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Autopath 2012 Dynamische Schleppkurven - Team Heese AG

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<strong>Autopath</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Dynamische</strong><br />

<strong>Schleppkurven</strong><br />

Hersteller:<br />

Distributor in Deutschland:<br />

CGS plus d.o.o.<br />

Brnčičeva ulica 13<br />

SI-1000 LJUBLJANA<br />

SLOVENIA<br />

www.cgsplus.com<br />

team heese <strong>AG</strong><br />

Bürgermeister-Brunner-Straße 15<br />

34117 Kassel<br />

www.teamheese.ag


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 ALLGEMEIN ......................................................................... 3<br />

1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................... 3<br />

1.2 Installation ............................................................................................ 4<br />

1.2.1 Allgemeine Hinweise zur Installation ......................................................... 4<br />

1.2.2 Installation ..................................................................................................... 4<br />

1.3 Lizensierung ......................................................................................... 8<br />

1.3.1 Lizensierung Einzelplatz ........................................................................... 10<br />

1.3.2 Lizensierung Einzelplatz-Hardlock .......................................................... 11<br />

1.3.3 Einlesen der Passwortdatei ....................................................................... 11<br />

1.4 Lizenz-Manager .................................................................................. 12<br />

2 AUTOPATH – DYNAMISCHE SCHLEPPKURVEN ............ 13<br />

2.1 Allgemeine Hinweise zu den <strong>Schleppkurven</strong> .................................. 13<br />

2.2 EasyDrive ........................................................................................... 16<br />

2.3 <strong>Schleppkurven</strong> (<strong>Dynamische</strong> <strong>Schleppkurven</strong>) ................................ 21<br />

2.3.1 Verwendung des Programms .................................................................... 23<br />

2.3.2 Möglichkeiten beim Zeichnen der <strong>Schleppkurven</strong> .................................. 25<br />

2.3.3 Fahrzeugaußenrand ................................................................................... 26<br />

2.3.4 Radspuren ................................................................................................... 27<br />

2.3.5 Radachse ..................................................................................................... 27<br />

2.3.6 Fahrzeugaußenrandbereich....................................................................... 28<br />

2.3.7 Draw report .................................................................................................. 28<br />

2.4 Vertikale <strong>Schleppkurven</strong> ................................................................... 29<br />

2.4.1 Verwendung des Programms .................................................................... 30<br />

2.4.2 Fahrzeugaußenrand ................................................................................... 33<br />

2.4.3 Fahrzeugaußenrandbereich....................................................................... 34<br />

2.5 Manuelles Fahren ............................................................................... 35<br />

2.5.1 Steuerung mit der Maus ............................................................................. 36<br />

2.5.2 Steuerung mit der Tastatur ........................................................................ 37<br />

2.5.3 Möglichkeiten beim Zeichnen der <strong>Schleppkurven</strong> .................................. 38<br />

2.6 Bemessungsfahrzeuge definieren .................................................... 41<br />

2.7 <strong>Schleppkurven</strong>-Schablonen .............................................................. 48<br />

2.7.1 Voreinstellungen ......................................................................................... 49<br />

2.7.2 Einheiten ...................................................................................................... 50<br />

2.8 <strong>Schleppkurven</strong> Fahrzeugbibliothek ................................................. 51


1 Allgemein<br />

1.1 Wichtige Hinweise<br />

CGS plus ist Autodesk-Entwickler (ADN) mit Sitz in Slovenien. Zur Produktpalette<br />

gehören neben <strong>Autopath</strong>, Plateia, Aquaterra und Ferrovia auch die CGS Extensions für<br />

Civil 3D. Mit Software in 12 Sprachen und Distributoren in 15 Ländern ist CGS plus<br />

der führende europäische Civil-Entwickler, über 500 Kunden in Deutschland und<br />

mehrere Tausend in Europa vertrauen auf Software von CGS plus. Mit der Civil-<br />

Produktlinie ist CGS plus technologisch führend, die CGS-Extensions bieten allen<br />

Civil-Anwendern einen deutlichen Mehrwert.<br />

2007 wurde CGS plus durch Autodesk zum Preferred Industrie Partner (PIP) für Civil<br />

3D ernannt, dem bisher einzigen in Europa. Damit wurde das außerordentliche<br />

Know-How gewürdigt, welches sich bei der Entwicklung der CGS-Extensions und<br />

mehrerer Country-Extensions in verschiedenen Ländern manifestiert hat. Viele<br />

Programmierleistungen rund um AutoCAD Civil 3D stammen aus dem Hause CGS<br />

plus.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 3 von Seite 51


1.2 Installation<br />

1.2.1 Allgemeine Hinweise zur Installation<br />

<strong>Autopath</strong> ist eine Applikation für AutoCAD, AutoCAD Map 3D und AutoCAD Civil 3D.<br />

AutoCAD 2008 – <strong>2012</strong>, AutoCAD Map 3D 2008 - <strong>2012</strong> und AutoCAD Civil 3D 2008 – <strong>2012</strong><br />

werden unterstützt. Bevor Sie die Installation von <strong>Autopath</strong> sarten, muss AutoCAD, AutoCAD<br />

Map 3D bzw. AutoCAD Civil 3D – je nachdem welches Produkt Sie als Plattform nutzen<br />

möchten - zumindest einmal gestartet worden sein und problemlos laufen.<br />

1.2.2 Installation<br />

1. Zur Installation der CGS Extensions müssen Sie an dem betreffenden Rechner über<br />

Administratorrechte verfügen.<br />

2. Schließen Sie alle laufenden Programme und legen Sie den Datenträger in das CD-<br />

Laufwerk ein.<br />

3. Starten Sie die Installation der Datei SETUP.EXE und befolgen Sie dann die Schritte des<br />

Setups bis zum Start des <strong>Autopath</strong> InstallShield Wizard.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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4. Die Dialogbox mit der Lizenzvereinbarung erscheint. Nutzen Sie den Scrollbar an der<br />

Seite um alle Informationen zu lesen. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren<br />

um weiter fort zu fahren.<br />

5. Wählen Sie das Installationsverzeichnis aus:<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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6. Falls mehr als eine Instanz von AutoCAD, AutoCAD Map 3D oder AutoCAD Civil 3D<br />

auf dem Computer installiert ist, öffnet sich eine Liste. <strong>Autopath</strong> wird zu der<br />

gewählten Instanz hinzugefügt:<br />

7. Klicken Sie auf »Installation« um die Installation zu starten:<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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8. Nachdem die Setup Prozedur komplett durchgelaufen ist, werden die <strong>Autopath</strong><br />

Dateien auf den Computer kopiert. Nach Start von AutoCAD / AutoCAD Map /<br />

AutoCAD Civil 3D wird das <strong>Autopath</strong> Menü dem jeweils verwendeten AutoCAD-Menü<br />

und Ribbon hinzugefügt.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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1.3 Updates<br />

Nach dem Start von <strong>Autopath</strong> können Sie aus der Gruppe „Einstellungen“ die „Info über<br />

<strong>Autopath</strong> <strong>2012</strong>“ aufrufen. Die aktuelle Version wird unten links angezeigt.<br />

Steht ein Update von <strong>Autopath</strong> zur Verfügung, wird dieses zum Download angeboten, wenn<br />

eine Internet-Verbindung besteht.<br />

Hinweis: die nachfolgenden Screenshots beziehen sich auf die CGS-Extensions. <strong>Autopath</strong><br />

Updates verlaufen analog.<br />

Nach dem Download kann die Update-Installation sofort gestartet werden:<br />

Dazu muss nur noch die verwendete Plattform (AutoCAD, AutoCAD Map oder AutoCAD Civil<br />

3D) geschlossen werden:<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 8 von Seite 51


Sollten Sie das einmal vergessen, werden Sie noch einmal gewarnt und aufgefordert<br />

AutoCAD zu schließen:<br />

Die Update-Installation wird nun automatisch gestartet:<br />

War die Update-Installation erfolgreich, wird das angezeigt:<br />

Nach erneutem Start von <strong>Autopath</strong>, wird die aktuelle Version unten links angezeigt:<br />

Anmerkung: Die Setup.exe wird in Ihrem TEMP-Verzeichnis abgelegt und kann nach<br />

erfolgreichem Update gelöscht werden. Sollte die Update-Installation scheitern, kann die<br />

Vorgängerversion “klassisch” über die Systemsteuerung >> Software deinstalliert und aus<br />

dem TEMP-Verzeichnis “klassisch” über die Setup.exe neu installiert werden.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 9 von Seite 51


1.4 Lizensierung<br />

1.4.1 Lizensierung Einzelplatz<br />

Starten Sie <strong>Autopath</strong> mit einem Doppelklick auf das Symbol <strong>Autopath</strong> auf Ihrem<br />

Windows Desktop. Achtung: Hierzu benötigen Sie KEINE Administratorrechte. Bitte<br />

melden Sie sich unter Ihrem normalen Nutzernamen an.<br />

Wählen Sie den Lizenz-Manager über Start >> Programme >> CGSA.<br />

In der Dialogbox CGS plus Lizenz-Manager wählen Sie die Registerkarte „Code und<br />

Passwort“.<br />

Im Schritt 1 fügen Sie die Seriennummer, die Sie von der team heese <strong>AG</strong> bzw. Ihrem<br />

Händler bekommen haben, ein. Falls keine 30-Tage Demo-Lizenz aktiviert wird,<br />

geben Sie 0000-0000-0000-0000 ein.<br />

Klicken Sie auf Generieren und wählen Sie den Ordner, in dem die Codedatei<br />

abgespeichert werden soll.<br />

Senden Sie die erstellte Codedatei an unsere E-Mail Adresse: cgs@teamheese.ag und<br />

fügen Sie die folgenden Daten hinzu:<br />

- Ihren Namen und Nachnamen, Firmenname und die Adresse<br />

- Ihre Seriennummer<br />

- die Programmversion für die Sie <strong>Autopath</strong> aktivieren möchten (AutoCAD, AutoCAD<br />

Map oder AutoCAD Civil 3D, Version <strong>2012</strong> oder andere)<br />

- die Art der Aktivierung (z.B. Kauf, Test etc.)<br />

- ob es sich um eine 32- oder 64-bit Version handelt.<br />

Sie erhalten eine Passwort-Datei (*.pwd), die im Lizenz-Manger im Schritt 2 geladen<br />

werden kann. <strong>Autopath</strong> ist damit registriert.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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1.4.2 Lizensierung Einzelplatz-Hardlock<br />

Bevor Sie eine Hardlock-geschützte Lizenz anfordern, vergewissern Sie sich bitte dass<br />

der Hardlock auch angeschlossen ist.<br />

Verfahren Sie ansonsten genau wie oben beschrieben und haken Sie zusätzlich die<br />

Klick-Box »Dongle verwenden« an. Wenn der Hardlock richtig angeschlossen ist, wird<br />

die Seriennummer des Hardlocks in dem entsprechenden Feld angezeigt.<br />

Im Schritt 1 fügen Sie die Seriennummer, die Sie von der team heese <strong>AG</strong> oder Ihrem<br />

Händler bekommen haben ein, oder geben Sie 0000-0000-0000-0000 für eine<br />

Testversion ein.<br />

Klicken Sie auf Generieren und wählen Sie den Ordner, wo die Codedatei<br />

abgespeichert werden soll.<br />

Senden Sie die erstellte Codedatei an unsere E-Mail Adresse: cgs@teamheese.ag und<br />

fügen Sie die folgenden Daten hinzu:<br />

- Ihren Namen und Nachnamen, Firmenname und die Adresse<br />

- Ihre Seriennummer<br />

- die Programmversion für die Sie <strong>Autopath</strong> aktivieren möchten (AutoCAD, AutoCAD<br />

Map oder AutoCAD Civil 3D, Version <strong>2012</strong> oder andere)<br />

- die Art der Aktivierung (z.B. Kauf, Test etc.)<br />

- ob es sich um eine 32- oder 64-bit Version handelt.<br />

Sie erhalten eine Passwort-Datei (*.pwd), die im Lizenz-Manger im Schritt 2 geladen<br />

werden kann. Die CGS Extensions <strong>2012</strong> sind damit registriert.<br />

1.4.3 Einlesen der Passwortdatei<br />

Nach Erhalt der Passwortdatei starten Sie den Lizenz Manager wie folgt:<br />

Starten Sie CGS Extensions mit einem Doppelklick auf das Symbol CGS Extensions auf<br />

Ihrem Windows Desktop.<br />

Wählen Sie den Lizenz-Manager aus der Registerkarte „CGS Extensions“ >><br />

„Werkzeuge“ (alternativ auch über Start >> Programme >> CGSA).<br />

Im Bereich »Schritt 2« klicken Sie auf den Button »Laden«.<br />

Auf dem Reiter »Status« können Sie den Status Ihrer geladenen Lizenz überprüfen,<br />

wie im Punkt Lizenz-Manager beschrieben.<br />

WARNUNG! Wenn Sie eine bereits geladene Lizenz aus der Liste der geladenen<br />

Lizenzen entfernen, können Sie sie nicht erneut laden. Sie müssen eine neue<br />

Passwortdatei anfordern.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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1.5 Lizenz-Manager<br />

Zusätzlich zur Autorisierung ermöglicht der Lizenzmanager einen Überblick über den<br />

Lizenzstatus. Nach dem Aufruf des Lizenz-Managers aus dem Menü CGS und nach der<br />

Auswahl der Registerkarte Status, erscheint folgendes Bild:<br />

Die Statusliste enthält die Namen der Module, die Lizenztypen, sowie die Ablaufdaten.<br />

Es gibt verschiedene Lizenztypen:<br />

permanent permanente Lizenz,<br />

bis (Datum) Lizenz ist aktiv bis zum festgelegten Datum,<br />

für x Stunden Lizenz ist gültig für die festgelegten Stunden<br />

Zusätzlich wird in der Statuszeile am unteren Bildschirmrand der Status Ihrer Lizenzen mit<br />

einem farbigen Punkt gekennzeichnt:<br />

grün<br />

gelb<br />

rot<br />

alle Lizenzen sind gültig<br />

einige Lizenzen sind abgelaufen<br />

alle Lizenzen sind abgelaufen<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 12 von Seite 51


2 <strong>Autopath</strong> – <strong>Dynamische</strong> <strong>Schleppkurven</strong><br />

2.1 Allgemeine Hinweise zu den <strong>Schleppkurven</strong><br />

Wichtiger Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass Sie sowohl unter Windows<br />

XP 32bit, als auch unter Windows 7 64bit die Hardwarebeschleunigung für<br />

die Grafikkarte aktiviert haben!<br />

Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit der Befehlsgruppe <strong>Schleppkurven</strong>. Vorab jedoch<br />

sollen Begriffsbestimmungen einen kurzen Überblick über das Thema verschaffen und das<br />

verwendete graphische Verfahren vorgestellt werden:<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 13 von Seite 51


Abb.:<br />

Begriffe einer Fahrkurve<br />

Eine Hüllkurve entspricht der Fläche, die ein Fahrzeug während der Fahrt überstreicht. Eine<br />

Schleppkurve ist, folgt man dem Wortlaut, die Spur eines geschleppten Rades. Dabei werden<br />

die ungelenkten Räder eines Fahrzeuges von den gelenkten Rädern bei der Fahrt nachgeschleppt.<br />

Bei einer Kurvenfahrt entstehen durch die ungelenkten Räder <strong>Schleppkurven</strong>, die<br />

weiter innen liegen als die Bahnen der Vorderräder. Bei mehrteiligen Fahrzeugen oder Gelenkfahrzeugen<br />

wird die bestimmende Hüllkurve oft von anderen Karosserieteilen erzeugt.<br />

Hüll- und <strong>Schleppkurven</strong> werden teilweise synonym verwendet. Der Verlauf der Fahrt orientiert<br />

sich an der Leitkurve bzw. -linie. Ihre Form bestimmt das Ergebnis der <strong>Schleppkurven</strong>analyse<br />

maßgeblich.<br />

Graphische Verfahren sind Näherungsverfahren, bei denen die maßgebende Hüllkurve am<br />

Zeichenbrett oder am Monitor konstruiert wird. Die vorgegebene Leitlinie wird dabei in<br />

gleichgroße Abschnitte (kleiner als die halbe Deichsellänge a/2) eingeteilt und das Fahrzeug<br />

bzw. die Fahrzeugsdeichsel entlang dieser Linie jeweils einen Schritt weiterbewegt. So läßt<br />

sich die Lage des Fahrzeuges bzw. der Fahrzeugsdeichsel und die Schleppkurve ermitteln<br />

(Abbildung).<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 14 von Seite 51


Die CGS Extensions verwenden das graphische Verfahren nach Guhlmann (1959), da es als<br />

das genaueste gilt. Bei diesem Verfahren erfolgt die Konstruktion ursprünglich an einer<br />

Parallelen zum Spuraußenrand im Abstand von b/2 (halbe Fahrzeugbreite).<br />

Abb.:<br />

Verfahren nach Guhlmann<br />

Auf dieser Leitlinie werden gleiche Abschnitte P1, P2, P3, ... abgeschlagen (kleiner als die<br />

halbe Deichsellänge a). Jetzt wird zunächst P1 mit OP verbunden, dann von P1 der Achsabstand<br />

auf PoOP (Achsabstand a entspricht PoOP) abgeschlagen. Der neue Punkt N1 wird mit<br />

dem Punkt P2 verbunden. Vom P2 wird wiederum der Achsabstand a auf P1OP abgetragen<br />

und der neue Punkt N2 mit P3 verbunden usw.<br />

Anhand der bekannten Lagen der Deichsel kann nun das Fahrzeug und auch die Schleppkurve<br />

(überstrichene Fläche) gezeichnet werden.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.2 EasyDrive<br />

Befehlsname:<br />

EASYDRIVE<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Ausgabedaten:<br />

Berechnung der horizontalen Schleppkurve mit interaktiver Wegangabe<br />

verschiedene Befahrbarkeitsanalysen (Vorwärts/Rückwärts)<br />

EasyDrive ist eine interaktive Methode der horizontalen Schleppkurve. Mit dieser Methode<br />

kann man den Fahrzeugweg vor- oder rückwärts vorgeben, beginnend mit einem Bogen.<br />

Neben dem Bogen kann bei Bedarf in eine Gerade gewechselt werden - und wieder zurück.<br />

Für diese Funktion gibt es es eine kleine, dreigeteilte Voransicht des weiteren Fahrweges und<br />

Optionen in der Befehlszeile.<br />

Neben dieser einfachen Eingabe ermöglicht diese Methode auch eine sehr reale Simulierung,<br />

weil sie Parameter wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Geschwindigkeit des Lenkraddrehens und<br />

die Querneigung der Fahrbahn berücksichtigt.<br />

Die nachfolgende Dialogbox ist während dieses Prozesses geöffnet, die einzelnen Parameter<br />

können auch dort geändert werden:<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 16 von Seite 51


Beschreibung der Dialogbox »EasyDrive«<br />

Anzeige des festgelegten Fahrzeugweges. Man kann wählen zwischen:<br />

Gerade: Das Fahrzeug folgt dem Mauszeiger vorwärst geradeaus<br />

Bogen: Das Fahrzeug folgt dem Mauszeiger vorwärts im Bogen<br />

Rückwärtsfahrt: Das Fahrzeug folgt dem Mauszeiger rückwärs.<br />

Geradeaus oder im Bogen ist bei Rückwärtsfahrt über die Befehlszeile wählbar.<br />

Geschwindigkeit<br />

Anfahren aus dem Stand<br />

Eingabefeld für die Geschwindigkeit<br />

Erst Anhalten - aus dem Stand anfahren<br />

Auswahlliste des Fahrzeugtyps, aus dem vorher festgelegten Fahrzeugkatalog. Das<br />

Fahrzeug kann man nur im ersten Schritt wählen. Später kann man das Fahrzeug<br />

nicht mehr ändern.<br />

Anzeige der Parameter des gewählten Fahrzeugs.<br />

Einstellungen der EasyDrive Führung. Siehe auch die Beschreibung der folgenden<br />

Dialogbox.<br />

Abbruch des letzten Schritts.<br />

Reibung<br />

Überhöhung<br />

Man kann die Reibung in Prozent angeben. Der Parameter Minimalradius hängt<br />

unmittelbar von der Reibung ab.<br />

Die Überhöhung der Fahrbahn wird angegeben. Der Parameter Minimalradius hängt<br />

unmittelbar von der Überhöhung ab. Wichtig ist auch das Vorzeichen. Ein positives<br />

Vorzeichen bedeutet, dass Neigung in Richtung des Fahrzeugbiegens und damit<br />

eine Verminderung des Minimalradius.<br />

Ein negatives Vorzeichen bedeutet, dass die Neigung weg von Biegerichtung zeigt<br />

und damit eine Vergrößerung des Minimalradius.<br />

Minimalradius<br />

Der minimal möglichste Radius, den man mit dem Fahrzeug bei der gewählten<br />

Geschwindigkeit, Reibung und Fahrbahnüberhöhung fahren kann.<br />

Aktueller Radius<br />

Aktueller Radius in der Fahrzeugachse.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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Das Anfahren aus dem Stand kann beim Einparken oder Rangieren sehr nützlich sein. Die<br />

Fläche die benötigt wird, wird nicht aus der Fahrt heraus bestimmt. Es bedeutet, dass der<br />

Fahrer erst das Fahrzeug stoppt, einlenkt und erst dann losfährt.<br />

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Beschreibung der Schaltfläche »<strong>Schleppkurven</strong> Einstellungen«:<br />

Vorschau Vorwärtsfahrt<br />

Vorschau Rückwärtsfahrt<br />

Fahrzeugaußenrand<br />

Radspuren<br />

Radachse<br />

Anzeige der nächsten Kurve oder Gerade beim Vorwärtsfahren ein- oder<br />

ausschalten. Es werden drei Fahrzeugwege dargestellt:<br />

Äußerste Kurve links<br />

Gerade<br />

Äußerste Kurve rechts<br />

Anzeige der nächsten Kurve oder Gerade beim Rückwärtsfahren ein- oder<br />

ausschalten. Es werden drei Fahrzeugwege dargestellt:<br />

Äußerste Kurve links<br />

Gerade<br />

Äußerste Kurve rechts<br />

Darstellung des Fahrzeugaußenrandes<br />

Darstellung der Radspuren<br />

Darstellung der Radachse<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 19 von Seite 51


Nach dem Start des Befehls wird zuerst der Anfangspunkt des Fahrzeugs gewählt (Mittelpunkt<br />

der Vorderachse) und dann wird die Fahrzeugrichtung angegeben. Ein Wechsel der<br />

Fahrzeugrichtung in Vor- oder Rückwärstfahrt ist nicht vorgesehen. Dann werden die Punkte<br />

auf dem Fahrzeugweg angegeben, so dass sich der konstruierte Fahrweg ergibt.<br />

Nach Bestätigen der Eingaben mit ENTER oder ESC, werden diese graphisch in die Zeichnung<br />

übernommen und das Übersichtsfenster zum Editieren der Eingaben öffnet sich.<br />

Wird EasyDrive beendet, öffnet sich die Dialogbox der Horizontalen Schleppkurve, mit allen<br />

dort bekannten Funktionen. Je nachdem, ob es sich um eine Vor- oder Rückwärstfahrt<br />

handelt, wird das Fahrzeug entsprechend vor- oder rückwärts in der Horizontalen<br />

Schleppkurve bewegt.<br />

Jeder Weg, der mit EasyDrive gezeichnet wurde, kann auch editiert werden. Nach Wählen der<br />

Fahrzeugachse (Polylinie) erscheinen Griffe. Mit den Griffen kann man interaktiv den<br />

Fahrzeugweg editieren.<br />

Das nächste Bild zeigt einen markierten Stützpunkt der Polylinie. Wird dieser in der Lage<br />

verändert, wird die gesamte Schleppkurve dynamisch angepaßt. Die temporäre Anzeige zeigt<br />

die jeweils neue Situation sofort an.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 20 von Seite 51


2.3 <strong>Schleppkurven</strong> (<strong>Dynamische</strong> <strong>Schleppkurven</strong>)<br />

Befehlsname:<br />

DYNAMISCHE SCHLEPPKURVEN<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Eingabedaten:<br />

Ausgabedaten:<br />

Berechnung der horizontalen <strong>Schleppkurven</strong><br />

Leitlinie der Fahrzeugbewegung<br />

unterschiedliche <strong>Schleppkurven</strong><br />

Auswahl der Leitlinie für die Fahrzeugbewegung.<br />

<strong>Autopath</strong> bietet zwei Möglichkeiten für die Fahrtsimulation an. Zum einen die<br />

Fahrtsimulartion mittels einer Polylinie, zum anderen die Handführung. Die Handführung ist<br />

nützlich, wenn es Schwierigkeiten mit einer vorhandenen Fahrstreckenbeschreibung gibt.<br />

Bei der Wiedergabe des Fahrzeugwegs mit einer Polylinie hat man zwei Möglichkeiten. Die<br />

Leitlinie kann die Achse der Vorderräder darstellen, d.h. die Fahrzeugbewegung folgt der<br />

Vorderradachse auf der Leitlinie. Oder die Leitlinie stellt die Achse der Hinterräder dar, d.h.<br />

die Fahrzeugbewegung folgt der Hinterradachse des letzten Anhängers.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 21 von Seite 51


Das Programm berücksichtigt sechs verschiedene Arten von Leitlinien (Polylinien):<br />

Einfache Leitlinien mit geraden Abschnitten (z.B.: Achsen im Programm CGS<br />

Extensions, wo Kreise und Übergangsbögen durch gerade Teilstücke angenähert<br />

werden),<br />

Leitlinien, die aus Geraden und Kreisbögen zusammengesetzt sind (PLINE mit<br />

„Kreisbogen“ Elementen),<br />

Leitlinien, die durch „SPLINE“ und „FIT“ Polylinien (PEDIT SPLINE, FIT) erzeugt wurden,<br />

Leitlinien die durch quadratische Interpolation oder Interpolation dritten Grades<br />

erzeugt wurden.<br />

In der Praxis werden meistens die ersten zwei Arten von Leitlinien benutzt. Werden Fahrzeuge<br />

mit mehreren Anhängern gewählt, empfiehlt sich die Anwendung von einfachen Leitlinien,<br />

bestehend aus Geraden und Kreisbögen. Durch eine solche Wahl werden Fehler bei<br />

der Berechnung der <strong>Schleppkurven</strong> minimiert.<br />

Für das Zeichnen von Leitlinien, welche die Fahrzeugbewegung simulieren sollen, gibt es<br />

verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder den AutoCAD - Befehl PLINE benutzen und<br />

die Leitlinie zeichnen oder man kann eine bereits eine mit CGS Extensions entworfene<br />

Straßenachse wählen. Es kann aber auch eine Leitlinie parallel zu dem gegebenen Straßenrand<br />

eingegeben werden. Auf diese Weise kann die Straßenbefahrbarkeit geprüft werden<br />

(angenommen, die hintere Radspur stellt genau den gegebenen Straßenrand dar). Die<br />

parallele Leitlinie, die mit dem entsprechenden Befehl OFFSET unmittelbar aus der <strong>Schleppkurven</strong>-Dialogbox<br />

gezeichnet wird, kann vom Straßenrand beliebig entfernt sein, normalerweise<br />

beträgt der Abstand zwischen der Leitlinie und dem Straßenrand jedoch die halbe<br />

Fahrzeugbreite.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 22 von Seite 51


Bei der Eingabe oder Auswahl der Leitlinie ist es wichtig zu wissen, dass die Zahl der<br />

Knotenpunkte auf der Leitlinie wesentlich auf die Geschwindigkeit und Genauigkeit der<br />

Berechnungen einwirkt. Je mehr Knotenpunkte es gibt, desto länger ist die Berechnungszeit<br />

und desto kleiner sind die Fehler. Bei sehr langen Achsen wird empfohlen, die Achse in mehrere<br />

Abschnitte zu teilen. Damit kann die Berechnungsgeschwindigkeit von <strong>Schleppkurven</strong><br />

wesentlich beschleunigt werden.<br />

2.3.1 Verwendung des Programms<br />

Bevor das Programm sinnvoll eingesetzt werden kann, muss die Polylinie, die die Fahrzeugbewegungsleitlinie<br />

darstellt, eingegeben werden. Nach dem Befehlsaufruf wird zuerst diese<br />

Linie ausgewählt.<br />

Nach dem Start des Befehls wählt man in der Zeichnung die Kurve, welcher das Fahrzeug<br />

folgen soll. Es öffnet sich die Dialogbox »Horizontal-<strong>Schleppkurven</strong>«.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 23 von Seite 51


Erläuterung der Dialogbox:<br />

Bringt das Fahrzeug zurück auf den Beginn.<br />

Bringt das Fahrzeug einen Schritt zurück.<br />

Startet die Animation<br />

Hält das Fahrzeug an.<br />

Bringt das Fahrzeug einen Schritt weiter.<br />

Bewegt das Fahrzeug auf das Ende des Wegs.<br />

Handführung. Das Fahrzeug folgt während der Bewegung auf der gewählten Kurve<br />

dem Cursor, der mit der Maus geführt wird.<br />

Zeichnet den Fahrzeugabdruck in der momentanen Position.<br />

Löscht alle Fahrzeugkonturen<br />

Zeichnet das Fahrzeug in festgelegter Schrittfolge.<br />

<strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen. Es öffnet sich die Dialogbox mit den Einstellungen für<br />

die Parameter der <strong>Schleppkurven</strong>. Siehe die Beschreibung der folgenden Dialogbox.<br />

Der Schieber, der die Fahrzeugposition bezeichnet. Mit der Bewegung des Schiebers<br />

kann man das Fahrzeug in die gewünschte Stellung bewegen.<br />

Dialogbox zum Wählen des Fahrzeugtyps den man in den <strong>Schleppkurven</strong> verwenden<br />

möchte.<br />

Öffnet die Fahrzeug-Bibliothek mit den aktuellen Fahrzeug-Einstellungen<br />

Fügt das gewählte Fahrzeug Schema an der gewählten Position in der Zeichnung ein<br />

Dialogbox zum Einstellen der Geschwindigkeit des gewählten Fahrzeugs<br />

Verwendeter Kurventyp.<br />

Der Winkel der Radwendung.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Seite 24 von Seite 51


2.3.2 Möglichkeiten beim Zeichnen der <strong>Schleppkurven</strong><br />

Wenn man die Taste mit dem Werkzeug in der oberen rechten Ecke der Konsole wählt, öffnet<br />

sich die Dialogbox »<strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen«, wo man die Parameter für die<br />

<strong>Schleppkurven</strong>analyse festlegt. Die Dialogbox enthält drei Schaltflächen: »Allgemein«,<br />

»Horizontale Berichte« und »Erweitert«.<br />

Die Registerkarte „Allgemein“<br />

Beschreibung der Schaltfläche »Allgemein«:<br />

Schritt<br />

Versatz<br />

Layer Suffix<br />

Zugachse<br />

Umgekehrte Richtung<br />

Man stellt den Schritt in Meter für die Berechnung der Schleppkurve auf der<br />

Polylinie ein. Die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der<br />

<strong>Schleppkurven</strong>berechnung hängen von der Schrittlange ab. Im Hinblick auf<br />

die Schrittlänge werden neue Knotenpunkte auf der Polylinie berechnet. Es<br />

empfiehlt sich, dass die Schrittlänge in einem Bereich von 0.1 bis 3m<br />

festgelegt wird.<br />

Die Option ermöglicht die Überprüfung der <strong>Schleppkurven</strong> auf den Achsen,<br />

die parallel zur angegebenen Bewegungsachse sind. In der Dialogbox wird<br />

der Versatz von der angegebenen Achse und die Seite der Parallele<br />

eingestellt – positiver Wert (z.B. +1) bedeutet Versatz rechts, negative (z.B. -<br />

1) links.<br />

Normal werden in einer Zeichnung mehrere Fahrzeugtypen und auch<br />

mehrere Achskombinationen eines bestimmten Fahrzeugtyps getestet.<br />

Wegen der leichteren Sichtung der Lösungen kann den automatisch<br />

generierten Zeichnungsebenen noch ein eigenes Suffix hinzugefügt werden,<br />

das die Darstellung und Ausschaltung der einzigen Lösungen erleichtert.<br />

Man legt fest, ob die gewählte Polylinie die hintere oder die vordere<br />

Fahrzeugsachse darstellt.<br />

Die Orientierung der angegebenen Bewegungsachse ändern.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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Die Registerkarte »Horizontale Berichte«:<br />

2.3.3 Fahrzeugaußenrand<br />

Der Befehl Rand außen zeigt oder zeichnet die <strong>Schleppkurven</strong>, die, definiert durch den<br />

äußeren Rand des Fahrzeuges, bei der Bewegung entlang der gegebenen Leitlinie entstehen.<br />

Man kann die Farbe und den Typ der gezeichneten Kurve wählen. Nach der Bestätigung wird<br />

die Kurve in der Zeichnung gezeichnet. Für das Löschen der Kurve entfernt man den Haken<br />

vor dem Befehl.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.3.4 Radspuren<br />

Der Befehl Radspuren Der Befehl Rad-Spuren zeigt oder zeichnet die <strong>Schleppkurven</strong>, die,<br />

definiert durch die ausgewählten Räder, bei der Bewegung entlang der gegebenen Leitlinie<br />

entstehen. Man kann die Farbe und den Typ der gezeichneten Kurve wählen. Nach der<br />

Bestätigung wird die Kurve in der Zeichnung gezeichnet. Für das Löschen der Kurve entfernt<br />

man den Haken vor dem Befehl.<br />

2.3.5 Radachse<br />

Der Befehl Radachse zeichnet die Kurven, welche die Radachsen des ausgewählten Fahrzeugs<br />

bei der Bewegung auf der angegebenen Kurve nachzeichnen. Man kann die Farbe und den<br />

Typ der gezeichneten Kurve wählen. Nach der Bestätigung wird die Kurve in der Zeichnung<br />

gezeichnet. Für das Löschen der Kurve entfernt man den Haken vor dem Befehl.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.3.6 Fahrzeugaußenrandbereich<br />

Der Befehl Fahrzeugaußenrandbereich färbt die Fläche, welche das ausgewählte Fahrzeug bei<br />

der Bewegung auf der angegebenen Kurve nachzeichnet. Man kann die Farbe und den Typ<br />

der Schraffur wählen. Nach der Bestätigung wird die Fläche in der Zeichnung gefärbt. Für das<br />

Löschen der Schraffur entfernt man den Haken vor dem Befehl.<br />

2.3.7 Draw report<br />

Der gefahrene Weg wird protokolliert und gezeichnet.<br />

Die Registerkarte »Erweitert«<br />

Zeichnungseinheiten<br />

Einheit für Geschwindigkeit<br />

Geschwindigkeitsintervall<br />

Vorgabe: Meter<br />

Vorgabe: km/h<br />

Intervall der Erhöhung/Minderung der Fahrgeschwindigkeit.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.4 Vertikale <strong>Schleppkurven</strong><br />

Befehlsname:<br />

VERTIKALE SCHLEPPKURVEN<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Eingabedaten:<br />

Ausgabedaten:<br />

Berechnung der Vertikalen <strong>Schleppkurven</strong> mit Polylinie oder Gerade<br />

Kurve der Fahrzeugbewegung<br />

Weg des Fahrzeugs<br />

Mit dem Befehl <strong>Dynamische</strong> Vertikal-<strong>Schleppkurven</strong> wird die vertikale Fahrzeugbewegung<br />

eines ausgewählten Fahrzeuges auf einem Straßenlängsschnitt überprüft. Diese Funktion ist<br />

nützlich bei der Überprüfung der Transportierbarkeit durch Tore, in Garagen, durch<br />

Garageneingänge und ähnliches. Die folgende Abbildung zeigt die Untersuchung einer<br />

niedrigen Garageneinfahrt.<br />

Voraussetzung für die Durchführung des Befehls ist eine Polylinie, die einen Straßenlängsschnitt<br />

darstellt.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.4.1 Verwendung des Programms<br />

Wenn man eine Polylinie wählt, die eine Fahrzeugleitlinie in der Zeichnung definiert, öffnet<br />

sich die Dialogbox “Vertikale <strong>Schleppkurven</strong>”:<br />

Erläuterung einzelner Schaltflächen der Dialogbox “Vertikal- <strong>Schleppkurven</strong>”:<br />

Bewegt das Fahrzeug auf den Leitlinienbeginn.<br />

Bewegt das Fahrzeug einen Schritt zurück.<br />

Anfang der Animmation.<br />

Hält das Fahrzeug an.<br />

Bewegt das Fahrzeug einen Schritt vorwärts.<br />

Bewegt das Fahrzeug auf das Leitlinienende.<br />

Handlenkung des Fahrzeugs. Man lenkt das Fahrzeug auf der gewählten Polylinie mit<br />

der Maus. Das Fahrzeug folgt dem Cursor.<br />

Zeichnet das Fahrzeug in dem aktuellen Schritt.<br />

Löscht alle Fahrzeugkonturen<br />

Zeichnet das Fahrzeug in festgelegter Schrittfolge.<br />

<strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen. Öffnet eine neue Dialogbox, wo man die Parameter der<br />

<strong>Schleppkurven</strong> definieren kann.<br />

Gleitkontrolle, welche die Position des Fahrzeugs zeigt. Wenn sie bewegt wird, kann<br />

das Fahrzeug auf der Polylinie bewegt werden.<br />

Pull-down-Menü zum Wählen des Fahrzeugtyps der in der Analyse verwendet werden<br />

soll.<br />

Öffnet die Fahrzeug-Bibliothek mit den aktuellen Fahrzeug-Einstellungen<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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Fügt das gewählte Fahrzeug Schema an der gewählten Position in der Zeichnung ein<br />

Pull-down-Menü zum Wählen der Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

Verwendeter Kurventyp.<br />

Aktuelle Neigung.<br />

<strong>Autopath</strong> ermöglicht die Verwendung der Fahrzeuge, die mit dem Befehl<br />

FAHRZEUGE definiert werden. Der Benutzer kann jedes Fahrzeug wählen.<br />

Das Verfahren der Fahrzeugauswahl wird mit der Beschreibung des Befehls<br />

FAHRZEUGE angegeben.<br />

Mit dem Klick auf öffnet sich eine Dialogbox für die Einstellung der <strong>Schleppkurven</strong>parameter.<br />

Die Dialogbox enthält drei Schaltflächen: »Allgemein«, »Vertikale Berichte« und<br />

»Erweitert«.<br />

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Die Registerkarte „Allgemein“<br />

Erläuterung der Dialogbox:<br />

Schritt<br />

Versatz<br />

Layer Suffix<br />

Zugachse<br />

Umgekehrte<br />

Richtung<br />

Man stellt einen Schritt für die Berechnung der <strong>Schleppkurven</strong> entlang die Polylinie ein.<br />

Die Berechnungsgenauigkeit der <strong>Schleppkurven</strong> und die Geschwindigkeit hängen von der<br />

Länge dieses Schrittes ab. Es empfehlen sich die Werte der Schrittlängen von 0.1 bis 3 m.<br />

Diese Möglichkeit ermöglicht die Analyse der <strong>Schleppkurven</strong> auf den Achsen, die parallel<br />

zur gewählten aktuellen Achse verlaufen. Man stellt einen Versatz von der ausgewählten<br />

Achse und einen parallelen Kurvenseite ein – positive Werte bedeuten den Versatz auf die<br />

rechte Seite, negative den Versatz auf die linke Seite.<br />

Die Kombinationen der einigen Fahrzeugtypen und der ausgewählten Fahrzeugachse sind<br />

üblicherweise im gleichen Bild getestet. Wenn man Browsen ohne Verzögerungen<br />

erreichen möchte, kann man den automatisch erstellten Zeichnungsebenen sein eigenes<br />

Suffix hinzufügen.<br />

Man legt fest, ob die gewählte Polylinie die hintere oder die vordere Fahrzeugachse<br />

darstellt.<br />

Die Orientierung der angegebenen Bewegungsachse ändern<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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Die Registerkarte »Vertikale Berichte«:<br />

2.4.2 Fahrzeugaußenrand<br />

Der Befehl Fahrzeugaußenrand zeichnet die Kurven, die durch den Fahrzeugaußenrand<br />

definiert werden, wenn sich man entlang der ausgewählten Kurve bewegt. Man kann den<br />

Linientyp und die Farbe der Kurven auswählen. Nachdem man die Auswahl bestätigt,<br />

erscheinen die Kurven in der Zeichnung. Wenn man die Kurven aus der Zeichnung entfernen<br />

möchte, muss man nur den Haken vor dem Befehl entfernen.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.4.3 Fahrzeugaußenrandbereich<br />

Der Befehl Fahrzeugaußenrandbereich färbt den Bereich, den das ausgewählte Fahrzeug<br />

macht, wenn es sich entlang der ausgewählten Kurve bewegt. Man kann den Typ und die<br />

Farbe der Klappe auswählen. Nachdem man die Auswahl bestätigt, erscheinen die gefärbten<br />

Flächen in der Zeichnung. Wenn man es aus der Zeichnung entfernen möchte, muss man nur<br />

den Haken vor dem Befehl entfernen.<br />

Die Registerkarte »Erweitert«<br />

Erläuterung der Dialogbox:<br />

Zeichnungseinheiten<br />

Einheit für Geschwindigkeit<br />

Außenrandfaktor<br />

Geschwindigkeitsintervall<br />

Vorgabe: Meter<br />

Vorgabe: km/h<br />

Für die Vertikalanalyse<br />

Intervall der Erhöhung/Minderung der Fahrgeschwindigkeit.<br />

<strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen bieten auch die Möglichkeit für das einfache Justieren der<br />

Fahrzeugbewegungskurve. Wenn man die Basispolylinie bewegt oder ändert, mit der man<br />

den Längsstraßenabschnitt definiert hat, werden sämtliche Berichte dynamisch aktualisiert.<br />

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2.5 Manuelles Fahren<br />

Befehlsname:<br />

MANUELLES FAHREN<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Berechnung der horizontalen <strong>Schleppkurven</strong> mit der Handführung des Fahrzeugs<br />

Eingabedaten:<br />

Ausgabedaten:<br />

verschiedene Befahrbarkeitsanalysen<br />

Neben der Führung über eine Polylinie kann man auch die Manuelle Führung des Fahrzeugs<br />

wählen. Dies kann nützlich sein, wenn Schwierigkeiten auf dem geplanten Fahrzeugweg<br />

erwartet werden. Nach der Auswahl des Befehls zeigt man zuerst den Anfangspunkt des<br />

Fahrzeugweges und die Anfangsrichtung des Fahrweges. Dann erscheint auf dem Bildschirm<br />

eine Dialogbox für die Manuelle Führung des Fahrzeugs.<br />

Beschreibung der Konsole »Handführung des Fahrzeugs«<br />

Auswahlliste für den Fahrzeugtyp.<br />

Öffnet die Fahrzeug-Bibliothek mit den aktuellen Fahrzeug-Einstellungen<br />

Einstellungen der Handführung. Siehe die Beschreibung der folgenden Dialogbox.<br />

Spur zeichnen<br />

Lenkradschloss<br />

Geschwindigkeit<br />

Lenken mit der Tastatur /<br />

Lenken mit der Maus<br />

Radneigung<br />

Auf jedem Schritt wird das Fahrzeug gezeichnet. So bekommt man die<br />

Fahrzeugspur.<br />

Sperrt die Räder so, dass sie nur so viel gedreht werden, wie es wirklich möglich ist.<br />

Die Dialogbox, wo man die Geschwindigkeit des Fahrzeugs festlegt.<br />

Auswahlmenü zum Wählen der Fahrmethode (Steuerung über Tastatur<br />

oder mit der Maus)<br />

Momentane Neigung der Vorderräder.<br />

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2.5.1 Steuerung mit der Maus<br />

Das Fahrzeug beginnt sich zu bewegen, wenn man die gewünschte Geschwindigkeit einstellt,<br />

und folgt dem Cursor, den man mit der Maus auf dem Bildschirm führt. Wenn man das<br />

Fahrzeug anhalten möchte, klickt man die rechte Maustaste, im Menü wählt man die<br />

Möglichkeit »<strong>Schleppkurven</strong>« und den Befehl »Stopp«. In dem gleichen Abschnitt befindet<br />

sich auch der Befehl »Vorwärts Fahren«, der das Fahrzeug wieder in Bewegung setzt. Mit<br />

dem Befehl »Rückwärts Fahren« fährt das Fahrzeug rückwärts. So kann man das Fahrzeug<br />

auch rückwärts fahren lassen und so die Befahrbarkeit bei Parkmanövern überprüfen.<br />

Anmerkung: Die Befehle im Kontextmenü stehen Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie die<br />

Rechtsklick-Anpassung für den Vorgabemodus auf "Kontextmenü" gesetzt haben.<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.5.2 Steuerung mit der Tastatur<br />

Wenn Sie das Fahrzeug mit der Tastatur steuern möchten, können folgende Tasten benutzt<br />

werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LEERTASTE<br />

bewegt Räder nach links<br />

bewegt Räder nach rechts<br />

erhöht die Gewschwindigkeit<br />

senkt die Geschwindigkeit<br />

stoppt das Fahreug<br />

Das Fahrzeug kann vorwärts und rückwärts fahren. Um rückwärts zu fahren muss die<br />

Geschwindigkeit gesenkt werden unter 0. Die Tastatursteuerung erlaubt Ihnen das einfache<br />

Überprüfen der Schleppkurve für verschiedene Einparksituationen.<br />

Nach Beenden der manuellen Führung und Verlassen der Dialogbox werden Sie gefragt, ob<br />

Sie die gefahrene Strecke zeichnen möchten. In der Befehlszeile steht:<br />

Möchten Sie den Weg zeichnen[Ja, Nein]? <br />

Wenn man sich für JA entscheidet, wird in der Zeichnung eine Polylinie gezeichnet, welche<br />

den Fahrzeugweg darstellt. Das Programm öffnet die Dialogbox "Horizontale<br />

<strong>Schleppkurven</strong>", wo man den gerade gefahrenen Weg auf gleiche Weise bearbeiten kann, wie<br />

den Weg, der mit einer Polylinie angegeben wurde (Achsen, Spuren, Außenränder zeichnen<br />

und Flächen färben).<br />

_________________________________________________________________________________<br />

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2.5.3 Möglichkeiten beim Zeichnen der <strong>Schleppkurven</strong><br />

Auch in der Dialogbox für die Handführung des Fahrzeugs sind einige zusätzliche<br />

Einstellungen möglich. Wenn Sie wählen, öffnet sich die Dialogbox »<strong>Schleppkurven</strong>-<br />

Einstellungen« mit drei Schaltflächen: »Allgemein«, »<strong>Dynamische</strong> Berichte« und »Erweitert«.<br />

Registerkarte »Allgemein«<br />

Man kann zwei Parameter einstellen:<br />

Schritt<br />

Layer Suffix<br />

Man stellt den Schritt in Meter für die Berechnung der Schleppkurve auf der<br />

Polylinie ein. Die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der <strong>Schleppkurven</strong>berechnung<br />

hängen von der Schrittlange ab. Im Hinblick auf die Schrittlänge<br />

werden neue Knotenpunkte auf der Polylinie berechnet. Es empfiehlt sich, dass die<br />

Schrittlänge in einem Bereich von 0.1 bis 3m festgelegt wird.<br />

Normal werden in einer Zeichnung mehrere Fahrzeugtypen und auch mehrere<br />

Achskombinationen eines bestimmten Fahrzeugtyps getestet. Wegen der<br />

leichteren Sichtung der Lösungen kann den automatisch generierten<br />

Zeichnungsebenen noch ein eigenes Suffix hinzugefügt werden, das die<br />

Darstellung und Ausschaltung der einzigen Lösungen erleichtert.<br />

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Registerkarte »Manuelle Steuerung«<br />

Man kann drei Parameter einstellen:<br />

Achse (manuelle Steuerung)<br />

Control type:<br />

Lenkradschloss<br />

Man wählt die Kurvenfarbe und -Typ, die in der Zeichnung auf der<br />

Fahrzeugspur gezeichnet wird.<br />

Man wählt die Steuerung mit der Maus oder über die Tastatur<br />

Bei Steuerung mit der Maus:<br />

Sperrt die Räder, sobald der Radwinkel den maximalen Wert erreicht. Ist die<br />

Option ausgeschaltet, drehen sich die Vorderräder ohne Einschränkung.<br />

Bei Steuerung mit der Tastatur:<br />

Wenn die Option eingeschaltet ist, drehen sich die Räder mit jedem Klick auf<br />

die Pfeiltasten links oder rechts im 2° Schritten. Wenn die Option<br />

ausgeschaltet ist, hängt der Radwinkel von der aktuellen Geschwindigkeit<br />

und den Wendeparametern die in der Fahrzeug-Bibliothek eingestellt sind,<br />

ab.<br />

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Registerkarte »Erweitert«<br />

Man kann drei Parameter einstellen:<br />

Zeichnungseinheiten<br />

Einheit für Geschwindigkeit<br />

Geschwindigkeitsintervall<br />

Vorgabe: Meter<br />

Vorgabe: km/h<br />

Intervall der Erhöhung/Minderung der Fahrgeschwindigkeit.<br />

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2.6 Bemessungsfahrzeuge definieren<br />

Befehlsname:<br />

FAHRZEUGE<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Eingabedaten:<br />

Festlegung der neuen und Editieren der bestehenden Fahrzeuge<br />

Fahrzeugdimensionen<br />

Ausgabedaten:<br />

Mit diesem Befehl werden neue Fahrzeuge definiert und vorhandene Fahrzeuge editiert, um<br />

sie für den Befehl <strong>Dynamische</strong> <strong>Schleppkurven</strong> zu verwenden. Nach dem Befehlsaufruf erscheint<br />

die folgende Dialogbox:<br />

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Erläuterung einzelner Schaltflächen der Dialogbox »Fahrzeug Katalog«<br />

In der oberen Zeile der Dialogbox befindet sich das Fenster für die Fahrzeugauswahl. Durch<br />

die Fahrzeugliste bewegt man sich entweder so, dass man die Liste in der oberen Zeile öffnet<br />

und ein Fahrzeug wählt oder mit Hilfe der drei Tasten in dem oberen linken Ecke der<br />

Dialogbox:<br />

Bewegt sich einen Schritt zurück auf der Fahrzeugliste.<br />

Bewegt sich einen Schritt vorwärts auf der Fahrzeugliste.<br />

Legt das ausgewählte Fahrzeug als angenommener Einstellung.<br />

Wenn man ein neues Fahrzeug in die Liste hinzufügen möchte, stehen auf der rechten Seite<br />

der Dialogbox drei Tasten zur Verfügung:<br />

In die Liste wird ein neues Fahrzeug hinzugefügt.<br />

Man editiert die Daten des ausgewählten Fahrzeugs. Es werden nur die Daten derjenigen<br />

Fahrzeuge editiert, die man selber in die Liste hinzugefügt hat.<br />

Das Fahrzeug wird von der Liste gelöscht. Es werden nur die Fahrzeuge gelöscht, die man<br />

selber in die Liste hinzugefügt hat.<br />

Anhänger zeigen<br />

Wenn die Möglichkeit eingeschaltet ist, werden in der Fahrzeugliste auch Anhänger<br />

angezeigt.<br />

Wählt man die Schaltfläche für das Hinzufügen eines neuen Fahrzeuges, öffnet sich die<br />

Dialogbox »Neues Fahrzeug«, wo zuerst das neue Fahrzeug genannt wird, dann wählt man<br />

aus der bestehenden Liste ein Grundfahrzeug aus, das nach Maß bearbeitet wird:<br />

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Bestätigung öffnet eine Dialogbox »Fahrzeug bearbeiten«:<br />

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Dem ausgewählten Fahrzeug kann man Anhänger hinzufügen. In der Dialogbox »Fahrzeuge<br />

bearbeiten« wählt man die Befehle:<br />

Anhänger hinzufügen.<br />

Anhänger entfernen<br />

Wenn man den Befehl Anhänger hinzufügen wählt, öffnet sich eine neue Dialogbox, wo man<br />

aus der Liste einen beliebigen Anhängertyp wählt, den man später in der Dialogbox<br />

»Fahrzeug bearbeiten« editieren kann.<br />

Nach der Bestätigung der Anhängerauswahl, kommt man zurück in die Dialogbox »Fahrzeug<br />

bearbeiten« und in dem Abschnitt »Anhänger« wählt man den Fahrzeugteil, den man<br />

editieren möchte. Der gewählte Teil wird blau gefärbt. Auf der rechten Seite der Dialogbox<br />

befinden sich die Fahrzeugdaten. Wenn man mit der Maus in eine beliebige Zeile klickt, wird<br />

das gewählte Element in der Zeichnung gezeichnet.<br />

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Mit dem Doppelklick auf eine Zeile kann man die einzelnen Parameter festlegen. Man kann<br />

folgende Parameter einstellen:<br />

Name<br />

A Achsabstand<br />

B vorne<br />

C hinten<br />

D Frontverbindung<br />

G Hintere<br />

Verbindung<br />

Verbindungspunkt<br />

Breite<br />

Lenkbewegung<br />

Min. Radius<br />

Max. Radwinkel<br />

Abstand der<br />

Vorderräder<br />

Abstand der<br />

Hinterräder<br />

Breite Vorderrad<br />

Breite Hinterrad<br />

Der Name des gewählten Fahrzeugs.<br />

Der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Achse.<br />

Der Abstand zwischen dem vorderen Fahrzeugteil und der vorderen Achse.<br />

Der Abstand zwischen dem hinteren Fahrzeugteil und der hinteren Achse.<br />

Die Länge der Verbindung in dem vorderen Anhängerteil, mit deren das Fahrzeug an das<br />

Fahrzeug angekuppelt wird.<br />

Die Länge des Anschlusses in dem hinteren Fahrzeugteil, wo der Anhänger angeschlossen<br />

wird.<br />

Der Verbindungspunkt zwischen dem Fahrzeug und Anhänger.<br />

Fahrzeugbreite.<br />

Sie können zwischen zwei Optionen wählen: Steuerungs- oder Wendekreis<br />

Der minimale Radius beim Abbiegen.<br />

Der maximale Radwinkel beim Abbiegen.<br />

Der Abstand zwischen dem linken und rechten Rand des Vorderrads.<br />

Der Abstand zwischen dem linken und rechten Rand des Hinterrads.<br />

Breite des Vorderrades<br />

Breite des Hinterrades<br />

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Wendezeit<br />

Kontur in Draufsicht<br />

Kontur in Ansicht<br />

Vorderrad-Radius<br />

Hinterrad-Radius<br />

Fahrzeugbild<br />

Die Zeit, die der Fahrer für das Wenden der Räder von einem Endpunkt zum anderen<br />

braucht.<br />

Der Benutzer kann eine beliebige Fahrzeugkontur in der Grundrissansicht festlegen. Mit<br />

dem Klick auf »…« beginnt das Verfahren der Festlegung des neuen Fahrzeugs. Das<br />

Verfahren ist in der Fortsetzung beschrieben.<br />

Der Benutzer kann eine beliebige Fahrzeugkontur im Querschnitt festlegen. Die Kontur<br />

wird bei den vertikalen <strong>Schleppkurven</strong> verwendet.<br />

Radius des Vorderrades<br />

Radius des Hinterrades<br />

Ein Fahrzeugbild kann ausgewählt werden<br />

Wenn man sich in das Feld mit Elementparameter »Kontur in Draufsicht« stellt, erscheint am<br />

rechten Rand ein zusätzlicher Knopf mit dem Dreifachpunkt, der die Festlegung einer<br />

beliebigen horizontalen Fahrzeugkontur ermöglicht. Nach Wählen des Befehls öffnet sich die<br />

Dialogbox »Neue Fahrzeugkontur festlegen«, die für die Auswahl des Punktes in der<br />

Zeichnung fordert, wo die neue Kontur gezeichnet wird. Nach der Punktauswahl wird der<br />

Grund gezeichnet, der aus Achsen und Räder zusammengesetzt wird.<br />

Bild: Die Basis für die Zeichnung der horizontalen Kontur.<br />

Achs- und Radanzahl, die das Programm als Basis anbietet, hängt davon ab, welches<br />

Fahrzeug vorher als Ausgangspunkt festgelegt wurde. Im nächsten Schritt zeichnet man mit<br />

einer einzigen Polylinie um die Achse und Räder eine beliebige Fahrzeugkontur.<br />

Bild: Auf die Basisposition der Räder zeichnet man mit einer geschlossenen Polylinie eine beliebige<br />

horizontale Fahrzeugkontur.<br />

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Nachdem die Polylinie geschlossen wird, bestätigt man in der Dialogbox die Zeichnung mit<br />

dem Klick auf , dann zeigt man in der Zeichnung, welche Polylinie die Fahrzeugkontur<br />

darstellt. Man kehrt zurück in die Dialogbox »Fahrzeug bearbeiten« und die neuen Parameter<br />

der gerade festgelegten Fahrzeugkontur werden in dem entsprechenden Feld eingelesen.<br />

Auf die gleiche Weise wie Fahrzeugparameter kann man auch die Paramete der Anhänger<br />

bearbeiten. Dazu wählt man im Feld »Anhänger« den Anhänger aus, der bearbeitet werden<br />

soll. Der Fahrzeugteil, der gerade bearbeitet wird, wird blau gefärbt.<br />

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2.7 <strong>Schleppkurven</strong>-Schablonen<br />

Befehlsname:<br />

SCHLEPPKURVEN SCHABLONEN<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Eingabedaten:<br />

Ausgabedaten:<br />

Trägt <strong>Schleppkurven</strong>-Blöcke in die Zeichnung ein<br />

Eingabepunkt und Rotation<br />

Gezeichneter Block<br />

Dieser Befehl ermöglicht das Einfügen und Bearbeiten von <strong>Schleppkurven</strong>-Blöcken. Dafür<br />

wird der Symbol-Manager gestartet.<br />

Die <strong>Schleppkurven</strong> werden als Blöcke in die<br />

Zeichnung eingetragen und können dort nach<br />

Belieben gestreckt und gedreht werden.<br />

Es stehen drei verschiedene Tabellen („Alte<br />

<strong>Schleppkurven</strong>“, EURO <strong>Schleppkurven</strong> – nach<br />

Fahrweise 1 und 2), mit unterschiedlichen<br />

Fahrzeugtypen, Dimensionen und Achsen zur<br />

Verfügung.<br />

ACHTUNG:<br />

Der Einfügepunkt ist immer die linke vordere<br />

Ecke (Fahrerseite) des Fahrzeuges.<br />

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2.7.1 Voreinstellungen<br />

Befehlsname:<br />

SCHLEPPKURVEN-EINSTELLUNGEN<br />

Symbol:<br />

Aufgabe:<br />

Eingabedaten:<br />

Ausgabedaten:<br />

angenommene Einstellungen der Parameter für <strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen<br />

Werte der Parameter für <strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen<br />

angenommene <strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen<br />

Der Befehl <strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen ist für die Einstellung der angenommenen<br />

Parameter für sämtliche Typen der <strong>Schleppkurven</strong>analyse bestimmt. Wenn man eine<br />

bestimmte Dialogbox der <strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen öffnet, erscheinen die in diesem<br />

Befehl voreingestellten Einstellungen.<br />

In der Dialogbox “<strong>Schleppkurven</strong>-Einstellungen” kann man die angenommenen Werte<br />

einstellen:<br />

Allgemein<br />

Horizontale Berichte<br />

Vertikale Berichte<br />

Manuelle Steuerung<br />

EasyDrive Einstellungen<br />

Erweitert<br />

Die Beschreibung der hier einstellbaren Parameter ist bereits weiter vorne im Handbuch<br />

vorhanden!<br />

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2.7.2 Einheiten<br />

Zeichen- und Geschwindigkeitseinheiten können unter dem Reiter „Erweitert“ definiert<br />

werden.<br />

Als Zeicheneinheiten stehen zur Verfügung:<br />

Meter<br />

Dezimeter<br />

Zentimeter<br />

Millimeter<br />

Foot<br />

Inch<br />

Als Geschwindigkeitseinheiten stehen zur Verfügung:<br />

km/h<br />

mile/h<br />

Eine einzelne Zeichnung kann mehrere <strong>Schleppkurven</strong>-Simulationen enthalten. Jede<br />

Simulation kann verschiedene Einheiten nutzen. Beim Erstellen neuer Fahrzeuge oder beim<br />

Editieren vorhandener Fahrzeuge sollten die Fahrzeugdimensionen in den gleichen Einheiten<br />

verwendet werden, die in den Einstellungen definiert sind.<br />

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2.8 <strong>Schleppkurven</strong> Fahrzeugbibliothek<br />

Bibliotheken verschiedener Länder können unter dem Reiter »Allgemein« gewählt werden.<br />

Beispiel aus dem Katalog "Aircraft Demo":<br />

Im Katalog "Aircraft Demo" ist momentan ein Flugzeug enthalten. Weitere Flugzeuge können<br />

selbst erstellt werden.<br />

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