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Uwe W. ruft an.<br />

Hilfe beim Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong><br />

Im Gespräch mit<br />

Armin Gutwald<br />

Willkommen,<br />

neue Mitarbeiter<br />

3/2011<br />

HausInfo der<br />

Baunataler Diakonie Kassel<br />

Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 1


3 Andacht – Editorial<br />

Inhalt Editorial<br />

4 Titelthema: Hilfe beim Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>:<br />

Uwe W. wagt einen Neuanfang<br />

7 Grenzen überschreiten: Portrait Christian Thiel<br />

8 mittendrin im Gespräch mit Armin Gutwald – Geschäftsbereichsleiter Arbeiten –<br />

über das neue Entlohnungssystem für Mitarbeitende mit Behinderung<br />

Berichte<br />

10 War<strong>um</strong> gibt es neue Lohn-Regeln?<br />

11 Alltagsnahe Normalität. DiHaKa eröffnet drei neue Wohngemeinschaften<br />

12 Herzlich Willkommen! Erstes Einstiegsseminar für neue Mitarbeitende<br />

13 Party! – Integration der anderen Art. Landtagsabgeordneter Timon Gremmels als<br />

Praktikant in den Baunataler Werkstätten<br />

14 Wie im eigenen Garten. Hofgeismarer Gartenbaubetrieb pflegt die Außenanlagen<br />

15 <strong>Wir</strong> kommen z<strong>um</strong> Sport: Volltreffer! Langfristige Kooperation zwischen Diakonie Wohnstätten und Tuspo<br />

Waldau – Endstand 10:9. Mannschaft der WfbM Hofgeismar gewinnt spannendes<br />

Fußballspiel nach Elfmeterschießen<br />

16 Stopp! Lass mich in Ruhe! Selbstbehauptungskurse in den Caldener Werkstätten<br />

17 „Cool sein – cool bleiben“ – Gewalt ist keine Lösung<br />

18 Bunt und vielfältig. Voller Erfolg für das Jahresfest<br />

19 Willkommen auf der Zielgeraden! Laufen ist ein Sport für alle<br />

20 In den Ferien Neues entdecken! – Das Abenteuer Costa del Sol – Freizeit in Duderstadt<br />

– Hola! Reisebericht fed Hofgeismar/Wolfhagen<br />

22 Frauentag DIAkom am Standort Fuldabrück<br />

23 amos: Kalendervorbestellung 2012<br />

24 Nordic Walking in Baunatal. Zusammen aktiv sein und Spaß haben<br />

26 Es war in der Heckerstraße. Aus den Anfängen der Baunataler Werkstätten in Kassel<br />

Kurz + bündig<br />

27 Erholung für Kinder aus Tschernobyl – Deutsch-italienisches Gartenfest<br />

28 Verabschiedung von Harald Thiel – Z<strong>um</strong> Muttertag auf den Frühlingsmarkt – Lions unterstützen amos<br />

Spendenberichte<br />

29 Neues Dienstfahrrad durch allgemeine Spenden –Treuetaler<br />

30 Sportler des Jahres spendet für die Baunataler Werkstätten – Unser Gelände soll grüner werden! – Viele kleine<br />

Einzelspenden ermöglichten wunderschöne Küche<br />

Vermischtes<br />

31 Ich wünsch mir was!<br />

32 Auszeit vom Alltag. Eltern- und Förderverein der Caldener Werkstätten unterstützt<br />

Ferienfreizeit – Der Gesamtangehörigenbeirat der Baunataler Diakonie Kassel –<br />

Der neue Angehörigenbeirat der Waberner Werkstatt stellt sich vor<br />

34 Kultur, Sport, Veranstaltungstipps – Meine Rätselecke<br />

35 Mein Lieblingsbuch: Marion Gessner: Grimms Märchen – Auflösung aus Heft<br />

2/2011: Michael Gipper<br />

36 Schau mal, wer da schnurrt<br />

37 Kinotipps<br />

38 Vorschau auf Ausgabe 4/2011 – Impress<strong>um</strong>, Nennung von Autoren und Fotografen<br />

39 Traueranzeigen<br />

40 Spendenaufruf – Zu guter Letzt: Aus der Schreibwerkstatt von amos<br />

Andacht<br />

„Bin im Garten!“ – lese ich auf dem Zettel, der an der<br />

Haustür neben der Klingel hängt.<br />

„Bin im Garten“ – Ich bin eingeladen, dorthin zu<br />

kommen. Dort kann ich jemanden antreffen.<br />

Was mich erwartet?<br />

Entweder jemand, der im Garten zu tun hat: säen,<br />

gießen, jäten, ernten … Oder jemand, der im Garten<br />

sitzt und sich an den Farben der Bl<strong>um</strong>en, am Duft des<br />

Lavendel, am kräftigen Wuchs der Petersilie oder am<br />

Grün der Bä<strong>um</strong>e freut.<br />

Ich gehe in den Garten … Die Gartenbesitzerin zeigt<br />

mir die Kürbisse, die<br />

bald erntereif sind, und<br />

schneidet eine Rose für<br />

mich ab. Der Garten ist<br />

wie ein kleines Paradies,<br />

in dem wir uns wohlfühlen<br />

dürfen. Kennen Sie<br />

einen solchen Garten?<br />

Oder einen Park? Vielleicht<br />

ganz bei Ihnen in<br />

der Nähe?<br />

Herzlich sind Sie eingeladen, das blühende Hochbeet<br />

bei der DIAkom in der Schillerstraße in Kassel zu<br />

bewundern… oder den nur wenige Meter entfernt<br />

liegenden Sinnengarten beim Heinrich-Lambach-<br />

Haus des Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s. An beiden Orten laden<br />

Bänke z<strong>um</strong> Sitzen und Schauen ein – und möglicherweise<br />

ist schon jemand da und Sie kommen<br />

miteinander ins Gespräch.<br />

Gärten und Parkanlagen sind wunderbare Orte: Hier<br />

dürfen wir zur Ruhe kommen, genießen, uns freuen<br />

und Gott danken für die Vielfalt seiner Schöpfung.<br />

Mit den Worten von Paul Gerhardt grüße ich Sie<br />

herzlich:<br />

„Geh aus mein Herz und suche Freud<br />

in dieser lieben Sommerzeit<br />

an deines Gottes Gaben;<br />

schau an der schönen Gärten Zier …“<br />

Ihre Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz<br />

„Arbeit ist das halbe Leben“<br />

Li e b e Le s e r i n n e n u n d Le s e r,<br />

wie oft weisen wir mit diesem Satz<br />

auf den hohen Stellenwert hin, den<br />

unsere Arbeit für uns hat. Dabei vergessen<br />

wir die zweite Hälfte und damit<br />

die Wichtigkeit unseres gesamten<br />

Lebens. <strong>Wir</strong> verbringen täglich<br />

viele Stunden an unserem Arbeitsplatz.<br />

Auch nach der eigentlichen<br />

Arbeitszeit beschäftigt uns das hier<br />

Erlebte. Arbeit ist elementar wichtig<br />

– aber es gilt nicht die Umkehrung:<br />

Ohne Arbeit ist alles nichts – es ist<br />

eben nur „das halbe Leben“.<br />

Ich kann meine Arbeit nur gut machen,<br />

wenn ich mich in meiner Freizeit<br />

erhole. Nur dann kann ich mich<br />

wieder voll für Andere einsetzen.<br />

Wo können Sie sich entspannen,<br />

was tut Ihnen gut? Gehören Sie zu<br />

den Menschen, die am liebsten im<br />

Garten ihre Seele ba<strong>um</strong>eln lassen?<br />

Oder entspannen Sie auf aktive Art,<br />

z. B. beim Sport? In dieser Ausgabe<br />

der mittendrin finden Sie vielleicht<br />

eine Anregung, das eine oder andere<br />

einmal auszuprobieren.<br />

„Mittendrin“ lautete auch das Motto<br />

unseres Jahresfestes. Z<strong>um</strong> ersten<br />

Mal waren wir mit dem gesamten<br />

Unternehmen auf dem Gelände der<br />

DIAkom in der Schillerstraße in<br />

Kassel zu Gast. Unzählige Organisatoren,<br />

Helfer sowie verschiedenste<br />

Gruppen und Vereine haben<br />

diesen Tag zu etwas ganz Besonderen<br />

werden lassen. Hier konnte sich<br />

wirklich jeder „mittendrin“ fühlen:<br />

im Leben, in der Gemeinschaft<br />

und in der Region. Mein herzlicher<br />

Dank gilt allen Beteiligten!<br />

Bei der Lektüre unserer mittendrin<br />

wünsche ich Ihnen viel Freude.<br />

Wieder ist ein abwechslungsreiches<br />

Heft entstanden, das die Vielseitigkeit<br />

der Menschen, die mit der BDK<br />

verbunden sind, deutlich macht.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Pfarrer Joachim Bertelmann<br />

2 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 3


Hilfe beim Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong><br />

Uwe W. wagt einen Neuanfang<br />

Lange glaubte Uwe W., seinen<br />

Alkoholkons<strong>um</strong> kontrollieren<br />

zu können. Doch als seine<br />

Frau droht, ihn mit den gemeinsamen<br />

Kindern zu verlassen, stellt<br />

er sich erstmals seiner Sucht. <strong>Wir</strong><br />

zeichnen seinen Weg vom ersten<br />

Schritt bis heute nach.<br />

Es ist Anfang März. Der 48-Jährige<br />

greift endlich z<strong>um</strong> Telefonhörer.<br />

Am anderen Ende meldet sich Elke<br />

Gloor von der Verwaltung der Beratungs-<br />

und Behandlungsstelle des<br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s. Mit ruhiger,<br />

Stimme fragt sie nach dem Anliegen<br />

und hört zu. Das macht Uwe<br />

W. Mut. Die erste Hürde ist genommen.<br />

Er vereinbart einen Termin<br />

z<strong>um</strong> Erstgespräch – gleich in der<br />

kommenden Woche.<br />

Dienstag, 16:00 Uhr. Uwe W. kommt<br />

direkt von der Arbeit. Das Grundstück<br />

des Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s an<br />

der Landgraf-Karl-Straße 22 wirkt<br />

offen und großzügig.<br />

Kurze Wartezeiten<br />

Uwe W. ist allein im Wartezimmer<br />

der Beratungsstelle. Gabriele Eichner,<br />

eine der fünf BeraterInnen des<br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s, bittet ihn herein.<br />

Das Erstgespräch dauert etwa<br />

30 Minuten. Die Atmosphäre ist ruhig<br />

und entspannt. Gabriele Eichner<br />

fragt nach Beruf und Hobbys. Uwe<br />

W. fühlt sich als Mensch ernst genommen.<br />

Zugleich weiß er, dass er<br />

freiwillig hier ist. Das Gespräch un-<br />

Hilfe Leben<br />

terliegt der Schweigepflicht, was Uwe W. beruhigt –<br />

auch wenn sein Arbeitgeber vermutlich längst etwas<br />

ahnt.<br />

Leben ohne Alkohol<br />

Erstmals formuliert Uwe W. den Wunsch, ohne Alkohol<br />

leben zu wollen. Um das zu erreichen, gibt<br />

es drei Möglichkeiten der Rehabilitation: ambulant,<br />

ganztägig ambulant und stationär. Uwe W. entscheidet<br />

sich für die dritte Möglichkeit, denn so kommt<br />

er aus der angespannten Familiensituation heraus,<br />

was sowohl für ihn, als auch für seine Familie eine<br />

Chance sein kann. Wenn Uwe W. diesen Schritt gehen<br />

will, dann muss er sich auch seinem Arbeitgeber<br />

anvertrauen. Aber auch da findet er Unterstützung<br />

beim Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>.<br />

Doch bis er mit der stationären Reha beginnen kann,<br />

muss er etwas Geduld haben. Nach diesem ersten<br />

Einzelgespräch stehen vier weitere Gespräche mit<br />

seiner persönlichen Beraterin auf dem Plan, <strong>um</strong> zu<br />

zeigen, dass er es mit seiner Entscheidung wirklich<br />

ernst meint. Auf Basis der Gespräche verfasst Gabriele<br />

Eichner einen Sozialbericht, den sie zusammen<br />

mit den Antragsunterlagen an den Kostenträger weiterreicht.<br />

In der Regel übernimmt der Rentenversicherer<br />

sämtliche Kosten. Die Bearbeitungszeit<br />

dauert ca. drei Wochen. Während der Wartezeit<br />

nimmt Uwe W. Einzelgespräche wahr und hat zusätzlich<br />

die Möglichkeit, an einer Selbsthilfegruppe<br />

teilzunehmen. Er fragt sich, war<strong>um</strong> er hier nicht<br />

schon viel früher Hilfe gesucht hat.<br />

Infobox<br />

Möglichkeiten der Rehabilitation:<br />

1) Ambulante Rehabilitation, Dauer: 12 Monate;<br />

setzt ein intaktes soziales Netz voraus.<br />

2) Ganztätig ambulante Rehabilitation, Dauer:<br />

3 Monate; die Nächte und Wochenenden<br />

verbringt der Patient zu Hause. Setzt voraus,<br />

dass der Wohnort nicht weiter als eine<br />

Stunde Fahrtzeit vom Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong><br />

entfernt ist.<br />

3) Stationäre Rehabilitation,<br />

Dauer: 6 Monate.<br />

4) Berufliche Wiedereingliederung (Adaption)<br />

im Anschluss an die stationäre<br />

Rehabilitation.<br />

EINFACH GESAGT<br />

Uwe W. trinkt zu viel Alkohol<br />

Uwe W. möchte ohne Alkohol leben.<br />

Er bekommt Hilfe im Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> in Kassel.<br />

Das Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> hilft Menschen mit<br />

Alkohol-Problemen.<br />

Dort lernt Uwe W.,<br />

wie er ohne Alkohol leben kann.<br />

Es gibt hier viele verschiedene Angebote.<br />

Uwe W. bekommt Hilfe und Unterstützung.<br />

Und er findet auch Freunde.<br />

Uwe W. kann für 3 Monate eine Behandlung machen.<br />

Danach kann er eine Nachsorge im<br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> besuchen.<br />

Bei der Nachsorge spricht er mit Menschen, die<br />

auch Alkohol-Probleme hatten.<br />

Er spricht auch mit Mitarbeitern vom<br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>.<br />

Die Gespräche sind gut für Uwe W.<br />

4 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 5


Leben<br />

Freiwillige Entgiftung<br />

Die ganze Zeit über bemüht er sich, abstinent zu bleiben. Manchmal fällt es<br />

ihm schwer, aber er bleibt dran. Und der 48-Jährige nutzt die Zeit für eine<br />

Entgiftung, denn er weiß, bevor er mit der Entwöhnungsbehandlung beginnen<br />

kann, muss sein Körper entgiftet sein. Für zehn Tage begibt er sich<br />

freiwillig ins Ludwig-Noll-Krankenhaus. Der Arbeitgeber ist inzwischen<br />

informiert und unterstützt sein Bemühen <strong>um</strong> eine abstinente Lebensweise.<br />

Endlich ist es so weit: Die Kostenzusage der Rentenversicherung für die<br />

stationäre Rehabilitation ist da. In der Klinik des Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s in<br />

Kassel wird Uwe W. nun die nächsten drei Monate verbringen.<br />

Gute Begleitung<br />

Als Neuankömmling bekommt<br />

er neben seinem<br />

Einzeltherapeuten einen<br />

Paten zugewiesen: Martin<br />

S., ebenfalls Patient, hat<br />

nach einem Rückfall seine<br />

stationäre Reha fast hinter<br />

sich. Diesmal will er es<br />

schaffen, denn er weiß,<br />

was auf dem Spiel steht.<br />

Er nimmt Uwe W. unter<br />

seine Fittiche und ist inzwischen<br />

wie ein Freund,<br />

mit dem man über alles<br />

reden kann. Einer der zentralen<br />

Treffpunkte ist die Cafeteria, die sich direkt hinter der Klinik befindet<br />

und von Patienten selbst bewirtschaftet wird.<br />

Uwe W. lernt, seine Zeit wieder aktiv und kreativ zu gestalten. In der Klinik<br />

hat er angefangen, Billard zu spielen. Auf dem Freizeitprogramm stehen<br />

neben Ausflügen auch gemeinsame Besuche von Sport-, Kino- und Kulturveranstaltungen.<br />

Solche Aktivitäten genießt er sehr. Auch Schwimmen und<br />

Radfahren hat er für sich neu entdeckt.<br />

Neue Lebensqualität<br />

Inzwischen liegen drei Monate stationäre Reha hinter<br />

ihm. Mithilfe des Teams aus Therapeuten, Fachärzten<br />

und Psychotherapeuten des Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s<br />

sowie den vielen Gruppen- und Einzelgesprächen hat<br />

Uwe W. psychische Stabilität erlangt. Er fühlt sich<br />

gestärkt, <strong>um</strong> langfristig abstinent leben und endlich<br />

wieder Verantwortung für sich selbst übernehmen zu<br />

können.<br />

Doch damit der Schritt in ein alkoholfreies Leben<br />

dauerhaft gelingt, schließt nun mindestens ein halbes<br />

Jahr Nachsorge an, bestehend aus 20 Gesprächseinheiten<br />

einmal pro Woche in einer halboffenen Gruppe.<br />

Hier trifft Uwe W. viele bekannte Gesichter. Die<br />

regelmäßigen Treffen geben ihm Halt; bei Bedarf<br />

gibt es auch Einzelgespräche. Sogar seine Frau war<br />

schon bei einem Gespräch mit dabei. Sie erinnert<br />

sich, wie es früher war: „Die Flasche stand zwischen<br />

mir und meinem Mann. Das ist wie fremdgehen, ich<br />

war außen vor.“<br />

So weit soll es nie wieder kommen. Deshalb ist Uwe<br />

W. entschlossen, die Gruppengespräche regelmäßig<br />

zu besuchen. Vielleicht will er sogar die Nachsorge<br />

auf ein Jahr verlängern, also <strong>um</strong> 20 weitere Gesprächseinheiten.<br />

Auf jeden Fall wird er den <strong>Kontakt</strong><br />

z<strong>um</strong> Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> halten, denn er hat hier<br />

Freunde gefunden. Das Vertrauen in sich selbst kann<br />

nun endlich wieder wachsen – und das seiner Frau in<br />

ihn auch.<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Landgraf-Karl-Str. 22<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561/93545-0<br />

Grenzen überschreiten<br />

Stark<br />

Portrait: Christian Thiel<br />

In dieser Rubrik stellen sich regelmäßig Mitarbeiter und ihren<br />

Arbeitsbereich vor.<br />

Ein Leben ohne Sport ist für Christian Thiel<br />

nicht vorstellbar. Daran hat sich auch nach<br />

seiner Querschnittlähmung (Paraplegie)<br />

nichts geändert. Immer wieder sucht er nach Herausforderungen<br />

und setzt sich neue Ziele. Dank<br />

seines sportlichen Ehrgeizes hat er schon manche<br />

Barriere überwunden. Gemeinsam mit seiner Verlobten<br />

Steffi und Hündin Inka lebt er in Dörnberg.<br />

Früher war Christian Thiel Leistungsschwimmer,<br />

ehrenamtlich aktiv und er hatte sich als Zeitsoldat<br />

verpflichtet. Doch als der 20-Jährige am Ostersonntag<br />

1997 einen schweren Motorradunfall erlitt,<br />

änderte sich sein Leben von Grund auf.<br />

Zurück in den Berufsalltag<br />

Seit 2006 arbeitet der heute 34-Jährige bei der BDK<br />

in der Salzgitterstraße im Bereich Verpackung und<br />

fühlt sich dort wohl.<br />

In seiner Freizeit ist er sportlich wieder hoch aktiv.<br />

Schon bald nach seiner Reha begann er mit Basketball.<br />

Schließlich kam das sogenannte Powerlifting<br />

hinzu – mit Erfolg, denn bei einem Wettkampf der<br />

Deutschen Meisterschaft belegte Christian Thiel<br />

den zweiten Platz. Doch der reine Hallensport war<br />

auf Dauer nichts für ihn: „Ich wollte raus an die<br />

Luft.“<br />

Weitere Erfolge<br />

Mit dem Adaptivbike begab er sich wieder auf die<br />

Piste. Doch bald schon stieg er auf das reine Rennbike<br />

<strong>um</strong>, das ohne Rollstuhl auskommt. Auch in<br />

dieser Sportart konnte er bereits<br />

Erfolge verzeichnen – zuletzt beim<br />

Kasseler EON-Marathon 2011 im<br />

Handbike-Rennen, das er über die<br />

Halbmarathon-Distanz gewann.<br />

Diesen Sieg will er im kommenden<br />

Jahr wiederholen.<br />

Ängste überwinden<br />

Doch der Drang zu höherer Geschwindigkeit<br />

wuchs, Christian<br />

Thiel wollte zurück aufs Motorrad.<br />

Anfangs versuchte er es mit einem<br />

Trike und stieg schließlich <strong>um</strong> auf<br />

ein Sportgespann, eine Suzuki „Hayabusa“.<br />

Das Gefährt wurde entsprechend<br />

<strong>um</strong>gebaut, mit Beiwa-<br />

EINFACH GESAGT<br />

Christian Thiel<br />

gen, einer Tip Tronic (elektrische<br />

Schaltung per Knopfdruck) und die<br />

Bremse wurde nach oben verlegt.<br />

Die Leidenschaft für das Motorradfahren<br />

teilt Christian Thiel mit seiner<br />

Familie. „Wenn wir alle zusammen<br />

fahren, sind wir zwölf Leute“,<br />

sagt er und lacht.<br />

Der Tra<strong>um</strong> vom Fliegen<br />

Es ist jedoch nicht nur die Geschwindigkeit,<br />

die den <strong>um</strong>triebigen<br />

Sportsmann reizt, sondern er hebt<br />

gelegentlich auch gerne ab. Ein<br />

Tandemsprung mit dem Fallschirm<br />

steht auf seiner Liste und Paragliding<br />

will er unbedingt ausprobie-<br />

Christian Thiel ist querschnitts-gelähmt.<br />

In seiner Freizeit macht er viel Sport:<br />

Er spielt Basket-Ball und macht Gewicht-Heben.<br />

Christian Thiel fährt auch Hand-Bike.<br />

Das ist wie ein Fahrrad für den Rollstuhl.<br />

In diesem Jahr hat er ein großes Rennen<br />

mit dem Hand-Bike gewonnen.<br />

Zusammen mit seiner Familie fährt er oft Motor-Rad.<br />

Auch das Fliegen macht ihm Spaß.<br />

Christian Thiel ist schon im Segel-Flugzeug<br />

und im Hub-Schrauber geflogen.<br />

Er hat auch einen kleinen Modell-Hub-Schrauber.<br />

Den lässt es jede Woche fliegen.<br />

ren. Sowohl im Segelflugzeug als<br />

auch im Hubschrauber ist er bereits<br />

mitgeflogen. Und einmal in der Woche<br />

wird er sogar selbst z<strong>um</strong> Pilot.<br />

Dann lässt er seinen selbst gebauten<br />

Modellhubschrauber in die Luft<br />

steigen, was unter Fachleuten als<br />

extrem schwierig gilt.<br />

6 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 7


Voraussichtlich z<strong>um</strong> 1. Januar<br />

2012 wird sich das<br />

Entlohnungssystem für die<br />

Beschäftigten ändern. Immer wieder<br />

treten Fragen zu den neuen Richtlinien<br />

auf, vieles verunsichert die<br />

Mitarbeitenden. In der Rubrik „mittendrin<br />

im Gespräch“ erklärt Armin<br />

Armin Gutwald<br />

Gutwald nochmals die wichtigsten<br />

Punkte.<br />

Unser Leistungsangebot<br />

Für wen wird die Neuregelung gelten?<br />

Anfertigung von<br />

Die Einlagen Neuordnung · Lagerungsschienen des Entlohnungssystems etc.<br />

gilt für die Beschäftigten mit<br />

Behinderung ® Kompressionstherapie im Arbeitsbereich des Geschäftsbereiches Arbeiten.<br />

War<strong>um</strong> wird über ein neues Lohnsystem Handicap Construct verhandelt? GmbH<br />

Das hat verschiedene Gründe. Die Tel.: 0BDK 56 21-9 muss 65 86-30sich<br />

an die gesetzlich vorge-<br />

® Pflege- und<br />

Fax: 0 56 21-9 65 86-39<br />

schriebenen Inkontinenzhilfsmitteln Grundlagen halten. www.handicap-construct.de<br />

Danach muss das Arbeitsergebnis (ähnlich<br />

dem Gewinn) der Werkstätten zu mindestens 70 % an die Mitarbeiter mit<br />

Behinderung ausgezahlt werden. Der Rest ist in Rücklagen zu geben, <strong>um</strong><br />

Auftragsschwankungen ausgleichen und Investitionen, beispielsweise für<br />

Modernisierungen, tätigen zu können.<br />

im Gespräch<br />

mit Armin Gutwald – Geschäftsbereichsleiter Arbeiten – über das neue<br />

Entlohnungssystem für Mitarbeiter mit Behinderung<br />

Handicap Construct GmbH<br />

® Prothesen · Orthesen ·<br />

® Bandagen und Orthesen<br />

® individuelle Anfertigung und<br />

Anpassung von<br />

Hilfsmitteln · Rollstühlen und<br />

Sitzschalen<br />

Sanitätshaus<br />

Orthopädie · Rehatechnik · Indiviuallösungen<br />

Ederstraße 3 · 34537 Bad Wildungen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

In den letzten Jahren hat die BDK in der Regel immer<br />

über 100 % des Arbeitsergebnisses an die Beschäftigten<br />

ausgezahlt; im Krisenjahr 2009 sogar deutlich<br />

über 200 %. Das ist auf Dauer nicht durchführbar, da<br />

das zu negativen Auswirkungen auf die Finanzen des<br />

Geschäftsbereiches Arbeiten führen würde.<br />

Deutlich möchte ich sagen, dass es bei den Verhandlungen<br />

nur <strong>um</strong> die Auszahlung des Arbeitsergebnisses,<br />

den sogenannten leistungsbezogenen Steigerungsbetrag<br />

geht. Das Arbeitsförderungsgeld und der<br />

Grundbetrag, den die Mitarbeiter mit Behinderung<br />

erhalten, bleiben unverändert.<br />

Welche Schwächen hat denn das bisherige System?<br />

Das alte Lohnsystem ist nicht transparent genug;<br />

dadurch hat sich die Bezahlung an den verschiedenen<br />

Standorten z<strong>um</strong> Teil unterschiedlich entwickelt.<br />

Mit unserem neuen Lohnsystem werden eindeutige<br />

und standortunabhängige Bewertungskriterien festgelegt.<br />

Die Berechnung der Löhne wird vereinfacht<br />

und gleichzeitig werden Anreize geschaffen, sich<br />

weiterzuentwickeln und beispielsweise in andere<br />

Arbeitsbereiche, auch außerhalb einer Werkstatt, zu<br />

wechseln.<br />

Wie setzt sich genau der Lohn der Mitarbeitenden<br />

zusammen?<br />

Der Lohn der Beschäftigten besteht aus drei Teilen:<br />

dem Arbeitsförderungsgeld, einem Betrag, den der<br />

Landeswohlfahrtsverband (LWV) zahlt, dem Grundbetrag,<br />

das ist ein Festbetrag, den die BDK zahlt,<br />

sowie dem leistungsbezogenen Steigerungsbetrag.<br />

Dieser berechnet sich aus der Arbeitsmenge und Arbeitsgüte<br />

und auch er wird von der BDK gezahlt.<br />

Wo ist die Entlohnung der Mitarbeiter mit Behinderung<br />

geregelt?<br />

Die Entlohnung für Beschäftigte in Werkstätten ist in<br />

der Sozialgesetzgebung und in der Werkstättenverordnung<br />

geregelt.<br />

Fakten<br />

Wie bezahlt die BDK im Vergleich zu anderen<br />

Werkstätten?<br />

Die BDK liegt mit den Löhnen für Beschäftigte aktuell<br />

ca. 15 % über dem Lohnniveau der hessischen<br />

Werkstätten. Auch bei der geplanten Reduzierung des<br />

„leistungsbezogenen Steigerungsbetrages“ bleiben<br />

wir immer noch über dem Durchschnitt der Werkstätten<br />

Hessens.<br />

Wer kontrolliert die wirtschaftlichen Zahlen?<br />

Die Arbeitsergebnisse werden der Bundesagentur für<br />

Arbeit oder dem Sozialhilfeträger auf Verlangen offengelegt.<br />

In jedem Fall werden sie regelmäßig von<br />

einem <strong>Wir</strong>tschaftsprüfer geprüft.<br />

Steigerungsbetrag<br />

Arbeitsförderungsgeld<br />

Wer bestimmt über die Höhe des leistungsbezogenen<br />

Steigerungsbetrages?<br />

Seit mittlerweile drei Jahren wird in der BDK über<br />

die neue Berechnung der Löhne diskutiert. Seit Januar<br />

2011 ist eine Lohnkommission eingesetzt. Sie<br />

ist ausgewogen besetzt: drei Vertreter des Gesamtwerkstattrates,<br />

drei Vertreter des Gesamtangehörigenbeirates<br />

und drei hauptamtliche Mitarbeiter aus<br />

den Werkstätten beraten unter der Leitung von Georg<br />

Pospich, dem zuständigen Geschäftsfeldleiter.<br />

Wann und wie werden die Beschäftigten über die Ergebnisse informiert?<br />

Hierzu kann z<strong>um</strong> gegenwärtigen Zeitpunkt kein festes Dat<strong>um</strong> genannt werden.<br />

Die Lohnkommission hat im Juni 2011 einen Vorschlag erarbeitet, der<br />

vom Vorstand angenommen worden ist. Dieser Vorschlag wurde aber nicht<br />

<strong>um</strong>gesetzt, weil der Gesamtwerkstattrat diesen nicht mitträgt. Im Rahmen<br />

der Diakonie-Werkstättenmitwirkungsverordnung ist für solche Fälle eine<br />

Schlichtung vorgesehen. Gegenwärtig werden Persönlichkeiten für dieses<br />

Verfahren gesucht.<br />

Ein Schlichtungsverfahren dauert 12 Tage, danach erfolgt ein Schlichterspruch.<br />

Jeder Beschäftigte erhält eine schriftliche Information über das Ergebnis<br />

der Verhandlungen.<br />

Hintergrund<br />

Zukunftssicherheit<br />

Die Senkung der Kosten ist nicht in dem Umfang möglich, wie Betriebe<br />

am ersten Arbeitsmarkt dies tun können. Werkstätten müssen eine Vielzahl<br />

von Teilhabe- und Qualifizierungsmöglichkeiten vorhalten. So können<br />

manche Bereiche nicht einfach geschlossen werden, wenn diese nicht wirtschaftlich<br />

sind: z<strong>um</strong> Beispiel Arbeitsbereiche, die sinnvolle Tätigkeiten für<br />

die Beschäftigten darstellen.<br />

Die Zahl der Beschäftigten mit Behinderung ist in den letzten 10 Jahren <strong>um</strong><br />

über 25 % gestiegen, das Arbeitsergebnis konnten wir jedoch, auch weil<br />

die Menschen älter werden und teilweise nicht mehr so leistungsfähig sind,<br />

nicht in gleichem Maße steigern.<br />

Es wurden Maßnahmen innerhalb der BDK ergriffen, die das Unternehmen<br />

sicher in die Zukunft führen werden. Dem Thema Inklusion von Menschen<br />

mit Behinderung gilt dabei die besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die BDK ist ein gesundes Unternehmen. Zu unternehmerischem Handeln<br />

gehört es, Entscheidungen in Abständen zu überprüfen und Situationen neu<br />

zu bewerten, <strong>um</strong> wirtschaftlich auch gesund zu bleiben. Neue Unternehmensbereiche<br />

werden dazukommen. Bereiche, die nicht mehr in das Unternehmen<br />

passen, wurden abgegeben und den dort tätigen Mitarbeitenden<br />

wurden neue Stellen angeboten.<br />

8 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 9<br />

Grundbetrag


War<strong>um</strong> gibt es neue Lohn-Regeln? Alltagsnahe Normalität<br />

EINFACH GESAGT<br />

Sie haben bestimmt schon von den neuen Lohn-Regeln gehört.<br />

Hier beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen.<br />

1. Für wen sind die neuen Regeln?<br />

• Die neuen Regeln sind nur für die Beschäftigten<br />

in den Werkstätten der BDK.<br />

2. War<strong>um</strong> ändert sich der Lohn für die Beschäftigten?<br />

• Die Werkstätten der BDK haben in den letzten Jahren weniger Gewinn gemacht.<br />

• Es gibt mehr Beschäftigte.<br />

• Manche Beschäftigte können nicht mehr so viel arbeiten wie früher.<br />

• Im Jahr 2009 war eine <strong>Wir</strong>tschafts-Krise.<br />

3. Was ist besser an den neuen Lohn-Regeln?<br />

• Die neuen Lohn-Regeln sind gerechter.<br />

• Die neuen Lohn-Regeln sind besser zu verstehen.<br />

4. Welcher Teil vom Lohn wird sich ändern?<br />

• Der Lohn besteht aus 3 Teilen:<br />

Arbeits-Förderungs-Geld, Grund-Betrag und Steigerungs-Betrag<br />

• Nur der Steigerungs-Betrag wird sich ändern.<br />

5. Bezahlt die BDK mehr Lohn als andere Werkstätten?<br />

• Die BDK bezahlt etwa 15 % mehr Lohn als andere Werkstätten.<br />

6. Ab wann gibt es die neuen Regeln?<br />

• Die neuen Regeln für den Steigerungs-Betrag sollen ab<br />

dem 1. Januar 2012 gelten.<br />

7. Wie wird sich mein Lohn ändern?<br />

• Alle Beschäftigten werden einen Brief bekommen.<br />

Dort steht, wie viel Lohn Sie im nächsten Jahr bekommen werden.<br />

Bunt<br />

DiHaKa eröffnet drei neue Hausgemeinschaften<br />

Die Diakonischen Hausgemeinschaften Kassel<br />

gGmbH (DiHaKa) sind vollständig. Am<br />

12. August wurden die drei neuen Hausgemeinschaften<br />

„Malva“, „Salvia“ und „Hedera“ in<br />

der Waisenhausstraße in Kassel ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Im Rahmen eines Festaktes überbrachten<br />

zahlreiche Gäste ihre Glückwünsche und hießen die<br />

Bewohner in der Nachbarschaft willkommen.<br />

Alle Farben des Regenbogens<br />

„Arnika“, „Reseda“, „Verbena“ … alle<br />

Hausgemeinschaften tragen Namen von<br />

Heilkräutern. Stellt man sie zusammen,<br />

bilden sie die Farben des Regenbogens.<br />

Die drei neuen Gruppen in der Waisenhausstraße<br />

komplettieren jetzt das Bild.<br />

Nah an den Menschen<br />

Die quartiersnahe und demenzgerechte<br />

Versorgung der Bewohner steht im Mittelpunkt<br />

des besonderen Konzeptes der<br />

DiHaKa. „Es ist unsere vornehmste Aufgabe, jeden<br />

Menschen in seiner besonderen Lebenssituation<br />

ernst zu nehmen“, betonte Joachim Bertelmann in<br />

seiner Begrüßung. „Die Bewohner sind begeistert“,<br />

berichtet Stefan Schulz, Geschäftsführer der DiHa-<br />

Ka. „Hier pulsiert das Leben, wie unsere Bewohner<br />

sagen: Hier wird geschnuddelt!“ In den drei neuen<br />

Hausgemeinschaften können insgesamt bis zu 30<br />

dementiell erkrankte Bewohner aufgenommen<br />

werden. Die Grundrisse sind U-förmig angelegt und<br />

schließen einen schönen Innenhof ein. Im Dachgeschoss<br />

sind drei seniorengerechte Kleinwohnungen<br />

an privat vermietet.<br />

Die große Wohnküche ist das Zentr<strong>um</strong> der Hausgemeinschaft. Pfarrer Joachim<br />

Bertelmann, Ortsvorsteher Joachim Schleissing, Pfarrerin Anja Ba<strong>um</strong>, Beate<br />

Pletsch, Stefan Schulz, Martin Müller, Architekt Thomas Becker sowie Ernst Georg<br />

Eberhardt überbrachten Glückwünsche zur Einweihung<br />

Verbunden mit dem Stadtteil<br />

„Die Lage der Hausgemeinschaften in der<br />

Unterneustadt ist ideal“, beschreibt Stefan<br />

Schulz die Gründe für den mittlerweile dritten<br />

Standort des Unternehmens in diesem Quartier.<br />

„<strong>Wir</strong> haben hier kurze Wege zwischen<br />

den Einrichtungen und beste Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Auch die<br />

gute Nachbarschaft mit den anderen Einwohnern<br />

und besonders mit den verschiedenen<br />

evangelischen Einrichtungen im Quartier<br />

trägt dazu bei, dass sich hier alle Bewohner,<br />

Angehörige und Mitarbeitenden sehr wohl<br />

fühlen.<br />

Gitta Kitz-Trautmann<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin<br />

• Streitvermittlung<br />

• Allgemeines Recht<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht und Testamentsvollstreckung<br />

• Vorsorgeberatung und Patientenverfügungsrecht<br />

• Betreuungsrecht und Schwerbehindertenrecht<br />

• Seniorenrecht<br />

Prinzenstraße 60 Telefon: 05601 87046<br />

34225 Baunatal Telefax: 05601 89363<br />

E-Mail: kanzlei-kitz-trautmann@web.de<br />

Internet: www.kitz-trautmann.de<br />

10 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 11


Herzlich Willkommen!<br />

Erstes Einstiegsseminar für neue Mitarbeitende<br />

Die neuen Mirarbeitenden der BDK, zusammen mit Pfarrerin Brigitte<br />

Engelhardt-Lenz, Thomas Helmstetter und Nadja Zimmering<br />

Versprochen ist gut,<br />

garantiert ist besser.<br />

Jetzt in Ihrer Sparkasse<br />

Im Juni fand im Seminarbereich des neuen Verwaltungsgebäudes<br />

der Baunataler Diakonie Kassel<br />

(BDK) in Baunatal z<strong>um</strong> ersten Mal ein Einstiegsseminar<br />

für neue Mitarbeitende statt. Das ist<br />

ein Ergebnis des Projektes BDK 2020. Die Leitung<br />

hatten Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz, Nadja<br />

Zimmering und Thomas Helmstetter. 14 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus verschiedensten Einrichtungen<br />

nahmen daran teil.<br />

Die BDK als Gesamt gefüge<br />

Die BDK ist ein großer Arbeitgeber in Nordhessen.<br />

Eine gute Übersicht über die Entfernungen zwischen<br />

den Einrichtungen konnten die Teilnehmenden des<br />

Einstiegsseminars an einer Karte mit allen Standorten<br />

bekommen. Die Vielseitigkeit des Unternehmens<br />

Gegenseitiges Kennenlernen<br />

beeindruckte viele. Dass gleichzeitig auf jeden Einzelnen<br />

geachtet wird, davon konnte sich die Teilnehmenden<br />

bei Rundgängen durch die Baunataler Werkstätten<br />

und das Wohnheim überzeugen.<br />

Viele Informationen – verständlich<br />

vermittelt<br />

„<strong>Wir</strong> bekommen heute schon viele Informationen“,<br />

so Mareike Voigtländer, die erst einen Tag zuvor ihre<br />

neue Stelle in der Verwaltung angetreten hat. „Aber<br />

es sind nicht zu viele Neuigkeiten und wir können<br />

alles gut aufnehmen.“ „Jetzt haben wir einen guten<br />

Überblick über das gesamte Unternehmen und die<br />

Angebote“, ergänzt Anett Forbrigg, die ebenfalls in<br />

der Verwaltung tätig ist.<br />

Gegenseitiges Kennenlernen<br />

In den Pausen und in Vorstellungsrunden hatten die<br />

neuen Mitarbeitenden Gelegenheit, sich und ihre<br />

Arbeitsplätze vorzustellen und sich gegenseitig kennenzulernen.<br />

Bei Kaffee, Kuchen und mit angeregten<br />

Gesprächen klang der Nachmittag aus. Zukünftig<br />

sind regelmäßige Einstiegsseminare für neue Mitarbeitende<br />

geplant.<br />

PARTY!<br />

Discobesuch im A7<br />

Am 25. Mai war wieder Party-Time im A7. Rund 320<br />

Mitarbeitende der Werkstätten der BDK aus Baunatal,<br />

Calden, Hofgeismar und Wabern fuhren in das<br />

A7 nach Kassel, <strong>um</strong> in Nordhessens bekannter Großra<strong>um</strong>disko<br />

zu feiern.<br />

Der Werkstattrat sowie der soziale Dienst bedankten<br />

sich im Namen der BDK für die Veranstaltung und<br />

die Spende in Höhe von 500,00 €. Z<strong>um</strong> Dank überreichten<br />

sie Geschenke aus eigener Produktion an die<br />

Mitarbeiter des A7.<br />

Anschließend gab es wieder eine „Kuscheltierparty“,<br />

bei der viele Kuscheltiere in die Menge geworfen<br />

wurden. Der Diskobesuch hat den Beschäftigten<br />

wieder viel Freude bereitet!<br />

Die Termine für die Diskobesuche im A7 finden Sie<br />

ab der Ausgabe 4/2011 in der Rubrik Kultur, Sport,<br />

Veranstaltungstipps in der mittendrin!<br />

Integration<br />

Landtagsabgeordneter Timon Gremmels als<br />

Praktikant in den Baunataler Werkstätten<br />

Integration der anderen Art: Timon Gremmels mit<br />

Mitarbeitenden der Baunataler Werkstätten<br />

Die sitzungsfreie Zeit des Hessischen Landtags nutzte der Abgeordnete<br />

Timon Gremmels, <strong>um</strong> in den Baunataler Werkstätten ein<br />

einwöchiges Praktik<strong>um</strong> zu absolvieren. In verschiedenen Abteilungen<br />

an den Standorten in Baunatal konnte er Einblick in die Arbeit und<br />

das Leben der Mitarbeiter mit Behinderung nehmen.<br />

Positives Fazit<br />

Die Vielfalt der Angebote für Menschen mit Behinderung und die individuelle<br />

Förderung haben Timon Gremmels beeindruckt. Auch die hohe<br />

Bedeutung ihrer Arbeit für die Menschen in den Werkstätten ist ihm deutlicher<br />

geworden. „Alle Mitarbeiter leisten hier ihren eigenen Beitrag für die<br />

Region“, so Gremmels. Pfarrer Joachim Bertelmann freute sich über das<br />

Interesse. „Schon in einer Woche ist es möglich, Einblicke zu gewinnen<br />

und die von allen Mitarbeitenden geleistete Arbeit besser zu verstehen“,<br />

betont er. Die BDK ist immer offen für interessierte Menschen.<br />

12 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 13


Wie im eigenen Garten<br />

Hofgeismarer Gartenbaubetrieb pflegt die Außenanlagen der GEWOBAG<br />

Ein Team: Mike Hannig, Marcel Netze, Alexandra Rusche, Peter Kirstein<br />

(Landschaftsgärtner), Gisbert Stollburges (Gärtnermeister), Klaus<br />

Ordentliche Hecken und gepflegte Rasenflächen im Sommer, vom Schnee<br />

freigerä<strong>um</strong>te Wege im Winter: eine Selbstverständlichkeit bei der GEWOnicht<br />

kaufen,<br />

BAG. 30.000 m² Rasen, 1.180 lfm Hecken und 3.800 m² Wege werden regelmäßig<br />

von Mitarbeitenden mit man und ohne verdient Behinderung es der sich. Hofgeismarer<br />

Werkstätten in Schuss gehalten. Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in<br />

Das Erscheinungsbild zählt Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in<br />

unserem Handeln gewährleisten wir maßgeschneiderte<br />

Der Garten ist die Visitenkarte eines Hauses. Jeder Passant, jeder Besucher<br />

Lösungen – für unsere Kundinnen und Kunden aus Kirche<br />

bekommt hier einen ersten Eindruck und Diakonie.<br />

von der gesamten Anlage. „<strong>Wir</strong> arbeiten<br />

in den Gärten der GEWOBAG-Häuser so ordentlich, als wäre es unser<br />

eigenes Grundstück“, betont Gisbert Stollburges. Der Gartenba<strong>um</strong>eister ist<br />

bei dem Hofgeismarer Gartenbaubetrieb verantwortlich für die Planung<br />

und Organisation. Seit rund 30 Jahren ist der Hofgeismarer Gartenbaubetrieb,<br />

der zu den Hofgeismarer Werkstätten gehört und eine Einrichtung<br />

derGarde-du-Corps-Straße Baunataler Diakonie 7, 34117 Kassel, Kassel Telefon (BDK) 0561 7887-152, ist, Telefax für die -295, Pflege E-Mail ekk@ekk.de, der Außenanla-<br />

www.ekk.de<br />

gen der GEWOBAG verantwortlich. Filialen in Eisenach, Frankfurt 40 (M.), Menschen Hannover, Karlsruhe, mit einer Behinderung<br />

München, Neuendettelsau, Nürnberg, R<strong>um</strong>melsberg, Schwerin, Speyer, Stuttgart<br />

sind hier beschäftigt.<br />

Guter <strong>Kontakt</strong> mit den Mietern<br />

„Zu Beginn gab es schon auf beiden Seiten Berührungsängste<br />

und Vorbehalte“, berichtet Gisbert Stollburges.<br />

Heute ist davon nichts mehr zu spüren. Die<br />

Mieter freuen sich oft schon, wenn sie „ihre Gärtner“<br />

sehen, und sie wissen, dass die Außenanlagen tiptop<br />

sind, wenn sie wieder fahren. Den Beschäftigten<br />

macht die Arbeit im Landschaftsbau sehr viel Spaß.<br />

Am Anfang rechen sie das gemähte Gras zusammen<br />

und transportieren es ab. Wenn alles gut läuft, bekommen<br />

sie auch Einweisungen für den großen Rasenmäher,<br />

den Freischneider oder die Heckenschere.<br />

„<strong>Wir</strong> achten immer auf die Arbeitssicherheit und<br />

sind stolz darauf, dass die Beschäftigten so gut mit<br />

Dieter Dietz, Mark Bornhage (Gärtnermeister), Martin Krohne den Geräten <strong>um</strong>gehen können“, so Stollburges. Das<br />

Die beiden Mannschaften aus Waldau vor dem Spiel<br />

Vertrauen kann man<br />

ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr<br />

ist als nur Finanzkraft und profitables <strong>Wir</strong>tschaften.<br />

macht Spaß und ist auch gut für das Selbstbewusstsein.<br />

Innerhalb der BDK gibt es viele Mitarbeiter mit<br />

Behinderung, die in der Gärtnerei arbeiten möchten:<br />

„Gärtner zu sein ist schon etwas Besonderes!“, sind<br />

sich alle im Team sicher.<br />

Individuelle Verschönerung<br />

Auch wenn die Mieter ihre Balkone verschönern<br />

möchten, hilft der Hofgeismarer Gartenbaubetrieb.<br />

Hier finden Kunden alles, was sie für einen schönen<br />

Balkon brauchen: Gesunde Zier- und Nutzpflanzen,<br />

hochwertige Pflanzerde und guten Dünger, damit die<br />

blühende Pracht lange erhalten bleibt. Ist es in den<br />

Wintermonaten zu kalt für Balkonpflanzen, trösten<br />

eigens in der Gärtnerei gezogene Weihnachtssterne<br />

über den Winter hinweg und sorgen für gemütliche<br />

Stimmung in der Wohnung.<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Hofgeismarer Gartenbaubetrieb<br />

Meisterbetrieb<br />

Schützenhofweg 17-19<br />

34369 Hofgeismar<br />

Tel.: 05671/766254<br />

Fax: 05671/766258<br />

E-Mail: gaertnerei.hofgeismar@baunatalerdiakonie-kassel.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Donnerstag: 8.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Freitag: 8.00 Uhr – 14.30 Uhr<br />

<strong>Wir</strong> kommen z<strong>um</strong> Sport<br />

Spielstarke Fußballmannschaften in der BDK<br />

Volltreffer!<br />

La n g f r i s t i g e Ko o p e r a t i o n z w i s c h e n di a K o n i e<br />

wo h n s t ä t t e n u n d tuspo wa L d a u<br />

Bei bestem Fußballwetter fand auf dem Vereinssportplatz<br />

des Tuspo Waldau ein Freundschaftspiel<br />

statt. Die Kicker die Diakonie Wohnstätten trafen<br />

hier auf eine Auswahl von Fußballern des Tuspo<br />

Waldau. Begeisterte Fans an der Seitenlinie feuerten<br />

beide Mannschaften an. Die Spieler versuchten, die<br />

jeweiligen Schwächen der Gegner zu nutzen, und die<br />

Stürmer konnten immer wieder z<strong>um</strong> Abschluss kommen.<br />

Am Ende gewannen die Mannschaft der Diakonie<br />

Wohnstätten verdient mit 8 : 6. Zur Erinnerung an<br />

das Spiel überreichte Rolf Schlieckmann, 1. Vorsitzender<br />

der Tuspo Waldau, extra angefertigte T-Shirts<br />

und Medaillen an die begeisterten Sieger.<br />

Engere Zusammenarbeit<br />

Zukünftig wollen die Akteure noch<br />

weiter zusammenarbeiten. Dabei<br />

stehen unter anderen regelmäßiges<br />

Fußballtraining und gegenseitige<br />

Besuche von Veranstaltungen und<br />

Feiern auf dem Plan. „Die Bürger<br />

aus Waldau sind herzlich eingeladen,<br />

sich mit uns zu treffen“, betont<br />

Marko Jung, Trainer der Diakonie-<br />

Mannschaft.<br />

Endstand 10 : 9<br />

Ma n n s c h a f t d e r ho f g e i s M a r e r we r K s t ä t t e n g e w i n n t s p a n n e n-<br />

d e s fussbaLLspieL n a c h eL f M e t e r s c h i e s s e n<br />

„Das war kein einfaches Spiel heute“, so Jörg Altmann, Spielführer der<br />

Mannschaft der Mitarbeiter. Zur Halbzeit hatte es noch ausgesehen, als<br />

ob seine Mannschaft in diesem Jahr als Sieger den Platz verlassen könne.<br />

Doch die Mannschaft der WfbM Hofgeismar kämpfte nach dem Halbzeitstand<br />

von 1 : 2 entschlossen weiter und konnte nach den zweiten 30 Minuten<br />

mit dem Ausgleich z<strong>um</strong> 7 : 7 ein Elfmeterschießen erzwingen. Das<br />

entschied der Vize Hessen-Meister mit 10 : 9 für sich.<br />

Regelmäßiges Training<br />

garantiert den Erfolg<br />

Jede Woche trainiert die Behinderten-Mannschaft.<br />

Durch das regelmäßige<br />

Fußballspielen werden das<br />

Selbstvertrauen und die Teamfähigkeit<br />

gesteigert. Drei der Spieler<br />

der Behinderten-Mannschaft trainieren<br />

regelmäßig in verschiedenen<br />

Mannschaften.<br />

Veranstaltung mit<br />

Tradition<br />

Gastgeber war in diesem Jahr der TSV Carlsdorf, der seine Sportanlage zur<br />

Verfügung stellte. Auch in diesem Jahr stiftete Siegfried Richter wieder die<br />

beiden Pokale und überreichte den Siegerpokal an die stolzen Gewinner.<br />

Für das leibliche Wohl hatten Mitarbeiterinnen der Hofgeismarer Werkstätten<br />

gesorgt.<br />

Hand- und Messwerkzeuge<br />

Maschinen- und Zubehör<br />

Elektro- und Motorgeräte<br />

Zerspanen und Schleifen<br />

Druckluft und Schweißen<br />

Karl Illas GmbH<br />

Uplandstraße 7<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 0 56 91-89 75 0 Fax 0 56 91-89 75 23<br />

E-mail: Info@illas.de Internet: www.illas.de<br />

Siegfried Richter<br />

überreicht den Pokal.<br />

Kugellager und Dichtungen<br />

Arbeitsschutz<br />

Betriebseinrichtungen<br />

Verkehrstechnische Einrichtungen<br />

14 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Omnibusverkehr<br />

Kassel 3/2011 15<br />

Friedrich GmbH


Stopp! Lass mich in Ruhe!<br />

Selbstbehauptungskurs in den Caldener Werkstätten<br />

„Das tut dem Körper gut“, lacht<br />

Melanie Strube, während sie Dehnübungen<br />

z<strong>um</strong> Aufwärmen macht.<br />

Gemeinsam mit drei weiteren jungen<br />

Frauen, die auch in den Caldener<br />

Werkstätten beschäftigt sind,<br />

trainiert sie ein Mal in der Woche.<br />

Dabei feuern sich die Teilnehmerinnen<br />

immer wieder an und motivieren<br />

sich gegenseitig. Auch bei den<br />

Paarübungen sind alle mit großer<br />

Konzentration bei der Sache. Durch<br />

die Bewegungen lernen sie ihren<br />

Körper besser kennen und stärken<br />

so ihr Selbstvertrauen. Auch genaues<br />

Beobachten der anderen Teilneh-<br />

Stopp! Lass mich in Ruhe: Teilnehmerinnen und<br />

Trainer sind mit Spaß und Konzentration bei der Sache<br />

merinnen wird in der einstündigen<br />

Trainingszeit immer wieder geübt.<br />

Wer hat seine Haltung verändert,<br />

wer bewegt sich auf welche Art und<br />

wie kann ich darauf reagieren? sind<br />

hierbei die Fragen.<br />

Positive Erfahrungen und<br />

Eindrücke<br />

„Vor allem das regelmäßige Training<br />

ist wichtig“, erklärt Volker Frank.<br />

Er ist Gebietskoordinator von „The<br />

Wing Revolution“ und bietet in verschiedenen<br />

Schulen und Einrichtungen<br />

Selbstbehauptungskurse an.<br />

Gemeinsam mit seinem Kollegen<br />

Detlev Milling trainiert er seit dem Herbst 2010 auch<br />

Beschäftigte der Caldener Werkstätten. Der <strong>Kontakt</strong><br />

kam durch Luise Gunkel zustande. „Das ist das erste<br />

Angebot dieser Art“, berichtet sie. Die Resonanz auf<br />

die ersten Kurse war auch bei den Eltern so positiv,<br />

dass sich mittlerweile ein regelmäßiges Angebot entwickelt<br />

hat. „Mir macht die Arbeit sehr viel Spaß“,<br />

sagt Volker Frank. „In kleinen Schritten sehen wir<br />

immer wieder Verbesserungen!“ Gerade sonst eher<br />

ruhigere Frauen lernen so, sich besser zu behaupten.<br />

Das Gelernte geben sie in den Pause auch an Freundinnen<br />

weiter und üben mit ihnen in den Gängen der<br />

Caldener Werkstätten.<br />

Langfristiges Angebot<br />

Nachdem der erste Kursteil bereits abgeschlossen<br />

wurde, läuft derzeit der zweite Teil. Auch zukünftig<br />

wird es regelmäßige Selbstbehauptungskurse in den<br />

Caldener Werkstätten geben. Ermöglicht wird dieses<br />

Angebot durch Spenden. „Nach dem letzten Mal<br />

hatten wir zwar alle Muskelkater“, erzählt Melanie<br />

Strube z<strong>um</strong> Abschluss, „aber es macht uns allen viel<br />

Spaß!“<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Luise Gunkel<br />

WfbM Calden<br />

Breslauer Straße 15<br />

34379 Calden<br />

Tel.: 05674/99860<br />

Fax: 05674/998610<br />

E-Mail:<br />

Luise.Gunkel@baunataler-diakonie-kassel.de<br />

16 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 17<br />

baunataler bH<br />

„Cool sein – cool bleiben“<br />

Gewalt ist keine Lösung<br />

Unter diesem Motto steht das Gewaltpräventionsangebot<br />

des Polizeipräsidi<strong>um</strong>s Nordhessen,<br />

welches unter anderem von der Jugendkoordinatorin<br />

Simone Wolf gestaltet wird.<br />

Genaues Training<br />

Inhaltlich bietet der mehrstündige Workshop die<br />

Entwicklung und Definition des Gewaltbegriffs, die<br />

Erläuterung von gewaltgeprägten sozialen Situationen<br />

sowie den deeskalierenden Umgang mit diesen.<br />

Mittels vielfältiger praktischer Übungen können die<br />

Teilnehmer wertvolle Selbsterfahrungen sammeln,<br />

sich ausprobieren und eigene Reaktionsmuster kennenlernen.<br />

Das Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> in Zahlen<br />

800 Personen finden pro Jahr Hilfe und<br />

Unterstützung im Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>:<br />

250 Patienten in der Klinik,<br />

550 in der Beratungs- und Behandlungsstelle.<br />

Übungen mit vertrauten Personen<br />

Unter der Leitung von Simone Wolf und der Begleitung der Bildungsbegleiterin<br />

Denise Nitsche wird eine vertrauensvolle Situation geschaffen, in<br />

der sich die Teilnehmer ausprobieren und selbst erleben können.<br />

EINFACH GESAGT<br />

Selbstverteidigungskurse<br />

In den Caldener und in den Baunataler Werkstätten<br />

können die Beschäftigten Kurse für<br />

Selbst-Verteidigung machen.<br />

Hier lernen Sie,<br />

wie sie sich wehren können,<br />

wenn jemand sie bedroht.<br />

Dafür machen sie verschiedene Übungen.<br />

Die Übungen sind zwar anstrengend.<br />

Aber alle sind mit viel Spaß bei der Sache.<br />

Weitere Kurse sind geplant<br />

Die Veranstaltung konnte in Kooperation mit dem Berufsbildungsbereich<br />

Süd bereits zweimal verschiedenen Teilnehmern der Baunataler Werkstätten<br />

angeboten werden. Aufgrund der positiven Rückmeldung beider sind<br />

erfreulicherweise Folgetermine mit anderen Abteilungen der Werkstatt geplant.<br />

Handicap Construct GmbH<br />

Unser Leistungsangebot<br />

Anfertigung von<br />

® Prothesen · Orthesen ·<br />

Einlagen · Lagerungsschienen etc.<br />

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® Bandagen und Orthesen<br />

® individuelle Anfertigung und<br />

Anpassung von<br />

Hilfsmitteln · Rollstühlen und<br />

Sitzschalen<br />

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Inkontinenzhilfsmitteln<br />

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Tel.: 0 56 21-9 65 86-30<br />

Fax: 0 56 21-9 65 86-39<br />

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Bunt und vielfältig<br />

Voller Erfolg für das Jahresfest<br />

Am 28. Mai feierte die BDK<br />

das Jahresfest erstmals<br />

in Kassel. Aus den verschiedenen<br />

Standorten in Baunatal,<br />

Calden, Hofgeismar, Kassel und<br />

Wabern waren Mitarbeiter mit und<br />

ohne Behinderung, Angehörige und<br />

Freunde zur DIAkom in die Schillerstraße<br />

gekommen. In diesem Jahr<br />

waren außerdem zahlreiche andere<br />

Vereine und Gruppen auf dem Jahresfest<br />

vertreten und bereicherten<br />

das Programm. Unter dem Motto<br />

„Mittendrin – Vielfalt leben!“ feierten<br />

über 6.000 Menschen den ganzen<br />

Tag.<br />

Tanzgruppen der BDK sorgten für Stimmung!<br />

Viele Menschen – ein Fest<br />

Mit einem ök<strong>um</strong>enischen Gottesdienst<br />

unter der Leitung von Diakon<br />

Dietrich Fröba, Pfarrerin Brigitte<br />

Engelhardt-Lenz und Pfarrer<br />

Joachim Bertelmann begann das<br />

Fest. Für gute Stimmung auf dem<br />

weitläufigen Gelände sorgten die<br />

zahlreichen Tanz- und Musikgruppen<br />

mit ihren Auftritten auf den verschiedenen<br />

Bühnen. Die Kradstaffel<br />

des Polizei-Motor-Sportclubs zeigte<br />

bei ihren Auftritten halsbrecherische<br />

Fahrten auf Motorrädern, die<br />

die Zuschauer staunen ließen. An<br />

den Ständen präsentierten Einrich-<br />

baunataler<br />

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Sie suchen nach innovativen Lösungen für einen flexiblen Personaleinsatz?<br />

<strong>Wir</strong> haben die richtige Lösung.<br />

Ihnen reicht das eigene Stammpersonal nicht aus, <strong>um</strong> bestimmte Auftragsspitzen oder<br />

Sonderaufgaben zu bewältigen?<br />

Sie geraten durch urlaubs- und krankheitsbedingte Personalausfälle in Termindruck?<br />

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verursacht?<br />

Dann sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner.<br />

<strong>Wir</strong> sind eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Baunataler Diakonie Kassel e.V. und haben<br />

uns z<strong>um</strong> Ziel gemacht, als Zeitarbeitsfirma in den Bereichen Soziales und Logistik neue<br />

innovative Konzepte und Zeitmodelle zu implementieren, <strong>um</strong> Ihren Erfolg zu sichern. Interessiert?<br />

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Frau Angela Noll · Tel.: (05 61) 9 49 51- 313 · Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal<br />

tungen der BDK außerdem Teile ihres großen Angebotes<br />

an unterschiedlichsten Produkten.<br />

Auftritt von Michael Holderbusch z<strong>um</strong><br />

Abschluss<br />

Als Star z<strong>um</strong> Anfassen präsentierte sich der Baunataler<br />

Sänger Michael Holderbusch. Z<strong>um</strong> Abschluss<br />

des Jahresfestes sang er seine Interpretationen bekannter<br />

Lieder, unter anderen von Joe Cocker und<br />

Rod Steward. Das Publik<strong>um</strong> war von dem Auftritt<br />

begeistert.<br />

Kradstaffel des Polizei-Motor-Sportclubs<br />

Mittendrin – Vielfalt leben<br />

Das Jahresfest der BDK hat eine lange Tradition.<br />

Bisher wurde es immer abwechselnd an den Standorten<br />

in Baunatal und Hofgeismar gefeiert. Jedes Jahr<br />

kommen zu diesem Fest Menschen mit und ohne Behinderung,<br />

Mitarbeitende und Gäste aus allen Teilen<br />

Nordhessens zusammen. In diesem Jahr waren vor<br />

allem Vereine aus Kassel zu Gast. „Das Jahresfest ist<br />

auch immer ein Tag der Begegnung und der neuen<br />

Eindrücke“, so Pfarrer Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der BDK. Mittendrin – so konnte<br />

sich jeder der Akteure und Besucher an diesem Tag<br />

fühlen.<br />

Willkommen auf der Zielgeraden!<br />

Laufen ist ein Sport für alle<br />

Über 10.000 Läufer aus ganz Europa nahmen<br />

am diesjährigen Kassel Marathon teil. Schönes<br />

Wetter, ausgelassene Stimmung an der<br />

Strecke, riesengroßer Jubel auf der Zielgeraden: und<br />

mittendrin 34 Läuferinnen und Läufer, die für die<br />

BDK starteten.<br />

Für jeden die passende Entfernung<br />

Nordic Walking, Staffel mit 4 x 10 km, Halbmarathon<br />

und erstmals auch den ganzen Marathon mit Läufer<br />

Marko Jung: In all diesen Disziplinen nahmen Mitarbeitende<br />

der BDK mit und ohne Behinderung teil.<br />

Trotz der sommerlichen Temperaturen kamen alle<br />

Starter der BDK gut ins Ziel. „Die Stimmung auf der<br />

Strecke ist unbeschreiblich. Wer das einmal erlebt<br />

hat, läuft hier immer wieder mit!“, sind sich die Teilnehmenden<br />

einig.<br />

Diakonie fällt auf<br />

Zwei Neuerungen gab es in diesem Jahr: Es waren<br />

noch mehr Läufer für die BDK am Start und sie hatten<br />

erstmals einheitliche Trikots! Die Teilnahme organisiert<br />

hatten auch in diesem Jahr wieder Michael<br />

Boddener (Baunataler Werkstätten) und Gerd Neuhoff<br />

(Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>).<br />

Starten Sie!<br />

Lauftipps von Michael Boddener und Gerd Neuhoff<br />

• Auf die Schuhe achten: Gute Laufschuhe sind<br />

von Anfang an wichtig!<br />

• Richtige Laufkleidung: <strong>Wir</strong> empfehlen die<br />

„Zwiebeltechnik“: Mehrere Schichten Kleidung<br />

anziehen.<br />

• Führen Sie ein Lauftagebuch.<br />

• Zwei bis drei Mal Training in der Woche sind<br />

sinnvoll.<br />

• Richtige Ernährung: Achten Sie auf Kohlenhydrate.<br />

• Trinken Sie genug!<br />

• Mit Gymnastik, Dehnungs- und Lockerungsübungen<br />

nach den Läufen beugen Sie Problemen<br />

im Bewegungsapparat vor.<br />

• Das Lauftempo ist nicht so wichtig, besser ist es,<br />

gut am Ziel anzukommen.<br />

• Planen Sie ausreichend Erholungszeiten ein.<br />

Das Wichtigste:<br />

Den Spaß und die Freude an der<br />

Bewegung nicht vergessen!<br />

Goldschmiedemeister & Uhrmachermeister<br />

Wilhelmsstraße 25A - 34117 Kassel<br />

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Telefon 05 61-8 47 81 · Fax 05 61-8 34 15<br />

Kasseler Straße 113 · 34266 Niestetal -Heiligenrode<br />

Telefon 05 61-52 40 41 · Fax 05 61-5 29 64 86<br />

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34590 Wabern<br />

Telefon 0 56 83. 92 29 22<br />

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18 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 19


In den Ferien Neues entdecken!<br />

Das Abenteuer Costa del Sol<br />

die wa b e r n e r we r K s t ä t t e n b o t e n i h r e n Mi t g L i e d e r n e i n e n<br />

b e s o n d e r e n ur L a u b<br />

Die Waberner Werkstätten haben sieben Tage mit zehn ihrer Mitglieder<br />

an der Costa del Sol Urlaub gemacht. Die Werkstattmitglieder,<br />

die alle zwischen 21 und 50 Jahre alt sind, wurden von<br />

den beiden Betreuerinnen Beatrix Kaiser und Veronika Schade begleitet.<br />

Vor Ort kümmerte sich Bärbel Bauer, die seit einigen Jahren in Mijas lebt,<br />

<strong>um</strong> die Gruppe. Eine geeignete Bleibe fanden die Urlauber in Vista del<br />

Mar. Allerdings konnten dort nicht alle untergebracht werden, deswegen<br />

wohnten auch ein paar der beeinträchtigten Personen bei Bärbel Bauer.<br />

Eine davon ist ihre Tochter, die die Idee für das Urlaubsziel hatte.<br />

Spannende Ausflüge<br />

Es ist der erste gemeinsame Urlaub und die meisten waren z<strong>um</strong> ersten Mal<br />

in Spanien. In den sieben Tagen haben sie viel unternommen. Z<strong>um</strong> Beispiel<br />

waren sie mit einer Schweitzer Stiftung zur Delfinbeobachtung auf<br />

der Straße von Gibraltar unterwegs, zu Exkursionen in Ronda, in Tarifa<br />

und Mijas. Alle Teilnehmer waren begeistert. „Hier möchte ich unbedingt<br />

noch einmal hin!“, sagte das Werkstattmitglied Heike.<br />

Viel Spaß mit der Gruppe<br />

Für die Betreuerinnen sei es manchmal nicht einfach, alle zusammenzuhalten,<br />

aber insgesamt sei alles gut gelaufen. Einige der Mitreisenden sind<br />

selbstständig und wohnen in Deutschland allein. Andere könnten nicht<br />

selbstständig wohnen. „<strong>Wir</strong> sind eine sehr harmonische Truppe, die viel<br />

Spaß zusammen hat. <strong>Wir</strong> sitzen z<strong>um</strong> Beispiel jeden Abend noch lange<br />

draußen, reden und lachen ganz viel“, schwärmt Beatrix Kaiser. Insgesamt<br />

seien sie hier sehr gut behandelt worden und möchten schnell den nächsten<br />

Urlaub an der Costa del Sol planen.<br />

Reisefieber<br />

Freizeit in Duderstadt<br />

eL t e r n- u n d fö r d e r v e r e i n d e r ca L d e n e r<br />

we r K s t ä t t e n e r M ö g L i c h t d i e re i s e<br />

Vom 8. bis 15. April 2011 verbrachten wir, 14<br />

Beschäftigte und drei Betreuer der<br />

Caldener Werkstätten, unsere Freizeit in<br />

Duderstadt. Die Angebote, wie z.B. die Besichtigung<br />

eines Biobauernhofes, Bärenparks und eines Brotmuse<strong>um</strong>s<br />

wurden von uns gerne angenommen. An<br />

einem anderen Abend gingen wir ins Kino, <strong>um</strong> einen<br />

3D-Film anzuschauen. Aber der Höhepunkt der Freizeit<br />

war der Zirkusbesuch, bei dem alle staunten.<br />

Die Reisegruppe aus den Caldener Werkstätten<br />

Hola!<br />

fe r i e n r e i s e d e s f e d ho f g e i s M a r/wo L f h a g e n<br />

In der Zeit vom 26. Mai bis 2. Juni hat der Familienentlastende<br />

Dienst Hofgeismar/Wolfhagen<br />

e.V. eine Urlaubsreise nach Mallorca angeboten.<br />

Die insgesamt 12 Teilnehmer und 3 Betreuer<br />

<strong>um</strong>fassende Gruppe setzte sich aus Mitarbeitern der<br />

BDK, den Hofgeismarer- und Caldener Werkstätten<br />

zusammen.<br />

Schönes Hotel mit vielfältigen<br />

Angeboten<br />

Die großzügige Hotelanlage in Cala Barca mit fünf<br />

Für die großzügige Spende vom Elternförderverein<br />

möchten wir uns herzlich bedanken, denn ohne dieses<br />

Geld wäre all dies nicht möglich gewesen.<br />

Ein besonderer<br />

Dank geht an die<br />

Betreuer für ihre<br />

geleistet Arbeit<br />

(z<strong>um</strong> Teil Ehrenamt)<br />

in der mit<br />

uns verbrachten<br />

Freizeit.<br />

Viel Spaß auf Mallorca: Die Reisegruppe des fed<br />

Hand- und Messwerkzeuge<br />

Maschinen- und Zubehör<br />

Elektro- und Motorgeräte<br />

Zerspanen und Schleifen<br />

Druckluft und Schweißen<br />

Süßwasserpools, Poolbars sowie<br />

Sonnenterrassen Karl Illaslud GmbHz<strong>um</strong><br />

Baden ein.<br />

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Durch das 34454 vielfältige Bad Arolsen Unterhaltungs-<br />

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auf. Trotz der großzügigen Animationsprogramme<br />

von Tischtennis und<br />

Bogenschießen, über Bingo spielen<br />

am Nachmittag und Abba-Show am<br />

Abend gab es auch viel Ruhe in den<br />

wunderschönen Badebuchten im Naturschutzgebiet<br />

von Cala Mondrago.<br />

Kugellager und Dichtungen<br />

Arbeitsschutz<br />

Betriebseinrichtungen Patrick Prevot<br />

Verkehrstechnische Einrichtungen<br />

Ausflüge in die<br />

Umgebung<br />

Des Weiteren gab es einen Ausflug<br />

z<strong>um</strong> Markt nach Santanyi, nach<br />

Porto Christo z<strong>um</strong> Hafen, nach Manacor<br />

und nach Cala Dor.<br />

Omnibusverkehr<br />

Es war eine Woche mit tollem Wet-<br />

Friedrich GmbH<br />

ter, guter Laune und neu geschlos-<br />

Hessen-Express-Touristik<br />

senen Freundschaften, an die man<br />

Berliner Straße 73<br />

sich gern zurückerinnern wird!<br />

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20 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 21<br />

Im Bärenpark


Frauentag DIAkom<br />

Standort Fuldabrück<br />

Am 23. März wurde in der<br />

DIAkom am Standort<br />

Fuldabrück der internationale<br />

Frauentag gefeiert. Das hat schon<br />

Tradition, und diesmal war es ein Jubilä<strong>um</strong>:<br />

Der 1. Frauentag wurde vor 100<br />

Jahren gefeiert!<br />

Rückblick auf die Geschichte<br />

des Frauentages<br />

Aus diesem Anlass gaben uns Frau<br />

Fleischmann und Frau Neuweiler einen<br />

Rückblick über die Geschichte des<br />

Frauentages. Sie riefen uns in Erinnerung,<br />

dass die Tradition des Frauentages<br />

auf die Arbeiterinnenbewegung<br />

Treffen sich jedes Jahr z<strong>um</strong> Frauentag:<br />

Die Mitarbeiterinnen der DIAkom<br />

<strong>um</strong> die Wende vom 19. auf das 20.<br />

Jahrhundert zurückgeht. Die Arbeiterinnen<br />

kämpften gegen Ausbeutung<br />

und für bessere Arbeits-, Wohn- und<br />

Lebensbedingungen. Während eines<br />

Streiks von Textilarbeiterinnen entstand<br />

das Lied: „Brot und Rosen“.<br />

Brot und Rosen<br />

Dieser Liedtitel war auch das Motto<br />

für unser Frühstück. Zu den von uns<br />

Frauen mitgebrachten Leckereien gab<br />

es frisches Brot und für jede Frau lag<br />

auf ihrem Teller eine Rose. An dieser<br />

schön gedeckten Tafel ließen wir es<br />

uns schmecken.<br />

Nicola Michailidis<br />

mit ihrer Tochter Stella<br />

„Ein kleiner Beitrag für mehr Lebensqualität in der Region.”<br />

Die Zukunft der Energieversorgung ist zunehmend dezentral: Viele kleine „Kraftwerke“<br />

erzeugen <strong>um</strong>weltverträgliche Energie. <strong>Wir</strong> fördern diese Entwicklung und die<br />

dafür notwendigen intelligenten Netztechnologien. Das ist gut für die CO2-Bilanz<br />

unserer Region und sichert Lebensqualität in über 200 Städten und Gemeinden.<br />

E.ON Mitte – ein starkes Netz für die Region.<br />

www.eon-mitte.com<br />

„Nanas“ in Fuldabrück<br />

Anschließend wurde uns die Künstlerin Niki de Saint<br />

Phalle vorgestellt. Sie wurde durch ihre „Nana“-Figuren<br />

bekannt. Sinnliche, fröhliche, farbenfroh und<br />

meist tanzend gestaltete vol<strong>um</strong>inöse weibliche Körper<br />

mit überdimensionalen Geschlechtsmerkmalen.<br />

Während im Hintergrund über einen Beamer Fotos<br />

von den Werken der Künstlerin gezeigt wurden, lasen<br />

vier Frauen aus unserer Runde deren Lebensgeschichte<br />

vor. Die Künstlerin, die in ihrer Kindheit<br />

sexuellen Missbrauch<br />

erlitt,<br />

fand nach einem<br />

psychischen Zus<br />

a m m e n b r u c h<br />

den Weg zur<br />

Kunst und konnte<br />

so ihr Tra<strong>um</strong>a<br />

verarbeiten.<br />

Als Erinnerung an die „Nanas“ konnten wir danach<br />

selber künstlerisch aktiv werden und kleine ausgesägte<br />

„Nanas“ nach persönlichem Geschmack bemalen.<br />

Ebenso, z<strong>um</strong> Andenken an diesen Tag, wurde von allen<br />

Frauen ein „Gruppenbild mit Rose“ geknipst.<br />

Jetzt vorbestellen: amos-Kalender 2012<br />

Begegnung<br />

inklusive<br />

Ihr Kalender fürs dOCUMENTA-Jahr<br />

Der amos-Kalender 2012 kann bestellt werden. Mit dem<br />

Kauf eines amos-Kalenders 2012 helfen Sie uns das Projekt<br />

amos - eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung - fortzusetzen.<br />

Die Künstler des amos-Ateliers haben wieder ausdrucksstarke<br />

Bilder erstellt, die Ihnen mit dem Kalender in einer<br />

exquisiten Druckausführung vorliegen. Der Kalender kostet<br />

12,00 EUR, der Erlös fließt amos zu.<br />

Die Diakonie-Wohnstätten gGmbH als Träger der<br />

Begegnungsstätte amos organisiert und koordiniert<br />

den Kalenderverkauf. Nutzen Sie das vorbereitete<br />

Bestellformular, rufen Sie uns an, faxen Sie uns Ihre<br />

Wünsche oder senden Sie uns eine E-Mail.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf und über Ihre Bestellung.<br />

Diakonie Wohnstätten gGmbH<br />

Bernd Sprenger<br />

Geibelstraße 10<br />

34117 Kassel<br />

Telefon 0561 529 788-0<br />

Fax 0561 529 788-5<br />

E-Mail: bernd.sprenger@baunataler-diakonie-kassel.de<br />

Lions Club Kassel Kurhessen<br />

22 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 23


Nordic Walking in Baunatal<br />

Zusammen aktiv sein und Spaß haben<br />

Seit einem halben<br />

Jahr bietet das<br />

Betreute Wohnen<br />

Baunatal am Samstagmorgen<br />

Nordic<br />

Walking an.<br />

Gemeinsam<br />

Mittlerweile sind wir<br />

10 Teilnehmer, die<br />

viel Spaß miteinander<br />

haben.<br />

<strong>Wir</strong> laufen alle 14<br />

Tage eine Stunde.<br />

Jeder Teilnehmer<br />

darf sich abwechselnd<br />

eine Strecke<br />

ausdenken.<br />

Mit Spaß<br />

bei der Sache<br />

Anschließend gehen wir<br />

noch z<strong>um</strong> Kaffeetrinken<br />

zu einem von uns nach<br />

Hause.<br />

Nach dem Walken<br />

treffen wir uns auf der<br />

Wiese hinter der Lindenallee<br />

10 zur Gymnastik.<br />

Dies ist für uns alle der<br />

ultimative Höhepunkt.<br />

24 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 25<br />

Fortsetzung<br />

folgt …


Menschen mit<br />

Behinderung<br />

brauchen Perspektiven –<br />

wir sorgen dafür!<br />

Es war in der Heckerstraße<br />

Aus den Anfängen der Baunataler Werkstätten in Kassel<br />

Die KURHESSEN-STIFTUNG ist eine Initiative von Fachleuten<br />

und Betroffenen, die sich die Aufgabe gestellt hat, seelisch und geistig<br />

behinderten Menschen zu gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen.<br />

<strong>Wir</strong> unterstützen die Betroffenen durch konkrete Hilfen im Alltag und<br />

ermöglichen ihnen die Teilnahme am Leben.<br />

Unsere vielfältigen Projekte auf dem Gebiet der Integration sind nur<br />

mit Hilfe privater Zuwendungen realisierbar.<br />

VOLLBRINGEN SIE das Mögliche – mit Ihrer Spende oder Ihrem<br />

Vermächtnis zugunsten der Kurhessen-Stiftung.<br />

Kurhessen-Stiftung<br />

Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal<br />

Telefon 05 61/ 9 49 51-1 11 · Telefax 05 61/ 9 49 51-1 10<br />

www.kurhessenstiftung.de<br />

In einer kleinen Werkstatt<br />

stellte Herr Schmidt, der<br />

dann auch unser Chef war,<br />

Holzspielzeug her. Frau Erna<br />

Becker und Herr Eberhardt<br />

Duschke lernten ihn kennen.<br />

Sie waren alle drei interessiert,<br />

etwas für behinderte junge Menschen<br />

zu tun. Es gab wohl Verbindung<br />

z<strong>um</strong> Gesundheitsamt<br />

und so begann es im Februar<br />

1966. Friedger kam im April des<br />

Jahres aus der achten Klasse der<br />

Grundschule Hupfeldstraße. Im<br />

August wurde er 16 Jahre alt. <strong>Wir</strong><br />

wohnten im Auefeld und so konnte<br />

Bischof<br />

Dr. Martin Hein:<br />

„Ich unterstütze<br />

diesen Aufruf.“<br />

Konto<br />

Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel Kasseler Sparkasse<br />

BLZ 520 604 10 · Konto-Nr. 4 022 BLZ 520 503 53 · Konto-Nr. 100 002 432<br />

Die Kurhessen-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk in Kurhessen-<br />

Waldeck und im Bundesverband Deutscher Stiftungen.<br />

er den kurzen Weg<br />

zu Fuß gehen. So<br />

waren es 8-10 junge<br />

Leute und sie<br />

hatten Freude am<br />

Zusammensein.<br />

<strong>Wir</strong> Eltern lernten<br />

uns kennen und<br />

kamen einmal in<br />

der Werkstatt zusammen.<br />

Pfarrer Kurt Niepel, auch sehr nahe wohnend,<br />

und Pfarrer Griebel von der Markuskirche begleiteten<br />

die Werkstatt, Pfarrer Griebel bis zu seinem<br />

Tode.<br />

Es gab Weihnachtsferien, Frau Siebert, Irmtrauds<br />

Mutter, war der gute Geist, sie kochte Tee, machte<br />

Essen und sorgte für Ordnung. Es war eine schöne<br />

Atmosphäre.<br />

Hermann Horn aus Borken, Herr Beinhaur aus Guxhagen<br />

und Herr Pfaffenbach aus Hessisch Lichtenau<br />

wurden Elternbeirat. Ich kümmerte mich <strong>um</strong> den<br />

Schriftverkehr. 1975 war dann der Umzug nach Baunatal.<br />

Inzwischen war Otto Betram der neue Chef.<br />

Immer größer wurde die Anzahl der jungen Menschen,<br />

die aus dem Landkreis Kassel kamen.<br />

Sicher wird die 50-Jahr-Feier ein großes Fest, doch da<br />

ist schon so mancher von 1966 nicht mehr dabei. Das<br />

ist der Grund, dass ich Erinnerungen aufgeschrieben<br />

habe. Es wird so mancher Name fehlen.<br />

Marianne Henning<br />

Woran erinnern Sie sich?<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge (Texte und Fotos) an<br />

die Zentralverwaltung der Baunataler Diakonie Kassel,<br />

z. H. Reiner Schmidt, Tel.: 0561/94951-324,<br />

E-Mail: reiner.schmidt@baunataler-diakoniekassel.de<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihre Berichte!<br />

Kurz + bündig<br />

Erholung für Kinder aus<br />

Tschernobyl<br />

Eine Gruppe von 22 Kindern verbrachte drei Wochen<br />

im Wolfhager Land. Eingeladen hatte sie die<br />

Tschernobyl-Hilfe Burghasungen/Knüllstedt. Zehn<br />

von ihnen wohnten mit ihren Betreuern in der alten<br />

Villa Kunterbunt in Burghasungen. Das ehemalige<br />

Kinderheim, das derzeit vor einer Umnutzung steht,<br />

wurde von der BDK unentgeldlich zur Verfügung gestellt.<br />

Ehrenamtliche Helfer hatten die Villa für die<br />

Besucher hergerichtet.<br />

Die Mädchen und Jungen aus der Region Gomel im<br />

Südosten Weißrusslands verlebten hier eine unbeschwerte<br />

Zeit.<br />

Was ist was – Die Tagesklinik<br />

Die Tagesklinik des Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong>s bietet alkohol-<br />

und medikamentenabhängigen Frauen und<br />

Männern die Möglichkeit der ganztägigen ambulanten<br />

Rehabilitation. Schwerpunkte der Behandlung<br />

sind Gruppen- und Einzeltherapie, Ergotherapie,<br />

Sport- und Bewegungstherapie sowie individuell<br />

ausgerichtete Behandlungsangebote. Die Patienten<br />

suchen die Fachklinik an den Werktagen zu den Therapien<br />

auf, die Nächte sowie die Wochenenden verbringen<br />

sie zu Hause.<br />

Ein Team aus qualifizierten Mitarbeitenden steht für<br />

weitere Informationen zur Verfügung.<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong> gGmbH<br />

Landgraf-Karl-Straße 22<br />

34131 Kassel<br />

Tel.: 0561/93545-0<br />

www.blaukreuzzentr<strong>um</strong>.de<br />

Deutsch-italienisches Gartenfest<br />

Seinen 29. Geburtstag feierte<br />

Diego in Baunatal, fernab<br />

seiner Heimatstadt Bologna<br />

(Italien). Ihm zu Ehren gab<br />

es ein Gartenfest. Ermöglicht<br />

hat dies “Leonardo da<br />

Vinci” – so heißt eines der<br />

Austauschprogramme der<br />

EU. Es geht dar<strong>um</strong>, in die<br />

Arbeitswelt anderer europäischer<br />

Länder hineinzuschnuppern<br />

und deren Menschen<br />

näher kennenzulernen,<br />

so Klaus Bertram, der die<br />

italienischen Gäste betreute. Diego leistete ein dreiwöchiges Praktik<strong>um</strong> in<br />

der Kerzenwerkstatt der Baunataler Werkstatt. Begleitet wurde er von Gabriel,<br />

einem Medizinstudent aus Bologna.<br />

Effektive Vorsorge fürs Leben!<br />

Sie möchten bei Ihrer Altersvorsorge möglichst viele Vergünstigungen<br />

durch den Staat und Ihren Arbeitgeber nutzen? Dann<br />

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Sie erhalten durch die<br />

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Sie können dazu Teile Ihres Gehaltes<br />

steuer- und sozialabgabenbefreit<br />

einsetzen.<br />

Gegebenenfalls ist auch eine Arbeitgeberbeteiligung<br />

möglich.<br />

Unsere Direktversicherung ist flexibel<br />

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Wenn Sie den Arbeitgeber wechseln,<br />

können Sie Ihre Direktversicherung<br />

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Sie wünschen weitere Informationen?<br />

Rufen Sie uns einfach an!<br />

Brigitte Neubert, Agenturleiterin<br />

Wolfsangerstraße 100 . 34125 Kassel<br />

Telefon 0561 284780<br />

brigitte.neubert@bruderhilfe.de<br />

Tim Krug, Agenturleiter<br />

Bürgerm.-Hottejan-Straße 10 a . 34369 Hofgeismar<br />

Telefon 05671 766133<br />

tim.krug@bruderhilfe.de<br />

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Durch den bestehenden<br />

Rahmenvertrag mit der Diakonie<br />

erhalten Sie zudem interessante<br />

Beitragsvorteile.<br />

26 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 27


Kurz + bündig<br />

Verabschiedung von Harald Thiel<br />

©Delta-Consult<br />

Dr. Harald Clausen ehrte Harald Thiel mit dem silbernen<br />

Kronenkreuz der Diakonie<br />

Ganzjährig geö net!<br />

Mitten im Reinhardswald.<br />

Augenblicke,<br />

die man nie<br />

vergisst.<br />

Tierpark Sababurg<br />

Telefon: 0 56 71 / 76 64 99 - 0<br />

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Harald Thiel, Kaufmännischer Vorstand der<br />

BDK, wurde im Rahmen einer Feierstunde<br />

verabschiedet. Er verließ das Unternehmen<br />

z<strong>um</strong> 30. Juni. Dr. Harald Clausen, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der BDK und Direktor des Diakonischen<br />

Werkes in Kurhessen-Waldeck, führte durch die<br />

Feierstunde. Als Anerkennung seiner Tätigkeit überreichte<br />

er Harald Thiel das silberne Kronenkreuz der<br />

Diakonie.<br />

Mit sehr persönlichen Worten verabschiedeten sich<br />

Mitarbeitende der BDK, Geschäftspartner sowie<br />

Vertreter anderer diakonischer Einrichtungen von<br />

Harald Thiel. Bei einem Empfang im Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />

klang der Nachmittag aus.<br />

Z<strong>um</strong> Muttertag auf den Frühlingsmarkt<br />

Bei strahlendem Sonnenschein kamen zahlreiche<br />

Besucher z<strong>um</strong> Saisonstart zu den Hofgeismarer<br />

Gartenbaubetrieben. Eine große<br />

Auswahl an Bl<strong>um</strong>en und Pflanzen lud z<strong>um</strong> B<strong>um</strong>meln<br />

über das Gelände ein.<br />

Veranstaltet wurde der traditionelle Frühlingsmarkt<br />

von dem Eltern- und Förderverein der Hofgeismarer<br />

Wohnstätten. Gemeinsam mit zahlreichen Helfern<br />

hatte der Verein den Markt auf die Beine gestellt<br />

und sorgte für das leibliche Wohl. Die Gruppe „Saitenwind“<br />

lud z<strong>um</strong> Mitsingen ein. Der Reinerlös des<br />

Frühlingsmarktes kam auch in diesem Jahr den Hofgeismarer<br />

Wohnstätten zugute.<br />

Lions unterstützen amos<br />

Der Lions-Club Kassel Kurhessen unterstützt<br />

bereits seit fünf Jahren das Projekt. Jedes<br />

Jahr erwerben die Mitglieder 400 Kalender,<br />

die sie anschließende verkaufen. Der Erlös in Höhe<br />

von 6.000 € kommt zu 100 % amos zugute. Außerdem<br />

sind unter den Käufern der Bilder auch zahlreiche<br />

Mitglieder der Lions: „Sie unterstützen so die<br />

Arbeit der Künstler“, betont Jens Röse.<br />

Danke<br />

Mit allgemeinen Spendengeldern konnte ein<br />

neues Fahrrad für das Betreute Wohnen<br />

in Baunatal angeschafft werden. Fahrradhändler<br />

Uwe Nichtewitz aus Edermünde-Besse verkaufte<br />

es z<strong>um</strong> halben Preis und unterstützte so die<br />

Anschaffung. Das Fahrrad steht jetzt allen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern zur Verfügung.<br />

Neues Dienstfahrrad durch allgemeine Spenden<br />

Treuetaler helfen direkt und<br />

unmittelbar<br />

Kunden der Ahorn-Apotheke, der Baunsberg-<br />

Apotheke sowie der Center-Apotheke spendeten<br />

ihre hier erworbenen Treuetaler an<br />

die BDK. Apotheker Werner Stings und sein Team<br />

konnten so eine Spende in Höhe von 1.000 € übergeben,<br />

die für die Anschaffung eines Ruhebetts für die<br />

Tagesförderstätte in Baunatal verwendet wurde. Hier<br />

können sich die Menschen erholen, die es nicht mehr<br />

schaffen, einen kompletten Arbeitstag zu überstehen.<br />

Die Art und Schwere der jeweiligen Behinderung<br />

machen es erforderlich, sich zwischenzeitlich hinzulegen<br />

und auszuruhen.<br />

Künstler und Förderer treffen sich regelmäßig<br />

Spendenberichte<br />

28 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 29<br />

N.N.<br />

Gruppe des Betreuten Wohnens Baunatal freut sich<br />

über das neue Fahrrad.<br />

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Freude<br />

Spendenberichte<br />

Sportler des Jahres spendet für die Baunataler<br />

Werkstätten<br />

Danke<br />

Der Sportler des Jahres 2010, Klaus Purwin, gehört schon lange<br />

z<strong>um</strong> Kreis der Freunde und Förderer der Baunataler Werkstätten.<br />

Als Anerkennung für seine sportlichen Leistungen erhielt er seitens<br />

des KSV Baunatal einen Scheck in Höhe von 150 €. „Für mich stand<br />

sofort fest, dass ich die Anerkennung vom KSV den Baunataler Werkstätten<br />

spenden werde, weil ich schon lange ein ganz besonderes Verhältnis zu<br />

den Werkstätten habe“, betonte er. „Aus einer rein beruflichen Zusammenarbeit<br />

ist bei mir im Laufe der Jahre eine Freundschaft geworden, die aber<br />

auch so etwas wie Bewunderung für deren Arbeit und, dank der behinderten<br />

Mitmenschen, ein klein wenig Besinnung meinerseits auf etwas mehr<br />

Menschlichkeit beinhaltet.“<br />

Unser Gelände soll grüner werden!<br />

sp e n d e e r M ö g L i c h t ho c h b e e t b e i d e r diaK o M<br />

Langsam, aber stetig wird es bunter<br />

auf dem 35 m² großen Hochbeet auf<br />

dem Gelände der DIAkom in der<br />

Schillerstraße. Verschiedene Bodendecker,<br />

Stauden und Sommerbl<strong>um</strong>en<br />

blühen hier <strong>um</strong> die Wette.<br />

Ziel ist es, für die Beschäftigten<br />

der DIAkom Kassel im Bereich der<br />

Außensitzgruppen ein schönes Ambiente<br />

zu schaffen, damit die Mitarbeitenden<br />

die Arbeitspausen nicht<br />

nur auf einer großen Betonfläche<br />

verbringen müssen.<br />

GaLa-Gruppe der DIAkom<br />

Sven Böhm, Landschaftsgärtner und<br />

Anleiter der GaLa-Gruppe, freut<br />

sich sehr über diese Entwicklung.<br />

Gemeinsam mit einer Gruppe von<br />

13 Mitarbeitern hat er ein Hochbeet<br />

geplant und angelegt. „Gartenarbeit<br />

ist eine äußerst sinnstiftende<br />

Tätigkeit“, ist er sich sicher. Die<br />

GaLa Gruppe der DIAkom ist ein<br />

Projekt, das bereits seit drei Jahren<br />

läuft und gemeinsam mit dem Blaukreuz-Zentr<strong>um</strong><br />

entwickelt wurde.<br />

In diesem Projekt wird Menschen<br />

mit einer psychischen Erkrankung<br />

infolge einer Alkoholabhängigkeit<br />

durch die Qualifikation im Bereich<br />

Garten- und Landschaftspflege eine<br />

größtmögliche Teilhabe am Arbeitsleben<br />

ermöglicht.<br />

Großzügige Spende<br />

Finanziert wurde die Anlage<br />

des Hochbeetes durch<br />

eine Spende in Höhe von<br />

2.250 €, die Margret Weiler-<br />

Niemann und ihr Mann Dr.<br />

Walter Niemann anlässlich<br />

des 70. Geburtstages von<br />

Dr. Niemann sammelten<br />

und an die DIAkom überreichten.<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Sven Böhm<br />

Schillerstraße 54<br />

34117 Kassel<br />

Tel.: 0561/816405 -119<br />

Mobil: 0170/9180584<br />

E-Mail: sven.boehm@baunatalerdiakonie-kassel.de<br />

Viele kleine Einzelspenden ermöglichen<br />

wunderschöne Küche<br />

In der Tagesförderstätte der Hofgeismarer Werkstätten<br />

werden 25 Personen intensiv betreut. Dank vieler<br />

kleiner Einzelspenden konnte für die „TaFö“ Hofgeismar<br />

eine neue Küche angeschafft werden. Jetzt<br />

ist es möglich, kleinere Zwischenmahlzeiten oder<br />

Kuchen zuzubereiten.<br />

Zudem wird die Küche, die insgesamt 8.000 € gekostet<br />

hat, für alle Mitarbeitenden mit Behinderung<br />

aus Hofgeismar als „Trainingsküche im lebenspraktischen<br />

Bereich“ unter fachkundiger Anleitung genutzt.<br />

Stefan Hohmeyer backt unter Anleitung von Ulrike<br />

Seguin einen Kuchen. Andrea Lesch schaut, ob<br />

die beiden alles richtig machen.<br />

Ich wünsch mir was!<br />

„Ich wünsche mir mehr nette Menschen,<br />

die mich mögen, die mir vertrauen,<br />

mit mir befreundet sind und<br />

die bei Problemen helfen.“<br />

Alina Rudolph<br />

Seifen- und Kartenmanufaktur, Werkstatt Baunatal<br />

„Ich wünsche mir, dass Frieden auf der<br />

Erde herrscht!“<br />

Gabriele Schachermayer<br />

Pflegerin Haus Arnika DiHaKa in Kassel<br />

Die Rubrik „Ich wünsch mir was“<br />

wird von Chris Stein und Reinhardt Kaatz aus<br />

den Baunataler Werkstätten zusammengestellt<br />

und betreut!<br />

„Ich wünsche mir ein gutes Arbeitsverhältnis.“<br />

Reinhard Kaatz<br />

Seifen- und Kartenmanufaktur, Werkstatt Baunatal<br />

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30 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 31


Eltern- und Fördervereine<br />

„<strong>Wir</strong> sind die Brücken zwischen den Menschen“<br />

au s z e i t v o M aL L t a g<br />

Eltern- und Förderverein der Caldener Werkstätten<br />

unterstützt Ferienfreizeit<br />

Eine Woche Urlaub, ausspannen, etwas Neues sehen und Spaß haben – mit<br />

einer Spende in Höhe von insgesamt 690 € unterstützte der Eltern- und<br />

Förderverein der Caldener Werkstätten in diesem Frühjahr eine Ferienfreizeit<br />

im Kolpinghaus in Duderstadt. 13 Beschäftigte der Einrichtung der<br />

Baunataler Diakonie Kassel konnten so eine glückliche Woche verleben.<br />

Mitglieder des Eltern- und Fördervereins überreichen<br />

die Spende in den Caldener Werkstätten<br />

Froh über die Hilfe<br />

„Ohne die Unterstützung<br />

des Eltern- und Fördervereins<br />

könnten sich viele der<br />

Beschäftigten diese Freizeit<br />

nicht leisten“, berichtet<br />

Luise Gunkel. Durch die<br />

Spenden reduzierte sich der<br />

Preis pro Person für die einwöchige<br />

Fahrt <strong>um</strong> 30 €. Das<br />

betrifft auch die nächsten 2<br />

Freizeiten, die die Caldener<br />

Werkstätten in diesem Jahr<br />

noch durchführen. Außerdem<br />

stand den Teilnehmern<br />

so auch etwas Taschengeld<br />

zur Verfügung.<br />

Eltern- und Förderverein bewegt<br />

Immer wieder springt der Eltern- und Förderverein ein, wenn Geld für besondere<br />

Angebote benötigt wird. Dies wird durch die Beiträge der rund 50<br />

Mitglieder sowie durch Spenden finanziert, die der Verein einwirbt. Die<br />

1650,00 € für Caldener Freizeiten stammen auch z<strong>um</strong> Teil aus Spenden des<br />

Kuratori<strong>um</strong>s für Behinderte in Stadt und Landkreis Kassel sowie der Raiffeisenbank<br />

Calden. „<strong>Wir</strong> geben aber nicht nur Zuschüsse zu Freizeiten und<br />

anderen Aktivitäten“, so Hans Heylen, Vorsitzender des Vereins. „Wenn es<br />

in diesem Sommer wieder sehr heiß wird, überraschen wir die Mitarbeiter<br />

und Beschäftigten in der Caldener Werkstatt gerne mal mit einem Eis.<br />

Das sorgt an warmen Tagen immer für gute Stimmung und die Arbeit geht<br />

gleich viel leichter von der Hand!“<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

WfbM Calden<br />

Hans Heylen<br />

Die Wörth 23<br />

34369 Hofgeismar<br />

Tel.: 05671/5565<br />

E-Mail: hans.heylen@freenet.de<br />

Der GAB der BDK (von links): Gabriele Müller, Christina<br />

Rudolph und Beate Peter. Auf dem Bild fehlt Peter Bernd.<br />

Der Vorstand des GAB:<br />

er s t e vo r s i t z e n d e d e s gab:<br />

Beate Peter (AB Wabern)<br />

Königsberger-Str. 16<br />

34587 Felsberg<br />

Tel.: 05662/931730<br />

E-Mail: amespeter@t-online.de<br />

zw e i t e vo r s i t z e n d e d e s gab:<br />

Christina Rudolph (AB Calden)<br />

Bahnhofstr. 9<br />

34314 Espenau<br />

Tel.: 05673/3618<br />

E-Mail: christina.rudolph@web.de<br />

sc h r i f t f ü h r e r:<br />

Peter Bernd (AB Baunatal)<br />

Haydnstr. 33<br />

34225 Baunatal<br />

Tel.: 0561/493884<br />

E-Mail: pe-berndt@t-online.de<br />

st e L L v e r t r e t e n d e sc h r i f t f ü h r e r i n:<br />

Gabriele Müller (AB Baunatal)<br />

Schulstr.10<br />

34281 Gudensberg-Deute<br />

Tel.: 05603/4951<br />

E-Mail: gabymue@-online.de<br />

Der Gesamtangehörigenbeirat der<br />

Baunataler Diakonie Kassel<br />

In den Werkstätten der Baunataler Diakonie Kassel<br />

(BDK) in Baunatal, Calden, Hofgeismar und Wabern<br />

gibt es von Beginn an Angehörigenbeiräte. Hier<br />

engagieren sich Eltern, Geschwister und andere Familienangehörige<br />

von Menschen mit Behinderung,<br />

die dort tätig sind. Vertreter der Angehörigenbeiräte<br />

haben sich außerdem zu einem Gesamtangehörigenbeirat<br />

(GAB) der BDK zusammengeschlossen. Sie<br />

treffen sich regelmäßig ein Mal pro Quartal. Dabei<br />

sind sie jeweils in einer Werkstatt zu Gast.<br />

Die Vertreter des GAB sehen ihre besondere Aufgabe<br />

darin, die Arbeit der Werkstatträte zu unterstützen.<br />

Hier steht aktuell das neue Entlohnungssystem<br />

im Vordergrund.<br />

Termine<br />

Der GAB trifft sich:<br />

Dienstag, 20. September 2011 <strong>um</strong> 15.00 Uhr<br />

in Baunatal<br />

Dienstag, 15. November 2011 in Wabern<br />

Angehörigenbeiräte<br />

Der neue Angehörigenbeirat der Waberner Werkstatt<br />

stellt sich vor<br />

1. vo r s i t z e n d e<br />

Beate Peter, Felsberg<br />

05662/931730<br />

amespeter@t-online.de<br />

be i s i t z e r<br />

Walter Bücking, Spangenberg<br />

Telefon 05663/7470<br />

In der Angehörigenversammlung<br />

des Angehörigenbeirates der Waberner<br />

Werkstätten e. V., die am 2.<br />

November 2010 stattfand, sind die<br />

o. a. Personen für den Angehörigenbeirat<br />

neu gewählt worden.<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Der Angehörigenbeirat wirkt z. B.<br />

bei der Erstellung der Werkstattordnung,<br />

bei Werksverträgen, Entlohnungsrichtlinien<br />

und Problemsituationen<br />

innerhalb aller Werkstätten<br />

der BDK beratend mit. Das <strong>Wir</strong>ken<br />

des Angehörigenbeirates hat die<br />

Zielsetzung, den gesetzlich verankerten<br />

Werkstattrat bei der Selbstvertretung<br />

seiner Interessen zu unterstützen.<br />

Er arbeitet ehrenamtlich<br />

im Interesse und z<strong>um</strong> Wohle der<br />

Mitarbeiter/innen der Waberner<br />

Werkstatt und ist auf Mithilfe, Anregungen<br />

und Hinweise angewiesen.<br />

2. vo r s i t z e n d e r<br />

Norbert Heller,<br />

Borken-Kerstenhausen<br />

Telefon 05682/9222<br />

sc h r i f t f ü h r e r i n<br />

Gerlinde Grünwald, Homberg<br />

Telefon 05681/60346<br />

uli.gruenwald@t-online.de<br />

Vermittlung und<br />

Information<br />

Er sieht sich als wichtiges Bindeglied<br />

zwischen Eltern, Angehörigen,<br />

Betreuern/innen und den Mitarbeiter/innen<br />

der Werkstatt, insbesondere<br />

den begleitenden Diensten, der<br />

Werkstattleitung und der BDK. Er<br />

informiert Eltern und Angehörige in<br />

einer jährlichen Veranstaltung über<br />

das wichtigste Geschehen innerhalb<br />

der BDK.<br />

Ausflüge und Feiern<br />

Der Angehörigenbeirat führt eigene<br />

Veranstaltungen, die ausschließlich<br />

von Spenden bestritten werden,<br />

durch. Hierzu gehören beispielsweise<br />

Busfahrten sowie die Ausgestaltung<br />

von Nikolausfeiern.<br />

32 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 33


Kultur, Sport, Veranstaltungstipps<br />

Gottesdienst in einfacher<br />

Sprache<br />

Am Samstag, 1. Oktober 2011 findet<br />

<strong>um</strong> 18.00 Uhr in der Johanniskirche<br />

in Wolfsanger ein Gottesdienst in<br />

einfacher Sprache statt.<br />

„<strong>Wir</strong> feiern Erntedankfest – Gottes<br />

Gaben sind herrlich!“<br />

Der Posaunenchor der Kirchengemeinde<br />

wird diesen Gottesdienst<br />

musikalisch begleiten.<br />

Johanniskirche in Wolfsanger<br />

Pfr. Marion Vöhringer<br />

Wolfsangerstraße 124-126<br />

Opferberg, 34125 Kassel<br />

Tran Linie 6 „Kirche Wolfsanger“<br />

Bus Linie 26 „Meierstraße“<br />

Pfarramt 1 0561/871957<br />

Pfarramt 2 0561/871106<br />

www.kirche-wolfsanger.de.<br />

Begegnung inklusive<br />

Ausstellung im Agathof Stadtteilzentr<strong>um</strong><br />

Im Stadtteilzentr<strong>um</strong> Agathof, einer<br />

Begegnungsstätte für Senioren,<br />

wird bis Januar 2012 die Ausstellung<br />

„Begegnung Inklusive“ gezeigt.<br />

Besucher sehen hier ausgestellte<br />

Arbeiten des amos Ateliers<br />

und der amos Schreibwerkstatt.<br />

Gezeigt werden Einzelarbeiten von<br />

20 Künstlern auf Papier und Leinwand,<br />

ausgeführt mit unterschiedlichen<br />

Techniken.<br />

Stadtteilzentr<strong>um</strong> Agathof<br />

Agathofstr. 48<br />

34123 Kassel<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag<br />

von 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Meine Rätselecke<br />

Wer findet die Fehler?<br />

Chris Stein aus den Baunataler Werkstätten hat sich ein Bild von Frau<br />

Reuse-Drawert aus der letzten Ausgabe von mittendrin vorgenommen und<br />

hat in das rechte Bild sechs Fehler eingefügt.<br />

Wer findet sie?<br />

Die Lösung finden Sie in der nächsten Ausgabe von mittendrin!<br />

Schreibcafé<br />

Wo? Bei amos im Café, Kurt-Sch<strong>um</strong>acher-Straße 2<br />

Wann? Alle zwei Wochen, montags.<br />

17.00 bis 18.30 Uhr.<br />

Ab wann? Montag, 5. September 2011.<br />

Wie lange? Sechs Treffen.<br />

Was? <strong>Wir</strong> wollen<br />

gemeinsam erzählen<br />

und schreiben,<br />

Geschichten oder<br />

kleine Gedichte<br />

verfassen und<br />

Spaß haben.<br />

Kosten: für alle<br />

sechs Treffen insgesamt<br />

18,00 €.<br />

<strong>Kontakt</strong><br />

Begegnungsstätte amos<br />

Kurt-Sch<strong>um</strong>acher-Str. 2<br />

34117 Kassel<br />

Schreibcafé<br />

Treffen, Erzählen,<br />

Schreiben<br />

Alle zwei Wochen<br />

montags<br />

17 bis 18.30 Uhr<br />

Beginn:<br />

Montag, 05. Sept. 2011<br />

Sechs Treffen<br />

Wo? Bei amos im Café<br />

Kurt-Sch<strong>um</strong>acher-Straße 2<br />

<strong>Wir</strong> wollen gemeinsam erzählen und schreiben -<br />

Geschichten oder kleine Gedichte verfassen und Spaß<br />

haben. Kosten: für alle sechs Treffen insgesamt 18 Euro.<br />

Fotos: oberguggenberger/pixelio.de, jenafoto24/pixelio.de<br />

Mein Lieblingsbuch<br />

Heute stellt Marion Gessner ihr Lieblingsbuch vor.<br />

sie a r b e i t e t b e i d e n ba u n a t a L e r we r K s t ä t t e n in d e r Mo n t a g e 3<br />

wie heisst i h r Li e b L i n g s b u c h?<br />

Grimms Märchen<br />

wo r u M g e h t e s d i e s e M bu c h?<br />

Es stehen verschiedene Märchen in diesem Buch, z. B.<br />

Schneewittchen, das tapfere Schneiderlein, Tischlein<br />

deck dich, der gestiefelte Kater, Frau Holle.<br />

Schreibcafé<br />

wa r u M M ö g e n sie d a s bu c h?<br />

Treffen, Erzählen,<br />

Ich höre gerne Märchen und lese sie gerne, das ist<br />

Schreiben<br />

mein Hobby.<br />

Alle zwei Wochen<br />

montags<br />

wa 17 r bis u M 18.30 e M Uhr p f e h L e n sie d a s bu c h?<br />

Beginn:<br />

Montag, 05. Sept. 2011<br />

Sechs Treffen<br />

Da Eltern ihren Kindern dieses Buch auch vorlesen!<br />

Grimms Märchen hat mein Betreuer bei mir für seine<br />

Kinder ausgeliehen, <strong>um</strong> ihnen daraus vorzulesen.<br />

Wo? Bei amos im Café<br />

Kurt-Sch<strong>um</strong>acher-Straße wo u n d wa 2n<br />

n L e s e n sie a M L i e b s t e n?<br />

Wenn ich zu Hause oder auf der Freizeit bin, lese ich<br />

gerne; ich höre aber auch gerne Hörbücher und sehe<br />

mir gerne die Märchen auf DVD an.<br />

<strong>Wir</strong> wollen gemeinsam erzählen und schreiben -<br />

Geschichten oder kleine Gedichte verfassen und Spaß<br />

haben. Kosten: für alle sechs Treffen insgesamt 18 Euro.<br />

Fotos: oberguggenberger/pixelio.de, jenafoto24/pixelio.de<br />

Auflösung aus mittendrin 2/2011<br />

Bei uns sitzen Sie richtig!<br />

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34 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 35


EINFACH GESAGT<br />

Die Katzen<br />

Die Haus-Katzen leben bei den Menschen.<br />

Sie haben sich an den Menschen gewöhnt.<br />

Katzen sind sehr gelenkig.<br />

Die Katzen-Augen leuchten in der Nacht.<br />

Katzen können sehr gut hören und sehen.<br />

Und sie können auch gut riechen.<br />

Hand- und Messwerkzeuge<br />

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Schau mal,<br />

wer da schnurrt.<br />

Katzen sind Einzel-Gänger und sie haben ein Revier.<br />

Sie sind Raub-Tiere. Sie fangen vor allem Mäuse.<br />

Für Haus-Katzen gibt es fertiges Katzen-Futter.<br />

Sie trinken auch gerne Milch.<br />

Aber davon sollen sie nicht zu viel bekommen.<br />

Die Katzen haben Angst vor Wasser.<br />

Sie spielen gerne.<br />

Haus-Katzen schlafen in Körben.<br />

Kugellager und Dichtungen<br />

Arbeitsschutz<br />

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Verkehrstechnische Einrichtungen<br />

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Name: Sissi und Juri<br />

Alter: 5 Jahre – die beiden sind Geschwister<br />

Geschlecht: weiblich und männlich<br />

Wohnort: Gustav-Heinemann-Wohnanlage<br />

(GWH) in Kassel Waldau, Gruppe<br />

Kassel E<br />

Freunde und Herrchen:<br />

alle Bewohner und andere Katzen der<br />

GWH<br />

Hobbies: spielen, dösen. Sissi und Juri schlafen<br />

am liebsten auf der Heizung und auf<br />

den Bettdecken der Bewohner. Beide<br />

Katzen sind „Freigänger“ und fangen<br />

auch Mäuse.<br />

Futter: Frischfutter und Trockenfutter für<br />

Katzen und natürlich Katzenmilch<br />

Herkunft: Deutschland<br />

Kinotipps<br />

36 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 37<br />

Valerie<br />

Ki n o s t a r t: 20.09.2011<br />

re g i e: Jo s e f ru s n a K<br />

dr e h b u c h: ro g e r wi L L e M s e n<br />

bu c h: ro g e r wi L L e M s e n<br />

M i t fr a n K a po t e n t e u. a.<br />

Valerie ist eine starke, selbstbewusste und moderne<br />

Frau - sie pendelt zwischen Amerika, wo sie arbeitet,<br />

und Berlin, wo sie liebt. Der Grund: Ihr Geliebter arbeitet<br />

als Restaurator zurückgezogen in einer riesigen<br />

Kleiner Witz am Rande<br />

Mutti, wie lang bist Du schon mit<br />

Vati verheiratet?“<br />

„Zehn Jahre, mein Kind!“<br />

„Und wie lange mußt Du noch..?“<br />

Berliner Wohnung hoch über den<br />

Dächern der Stadt und restauriert<br />

Jahrhunderte alte russische Ikonen.<br />

Schatten ziehen auf, als er ins Koma<br />

fällt und sie an seinem Krankenbett<br />

auf sein Erwachen wartet. Da<br />

beschließt Valerie, ein letztes Mal<br />

nach Amerika zurückzukehren, <strong>um</strong><br />

dort alle Brücken abzubrechen und<br />

für immer nach Berlin zu ziehen.<br />

Für die Zeit ihrer Abwesenheit will<br />

sie Videokassetten besprechen, die<br />

im Krankenhaus täglich abgespielt<br />

werden. Am Vortag ihrer Abreise<br />

beginnt Valerie ihre Geschichte zu<br />

erzählen. Es ist die Geschichte ihrer<br />

ersten Begegnung, der aufregenden<br />

Zeit des Sich-Kennenlernens<br />

und der Sturz in eine Beziehung.<br />

Am Ende ihres kleinen Video-<br />

Tagebuches angelangt, wird dem<br />

Zuschauer bewusst, dass die Beziehung<br />

zwischen den beiden an einem<br />

Wendepunkt angelangt ist: <strong>Wir</strong>d<br />

Valerie wie geplant nach Amerika<br />

aufbrechen, <strong>um</strong> ihr Leben dort zu<br />

einem Abschluss zu bringen? Und<br />

wird sie zu ihrem Geliebten zurückkehren,<br />

<strong>um</strong> in eine neue Phase ihrer<br />

Beziehung einzutreten?<br />

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Ausblick<br />

Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe: Wohnen<br />

Runde Ecken in der<br />

Fuchsgasse<br />

Wo ist in Kassel eigentlich die Fuchsgasse?<br />

Und sagen sich da vielleicht<br />

Fuchs und Hase gute Nacht? Diese<br />

und viele andere Fragen beantworten<br />

wir im Heft 4/2011. An dem urbanen<br />

Standort in der autofreien Unterneustadt<br />

befinden sich attraktive Gebäude<br />

des Betreuten Wohnens der Diakonie<br />

Wohnstätten. Ein Gebäude ist streng<br />

geometrisch konzipiert, das Gegenüber<br />

setzt Kontraste: Der ovale Gebäudekörper<br />

hat runde Ecken.<br />

Die Wortfinder<br />

Neuer Kaufmännischer<br />

Vorstand<br />

Am 1. Oktober nimmt Michael Conzelmann<br />

seine Tätigkeit als Kaufmännischer<br />

Vorstand bei der Baunataler<br />

Diakonie Kassel auf. Herr Conzelmann<br />

war bislang bei der Evangelischen<br />

Heimstiftung in Stuttgart tätig.<br />

Er ist verheiratet und hat drei Kinder.<br />

In der nächsten mittendrin stellen wir<br />

den neuen Vorstand vor.<br />

„Schreiben macht Spaß“, das ist die Maxime im Schreibcafé der Begegnungsstätte<br />

amos. Schreiben macht noch mehr Spaß, wenn man seine Texte auch<br />

veröffentlichen kann. Die Autoren von amos haben Texte beim Literaturwettbewerb<br />

„Die Wortfinder“ eingereicht. Fünf Arbeiten erhielten jetzt eine Auszeichnung.<br />

Am 29. September fahren alle Autoren zur Preisverleihung nach<br />

Bielefeld. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die mittendrin 4/2011<br />

erscheint Ende November!<br />

iMpressuM<br />

mittendrin - HausInfo des Baunataler Diakonie Kassel e.V.<br />

Heft 3-2011 / 36. Jahrgang<br />

Herausgeber:<br />

Baunataler Diakonie Kassel e.V.<br />

Kirchbaunaer Straße 19, 34225 Baunatal<br />

Tel.: 0561-94951-0, Fax -110<br />

E-Mail: info@baunataler-diakonie-kassel.de<br />

www.baunataler-diakonie-kassel.de<br />

Redaktion:<br />

Joachim Bertelmann (verantwortlich), Thomas Helmstetter,<br />

Reiner Schmidt, Claudia Lieberknecht<br />

Gestaltung, Schlussredaktion:<br />

Sascha Grunewald, Delta-Consult, Kassel<br />

Claudia Lieberknecht, Lieberknecht. Kommunikation und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Kassel, Dr. Frank Hermenau<br />

Einfach gesagt:<br />

Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e. V.,<br />

34119 Kassel<br />

Cartoons und Rätsel:<br />

Chris Stein, Stefan Waghubinger<br />

Auflage: 3.700 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Druck: Strube Druck und Medien oHG,<br />

34584 Felsberg<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Versand: Baunataler Integrationsbetriebe (bib) – Postversand<br />

Zierenberg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher<br />

Verantwortung der<br />

Verfasser/innen. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar.<br />

re d a K t i o n s s c h L u s s f ü r d i e M i t t e n d r i n<br />

4/2011 ist d e r 16. oK t o b e r 2011.<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge (Texte und Fotos) an die Zentralverwaltung<br />

der Baunataler Diakonie Kassel, z. H. Reiner<br />

Schmidt, Tel.: 0561/94951-324, e-Mail: reiner.schmidt@<br />

baunataler-diakonie-kassel.de<br />

Hinweis: Eingesandte Beiträge müssen namentlich gekennzeichnet<br />

sein. Für Fotos werden der Name des Fotografen<br />

sowie ggf. die Einverständniserklärung des Abgebildeten<br />

benötigt. Bitte schicken Sie uns die Originalbilder Ihrer Digitalkamera.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Texte zu redigieren und zu<br />

kürzen.<br />

Autoren und Fotografen dieser Ausgabe<br />

Joachim Bertelmann, Brigitte Engelhardt-Lenz, Anne Fingerling,<br />

Jürgen Friedrich, Andreas Grede, Gerlinde Grünwald,<br />

Thomas Helmstetter, Marianne Henning, Conny Henze,<br />

Reinhardt Kaatz, Beatrix Kaiser, Astrid Klinge, Markus<br />

Knop, Gudrun Krug, Markus W. Lambrecht, Claudia Lieberknecht,<br />

Anett Michel, Denise Nitsche, Dirk Radunz, Chris<br />

Stein, Alfred Turtl, Katharina Zinnel<br />

Trauer<br />

„Gott hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“<br />

Psalm 91, 11<br />

Gudrun Wiegand<br />

* 24.5.1951 † 24.4.2011<br />

Frau Wiegand wohnte seit September<br />

1978 im Haus Kassel-1 in der<br />

Gustav-Heinemann-Wohnanlage.<br />

Wilma Kenzler<br />

* 10.1.1964 † 26.5.2011<br />

Frau Kenzler arbeitete von 1982 bis<br />

1995 in der WfbM Baunatal und seit<br />

1995 bis zu ihrem Tod in der<br />

WfbM Calden.<br />

Jonas Radigk<br />

* 3.11.1996 † 31.5.2011<br />

Jonas lebte seit Januar 2000 bis zu<br />

seinem plötzlichen Tod in der<br />

Villa Kunterbunt in Hofgeismar.<br />

<strong>Wir</strong> werden unseren Verstorbenen ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

„Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht!<br />

Glaubt an Gott und glaubt an mich!<br />

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.<br />

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;<br />

niemand kommt z<strong>um</strong> Vater denn durch mich.“<br />

Johannes 14, 1.2a.6<br />

Frank Bamberg<br />

* 22.3.1966 † 22.6.2011<br />

Herr Bamberg arbeitete von März 1989<br />

bis zu seinem Tod in den Fuldabrücker<br />

Werkstätten bzw. bei der<br />

DIAkom Fuldabrück.<br />

Erika Hamenstädt<br />

* 23.09.1941 † 17.06.2011<br />

Frau Hamenstädt lebte seit dem<br />

15.01.1983 im Haus „Werra“ der Erich-<br />

Freudenstein-Wohnanlage. Bis z<strong>um</strong><br />

November 2001 war sie in der<br />

Kasseler Werkstatt tätig.<br />

Fedor Schwarzkopf<br />

* 26.03.1958 † 02.08.2011<br />

Herr Schwarzkopf arbeitete seit dem<br />

12.10.1998 in der<br />

DIAkom in Hofgeismar.<br />

<strong>Wir</strong> werden unseren Verstorbenen ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

38 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011 39


Hilfe<br />

Begleitende Angebote benötigen<br />

Ihre Unterstützung<br />

<strong>Wir</strong> betreuen und fördern an acht Standorten über 1.450 Menschen<br />

mit unterschiedlichsten Behinderungen und bieten über 700 Menschen<br />

Wohnangebote in differenzierten Wohnformen an. Unser Kinderheim in<br />

Hofgeismar bietet derzeit 10 Kindern ein neues Zuhause.<br />

<strong>Wir</strong> sind bemüht, allen uns anvertrauten Menschen individuelle Angebote<br />

zur Freizeitgestaltung, je nach Begabung und Neigung sowie unter<br />

Berücksichtigung der Art und Schwere der jeweiligen Behinderung, zu<br />

unterbreiten:<br />

Unsere vielfältigen Sportangebote reichen von Schwimmen, Nordic-<br />

Walking, Fußball, Handball, Tischtennis bis hin zur Gymnastik unter<br />

fachkundiger Anleitung. Unsere Tanzgruppen, ob modern oder traditionell,<br />

erfreuen sich größter Beliebtheit. Die Musikgruppen „Saitenwind“<br />

und „Flotte Note“ spielen zu den unterschiedlichsten Anlässen. Auch die<br />

Theatergruppen verfügen über ein breites Repertoire und erfreuen nicht<br />

nur zu den Weihnachtsfeiern unsere Zuschauerinnen und Zuschauer.<br />

Unsere „begleitenden Angebote“ werden überwiegend durch Spendengelder<br />

finanziert. Ohne Ihre Hilfe geht hier nichts! Jeder Euro schenkt<br />

unseren behinderten Menschen Lebensfreude und Lebensqualität!<br />

Bankverbindung<br />

Baunataler Diakonie Kassel e.V.<br />

Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel<br />

BLZ 52060410 Konto-Nr. 0214027<br />

Verwendungszweck: 37965/10000/178/530<br />

Kostenträger 920<br />

40 Baunataler Diakonie Kassel 3/2011<br />

Baunataler Diakonie e.V. • Kirchbaunaer Straße 19 • 34225 Baunatal<br />

Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • Entgelt bezahlt • H 13180<br />

Zu guter Letzt<br />

ze i t<br />

g e h t s c h n e L L<br />

M a L a u c h L a n g s a M<br />

h a t v i e L e s c h ö n e ge s i c h t e r<br />

st u n d e n z e i t<br />

aL f r e d tu r t L, a M o s-sc h r e i b c a f é

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