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Text der Diplomarbeit - Hiss Reet

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<strong>Diplomarbeit</strong><br />

Ralf Reißen<br />

7. Konzept für Neubauten und Nachrüstungen an bestehenden Gebäuden anhand von Fallbeispielen<br />

7.1. Dach mit Heide- o<strong>der</strong> Sodenfirst<br />

Die am meisten verbreitete Firstart in Norddeutschland ist wohl <strong>der</strong> Heidefirst<br />

(siehe auch 2.4.2.). Beim Heide- o<strong>der</strong> auch beim Sodenfirst werden ausschließlich<br />

in <strong>der</strong> Natur nachwachsende Rohstoffe wie Heidekraut o<strong>der</strong> Grassoden<br />

verwendet.<br />

Bei <strong>der</strong> Installation eines Blitzschutzsystems ist hier beson<strong>der</strong>s darauf zu achten,<br />

dass die Sicherheitsabstände <strong>der</strong> isolierten Fangleitung (60 cm Abstand zum First)<br />

und <strong>der</strong> Ableitungen (40 cm Abstand zur Dachfläche), nach VDE 0185 Teil 2 [6],<br />

nicht unterschritten werden. Dies ist beson<strong>der</strong>es zu beachten, da das Firstmaterial<br />

dem natürlichen Prozess <strong>der</strong> Verrottung unterliegt und ca. alle 8 bis 10 Jahre<br />

nachgebessert werden muss. Beim Nachbessern bzw. „Auffrischen“ des Firstes<br />

mit Heidekraut o<strong>der</strong> Grassoden dürfen die o. g. Abstände nicht unterschritten<br />

werden.<br />

Abbildung 39: Beispielhaft installiertes Blitzschutzsystem auf <strong>Reet</strong>dach mit<br />

Heidefirst [16]<br />

Zum Schutz des Firstes vor Vogelabtragungen wurde er bisher mit einem<br />

metallenen Maschendraht abgedeckt. Dies ist jedoch aus blitzschutztechnischen<br />

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