6.2 Verbinden des Primär
6.2 Verbinden des Primär
6.2 Verbinden des Primär
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Philippine GmbH & Co;<br />
1<br />
Montage - und<br />
Inbetriebnahme-<br />
Anleitung<br />
Solare Trennstation<br />
SUNPUR ® Mini DN16<br />
®<br />
Stand:02/2010
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Produktbeschreibung und<br />
Verwendung<br />
2 Sicherheitshinweise<br />
3 Beschreibung Einzelteile der<br />
Trennstation<br />
4 Vorbereitung der<br />
Heizungsanlage<br />
5 Montage und Installation<br />
4 Anbindung der Trennstation<br />
5 Regelung<br />
6 Inbetriebnahme<br />
7 Technische Daten<br />
8 Garantiebestimmungen<br />
Technische Änderungen, welche zur Produkt-<br />
und Zubehörverbesserung dienen, bleiben<br />
vorbehalten.<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
12<br />
13<br />
Die aktuelle Version der Montageanleitung<br />
kann unter www.sunpur.de heruntergeladen<br />
werden.
Allgemeines<br />
Die Funktion, Installation, Inbetriebnahme und<br />
Bedienung der Solaren Trennstation SUNPUR ®<br />
Mini DN16 wird in dieser Anleitung<br />
beschrieben.<br />
Für die übrigen Komponente der Baugruppe<br />
beachten Sie bitte die Anleitung <strong>des</strong> jeweiligen<br />
Herstellers.<br />
1. Produktbeschreibung<br />
Kompakte, vormontierte Baugruppe mit zwei<br />
hydraulischen Kreisen, welche die Wärme vom<br />
<strong>Primär</strong>kreis (Solarkreis) in den Sekundärkreis<br />
(Heizungskreis) optimal überträgt.<br />
Solarstation besteht aus zwei förderfähigen<br />
Hocheffizienzpumpen, einem Wärmetauscher<br />
für bis zu 10 m² Kollektorfläche, Solarregelung,<br />
MAG inkl. integrierter Halterung und<br />
Sicherheitsventil, ansprechen<strong>des</strong> EPP-<br />
Isoliergehäuse mit Befestigungswinkel, Spül-<br />
und Befülleinrichtung im Solarkreis (primär) mit<br />
Klemmringverschraubungen 18mm,<br />
Sekundärkreis mit Überwurfmuttern ¾“.<br />
1.1. Verwendung<br />
Die solare Trennstation SUNPUR ® Mini N16<br />
kann, unter Berücksichtigung dieser Anleitung,<br />
zum nachträglichen Einbau einer<br />
solarthermischen Anlage an ein bestehen<strong>des</strong><br />
Heizsystem ohne einen weiteren<br />
Brauchwasserspeicher bzw. Kombispeicher<br />
verwendet werden.<br />
Des weiteren kann die Solare Trennstation bei<br />
der Neuinstallation von solarthermischen<br />
Anlagen eingesetzt werden.<br />
3
2. Sicherheitshinweise<br />
Sicherheitshinweise<br />
Die Installation und Inbetriebnahme sowie der Anschluss der<br />
elektrischen Komponenten setzen Fachkenntnisse voraus, die einem<br />
anerkannten Berufsabschluss als Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik bzw. einem Beruf mit vergleichbarem<br />
Kenntnisstand entsprechen [Fachmann]. Bei der Installation und<br />
Inbetriebnahme muss folgen<strong>des</strong> beachtet werden: einschlägige<br />
regionale und überregionale Vorschriften<br />
� Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />
� Anweisungen und Sicherheitshinweise dieser Anleitung<br />
Gefahr: Verbrühungsgefahr durch Dampfaustritt!<br />
Bei Sicherheitsventilen besteht Verbrühungsgefahr durch<br />
Dampfaustritt. Prüfen Sie bei der Installation die örtlichen<br />
Gegebenheiten, ob eine Ablassleitung an die Sicherheitsgruppe<br />
angeschlossen werden muss. Beachten Sie hierzu die Anleitung zum<br />
Sicherheitsventil.<br />
Gefahr: Verbrühungsgefahr durch Dampfaustritt!<br />
Das austretende Medium kann Temperaturen von über 100 °C<br />
aufweisen und zu Verbrühungen führen.<br />
Achtung: Sachschaden durch hohe Temperaturen!<br />
Da der Wärmeträger in Kollektornähe sehr heiß sein kann, muss die<br />
Armaturengruppe mit ausreichendem Abstand zum Kollektorfeld<br />
installiert werden.<br />
Zum Schutz <strong>des</strong> Ausdehnungsgefäßes ist gegebenenfalls ein<br />
Vorschaltgefäß erforderlich.<br />
Achtung: Sachschaden durch Mineralöle!<br />
Vermeiden Sie unbedingt, dass die EPDM- Dichtungselemente der<br />
Station mit mineralölhaltigen Substanzen in Kontakt kommen.<br />
Mineralölprodukte schädigen den Werkstoff nachhaltig, wodurch seine<br />
Dichteigenschaften verloren gehen. Erkundigen Sie sich<br />
gegebenenfalls bei ihrem Hersteller, ob die Solarflüssigkeit, Fette oder<br />
Montagehilfen mineralölhaltig sind. Für Schäden, die durch derartig<br />
beschädigte Dichtungen entstehen, übernehmen wir weder eine<br />
Haftung noch leisten wir Garantieersatz.<br />
Gefahr für Leib und Leben durch Stromschlag!<br />
Vor elektrischen Arbeiten (am Regler) Netzanschluss trennen uns erst<br />
nach Abschluss aller Installationsarbeiten einstecken. So verhindern<br />
Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Motoren.<br />
4<br />
Gefahr: Verbrühungsgefahr durch heißen Wärmeträger!<br />
Der austretende Wärmeträger kann sehr heiß sein. Platzieren Sie den<br />
Auffangbehälter so, dass bei dem Entleeren der Solaranlage keine<br />
Gefahr für umstehende Personen besteht.<br />
Achtung: Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr!<br />
Die Armaturen können sich durch den Wärmeträger auf Temperaturen<br />
von über 100 °C erhitzen. Deshalb sollte die Anlage nicht bei heißen<br />
Kollektoren (starkem Sonnenschein) gespült oder befüllt werden.<br />
Beachten Sie, dass bei zu hohem Anlagendruck heißer Wärmeträger<br />
aus den Sicherheitsventilen austreten kann! Beim Entlüften kann der<br />
Wärmeträger als Dampf austreten und zu Verbrühungen führen!<br />
Achtung: Frostgefahr!<br />
Oft lassen sich Solaranlagen nach dem Spülen nicht mehr restlos<br />
entleeren. Beim Spülen mit Wasser besteht daher die Gefahr von<br />
späteren Frostschäden. Spülen und befüllen Sie die Solaranlage<br />
<strong>des</strong>halb nur mit dem später verwendeten Wärmeträger.<br />
Verwenden Sie als Wärmeträger ein Wasser-<br />
propylenglykol-Gemisch mit maximal 50 % Propylenglykol.<br />
Hinweis: Entlüften der Solaranlage nach der<br />
Inbetriebnahme<br />
Entlüften Sie die Solaranlage zunächst täglich und dann – je nach<br />
abgeschiedener Luftmenge – wöchentlich oder monatlich. So sichern<br />
Sie einen optimalen Betrieb der Solaranlage. Prüfen Sie nach dem<br />
Entlüften den Anlagendruck und erhöhen Sie ihn gegebenenfalls auf<br />
den vorgeschriebenen Betriebsdruck.<br />
Hinweis:<br />
Um die einwandfreie Funktion der solaren Trennstation zu<br />
gewährleisten, muss die Anlage gespült und frei von Luft und<br />
Fremdkörpern sein.
3. Beschreibung Einzelteile<br />
der Trennstation<br />
a Vorlaufkugelhahn<br />
b Rücklaufkugelhahn<br />
c Sicherheitsbaugruppe<br />
d Solar- Pumpe (primär)<br />
e Spül- und Befüllarmaturen<br />
f Einstellkugelhahn für Durchfluss<br />
g Spül- und Befüllarmaturen<br />
h Entlüftung Solarkreislauf<br />
i Absperrhahn für Pumpe<br />
j Heizkreis- Pumpe (sekundär)<br />
k Absperrhahn für Pumpe<br />
l Entlüfter Sekundärseite<br />
m Kappenventil<br />
5<br />
k<br />
j<br />
i<br />
l<br />
Sekundär<br />
Vorlauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
vorlauf<br />
a b<br />
h<br />
f<br />
Sekundär<br />
Rücklauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
rücklauf<br />
d<br />
e<br />
g<br />
m<br />
c<br />
Abgang<br />
Überdruckventil<br />
Befüllen Eingang<br />
Befüllen Ausgang /<br />
Entleeren
4. Vorbereitung der<br />
Heizungsanlage<br />
Vorbereitung für die Installation in eine bestehende<br />
Heizungsanlage<br />
Die Trennstation SUNPUR Mini DN16 ist konzipiert<br />
um ein bestehen<strong>des</strong> Heizungssystem mit einer<br />
Solaranlage ohne großen Umbauaufwand<br />
nachzurüsten.<br />
Je nach vorhandenem System kann die Solaranlage<br />
direkt oder über zwei eingesetzte Anschlussstücke<br />
angebunden werden.<br />
3.1 Direkter Anschluss<br />
Für den direkten Anschluss der solaren<br />
Trennstation muss ein Kombi- oder Pufferspeicher<br />
vorhanden sein, der noch freie Anschlüsse bereit<br />
hält. Die Trennstation wird mit dem <strong>Primär</strong>kreis<br />
direkt mit dem Speicher verbunden. Eine mögliche<br />
Verschaltung wird im Beispiel 1 dargestellt.<br />
3.2 Anschluss mit Anschlussstücken<br />
Sind im Heizungssystem keine freien Anschlüsse<br />
vorhanden müssen diese durch T-Stücke<br />
geschaffen werden (Beispiel 2).<br />
Bitte beachten Sie, dass neue Komponente<br />
vor Inbetriebnahme gespült werden müssen!!<br />
6<br />
Beispiel 1:<br />
Anschluss im Heizungsvorlauf (Voraussetzung:<br />
Heizungspumpe im Vorlauf). Die T-Stücke zum<br />
Anschluss der Trennstation werden vor und<br />
hinter der Heizungspumpengruppe installiert.<br />
Der Rücklauf der Trennstation wird vor der<br />
Pumpengruppe angeschlossen, der Vorlauf<br />
dahinter.<br />
Beispiel 2:<br />
Anschluss am Speichervor- und -rücklauf<br />
Die T-Stücke zum Anschluss der Trennstation<br />
werden am Vor- und Rücklauf <strong>des</strong> Speichers<br />
installiert. Der Vorlauf der Trennstation wird am<br />
Speichervorlauf angeschlossen der Rücklauf<br />
am Speicherrücklauf.
5. Montage und Installation<br />
(nur durch einen Fachmann durchzuführen unter<br />
Berücksichtigung der Montageanleitung)<br />
Die Trennstation darf nur an einem trockenen und<br />
frostsicheren Ort an einer tragfähigen Wand<br />
befestigt werden.<br />
Der Zugang zu den Regel- und<br />
Sicherheitseinrichtungen muss während <strong>des</strong><br />
Betriebes jederzeit gewährleistet sein!<br />
1. Beigefügte Bohrschablone zum Übertragen<br />
der Bohrlöcher verwenden.<br />
2. Löcher bohren, Dübel einstecken und<br />
Stockschrauben festdrehen.<br />
3. Trennstation auf die Stockschrauben<br />
hängen, mit Scheiben und Muttern<br />
festschrauben.<br />
4. Sicherheitsbaugruppe anschrauben,<br />
Flachdichtung nicht vergessen.<br />
5. Befestigungswinkel <strong>des</strong> Haltewinkels für<br />
das Ausdehnungsgefäß mit den<br />
beigefügten Schrauben an der Trennstation<br />
befestigen.<br />
6. Ausdehnungsgefäß am Haltewinkel<br />
befestigen; Kontermutter bis zum Anschlag<br />
auf Gewinde <strong>des</strong> Ausdehnungsgefäßes<br />
aufschrauben, anschließend durch das<br />
Loch <strong>des</strong> Befestigungswinkels stecken,<br />
Flachdichtung auflegen und mit dem<br />
Kappenventil fest verschrauben.<br />
7. Kontermutter durch das Aufdrehen fest (an<br />
den Winkel) anziehen.<br />
8. Mit dem Wellschlauch Sicherheitsgruppe<br />
und Ausdehnungs-gefäß verbinden. Dabei<br />
Flachdichtungen verwenden.<br />
9. Verrohren Sie die Trennstation mit der<br />
Anlage:<br />
� <strong>Primär</strong>- Vorlauf 18 mm Klemmring<br />
� <strong>Primär</strong>- Rücklauf 18 mm Klemmring<br />
� Sekundär – Vorlauf ¾“ Überwurfmutter<br />
� Sekundär – Rücklauf ¾“ Überwurfmutter<br />
7<br />
k<br />
j<br />
i<br />
l<br />
Sekundär<br />
Vorlauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
vorlauf<br />
a b<br />
h<br />
f<br />
Sekundär<br />
Rücklauf<br />
5<br />
8<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
rücklauf<br />
d<br />
e<br />
g<br />
m<br />
c<br />
Abgang<br />
Überdruckventil<br />
Befüllen Eingang<br />
Befüllen Ausgang /<br />
Entleeren<br />
4<br />
6
6. Anbindung der<br />
Trennstation (Solarrücklauf/<br />
Vorlauf)<br />
<strong>6.2</strong> <strong>Verbinden</strong> <strong>des</strong> <strong>Primär</strong>-<br />
kreises<br />
� Überwurfmutter und Schneidring auf<br />
das Kupferrohr schieben.<br />
� Kupferrohr mit den aufgesetzten Teilen<br />
so weit wie möglich in den Anschluss<br />
der Schneidringverschraubung einschieben.<br />
� Überwurfmutter vorerst handfest an-<br />
ziehen.<br />
� Gehäuse der Schneidringverschraubung<br />
gegen das Verdrehen sichern<br />
und mit einer ganzen Umdrehung fest<br />
anziehen.<br />
� Beim Anziehen der Überwurfmutter<br />
(ca.1 Umdrehung) muss der Kugelhahn<br />
gegen das Verdrehen gesichert<br />
werden. Bei Verdrehen besteht die<br />
Gefahr von Undichtigkeit.<br />
<strong>6.2</strong> <strong>Verbinden</strong> <strong>des</strong> Sekundär-<br />
kreises<br />
� Die in Punkt 3 vorbereiteten Anschlüsse<br />
mit den Anschlüssen <strong>des</strong><br />
Sekundärkreises verbinden (siehe Punkt<br />
4.7)<br />
7. Anschluss Regler<br />
Bitte beachten Sie die beigefügte Bedienungsanleitung<br />
<strong>des</strong> Reglers!!!!<br />
8<br />
Vor- und Rücklauf beim Anschließen nicht<br />
vertauschen!!<br />
Bei Anschluss an einen Pufferspeicher mit<br />
Heizungswasser kann die maximale<br />
Speichertemperatur in der Regelung auf 90°C<br />
gestellt werden, um höhere Solarerträge zu<br />
erreichen
8. Inbetriebnahme<br />
(nur durch einen Fachmann<br />
durchzuführen)<br />
8.1. Spülen und Befüllen <strong>des</strong><br />
Sekundärkreises mit<br />
Heizungswasser<br />
Das Befüllen <strong>des</strong> Sekundärkreises erfolgt über<br />
die Armaturen der Heizungsanlage. Bitte<br />
achten Sie darauf, dass nur aufbereitetes<br />
Heizungswasser eingefüllt wird, gemäß VDI<br />
2035.<br />
1. Absperrhähne [i;k] öffnen.<br />
2. Sekundärkreises durch das Öffnen <strong>des</strong><br />
Entlüftungsventils [l] entlüften, bei<br />
Austritt <strong>des</strong> Heizungswassers Ventil<br />
schließen.<br />
3. Sekundärkreises über den KFE- Hahn<br />
der Heizungsanlage befüllen.<br />
4. Einstellung <strong>des</strong> Betriebsdrucks nach<br />
dem Befüllen.<br />
5. Trennstation durch das Entlüftungsventil<br />
während <strong>des</strong> Betriebs erneut entlüften,<br />
um die noch vorhandene Luft aus dem<br />
Wärmetauscher zu bekommen.<br />
9<br />
k<br />
j<br />
i<br />
l<br />
Sekundär<br />
Vorlauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
vorlauf<br />
a b<br />
h<br />
f<br />
Sekundär<br />
Rücklauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
rücklauf<br />
d<br />
e<br />
g<br />
m<br />
c<br />
Abgang<br />
Überdruckventil<br />
Befüllen Eingang<br />
Befüllen Ausgang /<br />
Entleeren
8.2. Spülen und Befüllen <strong>des</strong><br />
<strong>Primär</strong>kreises<br />
Die Solare Trennstation SUNPUR Mini DN16<br />
beinhaltet die zum Spülen und Befüllen<br />
erforderlichen Bedienungsgeräte. Achten Sie<br />
darauf, dass keine Schmutzteilchen in den<br />
Wärmetauscher so wie das Ausdehnungsgefäß<br />
gespült werden. Es wird geraten, nur Spül- und<br />
Befüllstationen mit entsprechenden Feinfiltern<br />
zu benutzen. Der Solarkreis kann gegen oder in<br />
die normale Flussrichtung gespült werden.<br />
1. Kappenventil [m] <strong>des</strong> Ausdehnungsgefäßes<br />
schließen, um beim<br />
Spülvorgang ein Eindringen von<br />
Schmutzpartikeln zu vermeiden<br />
2. Rücklaufkugelhahn [b] (blau) in 45°-<br />
Stellung bringen (Pfeil 45° oben), damit<br />
wird die Schwerkraftbremse außer<br />
Betrieb genommen.<br />
3. Einstellkugelhahn [f] <strong>des</strong> FlowChecks<br />
auf 90° stellen (siehe Bild 3).<br />
4. Anschließen der Spül- und<br />
Befüllstation:<br />
Druckschlauch an den Befüllhahn<br />
Spülschlauch an den Entleerhahn<br />
(grüne Pfeile)<br />
Nach dem Öffnen der Befüll- und<br />
Entleerhähne [e,g] nehmen Sie die<br />
Spül- und Befüllstation in Betrieb.<br />
5. Durch das Öffnen und Schließen <strong>des</strong><br />
Rücklaufkugelhahns [b] wird die<br />
Pumpenstrecke entlüftet.<br />
Kappenventil schließen, erst nach dem Spülen<br />
öffnen, um das Eindringen von Schmutzteilchen<br />
zu verhindern.<br />
10<br />
2.<br />
3.<br />
45°<br />
k<br />
j<br />
i<br />
l<br />
Sekundär<br />
Vorlauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
vorlauf<br />
a b<br />
h<br />
f<br />
Sekundär<br />
Rücklauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
rücklauf<br />
d<br />
e<br />
g<br />
m<br />
c<br />
C<br />
Abgang<br />
Überdruckventil<br />
Befüllen Eingang<br />
Befüllen Ausgang /<br />
Entleeren
6. Anlage so lange spülen, bis der<br />
Wärmeträger blasenfrei aus der Station<br />
austritt.<br />
7. Entleerhahn [g] bei laufender<br />
Befüllpumpe schließen und den<br />
Anlagendruck auf 5,5 bar erhöhen.<br />
Der Anlagendruck kann am Manometer<br />
der Sicherheitsgruppe [c] abgelesen<br />
werden.<br />
8. Befüllhahn [e] schließen und die Pumpe<br />
der Spül- und Befüllstation abschalten.<br />
9. Anlagendruck am Manometer prüfen<br />
und gegebenenfalls vorhandene<br />
Undichtigkeiten beheben<br />
10. Kappenventil [m] öffnen.<br />
11. Druck am Entleerhahn [g] auf den<br />
anlagespezifischen Druck reduzieren<br />
12. Rücklaufkugelhahn in 0°- Stellung<br />
drehen.<br />
13. Einstellkugelhahn für Durchfluss [f] auf<br />
0° stellen.<br />
14. Regler an das Stromnetz anschließen.<br />
Die Solarkreispumpe mit Hilfe der<br />
Regler- anleitung im Handbetrieb auf<br />
EIN.<br />
15. Solarkreispumpe auf höchster<br />
Drehzahlstufe min<strong>des</strong>tens 15 Minuten<br />
laufen lassen.<br />
16. Am Entlüfter [h] die angesammelte<br />
Luft ablassen.<br />
17. Anlagendruck gegebenenfalls wieder<br />
auf den Betriebsdruck erhöhen.<br />
18. Die Schläuche der Spül- und<br />
Befüllstation abnehmen und die<br />
Verschlusskappen auf die Befüll- und<br />
Entleerhähne [e,g] schrauben.<br />
11<br />
13.<br />
k<br />
j<br />
i<br />
12.<br />
l<br />
Sekundär<br />
Vorlauf<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
vorlauf<br />
a b<br />
h<br />
Sekundär<br />
Rücklauf<br />
0°<br />
f<br />
<strong>Primär</strong>-<br />
rücklauf<br />
d<br />
e<br />
g<br />
m<br />
c<br />
Abgang<br />
Überdruckventil<br />
Befüllen Eingang<br />
Befüllen Ausgang /<br />
Entleeren<br />
Verschlusstopfen dienen nur zum Schutz<br />
gegen Verschmutzungen, sie sind nicht für<br />
hohe Systemdrücke konstruiert; die<br />
Sicherstellung der Dichtigkeit erfolg durch die<br />
geschlossenen Kugelhähne.<br />
C
19. Zur Einstellung <strong>des</strong> Volumenstroms<br />
Drehzahlstufe (1 – 7) der Solarkreis-<br />
pumpe so einstellen, dass der<br />
erforderliche Volumenstrom erreicht<br />
wird. Der Flow Check zeigt den<br />
aktuellen Volumenstrom.<br />
Kollektor-<br />
anzahl<br />
Durchfluss<br />
[l/min]<br />
1 2 3 4 5<br />
0,5-1 1-2 1,5-3 2-4- 2,5-5<br />
20. Sekundärkreispumpe im Handbetrieb<br />
am Regler auf EIN stellen.<br />
21. Die gewünschte Drehzahlstufe der<br />
Sekundärkreispumpe so einstellen,<br />
das hier der maximal der gleiche<br />
Volumenstrom wie im Solarkreis<br />
erreicht wird. (meist die gleiche<br />
Einstellung wie die Solarkreispumpe)<br />
22. Relais <strong>des</strong> Reglers auf<br />
Automatikbetrieb schalten ( Hauptmenü/<br />
Handbetrieb/ Alle Relais: AUTO)<br />
9. Solarkreis entleeren<br />
1. Schwerkraftbremse im Solar Rücklauf –<br />
Kugelhahn öffnen, dazu diese in 45°<br />
Stellung drehen (Pfeil 45° zeigt nach oben).<br />
2. Hitzebeständigen Schlauch an den<br />
Befüllhahn Ausgang anschließen [ g]<br />
Darauf achten, dass der Wärmeträger in<br />
einem hitzebeständigen Behälter<br />
aufgefangen wird.<br />
Befüllhahn Ausgang öffnen.<br />
3. Nach Entleerung Befüllhahn Ausgang [g]<br />
schließen, Rücklaufkugelhahn [b] auf 0°<br />
Stellung bringen. Schlauch abnehmen und<br />
Verschlusskappen aufschrauben.<br />
12<br />
Unterkante<br />
Schwimmer<br />
ACHTUNG VERBRÜHUNGSGEFAHR !<br />
Wärmeträgerflüssigkeit kann heiß sein!<br />
1.<br />
45°
10. Technische Daten<br />
Abmessungen Höhe<br />
Breite<br />
Tiefe<br />
Abstand <strong>Primär</strong>kreis<br />
Abstand Sekundärkreis<br />
Rohranschlüsse <strong>Primär</strong><br />
Rohranschluss Sekundär<br />
Anschluss für Ausdehnungsgefäß<br />
Abgang Sicherheitsventil<br />
Betriebsdaten Max. zulässiger Druck<br />
Max. Betriebstemperatur<br />
Max. Propylenglykolgehalt<br />
Ausstattung Sicherheitsventil, <strong>Primär</strong>kreis<br />
Manometer<br />
Schwerkraftbremsen<br />
Zeigerthermometer<br />
Flow Check<br />
Material Armaturen<br />
Plattenwärmetauscher<br />
Rohre<br />
Dichtungen, O-Ringe<br />
Dichtungen, Flachdichtungen<br />
Isolierung<br />
13<br />
500 mm<br />
440 mm<br />
200 mm<br />
100 mm<br />
60 mm<br />
Schneidringverschraubung 18 mm<br />
Überwurfmutter ¾“ flachdichtend<br />
¾“ Außengewinde, flachdichtend<br />
¾“ Innengewinde, flachdichtend<br />
6 bar primär, 6 bar sekundär<br />
120 °C<br />
50 %<br />
6 bar<br />
0 - 10 bar<br />
Öffnungsdruck 200 mm WS, aufstellbar<br />
0 – 160 °C<br />
1 - 12 L/min<br />
Messinggehäuse<br />
Edelstahlplatten 1.4400/Lot: Kupfer<br />
(99,99 %)<br />
CU<br />
EPDM<br />
Klingerit<br />
EPP
11. Gewährleistungsbestimmungen<br />
Trennstation SUNPUR<br />
Mini DN16<br />
- Die Montageanleitung gibt nützliche Hinweise zur Montage<br />
und Inbetriebnahme der Trennstation SUNPUR Mini DN16.<br />
- Zusätzlich zu diesen Hinweisen hat der installierende<br />
Fachbetrieb die gültigen Vorschriften und Regeln der Technik<br />
zu beachten.<br />
- Der Installationsbetrieb ist verantwortlich für die mechanische<br />
Haltbarkeit der montierten Schnittstellenverbindungen ,<br />
insbesondere auch für deren Dichtigkeit.<br />
Die Bauteile der Philippine GmbH & Co. Technische<br />
Kunststoffe KG sind dafür nach den zu erwartenden<br />
Belastungen und dem gültigen Stand der Technik ausgelegt.<br />
- Eine Garantie kann nicht übernommen werden, wenn der<br />
Fehler von Dritten verursacht wurde, insbesondere durch<br />
nicht fachgerechte Montage oder Inbetriebnahme, fehlerhafte<br />
oder nachlässige Behandlung, unsachgemäßen Transport,<br />
übermäßige Beanspruchung, ungeeignete Betriebsmittel,<br />
mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneten Baugrund oder nicht<br />
sachgerechte Bedienung oder Gebrauch.<br />
- Die Firma Philippine GmbH & Co. Technische Kunststoffe KG<br />
leistet Gewährleistung nach den gesetzlichen Bestimmungen<br />
und haftet auf Schadenersatz nur bei Vorsatz und grober<br />
Fahrlässigkeit. Im Fall von Personenschäden oder<br />
Sachschäden aus Produktfehlern gilt das<br />
Produkthaftungsgesetz.<br />
Folgende Voraussetzungen müssen für<br />
Gewährleistungsfälle beachtet werden:<br />
� Voraussetzung für die Gewährleistung ist der<br />
fachgerechte Aufbau und der Nachweis einer jährlichen<br />
Wartung der kompletten Anlage inklusive <strong>des</strong><br />
Wärmeträgermediums.<br />
� Eine Umgebungstemperatur der Trennstation von -40 °C<br />
bis +85°C darf nicht unter- bzw. überschritten werden.<br />
� Nach Entfernen der Schutzverpackungen der Philippine-<br />
Artikel, müssen sichtbare Fehler (offensichtliche Mängel)<br />
ausgeschlossen werden.<br />
� Reklamationen müssen unverzüglich ohne schuldhafte<br />
Verzögerung an den jeweiligen Vertragspartner oder direkt<br />
bei der Firma Philippine GmbH & Co. Technische<br />
Kunststoffe KG unter der untenstehenden Service-<br />
Nummer gemeldet werden.<br />
� Service Nummer: 0 26 21/ 173 556<br />
� E-Mail: vksolar@philippine.de<br />
� Bei schuldhafter Verzögerung der Schadensmeldung<br />
erlischt der Gewährleistungsanspruch.<br />
14<br />
� Beim vorsätzlichen oder fahrlässigen Verbau<br />
fehlerhafter Artikel erlischt die Gewährleistung.<br />
Weiterhin dürfen nur Original Philippine Montage- und<br />
Anschlussteile verwendet werden.<br />
� Die Gewährleistung erlischt auch, wenn der Kunde<br />
Eingriffe und /oder Reparaturen an Philippine-Artikel<br />
ohne ausdrückliche, schriftliche Bestätigung von nicht<br />
autorisierten Personen vornehmen lässt.<br />
Abwicklung der Gewährleistung<br />
� Tritt der Gewährleistungsfall ein, werden nach Prüfung<br />
entsprechend Austauschteile oder eine<br />
Austauschstation frachtfrei zum Kunden gesendet.<br />
Weitere Folgekosten insbesondere Montagekosten<br />
werden nicht übernommen, soweit hierauf kein<br />
gesetzlicher Anspruch besteht.<br />
Handhabung bei Abholung der Ware<br />
Die Abholung der Ware muss sachgerecht erfolgen.<br />
Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass das<br />
Transportmittel mit einem Stapler zu beladen ist.<br />
Für kommissionierte Ware, die auf dem Philippine-<br />
Werksgelände umgepackt wird, übernehmen wir keine<br />
Haftung.<br />
Handhabung bei Rückgabe<br />
Wird einwandfreie Ware zurück gegeben, so entstehen<br />
dabei Rücknahmekosten von 25 % <strong>des</strong> Warenwertes,<br />
jedoch min<strong>des</strong>tens 30 Euro.<br />
Für die Rücksendung und die dabei entstehenden<br />
Kosten ist der Kunde selbst verantwortlich.