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Oktober 2007<br />

Im Heft: Extra-Seite More Mobility Center mit allen Ansprechpartnern<br />

<strong>Individuell</strong><br />

Das Branchenspecial für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

DER FLEXIBLE<br />

bewegt Menschen<br />

Dass sich der neue Sprinter von<br />

Mercedes-Benz für die adäquate<br />

Beförderung von Stars und<br />

Prominenten ebenso gut eignet<br />

wie von Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen,<br />

beweist das Berliner Unternehmen<br />

Jung & Gutjahr. In seinem Fuhrpark<br />

befinden sich mittlerweile<br />

13 Sprinter für jede Gelegenheit.<br />

DER KÄMPFER<br />

gibt niemals auf<br />

Nach einem Trainingsunfall sitzt<br />

der ehemalige Spitzenturner Ronny<br />

Ziesmer im Rollstuhl. Trotzdem<br />

gab der junge Mann nicht auf,<br />

sondern gründete die Stiftung<br />

„Allianz der Hoffnung“, die die<br />

wissenschaftliche Forschung im<br />

Bereich der Regeneration von<br />

Nervenzellen fördert. Damit macht<br />

er vielen Betroffenen Mut.<br />

Die neue C-Klasse<br />

DIE ELEGANTE<br />

erfüllt alle Erwartungen<br />

Sie wurde lange erwartet. Nun ist sie da:<br />

die neue C-Klasse. Größer, dynamischer<br />

und sportlicher als je zuvor.<br />

Dass der Wagen auch für Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen der perfekte<br />

Begleiter ist, beweist Dolores Serrano.<br />

Schon bei der ersten Testfahrt konnte die<br />

C-Klasse mit ihrem Schwung und Komfort<br />

das Herz der sportlichen Rollstuhlfahrerin<br />

im Sturm erobern.


Anne-Katrin Ernst,<br />

Produktmanagerin<br />

Fahrzeuge für<br />

Personen mit<br />

eingeschränkter<br />

Mobilität bei der<br />

DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation<br />

Deutschland.<br />

EDITORIAL Inhalt<br />

Es hat sich viel getan seit der letzten<br />

Ausgabe von <strong>Individuell</strong>:<br />

Neue Fahrzeuge wurden präsentiert,<br />

bestehende Modelle weiterentwickelt.<br />

Alleine in diesem Heft stellen<br />

wir Ihnen drei davon vor: den<br />

Mercedes-Benz Sprinter, der 2006 präsentiert<br />

wurde, den smart fortwo, der<br />

seit Anfang dieses Jahres am Markt ist,<br />

und – als besonderes Highlight – die<br />

neue C-Klasse. So unterschiedlich die<br />

drei Fahrzeuge auch sind, eines haben<br />

sie gemeinsam: Sie eignen sich bestens<br />

für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

– als Selbstfahrer wie<br />

als Beförderungsmittel. Das ist wichtig,<br />

denn gerade für Menschen mit<br />

Handicap bedeutet Mobilität ein großes<br />

Stück persönliche Freiheit. Damit<br />

der Weg dorthin leichter fällt, gibt<br />

es bundesweit unsere More Mobility<br />

Center (MMC). Die Mitarbeiter dieser<br />

Kompetenzzentren kennen die Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden genau und bieten<br />

ihnen exakt jene Beratung, die sie<br />

suchen!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Anne-Katrin Ernst<br />

Neuzugang: Die C-Klasse besticht<br />

mit ihrem modernen Look und<br />

zahlreichen sinnvollen Features.<br />

Publikumsliebling: Der smart<br />

fortwo im neuen Design macht<br />

sich unentbehrlich.<br />

Sportsfreund: Ob Rolli-Basketballer, Prominente oder<br />

Personen mit Handicap – der Sprinter ist für alle da.<br />

3 Titelthema: Eine Klasse für sich.<br />

C wie charmant, charaktervoll und clever. Die<br />

neue Mercedes-Benz C-Klasse ist da!<br />

5 smart: Klein und ganz schön schlau.<br />

Drei Anwender berichten, warum sie nicht auf<br />

ihren neuen smart fortwo verzichten möchten.<br />

6 Sprinter: Wunderbar wandelbar.<br />

Bei Jung & Gutjahr landet der Sprinter mit seiner<br />

Vielseitigkeit einen Drei-Punkte-Wurf.<br />

8 Flottenreport: Grüne Welle in Strausberg.<br />

Das Unternehmen KPB schwört auf Grün. Und auf<br />

seine Mercedes-Benz Allrounder-Flotte.<br />

10 Interview: Ronny Ziesmer im Gespräch.<br />

Der ehemalige Turner sitzt nach einem Unfall im<br />

Rollstuhl. Aufgeben kennt er trotzdem nicht.<br />

Allstars: Egal ob B-Klasse, Vito oder<br />

Viano – Komfort im Kranken- und<br />

Behindertentransport ist garantiert.<br />

Herausgeber DaimlerChrysler AG, AGDaimlerChrysler<br />

Chefredaktion Redakt. Leitung Christian Christian Ort Ort<br />

FotosArt DirectorAutoren, Dierk DaimlerChrysler Naumann AG,<br />

Vertriebsorganisation DaimlerChrysler Deutschland CvD und Redaktion Claudia Claudia Koch Koch<br />

Layout Martin Arno Heying, Krämer Manfred Steib<br />

D-10878 Vertriebsorganisation<br />

Berlin<br />

Schlussredaktion<br />

Projekt- Frank Schneider, Claudia Koch Art Director Druck Dierk F Naumann & W Mediencenter<br />

V. i.S.d.P. Peer Deutschland Christian Näher<br />

Redaktions- koordination Reinhold Leiprecht,<br />

Layout Arno Holzhauser Krämer Feld 2<br />

Verlag drivemedia D-10878 Berlin<br />

beirat Redaktions- Alexander Robert Kleistner, Wilhelm, Anja Reich Druck F & W D-83361 Mediencenter Kienberg<br />

Verantwortlich für Agentur der Verlage<br />

beirat Arndt Anne-Katrin Svendsen Ernst<br />

Holzhauser Feld 2<br />

den Herausgeber Auto Claudia Business, Schöttle GWV Fachverlag und Autoren Autoren Holger Gerhard Bahlmann, Grünig, Annette Keck,<br />

D-83361 Kienberg<br />

Verlag Verlag drivemedia Heinrich Vogel<br />

Hans-Joachim Claudia Koch, Bielke, Susanne Löw,<br />

„<strong>Individuell</strong>“ erscheint in unregelmäßigen Abständen.<br />

Springer Springer Transport Media Media GmbH GmbH<br />

Neumarkter Str. Str. 18, 18D–81673<br />

München<br />

+49 D–81664 (0)89/43 München 72-22 67<br />

Fotos<br />

Dieter Frank Göllner, Selzle, Gerhard Tanja Grünig, Zapf<br />

Alle Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und und elektronische<br />

Claudia büro Koch, monaco, Patrick DaimlerChrysler Neumann AG, elektronische Verarbeitung Verarbeitung nur mit schriftlicher nur mit Zustimmung schriftlicher des<br />

Martin Heying, Manfred Steib Zustimmung Herausgebers. des Irrtum Herausgebers.<br />

und Änderungen vorbehalten.<br />

2<br />

Impressum <strong>Individuell</strong> 2007


Das ist so ein tolles Auto – ich<br />

würde am liebsten gar nicht<br />

mehr aussteigen wollen!“ Dolores<br />

Serrano ist sichtlich begeistert, als sie<br />

von der Probefahrt mit der nagelneuen<br />

C-Klasse zurückkommt. „Man hat ja<br />

schon eine gewisse Erwartung, wenn<br />

man in einem Mercedes-Benz Platz<br />

nimmt“, verrät die Rollstuhlfahrerin<br />

beim Lokaltermin in der Niederlassung<br />

Berlin-Spandau. „Aber der Wagen hat<br />

alle meine Erwartungen erfüllt – viele<br />

davon sogar übertroffen.“<br />

„Das neue Interieur wirkt sportlich<br />

edel und bietet enorm viel Platz für<br />

einen Wagen dieser Klasse.“ Mit einem<br />

Schmunzeln verrät die Mutter einer<br />

zweijährigen Tochter, dass sie erst<br />

kürzlich eine andere Marke getestet<br />

hat. „Die konnte meine Erwartungen<br />

nicht erfüllen!“<br />

„Man fühlt sich in der C-Klasse sofort<br />

geborgen und sicher“, fasst sie ihre<br />

spontanen Eindrücke zusammen. Auch<br />

ihre anfänglichen Bedenken, dass sie<br />

mit dem gegenüber dem Vorgängermodell<br />

deutlich gewachsenen Neuling<br />

nicht zurechtkommen würde, haben<br />

sich als völlig unbegründet erwiesen.<br />

„Von wegen nicht zurechtkommen“,<br />

C-KLASSEanwender<br />

Souverän und agil<br />

Die neue C-Klasse ist nicht nur ein sehr dynamisches Fahrzeug geworden.<br />

Auch für Menschen mit Handicap ist sie ein perfekter Begleiter.<br />

entgegnet die sportliche Rolli-Fahrerin.<br />

„Der Wagen geht wirklich gut ab. Ich<br />

habe schon erfahren, dass der 220 CDI<br />

jetzt 20 PS mehr hat als der Vorgänger.<br />

Mit 170 PS lässt er sich spielend bewegen.“<br />

Die feinfühlige Lenkung verleiht<br />

der neuen C-Klasse nach Ansicht von<br />

Die neue C-Klasse mit Handgas wird in Berlin-Spandau als Vorführfahrzeug genutzt.<br />

3


Dolores Serrano eine Handlichkeit, die<br />

man einem Auto dieser Größe gar nicht<br />

zugetraut hätte. „Obwohl ich sonst keine<br />

hohe Auto-Affinität habe, muss ich<br />

das Fahrwerk loben. Sehr komfortabel<br />

in der Stadt und straff, wenn’s mal<br />

schnell gehen muss.“<br />

„AGILITY CONTROL“, beeilt sich<br />

Ingo Kaleschke mit der Erklärung. „Die<br />

neue C-Klasse hat bereits serienmäßig<br />

ein selektives Dämpfungssystem, das<br />

sich automatisch auf wechselnde Fahrsituationen<br />

einstellt.“ Kaleschke, Kundenberater<br />

im More Mobility Center der<br />

Niederlassung von Mercedes-Benz in<br />

Berlin-Spandau, ist selbst Rollstuhlfahrer<br />

und nutzt die neue C-Klasse als<br />

Vorführfahrzeug. Sie lässt sich mit<br />

wenigen Ausstattungsdetails an die<br />

Bedürfnisse eines Rollstuhlfahrers anpassen.<br />

Neben dem Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

– bei den leistungsstärkeren<br />

Modellen eine 7G-Tronic – reichen in<br />

nahezu allen Fällen Handbediengerät<br />

und Lenkradknopf aus. „Natürlich lässt<br />

sich die neue C-Klasse mit Keyless-GO,<br />

Multifunktionslenkrad und COMAND<br />

APS Multimedia-Navigationssystem<br />

noch weiter aufrüsten. Doch die Serienausstattung<br />

mit den neu entwickelten<br />

Fahrersitzen und einer elektrischen<br />

Einstellung für Sitzkissenhöhe und<br />

Lehnenneigung sowie der THERMATIC<br />

Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik<br />

genügt doch vielen Ansprüchen“, weiß<br />

der Fachmann.<br />

Beim Thema Sicherheit gibt sich die<br />

C-Klasse erwartungsgemäß ebenso we-<br />

4<br />

C-KLASSEanwender<br />

Neuer Klassen-Primus: C-Klasse T-Modell mit 1.500 Liter<br />

Ladevolumen und automatisch öffnender Heckklappe.<br />

Ihr Lächeln verrät es:<br />

Dolores Serrano zeigte sich recht<br />

angetan von der neuen C-Klasse.<br />

nig Blöße wie beim Umweltbewusstsein.<br />

Sie ist mit über 60 elektronischen<br />

Helfern – vom serienmäßigen Stabilitäts-Programm<br />

ESP über den Bremsassistenten<br />

BAS bis hin zum optionalen<br />

PRE-SAFE-Sicherheitssystem, das im<br />

Die C-Klasse im Fahrschulbetrieb<br />

Viele Fahrschulen setzen auf die C-Klasse von<br />

Mercedes-Benz. Neben dem Komfort, dem<br />

umfangreichen Sicherheitspaket sowie den<br />

zahlreichen Extras überzeugen Schüler und<br />

Lehrer vor allem die zahlreichen verschiedenen<br />

Umbaumöglichkeiten der C-Klasse.Wolfgang<br />

Nawrath, Fahrschulinhaber in Kronau,<br />

kann dies nur bestätigen. Er hat selbst langjährige<br />

Erfahrung als Fahrlehrer für Menschen<br />

mit Handicap und kam mit der C-Klasse<br />

immer bestens zurecht. In Zusammenarbeit<br />

schlimmsten Fall Fenster und Schiebedach<br />

schließt sowie die Gurtstraffer<br />

nach Position der Passagiere schärft –<br />

ausgestattet. Zusätzlich bietet der Wagen<br />

auf Wunsch auch ein aktives<br />

Abbiegelicht und vereinfacht die Be-<br />

mit der Firma Haag Rehatechnik GmbH & Co.<br />

KG lässt Wolfgang Nawrath seine Fahrschulfahrzeuge<br />

umbauen. Die C-Klasse, so Geschäftsführer<br />

Claus Haag, ist „das ideale<br />

Auto – kompakt und bedienungsfreundlich“.<br />

Türausschnitte, Schwellerbreite, Sitze und Einstellungen<br />

des Wagens bieten für die spezielle<br />

Nutzung beste Voraussetzungen. Der<br />

Geschäftsführer muss es wohl am besten<br />

wissen: Schließlich sitzt er selbst seit mehr als<br />

20 Jahren im Rollstuhl.<br />

Die neue Mercedes-Benz C-Klasse erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fahrschulen.


dienung vieler Systeme durch die sogenannte<br />

LINGUATRONIC, eine optionale<br />

Sprachsteuerung, etwa für Telefon und<br />

Audio-Anlage. Doch trotz ihrer Größe,<br />

der umfangreichen Ausstattung und<br />

noch mehr Leistung trumpft die neue<br />

C-Klasse mit einer positiven und sogar<br />

vom TÜV bestätigten Öko-Bilanz auf,<br />

Der neue smart hat unter Menschen<br />

mit Handicap viele Fans.<br />

Etwa Erich Knothe aus Vellmar:<br />

Trotz seiner schweren Gehbehinderung<br />

ist der 84-Jährige sehr aktiv – dank seines<br />

smart. Neben dem günstigen Unterhalt<br />

schätzt er vor allem den leichten<br />

die sich auf ständige Weiterentwicklung<br />

der Motoren, konsequenten Leichtbau<br />

sowie die gute Aerodynamik der<br />

Fahrzeuge zurückführen lässt.<br />

Scheint, als müsste Dolores Serrano<br />

nicht mehr durch viele Argumente<br />

überzeugt werden. Unschlüssig wird sie<br />

nur, wenn sie das Vorführfahrzeug im<br />

Einstieg: „Mit meiner Schlittenprothese<br />

fiel es mir immer schwer, mein Bein<br />

über die Türschwelle zu heben. Beim<br />

smart ist das wegen des tiefen Einstiegs<br />

überhaupt kein Problem.“ In seinem<br />

Freundeskreis stößt der kleine Flitzer<br />

ebenfalls auf Bewunderung. „Meine<br />

C-KLASSEanwender<br />

ELEGANCE-Kleid mit dem daneben<br />

geparkten, sportlichen AVANTGARDE<br />

im schicken AMG-Trim vergleicht. „Ein<br />

kraftvoller Auftritt und auch noch in<br />

der neuen Trendfarbe Weiß. Aber das<br />

müsste dann schon ein C350 CDI sein!<br />

Ich glaube, da muss ich doch noch mal<br />

eine Nacht drüber schlafen.“ ■<br />

smart macht mobil<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wissen den neuen smart zu schätzen.<br />

Ob als Cabrio oder klassisch: Der neue smart fortwo macht immer eine gute Figur.<br />

Das Ein- und Aussteigen aus der C-Klasse<br />

stellt für Rollstuhlfahrer kein Problem dar.<br />

Mit nur wenigen<br />

Umbauten ist die C-Klasse<br />

für Menschen mit<br />

Handicap umgerüstet.<br />

Bekannten sind immer neidisch, wenn<br />

ich mal wieder als Einziger einen Parkplatz<br />

bekommen habe“, erzählt er stolz.<br />

Auch Babett Zapfe aus Weimar schwört<br />

auf ihr smart fortwo Cabrio. Wegen<br />

ihrer linksseitig versteiften Hüfte ist sie<br />

auf ein Automatikgetriebe angewiesen.<br />

„Der smart ist so gut geschnitten, dass<br />

ich überhaupt nichts umbauen lassen<br />

musste. Der Sitz ist bequem hoch und<br />

man hat eine gute Rundumsicht.“<br />

Michael Marx, Verkäufer im smart-<br />

Center Trier, schätzt den neuen fortwo<br />

als Fachmann wie privat. Selbst durch<br />

eine Verkürzung des rechten Unterarms<br />

gehandicapt, kennt er dessen Vorteile<br />

aus eigener Erfahrung: „Die serienmäßige<br />

Halbautomatik bzw. Automatik<br />

und die Servolenkung, die es optional<br />

gibt, erleichtern mir das Fahren erheblich<br />

und die Bedienelemente sind alle<br />

sehr benutzerfreundlich platziert.“ �<br />

5


Endlich ist die Sommerpause vorbei!<br />

Bernhard Hesse, Karsten<br />

Lucas und ihre Spielerkollegen<br />

von Alba Berlin 1 treffen sich wieder<br />

zum Training. In der vergangenen Saison<br />

haben die Rollstuhl-Basketballer<br />

einen Schritt nach vorn in der 2. Bundesliga<br />

Nord getan. Mit einem ausgeglichenen<br />

Punktekonto (12:12) konnte<br />

sich die junge Mannschaft in ihrer erst<br />

zweiten Saison bereits gut in Deutschlands<br />

zweithöchster Spielklasse etablieren.<br />

Jetzt heißt es fleißig trainieren,<br />

denn Anfang Oktober beginnt die<br />

Spielsaison. Zum Training fahren die<br />

„Alba-Rollis“ mit ihren eigenen Autos,<br />

doch zu Auswärtsspielen gelangen sie<br />

gemeinsam in einem neuen Sprinter.<br />

„Wir freuen uns, jemanden gefunden<br />

zu haben, der mit Herzblut dabei<br />

6<br />

SPRINTERpraxis<br />

Sportfreund Sprinter<br />

Der neue Mercedes-Benz Sprinter eignet sich<br />

auf viele Arten für die Beförderung von<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.<br />

Das Berliner Unternehmen Jung & Gutjahr ist<br />

der rollende Beweis.<br />

ist“, erzählt Trainer Red Frister. Die<br />

Rede ist von Heiko Gutjahr, einem der<br />

Geschäftsführer von Jung & Gutjahr,<br />

einem Unternehmen für Personenbeförderung<br />

aus Berlin-Charlottenburg,<br />

das sich erfolgreich auf die Beförderung<br />

von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Mittlerweile umfasst die Flotte der<br />

Firma, deren zweiter Geschäftsführer<br />

Heiko Gutjahrs Studienfreund Roland<br />

Jung ist, bereits 13 Sprinter mit mobilitätsgerechter<br />

Ausstattung.<br />

Mit besten Empfehlungen<br />

Zu einem der neuesten Fahrzeuge in<br />

seinem Fuhrpark kam Heiko Gutjahr<br />

aufgrund eines Anrufs seines Kundenberaters<br />

aus dem More Mobility Center<br />

(MMC). Die Botschaft lautete „Ich habe<br />

da etwas ganz Besonderes, das du dir<br />

ansehen solltest“ und machte den Unternehmer<br />

Gutjahr, der seinem langjährigen<br />

Berater voll vertraut, natürlich<br />

neugierig.<br />

Auf dem Hof der Niederlassung<br />

stand ein nagelneuer Mercedes-Benz<br />

Sprinter 315 CDI (110 kW/150 PS) mit<br />

allem Drum und Dran. Als ehemaliger<br />

Vorführwagen verfügt das Fahrzeug<br />

mit langem Radstand (4.325 mm) über<br />

eine ganze Reihe an Sonderausstattungen:<br />

Klimaanlage, Einparkhilfe PARK-<br />

TRONIC Adaptive Light System, Standheizung<br />

und getönte Scheiben. Heiko<br />

Gutjahr war sofort begeistert. Nach<br />

einigen Umbaumaßnahmen durch die<br />

REHA Group, die den Sprinter auch für<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkun-


Wenn es darum geht, Fahrgäste mit Handicap zu betreuen, packt der Chef auch selbst an.<br />

gen geeignet machten, komplettiert der<br />

Edel-Sprinter nun den Fuhrpark des<br />

Unternehmens: „Damit chauffieren wir<br />

auch Prominente und Gäste von Fünf-<br />

Sterne-Hotels“, erzählt Heiko Gutjahr.<br />

Genau aufgrund dieser flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />

entschied sich das<br />

Unternehmen beim 315 CDI auch für<br />

den nachträglichen Umbau mit vier<br />

Rollstuhlplätzen, einer Heck- sowie<br />

einer seitlichen Trittrampe.<br />

Aber auch schon ab Werk sind<br />

Sprinter mit behindertengerechten Umbauten<br />

zu haben. Unter dem Namen<br />

Sprinter „Mobility“ bzw. dem Namens-<br />

zusatz „Flexibility“ bietet Mercedes-Benz<br />

Fahrzeuge für alle Lebenslagen.<br />

Fix, fertig und flexibel<br />

Selbstverständlich befinden sich auch<br />

davon seit kurzem zwei Modelle im<br />

Fuhrpark des Beförderungsspezialisten:<br />

ein Sprinter Mobility 23 mit sieben<br />

Sitzplätzen im Fahrgastraum sowie ein<br />

Sprinter Transfer 45 Flexibility, der sich<br />

vor allem für Überlandfahrten eignet<br />

und Platz für 16 Sitze oder zwölf Rollstühle<br />

bietet. Die Ab-Werk-Lösungen,<br />

die direkt von der Mercedes-Benz<br />

Maßgeschneidert ab Werk: Mercedes-Benz Sprinter „Mobility“<br />

Die Werkslösung Sprinter Mobility ist in sechs<br />

verschiedenen Motorvarianten (vier Benziner,<br />

zwei Diesel), zwei Radständen sowie zwei<br />

Fahrzeuglängen erhältlich. Der Mobility 23<br />

mit einer Länge von 5.900 mm bietet sieben<br />

Sitzplätze im Fahrgastraum, der Mobility 33<br />

(6.900 mm) acht. Andere Bestuhlungsmöglichkeiten<br />

sind auf Wunsch erhältlich. Beide<br />

Fahrzeuge basieren auf dem Sprinter als<br />

Kastenwagen mit Hochdach, Doppelflügel-<br />

Hecktüre sowie 3,5 t Gesamtgewicht. Die<br />

variable Innenausstattung erlaubt wahlweise<br />

den Transport von nicht Gehbehinderten<br />

wie von Rollstuhlfahrern. Dafür steht ein verbessertes<br />

Bodenschienensystem zur Befestigung<br />

und Sicherung der Sitze bzw. Rollstühle<br />

zur Verfügung. Der Mobility kann sowohl<br />

mit einer elektrischen Trittstufe an Beifahrerund<br />

Schiebetür als auch mit mehreren Rampen-<br />

und Liftsystemen im Heck geliefert werden.<br />

Neu hinzu kam der Unterflurlift, der hilft,<br />

Platz im Innenraum zu sparen.<br />

SPRINTERpraxis<br />

Heiko Gutjahr ist zufrieden mit seiner Wahl.<br />

Edel: Stilvoller können sich Fahrgäste in<br />

einem Sprinter kaum chauffieren lassen.<br />

Minibus GmbH – einer 100-prozentigen<br />

Tochtergesellschaft der EvoBus<br />

GmbH – aus- bzw. aufgebaut werden,<br />

entsprechen exakt den Anforderungen<br />

der umfangreichen Angebotspalette<br />

von Jung & Gutjahr. Diese umfasst<br />

neben Schulbusfahrten und Gruppenfahrten<br />

auch einen Reisedienst für<br />

Rollstuhlfahrer und Transferfahrten<br />

zum Bahnhof oder Flughafen. Zusätzlich<br />

entwickelt die Firma in Zusammenarbeit<br />

mit einer Bayreuther Firma<br />

Computerspiele wie einen Rollstuhlsimulator<br />

und hält sieben Fahrzeuge für<br />

den Sonderfahrdienst Berlin (SFD), eine<br />

spezielle Serviceleistung des Berliner<br />

Senats für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,<br />

bereit.<br />

Warum sich das engagierte Unternehmen<br />

seit jeher für Mercedes-Benz<br />

entscheidet, ist für Heiko Gutjahr klar:<br />

„Wir haben uns aus wirtschaftlichen<br />

Überlegungen für die Fahrzeuge entschieden.<br />

Außerdem bekommen wir die<br />

Autos fix und fertig über das More<br />

Mobility Center Spandau, wo uns auch<br />

der gute Service und die Werkstattleistungen<br />

überzeugen.“ Das so gesparte<br />

Geld dient auch direkt einem guten<br />

Zweck: Schließlich ist Jung & Gutjahr<br />

einer der Sponsoren der Alba-Rollis. �<br />

7


Astrid Thierfeldt meldet sich mit<br />

heller, freundlicher Stimme am<br />

Telefon: „KPB Strausberg, was<br />

kann ich für Sie tun?“ Sie sitzt im Büro<br />

ihres kleinen Unternehmens in Strausberg<br />

östlich von Berlin und nimmt<br />

einen neuen Auftrag entgegen. In zwei<br />

Tagen entlässt das örtliche Krankenhaus<br />

einen Patienten. Das Unterneh-<br />

8<br />

FLOTTENreport<br />

Transport in Grün<br />

Sie beeindrucken nicht nur, sondern bieten auch Top-Qualität: Das Unternehmen<br />

KPB befördert kranke und behinderte Menschen in Mercedes-Benz Fahrzeugen.<br />

Astrid Thierfeldt und Matthias Rother<br />

gründeten 2006 ihr Transportunternehmen.<br />

men KPB Kranken-, Personen- und<br />

Behindertenbeförderung soll ihn zur<br />

Seniorenresidenz am Straussee transportieren.<br />

Astrid Thierfeldt notiert sich<br />

Abholzeit, Station und Namen des<br />

Patienten. Da der Patient im Rollstuhl<br />

sitzt, wird Fahrer Wolfgang Reiche mit<br />

dem Vito den Auftrag übernehmen.<br />

Weiter geht’s, es gibt viel zu tun!<br />

Die Geschäftsführerin fährt mit ihrer<br />

Mercedes-Benz B-Klasse zu Jacqueline<br />

Forchel. Seit über einem Jahr bringt sie<br />

die Patientin zweimal in der Woche zur<br />

Dialyse nach Berlin. „Das Auto eignet<br />

sich durch seine Sitzhöhe hervorragend<br />

zum Transport von Patienten“, erzählt<br />

Astrid Thierfeldt, „und der Kofferraum<br />

ist so geräumig, dass ich darin einen<br />

zusammengeklappten Rollstuhl unterbringen<br />

kann.“<br />

B-Klasse zum Startschuss<br />

Sie begleitet ihre Kundin in das<br />

Dialysezentrum bis an ihren Platz. Dort<br />

wird sie Jacqueline Forchel in drei<br />

Stunden wieder abholen. In der Zwischenzeit<br />

fährt sie zurück nach Brandenburg:<br />

Siegfried Fahnenschmidt,<br />

trotz seiner 88 Jahre noch recht rüstig,<br />

muss von Altwriezen zur Dialyse nach<br />

Strausberg.<br />

Der B 200 CDI mit Klimaanlage, Einparkhilfe<br />

PARKTRONIC und dem stufenlosen<br />

Automatikgetriebe AUTOTRONIC<br />

war das erste Fahrzeug, das Astrid<br />

Thierfeldt zum Betriebsstart ihres<br />

Unternehmens am 1. Januar 2006<br />

gekauft hat. Ebenfalls von Anfang an<br />

gehörte der Viano 220 CDI ihres<br />

Lebensgefährten Matthias Rother zur<br />

Firmenflotte. Das Auto hat Ambulanz<br />

Mobile GmbH & Co. KG Schönebeck<br />

Über die Alu-Rampe<br />

gelangen die Fahrgäste<br />

schnell und<br />

sicher in den Vito.


umgebaut. Die Trage nutzt KPB für Patienten,<br />

die liegend transportiert werden<br />

müssen. Sie hat ein abnehmbares<br />

Fahrgestell mit Rollen, Kopf- und Fußteil<br />

sind verstellbar. „Vor kurzem haben<br />

wir einen Wachkomapatienten und seine<br />

Familie nach Norddeutschland in<br />

den Urlaub gefahren“, berichtet Rother.<br />

Sicher und geräumig<br />

Nachdem Astrid Thierfeldt in ihrer<br />

alten Firma viele Einsätze gefahren<br />

hatte, beschloss die ehemalige Bauzeichnerin,<br />

eine ganz neue Karriere zu<br />

starten. Zusammen mit Matthias Rother<br />

machte sie sich mit KPB selbstständig.<br />

Sechs Tage in der Woche ist das Team<br />

nun voll auf Achse, nur am Sonntag<br />

klingelt das Telefon seltener.<br />

Seit einem Jahr komplettiert ein<br />

Vito 115 CDI mit Hochdach den Fuhrpark<br />

des Unternehmens – der ganze<br />

Stolz von Fahrer Wolfgang Reiche.<br />

Über eine Aluminium-Heckrampe<br />

schiebt er Patienten im Rollstuhl in das<br />

Auto. „Mit Hilfe von Schienen am Boden<br />

kann ich einen Rollstuhl mit vier<br />

Spanngurten sicher verankern“, erklärt<br />

er. Zusätzlich verfügt der Vito über<br />

einen Tragestuhl für Patienten, die<br />

nicht gehfähig sind. Reiche befestigt<br />

ihn mit einer Schiene; ein Dreipunkt-<br />

Sicherheitsgurt und der Bauchgurt am<br />

Sessel halten den Fahrgast.<br />

Das Unternehmenslogo seitlich am<br />

Fahrzeug strahlt – ebenso wie Visitenkarten,<br />

Mitarbeiterhemden und Bettwäsche<br />

der Liege im Viano – in einem frischen<br />

Grün, der Farbe der Hoffnung.<br />

„Wir wollen unsere Kunden nicht daran<br />

erinnern, dass sie krank sind, deshalb<br />

haben wir eine charakteristische, freund-<br />

FLOTTENreport<br />

Tragende Rolle: Im Viano 220 CDI können<br />

Patienten liegend befördert werden.<br />

liche Farbe gewählt“, sagt Astrid Thierfeldt.<br />

„Viele Kunden sagen ‚Die Grünen<br />

kommen‘, wenn wir vorfahren“, erzählt<br />

sie schmunzelnd. Die Unternehmerin<br />

mit Sinn für Humor hat sich diese Corporate<br />

Identity selbst ausgedacht. Nur<br />

eines fehlt noch: „Irgendwann wollen<br />

wir nur grüne Autos fahren.“ Und auch<br />

diese sollen weiterhin den Stern tragen.<br />

„Autos von Mercedes-Benz machen Eindruck.<br />

Außerdem wollen wir unseren<br />

Kunden Top-Qualität bieten“, so Astrid<br />

Thierfeldt. Die wissen das zu schätzen:<br />

Der Kundenstamm von KPB wächst<br />

kontinuierlich. So kontinuierlich, dass<br />

zu den drei fest angestellten Fahrern<br />

am Jahresende noch zwei feste Kräfte<br />

dazukommen. Und mit ihnen zwei neue<br />

Fahrzeuge von Mercedes-Benz. �<br />

9


Der ehemalige Kunstturner Ronny<br />

Ziesmer ist seit einem Trainingsunfall<br />

querschnittsgelähmt. Aufgegeben<br />

hat der junge Mann trotzdem<br />

nie. Stattdessen gründete der Autofan,<br />

für den das eigene Fahrzeug ein wichtiges<br />

Stück persönliche Freiheit bedeutet,<br />

die Stiftung „Allianz der Hoffnung“.<br />

<strong>Individuell</strong> traf den Mercedes-Benz Stargast<br />

der REHACARE 2007 zum Gespräch.<br />

<strong>Individuell</strong>: Herr Ziesmer, seit wann<br />

existiert die „Allianz der Hoffnung“?<br />

Ronny Ziesmer: Im September 2006<br />

wurde die „Allianz der Hoffnung“ unter<br />

dem Dach der renommierten „Deutschen<br />

Stiftung Querschnittlähmung“<br />

10<br />

ENGAGEMENTaktuell<br />

Volle Kraft voraus: Ziesmer auf einer Benefizgala des Deutschen Turner-Bunds. Ziesmer und Weltmeister Fabian Hambüchen.<br />

„Nicht jammern, nicht aufhören!“<br />

Ronny Ziesmer hat die Stiftung „Allianz der Hoffnung“ gegründet.<br />

Ronny Ziesmer – ein Kämpfer<br />

Ehrgeiz zieht sich durch das Leben des Biotechnologie-Studenten:<br />

Großen Erfolg feierte<br />

der am 26. Juli 1979 in Groß Oßnig bei<br />

Cottbus geborene Ziesmer bereits 2002 mit<br />

dem 5. Platz bei der Kunstturn-EM. Es folgten<br />

der Deutsche Meister im Mehrkampf<br />

2003 sowie der Vizemeister 2004. Ein tragischer<br />

Unfall nach einem Doppelsalto beendete<br />

am 12. Juli 2004 die Karriere des ehemaligen<br />

Sportsoldaten – Diagnose: Querschnittslähmung.<br />

Für Ziesmer, den die EU<br />

zum Kampagne-Botschafter im Jahr der<br />

Chancengleichheit berufen hat, kein Grund<br />

gegründet. Die Idee, wissenschaftliche<br />

Forschung der Regeneration von Nervenzellen<br />

zu fördern, kam mir durch<br />

den Kontakt zur Wissenschaft. Außerdem:<br />

Wenn ich ein Stück Öffentlichkeit<br />

zulasse, bieten Medien und ein gewisser<br />

Grad an Bekanntheit Chancen, etwas<br />

zu erreichen.<br />

<strong>Individuell</strong>: Was hat sich seither getan?<br />

Ziesmer: Wir haben mit einem hochrangigen<br />

Kompetenzteam an diversen<br />

Schwerpunkten gearbeitet. So entstand<br />

etwa die Idee eines „Competence Center<br />

for Neuronal Regeneration“ (CCNR),<br />

das schrittweise und global den<br />

Wissensstand auf dem Gebiet der<br />

aufzugeben: Heute kann er Arme und Hände<br />

wieder eingeschränkt bewegen und für seine<br />

Stiftung zeigt er sich so kämpferisch wie<br />

einst als Turner. Sein Motto: „Nicht jammern,<br />

nicht aufgeben, mein jetziges Leben als ‚mein<br />

richtiges Leben’ gestalten und genießen!“<br />

Rückenmarksforschung erfassen und<br />

konzentriert in seriöse Forschung überleiten<br />

soll. So ein Zentrum wäre einmalig,<br />

das hat auch Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel sofort erkannt – die<br />

gelernte Naturwissenschaftlerin hat mir<br />

persönlich die Schirmherrschaft für<br />

diese Stiftungsidee angeboten!<br />

<strong>Individuell</strong>: Welche Erwartungen knüpfen<br />

Sie an die Stiftung?<br />

Ziesmer: Ich will viele Menschen erreichen.<br />

Auch ich bin jung genug, um<br />

vielleicht von der Forschung profitieren<br />

zu können, und erste Ergebnisse<br />

sind sehr vielversprechend. Es scheint<br />

möglich, Nervenzellen im Rückenmarksbereich<br />

wieder anzuregen, Reizleitung<br />

wiederherzustellen. Und ich will damit<br />

etwas zurückgeben, weil ich seit meinem<br />

Unfall so viel Hilfe erfahren habe.<br />

<strong>Individuell</strong>: Wie stehen Sie heute dem<br />

Turnsport gegenüber?<br />

Ziesmer: Ich würde Eltern noch immer<br />

den Turnsport für ihre Kinder empfehlen:<br />

Als Turnknirps muss man fleißig<br />

trainieren, darf nicht aufgeben und<br />

lernt, sich über kleinste Fortschritte zu<br />

freuen. Das prägt enorm. Es war eben<br />

ein Unfall, wie er überall passieren kann.<br />

Viele Unfälle geschehen ja leider auch<br />

im Straßenverkehr, aber wir schaffen<br />

doch deswegen nicht die Autos ab! �<br />

www.dsq.de


More Mobility:<br />

Mehr Auto für alle<br />

Die More Mobility Center (MMC) begleiten Personen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen auf dem Weg zum eigenen Auto.<br />

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

bedeutet das eigene<br />

Fahrzeug ein ganz besonders wichtiges<br />

Stück persönlicher Freiheit. Die<br />

bundesweit aufzufindenden und auf die<br />

Beratung dieser Kundengruppe spezialisierten<br />

More Mobility Center (MMC)<br />

begleiten Menschen mit Handicap nun<br />

bereits seit knapp vier Jahren erfolgreich<br />

auf dem Weg dorthin.<br />

Die Leistungen umfassen drei Säulen:<br />

ein marken- und spartenübergreifendes<br />

Fahrzeugangebot, ein umfassendes Service-<br />

und Dienstleistungsangebot sowie<br />

höchste Beratungs- und Verkaufskompetenz.<br />

Die Mitarbeiter werden regelmäßig<br />

geschult und besitzen umfangreiches<br />

Wissen, sowohl was die Produkte und<br />

Leistungen als auch was die konkreten<br />

Anforderungen an die verschiedenen<br />

Mobilitätseinschränkungen betrifft. Zudem<br />

kennen sie gesetzliche und soziale<br />

Rahmenbedingungen und Strukturen,<br />

um ihren Kunden verschiedene Förderungsmöglichkeiten<br />

erläutern und in das<br />

Angebot einbinden zu können.<br />

Mit „More Mobility“ übernimmt<br />

DaimlerChrysler soziale Verantwortung<br />

und trägt dazu bei, dass Barrierefreiheit<br />

in jeder Hinsicht kein Lippenbekenntnis<br />

bleibt. �<br />

In den deutschlandweit acht More Mobility<br />

Centern erhalten Personen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen besonders<br />

umfangreiche Beratung rund ums Thema<br />

Auto. Selbstverständlich stehen ihnen aber<br />

auch alle anderen Niederlassungen und<br />

Vertragspartner jederzeit mit Rat und Tat<br />

zur Verfügung.<br />

Die entsprechend den Bedürfnissen<br />

ihrer Fahrer individuell aus- bzw. umgebauten<br />

Fahrzeuge können direkt in den MMC oder<br />

jeder anderen Mercedes-Benz Niederlassung<br />

fertig umgerüstet übernommen werden.<br />

MOREmobility<br />

Sämtliche Mitarbeiter der MMC werden<br />

laufend geschult und verfügen nicht nur<br />

über umfangreiches Fahrzeug-Know-how,<br />

sondern kennen auch die gesetzlichen<br />

und sozialen Rahmenbedingungen.


ANSPRECHpartner<br />

More Mobility:<br />

Die Ansprechpartner<br />

08a Dortmund<br />

Ulrich<br />

Kembügler<br />

Sunderweg 100<br />

44147 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/12 02-5 31<br />

Fax: 02 31/12 02-5 39<br />

ulrich.kembuegler@<br />

mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Sascha Martin<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-5 30<br />

Fax: 02 03/42 98-8 97<br />

Mobil: 0160/86 27 844<br />

sascha.martin@mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

Richard<br />

Trautmann<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-15 45<br />

Fax: 0 69/85 01-15 89<br />

Mobil: 0160/86 72 896<br />

richard.trautmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

08b Dortmund<br />

Dirk<br />

Burmann<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/12 02-4 68<br />

Fax: 02 31/12 02-94 62<br />

Mobil: 0160/86 09 417<br />

dirk.burmann@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Rainer Kriewald<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-5 40<br />

Fax: 02 03/42 98-8 97<br />

Mobil: 0160/86 27 860<br />

rainer.kriewald@mercedes-benz.de<br />

06b Offenbach/Main<br />

Christian<br />

Wilz<br />

Daimlerstraße 27<br />

63071 Offenbach/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-43 08<br />

Fax: 0 69/85 01-43 75<br />

Mobil: 0160/86 72 898<br />

christian.wilz@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Wolfgang<br />

Watzlawik<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/42 98-4 69<br />

Fax: 02 03/42 98-8 69<br />

Mobil: 0160/86 26 050<br />

wolfgang.watzlawik@<br />

mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

Werner Klassen<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/85 01-14 91<br />

Fax: 0 69/85 01-14 24<br />

Mobil: 0160/86 86 880<br />

werner.klassen@mercedes-benz.de<br />

05 Neu-Ulm<br />

Manfred Ludwig<br />

Von-Liebig-Straße 10<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel.: 07 31/700-15 73<br />

Fax: 07 31/700-14 06<br />

Mobil: 0160/86 06 070<br />

manfred.ludwig@mercedes-benz.de<br />

07<br />

Duisburg<br />

08<br />

Dortmund<br />

06a F<br />

06b O


ankfurt/Main<br />

ffenbach/Main<br />

04b Würzburg<br />

05<br />

01<br />

Neu-Ulm<br />

Hamburg<br />

04a Schweinfurt<br />

01 Hamburg<br />

Oliver<br />

Holthaus<br />

Friedrich-Ebert-Damm 115<br />

22047 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/69 41-42 09<br />

Fax: 0 40/69 41-40 88<br />

Mobil: 0160/86 05 828<br />

oliver.holthaus@mercedes-benz.de<br />

03<br />

Leipzig<br />

02 Berlin<br />

02 Berlin-Spandau<br />

Manuel Schäfer<br />

Seeburgerstraße 27<br />

13581 Berlin-Spandau<br />

Tel.: 0 30/39 01-23 48<br />

Fax: 0 30/39 01-23 36<br />

Mobil: 0172/31 33 796<br />

manuel.schaefer@<br />

mercedes-benz.de<br />

03 Leipzig<br />

Enrico Lieder<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/25 85-5 54<br />

Fax: 03 41/25 85-4 93<br />

Mobil: 0160/86 38 299<br />

enrico.lieder@mercedes-benz.de<br />

04a Schweinfurt<br />

Jan Suchanek<br />

Franz-Schubert-Straße 32<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/9 34-4 12<br />

Fax: 0 97 21/9 34-4 19<br />

Mobil: 0160/86 10 786<br />

jan.suchanek@mercedes-benz.de<br />

04b Würzburg<br />

Daniel Müller<br />

Kitzinger Straße 62<br />

97076 Würzburg<br />

Tel.: 09 31/805-5 22<br />

Fax: 09 31/805-5 33<br />

Mobil: 0160/86 39 933<br />

daniel.mueller@mercedes-benz.de<br />

ANSPRECHpartner<br />

02 Berlin-Spandau<br />

Ingo Kaleschke<br />

Seeburgerstraße 27<br />

13581 Berlin-Spandau<br />

Tel.: 0 30/39 01-13 48<br />

Fax: 0 30/39 01-21 80<br />

Mobil: 0160/86 72 159<br />

ingo.kaleschke@mercedes-benz.de<br />

03 Leipzig<br />

Matthias<br />

Pechmann<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/25 85-4 61<br />

Fax: 03 41/25 85-4 93<br />

matthias.pechmann@<br />

mercedes-benz.de<br />

04a Schweinfurt<br />

Thomas Gatnar<br />

Franz-Schubert-Straße 32<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/934-4 26<br />

Fax: 0 97 21/934-4 19<br />

Mobil: 0160/86 39 941<br />

thomas.gatnar@mercedes-benz.de


072.SFB01 S&FB<br />

Sie werden nie mehr parken wollen.<br />

Wir möchten, dass Sie losfahren können. Darum helfen wir, den Weg zu mehr Unabhängigkeit im Alltag<br />

so einfach wie möglich zu gestalten: an jedem DaimlerChrysler Verkaufsstandort sowie in unseren<br />

More Mobility Centern. Dort gibt es alles aus einer Hand – eine große Auswahl an Pkws und Transportern<br />

von Mercedes-Benz, Chrysler, Jeep und smart, verschiedenste behindertengerechte Umbauten zum<br />

Testen und kompetente Beratung. Das More Mobility Center in Ihrer Nähe erreichen Sie ganz unkompliziert<br />

unter www.moremobilitycenter.de<br />

DaimlerChrysler More Mobility Center Sonderanfertigungen und Behindertenfahrzeuge

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