuss“ bereits 1998<br />

erkannt. Seither erscheint das vierteljährliche<br />

Kundenmagazin „zuTisch“,<br />

inzwischen in einer Auflage von 45.000<br />

Exemplaren, mit einem Schwerpunkt<br />

auf Kochen und Genießen. Für alle<br />

schmackhaften Rezepte wie den Lachs<br />

mit Lauch an Weißweinsauce gibt es<br />

eine „Gelinggarantie“ – vorausgesetzt,<br />

die Gerichte werden sachgerecht und<br />

mit Miele-Geräten zubereitet. Dass<br />

diese Geräte auch vorgestellt und mit<br />

allen Vorzügen detailliert beschrieben<br />

werden, versteht sich von selbst.<br />

Daneben ziehen sich Reise- und Kulturthemen<br />

durch die Ausgaben.<br />

„Miele Welt“ als Heft-im-Heft-<br />

Prinzip<br />

Um die allgemeinen Themen von den<br />

Produktvorstellungen besser zu trennen,<br />

wurde das Layout im vergangenen<br />

Jahr grundlegend renoviert. Der<br />

36-seitige Heftmantel befasst sich nun<br />

ausschließlich mit Rezepten und allgemeinen<br />

Lifestylethemen. Die achtseitige,<br />

optisch abgesetzte „Miele Welt“<br />

informiert im Heft-im-Heft-Prinzip<br />

über Neuigkeiten und Innovationen<br />

aus dem eigenen Haus. „Durch diese<br />

klare Trennung zwischen Lifestyle-<br />

und Produktgeschichten erhält das<br />

Magazin eine für den Leser klar definierte<br />

Struktur“, erklärt Regine Smith<br />

Thyme, „zuTisch“-Chefredakteurin<br />

bei G+J Corporate Media.<br />

Als Bonus werden den Lesern – das<br />

sind Miele-Kunden ebenso wie Geschäftspartner<br />

und Investoren – exklusive<br />

Weinpakete, Kalender oder<br />

Küchenutensilien angeboten. Der Online-Auftritt<br />

www.zutisch.de gewährt<br />

Zutritt zum geschlossenen Mitgliedsbereich<br />

mit interaktiven Rezept- und<br />

Terminsammlungen. Exklusiv steht<br />

hier auch eine umfangreiche Wein-<br />

Datenbank zur Verfügung. Ein vierteljährlicher<br />

Newsletter informiert<br />

zudem über saisonale Besonderheiten.<br />

Beste Unternehmensmarke<br />

2007<br />

Mit „zuTisch“ bindet Miele seine<br />

Kundschaft an die Marke und unterstreicht<br />

die Kompetenz aus seiner<br />

inzwischen 107-jährigen Tradition:<br />

„Um mit Haushaltsgeräten Emotionen<br />

auszulösen, bedarf es einer<br />

Inszenierung, die den aus der Technik<br />

entstehenden Nutzen dramatisiert.<br />

Eine einfache Produktdarstellung genügt<br />

nicht“, weiß Smith Thyme. Das<br />

Magazin setzt daher auf Kochen als<br />

Erlebnis- und Kommunikationsfaktor<br />

sowie als Teil des Lebensgefühls.<br />

Der Erfolg gibt Miele Recht. Im<br />

Februar 2007 wurde der Gerätehersteller<br />

in einer unabhängigen Marktforschungsstudie<br />

vor Google und<br />

Porsche zur „Besten Unternehmens-<br />

– 5 –<br />

marke 2007“ gekürt. Der Spitzenplatz<br />

resultiert aus ökonomischen Fakten<br />

ebenso wie aus der emotionalen<br />

Wahrnehmung, für die „zuTisch“ bei<br />

Miele seit nahezu zehn Jahren eine<br />

zentrale Rolle spielt.<br />

Auflage: 45.000 Ex.<br />

Seiten: 44<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

miele<br />

hausgeräte<br />

KUNdeNmAGAZiNe<br />

17. April 2007


Branchen<br />

Fachmagazin für Automation<br />

Seit Ausgabe 4/2007 präsentiert sich<br />

„advance“, das Siemens-Fachkundenmagazin<br />

über Totally Integrated Automation<br />

(TIA) mit einem frischen<br />

Gesicht. Die Gestaltung orientiert sich<br />

deutlich stärker am Corporate Design,<br />

das Magazin erscheint insgesamt<br />

lesefreundlicher und ansprechender.<br />

Die optische Trennung der einzelnen<br />

Rubriken in alle Farben des Regenbogens<br />

wurde zwar beibehalten, die<br />

Gesamtanmutung erscheint jetzt aber<br />

eleganter und übersichtlicher.<br />

Mit dem Relaunch rückte auch der<br />

Servicegedanke stärker ins Blickfeld:<br />

Unter jedem größeren Artikel findet<br />

sich ab sofort ein Ansprechpartner<br />

mit Porträtfoto und Kontaktdaten.<br />

Links verweisen auf vertiefende Informationen<br />

unter www.automation.<br />

siemens.com. Dort lassen sich auch<br />

alle bisherigen Ausgaben des Magazins<br />

im PDF-Format herunterladen.<br />

Siemens sieht sich als der derzeit<br />

einzige Anbieter eines umfassenden,<br />

durchgängigen Produkt- und Systemspektrums<br />

zur Realisierung kundenspezifischerAutomatisierungslösungen.<br />

Quer durch alle Branchen. Vom<br />

Wareneingang bis zum Warenausgang.<br />

Diese Vorreiterrolle stärkt auch<br />

das Kundenmagazin „advance“. „Das<br />

Magazin ist das wichtigste Mittel zur<br />

regelmäßigen und aktuellen Information<br />

von Kunden und Interessenten“,<br />

bestätigt Christian Leifels, als Consultant<br />

Marketing Communication für<br />

die Konzeption verantwortlich.<br />

„advance“ deckt alle Sparten der<br />

Automatisierungs- und Antriebstech-<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Mit „advance“ informiert Siemens Automation seine Fachkunden<br />

vierteljährlich über die Automatisierungs- und Antriebstechnik.<br />

nik ab. Es geht um Schalttechnik,<br />

industrielle Kommunikation, Sicherheitstechnik<br />

oder Sensorik - wobei<br />

neue Siemens-Produkte und -Lösungen<br />

stets im Mittelpunkt der Beiträge<br />

stehen. Jede Ausgabe widmet<br />

sich zudem einem Schwerpunkt wie<br />

beispielsweise dem Energiemanagement<br />

- mit ausführlichen Beiträgen<br />

über ressourcenschonende Automatisierung.<br />

„Wir wollen eine nützliche Informationsquelle<br />

für unsere Fachleser<br />

sein“, erklärt Leifels. Regionalausgaben<br />

stützen deshalb die Märkte<br />

vor Ort. „Diese werden zum Beispiel<br />

in den USA, in China, Südamerika,<br />

Schweden, der Schweiz oder der Türkei<br />

auf Basis der deutschen Ausgabe<br />

übersetzt und mit regionalen Inhalten<br />

angefüllt.“<br />

Mit 58.000 Exemplaren richtet sich<br />

die vierteljährliche Publikation bereits<br />

seit November 2002 an Entscheider sowie<br />

Projekt- und Fachverantwortliche<br />

aus allen Branchen der Industrie. Die<br />

meisten Leser erhalten „advance“ im<br />

personalisierten Einzelversand. Außerdem<br />

wird das Magazin auf Messen<br />

und Veranstaltungen eingesetzt. Und<br />

auch der Vertrieb hat „advance“ zur<br />

gezielten Kundeninformation vor Ort<br />

längst schätzen gelernt.<br />

– 0 –<br />

Auflage: 58.000 Ex.<br />

Seiten: 40-44<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Siemens<br />

Automation<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

05. Februar 2008


Branchen<br />

entdeckungsreise durch die technik<br />

Der TÜV wird in der Öffentlichkeit<br />

in erster Linie mit der amtlich verordneten<br />

KFZ-Hauptuntersuchung<br />

in Verbindung gebracht. Doch dieser<br />

Service ist nur ein Bruchteil seiner<br />

Dienstleistungen. Was der TÜV<br />

sonst noch alles kann, illustriert<br />

die TÜV NORD-Gruppe seit 2004<br />

in ihrem vierteljährlich erscheinenden<br />

Printmagazin „explore:“. Populärwissenschaftliche<br />

Beiträge bieten<br />

auf 40 Seiten Einblick in das breite<br />

Leistungsspektrum des Technischen<br />

Überwachungsvereins aus Hannover.<br />

Das Magazin bietet einen Streifzug<br />

durch allgemeine <strong>Wissen</strong>sthemen, die<br />

beinahe beiläufig auch die eigenen<br />

Geschäftsfelder berühren, mit Themen<br />

von Forschung und Technik bis<br />

Umwelt, Leben und Zukunft.<br />

„explore:“ dient neben der Kontaktpflege<br />

zu Bestandskunden vor<br />

allem als Türöffner zu potenziellen<br />

Geschäftskunden und ist somit ein<br />

wichtiges Akquisewerkzeug. Schließlich<br />

steht die TÜV NORD Gruppe in<br />

bundesweiter Konkurrenz zu anderen<br />

Prüfdienstleistern. Dazu zählen nicht<br />

nur andere TÜV-Vertreter wie der<br />

TÜV SÜD oder der TÜV Rheinland,<br />

sondern auch die DEKRA, die GTÜ<br />

und weitere unabhängige Prüfdienste.<br />

Weniger als ein Viertel aller TÜV-<br />

Dienstleistungen sind heute noch<br />

gesetzlich reglementiert und fallen<br />

ins Hoheitsgebiet der knapp zehn in<br />

Deutschland organisierten TÜVs. Vor<br />

allem im Bereich Systems/Anlagentechnik<br />

steigt mit der Deregulierung<br />

auch der Wettbewerb. Umso wichtiger<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Mit „explore:“ positioniert sich die TÜV NORD Gruppe im Wettbewerb<br />

um technischeDienstleistungen.<br />

ist es, gezielt auf sich aufmerksam zu<br />

machen und sich als zuverlässiger und<br />

innovativer Partner zu positionieren.<br />

Zum Beispiel mit einem Magazin, das<br />

regelmäßig auf den Schreibtischen<br />

potenzieller Kunden landet.<br />

In einer Auflage von 30.000 Exemplaren<br />

richtet sich „explore:“ an die<br />

Budget-Entscheider in Industrie und<br />

Handel, an Fahrschulen, Werkstätten,<br />

Hausverwaltungen oder Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens, an<br />

Energieversorger und Mineralölraffinerien.<br />

Sich nicht unnötig<br />

angreifbar machen<br />

Inhaltlich erlaubt ist, was auf ein<br />

möglichst breites Interesse stößt. „Wir<br />

interessieren uns wie unsere Leser für<br />

Naturwissenschaft und Technik, aber<br />

auch für sozialkulturelle Themen“,<br />

erklärt Chefredakteur Jochen May.<br />

Auf eine Entdeckungsreise durch interessante<br />

<strong>Wissen</strong>sthemen will er sie<br />

mitnehmen. Plumpe Eigenwerbung<br />

gibt es nicht. Auch Fremdanzeigen<br />

sucht der Leser vergebens. „Die TÜV<br />

NORD Gruppe ist unabhängig und<br />

neutral und verzichtet deshalb auf eine<br />

Werbefinanzierung.“ Jochen May<br />

ist es wichtig, sich nicht unnötig angreifbar<br />

zu machen.<br />

Ebenso wichtig sind ihm verständliche<br />

und interessante Texte für eine<br />

heterogene Leserschaft, damit das Magazin<br />

auch tatsächlich gelesen wird.<br />

Themenwolken führen zu den Einzelthemen<br />

jeder Ausgabe: Im August<br />

– 1 –<br />

tüV Nord<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

16. Oktober 2007<br />

2007 hieß eine solche Wolke „Arbeit<br />

und Freizeit“. Sie mündete in Beiträge<br />

über das Leben von Animateuren, die<br />

Zukunft des Buches oder das Büro als<br />

Kommunikationszentrale.<br />

Eigenen Belangen widmet sich<br />

TÜV NORD allein in der achtseitigen<br />

Rubrik „Netzwerk“, in der die Mitarbeiter<br />

der Gruppe sowie aktuelle<br />

Entwicklungen, neue Dienstleistungen,<br />

große Projekte und gesetzliche<br />

Reglementierungen vorgestellt werden.<br />

Vertiefende Informationen mit<br />

Relevanz für wenige Leser wandern<br />

ins Internet. Ein Mouse-Icon im Heft<br />

verweist auf den Onlineservice.<br />

Dort stehen unter www.tuev-nord.<br />

de/explore auch alle bisherigen „explore:“-Ausgaben<br />

zur Verfügung.<br />

May: „Pro Monat nutzen das Angebot<br />

etwa 2.000 Internetuser.“ Er freut sich<br />

über die Multiplikator-Effekte, denn:<br />

„Wir wurden schon von einigen renommierten<br />

Tageszeitungen und anderen<br />

Medien zitiert.“ Ihm bestätigt<br />

das, dass „explore:“ auf dem richtigen<br />

Weg ist.


Branchen<br />

Stahl mit Stil<br />

Was kann Stahl? Dieser Frage geht die<br />

Salzgitter AG in ihrem quartalsweise<br />

erscheinenden Mitarbeiter- und<br />

Kundenmagazin „Stil“ seit nunmehr<br />

sechs Jahren nach. Entwickelt wurde<br />

es 2001, um aktiv dazu beizutragen,<br />

das angekratzte Image des Stahls aufzupolieren.<br />

Bis zum Jahr 2000 galt der<br />

Werkstoff als überholt und antiquiert.<br />

„In der öffentlichen Wahrnehmung<br />

hat es der Stahl nicht einfach gehabt.<br />

Wir gehen das Thema jetzt offensiv<br />

und systematisch an “, erklärt Objektleiter<br />

Olaf Reinecke.<br />

„Stil“ stellt in jeder Ausgabe spannende<br />

Projekte vor, in denen Stahl<br />

seine Leistungs- und Innovationsfähigkeit<br />

beweisen kann. Die Beiträge<br />

sind von großflächigen Bilderserien<br />

umrahmt, die den Werkstoff optischästhetisch<br />

ins beste Licht rücken. So<br />

beispielsweise in der Titelstory der<br />

Ausgabe 2/2007 über „Oldtimer in<br />

den USA“ mit fünf Seiten Foto-Faszination<br />

pur. Im Text tritt der Stahlkonzern<br />

weit in den Hintergrund.<br />

Auch das ist Konzept. Der Stahl ist der<br />

Star. Lediglich flankierende Berichte<br />

und Informationskästen erläutern,<br />

wie Autos mit Salzgitterstahl noch<br />

leichter werden und damit sparsamer<br />

fahren. Erst die zehnseitige Rubrik<br />

„Stil des Hauses“ fokussiert sich vollends<br />

auf Unternehmensthemen wie<br />

Geschäftsberichte, Interviews oder<br />

Kundenreportagen.<br />

Dass mit „Stil“ gleichermaßen Mitarbeiter<br />

wie Geschäftspartner, Kunden,<br />

Pressevertreter und Entscheider<br />

erreicht werden sollen, gehört zur<br />

Grundidee. Für Olaf Reinecke heißt<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Seit 2001 ist das Konzernmagazin der Salzgitter AG Plattform interner<br />

und externer Kommunikation.<br />

das, stets auf eine optimale Mischung<br />

von „außen“- und „innen“-relevanten<br />

Informationen zu achten und<br />

vor allem zu gewährleisten, dass die<br />

„Stil“-Artikel für die vielfältigen externen<br />

Zielgruppen interessant und<br />

verständlich bleiben.<br />

Stahl hat das Image<br />

als hochmoderner<br />

Werkstoff erreicht<br />

Die Erwartungen zum Start des 36seitigen<br />

Magazins haben sich erfüllt:<br />

Mittlerweile wird Stahl wieder als<br />

hochmoderner Werkstoff wahrgenommen.<br />

Die Branche boomt. Im<br />

Jahr 2006 konnte allein Salzgitter<br />

seinen Umsatz um 18 Prozent auf<br />

ein Allzeithoch von 8,45 Mrd. Euro<br />

steigern. Für das laufende Jahr werden<br />

weitere Zuwächse erwartet. Mit<br />

17.000 Mitarbeiten in 100 nationalen<br />

und internationalen Tochter- und<br />

Beteiligungsgesellschaften reiht sich<br />

der Konzern im Bereich Profil- und<br />

Flachstahlprodukte heute unter die<br />

Top Fünf in Europa. Im Bereich Großrohre<br />

ist er sogar Weltmarktführer.<br />

Verteilt wird „Stil“ in einer Auflage<br />

von bis zu 28.000 Exemplaren<br />

über die Tochtergesellschaften und<br />

als Pressesendung der Deutschen<br />

Post. Zur deutschsprachigen Ausgabe<br />

gesellt sich alle zwei Jahre ein<br />

englischsprachiges Magazin mit einer<br />

Auflage von 30.000 Exemplaren. Es<br />

enthält Basisinformationen zu Salzgitter<br />

sowie ausgewählte Reportagen<br />

der deutschen Ausgaben und richtet<br />

sich ausschließlich an die Geschäfts-<br />

– –<br />

Salzgitter AG<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

26. Juni 2007<br />

partner und Kunden in aller Welt.<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Seiten: 36<br />

Auflage: 28.000 Ex.<br />

Versand: Pressesendung


Branchen<br />

leitmedium in bewegten Zeiten<br />

Früher stammten die Umsätze aus<br />

dem „Revier“, heute werden sie international<br />

erwirtschaftet. Die RAG mit<br />

Sitz in Essen hat ihre Geschäftssparten<br />

„Steinkohle“ und „Energie“ um<br />

die Sparten „Chemie“ und „Immobilien“<br />

erweitert und sich zum internationalen<br />

Industriekonzern entwickelt<br />

– mit einem Jahresumsatz von 22<br />

Milliarden Euro und Konzernrepräsentanzen<br />

in Berlin, Brüssel, Kattowitz<br />

und Peking. Diese dynamische<br />

Entwicklung mit Herausforderungen<br />

wie Restrukturierung, Fokussierung<br />

auf neue Kernbereiche sowie der geplante<br />

Gang an die Börse wird seit<br />

2004 wesentlich auch durch das Mitarbeitermagazin<br />

„Folio“ unterstützt.<br />

Das Leitmedium der internen Kommunikation<br />

informiert die weltweit<br />

rund 100.000 Mitarbeiter monatlich<br />

in fünf Sprachen: auf Deutsch, Englisch<br />

und Flämisch, sowie auf Mandarin<br />

und Japanisch.<br />

Im Mittelpunkt der Reportagen,<br />

Meldungen und Interviews stehen dabei<br />

stets die Menschen der RAG. Sie<br />

bieten den Stoff, aus dem die Themen<br />

rund um den Konzernalltag gemacht<br />

sind. Sie sollen sich näher kommen,<br />

sich als Mitglied der RAG-Unternehmensfamilie<br />

fühlen. Mit viel Einfühlungsvermögen<br />

wird den Ängsten<br />

von Mitarbeitern begegnet, werden<br />

Gerüchte zu strategischen Entscheidungen<br />

kommentiert, wird Information<br />

zu neuen Märkten transportiert<br />

- so beispielsweise zu China und den<br />

asiatischen Tigerstaaten. Immer mit<br />

dem Tenor: Wir sind auf dem richtigen<br />

Weg.<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Seit 2004 informiert die RAG die internationale Belegschaft mit einem<br />

aufwändig gestalteten Mitarbeitermagazin.<br />

Stets steht auch der Mitarbeiter vor<br />

Ort mit seinen speziellen regionalen,<br />

lokalen und branchenspezifischen<br />

Informationsbedürfnissen im Fokus.<br />

Dafür sorgt ein aufwändiges Wechselseitenkonzept.<br />

So erhalten beispielsweise<br />

die Mitarbeiter der Deutschen<br />

Steinkohle AG (DSK) neben einer 44seitigen<br />

Mantelausgabe regelmäßig<br />

zusätzlich exklusive Informationen<br />

zum angestammten Kerngeschäft,<br />

dem Steinkohle-Bergbau.<br />

Durch die Kombination von Mantel-,<br />

Branchen- und Regionalteil erscheint<br />

das Magazin in mehr als 20<br />

Versionen pro Ausgabe. „Ein wichtiger<br />

Beitrag für die Integration aller<br />

Unternehmensbereiche“, ist nicht nur<br />

Dr. Kai Laakmann, Geschäftsführer<br />

vom zuständigen Verlagshaus Hoffmann<br />

und Campe Corporate Publishing,<br />

längst überzeugt. Inhaltlich<br />

sind Printmagazin und Intranet fest<br />

verbunden. Laakmann: „Auf diese<br />

Weise werden gegenüber dem Leser<br />

Tagesaktualität und Hintergrundberichterstattung<br />

gewährleistet.“<br />

Rund ein Viertel der Gesamtauflage<br />

von 85.000 Exemplaren geht ins<br />

Ausland. Der Löwenanteil aber wird<br />

als Pressesendung direkt in die heimischen<br />

Briefkästen verschickt.<br />

– –<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Umfang: 44 Seiten<br />

Auflage: 85.000 Exemplare<br />

RAG<br />

Aktiengesellschaft<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

12. Juni 2007


Branchen<br />

Kautschuk aus Niedersachsen<br />

Die Welt des Kautschuks erlebbar<br />

machen. Dieses Ziel verfolgt die<br />

ContiTech AG, Hannover, seit 1988<br />

mit dem vierteljährlich erscheinenden<br />

Magazin „ContiTech initiativ“.<br />

Jedes Frühjahr bildet seither die vor<br />

der Haustür stattfindende Hannover<br />

Messe den Themenschwerpunkt. So<br />

auch in der Ausgabe 01/2007, die der<br />

Industriemesse unter anderem durch<br />

ein 16-seitiges, herausnehmbares<br />

Special ein besonderes Forum bietet.<br />

Zudem sind der Ausgabe kostenlose<br />

Fachbesucher-Tickets beigelegt.<br />

Das 48-seitige Kundenmagazin<br />

„ContiTech initiativ“ erscheint mit<br />

13.000 Exemplaren, aufgeteilt in 9.000<br />

deutschsprachige und 4.000 englischsprachige.<br />

Neu hinzugekommen ist<br />

mit der Frühjahrsausgabe 2007 ein<br />

abgespecktes „Best-of“ auf Chinesisch<br />

mit 3.000 zusätzlichen Exemplaren.<br />

ContiTech setzt große Hoffnungen<br />

auf den asiatischen Markt und erwägt<br />

daher, die 24-seitige chinesische<br />

Ausgabe künftig zusätzlich mit eigens<br />

produzierten Artikeln zu bestücken,<br />

um gezielt auf die Besonderheiten vor<br />

Ort eingehen zu können.<br />

Doch schon innerhalb der deutschsprachigen<br />

Ausgabe ist es nicht immer<br />

einfach, die inkohärente Zielgruppe<br />

aus Analysten, Technikern, Journalisten<br />

und Einkäufern auf einen Nenner<br />

zu bringen. Das ContiTech-Portfolio,<br />

das von Antriebsriemen über Luftfedersysteme<br />

bis hin zu Transportbandtechnologien<br />

reicht, ist komplex.<br />

Die Redaktion muss sich stets aufs<br />

Neue bemühen, für alle Leser spannende<br />

und verständliche Themen zu<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Seit rund 20 Jahren berichtet der Auto- und Industriezulieferer ContiTech in<br />

„initiativ“ über den Einsatz seiner Produkte.<br />

finden, ohne zu technisch zu werden.<br />

Sie weben spannende Storys ohne<br />

werbliche Botschaften um die Conti-<br />

Tech-Produkte. Der Bericht über die<br />

Expeditionen des Eisbrechers Polarstern<br />

zum Beispiel erwähnt daher nur<br />

am Rande, dass die Tragschläuche der<br />

Rettungsinseln ContiTech-Produkte<br />

sind. „Unsere Leser sind Geschäftskunden“,<br />

weiß Chefredakteur Mario<br />

Töpfer, „eindeutig werbliche Botschaften<br />

wären viel zu plakativ und<br />

somit unangebracht.“<br />

Zu den mehrseitigen Reportagen<br />

aus aller Welt, den Branchennachrichten<br />

und Marktanalysen gesellen<br />

sich seit einem Jahr auch ausführliche<br />

Expertengespräche, etwa mit dem<br />

ehemaligen Volkswagen-Vorstand<br />

Carl H. Hahn. Darüber hinaus fördert<br />

„ContiTech initiativ“ zunehmend den<br />

Firmenstandort Hannover und berichtet<br />

auch außerhalb der Industriemesse<br />

regelmäßig auf einer Seite über<br />

touristische Highlights der niedersächsischen<br />

Hauptstadt.<br />

Basis des Magazinversands als Pressesendung<br />

sind die Geschäftskundendatei<br />

sowie der Presseverteiler von<br />

ContiTech. Neue Kunden und Interessenten<br />

erhalten das Heft automatisch.<br />

„ContiTech initiativ“ hat sich<br />

längst zu einem tragenden Kommunikationsmedium<br />

entwickelt, auf das<br />

auch im digitalen Zeitalter keinesfalls<br />

verzichtet werden soll. Töpfer: „Ein E-<br />

Mail-Newsletter ist schnell gelöscht.<br />

Bei einem Magazin ist die Hemmschwelle<br />

ungleich höher. Es wird wenigstens<br />

durchgeblättert.“ Und im<br />

Fall von „ContiTech initiativ“ auch<br />

– –<br />

mit großer Freude gelesen, wie der<br />

Chefredakteur betont.<br />

titel: ContiTech Initiativ<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Seiten: 20 bis 28 Seiten<br />

Auflage: 13.000 Ex.<br />

Contitental<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

01. Juni 2007


Branchen<br />

türöffner zum leistungskosmos<br />

Pünktlich zur Hannover-Messe im<br />

April 2007 erschien www.abb.de/connect,<br />

das Kundenmagazin des Automatisierungs-<br />

und Energietechnikspezialisten<br />

ABB Deutschland, im frischen<br />

Design. Durch bessere Lesbarkeit,<br />

größere Bilder und freundlichere<br />

Farben soll der Magazincharakter ab<br />

sofort noch verstärkt werden.<br />

Kernziel ist es, die Geschäftsbereiche<br />

von ABB Deutschland zu veranschaulichen<br />

und zugleich den Dialog<br />

zu fördern. Unter vielen Artikeln sind<br />

daher Ansprechpartner mit Kontaktdaten<br />

aufgeführt.<br />

Neben dem aufgefrischten Layout<br />

kam es zuletzt auch inhaltlich zu kleineren<br />

Anpassungen, die vor allem aus<br />

der jüngsten der zweijährlich stattfindenden<br />

Leserumfragen resultierten.<br />

So wird dem Wunsch nach stärkerer<br />

Informationstiefe jetzt mit sogenannten<br />

Master-Themen entsprochen. Das<br />

sind ausführliche Schwerpunktbeiträge<br />

über drei bis fünf Seiten, teils mit,<br />

aber nicht immer mit ABB-Bezug.<br />

Da wird über Wellness und Dresden<br />

ebenso referiert wie über Tunneltechnik<br />

oder Nachhaltigkeit.<br />

Zur Zielgruppe von www.abb.de/<br />

connect zählen leitende Techniker, Ingenieure<br />

und Abteilungsleiter aus allen<br />

Bereichen der Automations- und<br />

Energietechnik. Sie erhalten vierteljährlich<br />

druckfrisch Informationen<br />

zu den neuesten Produktentwicklungen<br />

aus dem Hause ABB über den<br />

Presseversand in den Briefkasten. Jede<br />

Zielgruppe erhält dabei individuell<br />

zugeschnittene Brancheninformationen.<br />

Neben einem festen Heftman-<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Das Kundenmagazin von ABB Deutschland versteht sich als Visitenkarte des<br />

Unternehmens mit Appetizer-Effekt.<br />

tel mit den Rubriken „Visions“ und<br />

„Produkte“ werden in jede Ausgabe<br />

branchenspezifische Wechselbögen<br />

für die acht Arbeitsbereiche Automation,<br />

Chemie, Energie, Rohstoffe, Automobil,<br />

Consumer, Maschinenbau<br />

und Umformtechnik integriert.<br />

Schwer unter einen Hut zu bringen<br />

Der hohe redaktionelle Aufwand<br />

erklärt sich aus der vielschichtigen<br />

Produktpalette von ABB Deutschland.<br />

Sie reicht von der Kraftwerkstechnik<br />

über Prozessleitsysteme bis zur Roboter-,<br />

Antriebs- und Analysentechnik:<br />

„Diese Themen lassen sich schwerlich<br />

unter einen Hut bringen. Die Inhalte<br />

der Branchenteile werden daher<br />

mit einer sehr hohen Zielgruppengenauigkeit<br />

entsprechend darauf ausgerichtet“,<br />

erklärt Chefredakteur Rainer<br />

Hofmann von der ABB Deutschland.<br />

Der Name des Magazins, www.abb.<br />

de/connect, ist Programm. Unter der<br />

gleichnamigen Internetadresse ist die<br />

jeweils aktuelle Heftausgabe mit allen<br />

Branchenteilen als HTML-Version<br />

und PDF-Dokument abrufbar. Vertiefende<br />

Informationen zu einzelnen<br />

Themen sowie ein Archiv mit älteren<br />

Ausgaben, eine Volltextsuche über<br />

sämtliche Inhalte und ein aktueller<br />

Messekalender runden das Online-<br />

Angebot ab.<br />

Obwohl das gesamte Magazin im<br />

Internet kostenlos verfügbar ist, hat<br />

das Printprodukt Priorität. „Wir<br />

verstehen die Online-Version als Ergänzung<br />

zum gedruckten Heft. Hier<br />

hat sich im Laufe der Jahre ein sehr<br />

umfangreiches Archiv angesammelt,<br />

das zur Recherche intern und extern<br />

– 5 –<br />

intensiv genutzt wird“, erklärt Hofmann,<br />

„aber für die Imagewirkung ist<br />

das haptische Erlebnis nicht zu unterschätzen“,<br />

weiß Hofmann.<br />

Für den Chefredakteur stellt www.<br />

abb.de/connect eine wichtige Visitenkarte<br />

für ABB Deutschland dar, die<br />

darüber hinaus einen Appetizer-Effekt<br />

erfüllt: „Über das Magazin und<br />

die Internetanbindung werden die<br />

Leser in den Leistungskosmos des<br />

Unternehmens geleitet.“<br />

titel abb/connect<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Seiten 20 bis 28<br />

Auflage 35.000 Ex.<br />

Abb<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

01. Juni 2007


Branchen<br />

brandschutz international<br />

Die Zeichen beim Bad Oldesloer<br />

Brandschutz-Spezialisten Minimax<br />

stehen auf Expansion. Zu den deutschen<br />

Standorten gesellen sich auch<br />

immer mehr ausländische Filialen.<br />

Und mit ihnen steigt die Auflage des<br />

hauseigenen Mitarbeitermagazins.<br />

Inzwischen wollen 28 Tochtergesellschaften<br />

in aller Welt mit dem vierteljährlich<br />

erscheinenden Magazin<br />

„MXbrand-new“ versorgt werden.<br />

Ausgeliefert wird das Heft heute an<br />

mehr als 3.300 Angestellte.<br />

Zweisprachiges Konzept<br />

Die Globalisierung des Konzerns stellt<br />

das Magazin vor neue Herausforderungen.<br />

Die Mitarbeiter kommen<br />

aus unterschiedlichen Kulturkreisen,<br />

zudem verstehen längst nicht alle<br />

Deutsch. Aus diesem Grund wurde<br />

das Heft im vergangenen Jahr grundlegend<br />

erneuert und von „MXaktuell“<br />

in „MXbrand-new“ umbenannt. So<br />

erscheinen seit Herbst letzten Jahres<br />

alle Artikel nebeneinander in Deutsch<br />

und in Englisch.<br />

„MXbrand-new“ hat sich mit dem<br />

Relaunch nochmal kräftig weiterentwickelt.<br />

Das Format wurde kleiner, das<br />

Papier hochwertiger, die Artikel sind<br />

inhaltlich noch breiter recherchiert:<br />

Der Beitrag zur Area Nordamerika<br />

in Ausgabe 03/2006 beispielsweise<br />

enthielt neben den unternehmensspezifischen<br />

Infos auch umfassende<br />

allgemeine Informationen über die<br />

USA. Die Winterausgabe 04/2006 lieferte<br />

Einblicke, wie in verschiedenen<br />

Minimax-Areas Weihnachten gefei-<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Der Bad Oldesloer Brandschutz-Konzern Minimax hat sein Mitarbeitermagazin<br />

für den Weltmarkt fit gemacht.<br />

ert wird. Solche Themen tragen dem<br />

konzeptionellen Anspruch zu emotionalisieren<br />

ebenso Rechnung wie<br />

die Porträts, die auch die private Seite<br />

einzelner Mitarbeiter vorstellen.<br />

Direktversand erreicht<br />

die Mitarbeiter am besten<br />

Während die Ausgaben fürs Ausland<br />

an die dortigen Büros verschickt<br />

und zentral verteilt werden, erfolgt<br />

die Verbreitung in Deutschland per<br />

Deutscher Post als Pressesendung. So<br />

landet jedes Magazin pünktlich zum<br />

Erscheinungstermin im heimischen<br />

Briefkasten. Minimax zieht diesen<br />

Vertriebsweg dem Verteilen im Unternehmen<br />

schon deshalb vor, weil<br />

viele Mitarbeiter, wie beispielsweise<br />

die Monteure, im Außendienst arbeiten<br />

und deshalb über kein eigenes<br />

Büro verfügen. „Außerdem reichen<br />

unsere Mitarbeiter das Heft gern in<br />

ihrer Familie herum“, erklärt Katja<br />

Flencker, Leiterin der Minimax-Unternehmenskommunikation.<br />

In Deutschland hat sich das Mitarbeitermagazin<br />

inzwischen so etabliert,<br />

dass die Angestellten selbst<br />

neue Themenvorschläge einreichen.<br />

International ist es noch nicht so<br />

weit. Flencker: „Hier muss sich das<br />

Magazin erst noch behaupten.“ Doch<br />

sie zeigt sich zuversichtlich, dass dies<br />

schon nach wenigen Ausgaben der<br />

Fall sein wird: „Erste Rückmeldungen<br />

bescheinigen uns, wir sind auf dem<br />

richtigen Weg.“<br />

– –<br />

titel MXbrand-new<br />

Frequenz quartalsweise<br />

Seiten 28 bis 36<br />

Auflage 4.000 Exemplare<br />

minimax<br />

bad oldesloe<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

17. April 2007


Branchen<br />

Praxisinfos für Planer<br />

Als sie im Sommer die Fragebogenaktion<br />

zum Kundenmagazin auswerteten,<br />

waren die Verantwortlichen<br />

der Düsseldorfer Wilo AG – führender<br />

Hersteller von Pumpensystemen<br />

– mehr als überrascht: Nicht nur,<br />

dass die Leserschaft mit dem Informationsangebot<br />

des „HEmagazin“<br />

rundum zufrieden war, sie votierte<br />

mit deutlicher Mehrheit sogar für<br />

größere Umfänge und eine dichtere<br />

Erscheinungsfrequenz. Der Vorstand<br />

hat inzwischen darauf reagiert: Ab<br />

2007 wird das „HEmagazin“ viermal<br />

statt zweimal jährlich erscheinen.<br />

Redaktionsleiter Oliver Sticht freut<br />

diese Bestätigung. 2002 hat er das<br />

Magazin aus der Taufe gehoben und<br />

zunächst mit Bordmitteln produziert.<br />

Er registriert schon länger, dass immer<br />

mehr Ingenieure, Gebäudeplaner,<br />

Architekten und Techniker das<br />

„HEmagazin“ anfordern – ein Personenkreis<br />

also, der weit über die<br />

Gruppe der ursprünglich belieferten<br />

Kernkunden hinausgeht. Sticht:<br />

„Offensichtlich will ein zunehmend<br />

größerer Personenkreis immer mehr<br />

von der Firma und ihren Produkten<br />

erfahren.“ Allein in den vergangenen<br />

zwei Jahren ist die Auflage aufgrund<br />

der Nachfrage von rund 13.000 Exemplaren<br />

auf 15.000 gestiegen.<br />

Vor allem die große Themenvielfalt<br />

fasziniert die Leser, ist der Redaktionsleiter<br />

überzeugt. Denn so dröge<br />

Pumpen auf den ersten Blick auch<br />

scheinen mögen, so komplex und<br />

spannend sind ihre Anwendungen.<br />

Wilo-Pumpen-Systeme finden sich in<br />

Zweifamilien- wie in Hochhäusern, in<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Das „HEmagazin“ des Pumpenherstellers Wilo hat sich zum Fachmagazin für<br />

Ingenieure und Planer entwickelt.<br />

Schwimmbädern und Waschanlagen,<br />

in Kälte- und Wärmesystemen, in Solarheizungen<br />

und auch in Kraftwerken.<br />

Ihre Attraktivität: die Fähigkeit,<br />

teure Energie einzusparen. Kaum ein<br />

anderes Medium als ein Kundenmagazin<br />

könnte sich besser eignen, die<br />

Faszination all dieser Technikvarianten<br />

zu vermitteln.<br />

Faszinierende Themenvielfalt<br />

Vor allem jene Texte, die wissenschaftlichen<br />

Hintergrund mit praktischer<br />

Anwendung kombinieren, interessieren<br />

die Bauingenieure, Klimatechniker<br />

und Architekten. So thematisiert<br />

die aktuelle Ausgabe den Einsatz von<br />

Kunststoff. Der vielseitig einsetzbare<br />

Werkstoff ist der Baubranche in<br />

seinen Normierungen und Formen<br />

noch immer wenig bekannt. Beliebt<br />

sind auch Rubriken, die den Stand der<br />

Technik referieren oder Änderungen<br />

an den rund 2.000 die Baubranche<br />

betreffenden DIN-Normen journalistisch<br />

aufbereiten.<br />

Produziert wird das Magazin inhouse,<br />

unterstützt von zahlreichen<br />

Fachjournalisten. Sticht ruft einmal<br />

pro Monat eine Redaktionsrunde zur<br />

Themenkonferenz zusammen, an der<br />

jeder Interessierte – Kunde oder Leser<br />

– teilnehmen kann. Die oft kritische<br />

Unterstützung garantiert den<br />

unverstellten Blick und bewahrt vor<br />

Betriebsblindheit. Gestaltet und technisch<br />

produziert wird das Magazin<br />

mit Hilfe einer kleinen Grafikergruppe.<br />

Die große Bestätigung der letzten<br />

Monate beflügeln Sticht und sein<br />

– –<br />

industrie /<br />

Produktion<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

12. Dezember 2006<br />

Team, sich 2007 erstmals dem Wettbewerb<br />

Best of Corporate Publishing<br />

zu stellen.<br />

Und worüber sich auch die Controller<br />

von Wilo freuen dürften: Mit<br />

der quartalsweisen Veröffentlichung<br />

erfüllt das Magazin jetzt die Voraussetzungen<br />

für die preislich vorteilhafte<br />

Pressesendung. Obwohl das „HEmagazin“<br />

2007 viermal statt zweimal<br />

verschickt wird, bleiben die Versandkosten<br />

unter denen des Jahres 2006<br />

mit zweimaliger Erscheinungsweise.


Branchen<br />

erfolg mit Schliff<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N d U S t R i e / P R o d U K t i o N<br />

Der Anzeigenverkauf braucht Markenmagazine als Zugpferd, so die<br />

Theorie. Die Praxis geht auch andere Wege.<br />

Mancher in der Branche nennt sie<br />

respektvoll die großen Drei – jene<br />

Unternehmen, deren Kundenmagazine<br />

sich durch Anzeigenerlöse refinanzieren:<br />

American Express, Lufthansa<br />

und Porsche. Tatsächlich bringen die<br />

Titel „Departures“ und „Centurion“<br />

von Amex , „Lufthansa Exclusive“<br />

und „Woman‘s World“ von Lufthansa<br />

sowie „Christophorus“ von Porsche<br />

ihren herausgebenden Unternehmen<br />

mehr Geld ein, als sie kosten. Erst<br />

kürzlich meldete Anzeigenleiter Heiko<br />

Hager von Gruner + Jahr stolz für<br />

2006 rund 20 Prozent Umsatzplus für<br />

die beiden Lufthansa-Magazine.<br />

Für die meisten anderen Kundenmagazine<br />

ist die Anzeigensituation<br />

nicht annähernd so spektakulär. Mitunter<br />

sind Anzeigenerlöse seitens der<br />

Herausgeber erst gar nicht erwünscht,<br />

oft wollen die überwiegend gratis verteilten<br />

Magazine mit wenig schablonenhafter<br />

Zielgruppenbeschreibung<br />

aber einfach nicht in die Such-Schemen<br />

und Recherchestrukturen der<br />

Mediaagenturen passen. Ergebnis: Sie<br />

bleiben außen vor, wenn der Anzeigenkuchen<br />

verteilt wird.<br />

Doch Ausnahmen bestätigen die<br />

Regel, und es sind nicht immer die<br />

großen Marken, die einem Kundenmagazin<br />

plötzlich zu unerwarteten<br />

Mediaeinnahmen verhilft. So geschehen<br />

mit „Motion“, herausgegeben von<br />

der Körber Schleifring, einem Schleifmaschinenhersteller<br />

in Hamburg.<br />

Das Magazin erscheint in zwei Ausgaben<br />

mit je zwei Sprachvarianten – in<br />

Deutsch/Englisch und Französisch/<br />

Italienisch – in einer Gesamtauflage<br />

von knapp 40.000 Exemplaren. Just<br />

dieses Magazin „Motion“ entwickelte<br />

sich zum Anzeigenrenner, wenngleich<br />

Körber Schleifring außerhalb der metallverarbeitenden<br />

Industrie weitgehend<br />

unbekannt sein dürfte.<br />

Seine Internationalität<br />

macht „motion“<br />

zum Anzeigenrenner<br />

Der Hintergrund: Das Magazin ist in<br />

eine Marktlücke gestoßen. Schleifmaschinen<br />

werden in der gesamten Industrie<br />

gebraucht, so dass „Motion“<br />

die Ingenieure vieler Fachrichtungen<br />

erreicht. Nicht nur in Europa, auch<br />

in den USA und vor allem in Indien.<br />

Selbst Hersteller und Zulieferer aus<br />

dem Maschinenbau, die weniger mit<br />

Schleifen als vielmehr mit Elektronik<br />

und Steuerungstechnik zu tun haben,<br />

nutzen daher das Kundenmagazin<br />

als internationale Anzeigenplattform<br />

und bewerben darin ihre Messgeräte,<br />

Sensoren und Werkzeuge. Vor allem<br />

seine Internationalität macht „Motion“<br />

nationalen Fachzeitschriften<br />

überlegen.<br />

Auch Jens de Buhr, Chef des produzierenden<br />

Dienstleisters JDB Media<br />

und selten um Refinanzierungsideen<br />

verlegen, war zunächst verblüfft, als<br />

die Anzeigenaufträge kamen. Eine<br />

Refinanzierung hatte er bei einem<br />

derart spezialisierten Kundenmagazin<br />

gar nicht angestrebt, weil nicht<br />

erwartet. „Wir sind fast zufällig auf<br />

diese Marktlücke gestoßen“, gesteht er<br />

offen. Konkrete Anzeigenumsätze will<br />

– –<br />

Report Anzeigenvermarktung<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

28. November 2006<br />

er zwar nicht nennen, aber er weiß:<br />

„Den Kunden freut‘s außerordentlich.“<br />

Und Auftrieb gab es allemal,<br />

„Motion“ jetzt auch in Russisch und<br />

Chinesisch zu produzieren.<br />

Anzeigenspezialist Heiko Hager<br />

darf sich demnach voll bestätigt sehen,<br />

wenn er meint: „Kundenmagazine<br />

werden nicht gebucht, weil es<br />

Kundenmagazine sind. Sie werden<br />

gebucht, wenn sie den werblichen<br />

Zugang zu Zielgruppen ermöglichen,<br />

und wenn sie ein hochwertiges redaktionelles<br />

Umfeld bieten.“<br />

titel: HE Magazin<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Auflage: 15.000 Ex.


Branchen<br />

literarisches Quartett<br />

Für einen Druckmaschinenhersteller<br />

wie MAN Roland bringt die Kommunikation<br />

über ein gedrucktes Magazin<br />

einen gewaltigen Vorteil: Er könnte<br />

kaum überzeugender zeigen, was für<br />

ihn Druckqualität bedeutet. Seit 1998<br />

hat das Unternehmen seine Kundenkommunikation<br />

über gedrucke Medien<br />

kontinuierlich ausgebaut. Heute<br />

bringt MAN Roland gleich vier periodisch<br />

erscheinende Printtitel heraus.<br />

Leitmedium ist expressis verbis. Seit<br />

1998 richtet es sich mit einer Auflage<br />

von 80.000 Exemplaren mindestens<br />

zweimal jährlich an die Top-Entscheider<br />

der grafischen Industrie. Das in<br />

deutscher Sprache produzierte Magazin<br />

wird anschließend in acht weitere<br />

Sprachen übersetzt. Die Themen:<br />

Neues aus den Marktregionen und<br />

zu technologischen Entwicklungen,<br />

wissenswerte Fakten aus der Welt der<br />

Printmedien sowie Porträts und Berichte<br />

über interessante Menschen<br />

aus der Druckindustrie. Darüber hinaus<br />

stellt expressis verbis die neuesten<br />

Produkte und Lösungsansätze aus<br />

dem Hause MAN Roland vor.<br />

Regelmäßig überrascht das Magazin<br />

mit innovativen Veredelungstechniken<br />

wie UV-Veredelungen, Kaltfolienkaschierungen<br />

oder hoch pigmentierte<br />

Farben, um die Qualität<br />

der MAN Roland Drucksysteme für<br />

jeden seh- und fühlbar werden zu<br />

CP Analyse Strategien<br />

i N V e S t i t i o N S G ü t e R<br />

MAN Roland setzt in seiner Kundenansprache inzwischen auf vier<br />

zielgruppenspezifische Magazine<br />

lassen. So demonstriert MAN Roland<br />

eindrucksvoll, was die hauseigenen<br />

Maschinen zu leisten vermögen.<br />

„Druckqualität und Gestaltung<br />

werden von unseren Lesern stets sehr<br />

aufmerksam betrachtet“, bestätigt Eva<br />

Doppler, Kommunikationsleiterin<br />

von MAN Roland.<br />

Seit 1999 ergänzen weitere Zielgruppen-Magazine<br />

das Leitmedium.<br />

expressis technics erreicht vierteljährlich<br />

mit acht Seiten explizit Techniker<br />

und technische Einkäufer. Acht Seiten<br />

stellen Produkte wie die Bogenoffsetdruckmaschine<br />

Roland 700 Direct-<br />

Drive mit detaillierten Leistungsbeschreibungen,<br />

Grafiken und Skizzen<br />

vor. Das passende Gegenstück für<br />

die kaufmännische Leserschaft bildet<br />

seit 2004 das halbjährlich erscheinende<br />

Magazin expressis business. Es ist<br />

ebenfalls monothematisch aufgebaut<br />

und fokussiert auf 32 Seiten den betriebswirtschaftlichen<br />

Blick auf die<br />

Welt von MAN Roland, zuletzt etwa<br />

die Chancen von Vernetzung und<br />

Marketing in der Druckindustrie.<br />

Als Vierter im Bunde erscheint seit<br />

2001 expressis country mit sieben<br />

Länderausgaben für die internationalen<br />

Regionalmärkte. Es wird in Österreich,<br />

China, Skandinavien, Polen,<br />

Russland, der Schweiz und Tschechien<br />

in der jeweiligen Landessprache<br />

herausgegeben und ist direkt auf den<br />

– –<br />

dortigen Markt zugeschnitten. „Unsere<br />

Leser haben die Wahl: Sie können<br />

sich einen Gesamtüberblick über<br />

die Entwicklungen in der grafischen<br />

Industrie verschaffen, in die Tiefen<br />

der Technik einsteigen, sich mehr betriebswirtschaftlichen<br />

Themen widmen<br />

oder sich mit der Länderausgabe<br />

über die Tendenzen in ihrem heimischen<br />

Markt informieren - oder<br />

alles zusammen“, erklärt Doppler die<br />

Kommunikationsstrategie.<br />

MAN Roland hat für den eigenen<br />

Markt die Wichtigkeit von Kundenmagazinen<br />

erkannt und trägt diese<br />

Erkenntnis auch nach außen. Die aktuelle<br />

Ausgabe von expressis verbis<br />

ruft zu einem Wettbewerb zum Thema<br />

„responsstarke Kundenkommunikation“<br />

auf. Gesucht werden die besten<br />

Applikationen in den Kategorien<br />

Verpackung, Bogendruck, Illustrationsrollendruck<br />

und Zeitungsapplikation.<br />

Auf die Gewinner wartet zwar<br />

keine Druckmaschine, aber immerhin<br />

eine Digitalkamera.<br />

Titel expressis verbis expressis technics expressis business expressis country<br />

Auflage 0.000 1 .000 1 .000 je nach Markt<br />

Seiten 5 je nach Markt<br />

Frequenz - mal im Jahr quartalsweise halbjährlich halbjährlich<br />

seit 1 seit 1 seit 00 seit 001<br />

mAN Roland<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. August 2007


Branchen<br />

Konstante im bewegten it-markt<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

Seit einem knappen Vierteljahrhundert unterstützt SAP-Spezialist<br />

Steeb mittelständische Unternehmen mit dem Magazin „Lösung“.<br />

In der schnelllebigen IT-Welt signalisiert<br />

die Steeb GmbH aus Abstatt<br />

bei Heilbronn ganz gezielt Konstanz,<br />

Zuverlässigkeit und Beständigkeit.<br />

Der Anbieter von SAP-Anwendungen<br />

für den Mittelstand setzt in der<br />

Unternehmenskommunikation viermal<br />

jährlich auf das Printmagazin<br />

„Lösung“ - seit fast 25 Jahren. Objektleiter<br />

Manfred Haner weiß auch<br />

sehr genau, warum das so ist: „Ein<br />

Newsletter ist schnell gelöscht. Eine<br />

Webseite schnell verändert. Doch Papier<br />

bleibt beständig.“ Ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil, davon ist<br />

Haner fest überzeugt.<br />

Dazu addiert sich ein weiterer Vorteil.<br />

Nur etwa zehn Prozent der direkten<br />

Konkurrenten verfügen über ein<br />

ähnliches Kommunikationsinstrument.<br />

Haner: „Die IT-Branche verlässt<br />

sich sehr auf die elektronischen<br />

Medien.“ Bei Steeb hat man dagegen<br />

längst gelernt, dass Print wirklich<br />

wirkt: Die Hälfte aller Leser von<br />

„Lösung“ sind potenzielle Kunden.<br />

Mit 22 Prozent steht Steeb im persönlichen<br />

Kontakt. Erst 27 Prozent sind<br />

in der Kundenkartei zu finden. Das<br />

nmerk liegt im Magazin daher weniger<br />

auf Veranstaltungsnachlesen, wie<br />

das noch bis in die 1990er Jahre der<br />

Fall war, sondern auf strategischen<br />

Lösungsansätzen. Haner: „Wir wollen<br />

dem Mittelstand mit dem Magazin<br />

den Rücken stärken, Strategieansätze<br />

zeigen und konkrete Anwendungsbeispiele<br />

präsentieren.“<br />

Das Konzept geht auf. Als hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft<br />

der SAP AG, Walldorf, ist Steeb heute<br />

Deutschlands führender Anbieter von<br />

SAP-Systemen für die mittelständische<br />

Wirtschaft. Seit 2002 kletterten<br />

die Firmenumsätze um 44,26 Prozent<br />

auf zuletzt 61,6 Millionen Euro.<br />

Der wachsende Geschäftserfolg spiegelt<br />

sich in der Heftauflage. Sie kletterte<br />

im selben Zeitraum von 18.000<br />

auf nunmehr 25.000 Exemplare. Erreicht<br />

werden nahezu ausnahmslos<br />

IT-Entscheider und Geschäftsführer<br />

aus mittleren bis gehobenen mittelständischen<br />

Unternehmen mit Umsätzen<br />

von 20 bis 150 Millionen Euro<br />

- vorwiegend aus der Fertigungsindustrie,<br />

dem Handel und dem Dienstleistersektor.<br />

LESERSERVICE sorgt für neue<br />

Interessenten<br />

Um einerseits den steten Interessentennachschub<br />

in dieser Kernzielgruppe<br />

zu gewährleisten und zugleich<br />

auch, um potenzielle Interessenten<br />

abseits dieser Zielgruppe nicht außen<br />

vor zu lassen, setzt Steeb auf den<br />

LESERSERVICE der Deutschen Post.<br />

Interessenten schließen ein Probeabo<br />

ab, das automatisch nach zwei Ausgaben<br />

endet.<br />

Das Magazin wird dezent aber konsequent<br />

weiterentwickelt. Zuletzt mit<br />

der Ausgabe 3/2007. Neben kleineren<br />

optischen Veränderungen wurde auch<br />

am Inhalt gefeilt: Fünf Themenblökke<br />

schrumpften auf zwei. Das Heft<br />

gliedert sich nun in ein mehrseitiges<br />

Schwerpunktthema und in einen Be-<br />

– 0 –<br />

bmW<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. August 2007<br />

reich Praxislösungen mit Anwenderberichten,<br />

Produktvorstellungen und<br />

SAP-Lösungsansätzen.<br />

Künftig sollen Steeb-Kunden mit<br />

eigenen Themenvorschlägen und Erfolgsgeschichten<br />

noch stärker in den<br />

Bereich der Praxislösungen eingebunden<br />

werden. Im kommenden Jahr<br />

steht allerdings erst mal der 25. Geburtstag<br />

des Magazins auf der Agenda.<br />

Manfred Haner: „Für dieses Jubiläum<br />

lassen wir uns etwas Besonderes<br />

einfallen!“<br />

titel: Lösung<br />

Auflage: 25.000<br />

Seiten: 28<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

seit 1983


Branchen<br />

im Fokus: die Persönlichkeit<br />

Ein Umsatzwachstum von fast acht<br />

Prozent im Jahr 2006 und 400 neue<br />

Mitarbeiter. Für die Softlab Group<br />

ist der Erfolg vor allem das Ergebnis<br />

einer intensiven Kundenbindungsstrategie.<br />

Und dazu zählt das „softlab<br />

group Magazin“.<br />

Seit 1996 erscheint die Publikation<br />

– aber von Erfolg gekrönt war sie<br />

zunächst nicht: Bis 2003 fand sich im<br />

Magazin ein Gemisch aus Pressemitteilungen<br />

und komplexen Fachartikeln,<br />

ohne feste Rubrizierung, schwer<br />

konsumierbar und mit wenig Raum<br />

für Identifikation mit dem Unternehmen.<br />

Entsprechend verhalten blieb<br />

die Begeisterung der Leserschaft. Das<br />

änderte sich grundlegend mit der<br />

Neuausrichtung im Jahr 2004. Klar<br />

strukturiert folgt der Inhalt jetzt den<br />

vier großen P‘s: Die Rubrik „Projects“<br />

stellt erfolgreiche Kampagnen<br />

und Konzepte vor. In „People“ und<br />

„Partner“ kommen IT-Entscheider<br />

und Geschäftspartner zu Wort. Und<br />

„Privacy“ gibt Raum für Geschichten<br />

und Serien zu unterschiedlichsten,<br />

auch IT-fernen Themen.<br />

Für alle „P“-Rubriken gilt: Der<br />

Mensch steht mit seiner individuellen<br />

Persönlichkeit klar im Vordergrund.<br />

Denn bei Softlab weiß man genau:<br />

Emotionen stärken auch die Kundenbindung.<br />

Kaum eine Doppelseite<br />

verzichtet auf ein großflächiges Porträtbild.<br />

Interviews und Kundenpräsentationen<br />

nehmen viel Raum ein.<br />

Die persönliche Meinung zieht sich<br />

wie ein roter Faden durch das Magazin.<br />

Gastautoren wie Prof. Hans Jörg<br />

Bullinger, Präsident der Fraunhofer-<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

Die Softlab Group stellt in ihrem Kundenmagazin den Menschen in<br />

den Vordergrund.<br />

Gesellschaft, haben in jeder Ausgabe<br />

„Das letzte Wort“ und äußern sich<br />

frei über Themen wie Medienkompetenz<br />

oder Innovatoren. „Unser Ansatz,<br />

den Menschen in den Mittelpunkt zu<br />

stellen, wird auch konsequent in der<br />

Bilderwelt verfolgt“, erklärt Chefredakteurin<br />

Ute Singer. Fotoproduktionen<br />

renommierter Fotografen sind<br />

Standard.<br />

Das „softlab group Magazin“ dient<br />

als klassisches B-to-B-Magazin der<br />

Bindung von Bestandskunden ebenso<br />

wie der Akquise, es ist für den Vertrieb<br />

inzwischen ein wichtiges Referenzmedium.<br />

Zugleich dient es der internen<br />

Kommunikation: Angestellte erhalten<br />

die Publikation zusammen mit der<br />

hauseigenen Mitarbeiterzeitung zugeschickt.<br />

Im Internet sucht man das Heft<br />

indessen vergeblich. Singer: „Wir legen<br />

großen Wert auf die haptische<br />

Wirkung. Zwar führen Links im Heft<br />

auf unsere Webseiten, doch umgekehrt<br />

verzichten wir bewusst auf<br />

eine Bereitstellung als PDF-Datei.“<br />

Gleichwohl kann das Magazin über<br />

das Internet von jedem Interessenten<br />

kostenlos abonniert werden. Anerkennung<br />

zollte dem beschrittenen<br />

Kommunikationsweg jüngst auch die<br />

in der Branche aufmerksam beachtete<br />

Lünendonk-Liste. Sie hievt die<br />

Softlab-Group erstmals unter die Top<br />

Zehn der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen.<br />

– 1 –<br />

Titel: Best Practice<br />

Seiten: 52<br />

Auflage: 120.000<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Softlab Group<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

30. Oktober 2007


Branchen<br />

das beste aus der Praxis<br />

Für T-Systems, die Geschäftskundenmarke<br />

der Telekom AG, ist die CeBIT<br />

in Hannover alljährlich das bedeutendste<br />

Branchenevent. Das eigene<br />

Kundenmagazin „Best Practice“ erscheint<br />

daher pünktlich zum Messestart<br />

im März mit einer neuen Ausgabe.<br />

Sechs Sonderseiten beleuchten<br />

CeBIT-relevante Trends.<br />

Seit 2005 informiert T-Systems auf<br />

durchschnittlich 52 Seiten seine Businesskunden<br />

mit „Best Practice“ über<br />

flexible Kundenlösungen und Innovationen<br />

aus der komplexen Welt der<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

– zielgruppengerecht aufbereitet.<br />

Die Auflage von 120.000 Exemplaren<br />

ist nicht allein in eine deutsche<br />

(rund 75%) und eine englische<br />

Sprachvariante (rund 25%) gesplittet.<br />

Auch innerhalb der Sprachvarianten<br />

gibt es Unterschiede: Für mittelständische<br />

Unternehmen halten die fünfseitigen<br />

„Project-News“ regelmäßig<br />

andere T-Systems-Lösungen parat als<br />

für Großkunden. Gesteuert werden<br />

die Wechselseiten beim Dienstleister<br />

Hoffmann und Campe über ein Redaktionssystem.<br />

Je exakter die Zielgruppen erreicht<br />

werden, desto besser kann „Best Practice“<br />

seiner Aufgabe als aktives Akquise-<br />

und Vertriebswerkzeug gerecht<br />

werden. Tatsächlich nutzt der Außendienst<br />

das Magazin rege, zudem<br />

liegt es auf allen wichtigen Branchenevents<br />

wie der CeBIT aus. Der<br />

auf dem Titel ausgewiesene Preis von<br />

sechs Euro hat eher symbolischen<br />

Charakter, denn für Businesskunden<br />

ist „Best Practice“ kostenlos. Der Preis<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

T-Systems informiert Geschäftskunden mit „Best Practice“ regelmäßig<br />

über Trends und Innovationen.<br />

„soll lediglich die Hochwertigkeit des<br />

Inhalts unterstreichen“, wie Dr. Kai<br />

Laakmann bestätigt. Laakmann ist<br />

Geschäftsführer von Hoffmann und<br />

Campe Corporate Publishing, wo das<br />

Magazin realisiert wird.<br />

Der Außendienst nutzt das<br />

Magazin rege<br />

Im Mittelpunkt jeder Ausgabe steht<br />

die sogenannte Top Story. Da geht es<br />

etwa auf acht Seiten um das Thema<br />

„Digitale Medizin“. Es umfasst einen<br />

ausführlichen Bericht über den technischen<br />

Status quo im Gesundheitswesen<br />

ebenso wie ein Interview mit<br />

Bundesministerin Ulla Schmidt über<br />

die Einführung der elektronischen<br />

Gesundheitskarte. Die Rubrik „Projects“<br />

zitiert aktuelle Vorzeigeprojekte<br />

wie den Einsatz von RFID-Chips in<br />

der Arbeitskleidung, „Trends“ wagt<br />

den Ausblick auf kommende T-Systems-Aktivitäten.<br />

Optisch ist das Magazin klar strukturiert.<br />

Interviews, Zeittafeln, Zitate<br />

und Infoboxen lockern die Textstruktur<br />

auf und bieten weitere Informationsebenen.<br />

Großflächige Bilder<br />

ziehen den Blick des Lesers auf den<br />

entsprechenden Artikel. Den Fotos<br />

verleiht ein leichter Blaustich eine<br />

gewisse technische Sachlichkeit. Um<br />

„Best Practice“ stetig weiterzuentwikkeln,<br />

findet in jedem Jahr eine umfassende<br />

Blattkritik mit einem externen<br />

Journalisten statt. Über die Auswahl<br />

dieses Redakteurs entscheidet vor allem<br />

dessen Technik- und Wirtschaftsaffinität.<br />

– –<br />

t-Systems<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. März 2007<br />

Laakmann ist vom Erfolg des „Best<br />

Practice“-Konzepts überzeugt: „Es<br />

hat im Kommunikationsmix von<br />

T-Systems eine bedeutende Funktion<br />

eingenommen. Die vertriebliche<br />

Ausrichtung und der Imagetransfer<br />

bilden eine gute Mischung, um den<br />

Kunden und Multiplikatoren das facettenreiche<br />

Portfolio aufzuzeigen.“<br />

titel: Best Practice<br />

Seiten: 52<br />

Auflage: 120.000<br />

Frequenz: quartalsweise<br />

Versand: Pressesendung


Branchen<br />

Zu den so genannten „Killerspielen“<br />

hat CSU-Politiker Günther Beckstein<br />

eine entschlossene Haltung: „Als Innenminister<br />

von Bayern trete ich für<br />

ein Verbot von Gewalt in Games ein.“<br />

Das ist nichts Neues. Ungewöhnlich<br />

ist hingegen, dass er mit diesen Worten<br />

im Kundenmagazin von Electronic<br />

Arts zitiert wird. Immerhin hat der<br />

Computerspielhersteller mit Counter<br />

Strike einen der derzeit umstrittensten<br />

Ego-Shooter im Programm.<br />

Seit August 2004 verschickt Electronic<br />

Arts vierteljährlich mit „EA Das<br />

Magazin“ ein Kundenmagazin, das<br />

sich auf 36 Seiten durchaus selbstkritisch<br />

mit dem eigenen Angebot<br />

befasst. Titelgeschichten wie „Gewalt<br />

in Spielen“, „Frauen und Spielekonsolen“<br />

oder „Silver Gamer – Spieler ab<br />

50“ verweisen auf aktuelle Branchenentwicklungen<br />

und loten frühzeitig<br />

Trends aus. Zur Zielgruppe zählen<br />

rund 4.500 Meinungsbildner aus Medien,<br />

Politik und Handel in Deutschland<br />

und Österreich. Teilbereiche wie<br />

das Editorial werden landesspezifisch<br />

gewechselt.<br />

Jan Hofer bekennt sich<br />

„Wir bieten exklusive Informationen<br />

für eine exklusive Leserschaft“, erklärt<br />

Chefredakteur Jürgen Jehle von<br />

der Kölner Kommunikationsagentur<br />

muehlhaus & moers das Konzept des<br />

Magazins.<br />

Die Redaktion unterstreicht diesen<br />

Anspruch mit regelmäßiger Prominenz<br />

im Heft. Ungefiltert und ohne<br />

thematische Vorgabe berichten sie auf<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

hintergründiges aus der Welt der Videospiele<br />

Im Kundenmagazin „EA Das Magazin“ setzt sich Electronic Arts<br />

kritisch mit der eigenen Software auseinander.<br />

einer Seite über ihre Erfahrungen mit<br />

Computerspielen. Zu leidenschaftlichen<br />

Zockern wie Profifußballer Lukas<br />

Podolski gesellt sich da bisweilen<br />

der eine oder andere Name, den wohl<br />

die wenigsten mit Computerspielen<br />

assoziieren: Auch Tagesschau-Chefsprecher<br />

Jan Hofer hat sich bereits als<br />

begeisterter PacManiac geoutet.<br />

Heftumfang wird verdoppelt<br />

Neben Gastbeiträgen und mehrseitigen<br />

Titelgeschichten zählen Spielvorstellungen<br />

und Interviews zu den wiederkehrenden<br />

Rubriken. Optisch wird<br />

immer wieder gern experimentiert.<br />

So ist das Cover der Ausgabe 03/2006<br />

ausklappbar. Das Feature zu den computerspielenden<br />

Damen erscheint in<br />

Ausgabe 04/2006 im Stil einer Frauenzeitschrift<br />

– mit Hochglanzfotos<br />

von bekennenden Spielerinnen, geschmückt<br />

von Make-up-Accessoires.<br />

Solche Highlights fallen auf. Auch bei<br />

den freien Medien. Als die Redaktion<br />

der ARD-Sendung „Polylux“ in den<br />

Verteiler aufgenommen wurde, ließ<br />

sie umgehend zurückliegende Exemplare<br />

ordern, um aus den prominenten<br />

Gastbeiträgen eigene TV-Features<br />

zu stricken. Das freut die Macher: Das<br />

Ziel, in den Medien neue Themen<br />

anzustoßen, wird erreicht.<br />

Damit auch die Vertriebsinteressen<br />

des Handels nicht zu kurz kommen,<br />

ist einer Teilauflage von 2.500 Exemplaren<br />

das 16-seitige Supplement<br />

„Salesforce“ beigelegt. Neben üblichen<br />

Handelsinformationen spezialisieren<br />

sich dessen Inhalte auf ver-<br />

– –<br />

electronic<br />

Arts<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. Februar 2007<br />

triebsorientierte Reportagen, News<br />

und Interviews für den Verkauf. Eine<br />

beigefügte CD verweist mit Trailern<br />

und Screenshots auf Neuerscheinungen.<br />

Ab der Ausgabe 01/2007 erreicht<br />

„EA Das Magazin“ einen Umfang von<br />

64 Seiten. Auch „Salesforce“ erhält<br />

acht zusätzliche Seiten. Und darin<br />

findet denn auch Günther Beckstein<br />

im Gastbeitrag versöhnlich-relativierende<br />

Worte: „Pädagogisch wertvolle<br />

Computerspiele können sogar die<br />

Entwicklung fördern.“ Na, also!<br />

titel: EA Das Magazin<br />

Umfang: 64 Seiten<br />

Auflage: 4.500 2.500 Supplement)


Branchen<br />

tipps & tricks für den mittelstand<br />

Die deutsche Zweigstelle der Firma<br />

Sage Software, Frankfurt, hat allen<br />

Grund zur Freude. Bei der alljährlichen<br />

Kundenbefragung im Sommer<br />

2006 konnte das Kundenmagazin<br />

„ImPuls“ in Sachen Zufriedenheit<br />

erstmals eine glatte 1 erzielen. 87<br />

Prozent der Befragten lesen demnach<br />

regelmäßig die Inhalte des Hefts. Ein<br />

gutes Drittel gibt das Magazin sogar<br />

weiter, so dass mit der Druckauflage<br />

von derzeit 35.000 Exemplaren eine<br />

deutlich höhere Reichweite erzielt<br />

wird. „Im Vergleich zur vorletzten<br />

Befragung ist das eine Steigerung von<br />

zehn Prozent“, erklärt die verantwortliche<br />

Redakteurin und Marketingmanagerin<br />

Dorothea Best.<br />

Auch was die Umsätze betrifft, geht<br />

es mit dem nach eigenen Angaben<br />

weltweit größten Anbieter für kaufmännische<br />

Software für kleine und<br />

mittlere Betriebe zweistellig bergauf.<br />

In Deutschland konnte der Umsatz<br />

im vergangenen Jahr um 10 Prozent<br />

auf 59 Mio. Euro gesteigert werden.<br />

Weltweit betrug das Wachstum sogar<br />

22 Prozent.<br />

Magazin mit Charme<br />

Das Kundenmagazin „ImPuls“ richtet<br />

sich in erster Linie an die Kernzielgruppe<br />

der kleinen und mittleren<br />

Unternehmen mit 20 bis 100 Mitarbeitern.<br />

Das Magazin wird an alle<br />

registrierten Nutzer der integrierten<br />

Softwarelösungen versendet. Das sind<br />

rund 14 Prozent der 250.000 Sage-<br />

Kunden in Deutschland. Seit Oktober<br />

2002 erhalten sie vierteljährlich auf<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

Das Frankfurter Sofwareunternehmen Sage freut sich über die<br />

wachsende Beliebtheit seines Kundenmagazins.<br />

durchschnittlich 36 Seiten dichte Information<br />

über neue Produkte, Tipps<br />

& Tricks zu bestehenden Anwendungen<br />

und interessante Workshops. Produziert<br />

wird das Heft intern. Was<br />

vielleicht nicht allerhöchsten journalistischen<br />

Ansprüchen genügen mag,<br />

„hat aber Charme“, wie Dorothea<br />

Best unterstreicht. Das Magazin an<br />

einen professionellen Corporate Publisher<br />

auszulagern, ist daher nicht<br />

beabsichtigt.<br />

Unverzichtbares Erlebnis<br />

Den Lesern scheint das InHouse-<br />

Konzept jedenfalls gut zu gefallen.<br />

Vor allem die Tipps & Tricks erfreuen<br />

sich wachsender Beliebtheit. Immer<br />

häufiger bestellen sich neue Kunden<br />

deshalb ganze Jahresausgaben nach,<br />

um gezielt Artikel zu sammeln und<br />

sie zu archivieren. Gut angekommen<br />

sind kleinere inhaltliche Veränderungen,<br />

so auch die stärkere Gewichtung<br />

von Informationen zum Unternehmen<br />

selbst. Seit März 2006 erhöhen<br />

Autoren-Fotos die Authentizität der<br />

Artikel – was in der Leserbefragung<br />

ebenfalls sogleich positiv bewertet<br />

wurde.<br />

„ImPuls“ wird zunehmend mit dem<br />

Internet vernetzt. Registrierten Nutzern<br />

steht online ein exklusiver Anwenderbereich<br />

zur Verfügung, in dem<br />

vertiefende Informationen zum Heft<br />

zu finden sind. Auch das Magazin<br />

selbst ist dort im Volltext als PDF-<br />

Datei hinterlegt. Die Bedeutung des<br />

klassischen Printmagazins aber bleibt.<br />

Das haptische Erlebnis ist als Mittel<br />

– –<br />

Sage Software<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. Februar 2007<br />

zur Kommunikation und Kundenbindung<br />

unverzichtbar. Best: „Das ist<br />

ein Mehraufwand, der Freude bringt<br />

und sich allemal lohnt“<br />

titel: ImPuls<br />

Umfang: 36 bis 40 Seiten<br />

Auflage: 35.000 Supplement<br />

Frequenz: vierteljährlich


Branchen<br />

magazin als beschaffungsplaner<br />

Dieses Investment dürfte den HP-<br />

Verantwortlichen Freude bereiten: In<br />

mittlerweile mehr als 15 Jahren hat<br />

sich „HP Computer NEWS“, das Kundenmagazin<br />

von Hewlett-Packard<br />

(HP), zu einer respektablen Community-Plattform<br />

für Entscheider entwickelt.<br />

So bestätigt es eine aktuelle<br />

Leser-Analyse des Global Players im<br />

Bereich der Druck- und Kopiertechnik.<br />

Demnach treffen knapp 87 Prozent<br />

der Leser in ihrem Unternehmen<br />

eigenständige Investitionsentscheidungen.<br />

Vor allem aber nutzen<br />

rund 77 Prozent die „HP Computer<br />

NEWS“ für die konkrete Anschaffungsplanung.<br />

Das Magazin, es erscheint<br />

in einer deutschen und einer<br />

englischen Sprachausgabe, trägt damit<br />

nachweislich zum positiven Unternehmensergebnis<br />

des US-Konzerns<br />

bei, der seine Umsätze von 2004 und<br />

2005 von je fünf Milliarden Euro im<br />

Jahr 2006 laut vorzeitigen Prognosen<br />

nochmals kräftig steigern konnte. Die<br />

internationalen Erfolge spiegeln sich<br />

auch hierzulande: HP Deutschland<br />

wurde im Dezember 2006 bei den<br />

„Channel Champion Awards“ in den<br />

Bereichen PCs, Drucker, Server und<br />

Storage zum besten IT-Hersteller des<br />

Jahres gewählt.<br />

Zur wesentlichen Aufgabe der „HP<br />

Computer NEWS“ zählt es denn auch,<br />

Quartal für Quartal seiner Kern-Leserschaft<br />

– Entscheidern und Meinungsbildnern<br />

in technisch kommerziellen<br />

Bereichen von Mittelstand und<br />

Großunternehmen – neue Produkte<br />

und innovative Einsätze von Hard-<br />

und Software sowie Dienstleistungs-<br />

CP Analyse Strategien<br />

i t / e l e K t R o N i K<br />

Das Kundenmagazin von Hewlett-Packard hat sich in 15 Jahren als<br />

Vertriebsmotor etabliert.<br />

angebote von HP in journalistischen<br />

Beiträgen mit Fallstudien und viel<br />

Hintergrundinformation exemplarisch<br />

aufzubereiten. Die mindestens<br />

72 Seiten jeder Ausgabe bieten somit<br />

eine wichtige Informationsbasis für<br />

strategische Technologieentscheidungen<br />

und konkrete Infrastruktur-Investitionen.<br />

Ein monatlicher elektronischer<br />

Newsletter füllt die Lücken<br />

zwischen den Erscheinungsterminen.<br />

Sonderausgaben<br />

für wichtige Events<br />

Im Mittelpunkt jeder Ausgabe von<br />

„HP Computer NEWS“ steht ein aktuelles<br />

Thema, das rund ein Viertel<br />

des Heftumfangs ausmacht, so<br />

beispielsweise das Thema Farbe. Auf<br />

über 20 Seiten werden dann Farbdrucktechnologien<br />

vorgestellt, Drukker<br />

für Fotografen präsentiert und<br />

der Großdruck näher beleuchtet.<br />

Auch konkrete Anwendungsbeispiele<br />

kommen keinesfalls zu kurz: so etwa<br />

ein Bericht über das neue Mercedes<br />

Benz Museum in Stuttgart, für<br />

das HP die Computertechnik stellt.<br />

Veranstaltungshinweise – vor allem<br />

Hinweise auf hausinterne Veranstaltungen<br />

– runden die Inhalte ab.<br />

Zentrale Events wie die jährlich an<br />

unterschiedlichen Orten stattfindenen<br />

HP Days werden mit Sonderausgaben<br />

gewürdigt und im Nachklang<br />

online mit Videoreportagen ergänzt,<br />

so dass sich Mitglieder der HP-Community<br />

stets rundum informiert fühlen<br />

dürfen, auch wenn sie am Event<br />

selbst vielleicht mangels Zeit nicht<br />

– 5 –<br />

it/elektronik<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

10. Januar 2007<br />

teilnehmen konnten.<br />

Die stete Abstimmung der „HP<br />

Computer NEWS“ auf das Profil des<br />

Global Players erfordert regelmäßige<br />

inhaltliche und optische Adaptionen<br />

an die Corporate Identity. Auch für<br />

die März-Ausgabe 2007 ist eine Layoutanpassung<br />

bereits wieder fest eingeplant.


Branchen<br />

blick hinter die Kulissen<br />

CP Analyse Strategien<br />

K U lt U R / m e d i e N<br />

Im Kundenmagazin „semper!“ gewährt die Sächsische Staatsoper<br />

Einblicke in ihren Kulturbetrieb.<br />

„Zum Denken anregen und die Menschen<br />

auffordern, sich aktiv mit der<br />

Oper auseinander zu setzen,“ Redaktionsleiter<br />

Henry C. Brinker, zugleich<br />

Direktor Kommunikation und Marketing<br />

der Semperoper, sieht den Auftrag<br />

des Kundenmagazins »semper!«<br />

als Herausforderung, der er sich immer<br />

wieder gern stellt. Vermittlung,<br />

Verbindung, Verbreiterung - so formuliert<br />

er im griffigen Dreiklang den<br />

Magazin-Fokus. Die Oper muss sich<br />

öffnen. Und „semper!“ trägt mit einer<br />

fünf- bis sechsmal jährlichen Erscheinungsfrequenz<br />

seit 2005 maßgeblich<br />

dazu bei. Schließlich will Henry C.<br />

Brinker deutlich machen, „dass sich<br />

unsere Kunst durch eine nachhaltige<br />

Relevanz auszeichnet“. Der Magazintitel<br />

orientiert sich deshalb nicht nur<br />

an Gottfried Semper, dem geistigen<br />

Bauherrn der nach ihm benannten<br />

Oper, sondern auch an der deutschen<br />

Bedeutung des lateinischen Wortes,<br />

das für immer, stets und ewig steht.<br />

Das Ausrufezeichen verstärkt die Aussage.<br />

Viel Hintergrundwissen für Kulturbeflissene<br />

Kostenlos verteilt wird »semper!« in<br />

einer Gesamtauflage von 12.500 Exemplaren<br />

nahezu ausschließlich im<br />

Opernhaus selbst. Als eine Form der<br />

Belohnung für zahlende Besucher,<br />

wie Brinker betont. Darüber hinaus<br />

können interessierte Leser das Magazin<br />

gegen Übernahme der Versandkosten<br />

im Abonnement beziehen.<br />

Obwohl diese Option weder forciert<br />

noch beworben wird, erhalten bereits<br />

rund 1.500 Opernfreunde »semper!«<br />

über den Presseversand der Deutschen<br />

Post.<br />

»semper!« wagt den Spagat, sowohl<br />

etablierte Kulturliebhaber als auch<br />

Laien gleichermaßen anzusprechen.<br />

Im Heft werden neue Inszenierungen<br />

vorgestellt, interessante Regisseure,<br />

Musiker und Mitarbeiter porträtiert<br />

sowie boulevardeske Randnotizen des<br />

Opernbetriebs betrachtet. So beschäftigte<br />

sich eine Artikelserie zuletzt mit<br />

der psychologischen Wirkung des Applauses.<br />

Brinker: „Die Botschaften,<br />

die von der Bühne ausgehen, sollen<br />

auch ohne Magazin verstanden werden.<br />

Doch manchmal wünscht sich<br />

der Besucher ein wenig mehr Hintergrundwissen.<br />

Zum Beispiel über<br />

die Quellen, aus denen ein Regisseur<br />

seine Ideen schöpft.“ Um diesen<br />

Wunsch zu bedienen, leuchtet das<br />

Magazin allgemein verständlich die<br />

komplexen Zusammenhänge aus, in<br />

denen ein Kunstwerk entsteht.<br />

Die thematische Gewichtung im<br />

Heft spiegelt die kulturelle Präsenz<br />

im Haus wider: Den breitesten Raum<br />

nimmt die Oper ein, gefolgt vom<br />

Konzert, dem Ballett und schließlich<br />

von der sogenannten kleinen Szene,<br />

der Studiobühne.<br />

Mit seinen warmen Farben in Gelb-,<br />

Gold- und Brauntönen orientiert sich<br />

das Heft an der Corporate Identity<br />

der Semperoper. Sie wird durchgehalten<br />

- im Heft, in der Oper und im<br />

Internet. Das Gesamtbild überzeugt.<br />

Seit 2005 wird »semper!« regelmäßig<br />

bei Wettbewerben ausgezeichnet. Et-<br />

– –<br />

wa mit dem Deutschen PR-Preis als<br />

bestes Periodikum 2007. Verständlich,<br />

dass das Magazin in der Oper regelmäßig<br />

vergriffen ist. In naher Zukunft<br />

soll daher die Auflage erhöht werden.<br />

Vorausgesetzt, die Finanzierung<br />

stimmt. Denn bei aller Liebe zu Kunst<br />

und Kultur wird die Wirtschaftlichkeit<br />

bei „semper!“ nicht außer Acht<br />

gelassen. So soll durch Werbeerlöse<br />

auch in Zukunft mindestens ein Drittel<br />

der gesamten Herstellungskosten,<br />

die derzeit pro Ausgabe 15.000 Euro<br />

betragen, refinanziert werden.<br />

titel: semper!<br />

Auflage: 12.500 Ex.<br />

Seiten: ca. 68<br />

Frequenz: 5-6 Ausgaben pro Jahr<br />

seit 2005<br />

Sächsische<br />

Staatsoper<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

27. November 2008


Branchen<br />

Wegweiser zum Glück<br />

Die Zahl klingt imposant: 30,5 Milliarden<br />

Euro setzt die deutsche Glücksspielwirtschaft<br />

jährlich um. Davon<br />

entfallen 31 Prozent auf die staatlichen<br />

Spielbanken. Doch die starke<br />

Position schwindet. Immer mehr<br />

private Sportwetten-Veranstalter und<br />

ausländische Online-Casinos weiden<br />

auf dem gutgedüngten Feld. Mit ihren<br />

Kundenmagazin „CASINO live“ versucht<br />

die Westdeutsche Spielbanken<br />

GmbH, Duisburg, Betreiberin von<br />

sieben Casinos, schwindendes Terrain<br />

zurückzugewinnen. Ziel des Magazins<br />

ist es, das Casino als Freizeitvergnügen<br />

zu etablieren.<br />

Besonders großen Wert legt die Redaktion<br />

deshalb auf die regelmäßigen<br />

Shows und Events in den sieben<br />

gesellschaftseigenen Häusern. Auch<br />

Themen wie Luftakrobatik in Duisburg,<br />

Jazz in Aachen oder Musical-<br />

Highlights in Bremen stecken den<br />

unterhaltenden Rahmen regional ab.<br />

Es versteht sich von selbst, dass „CA-<br />

SINO live“ die Leser auch ermuntert,<br />

ihr Glück an den Spieltischen zu versuchen<br />

– etwa durch anschauliche<br />

Tipps, wie die Jetons am sinnvollsten<br />

auf dem Roulettetisch platziert werden.<br />

Dennoch werden die Spieltische<br />

thematisch nur gestreift. Die Hintergrund-Storys<br />

liegen abseits von<br />

Poker, Roulette und Black Jack. Sie<br />

führen die Leser stattdessen in die<br />

Casino-Küche oder zu interessanten<br />

Mitarbeitern der Glücksbetriebe.<br />

Wer Lifestyle-Welten aufbauen möchte,<br />

kommt an prominenten Gesichtern<br />

nicht vorbei. Auch CASINO live nutzt<br />

CP Analyse Strategien<br />

K U lt U R / m e d i e N<br />

Das Kundenmagazin CASINO live verbindet Glücksspiel mit Lifestyle<br />

und überzeugt mit viel Aktivierungspotenzial.<br />

das Lächeln von Steffi Graf, Elton<br />

John oder Uschi Glas, um Aufmerksamkeit<br />

zu wecken. Und um subtil die<br />

Botschaft zu vermitteln, dass auch die<br />

Imageträger auf dem Magazin-Cover<br />

viel Spaß am Glücksspiel haben.<br />

Vergünstigungen<br />

für Abonnenten<br />

Die letzte Leserbefragung vom Sommer<br />

2005 gibt ihr recht. Kritische<br />

Themen werden von der Leserschaft<br />

kaum vermisst. Nahezu alle Befragten<br />

fühlen sich vom Magazin gut unterhalten<br />

und ausreichend informiert.<br />

Über 80 Prozent lesen die Publikation<br />

regelmäßig. Und vor allem: Drei<br />

Viertel der Befragten sind gespannt<br />

auf die nächste Ausgabe und lassen<br />

sich über das Heft motivieren, mal<br />

wieder selbst in eine Spielbank zu<br />

gehen. Knapp 70 Prozent begrüßen<br />

zudem die Idee, Casinos auch mal wegen<br />

anderer Veranstaltungen zu besuchen.<br />

Viviana Plasil vom zuständigen<br />

Corporate Publisher Hoffmann und<br />

Campe, Hamburg: „Das beachtliche<br />

Aktivierungspotenzial des Magazins<br />

und die hohe Wiederlesebereitschaft<br />

beweisen, dass ‚CASINO live‘ als<br />

Kundenbindungsinstrument sehr gut<br />

funktioniert!“<br />

„CASINO live“ kann kostenlos über<br />

die Webseite www.westspiel.de oder<br />

über eine dem Magazin beigelegte<br />

Postkarte abonniert werden. Neben<br />

dem Vorteil, das Magazin frei Haus<br />

zu erhalten, profitieren Abonnenten<br />

auch von exklusiven Rabattaktionen<br />

und Vergünstigungen, die sie über<br />

– –<br />

Westdeutsche<br />

Spielbanken<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. März 2007<br />

eine spezielle Webseite mit ihrer Kundennummer<br />

buchen können. Da<br />

warten beispielsweise Musicalkarten,<br />

Reisen oder besondere Aktionen wie<br />

Hubschrauberrundflüge.<br />

titel: Casino Live<br />

Umfang: 36 Seiten<br />

Auflage: 40.000 Ex.<br />

Frequenz : 5 Mal pro Jahr


Branchen<br />

Visionen für die Zukunft<br />

Trends aufspüren und neue Impulse<br />

setzen, so definieren die Verantwortlichen<br />

beim Messe- und Veranstaltungsdesigner<br />

WengerWittmann die<br />

Marschrichtung ihres Kundenmagazins<br />

„raumbrand“. Chefredakteurin<br />

Nina Shell: „Wir verstehen ›raumbrand‹<br />

als Ideen-Pool und als branchenübergreifende<br />

Plattform.“ Der<br />

Magazintitel ist Programm: Es geht<br />

um Markenbildung, -prägung und<br />

-pflege im dreidimensionalen Raum.<br />

Die brennende Flamme als fester Titel-Bestandteil<br />

steht für zündende<br />

Ideen und ist zugleich eine bildhafte<br />

Umsetzung des Begriffs „Branding“.<br />

Die Agentur selbst tritt bei dieser<br />

Form des Branding dezent in den<br />

Hintergrund. Der Erfolg gibt dem<br />

Konzept recht. „Das Heft wächst und<br />

gedeiht und ist in der Branche anerkannt“,<br />

zieht Nina Shell das Resümee<br />

zum dritten Geburtstag in diesem<br />

Jahr. Immer mehr Marketing- und<br />

Werbeleiter, Event-Entscheider, Architekten,<br />

Designer und Messeveranstalter<br />

informieren sich regelmäßig über<br />

die Kreativ-Szene. Der Seitenumfang<br />

wuchs von zunächst 44 auf nunmehr<br />

64 Seiten deutlich. Und WengerWittmann<br />

formt – allein durch Themenwahl<br />

und Präsentationsform – sein<br />

Markenimage als Trendsetter unter<br />

den Kreativschmieden.<br />

Nicht nur an Seiten, sondern auch<br />

inhaltlich ist „raumbrand“ seit seinen<br />

Anfängen vor drei Jahren gewichtiger<br />

geworden: Themen werden stärker als<br />

früher strukturiert, Schwerpunktthemen<br />

setzen Zäsuren, ergänzende Artikel<br />

flankieren. Im Zentrum stehen<br />

CP Analyse Strategien<br />

K U lt U R / m e d i e N<br />

WengerWittmann schafft mit „raumbrand“ seit drei Jahren eine<br />

Plattform für dreidimensionale Markenwelten.<br />

dabei stets – wie könnte es einer Designagentur<br />

besser anstehen? – kreative<br />

Köpfe. In der aktuellen Ausgabe<br />

01/2007 geht es um „Mobile Welten“.<br />

Über das Design von Autos und<br />

Bahnen philosophieren der „mobile<br />

Geist“ André Heller und der „Mobil-Macher“<br />

Alexander Neumeister,<br />

Designer der ICE-Züge.<br />

Jahresabonnement<br />

für 20 Euro<br />

Über die Webseite www.raumbrand.<br />

de sind die Covergeschichten auch<br />

als PDF-Dokumente abrufbar. Artikel<br />

zum 3D-Branding und weiteren Facetten<br />

aus Design- und Markenwelten<br />

der Heftrubriken „Brand Experience“,<br />

„Brand Universe“ oder „Brand Strategy“<br />

finden sich hingegen nur in der<br />

Printausgabe. Interessenten können<br />

sie im Jahresabonnement für 20 Euro<br />

beziehen.<br />

Vom ursprünglichen Konzept, alle<br />

Artikel parallel in Deutsch und<br />

Englisch darzustellen, hat man sich<br />

inzwischen verabschiedet. „Leserumfragen<br />

haben ergeben, dass Deutsch<br />

vollkommen ausreicht“, weiß Chefredakteurin<br />

Nina Shell heute.<br />

Wachstumspotenzial sieht die<br />

„raumbrand“-Redaktion noch bei der<br />

Auflage. Sie hält sich seit dem Start<br />

bei rund 5.000 Exemplaren. Doch das<br />

dürfte sich schnell ändern, wenn, wie<br />

geplant, künftig neben Branchenführern<br />

und Entscheidern auch Nachwuchsdesigner<br />

an den Universitäten<br />

angesprochen werden. Zudem ist geplant,<br />

das Magazin in ausgesuchten<br />

– –<br />

Wenger Wittmann<br />

münchen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. März 2007<br />

Buchhandlungen zum Verkauf anzubieten.<br />

titel: raumbrand<br />

Seiten: 56 bis 64 Seiten<br />

Auflage: 5.000 Ex.<br />

Frequenz: quartalsweise


Branchen<br />

bunte Steine der Fantasie<br />

„Die neuen Exo-Force-Maschinen<br />

sind da! Du kannst jetzt schon<br />

mit deinem Geheimcode sehen,<br />

was sie können. Schau gleich im<br />

Lego-Club-Magazin nach!“, empfiehlt<br />

die Lego-Internetseite den jungen Besuchern.<br />

Denn erst der im Magazin<br />

veröffentlichte Code öffnet die Tür<br />

zur Internet-Bauanleitung. Der Weg<br />

zu Club-Mitgliedschaft und -Magazin<br />

ist ein kurzer: Das Anmeldeformular<br />

findet sich gleich auf der Homepage.<br />

Die Mitgliedschaft ist kostenlos und<br />

endet automatisch nach zwei Jahren.<br />

Bereits seit zehn Jahren gibt es<br />

den Lego Club. Er zählt inzwischen<br />

590.000 Mitglieder – vor allem Kinder<br />

zwischen acht und 15 Jahren –<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Sie alle erhalten zweimonatlich<br />

auch das Clubmagazin. Der typische<br />

Lego-Clubber, der Hard-User, ist<br />

der neunjährige Junge. Auf ihn sind<br />

die Themen deshalb vorrangig abgestimmt:<br />

Da geht es mal um die neuen<br />

Fahrzeuge der Lego-Stadtfeuerwehr,<br />

verknüpft mit einer Reportage über<br />

einen echten Feuerwehreinsatz, ein<br />

andermal um das Thema Schneeräumfahrzeuge<br />

– und stets sind die<br />

Beiträge um die begehrten Bauanleitungen<br />

ergänzt, ermuntern Bauwettbewerbe,<br />

die Ergebnisse der eigenen<br />

Fantasie mit jener von Gleichaltrigen<br />

zu messen.<br />

Ziel des Magazins ist selbstverständlich<br />

der Verkauf von Legosteinen und<br />

-komponenten. Die Redakteure von<br />

CrossMarketing arvato services, München,<br />

mit Objektleiterin Martina Häseler<br />

halten sich mit Kaufempfehlun-<br />

CP Analyse Strategien<br />

K U lt U R / m e d i e N<br />

Mit seinem Magazin erreicht der dänische Spielwarenhersteller<br />

Lego über eine halbe Million bastelfreudiger Kinder.<br />

gen im Magazin dennoch zurück. Ihre<br />

Devise: „die Fantasie der Jungs und<br />

Mädchen anregen – der Kauf kommt<br />

dann von ganz allein.“ Für den Fall,<br />

dass das Taschengeld für die neue<br />

Maschine der Produktline Exo Force<br />

nicht reicht, gibt es Tipps, wie sich das<br />

kleine Lego-Kraftpaket ersetzen lässt,<br />

wenn auch nicht ganz gleichwertig.<br />

Auch regelmäßige Rabattaktionen<br />

zählen zum Konzept und Produkte,<br />

die nur Clubmitglieder zu Sonderpreisen<br />

beziehen können, noch bevor<br />

sie in den Einzelhandel kommen.<br />

Die Verantwortlichen spielen mit der<br />

gesamten Palette der Club-Kommunikation,<br />

mit Mehrwert und Gewinnspielen,<br />

mit Rabatten und künstlich<br />

verknappten Angeboten – ganz so wie<br />

bei den Markenclubs für Erwachsene.<br />

Mit jeder neuen Ausgabe<br />

eine Leserbefragung<br />

Jede Ausgabe wird von einer Leserbefragung<br />

unter jeweils 8.000 zufällig<br />

ausgewählten Mitgliedern begleitet.<br />

Die Werte sind hervorragend und<br />

dürfte bei so manchem Herausgeber<br />

von Publikumsmagazinen Neid wekken:<br />

Eine Ausgabe erreicht im Schnitt<br />

4,3 Leser, und drei Viertel der Bezieher<br />

sammeln die einzelnen Ausgaben.<br />

Bei 87 Prozent der Leser werfen auch<br />

die Eltern regelmäßig einen Blick ins<br />

Heft. Diese klar umrissene und interessierte<br />

Zielgruppe birgt viel Anzeigenpotenzial,<br />

weshalb das Magazin<br />

auch inzwischen überarbeitet und bei<br />

der Auflagenkontrolle IVW gemeldet<br />

wurde.<br />

– –<br />

lego<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

20. Februar 2007<br />

Der Erfolg lässt keine Zweifel: Beklagte<br />

der Bausteine-Konzern zwischen<br />

2002 und 2004 mit der wachsenden<br />

Konkurrenz von Videospielen<br />

und digitalen Medien noch einen Umsatzrückgang<br />

von rund 25 Prozent, so<br />

brachte das Jahr 2006 die Wende. Lego<br />

meldet sieben Prozent Umsatzplus,<br />

während der traditionelle Spielwarenmarkt<br />

weiterhin Einbußen von 1,8<br />

Prozent hinnehmen muss. Dazu trägt<br />

auch die erst im Februar 2006 eingeführte,<br />

von japanischen Mangas inspirierte<br />

Produktlinie Lego Exo-Force<br />

bei – sie war 44 Wochen durchgehend<br />

auf Platz eins der Eurotoys-Bestsellerliste<br />

vertreten.<br />

titel: Lego-Magazin<br />

Seiten: 28-32<br />

Auflage: 590.000 Ex.<br />

Frequenz: zweimonatlich


Branchen<br />

magazin mit Virus<br />

Die Leica Camera AG nähert sich mit hervorragenden Produkten<br />

und seiner „Leica World“ wieder der Gewinnzone.<br />

„Leica ist keine Marke – Leica ist eine<br />

Legende“, schwärmt Frank P. Lohstöter,<br />

Chefredakteur des Magazins „Leica<br />

Fotografie International“. Kein<br />

bedeutender Fotograf, der wichtige<br />

Fotos nicht mit einer Kleinbildkamera<br />

aus dem hessischen Solms geschossen<br />

hätte. Klein, leise und unauffällig<br />

wird „die Leica“ auch heute<br />

von Pressefotografen gerne genutzt.<br />

Ihre Fangemeinde umfasst neben den<br />

Profis auch viele Amateure auf der<br />

ganzen Welt. Gleich mehrere Magazine<br />

beschäftigen sich deshalb auch<br />

ausschließlich mit den Kleinbildkamaras<br />

„Made in Germany“.<br />

Die starke Kundenbindung hat sich<br />

bewährt. Als dem Unternehmen 2005<br />

Insolvenz drohte, warben Leica-Anhänger<br />

weltweit für einen privaten<br />

Spendenfonds. Doch rechtzeitig stieg<br />

eine österreichische Gesellschaft mit<br />

frischem Kapital ein und ermöglichte<br />

das Weitermachen und vor allem die<br />

Entwicklung neuer Modelle. Grund<br />

für das Engagement: die starke Marke<br />

und der treue Kundenstamm.<br />

„Selbstverständlich steht in solch<br />

einer Krise auch ein Kundenmagazin<br />

auf dem Prüfstand“, erinnert sich<br />

Kommunikationschef Gero Furchheim<br />

an harte Diskussionen. Doch<br />

das Einstellen der Magazine hätte die<br />

Kontakte zur Leica-Gemeinde unterbrochen.<br />

Das Argument überzeugte.<br />

Jetzt, nachdem neue Modelle auf den<br />

Markt kommen, sind diese Kontakte<br />

wertvoll wie nie. Als ein Ergebnis<br />

dieser soliden Kommunikation ist die<br />

stürmische Nachfrage nach der Digitalkamera<br />

M8 zu werten. Der Handel<br />

CP Analyse Strategien<br />

K U lt U R / m e d i e N<br />

berichtet von Kunden, die nach nur<br />

ersten Andeutungen auf eine digitale<br />

Nachfolgerin der legendären M7<br />

die Fachgeschäfte stürmten, bestellten<br />

und anzahlten – noch bevor sie ein<br />

Modell konkret in Händen hielten.<br />

Drei Magazine tragen im Wesentlichen<br />

die Leica-Philosophie nach<br />

draußen: „Leica World“, „Leica World<br />

News“ und „Leica Fotografie International“.<br />

„Leica World“ ist die Kulturzeitschrift<br />

im Trio. In Deutsch und Englisch mit<br />

einer Auflage von rund 14.000 Exemplaren<br />

gedruckt, veröffentlicht sie<br />

die großen Bildstrecken bekannter<br />

Fotografen. Für das aktuelle Magazin<br />

fotografierte Vladimir Birgus die<br />

Bildstrecke zu einem Beitrag über<br />

Prag. Das Magazin kostet 12,80 Euro<br />

im Zeitschriftenhandel und 24 Euro<br />

im Abo. Dank treuer Leica-Kunden<br />

und der Qualität in Text, Bild und<br />

Druck kann Leica es sich leisten, ihr<br />

Kundenmagazin auch als Verkaufszeitschrift<br />

anzubieten.<br />

„Leica World News“ ist dagegen kostenlos<br />

und – als Magazin für Anwendungstipps,<br />

Buchempfehlungen,<br />

Veranstaltungstermine oder Elemente<br />

wie Leserwettbewerb und Produktpromotions<br />

– quasi das bunte Gegenstück<br />

zur meist monochrom oder<br />

schwarzweiß aufgemachten „Leica<br />

World“. Die „News“ erscheint in sieben<br />

Sprachen und einer Auflage von<br />

etwa 35.000 Exemplaren.<br />

„Leica Fotografie International“<br />

LFI ist das dritte Magazin im Bunde<br />

– 0 –<br />

leica<br />

Camera<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

31. Oktober 2006<br />

und wird bereits seit 1948 von IDC<br />

Corporate Publishing produziert.<br />

Schon durch diese inzwischen 58jährige<br />

Konstanz trägt LFI das Leica-<br />

Thema „Wertbeständigkeit“ in sich.<br />

„LFI“ erscheint in einer deutschen<br />

und einer englischen Ausgabe mit<br />

zusammen 21.000 Exemplaren. LFI<br />

begleitet die Marke kritisch und sieht<br />

sich als „wichtigen Markenreflektor<br />

der Leica Camera AG“, wie es Chefredakteur<br />

Frank P. Lohstöter ausdrückt.<br />

Das Magazin ist wirtschaftlich unabhängig,<br />

aber ein wichtiger Partner<br />

des Herstellers. Oft nutzt Leica-Camera<br />

die redaktionelle Kompetenz<br />

der LFI, zum Beispiel für gemeinsam<br />

produzierte und von Leica bezahlte<br />

Beilagen. Gelesen werden die Magazine<br />

zu 98 Prozent von Männern, die<br />

zu 92 Prozent technikaffin sind, wie<br />

es Leserbefragungen bestätigen. Und<br />

treu sind sie: Ein „Leica Fotografie<br />

International“-Abo zum Beispiel hält<br />

13,5 Jahre.<br />

Leica-Kunden sind Langfristkunden.<br />

„Wer eine Leica kauft, hat<br />

sich über Jahre damit beschäftigt“,<br />

schwärmt Kommunikationschef<br />

Furchheim. Ein wichtiger Träger des<br />

Leica-Virus sind die Magazine. „Wer<br />

ein Leica-Magazin liest, wird vom<br />

Virus befallen“, beschreibt Furchheim<br />

die Akquisefunktion der Kundenmagazine<br />

– ein Virus, der auch nach dem<br />

Kauf lange weiterwirkt.


Branchen<br />

Prävention für Kliniken<br />

CP Analyse Strategien<br />

m e d i Z i N / P h A R m A<br />

Immer mehr Klinikchefs erkennen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen<br />

Kundenkommunikation.<br />

Klinikchefs wollen ihre Kundenbindung<br />

ausbauen. Das bestätigt eine<br />

Umfrage unter 80 Rehakliniken, die<br />

der Verlag Medizinische Medien Informations<br />

GmbH, Neu Isenburg,<br />

erst kürzlich hat durchführen lassen.<br />

Als wichtigste Instrumente haben die<br />

Verantwortlichen demnach Internet<br />

und Imageprospekte erkannt. Ein<br />

Viertel setzt auf Kunden- und Mitarbeitermagazine.<br />

Bereits im Sommer 2005 bestätigte<br />

Steria Mummert Consulting,<br />

dass 90 Prozent der Allgemeinkliniken<br />

in Kundenbindung investieren<br />

wollen, 45 Prozent sogar „verstärkt“.<br />

Allerdings haben Professoren und<br />

Chefärzte noch ganz eigene Begriffsinterpretationen.<br />

Viele verstehen<br />

Kundenbindung allein als Ergebnis einer<br />

besseren ambulanten Versorgung<br />

oder gar einer optimierten IT-Infrastruktur.<br />

Kundenmagazine scheinen<br />

dagegen für viele deutsche Chefärzte<br />

und Klinikdirektoren noch weitgehend<br />

Neuland zu sein.<br />

An der Uniklinik Nürnberg ist das<br />

anders. Sie zählt hierzulande zu den<br />

Vorreitern der Klinikkommunikation.<br />

Seit sieben Jahren schon erscheint<br />

zweimonatlich die Kundenzeitung<br />

mit dem aufschlussreichen Titel „Zeitung“.<br />

Im DIN A3-Format wird sie in<br />

Auflagen zwischen 12.000 und 15.000<br />

Exemplaren an Interessierte und ehemalige<br />

Patienten verschickt. Der Effekt<br />

ist eindeutig, so Chefredakteur<br />

Peter Petrich: „Wenn die Leser in<br />

ein Krankenhaus eingewiesen werden<br />

müssen, kommt für sie nur die Uniklinik<br />

Nürnberg in Frage.“<br />

Konsequent auf die Unterstützung<br />

durch eigene Medien setzt auch das<br />

St. Marien-Krankenhaus in Siegen.<br />

Gerade hat die Klinik einen eigenen<br />

internen TV-Sender in Betrieb genommen.<br />

Ein Kundenmagazin soll<br />

folgen. Auch die Siegener werben mit<br />

ihren Klinikmedien um das Patientenvertrauen<br />

mit der erwünschten<br />

Nebenwirkung, die Auslastung zu erhöhen.<br />

Der Kampf um die<br />

Patienten wird härter<br />

Eine Kausalität, der Stefanie Müller,<br />

Pressesprecherin des zur Uni<br />

Heidelberg gehörenden Klinikums<br />

Mannheim, mühelos folgt: „Patienten<br />

wollen sich immer gründlicher<br />

informieren und werden immer anspruchsvoller.“<br />

Nur konsequent, dass<br />

auch Müller für das Mannheimer Klinikum<br />

gerade ein Kundenmagazin<br />

entwickeln lässt.<br />

Der Konkurrenzkampf unter den<br />

Kliniken wird härter. Ein Viertel der<br />

rund 2.100 deutschen Kliniken stehen<br />

bereits unter privater Trägerschaft,<br />

bis zum Jahr 2020 wird jede zweite<br />

Klinik privatisiert sein, prognostiziert<br />

die Unternehmensberatung Ernst &<br />

Young. Längst sammeln die vier großen<br />

Investorengruppen Asklepios,<br />

Helios, Rhön und Sana international<br />

das nötige Kapital für Aufkäufe.<br />

Nur straff organisierte Kliniken, die<br />

erkennbar auf Qualität und Kompetenz<br />

getrimmt sind, werden sich<br />

bei zunehmend anspruchsvolleren<br />

Patienten künftig durchsetzen. Der<br />

– 1 –<br />

Report<br />

Kliniken<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

28. November 2006<br />

Kampf um deren Vertrauen hat begonnen.


Branchen<br />

der CRm-motor<br />

Eine unabhängige Marktforschungsanalyse<br />

lieferte im Mai 2007 den Beweis:<br />

„Das Magazin Bei uns zu Hause<br />

wird von den Lesern nicht nur hervorragend<br />

angenommen, es führte<br />

in der Testgruppe auch zu einem<br />

Anstieg der Kaufbereitschaft und zu<br />

nachweislichen Umsatzsteigerungen“,<br />

so bestätigt Karen M. Offermanns,<br />

Consumer Relationship Marketing<br />

Managerin bei Kraft Foods.<br />

Seit August 2005 bildet das vierteljährlich<br />

erscheinende Magazin das<br />

Herzstück des internen CRM-Programms.<br />

Erklärtes Ziel: die Loyalität<br />

der Most Valuable Consumers (MV-<br />

Cs) nachhaltig zu erhöhen, denn, so<br />

Offermanns, „wenn 30 Prozent der<br />

Haushalte 70 Prozent unseres Umsatzes<br />

repräsentieren, ist es eine strategische<br />

Notwendigkeit, mit diesen<br />

Haushalten intensiver zu kommunizieren<br />

als über klassische Massenkommunikation<br />

und Werbung“. Sie<br />

fordert: „Mit dem Magazin müssen<br />

wir es schaffen, vom Briefkasten auf<br />

den Couchtisch zu kommen.“<br />

Marktforschung unterstützt<br />

die Themenauswahl<br />

Das Profil der Zielgruppe ist klar herausgearbeitet:<br />

Die durchschnittliche<br />

„Bei uns zu Hause“-Leserschaft ist<br />

weiblich, zwischen 30 und 60 Jahre<br />

alt, lebt eher ländlich und verfügt über<br />

ein gutes Ausbildungsniveau und ein<br />

mittleres Einkommen. Auch wichtige<br />

Lebenseinstellungen sind bekannt.<br />

Die Kernaussagen: „Meine Familie<br />

und mein Zuhause spielen eine wich-<br />

CP Analyse Strategien<br />

N A h R U N G / G e N U S S m i t t e l<br />

Mit dem Magazin „Bei uns zu Hause“ erreicht Kraft Foods Deutschland<br />

viermal im Jahr seine wertvollsten Kunden.<br />

tige Rolle in meinem Leben. Ich suche<br />

immer nach Wegen, meinen Lieben<br />

das Beste zu geben. Das ist nicht immer<br />

leicht, und ich suche immer nach<br />

Möglichkeiten, mir mein Leben zu<br />

vereinfachen, damit ich mehr Zeit für<br />

mich persönlich habe.“<br />

„Bei uns zu Hause“ bietet auf 52 Seiten<br />

den passenden Lesestoff, gegliedert<br />

in die Rubriken „Kochen“, „Wohnen“,<br />

„Gärtnern“ und „Wohlfühlen“. Zu<br />

den Standards zählen Rezepte, Deko-<br />

Ideen für ein gemütliches Zuhause,<br />

Anregungen für Garten und Balkon,<br />

wertvolle Tipps zum Entspannen und<br />

Wohlfühlen sowie Bastel- und Freizeitanregungen<br />

für Groß und Klein.<br />

Interne Anzeigen und Produktmuster<br />

verweisen darüber hinaus auf<br />

Neues aus dem Kraft-Foods-Portfolio<br />

mit Markenklassikern wie Jacobs Kaffee,<br />

Milka, Toblerone, Philadelphia<br />

Frischkäse oder Miracel Whip.<br />

Seit seiner Einführung im August<br />

2005 wird das Magazin auch von einem<br />

Internetauftritt begleitet. Unter<br />

http://www.bei-uns-zu-hause.de werden<br />

einzelne Magazinthemen online<br />

aufgegriffen. Im Web steht zudem<br />

eine umfangreiche Rezeptdatenbank<br />

zur Verfügung. Selbstverständlich<br />

kann man hier der Redaktion auch<br />

Fragen stellen und das Magazin im<br />

kostenlosen Abonnement ordern.<br />

Das zentrale Medium bleibt aber das<br />

Printmagazin. Karen M. Offermanns<br />

lässt keine Zweifel: „Das Magazin<br />

steht im Fokus!“ Das spiegelt auch die<br />

Heftauflage wider. Sie konnte inzwischen<br />

von 250.000 auf zuletzt 375.000<br />

Exemplare gesteigert werden.<br />

– –<br />

titel: Bei uns zu Hause<br />

Auflage: 375.000<br />

Seiten: 52<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit August 2005<br />

Kraft<br />

Foods<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

24. Juli 2007


Branchen<br />

im dialog liegt die Würze<br />

Der Maggi-Kochstudio-Club und Club-Magazin intensivieren den<br />

Kundendialog des Fertiggerichteherstellers.<br />

Schon seit mehr als 45 Jahren steht<br />

bei Maggi, Singen, im Zentrum der<br />

Kunden-Kommunikation das „Maggi<br />

Kochstudio“, inzwischen weiterentwickelt<br />

zum Kochstudio-Club, den es<br />

in seiner aktuellen Form seit dem Jahr<br />

2000 gibt. Mitglieder werden kontinuierlich<br />

und multimedial mit <strong>Wissen</strong>,<br />

Rezepten und aktuellen Informationen<br />

rund um eine Convenience-Philosophie<br />

versorgt, von deren Versprechen<br />

– schnell, trotzdem schmackhaft<br />

und gesund – sich inzwischen 120.000<br />

Mitglieder gern überzeugen ließen.<br />

Wichtiger Baustein im Konzept: das<br />

„Club-Magazin“.<br />

Viermal jährlich liefert es mehr als<br />

30 Rezepte, zusammengestellt von<br />

Ernährungsberaterinnen des Maggi-<br />

Kochstudios. Mit Fotos unterstützte<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind<br />

auch für unerfahrene Köchinnen<br />

leicht umzusetzen. Rezeptrepertoire<br />

und Deko-Ideen orientieren sich vor<br />

allem an den Jahreszeiten: Im Sommer<br />

wird gegrillt, im Winter gebraten.<br />

Damit sich das positive Image auch<br />

schon bei den Kleinen festigt, warten<br />

kleine Menüs zum Nachkochen und<br />

viele Basteltipps auf den Seiten des<br />

„Kids Kochstudio“. Selbst Kulturelles<br />

verwebt sich scheinbar mühelos<br />

mit Convenience, wie die kulinarische<br />

Hommage an Mozart im Jubiläumsjahr<br />

belegt.<br />

Club-Mitglieder zählen zu den Intensivnutzern<br />

der Produktpalette mit<br />

einem Grundvertrauen in die Marke.<br />

Das jährliche Probier-Paket belohnt<br />

ihre Treue und stellt zugleich neue<br />

Produkte vor: Jedes Club-Mitglied<br />

CP Analyse Strategien<br />

N A h R U N G / G e N U S S m i t t e l<br />

erhält pünktlich zum neuen Clubjahr<br />

ein Paket, gefüllt mit Neuheiten und<br />

Bestsellern aus dem Maggi-Sortiment<br />

sowie Rezeptbroschüren. Ganz der<br />

Tradition verpflichtet, sind die Pakete<br />

immer wieder mit anderen nostalgischen<br />

Motiven der Maggi-Werbung<br />

geschmückt.<br />

Im Zentrum aller Kundenbindungsmaßnahmen<br />

steht der Dialog. Jedem<br />

„Club-Magazin“ ist eine Antwortkarte<br />

beigeheftet, die beliebig genutzt<br />

werden kann, um Fragen zu stellen,<br />

kostenlose Kleinanzeige aufzugeben<br />

oder auf Adressänderungen hinzuweisen.<br />

Um kulinarische Katastrophen<br />

zu vermeiden, stehen fach- und<br />

sachkundige Maggi-Mitarbeiter für<br />

Clubmitglieder auch per Club-Telefon<br />

bereit. Die gebührenfreie Hotline<br />

ist montags bis freitags von acht Uhr<br />

bis 17 Uhr besetzt.<br />

Der Club-Shop erfüllt gleich zwei<br />

Funktionen: Er refinanziert die Dialogmaßnahmen<br />

durch den Verkauf<br />

von Kochuntensilien und Dekoartikeln.<br />

Zugleich dient er der Produktpromotion,<br />

denn jeder Bestellung<br />

liegen zwei Gratis-Produkte aus dem<br />

Maggi-Sortiment bei. Beileger im<br />

Magazin und ein jährlicher Katalog<br />

lenken die Aufmerksamkeit auf den<br />

Web-Shop für Clubber.<br />

Soviel Dialogimpulse bringen Resultate:<br />

Pro Jahr sind etwa 70.000<br />

Anfragen in schriftlicher Form und<br />

etwa 80.000 Telefonate zu beantworten.<br />

Alle Informationen werden für<br />

die Produktplanung und -entwicklung<br />

ebenso ausgewertet wie für die<br />

Themenauswahl des Magazins. So<br />

– –<br />

Nahrung /<br />

Genussmittel<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

19. September 2006<br />

schließt sich der Kreis des Dialogmanagements<br />

und intensiviert die Kundenbindung.<br />

Maggi hat als Pionier schon sehr<br />

früh erkannt, wie Hersteller konsequent<br />

einen Weg zum Kunden aufbauen<br />

können, der ihnen durch den<br />

zwischengeschalteten Handel zunächst<br />

verwehrt scheint. Und Maggi<br />

bleibt seiner Pionierrolle treu: Während<br />

viele Hersteller gerade den direkten<br />

Kundendialog entdecken, beschreitet<br />

die Nestlé-Tochter bereits<br />

die nächste Stufe der Intensivierung:<br />

In Frankfurt, Leipzig und Hamburg<br />

können Kunden inzwischen in den<br />

„Kochstudio Treffs“ nach Herzenslust<br />

Shoppen, testen und selbst in<br />

Kochkursen à la Maggi kochen lernen<br />

– und das Magazin berichet darüber.<br />

Der Dialog mit dem Kunden – für<br />

Maggi ist er das Rüstzeug für den<br />

erbitterten Kampf um den Regalplatz<br />

für Fertiggerichte, Soßen und Würzmittel.


Branchen<br />

entscheider am lenkrad<br />

CP Analyse Strategien<br />

N U t Z FA h R Z e U G / Z U l i e F e R e R<br />

Die Nutzfahrzeugbranche boomt, doch ihre Kundenbindung ist<br />

noch ausbaufähig.<br />

„Studien oder Beweise haben wir<br />

nicht“, bekennt Monika Mezger von<br />

DaimlerChrysler, „aber wir wissen und<br />

beobachten: Die Fahrer entscheiden<br />

beim Neufahrzeugkauf mit.“ DaimlerChrysler<br />

zog daraus längst Konsequenzen<br />

und bietet bereits seit sechs<br />

Jahren neben dem Magazin Transport<br />

für Spediteure – Auflage 140.000<br />

– auch das Kundenmagazin Route für<br />

die Fahrer der Mercedes-Benz-Trucks<br />

an. 120.000 Route-Exemplare werden<br />

allein für den deutschen Markt gedruckt.<br />

96.000 Fahreradressen führt<br />

der Konzern in seinen Datenbanken.<br />

Und wöchentlich werden es mehr,<br />

denn mit europaweiten Events wie<br />

„Actross on Tour“ sammeln die Mercedes-Nutzfahrzeugspezialistenununterbrochen<br />

Adressen künftiger<br />

Leser und potenzieller Neukunden:<br />

Route erscheint auch in den Sprachen<br />

Französisch, Italienisch, Niederländisch<br />

und Flämisch.<br />

Die Nutzfahrzeugbranche<br />

boomt<br />

Allein in Deutschland sind die Produktionszahlen<br />

im vergangenen Jahr<br />

um elf Prozent gestiegen, teilt der<br />

Verband der Automobilindustrie mit.<br />

Volvo bejubelt das zweite Quartal<br />

2005 als das beste seiner Firmengeschichte.<br />

DaimlerChrysler meldet im<br />

Rekordjahr 824.900 verkaufte Lastwagen<br />

– das entspricht einer Steigerung<br />

um 16 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Das Wachstum resultiert<br />

vor allem aus der EU-Erweiterung<br />

vom Mai 2004: Die Speditio-<br />

nen aller Beitrittsländer müssen jetzt<br />

nämlich nach strengen EU-Vorgaben<br />

ihre Fuhrparks modernisieren. Da<br />

Neufahrzeuge zumeist die Budgets<br />

sprengen würden, kaufen die Spediteure<br />

in Deutschland, Frankreich und<br />

Holland gebrauchte Fahrzeuge. Die<br />

Folge sind Ersatzkäufe in den alten<br />

EU-Ländern.<br />

Bleibt die Frage, wer von diesen<br />

Neukäufen am stärksten<br />

profitiert<br />

Um Marktanteile kämpfen Marken<br />

wie Mercedes-Benz, MAN, Scania,<br />

Volvo und Renault. Führende Anbieter<br />

haben dabei die Rolle der Fahrer<br />

als Entscheider bereits erkannt. Sie<br />

wissen genau: Kriterien wie Reparaturanfälligkeit<br />

oder Betriebskosten – früher<br />

für den Spediteur wichtige k.o.-<br />

Kriterien – spielen heute im Zuge der<br />

Qualitätsangleichung keine wichtige<br />

Rolle mehr. Aufgabe der Hersteller ist<br />

es daher jetzt, die Fahrer nicht allein<br />

mit technischen Argumenten, sondern<br />

auch emotional an ihre Marken<br />

zu binden.<br />

MAN Nutzfahrzeuge, München, hat<br />

soeben seinen ersten internationalen<br />

Fahrerclub „MAN Trucker‘s World“<br />

gegründet. Die deutschen und polnischen<br />

Clubstrukturen sind bereits<br />

aufgebaut und können nun mit Leben<br />

erfüllt werden. Auch in Frankreich,<br />

Spanien und Holland heißt es für<br />

Lkw-Fahrer demnächst „Willkommen<br />

im Club“. Das neue Clubmagazin<br />

Trucker‘s World geht in Kürze<br />

auf die Druckmaschine; Anfang April<br />

– –<br />

branchenreport<br />

Nutzfahrzeuge<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

21. Februar 2006<br />

soll es bereits in den Sprachvarianten<br />

Deutsch, Polnisch, Französisch<br />

und Holländisch ausgeliefert werden.<br />

Mit einer Reportage über den MAN-<br />

Renntruck bei der Rallye Paris-Dakar,<br />

über die wichtigsten Events des Jahres<br />

und mit viel Fachwissen vor allem<br />

für Fahrer im grenzüberschreitenden<br />

Verkehr.<br />

Der Club ist kein „Closed Shop“.<br />

Er steht Fahrern aller Marken offen.<br />

Die um 25 Prozent vergünstigten<br />

Fahrtrainings finden allerdings auf<br />

MAN-Zugmaschinen statt, Technikthemen<br />

im Magazin – wie jene über<br />

den zuschaltbaren Vorderradantrieb<br />

„HydroDrive“ für Baufahrzeuge –,<br />

Bebilderung, Merchandising und die<br />

allgemeine Anmutung spiegeln die<br />

MAN-Fahrerwelt wider. Das Magazin<br />

geht in diesem Jahr zweimal an den<br />

Start. Die quartalsweise Frequenz ist<br />

ab 2007 jedoch bereits fest geplant.<br />

Zusammen mit dem Kundenmagazin<br />

In Motion für die Zielgruppe<br />

der Spediteure – es erscheint in zehn<br />

Sprachen, in 80 Ländern und mit<br />

160.000 Exemplaren – zieht MAN<br />

jetzt mit der Kommunikation von<br />

DaimlerChrysler gleich, die ebenfalls<br />

schon seit Jahren sowohl Spediteure<br />

als auch Fahrer mit jeweils eigenen<br />

Magazinen binden.<br />

Mitbewerber geraten in Zugzwang.<br />

Das Volvo Magazin Rolling Steel zielt<br />

mit seiner Druckauflage von 20.000


Branchen<br />

Exemplaren ausschließlich auf Spediteure.<br />

Iveco hatte seine Kundenzeitung<br />

Camion & Service sogar ganz eingestellt,<br />

bringt inzwischen allerdings<br />

das Magazin Die Welt des Transports<br />

heraus. Renault, mit einem Marktanteil<br />

von 2,2 Prozent Schlusslicht im<br />

deutschen Markt, begnügt sich mit<br />

acht national gestalteten Seiten in<br />

dem ansonsten komplett in Frankreich<br />

produzierten und gedruckten<br />

Kundenmagazin Optimum.<br />

Auch Scania Deutschland in Kob-<br />

CP Analyse Strategien<br />

N U t Z FA h R Z e U G / Z U l i e F e R e R<br />

lenz hat ebenfalls nur ein Magazin<br />

und packt jetzt, nachdem im Konzern<br />

die LKW- und die Bus-Sparte zusammengelegt<br />

worden sind, auch gleich<br />

noch Bus-Themen in den quartalsweise<br />

erscheinenden Kings Report. Keine<br />

einfache Aufgabe für Chefredakteurin<br />

Annette Keck, zumal für die unterschiedlichen<br />

Interessen gerade einmal<br />

32 Seiten zur Verfügung stehen.<br />

Dabei hat Scania in Sachen Kommunikation<br />

durchaus einiges zu bieten:<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet der<br />

– 5 –<br />

Hersteller mit dem „European Truck<br />

Driver Contest“ Europas größten und<br />

anspruchsvollsten Fahrerwettbewerb<br />

mit schriftlichen Prüfungen, Geschicklichkeitsfahren<br />

und Erste-Hilfe-Prüfungen.<br />

Erster Preis: ein Scania-<br />

Lastzug.<br />

Ein maßgeschneidertes Printmedium<br />

könnte diesen Event weiter<br />

aufwerten. Die Signale aus Koblenz<br />

stehen nicht schlecht: Über ein zweites<br />

Kundenmagazin für Fahrer wird<br />

nachgedacht.


Branchen<br />

Schluss mit dem tabu<br />

CP Analyse Strategien<br />

P F l e G e / h y G i e N e<br />

Hygienehersteller Tena zeigt mit seinem Kundenmagazin den behutsamen<br />

Umgang mit einem sensiblen Thema.<br />

Blasenschwäche ist fast so verbreitet<br />

wie Heuschnupfen oder Migräne.<br />

Trotzdem ist es ein gesellschaftliches<br />

Tabu. Wie auch ein so schwieriges<br />

Thema via Corporate Publishing populär<br />

gemacht werden kann, zeigt<br />

Tena, Mannheim, seit Winter 2005<br />

mit seinem Kundenmagazin „mein<br />

THEMA“. Offensiv geht das vierteljährlich<br />

erscheinende Heft mit dem<br />

Thema um, das allein in Deutschland<br />

etwa sieben Millionen Menschen betrifft.<br />

Mehr als fünf Millionen sind<br />

Frauen. Mit meinTHEMA hat der<br />

Hersteller von Hygieneprodukten offensichtlich<br />

eine Informationslücke<br />

getroffen. Die Auflage des Hefts stieg<br />

bereits mit der fünften Ausgabe von<br />

20.000 auf 30.000 Exemplare steil an.<br />

Zugleich konnte der Umsatz mit den<br />

zweckgebundenen Binden von Tena<br />

in den letzten vier Jahren beinahe<br />

vervierfacht werden.<br />

Das entspricht jährlichen Wachstumsraten<br />

von rund 50 Prozent. Der<br />

Gesamtmarkt für Blasenschwächeprodukte<br />

ist im selben Zeitraum nur<br />

um 35 Prozent angestiegen. „Das Heft<br />

ist ein strategisch wichtiges Instrument,<br />

das wir weiterhin forcieren und<br />

ausbauen werden“, bekräftigt deshalb<br />

Tena Marketing Managerin Zaneta<br />

Golak.<br />

Im Kern richtet sich meinTHEMA<br />

auf 24 Seiten an betroffene Frauen<br />

zwischen 46 und 64 Jahren. In dieser<br />

Zielgruppe leidet mittlerweile jede<br />

dritte an Blasenschwäche. Nur wenige<br />

wagen allerdings, offen darüber zu<br />

sprechen. Oft meinen Frauen daher,<br />

mit ihrem Problem allein zu sein. Die<br />

Aufgabe, die sich Tena mit seinem<br />

Kundenmagazin neben der Verkaufsförderung<br />

stellt, ist das Beenden der<br />

gesellschaftlichen Isolation sowie die<br />

Aufklärung gängiger Missverständnisse.<br />

So ist Blasenschwäche weder eine<br />

reine Alterserscheinung noch eine<br />

Krankheit. Vielmehr sind sehr oft<br />

Geburten die Ursache für eine temporäre<br />

Stressinkontinenz, eine der<br />

häufigsten Formen der Blasenschwäche.<br />

Unfreiwilliger Harnverlust beim<br />

Niesen, Husten oder Lachen sowie<br />

bei physischer Anstrengung ist die<br />

Folge. Golak: „Jede vierte Frau ab 35<br />

hat schon mal Erfahrung mit Blasenschwäche<br />

gemacht!“<br />

Rücklaufquoten<br />

bis zu 30 Prozent<br />

Tenas Kundenmagazin bringt reichlich<br />

Tipps zu Bewegung, Reisen, Sport<br />

und Ernährung – für ein mobiles<br />

Leben trotz Inkontinenz. Persönliche<br />

Erfahrungsberichte, aktuelle Marktforschungsergebnisse<br />

sowie ausführliche<br />

Produktvorstellungen aus dem<br />

Tena-Universum runden die Inhalte<br />

ab.<br />

„Im Magazin kommen auch die<br />

Verbraucherinnen selbst zu Wort,<br />

denn ihre Erfahrungen sind nicht<br />

nur den anderen Kundinnen, sondern<br />

auch unserer Forschung sehr wichtig“,<br />

so Zaneta Golak.<br />

Das Konzept kommt gut an. Laut<br />

einer Umfrage, die meinTHEMA regelmäßig<br />

unter seinen Leserinnen<br />

durchführt, zeigten sich zuletzt 96,2<br />

– –<br />

tena mannheim<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

04. April 2007<br />

Prozent zufrieden mit dem Magazin.<br />

86,7 Prozent fühlen sich zudem<br />

ausreichend über Blasenschwäche informiert.<br />

Vor allem die Tipps und<br />

Anregungen aus den Bereichen Ernährung<br />

und Sport sowie persönliche<br />

Erfahrungsberichte stoßen unter den<br />

Befragten auf besonderes Interesse.<br />

Auch die rege Anforderung kostenloser<br />

Musterbinden sind Anzeichen<br />

für eine positive Resonanz. Die Rücklaufquote<br />

der im Heft angebotenen<br />

Umfragen, Produktproben und Gewinnspiele<br />

beträgt bis zu 30 Prozent.<br />

„Davon können viele andere nur<br />

träumen“, schwärmt Golak.


Branchen<br />

Sprudelnde energie<br />

Als im Sommer 2004 die Erstausgabe<br />

des Kundenmagazins „can do“ von<br />

O 2 in die Produktion ging, horchte<br />

nicht nur die CP-Zunft auf: eine Auflage<br />

von zwei Millionen Exemplaren,<br />

vierteljährliche Erscheinungsfrequenz<br />

und 52 Seiten Umfang – Kennziffern,<br />

wie sie allenfalls von Apotheken- und<br />

einigen POS-Magazinen bekannt<br />

sind. Doch der starke Auftritt passt<br />

ins Konzept des Münchner Telekommunikationanbieters,<br />

der sich regelmäßig<br />

selbst des Sauerstoffs im Label<br />

zu bedienen und daraus neue Kraft<br />

zu schöpfen scheint: Konsequent liegt<br />

das Magazin „can do“ daher auch<br />

nicht bleischwer hinter Ladentheken,<br />

sondern erreicht als Pressesendung,<br />

individuell adressiert, seine wichtigsten<br />

Bestandskunden regelmäßig direkt<br />

zuhause.<br />

Das Kundenmagazin ist wichtiges<br />

Kommunikationsinstrument im Umfeld<br />

einer beispielhaften Markenkampagne.<br />

Vier Jahre nach der Umbenennung<br />

der ehemaligen Viag Interkom<br />

in O 2 kennen heute mehr als 95 Prozent<br />

aller Deutschen den TK-Anbieter<br />

mit den blubbernden blauen Sauerstoffblasen.<br />

Das Geheimnis: eine für<br />

die Branche ungewöhnlich konstante<br />

und stringente Markenführung mit<br />

hohem Wiedererkennungswert.<br />

Produkte werden unter dem einmal<br />

festgelegten Namen konsequent<br />

gepflegt und nicht hektisch mit dem<br />

nächsten Saisonwechsel umgetauft<br />

und neu definiert. So stammt beispielsweise<br />

der O 2 Genion-Tarif noch<br />

aus Viag-Interkom-Zeiten.<br />

Mit Konsequenz, Besonnenheit und<br />

CP Analyse Strategien<br />

t e l e Ko m m U N i K A t i o N<br />

Bei der Markenpolitik des Telekommunikationskonzerns O 2 spielt<br />

das Kundenmagazin „can do“ eine wichtige Rolle.<br />

hohem Tempo errichten die TK-Profis<br />

ihr Bollwerk gegen das Marktgetrommel<br />

der Mitbewerber. Kein einfaches<br />

Unterfangen, denn normierte<br />

Geräte und austauschbare Produkte<br />

machen durchaus auch die Konkurrenz<br />

attraktiv. Drei von vier Handynutzern,<br />

so bestätigte eine Umfrage<br />

von Mummert Consulting 2004,<br />

würden grundsätzlich ihren Anbieter<br />

wechseln, wenn sie ein günstigeres<br />

Angebot fänden. Und die aktuelle<br />

Trendumfrage des Marktforschers<br />

vom Januar 2006 signalisiert keinesfalls<br />

Entwarnung: Neue Mobilfunkbetreiber<br />

im Billigsegment bringen<br />

sich in Stellung, Handelsmarken steigen<br />

mit eigenen Angeboten in den<br />

Telekommunikationsmarkt ein.<br />

40 Prozent der Vertragskunden<br />

erhalten ein Magazin<br />

„can do“ sucht bewusst den Kontrast<br />

zum Kunterbunt der Branche: kühles<br />

Blau, ein Layout mit viel Weißraum<br />

und stilprägenden Fotos, eine<br />

ruhige Sprache, frei von Superlativen.<br />

Obwohl sich der Markenbegriff O 2<br />

auf jeder Seite wiederfindet, wirkt er<br />

nicht penetrant. Die Inhalte sind produktnah,<br />

dennoch weniger werblich<br />

als beschreibend. Es geht um die Vorteile,<br />

den Mehrwert für den Kunden.<br />

Information dominiert – zum Beispiel<br />

im Beitrag über den O 2 -Music-Shop.<br />

Nutzwertiges wie Roaming-Tipps für<br />

den Winterurlaub ergänzt Informatives<br />

wie den Bericht über die erweiterte<br />

Genion-Flatrate. Beiträge über<br />

Sponsoringaktionen weiten den Blick<br />

– –<br />

o2 KUNdeNmAGAZiN<br />

07. Februar 2006<br />

auf die soziale Rolle des Konzerns,<br />

neudeutsch: Corporate Responsibility.<br />

„Das gedruckte Magazin bietet uns<br />

die Möglichkeit, unsere Themen mit<br />

ausführlichen Hintergrundinformationen<br />

vorzustellen“, so Objektleiterin<br />

Heike Briese, „wir achten dabei auf<br />

einen oprimalen Mix aus Produkterklärung<br />

und Unterhaltung.“ Die<br />

Themen werden alle drei Monate in<br />

einer übergeordneten Redaktionssitzung,<br />

zusammen mit Dienstleister<br />

BurdaYukom, besprochen und<br />

festgelegt. Response, angeregt über<br />

Gewinnspiele, wird auf elektronische<br />

Wege kanalisiert – als Rückkanal dienen<br />

E-Mail und SMS. Alle Kontakte<br />

werden statistisch ausgewertet.<br />

Insgesamt erhalten 40 Prozent der<br />

rund fünf Millionen Vertragskunden<br />

ein Magazin. Die hohe Auflage legt<br />

den Schluss nahe, dass unter den<br />

Bestandskunden auch viele mit vergleichsweise<br />

niedrigen TK-Umsätzen<br />

ein Magazin erhalten – ein Service,<br />

der sich offensichtlich rechnet: Der<br />

Durchschnittsumsatz liegt bei O 2 mit<br />

338 Euro pro Kunde und Jahr außergewöhnlich<br />

hoch. Allein 2005 hat das<br />

Unternehmen 2,4 Millionen Neukunden<br />

hinzugewonnen.


Branchen<br />

Kundenmagazine zum Abheben<br />

Nicht nur in der Luft überzeugt die<br />

Deutsche Lufthansa AG mit Flotten-<br />

Vielfalt. Auch in ihrer Kundenansprache<br />

besticht die Fluggesellschaft mit<br />

einer imposanten Magazinfamilie.<br />

Zum traditionellen Bordmagazin gesellen<br />

sich seit geraumer Zeit erfolgreiche<br />

Spezialmagazine für Vielflieger<br />

und Businessfrauen. Doch zunächst<br />

zum Leadmagazin. Seit 1998 heißt es<br />

„Lufthansa Magazin“ und wird mit<br />

einer monatlichen Auflage von derzeit<br />

rund 320.000 Exemplaren in den<br />

Flugzeugen der Airline ausgelegt. Auf<br />

Deutsch und Englisch erzählt das Heft<br />

von der Faszination des Fliegens, stellt<br />

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens<br />

vor und widmet sich ausführlich<br />

den Themen Entertainment und<br />

Reisen.<br />

Ergänzt wurde das Bordmagazin<br />

im Jahre 2004 von „Lufthansa Exclusive“,<br />

einem Premiummagazin für<br />

Vielflieger. Monatlich wird es an rund<br />

300.000 Mitglieder des sogenannten<br />

Lufthansa-HON-Circles, Senator-<br />

Card-Inhaber und Frequent Traveller,<br />

über den Presseversand der Deutschen<br />

Post verschickt. Mit großem<br />

Erfolg. Die Anzeigenumsätze wachsen<br />

kontinuierlich.<br />

Um stattliche 142 Prozent legte das<br />

Anzeigenvolumen bereits nach den<br />

ersten Ausgaben zu. Inzwischen zählt<br />

das Magazin in puncto Anzeigenerlöse<br />

sogar zu den Top Ten des Hamburger<br />

Dienstleisters Gruner + Jahr<br />

– auf Augenhöhe mit dem Verlagsobjekt<br />

„Geo“. Für Chefredakteur Uly<br />

Foerster von G + J Corporate Media<br />

CP Analyse Strategien<br />

t o U R i S m U S / V e R K e h R<br />

Die Deutsche Lufthansa AG bedient ihre Zielgruppen mit einer<br />

ganzen Medienfamilie.<br />

ist dieser Erfolg ein Indiz dafür, dass<br />

Kundenmagazine mit einer klar umrissenen<br />

Zielgruppe und hochwertigen<br />

Beiträgen vor keinem Verkaufstitel<br />

zurückstecken müssen.<br />

Trotz des großen Erfolgs von „Lufthansa<br />

Exclusive“ blieb ein Wermutstropfen:<br />

80 Prozent der Leserschaft<br />

sind männlich. Da es aber immer<br />

mehr Businessfrauen gibt und die<br />

Airline längst deren Bedeutung für<br />

das eigene Geschäft erkannt hat, gibt<br />

es inzwischen quartalsweise ein weiteres<br />

Zielgruppen-Magazin, „Lufthansa<br />

Woman‘s World“. Es nimmt in der<br />

Familie eine gewisse Sonderstellung<br />

ein. Während nämlich das Bordmagazin<br />

und „Lufthansa Exclusive“ mit<br />

ähnlichem Cover, einem identischen<br />

Vorwort und etlichen Anzeigen im<br />

Kombi daher kommen, weicht „Lufthansa<br />

Woman‘s World“ schon auf<br />

den ersten Blick durch eine eigene<br />

Umschlaggestaltung ab. Das Lufthansa-Logo<br />

rückt dezent in den Hintergrund.<br />

Das Heft wirkt lifestylig. Thematisch<br />

konzentriert es sich vor allem<br />

auf Reisen, Design und Schmuck<br />

– und braucht den Vergleich mit kostenpflichtigen<br />

Kioskheften nicht zu<br />

scheuen.<br />

Das Konzept scheint aufzugehen.<br />

Gestartet als Ergänzung zum „Lufthansa<br />

Magazin“ mit 140.000 Exemplaren<br />

in der First und Business Class,<br />

liegt die Auflage heute bei 200.000<br />

Exemplaren. Die aktivsten Vielfliegerinnen<br />

finden „Lufthansa Woman‘s<br />

World“ mittlerweile auch im heimischen<br />

Briefkasten.<br />

– –<br />

Bei solchen Erfolgen wundert es<br />

wenig, dass die Lufthansa weiter an<br />

ihren Zielgruppenmedien arbeitet. So<br />

testete die Kranich-Airline erst im<br />

Oktober 2007 ein Destinationen-Special,<br />

das sich monothematisch mit<br />

den Hintergründen der chinesischen<br />

Wirtschaft beschäftigt. Es wird derzeit<br />

zweisprachig auf Englisch und<br />

Chinesisch bei asiatischen Interkontinentalflügen<br />

eingesetzt. Noch im<br />

Februar soll ein zweites Chinaheft<br />

und im Sommer ein Magazin über<br />

Indien folgen. Und wieder wird über<br />

den personalisierten Versand an Geschäftskunden<br />

nachgedacht.<br />

titel: Lufthansa Magazin<br />

Auflage: 320.000<br />

Seiten: bis 196<br />

erscheinungsweise: monatlich<br />

seit 1998<br />

titel: Lufthansa Exclusive<br />

Auflage: 300.000<br />

Seiten: bis 156<br />

erscheinungsweise: monatlich<br />

seit 2004<br />

titel: Lufthansa Woman‘s World<br />

Auflage: 200.000<br />

Seiten: 76<br />

erscheinungsweise: quartalsweise<br />

seit 2005<br />

deustsche<br />

lufthansa<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

26. Februar 2008


Branchen<br />

Für Natur- und outdoor-Fans<br />

Der Outdoor-Sport boomt. Immer<br />

mehr Menschen zieht der Wunsch<br />

nach Freiheit und Abenteuer hinaus<br />

in die Natur. Einer der Profiteure<br />

dieser Entwicklung ist Europas größter<br />

Outdoorausstatter Globetrotter.<br />

Dessen Kundenmagazin „4-Seasons“<br />

hat sich längst als zuverlässiger Begleiter<br />

auf dem Weg an die Spitze<br />

bewährt. Seine Erscheinungsfrequenz<br />

wurde deshalb inzwischen von zwei-<br />

auf viermal jährlich erhöht – wie es<br />

den vier Jahreszeiten gebührt.<br />

Im Zentrum der Kommunikation<br />

steht die Eigenmarke „4-Seasons“,<br />

die neben dem Magazin auch dem<br />

Internetauftritt und dem in Kürze<br />

startenden IPTV-Kanal ihren Namen<br />

gibt. Als wichtigstes Kommunikationsmittel<br />

gilt das Kundenmagazin.<br />

Mit 150.000 Exemplaren erreicht es<br />

die Zielgruppe der Outdoor-Sportler,<br />

naturbegeisterten Urlauber und<br />

aktiven Familien weitgehend ohne<br />

Streuverlust: Rund 60.000 Exemplare<br />

von „4-Seasons“ gehen kostenlos über<br />

den Presseversand der Deutschen Post<br />

an die umsatzstärksten Globetrotter-<br />

Kunden. 70.000 begleiten als Paketzugabe<br />

die Warensendungen. Weitere<br />

20.000 Exemplare erreichen die<br />

Kunden in den Globetrotter-Filialen<br />

in Hamburg, Köln, Berlin, Dresden,<br />

Frankfurt und Bonn.<br />

Mit der Sommerausgabe 2007 startete<br />

Globetrotter eine weitere Initiative,<br />

um die Aufmerksamkeit von Interessenten<br />

auf sein Warenangebot<br />

zu lenken: das Druckfrisch-Abo. Gegen<br />

eine Gebühr von nur acht Euro<br />

CP Analyse Strategien<br />

t o U R i S m U S / V e R K e h R<br />

Outdoor-Ausrüster Globetrotter zieht mit seinem Kundenmagazin<br />

geschickt Interessenten in Filialen und Online-Shops.<br />

jährlich für Porto und Versand kann<br />

seither jeder „4-Seasons“ abonnieren<br />

und zuhause lesen. Zudem ist jedes<br />

„4-Seasons“-Abonnement mit dem<br />

Globetrotter-Bonussystem verknüpft.<br />

Eine Gutschrift von 500 GlobePoints<br />

erhält jeder Besitzer einer Kundenkarte<br />

allein für das Jahresabonnement<br />

des Kundenmagazins gutgeschrieben.<br />

Das entspricht einem Gegenwert von<br />

fünf Euro beim nächsten Einkauf und<br />

stärkt somit zusätzlich die Kundenbindung.<br />

Erst die Emotion gibt<br />

den Vertriebsimpuls<br />

Vertriebsansätze reihen sich in der Bedeutung<br />

beim Magazin „4-Seasons“<br />

allerdings hinter den journalistischen<br />

Anspruch. Eine ansprechende Bildsprache<br />

und journalistisch fundierte<br />

Reportagen über Reiseziele und Hintergründe<br />

zum Thema Ausrüstung<br />

sollen zunächst Emotionen und die<br />

Sehnsucht nach Abenteuer und Natur<br />

wecken, um dann in zweiter Stufe<br />

zum Katalog und in den Online-Shop<br />

zu führen.<br />

Rund 77 Prozent des Globetrotter-<br />

Versands werden inzwischen über das<br />

Internet abgewickelt. Das entspricht<br />

einem Umsatzvolumen von 50 Millionen<br />

Euro oder einem Drittel des<br />

Gesamtumsatzes. Tendenz steigend.<br />

Das Domain-Länderkürzel .de, seit<br />

der ersten Ausgabe im Frühjahr 2001<br />

im Titel verankert, ist daher schlüssiger<br />

Bestandteil des Kommunikations-<br />

Programms. Unter www.4-seasons.de<br />

– –<br />

finden User jede aktuelle und alle<br />

15 bisher erschienenen Ausgaben als<br />

Pdf-Download und neuerdings auch<br />

als blätterbares E-Magazin.<br />

Damit zeigt Globetrotter vorbildlich,<br />

wie ein Kundenmagazin die Aufmerksamkeit<br />

von Kunden und Interessenten<br />

nicht nur wecken, sondern<br />

auch geschickt lenken kann, hinein in<br />

die Verkaufsfilialen und - quasi outdoor<br />

- in den Online-Shop.<br />

titel: 4-Seasons<br />

Auflage: 150.000<br />

Seiten: 84<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 2001<br />

Globetrotter<br />

hamburg<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

16. Oktober 2007


Branchen<br />

Für luftfrachtprofis<br />

Viermal im Jahr verbindet Lufthansa Cargo mit seinem Geschäftskundenmagazin<br />

„planet“ die Logistikwelt der Spediteure.<br />

Nach einer radikalen Neupositionierung<br />

setzt Lufthansa Cargo wieder zu<br />

Höhenflügen an. Unterstützt wird die<br />

Luftfrachttochter der Deutschen Lufthansa<br />

AG durch den gesamten strategischen<br />

Wandelprozess hindurch von<br />

ihrem Businessmagazin „planet“, das<br />

vierteljährlich an Geschäftskunden,<br />

Spediteure und wichtige Multiplikatoren<br />

in der Logistikwelt verteilt<br />

wird.<br />

„planet“ startete im Jahr 2000 als<br />

Magazin für das gehobene Management.<br />

Der Hintergrund: Zwischen<br />

1999 und 2004 hatte sich Lufthansa<br />

Cargo als Premiumanbieter auf Express-<br />

und Spezialfracht konzentriert<br />

und stark in den Aufbau eines zentralen<br />

Key Account Managements für<br />

die wichtigsten Industrien investiert.<br />

Doch dann kam die Wende: Die Wettbewerbssituation<br />

insbesondere am<br />

Standort Frankfurt Airport spitzte<br />

sich zu, Marktanteile gingen verloren.<br />

Eine strategische Umorientierung war<br />

unausweichlich. Mit deutlich weniger<br />

Mitarbeitern sowie einem Rückbesinnen<br />

auf die Kompetenz in der Standardfracht<br />

und auf die Bedürfnisse<br />

der Spediteure als wichtigste Kunden<br />

konnte der erfolgreiche Neustart eingeleitet<br />

werden.<br />

Zunächst aber bedeutete die Umstrukturierung<br />

für „planet“ im Jahr<br />

2005 erstmal ein Jahr pausieren und<br />

neu sortieren. Im April 2006 erfolgte<br />

dann auch für das Magazin der<br />

Neustart – jetzt mit einer grundlegenden<br />

Neuausrichtung auf das mittlere<br />

Management. Ging es früher um<br />

Wechselkursschwankungen sowie um<br />

CP Analyse Strategien<br />

t o U R i S m U S / V e R K e h R<br />

Trends und Tendenzen im internationalen<br />

Logistikmarkt, stehen heute vor<br />

allem die Menschen im Vordergrund<br />

- interessante Menschen aus der Luftfracht.<br />

Hautnaher Reportage-<br />

Journalismus<br />

„Jede Frachtmaschine steckt voller<br />

Geschichten“, umreißt Objektleiter<br />

Dr. Lars Kruse von der Kommunikationsagentur<br />

PRH Hamburg das<br />

neue „planet“-Credo. Emotional und<br />

authentisch müssen die Beiträge sein.<br />

Artikel werden deshalb aufwändig<br />

vor Ort recherchiert und fotografiert.<br />

Auf Bildmaterial von der Stange<br />

und Schreibtischjournalismus soll<br />

verzichtet werden. Für die aktuelle<br />

Titelgeschichte über den Arbeitsalltag<br />

von Cargo-Piloten war die Redaktion<br />

selbstverständlich auf dem Flug von<br />

Köln nach Sharjah (Vereinigte Arabische<br />

Emirate) direkt mit an Bord.<br />

Auch strukturell gab es Veränderungen.<br />

Bis 2005 war jede Ausgabe<br />

zweisprachig. Heute ist „planet“ in<br />

8.000 deutsche und 12.000 englische<br />

Sprachausgaben unterteilt. Das bringt<br />

mehr Platz für großflächige Bilderserien<br />

und eine freundlichere Leserführung.<br />

Kruse: „Da wir uns auf 36<br />

Seiten pro Ausgabe beschränken wollen,<br />

haben wir mit nur einer Sprache<br />

einen wesentlich größeren gestalterischen<br />

Spielraum.“<br />

Mit der Ausgabe 2/2007 folgte ein<br />

optisches Facelifting. Die drei Standardrubriken<br />

„Titel“, „Menschen &<br />

Märkte“ sowie „Background“ wir-<br />

– 0 –<br />

lufthansa<br />

Cargo<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

27. Juli 2007<br />

ken heute aufgeräumter, jede Seite<br />

ziert ein durchgängiger Balken im<br />

charakteristischen Lufthansa-Orange.<br />

Kurzzeitige Überlegungen, unterschiedliche<br />

Regionalausgaben in den<br />

vier Märkten Asia/Pacific, Nord- und<br />

Südamerika, Deutschland und EMEA<br />

(Europe/Middle-East/Africa) zu etablieren,<br />

wurden hingegen verworfen.<br />

„Analysen haben ergeben, dass sich<br />

unsere Leser ebenso stark für andere<br />

Regionen interessieren wie für die<br />

eigene“, resümiert Kruse.<br />

Die Neuausrichtung kommt an. Bei<br />

einer aktuellen Leserumfrage beurteilten<br />

85 Prozent das neue „planet“<br />

als bodenständiger und praxisnäher<br />

und gaben dem Heft die Durschnittsnote<br />

1,78. Auch Lufthansa Cargo hat<br />

sich inzwischen erholt. Seit Mitte<br />

2006 wächst das Unternehmen über<br />

dem Marktdurchschnitt und ist mit<br />

einem Frachtaufkommen von 1,76<br />

Millionen Tonnen und einem Jahresumsatz<br />

von 2,845 Milliarden Euro<br />

weltweit die Nummer zwei. Die 19<br />

Boeing MD-11-Frachter der Lufthansa<br />

Cargo sind ununterbrochen im<br />

Einsatz – und „planet“ ist viermal im<br />

Jahr hautnah dabei.


Branchen<br />

Auf dem Weg nach oben<br />

LTU Magazin mit Facelift und neuen Ideen.<br />

Die LTU hat Großes vor: Sie will sich<br />

vom Image des reinen Ferienfliegers<br />

verabschieden, um sich als moderne,<br />

dynamische Airline zu positionieren,<br />

die auch für Geschäftsreisende interessant<br />

ist. Ein Facelift des Kundenmagazins<br />

war demzufolge nur eine<br />

Frage der Zeit. Seit Ausgabe 02/2007<br />

ist es soweit. Das „Magazin“ strahlt<br />

dem Leser als Titelschriftzug in güldenen<br />

Lettern von der grunderneuerten<br />

Titelseite entgegen. Klassisch edel in<br />

Schwarzweiß kommt das Titelfoto daher<br />

- die klassisch-elegante Angelina<br />

Jolie als Cover-Lady ist stilsicher zum<br />

neuen Markenauftritt ausgewählt.<br />

Die Bordzeitschrift spielt in der<br />

Repositionierungs-Strategie eine<br />

wichtige Rolle: „Das LTU Magazin<br />

ist Imageträger und Aushängeschild“,<br />

so Projektleiter Olaf Kracht von ok!<br />

Kommunikation, Mülheim, wo das<br />

Magazin seit 2001 betreut wird. Es<br />

soll nicht nur den Bekanntheitsgrad<br />

der Airline erhöhen, sondern vor allem<br />

auch das neue, wertige Image<br />

mit hochwertigen Magazinbeiträgen<br />

als vertrauenswürdig und zuverlässig<br />

untermauern.<br />

Und das keineswegs nur in der Luft.<br />

Die Magazine der Airliner werden<br />

zwar in aller Regel als Bordauslage<br />

direkt im Flugzeug an die Passagiere<br />

verteilt. Dennoch haben die meisten<br />

Airlines den parallelen Postversand<br />

als attraktiven Vertriebsweg zur Kundenbindung<br />

längst entdeckt. Auch<br />

die LTU bietet ihr vierteljährliches<br />

Bordmagazin bereits seit Beginn der<br />

1990er im Abonnement an. „Das war<br />

der ausdrückliche Wunsch unserer<br />

CP Analyse Strategien<br />

t o U R i S m U S / V e R K e h R<br />

Leser“, ergänzt Kracht, und weiß:<br />

„Unsere Kunden lesen die mit praktischen<br />

Tipps angereicherten Reiseberichte<br />

gern auch zu Hause.“<br />

Neben Star-Interviews, wie das mit<br />

Angelina Jolie in der aktuellen Ausgabe,<br />

dominieren vor allem Reise- und<br />

Eventberichte aus den angesteuerten<br />

Zielregionen den Inhalt, ergänzt von<br />

Tracklisten und ausführlichen Filmbeschreibungen<br />

des Bordprogramms.<br />

Die letzte Leseranalyse vor zwei Jahren<br />

bestätigt ein durchweg positives<br />

Leser-Echo. „Nur vereinzelt erreichten<br />

uns Meldungen, dass jemand einen<br />

Reisebericht unpassend fand“,<br />

weiß Kracht. „Aber auch das beweist<br />

im Grunde nur die intensive Nutzung“,<br />

so Kracht.<br />

Das revitalisierte Magazin muss erst<br />

noch auf den Prüfstand. Die ersten<br />

Reaktionen sind jedenfalls überaus<br />

positiv.<br />

Bereits 17.000 Abo-Exemplare<br />

11,50 Euro kostet das jährliche Abonnement.<br />

Von der Gesamtauflage mit<br />

300.000 Exemplaren gehen bereits<br />

17.000 Exemplare per Abonnement an<br />

ihre Leserschaft. Das „LTU Magazin“<br />

ist zweisprachig. Größere Reportagen,<br />

Interviews und alle Informationen<br />

über das Bordprogramm sind sowohl<br />

in Deutsch als auch in Englisch abgedruckt.<br />

Kleinere Meldungen oder<br />

vereinzelte Termine bleiben dagegen<br />

oft ausschließlich in Deutsch.<br />

Das Facelift des Magazins ist erst<br />

der Start in weitere Corporate-Publishing-Aktivitäten.<br />

Kracht verrät:<br />

– 1 –<br />

ltU düsseldorf<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. Februar 2006<br />

„Im Sommer wird eine elektronische<br />

Variante des Magazins hinzukommen,<br />

die über eine simple, blätterbare<br />

Online-Variante hinausgeht und direkte<br />

Links zur Buchungsengine sowie<br />

multimediale Inhalte umfasst.“<br />

Zudem wird in Erwägung gezogen,<br />

die Erscheinungsfrequenz des Printmagazins<br />

zu erhöhen. Das „LTU Magazin“<br />

ist also buchstäblich auf dem<br />

Weg nach oben.<br />

titel: LTU Magazin<br />

Auflage: 300.000 (17.000 im Abonnement)<br />

Seiten: 98 (ohne Bordshop)<br />

Frequenz: quartalsweise


Branchen<br />

beim Kunden auf Kurs<br />

„Wenn ich Ihr Kundenmagazin mit<br />

der Post erhalte“, schreibt eine Dame<br />

an die Redaktion, „lasse ich es voller<br />

Vorfreude erst einmal drei Tage liegen<br />

– dann lese ich nicht alles auf einmal,<br />

sondern jeden Tag mit Genuss nur<br />

eine Geschichte.“ Zustimmende, oft<br />

auch emotionale Reaktionen wie diese<br />

findet Objektleiterin Anne Schmidt<br />

nicht selten in der Post. Ähnlich wie<br />

viele Themenanregungen oder Fotos<br />

aus dem Leserkreis sind sie der beste<br />

Beweis für die Wirkung des seit zweieinhalb<br />

Jahren erscheinenden Kundenmagazins.<br />

Hapag-Lloyd zählt zu den Premiumanbietern<br />

unter den Kreuzfahrtveranstaltern.<br />

Seine vier Schiffe sind<br />

mit Kapazitäten zwischen 164 und<br />

420 Passagieren eher klein, aber fein.<br />

Mehr Information, mehr Abenteuer,<br />

mehr Erlebnisse - so lautet die Devise.<br />

Zwei der Schiffe bewegen sich mit Expeditionsausrüstung<br />

oft auf extremen<br />

Routen außerhalb der üblichen Wege.<br />

Und immer sind <strong>Wissen</strong>schaftler und<br />

Experten an Bord. Sie halten Vorträge,<br />

veranstalten Workshops und<br />

begleiten die Landexpeditionen. Diese<br />

Mischung aus Bildung, Abenteuer<br />

und Freizeitspass zieht ein anspruchsvolles,<br />

gebildetes und zahlungskräftiges<br />

Publikum an. Mehr als 50 Prozent<br />

buchen mehrmals. Allerdings bleiben<br />

die Kunden meist nur einem Schiff<br />

treu.<br />

Hier bahnt das Kundenmagazin<br />

den Weg in frisches Fahrwasser. Seine<br />

breite Themenmischung macht Lust<br />

auf Neues und senkt die Hemmschwelle,<br />

bei der nächsten Reise viel-<br />

CP Analyse Strategien<br />

t o U R i S m U S / V e R K e h R<br />

Als erste deutschsprachige Reederei führte Hapag-Lloyd Kreuzfahrten,<br />

Hamburg, ein Magazin zur Kundenbindung ein. Eine Bilanz.<br />

leicht doch einmal die nicht ganz<br />

so luxuriöse, aber robuste „Bremen“<br />

für eine Arktis-Tour zu buchen statt<br />

wiederholt das Fünfsterne-plus-Luxusschiff<br />

„Europa“.<br />

Drei Fernreise-Themen pro Ausgabe<br />

sorgen für Fernweh und Abenteuerlust.<br />

Die Beiträge berichten – wie<br />

das Thema „Karibik“ der kommenden<br />

Ausgabe – gründlich und tiefgreifend<br />

über Geschichte, Gesellschaft, Sorgen<br />

und Nöte der Menschen, analysiert<br />

aber auch karibischen Optimismus<br />

und Unbeschwertheit.<br />

Lust auf Abenteuer<br />

Rubriken wie „Manufaktum“ berichten<br />

über handwerkliche Fertigkeiten<br />

bei Steinway, einem Hersteller von<br />

handgefertigten Gartenmöbeln oder<br />

der Porzellanmanufaktur Meissen<br />

– Themen, die auf Qualitätsanspruch<br />

und Interessen der zahlungskräftigen<br />

Klientel abgestimmt sind und sehr<br />

gut ankommen, wie Objektleiterin<br />

Schmidt bestätigt. In Traditionspflege<br />

übt sich die Rubrik „Damals“ mit Berichten<br />

aus der großen Zeit der Ozeandampfer.<br />

Eine Rubrik über wichtige<br />

Ausrüstungsgegenstände rundet<br />

die Themenmischung mit viel Praxisnähe<br />

ab. Thema der kommenden<br />

Ausgabe: der klappbare Deck Chair<br />

aus Teakholz. Headline: „Ein Paradies,<br />

das immer klappt“.<br />

„Passagen“-Leser, so belegen interne<br />

Untersuchungen, bleiben der<br />

Reederei treu. Sie buchen öfter und<br />

probieren stärker als Nichtleser neue<br />

Schiffe der Hapag-Lloyd-Familie<br />

– –<br />

hapag lloyd<br />

Kreuzfahrten, hamburg<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

27. Juni 2006<br />

aus. Die Abwanderungstendenz ist<br />

geringer als bei Nichtlesern. Mehr<br />

noch: Neben der nachgewiesenen<br />

Kundenbindung erreicht die Reederei<br />

mit dem Magazin neue potentielle<br />

Kunden. Denn Abonnenten geben<br />

„Passagen“ gerne weiter, wie Untersuchungen<br />

belegen. Potentielle Neukunden<br />

findet das Magazin auch über<br />

Kooperationspartner – etwa durch<br />

die Auslage in Sixt-Fahrzeugen oder<br />

in Zimmern von Hotels oder in der<br />

Sansibar auf Sylt. Knapp 10.000 der<br />

insgesamt 40.000 Magazine werden<br />

so gezielt zur Neukundengewinnung<br />

eingesetzt. Etwas über 30.000 werden<br />

per Pressesendung an die A-Kunden<br />

der Reederei verschickt.<br />

Die attraktive und streuverlustfrei<br />

erreichte Zielgruppe – im Schnitt<br />

53 Jahre jung, mit einem Akademikeranteil<br />

von 44 Prozent, zahlungskräftig<br />

– überzeugt auch die Werber.<br />

Premiumhersteller von Uhren,<br />

Schmuck und Fahrzeugen inserieren<br />

regelmäßig. Der besondere Vorteil:<br />

die zweimonatliche Erscheinungsfrequenz.<br />

Sie erlaubt den Mediaplanern<br />

das exakte Aussteuern der Insertion<br />

auf ihre laufenden Werbekampagnen<br />

- und reduziert besagter Dame die<br />

Wartezeit auf neuen „Traumstoff“.


Branchen<br />

Club der Kristall-Freunde<br />

Die glitzernden Steine aus dem österreichischen<br />

Wattens gibt es zwar<br />

schon seit 1892, als Daniel Swarovski<br />

ein Verfahren entwickelte, um Kristalle<br />

diamantähnlich zu schleifen und<br />

daraus Schmuckstücke zu fertigen.<br />

Doch erst in den vergangenen 20<br />

Jahren hat sich die Kristallschleiferei<br />

im Inntal zum heutigen Konzern mit<br />

Weltformat entwickelt. Einen erheblichen<br />

Anteil an diesem Erfolg hat der<br />

Kunden- und Sammlerclub „Swarovski<br />

Crystal Society“ (SCS). Er wird<br />

in diesem Sommer 20 Jahre alt. Seine<br />

Kommunikations-Plattform: das<br />

„Swarovski Magazin“.<br />

Magazin in elf Sprachen<br />

Von Anbeginn begleitete das Magazin<br />

den Club. Zunächst allerdings<br />

ausschließlich in englischer Sprache.<br />

Erst 2003 entschieden die Kommunikations-Manager<br />

in Wattens, das<br />

Kundenmagazin einem professionellen<br />

Corporate-Publishing-Verlag<br />

anzuvertrauen, um es für eine internationale<br />

Klientel fit zu machen.<br />

Seither erscheint das 60 Seiten starke<br />

Magazin vierteljährlich unter der Obhut<br />

der Hamburger Gruner + Jahr<br />

Corporate Media auch in Deutsch.<br />

Das „undefinierte Lifestyleheft“<br />

– wie Objektleiterin Dörte Hoppe<br />

das Magazin der Anfänge beschreibt<br />

– entwickelte sich zu einem internationalen<br />

Qualtiätsprodukt mit klarem<br />

Themenfokus: Im Mittelpunkt<br />

steht das Kristall. Sofern sich dieser<br />

gemeinsame Nenner ableiten lässt,<br />

gibt es für die Themenpalette keine<br />

CP Analyse Strategien<br />

U h R e N / S C h m U C K<br />

In seinem exklusiven Kundenmagazin entführt Swarovski den Leser<br />

vierteljährlich in die Welt des geschliffenen Kristalls.<br />

Einschränkung. Wird zum Beispiel<br />

die Kristallfigur eines Tigers lanciert,<br />

berichtet das Magazin durchaus auch<br />

über den bedrohten Lebensraum der<br />

Tiger. Dem weiblichen Charme, akzentuiert<br />

mit glitzernden Kristallen,<br />

bleiben jedoch die meisten Themen<br />

vorbehalten. Nicht selten schweben<br />

Swarovski-geschmückte Hollywood-<br />

Größen wie Penelopé Cruz oder Andie<br />

MacDowell über den Roten Teppich,<br />

beispielsweise zur Oscarverleihung.<br />

Beliebt sind auch Porträts und<br />

Interviews mit Kristalldesignern. „Sie<br />

werden unter Sammlern wie Superstars<br />

verehrt“, weiß Chefredakteurin<br />

Birgit von Klitzing.<br />

Kontaktfreudige Zielgruppe<br />

Mitglied in der Crystal Society kann<br />

jeder werden. Für 33 Euro Jahresbeitrag<br />

gibt es das Magazin, dazu Einkaufsvergünstigungen<br />

oder besondere<br />

Reise- und Produktangebote für limitiertes<br />

Swarovski-Kristall, wie es im<br />

Handel nicht erhältlich ist. 420.000<br />

SCS-Mitglieder zählt der Club heute<br />

in 120 Ländern. Das Magazin erscheint<br />

inzwischen in elf Sprachen,<br />

unter anderem in zwei chinesischen<br />

Dialekten.<br />

Inhaltlich unterscheiden sich die<br />

internationalen Ausgaben nicht. Die<br />

Blattgestalter müssen daher regelmäßig<br />

einen inhaltlichen Spagat vollführen,<br />

um die nicht nur kulturell<br />

divergenten Kristallliebhaber weltweit<br />

zu erreichen: In Deutschland sind<br />

Sammler im Durchschnitt 45 Jahre<br />

alt, auf dem asiatischen Markt hinge-<br />

– –<br />

gen Anfang 20. Gemeinsam ist ihnen<br />

ihr gehobenes Einkommen. Für die<br />

Redaktion bedeutet das: „Wir dürfen<br />

weder zu flippig noch zu bieder wirken“,<br />

so von Klitzing.<br />

Dass dies gelingt, zeigen die vielen<br />

positiven Rückmeldungen auf einzelne<br />

Artikel sowie reges Interesse an<br />

Gewinnspielen und Reisen. Birgit von<br />

Klitzing freut sich. „Unsere Leser sind<br />

sehr kontaktfreudig.“ Das nächste<br />

Ziel hat sie bereits im Blick: das vorhandene<br />

Dialogpotenzial besser zu<br />

nutzen und das Magazin stärker mit<br />

dem Webauftritt und dessen kommunikativen<br />

Elementen zu verzahnen.<br />

titel: Swarovski-Magazin<br />

Auflage: 420.000 Exemplare<br />

Seiten: 60<br />

Frequenz: vierteljährlich<br />

seit 1987 (Relaunch 2003)<br />

Swarowski,<br />

Wattens<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

06. März 2007


Branchen<br />

Von Feuilletonisten und Fliegerinnen<br />

Sie laufen gleich schnell, verwenden<br />

Ziffern und Zeiger aus denselben Zulieferbetrieben,<br />

und ihre Werke sind<br />

oft bis auf die letzte Schraube identisch.<br />

Der Stoff, aus dem Premiumuhren<br />

sind, muss demnach anderswo<br />

zu finden sein als im Material<br />

allein. Die Kommunikationsverantwortlichen<br />

von IWC, Schaffhausen,<br />

kennen diesen Stoff. Seit exakt 15<br />

Jahren setzen sie ihn in ihrem Kundenmagazin<br />

sehr bewusst ein: Es sind<br />

Geschichten. Solche nämlich, die von<br />

Abenteuern erzählen, wie man sie<br />

heute kaum mehr selbst erleben kann.<br />

Solche, um die sich Mythen ranken<br />

von Helden – zu Lande, zu Wasser<br />

und in der Luft. Solche, mit denen<br />

sich Menschen identifizieren, die sich<br />

gern Herausforderungen stellen, auch<br />

wenn diese heute ganz anderer Art<br />

sind. Solche schließlich, die davon<br />

erzählen, warum verlässliche, hochwertige<br />

Zeitmesser wertvolle Partner<br />

dieser Helden sind.<br />

Mythen und Legenden<br />

schaffen Nachfrage<br />

„IWC wird von Leuten gekauft, die<br />

Uhren und ihre Technik wirklich lieben“,<br />

sagt der bei IWC zuständige<br />

Objektleiter Daniel Rohrer. Diese Liebe,<br />

auch das weiß Rohrer, basiert weniger<br />

auf einem Image der Luxusuhr<br />

als auf den Geschichten rund um und<br />

über die IWC-Uhren.<br />

Die Uhren der Serie „Portugieser“<br />

beispielsweise erinnern an die Beobachteruhren,<br />

wie sie Offiziere von<br />

Handelsschiffen beim Arbeiten mit<br />

CP Analyse Strategien<br />

U h R e N / S C h m U C K<br />

Seit 15 Jahren beweist Premiumhersteller IWC mit seinem Magazin<br />

„Watch“, wie Storytelling eine Premiummarke stärkt.<br />

dem Sextanten als Zeitreferenz nutzten.<br />

Die Serien der IWC-Fliegeruhren<br />

orientieren sich an jenen Zeitmessern,<br />

wie sie Piloten brauchten, als<br />

sie noch terrestrisch navigierten und<br />

zum Messen ihrer Fluggeschwindigkeit<br />

die Zeit zwischen zwei Fixpunkten<br />

stoppen mussten. Anwendungen,<br />

Entstehungsgeschichten und beteiligte<br />

Menschen liefern ein schier unerschöpfliches<br />

Repertoire an Stoff für<br />

Emotionalität.<br />

Erst der Unterschied zwischen<br />

wissen und fühlen<br />

macht die Premiummarke aus<br />

Und dieser Stoff kommt an.<br />

„Watch“-Leser beschäftigen sich fast<br />

zwei Stunden mit ihrem Kundenmagazin,<br />

wie Marktforscher bestätigen.<br />

Umfragen bestätigen ebenfalls, dass<br />

diese IWC-Klientel echte Genießer<br />

sind: 90 Prozent besuchen häufig ein<br />

Gourmetrestaurant, 79 Prozent steigen<br />

in Fünfsternehotels ab, 46 Prozent<br />

tragen Designermarken und besitzen<br />

kostbare Kunst, jeder Fünfte fährt<br />

und pflegt neben seinem Alltagsauto<br />

auch einen Oldtimer. Umso erfreulicher<br />

ist es, dass diese noble Klientel<br />

ihr „Watch“-Abonnement über mehrere<br />

Jahre hinweg hält, wie Daniel<br />

Rohrer bestätigt, obwohl es 25 Euro<br />

jährlich kostet, wenn man es nicht<br />

direkt beim Händler – als ein von<br />

diesem bezahltes Exemplar – gratis<br />

mitnehmen darf.<br />

Die Verantwortlichen führen die<br />

Standhaftigkeit der Leser auch darauf<br />

zurück, dass „Watch“ ein beson-<br />

– –<br />

iWC<br />

Schaffhausen<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

17. Oktober 2006<br />

deres Lebensgefühl repräsentiert. So<br />

auch die Jubiläumsausgabe mit ihren<br />

Beiträgen über handgenähte Schuhe<br />

aus der französischen Manufaktur<br />

J.M.Weston oder über die in Südengland<br />

lebende Pilotin Diana Barnato-<br />

Walker, die als junge Frau während<br />

des Kriegs den britischen Truppen<br />

die fabrikneuen Flugzeuge überführte.<br />

„Watch“ erscheint mit 53.000 Exemplaren,<br />

31.000 in Deutsch, 22.000<br />

in Englisch.<br />

Mit seiner Variante des gehobenen<br />

Storytelling toppt IWC auch manchen<br />

Mitbewerber, der sich ebenfalls<br />

der Legendenbildung verschrieben<br />

hat, wie beispielsweise Fortis oder<br />

Breitling. Die beiden Uhrenhersteller<br />

aus dem schweizerischen Grenchen<br />

setzten ähnlich wie IWC auf<br />

den Fliegermythos. Im Unterschied<br />

zu den Schaffhausenern konzentrieren<br />

sie sich jedoch auf sporadische<br />

Anzeigenkampagnen und verzichten<br />

auf ein regelmäßiges Magazin. Auch<br />

Hersteller Omega konnte sich in Sachen<br />

Storytelling mit dem Modell<br />

„Speedmaster“ als Begleiter der Apollo-Astronauten<br />

gut positionieren,<br />

verzichtet jedoch auf die Nachhaltigkeit<br />

eines regelmäßigen Mediums<br />

als entscheidenden Schritt zur Premiummarke<br />

– und als entscheidende<br />

Differenzierung zwischen <strong>Wissen</strong> und<br />

Fühlen:<br />

Der Kunde weiß zwar, dass die Apollo-Astronauten<br />

mit Hilfe der Omega<br />

Speedmaster navigiert haben, er fühlt<br />

aber eher mit Diana Barnato-Walter,<br />

die Spitfires überführt hat, weil er ihre<br />

Geschichte lesen konnte.


Corporate Publishing<br />

Print bleibt<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 7<br />

Die Jahresumfrage des Branchenportals Cpwissen bestätigt den<br />

Trend zum gedruckten Kundenmedium.<br />

Die digitale Welle ist längst auch in<br />

die Kundenkommunikation hineingeschwappt.<br />

Die Zauberformeln lauten<br />

Podcasting und Corporate TV.<br />

Immer mehr Unternehmen wagen ihre<br />

ersten Versuche im neuen Terrain.<br />

Und dennoch: Die Kommunikation<br />

via Kunden- und Mitarbeitermagazin<br />

wird auch in Zukunft Königsdisziplin<br />

im Kundendialog bleiben.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle<br />

Jahresumfrage des Branchenportals<br />

Cpwissen, durchgeführt von<br />

dahlem + partner im November und<br />

Dezember 2006. Auf eine entsprechende<br />

Online-Umfrage im Cpwissen-Portal<br />

sowie im wöchentlichen<br />

Newsletter cpwissenNewsbox antworteten<br />

insgesamt 142 Unternehmen.<br />

Sie setzen sich wie folgt zusammen:<br />

59 herausgebende Unternehmen, 74<br />

Agenturen und 11 Verlage.<br />

Mehrheitlich bestätigen die Vertreter<br />

aller drei Gruppen, dass sie am<br />

Printmedium festhalten wollen: Kunden-<br />

und Mitarbeitermagazine behalten<br />

ihre Führungsrolle, wenngleich<br />

ihr Stellenwert unterschiedlich bewertet<br />

wird. Während Unternehmen<br />

und Verlage mehrheitlich hinter ihren<br />

Kunden- und Mitarbeitermagazinen<br />

stehen und ihnen einen weiter wachsenden<br />

oder gar stark wachsenden<br />

Stellenwert bescheinigen, schleicht<br />

sich bei den Agenturen Skepsis ein:<br />

18 Agenturen prophezeien den Printmedien<br />

Stagnation, 6 sogar eine abnehmende<br />

Bedeutung im Kommunikationsmix.<br />

Mit knapp 13 Prozent<br />

bleiben die Skeptiker allerdings klar<br />

in der Minderheit.<br />

Neue Printmedien in Planung<br />

Demgegenüber sind offensichtlich eine<br />

ganze Reihe neuer Printmedien<br />

am Entstehen: 62 Prozent der Befragten<br />

haben für die kommenden<br />

Monate bereits konkrete Printprojekte<br />

in Planung. Davon sind 42 Prozent<br />

Mitarbeitermagazine, 58 Prozent<br />

Kundenmagazine. Interessant ist, dass<br />

gerade bei den Unternehmen, die bereits<br />

ein Magazin herausgeben, das<br />

Interesse am Medium stark ist: Mehr<br />

als die Hälfte (54 Prozent) jener, die<br />

ein Mitarbeitermagazin planen, geben<br />

bereits ein Kundenmagazin heraus,<br />

und rund zwei Drittel derer (64<br />

Prozent), bei denen in den kommenden<br />

Monaten ein Kundenmagazin auf<br />

dem Plan steht, produzieren bereits<br />

regelmäßig ein Mitarbeitermagazin.<br />

Das heißt. Wer sich bereits von der<br />

Funktion eines Printmagazins überzeugen<br />

konnte, tendiert dazu, dieses<br />

Medium auch in anderen Kommunikationsbereichen<br />

zu nutzen.<br />

Zugleich weiten sich die Kommunikationsaktivitäten<br />

auf ergänzende<br />

Medien aus. Voraus marschiert<br />

Corporate Podcast, gefolgt von Blog,<br />

Handyradio, Intranet und TV/Video-<br />

Lösungen. Corporate TV bleibt offensichtlich<br />

auch 2007 noch eher die<br />

Spielwiese von Pionieren, auch wenn<br />

das soeben beendete Jahr 2006 als das<br />

Jahr des Durchbruchs gefeiert wird.<br />

Noch immer mangelt es hierzulande<br />

an ausreichenden Breitbandanschlüssen.<br />

Ein Manko, das jedoch sukzessive<br />

behoben sein wird, so dass dann auch<br />

in Deutschland neuen IPTV-Anwen-<br />

– 5 –<br />

Forum Corporate<br />

Publishing<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

10. Januar 2007<br />

dungen in der Unternehmenskommunikation<br />

die Stunde schlägt.<br />

Soviel jedenfalls lässt sich heute<br />

schon als Fazit für 2007 ziehen: Allen<br />

anderslautenden Orakeln zum Trotz<br />

behauptet Print seine Position, und<br />

es gibt derzeit keine mit harter Marktforschungswährung<br />

belegbare Tendenz<br />

zur möglichen Trendumkehr.


Corporate Publishing<br />

erfolg mit Schliff<br />

Die Anzeigenvermarktung benötigt bekannte Markenmagazine als<br />

Zugpferd, heißt es. Doch es geht auch anders.<br />

Mancher in der Branche nennt sie<br />

respektvoll die großen Drei – jene<br />

Unternehmen, deren Kundenmagazine<br />

sich durch Anzeigenerlöse refinanzieren:<br />

American Express, Lufthansa<br />

und Porsche. Tatsächlich bringen die<br />

Titel „Departures“ und „Centurion“<br />

von Amex , „Lufthansa Exclusive“<br />

und „Woman‘s World“ von Lufthansa<br />

sowie „Christophorus“ von Porsche<br />

ihren herausgebenden Unternehmen<br />

mehr Geld ein, als sie kosten. Erst<br />

kürzlich meldete Anzeigenleiter Heiko<br />

Hager von Gruner + Jahr stolz für<br />

2006 rund 20 Prozent Umsatzplus für<br />

die beiden Lufthansa-Magazine.<br />

Für die meisten anderen Kundenmagazine<br />

ist die Anzeigensituation<br />

nicht annähernd so spektakulär. Mitunter<br />

sind Anzeigenerlöse seitens der<br />

Herausgeber erst gar nicht erwünscht,<br />

oft wollen die überwiegend gratis verteilten<br />

Magazine mit wenig schablonenhafter<br />

Zielgruppenbeschreibung<br />

aber einfach nicht in die Such-Schemen<br />

und Recherchestrukturen der<br />

Mediaagenturen passen. Ergebnis: Sie<br />

bleiben außen vor, wenn der Anzeigenkuchen<br />

verteilt wird.<br />

Doch Ausnahmen bestätigen die<br />

Regel, und es sind nicht immer die<br />

großen Marken, die einem Kundenmagazin<br />

plötzlich zu unerwarteten<br />

Mediaeinnahmen verhilft. So geschehen<br />

mit „Motion“, herausgegeben von<br />

der Körber Schleifring, einem Schleifmaschinenhersteller<br />

in Hamburg.<br />

Das Magazin erscheint in zwei Ausgaben<br />

mit je zwei Sprachvarianten – in<br />

Deutsch/Englisch und Französisch/<br />

Italienisch – in einer Gesamtauflage<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

von knapp 40.000 Exemplaren. Just<br />

dieses Magazin „Motion“ entwickelte<br />

sich zum Anzeigenrenner, wenngleich<br />

Körber Schleifring außerhalb der metallverarbeitenden<br />

Industrie weitgehend<br />

unbekannt sein dürfte.<br />

Seine Internationalität<br />

macht „motion“<br />

zum Anzeigenrenner<br />

Der Hintergrund: Das Magazin ist in<br />

eine Marktlücke gestoßen. Schleifmaschinen<br />

werden in der gesamten Industrie<br />

gebraucht, so dass „Motion“<br />

die Ingenieure vieler Fachrichtungen<br />

erreicht. Nicht nur in Europa, auch<br />

in den USA und vor allem in Indien.<br />

Selbst Hersteller und Zulieferer aus<br />

dem Maschinenbau, die weniger mit<br />

Schleifen als vielmehr mit Elektronik<br />

und Steuerungstechnik zu tun haben,<br />

nutzen daher das Kundenmagazin<br />

als internationale Anzeigenplattform<br />

und bewerben darin ihre Messgeräte,<br />

Sensoren und Werkzeuge. Vor allem<br />

seine Internationalität macht „Motion“<br />

nationalen Fachzeitschriften<br />

überlegen.<br />

Auch Jens de Buhr, Chef des produzierenden<br />

Dienstleisters JDB Media<br />

und selten um Refinanzierungsideen<br />

verlegen, war zunächst verblüfft, als<br />

die Anzeigenaufträge kamen. Eine<br />

Refinanzierung hatte er bei einem<br />

derart spezialisierten Kundenmagazin<br />

gar nicht angestrebt, weil nicht<br />

erwartet. „Wir sind fast zufällig auf<br />

diese Marktlücke gestoßen“, gesteht er<br />

offen. Konkrete Anzeigenumsätze will<br />

– –<br />

Anzeigen-<br />

vermarktung<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

28. November 2006<br />

er zwar nicht nennen, aber er weiß:<br />

„Den Kunden freut‘s außerordentlich.“<br />

Und Auftrieb gab es allemal,<br />

„Motion“ jetzt auch in Russisch und<br />

Chinesisch zu produzieren.<br />

Anzeigenspezialist Heiko Hager<br />

darf sich demnach voll bestätigt sehen,<br />

wenn er meint: „Kundenmagazine<br />

werden nicht gebucht, weil es<br />

Kundenmagazine sind. Sie werden<br />

gebucht, wenn sie den werblichen<br />

Zugang zu Zielgruppen ermöglichen,<br />

und wenn sie ein hochwertiges redaktionelles<br />

Umfeld bieten.“


Corporate Publishing<br />

Von Fans und distanzierten<br />

TNS Emnid hat eine Typologie zur Charakterisierung der Leserschaft<br />

von Kundenmagazinen entwickelt.<br />

Sie heißen „Fans“, „reservierte Botschafter“,<br />

„stille Genießer“ oder „Distanzierte“,<br />

und sie eint eine Gemeinsamkeit:<br />

das Lesen von Kundenmagazinen.<br />

Nach nunmehr knapp 40<br />

Effizienz-Messungen einzelner Kundenmagazine<br />

auf Basis des CP-Standard-Verfahrens<br />

zieht Marktforscher<br />

TNS Emnid mit dieser Typologisierung<br />

jetzt Bilanz. Die Kernbotschaft:<br />

Der Leistungsgrad von Kundenmagazinen<br />

bemisst sich mittels der beiden<br />

Faktoren „Vermissen“ und „Weiterempfehlen“.<br />

„Fans“ würden ihr Kundenmagazin<br />

bei Nicht-Erhalt ebenso<br />

stark vermissen wie sie versichern, es<br />

weiterzuempfehlen. Sie sind dem Magazin<br />

folglich sowohl emotional als<br />

auch rational verbunden und zählen<br />

eindeutig zur Wunschleserschaft jedes<br />

herausgebenden Unternehmens.<br />

Bleibt die Frage, worin das Geheimnis<br />

begründet liegt, das Leser<br />

zu Fans macht. Für Walter Freese, in<br />

seiner Funktion als Senior Research<br />

Consultant bei TNS Emnid, Bielefeld,<br />

auch für Marktstudien rund um das<br />

Corporate Publishing verantwortlich,<br />

sieht einen wichtigen Erfolgsfaktor in<br />

der Erscheinungsfrequenz. Freese: „Je<br />

häufiger eine Kundenzeitschrift erscheint,<br />

desto stärker ist die Bindung<br />

der Leser an ihre Zeitschrift.“<br />

Mit nicht weniger als 37 CP-Standard-Einzelstudien<br />

kann Walter Freese<br />

seine These inzwischen belegen.<br />

Demnach entwickelten sich auf Basis<br />

von mehr als vier Ausgaben jährlich<br />

55 Prozent der Leser zu treuen Fans.<br />

Begnügt sich ein Unternehmen dage-<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

gen mit weniger als vier Ausgaben pro<br />

Jahr, reduziert sich die Fanquote auf<br />

30 Prozent. Bei exakt vier Ausgaben<br />

liegt sie mit 32 Prozent unwesentlich<br />

höher. Umgekehrt pendelt sich<br />

die Quote eher gleichgültiger Magazinempfänger<br />

ohne Leser-Blatt-Bindung,<br />

die sogenannten Distanzierten,<br />

bei mehr als vier Ausgaben jährlich<br />

auf nur 14 Prozent ein, während sie<br />

bei jährlich exakt vier Ausgaben immer<br />

noch auf 32 Prozent klettert.<br />

Zur Erscheinungsfrequenz gesellt sich<br />

noch ein zweiter Antrieb solider Leser-Blatt-Bindungen:<br />

der Seitenumfang.<br />

Walter Freese bestätigt: „Je umfangreicher<br />

die Objekte sind, desto<br />

höher ist die Leser-Blatt-Bindung.“<br />

50 Prozent der „Fans“, so Freese, lesen<br />

regelmäßig Kundenmagazine mit 60<br />

Seiten und mehr.<br />

Vier typen für die leser-blatt-bindung<br />

– –<br />

marktforschung<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

14. November 2006<br />

Fazit: Es bedarf vergleichsweise geringer<br />

Mehrkosten, um Unternehmensmarken<br />

über das Kundenmagazin<br />

noch nachhaltiger zu stärken.<br />

Die Deutsche Post unterstützt herausgebende<br />

Unternehmen und ihre<br />

Dienstleister mit dem vorteilhaften<br />

Versandtarif der Pressesendung. Alle<br />

Informationen: www.deutschepost.<br />

de/pressesendung<br />

TNS-Emnid gliedert Kundenmagazin-Leser nach emotionaler und rationaler<br />

Leser-Blatt-Bindung<br />

Typ 1:<br />

der Fan<br />

würde „sein“ Magazin vermissen und<br />

empfiehlt es seinem Umfeld weiter.<br />

Typ 2:<br />

der reservierte Botschafter<br />

ist emotional nicht so stark gebunden,<br />

fungiert aber gerne als Multiplikator.<br />

Typ 3: der stille Genießer<br />

ist dem Magazin emotional verbunden,<br />

möchte es aber mit seiner Umwelt<br />

nicht teilen.<br />

Typ 4: der Distanzierte<br />

Obwohl er das Magazin regelmäßig<br />

liest, hat sich (noch) keine Leser-<br />

Blatt-Bindung aufgebaut.


Corporate Publishing<br />

Auf Knopfdruck individualisiert<br />

Zielgruppengenaue Teilausgaben von Kundenmagazinen werden<br />

auch für Mittelständler und Handwerksbetriebe interessant.<br />

Maßgeschneidert sitzt nicht nur der<br />

Anzug perfekt, sondern auch die Kundenkommunikation.<br />

Was Trendsetter<br />

längst praktizieren, etabliert sich deshalb<br />

zunehmend als Standard: die<br />

zielgruppengenaue Kommunikation.<br />

Ihren Hype erlebt sie derzeit mit neuen<br />

Systemen für durchorganisierte<br />

Workflows. Sie heißen K4 oder Smart<br />

Connection, Tango oder Plan System3,<br />

und sie ermöglichen erst, was<br />

lange dem Rotstift des Controllers<br />

zum Opfer fiel: Wechselseiten und<br />

Sprachvarianten – auch und immer<br />

häufiger nicht nur in den Magazinen<br />

der Konzerne, sondern auch in denen<br />

mittelständischer Unternehmen.<br />

Beispiel:<br />

„Häuser Heute“ von Weber-Haus<br />

Die Gesamtauflage von 124.000 Exemplaren<br />

wird mithilfe von Wechselseiten<br />

in zwei Ausgaben geteilt – in<br />

eine für Bauwillige und eine für jene,<br />

die ihr Haus schon haben und es ausbauen<br />

und renovieren wollen.<br />

Beispiel:<br />

„SAP-Info“ und „Bosch Zünder“<br />

Das SAP-Info-Magazin gibt es wie<br />

auch die Mitarbeiterzeitung „Bosch<br />

Zünder“ inzwischen auch in chinesischen<br />

und japanischen Sprachausgaben.<br />

Beispiel: „natürlich“<br />

Das Magazin aus der Medienfabrik<br />

Gütersloh wurde für die Kundschaft<br />

der Reformhäuser entwickelt und<br />

sieht im Redaktions- und Produktionskonzept<br />

Wechselseiten im Innen-<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

teil sowie einen Wechselumschlag vor,<br />

um jede Ausgabe möglichst individuell<br />

für einzelne Reformhäuser oder<br />

Regionen anzupassen.<br />

Beispiel: „zuhause wohlfühlen“<br />

Das gemeinsame Magazin von 22<br />

österreichischen Gas- und Wasserinstallateuren<br />

hat sich längst zum Profi<br />

im Regionalisieren und Individualisieren<br />

entwickelt. Das 16 Seiten umfassende<br />

Kundenmagazin „zuhause<br />

wohlfühlen“ erscheint quartalsweise<br />

mit 250.000 Exemplaren und wird<br />

per Post verschickt und Regionalzeitungen<br />

beigelegt. Ähnlich wie die<br />

Wasser- und Gasrohre ihrer Kunden<br />

können sich die Klempner ihr Kundenmagazin<br />

– unterstützt von der<br />

Wiener Agentur Egger & Lerch – quasi<br />

selbst montieren: Bis zu acht Seiten<br />

plus Umschlag sind in jeder Ausgabe<br />

dem individuellen Auftritt jedes einzelnen<br />

Betriebs angepasst.<br />

Ideale Basis für so viel Individualisierung<br />

sind Produktions- und Redaktionssysteme<br />

wie „K4“ der Hamburger<br />

Softwareschmiede Softcare.<br />

Konnten früher fremdsprachige Seiten<br />

oder Wechselseiten erst dann in<br />

Angriff genommen werden, wenn die<br />

Vorlagenseiten fertiggestellt waren,<br />

so gibt es heute dank der Redaktionssysteme<br />

nahezu keine Zeitdifferenz<br />

mehr – Redaktionen, Übersetzer,<br />

Korrektoren und Grafiker arbeiten<br />

quasi parallel.<br />

„Wie sich der Einsatz eines Redaktionssystems<br />

rentiert, zeigen die<br />

Aussagen unserer Kunden“, sagt Softcare-Geschäftsführer<br />

Andreas Schra-<br />

– –<br />

individualisierung<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

14. November 2006<br />

der und präzisiert: „Zeiteinsparungen<br />

von 25 Prozent und Kosteneinsparungen<br />

von 30 Prozent gegenüber<br />

der früheren Arbeitsweise“. Weiterer<br />

Pluspunkt: Das Softcare-System K4<br />

basiert auf dem gängigen SQL-Standard,<br />

was das kontinuierliche Entwickeln<br />

und Anpassen des Workflows<br />

erheblich erleichtert. Auch Volker<br />

Oboda vom unabhängigen Hamburger<br />

Systemhaus Snap Innovation<br />

bestätigt: „MySQL- und Oracel-Datenbankspezialisten<br />

können aufgrund<br />

ihrer SQL-Kenntnisse leicht mit der<br />

Datenbank von K4 arbeiten.“<br />

Das K4-System zur Produktion des<br />

„Bosch Zünder“ bei Kircher Burkhardt<br />

in Berlin zum Beispiel ist so eingerichtet,<br />

dass es Artikel der deutschsprachigen<br />

Basis-Zeitung selbständig<br />

extrahiert und als Mail an die jeweils<br />

zugeteilten externen Übersetzer für<br />

die insgesamt acht Sprachausgaben<br />

sendet. Mehr noch: Es sortiert einlaufende<br />

fremdsprachige Texte selbständig<br />

der entsprechenden Sprachausgabe<br />

zu und schlägt Alarm, falls<br />

ein Übersetzer Termine überschreiten<br />

sollte. „Und das alles funktioniert mit<br />

lateinischen Buchstaben ebenso exakt<br />

wie mit chinesischen und japanischen<br />

Schriftzeichen“, staunt eine Redakteurin<br />

im Team von Kircher Burkhardt.<br />

Kundenmagazine als modulare<br />

Baukästen einer maßgeschneiderten<br />

Kommuikation – ihnen gehört ganz<br />

offensichtlich die Zukunft.


Corporate Publishing<br />

der Reiz des Alters<br />

Die kaufkräftige und aktive Zielgruppe „50 plus“ schätzt gründliche<br />

Information statt flacher Werbung.<br />

Die Best-Ager, also die kaufkräftige<br />

und aktive Zielgruppe der über 50jährigen,<br />

lassen sich am wirksamsten<br />

mit Kundenmagazinen erreichen.<br />

Diesen Schluss lässt die gerade veröffentlichte<br />

Studie „best age 2006“ der<br />

Bauer Media Akademie zu. Demnach<br />

zählen Best-Ager nicht nur zur konsumkräftigsten<br />

und aufgeschlossensten<br />

Zielgruppe, sondern auch zur<br />

kritischsten: Werbung und Unterhaltung<br />

kommen bei ihr schlecht an, für<br />

gedruckte Information dagegen sind<br />

Best Ager besonders empfänglich.<br />

Denn: „Sie legen großen Wert darauf,<br />

über Hintergründe und Zusammenhänge<br />

informiert zu werden“, so<br />

die Studie. 55 Prozent der über 50jährigen<br />

bejaht eine entsprechende<br />

Frage, unter den 14- bis 34-jährigen<br />

sind es nur 44 Prozent. Insgesamt<br />

bescheinigt die Studie den Best Agern<br />

eine hohe Affinität zu Printmedien:<br />

Zeitung, Zeitschriften und Bücher<br />

nutzen sie überdurchschnittlich intensiv.<br />

Printanzeigen halten sie für<br />

informativer und glaubwürdiger als<br />

TV-Werbung. Magazine, auch Zeitungen<br />

und Special-Interest-Magazine,<br />

studieren sie ausführlich. Nur<br />

konsequent, dass jede ihrer Kaufentscheidungen<br />

auf gründlicher Information<br />

basiert. Haben sie sich erst<br />

einmal entschieden, spielt der Preis<br />

keine große Rolle mehr.<br />

Gleichzeitig werden die „Alten“ immer<br />

jünger: Sie sind nicht nur vielseitig<br />

interessiert, die Studie stellt auch<br />

eine Entwicklung hin zu jüngeren<br />

Themen fest. Wohnungseinrichtung,<br />

Kindererziehung, Technik und Musik<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

sind für sie interessant. Das numerische<br />

Alter spielt eine zunehmend<br />

untergeordnete Rolle: „Reine Altersangaben<br />

sind für Zielgruppendefinitionen<br />

immer weniger geeignet“, zieht<br />

die Studie daher das Fazit. Erfolgreiche<br />

Marketingstrategien definieren<br />

Zielgruppen stattdessen primär nach<br />

Lebensstil, Lebensgefühl und Konsumverhalten,<br />

allesamt Kriterien, die<br />

wiederum auf einem hohen Markenbewusstsein<br />

basieren.<br />

Kaufkräftige Zielgruppen sind<br />

printaffin und vor allem<br />

mit Information zu überzeugen<br />

Insgesamt gilt: Je älter, umso printaffiner<br />

und umso kaufkräftiger sind die<br />

Konsumenten. Bereits ab 35 Jahren<br />

nehmen Qualitätsbewusstsein, Kaufkraft,<br />

Printaffinität und Informationsbedarf<br />

kontinuierlich zu.<br />

Damit ist einmal mehr belegt: Kundenmagazine<br />

sind geeignete Medien,<br />

um sich diese attraktive Klientel<br />

zu erschließen. Viele Unternehmen<br />

richten ihre Kundenkommunikation<br />

bereits nach dieser Umwertung ihrer<br />

Zielgruppenpotenziale aus. Das<br />

jüngst wiederaufgelegte Magazin des<br />

Stuttgarter Telekommunikationanbieters<br />

Debitel „nexxt: by debitel“ ist<br />

für eine deutlich ältere Zielgruppe<br />

konzipiert als sein 2002 eingestellter<br />

Vorgänger. Und auch, wer einem 70jährigen<br />

erfolgreichen Unternehmer<br />

heute Platz für ein Porträt einräumt,<br />

hat die Informationsinteressen seiner<br />

Leserschaft verstanden.Noch vor wenigen<br />

Jahren hätte diesen Platz mit<br />

– –<br />

Zielgruppe 50plus<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

31. Oktober 2006<br />

hoher Wahrscheinlichkeit ein junger<br />

Startup-Unternehmer eingenommen.<br />

Die Studie sieht ausbaufähige Märkte,<br />

in denen noch viel Informationspotenzial<br />

besteht – allesamt Branchen,<br />

die sich für Kundenmagazine<br />

mit einem kontinuierlichen Dialog<br />

anbieten. Dazu zählen Automobil,<br />

Reisen – vor allem Kurzreisen –,Versandhandel,<br />

Finanzen, Kosmetik,<br />

Wohnen, Heimwerken, Telekommunikation,<br />

Computer und Internet.


Corporate Publishing<br />

die erscheinungsfrequenz zählt<br />

Marktforscher bestätigen: Die Wirkung von Kundenmagazinen steigt<br />

überproportional mit ihrer Erscheinungs-Frequenz.<br />

Einzelhandelsketten wie die Douglas-Parfümerien<br />

oder die Dehner-<br />

Gartencenter kennen sie längst, die<br />

fünfte Jahreszeit. Was für Douglas die<br />

Vorweihnachtszeit, ist für Dehner die<br />

Pflanzzeit Ende März. Aber auch die<br />

Münchner Buchhandelskette Hugendubel,<br />

der Lego-Club oder Feinkost-<br />

Käfer bringen jährlich fünf Magazine<br />

an den POS und in den Versand.<br />

Ihre Erfahrung: Je öfter ein Magazin<br />

erscheint, desto größer ist die emotionale<br />

Bindung. Eine These, die von<br />

den Bielefelder Marktforschern TNS<br />

Emnid jetzt auch mit Zahlen belegt<br />

ist.<br />

Indikator für den Grad der Kundenbindung<br />

ist für die Bielefelder Marktforscher<br />

die Vermissensfrage, konkret<br />

formuliert mit „sollte es das Magazin<br />

nicht mehr geben, würden Sie es<br />

stark vermissen, vermissen, weniger<br />

vermissen oder gar nicht vermissen?<br />

TNS Emnid geht von der Annahme<br />

aus, dass die emotionale Bindung an<br />

ein Kundenmagazin umso stärker ist,<br />

je stärker der Vermissensgrad ist.<br />

Die Bielefelder Marktforscher haben<br />

die Antworten aus inzwischen<br />

35 Wirkungsstudien jeweils in Relation<br />

zum Erscheinungsrhythmus des<br />

abgefragten Magazins ausgewertet.<br />

Das somit nun auch aus Mafo-Sicht<br />

hieb- und stichfeste Ergebnis lautet:<br />

Erscheint ein Magazin viermal pro<br />

Jahr, dann ist die emotionale Bindung<br />

um 19 Prozent höher, als wenn es nur<br />

dreimal erschiene.<br />

Erscheint es gar fünfmal, dann<br />

steigt die emotionale Bindung um 42<br />

Prozent gegenüber der viermaligen<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Erscheinungsweise.<br />

Es mag Intuition sein, im Einzelfall<br />

aber auch das Ergebnis unternehmenseigener<br />

Wirkungsforschung, dass<br />

heute bereits knapp 51 Prozent der<br />

deutschsprachigen Kundenmagazine<br />

quartalsweise erscheinen, 13 Prozent<br />

zweimonatlich, 14 Prozent monatlich<br />

und 5 Prozent sogar noch häufiger.<br />

Nur 9 Prozent der Kundenmagazine<br />

erscheinen derzeit nur dreimal pro<br />

Jahr, 8 Prozent noch seltener. (Quelle:<br />

Auswertung der Datenbank des Verlags<br />

Dieter Zimpel).<br />

Mehr Kommunikationsleistung<br />

bei weniger Kosten<br />

Eine Umfrage von dahlem + partner,<br />

Agentur für Marketing und Kommunikation,<br />

unter 20 Redaktions- und<br />

Produktionsdienstleistern gibt inzwischen<br />

auch hinreichend Erkenntnisse<br />

über die Budgetdifferenz einer<br />

vier- gegenüber einer dreimaligen Erscheinungsweise.<br />

Demnach pendeln<br />

sich die Mehrkosten im Schnitt auf<br />

rund 20 Prozent ein. Der Grund sind<br />

Kostenvorteile beim Dienstleister. So<br />

sind Druckereien zu teils beträchtlichen<br />

Rabatten bereit, wenn sie im Gegenzug<br />

eine gewissen Flexibilität bei<br />

der Maschinenauslastung und beim<br />

Papiereinkauf erhalten. Zu Buche<br />

schlägt vor allem auch der günstigere<br />

Versandtarif der Pressesendung, wie<br />

ihn die Deutsche Post ab viermaliger<br />

Erscheinungsweise anbietet.<br />

Unterm Strich bestätigen die Preis-<br />

Leistungs-Kalkulationen einmal<br />

– 100 –<br />

erscheinungsfrequenzen<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

15. August 2006<br />

mehr die Preiswürdigkeit des Instruments<br />

Kundenmagazin. Je nach Auflage,<br />

Ausstattung und Umfang liegen<br />

Magazine mit vier- bis fünfmaliger<br />

Erscheinungsweise bei Gesamtkosten<br />

von fünf bis zehn Euro pro Kunde<br />

und Jahr. Zu den kostenrekordverdächtigen<br />

Vertretern seiner Art<br />

zählt in der Umfrage von dahlem +<br />

partner das 36-seitige Magazin eines<br />

mittelständischen Unternehmens. Es<br />

erscheint fünfmal jährlich mit einer<br />

Auflage von jeweils 30.000 Exemplaren<br />

und kostet einschließlich Versand<br />

– bei fünf Ausgaben – keine acht Euro<br />

pro Kunde und Jahr.


Corporate Publishing<br />

Vorsichtige Kontaktaufnahme<br />

25 Prozent der Kundenmagazine bieten<br />

Lesern keinerlei Kontaktchance<br />

mit dem herausgebenden Unternehmen.<br />

Zu diesem überraschenden Ergebnis<br />

kommt die Studie „Dialogverhalten<br />

im Corporate Publishing“<br />

von dahlem + partner, Agentur für<br />

Medien- und Marketingberatung in<br />

Penzberg. Unterstützt von Deutscher<br />

Post und Branchenverband Forum<br />

Corporate Publishing (FCP) hat dahlem<br />

+ partner das Dialogverhalten<br />

von 196 führenden deutschsprachigen<br />

Kundenmagazinen untersucht.<br />

Weitere wichtige Ergebnisse:<br />

B-to-C kommuniziert besser<br />

Potenzial verschenken zwar beide<br />

Zielgruppensegmente, dennoch sind<br />

B-to-C-Magazine die besseren Kontakter:<br />

Während knapp jedes vierte<br />

B-to-C-Magazin dialogfrei ist, setzt<br />

jedes dritte Magazin im Business-to-<br />

Business, wo es oft um hohe Investitionen<br />

geht, keinerlei Dialogsignale.<br />

Gesundheit und Pharma sind<br />

die Dialogprofis<br />

Ausnahmslos jedes Kundenmagazin<br />

der Gesundheits- und Pharmabranche<br />

(inklusive der Krankenversicherer)<br />

ist mit Responseangeboten<br />

ausgestattet. Auf Platz zwei folgen<br />

die Finanzdienstleister (91 Prozent).<br />

Das Schlusslicht tragen die Autohersteller.<br />

Nur 69 Prozent suchen über<br />

Responseelemente den Dialog und<br />

lassen sich sogar noch vom ansonsten<br />

kommunikativ eher zurückhaltenden<br />

Handel (72 Prozent) überholen.<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Kundenmagazine könnten viel stärker für neue Kundenkontakte<br />

genutzt werden, so eine aktuelle Studie.<br />

Responsekarten fallen auf<br />

Sie machen zwar nicht das Rennen<br />

unter den am häufigsten eingesetzten<br />

Responseinstrumenten, dafür aber<br />

unter den optisch am vorteilhaftesten<br />

Positionierten: die Responsekarten.<br />

Auf stabilen Umschlagseiten oder im<br />

Bund sind sie kaum zu übersehen.<br />

Da können nur noch die optisch auffällig<br />

gestalteten Coupons mithalten.<br />

Wer Responsekarten nutzt, scheint<br />

auch sehr genau zu wissen, was er will<br />

und wie er Kontakte weiterbearbeitet.<br />

Im B-to-B wie im B-to-C werden<br />

die meisten Karten vorbildlich auf<br />

Sonderbögen mit nutzerfreundlicher<br />

Perforation gedruckt. Zusatzkosten,<br />

die sich offenbar rechnen.<br />

Handel spart beim Service<br />

Wer mit einem Handelsunternehmen<br />

telefonisch in Kontakt treten will,<br />

darf kaum mit einem Vorzugstarif<br />

rechnen. Sofern überhaupt mit Sondertarifen<br />

gearbeitet wird, sind es<br />

die am wenigsten nutzerfreundlichen<br />

01805-Tarife (Zwölf Cent pro Minute).<br />

Anders die Gesundheitsbranche:<br />

Fünf Prozent aller Responseelemente<br />

sind mit 0800-Tarifen versehen und<br />

damit für den Anrufer kostenfrei. 20<br />

Prozent fordern mit 01802-Tarifen<br />

lediglich sechs Cent pro Anruf.<br />

Adressensammeln hat Priorität<br />

69 Prozent aller Responseelemente in<br />

B-to-B und B-to-C dienen dem Einsammeln<br />

von Adressen. Erfreulich:<br />

Die meisten setzen auf Mehrwert in<br />

Form von Infomaterialien (82 Pro-<br />

– 101 –<br />

dialogverhalten im<br />

Corporate Publishing<br />

StUdie<br />

04. Juli 2006<br />

zent im B-to-B und 73 Prozent im<br />

B-to-C).<br />

Verbände schwächeln<br />

Das größte Potenzial für Dialogstrategien<br />

via Kundenmagazin haben Verbände<br />

und Nonprofit-Organisationen:<br />

34 Prozent der Magazine dieser<br />

Branche sind dialogfreie Zone. Dicht<br />

folgt der Handel mit immerhin noch<br />

28 Prozent.<br />

„Die Ergebnisse der Untersuchung<br />

signalisieren meines Erachtens eine<br />

gewisse Unsicherheit im Umgang mit<br />

dem Dialog“, vermutet Richard Lükke,<br />

Leiter Produktmanagement Presse<br />

Distribution. Ein großes Hemmnis<br />

sei die Responsebearbeitung auf Kundenseite.<br />

Lücke: „Oft fehlt schlicht<br />

das Personal.“<br />

Die Studie beschreibt Wege, wie Response<br />

effektiv kanalisiert und zügig<br />

ausgewertet werden kann. Darüber<br />

hinaus sind 14 konkrete Beispiele erfolgreicher<br />

Dialogstrategien beschrieben,<br />

die auf Kundenmagazinen als<br />

vertrauensbildenden und zielgruppenstarken<br />

Trägermedien basieren.<br />

Alle Ergebnisse können kostenfrei<br />

unter info@dapa.de bestellt werden.


Corporate Publishing<br />

Abseitsfalle vermeiden<br />

Immer mehr Kundenmagazine treten in Wachstumsbranchen wie der<br />

Logistik gegen starke Fachmagazine an.<br />

Eigentlich Wenn ein könnten Fernfahrer die seinen Betreiber Lastzug der<br />

jungen im Ausland Fluggesellschaft betankt und Blue den Wings Treib-<br />

zufrieden stoff mit einer sein: Ihre Euroshell-Karte beiden Airbus be-<br />

A320 zahlt, profitiert sind fest seine an den Spedition Reiseveran- von<br />

stalter einem Service: Öger-Tours Euroshell verchartert holt sich und die<br />

fliegen Mehrwertsteuer regelmäßig bei von der Düsseldorf Finanzbehör- in<br />

türkische de zurück Urlaubszentren. und schreibt den Blue Betrag Wings<br />

könnte binnen 15 unauffällig Tagen auf dem und Kartenkon- verborgen<br />

arbeiten to des Spediteurs wie ein gut rundes – unabhängig Dutzend<br />

vergleichbarer davon, wie schnell Flugunternehmen oder langsam die in<br />

Deutschland ausländische Behörde auch. Doch zahlt. die Crew<br />

um So Unternehmensgründer viel Service bevorteilen Jörn nicht Hellwig<br />

nur Spediteure will mehr: und eine Busunternehmer,<br />

starke Marke.<br />

Selbstbewusst sondern auch strahlen die Redaktion die Flugzeuge des Eu-<br />

im roshell-Kundenmagazins. einheitlichen CI-Blau und Joachim nicht,<br />

wie Hladik branchenüblich, verantwortet in als den Chefredak- Farben<br />

des teur Auftraggebers. das von VVA, Konsequent Essen, produzier- finden<br />

die te Magazin Passagiere „card“, das das Kundenmagazin<br />

vierteljährlich<br />

air, knapp herausgegeben 20.000 Fuhrparkleiter von Blue und Wings, Ge-<br />

und schäftsführer nicht das der Inflightmagazin Transportbranche des<br />

Reiseveranstalters erreicht. Services wie an den der Sitzen. MehrwertSpätestenssteuer-Dienst nach dem „Geld Einsteigen Comeback“ wissen oder<br />

damit ein Alarmsystem, alle Passagiere: der Sie Karteninhaber fliegen mit<br />

Blue bei offensichtlichem Wings. Missbrauch ihrer<br />

Euroshell-Karte Blue Wings ist per keine E-Mail Ausnahme. oder SMS<br />

Gerade informiert, vergleichsweise geben reichlich kleine redaktioUnternehmen,nellen Stoff für die ein in nutzwertiges ihrer Nische Heft die<br />

Marktführerschaft – der USP (Unique anstreben, Selling Propositi- setzen<br />

auf on) wirksamer die Wirkung Kundenmagazine.<br />

von Kundenmagazinen.<br />

Kundenmagazine Carrier-Zwerg wie Blue „cards“ Wings brau- ist<br />

inzwischen chen solche nicht Alleinstellungsmerkma-<br />

nur weit über die<br />

Grenzen le. Nur sie der gewährleisten Region hinaus die bekannt, Auf-<br />

er merksamkeit ist auch unter ihrer den Leser Touristikver- und heben<br />

anstaltern die Publikation zur beachteten vom Fachmagazin Marke geworden.<br />

derselben Sie Branche chartern ab. gezielt Die überzeu- eine der<br />

blaulackierten genden Services Maschinen, der Marketingabtei- weil die<br />

positiv lungen werden besetzte wichtiger, Marke saubere, je stärker gut<br />

gewartete die Zahl dröger und gepflegte Fachmagazine Maschinen sinkt,<br />

verspricht, neben denen mit die großen Kundenmagazinen Sitzabständen<br />

lange und Zeit freundlichem leicht brillieren Service konnten. – ein<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Image, Denn Fachverlage von dem auch investieren die Veranstalter wieder<br />

profitieren. mehr. Vor allem in ertragsreichen<br />

oder Erhebliche umkämpften Umsatzzuwächse Branchen wie ver- der<br />

bucht Logistik auch sehen das sich Beraternetz die Macher Kadner der<br />

Hotel Kundenmagazine Consulting, erfahrenen Kolochau, seit Verlaes<br />

das gen mit Kundenmagazin erstklassigen Fachmagazinen<br />

Netzwerk-Hotel<br />

herausgibt. gegenüber. Das nutzwertige Businessto-Business-Magazin<br />

Der Mehrwert des Kundenmagazins<br />

erscheint in einer<br />

kann Auflage daher nur von in 3.000 einem Exemplaren Servicean-<br />

und gebot kommuniziert liegen, wie es ein viel Fachmagazin Branchenkompetenz.<br />

so nicht bieten Vor allem kann. aber Erfolgreiche bewirkt<br />

es, Kundenmagazine so Inhaber Karl erobern Kadner, „dass sich ihre wir<br />

in Community fast allen immer Ausschreibungen neu, indem mit- sie<br />

berücksichtigt diese kontinuierlich werden mit und Vorteilen entspre- bei<br />

chend Laune viele halten. Zuschläge Das Geschäftskunden-<br />

erhalten“.<br />

magazin der Deutschen Post World<br />

Keine Net „PostPlus“ Diskussion beispielsweise, produziert<br />

übervon dieder Kosten Medienfabrik Gütersloh,<br />

Vom macht Dreimann-Betrieb sich bei 350.000 Verantwortli-<br />

zum Marktführerchen<br />

in für Unternehmen digital produzierte mit viel Bücher Praxi-<br />

in sinformation sechs Jahren und schaffte Dialogangeboten<br />

es der Verlag<br />

Book unentbehrlich. on Demand, Detaillierte Norderstedt. KundenKommunikations-Chefstorys als Fallbeispiele Ulf geben Behrmann reich-<br />

führt lich Tipps dieses – enorme vom Lagermanagement<br />

Wachstum nicht<br />

zuletzt bis zur auf Versandoptimierung. die beiden Kundenmaga- Ergänzt<br />

zine werden BoD diese aktuell Informationen und BoD Novitäten durch<br />

zurück, auffällige die Kontaktboxen Autoren und Buchhändler mit Name,<br />

als Telefonnummer wichtigste Zielgruppen und E-Mail-Adresse regelmäßig<br />

ansprechen. von direkten BoD Ansprechpartnern aktuell informiert aus<br />

vierteljährlich einem Post- oder rund sogar 20.000 aus Autoren, einem<br />

und Kundenunternehmen.<br />

BoD Novitäten erinnert monatlich<br />

„A+“, die das rund neue 4.500 Magazin Buchhändler der Luft- an<br />

die hansatochter Produkte des Airplus, Verlags. positioniert als<br />

Dienstleister Allen drei im Beispielunternehmen Management von Ge- ist<br />

eines schäftsreisen, gemeinsam: transportiert Sie treten in mit Storys viel<br />

Vertrauen verpackt den in die geldwerten eigenen Fähigkeiten Vorteil des<br />

und Geschäftsreisen-Managements dem Wunsch an, die Nummer aus<br />

eins einer in Hand. ihrer Airplus Nische zu bietet werden. Abwick- Sie<br />

haben lung, Abrechnung mehr zu sagen und als der Controlling Wettbewerb.<br />

der Reisen Und – entscheidend: und zwar längst Sie haben nicht<br />

– 10 –<br />

Alleinstellungsmerkmale<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

27. Juni 2006<br />

nur im Luftverkehr, sondern auch auf<br />

Schiene und Straße. Zielgruppen sind<br />

den Travel Mut, Manager, dieses die auch allerdings öffentlich bereits zu<br />

tun. von vier qualitätsstarken Fachzeitschriften<br />

Mut zur umworben offensiven werden. Kommunika- Die Sutionche<br />

nach zeichnet einem auch Alleinstellungsmerk-<br />

die Architekten<br />

und mal für Messebauer das Kundenmagazin Franz Wenger begann und<br />

Udo daher Wittmann schon in einer aus, frühen die ihr Phase gemein- der<br />

sames Entwicklung. Büro unter Man WengerWittmann<br />

fand den USP in<br />

inzwischen der Airplus-Datenbank. zu einer Marke Anhand im Mesansebauonymisierter aufwerten Zahlen konnten. kann der In Travel ihrem<br />

Magazin Manager raumbrand das Reiseverhalten philosophieren im ei-<br />

sie genen über Unternehmen 3D-Branding, – benutzte auch Raum- Ver-<br />

Marketing kehrsmittel, genannt. Ziele, Kosten Dabei oder geht durches<br />

um schnittliche die Erkenntnis, Reisedauer dass – ein mit Raum der<br />

die Branche Markenwelt abgleichen. widerspiegeln So ist beispiels- muss.<br />

Messestände, weise die Zahl Showrooms der Geschäftsreisen oder Veranstaltungsräume<br />

nach Asien in den sollen vergangenen vom Geist drei<br />

der Monaten beworbenen um 43 Marke Prozent erfüllt gestiegen. sein.<br />

raumbrand Grund genug, erscheint in der Erstausgabe quartalsweise von in<br />

einer „A+“ Auflage das Thema von Reisen 5.000 in Exemplaren asiatische<br />

und Länder wird zum per Schwerpunkt Pressesendung zu machen. an Marketing-<br />

Fazit: Alle und drei Werbeleiter, Kundenmagazine Geschäfts- aus<br />

führer, der Logistikbranche Messe- und Evententscheider<br />

basieren auf<br />

verschickt. einer vergleichbaren Strategie: Das<br />

durchdachte Unterschiedliche Vermarktungskonzept<br />

Branchen, gleiche<br />

Ziele der Produkte und – durchaus wird mit unüblich journalisti- im<br />

stark schem kostenorientierten Handwerk lebendig, Mittelstand glaub-<br />

– würdig keine Diskussion und nutzwertig über die aufbereitet. Notwendigkeit<br />

Marketing ihrer und Magazine, Redaktion obwohl agieren die<br />

Kosten quasi „Hand für Redaktion, in Hand“. Grafik, Je besser Druck die-<br />

und ses Duo Versand aufeinander ihre Bilanzen eingespielt anteilsmä- ist,<br />

ßig desto deutlich stärker stärker erfährt belasten der Leser als und die<br />

von Kunde Großunternehmen.<br />

die transportierten Botschaften<br />

als einzigartigen Vorteil.


Corporate Publishing<br />

mitarbeitermagazine revolutionieren<br />

Immer mehr Mitarbeitermedien stärken dezentrale Produktiosstrukturen<br />

und segmentieren Zielgruppen.<br />

Eigentlich Der Markt könnten der Mitarbeitermedien<br />

die Betreiber der<br />

jungen wächst mit Fluggesellschaft deren Qualität. Blue Derzeit Wings<br />

zufrieden gibt es im sein: deutschen Ihre beiden Markt Airbus rund<br />

A320 2.000 sind Mitarbeitermedien, fest an den Reiseveranvorwiestaltergend Zeitungen, Öger-Tours deren verchartert Auflage und bei<br />

fliegen zehn Millionen regelmäßig Exemplaren von Düsseldorf je Er- in<br />

türkische scheinungsintervall Urlaubszentren. liegt, Blue so schätzt Wings<br />

könnte die Deutsche unauffällig Public und Relations verborgen Ge-<br />

arbeiten sellschaft (DPRG). wie ein Längst rundes haben Dutzend sich<br />

vergleichbarer die einstigen Jubiläumspostillen Flugunternehmen zu in<br />

Deutschland ernsthaften Trägermedien auch. Doch die im Crew Wis-<br />

um sensmanagement Unternehmensgründer der Unternehmen Jörn Hellwig<br />

entwickelt. will mehr: eine starke Marke.<br />

Selbstbewusst Der wachsende strahlen Anspruch die an Flugzeuge Inhalt,<br />

im Optik einheitlichen und Wirtschaftlichkeit CI-Blau und der nicht, Me-<br />

wie dien branchenüblich, nährt zugleich einen in den Trend, Farben den<br />

des Kommunikationsverantwortliche Auftraggebers. Konsequent finden un-<br />

die längst Passagiere noch als unrealistisch das Kundenmagazin abgelehnt<br />

air, hatten: herausgegeben das Medien-Outsourcing. von Blue Wings, Ge-<br />

und fördert nicht wird das dieser Inflightmagazin Trend durch Tech- des<br />

Reiseveranstalters niken, die es erlauben, an den jederzeit Sitzen. Spä- und<br />

testens überall nach – im dem Prinzip Einsteigen weltweit wissen – von<br />

damit mehreren alle Stellen Passagiere: aus in Sie den fliegen Produk- mit<br />

Blue tionsprozess Wings. eines Magazins einzugreifen,<br />

Blue Wings um Inhalte ist keine gegebenenfalls Ausnahme. zu<br />

Gerade ändern oder vergleichsweise sie zu ergänzen. kleine Unternehmen,<br />

Hinter Karma-Kommunikation<br />

die in ihrer Nische die<br />

Marktführerschaft zum Beispiel verbirgt anstreben, sich ein Dienst- setzen<br />

auf leister die in Wirkung Wolfsburg von mit Kundenmaga-<br />

einer überzinen.schaubaren<br />

Carrier-Zwerg Stamm-Mannschaft: Blue Wings Zwei ist<br />

inzwischen Grafiker produzieren nicht nur hier weit Monat über die für<br />

Grenzen Monat die der 24-seitige Region hinaus Volkswagen- bekannt,<br />

er Mitarbeiterzeitung ist auch unter „autogramm“. den TouristikverAlanstalternle zwei Monate zur beachteten entsteht hier Marke ebenfalls geworden.<br />

die VW-Standortzeitung Sie chartern gezielt des eine Werks der<br />

blaulackierten Hannover, der Maschinen, „New Transporter“, weil die<br />

positiv sowie der besetzte gedruckte Marke Newsletter saubere, gut „p:<br />

gewartete news“. Alle und Objekte gepflegte sind hochaktuell, Maschinen<br />

verspricht, zeit- und inhaltskritisch. mit großen Sie Sitzabstän- stammen<br />

den von und unterschiedlichen freundlichem Service Redakteuren – ein<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Image, aus verschiedenen von dem auch Abteilungen die Veranstalter der<br />

profitieren. Volkswagen-Werke.<br />

Erhebliche Vor noch nicht Umsatzzuwächse allzu langer Zeit ver- war<br />

bucht ein Redaktionsstab auch das Beraternetz intern voll Kadner damit<br />

Hotel beschäftigt, Consulting, daraus Kolochau, die gemeinsamen seit es<br />

das Medien Kundenmagazin zu erstellen. Heute Netzwerk-Hotel regelt eine<br />

herausgibt. intelligente Das Software nutzwertige in Form Business- eines<br />

to-Business-Magazin Redaktionssystems die erscheint Zugriffsrechte in einer<br />

auf einen Auflage zentralen von 3.000 Server Exemplaren bei Karma.<br />

und Jeder kommuniziert Beitrag wird von viel einem Branchenbekompetenz.fugten Redakteur Vor allem in die aber Layoutform bewirkt<br />

es, eingepasst so Inhaber und Karl durchläuft Kadner, danach „dass fest wir<br />

in definierte fast allen Qualitätskontrollen, Ausschreibungen Dokumitberücksichtigtmentationen und werden Freigabeprozedu-<br />

und entsprechendren<br />

so, viele dass Zuschläge stets nur ein erhalten“. Berechtigter<br />

in die Produktionskette eingreifen<br />

Keine kann. Das Diskussion vermeidet Doppelarbeit<br />

und überreduziert die Kosten die Produktionszeiten.<br />

Vom Zugleich Dreimann-Betrieb ermöglicht es das zum reibungsMarktführerlose Zusammenspiel für digital produzierte von Unterneh- Bücher<br />

in men sechs und Jahren Dienstleister. schaffte Nur es der in Verlag dieser<br />

Book Kombination on Demand, von Norderstedt. interner und Komexmunikations-Chefterner Leistung kann Ulf VW Behrmann seine drei<br />

führt Mitarbeitermedien dieses enorme realisieren. Wachstum nicht<br />

zuletzt auf die beiden Kundenmagazine<br />

Beispielhafter BoD aktuell Start und BoD in die Novitäten<br />

zurück, Medienzukunft die Autoren und Buchhändler<br />

als wichtigste Zielgruppen regelmäßig<br />

ansprechen. Dezentral produziert BoD aktuell auch informiert der Ber-<br />

vierteljährlich liner Dienstleister rund KircherBurkhardt<br />

20.000 Autoren,<br />

und die Mitarbeiterzeitung BoD Novitäten erinnert „BoschZünmonatlichder“ die der rund Bosch-Gruppe. 4.500 Buchhändler Die vier- an<br />

die köpfige Produkte Bosch-Redaktion des Verlags. arbeitet in<br />

Stuttgart, Allen drei der Beispielunternehmen Produktionsserver steht ist<br />

eines bei KircherBurkhardt gemeinsam: Sie in treten Berlin. mit Ähn- viel<br />

Vertrauen lich wie bei in Karma die eigenen steuert Fähigkeiten ein Redak-<br />

und tionssystem dem Wunsch die Abläufe. an, die Zum Nummer Dienst-<br />

eins leisterpaket in ihrer der Nische Stuttgarter zu werden. addiert Sie<br />

haben sich zudem mehr zu das sagen Sprachenmanage-<br />

als der Wettbewerb.ment:<br />

Und Der „BoschZünder“ entscheidend: Sie erscheint haben<br />

– 10 –<br />

Redaktionssysteme<br />

und Produktion<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

13. Juni 2006<br />

in acht Sprachausgaben, daher koor-<br />

den diniert Mut, die dieses Agentur auch auch öffentlich Übersetzer, zu<br />

tun. die wie die Redakteure auf eigens für<br />

sie Mut freigegebene zur offensiven Artikel der KommunikaMitarbeitionterzeitung zeichnet zugreifen auch – die manchmal Architekten aus<br />

und Deutschland, Messebauer nicht Franz selten Wenger aber und von<br />

Udo irgendwo Wittmann in der Welt. aus, die ihr gemeinsames<br />

Beide Büro Corporate-Publishing-Pro-<br />

unter WengerWittmann<br />

inzwischen jekte gelten zu inzwischen einer Marke so manchem im Messebau<br />

Kommunikations-Verantwortlichen<br />

aufwerten konnten. In ihrem<br />

Magazin als beispielhafter raumbrand Start philosophieren<br />

in eine neue<br />

sie Medienzukunft. über 3D-Branding, Der Leiter auch der Raum- Kon-<br />

Marketing zern-Kommunikations genannt. Dabei eines Münch- geht es<br />

um ner IT-Konzerns: die Erkenntnis, „Wir dass sehen ein unsere Raum<br />

die Mitarbeiter Markenwelt als Multiplikatoren widerspiegeln muss. un-<br />

Messestände, serer Unternehmensbotschaften. Showrooms oder VerWaanstaltungsräumerum also sollten wir sollen uns scheuen, vom Geist zu<br />

der deren beworbenen Information Marke Kompetenz erfüllt sein. von<br />

raumbrand außen zu nutzen, erscheint noch quartalsweise dazu, wenn sie in<br />

einer uns Vorteile Auflage bietet?“ von 5.000 Exemplaren<br />

und Lange wird Zeit per Pressesendung waren solche an AnsichMarketing-ten eher und wenig Werbeleiter, verbreitet. Geschäfts- Es ist also<br />

führer, zu vermuten, Messe- dass und Evententscheider<br />

die ausgetüftel-<br />

verschickt. te Redaktionssoftware sich zu einem<br />

Unterschiedliche wichtigen Impulsgeber Branchen, für gleiche das<br />

Ziele Outsourcing und – von durchaus Mitarbeitermedien<br />

unüblich im<br />

stark entwickelt. kostenorientierten Mehr noch: vereinfachte,<br />

Mittelstand<br />

– zugleich keine Diskussion wirtschaftlichere über die ProduktiNotwendigkeitonsprozesse ihrer könnten Magazine, bald obwohl schon das die<br />

Kosten Interesse für an Redaktion, einer segmentierten Grafik, Druck Mit-<br />

und arbeiterkommunikation Versand ihre Bilanzen stärken. anteilsmä- Die<br />

ßig Internationalisierung deutlich stärker belasten eines „Bosch- als die<br />

von Zünder“ Großunternehmen.<br />

ist hier sicher erst ein Anfang.


Corporate Publishing<br />

Anspruchsvolle innovationen<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Wirksame Innovationskommunikation ist entscheidend für den<br />

Erfolg von Unternehmen. Das belegen Studien der Universität<br />

Hohenheim.<br />

Herr Dr. Zerfaß, die These lautet:<br />

Erfolgreich sind jene Unternehmen,<br />

die ihre Innovationen wirksam zu<br />

kommunizieren wissen. Der Umkehrschluss<br />

müsste dann heißen:<br />

Wer nicht kommuniziert, verliert?<br />

Wer seine Innovationen nicht in den<br />

Medien kommuniziert sieht, findet in<br />

der Öffentlichkeit auch nicht statt. Er<br />

hat es demnach schwerer als andere,<br />

deren Innovationen von den Medien<br />

aufgegriffen werden.<br />

Die jetzt vorgestellte Studie „Innovate<br />

2006“ stellt im Vergleich zur<br />

„Innovate 2004“ zunehmende Verständigungsprobleme<br />

zwischen Unternehmen<br />

und Journalisten fest.<br />

Können denn Kunden- und Mitarbeitermagazine<br />

zwischen beiden<br />

Welten vermitteln?<br />

Durchaus, der entscheidende Dreh<br />

liegt im nötigen Bewusstseinswandel<br />

bei den Unternehmen. Die Unternehmen<br />

müssen ihre Kommunikationsfachleute<br />

früher in Projekte einbinden,<br />

denn sie müssen die Transformation<br />

in die Alltagssprache der<br />

Kunden leisten. Es reicht nicht, wenn<br />

man am Ende unter Zeitdruck einige<br />

Pressemitteilungen schreibt. Wer<br />

Unternehmensmedien herausgibt,<br />

denkt dagegen frühzeitiger auch an<br />

die journalistische Präsentation oder<br />

arbeitet oft intensiv mit Corporate-<br />

Publishing-Spezialisten zusammen.<br />

Nennen Sie uns doch einige Beispie-<br />

le wirksamer Innovationskommunikation.<br />

Positive Beispiele sind Audi, Festo, Fischer-Werke,<br />

IBM, Ing Diba, Siemens,<br />

ThyssenKrupp oder die Fraunhofer-<br />

Gesellschaft.<br />

Nahezu alle dieser Unternehmen<br />

geben sehr professionell gemachte<br />

Kunden- und Mitarbeitermagazine<br />

heraus. Der Fraunhofer-Gesellschaft<br />

gelingt es sogar, mithilfe ihres Kundenmagazins<br />

Investoren zu überzeugen<br />

und Forschungsgelder zu<br />

akquirieren. Rundet erst Corporate<br />

Publishing die Kommunikation eines<br />

Unternehmens ab?<br />

Vieles spricht für diese These, wenn<br />

sie sich auch nicht mit den Ergebnissen<br />

dieser Studie belegen lässt. Aber<br />

Mitarbeiterzeitschriften, das sagt die<br />

Studie, sind die wichtigsten Kommunikationskanäle<br />

für die Unternehmen.<br />

Sie rangieren noch vor dem Intranet.<br />

Und Kundenmagazine zählen zu den<br />

wichtigsten Informationsquellen der<br />

Journalisten. Jeder vierte gibt an, er<br />

würde sich aus Kundenmagazinen<br />

über Unternehmen informieren, und<br />

15 Prozent der Journalisten lesen regelmäßig<br />

Mitarbeitermagazine.<br />

Welchen Weg empfehlen Sie Unternehmen,<br />

damit sie ihre Innovationen<br />

stärker als bisher in den Medien<br />

wiederfinden?<br />

Sie müssen sich stärker strategisch<br />

engagieren und sollten sich weniger<br />

– 10 –<br />

Ansgar Zerfaß<br />

Anzeigen in<br />

Premiummagazinen<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

18. April 2006<br />

mit operationellen Aufgaben beschäftigen.<br />

Also früher intern in Projekte<br />

einsteigen und dafür zum Beispiel<br />

die Umsetzung des Mitarbeitermagazins<br />

an Dienstleister übertragen. Das<br />

ist sogar unter dem Kosten-Nutzen-<br />

Aspekt zu rechtfertigen. Kommunikation<br />

ist preisgünstig im Vergleich<br />

zur Hebelkraft, die mit ihr erreicht<br />

werden kann.<br />

Eine Zusammenfassung der Studie finden<br />

Sie unter<br />

www.innovationskommunikation.de


Corporate Publishing<br />

Wo Schinken und Käse tabu sind<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Bei vielen Magazinen ist heute Vielsprachigkeit gefordert. Eine Herausforderung<br />

an Know-how und Fingerspitzengefühl.<br />

Deutsche Unternehmen sind Exportweltmeister.<br />

Das gilt nicht nur für<br />

Maschinen und Anlagen, sondern<br />

auch für Kundenmagazine. Jedes dritte<br />

deutsche Magazin erscheint inzwischen<br />

auch in einer englischsprachigen<br />

Ausgabe. Soweit das Pflichtprogramm.<br />

In der Kür kann bei einem<br />

zunehmend internationalen Publikum<br />

dagegen nur noch punkten, wer<br />

mehr bietet: Fernfahrer-Magazine<br />

wie „InMotion“ von MAN, „Route“<br />

von DaimlerChrysler oder „Rolling<br />

Steel“ von Volvo kommen längst auch<br />

in Holländisch, Dänisch, Polnisch,<br />

Tschechisch, Französisch oder Spanisch<br />

auf den Markt. Das Beratermagazin<br />

„think:act“ von Roland Berger,<br />

bisher auf Deutsch und Englisch erschienen,<br />

wird jetzt auch in Polnisch<br />

und Russisch gedruckt. Wahre Sprachgenies<br />

sind die Kundenmagazine von<br />

Fahrzeugherstellern wie BMW oder<br />

von Banken wie American Express: 35<br />

Länderversionen und mehr sind hier<br />

keine Seltenheit.<br />

Damit diese Sprachenvielfalt nicht<br />

im babylonischen Chaos endet,<br />

braucht es eine straffe Organisation<br />

und Kompetenzen, die weit über die<br />

reine Übersetzung hinausgehen. Denn<br />

das Übertragen eines Textes in eine<br />

fremde Sprache ist zugleich das Übertragen<br />

von Werten und Denkmustern<br />

– inklusive aller Chancen, aber auch<br />

aller Risiken einer Grenzüberschreitung.<br />

Das Merkmal des Instruments<br />

Kundenmagazin, seine Emotionalität,<br />

kann sich dabei ebenso als Vorteil erweisen<br />

wie als Nachteil. Internationalisierte<br />

Magazine können Herzen und<br />

neue Märkte öffnen, sie können diese<br />

aber auch für lange Zeit verschließen.<br />

Denn es stehen viele Fettnäpfchen<br />

bereit.<br />

Geografische Bezeichnungen zählen<br />

zweifellos dazu. Für Verstimmung<br />

sorgte kürzlich in einem englischsprachigen<br />

Magazin für arabische Leser<br />

eine Reisegeschichte vom „Persischen<br />

Golf“. Es gibt aber wohl keinen<br />

Araber, der dieses Gewässer nicht als<br />

„Arabischen Golf“ bezeichnen würde.<br />

Auslandskorrespondenten<br />

als Trendscouts<br />

Auch die Bildauswahl birgt Risiken.<br />

Dass das Foto einer Frau am Steuer<br />

nichts in Kundenmagazinen orientalischer<br />

Länder zu suchen hat, das hat<br />

sich herumgesprochen. Dass auch ein<br />

Bild mit einem delikaten Serrano-<br />

Schinken in Ländern mit überwiegend<br />

jüdischer oder muslimischer Bevölkerung<br />

Bauchgrimmen verursacht,<br />

wird schnell übersehen. Und dass die<br />

fröhliche Runde vor Käseplatte und<br />

Alpenpanorama – wie jüngst in einem<br />

US-Kundenmagazin abgedruckt<br />

– Lesern in China und Japan auf den<br />

Magen schlug, setzt schon profundere<br />

Kenntnisse kultureller Unterschiede<br />

voraus. „Asiaten schüttelt es schon,<br />

wenn sie Käse auch nur sehen“, weiß<br />

Michelle Mussler, die lange Zeit als<br />

Reisejournalistin arbeitete und nun<br />

für den Dienstleister Journal International<br />

das Kundenmagazin „Momentum“<br />

des Uhrenherstellers Glashütte<br />

Original internationalisiert.<br />

– 105 –<br />

internationale<br />

Kundenmagazine<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

02. Mai 2006<br />

Für Mussler beginnt Übersetzungsqualität<br />

bereits bei den deutschen Basistexten:<br />

„Keine Floskeln, keine feststehenden<br />

Begriffe“. Sätze wie „reinen<br />

Wein einschenken“ oder „Ross und<br />

Reiter nennen“ sind Stolperfallen<br />

und Fehlerquellen für Übersetzer.<br />

Von ihnen fordert Mussler gleich zwei<br />

Kernkompetenzen: Sie müssen Muttersprachler<br />

sein und journalistische<br />

Erfahrung haben. Übersetzungsbüros<br />

hält sie für geeigneter als Einzelkämpfer.<br />

Nicht allein wegen der Ausfallsicherheit,<br />

sondern auch wegen der<br />

stilistischen Vielfalt der Texte.<br />

Fündig werden Dienstleister wie<br />

Journal International, BurdaYukom,<br />

Corps oder Gruner + Jahr, die viele<br />

Magazine internationalisieren, oft<br />

bei Auslandskorrespondenten großer<br />

deutscher Magazine und Tageszeitungen.<br />

Meist freiberuflich tätig,<br />

dürfen sie Fremdaufträge annehmen,<br />

sie leben im jeweiligen Land, und<br />

sie erkennen als erfahrene Journalisten<br />

frühzeitig Trends und Themen.<br />

Mitunter fehlt ihnen allerdings die<br />

spezifische Marktkenntnis der Auftraggeber.<br />

Auch für dieses Manko kennt<br />

Mussler eine kluge Lösung: einheimische<br />

Brand Manager der herausgebenden<br />

Unternehmen. Sie kennen<br />

Land, Leute und Märkte vor Ort,<br />

können zugleich, so Mussler, „wun-


Corporate Publishing<br />

derbare thematische Brücken bauen“,<br />

weil sie den deutschen Stammsitz ihrer<br />

Arbeitgeber regelmäßig besuchen<br />

und nicht zuletzt auch, weil viele hier<br />

studiert haben. Mussler ist daher fest<br />

überzeugt: Einem arabischen Brand<br />

Manager wäre die Formulierung „Persischer<br />

Golf“ sofort aufgefallen.<br />

Tatsächlich beziehen auch Unternehmen<br />

wie Ford („Ford Forum“)<br />

oder Audi („Audi Magazin“) mit<br />

mehr als 30 Sprachenversionen ihrer<br />

jeweiligen Kundenmagazine die<br />

Brand Manager oder Importeure der<br />

Länder gezielt in die Heftproduktion<br />

mit ein. Die deutschen Leadagenturen<br />

stellen Artikel und Bildmaterial auf<br />

einem Server bereit, die regionalen<br />

Dienstleister in Indien oder Südafrika<br />

wählen daraus die für ihren Markt<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

geeigneten Texte und Bilder aus. Sie<br />

übersetzen in Eigenregie und recherchieren<br />

eigene Beiträge hinzu. Audi-Magazin-Chefredakteur<br />

Wilfried<br />

Lülsdorf hält diese Kombination für<br />

ideal: „So produziert jeder Importeur<br />

völlig eigenverantwortlich sein<br />

regionales Magazin und erhält eine<br />

punktgenau auf die Zielgruppe zugeschnittene<br />

Publikation.“<br />

Herausforderung<br />

an die Gestalter<br />

Internationale Magazine benötigen<br />

auch belastungsfähige Layouter.<br />

Nicht nur die Fotos, auch die Textlängen<br />

bereiten oft Kopfzerbrechen<br />

und erfordern planerisches Talent,<br />

wie Hersteller Alfred Fürhölzer vom<br />

– 10 –<br />

BMW-Magazin weiß. Dass englische<br />

Texte rund 30 Prozent kürzer laufen<br />

als deutsche und polnische Texte<br />

wiederum 20 Prozent umfangreicher<br />

ausfallen, wird einen guten Layouter<br />

zwar noch nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Aber spätestens bei Übersetzungen<br />

in asiatische Sprachen ist seine<br />

Kreativität vollauf gefordert. Hier gilt:<br />

Ein Wort ist ein Symbol. Die fünfseitige<br />

deutsche Geschichte schrumpft<br />

im Chinesischen auf eine halbe Seite.<br />

„Größere Bilder können da nur noch<br />

bedingt helfen“, so Fürhölzer. Sein<br />

Fazit: „Diese Sprachausgaben müssen<br />

von Grund auf anders geplant werden.“<br />

Und, das weiß selbstverständlich<br />

auch der kulturversierte Grafiker des<br />

Magazins – vor allem ohne Käse.


Corporate Publishing<br />

Falsche logofarbe am horizont<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Unternehmen von Premiummarken sind wählerisch, wenn es um<br />

Fremdanzeigen im Kundenmagazin geht.<br />

Herausgebende Unternehmen, besonders<br />

solche von Premiummarken,<br />

achten mit Argusaugen auf Aussage<br />

und Qualität der Anzeigen in ihren<br />

Magazinen. „Selektives Anzeigenmarketing“<br />

nennt Karlheinz Winkler von<br />

DaimlerChrysler den Anfang 2006<br />

eingeführten Check, der Produkt und<br />

Anzeige auf Markenkompatibilität<br />

prüft. Dabei ist nicht nur Werbung<br />

für Konkurrenzprodukte ausgeschlossen,<br />

der Bann trifft auch Anzeigen<br />

für Dienstleistungen, die der Konzern<br />

selbst anbietet: Fahrzeugfinanzierungen<br />

etwa oder Kreditkarten.<br />

Selektives Anzeigenmarketing kann<br />

durchaus zum wirtschaftlichen Nachteil<br />

gereichen, wie Mercedes sogleich<br />

spüren musste. Weil mit der grafischen<br />

Überarbeitung des Mercedesmagazin<br />

auch gleich noch die halbseitigen und<br />

viertelseitigen Anzeigen abgeschafft<br />

wurden, sprangen zahlreiche Kunden<br />

ab. Die Januarausgabe dieses Jahres<br />

hatte demzufolge nur fünf Anzeigenseiten.<br />

Sibylle Schuld vom Vermarkter<br />

GWP, Düsseldorf, bleibt gelassen. Das<br />

neue Layout hat zwischenzeitlich andere<br />

Kunden überzeugt. Schuld: „Wir<br />

sind wieder im Plan.“ Den Wunsch<br />

der Unternehmen nach markengerechten<br />

klassischen Anzeigen hält die<br />

GWP-Expertin für erfüllbar. Ausreißer<br />

gibt es eher bei Beilagen. „Da gab<br />

es mitunter Ablehnungen, weil die<br />

Kunden zu sehr auf der Discount-<br />

Schiene fuhren.“<br />

Erste Filterfunktion hat der Mediadienstleister.<br />

Kein Sex, keine Politik<br />

und keine Anzeigen, die dem Interesse<br />

des Unternehmens zuwiderlaufen,<br />

lauten zum Beispiel die Grundsätze<br />

bei Gruner + Jahr Corporate Media<br />

und Kunde Lufthansa. Dennoch: Die<br />

Grauzone ist groß. Wo zum Beispiel<br />

die Interessen des Unternehmens berührt<br />

sein können, das ist Außenstehenden<br />

nicht immer nachvollziehbar.<br />

Oft geraten Anzeigenkunden trotz<br />

bester Absicht ins Abseits. Wenn die<br />

Agentur zum Beispiel ein Motiv speziell<br />

für das Kundenmagazin gestaltet<br />

und sich in das Produktumfeld des<br />

herausgebenden Unternehmens wagt,<br />

kann Gefahr drohen. Zum Beispiel,<br />

wenn im Hintergrund eines Fotos die<br />

vermeitliche Logofarbe eines Konkurrenten<br />

schimmert, oder wenn in<br />

einer Straßenszene der Stoßfänger<br />

eines Konkurrenzfahrzeugs erkennbar<br />

wird. Es gilt die Regel: Je näher<br />

man sich an die Kernkompetenz des<br />

herausgebenden Unternehmens wagt,<br />

desto größer wird das Risiko.<br />

Die falsche Person<br />

auf dem Foto<br />

Die Anzeigenleiter setzen daher auf<br />

Kommunikation. Heiko Hager von<br />

Gruner + Jahr, der zahlreiche Premiummarken<br />

betreut: „Im Zweifelsfall<br />

sprechen wir uns immer mit dem<br />

Herausgeber ab. Wir müssen die Motive<br />

nur rechtzeitig erhalten.“ Ein aktueller<br />

Zweifelsfall ist folgendes Motiv:<br />

Ein sportlicher Mann mittleren<br />

Alters steht auf einem Flughafenvorfeld,<br />

lehnt sich an einen edlen Koffer<br />

und blickt zum Himmel. Der Mann<br />

aber ist Richard Branson, Inhaber der<br />

englischen Virgin Airline – damit ist<br />

– 10 –<br />

Anzeigenmarketing<br />

und medien<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

18. April 2006<br />

diese Testimonial-Anzeige zum Leidwesen<br />

des Kofferherstellers für die<br />

meisten Inflight-Magazine tabu.<br />

Mit rigorosen Regeln will Sonya<br />

Köneke Konflikte mit Anzeigenkunden<br />

gar nicht erst aufkommen lassen.<br />

Sie vermarktet das Magazin Momentum<br />

des Premiumuhren-Herstellers<br />

Glashütte Original. Sie sagt: „Keine<br />

Beilagen, keine Beihefter, keine vertriebslastigen<br />

Anzeigen, keine Promotions.“<br />

Und die Motive müssen<br />

rechtzeitig vorliegen.<br />

Die Beispiele zeigen, dass es vor<br />

allem bei Kundenmagazinen der<br />

Premiummarken vorrangig um die<br />

Markenführung und erst in zweiter<br />

Linie um die Refinanzierung geht.<br />

Das Kundenmagazin ist ein Markeninstrument<br />

und ordnet sich der Marke<br />

unter. Wie der Toleranzrahmen<br />

definiert wird, ist im Einzelfall zu<br />

entscheiden.<br />

Ist eine Teilfinanzierung Bestandteil<br />

des Konzepts, dann können Ausschlusskriterien<br />

nicht so eng definiert<br />

werden, dass dem Projekt die wirtschaftliche<br />

Grundlage entzogen wird.<br />

So geschehen bei einem Touristikunternehmen,<br />

das Anteile an Hotelketten<br />

und Autovermietern hält und<br />

daher in seinem Magazin keine Anzeigen<br />

von Hotels, Reiseveranstaltern<br />

oder Mietwagenunternehmen duldete.<br />

Die eigenen Hotels und Autovermieter<br />

sahen aber keine Veranlassung<br />

zu schalten. Ergebnis: Das Magazin<br />

blieb anzeigenfreie Zone, bis sich der<br />

Kunde zur Lockerung der Regeln –<br />

und für eine stärkere Refinanzierung<br />

– entschied.


Corporate Publishing<br />

magazine im mittelstand<br />

Eigentlich könnten die Betreiber der<br />

jungen Fluggesellschaft Blue Wings<br />

zufrieden sein: Ihre beiden Airbus<br />

A320 sind fest an den Reiseveranstalter<br />

Öger-Tours verchartert und<br />

fliegen regelmäßig von Düsseldorf in<br />

türkische Urlaubszentren. Blue Wings<br />

könnte unauffällig und verborgen<br />

arbeiten wie ein rundes Dutzend<br />

vergleichbarer Flugunternehmen in<br />

Deutschland auch. Doch die Crew<br />

um Unternehmensgründer Jörn Hellwig<br />

will mehr: eine starke Marke.<br />

Selbstbewusst strahlen die Flugzeuge<br />

im einheitlichen CI-Blau und nicht,<br />

wie branchenüblich, in den Farben<br />

des Auftraggebers. Konsequent finden<br />

die Passagiere das Kundenmagazin<br />

air, herausgegeben von Blue Wings,<br />

und nicht das Inflightmagazin des<br />

Reiseveranstalters an den Sitzen. Spätestens<br />

nach dem Einsteigen wissen<br />

damit alle Passagiere: Sie fliegen mit<br />

Blue Wings.<br />

Blue Wings ist keine Ausnahme.<br />

Gerade vergleichsweise kleine Unternehmen,<br />

die in ihrer Nische die<br />

Marktführerschaft anstreben, setzen<br />

auf die Wirkung von Kundenmagazinen.<br />

Carrier-Zwerg Blue Wings ist<br />

inzwischen nicht nur weit über die<br />

Grenzen der Region hinaus bekannt,<br />

er ist auch unter den Touristikveranstaltern<br />

zur beachteten Marke geworden.<br />

Sie chartern gezielt eine der<br />

blaulackierten Maschinen, weil die<br />

positiv besetzte Marke saubere, gut<br />

gewartete und gepflegte Maschinen<br />

verspricht, mit großen Sitzabständen<br />

und freundlichem Service – ein<br />

CP Analyse Studien<br />

R e P o R t S U N d A N A ly S e N 2 0 0 6<br />

Erfolgreiche Mittelständler und Nischenanbieter schaffen es mit Hilfe<br />

von Kundenmagazinen zur Marktführerschaft.<br />

Image, von dem auch die Veranstalter<br />

profitieren.<br />

Erhebliche Umsatzzuwächse verbucht<br />

auch das Beraternetz Kadner<br />

Hotel Consulting, Kolochau, seit es<br />

das Kundenmagazin Netzwerk-Hotel<br />

herausgibt. Das nutzwertige Businessto-Business-Magazin<br />

erscheint in einer<br />

Auflage von 3.000 Exemplaren<br />

und kommuniziert viel Branchenkompetenz.<br />

Vor allem aber bewirkt<br />

es, so Inhaber Karl Kadner, „dass wir<br />

in fast allen Ausschreibungen mitberücksichtigt<br />

werden und entsprechend<br />

viele Zuschläge erhalten“.<br />

Keine Diskussion<br />

über die Kosten<br />

Vom Dreimann-Betrieb zum Marktführer<br />

Vom Dreimann-Betrieb für digital produzierte zum Bücher Markt-<br />

in führer sechs für Jahren digital schaffte produzierte es der Bücher Verlag<br />

Book in sechs on Jahren Demand, schaffte Norderstedt. es der Verlag Kommunikations-Chef<br />

Book on Demand, Norderstedt. Ulf Behrmann Kom-<br />

führt munikations-Chef dieses enorme Wachstum Ulf Behrmann nicht<br />

zuletzt führt dieses auf die enorme beiden Wachstum Kundenmaga- nicht<br />

zine zuletzt BoD auf aktuell die beiden und BoD Kundenmaga- Novitäten<br />

zurück, zine BoD die aktuell Autoren und und BoD Buchhändler Novitäten<br />

als zurück, wichtigste die Autoren Zielgruppen und Buchhändler regelmäßig<br />

ansprechen. als wichtigste BoD Zielgruppen aktuell regelmäßig informiert<br />

vierteljährlich ansprechen. BoD rund aktuell 20.000 informiert Autoren,<br />

und vierteljährlich BoD Novitäten rund erinnert 20.000 Autoren, monatlich<br />

und die BoD rund Novitäten 4.500 erinnert Buchhändler monat- an<br />

die lich Produkte die rund des 4.500 Verlags. Buchhändler an<br />

die Allen Produkte drei Beispielunternehmen des Verlags. ist<br />

eines Allen gemeinsam: drei Beispielunternehmen Sie treten mit viel ist<br />

Vertrauen eines gemeinsam: in die eigenen Sie treten Fähigkeiten mit viel<br />

und Vertrauen dem Wunsch in die eigenen an, die Fähigkeiten Nummer<br />

eins und in dem ihrer Wunsch Nische an, zu die werden. Nummer Sie<br />

haben eins in mehr ihrer zu Nische sagen zu als der werden. Wettbe- Sie<br />

werb. haben Und mehr entscheidend: zu sagen als der Sie Wettbe- haben<br />

– 10 –<br />

mittelstand<br />

und medien<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

07. März 2006<br />

den werb. Mut, Und dieses entscheidend: auch öffentlich Sie haben zu<br />

tun. den Mut, dieses auch öffentlich zu<br />

tun. Mut zur offensiven Kommunikation<br />

Mut zeichnet zur offensiven auch die Kommunika-<br />

Architekten<br />

und tion Messebauer zeichnet auch Franz die Wenger Architekten und<br />

Udo und Messebauer Wittmann aus, Franz die Wenger ihr gemein- und<br />

sames Udo Wittmann Büro unter aus, WengerWittmann<br />

die ihr gemein-<br />

inzwischen sames Büro zu unter einer WengerWittmann<br />

Marke im Messebau<br />

inzwischen aufwerten zu einer konnten. Marke In im ihrem Mes-<br />

Magazin sebau aufwerten raumbrand konnten. philosophieren In ihrem<br />

sie Magazin über 3D-Branding, raumbrand philosophieren<br />

auch Raum-<br />

Marketing sie über 3D-Branding, genannt. Dabei auch geht Raum- es<br />

um Marketing die Erkenntnis, genannt. dass Dabei ein geht Raum es<br />

die um Markenwelt die Erkenntnis, widerspiegeln dass ein Raum muss.<br />

Messestände, die Markenwelt Showrooms widerspiegeln oder muss. Veranstaltungsräume<br />

Messestände, Showrooms sollen vom oder Geist Ver-<br />

der anstaltungsräume beworbenen Marke sollen erfüllt vom Geist sein.<br />

raumbrand der beworbenen erscheint Marke quartalsweise erfüllt sein. in<br />

einer raumbrand Auflage erscheint von 5.000 quartalsweise Exemplaren in<br />

und einer wird Auflage per Pressesendung von 5.000 Exemplaren an Marketing-<br />

und wird und per Werbeleiter, Pressesendung Geschäfts- an Marführer,keting-<br />

Messe- und Werbeleiter, und Evententscheider Geschäfts-<br />

verschickt. führer, Messe- und Evententscheider<br />

verschickt. Unterschiedliche Branchen, gleiche<br />

Ziele Unterschiedliche und – durchaus Branchen, unüblich gleiche im<br />

stark Ziele und kostenorientierten – durchaus unüblich Mittelstand im<br />

– stark keine kostenorientierten Diskussion über die Mittelstand Notwendigkeit<br />

– keine Diskussion ihrer Magazine, über die obwohl Notwen- die<br />

Kosten digkeit für ihrer Redaktion, Magazine, Grafik, obwohl Druck die<br />

und Kosten Versand für Redaktion, ihre Bilanzen Grafik, anteilsmä- Druck<br />

ßig und deutlich Versand ihre stärker Bilanzen belasten anteilsmä- als die<br />

von ßig deutlich Großunternehmen. stärker belasten als die<br />

von Großunternehmen.


Corporate Publishing<br />

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CP Analyse Services<br />

S e R V i C e S d e R d e U t S C h e N P o S t<br />

CP WAtCh<br />

Erfahren Sie hier Woche für Woche, was sich auf dem Markt des Corporate Publishing<br />

ereignet. Zudem können Sie sich den 14-tägigen Newsletter mit aktuellen Informationen,<br />

Studien und Beispielen kostenlos online abonnieren.<br />

www.deutschepost.de/cp-watch<br />

CP RAtGebeR<br />

Service für Publisher und alle, die ein Kundenmagazin planen oder herausgeben. Der<br />

CP-Ratgeber führt ausführlich durch den gesamten Planungs- und Entstehungsprozess.<br />

www.deutschepost.de/cp-ratgeber<br />

CP PARtNeR<br />

Das Dienstleisterverzeichnis für Corporate Publishing.<br />

www.deutschepost.de/cp-partner<br />

CP eVeNt<br />

Ein umfassender Überblick über Veranstaltungen und Seminare rund um das Corporate<br />

Publishing.<br />

www.deutschepost.de/cp-event<br />

CP ShoP<br />

Unternehmen können hier ihre Kundenmagazine für den Leserservice zum Abonnement<br />

anbieten.<br />

www.deutschepost.de/cp-shop<br />

– 10 –<br />

KoNtAKt<br />

deutsche Post AG<br />

Presse Distribution<br />

Postfach 61 02 50<br />

10923 Berlin<br />

internet: www.deutschepost.de/<br />

pressedistribution<br />

hotline: 0800/500 600 3 (freecall)<br />

Fax: 030/269 91-404


Corporate Publishing<br />

Wertvolle Kontakte<br />

CP Analyse Services<br />

S e R V i C e S d e R d e U t S C h e N P o S t<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post findet besonderen Anklang<br />

bei fachbezogenen Kundenmagazinen.<br />

Ein Großteil der Unternehmensmagazine<br />

ist inzwischen den Publikumsmagazinen<br />

der Verlage durchaus<br />

ebenbürtig. Mit ein Grund, weshalb<br />

die Deutsche Post den LESERSER-<br />

VICE (www.leserservice.de) auch für<br />

Kundenmagazine geöffnet hat. Mehr<br />

als 400.000 Interessenten und potentielle<br />

Abonnenten informieren bei<br />

diesem Angebot der Post monatlich<br />

über insgesamt rund 3.000 Magazintitel,<br />

und dazu zählen auch immer<br />

mehr Kundenmagazine.<br />

Die Analyse der Nachfrage mag<br />

so manchen anfänglichen Skeptiker<br />

überraschen: Auffallend oft werden<br />

nämlich spezialisierte Unternehmensmagazine<br />

nachgefragt, die<br />

Fachmagazinen gleichen. Das Fernfahrermagazin<br />

„Route“ von DaimlerChrysler<br />

zählt dazu ebenso wie der<br />

Branchentitel „Mensch und Automation“,<br />

herausgegeben vom Maschinenbauer<br />

Pilz, oder das Computermagazin<br />

„HP Computer News“ aus<br />

dem Hause Hewlett-Packard. Auch<br />

der Titel „Weltzeit“ des Auslandssenders<br />

Deutsche Welle deckt im Bereich<br />

der Programminformationen mit seinem<br />

internationalen Ansatz eher spezialisierte<br />

Informationsinteressen ab.<br />

Berthold Stevens, stellvertretender<br />

Kommunikationschef beim deutschen<br />

Auslandssender Deutsche<br />

Welle in Bonn, wertet die über den<br />

LESERSERVCE generierten Abobestellungen<br />

als wertvolle Kontakte.<br />

Deshalb schickt seine Abteilung jedem<br />

Besteller des Magazins „Weltzeit“<br />

persönlich eine Gruß-Mail – ein<br />

Erstkontakt, der nicht selten in einen<br />

ergiebigen Austausch mündet. „Oft<br />

haben diese Leute unglaublich interessante<br />

Lebensläufe“, berichtet Stevens.<br />

„Aus den Korrespondenzen hat<br />

sich daher schon so manche redaktionelle<br />

Geschichte für den Sender<br />

entwickelt.“ Stevens schätzt deshalb<br />

den LESERSERVICE als Zugang zu<br />

neuen Gruppen, die sich ohne dieses<br />

Angebot wohl kaum an den Sender<br />

wenden würden.<br />

Echte One-to-One-<br />

Kommunikation<br />

Ähnlich bewertet DaimlerChrysler,<br />

Stuttgart, das Angebot. Bei „Route“,<br />

dem Mercedes-Kundenmagazin<br />

für Fernfahrer, wird zwecks Neukundenkontakten<br />

stets nach frischen<br />

Adressen Ausschau gehalten. Zumeist<br />

werden diese über Events gewonnen.<br />

Die Strategie: Je mehr Fahrer das Magazin<br />

lesen, desto intensiver treten sie<br />

mit der Marke in Kontakt, und – so<br />

hoffen die Stuttgarter – desto wahrscheinlicher<br />

fällt bei einer LKW-Neuanschaffung<br />

die Wahl auf die eigene<br />

Marke.<br />

Obwohl Objektleiterin Monika<br />

Mezger schon 96.000 deutschsprachige<br />

Abonnenten – international sind<br />

es sogar schon 200.000 – in ihrer Datenbank<br />

gesammelt hat, freut sie jeder<br />

Neukontakt. „Es ist toll, dass es diese<br />

zusätzliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme<br />

gibt“, lobt sie das Angebot<br />

der Post. Nach ihrer Erfahrung trifft<br />

der Internet-Zugang – wenngleich<br />

jedem offen – doch durchaus die<br />

Zielgruppe. Mezger: „Wir sehen da<br />

– 110 –<br />

deutsche Post<br />

leSeRSeRViCe<br />

05. September 2006<br />

keine Qualitätsunterschiede zu den<br />

Kontakten, die wir bei speziellen Veranstaltungen<br />

machen.“<br />

Ganz ähnlich sieht das auch Nicole<br />

Oberender von der Pilz GmbH & Co<br />

KG in Ostfildern. Der Marktführer in<br />

Automationstechnik hat gerade die<br />

zweite Ausgabe seines neuen Kundenmagazins<br />

„Mensch und Automation“<br />

herausgegeben und es sogleich beim<br />

LESERSERVICE angemeldet. „Jeder,<br />

der über das Internet ein Abo bestellt,<br />

ist uns willkommen“, versichert<br />

Oberender. Sie ist überzeugt, dass,<br />

wer ein derart spezialisiertes Magazin<br />

anfordert, vom Fach sein müsse.<br />

Tatsächlich wird das Magazin von Ingenieuren<br />

und Kaufleuten sowie von<br />

Studenten abonniert – und damit<br />

von jener Leserschaft, die sich Nicole<br />

Oberender wünscht. Sie freut sich:<br />

„Der Post-Service macht das Magazin<br />

bei Lesern bekannt, die noch keinen<br />

Kontakt zum Unternehmen haben.“<br />

Überzeugend ist auch der Preis: Der<br />

Service ist nämlich kostenlos. Jeder<br />

Dienstleister und jedes herausgebende<br />

Unternehmen können teilnehmen.<br />

Der Zugang ist einfach: Über www.<br />

deutschepost.de/cp-shop kann nach<br />

vorheriger Anmeldung jeder Berechtigte<br />

die Daten seiner Kundenmagazine<br />

selbst einpflegen und beliebig oft<br />

aktualisieren. Lediglich beim Erstkontakt<br />

muss er ein Passwort anfordern.<br />

Die Deutsche Post selbst tritt nur als<br />

Mittler auf, sie leitet die eingehenden<br />

Bestellmails direkt an Verlag oder Unternehmen<br />

weiter, die dann jeweils<br />

selbst für den künftigen Vertrieb der<br />

Magazine sorgen.


Corporate Publishing<br />

beliebte Abos per internet<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post bietet eine zunehmend stärker<br />

genutzte Plattform für neue Kundenkontakte.<br />

Kundenmagazine haben sich in den<br />

vergangenen zehn Jahren nicht nur<br />

quantitativ, sondern auch qualitativ<br />

entwickelt. Viele Titel im Markt können<br />

es heute im Kampf um die Gunst<br />

der Leserschaft leicht mit Magazinen<br />

der Publikums- und Fachpresse<br />

aufnehmen. Optisch opulent und<br />

mit einem reizvollen Themenmix aus<br />

Kultur, Sport und Lifestyle reizen sie<br />

immer wieder neue Leser, werden<br />

weiterempfohlen, intensiv gelesen<br />

und schaffen so stets neue Ansätze<br />

für Kundendialoge.<br />

Der LESERSERVICE („www.<br />

leserservice.de“) der Deutschen Post<br />

– mehr als 400.000 Interessenten und<br />

potenzielle Abonnenten informieren<br />

sich monatlich über insgesamt 3.000<br />

Magazintitel – spiegelt diese Entwicklung<br />

wider. Seit die Deutsche Post<br />

ihren Aboservice über CP Shop auch<br />

für Unternehmensmagazine geöffnet<br />

hat, steigt die Zahl der dort angebotenen<br />

Kundenmagazine kontinuierlich.<br />

Über 80 Kundenmagazine<br />

online bestellbar<br />

Rund 80 Kundenmagazine können<br />

derzeit über den LESERSERVICE unter<br />

der Rubrik „News ab Werk“ online<br />

abonniert werden, darunter Titel wie<br />

„Mein Eigenheim“, „MINI International“<br />

oder das „Volkswagen Magazin“.<br />

Mit insgesamt zwölf Titeln steht die<br />

Automobil-Branche unangefochten<br />

auf Platz eins unter den Anbietern.<br />

Gefolgt von den Branchen Computer,<br />

Handel, Medien und Ernährung.<br />

Aber auch Garten- und Wohnzeitschriften<br />

oder reine B-to-B-Produkte<br />

CP Analyse Services<br />

S e R V i C e S d e R d e U t S C h e N P o S t<br />

wie zum Beispiel die „Fördernews“<br />

finden guten Absatz.<br />

Die Win-Win-Situation überzeugt:<br />

Kunden schätzen das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und die Qualität der Magazine,<br />

die Unternehmen nutzen die<br />

Möglichkeit, ihr Kundenmagazin verstärkt<br />

zur Neukundenakquise einsetzen<br />

zu können.<br />

Jeder Dienstleister<br />

kann teilnehmen<br />

Die meisten Kundenmagazine sind<br />

kostenlos. Andere bleiben im ersten<br />

Bezugsjahr kostenfrei, für wieder andere<br />

wird ein meist geringer Betrag<br />

zwischen 10 und 30 Euro erhoben.<br />

„Die Kunden akzeptieren diese geringe<br />

Gebühr durchaus“, weiß Guido<br />

Klinker von der Medienfabrik Gütersloh,<br />

die das ebenfalls über den<br />

LESERSERVICE zu beziehende Magazin<br />

„Eden - Das Magazin für Gartengestaltung“<br />

produziert. Klinker: „Wir<br />

spüren die Zunahme der Abozahlen<br />

durchaus.“<br />

Vorteile durch den Abovertrieb der<br />

Post erkennt auch Rainer Burkhardt<br />

von Kircher Burkhardt in Berlin. Die<br />

Agentur produziert das vierteljährlich<br />

erscheinende „Mazda motion“.<br />

Rainer Burkhardt: „Das Aboangebot<br />

erschließt in jedem Fall potenzielle<br />

Kunden für unseren Auftraggeber.“<br />

Die zehn Euro Abogebühr schützen<br />

vor Spaßbestellern, so Burkhardt; sie<br />

tun nicht weh, schrecken aber vor<br />

allzu leichtfertigen Orders ab. Alle<br />

Bestellmails werden von der Deutschen<br />

Post direkt an Verlag oder Unternehmen<br />

weitergeleitet, die dann<br />

– 111 –<br />

deutsche Post<br />

leSeRSeRViCe<br />

02. Mai 2006<br />

jeweils selbst für den künftigen Vertrieb<br />

der Magazine sorgen. Teilnehmen<br />

kann jeder Dienstleister und<br />

jedes herausgebende Unternehmen.<br />

Wer seine Magazine im LESERSER-<br />

VICE präsentieren möchte, trägt sich<br />

unter www.deutschepost.de/cp-shop<br />

ein und erhält dann ein Passwort, um<br />

die Daten seiner Kundenmagazine<br />

selbst und unbegrenzt oft einpflegen<br />

zu können. Die Mittlerdienste der<br />

Post sind kostenlos.


Corporate Publishing<br />

mit dem LESERSERVICE zu attraktiven Abonnenten<br />

CP Analyse Services<br />

Der LESERSERVICE der Deutschen Post beschert Nutzern immer mehr potenzielle Kunden, wie eine<br />

Kurzumfrage bestätigt.<br />

„Wir sind zufrieden“, bilanziert Christian<br />

Rump, Geschäftsführer von Blömecke-Druck<br />

in Herne. Seit einem<br />

Jahr bietet die mittelständische Drukkerei<br />

ihr Kundenmagazin „eindruck“<br />

auch über den LESERSERVICE der<br />

Deutschen Post an. Dort kann es jeder<br />

für die Dauer von einem Jahr abonnieren.<br />

Rund 170 potenzielle Kunden<br />

sind über den Onlineservice auf Magazin<br />

und Unternehmen aufmerksam<br />

geworden und haben bestellt. „Von<br />

einigen der neuen Leser erhalten wir<br />

jetzt auch Anfragen, wenn sie Druckaufträge<br />

zu vergeben haben.“<br />

Mit dem LESERSERVICE (»www.<br />

leserservice.de«) können Herausgeber<br />

von Kundenmagazinen nun seit<br />

einem knappen Jahr ihren potenziellen<br />

Kundenstamm erweitern. Sie<br />

präsentieren ihr Magazin auf derselben<br />

Online-Plattform, wie sie von<br />

Publikumszeitschriften erfolgreich<br />

genutzt wird. Bis zu 400.000 Interessenten<br />

informieren sich dort Monat<br />

für Monat über das Angebot, und die<br />

Zahl der Zugriffe wie auch der Bestellungen<br />

steigt stetig an. Mit dieser<br />

Online-Präsentationsform erhalten<br />

die Herausgeber ein erfolgversprechendes<br />

Marketing-Instrument zur<br />

Gewinnung von Interessenten und<br />

Kunden. Und nebenbei lässt sich über<br />

die Vielzahl der Kontakte auch nachhaltig<br />

Image ausbauen.<br />

Eine Umfrage unter den herausgebenden<br />

Unternehmen zeigt eindeutig:<br />

Die Gelegenheit, das eigene Kundenmagazin<br />

einer größeren Gruppe von<br />

S e R V i C e S d e R d e U t S C h e N P o S t<br />

Lesern anzubieten, wird gerne wahrgenommen.<br />

Die Ergebnisse sind zufriedenstellend,<br />

die meisten empfehlen<br />

den Dienst gerne weiter. Mit der<br />

Handhabung der Datenpflege sind<br />

fast alle zufrieden, auch Ralph Scholz<br />

vom Magazin Heichlinger’s lobt: „einfach<br />

und simpel.“<br />

Die problemlose Nutzung schätzt<br />

auch Guido Klinker von der Medienfabrik<br />

Gütersloh. Er hat jüngst im<br />

Kundenauftrag die beiden Magazine<br />

„eve“ und „Eden“ in LESERSERVICE<br />

eingestellt. Und resümiert: „Für uns<br />

hat sich die kleine Mühe schon gelohnt.“<br />

Einige Leser haben die Magazine<br />

über den Online-Dienst bestellt<br />

– „potenzielle Kunden, die wir sonst<br />

nicht so erreicht hätten.“ Der Online-<br />

Service unterstützt so kräftig das Ziel<br />

beider Magazine, neue Kunden in die<br />

Naturkostgeschäfte („eve“) oder in<br />

die Gärtnereien der Leistungsgemeinschaft<br />

„Garten Eden“ zu locken.<br />

Vor allem fachbezogene Titel ziehen<br />

das Interesse auf sich. Zu den Spitzenreitern<br />

zählen neben dem AOL-<br />

Magazin das Kundenmagazin<br />

„eLoquenz“ des Beratungsunternehmens<br />

Loquenz, Stuttgart, oder auch<br />

„Format & Druck“, ein Magazin, das<br />

eine Gruppe von Druckereien und<br />

Kommunikationsunternehmen gemeinsam<br />

herausgibt. Die Gelegenheit,<br />

ihre Kundenzeitschriften im Abonnement<br />

anzubieten und damit gleichzeitig<br />

neue Kontakte zu generieren, lässt<br />

sich auch MAN in Augsburg nicht<br />

entgehen. Das Magazin für LKW-<br />

– 11 –<br />

deutsche Post<br />

KUNdeNmAGAZiN<br />

07. Juni 2005<br />

Fahrer „In Motion“ wird zwar an<br />

Autobahnraststätten, in Werkstätten<br />

und bei Händlern ausgelegt sowie per<br />

Post versendet, „dennoch nutzen wir<br />

den Service gerne“, wie Hort Brandl<br />

versichert. „Jeder potenzielle Kunde<br />

ist uns willkommen.“<br />

Vor Kosten schrecken Abonnenten<br />

von Kundenmagazinen nicht zurück.<br />

Nicht alle der etwas über 50 Kundenmagazine<br />

im LESERSERVICE sind<br />

gratis zu haben. Rund die Hälfte der<br />

Unternehmen verlangt eine kleine<br />

Gebühr für das Jahresabo, die meist<br />

Papierkosten und Porto abdeckt und<br />

ein wenig als Filter wirkt. Der Verband<br />

der Deutschen Gartencenter<br />

zum Beispiel berechnet acht Euro für<br />

sein immerhin achtmal jährlich erscheinendes<br />

Garten-Kundenmagazin<br />

„Mein Paradies“. In ähnlichen Preisregionen<br />

bewegt sich auch „Zu Tisch“,<br />

das Kundenmagazine der Miele & Cie<br />

in Gütersloh mit 8,90 Euro pro Jahr.<br />

Seit zwei Monaten ist es im LESER-<br />

SERVICE gelistet, „und die Zahl der<br />

Bestellungen zieht krädtig an“, so eine<br />

Miele-Sprecherin.


Corporate Publishing<br />

„manchmal entscheiden nur Nuancen“<br />

CP Analyse Services<br />

W e t t b e W e R b e<br />

Fragen an corps-Geschäftsführer Wilfried Lülsdorf zum Wettbewerb<br />

Best of Corporate Publishing, der als Berater an beiden Jurysitzungen<br />

teilgenommen hat.<br />

Herr Lülsdorf, auf der Shortlist erscheinen<br />

meist dieselben Titel oder<br />

Dienstleister wie im vergangenen<br />

Jahr. Richtig?<br />

Nicht richtig. Viele der Dienstleister<br />

waren noch nie auf einer BCP-Shortlist.<br />

Auch Größe ist kein Kriterium:<br />

Eine Zweimann-Agentur hat es mit<br />

ihrem einzigen Magazin nun wiederholt<br />

auf die Shortlist geschafft. Das<br />

einzige, was zählt, ist die Qualität des<br />

Produkts.<br />

Wenn aber der Eindruck entsteht,<br />

es seien mehr oder weniger dieselben<br />

Dienstleister oder Titel auf der Shortlist,<br />

dann liegt das wohl an der gleichbleibenden<br />

Qualität. Das ist umso<br />

bemerkenswerter, da Vorjury und<br />

Hauptjury sich 2006 anders zusammensetzen<br />

als 2005. Die Ergebnisse<br />

zeigen, dass die Qualitätskriterien des<br />

Wettbewerbs eindeutig sind und weitgehend<br />

personenunabhängig erkannt<br />

werden.<br />

Bedeutet diese Kontinuität nicht<br />

aber auch, dass sich wenig bewegt in<br />

der Branche?<br />

Wenn pausenlos fundamental neue<br />

Ideen entwickelt würden, dann hieße<br />

das doch, dass die zuvor realisierten<br />

Konzepte falsch gewesen wären. Eine<br />

gewisse Konstanz ist also durchaus<br />

ein Qualitätsmerkmal. Es bewegt sich<br />

viel, allerdings geht es stetig voran.<br />

Einige Branchen könnten durchaus<br />

mehr Schub vertragen.<br />

Es gibt starke Branchenunterschiede.<br />

In manchen Kategorien, etwa Auto-<br />

mobil, sind kaum noch Steigerungen<br />

mehr möglich. Da können Sie ein<br />

halbes Dutzend Magazine nebeneinander<br />

legen, und alle hätten einen<br />

Preis verdient. Hier entscheiden nur<br />

Nuancen.<br />

Qualitätsdiskussionen soll es bei einigen<br />

Mitarbeitermagazinen gegeben<br />

haben.<br />

Es gibt sagenhaft viele Mitarbeitermagazine,<br />

die einfach schlecht sind.<br />

Vielen Unternehmen scheinen die<br />

Kunden wichtiger zu sein als ihre<br />

Mitarbeiter. Sie lassen Kundenmagazine<br />

sehr professionell produzieren,<br />

und bei den Mitarbeitermagazinen<br />

wird an allen Ecken und Enden gespart.<br />

Das ist kontraproduktiv.<br />

Kann man denn Mitarbeitermagazine<br />

überhaupt sinnvoll outsourcen?<br />

Selbstverständlich. Schauen Sie sich<br />

doch die mehrfach ausgezeichneten<br />

„BahnZeit“ an, „Folio“ der RAG oder<br />

„O-ton“ von O2. Sie alle sind komplett<br />

von Dienstleistern produziert.<br />

Man braucht allerdings zwei, drei<br />

Mann im Unternehmen, die an der<br />

Themenplanung mitarbeiten, Kontakte<br />

ebnen und sich um Freigaben<br />

kümmern. Technisch und organisatorisch<br />

lässt sich ein derartiger Workflow<br />

heute problemlos aufbauen.<br />

Etwa jedes dritte Magazin wird von<br />

dem herausgebenden Unternehmen<br />

selbst eingereicht. Erkennt die Jury<br />

Qualitätsunterschiede zwischen<br />

diesen und den von Dienstleistern<br />

eingereichten Magazinen ?<br />

– 11 –<br />

Wilfried Lülsdorf<br />

internationale<br />

Wettbewerbe<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

16. Mai 2005<br />

Nein. Aber es gibt signifikante Qualitätsunterschiede<br />

zwischen Titeln, die<br />

von Dienstleistern produziert werden<br />

und den inhouse Produzierten. Die<br />

selbstproduzierten Magazine betreiben<br />

oft zu viel Nabelschau, sie pflegen<br />

kaum Distanz. Eigentlich schade,<br />

denn sie sind nicht per sé schlechter.<br />

Es fehlt nur hier und da ein unabhängiger<br />

Redakteur, der sagt: „Jungs,<br />

nehmt Euch mal ein bisschen zurück,<br />

lass es uns ein wenig neutraler angehen“,<br />

der bei der Themenplanung<br />

hilft und die Texte redigiert.<br />

Kritik gab es immer wieder, dass der<br />

Textqualität zu wenig Bedeutung zugemessen<br />

würde.<br />

Es sind einfach zu viele Magazine, um<br />

sie alle zu lesen. Der Hauptjury bleibt<br />

ein Tag Zeit, um die rund 150 Publikationen<br />

der engeren Wahl zu begutachten.<br />

Aber Corporate Publishing ist<br />

ein Inhalte-getriebenes Instrument,<br />

demnach müssen in einem Corporate-Publishing-Wettbewerb<br />

auch Inhalt<br />

stärker zum Tragen kommen.<br />

Wir arbeiten an einer Lösung.<br />

Der BCP umfasst jetzt 26 Kategorien.<br />

Ausreichend im Sinne der Jury?<br />

Mit den neu hinzugekommenen Sonderpreisen<br />

„Recyclingpapier“ und<br />

„Print-Online“ deckt der Wettbewerb<br />

jetzt die wesentlichen Richtungen ab.<br />

Nur die Zuschnitte einiger Kategorein<br />

müssen noch einmal kritisch überprüft<br />

werden. Und was sicher bald<br />

kommen wird, ist eine Kategorie für<br />

eigenständige Online-Magazine.


Corporate Publishing<br />

lob und Preis international<br />

CP Analyse Services<br />

W e t t b e W e R b e<br />

Der internationale Preisregen für Kundenmagazine ist das Resultat<br />

einer zunehmenden Qualität.<br />

Freude in Düsseldorf, wo der Corporate<br />

Publishing-Dienstleister corps<br />

zu Hause ist und in München, wo<br />

der Hamburger Verlag Hoffmann<br />

und Campe seine Kundenzeitschriften-Spezialisten<br />

angesiedelt hat. Der<br />

Grund: Beide Dienstleister haben gerade<br />

beim IAA Award, einem Preis<br />

der US-Automobilindustrie, Preise<br />

erhalten wie noch nie. Alle Trophäen,<br />

die für Kundenzeitschriften zu vergeben<br />

waren, gingen nach Deutschland.<br />

Kunden- und Mitarbeitermagazine,<br />

konzipiert und umgesetzt in deutschen<br />

Redaktionen, finden sich immer<br />

häufiger auf den Top-Positionen<br />

internationaler Wettbewerbe. Bei den<br />

wichtigsten internationalen Contests<br />

wie Mercury, Astrid oder dem Communicator<br />

Award nehmen die Preisträger<br />

aus den deutschsprachigen<br />

Ländern die erste Position unter den<br />

nicht-amerikanischen Titeln ein.<br />

Der Medaillenregen kommt nicht<br />

von ungefähr. „Insgesamt haben die<br />

Magazine eine positive Veränderung<br />

erfahren“, erklärt Michael Höflich,<br />

Geschäftsführer des Branchenverbands<br />

Forum Corporate Publishing<br />

(FCP). „In punkto Innovation und<br />

Layout“, resümiert FCP-Präsident<br />

Manfred Hasenbeck, „übersteigt die<br />

Qualität der Kundenmagazine nicht<br />

selten gar die der Fachzeitschriften.“<br />

Das lässt das Selbstbewusstsein der<br />

Dienstleister wachsen. Eine Folge davon<br />

ist, dass sich die Blattmacher nicht<br />

mehr vor internationalen <strong>Vergleichen</strong><br />

scheuen, sondern immer häufiger bei<br />

Design-Wettbewerben auftauchen.<br />

Andere wiederum suchen gezielt Ni-<br />

schen in Spezial-Wettbewerben wie<br />

etwa dem Communicator Award, der<br />

sich auf Mitarbeitermedien konzentriert.<br />

„Ich kann jedem nur raten, sich<br />

an internationalen Wettbewerben zu<br />

beteiligen“, so Hasenbeck, „um ein<br />

internationales Feedback zu erhalten.“<br />

Bei relativ kleinem Aufwand<br />

– Risiko und Kosten halten sich in<br />

Grenzen – ist dieser Tipp durchaus<br />

erwägenswert, zumal die Chancen, einen<br />

Preis mit nach Hause zu nehmen,<br />

bei der Qualität hiesiger Magazine im<br />

internationalen Vergleich relativ hoch<br />

sind. Die Teilnahmegebühren liegen<br />

zwischen 50 und maximal 200 Dollar<br />

pro Titel. Und, nicht unwichtig fürs<br />

Ego: Wer nicht gewinnt, taucht auch<br />

in keiner Loser-Liste auf – es gibt keine<br />

Verlierer.<br />

Fairness bei den USA,<br />

Abschottung in England<br />

Die amerikanischen Veranstalter<br />

zeichnen sich erfahrungsgemäß<br />

durch große Fairness aus und lassen<br />

sich auch von großen Namen kaum<br />

beeindrucken. So fand sich das Kundenmagazin<br />

der Kölner Mini-Fluggesellschaft<br />

Blue Wings, deren Flotte aus<br />

einem Airbus besteht, in der Siegerrunde<br />

des Mercury-Awards mit Big<br />

Playern wie der Lufthansa wieder.<br />

Der mit Abstand wichtigste deutsche<br />

Kundenzeitschriften-Wettbewerb,<br />

der alljährlich stattfindende „Best<br />

oft Corporate Publishing Award“, ist<br />

auch Europas größter CP-Preis. Er<br />

vereinigt die bis vor drei Jahren sepa-<br />

– 11 –<br />

internationale<br />

Wettbewerbe<br />

CoRPoRAte PUbliShiNG<br />

16. Mai 2005<br />

rat durchgeführten Kundenmagazin-<br />

Wettbewerbe der Fachmedien „Acquisa“<br />

„Horizont“ und w&v.<br />

Der von der Deutschen Public Relations<br />

Gesellschaft (DPRG) ausgeschriebene<br />

„Inkom Grand Prix“ hat<br />

als Schwerpunkt Mitarbeitermagazine<br />

und -zeitungen. Im vergangenen Jahr<br />

wurden hier Titel wie „Cargo Lufthanseat“<br />

(Lufthansa), „Bosch Zünder“,<br />

„autogramm“ (Volkswagen), „number<br />

1“ (Degussa) oder „BahnZeit“<br />

(Deutsche Bahn) ausgezeichnet.<br />

Eine Preise-Inflation, wie sie schon<br />

seit geraumer Zeit die Szene der klassischen<br />

Werbeagenturen kennzeichnet,<br />

wird es im Corporate Publishing<br />

trotzdem nicht geben. Trotz aller<br />

Vielfalt der Anbieter ist die Zahl der<br />

ausgeschriebenen Preise überschaubar<br />

– was den Wert der einzelnen<br />

Auszeichnungen zwangsläufig hebt.<br />

Auch europaweit gibt es noch keine<br />

nennenswerte Konkurrenz. Ein Wettbewerb<br />

wird in Spanien ausgetragen,<br />

ein weiterer in Großbritannien, der<br />

allerdings nur Mitgliedern des englischen<br />

Verbands APA offen steht.<br />

Doch das soll sich bald ändern: Der<br />

„King of Europe“, so der Arbeitstitel,<br />

soll in den nächsten Jahren die nationalen<br />

europäischen Wettbewerbe<br />

in einen europäischen Contest zusammenführen.<br />

Das Konzept dazu<br />

schwebt dem FCP-Vorstand schon<br />

vor. Bis zur Krönung des ersten King<br />

wird allerdings noch etwas Zeit verstreichen.


Corporate Publishing<br />

blickdicht und umweltfreundlich<br />

Herr Brinck, Ihr Unternehmen hat<br />

beim Branchenwettbewerb BCP einen<br />

Sonderpreis für das beste auf<br />

Recyclingpapier gedruckte Kundenmagazin<br />

ausgeschrieben. Wie sollen<br />

wir uns eine solche Altpapier-Zeitschrift<br />

vorstellen?<br />

Auf keinen Fall grau wie ein Steuerbescheid.<br />

Bei Recyclingpapieren sind<br />

die inneren Fasern aus Altpapier aufbereitet<br />

und nicht neu aus Holzschliff<br />

gewonnen, aber die Oberfläche – der<br />

so genannte Strich – ist neu aufgetragen.<br />

Deshalb gibt es keine auffälligen<br />

optischen Unterschiede zwischen<br />

beiden Papierarten. Es werden auch<br />

schon viele Kundenmagazine auf Recyclingpapier<br />

gedruckt.<br />

Eine am LTU-Magazin durchgeführte<br />

TNS-Emnid-Studie hat gerade<br />

nachgewiesen, dass der Nutzer die<br />

Unterschiede beim Kundenmagazin<br />

nicht erkennt. Haptik, Druckqualität,<br />

selbst die Wirkung der Anzeigen sind<br />

identisch.<br />

Wo sind die Vorteile speziell bei<br />

Kundenmagazinen? Ist Recyclingpapier<br />

preisgünstiger?<br />

Bei Kundenmagazinen sprechen wir<br />

von hochwertigen Offsetpapieren. In<br />

dieser Liga sind Recyclingpapiere nur<br />

fünf bis acht Prozent preisgünstiger<br />

als vergleichbares Frischfaserpapier.<br />

Das macht beim Druckpreis höchstens<br />

fünf Prozent aus – kein Grund<br />

zum Jubeln. Warum sollen Unternehmen<br />

dennoch umsteigen?<br />

Weil Recyclingpapier bei den meisten<br />

CP Analyse Services<br />

A U S d e R S Z e N e<br />

Lasse Brinck von Steinbeis Temming über Vor- und Nachteile von Recycling-<br />

Papier in der Kundenkommunikation.<br />

Zielgruppen gut ankommt und es für<br />

die Umwelt gut ist. Das Umweltbundesamt<br />

hat 2000 eine „Ökobilanz für<br />

grafische Papiere“ erstellt, in der es die<br />

Herstellung beider Papierarten nach<br />

Umweltgesichtspunkten vergleicht.<br />

Darin sind Gewässereinleitungen und<br />

Holzverbrauch gegenübergestellt,<br />

aber auch Lärm und Abgase, die beim<br />

Lkw- und Bahntransport des Altpapiers<br />

zur Wiederaufbereitungsanlage<br />

entstehen. Die Studie zeigt zwei Ergebnisse:<br />

1. Es ist umweltfreundlicher, Altpapier<br />

wiederaufzubereiten statt zu<br />

verbrennen und dessen Wärme zu<br />

nutzen.<br />

2. Die Herstellung von Recyclingpapier<br />

ist umweltfreundlicher als<br />

die Herstellung von vergleichbarem<br />

Papier aus Frischfasern, also aus<br />

Zellstoff.<br />

Sie sprachen die Zielgruppen an.<br />

Bei den meisten Zielgruppen können<br />

Unternehmen heute mit umweltfreundlich<br />

hergestellten Kundenmagazinen<br />

punkten. Umweltschutz ist<br />

schon lange kein Exotenthema einer<br />

grünen Klientel mehr. Ein Hinweis im<br />

Impressum auf das verwendete Umweltschutzpapier<br />

bringt mittlerweile<br />

in fast allen Bevölkerungsschichten<br />

Pluspunkte und positives Image.<br />

Recyclingpapier kennt man vor allem<br />

aus der Katalogproduktion mit<br />

großen Seitenumfängen und hohen<br />

Auflagen. Kundenmagazine haben<br />

– 115 –<br />

Lasse Brinck<br />

technik/<br />

Papier<br />

iNteRVieW<br />

07. März 2006<br />

dagegen meist weniger Seiten als ein<br />

Katalog. Worin liegt der Reiz?<br />

Tatsächlich ist der Einspareffekt gegenüber<br />

Frischfaserpapieren umso<br />

größer, je mehr Seiten ein Objekt umfasst,<br />

und zwar aus folgendem Grund:<br />

Recyclingpapier ist blickdichter, da<br />

bei der Aufbereitung der Fasern auch<br />

das Oberflächenmaterial des Altpapiers<br />

mitverarbeitet wird. Man kann<br />

also leichteres Papier nehmen, ohne<br />

dass der Rückseitendruck durchscheint.<br />

Transportkosten und Zustellkosten<br />

werden reduziert. Oder man<br />

kann mehr Seiten produzieren, ohne<br />

dass sich die Gewichte und damit die<br />

Transportkosten erhöhen.<br />

Die Verwendung von dünnerem<br />

Papier setzt natürlich einen gewissen<br />

Mindestumfang voraus, damit<br />

die Haptik des Magazins wegen des<br />

dünneren Papiers nicht leidet. Doch<br />

schon bei einem 42-Seiten-Magazin<br />

setzt ein Einspareffekt ein, wenn man<br />

Papier mit geringerem Flächengewicht<br />

verwendet. Da ist man schnell<br />

im Bereich von mehreren Tonnen, die<br />

nicht teuer transportiert werden müssen<br />

– auch das ist eine Einsparung.


Corporate Publishing<br />

„niemals kostendeckend“<br />

CP Analyse Services<br />

A u s d e r s z e n e<br />

Der Pitch gilt unter Dienstleistern als ungeliebtester Part eines CP-Auftrags.<br />

Einige wertvolle Tipps.<br />

CPWatch: Herr Schneider, Deutschlands<br />

Pitch-Kultur scheint darnieder<br />

zu liegen, beurteilt man die Klagen<br />

der Unternehmen wie der Dienstleister,<br />

was die Qualität von Vorbereitung<br />

und Umsetzung angeht.<br />

Schneider: Unternehmen brauchen<br />

nun mal Dienstleister für spezialisierte<br />

Aufgaben, für die sie selbst keine<br />

eigenen Mitarbeiter vorhalten. Das<br />

ist in der Werbung genauso wie im<br />

Baugewerbe und in vielen anderen<br />

Bereichen. Allerdings sollte allen Beteiligten<br />

immer bewusst sein, dass<br />

auch Pitchen zwei Dinge braucht:<br />

eine klare Struktur und Fairplay.<br />

Braucht man denn immer einen<br />

Pitch?<br />

Es gibt Situationen, da ergibt ein<br />

Pitch wenig Sinn: Wird etwa das eigene<br />

Kundenmagazin als Ganzes vom<br />

Unternehmen als erfolgreich gewertet<br />

und es geht lediglich um ein inhaltliches<br />

Justieren – beispielsweise um<br />

das Erweitern des Themenspektrums<br />

in die eine oder andere Richtung<br />

–, dann ist ein Pitch überflüssig. Der<br />

Aufwand stünde in keinem Verhältnis<br />

zum Ergebnis. Geht es dagegen um<br />

ein neues Magazin, um die crossmediale<br />

Vernetzung des Printmediums<br />

mit On- und Offlinemedien oder um<br />

den kompletten Relaunch von Inhalt<br />

und Design, dann macht der Pitch<br />

sehr wohl Sinn.<br />

Dienstleister beklagen oft unpräzise<br />

Ausschreibungsunterlagen. Was ließe<br />

sich wie optimieren?<br />

Wichtig ist zunächst einmal, dass das<br />

Unternehmen selbst seine Hausaufgaben<br />

macht und genau beschreiben<br />

kann, wie sich der Wert seiner Marke<br />

definiert, welche Zielgruppen und<br />

welches Ziel - qualitativ und quantitativ<br />

- durch CP erreicht werden soll.<br />

Außerdem sollte das Unternehmen<br />

exakt definieren, was es vom Dienstleister<br />

genau will: Geht es ausschließlich<br />

um das Magazin, oder geht es<br />

um eine integrierte Gesamtlösung<br />

zur Kommunikation mit definierten<br />

Zielgruppen? Soll der Dienstleister<br />

ein Vertriebskonzept erarbeiten, gibt<br />

es bereits Vertriebskanäle, die sich<br />

nutzen lassen? Sollen Einsparpotenziale,<br />

etwa durch Fokussierung auf A-<br />

Zielgruppen, aufgezeigt werden? Oft<br />

fehlen solche „Ziel-Details“ völlig.<br />

Alle Pitchteilnehmer werden mitunter<br />

als Gruppe gebrieft. Das spart<br />

Zeit. Ist es auch sinnvoll?<br />

Nein. Kein Teilnehmer wird Fragen<br />

stellen, die ihn wirklich bewegen,<br />

denn keiner will seinen Mitbewerber<br />

schlaumachen. Briefinggespräche<br />

sollten immer getrennt stattfinden.<br />

Diese erste Phase des Kennenlernens<br />

ist für beide Seiten äußerst wichtig:<br />

Jeder kann sich schon ein ungefähres<br />

Bild seines Gegenübers machen. Alle<br />

Beteiligten sollten sich für das Briefinggespräch<br />

wenigstens eine Stunde<br />

Zeit nehmen.<br />

Es führen immer viele Wege zum Erfolg<br />

eines Magazins. Manche klingen<br />

zunächst attraktiv, wären aber aufgrund<br />

bestimmter Unternehmenskonstellationen<br />

nie durchführbar.<br />

– 116 –<br />

Andreas Schneider<br />

Verband FCP<br />

neWs<br />

07. Februar 2006<br />

Setzt ein Dienstleister auf einen solchen<br />

Weg, investiert er viel und hat<br />

doch längst verloren.<br />

Ja, das ist so. Der Dienstleister kann<br />

gar nicht so tief in der Unternehmensorganisation<br />

und -kultur stecken,<br />

um solche Fallstricke zu kennen oder<br />

gar beurteilen zu können. Deshalb<br />

empfehle ich dringend den „Schulterblick“.<br />

Das heißt?<br />

Rund zwei Wochen nach dem Briefing<br />

setzt man sich erneut zusammen<br />

und spricht über die strategischen<br />

Ansätze des Dienstleisters. So lassen<br />

sich Irrwege vermeiden, die keinem<br />

dienen und nur Zeit und damit Geld<br />

kosten.<br />

Zeit und Geld – zwei offenbar exponential<br />

wachsende Faktoren, wenn es


Corporate Publishing<br />

Zeit und Geld – zwei offenbar exponential<br />

wachsende Faktoren, wenn es<br />

um Kunden mit attraktiven Marken<br />

geht. Umso größer ist der Frust bei<br />

den Verlierern. Mangelt es am Pitchhonorar,<br />

oder übertreiben manche<br />

Dienstleister den Aufwand?<br />

Dienstleister wissen, dass eine Wettbewerbspräsentation<br />

niemals kostendeckend<br />

entlohnt wird. Jeder will<br />

sein Bestes geben, seine Ideen optimal<br />

vermitteln und wird daher auf<br />

das bestmögliche Team setzen. Das<br />

kostet Manpower und Zeit. Ein Teil<br />

davon wird immer Investment des<br />

Dienstleisters bleiben. Klar ist aber<br />

auch, dass das Verhältnis zwischen<br />

Präsentationsumfang und -honorar<br />

stimmen muss.<br />

Welche Empfehlung geben Sie<br />

Dienstleistern, die – wie jüngst<br />

geschehen – für ein Honorar von<br />

1.000 Euro dreimal zum Vortragen<br />

ihrer Ideen quer durch die Republik<br />

eingeladen werden, der Auftrag<br />

am Ende aber beim ursprünglichen<br />

Dienstleister bleibt und sich der Verdacht<br />

aufdrängt, dass diese Arbeitsgemeinschaft<br />

auch nie in Zweifel gezogen<br />

wurde?<br />

„Feigenblatt“-Pitches sind unfair. Und<br />

was das Honorar betrifft: Es ist auch<br />

dem ausschreibenden Unternehmen<br />

klar, dass es für 1.000 Euro keine tief<br />

ausgearbeiteten Präsentationen erwarten<br />

darf. Dienstleistern empfehle<br />

ich daher den Mut zur Größe. Es geht<br />

erst enmal darum, dem Kunden zu<br />

zeigen, dass man seine Anforderungen<br />

verstanden und die Kompetenz<br />

zur Lösung hat. Dazu genügen bereits<br />

zentrale Anker - zum Gesamtkonzept,<br />

zu Inhalt und Design, zum Sprachstil,<br />

zu Vertrieb oder Distribution. Es geht<br />

dagegen weniger darum, was auf Seite<br />

17 in der vierten Zeile steht.<br />

CP Analyse Services<br />

A U S d e R S Z e N e<br />

Die eigentliche Präsentation ist für<br />

viele Dienstleister ein Horror; sie<br />

sind gute Blattmacher, aber sie präsentieren<br />

eher mäßig. Lässt sich das<br />

nötige Quäntchen Charisma lernen?<br />

Bedingt. Es gibt Menschen, denen<br />

man einfach gerne zuhört. Menschen,<br />

denen es leichter fällt, sich spontan<br />

auf eine Gruppe einzustellen, Äußerungen<br />

geschickt aufzugreifen und in<br />

die eigene Strategie einzuarbeiten und<br />

vor allem: die großen Zusammenhänge<br />

darzustellen. Denn auf die kommt<br />

es an. Das Präsentations-Team des<br />

Dienstleisters ist daher gut beraten,<br />

vor der Präsentation offen zu besprechen,<br />

wer welchen Part übernimmt.<br />

Wie sieht die ideale Konstellation<br />

aus?<br />

Ein Moderator und ein oder zwei<br />

Fachleute.<br />

– 11 –


Corporate Publishing<br />

Factbook 2006: mehr als Fakten<br />

Auf fünf Milliarden Euro Jahresumsatz<br />

beziffert das Forum Corporate<br />

Publishing heute den Wachstumsmarkt<br />

rund um Kunden- und Mitarbeitermagazine<br />

allein in Deutschland.<br />

Tendenz steigend. Auf welchen Säulen<br />

der CP-Markt ruht, welche Konzepte<br />

und Strategien ihn bewegen und wie<br />

das FCP als Europas stärkster CP-<br />

Verband höchste Qualität in diesem<br />

Segment der Unternehmenskommunikation<br />

sichern will, das sind die<br />

zentralen Themen der aktuellen Ausgabe<br />

des neuen „Factbook 2006“.<br />

Gleich im ersten Kapitel erwartet<br />

den Leser ein Highlight: Der Bremer<br />

Wirtschaftsprofessor Dr. Martin Burmann<br />

wagt erstmals die wissenschaftlich<br />

fundierte Einordnung des Corporate<br />

Publishing in die Grundsätze<br />

der Markenführung. Drei seiner sechs<br />

Kernaussagen:<br />

• Wer Marken führt, muss neben der<br />

externen auch die interne Markenwahrnehmung<br />

lenken.<br />

• Wer von Marken profitieren will,<br />

braucht eine emotional erlebbare<br />

Markenführung.<br />

• Wer Marken stärken will, braucht<br />

gute Storys.<br />

Die Erkenntnisse aus <strong>Wissen</strong>schaft<br />

und Forschung sowie deren Anwendung<br />

in der Praxis prägt das 24 Seiten<br />

starke Kapitel zur externen Kommunikation.<br />

Neben der Kommunikationsforschung<br />

renommierter <strong>Wissen</strong>schaftler<br />

wie Dr. Lothar Rolke und<br />

„CRM-Papst“ Dr. Peter Winkelmann<br />

trifft der Leser hier auf Praktiker wie<br />

Christian Bulla von Procter & Gamble<br />

CP Analyse Services<br />

A U S d e R S Z e N e<br />

Das neue „Factbook 2006“ des Forum Corporate Publishing vereint<br />

wissenschaftliche Theorie und praxisnahe Umsetzung.<br />

oder Dr. Christine Bortenlänger von<br />

der Bayerischen Börse und profitiert<br />

von deren Erfahrung mit höchst unterschiedlichen<br />

CP-Medien.<br />

Der Leser erfährt, wie Unternehmen<br />

mit kluger Kundenkommunikation<br />

eine starke Reputation als Bollwerk<br />

gegen Rabattschlachten aufbauen. Vor<br />

allem auf den Handel zielen Erkenntnisse<br />

über die Verkaufskraft von Emotionen,<br />

umgesetzt im Trendmedium<br />

„Salesmagazine“. Alle Informationen<br />

– von Funktion und Wirkung bis hin<br />

zu konkreten Responsequoten – vermitteln<br />

anschaulich und nutzwertig:<br />

So inhomogen die CP-Branche auch<br />

ist, so erfolgreich und unverzichtbar<br />

sind die Projekte im Einzelfall inzwischen<br />

positioniert.<br />

Positionierung zwischen<br />

<strong>Wissen</strong>schaft und Praxis<br />

Auch das Kapitel zur internen Kommunikation<br />

geizt nicht mit Beispielen.<br />

Der Change-Management-Prozess<br />

des Global Players „Lufthansa Cargo“,<br />

das Knowledge Management bei der<br />

Allianz oder die Globalisierung bei<br />

Bayer – Weltkonzerne haben ebenso<br />

wie mittelständische Unternehmen<br />

die vertrauensbildende Funktion<br />

der Mitarbeitermedien erkannt und<br />

setzen sie gezielt ein. Markenaufbau<br />

beginnt im Unternehmen, oder, wie<br />

Professor Dr. Dieter Dahlhoff es formuliert:<br />

„Mitarbeiterzeitschrift und<br />

Newsletter sind die Basiselemente für<br />

den notwendigen Informationsstand<br />

und das inhaltliche Erlebnis einer<br />

gemeinsamen Organisation.“<br />

Das neue Factbook darf zweifel-<br />

– 11 –<br />

FCP<br />

StRAteGieN<br />

17. Januar 2006<br />

los als neuer Meilenstein in der Verbandskommunikation<br />

des FCP gewertet<br />

werden. Inhalt und das moderne<br />

Layout spiegeln das Qualitätslevel,<br />

wie es inzwischen in dieser Branche<br />

erreicht wurde. Mit seiner Positionierung<br />

zwischen <strong>Wissen</strong>schaft und<br />

Praxis bietet es auf informative und<br />

sehr nutzwertige Weise quasi den<br />

Link zwischen dem praxisnahen „CP<br />

Ratgeber“ der Deutschen Post und<br />

den CP-Wirkungsnachweisen im Verbands-Booklet<br />

„Effizienz“.<br />

Das Factbook (96 Seiten, Paperback)<br />

kostet 99 Euro; es ist erhältlich<br />

beim FCP und kann im Bookshop bei<br />

www.cp-wissen.de portofrei bestellt<br />

werden.

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