Text der Diplomarbeit - Hiss Reet
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<strong>Diplomarbeit</strong><br />
6. Blitzschutztechnische Anfor<strong>der</strong>ungen, die an Weichdächer gestellt werden müssen<br />
Ralf Reißen<br />
Die gesamte Versuchsanordnung war etwa 3 m lang. In das Holzgestell konnte<br />
zusätzlich noch eine potentialfreie Mittelelektrode (Rundstahl mit Durchmesser 5<br />
mm), die den Vorlegedraht simulieren sollte, eingesetzt werden. Um den<br />
Dachaufbau schließlich komplett zu simulieren, wurden mit Hilfe von<br />
Abstandhaltern aus Holz noch Bindedrähte (∅ 1,4 mm) zwischen Lattung und<br />
Vorlegedraht befestigt. Die Versuche wurden mit verschiedenen<br />
Modellanordnungen und verschiedenen Abständen <strong>der</strong> Elektroden durchgefahren.<br />
Der Abstand von <strong>der</strong> Hochspannungselektrode zur geerdeten Elektrode war etwa<br />
0,75 m groß. Dieser Abstand setzt sich zusammen aus dem Abstand des<br />
Ableitungsdrahtes vom <strong>Reet</strong>dach, <strong>der</strong> nach VDE 0,4 m beträgt, <strong>der</strong> Dicke des<br />
<strong>Reet</strong>daches, das nach <strong>der</strong> Fachregel für Dachdecker etwa 0,3 m dick ist und <strong>der</strong><br />
Lattung, die ungefähr 3 cm – 5 cm ausmacht.<br />
Der potentialfreie Vorlegedraht liegt etwa 10-15 cm über <strong>der</strong> Lattung. Deswegen<br />
wurden auch beide Abstände beim Versuchsaufbau berücksichtigt.<br />
Zur Veranschaulichung des Versuchsaufbaus sollen folgende Fotos dienen:<br />
Abbildung 22: Versuchsanordnung in <strong>der</strong> Hochspannungshalle [15]<br />
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