17.11.2012 Aufrufe

mungen Trennstation SUNPUR Mini DN16

mungen Trennstation SUNPUR Mini DN16

mungen Trennstation SUNPUR Mini DN16

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Montage- und Inbetriebnahmeanleitung<br />

Solare <strong>Trennstation</strong><br />

<strong>SUNPUR</strong> ® <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong><br />

*PRO*<br />

Philippine GmbH & Co;<br />

1<br />

®<br />

Stand:22/06/2011


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Produktbeschreibung und<br />

Verwendung<br />

2 Sicherheitshinweise<br />

3 Beschreibung Einzelteile<br />

der <strong>Trennstation</strong><br />

4 Vorbereitung der<br />

Heizungsanlage<br />

5 Montage und Installation<br />

6 Anbindung der <strong>Trennstation</strong><br />

7 Anschluss Regelung<br />

8 Inbetriebnahme<br />

9 Technische Daten<br />

10 Garantiebestim<strong>mungen</strong><br />

Technische Änderungen, welche zur<br />

Produkt- und Zubehörverbesserung dienen,<br />

bleiben vorbehalten.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

8<br />

9<br />

13<br />

14<br />

Die aktuelle Version der Montageanleitung<br />

kann unter www.sunpur.de heruntergeladen<br />

werden.


Allgemeines<br />

Die Funktion, Installation, Inbetriebnahme und<br />

Bedienung der Solaren <strong>Trennstation</strong><br />

<strong>SUNPUR</strong> ® <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong> wird in dieser Anleitung<br />

beschrieben.<br />

Für die übrigen Komponenten der Baugruppe<br />

beachten Sie bitte die Anleitung des jeweiligen<br />

Herstellers.<br />

1. Produktbeschreibung<br />

Kompakte, vormontierte Baugruppe mit zwei<br />

hydraulischen Kreisen, welche die Wärme<br />

vom Primärkreis (Solarkreis) in den<br />

Sekundärkreis (Heizungskreis) optimal<br />

überträgt.<br />

Solarstation besteht aus zwei förderfähigen<br />

Hocheffizienzpumpen, einem Wärmetauscher<br />

für bis zu 10 m² Kollektorfläche,<br />

Solarregelung, MAG inkl. integrierter<br />

Halterung und Sicherheitsventil,<br />

ansprechendes EPP- Isoliergehäuse mit<br />

Befestigungswinkel, Spül- und<br />

Befülleinrichtung im Solarkreis (primär) mit<br />

Klemmringverschraubungen 18mm,<br />

Sekundärkreis mit Überwurfmuttern ¾“.<br />

1.1. Verwendung<br />

Die solare <strong>Trennstation</strong> <strong>SUNPUR</strong> ® <strong>Mini</strong> N16<br />

kann, unter Berücksichtigung dieser Anleitung,<br />

zum nachträglichen Einbau einer<br />

solarthermischen Anlage an ein bestehendes<br />

Heizsystem.<br />

Des Weiteren kann die Solare <strong>Trennstation</strong><br />

bei der Neuinstallation von solarthermischen<br />

Anlagen eingesetzt werden.<br />

3


2. Sicherheitshinweise<br />

Sicherheitshinweise<br />

Die Installation und Inbetriebnahme sowie der Anschluss der<br />

elektrischen Komponenten setzen Fachkenntnisse voraus, die einem<br />

anerkannten Berufsabschluss als Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik bzw. einem Beruf mit vergleichbarem<br />

Kenntnisstand entsprechen [Fachmann]. Bei der Installation und<br />

Inbetriebnahme muss folgendes beachtet werden: einschlägige<br />

regionale und überregionale Vorschriften<br />

� Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />

� Anweisungen und Sicherheitshinweise dieser Anleitung<br />

Gefahr: Verbrühungsgefahr durch Dampfaustritt!<br />

Bei Sicherheitsventilen besteht Verbrühungsgefahr durch<br />

Dampfaustritt. Prüfen Sie bei der Installation die örtlichen<br />

Gegebenheiten, ob eine Ablassleitung an die Sicherheitsgruppe<br />

angeschlossen werden muss. Beachten Sie hierzu die Anleitung<br />

zum Sicherheitsventil.<br />

Gefahr: Verbrühungsgefahr durch Dampfaustritt!<br />

Das austretende Medium kann Temperaturen von über 100 °C<br />

aufweisen und zu Verbrühungen führen.<br />

Achtung: Sachschaden durch hohe Temperaturen!<br />

Da der Wärmeträger in Kollektornähe sehr heiß sein kann, muss<br />

die Armaturengruppe mit ausreichendem Abstand zum<br />

Kollektorfeld installiert werden.<br />

Zum Schutz des Ausdehnungsgefäßes ist gegebenenfalls ein<br />

Vorschaltgefäß erforderlich.<br />

Achtung: Sachschaden durch Mineralöle!<br />

Vermeiden Sie unbedingt, dass die EPDM- Dichtungselemente der<br />

Station mit mineralölhaltigen Substanzen in Kontakt kommen.<br />

Mineralölprodukte schädigen den Werkstoff nachhaltig, wodurch<br />

seine Dichteigenschaften verloren gehen. Erkundigen Sie sich<br />

gegebenenfalls bei ihrem Hersteller, ob die Solarflüssigkeit, Fette<br />

oder Montagehilfen mineralölhaltig sind. Für Schäden, die durch<br />

derartig beschädigte Dichtungen entstehen, übernehmen wir weder<br />

eine Haftung noch leisten wir Garantieersatz.<br />

Gefahr für Leib und Leben durch Stromschlag!<br />

Vor elektrischen Arbeiten (am Regler) Netzanschluss trennen uns<br />

erst nach Abschluss aller Installationsarbeiten einstecken. So<br />

verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Motoren.<br />

4<br />

Gefahr: Verbrühungsgefahr durch heißen Wärmeträger!<br />

Der austretende Wärmeträger kann sehr heiß sein. Platzieren Sie den<br />

Auffangbehälter so, dass bei dem Entleeren der Solaranlage keine<br />

Gefahr für umstehende Personen besteht.<br />

Achtung: Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr!<br />

Die Armaturen können sich durch den Wärmeträger auf<br />

Temperaturen von über 100 °C erhitzen. Deshalb sollte die Anlage<br />

nicht bei heißen Kollektoren (starkem Sonnenschein) gespült oder<br />

befüllt werden.<br />

Beachten Sie, dass bei zu hohem Anlagendruck heißer Wärmeträger<br />

aus den Sicherheitsventilen austreten kann! Beim Entlüften kann der<br />

Wärmeträger als Dampf austreten und zu Verbrühungen führen!<br />

Achtung: Frostgefahr!<br />

Oft lassen sich Solaranlagen nach dem Spülen nicht mehr restlos<br />

entleeren. Beim Spülen mit Wasser besteht daher die Gefahr von<br />

späteren Frostschäden. Spülen und befüllen Sie die Solaranlage<br />

deshalb nur mit dem später verwendeten Wärmeträger.<br />

Verwenden Sie als Wärmeträger ein Wasser-propylenglykol-<br />

Gemisch mit maximal 50 % Propylenglykol.<br />

Hinweis: Entlüften der Solaranlage nach der<br />

Inbetriebnahme<br />

Entlüften Sie die Solaranlage zunächst täglich und dann – je nach<br />

abgeschiedener Luftmenge – wöchentlich oder monatlich. So sichern<br />

Sie einen optimalen Betrieb der Solaranlage. Prüfen Sie nach dem<br />

Entlüften den Anlagendruck und erhöhen Sie ihn gegebenenfalls auf<br />

den vorgeschriebenen Betriebsdruck.<br />

Hinweis:<br />

Um die einwandfreie Funktion der solaren <strong>Trennstation</strong> zu<br />

gewährleisten, muss die Anlage gespült und frei von Luft und<br />

Fremdkörpern sein.


3. Beschreibung Einzelteile<br />

der <strong>Trennstation</strong><br />

a Vorlaufkugelhahn<br />

b Rücklaufkugelhahn<br />

c Sicherheitsbaugruppe<br />

d Solar- Pumpe (primär)<br />

e Spül- und Befüllarmaturen<br />

f Einstellkugelhahn für Durchfluss<br />

g Spül- und Befüllarmaturen<br />

h Entlüftung Solarkreislauf<br />

i Absperrhahn für Pumpe<br />

j Heizkreis- Pumpe (sekundär)<br />

k Absperrhahn für Pumpe<br />

l Entlüfter Sekundärseite<br />

m Kappenventil<br />

5<br />

k<br />

j<br />

i<br />

l<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Primär-<br />

vorlauf<br />

a b<br />

h<br />

f<br />

Sekundär<br />

Rücklauf<br />

Primär-<br />

rücklauf<br />

d<br />

e<br />

g<br />

c<br />

Abgang<br />

Überdruckventil<br />

Befüllen Eingang<br />

Befüllen Ausgang /<br />

Entleeren<br />

m


4. Vorbereitung der<br />

Heizungsanlage<br />

Vorbereitung für die Installation in eine<br />

bestehende Heizungsanlage<br />

Die <strong>Trennstation</strong> <strong>SUNPUR</strong> <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong> ist<br />

konzipiert um ein bestehendes Heizungssystem<br />

mit einer Solaranlage ohne großen<br />

Umbauaufwand nachzurüsten.<br />

Je nach vorhandenem System kann die<br />

Solaranlage direkt oder über zwei eingesetzte<br />

Anschlussstücke angebunden werden.<br />

4.1 Direkter Anschluss<br />

Für den direkten Anschluss der solaren<br />

<strong>Trennstation</strong> *PRO* müssen zwei Speicher<br />

vorhanden sein, die noch freie Anschlüsse haben.<br />

Die <strong>Trennstation</strong> wird mit dem Sekundärkreis<br />

direkt mit den Speichern verbunden. Eine<br />

mögliche Verschaltung wird im Beispiel 1<br />

dargestellt.<br />

4.2 Anschluss mit Anschlussstücken<br />

Sind im Heizungssystem keine freien Anschlüsse<br />

vorhanden müssen diese durch T-Stücke<br />

geschaffen werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass neue<br />

Komponenten vor Inbetriebnahme gespült<br />

werden müssen!!<br />

6<br />

(Beispiel 1)


5. Montage und Installation<br />

(nur durch einen Fachmann durchzuführen unter<br />

Berücksichtigung der Montageanleitung)<br />

Die <strong>Trennstation</strong> darf nur an einem trockenen und<br />

frostsicheren Ort an einer tragfähigen Wand<br />

befestigt werden.<br />

Der Zugang zu den Regel- und<br />

Sicherheitseinrichtungen muss während des<br />

Betriebes jederzeit gewährleistet sein!<br />

1. Beigefügte Bohrschablone zum<br />

Übertragen der Bohrlöcher verwenden.<br />

2. Löcher bohren, Dübel einstecken und<br />

Stockschrauben festdrehen.<br />

3. <strong>Trennstation</strong> auf die Stockschrauben<br />

hängen, mit Scheiben und Muttern<br />

festschrauben.<br />

4. Sicherheitsbaugruppe anschrauben,<br />

Flachdichtung nicht vergessen.<br />

5. Befestigungswinkel des Haltewinkels für<br />

das Ausdehnungsgefäß mit den<br />

beigefügten Schrauben an der<br />

<strong>Trennstation</strong> befestigen.<br />

6. Ausdehnungsgefäß am Haltewinkel<br />

befestigen; Kontermutter bis zum<br />

Anschlag auf Gewinde des<br />

Ausdehnungsgefäßes aufschrauben,<br />

anschließend durch das Loch des<br />

Befestigungswinkels stecken,<br />

Flachdichtung auflegen und mit dem<br />

Kappenventil fest verschrauben.<br />

7. Kontermutter durch das Aufdrehen fest<br />

(an den Winkel) anziehen.<br />

8. Mit dem Wellschlauch Sicherheitsgruppe<br />

und Ausdehnungsgefäß verbinden. Dabei<br />

Flachdichtungen verwenden.<br />

9. Verrohren Sie die <strong>Trennstation</strong> mit der<br />

Anlage:<br />

� Primär- Vorlauf 18 mm Klemmring<br />

� Primär- Rücklauf 18 mm Klemmring<br />

� Sekundär – Vorlauf ¾“ Überwurfmutter<br />

� Sekundär – Rücklauf ¾“ Überwurfmutter<br />

7<br />

k<br />

j<br />

i<br />

l<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

5<br />

8<br />

Primär-<br />

vorlauf<br />

a b<br />

h<br />

f<br />

Sekundär<br />

Rücklauf<br />

Primär-<br />

rücklauf<br />

d<br />

e<br />

g<br />

c<br />

Abgang<br />

Überdruckventil<br />

Befüllen Eingang<br />

Befüllen Ausgang /<br />

Entleeren<br />

m<br />

4<br />

6


6. Anbindung der<br />

<strong>Trennstation</strong><br />

(Solarrücklauf/ Vorlauf)<br />

6.2 Verbinden des Primär- kreises<br />

� Überwurfmutter und Klemmring auf<br />

das Kupferrohr schieben.<br />

� Kupferrohr mit den aufgesetzten<br />

Teilen so weit wie möglich in den<br />

Anschluss der<br />

Klemmringverschraubung einschieben.<br />

� Überwurfmutter vorerst handfest an-<br />

ziehen.<br />

� Gehäuse der Klemmringverschraubung<br />

gegen das Verdrehen sichern<br />

und mit einer ganzen Umdrehung fest<br />

anziehen.<br />

� Beim Anziehen der Überwurfmutter<br />

(ca.1 Umdrehung) muss der<br />

Kugelhahn gegen das Verdrehen<br />

gesichert werden. Bei Verdrehen<br />

besteht die Gefahr von Undichtigkeit.<br />

6.2 Verbinden des Sekundär- kreises<br />

� Die in Punkt 3 vorbereiteten<br />

Anschlüsse mit den Anschlüssen des<br />

Sekundärkreises verbinden (siehe<br />

Punkt 4.7)<br />

7. Anschluss Regelung<br />

Bitte beachten Sie die beigefügte Bedienungsanleitung<br />

des Reglers!!!!<br />

Siehe letzte Seiten<br />

8<br />

Vor- und Rücklauf beim Anschließen nicht<br />

vertauschen!!<br />

Bei Anschluss an einen Pufferspeicher mit<br />

Heizungswasser kann die maximale<br />

Speichertemperatur in der Regelung auf 90°C<br />

gestellt werden, um höhere Solarerträge zu<br />

erreichen


8. Inbetriebnahme<br />

(nur durch einen Fachmann<br />

durchzuführen)<br />

8.1 Spülen und Befüllen des<br />

Sekundärkreises mit Heizungswasser<br />

Das Befüllen des Sekundärkreises erfolgt über<br />

die Armaturen der Heizungsanlage. Bitte<br />

achten Sie darauf, dass nur aufbereitetes<br />

Heizungswasser eingefüllt wird, gemäß VDI<br />

2035.<br />

1. Absperrhähne [i;k] öffnen.<br />

2. Sekundärkreises durch das Öffnen des<br />

Entlüftungsventils [l] entlüften, bei<br />

Austritt des Heizungswassers Ventil<br />

schließen.<br />

3. Sekundärkreises über den KFE- Hahn<br />

der Heizungsanlage befüllen.<br />

4. Einstellung des Betriebsdrucks nach<br />

dem Befüllen.<br />

5. <strong>Trennstation</strong> durch das<br />

Entlüftungsventil während des Betriebs<br />

erneut entlüften, um die noch<br />

vorhandene Luft aus dem<br />

Wärmetauscher zu bekommen.<br />

9<br />

k<br />

j<br />

i<br />

l<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Primär-<br />

vorlauf<br />

a b<br />

h<br />

f<br />

Sekundär<br />

Rücklauf<br />

Primär-<br />

rücklauf<br />

d<br />

e<br />

g<br />

c<br />

Abgang<br />

Überdruckventil<br />

Befüllen Eingang<br />

Befüllen Ausgang /<br />

Entleeren<br />

m


8.2 Spülen und Befüllen des Primärkreises<br />

Die Solare <strong>Trennstation</strong> <strong>SUNPUR</strong> <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong><br />

beinhaltet die zum Spülen und Befüllen<br />

erforderlichen Bedienungsgeräte. Achten Sie<br />

darauf, dass keine Schmutzteilchen in den<br />

Wärmetauscher so wie das<br />

Ausdehnungsgefäß gespült werden. Es wird<br />

geraten, nur Spül- und Befüllstationen mit<br />

entsprechenden Feinfiltern zu benutzen. Der<br />

Solarkreis kann gegen oder in die normale<br />

Flussrichtung gespült werden.<br />

1. Kappenventil [m] des Ausdehnungsgefäßes<br />

schließen, um beim<br />

Spülvorgang ein Eindringen von<br />

Schmutzpartikeln zu vermeiden<br />

2. Rücklaufkugelhahn [b] (blau) in 45°-<br />

Stellung bringen (Pfeil 45° oben),<br />

damit wird die Schwerkraftbremse<br />

außer Betrieb genommen.<br />

3. Einstellkugelhahn [f] des FlowChecks<br />

auf 90° stellen (siehe Bild 3).<br />

4. Anschließen der Spül- und<br />

Befüllstation:<br />

Druckschlauch an den Befüllhahn<br />

Spülschlauch an den Entleerhahn<br />

(grüne Pfeile)<br />

Nach dem Öffnen der Befüll- und<br />

Entleerhähne [e,g] nehmen Sie die<br />

Spül- und Befüllstation in Betrieb.<br />

5. Durch das Öffnen und Schließen des<br />

Rücklaufkugelhahns [b] wird die<br />

Pumpenstrecke entlüftet.<br />

Kappenventil schließen, erst nach dem Spülen<br />

öffnen, um das Eindringen von Schmutzteilchen<br />

zu verhindern.<br />

10<br />

2.<br />

3.<br />

45°<br />

k<br />

j<br />

i<br />

l<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Primär-<br />

vorlauf<br />

a b<br />

h<br />

f<br />

Sekundär<br />

Rücklauf<br />

Primär-<br />

rücklauf<br />

d<br />

e<br />

g<br />

c<br />

C<br />

Abgang<br />

Überdruckventil<br />

Befüllen Eingang<br />

Befüllen Ausgang /<br />

Entleeren<br />

m


6. Anlage so lange spülen, bis der<br />

Wärmeträger blasenfrei aus der<br />

Station austritt.<br />

7. Entleerhahn [g] bei laufender<br />

Befüllpumpe schließen und den<br />

Anlagendruck auf 5,5 bar erhöhen.<br />

Der Anlagendruck kann am<br />

Manometer der Sicherheitsgruppe [c]<br />

abgelesen werden.<br />

8. Befüllhahn [e] schließen und die<br />

Pumpe der Spül- und Befüllstation<br />

abschalten.<br />

9. Anlagendruck am Manometer prüfen<br />

und gegebenenfalls vorhandene<br />

Undichtigkeiten beheben<br />

10. Kappenventil [m] öffnen.<br />

11. Druck am Entleerhahn [g] auf den<br />

anlagespezifischen Druck reduzieren<br />

12. Rücklaufkugelhahn in 0°- Stellung<br />

drehen.<br />

13. Einstellkugelhahn für Durchfluss [f]<br />

auf<br />

0° stellen.<br />

14. Regler an das Stromnetz anschließen.<br />

Die Solarkreispumpe mit Hilfe der<br />

Regleranleitung im Handbetrieb auf<br />

EIN.<br />

(4. Betriebsart – 4.2 Manuell – R1 auf EIN)<br />

15. Solarkreispumpe auf höchster<br />

Drehzahlstufe mindestens 15 Minuten<br />

laufen lassen.<br />

16. Am Entlüfter [h] die angesammelte<br />

Luft ablassen.<br />

17. Anlagendruck gegebenenfalls wieder<br />

auf den Betriebsdruck erhöhen.<br />

18. Die Schläuche der Spül- und<br />

Befüllstation abnehmen und die<br />

Verschlusskappen auf die Befüll- und<br />

Entleerhähne [e,g] schrauben.<br />

11<br />

13.<br />

12.<br />

k<br />

j<br />

i<br />

l<br />

Sekundär<br />

Vorlauf<br />

Primär-<br />

vorlauf<br />

Sekundär<br />

Rücklauf<br />

0°<br />

a b<br />

h<br />

f<br />

Primär-<br />

rücklauf<br />

d<br />

e<br />

Abgang<br />

Überdruckventil<br />

Verschlusstopfen dienen nur zum Schutz<br />

gegen Verschmutzungen, sie sind nicht für<br />

hohe Systemdrücke konstruiert; die<br />

Sicherstellung der Dichtigkeit erfolg durch die<br />

geschlossenen Kugelhähne.<br />

g<br />

c<br />

Befüllen Eingang<br />

Befüllen Ausgang /<br />

Entleeren<br />

C<br />

m


19. Zur Einstellung des Volumenstroms<br />

Drehzahlstufe (1 – 7) der Solarkreis-<br />

pumpe so einstellen, dass der<br />

erforderliche Volumenstrom erreicht<br />

wird. Der Flow-Check zeigt den<br />

aktuellen Volumenstrom.<br />

20. Sekundärkreispumpe im Handbetrieb<br />

am Regler auf EIN stellen. (R3 auf EIN)<br />

21. Die gewünschte Drehzahlstufe der<br />

Sekundärkreispumpe so einstellen,<br />

das hier der maximal der gleiche<br />

Volumenstrom wie im Solarkreis<br />

erreicht wird. (meist die gleiche<br />

Einstellung wie die Solarkreispumpe)<br />

22. Relais des Reglers auf<br />

Automatikbetrieb schalten.<br />

(ESC – Automatik aktivieren)<br />

8.3 Solarkreis entleeren<br />

1. Schwerkraftbremse im Solar Rücklauf –<br />

Kugelhahn öffnen, dazu diese in 45°<br />

Stellung drehen (Pfeil 45° zeigt nach<br />

oben).<br />

2. Hitzebeständigen Schlauch an den<br />

Befüllhahn Ausgang anschließen [g].<br />

Darauf achten, dass der Wärmeträger in<br />

einem hitzebeständigen Behälter<br />

aufgefangen wird.<br />

Befüllhahn Ausgang öffnen.<br />

3. Nach Entleerung Befüllhahn Ausgang [g]<br />

schließen, Rücklaufkugelhahn [b] auf 0°<br />

Stellung bringen. Schlauch abnehmen<br />

und Verschlusskappen aufschrauben.<br />

12<br />

Unterkante<br />

Schwimmer<br />

ACHTUNG VERBRÜHUNGSGEFAHR !<br />

Wärmeträgerflüssigkeit kann heiß sein!<br />

1.<br />

45°


9. Technische Daten<br />

Abmessungen Höhe<br />

Breite<br />

Tiefe<br />

Abstand Primärkreis<br />

Abstand Sekundärkreis<br />

Rohranschlüsse Primär<br />

Rohranschluss Sekundär<br />

Anschluss für Ausdehnungsgefäß<br />

Abgang Sicherheitsventil<br />

Betriebsdaten Max. zulässiger Druck<br />

Max. Betriebstemperatur<br />

Max. Propylenglykolgehalt<br />

Ausstattung Sicherheitsventil, Primärkreis<br />

Manometer<br />

Schwerkraftbremsen<br />

Zeigerthermometer<br />

Flow Check<br />

Material Armaturen<br />

Plattenwärmetauscher<br />

Rohre<br />

Dichtungen, O-Ringe<br />

Dichtungen, Flachdichtungen<br />

Isolierung<br />

13<br />

500 mm<br />

440 mm<br />

200 mm<br />

100 mm<br />

60 mm<br />

Klemmringverschraubung 18 mm<br />

Überwurfmutter ¾“ flachdichtend<br />

¾“ Außengewinde, flachdichtend<br />

¾“ Innengewinde, flachdichtend<br />

6 bar primär, 6 bar sekundär<br />

120 °C<br />

50 %<br />

6 bar<br />

0 - 10 bar<br />

Öffnungsdruck 200 mm WS, aufstellbar<br />

0 – 160 °C<br />

1 - 12 L/min<br />

Messinggehäuse<br />

Edelstahlplatten 1.4400/Lot: Kupfer<br />

(99,99 %)<br />

CU<br />

EPDM<br />

AFM 39<br />

EPP


10. Gewährleistungsbestim<strong>mungen</strong><br />

<strong>Trennstation</strong><br />

<strong>SUNPUR</strong> <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong><br />

- Die Montageanleitung gibt nützliche Hinweise zur Montage<br />

und Inbetriebnahme der <strong>Trennstation</strong> <strong>SUNPUR</strong> <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong>.<br />

- Zusätzlich zu diesen Hinweisen hat der installierende<br />

Fachbetrieb die gültigen Vorschriften und Regeln der<br />

Technik zu beachten.<br />

- Der Installationsbetrieb ist verantwortlich für die<br />

mechanische Haltbarkeit der montierten Schnittstellenverbindungen<br />

, insbesondere auch für deren Dichtigkeit.<br />

Die Bauteile der Philippine GmbH & Co. Technische<br />

Kunststoffe KG sind dafür nach den zu erwartenden<br />

Belastungen und dem gültigen Stand der Technik<br />

ausgelegt.<br />

- Eine Garantie kann nicht übernommen werden, wenn der<br />

Fehler von Dritten verursacht wurde, insbesondere durch<br />

nicht fachgerechte Montage oder Inbetriebnahme,<br />

fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, unsachgemäßen<br />

Transport, übermäßige Beanspruchung, ungeeignete<br />

Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneten<br />

Baugrund oder nicht sachgerechte Bedienung oder<br />

Gebrauch.<br />

- Die Firma Philippine GmbH & Co. Technische Kunststoffe<br />

KG leistet Gewährleistung nach den gesetzlichen<br />

Bestim<strong>mungen</strong> und haftet auf Schadenersatz nur bei<br />

Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Im Fall von<br />

Personenschäden oder Sachschäden aus Produktfehlern<br />

gilt das Produkthaftungsgesetz.<br />

Folgende Voraussetzungen müssen für<br />

Gewährleistungsfälle beachtet werden:<br />

� Voraussetzung für die Gewährleistung ist der<br />

fachgerechte Aufbau und der Nachweis einer jährlichen<br />

Wartung der kompletten Anlage inklusive des<br />

Wärmeträgermediums.<br />

� Eine Umgebungstemperatur der <strong>Trennstation</strong> von -40 °C<br />

bis +85°C darf nicht unter- bzw. überschritten werden.<br />

� Nach Entfernen der Schutzverpackungen der Philippine-<br />

Artikel, müssen sichtbare Fehler (offensichtliche Mängel)<br />

ausgeschlossen werden.<br />

� Reklamationen müssen unverzüglich ohne schuldhafte<br />

Verzögerung an den jeweiligen Vertragspartner<br />

gemeldet werden.<br />

� Die Frist für die Garantieleistung beginnt mit dem Einbau<br />

bzw. mit dem Abverkauf der Kaufsache beim/an den<br />

Kunden, spätestens aber 6 Monate ab dem Kaufdatum<br />

bei Philippine.<br />

� Bei schuldhafter Verzögerung der Schadensmeldung<br />

erlischt der Gewährleistungsanspruch.<br />

14<br />

� Beim vorsätzlichen oder fahrlässigen Verbau<br />

fehlerhafter Artikel erlischt die Gewährleistung.<br />

Weiterhin dürfen nur Original Philippine Montage-<br />

und Anschlussteile verwendet werden.<br />

� Die Gewährleistung erlischt auch, wenn der Kunde<br />

Eingriffe und /oder Reparaturen an Philippine-Artikel<br />

ohne ausdrückliche, schriftliche Bestätigung von<br />

nicht autorisierten Personen vornehmen lässt.<br />

Abwicklung der Gewährleistung<br />

� Tritt der Gewährleistungsfall ein, werden nach<br />

Prüfung entsprechend Austauschteile oder eine<br />

Austauschstation frachtfrei zum Kunden gesendet.<br />

Weitere Folgekosten insbesondere Montagekosten<br />

werden nicht übernommen, soweit hierauf kein<br />

gesetzlicher Anspruch besteht.<br />

Handhabung bei Abholung der Ware<br />

Die Abholung der Ware muss sachgerecht erfolgen.<br />

Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass das<br />

Transportmittel mit einem Stapler zu beladen ist.<br />

Für kommissionierte Ware, die auf dem Philippine-<br />

Werksgelände umgepackt wird, übernehmen wir<br />

keine Haftung.<br />

Handhabung bei Rückgabe<br />

Wird einwandfreie Ware zurück gegeben, so<br />

entstehen dabei Rücknahmekosten von 25 % des<br />

Warenwertes, jedoch mindestens 30 Euro.<br />

Für die Rücksendung und die dabei entstehenden<br />

Kosten ist der Kunde selbst verantwortlich.


Anschluss und Einstellung der<br />

Regelung<br />

1. Anschluss<br />

-SOREL TDC 4-<br />

Gefahr für Leib und Leben durch<br />

Stromschlag<br />

Vor Arbeiten an der Regelung die<br />

Stromversorgung trennen. Gefahr von Stromschlägen!<br />

Die Regelung der solaren <strong>Trennstation</strong><br />

<strong>SUNPUR</strong> ® <strong>Mini</strong> <strong>DN16</strong> ist bereits vorverkabelt. Bei der<br />

Installation der Anlage müssen lediglich noch die Kabel<br />

des<br />

Kollektortemperaturfühlers an S1, das Kabel des<br />

Brauch-<br />

Wasserspeichertemperaturfühlers an S2 und das Kabel<br />

des<br />

Heizungsspeicher an S3 angeschlossen werden. Das<br />

ver-<br />

wendete Kabel muss temperaturbeständig bis 120°C<br />

sein.<br />

Achtung: Temperaturstabiles Kabel<br />

verwenden<br />

Die Verwendung von nichttemperaturstabilen<br />

2. Regler Einrichten<br />

Nach Anschluss der Temperaturfühler und des<br />

Netzkabels<br />

erscheint im Display das in Abb. 2 dargestellte Symbol.<br />

Vor dem Systemstart kann die Uhrzeit und das Datum<br />

aktualliesiert werden.<br />

Der Regler ist nun betriebsbereit. Es müssen keine<br />

weiteren<br />

Einstellungen getätigt werden Kabeln, kann zu<br />

Kurzschlüssen und Gefährdung durch Stromschläge<br />

führen.<br />

Nach dem Anschluss die Kabel in die Führungen<br />

des Gehäuses drücken. Auf der Unterseite der<br />

<strong>Trennstation</strong> befindet sich das Netzkabel Für den<br />

Regler. Dieses wird direkt an das Stromnetz<br />

angeklemmt.<br />

15<br />

R1<br />

R3<br />

Heizungsspeicher<br />

Abb. 1 Verschaltungsschema Regelung<br />

Abb. 2 Systemdarstellung Display


3. Bedienung<br />

16


4. Anzeige und Einstellungen<br />

Der Regler wird so ausgeliefert, dass er ohne weitere<br />

Einstellungen mit der solaren <strong>Trennstation</strong> <strong>SUNPUR</strong><br />

<strong>Mini</strong> betrieben werden kann. Je nach Anlagentyp, kann<br />

es jedoch sinnvoll sein, einzelne Einstellwerte<br />

anzupassen.<br />

Die nachstehend aufgeführte Tabelle zeigt die<br />

voreingestellten Werte des Reglers, die über die<br />

Inbetriebnahme Funktion eingestellt sind.<br />

Bezeichnung<br />

Regelprogramm<br />

Min. Temperatur an Kollektorfühler S1<br />

Max. Temperatur an S2 im Brauchwasserspeicher zur<br />

Abschaltung<br />

Max. Temperatur an S3 im Heizungsspeicher zur Abschaltung<br />

Einschalt ∆T zwischen S1/S2 zum Einschalten der<br />

Solarpumpe R1<br />

Vorrangig zu beladenen Speichertemperaturfühler einstellen<br />

Absoluter Vorrang bis zu dieser Temperatur (Speichervorrang)<br />

Ladung des nachrangigen Speichers unterbrechen<br />

Min. Temperaturanstieg für verlängerte Ladepause<br />

Zeit die R3 (Sekundärpumpe) verzögert einschaltet<br />

Zeit die R3 (Sekundärpumpe) verzögert ausschaltet<br />

Antiblockierschutz<br />

Kollektor wird bei Frost über den Speicher erwärmt<br />

Zwangsabschaltung bei zu hohen Temperaturen<br />

Zwangsabschaltung bei einer Temperatur von…<br />

Ende Zwangsabschaltung bei einer Temperatur von…<br />

Kollektorschutz – Kühlen über Speicher<br />

Fehlermeldung bei Überschreiten von Kollektor Tmax<br />

Rückkühlung der Anlage über den Kollektor<br />

Antilegionellen-Funktion<br />

Wärmemengenzählung mit VFS (standardmäßig nicht<br />

installiert)<br />

Funktion für Vakuumröhren ein/aus<br />

Einschaltdauer der Vakuumröhrenfunktion (Starthilfe)<br />

Empfindlichkeit der Starthilfe<br />

Drehzahlregelung Pumpen<br />

17<br />

Kanal Standardwert<br />

- 5.22<br />

5.1. TminS1 20°C<br />

5.2. TmaxS2 60°C<br />

5.3. TmaxS3 90°C<br />

5.4. ∆TR1 8/4°C<br />

5.5. Vorrang Fühler S2<br />

5.6. T-Vorrang 40°C<br />

5.7. Ladezeit 10min<br />

5.8. Steigung 3°C/min<br />

5.9. Verzögerung 30s<br />

5.10. Nachlaufzeit 0s<br />

6.1.3. ABS R3 Aus<br />

6.2.1. Frostschutz Aus<br />

6.3.1. Anlagenschutz Ein<br />

6.3.2. AS Tein 120°C<br />

6.3.3. AS Taus 115°C<br />

6.4.4. Kollektorschutz Aus<br />

6.5.4. Kol.-Alarm Aus<br />

6.6.1. Rückkühlung Aus<br />

6.7.1. AL Funktion Aus<br />

7.7.1. Wärmezählung Aus<br />

7.8.1. Starthilfe Ein<br />

7.8.2. Spülzeit 5s<br />

7.8.3. Steigung 3°C/min<br />

7.9.1. Drehzahl Aus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!