Checkliste zur Themenfindung und Orientierungshilfe zum ...

Checkliste zur Themenfindung und Orientierungshilfe zum
Verfassen der Schriftlichen Hausarbeit
1. Themenformulierung
Der Themenvorschlag sollte durch inhaltliche und sprachliche Präzision und
Aussagekraft gekennzeichnet sein.
Folgende Kriterien sind zu berücksichtigen:
Exakte Inhaltsangabe: z. B.: „Der Kinderbuchklassiker ‚Emil und die Detektive’
von Erich Kästner“ (in einem 6. Schuljahr)
Präziser methodischer Schwerpunkt: z. B.: „Erprobung textorientierter
Verfahren bei der Lektüre des Kinderbuchklassikers ‚Emil und die Detektive’ von
Erich Kästner“ (in einem 6. Schuljahr)
Angabe des intendierten Zieles: z. B.: „Förderung des analytischen
Leseverständnisses anhand der Erprobung textorientierter Verfahren bei der
Lektüre des Kinderbuchklassikers ‚Emil und die Detektive’ von Erich Kästner“ (in
einem 6. Schuljahr)
Angabe der Klassenstufe und ggf. der Schulform
Das Wesentliche an den Anfang des Themas stellen
Redundanzen und Wiederholungen vermeiden
2. Begründung des Themas der Arbeit (Einleitung)
Warum möchte ich dieses Thema bearbeiten? Was ist mein persönlicher Bezug?
Welche Leitfrage (Leitfragen) will ich klären? In diesem Kontext sollte
berücksichtigt werden:
Relevanz der Thematik: Wird ein legitimes Problem angesprochen oder nur ein
fiktives Konstrukt?
Innovationsfaktor: Können allenfalls Erkenntnisse gewonnen werden, die in der
Literatur bereits in zahlreichen Variationen vorhanden sind?
Angemessene Eingrenzung des Themas: Lässt sich auf maximal 50 Seiten
Adäquates zu Papier bringen?
Schulische Relevanz: Wie interessant, ergiebig und effizient ist das Thema für
die Schule?
Aktualität

3. Grobstruktur der Arbeit
Was soll im Theorieteil geklärt werden? Welche denkbaren Kapitelüberschriften
ergeben sich für den Theorieteil? (Beim Gesamtumfang der Arbeit muss der
Theorieteil deutlich weniger als die Hälfte betragen!)
Übersicht zum Praxisteil:
Gesamtübersicht des Unterrichtsvorhabens (in tabellarischer Form oder als
kurze Prosaübersicht; dabei stets den zeitlichen Gesamtrahmen angeben)
Zwei bis drei Stunden oder aussagekräftige Anzahl von
Unterrichtssequenzen/-situationen
Allgemeine Lernausgangslage
Jeweils aktualisierte fach- und inhaltsspezifische Lerngruppensituation der
exemplarischen Unterrichtsstunden/-sequenzen/-situationen
Stunden-/-sequenz/situationsspezifische didaktische Reflexionen
Methodische Reflexionen der Einzelstunden/-sequenzen/-situationen
Kritische Reflexion der exemplarischen Stunden/Sequenzen/Situationen
Achtung! Die im Theorieteil gemachten Aussagen müssen sich im Praxisteil
wiederfinden
Wie kann die Dokumentation aussehen?
z. B. Arbeitsblätter, Hefteinträge, aussagekräftige Photos,
Videodokumentation, Fragebögen und deren Auswertung mit Bezug zum Text
des Praxisteils, Beobachtung und Darstellung ausgewählter Schüler, …
Untersuchungsmethoden beispielhaft vorstellen
4. Fazit
Welche konkrete Verbesserung habe ich erreicht?
Welche pädagogischen Erkenntnisse habe ich gewonnen?
Welche Konsequenzen ziehe ich daraus?
Achtung! Vergessen Sie dabei nicht die (selbst-)kritische Überprüfung Ihrer in
der Einleitung dargestellten Zielsetzung (Leitfrage/-n).
5. Zeitplan
Ende des 3. Quartals Gespräch mit einem der Ausbildenden (PSL, FSL) über
die Arbeit mit dem Ziel der Konkretisierung der eigenen Vorstellungen, der
Eingrenzung und Vorformulierung des Themas
Ca. 7 Monate vor Ende des VDs Aufforderung, innerhalb von 14 Tagen einen
Themenvorschlag beim Studienseminar einzureichen
Ca. 6 Monate vor Ende des VDs Bekanntgabe des Themas
Ca. 4 Monate vor Ende des VDs Abgabe zweier Exemplare der Hausarbeit im
Studienseminar innerhalb einer Frist von zwei Monaten seit dem Tag der
Bekanntgabe des Themas