Mai/Juni 2015
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P.b.b. • Abs.: Steirischer Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b/III • 03Z035171<br />
Die Zeitung<br />
des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes<br />
Jahrgang 14/Nr. 51<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
CHEFREDAKTEUR | Rainer Schabereiter<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Ich will nicht als Adler starten<br />
und als Suppenhuhn landen.“<br />
Mit diesem Ausspruch hat der<br />
deutsche Manager Hans-Roland<br />
Fäßler seine Arbeit im Bereich<br />
des Medienwesens beschrieben,<br />
und diesen Leitsatz möchte auch<br />
ich meiner Tätigkeit als neuer<br />
Medien- und Pressereferent des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes<br />
voranstellen.<br />
Mein Name ist Rainer Schabereiter und ich bin seit bald<br />
25 Jahren begeisterter Blasmusiker bei der Werkskapelle<br />
Böhler Kapfenberg. Ich habe in Graz Germanistik und<br />
Geschichte studiert und daneben den ao. Studiengang für<br />
Blasorchesterleitung am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />
absolviert. Seit 1994 bin ich Vereinsfunktionär und in<br />
meinen Jahren als Kapellmeister lernte ich viel für meine<br />
persönliche Entwicklung. Die wichtigste Lehre daraus war<br />
und ist für mich aber, dass man das freiwillige Engagement<br />
von Kapellmeistern, Obmännern und anderen Funktionären,<br />
die tagtäglich für ihre Musikvereine arbeiten, nicht<br />
hoch genug schätzen kann.<br />
So habe ich mir auch zum Ziel meiner Arbeit als Pressereferent<br />
gesetzt, Funktionäre bei ihrer Arbeit in den Vereinen<br />
zu unterstützen. Demografische Veränderungen wie die<br />
Abwanderung aus ländlichen Gebieten und der drohende<br />
Funktionärsmangel sind nur zwei der Schlagwörter, denen<br />
man mit einer seriösen Berichterstattung über die Stärken<br />
der Blasmusik begegnen muss. Hier kommen mir meine<br />
beiden beruflichen Standbeine, einerseits als Lehrer an der<br />
Forstschule in Bruck, andererseits als Leiter von EU-Projekten<br />
im Jugend- und Bildungsbereich, sehr entgegen.<br />
Erhard Mariacher, dem größter Dank gebührt, hat bereits<br />
einen großen Beitrag dazu geleistet, die steirische Blasmusik<br />
„salonfähig“ zu machen. Wir sind keine reinen<br />
„Bierzeltmusiker“ mehr, sondern wir sind Klangkörper, die<br />
Musik in hoher Qualität bieten. Daneben erfüllen wir unerlässliche<br />
soziale Funktionen in den Gemeinden. So lernen<br />
Jugendliche bei uns, wie man durch gelebte Gemeinschaft<br />
soziale Sicherheit und Halt findet. Von diesen „Soft Skills“<br />
profitieren sie ihr ganzes Leben.<br />
Ich möchte den eingeschlagenen Weg weitergehen und mit<br />
all meiner Kraft die steirische Blasmusik in ihrer weiteren<br />
Entwicklung unterstützen. Und ich werde nicht wie ein Adler<br />
starten, denn wer hoch steigt, der fällt auch tief. Ich<br />
möchte, wie es das Wesen der Blasmusik ist, Tradition und<br />
Moderne zu einem stimmigen Ganzen vereinen. Ich freue<br />
mich schon auf meine Arbeit beim Steirischen Blasmusikverband,<br />
denn wir alle haben eines gemeinsam, unser liebstes<br />
Hobby ist und bleibt die Blasmusik.<br />
Viel Freude an der<br />
Musik wünscht<br />
Rainer Schabereiter<br />
Unser neuer<br />
Landesobmann<br />
Erich Riegler wurde am 9. Februar 1965 in Graz geboren.<br />
Aufgewachsen in der Gemeinde Lannach, besuchte<br />
er die örtliche Volksschule und absolvierte danach<br />
am Bundesrealgymnasium Kepler in Graz die Matura.<br />
Schon während der Schulzeit nutzte er die Möglichkeiten<br />
der EDV-Pionierschule, um sich bereits in den 1980ern<br />
umfangreiches Wissen im Computerbereich anzueignen.<br />
Er ist über 30 Jahre bei der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft<br />
mbH als wissenschaftlicher Angestellter<br />
im IKT-Sektor tätig. Erich Riegler hat drei erwachsene<br />
Kinder und lebt in Mantscha, Gemeinde Hitzendorf.<br />
In die Musikkapelle Lannach trat Erich im Jahr 1976 als<br />
Schlagzeuger ein und ab 1999 musizierte er bei der Trachtenmusikkapelle<br />
Graz-Straßgang. Die Musikkapelle Lannach<br />
führte Erich Riegler als junger Obmann in den Jahren<br />
1989 bis 1997. Daneben wurde er als EDV-Referent in<br />
den Bezirksvorstand des Musikbezirkes Deutschlandsberg<br />
gerufen.<br />
Im Jahr 2003 wurde er in den Landesvorstand des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes geholt, um die EDV in allen<br />
Bereichen aufzubauen. Nach zehn Jahren als Landes-EDVund<br />
Statistikreferent wechselte er im Dezember 2013 in<br />
die Funktion des Landesobmann-Stellvertreters. Zusätzlich<br />
machte Erich Riegler bereits ab dem Jahr 2007 Tätigkeiten<br />
auf Bundesebene. Seit Juli 2012 bekleidet er die<br />
Funktion des Bundes-EDV-Referenten. Bei der letzten Generalversammlung<br />
am 12. April in Eggersdorf wurde Erich<br />
Riegler schließlich einstimmig zum neuen Landesobmann<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes gewählt.<br />
Lieber Erich, gerade in der heutigen Zeit, die immer hektischer<br />
und schneller wird, ist es gut, Menschen zu haben,<br />
die sich freiwillig in den Dienst der Allgemeinheit stellen.<br />
Das gesamte „Presseteam“ wünscht Dir viel Erfolg, aber<br />
auch Freude bei der Ausübung Deiner verantwortungsvollen<br />
Funktion!<br />
Impressum | Herausgeber/Medieninhaber:<br />
Steirischer Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III, 8020 Graz,<br />
Tel. 0316/38 31 17, Fax 0316/38 31 17-7, office@blasmusik-verband.at<br />
Chefredakteur: Rainer Schabereiter<br />
2 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
LANDESOBMANN | Erich Riegler<br />
„Blasmusik ist<br />
für mich eine<br />
Lebenseinstellung.“<br />
Erich Riegler<br />
Erich Riegler über seine Arbeit und<br />
Ziele als neuer Landesobmann<br />
Was bedeutet es für dich, Obmann<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
zu sein?<br />
Dieses Ehrenamt ist eine verantwortungsvolle,<br />
umfangreiche, aber auch<br />
schöne Aufgabe. Die Blasmusik in der<br />
Steiermark, wie die Musikkapellen in<br />
ihren Gemeinden, hat einen hohen<br />
Stellenwert und genießt aufgrund der<br />
hervorragenden Leistungen besonderes<br />
Ansehen. Werte wie Zusammenarbeit<br />
und Kulturbewusstsein, die in Blasmusikerreihen<br />
gelebt und vertreten werden,<br />
sind für mich Beweggrund für den<br />
Einsatz in nunmehr führender Position<br />
für die gesamte steirische Blasmusikfamilie.<br />
Welche Ziele hast du dir<br />
für deine Arbeit gesetzt?<br />
Bei der Neuwahl des Landesvorstandes<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
am 12. April <strong>2015</strong> wurde von meinem<br />
Vorgänger Oskar Bernhart, dem höchster<br />
Dank gebührt, ein bestens situierter<br />
Verband an mich übergeben. Daher gilt<br />
es für mich in erster Linie, das qualitativ<br />
hohe Niveau der Arbeiten und Serviceleistungen<br />
der Landesorganisation<br />
weiterhin sicherzustellen. Neben den<br />
Landesvorstandsmitgliedern, die im<br />
organisatorischen, administrativen und<br />
dem EDV- und Rechtsbereich tätig sind,<br />
wurden seitens der Fachreferenten um<br />
Landeskapellmeister Manfred Rechberger,<br />
Landesjugendreferent Wolfgang<br />
Jud, Landestabführer Peter Schwab und<br />
um Landesmedienreferent Rainer Schabereiter<br />
hervorragende Expertenteams<br />
aufgestellt. Sie alle haben sich das Ziel<br />
gesetzt, die steirische Blasmusik auch<br />
zukünftig bestens weiterzuentwickeln.<br />
Welchen Stellenwert nimmt<br />
die Blasmusik in deinem Leben ein?<br />
Blasmusik ist für mich eine Lebenseinstellung.<br />
Das harmonische Zusammenwirken<br />
von jungen und älteren Musikerinnen<br />
und Musikern in einer Gruppe,<br />
das freundschaftliche Gefüge von den<br />
Musikvereinen über die Bezirks- und<br />
Landesverbände bis zum ÖBV zeigt ein<br />
besonderes Beispiel für ein Zusammenleben<br />
in unserer heutigen Gesellschaft<br />
auf. Einen Teil dieser besonderen Werte<br />
im Rahmen der Verbandsarbeit mitzugestalten,<br />
erfüllt fast meine gesamte<br />
Freizeit.<br />
Was macht ein Landesobmann<br />
sonst in seiner Freizeit?<br />
Neben dem Ehrenamt Landesobmann<br />
und als aktiver Musiker der Trachtenkapelle<br />
Graz-Straßgang bleibt nur mehr<br />
wenig Freizeit. Für meine Gesundheit<br />
betreibe ich etwas Sport (Radfahren,<br />
Skifahren) und meine Familie, wo ich<br />
mich seit Kurzem über mein erstes<br />
Enkelkind freuen darf, ist das Zentrum<br />
meines Lebens.<br />
Was willst du den steirischen<br />
Blasmusikern noch mitteilen?<br />
Ich freue mich auf viele weitere blasmusikalische<br />
Bekanntschaften und bitte<br />
für unsere Landesverbandsarbeit um<br />
konstruktive Kritik!<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Verbandsbüro:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch auch nachmittags<br />
von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Steirischer Blasmusikverband<br />
Entenplatz 1b/III, 8020 Graz<br />
www.stbmv.at<br />
Produktion/Herstellung: tuba-musikverlag gmbh, Evang. Kirchengasse 5/26B, A-7400 Oberwart, Tel. 05/7101-220, office@tuba-musikverlag.at<br />
Druck: Dorrong / Grafik und Layout: Werbeagentur cazaam, Claudia Zamanian, www.cazaam.at<br />
Sämtliche Formulierungen gelten gleichrangig für Personen beiderlei Geschlechts.<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 3
LANDESKAPELLMEISTER | Manfred Rechberger<br />
Vom Dirigentenpult<br />
des Landeskapellmeisters<br />
Landesblasorchester Steiermark<br />
Mit sehr großer Freude darf ich die Neugründung<br />
des ersten steirischen Landesblasorchesters<br />
verkünden. Der erste<br />
Auftritt findet beim nächsten Kapellmeistertag<br />
im Frühjahr 2016 in Leoben<br />
statt und wird den Themenschwerpunkt<br />
CROSSOVER behandeln. Neben unseren<br />
traditionellen Stilrichtungen werden<br />
Musikstile vorgestellt, die in den letzten<br />
Jahren für Begeisterung bei Zuhörern<br />
gesorgt haben. Irische Musik sowie Musik<br />
aus Süd- und Lateinamerika stehen<br />
diesmal im Crossover mit steirischer<br />
Blasmusik. Für die Koordination der<br />
Probenorte und Termine des Landesblasorchesters<br />
gibt es eine Teilnehmervorerhebung.<br />
Wer Interesse daran hat,<br />
am ersten steirischen Landesorchester<br />
mitzuwirken, soll sich bitte hier eintragen:<br />
http://tinyurl.com/landesblasorchester<br />
Blasorchesterleitung am<br />
Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />
Erstmals gibt es einen Informationsabend<br />
zur aktuellen steirischen Kapellmeisterausbildung.<br />
Lehrinhalte und Aufnahmeprüfung<br />
werden direkt von den<br />
Lehrenden vorgestellt: Donnerstag, 25.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>, 18 bis 20 Uhr, Landesbüro.<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Infofolder zum Lehrgang:<br />
http://tinyurl.com/blasorchesterleitung<br />
Steirischer Panther<br />
und Robert-Stolz-Preis<br />
Genau 70 Musikvereine haben im letzten<br />
Jahr die Kriterien für die Einladung<br />
zur diesjährigen Pantherverleihung erfüllt.<br />
Sie wurden am Montag, dem 4.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2015</strong>, von Landeshauptmann Franz<br />
Voves in der Aula der Alten Universität<br />
Graz geehrt. Beim Erreichen von mehr<br />
als 270 Punkten bei den drei letzten<br />
herangezogenen Wertungsspielen wurde<br />
auch die Robert-Stolz-Medaille verliehen.<br />
Zu dieser besonderen Leistung<br />
möchte ich den 29 Musikvereinen herzlich<br />
gratulieren. Zum ersten Mal wurden<br />
neben Bürgermeister, Kapellmeister<br />
und Obmann auch Stabführer zur Ehrung<br />
eingeladen, da sie im Bereich der<br />
Marschwertungen einen immensen Beitrag<br />
leisten.<br />
Polka-Walzer-Marsch<br />
Wertungsspiele <strong>2015</strong><br />
Zur Vorbereitung der beiden Wertungen<br />
am 7. und 8. November <strong>2015</strong> im Kultursaal<br />
Kaindorf, Bez. Hartberg, sowie am<br />
14. November <strong>2015</strong> in Stainach, Bez.<br />
Liezen, wird um eine Voranmeldung der<br />
interessierten Musikvereine gebeten. Die<br />
definitive Anmeldung erfolgt bis spätes-<br />
4 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
NACHWUCHS | Blasorchesterleitung<br />
tens zwei Monate vor der Veranstaltung<br />
beim jeweiligen Bezirkskapellmeister.<br />
Auch an ihn müssen vier Partituren bzw.<br />
Direktionsstimmen der ausgewählten<br />
Werke übermittelt werden.<br />
http://tinyurl.com/pwm<strong>2015</strong><br />
Standorte der Basiskurse<br />
„Ensembleleiter – Blasorchester“<br />
Da ich immer wieder feststellen muss,<br />
dass viele nicht wissen, an welchen<br />
steirischen Musikschulen die Basiskurse<br />
„Ensembleleiter – Blasorchester“<br />
abgehalten werden, möchte ich hier alle<br />
zur Wahl stehenden Standorte aufzählen:<br />
Gröbming – Leibnitz – Leoben – Liezen<br />
– Murau – Mürzzuschlag – Pöllau – St.<br />
Stefan im Rosental – Stainz – Weiz –<br />
Zeltweg.<br />
Da die Kurse zwei Jahre dauern, sollte<br />
man sich rechtzeitig über einen Einstieg<br />
zu Schulbeginn informieren.<br />
ÖBV-Wettbewerbs-Vorschau<br />
Heuer gibt es im September den ersten<br />
ÖBV-Wettbewerb der Stufe C in<br />
Eisenstadt, bei dem die Steiermark<br />
durch die TMK Trautmannsdorf vertreten<br />
wird. 2016 wird in Bischofshofen<br />
der ÖBV-Wettbewerb „Musik in Bewegung“<br />
stattfinden. Ebenfalls 2016<br />
werden wir ein steirisches Orchester<br />
zum ÖBV-Wettbwerb für Polka-Walzer-Marsch<br />
nach Ried entsenden.<br />
Viel Freude bei den zahlreichen Wertungsspielvorbereitungen<br />
und bei den<br />
musikalischen Herausforderungen des<br />
Frühjahrs wünscht Euer<br />
Manfred Rechberger<br />
WORK IN PROGRESS<br />
Außerordentlicher Studiengang Blasorchesterleitung<br />
Wir bewegen uns in Richtung Abschlussprüfung und haben heute Sören Röhrig<br />
um einen Arbeitseinblick in den Studiengang gebeten. Sören ist Trompeter in<br />
der Werkskapelle voestalpine Donawitz (BMB Leoben) und leitet dort auch seit<br />
einigen Jahren das Jugendblasorchester. Was hat ihn dazu bewegt, den ao. Studiengang<br />
für Blasorchesterleitung zu besuchen?<br />
Zum einen hatte ich gerade meine<br />
Dissertation an der Montanuni Leoben<br />
abgeschlossen und suchte nach einer<br />
neuen Beschäftigung für die frei gewordene<br />
Zeit, zum anderen wollte ich,<br />
was mein Hobby Musik angeht, nicht<br />
„stehen bleiben“ und mich verbessern,<br />
natürlich auch im Hinblick auf<br />
mein Jugendorchester, die WK-<strong>Juni</strong>ors.<br />
Meine Erwartungen dem Studiengang<br />
gegenüber wurden weit übertroffen.<br />
Die wöchentliche Stunde Gehörbildung<br />
machte mir enorm viel Spaß<br />
und bereits nach dem ersten Semester<br />
war bei uns allen ein großer Fortschritt<br />
zu erkennen. Inzwischen steht<br />
das Hören von Akkordfolgen, Melodie<br />
und Basslinie auf dem Programm,<br />
was meistens auch schon ganz gut<br />
gelingt.<br />
Instrumentenkunde aus dem ersten<br />
Jahr war für mich hoch interessant;<br />
das Wissen um Klang und Tonumfänge<br />
aller Instrumente wird jetzt allerdings<br />
auch dringend benötigt, denn<br />
für die Abschlussprüfung müssen wir<br />
ein Stück, ausgehend vom Klavierauszug,<br />
eigenständig für Blasorchester<br />
instrumentieren.<br />
Im Fach Tonsatz haben wir bereits<br />
so viel gelernt, dass wir die gängigste<br />
Blasmusikliteratur analysieren können.<br />
Zurzeit beschäftigen wir uns sogar mit<br />
modalen Tonarten,<br />
die sich<br />
in erstaunlich<br />
vielen Werken<br />
verstecken.<br />
Dirigieren ist<br />
das Fach, das<br />
mich am meisten<br />
gefordert<br />
hat. Neben einem<br />
sauberen<br />
Schlagbild und<br />
unabhängigen<br />
Armbewegungen<br />
mussten wir alle auch an unserer<br />
Ausstrahlung vor dem Orchester arbeiten.<br />
Die zahlreichen Lehrproben<br />
bei vielen verschiedenen steirischen<br />
Orchestern haben uns dabei sehr geholfen.<br />
Enorm wertvoll waren für mich auch<br />
der ständige Erfahrungsaustausch mit<br />
den anderen Kursteilnehmern und die<br />
zahlreichen außerfachlichen Gespräche<br />
mit den Dozenten. Dadurch hat<br />
man ständige neue Anregungen für<br />
die eigene Vereinsarbeit bekommen.<br />
Inzwischen haben sich auch Freundschaften<br />
entwickelt. Wir besuchen<br />
uns gegenseitig bei unseren Konzerten<br />
und helfen einander aus.<br />
Sören Röhrig im Interview<br />
mit Reinhard Summerer<br />
Informationsveranstaltung<br />
zu den Lehrinhalten und zur Aufnahmeprüfung für den ao. Studiengang Blasorchesterleitung <strong>2015</strong>/2016<br />
Donnerstag, 25. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>, 18.00 – 20.00 Uhr im Sitzungssaal des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes, 8020 Graz, Entenplatz 1b, 3. Stock<br />
Mehr Informationen auf<br />
www.verwaltung.steiermark.at (r Ausbildung/Studiengänge/Informationsbroschüre und unter Lehrveranstaltungen)<br />
www.blasmusik-verband.at (r Fortbildungangebot/ao. Studiengang Blasorchesterleitung <strong>2015</strong>/16)<br />
Anmeldeschluss<br />
für den Studiengang:<br />
10. Juli <strong>2015</strong><br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 5
LANDESVORSTAND NEU<br />
Der neue Landesvorstand<br />
Generationswechsel im Landesvorstand<br />
Ein „Oskar“<br />
für die Blasmusik<br />
Alljährlich wird in Los Angeles der<br />
„Oscar“ für herausragende Leistungen<br />
im Bereich der Filmwelt<br />
verliehen. Der Steirische Blasmusikverband<br />
hat in der Person von Oskar<br />
Bernhart seinen eigenen „Oskar“ gefunden,<br />
der in den letzten Jahren und<br />
Jahrzehnen viel Herausragendes für das<br />
Blasmusikwesen geleistet hat und dem<br />
größter Dank gebührt.<br />
Die 65. Generalversammlung des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes am 12.<br />
April in der Kultur- und Festhalle Eggersdorf<br />
bei Graz stand ganz im Zeichen<br />
der Neuwahlen des Landevorstandes.<br />
Zahlreiche Landesfunktionäre hatten<br />
im Vorfeld ihr Ausscheiden aus diesem<br />
Gremium angekündigt und das Team<br />
um Oskar Bernhart hatte in mühevoller<br />
Arbeit ein Auswahlverfahren ausgearbeitet,<br />
um motivierte Funktionäre aus<br />
der gesamten Steiermark für eine aktive<br />
Mitarbeit zu gewinnen.<br />
Zahlreiche Ehrengäste, allen voran die<br />
beiden Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Hermann Schützenhöfer und Siegfried<br />
Schrittwieser, der Erste Landtagspräsident<br />
Franz Majcen, die Zweite Präsi-<br />
dentin Ursula Lackner und der Vizepräsident<br />
des ÖBV Siegfried Knapp, waren<br />
nach Eggersdorf gekommen, um dem<br />
„alten“ Landesvorstand für seine Arbeit<br />
zu danken. Der MV Rabnitztal-Eggersdorf<br />
und der MV Eggersdorf sorgten für<br />
die musikalische Umrahmung, die sich<br />
mit dem wunderschönen Wetter zu einem<br />
harmonischen Ganzen formte. Das<br />
Schönste an diesem Tag war aber das<br />
bunte Bild der vielen Trachten und Uniformen<br />
der zahlreichen Delegierten im<br />
Saal.<br />
Diese Harmonie zog sich durch die<br />
gesamte Veranstaltung und aus der<br />
geplanten „kürzesten Sitzung der Verbandsgeschichte“<br />
wurde ein emotionaler<br />
Abschied von verdienten Funktionären.<br />
Als Dank für ihre Leistungen wurde<br />
ihnen seitens des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
die höchste Ehrung zuteil,<br />
die er vergeben kann, die Ehrenmitgliedschaft:<br />
Oskar Bernhart ......... Ehrenobmann<br />
Josef Altenburger ..... Ehrenmitglied<br />
Erhard Mariacher ..... Ehrenmitglied<br />
Alois Weitenthaler .... Ehrenmitglied<br />
Wir alle bedanken uns bei den ausgeschiedenen<br />
Funktionären. Der neue<br />
Landesvorstand unter Erich Riegler wird<br />
sein Bestes geben, um die steirische<br />
Blasmusik weiterhin zu fördern.<br />
Rainer Schabereiter<br />
Landesobmann Riegler bei seiner Antrittsrede<br />
Fotos: Barbara Friedl<br />
6 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
VISION 2020<br />
Vision 2020<br />
Seit Herbst 2014 wird in vier Arbeitsgruppen an<br />
der „Vision 2020“ gearbeitet. Nach der ersten<br />
Phase, in der verschiedene Themen intensiv<br />
besprochen und analysiert wurden, geht es nun um<br />
konkrete Handlungen, die in vier Bereichen in den<br />
kommenden Monaten und Jahren gesetzt werden.<br />
Im musikalischen Bereich steht hier<br />
vor allem die Kapellmeisterausbildung<br />
im Vordergrund. Mit dem dreiteiligen<br />
Ensembleleiterkurs und dem<br />
Basiskurs gibt es hier bereits geeignete<br />
Maßnahmen. Es gilt, diese interessierten<br />
Musikern näher zu bringen und sie<br />
über die vielfältigen Möglichkeiten zu<br />
informieren.<br />
Die Arbeitsgruppe Jugend kann mit<br />
IDEEUM bereits auf eine ganz konkrete<br />
Maßnahme verweisen. Die Einreichung<br />
für Projekte im Rahmen von IDEEUM<br />
und dem diesjährigen Themenschwerpunkt<br />
„Begeisterung für Tiefes Blech“<br />
ist noch bis 30. <strong>Juni</strong> möglich. Außerdem<br />
wird in dieser Arbeitsgruppe bereits der<br />
dritte steirische Jugendreferenten-Tag,<br />
am 10. Oktober im Steiermarkhof, vorbereitet.<br />
Im organisatorischen Bereich steht die<br />
Erarbeitung von Stellenbeschreibungen<br />
für Landes- und Bezirksfunktionäre auf<br />
dem Plan. Des Weiteren wird an Weiterbildungsangeboten<br />
und Arbeitshilfen<br />
für Obmänner, Schriftführer und Finanzreferenten<br />
getüftelt.<br />
Die Arbeitsgruppe Kommunikation beschäftigt<br />
sich mit der Verbesserung der<br />
Medienarbeit. Hier wurde bereits eingeführt,<br />
dass es vor größeren Veranstaltungen<br />
des Blasmusikverbandes eigene<br />
Presseaussendungen gibt. Im Medienbereich<br />
ist weiter geplant, dass es Pressegespräche<br />
mit den Chefredakteuren<br />
großer steirischer Medien gibt. Daneben<br />
laufen die Vorbereitungen für einen Relaunch<br />
der Blasmusikzeitung sowie der<br />
Website, die in Zusammenarbeit mit<br />
dem EDV-Team erfolgen.<br />
Interessierte Musiker, die sich an der<br />
technischen Umsetzung beteiligen wollen,<br />
schicken bitte eine E-<strong>Mai</strong>l an<br />
edvref@blasmusik-verband.at.<br />
Designwettbewerb<br />
Das Design ist wohl eines der wichtigsten Elemente einer Website. Für unseren neuen Webauftritt suchen<br />
wir nach kreativen Ideen und laden alle Musiker ein, an unserem Designwettbewerb teilzunehmen.<br />
Du bist aktives Mitglied in einem Musikverein und hast Ideen, wie die neue Website aussehen soll?<br />
Egal ob online oder offline, digital oder analog, wir freuen uns auf Deine kreativen Ideen und Entwürfe.<br />
Die Grundanforderungen sind ab <strong>Juni</strong> auf der Website abrufbar.<br />
Lass Deiner Kreativität freien Lauf und gestalte unseren neuen Webauftritt mit.<br />
Das Siegerprojekt wird mit einem Geldpreis in der Höhe von 500 Euro prämiert.<br />
Auf eine rege Teilnahme und viele<br />
kreative Ideen freuen sich die<br />
AG Kommunikation und das EDV-Team.<br />
Neuer Look<br />
im www<br />
Gestalte unsere<br />
neue Website!<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 7
05/06 <strong>2015</strong><br />
AKTUELL<br />
JBO der Musikschule Bärnbach<br />
900 Jungmusiker<br />
„rockten“ den Saal<br />
7. Jugendblasorchester-Landeswettbewerb in Krieglach<br />
Die unglaublichen Leistungen der<br />
insgesamt 24 Klangkörper beim 7.<br />
Landeswettbewerb für Jugendorchester<br />
am 26. April im VAZ-Krieglach<br />
brachten nicht nur einmal den gesamten<br />
Saal ins Staunen. Es war ein wahrer<br />
Hörgenuss, was die insgesamt ca. 900<br />
Jungmusiker in den unterschiedlichen<br />
Leistungsstufen darboten.<br />
Diese hohe musikalische Qualität wurde<br />
auch von der hochkarätigen Jury, unter<br />
dem Vorsitz von Bundesjugendreferent-Stellvertreter<br />
Andreas Schaffer, bestätigt.<br />
Die drei punktebesten Orchester<br />
werden die Steiermark beim Bundeswettbewerb<br />
am 25. Oktober im Linzer<br />
Bruckner-Haus vertreten. Diese sind<br />
das JBO der Musikschule Bärnbach,<br />
das JBO der Pfarre St. Georgen an der<br />
Stiefing und das JBO der Erzherzog-Johann-Musikschule<br />
Wies.<br />
JBO der Pfarre St. Georgen a.d. Stiefing<br />
Wir alle sind stolz auf die großartigen<br />
Leistungen des Blasmusiknachwuchses<br />
und wir haben es auf unsere Fahnen<br />
geschrieben: „Eine Welt ohne Jugend<br />
wäre eine Welt ohne Hoffnung!“<br />
JBO der Erzherzog-Johann-Musikschule Wies
01/02 05/06 <strong>2015</strong><br />
AKTUELL<br />
IDEEUM<br />
Ein gelungenes Vereinsgeschehen<br />
lebt von gemeinsamen Aktivitäten<br />
und der Begeisterung für die Musik. Es<br />
braucht immer neue und kreative Ideen,<br />
Aktivitäten und Projekte. Genau hier<br />
setzt IDEEUM an.<br />
Alle steirischen Musikvereine sind eingeladen,<br />
Teams – egal welcher Größe und<br />
Zusammensetzung – zu bilden, die Ideen<br />
entwickeln, Projekte ausarbeiten und<br />
umsetzen. Eine Zusammenarbeit mit<br />
anderen Vereinen, Bezirken und Externen<br />
ist gewünscht. Die kreativsten und<br />
innovativsten Projekte werden prämiert.<br />
BlasMusikProjekte.Steiermark<br />
Die Ausschreibung für IDEEUM steht jedes<br />
Mal unter einem speziellen Thema.<br />
Alle eingereichten Projekte sollen dort<br />
ihren Schwerpunkt legen. Thema für<br />
IDEEUM <strong>2015</strong>/2016: „Begeisterung für<br />
Tiefes Blech.“<br />
Die Projektkonzepte sind bis 30. <strong>Juni</strong><br />
<strong>2015</strong> beim jeweiligen Bezirksjugendreferenten<br />
einzureichen.<br />
Weitere Informationen zu IDEEUM<br />
sowie die Einreichunterlagen<br />
findet Ihr auf<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
JMLA Schlagzeug<br />
Ab sofort darf bei der Prüfung für<br />
das <strong>Juni</strong>orabzeichen am Schlagzeug<br />
auch die neue Literatur „Hey<br />
<strong>Juni</strong>or“ verwendet werden. Für die<br />
Prüfungen im Jahr <strong>2015</strong> gelten sowohl<br />
die bisherigen Anforderungskriterien<br />
als auch das neue Heft.<br />
Ab 2016 ist dann nur mehr „Hey<br />
<strong>Juni</strong>or“ zu verwenden.<br />
Das Heft kann bei Bernhard Richter,<br />
unter Tel. +43(0)699/18199155<br />
oder unter richter@studiopercussion.com,<br />
bezogen werden.<br />
Lehrgang für Jugendreferenten<br />
in Musikvereinen und Musikverbänden<br />
Termine:<br />
Block 1: 16. – 18. Oktober <strong>2015</strong><br />
JUFA Oberwölz – Steiermark<br />
Block 2: 8. – 10. Jänner 2016<br />
Jugendgästehaus Cap Wörth Velden,<br />
Kärnten<br />
Eine der wichtigsten Tätigkeiten innerhalb<br />
eines Musikvereines ist die<br />
Jugendarbeit. Um die Musikkapellen bei<br />
dieser Aufgabe zu unterstützen, sieht<br />
die Österreichische Blasmusikjugend<br />
die Ausbildung von Vereinsjugendreferenten<br />
als eine ihrer vordringlichsten<br />
Aufgaben an.<br />
Die Ausbildungsinhalte sind organisatorischer,<br />
pädagogischer und musikalisch-künstlerischer<br />
Art. Die Ausbildung<br />
schließt mit dem AufZaq-Zertifikat ab.<br />
Dabei handelt es sich um eine Qualitätsprüfung<br />
des Lehrgangs durch das<br />
Landesjugendreferat der jeweiligen Landesregierung.<br />
Die detaillierte Ausschreibung<br />
und Unterlagen zur Anmeldung finden<br />
Sie unter www.winds4you.at<br />
Block 3: 4. – 6. März 2016<br />
JUFA Deutschlandsberg – Steiermark<br />
Block 4: 16. – 18. September 2016<br />
Carinthische Musikakademie Ossiach,<br />
Kärnten<br />
Blasmusik<br />
Steiermark<br />
Jugend<br />
3. Steirischer<br />
7. JUGEND-<br />
BLASORCHESTER<br />
Jugendreferenten-Tag<br />
LANDES<br />
WETTBEWERB<br />
Samstag<br />
10. STEIERMARK Oktober <strong>2015</strong><br />
9.00 – 17.00 Uhr<br />
Steiermarkhof Graz<br />
SONNTAG,<br />
26. APRIL <strong>2015</strong><br />
AB 8.30 UHR<br />
VERANSTALTUNGSZENTRUM<br />
KRIEGLACH<br />
Krottendorferstraße 81<br />
8052 Graz<br />
ÖBJ Bonuscard<br />
Zielgruppe dieser Karte sind ÖBV-Musikerinnen<br />
und ÖBV-Musiker unter 30<br />
Jahren sowie alle Musikerinnen und<br />
Musiker, die im Bereich Jugendarbeit<br />
tätig sind. Die Bonuscard basic (€ 15,–)<br />
bietet Gutscheine und Vorteile aus den<br />
Bereichen: Veranstaltungen, Seminare,<br />
Freizeit und Einkauf. Die Bonuscard<br />
plus (€ 35,–) beinhaltet zusätzlich einen<br />
weltweiten Versicherungsschutz für<br />
eigene und geliehene Instrumente bis<br />
zu einer Summe von € 5.000,– pro Instrument.<br />
www.blasmusikjugend.at/bonuscard
MUSIKBEZIRKE<br />
Der Steirische<br />
Blasmusikverband<br />
trauert um<br />
Ehrenpräsident<br />
Wolfgang Suppan<br />
1933 – <strong>2015</strong><br />
„Ein Leben für die Musik.“ Dieser Satz<br />
beschreibt in knappen, aber treffenden<br />
Worten das Leben von Wolfgang Suppan,<br />
der am 4. <strong>Mai</strong> <strong>2015</strong> nach schwerer<br />
Krankheit in Graz verstarb.<br />
Die Musik war aus dem Leben von Wolfgang<br />
Suppan nicht wegzudenken. In seinem<br />
Beruf und auch in seiner Freizeit<br />
widmete er sich ihr mit größter Hingabe.<br />
Wolfgang Suppan hatte national wie<br />
international zahlreiche Funktionen im<br />
Blasmusikwesen inne. So war er 32 Jahre<br />
lang Mitglied des geschäftsführenden<br />
Präsidiums des Bundes Deutscher<br />
Blasmusikverbände, war Jugendreferent<br />
im Österreichischen Blasmusikverband<br />
und Präsident der World Association<br />
for Symphonic Bands and Ensembles<br />
(WASBE).<br />
In der Steiermark war er 41 Jahre im<br />
Landesverband aktiv und setzte als<br />
Landesobmann von 1996 bis 2006 viele<br />
zukunftsweisende Initiativen. Er trug<br />
entscheidend zur Entwicklung der steirischen<br />
Blasmusik bei. Auf seine Initiative<br />
und sein Engagement gründen namhafte<br />
Veranstaltungen wie Mid Europe in<br />
Schladming oder der Jugendsolistenwettbewerb<br />
INTERMUSICA in Birkfeld.<br />
Sein Wissen um die Blasmusik, das ihn<br />
zu einem weltweit gefragten Experten<br />
machte, sein Engagement und seine<br />
Menschlichkeit haben maßgeblich dazu<br />
beigetragen, den Stellenwert der Blasmusik<br />
zu heben.<br />
Die Steirische Blasmusikfamilie wird<br />
Wolfgang Suppan stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Birkfeld<br />
Frühlingskonzert des<br />
Musikvereins Birkfeld <strong>2015</strong><br />
Auch heuer fand das Frühlingskonzert<br />
des Musikvereins<br />
Birkfeld vor zahlreichen begeisterten<br />
Zuschauern statt.<br />
Das Moderatorenduo Eva<br />
Schweighofer und Hannes Urstöger<br />
führte humorvoll durch<br />
den Abend. Begonnen wurde<br />
mit der „African Symphony“,<br />
welche die Zuhörer zu Träumereien<br />
über Afrika einlud.<br />
Weiter ging es mit „Danza<br />
Sinfonica“, einem der Stücke<br />
aus dem Konzertwertungsspiel<br />
2014, und „Children of<br />
Sanchez“. Das Highlight der<br />
ersten Hälfte war aber „Cartoon“,<br />
bei dem bei so manchem<br />
Kindheitserinnerungen<br />
wach wurden.<br />
Nach der Pause folgten der<br />
„Nutcracker Swing“, „Merry-<br />
Go-Round“ und Herb Alperts<br />
„Golden Hits“. Der Star des Abends war<br />
Thomas Holzer mit seinem ungewöhnlichen<br />
Soloinstrument: der Schreibmaschine.<br />
Ganz Gentleman mit Fliege<br />
haute er ordentlich in die Tasten und<br />
schrieb, was das Zeug hielt. Auch beim<br />
Publikum kam „The Typewriter“ hervorragend<br />
an und so erhielt er tosenden<br />
Applaus. Den Abschluss bildete „Pirates<br />
of the Caribbean“, ehe man den<br />
Abend noch ausklingen lassen konnte.<br />
Birgit Grabenbauer<br />
Bruck an der Mur<br />
„Große Rochade“ im<br />
Musikbezirk Bruck an der Mur<br />
Am 15. März veranstaltete der<br />
Bezirksverband Bruck an der<br />
Mur seine diesjährige Generalversammlung<br />
im Lazarus-Saal<br />
der Stadtpfarre Kapfenberg.<br />
Als „Stammgast“ dieser Veranstaltung<br />
konnte auch heuer<br />
wieder LH-Stv. Siegfried<br />
Schrittwieser begrüßt werden.<br />
Hedwig Eder kam als Vertreterin<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes.<br />
Die Berichte der einzelnen<br />
Funktionäre zeichneten auch<br />
Der neue Bezirksvorstand mit Ehrengästen<br />
heuer wieder ein umfangreiches Bild<br />
an Aktivitäten im Bereich der Blasmusik.<br />
Eine eigens durchgeführte Bedarfserhebung<br />
soll dieses Angebot in Zukunft<br />
noch weiter an die Ansprüche der<br />
Mitglieder anpassen. Im Zentrum des<br />
Vormittags stand aber die Neuwahl der<br />
Bezirksleitung, die sich in Zukunft mit<br />
fast denselben Gesichtern präsentieren<br />
wird, jedoch wurden viele Funktionen<br />
intern gewechselt. Die Stadtkapelle<br />
Kapfenberg beendete schließlich diesen<br />
„Wahlsonntag“ mit der Steirischen Landeshymne.<br />
<br />
Rainer Schabereiter<br />
10 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
IN MEMORIAM<br />
Franz<br />
Kohlhofer<br />
* 10. Oktober 1932<br />
† 7. März <strong>2015</strong><br />
Der Musikverein Koglhof trauert um seinen<br />
langjährigen Musikkollegen Franz<br />
Kohlhofer, der am 7. März <strong>2015</strong> im<br />
83. Lebensjahr von uns gegangen ist.<br />
Franz Kohlhofer wurde 1932 in Haslau<br />
geboren und erlernte die Trompete,<br />
die er von 1950 bis 1960 im Musikverein<br />
Birkfeld spielte. Im Jahr 1960<br />
wechselte er als Schlagzeuger zum Musikverein<br />
Koglhof. Als aktives Mitglied<br />
war Franz Kohlhofer 46 Jahre lang im<br />
Musikverein Koglhof tätig, davon übte<br />
er auch zwölf Jahre lang die Tätigkeit<br />
als Kassier aus. Nach seinem gesundheitsbedingten<br />
Ausscheiden als aktiver<br />
Musiker wurde Franz Kohlhofer im Jahr<br />
2006 zum Ehrenmitglied ernannt. Die<br />
Musiker werden ihm stets ein ehrendes<br />
Gedenken bewahren.<br />
Mariazeller Brassdays<br />
27. und 28. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong><br />
Der Blechbläserworkshop im Zentrum<br />
des Wallfahrtsortes mit dem<br />
Blechbläserensemble „Graz Chamber<br />
Brass“ und weiteren Gastdozenten<br />
richtet sich an Blechbläser<br />
aller Altersgruppen, die Mitglieder<br />
einer Blaskapelle sind oder die das<br />
Jungmusikerleistungsabzeichen in<br />
Bronze bzw. die Unterstufe einer<br />
Musikschule absolviert haben.<br />
Warm-ups, Ansatz- und Atemtechniktraining<br />
stehen neben Unterricht<br />
und Ensemblespiel auf dem<br />
Programm. Ein Konzert aller Workshopteilnehmer<br />
am Mariazeller<br />
Hauptplatz ist der Höhepunkt der<br />
„Brassdays <strong>2015</strong>“.<br />
Workshopgebühr: € 95,–<br />
(inkl. Mittagsmenü)<br />
Nähere Infos: Tel. 0676/3613267<br />
musikschule.mariazell@sbm-web.at<br />
Anmeldeschluss: 8. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong><br />
60 Jahre Werksmusik Norske Skog –<br />
Jubiläumskonzert am 20. <strong>Juni</strong> am Brucker Schlossberg<br />
Alles begann mit der Eintragung des<br />
Vereins als „Werkskapelle der Mürztaler<br />
Holzstoff- und Papierfabriks AG“ im April<br />
1955. Mit geringen Mitteln fanden die<br />
ersten Proben im Betriebsratszimmer,<br />
danach im Papiersaal statt.<br />
Heute proben die 35 Musiker längst in ei-<br />
Frühlingskonzert mit Tradition<br />
und Geheimagenten<br />
Am 18. April <strong>2015</strong> lud die Stadtkapelle<br />
Kapfenberg rund um Kapellmeister<br />
Siegfried Gass zum Frühlingskonzert<br />
am Schirmitzbühel ein.<br />
Neben traditionellen Märschen wie dem<br />
„9er Alpenjäger Marsch“ oder „Stets<br />
munter“ gab die Stadtkapelle bekannte<br />
Filmmusik zum Besten. Arrangements<br />
zu „Der mit dem Wolf tanzt“ oder<br />
„Backdraft“ konnten mit bekannten<br />
Melodien im Publikum punkten. Den<br />
krönenden Abschluss bildeten schlussendlich<br />
Klänge aus Filmen von James<br />
Bond.<br />
Ein Höhepunkt des Abends war eindeutig<br />
die Verleihung der Verdienstmedaille<br />
in Gold des Österreichischen<br />
Blasmusikverbands an Adam Hilden-<br />
… war das Motto des diesjährigen Konzerts<br />
der Marktmusik St. Dionysen, das<br />
traditionell am Palmsonntag im Kultursaal<br />
Oberaich stattfand. Die Begrüßung<br />
erfolgte durch den neugewählten Obmann<br />
Christian Lang. Durch das Programm<br />
führten Musiker aus den eigenen<br />
Reihen.<br />
Vom Orchester, unter der Leitung von<br />
Hans-Peter Raffer, wurde ein breites<br />
Programm geboten, darunter die Fanta-<br />
nem modernen Probenlokal im Gebäude<br />
der Werksküche und man blickt stolz auf<br />
Auszeichnungen bis zum Robert-Stolz-<br />
Preis zurück. Dieser besondere Klangkörper<br />
wird beim Jubiläumskonzert zur<br />
Sonnenwende am 20. <strong>Juni</strong> am Brucker<br />
Schlossberg zu hören sein. Andrea Stelzer<br />
brandt nach über 60 Jahren aktiver<br />
Mitgliedschaft. Bezirksobmann Schwab<br />
sowie der Vorstand der Stadtkapelle<br />
Kapfenberg wünschten ihm alles Gute<br />
für seine „Musikerpension“. Im Namen<br />
der gesamten Stadtkapelle Kapfenberg<br />
wünschen wir ihm auf diesem Wege<br />
alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.<br />
Florian Gratzer<br />
„Blasmusik trifft österreichische Komponisten“…<br />
sie für Flügelhorn „Mein Österreich“ mit<br />
dem Solisten Sebastian Lengger. Bemerkenswert<br />
war der erste Auftritt des<br />
neu gegründeten Jugendblasorchesters<br />
„D-P-O“, das die zweite Konzerthälfte<br />
eröffnete und sich aus Jungmusikern<br />
aus St. Dionysen, Pernegg und Oberaich<br />
zusammensetzt.<br />
Die Konzertbesucher honorierten die<br />
Leistungen mit tosendem Applaus. <br />
Sarah Haidinger<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 11
MUSIKBEZIRKE<br />
Musikverein Breitenau-Knappenkapelle Foto: Julia Solodzuk<br />
Klingender Botschafter<br />
Die Breitenauer Knappenkapelle war beim heurigen Steiermark-Frühling<br />
als „klingender Botschafter“ vor dem Wiener<br />
Rathaus dabei. Das bunte Bild an lukullischen und einladenden<br />
Angeboten aus den verschiedenen Regionen der Grünen<br />
Mark wurde durch zünftige Märsche bereichert. So durfte<br />
die Knappenkapelle Breitenau die Region ALMENLAND vertreten<br />
und drang tief in die Herzen der zahlreichen Gäste aus<br />
der Bundeshauptstadt ein.<br />
Ernst Grabmaier<br />
Deutschlandsberg<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Marktmusikkapelle Preding<br />
Am 6. März <strong>2015</strong> hielt die MMK Preding ihre Jahreshauptversammlung<br />
im Restaurant „holiday“ ab. Nach einer musikalischen<br />
Eröffnung erfolgten die Begrüßung der Ehrengäste<br />
Bürgermeister Adolf Meixner und Wolf Chibidziura sowie der<br />
Bericht des Obmannes Erich Reisenhofer.<br />
Beim Totengedenken hatten die Musiker Tränen in den Augen,<br />
denn vor gut einem halben Jahr verstarb Hannes Mitteregger,<br />
der allen noch immer sehr fehlt. Kpm. Julija Domaševa,<br />
die seit einem Jahr im Amt ist, bedankte sich für<br />
ein wunderschönes Jahr und die musikalische Entwicklung<br />
der MMK.<br />
Der Tätigkeitsbericht bezeugt 88 musikalische Ausrückungen.<br />
Im Rahmen der Ehrungen konnten folgende Personen<br />
ausgezeichnet werden: Tschampa Clemens – Ehrenzeichen<br />
in Bronze, Langmann Günter – Ehrenzeichen in Silber-Gold,<br />
Lueger Manfred – Ehrenzeichen in Silber-Gold, Sagmeister<br />
Peter j. – Ehrennadel in Gold, Wippel Johannes – ÖBV Verdienstmedaille<br />
in Bronze.<br />
Nach den Neuwahlen waren es vor allem die Dankes- und<br />
Lobesworte von Bürgermeister Adolf Meixner, die alle beeindruckten:<br />
„Was wäre eine Gemeinde ohne eine Blasmusik?“<br />
Monika Gartler<br />
Bergkapelle Steyeregg<br />
plant CD-Aufnahme<br />
Zum 35. Mal konnte die Bergkapelle ihren Kapellmeister Josef<br />
Rupp zu einer Jahreshauptversammlung begrüßen, dessen<br />
Bericht sehr erfreulich klang. 33 Aktive ergeben einen Klangkörper,<br />
der sich hören lassen könne. Aufgrund der neuen Gemeindestrukturen<br />
seien nun auch gemeinsame Konzerte mit<br />
der Marktmusikkapelle Wies denkbar und auch wünschenswert.<br />
Im Jahr 2016 wird die Steyeregger Kapelle ihren 90. Geburtstag<br />
feiern. Um diesen Anlass würdig zu begehen, schlug<br />
Rupp die Aufnahme einer CD vor, deren Schwerpunkt Eigenkompositionen<br />
sowie die Erinnerung an die Bergbauzeit bilden<br />
sollten. Jugendreferentin Nina Krammel berichtete von einem<br />
Kegelturnier und einer neuen Facebook-Gruppe. Kassier Ernst<br />
Dietrich legte eine gewissenhafte Abrechnung vor und wurde<br />
– ebenfalls einstimmig – entlastet. Obfrau Michaela Krammel<br />
hob von den 20 Ausrückungen des Vorjahres die Barbarafeier<br />
im Koralmtunnel sowie die beiden großen Konzerte im Sommer<br />
und zur Weihnachtszeit hervor. Für heuer plant der Verein<br />
eine Konzertreise nach Kroatien. Außerdem wurde der bisherige<br />
Vereinsname „Bergkapelle Steyeregg, Gemeinde Limberg“<br />
in „Bergkapelle Steyeregg bei Wies“ abgeändert, mit dem die<br />
Musiker mit alter Kraft in die Zukunft marschieren werden.<br />
<br />
Gerfried Schmidt<br />
Schon abonniert?<br />
Der Newsletter des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
liefert Neuigkeiten aus dem Verbandsleben und dem<br />
musikalischen Geschehen im Land. Neben den aktuellen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungen<br />
aus den musikalischen und organisatorischen<br />
Bereichen erhalten Abonnenten Informationen zu<br />
geplanten Konzerten. Interessierte können sich über<br />
BMV-Online unter Personenstammdaten/Sonstiges<br />
anmelden.<br />
12 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Gastkonzert in der Herz-Jesu Kirche<br />
Spielgemeinschaft Schwanberg-Sankt Peter im Sulmtal<br />
Im Jahr 2014 wurde das gemeinsame musikalische Projekt<br />
mit einem neuen Programm wieder aufgenommen und in<br />
Schwanberg, St. Peter, Stainz und in der Basilika im Stift<br />
Rein aufgeführt. Unter der musikalischen Gesamtleitung von<br />
Kurt Mörth musiziert die Spielgemeinschaft Schwanberg<br />
– Sankt Peter im Sulmtal gemeinsam mit den Chören ars<br />
musica, St. Peter Vokal, Gestern & Heut und dem Kirchenchor<br />
Bad Gams. Ein besonderes Highlight des kommenden<br />
Konzerts in der Herz-Jesu Kirche am 2. Juli <strong>2015</strong> wird das<br />
Adagio von Wolfgang Amadeus Mozart sein. Als Solist wird<br />
Stephan Mörth, Soloklarinettist des Deutschen Symphonie<br />
Orchesters Berlin, zu hören sein. Das weitere Programm erstreckt<br />
sich über mehrere Jahrhunderte des Musikschaffens<br />
und umfasst Kompositionen von Georg Friedrich Händel bis<br />
hin zu Gustav Mahler und den Zeitgenossen Kees Vlaak, Patrick<br />
Doyle und James L. Hosay. <br />
Daniela Theissl<br />
Ausstatter von Musikvereinen<br />
von Kopf bis Fuß.<br />
Feldbach<br />
Die Trachtenmusikkapelle<br />
Gossendorf lud zum Frühlingswunschkonzert<br />
ein<br />
Bereits zum neunten Mal veranstaltete die Trachtenmusikkapelle<br />
Gossendorf ihr traditionelles Frühlingswunschkonzert im<br />
gut gefüllten Komm` Zentrum in Leitersdorf. Durch das Programm<br />
führte Paul Prattes vom ORF Steiermark.<br />
Auch heuer hatte Kapellmeister Markus Eibl ein bunt gemischtes<br />
Konzertprogramm zusammengestellt. Dieses reichte von<br />
traditioneller Blasmusik bis hin zu Freddie Mercurys „Bohemian<br />
Rhapsody“. Auch zum Gedenken an Udo Jürgens wurde ein<br />
Medley dargebracht. Außerdem wurden im Zuge des Konzertes<br />
verdiente Musiker für ihre Arbeit ausgezeichnet. Markus Eibl<br />
Fremde Welten<br />
Unter dem Motto „Fremde Welten“ fand das neunte Frühlingskonzert<br />
der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf,<br />
unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Johann<br />
Kirbisser, statt. Das Jahr <strong>2015</strong> steht für die Trachtenmusikkapelle<br />
ganz im Zeichen des Bundeskonzertwertungsspieles<br />
der Stufe C in Eisenstadt. Aus diesem Grund standen auch<br />
die Wettbewerbsstücke im Mittelpunkt des ersten Teiles des<br />
Konzerts. Neben dem Selbstwahlstück „The Lord of the<br />
Rings“ von Johan de Mej und dem Traditionsmarsch „Unter<br />
dem Doppeladler“ von Josef Franz Wagner wurde auch das<br />
Pflichtstück „Black River Overture“ von Thomas Doss dem<br />
Publikum präsentiert. Wie das Thema „Fremde Welten“ bereits<br />
verrät, begaben sich die Musiker im zweiten Teil mit<br />
den Soundtracks zu „Star Trek“, „Star Wars“, „Zurück in<br />
die Zukunft“, „Shrek“ und „Hook“ auf eine Reise in ferne<br />
Galaxien, phantastische Zeiten und märchenhafte Länder.<br />
<br />
Stephan Kaufmann<br />
Waldmüllerstraße 1 I A-4910 Ried i. I. Tel. 07752/83230<br />
Fax -4 I office@koller-trachten.at I www.koller-trachten.at<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 13
MUSIKBEZIRKE<br />
Neuer Vorstand zieht Bilanz –<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Musikbezirkes Feldbach<br />
Aufgrund der vielen Neuwahlen im Vorjahr war die diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung des Musikbezirkes Feldbach<br />
am 8. März in Trautmannsdorf für die neuen Funktionäre<br />
eine Premiere. Man nutzte die Zusammenkunft, um sich bei<br />
ehemaligen Vorstandsmitgliedern für die gute Arbeit sowie<br />
die ständige Auskunftsbereitschaft zu bedanken. Aufgrund<br />
der guten Stimmung am Podium schien der neue Vorstand<br />
bereits harmonisch zusammengespielt.<br />
Aktuell gibt es im Musikbezirk 1.174 aktive Musiker, gut<br />
60 % davon sind männlich. Fast die Hälfte aller aktiven Musiker<br />
ist unter 30 Jahre alt und ca. 700 Jungmusiker werden<br />
aktuell ausgebildet. Bezirksobmann Franz Monschein lobte<br />
in diesem Zusammenhang vor allem die Jugendreferenten<br />
und betonte die vorbildliche Jugendarbeit in der Region.<br />
Durch den Rückblick auf das vergangene Musikjahr wurde<br />
verdeutlicht, wie wichtig der Erhalt der steirischen Blasmusik<br />
ist. In diesem Sinne gilt es, sich bei allen Musikern des<br />
Musikbezirkes zu bedanken!<br />
Julia Fellner<br />
Bezirksstabführer Markus Reichmann zieht Bilanz<br />
2. Bezirksmusikertreffen mit 125- Jahr- Feier<br />
der Marktmusikkapelle Riegersburg<br />
4. und 5. September <strong>2015</strong><br />
am Fuße der Riegersburg<br />
Freitag, 4. 9. <strong>2015</strong><br />
Ab 18.00 Uhr<br />
Einmarsch der Gastkapellen<br />
19.30 Uhr<br />
Festakt mit 125- Jahr- Feier und<br />
Monsterkonzert vor der Vulkanlandhalle<br />
20.00 Uhr<br />
Gästekonzert Musikverein Eibesthal<br />
Anschließend: Tanzmusik mit<br />
„Steirerexpress“<br />
Samstag, 5. 9. <strong>2015</strong><br />
Ab 15.00 Uhr<br />
Marschwertung am Sportplatz in Riegersburg<br />
Ab 17.30 Uhr<br />
Einmarsch der Gastkapellen am Sportplatz<br />
19.00 Uhr<br />
Festakt, anschließend großer<br />
Einmarsch zur Festhalle<br />
20.00 Uhr<br />
Gästekonzert Stadtkapelle Schladming<br />
Anschließend: Tanzmusik mit den<br />
„Oberkrainer Allstars“ und<br />
„Fredl’s Soundhauf’n“<br />
Kontakt: Obmann Gernot Lichtenegger, Tel. 0664/4031634, gernot.lichtenegger@gmail.com<br />
14 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Fürstenfeld<br />
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück<br />
An zwei Abenden startete die Boing<br />
787 Dreamliner, die erste und derzeit<br />
einzige Maschine der Trachtenmusikkapelle<br />
Ottendorf, vom Ottendorf International<br />
Airport mit Music-Chief-Director<br />
Herbert <strong>Mai</strong>erhofer, begleitet von<br />
Schauspieler Andreas Kiendl als Tourist<br />
Guide.<br />
Der ideal besetzte Andreas Kiendl erzählte<br />
die Geschichte von Hector, einem<br />
Psychiater, der mit sich nicht besonders<br />
zufrieden ist. Deshalb beschließt er,<br />
eine Reise um die Welt zu unternehmen.<br />
Überall will er versuchen, zu begreifen,<br />
was die Leute glücklich oder<br />
unglücklich macht. Wenn es eine ge-<br />
Graz-Stadt<br />
Postmusik Graz – 20 Jahre Kapellmeister Karl Rappold<br />
Am 22. März durfte die Postmusik Graz<br />
im ausverkauften großen Konzertsaal<br />
des Steiermarkhofes zum Frühjahrskonzert<br />
einladen.<br />
Kapellmeister Karl Rappold hatte ein<br />
Konzertprogramm zusammengestellt,<br />
welches das Orchester zu wahren „Gentlemen<br />
of Music“ verzauberte. Als Komponist<br />
des Stückes „Abend in den Bergen“<br />
war Rudolf Bodingbauer persönlich<br />
anwesend. Sogar aus Innsbruck waren<br />
Musiker von der dortigen Postmusik<br />
angereist. Durch das Programm führte<br />
Sepp Loibner, der es bestens verstand,<br />
Graz-Nord<br />
Klarinetten-Workshop<br />
Zum siebenten Mal wurde vom Bezirk<br />
Graz-Nord ein Fachworkshop, diesmal<br />
für Klarinetten, angeboten. Das Register<br />
war im Vorfeld von den Kapellmeistern<br />
gewählt worden. Als Referent konnte<br />
Bertram Egger, Professor für Klarinette<br />
an der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst in Graz, gewonnen werden.<br />
Der Workshop war für aktive Klarinettisten<br />
(B-Klarinette, Es-Klarinette,<br />
Bass-Klarinette) gedacht, eine passive<br />
Teilnahme war auch diesmal möglich<br />
und erwünscht.<br />
Kursinhalte waren das Spiel in der<br />
heime Glücksformel gebe, sagt er sich,<br />
dann werde er sie auf diesem Wege<br />
früher oder später entdecken. Mit Werken<br />
wie „Trailermusik“, „Robin Hood“,<br />
„In 80 Tagen um die Welt“, „Klang der<br />
Alpen“ und „Sex and the City“ begann<br />
die Weltumrundung. Zum Flug nach<br />
Afrika passten der Hit der Fußball WM<br />
„Waka Waka this Time for Africa“ und<br />
„The Lion King“. Weil man aber auch<br />
unschuldig in gefährliche Situationen<br />
kommen kann, spielten die Musiker<br />
„Three Times Blood“ und „Komm süßer<br />
Tod“. Zum Glück ist die Reise mit<br />
„The Police Academy March“, „Besame<br />
Mucho“ und „In einem chinesischen<br />
das Publikum zum Lachen zu bringen.<br />
Karl Rappold feiert im Jahr <strong>2015</strong> sein<br />
20-jähriges Jubiläum als Kapellmeister<br />
und wurde deshalb mit dem ÖBV-Verdienstkreuz<br />
in Silber geehrt. Bei der<br />
Überreichung des ÖBV-Verdienstkreuzes<br />
in Gold an Ehrenkapellmeister Emil<br />
Uhl sowie der ÖBV-Verdienstmedaille in<br />
Gold an den ältesten Musiker der Postmusik,<br />
Karl Lurger senior, erhoben sich<br />
alle Musiker als Zeichen der Ehre von<br />
ihren Plätzen.<br />
Viele Stücke des Konzertes werden<br />
auch auf der neuen CD der Postmusik<br />
Gruppe, Ansatz und Tonkultur, Atemtechnik,<br />
Artikulation, richtiges Üben,<br />
Blattkorrektur, Intonation, Körper- bzw.<br />
Fingerhaltung, Phrasenbildung, Instrumentalgeschichte<br />
und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Tempelgarten“ gut ausgegangen. Mit<br />
„Feeling Good“ klang ein tolles Konzert<br />
musikalisch und in den Herzen der Zuhörer<br />
aus.<br />
Harald <strong>Mai</strong>erhofer<br />
Rudolf Bodingbauer gratuliert Kapellmeister Karl<br />
Rappold zum wunderschönen Klanggenuss<br />
Graz zu hören sein, die im Herbst <strong>2015</strong><br />
produziert wird. <br />
Johann König<br />
32 Teilnehmer aus elf<br />
Vereinen waren begeistert<br />
bei der Sache und<br />
konnten vieles für die<br />
weitere musikalische<br />
Tätigkeit mitnehmen.<br />
Mit dem Wunsch nach<br />
einer Fortsetzung des<br />
Workshops wurde die Wertschätzung<br />
dieser Veranstaltung bekundet.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an die<br />
Musik- und Kunstschule Gratkorn für<br />
den bereitgestellten Probenraum.<br />
Fritz Wagner<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 15
MUSIKBEZIRKE<br />
Graz-Süd<br />
Motiviertes Kraftpaket für den<br />
Blasmusikbezirk Graz-Süd<br />
Hartberg<br />
Kapellmeisterwechsel<br />
Bei der Jahreshauptversammlung der<br />
Kameradschaftskapelle Pöllau am 8.<br />
März <strong>2015</strong> legte Willibald Almbauer<br />
seine Funktion als Kapellmeister nach<br />
23-jähriger Tätigkeit zurück. Vor seiner<br />
Zeit war es üblich, Musiker aus den<br />
umliegenden Nachbargemeinden zu<br />
holen, um spielfähig zu sein. Willibald<br />
Almbauer hat es geschafft, mit wenigen<br />
Aushilfen eine spielfähige Musikkapelle<br />
zu formen. Als Nachfolger wurde sein<br />
bisheriger Stellvertreter Johann Lechner<br />
gewählt. Wir danken dem scheidenden<br />
Kapellmeister für seine gewissenhafte<br />
So ein Klumpat!<br />
Die Musikkapelle Krumegg hatte am<br />
8. März <strong>2015</strong> die Uraufführung eines<br />
ganz besonderen Projekts. Gemeinsam<br />
mit dem Kindergarten Krumegg gestaltete<br />
sie das Kindermusical „Klumpat<br />
der Mülltroll“. Von der Idee bis zur Geschichte,<br />
von den von Stefan Hofer arrangierten<br />
Kinderliedern bis hin zu den<br />
Kostümen wurde alles selbst gebastelt,<br />
entworfen bzw. einstudiert. Die Kindergartenkinder<br />
wurden bei dieser Aufführung<br />
musikalisch von den Musikschülern<br />
der Musikkapelle Krumegg unterstützt.<br />
Kapellmeister Ludwig Kohlfürst studierte<br />
in zahlreichen Probestunden Stücke<br />
wie „Hörst du die Regenwürmer husten“<br />
oder „Klumpat – Das Mülllied“ ein.<br />
Das Musical war mit rund 500 Besuchern<br />
ein voller Erfolg. <br />
<br />
Alexandra Feiertag<br />
100 % Bestätigung zur Weiterführung<br />
der gemeinsamen Tätigkeit und Einstimmigkeit<br />
bei einer Neuwahl – DAS<br />
findet man kaum. Im Rahmen der Generalversammlung<br />
der Bezirksleitung<br />
Graz-Süd am 1. März wurde die Blasmusikbezirksleitung<br />
neu gewählt.<br />
Unter dem Vorsitz von Landesschriftführer<br />
Peter Buchsbaum und im Beisein<br />
von Bürgermeister Willibald Rohrer<br />
wurde der Vorstand aus Graz-Süd einstimmig<br />
bestätigt bzw. mit der Weiterführung<br />
der Geschäfte beauftragt.<br />
Ein starkes Zeichen, das von Bezirksobmann<br />
Franz Muhr und seinem Team<br />
gesetzt wurde. Ein Dank ergeht an die<br />
Jugendkapelle Werndorf für die Ausrichtung<br />
der Generalversammlung und die<br />
Delegierten aus dem Blasmusikbezirk<br />
Graz-Süd für die interessierte und zahlreiche<br />
Teilnahme an der Versammlung.<br />
<br />
Daniela Krisper<br />
Bez.-JRef. Anton Streibl,<br />
Bez.-Kpm. Willy Berghold,<br />
Bez.-Obm. Franz Muhr,<br />
Bez.-Obm.-Stv./MRef. Daniela<br />
Krisper, Bez.-Stabf.<br />
Franz Mauthner, Bez.-FRef.<br />
Andrea Kager, Bez.-EDV-<br />
Ref. Christian Nabernik<br />
Foto: Edith Ertl<br />
Kapellmeisterübergabe: neuer Kapellmeister<br />
Johann Lechner mit seinem Vorgänger Willibald<br />
Almbauer und Bez.-Obm. BMV Hartberg Georg<br />
Jeitler<br />
Tätigkeit. Er bleibt dem Verein weiterin<br />
erhalten.<br />
Karl Gaulhofer<br />
Gröbming<br />
Frühlingskonzert<br />
des Musikvereins<br />
St. Martin am Grimming<br />
Am 12. April fand im Turnsaal der<br />
VS St. Martin am Grimming das<br />
36. Frühlingskonzert des Musikvereins<br />
St. Martin am Grimming<br />
statt. Nach dem Eröffnungsstück<br />
„Feierlicher Einzug“ von Richard<br />
Strauss konnte Obmann Franz<br />
Schwab zahlreiche Zuhörer und<br />
Ehrengäste im vollen Saal begrüßen.<br />
Anschließend wurden Felicitas<br />
Mayer und Janine Pichler offiziell<br />
in den Musikverein aufgenommen<br />
und Ehrungen durchgeführt:<br />
Stefanie Gruber und Melanie<br />
Portenkirchner – Ehrenzeichen<br />
in Bronze, Daniela Planitzer und<br />
Mario Pfarrbacher – Ehrenzeichen<br />
in Silber.<br />
Kapellmeister Herbert Nußbaumer<br />
präsentierte in der Folge mit<br />
seiner Kapelle ein gelungenes<br />
Konzert. Der musikalische Bogen<br />
spannte sich von der Polka „Von<br />
Freund zu Freund“ von Martin<br />
Scharnagl und dem „Hessenmarsch“<br />
von Karl Pernklau sowie<br />
der „Laubener Schnellpolka“ von<br />
Kurt Gäble bis zum „Bauerntanz“<br />
von Evzen Zamecnik. Der<br />
Höhepunkt des Nachmittags war<br />
die Filmmusik „Pirates of the Caribbean“<br />
von Klaus Badelt. Als<br />
Schlussstück folgte die „Regimentsparade“<br />
von Antonin Zvacek.<br />
Kapellmeister Herbert Nußbaumer<br />
bedankte sich bei der Bevölkerung<br />
für die Unterstützung, bei<br />
Reinhard Getzlaff für die Moderation<br />
und bei seinen Musikern für<br />
ihren unermüdlichen Einsatz. Mit<br />
einigen Zugaben fand der Konzertnachmittag<br />
seinen Ausklang.<br />
Doris Danklmayer<br />
16 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Geadelt und geehrt –<br />
Mitgliederversammlung <strong>2015</strong><br />
Die jährliche Mitgliederversammlung<br />
der Marktmusikkapelle Kaindorf fand<br />
im Gasthaus Zöhrer statt. Neben Regierungskommissär<br />
Hermann Grassl konnte<br />
Obmann Johann Fuchs auch Herbert<br />
Mauerhofer und Josef Singer als Ehrengäste<br />
begrüßen. Neben den Ausführungen<br />
der Funktionäre der Marktmusikkapelle<br />
trug Bezirksschriftführer Hannes<br />
Goger den Bericht der Bezirksleitung<br />
vor.<br />
Im Zuge der Versammlung wurden einige<br />
Mitglieder der Marktmusikkapelle<br />
für ihre langjährigen Verdienste geehrt:<br />
Verena Käfer und Lisa Fuchs – Ehrenzeichen<br />
in Bronze; Manuela Höller, Katharina<br />
Prem und Angelika Stampler<br />
– Ehrenzeichen in Silber; Günter Gutmann<br />
– Ehrenzeichen in Silber-Gold für<br />
Danke für 20 gemeinsame Jahre<br />
30 Jahre; Johann Fuchs – Ehrenzeichen<br />
in Gold für 40 Jahre.<br />
Herbert Grieshofer und Anton Käfer<br />
wurden mit der Ehrennadel in Silber<br />
ausgezeichnet. Das Verdienstkreuz<br />
in Bronze am Band wurde an Johann<br />
Fuchs, Andrea Goger und Reinhard<br />
Summerer verliehen. Das Ehrenkreuz in<br />
Gold wurde Luisi Summerer für ihre Verdienste<br />
rund um die Marktmusikkapelle<br />
überreicht. Sabrina Riegelbauer bekam<br />
nachträglich ihr Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Silber angesteckt, das sie<br />
auf dem Flügelhorn abgelegt hatte.<br />
Die Marktmusikkapelle Kaindorf gratuliert<br />
an dieser Stelle allen Geehrten und<br />
dankt für den tollen Einsatz über das<br />
ganze Jahr hinweg.<br />
<br />
Lisa Fuchs<br />
Im Rahmen des Frühlingskonzertes der<br />
Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf am<br />
Palmsamstag wurden zahlreiche Musiker<br />
für verdienstvolle Leistungen vom<br />
Steirischen Blasmusikverband geehrt.<br />
Eine ganz besondere Ehrung gab es für<br />
Kapellmeister Franz Fuchs. Sichtlich<br />
überrascht wurde er mit seinem 20-jährigen<br />
Kapellmeister-Jubiläum!<br />
Der Vorstand und die Mitglieder des<br />
Vereins bedankten sich bei ihm für den<br />
unermüdlichen und unentgeltlichen<br />
Aufwand in den vergangenen Jahren.<br />
Dank seiner musikalischen Liebe zum<br />
Detail und zur Jugendarbeit kann die<br />
Marktmusikkapelle in den letzten Jahren<br />
auf zahlreiche Preise und Auszeichnungen<br />
zurückblicken.<br />
Auch in diesem Jahr durfte sich Kapellmeister<br />
Franz Fuchs gemeinsam mit<br />
seinen Musikern über ein gelungenes<br />
Frühlingskonzert freuen. Anspruchsvolle<br />
Stücke gepaart mit einem Auftritt der<br />
„MMKids“ begeisterten das Publikum.<br />
www.mmk-badwaltersdorf.at<br />
<br />
Markus Rath<br />
Judenburg<br />
Musikalische Ostergrüße<br />
der Trachtenmusikkapelle<br />
Reifling<br />
Obwohl sie erst seit Kurzem besteht,<br />
spielt die Trachtenmusikkapelle<br />
Reifling auf, als würde sie seit<br />
Jahrzehnten nichts anderes tun.<br />
Der nach wie vor jüngste Klangkörper<br />
im Steirischen Blasmusikverband<br />
ist zu einer starken Gemeinschaft<br />
angewachsen, die schon bei<br />
der letzten Bezirkskonzertwertung<br />
erfolgreich war und bei der bevorstehenden<br />
Marschwertung im<br />
<strong>Juni</strong> die Chance hat, erstmals den<br />
,,Steirischen Panther“ einzuheimsen.<br />
Dass daran kein Zweifel besteht,<br />
machte die Kapelle bei ihrem Osterkonzert<br />
im Oberweger Stadl<br />
deutlich. Mit Sepp Loibner als<br />
Sprecher an der Seite setzte das<br />
Orchester, unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Hans Enzinger, ein<br />
weiteres kulturelles Highlight.<br />
Diesmal bot das Programm wieder<br />
einen breiten Bogen, der von<br />
Märschen bis zu Medleys von Udo<br />
Jürgens und Helene Fischer reichte.<br />
Mit dabei als Gäste waren die<br />
„Kälberer Buam“ und der „Kärntner<br />
Viergesang“.<br />
Gemeinsam mit Bezirksstabführer<br />
Josef Angeringer konnte Obmann-Stellvertreter<br />
Karl Feiel die<br />
Auszeichnung verdienter Musiker<br />
vornehmen: Elke Kaltenegger und<br />
Manuel Peinhopf – Jungmusikerbrief;<br />
Bianca Kogler, Gernot Präsent,<br />
Alexander Temmel und Uwe<br />
Kohlhuber-Mayer – Ehrenzeichen<br />
in Bronze; Heinz Kogler – Ehrenzeichen<br />
in Gold (40 Jahre).<br />
Corinna Zanger<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 17
MUSIKBEZIRKE<br />
Knittelfeld<br />
Musikverein Gaal überzeugt beim Frühlingskonzert<br />
„Die Musik drückt das aus, was nicht<br />
gesagt werden kann und worüber zu<br />
schweigen unmöglich ist“, mit diesem<br />
Zitat von Victor Hugo leitete Obmann<br />
Hubert Reumüller das Konzertwochenende<br />
am 11. und 12. April im Mehrzwecksaal<br />
der Volksschule Gaal ein.<br />
Leibnitz<br />
Jungmusikerseminar im Bildungszentrum Laubegg<br />
Auf eine erfolgreiche Weiterbildung für<br />
unseren Musikernachwuchs kann der<br />
Blasmusikbezirksverband Leibnitz zurückblicken.<br />
Dem Jugendteam rund um<br />
Bezirksjugendreferentin Silvia Pühringer<br />
ist es gelungen, ein neues Fortbildungsformat<br />
für Jugendliche auf die Beine zu<br />
stellen. Dieses beinhaltet Orchesterspiel,<br />
Body-Percussion, Instrumentalunterricht<br />
und Gehör- und Stimmbildung. Neben<br />
diesen musikalischen Schwerpunkten<br />
kamen bei den 96 Teilnehmern auch<br />
Sport und Spiel nicht zu kurz. Durch den<br />
engagierten Einsatz des gesamten Lehrund<br />
Betreuerteams konnte das Erlernte<br />
beim Abschlusskonzert im bis auf den<br />
letzten Platz gefüllten Kulturzentrum in<br />
Leibnitz dargeboten werden.<br />
Alles in allem war diese Veranstaltung<br />
eine tolle Erfahrung für die jungen Musiker,<br />
bei der sie nicht nur musikalisch,<br />
sondern auch gesellschaftlich einiges für<br />
das weitere Leben mitnehmen konnten.<br />
Herbert Ploder<br />
Musik aus drei Jahrhunderten –<br />
45. Osterkonzert der Ortsmusikkapelle Allerheiligen<br />
Unter diesem Motto stand das Konzert,<br />
das am Ostersonntag im KPZ Heiligenkreuz<br />
am Waasen aufgeführt wurde.<br />
Die 49 Musiker, unter der Leitung von<br />
Gerhard Monsberger, überzeugten im<br />
ersten Teil mit „Arioso“ von Johann Sebastian<br />
Bach, Richard Wagners „Aufzug<br />
der Meistersinger“, der Ouvertüre<br />
zu „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques<br />
Offenbach und „Kinizsi“, einem<br />
Konzertmarsch von Julius Fucik. Mit<br />
„Drummersplash“ von Fritz Neuböck<br />
Neben zahlreichen Ehrengästen konnte<br />
Obmann Hubert Reumüller an die insgesamt<br />
450 Besucher zu den beiden Konzerten<br />
begrüßen, weshalb er zufrieden<br />
Bilanz zog. Kapellmeister Klaus Mühlthaler<br />
konnte mit seinen 60 Musikern<br />
durch ein sehr anspruchsvolles Programm<br />
das Publikum für sich gewinnen.<br />
Neben Auszügen aus dem Musical „Elisabeth“<br />
und Solostücken wurden auch<br />
Traditionsmärsche gekonnt vorgetragen.<br />
Die Präsentation gehobener Werke wie<br />
der Komposition „Tanz mit dem Teufel“<br />
belegte eindrucksvoll die musikalische<br />
Weiterentwicklung des Gaaler Musikvereines.<br />
Ein Highlight im Programm<br />
war sicherlich auch die Darbietung des<br />
„Knödelraps“, wobei Klaus Egerbacher<br />
als Solosänger und Koch fungierte. Das<br />
40-köpfige Jugendblasorchester, unter<br />
der Leitung von Bernhard Peinhopf, rundete<br />
diese Veranstaltung ab.<br />
Eva Gruber<br />
wurde noch vor der Pause musikalisch<br />
die Gegenwart erreicht.<br />
Danach wurden die Besucher mit „Best<br />
of Andrew Lloyd Webber“, „Virginia“<br />
von Jacob de Haan, der Ballade „A Little<br />
Love Song“ von Michael Geisler und<br />
Ennio Salveres „A Musical Fantasy“ unterhalten.<br />
Außerdem wurden Elisabeth Schweinzger,<br />
Hemma <strong>Mai</strong>berg, Georg Frühwirth<br />
und Felix Lukas für ihre langjährige<br />
Zugehörigkeit zur Ortsmusikkapelle geehrt.<br />
Der scheidende Gemeindekassier<br />
Friedrich Predl bekam für seine Verdienste<br />
um das Blasmusikwesen das<br />
Ehrenkreuz in Silber verliehen.<br />
Norbert Rössler<br />
18 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Geschulte Marketenderinnen im Bezirk Leibnitz<br />
Am 28. März <strong>2015</strong> veranstaltete der<br />
Blasmusikbezirksverband Leibnitz, unter<br />
der Leitung von Bezirksstabführer<br />
Dietmar Simmerl und seinem Stellvertreter<br />
Gerald Hofer, in Straß-Spielfeld<br />
seine erste Fortbildung für aktive Marketenderinnen.<br />
Den Teilnehmerinnen<br />
aus insgesamt 24 Musikvereinen wurde<br />
dabei das nötige Fachwissen in Bezug<br />
auf das Marschieren und das Marketenderinnenwesen<br />
übermittelt. Zum<br />
Abschluss der Veranstaltung<br />
fand eine<br />
gemeinsame Marschprobe<br />
mit der<br />
Marktmusikkapelle<br />
Straß statt.<br />
Herbert Ploder<br />
Marketenderinnen mit<br />
der Marktmusikkapelle<br />
Straß und dem<br />
Osterhasen<br />
Kirchenkonzert in St. Margarethen bei Lebring<br />
Die Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen<br />
gestaltete am 11. April <strong>2015</strong><br />
in der Pfarrkirche St. Margarethen bei<br />
Lebring gemeinsam mit dem Frauen-/<br />
Kirchenchor eine rhythmische Heilige<br />
Messe und spielte anschließend ein Kirchenkonzert<br />
im Gedenken an alle verstorbenen<br />
Mitglieder.<br />
Als Gesangssolist gab Daniel Windisch<br />
sein Können mit „Hallelujah“ und „Oh<br />
Liezen<br />
Happy Day“ zum Besten. Den Zuhörern<br />
wurden Klänge wie „Ammerland" und<br />
als Highlight des Konzertes „The new<br />
Village" dargeboten. Mit der Zugabe<br />
„Sailing" klang der Konzertabend stimmig<br />
aus. Die Trachtenkapelle freut sich<br />
sehr, dass so viele Gäste der Einladung<br />
gefolgt sind, und bedankt sich bei allen<br />
Gönnern und Förderern für die Unterstützung.<br />
Markus Steinkellner<br />
„Sagenhaftes“ Konzert des Musikvereins Aigen<br />
Kapellmeister Stefan Klinglhuber, Vater<br />
des Projektes „Sagenhaftes Aigen“,<br />
präsentierte beim Frühlingskonzert Sagen<br />
und Mythen sowie Geschichtliches<br />
der Gemeinde Aigen.<br />
Die Reise in alte Zeiten wurde mit „Begegnung“<br />
von Kurt Gäble eröffnet. In<br />
„Guidita“ von Alfred Bösendorfer brillierte<br />
die Oboistin Sandra Baumgartner.<br />
Nach dem „Tanz mit dem Teufel“<br />
von Fritz Neuböck schloss das große<br />
„Amen“ von Pavel Stanek den geschichtlichen<br />
Reigen. Filmisch untermalt<br />
von der Fa. Cut bildete die erste<br />
Halbzeit mit Geschichten aus der Feder<br />
von Martina Moosmann, erzählt von Sigrid<br />
Mehrl, ein multimediales Erlebnis.<br />
Obmann Karl Mehrl<br />
überreichte folgende<br />
Ehrungen: Dominik<br />
Steindacher<br />
– Ehrenzeichen in<br />
Bronze; Martina<br />
Moosmann – Ehrenzeichen<br />
in Silber;<br />
Klaus Wundersamer, Robert Schweiger,<br />
Martin Reiter – Ehrenzeichen in Silber-Gold<br />
(25 Jahre); Peter Schweiger,<br />
Johann Zelzer – Ehrenzeichen in Silber-Gold<br />
(30 Jahre); Franz Strobl, Herbert<br />
Thöringer – Ehrenzeichen in Gold<br />
(40 Jahre). Verdienstkreuze wurden an<br />
Siegfried Strobl, Manfred Mehrl und<br />
Stefan Klinglhuber verliehen. Bürger-<br />
Leoben<br />
Kapellmeisterworkshop<br />
Am 8. März veranstaltete der Bezirksverband<br />
Leoben in Zusammenarbeit mit<br />
dem MV St.Peter/Freienstein erstmalig<br />
einen Kapellmeisterworkshop. Konzertwertungsliteratur<br />
aus den Leistungsstufen<br />
A, B und C wurde mit rund 20<br />
Kapellmeistern in einem extra zusammengestellten<br />
Bezirksblasorchester<br />
gemeinsam erarbeitet. Der Komponist<br />
Siegmund Andraschek gab den Teilnehmern<br />
wertvolle Tipps, wie sie bestimmte<br />
Stücke mit ihren Orchestern einstudieren<br />
können. Für die im Herbst in St.<br />
Michael i. O. stattfindende Konzertwertung<br />
sind die musikalischen Leiter aus<br />
dem Musikbezirk Leoben nun bestens<br />
gerüstet.<br />
Vinzenz Keimel<br />
meister Raimund Hager erhielt das Ehrenkreuz<br />
in Bronze.<br />
Die Jugendkapelle, unter der Leitung<br />
von Nadine Rüscher, eröffnete die zweite<br />
Halbzeit, moderiert von Franz Strobl.<br />
Mit „Schneidig vor“, „Salemonia“, der<br />
„Alptal Polka“ und „Von Freund zu<br />
Freund“ endete „Sagenhaftes Aigen“<br />
mit traditioneller Blasmusik. Sigrid Mehrl<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 19
MUSIKBEZIRKE<br />
Murau<br />
Musikverein Niederwölz<br />
Der Musikverein Niederwölz<br />
musste kürzlich von<br />
Manfred Müller Abschied<br />
nehmen. Er war 49 Jahre<br />
lang aktives Mitglied<br />
und spielte seit 33 Jahren<br />
die F-Tuba. Nach einer<br />
Trauerandacht und<br />
einem ehrenden Nachruf<br />
durch „Alt-Obmann“<br />
Johann Bacher in der<br />
Pfarrkirche nahmen die Manfred Müller<br />
Musiker mit Obmann Arnold<br />
Hansmann und den<br />
Kapellmeistern Thomas Salchegger und<br />
Mario Mühlbacher von ihrem Musikerkollegen<br />
Abschied.<br />
Obmannwechsel<br />
beim MV Niederwölz<br />
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des MV<br />
Niederwölz konnte Obmann<br />
Johann Bacher neben den<br />
Musikern und Vertretern der<br />
örtlichen Vereine auch Bürgermeister<br />
Walter Koller und<br />
Bezirksobmann-Stellvertreter<br />
Hubert Galler begrüßen.<br />
Mit dem Frühjahrskonzert<br />
zählte die Teilnahme an<br />
der Konzertwertung zu den<br />
wichtigsten Ausrückungen des abgelaufenen<br />
Jahres. Arnold Hansmann, in der<br />
letzten Periode als Kapellmeister tätig,<br />
übernahm die Funktion des Obmannes<br />
und Josef Esser jun. wurde zum Obmann-Stellvertreter<br />
gewählt. Erstmals<br />
gibt es beim MV Niederwölz zwei Kapellmeister<br />
und dafür keinen Stellvertreter.<br />
Thomas Salchegger und Mario<br />
Mühlbacher werden sich diese Aufgabe<br />
teilen. Die weiteren Funktionen werden<br />
von Herbert Salchegger (Kassier),<br />
Annemarie Scheiber (Schriftführerin),<br />
Johann Bacher (Organisationsreferent),<br />
Katrin Pirker (Jugendreferentin), Dieter<br />
Horn (Stabführer), Christian Esser (Archivar),<br />
Günther Gams, Willi Gruber und<br />
Michael Hebenstreit (Beiräte) ausgeübt.<br />
Walter Horn<br />
Frühjahrskonzert in<br />
St. Peter am Kammersberg<br />
Bereits zum 33. Mal lud der Musikverein St. Peter am Kammersberg<br />
am 28. März zum Frühjahrskonzert in die örtliche<br />
Greimhalle. Nach der Begrüßung durch Obmann Reinhard<br />
Volz präsentierte die mittlerweile über 50 Musiker zählende<br />
Kapelle, unter der Leitung von Heinz Feuchter, ein äußerst<br />
abwechslungsreiches und anspruchsvolles Konzert. Für die<br />
sehr kurzweilige Moderation sorgte Kathrin Bischof.<br />
Neben Filmmusik-Highlights wie „Band of Brothers“ oder<br />
„The A-Team“ sowie zeitgenössischen Blasmusikwerken wie<br />
„La Principessa“, „Musik, das fünfte Element“ und „Montanas<br />
del Fuego“ wurden dem begeisterten Publikum auch<br />
Märsche und Polkas zu Gehör gebracht. Besonders die<br />
Solopolka „Zwei lustige Vagabunden“ mit den jungen Solotenoristen<br />
Michael Brunner und Lukas Gugganig fand großen<br />
Anklang.<br />
Reinhard Volz<br />
Neuwahl beim<br />
Musikverein Teufenbach<br />
Wenn auch ein flotter Begrüßungsmarsch die Gäste anlässlich<br />
der Jahresversammlung erfreute, bereitet der spärliche<br />
Musikernachwuchs dem Vereinsvorstand eine gewisse Sorge.<br />
Obmann Heinz Weber musste leider von einigen berufsbedingten<br />
Austritten an aktiven Mitgliedern berichten. 31 aktive<br />
Musiker, davon 15 Damen, absolvierten im vergangenen<br />
Vereinsjahr 41 Gesamtproben und 59 Gruppenproben. Bei<br />
38 Ausrückungen wurde das kulturelle Leben im Ort geprägt.<br />
Kirchliche Anlässe und die gute Zusammenarbeit mit<br />
der Feuerwehr und den Vereinen standen im Rahmen des<br />
Jahresrückblickes im Vordergrund.<br />
Bezirksobmann Fritz Unterweger kennt diese Nachwuchsprobleme<br />
und verweist darauf, dass sich Musiker der fusionierten<br />
Gemeinde Teufenbach-Katsch gefunden haben und gemeinsam<br />
in einem Ensemble musizieren. Mit Christian Holzer<br />
wurde ein neuer Obmann-Stellvertreter gewählt. Der aktive<br />
Kapellmeister Christian Moser kann auch weiterhin auf die<br />
Unterstützung aller bauen. Sämtliche bisherige Funktionäre<br />
wurden in ihrem Amt bestätigt. Die anwesenden Gäste sicherten<br />
auch weiterhin ihre volle Unterstützung zu und freuen sich<br />
auf eine weitere Zusammenarbeit. <br />
Walter Seifter<br />
20 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Mürzzuschlag<br />
Jungmusiker- und Musiker-Leistungsabzeichen-<br />
Prüfung im Musikbezirk Mürzzuschlag<br />
Traditionell im Frühjahr stellten sich<br />
auch heuer wieder viele Musiker aus<br />
allen Vereinen des Musikbezirkes Mürzzuschlag<br />
einer Prüfungskommission<br />
und erbrachten hervorragende Leistungen.<br />
Insgesamt sind 92 Jungmusiker<br />
sowie ein Erwachsener angetreten und<br />
konnten Erfolge in den Stufen „<strong>Juni</strong>or“,<br />
„Bronze“ und „Silber“ erreichen.<br />
Die Jury hob das hohe Niveau der<br />
Prüflinge hervor. Bezirksobmann Christoph<br />
Bammer bedankte sich bei den<br />
Musiklehrern für die gute Vorbereitung<br />
der Schüler sowie bei den beiden Bezirksjugendreferenten<br />
Angelika Kornberger<br />
und Thomas Brunner für die<br />
vorbildliche Organisation und den rei-<br />
Strahlende Gesichter nach der Verleihung der Leistungsabzeichen<br />
bungslosen Ablauf. Ebenso dankte er<br />
für die Bereitstellung der Räumlichkeiten<br />
der Musikschule und dem „Haus<br />
der Musik“ Krieglach sowie dem Volkshaus<br />
der Gemeinde St. Barbara. An<br />
dieser Stelle sei auch ein großer Dank<br />
an die Eltern ausgesprochen, die ihren<br />
Kindern das Erlernen eines Instrumentes<br />
ermöglichen und sie dabei tatkräftig<br />
unterstützen.<br />
Richard Schmid<br />
Frühjahrskonzerte des Musikvereines Langenwang<br />
Rund 700 Besucher fanden auch heuer<br />
wieder den Weg zu den beiden traditionellen<br />
Frühjahrskonzerten des Musikvereines<br />
Langenwang. Geboten wurden<br />
unter Kapellmeister Richard Schmid<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
von Udo Jürgens und Bon Jovi, Klassisches<br />
von Gioachino Rossini, konzertante<br />
Marschmusik und die Polka „Ein<br />
halbes Jahrhundert“. Ebenso konnten<br />
sich mehrere Register bei so manchem<br />
Stück von ihrer solistischen Seite zeigen.<br />
Zu Gast war die Gesangsgruppe<br />
KLIKA aus Bad Eisenkappel in Kärnten.<br />
Sie begeisterte auf ihre Weise Publikum<br />
und Musikanten. Für die verbindenden<br />
Worte sorgte Manfred Polansky.<br />
<br />
Peter Schöggl<br />
Posaunensolisten des<br />
Musikvereines Langenwang<br />
Radkersburg<br />
Erfolge und Jubiläumskonzert der Weinlandkapelle Klöch<br />
Beim zweitägigen Frühlingskonzert wurde<br />
neben einem runden Geburtstag und<br />
einer 50-jährigen Mitgliedschaft ein<br />
besonderes Jubiläum gefeiert. Kapellmeisterin<br />
Barbara Gollenz feierte ihr<br />
25-jähriges Kapellmeisterjubiläum. Mit<br />
viel Leidenschaft schwingt sie den Dirigentenstab<br />
und bringt ihre Schützlinge<br />
mit viel Ehrgeiz und Engagement zu<br />
großartigen Leistungen. Das Repertoire<br />
führte quer durch die traditionelle Blasmusik<br />
bis hin zu modernen Rhythmen.<br />
Außerdem erreichten zwei junge Musiker<br />
der Weinlandkapelle Klöch, Ge-<br />
org Gschaar und Matthias Aichelsreiter-Holzmann,<br />
beim Wettbewerb „Prima<br />
la musica“ ausgezeichnete Leistungen.<br />
Wir gratulieren beiden recht herzlich<br />
und wünschen weiterhin viel Freude<br />
beim Musizieren.<br />
Sandra Steßl<br />
Musikschullehrer Alfred Ornig, Georg<br />
Gschaar, Matthias Aichelsreiter-Holzmann,<br />
Palabay Bernabe<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 21
MUSIKBEZIRKE<br />
Voitsberg<br />
Erstes Wunschkonzert der OMK Hirschegg unter der neuen Obfrau<br />
Wenn man ganz genau hinsah, konnte<br />
man bei Julia Schmolli leichte Anzeichen<br />
von Nervosität erkennen. Souverän<br />
begrüßte sie bei ihrem ersten großen<br />
Auftritt als neue Obfrau der OMK Hirschegg<br />
die Gäste, die sich zum Wunschkonzert<br />
eingefunden hatten. Flankiert<br />
von ihrem Vorgänger Alfred Scherr<br />
versprach sie vor versammeltem Publikum,<br />
sich gut um die Vereinsgeschäfte<br />
zu kümmern. Und dann ging es schon<br />
ab in luftige Höhen, denn das Konzert<br />
startete gleich mit dem anspruchsvollen<br />
Marsch „Adlerflug“ von Hermann<br />
L. Blankenburg. Zurück auf den Boden<br />
holte Kapellmeister Hannes Lichtenegger<br />
seine Musiker mit der „Belcanto Ouvertüre“<br />
von Willy Hautvast. Souverän<br />
meisterten auch die jüngsten Mitglieder<br />
das markante Klarinettenthema des Stückes.<br />
Nach einem musikalischen Abstecher<br />
in Hollywood („James Bond Suite“<br />
und „Police Academy“) landete man<br />
wieder in Österreich und lieferte mit der<br />
Polka francaise „Im Krapfenwaldl“ von<br />
Johann Strauß Sohn eine kleine Showeinlage.<br />
Den Abschluss bildete das<br />
Mozart-Arrangement „The Young Amadeus“<br />
von Tom Parker. Wieder eine Premiere:<br />
Hier dirigierte Christian Lalej, der<br />
Ehrungen: Obfrau Julia<br />
Schmolli, Carina Preßler,<br />
Christina Klöckl, Melanie<br />
Penz, Anna Tschig, Sabine<br />
Schrotter, Kapellmeister<br />
Hannes Lichtenegger<br />
Lichtenegger im Laufe des Jahres nachfolgen<br />
wird, erstmals die OMK. Es sei<br />
noch hervorgehoben, dass Alfred Scherr<br />
den Verein 32 Jahre lang als Obmann<br />
leitete und damit für eine Kontinuität<br />
im Musikverein sorgte, die ihresgleichen<br />
sucht. Der neuen Obfrau Julia Schmolli<br />
und ihrem Team wünschen wir auf diesem<br />
Wege alles Gute und danken für die<br />
Bereitschaft zu dieser Verantwortung!<br />
<br />
Michael Stering<br />
Osterwunschkonzert der Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach<br />
Am 29. April <strong>2015</strong> fand das Osterwunschkonzert<br />
„We are from Ausria“<br />
der Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach,<br />
unter der Leitung von Gregor<br />
Nabl, im Volkshaus Bärnbach statt. Es<br />
wurden bekannte Melodien österreichischer<br />
Künstler wie Falco, Udo Jürgens,<br />
Rainhard Fendrich oder Robert Stolz<br />
dargeboten. Als Moderator führte Walter<br />
Wessely durch das Wunschkonzert, der<br />
auch gemeinsam mit der Glasfabriks- u.<br />
Stadtkapelle Bärnbach „Bergwerk“ und<br />
„I´m from Austria“ sang.<br />
Das Jugendblasorchester der Musikschule<br />
Bärnbach, unter der Leitung von<br />
Wolfgang Jud, und die Bläserklassen<br />
Georg Herold, Gregor Nabl,<br />
Johann Edler, Manfred<br />
Theißl, Christine Hauk,<br />
Hans-Jürgen Findeis, Christian<br />
Ruprechter, Patrick<br />
Burgstaller, Daniel Wabitsch,<br />
Andreas Albrecher<br />
Foto: Andrea Amreich<br />
der Volksschule Bärnbach konnten ihr<br />
Können im voll besetzen Volkshaus darbieten.<br />
Wir bedanken uns bei den Jungmusikern<br />
für den tollen Auftritt.<br />
Fotos vom Konzert sind auf der Homepage<br />
www.stadtkapelle-baernbach.at oder auf<br />
www.facebook.com/Stadtkapelle.Baernbach<br />
anzusehen.<br />
Frühlingskonzert mit Ehrungen<br />
Am 15. März <strong>2015</strong> veranstaltete die<br />
Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal in den<br />
Stadtsälen Voitsberg ihr Frühlingskonzert.<br />
Organisator und Obmann Heinz Janesch<br />
sen. konnte unter anderem Politiker<br />
und Abordnungen des Musikbezirkes<br />
Voitsberg sowie den ehemaligen Militärkapellmeister<br />
der Steiermark Rudolf Bodingbauer<br />
begrüßen. Unter der Leitung<br />
von Kapellmeister Manfred Brandstätter<br />
gab es ein umfangreiches Programm<br />
zu hören. Durch den gut besuchten<br />
Nachmittag führte mit viel Humor Karl<br />
Christandl. Die „Bergmannsmusi“, die<br />
sich aus den Reihen der Kapelle bildet,<br />
konnte sich wieder großartig präsentie-<br />
Die Bergkapelle Hödlgrube-<br />
Zangtal veranstaltete in den<br />
Stadtsälen Voitsberg ihr<br />
Frühlingskonzert<br />
ren. Im Rahmen des Konzertes wurden<br />
auch langjährige Musiker für ihre Verdienste<br />
geehrt.<br />
Reinhard Janesch<br />
22 | Blasmusik Steiermark <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>
Weiz<br />
Neuwahlen bei der ELIN-Stadtkapelle Weiz<br />
Das Jahr 2014 war mit 220 Ausrückungen<br />
sehr intensiv. Hervorgehoben wurden<br />
der Kapellmeistertag in Leoben, der<br />
Steiermark-Frühling in Wien sowie das<br />
erstmals durchgeführte Benefiz-Konzert<br />
im November in der Weizbergkirche. Ein<br />
„Tag der offenen Tür" gab Einblick in<br />
das Vereinsleben. Bei der „Cold Water<br />
Challenge“ war die ELIN-Stadtkapelle<br />
Weiz ebenfalls aktiv.<br />
Als neue Mitglieder wurden vorgestellt:<br />
Der neue Vorstand der ELIN Stadtkapelle Weiz Foto: K. Stockner<br />
Weiße Fahne bei der Jungmusikerleistungsabzeichen-Prüfung<br />
in Weiz<br />
Lina Stallbaumer, Markus Rappold und<br />
Anita Tändl. Birgit Pretterhofer und Peter<br />
Forcher dankten allen Musikern für<br />
ihren aktiven Einsatz. Nach den Neuwahlen<br />
wurde Birgit Pretterhofer in ihrer<br />
Position bestätigt. Neuer Obfrau-Stellvertreter<br />
ist Johann Griebichler, ebenfalls<br />
neu im Team sind Yvonne Kropfhofer<br />
und David Graf.<br />
Christiana Schweighofer<br />
Ende März fand die praktische Prüfung<br />
für das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in der Musikschule Weiz statt. Umrahmt<br />
wurde die Urkundenverleihung von einem<br />
Jungmusiker-Bläserquintett und<br />
einem Querflötensextett.<br />
Insgesamt traten 113 Jungmusiker zu<br />
den Prüfungen in den Stufen <strong>Juni</strong>or,<br />
Bronze und Silber an und konnten hervorragende<br />
Prüfungsergebnisse erzielen.<br />
Ein Musiker-Leistungsabzeichen in<br />
Bronze wurde an Birgit Schwaiger verliehen.<br />
Die Prüfer lobten das hohe musikalische<br />
Niveau der Jungmusiker.<br />
Bezirksobmann Joe Pallier bedankte<br />
sich bei seiner Rede bei den Kurs - und<br />
Musikschullehrern für die fabelhafte<br />
Vorbereitung auf die Prüfung und bei<br />
MS Dir. Bratl für die Bereitstellung der<br />
Räume in der Musikschule. Wir gratulieren<br />
allen Jungmusikern zu den erreichten<br />
Erfolgen und wünschen auch<br />
weiterhin viel Freude an und mit der<br />
Blasmusik.<br />
Ursula Fleischhacker<br />
Alles Gute<br />
Der Steirische Blasmusikverband<br />
gratuliert ganz herzlich:<br />
Eberhard Sölkner<br />
Trachtenkapelle Tauplitz<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Walter Sommersguter<br />
Musikverein Fischbach<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Franz Mandl<br />
Berg- und Hüttenkapelle<br />
St. Martin im Sulmtal<br />
zum 50. Geburtstag<br />
Rudolf Kohl<br />
Musikverein Therme Loipersdorf<br />
zum 50. Geburtstag<br />
Richard Ruprecht<br />
Musikverein Heimschuh<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Franz Moser<br />
Trachtenmusikkapelle<br />
Weißenbach an der Enns<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Josef Tödling<br />
Kameradschaftskapelle Weiz<br />
zum 60. Geburtstag<br />
Erwin Eisner<br />
ELIN – Stadtkapelle Weiz<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Der Verband<br />
<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> Blasmusik Steiermark | 23
Wir freuen<br />
uns auf dich!<br />
BLASMUSIK STEIERMARK<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Der Redaktionsschluss für die<br />
Ausgabe Juli/August<br />
ist der 26. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>.<br />
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