Text der Diplomarbeit - Hiss Reet
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Diplomarbeit 6. Blitzschutztechnische Anforderungen, die an Weichdächer gestellt werden müssen Ralf Reißen 6.1.1.1. Versuch 1: ohne Mittelelektrode Diese Versuchsanordnung sollte hauptsächlich zur Ermittlung der Durchschlagsspannung dienen. Der Durchschlag erfolgte bei einer Spannung von 244 kV. Der Weg der meisten Durchschläge erfolgte als Gleitdurchschlag an einer der Holzstützen (vgl. Abb.21) Abb. 28: Versuchsaufbau 1 [15] Teilentladungen erfolgten ausschließlich an der Hochspannungselektrode. Der Einsatz dieser Teilentladungen erfolgte hörbar ab etwa 40 kV und sichtbar ab etwa 100 kV 6.1.1.2. Versuch 2: mit potentialfreier Mittelelektrode (Vorlegedraht) 15 cm über der Latte Diese Versuchsanordnung sollte Aufschluß darüber bringen, ob an der potentialfreien Mittelelektrode Teilentladungen stattfinden. Dies war jedoch nicht der Fall. Die Teilentladungen traten ausschließlich an der Hochspannungselektrode auf: Der Einsatz der Teilentladungen erfolgte hörbar ab etwa 40 kV und sichtbar ab etwa 100 kV Abb. 29: Versuchsaufbau 2 [15] Der Durchschlag erfolgte bei einer Spannung von 238 kV. Auch hier waren fast ausschließlich -47-
Diplomarbeit 6. Blitzschutztechnische Anforderungen, die an Weichdächer gestellt werden müssen Ralf Reißen Gleitdurchschläge zu beobachten, wobei der Weg der Entladungen in vielen Fällen über die potentialfreie Mittelelektrode führte (siehe Abbildung 30). Abbildung 30: Durchschlag an Versuchsanordnung [15] 6.1.1.3. Versuch 3: mit potentialfreier Mittelelektrode (Vorlegedraht) 10 cm über der Latte Wie zuvor bereits in der zweiten Versuchsanordnung traten auch hier die Teilentladungen ausschließlich an der Hochspannungselektrode auf. Teilentladungen setzten hörbar ab etwa 40 kV und sichtbar ab etwa 100 kV. Der Durchschlag, der auch hier als Gleitdurchschlag wie auf Abbildung 30 zu sehen war, erfolgte bei einer Scheitelspannung von 225 kV. Abb. 31: Versuchsaufbau 3 [15] -48-
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<strong>Diplomarbeit</strong><br />
6. Blitzschutztechnische Anfor<strong>der</strong>ungen, die an Weichdächer gestellt werden müssen<br />
Ralf Reißen<br />
6.1.1.1. Versuch 1: ohne Mittelelektrode<br />
Diese Versuchsanordnung sollte hauptsächlich<br />
zur Ermittlung <strong>der</strong> Durchschlagsspannung<br />
dienen.<br />
Der Durchschlag erfolgte bei einer Spannung<br />
von 244 kV. Der Weg <strong>der</strong> meisten Durchschläge<br />
erfolgte als Gleitdurchschlag an einer <strong>der</strong><br />
Holzstützen (vgl. Abb.21)<br />
Abb. 28: Versuchsaufbau 1 [15]<br />
Teilentladungen erfolgten ausschließlich an <strong>der</strong><br />
Hochspannungselektrode. Der Einsatz dieser<br />
Teilentladungen erfolgte hörbar ab etwa 40 kV<br />
und sichtbar ab etwa 100 kV<br />
6.1.1.2. Versuch 2: mit potentialfreier Mittelelektrode (Vorlegedraht) 15 cm über<br />
<strong>der</strong> Latte<br />
Diese Versuchsanordnung sollte Aufschluß<br />
darüber bringen, ob an <strong>der</strong> potentialfreien<br />
Mittelelektrode Teilentladungen stattfinden.<br />
Dies war jedoch nicht <strong>der</strong> Fall. Die<br />
Teilentladungen traten ausschließlich an <strong>der</strong><br />
Hochspannungselektrode auf: Der Einsatz <strong>der</strong><br />
Teilentladungen erfolgte hörbar ab etwa 40 kV<br />
und sichtbar ab etwa 100 kV<br />
Abb. 29: Versuchsaufbau 2 [15]<br />
Der Durchschlag erfolgte bei einer Spannung<br />
von 238 kV. Auch hier waren fast ausschließlich<br />
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