Satzung der SV - Berufsbildende Schule Naturwissenschaften ...

Die Satzung der SV
der Berufsbildenden Schule Naturwissenschaften,
Ludwigshafen am Rhein
Im Folgenden wird aus Gründen der Übersichtlichkeit häufig das generische Maskulinum verwendet,
dieses beinhaltet immer die weibliche und männliche Bezeichnung der jeweiligen Funktion.
1. Das Selbstverständnis der SV
1. Die Schülervertretung (SV) der Berufsbildenden Schule Naturwissenschaften in Ludwigshafen ist die
Interessensvertretung der Schülerinnen und Schüler. Sie wirkt gemäß §31 SchulG bei der
Verwirklichung des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule mit.
Sie nimmt die Vertretung der Interessen der Schüler und Schülerinnen in der Schule gegenüber den
Schulbehörden und in der Öffentlichkeit wahr und übt die Beteiligungsrechte der Schülerinnen und
Schüler aus.
2. Die Schülervertretung (SV) ist für den Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinschaft
der Schüler und Schülerinnen und allen für das Schulleben relevanten Personen, Verbänden und
Organisationen verantwortlich.
Sie setzt sich speziell für einen guten Kontakt zu allen schulinternen Gremien und der Schulleitung ein.
3. Die Schülervertretung (SV) ist für den Kontakt und die Zusammenarbeit mit allen für die SV relevanten
regionalen und überregionalen Organisationen und Verbänden wie der Landesschülervertretung (LSV)
zuständig.
Seite 1

2. Die Struktur
Die Interessensvertretung der Schüler setzt sich aus folgenden Ämtern und Gremien zusammen:
• der Vollversammlung der Schüler und Schülerinnen (SVV),
• den Klassensprechern und deren Stellvertretern,
• der Versammlung der Klassensprecher (KSV),
• aus mindestens einem Blocksprecher des ersten, zweiten und dritten Blocks der
Berufsschule und deren Stellvertretern,
• der Schülervertretung (SV),
• dem Schülersprecher der Schule und mindestens einem stellvertretenden Schülersprecher,
• aus projekt- und aufgabengebundenen Ausschüssen der SV,
• und dem Kassenprüfer und dem stellvertretender Kassenprüfer.
Seite 2

2.1 Die Klassensprecher und die stellvertretenden Klassensprecher
1. Jede Klasse wählt innerhalb der ersten Schulwochen einen Klassensprecher und einen Stellvertreter.
Die Amtszeit beträgt in der Regel ein Schuljahr.
2. Jede Schülerin und jeder Schüler einer Klasse kann sich zur Wahl aufstellen lassen.
3. Die Klassensprecher vertreten die Interessen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen.
4. Die Hauptansprechpartner zur Wahrung ihrer Interessen sind die Klassenlehrer, die
Verbindungslehrer und die Schülervertretung (SV).
5. Die Klassensprecher informieren ihre Mitschüler in den jeweiligen Klassen über die Ergebnisse der
Klassensprecherversammlung (KSV)
6. Vor der ersten Klassensprecherversammlung (KSV) sollen alle Schüler einer Klasse durch Mitglieder
der SV insbesondere über folgende Tatsachen informiert werden:
• Der Wichtigkeit der Teilnahme der Klassensprecher und interessierter Schüler an der KSV.
• Das Wahlrecht der Klassensprecher und deren Stellvertreter bei der
Klassensprecherversammlung.
• Über die Möglichkeit aller Schüler der Schule, SV-Mitglieder zu werden.
Seite 3

2.2 Die Versammlung der Klassensprecher (KSV)
1. Es sollten mindestens zwei Versammlungen der Klassensprecher (KSV) im Schuljahr stattfinden.
2. Die erste KSV im Jahr sollte innerhalb der ersten 6 Schulwochen einberufen werden, um aus den neu
gewählten Klassensprechern, deren Stellvertretern und weiterer, an der SV-Arbeit interessierter Schüler
die neue Schülervertretung (SV) zu bilden.
3. Die Mitglieder der SV werden in der Regel nicht von der KSV gewählt, vielmehr setzt sich die SV aus
Schülern zusammen, die an der SV-Arbeit interessiert sind. Alle Schüler der Schule können bei der SV
mitarbeiten.
4. Die Schülervertretung lädt mindestens zwei Wochen vor der KSV alle Klassensprecher schriftlich
unter Nennung von Zeit, Ort und einer vorläufigen Tagesordnung ein.
5. Vor der ersten Klassensprecherversammlung (KSV) sollen alle Schüler einer Klasse durch Mitglieder
der SV insbesondere über folgende Tatsachen informiert werden:
• Der Wichtigkeit der Teilnahme der Klassensprecher und interessierter Schüler an der KSV.
• Das Wahlrecht der Klassensprecher und deren Stellvertreter bei der
Klassensprecherversammlung.
• Über die Möglichkeit aller Schüler der Schule, SV-Mitglieder zu werden.
6. Nur die Klassensprecher und deren Stellvertreter haben Klassensprecherversammlung (KSV) ein
Stimmrecht.
7. Jede Schülerin und jeder Schüler der BBS Naturwissenschaften hat das Recht, einen Punkt in die
Tagesordnung der KSV aufnehmen zu lassen. Dies geschieht durch Antrag bei der Schülervertretung
(SV) mindestens drei Tage vor der Klassensprecherversammlung (KSV).
8. Jeder Schüler und jede Schülerin hat auf Antrag das Recht, vor der KSV zu sprechen und sein
Anliegen vorzutragen.
9. Die Klassensprecherversammlung (KSV) hat insbesondere folgende Aufgaben:
• Informationsaustausch zwischen den Klassen, den einzelnen Schülern und der SV.
• Meinungsbildendes Gremium, welches Themen diskutiert, Anträge aus der Schülerschaft
einbringt.
• Weitergabe von Informationen aus den Reihen der SV an die Klassensprecher bzw. an die
Klassen.
Seite 4

2.3 Die Schülervertretung (SV)
1. Die Neubildung der Schülervertretung (SV) findet jährlich, nachdem zu Schuljahresbeginn die
Klassensprecher und deren Stellvertreter gewählt wurden, statt. Die Neubildung wird von der
Schülervertretung des letzten Schuljahres organisiert.
2. Die Schülervertretung (SV) bildet sich im Rahmen der Klassensprecherversammlung (KSV) aus den
Reihen aller Klassensprecher und deren Stellvertreter, sowie an der SV-Arbeit interessierter Schüler.
3. In der Regel werden die Mitglieder der Schülervertretung (SV) nicht von der
Klassensprecherversammlung (KSV) gewählt, sie setzt sich vielmehr aus Schülern zusammen, die sich
im Rahmen der KSV melden und ihr Interesse an der SV-Arbeit bekunden.
4. Bei der Aufstellung der SV soll nach Möglichkeit beachtet werden, dass
• aus jedem Block der Berufsschule mindestens zwei Vertreter und
• aus den Bereichen Wahlschule und Berufsschule möglichst die Hälfte der Vertreter entstammen.
5. Die Schülervertretung (SV) wählt aus ihren Reihen
• den Schülersprecher und dessen Stellvertreter,
• den Kassenprüfer und dessen Stellvertreter,
• und die drei Blocksprecher und deren Stellvertreter.
6. Bei Bedarf können die Mitglieder der SV projekt- und aufgabengebundene Ausschüsse bilden.
7. Die Schülervertretung hat insbesondere folgende Aufgaben:
• Die Wahrung und Vertretung der Interessen der Schüler und Schülerinnen.
• Die Organisation und Leitung der SV-Sitzungen und der Klassensprecherversammlungen (KSV).
• Die Organisation, Leitung und Durchführung von eigenen Arbeitsgemeinschaften und
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler.
• Die Wahl der beiden Verbindungslehrer.
Seite 5

8. Die Schülervertretung kann jederzeit freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Unterstützung
ernennen und entlassen.
9. Jedes Mitglied der Schülervertretung kann zu jedem Zeitpunkt ohne Nennung von Gründen
zurücktreten.
10. Die Schülervertretung (SV) wählt aus ihrer Mitte zwei gleichberechtigte Kassenprüfer.
Die Kassenprüfer oder Kassenprüferinnen prüfen die Kassenführung der Verbindungslehrer, die die SV-
Kasse treuhänderisch verwalten.
Auf der SV-Sitzung am Ende jedes Schuljahres legen die Kassenprüfer ihren Bericht der
Schülervertretung vor.
3 Die Wahlen
1. Wahlen erfordern eine einfache Mehrheit zum Wahlerfolg, sofern nicht anders geregelt.
2. Wahlen müssen abgesehen von der Wahl der Klassensprecher immer mindestens eine Woche vor
der Wahl schriftlich angekündigt werden.
3. Auf Antrag eines Stimmberechtigten oder einer Stimmberechtigten müssen Wahlen geheim erfolgen.
4 Die Verbindungslehrer
1. Die Verbindungslehrer und Verbindungslehrerinnen werden alle zwei Jahre durch die KSV aus den für
diese Aufgabe kandidierenden Lehrkräften gewählt.
2. Die Verbindungslehrer unterstützen die Schülervertretung (SV) in ihrer Arbeit und vermitteln zwischen
Schüler und Schülerinnen, dem Lehrerkollegium und der Schulleitung.
3. Es gibt zwei Verbindungslehrer.
4. Die Verbindungslehrer und Verbindungslehrerinnen können ihre Aufgaben untereinander sinnvoll
aufteilen.
Seite 6

5 Schlussbestimmungen
1. Die Satzung der Schülervertretung der Berufsbildenden Schule Naturwissenschaften in Ludwigshafen
tritt mit dem Beschluss der SV am 19.11.2012 im Einvernehmen mit der Schulleitung und den
Verbindungslehrern in Kraft.
2. Eine Satzungsänderung erfordert eine 2/3-Mehrheit der anwesenden Mitglieder der Schülervertretung.
Dabei müssen mindestens 2/3 der Mitglieder der Schülervertretung an der Wahl teilnehmen.
Seite 7