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Die Gestaltung schriftlicher Ausarbeitungen unter besonderer ...

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Berufsbildende Schule Naturwissenschaften<br />

Ludwigshafen<br />

Fachschule<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gestaltung</strong><br />

<strong>schriftlicher</strong> <strong>Ausarbeitungen</strong><br />

<strong>unter</strong> <strong>besonderer</strong> Berücksichtigung<br />

der <strong>Gestaltung</strong><br />

technischer Berichte<br />

ausgearbeitet von:<br />

Dr. J. Breidenbach<br />

K.H. Gilbert<br />

Dr. F. Hachenberg<br />

Dr. E. Hitzel<br />

K. Kiefer<br />

E. Rein<br />

R. Schmitt<br />

B. Thiery<br />

Schülerinnen und Schüler der Fachschulklassen<br />

Stand: 08. August 2008<br />

Seite von 23Seite 1 von Seite 1 von 23


Zusammenfassung<br />

<strong>Die</strong>se Richtlinien für die <strong>Gestaltung</strong> <strong>schriftlicher</strong> <strong>Ausarbeitungen</strong> technischer Berichte wurden<br />

im Hinblick auf die Dokumentation der Abschlussprojekte, welche im Rahmen der modularisierten<br />

Technikerausbildung durchzuführen sind, auf der Grundlage der Techniken des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens und <strong>unter</strong> Berücksichtigung der wichtigsten DIN-Normen, von einem<br />

Lehrerteam erarbeitet. Sie wurden in dieser Form von der Fachschulkonferenz bestätigt<br />

und sind für diesen Bildungsgang bindend.<br />

Darüber hinaus bieten die durch eine Vielzahl von Beispielen illustrierten Vorgaben sicherlich<br />

auch den SchülerInnen in anderen Bildungsgängen eine wertvolle Hilfe bei der Anfertigung<br />

von Referaten und Präsentationen.<br />

Der formale Aufbau dieses Leitfadens entspricht den vom Autorenkollektiv erarbeiteten <strong>Gestaltung</strong>sprinzipien<br />

und ist damit in seiner Gesamtheit selbst ein Muster für die konkrete Umsetzung<br />

der Richtlinie.<br />

Anmerkung<br />

Wenn Sie diesen Text <strong>unter</strong> dem letztgenannten Aspekt lesen, ist es sicherlich interessant<br />

zu erfahren, dass die kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache, die Sie soeben gelesen<br />

haben, aus genau 799 Zeichen (ohne Leerzeichen) besteht, womit er innerhalb der Vorgabe<br />

von höchstens 1000 Zeichen (ohne Leerzeichen) für diesen Textbaustein liegt.<br />

Seite von 23Seite 2 von Seite 2 von 23


Summary<br />

The guidelines for the layout of technical reports were prepared by a team of teachers with<br />

regard to documentation of the projects, which must be carried out using a modular scheme.<br />

They are based on the techniques of scientific work and consideration is given to the most<br />

important DIN standards. These guidelines have been confirmed by the Technical College<br />

Conference and therefore have been ratified for this specific school and career.<br />

Furthermore the specifications, which are illustrated by a variety of examples, can be used<br />

by the students of all special school careers as valuable help by the preparation of papers<br />

and presentations.<br />

The formal construction of this guide corresponds to the layout principles set out by the<br />

collective authors. It is itself an example for the realization of the specifications.<br />

Notice<br />

By reading the summary in English language it will surely be of interest to know that it<br />

consists of exactly 691 characters (without blank spaces), and fits within the parameter for<br />

this text module of being no more than 1000 characters (without blank spaces)<br />

Seite von 23Seite 3 von Seite 3 von 23


Inhalt<br />

Seite<br />

1 Einleitung...................................................................................................................... 6<br />

2 Struktur der schriftlichen Ausarbeitung..................................................................... 6<br />

2.1 Titelblatt ................................................................................................................. 7<br />

2.2 Zusammenfassung/Summary............................................................................... 8<br />

2.3 Inhaltsverzeichnis ................................................................................................. 8<br />

2.4 Hauptteil................................................................................................................. 8<br />

2.4.1 Einleitung und Aufgabenstellung..................................................................... 9<br />

2.4.2 Planung .............................................................................................................. 9<br />

2.4.3 Durchführung....................................................................................................10<br />

2.4.4 Auswertung und Bewertung ............................................................................10<br />

2.5 Verzeichnisse .......................................................................................................10<br />

2.6 Erklärung ..............................................................................................................12<br />

2.7 Anhang..................................................................................................................13<br />

3 <strong>Gestaltung</strong> der Elemente der schriftlichen Ausarbeitung ........................................13<br />

3.1 Text...............................................................................................................................14<br />

3.1.1 Stilebene technischer Berichte........................................................................14<br />

3.1.2 Formatierungsvorgaben für Textseiten...........................................................15<br />

3.1.3 Umfang der schriftlichen Ausarbeitung..........................................................16<br />

3.1.4 Zitate..................................................................................................................16<br />

Seite von 23Seite 4 von Seite 4 von 23


3.2 Abbildungen .........................................................................................................17<br />

3.3 Diagramme............................................................................................................18<br />

3.4 Tabellen ................................................................................................................19<br />

4 Schlussbetrachtung....................................................................................................20<br />

Abbildungsverzeichnis ......................................................................................................21<br />

Diagrammverzeichnis ........................................................................................................21<br />

Tabellenverzeichnis ...........................................................................................................21<br />

Literaturverzeichnis ...........................................................................................................22<br />

Anhang……………………………………………………………….………………………………23<br />

Seite von 23Seite 5 von Seite 5 von 23


1 Einleitung<br />

<strong>Die</strong> hier vorgelegten Richtlinien für die <strong>Gestaltung</strong> <strong>schriftlicher</strong> <strong>Ausarbeitungen</strong> beziehen sich<br />

in erster Linie auf die Dokumentation der Abschlussprojekte, welche im Rahmen der Technikerausbildung<br />

durchzuführen sind. Da in einer auf Handlungskompetenzen ausgerichteten<br />

Ausbildung in der Regel Projekte mit experimentellem Charakter angestrebt werden, ist die<br />

entsprechende Dokumentationsform der technische Bericht. <strong>Die</strong> hier gemachten Vorgaben<br />

sind daher in erster Linie von den an diese Textsorte gestellten Anforderungen geprägt. Für<br />

spezielle, von diesem Typ abweichende Projektthemen können andere <strong>Gestaltung</strong>sweisen<br />

sachangemessener sein und sollten in solchen Fällen selbstverständlich bevorzugt werden.<br />

Da die Vorgaben dieser Richtlinie zum großen Teil ganz allgemeine Techniken des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens wiedergeben, bieten sie jedoch auch wertvolle Orientierungshilfen für<br />

die <strong>Gestaltung</strong> von schriftlichen <strong>Ausarbeitungen</strong> überwiegend theoretisch zu bearbeitender<br />

Projektthemen.<br />

In diesem Sinne sollten diese Richtlinien nicht als belastender, weil überflüssiger Formalismus<br />

aufgefasst werden. Sie bieten vielmehr eine wertvolle Hilfestellung, durch die sichergestellt<br />

ist, dass die bei schriftlichen <strong>Ausarbeitungen</strong> etablierten und daher von derartigen Arbeiten<br />

erwarteten Standards erfüllt werden. Außerdem wird durch die Vorgaben eine gewisse<br />

Vereinheitlichung sowohl der Anforderungen als auch der erbrachten Leistungen erreicht.<br />

2 Struktur der schriftlichen Ausarbeitung<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Ausarbeitung sollte die folgenden Elemente in der hier vorgegebenen Reihenfolge<br />

aufweisen:<br />

• Titelblatt<br />

• Zusammenfassung/Summary<br />

• Inhaltsverzeichnis<br />

• Einleitung, Hauptteil, Schluss<br />

• Verzeichnisse<br />

• Erklärung<br />

• Anhang<br />

Seite von 23Seite 6 von Seite 6 von 23


2.1 Titelblatt<br />

Abweichend vom Titelblatt dieser Ausarbeitung sollte das Titelblatt einer schriftlichen<br />

Projektdokumentation entsprechend dem hier vorgegebenen Muster entsprechen.<br />

Berufsbildende Schule Naturwissenschaften<br />

Ludwigshafen<br />

Fachschule<br />

Fachbereich Technik<br />

Fachrichtung Chemietechnik (bzw. Physiktechnik)<br />

Schwerpunkt Labortechnik (bzw. Produktionstechnik)<br />

Schuljahr 200X/200Y<br />

Projektarbeit im Rahmen des Lernmoduls „Abschlussprojekt“<br />

(Titel der Arbeit)<br />

vorgelegt von: Dirk Faul<br />

Cornelia Fleißig<br />

Anja Musterfrau<br />

Jochen Mustermann<br />

Ein Bearbeiter bei Anfertigung der<br />

Arbeit in Einzelarbeit<br />

Alle Bearbeiter bei Anfertigung der<br />

Arbeit in Gruppenarbeit<br />

Betreuer:<br />

Abgabetermin:<br />

Dr. Werner Krapp<br />

YYYY-MM-DD<br />

Abbildung 1: <strong>Gestaltung</strong> des Titelblattes<br />

Seite von 23Seite 7 von Seite 7 von 23


2.2 Zusammenfassung/Summary<br />

Zu Beginn der schriftlichen Ausarbeitung werden die Hauptmerkmale der durchgeführten<br />

Projektarbeit in einem kurzen Informationstext, der maximal 1000 Zeichen umfasst, jeweils in<br />

deutscher und in englischer Sprache zusammengefasst.<br />

2.3 Inhaltsverzeichnis<br />

Das Inhaltsverzeichnis soll in dezimaler Gliederung angelegt werden und die Seitenzahlen<br />

der Kapitel und Unterkapitel aufweisen. Zu jedem aufgeführten Gliederungspunkt muss in<br />

der Ausarbeitung Text vorhanden sein. Inhaltsleere Gliederungspunkte sind unbedingt zu<br />

vermeiden. Gleichwertige Gliederungspunkte werden in einem einheitlichen Stil formuliert;<br />

Mischformen sind zu vermeiden.<br />

In die Seitenzählung werden das Titelblatt (erste Seite der Ausarbeitung), die Zusammenfassung<br />

und das Inhaltsverzeichnis selbst einbezogen. <strong>Die</strong> entsprechenden Seitenzahlen werden<br />

jedoch auf diesen Seiten nicht ausgedruckt. Erstmalig auf der Seite nach dem Inhaltsverzeichnis<br />

und ab hier auf jeder weiteren Seite, werden die Seitenzahlen zentriert oder<br />

rechtsbündig in der Fußzeile ausgewiesen. Sinnvoll ist die Angabe der Gesamtseitenzahl der<br />

Ausarbeitung, das entsprechende Word-Format lautet: Seite X von Y.<br />

Bei Projektteams muss wegen der Überprüfbarkeit der individuellen Leistung der Bearbeiter<br />

des jeweiligen Teilabschnittes aus dem Inhaltsverzeichnis hervorgehen. <strong>Die</strong>s geschieht<br />

durch die Angabe des Namens in Klammern hinter jedem Eintrag im Inhaltsverzeichnis innerhalb<br />

des Durchführungsteils der Arbeit. Sind keine Namen angegeben, sind alle auf dem<br />

Titelblatt aufgeführten Autoren gemeinsam verantwortlich.<br />

Als Muster für eine <strong>Gestaltung</strong>smöglichkeit des Inhaltsverzeichnisses dient das Inhaltsverzeichnis<br />

dieser Ausarbeitung.<br />

2.4 Hauptteil<br />

Der Hauptteil der schriftlichen Ausarbeitung besteht aus den folgenden Elementen:<br />

• Einleitung und Aufgabenstellung<br />

• Planung<br />

• Durchführung<br />

• Auswertung und Bewertung<br />

Seite von 23Seite 8 von Seite 8 von 23


2.4.1 Einleitung und Aufgabenstellung<br />

In der Einleitung werden das Thema des Projekts und die Aufgabenstellung vorgestellt. Hierbei<br />

ist es wichtig, die Aufgabenstellung möglichst eindeutig und konkret zu beschreiben, den<br />

Untersuchungsumfang präzise abzugrenzen und einen Bezug zu den durchgeführten Arbeiten<br />

herzustellen. <strong>Die</strong> geforderte Präzision ergibt sich in der Regel schon aus der Formulierung<br />

des Themas der Arbeit.<br />

Tabelle 1: Gegenüberstellung ungeeigneter und angemessener Themenformulierungen<br />

[9]<br />

Ungeeignete Themenformulierung<br />

Härteprüfung mit Vickers Kleinlastprüfgerät.<br />

Angemessene Themenformulierung<br />

Einfluss der Ortsabhängigkeit der Vickers-<br />

Oberflächenhärte eines Messingprüfkörpers<br />

(Länge, Breite, Dicke) <strong>unter</strong> Ausschluss der<br />

elastischen Rückfederung bei x <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Kombinationen aus Belastungszeit<br />

und Last mittels Kleinlastprüfgerät<br />

im Temperaturbereich zwischen 20 und<br />

25°C.<br />

Damit die Einleitung nicht ausschließlich aus einer Wiederholung des auf dem Titelblatt zu<br />

lesenden Themas des Projektes besteht, empfiehlt es sich, in der Einleitung beispielsweise<br />

auf Besonderheiten der vorgelegten Arbeit hinzuweisen, Problemstellungen aufzuzeigen, die<br />

Praxisrelevanz darzulegen oder historische Betrachtungen anzustellen. Hierdurch wird die<br />

Einleitung ein inhaltlich integraler Bestandteil der Arbeit. Eine umfassende Erörterung der<br />

theoretischen Grundlagen zu der Arbeit ist nicht erforderlich. <strong>Die</strong> wesentlichen Zusammenhänge<br />

und Fakten werden benannt, die beschreibenden mathematischen Gleichungen angegeben.<br />

2.4.2 Planung<br />

Hier sollen die im Hinblick auf die Durchführung des Projekts notwendigen theoretischen<br />

Vorüberlegungen, alternative Vorgehensweisen, zu erwartende Probleme und Sicherheitsaspekte<br />

dargestellt werden.<br />

Seite von 23Seite 9 von Seite 9 von 23


Auch Fragen zur Organisation, wie beispielsweise die Bedingungen des Geräteeinsatzes,<br />

das Zeitraster, die Materialbeschaffung oder bei Teams die Verteilung der Aufgaben auf die<br />

einzelnen Teammitglieder sollen hier angesprochen werden<br />

2.4.3 Durchführung<br />

In diesem zentralen Kapitel der schriftlichen Ausarbeitung werden in der Regel der Versuchsaufbau<br />

und der Arbeitsablauf beschrieben. <strong>Die</strong> hierbei erhobenen Rohdaten werden<br />

exemplarisch dargestellt.<br />

2.4.4 Auswertung und Bewertung<br />

Reproduzierbarkeit der Durchführung und die selbstkritische Beurteilung der Ergebnisse sind<br />

Merkmale, die naturwissenschaftliche Arbeit inhaltlich auszeichnen. In diesem Abschnitt sollte<br />

daher <strong>besonderer</strong> Wert darauf gelegt werden, dass die Messergebnisse und die Auswertemethode<br />

nachvollziehbar dokumentiert werden. Der Auswertegang ist für eine Zielgröße<br />

exemplarisch und ausführlich zu zeigen. Der Leser ist dabei so zu führen, dass er mit<br />

einer allgemeinen technischen Grundbildung ohne weitere Nachfragen oder nachzuschlagen<br />

zu müssen, die Gedankengänge nachvollziehen kann.<br />

Bei der anschließenden selbstkritischen Diskussion können alternative methodische Vorgehensweisen<br />

oder Aspekte der Qualitätssicherung, beispielsweise eine Reflexion über die<br />

Beurteilungskriterien für Analysen bzw. Standardabweichungen, thematisiert werden. Eine<br />

kritische Wertung auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen ist wünschenswert.<br />

2.5 Verzeichnisse<br />

<strong>Die</strong> <strong>unter</strong>schiedlichen grafischen Elemente (Abbildungen, Diagramme, Tabellen) werden in<br />

entsprechend gekennzeichneten Verzeichnissen zusammengefasst und mit der Seitenzahl,<br />

auf der sie in der Arbeit erscheinen aufgelistet. <strong>Die</strong> formale <strong>Gestaltung</strong> dieser Verzeichnisse<br />

sollte in Anlehnung an die <strong>Gestaltung</strong> des Inhaltsverzeichnisses erfolgen. Für die <strong>Gestaltung</strong><br />

des Literaturverzeichnisses gelten abweichende Richtlinien.<br />

Seite von 23Seite 10 von Seite 10 von 23


In das Literaturverzeichnis werden ausschließlich die im Zusammenhang mit der Projektarbeit<br />

verwendeten Werke aufgenommen. <strong>Die</strong> Gliederung erfolgt alphabetisch mit vollständigem<br />

Familiennamen, abgekürztem Vornamen, Jahresdatum, Titel, Erscheinungsort und -<br />

jahr. Wurden von einem Autor in einem Jahr mehrer Arbeiten veröffentlicht, so sind diese<br />

hinter der entsprechenden Jahreszahl durch Minuskeln beginnend mit „a“ in alphabetischer<br />

Folge zu kennzeichnen. Der alphabetischen Gliederung entsprechend werden die Quellen<br />

mit „[1]“ beginnend fortlaufend nummeriert. <strong>Die</strong> Kennzeichnung durch die in eckige Klammern<br />

gesetzten Nummern dient der Kennzeichnung der jeweiligen Quelle in der Arbeit.<br />

<strong>Die</strong> verschiedenen Arten der Literaturveröffentlichung wie beispielsweise Zeitschriftenartikel,<br />

Bücher, Sammelwerke, Internetquellen, etc. werden im Literaturverzeichnis <strong>unter</strong>schiedlich<br />

aufgeführt. Im folgenden Muster für die <strong>Gestaltung</strong> des Literaturverzeichnisses werden für<br />

die häufigsten Quellen entsprechende Beispiele angegeben. Um eventuellen Missverständnissen<br />

vorzubeugen, die daraus resultieren könnten, dass im Musterliteraturverzeichnis jedem<br />

Eintrag der Hinweis auf die jeweilige Art der Literaturquelle vorangestellt ist, sei hier<br />

noch einmal erwähnt, dass das Literaturverzeichnis durchgehend alphabetisch gegliedert ist.<br />

Eine Aufteilung in Primär- und Sekundärliteratur ist in naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht<br />

üblich.<br />

Beispiel für Arbeiten aus Zeitschriften<br />

[1] Aros, B., Teichmann, I. and Vigh, B. (1961) The synaptic connections of the<br />

subpharyngeal ganglion. Zool. Acta, 101, 537 – 553.<br />

Beispiel für Beiträge aus Sammelwerken<br />

[2] Baselmann, J.T. (1992) The methodology of multilocus DNA fingerprinting.<br />

In: Advances in electrophoresis (eds. Chrambach, M.J., Dunn, B.J., Radola, Z.),<br />

Vol. 5, VCH, Weinheim.<br />

Beispiel für Buchveröffentlichungen<br />

[3] Cooper, E.L. (1994) Ökophysiologie der Pflanzen. Ulmer, Stuttgart.<br />

[4] Darwin, Ch. (1881) <strong>Die</strong> Bildung der Ackererde durch die Tätigkeit der Würmer,<br />

mit Betrachtungen über deren Lebensweise.<br />

Aus dem Englischen von J. Victor Carus. März, Berlin 1983.<br />

Seite von 23Seite 11 von Seite 11 von 23


Beispiel für DIN Normen<br />

[5] DIN 8590 (06/1978) Fertigungsverfahren Abtragen – Einordnung, Unterteilung<br />

und Begriffe. Beuth, Berlin/Köln.<br />

Beispiel für Internetquellen<br />

[6] Eimer, P. et. Al. (2001) Richtlinien für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten.<br />

http://www.fh-kaiserslautern.de/intern/fachbereich/kwp/index.html.<br />

Abrufdatum: 2004.05.02.<br />

2.6 Erklärung<br />

In der „Fachschulverordnung für in modularer Organisationsform geführte Bildungsgänge in<br />

den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, <strong>Gestaltung</strong> sowie Ernährung und Hauswirtschaft“<br />

vom 27. Januar 2004 wird die schriftliche Erklärung darüber, dass die Projektarbeit selbstständig<br />

angefertigt wurde, verbindlich gefordert [10]. <strong>Die</strong>se Erklärung ist vom Autor der Arbeit<br />

zu <strong>unter</strong>zeichnen. Wurde die Projektarbeit in Teamarbeit durchgeführt, sind die Unterschriften<br />

aller Teammitglieder erforderlich.<br />

Muster für die <strong>Gestaltung</strong> der Erklärung:<br />

Erklärung<br />

Laut § 7 Abschnitt 4 der Fachschulverordnung für in modularer Organisationsform geführte<br />

Bildungsgänge in den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, <strong>Gestaltung</strong> sowie Ernährung und<br />

Hauswirtschaft vom 27. Januar 2004 erkläre ich, dass ich die Projektarbeit bzw. den (die)<br />

von mir im Inhaltsverzeichnis gekennzeichneten Teilbereiche selbstständig und ohne fremde<br />

Hilfe verfasst habe und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Alle<br />

wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken habe ich als solche kenntlich<br />

gemacht.<br />

Unterschrift (Unterschrift) (Unterschrift) (Unterschrift)<br />

Seite von 23Seite 12 von Seite 12 von 23


2.7 Anhang<br />

Mit der Druckversion der Arbeit ist eine digital lesbare Kopie abzugeben. <strong>Die</strong> Dateien müssen<br />

in Formaten abgelegt sein, die eine Überprüfung des Zeichenumfanges ermöglichen.<br />

Um dem Betreuer die Begutachtung der Arbeit zu erleichtern wird empfohlen, die für die Arbeit<br />

verwendeten Internetseiten ebenfalls auf diesem Datenträger abzulegen.<br />

<strong>Die</strong> nicht in den Text integrierten Rohdatenprotokolle werden, wie die vom Projektbetreuer<br />

abgezeichneten Originale aller Mess- u. Auswerteprotokolle, in den Anhang der Arbeit übernommen.<br />

3 <strong>Gestaltung</strong> der Elemente der schriftlichen Ausarbeitung<br />

In technischen Berichten werden besonders häufig die im Folgenden aufgeführten <strong>Gestaltung</strong>selemente<br />

verwendet.<br />

• Text<br />

• Abbildungen<br />

• Diagramme<br />

• Tabellen<br />

• Verzeichnisse<br />

Abbildungen, schematische Darstellungen, Tabellen und Diagramme welche die in der Arbeit<br />

dargestellten Zusammenhänge verdeutlichen, sind in der Regel notwendig und daher erwünscht.<br />

Sie werden in den fortlaufenden Text eingefügt, mit einer Typbezeichnung (Abbildung,<br />

Diagramm, Tabelle) versehen, fortlaufend nummeriert und erhalten einen treffenden<br />

Titel. Übersteigt das zur Verfügung stehende Veranschaulichungsmaterial ein in den Text<br />

nicht angemessen zu integrierendes Maß, sollte eine repräsentative Auswahl getroffen werden.<br />

<strong>Die</strong> nicht in den Text integrierten Rohdatenprotokolle werden, wie die vom Projektbetreuer<br />

abgezeichneten Originale aller Mess- u. Auswerteprotokolle, in den Anhang der Arbeit<br />

übernommen.<br />

Für die <strong>Gestaltung</strong> der genannten Elemente existieren in der Regel sehr präzise Vorgaben,<br />

meistens DIN Normen, auf deren Einhaltung genauestens geachtet werden sollte. <strong>Die</strong><br />

sprachliche <strong>Gestaltung</strong> der Texte, besonders die Wahl der Stilebene ist normativ nicht geregelt.<br />

Es sei aber hier ausdrücklich betont, dass bei den Lesern technischer Berichte in der<br />

Regel eindeutige Stilvorstellungen existieren, die bei der Formulierung unbedingt berücksichtigt<br />

werden sollten.<br />

Seite von 23Seite 13 von Seite 13 von 23


3.1 Text<br />

Vor allen Regeln gilt in technischen Berichten ein Grundprinzip: Klarheit und Eindeutigkeit<br />

haben Vorrang vor Stilfragen. <strong>Die</strong> in geisteswissenschaftlich geprägten Arbeiten erwünschte<br />

vielfältige Variation der Ausdrücke ist in naturwissenschaftlich-technischen Texten häufig<br />

nicht angebracht, weil die strenge Definition der Fachbegriffe dies nicht zulässt. Dementsprechend<br />

werden einmal festgelegte oder allgemein eingeführte Fachbegriffe die im gleichen<br />

Sachzusammenhang wiederholt auftreten, konsequent beibehalten.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten formalen Vorgaben für die Textgestaltung ergeben sich aus der DIN 5008<br />

„Schreib- und <strong>Gestaltung</strong>sregeln für die Textverarbeitung“ [7].<br />

3.1.1 Stilebene technischer Berichte<br />

Der Technische Bericht wird in der Regel unpersönlich geschrieben. <strong>Die</strong> Personalpronomen,<br />

„Ich“, „Wir“, „Mein“, „Unser“, „Man“ werden im wissenschaftlichen Schrifttum nicht verwendet.<br />

Eine Ausnahme hiervon bildet nur die Verwendung von „Wir“ bzw. „Unser“, wenn in<br />

der Zusammenfassung oder im Rahmen der kritischen Bewertung bei einer in Teamarbeit<br />

durchgeführten Arbeit, die Arbeitsgruppe angesprochen wird [9].<br />

Da die häufig anzutreffenden Passivkonstruktionen als langweilig und monoton empfunden<br />

werden, wird empfohlen Aktivsätze zu verwenden [5].<br />

Tabelle 2: Gegenüberstellung von Passiv- und Aktivformulierungen [9]<br />

weniger günstige Passivformulierung<br />

„...sind folgende Alternativen geprüft worden<br />

...“<br />

zu bevorzugende Aktivformulierung<br />

„... werden folgende Alternativen geprüft<br />

...“<br />

Werden im Text Bereiche durch physikalische Größen definiert, wird das Größenzeichen nur<br />

bei der letzten aufgeführten Größe angegeben [4].<br />

Tabelle 3 : DIN gerechte und falsche Verwendung von Größenzeichen in Texten [9]<br />

falsch<br />

richtig<br />

„ ...die Trennung der heißen Phase (160°C bis die Trennung der heißen Phase (160 bis<br />

200°C) von dem mit 80°C bis 110°C relativ 200°C) von dem mit 80 bis 110°C relativ<br />

kalten ,,,“<br />

kalten ,,,“<br />

Seite von 23Seite 14 von Seite 14 von 23


Bei der Wahl von Formelzeichen sind die DIN Normen 1304-1 „Formelzeichen; Allgemeine<br />

Formelzeichen“[3], 1313 „Physikalische Größen und Gleichungen“[4] und 1338 „Formelschreibweise<br />

und Formelsatz“ [5] maßgeblich. Formeln und Gleichungen werden, wie im hier<br />

gezeigten Beispiel, durch jeweils eine Leerzeile vom umgebenden Text, abgegrenzt und<br />

durch eine Einrückung zusätzlich hervorgehoben.<br />

ρ<br />

m&<br />

=<br />

⋅ d<br />

4<br />

2<br />

⋅ π ⋅ h<br />

⋅ t<br />

(16)<br />

Enthält ein Text viele Gleichungen, ist es üblich, die Gleichungen mit Gleichungsnummern,<br />

z.B. „(16)“ rechtsbündig zu kennzeichnen. <strong>Die</strong> Formelzeichen sind mit Legende zu erläutern.<br />

m& mittlerer Massenstrom im Lagerbehälter<br />

ρ Dichte des Füllmediums bei 86°C<br />

π Konstante Pi (3,14...)<br />

d<br />

Durchmesser des Lagerbehälters<br />

h<br />

Füllhöhe des Lagerbehälters<br />

t<br />

Zeitdauer der Behälterentleerung<br />

3.1.2 Formatierungsvorgaben für Textseiten<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Ausarbeitung ist auf weißes, linienfreies Schreibmaschinenpapier im Format<br />

DIN A4 zu schreiben. <strong>Die</strong> einzelnen Blätter sind fortlaufend zu nummerieren, wobei die Zählung<br />

mit dem Titelblatt beginnt. Der Ausdruck der Seitenzahlen erfolgt zentriert oder rechtsbündig<br />

in der Fußzeile der auf das Inhaltsverzeichnis folgenden Seiten (vgl. hierzu auch die<br />

entsprechenden Hinweise zum Inhaltsverzeichnis). Sinnvoll ist die Angabe der Gesamtseitenzahl<br />

(Word-Format X von Y).<br />

Für den Schriftsatz gelten die folgenden Vorgaben:<br />

•Schriftgröße 11<br />

•Zeichensatz Arial oder Times New Roman<br />

•Standardrandeinstellungen Word<br />

•Zeilenabstand 1,5 (Word)<br />

•Blocksatz<br />

•Überschriften: Schriftgröße 12 fett, vom einsetzenden Text durch eine Leerzeile getrennt<br />

Seite von 23Seite 15 von Seite 15 von 23


Unter diesen Voraussetzungen umfasst eine vollständig mit einem Standardtext beschriebene<br />

Textseite ca. 40 Zeilen oder nach Word-Statistik ca. 2700 Schriftzeichen ohne<br />

Leerzeichen bzw. ca. 3000 Schriftzeichen mit Leerzeichen (± 10%). <strong>Die</strong>ser Wert ist<br />

verbindlich, falls vom Betreuer des Abschlussprojekts der Umfang der schriftlichen<br />

Ausarbeitung auf eine bestimmte Seiten- oder Zeichenzahl (oberer/<strong>unter</strong>er Grenzwert)<br />

festgelegt wird.<br />

3.1.3 Umfang der schriftlichen Ausarbeitung<br />

Der Umfang der Arbeit kann vom Betreuer auf eine bestimmte Anzahl von Textseiten/Schriftzeichen<br />

(oberer/<strong>unter</strong>er Grenzwert) festgelegt werden.<br />

Titelblatt, Abbildungen, Tabellen, Diagramme etc. und die Erklärung werden nicht mitgezählt.<br />

Abbildungen, Tabellen, Diagramme etc. können demnach in dem Umfang der Ausarbeitung<br />

hinzugefügt werden, die den inhaltlichen Erfordernissen der Projektarbeit angemessenen ist.<br />

3.1.4 Zitate<br />

Jede wörtliche oder sinngemäße Übernahme von Gedanken aus anderen Werken muss als<br />

solche gekennzeichnet werden und nachprüfbar sein! Wer es versäumt derartige Übernahmen<br />

kenntlich zu machen, begeht eine Urheberrechtsverletzung und macht sich strafbar. <strong>Die</strong><br />

Quellenhinweise werden grundsätzlich am Ende eines Zitates oder einer sinngemäßen<br />

Übernahme (Satzende, Abbildungstitel, Diagrammtitel, Tabellentitel) vor dem Satzzeichen<br />

eingefügt.<br />

Im Rahmen der Projektarbeit wird ein Plagiat als Täuschungsversuch bewertet!<br />

Für die Kennzeichnung einer Übernahme aus anderen Werken existieren vielfältige Möglichkeiten;<br />

eine einheitliche Regelung gibt es nicht. Für die Kennzeichnung von Übernahmen<br />

aus anderen Werken in der schriftlichen Ausarbeitung des Abschlussprojekts wird die amerikanische,<br />

auch als internationale Zitierweise bezeichnete Form, die im naturwissenschaftlichen<br />

Schrifttum sehr verbreitet ist, empfohlen. Hier wird der Quellenhinweis als in eckige<br />

Klammern gesetzte Nummer aus dem alphabetisch nach Verfassern sortieren Literaturverzeichnis<br />

ohne Seitenangabe geführt. <strong>Die</strong>se Art der Literaturangabe ist auch in wissenschaftlichen<br />

Zeitschriften weit verbreitet.<br />

Seite von 23Seite 16 von Seite 16 von 23


Auslassungen und Veränderungen werden folgendermaßen gekennzeichnet:<br />

• … drei Punkte stehen für ein oder mehrere ausgelassene Wörter<br />

• (…) drei Punkte in runden Klammern kennzeichnen die Auslassung eines Satzes<br />

• (…). Drei Punkte in Klammern, gefolgt von einem Punkt machen deutlich, dass<br />

mehrere Sätze ausgelassen wurden<br />

• (…). Stehen drei Punkte in Klammern, gefolgt von einem Punkt in einem eigenen<br />

Absatz, wird damit zum Ausdruck gebracht, dass ein ganzer Abschnitt<br />

ausgelassen wurde<br />

• [ ] nimmt der Verfasser Änderungen vor, stehen diese in eckigen Klammern<br />

Muster für wörtliche Übernahmen:<br />

In seine Untersuchungen zur Trennleistung von Agarosegelen kommt Baselmann zu<br />

folgendem Ergebnis: „Für die Trennleistung von Agarosegelen ist in hohem Maße die<br />

Reinheit der Grundchemikalien von Bedeutung“ [2]. Im Rahmen der durchgeführten …<br />

Muster für sinngemäße Übernahmen:<br />

Wie in den grundlegenden Untersuchungen von Baselmann festgestellt wurde, wird die<br />

Trennleistung bei Agarosegelen in hohem Maße von der Reinheit der Grundchemikalien bestimmt<br />

[2]. Im Rahmen der durchgeführten …<br />

3.2 Abbildungen<br />

In den Text eingefügten Abbildungen werden als solche gekennzeichnet, mit einer fortlaufenden<br />

Nummerierung versehen und erhalten einen treffenden Titel. <strong>Die</strong>se Angaben werden<br />

<strong>unter</strong> die Abbildung gesetzt.<br />

Werden Abbildungen in Präsentationen verwendet, werden sie in der gleichen Weise gekennzeichnet.<br />

Im Unterschied zu den in den Text eingefügten Abbildungen werden diese<br />

Angaben jedoch hier als Bildüberschrift an den oberen Rand der Abbildung gesetzt.<br />

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Abbildung 2: BBS Naturwissenschaften [1]<br />

Nicht selbst erstellte Bilder erhalten eine Quellenangabe, wurden die Bilder inhaltlich verändert<br />

oder abweichend formatiert, erhalten sie den Zusatz „verändert“.<br />

3.3 Diagramme<br />

Für die Erstellung von Funktionsskalen, Netztafeln, Fluchtlinientafeln und anderen Nomogrammen,<br />

die <strong>unter</strong> der Bezeichnung „Diagramme“ zusammengefasst werden, gilt die<br />

DIN 461 „Graphische Darstellung in Koordinatensystemen“ [2]. Bei der Auswahl aus der<br />

Vielzahl der durch die modernen Textverarbeitungen gegebenen <strong>Gestaltung</strong>smöglichkeiten<br />

für Diagramme, die zum großen Teil nicht DIN konform sind, sollten in erster Linie die Prinzipien<br />

der DIN 461 „Übersichtlichkeit“ und „Eindeutigkeit“ der Darstellung berücksichtigt werden.<br />

Das hier vorgelegte Muster gilt für die DIN gerechte <strong>Gestaltung</strong> des häufig verwendeten X/Y<br />

Diagrammtyps. Werden andere Diagrammtypen benötigt, sollten die entsprechenden Regelungen<br />

der DIN 461 [2] berücksichtigt werden.<br />

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Temp./°C<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1 2 3 4 5<br />

Zeit/h<br />

Paraffin<br />

Benzin<br />

Glycerin<br />

Diagramm 1: Temperatur- und Zeitverlauf für Paraffin, Benzin und Glycerin<br />

3.4 Tabellen<br />

Tabellen nach DIN 55301 besitzen mindestens eine Kopfzeile und eine Führungsspalte<br />

(„Vorspalte“) [6]. <strong>Die</strong> Kopfzeile enthält Oberbegriffe zu den Spalten. <strong>Die</strong> Führungsspalte enthält<br />

Oberbegriffe zu den Zeilen. Tabellen werden als solche gekennzeichnet, fortlaufend<br />

nummeriert und mit einem Titel versehen. <strong>Die</strong>se Angaben werden sowohl in der schriftlichen<br />

Ausarbeitung also auch in Präsentation über die Tabelle gesetzt. Bei aus der Literatur übernommenen<br />

Tabellen ist die Quelle anzugeben. Um qualitativ gute Kopien anfertigen zu können,<br />

soll die Rasterung bei Laserdruckern 10%, bei Tintenstrahldrucker 20% nicht überschreiten.<br />

Hoch- und tiefgestellte Zeichen müssen aus 30 bis 40 cm Abstand noch gut lesbar<br />

sein.<br />

Tabelle 4:<br />

Auslenkung verschiedener<br />

Federtypen bei verschiedenen<br />

Belastungen [9]<br />

Tabelle 5:<br />

Stromstärke in Abhängigkeit von<br />

Spannungswerten und Stellung des<br />

Potentiometers [9]<br />

Last<br />

10N 20N 30N Spannung<br />

50V 150V 250V<br />

Potentiometerstellung<br />

Typ<br />

A 2mm 4 mm 6 mm Position 1 6A 18A 30A<br />

B 1mm 3 mm 7 mm Position 2 8A 24A 40A<br />

C 2mm 5 mm 9 mm Position 3 12A 36A 60A<br />

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Bei Versuchen mit mehreren Einflussgrößen sind die einfachen Formen nicht mehr übersichtlich<br />

darstellbar. Außerdem erscheint es nicht sinnvoll jeden Messwert mit Einheit zu versehen.<br />

Für anspruchsvollere Tabellen ist daher der folgende Aufbau zu verwenden:<br />

Tabelle 6: Mess- und Auswertegrößen zur Dehnungsmessung des Normprüfstabes<br />

1.4571 bei 21°C mit 10 und 20MN Zugkraft [9]<br />

Endlänge<br />

Benennung Mess-Nr. Kraft Ursprungslänge<br />

Längenänderung<br />

Relative-<br />

Dehnung<br />

Formelzeichen n F l 0 l ∆l ε<br />

Einheit --- MN m m mm<br />

mm<br />

m<br />

1 10 1 1,0011 1,1 1,1<br />

2 1 1,0008 0,8 0,8<br />

3 1 1,0009 0,9 0,9<br />

4 20 1 1,0016 1,6 1,6<br />

5 1 1,0018 1,8 1,8<br />

6 1 1,0022 2,2 2,2<br />

Allgemeine Versuchsparameter:<br />

Versuchstemperatur: 21°C<br />

Prüfkörperdurchmesser: 6mm<br />

Prüfgerät:<br />

GTX100 der Fa: Zieh<br />

Material: 1.4571<br />

Prüfer:<br />

Max Schlau<br />

Datum: 1.4.2005<br />

4 Schlussbetrachtung<br />

<strong>Die</strong> hier vorgestellten Strukturierungsmöglichkeiten und die Vorgaben zur Behandlung der<br />

einzelnen <strong>Gestaltung</strong>selemente <strong>schriftlicher</strong> <strong>Ausarbeitungen</strong> ermöglichen es technische Berichte,<br />

Referate und Präsentationen zu erstellen, die den an diese Textsorten gestellten Anforderungen<br />

gerecht werden. Für abweichende Themenstellungen sind diese Vorgaben<br />

ebenfalls geeignet, sie sollten jedoch den Erfordernissen der individuellen Thematik entsprechend<br />

variiert werden.<br />

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Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungen<br />

Seite<br />

Abbildung 1: <strong>Gestaltung</strong> des Titelblattes 7<br />

Abbildung 2: BBS Naturwissenschaften 18<br />

Diagrammverzeichnis<br />

Diagramme<br />

Seite<br />

Diagramm 1: Temperatur- und Zeitverlauf für Paraffin, Benzin und Glycerin 19<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tabellen<br />

Seite<br />

Tabelle 1:<br />

Gegenüberstellung ungeeigneter und angemessener<br />

Themenformulierungen 9<br />

Tabelle 2 Gegenüberstellung von Passiv- und Aktivformulierungen 14<br />

Tabelle 3<br />

DIN gerechte und falsche Verwendung von Größenzeichen<br />

in Texten 14<br />

Tabelle 4<br />

Auslenkung verschiedener Federtypen bei verschiedenen<br />

Belastungen 19<br />

Tabelle 5<br />

Stromstärke in Abhängigkeit von Spannungswerten und Stellung<br />

des Potentiometers 19<br />

Tabelle 6<br />

Mess- und Auswertegrößen zur Dehnungsmessung des<br />

Normprüfstabes 1.4571 bei 21°C mit 10 und 20MN Zugkraft 20<br />

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Literaturverzeichnis<br />

[1] Berufsbildenden Schule Naturwissenschaften Ludwigshafen (2005)<br />

http://www.n.bbslu.de Abrufdatum 18.01.2005<br />

[2] DIN 461 (03/1973) Graphische Darstellung in Koordinatensystemen. Beuth, Berlin/Köln.<br />

[3] DIN 1304-1 (03/1994) Formelzeichen; Allgemeine Formelzeichen. Beuth, Berlin/Köln.<br />

[4] DIN 1313 (12/1998) Physikalische Größen und Gleichungen. Beuth, Berlin/Köln.<br />

[5] DIN 1338 (08/1996) Formelschreibweise und Formelsatz. Beuth, Berlin/Köln.<br />

[6] DIN 5008 (11/2001) Schreib- und <strong>Gestaltung</strong>sregeln für die Textverarbeitung.<br />

Beuth, Berlin/Köln.<br />

[7] DIN 55301 (09/78) <strong>Gestaltung</strong> statistischer Tabellen. Beuth, Berlin/Köln.<br />

[8] Fachhochschule Rosenheim (2004) Richtlinien für das Erstellen von Diplomarbeiten.<br />

http://www.fh-rosenheim.de/intern/fachbereich/kwp/index.html.<br />

Abrufdatum: 2004.05.02.<br />

[9] Hering, L., Hering, H. (2002) Technische Berichte Gliedern Gestalten Vortragen.<br />

Vieweg-Verlag, Braunschweig.<br />

[10] Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend (2004) Fachschulverordnung – Technik,<br />

Wirtschaft, <strong>Gestaltung</strong> sowie Ernährung und Hauswirtschaft – modulare<br />

Organisationsform (Entwurf).<br />

Gemeinsames Amtsblatt der Ministerien für Bildung und Kultur und für Wissenschaft<br />

und Weiterbildung von Rheinland-Pfalz, Nr. 32/2002, S. 687 – 695.<br />

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Erklärung<br />

Laut § 7 Abschnitt 4 der Fachschulverordnung für in modularer Organisationsform geführte<br />

Bildungsgänge in den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, <strong>Gestaltung</strong> sowie Ernährung und<br />

Hauswirtschaft vom 27. Januar 2004 erklären wir, dass wir die vorliegende Projektarbeit<br />

selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst haben und keine anderen als die angegebenen<br />

Hilfsmittel verwendet haben. Alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen<br />

Werken haben wir als solche kenntlich gemacht.<br />

Dr. J. Breidenbach K.H. Gilbert Dr. F. Hachenberg Dr. E. Hitzel<br />

K. Kiefer E. Rein R. Schmitt B. Thiery<br />

Anhang<br />

Viel Erfolg bei<br />

Themenwahl,<br />

Bearbeitung<br />

und<br />

Präsentation<br />

Ihres Abschlussprojekts !<br />

Für die Hausarbeit im Modul Kommunikation und<br />

Präsentationstechniken wird die Seitenzahl auf 10 Seiten (nach<br />

Word-Statistik 30.000 Zeichen mit Leerzeichen) festgelegt.<br />

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