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Evang. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief Juni 2015 bis August 2015 "Feste feiern"

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<strong>Juni</strong> - Juli - <strong>August</strong> <strong>2015</strong><br />

<strong>Feste</strong> feiern<br />

<strong>Feste</strong> feiern<br />

In dieser Ausgabe:<br />

„Ich bin dann mal weg“<br />

Abschied von Pfr. Dr. Eberlein<br />

Seite 4 + 5<br />

Dekan Klaus Stiegler<br />

<strong>Feste</strong> feiern - feste feiern<br />

Seite 6<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Roth</strong> & Pfaffenhofen


Biblische Besinnung<br />

Die Kraft des Glaubens<br />

Es gibt Kernworte des Glaubens; Worte, die ins<br />

Herz hineingehen und die – wie es gerade nötig ist<br />

– trösten, ermutigen oder auch ermahnen. Für<br />

mich steht eines davon im zweiten Timotheusbrief<br />

(1,7): Gott hat uns nicht gegeben den Geist<br />

der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und<br />

der Besonnenheit.<br />

Gewiss: Furcht, Befürchtungen, auch Ängste<br />

gehören zum Leben dazu. Es wäre nicht gut, so<br />

etwas zu verdrängen. Etwas anderes ist es jedoch,<br />

wenn der Geist der Furcht unser ganzes Leben<br />

prägt. Dem stellt das neutestamentliche Wort den<br />

Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit<br />

gegenüber.<br />

Der Geist der Kraft geht mit einer inneren Stärke<br />

einher, die dem Sog des Negativen widerstehen<br />

kann; die durchhalten und etwas aushalten kann.<br />

Im Geist der Liebe (nicht zu verwechseln mit<br />

einer harmoniesüchtigen Lieb-Kind-Haltung)<br />

können wir uns öffnen für die Menschen neben<br />

uns und bekommen wir die Freiheit, nicht ständig<br />

nur um uns selber kreisen zu müssen. Und mit der<br />

Kraft der Besonnenheit ist die Fähigkeit gemeint,<br />

mit einer gewissen Gelassenheit und Unaufgeregtheit<br />

sich den Aufgaben und Herausforderungen<br />

des Lebens zu stellen. Kurzum: In<br />

dem allen wird das Wirken des Geistes Gottes,<br />

des Heiligen Geistes konkret.<br />

Ich habe schon vor längerer Zeit versucht, hieraus<br />

ein paar Leitsätze zu formulieren – auch für mich<br />

ganz persönlich (quasi in einem Nachbuchstabieren<br />

der neutestamentlichen Kernbotschaft):<br />

Das Leben ist stärker als der Tod.<br />

Die Kraft des Glaubens (des<br />

Vertrauens) ist stärker als der Bannkreis<br />

der Angst.<br />

Das alles schreibt uns letztlich die neutestamentliche<br />

Botschaft ins Herz. In der nachösterlichen<br />

und pfingstlichen Zeit werden wir<br />

besonders daran erinnert. Und eben diese<br />

Erinnerung ist mir nun gerade in dieser biblischen<br />

Besinnung wichtig. Es ist die letzte, die ich vor<br />

meinem Ruhestand für den <strong>Gemeindebrief</strong><br />

verfasse. Gerade am Ende meiner Tätigkeit in<br />

<strong>Roth</strong> bewegt mich die Frage, ob man als<br />

Gemeindepfarrer wirklich das <strong>Evang</strong>elium von<br />

Jesus Christus so verkündet hat, dass es auch die<br />

Herzen erreichen konnte. Die Bruchstückhaftigkeit<br />

des eigenen Redens und Handelns wird<br />

einem durchaus nochmals deutlich bewusst.<br />

Genauso freilich darf gelten: Nicht wir selber sind<br />

es, die den Glauben schaffen – weder die Pfarrer<br />

noch sonstwer in unserer Kirche. Gott nimmt uns<br />

in den Dienst – aber nur er selber kann uns den<br />

Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit<br />

verleihen. Wir alle dürfen ihn bitten, dass er<br />

dieses Werk an uns verrichtet – wie und wann es<br />

ihm gefällt.<br />

Mit aufrichtigem Dank für alle Zeichen menschlicher<br />

Verbundenheit grüßt Sie herzlich<br />

Pfr. Dr. Karl Eberlein<br />

Foto: Ohlson<br />

Die Kraft der Liebe ist stärker als Hass,<br />

Gewalt und Eigensucht.<br />

Foto: Internet


Konfirmationen <strong>2015</strong><br />

Unsere Konfirmanden & Konfirmandinnen<br />

Sprengel I<br />

Bernlohe<br />

Sprengel II<br />

Sprengel III<br />

Feierliche Konfirmationen in <strong>Roth</strong> bereicherten unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> im April. Die Chöre, der<br />

Posaunenchor, Band, Kantoren und ein Elternchor sorgten für besondere musikalische Akzente.<br />

Mehrere Dutzend ehrenamtliche Mitarbeitende waren ebenfalls eingebunden und halfen in<br />

Zusammenarbeit mit den Mesnern, dass die Konfirmationsgottesdienste entspannt und fröhlich<br />

gefeiert werden konnten. Die Spenden werden der Jugendarbeit zugute kommen. Wir danken der<br />

Firma Foto Bauer in <strong>Roth</strong> für die sehr schönen Gruppenfotos und der Firma Blumen Basso für den<br />

festlichen Blumenschmuck.<br />

Pfr. Joachim Klenk<br />

Santiago de Chile


Interview mit Pfarrer Dr. Karl Eberlein<br />

„Ich war sehr gerne Gemeindepfarrer“<br />

Pfarrer Dr. Eberlein wird in einem Festgottesdienst<br />

am 21. <strong>Juni</strong> um 17 Uhr in der <strong>Roth</strong>er<br />

Stadtkirche nach 28 Jahren verabschiedet. Wir<br />

fragten nach bei unserem engagierten Gemeindepfarrer<br />

und profilierten Theologen.<br />

Können Sie sich noch an Ihre erste Zeit in <strong>Roth</strong><br />

erinnern? Was waren die besonderen Herausforderungen<br />

für einen Pfarrer damals?<br />

Diese Zeit habe ich noch in lebhafter Erinnerung.<br />

Nach einer nur kurzen Einarbeitungszeit auf<br />

meiner eigenen Stelle musste ich gleich für ein<br />

ganzes Jahr die 1. Pfarrstelle mit vertreten. Das<br />

war schon heftig. Aber ich habe dabei auch die<br />

Erfahrung gemacht: Bei besonderen Herausforderungen<br />

wachsen einem auch neue Kräfte zu.<br />

Und die Menschen in der Gemeinde rücken<br />

zusammen und packen gemeinsam an. Diese<br />

positive Erfahrung hat mich <strong>bis</strong> heute geprägt.<br />

Man sagt manchmal, das Amt des Gemeindepfarrers<br />

sei einer der schönsten Berufe der Welt.<br />

Wie sehen Sie das?<br />

Mit solchen Sprüchen bin ich als nüchterner<br />

Franke eher vorsichtig. Wohl aber kann ich<br />

sagen: Ich war sehr gerne Gemeindepfarrer. Es<br />

wird einem viel Vertrauen entgegengebracht. Der<br />

Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen<br />

tut gut. Und man hat schließlich einen Auftrag,<br />

der auch für die Menschen von heute wichtig ist.<br />

Worin sehen Sie speziell diesen Auftrag?<br />

Da muss ich nicht lange überlegen, sondern mich<br />

nur an mein Ordinationsgelübde erinnern: Es<br />

geht um die Verkündigung des <strong>Evang</strong>eliums als<br />

einer befreienden, herausfordernden und tröstenden<br />

Botschaft. Es geht um Seelsorge und um<br />

religiöse Bildung.<br />

Aber das ist doch nicht alles, was ein Pfarrer zu<br />

tun hat …<br />

Natürlich nicht. Man hat schon mal drastisch<br />

gesagt, ein Pfarrer müsse so etwas wie eine<br />

„eierlegende Wollmilchsau“ sein; etwa auch ein<br />

guter Organisator und Manager, ein spaßiger<br />

Entertainer, eine kompetente Person in Verwaltungsangelegenheiten<br />

usw. Die Gefahr einer<br />

Verzettelung der Kräfte ist durchaus gegeben.<br />

Man muss also aufpassen, dass die genannten<br />

pastoralen Grunddienste nicht zu kurz kommen.<br />

Dabei hilft mir die Einsicht: Nicht alles, was<br />

Pfarrer so tun, können nur Pfarrer. Manches<br />

können andere auch, und einiges davon sogar<br />

besser.<br />

Die Verkündigung ist eines Ihrer Steckenpferde.<br />

Gibt es Big Points, die Ihnen ein besonderes<br />

Anliegen in der Verkündigung sind?<br />

Ja. Hierzu habe ich einige Gedanken in der<br />

„Biblischen Besinnung“ auf Seite 2 dieses<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>s formuliert.<br />

In der Seelsorge bewegen Pfarrer sich häufig auf<br />

einem sehr emotionsbeladenen Terrain. Gab es<br />

auch mal eine Situation, in der Sie an Grenzen<br />

kamen?<br />

Nicht nur einmal. Ich denke etwa an besonders<br />

tragische Todesfälle, wo man auch als Pfarrer am<br />

liebsten nur schweigen möchte. Und trotzdem hat<br />

man dann die Aufgabe, dem Schmerz und dem<br />

Leid eine Sprache zu verleihen. Das ist dann<br />

schon eine große Belastung.<br />

Gab es sonst noch Belastendes in Ihrer Tätigkeit?<br />

Ich möchte hier klar unterscheiden: Es gibt<br />

Belastungen, die gehören – wie die soeben<br />

genannten – zum Pfarrberuf notwendigerweise


dazu. Und es gibt Ärgernisse wie etwa<br />

innerkirchliche Konflikte, die man sich gerne<br />

sparen möchte. Aber auch das gehört dazu,<br />

solange wir unvollkommene Menschen bleiben.<br />

In 28 Jahren passiert viel. Was waren für Sie die<br />

Highlights?<br />

Ich könnte jetzt natürlich Dinge nennen, die auch<br />

öffentliche Aufmerksamkeit gefunden haben.<br />

Wichtiger sind mir aber andere „Highlights“,<br />

etwa wenn einem gesagt wird: Ihre Worte, Ihre<br />

persönliche Zuwendung haben mir gut getan.<br />

Sie waren Mitglied der Landessynode. Welcher<br />

Reiz treibt einen beschäftigten Pfarrer dazu, sich<br />

auch noch die Landessynode anzutun?<br />

Darf ich es mal andeutungsweise so sagen: Wenn<br />

man sich schon dazu entschließt, gegen den<br />

Willen der Kirchenleitung auf lange Zeit<br />

Gemeindepfarrer in <strong>Roth</strong> zu bleiben, dann sollte<br />

man sich nicht in jeder Hinsicht entziehen, wenn<br />

es um Aufgaben jenseits des Gemeindebereichs<br />

geht. Im Übrigen hat die Arbeit in der Synode<br />

auch Freude gemacht und den eigenen Horizont<br />

enorm erweitert.<br />

Sie werden <strong>bis</strong> zu Ihrem offiziellen Ruhestand<br />

auch stellvertretender Dekan sein. Ist eine solche<br />

Aufgabe Lust oder Last?<br />

Das hängt zu einem guten Teil von dem Dekan ab,<br />

dessen Stellvertreter man ist. Und da hatte ich<br />

ausgesprochenes Glück.<br />

Sie haben sich auch in der Bayerischen Pfarrbruderschaft<br />

engagiert, einige Jahre davon als<br />

Vorsitzender. Hat sich das gelohnt?<br />

Für einen Pfarrer ist es immer schwierig, die<br />

Früchte seiner Arbeit zu bemessen. Jedenfalls<br />

war mir dieses Engagement sehr wichtig. Die<br />

Pfarrbruderschaft ist ja eine Organisation, die<br />

während des Dritten Reiches innerhalb der<br />

Bekennenden Kirche entstanden ist und auch<br />

nachher stets dafür eingetreten ist, dass die<br />

„Freiheit eines Christenmenschen“ (Martin<br />

Luther) gepflegt wird.<br />

Sie haben gerne die Arbeit in einer so großen<br />

Gemeinde wie <strong>Roth</strong> mit einem Ozeandampfer<br />

verglichen. Was meinten Sie damit?<br />

Ein Ozeandampfer ist kein Schnellboot. Es<br />

braucht eine sehr behutsame und vorausschauende<br />

Steuerung. Das gilt auch für<br />

Kursänderungen, die gleichwohl nötig sein<br />

können und immer wieder auch nötig waren.<br />

Gibt es einen Gedanken, den Sie den <strong>Roth</strong>ern mit<br />

auf den Weg geben möchten?<br />

Nein. Was ich in 28 Jahren nicht gesagt habe,<br />

muss ich jetzt auch nicht mehr sagen.<br />

Wird Ihr Ruhestand ein „Unruhestand“ sein?<br />

Langweilig wird es mir sicher nicht werden. Aber<br />

etwas mehr Ruhe darf jetzt durchaus einkehren.<br />

Foto: Ohlson


THEMEN DES GLAUBENS:<br />

<strong>Feste</strong> feiern<br />

Gedanken von Dekan Klaus Stiegler<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Feste</strong> gehören wesentlich zu unserem<br />

christlichen Glauben dazu. Karfreitag und<br />

Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten,<br />

Erntedankfest und Buß- und Bettag, Totenbzw.<br />

Ewigkeitssonntag, Advent und Weihnachten<br />

tauchen jedes Jahr neu im Kalender<br />

auf und geben dem Jahreslauf sein ganz<br />

eigenes Gepräge. Von Zeit zu Zeit ist es eben<br />

an der Zeit ein Fest zu feiern. Der gewohnte<br />

Lebensrhythmus wird unterbrochen. Die<br />

christlichen <strong>Feste</strong> unterbrechen den gewohnten<br />

Gang des alltäglichen Lebens und<br />

Arbeitens. In der Regel sind sie mit einem<br />

freien Tag verbunden. Für die drei großen<br />

<strong>Feste</strong> - Ostern, Pfingsten und Weihnachten –<br />

haben wir sogar jeweils zwei Tage Zeit zum<br />

Feiern.<br />

<strong>Feste</strong> zu feiern, gibt unserem Glauben<br />

Ausdruck. Der christliche Glaube ist kein<br />

Kind von Traurigkeit. Es darf gefeiert und<br />

auch gelacht werden. Und stets werden wir<br />

über uns selbst hinausgeführt. Hinaus über<br />

unsere Möglichkeiten und Grenzen, hinaus<br />

über unsere Erfolge und Niederlagen. Denn<br />

christliche <strong>Feste</strong> haben ihren Grund in Gottes<br />

Geschichte mit uns. Nicht was wir Menschen<br />

getan haben, tun können oder tun sollten,<br />

steht im Vordergrund. Sondern all das, was<br />

Gott für uns getan hat, was er für uns tut und<br />

noch tun wird. Alle christlichen <strong>Feste</strong> sind<br />

Erinnerungstage gegen unsere Vergesslichkeit.<br />

Erinnerungstage, dass da ein Gott ist<br />

- über unserem Leben und über dieser Welt.<br />

Heilsame Erinnerung, nicht nur dass da ein<br />

Gott ist, sondern dass dieser Gott wirklich am<br />

Werk ist. Das älteste<br />

Fest der Kirche ist<br />

übrigens der Sonntag.<br />

Jeder Sonntag ein<br />

Festtag, der uns an die<br />

Auferstehung Jesu erinnert, dass sich Gottes<br />

Liebe sogar als stärker als der Tod erwiesen<br />

hat und erweisen wird. Da alle <strong>Feste</strong> mit<br />

einem Gottesdienst begangen werden, sind<br />

unsere Kirchen wahrlich Festräume. Als<br />

Christenmenschen sind wir immer auch eine<br />

gemeinsam feiernde Gemeinde.<br />

Christliche <strong>Feste</strong> gehören nicht nur wesentlich<br />

zu unserem christlichen Glauben, sondern<br />

prägen auch einen ganzen Kulturkreis.<br />

Doch wenn, wie es in diesen Tagen immer<br />

wieder geschieht, die sog. christliche<br />

Abendlandkultur benutzt wird, um ausländerfeindliche,<br />

rassistische und menschenverachtende<br />

Parolen zu unterfüttern, ist das<br />

genau das Gegenteil von Christentum. Indem<br />

uns alle kirchlichen <strong>Feste</strong> an Gottes Geschichte<br />

mit uns erinnern, nehmen sie uns<br />

auch in die Pflicht: Du sollst den Herrn,<br />

deinen Gott, lieben von ganzen Herzen. Und<br />

du sollst deinen Nächsten lieben wie dich<br />

selbst. Also: <strong>Feste</strong> feiern und feste lieben,<br />

dich selbst und deinen Nächsten - auch wenn<br />

er oder sie ganz anders ist als du!<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Dekan Klaus Stiegler<br />

Foto: Stiegler


Aktuelles aus Bernlohe<br />

Liebe Gemeindeglieder aus Bernlohe, Unterund<br />

Oberheckenhofen!<br />

Ich bin kein besonderer Zahlenfetischist, aber der<br />

unser Bernloher Dorfjubiläum prägende Zeitraum<br />

von 800 Jahren hat mich nun doch zu<br />

einigen Gedanken angeregt. Wenn man einmal<br />

diesen Zeitraum seit der ersten urkundlichen<br />

Erwähnung ins Auge fasst (auch vorher haben<br />

gewiss schon Menschen hier gewohnt), dann<br />

kommt man auf eine Folge von ca. 25 <strong>bis</strong> 30<br />

Generationen, die in diesen Jahrhunderten<br />

aufeinander gefolgt sind.<br />

Die 28 Jahre, die ich seit 1987 als Ihr Pfarrer tätig<br />

war, umfasst nun in etwa eine dieser vielen<br />

Generationen. Etliche Familien durfte ich in<br />

unterschiedlichen Lebenssituationen begleiten:<br />

bei Taufen, Konfirmationen, Trauungen und<br />

auch beim Abschied von Angehörigen. Für mich<br />

war es immer wichtig, Ihnen als Gemeindeglieder<br />

vor Ort nahe sein zu können, nicht zuletzt<br />

bei Hausbesuchen.<br />

Da komme ich aber gleich zu meiner nächsten<br />

Zahlen-Meditation. Der II. Pfarrsprengel der<br />

Pfarrei <strong>Roth</strong> umfasst etwa 3.000 Seelen und ist<br />

damit einer der größten im ganzen Dekanat<br />

Schwabach. Ca. 450 Personen entfallen davon<br />

auf die Teilgemeinde Bernlohe mit den<br />

Ortschaften Bernlohe, Unter- und Oberheckenhofen.<br />

Wenn ich daran denke, dass vor noch nicht<br />

langer Zeit manche Landgemeinden mit etwa der<br />

gleichen Personenzahl einen Pfarrer für sich<br />

allein hatten, dann muss ich sagen: Bernlohe ist<br />

in der pastoralen Versorgung wahrlich nicht<br />

verwöhnt worden, wenn Ihr zuständiger<br />

Gemeindepfarrer nur einen Bruchteil seiner Zeit<br />

für diese Teilgemeinde aufwenden konnte.<br />

Umso dankbarer bin ich nun am Ende meiner<br />

Dienstzeit für all das Vertrauen, das mir<br />

entgegengebracht wurde und das sich auch in<br />

vielen Zeichen menschlicher Verbundenheit<br />

gezeigt hat.<br />

An vieles denke ich sehr gerne und voller<br />

Dankbarkeit: Dazu gehören unsere Gottesdienste<br />

in der Dorfkirche in einer beinahe schon<br />

familiären Atmosphäre. Dazu gehört die Zusammenarbeit<br />

mit engagierten und kompetenten<br />

Menschen in der Gemeinde: mit unseren<br />

jeweiligen Kirchenvorstehern, mit den Mitgliedern<br />

des Gemeindeausschusses, mit denen, die<br />

den Organisten-, Mesner- und Hausmeisterdienst<br />

verrichten; mit unseren Gemeindehelfern und<br />

mit vielen anderen, die sich bei bestimmten<br />

Gelegenheiten eingebracht haben. Ich durfte<br />

stets das Gefühl haben: Du <strong>bis</strong>t da als Pfarrer<br />

nicht allein. Es gibt viele andere, die mitdenken<br />

und mithandeln.<br />

Gerne denke ich natürlich auch an etliche<br />

Höhepunkte unseres Gemeindelebens wie z.B.<br />

das 50-jährige Kirchenjubiläum vor nunmehr<br />

fast zehn Jahren, an die Backofenfeste, die<br />

Waldweihnachten, die Gemeindeausflüge usw.<br />

Das Wichtigste ist aber immer die Begegnung<br />

von Mensch zu Mensch geblieben und die<br />

gemeinsame Besinnung auf Gottes Wort.<br />

Da ich künftig mit meiner Frau (die Kinder sind<br />

ja längst aus dem Haus) in Eckersmühlen<br />

wohnen werde, ist Bernlohe für mich auch<br />

künftig wahrlich nicht aus der Welt. Aber meine<br />

Tätigkeit als der für Sie zuständige Pfarrer geht<br />

nun seinem Ende entgegen. So grüße ich Sie<br />

dieses Mal in ganz besonderer Herzlichkeit<br />

Ihr Pfr. Dr. Karl Eberlein


Friedhof<br />

Neues und Wissenswertes<br />

Werden Sie Baumspender!<br />

Wir möchten im Friedhof an verschiedenen Stellen<br />

neue Bäume pflanzen. Die Bäume werden über die<br />

Friedhofsverwaltung zentral gekauft.<br />

Wer sich bei der Finanzierung beteiligen möchte,<br />

kann sich gerne an die Friedhofsverwaltung wenden.<br />

Wir vermerken gerne die jeweiligen Einzelspender<br />

oder Gruppen mit einem Schild am gespendeten<br />

Baum.<br />

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Spende!<br />

Gabi Stütz<br />

Helfer gesucht!<br />

Foto: Stütz<br />

Über die Sommermonate gibt es immer wieder viel zu tun<br />

auf unserem schönen Friedhof, wie z.B. Rasen mähen,<br />

Wege sauber halten, hier und da kleine handwerkliche<br />

Aufgaben wie Sitzbänke streichen und viele Kleinigkeiten.<br />

Menschen, die Zeit und Freude daran haben, sich hier<br />

ehrenamtlich mit einzubringen, mögen sich bitte bei der<br />

Friedhofsverwaltung melden.<br />

Wir freuen uns über IHRE Unterstützung.<br />

Gabi Stütz<br />

Foto: Stütz<br />

8<br />

Neue Friedhofswege<br />

In einem ersten Abschnitt wurden auf<br />

dem Friedhof neue Wege gebaut und<br />

für Rollstuhl und Rollator geeignet<br />

eingeebnet.<br />

Weitere Wege sind in Planung und der<br />

Friedhof wird somit Stück für Stück<br />

mit neuen Wegen ausgestattet.<br />

Gabi Stütz<br />

Fotos: Stütz


Kirchenmusik<br />

200. Konzert<br />

Der Kammerchor <strong>Roth</strong> gab aus Anlass seines<br />

Jubiläums ein besonderes Konzert in der<br />

evangelischen Stadtkirche zu <strong>Roth</strong>. Es war das<br />

200. Konzert seit der Gründung zu Beginn der<br />

1980er Jahre. Vier- <strong>bis</strong> achtstimmige Motetten<br />

von Gottfried <strong>August</strong> Homilius, Felix Mendelsohn<br />

Bartholdy, Anton Bruckner, Ernst Pepping<br />

und Heinrich Kaminsky waren unter Leitung von<br />

Kirchenmusikdirektor Klaus Wedel zu hören.<br />

Begleitet wurde der Chor an der Orgel von Klaus<br />

Wedels Bruder Wolfgang Wedel, Kirchenmusikdirektor<br />

in Berlin.<br />

Lieder & ihre Entstehung<br />

Das Lied „Der Gottesdienst soll fröhlich sein“<br />

steht in unserem Gesangbuch unter Nummer<br />

169. Doch wer weiß schon, warum es geschrieben<br />

wurde. Gerne singen Gemeinden<br />

dieses Lied. Seine fröhliche D-Dur-Melodie<br />

springt auf und ab, so wie Menschen vor Freude<br />

springen. Das dreifache Halleluja – mal von<br />

unten nach oben und dann zweimal von oben<br />

nach unten gesungen – soll Himmel und Erde<br />

melodisch verbinden. So kann Gottesdienst<br />

fröhlich sein. Dieses Lied ist heute eine Art<br />

Gegenprogramm zu angestrengter protestantischer<br />

Kirchlichkeit. Nicht die kirchlichen<br />

Programme, Erklärungen und ethischen<br />

Ratschläge interessieren. Vielmehr weiß das<br />

Lied inhaltlich um Bedrückung und Kummer,<br />

um Misslingen und Unglück. Nichts wird<br />

verschwiegen, aber eben auch nicht breit<br />

ausgewalzt. Im Gegenteil: Der Alltag ist<br />

eingebunden in die fröhliche Wirklichkeit des<br />

Glaubens. Menschen fühlen sich getröstet,<br />

gestärkt, zufrieden und fröhlich. Nicht nur<br />

Umfragen wissen: Werden Menschen in einem<br />

Gottesdienst heiter <strong>bis</strong> fröhlich, kommen sie<br />

wieder. Deshalb ist der Titel des Liedes auch<br />

Programm: „Der Gottesdienst soll fröhlich sein“<br />

Pfr. Joachim Klenk<br />

Matthäuspassion von Jakob Meiland<br />

An Karfreitag <strong>2015</strong> prägte die Matthäuspassion<br />

von Jakob Meiland den Gottesdienst.<br />

Jakob Meiland lebte von 1542 <strong>bis</strong> 1577, also in<br />

der Zeit des sich stabilisierenden Luthertums der<br />

ersten Stunde. Er genoss eine reichhaltige<br />

musikalische Ausbildung und komponierte<br />

zahlreiche Werke. Eines davon ist die Matthäuspassion.<br />

Das Neue war, dass der eintönig<br />

wirkende Gesang von Einzelpersonen (Erzähler,<br />

Jesus, Jünger, Pontius Pilatus usw.) immer<br />

wieder durch einen vierstimmigen „Ausrufgesang“<br />

unterbrochen wird. Diese Matthäuspassion<br />

erschien schließlich im sogenannten<br />

„<strong>Roth</strong>er Gesangbuch“ von 1602.<br />

Team Öffentlichkeitsarbeit<br />

Foto: Ohlson<br />

9


Pfaffnews<br />

Neues aus Pfaffenhofen<br />

Liebe Gemeindeglieder!<br />

Zunächst einmal gilt es all denen ein ganz<br />

herzliches „Dankeschön!“ zu sagen, die auch<br />

heuer wieder mitgeholfen haben, dass unser<br />

Gemeindefest gelungen ist! Es ist immer wieder<br />

erstaunlich, wie viele sich in unserer Gemeinde<br />

zur Mitarbeit motivieren lassen.<br />

Leider nützt jedoch auch die beste Motivation<br />

wenig, wenn „das Publikum“ fehlt. So ist es in<br />

der letzten Zeit unserem Kindergottesdienstteam<br />

ergangen, dem die Kinder „ausgegangen“ sind.<br />

Sie machen deshalb eine Pause, <strong>bis</strong> sich die<br />

Situation wieder verändert. Wir sagen dem Team<br />

Dank für allen engagierten Einsatz und hoffen,<br />

dass in nicht allzu langer Zeit wieder Kindergottesdienst<br />

in Pfaffenhofen stattfinden kann.<br />

Auch die Zahl unserer neuen Konfirmanden ist<br />

so gering wie noch nie. Bislang sind nur drei<br />

Konfirmanden zur Konfirmation 2016 angemeldet,<br />

die sich im Kirchweihgottesdienst am<br />

14. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> der Gemeinde vorstellen wollen.<br />

Wenn es bei dieser Zahl bleibt, werden sie<br />

gemeinsam mit den auch nur<br />

sechs Konfirmanden aus dem<br />

Sprengel III in <strong>Roth</strong> unterrichtet,<br />

damit sich zumindest ein<br />

Gruppengefühl einstellt. Zur<br />

diesjährigen Konfirmation gratulieren<br />

wir herzlich Philipp<br />

Weiser, der vielen von uns durch<br />

seine gesangliche Begleitung der<br />

Christvesper bekannt sein dürfte.<br />

Da er dem Windsbacher Knabenchor<br />

angehört und dort den<br />

Konfirmandenunterricht besucht<br />

hat, wird er auch am 14. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong><br />

in der Windsbacher Kirche<br />

konfirmiert. Ihm und seiner<br />

Familie wünschen wir „Gottes<br />

Segen!“<br />

Zum Schluss müssen wir noch<br />

vermelden, dass eine Ära zu Ende geht: Frau<br />

Lina Worsch, die seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

Mitglied des Besuchsdienstes für unsere älteren<br />

Geburtstagskinder war, hat uns an ihrem eigenen<br />

85. Geburtstag mitgeteilt, dass sie sich nun aus<br />

diesem Dienst zurückziehen möchte. Viel Gutes<br />

hat sie darin über all die Jahre bewirkt, das wir<br />

gar nicht hoch genug schätzen können. So sagen<br />

wir ihr ein ganz herzliches „Vergelt´s Gott!“ und<br />

freuen uns auf hoffentlich noch viele andere<br />

Begegnungen mit ihr in unserer Gemeinde.<br />

Da Lina Worsch im Herzen ja immer „Pruppacherin“<br />

geblieben ist, selbst wenn sie schon<br />

viele Jahre in Pfaffenhofen wohnt, wollen wir<br />

auch in ihrem Sinn auf die Pruppacher Kärwa<br />

hinweisen, die sie einst mit ins Leben gerufen<br />

hat. Wir feiern sie zusammen mit unserem<br />

Posaunenchor am Sonntag, den 19. Juli, um<br />

09.30 Uhr – traditionell im Feuerwehrhaus.<br />

Herzlich grüßen Sie<br />

Pfr. Manfred Hohnhaus<br />

und Martin Burmann<br />

Foto: Bauer


Gottesdienste<br />

&<br />

Unsere neu gegründete<br />

Jugendband<br />

Montag 19.46 Jugendandacht „Silence“<br />

(Stadtkirche)<br />

Freitag 18.00 Friedensgebet (Stadtkirche)<br />

Sonntag 10.55 Kreisklinik<br />

27.06. 13.15 Uhr 28.06. 11.30 Uhr<br />

26.07. 11.30 Uhr<br />

30.08. 9.30 Uhr ( in Pfaffenhofen)<br />

J u g e n d b a n d<br />

Probentermine Kirchenmusik<br />

Gemeindehaus Mühlgasse <strong>Roth</strong><br />

Montags, 20.00Uhr<br />

Dienstags, 20.00Uhr<br />

Mittwochs, 20.00 Uhr<br />

Donnerstags, 19.00 Uhr<br />

Posaunenchor<br />

Kantorei<br />

Kammerchor<br />

Gospelchor<br />

Fotos: Martin<br />

26.06. Stadtkirche <strong>Roth</strong>, 19.00 Uhr<br />

Hans - Roser - Haus<br />

14-tägig Freitag, 16.00<br />

07.06. / 21.06. / 05.07. / 19.07. /<br />

02.08. / 16.08.<br />

Gottesdienst<br />

jeweils 10.30 Uhr<br />

Gemeindehaus Pfaffenhofen<br />

Donnerstags, 19.00 Uhr Jungbläser Posaunenchor<br />

Kiliansdorf<br />

Donnerstags, 19.30 Uhr Posaunenchor Kiliansdorf<br />

26. <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong>


Stadtkirche Kreuzkirche Pfaffenhofen & Bernlohe<br />

So 07.06.<br />

1. Sonntag nach<br />

Trinita s<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfrin Noack)<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Pfrin Verena Fries, Hilpoltstein<br />

u. Posaunenchor Dietersdorf)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfrin Noack)<br />

09.45 Bernlohe:<br />

ökum. Festgo esdienst<br />

zum 800-jähr. Dor ubiläum<br />

(Pfr. Dr. Eberlein & Pfr.<br />

Ma häus O enwälder)<br />

Sa 13.06. 09.30 Kinderkirche in der Stadtkir<strong>bis</strong><br />

che und im Alten Rathaus<br />

12.00 (Team)<br />

So 14.06.<br />

2. So nach Trin.<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Traugo Roser)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Traugo Roser)<br />

09.30 Pfaffenhofen<br />

Kirchweih-Go esdienst mit<br />

Konfirmanden-Vorstellung<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

Gottesdienste & Termine<br />

Fr 19.06. 17.30 Go esdienst zum Dorffest<br />

Unterheckenhofen (Pfr. Dr.<br />

Eberlein)<br />

So 21.06.<br />

3. So nach Trin.<br />

10.00 Familiengo esdienst<br />

auf dem Hauptmarkt<br />

17.00 Go esdienst zur Verabschiedung<br />

von Pfr. Dr. Eberlein<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Dekan S egler, Posaunenchor<br />

Wallesau)<br />

Fr 26.06. 19.00 Lobpreisgo esdienst<br />

So 28.06.<br />

4. So nach Trin.<br />

Ökumen. Gemeindefest<br />

an<br />

der kath. Pfarrkirche<br />

So 05.07.<br />

5. So nach Trin.<br />

So 12.07.<br />

6. So nach Trin.<br />

So 19.07.<br />

7. So nach Trin.<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

10.00 Familiengo esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Dekan Dr. Norbert Dennerlein,<br />

Neumarkt, Posaunenchöre <strong>Roth</strong><br />

und Georgensgmünd)<br />

10.00 Go esdienst- Challenge<br />

(Pfr. Klenk)<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Prädikan n Di mar)<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Pfr. Michael Wolf, Nürnberg,<br />

Posaunenchor Schwabach)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Prädikant Wendler)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Prädikan n Di -<br />

mar)<br />

09.30 Bernlohe<br />

Go esdienst<br />

(Lektor Gsänger)<br />

09.30 Pfaffenhofen<br />

Go esdienst<br />

(Diakon Mar n)<br />

19.00 Hofste en<br />

Dorfgo esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

09.30 Bernlohe<br />

Go esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

09.30 Go esdienst zur Pruppacher<br />

Kärwa, Feuerwehrhaus<br />

Pruppach<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

12


Stadtkirche Kreuzkirche Pfaffenhofen & Bernlohe<br />

So 26.07.<br />

8. So nach Trin.<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

11.30 Mini-Go esdienst<br />

(Team)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

09.30 Bernlohe<br />

Go esdienst mit Kindern<br />

(Diakon Mar n)<br />

So 02.08.<br />

9. So nach Trin.<br />

So 09.08.<br />

10. So nach Trin.<br />

So 16.08.<br />

11. So nach Trin.<br />

So 23.08.<br />

12. So nach Trin.<br />

So 30.08.<br />

13. So nach Trin.<br />

19.00 Jugendgo esdienst<br />

10.00 Kein Go esdienst<br />

Einladung an den <strong>Roth</strong>see<br />

<strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

Landes<strong>bis</strong>chof Dr. Heinrich<br />

Bedford-Strohm<br />

Posaunenchöre Leerste en<br />

und Gustenfelden<br />

Geänderte Uhrzeit und Dauer<br />

Bi e achten Sie auf die Ankündigung<br />

in der Lokalpresse<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Lektor Gsänger)<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Gerhard Lachner, Hilpoltstein,<br />

Posaunenchor Kiliansdorf)<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Lektor Moritz)<br />

10.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Hellfritsch)<br />

09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />

(Pfr. Wolfgang Lindner, Rednitzhembach,<br />

Posaunenchor Kammerstein)<br />

08.00<br />

Go esdienst<br />

(Prädikant<br />

Wendler)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Lektor Gsänger)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

08.00 Go esdienst<br />

(Pfr. Hellfritsch)<br />

09.30 Pfaffenhofen<br />

Go esdienst<br />

(Pfr. Klenk)<br />

09.30 Bernlohe<br />

Go esdienst<br />

(Prädikan n Di mar)<br />

09.30 Pfaffenhofen<br />

Go esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

09.30 Bernlohe<br />

Go esdienst<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

09.30 Pfaffenhofen<br />

Go esdienst m. Taufe<br />

(Pfr. Hohnhaus)<br />

Erna Seng gestorben<br />

Von 1979 <strong>bis</strong> 1996 leitete sie die <strong>Roth</strong>er Diakoniestation<br />

Am Anfang stand eine kleine Schwesternstation für den Stadtbereich <strong>Roth</strong>.<br />

Wenige Jahre später waren die ambulanten Pflegekräfte des<br />

Diakonievereins <strong>Roth</strong> in einem Raum, der von Eckersmühlen <strong>bis</strong><br />

Wassermungenau reichte, unterwegs. Schwester Erna bewältigte die<br />

enormen Herausforderungen mit großem Geschick und hohem<br />

persönlichen Einsatz. Nach ihrer Versetzung nach Neuendettelsau konnte<br />

sie vom Mutterhaus nicht ersetzt werden. Schwester Erna war somit die<br />

letzte Diakonisse in der ambulanten Krankenpflege in <strong>Roth</strong>. Eine seit 1899<br />

währende Ära war damit zu Ende gegangen.<br />

Günther Dorn<br />

& Termine 13Gottesdienste<br />

Dieses Symbol bedeutet: Wir feiern in dem Gottesdienst das Heilige Abendmahl.


Wichtige Anschriften<br />

<strong>Evang</strong>.-Luth. Pfarramt <strong>Roth</strong><br />

Kirchplatz 3, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Tel: 09171/9714-0; Fax: 09171/9714-20<br />

e-mail: pfarramt.roth@elkb.de<br />

www.evang-kirche-roth.de<br />

www.evang-kirche-pfaffenhofen.de<br />

Bürozeiten:<br />

Mo., Di., Mi., Fr.:<br />

Do.:<br />

10.00 - 12.00 Uhr<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Unsere Konten: Spk. Mittelfranken-Süd<br />

BIC<br />

BYLADEM1SRS<br />

Spendenkonto <strong>Roth</strong>:<br />

IBAN DE96 7645 0000 0430 0032 02<br />

Friedhofsverwaltung:<br />

IBAN DE64 7645 0000 0430 0061 06<br />

Pfaffenhofen:<br />

IBAN DE32 7645 0000 0221 0624 74<br />

1. Pfarrstelle: Pfarrer Joachim Klenk<br />

Kirchplatz 3 0171-333 12 11<br />

2. Pfarrstelle: vakant<br />

3. Pfarrstelle: Pfarrer Manfred Hohnhaus<br />

Kirchplatz 5 9714 - 15<br />

Diakon: Michael Martin 60939<br />

Friedhofsverwaltung<br />

nur Di. von 9.00 - 11.30 Uhr<br />

Gabi Stütz 9714-18<br />

Mesnerin: Renate Weih 0162-6603124<br />

Stadtkantor: KMD Klaus Wedel 5125<br />

Vertrauensmann des KV <strong>Roth</strong>:<br />

Hans Feuerstein 1556<br />

Vertrauensmann des KV Pfaffenhofen:<br />

Martin Burmann 63413<br />

<strong>Evang</strong>elische Kindertagesstätten <strong>Roth</strong>:<br />

„Regenbogen“ Hans-Böckler-Str. 3870<br />

mit Kinderkrippe<br />

„Arche Noah“<br />

Siegmund-Freud-Str. 6 88025<br />

„Der gute Hirte“, Pfaffenhofen<br />

Gustav-Adolf-Str. 1 62632<br />

Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit der<br />

Diakonie <strong>Roth</strong>-Schwabach KASA<br />

09171-989254<br />

Diakonieverein <strong>Roth</strong> e.V.:<br />

1. Vorsitzender Pfarrer Joachim Klenk<br />

IBAN: DE37 7645 0000 0430 0001 90<br />

BIC: BYLADEM1SRS<br />

Ambulante Pflegehilfe:<br />

Münchener Str. 33a, 91154 <strong>Roth</strong><br />

827858<br />

<strong>Evang</strong>elisches Seniorenheim<br />

Hans-Roser-Haus u. Kurzzeitpflege<br />

Gartenstr. 30, 91154 <strong>Roth</strong> 950 300<br />

Wohnstift <strong>August</strong>inum:<br />

Am Stadtpark 1, 91154 <strong>Roth</strong> 8050<br />

Kirchplatz 7,<br />

Am Kugelbühlplatz<br />

Freitags von 14.30 <strong>bis</strong> 18.00 Uhr<br />

Samstags von 9.00 <strong>bis</strong> 12.30 Uhr<br />

Gruppen <strong>Roth</strong><br />

Team Besuchsdienst<br />

1x monatlich - Brigitte Delchmann<br />

„Heldenzeit“ Gemeindehaus<br />

Freitag 18.30 - 21 Uhr Tel. 8258089<br />

Freitags Jungschar<br />

im wöchentlichen Wechsel im<br />

Gemeindehaus <strong>Roth</strong> und Pfaffenhofen<br />

jeweils um 15.30 Uhr<br />

Info bei Diakon M. Martin<br />

& Tanja Reidelbach Tel.0170-6381214<br />

<strong>Evang</strong>elische Landjugend<br />

Di., 20.30 Uhr im Alten Rathaus<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Ansprechpartnerin<br />

Christina Porlein Tel. 2553<br />

<strong>Evang</strong>elischer Frauenkreis<br />

Info bei<br />

Gisela Brandmeyer Tel. 5158<br />

Midlife Kreis<br />

für alle Junggebliebenen (50 Jahre +/- 10)<br />

Infos bei Dr. P.-G. Rösch Tel. 899076<br />

oder C. Kohler 857135<br />

Dem Glauben auf der Spur<br />

Joachim Klenk<br />

Tel. 0171-333 12 11<br />

Seniorenstammtisch<br />

17.06. Gasthaus Waldblick<br />

15.07. Gasthaus Frankenstuben<br />

19.08. Gasthaus Lohgarten<br />

jeweils um 12.00 Uhr<br />

(Frau Meister Tel. 5493)<br />

Treff russisch sprechender Menschen<br />

Frau Ruder & Team<br />

1 x im Monat<br />

Meditative Jugendandacht „Silence“<br />

immer Montags 19.46 Uhr, Stadtkirche<br />

Mini Gottesdienst Kreis<br />

tanja.reidelbach@elkb.de<br />

Team Kinderkirche<br />

tanja.reidelbach@elkb.de<br />

Konfirmandengruppen<br />

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />

Team Eine-Welt-Laden<br />

Gis Bucka über Pfarramt<br />

Team Friedensgebet<br />

über Pfarramt<br />

Team Kirchencafé<br />

Ursula Ohlson Tel. 60847<br />

Chöre<br />

Posaunenchor<br />

Kammerchor<br />

Kantorei<br />

Gospelchor (ruht aktuell)<br />

KMD Klaus Wedel Tel. 5125<br />

Gruppen Bernlohe<br />

Jungschar „Ants“<br />

Mi. 16 - 17.30 Uhr / 14 tägig<br />

bei Diakon Martin<br />

Frauentreff<br />

jeden „zweiten“ Donnerstag im Monat<br />

Info bei Frau Kaufmann<br />

Tel. 09172/8553<br />

Gruppen Pfaffenhofen<br />

Posaunenchor Pfaffenhofen<br />

Di. 20.00 Uhr, Probe im Gemeindehaus<br />

Di. 19.30 Uhr, Jungbläser<br />

Auskunft bei Hans Jürgen Sauer<br />

Tel. 63250<br />

Bibelgesprächskreis<br />

am 1. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr<br />

Info bei Pfr. M. Hohnhaus. Tel. 9714-15<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Donnerstag 9.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />

Info bei S. Bachinger Tel. 853960<br />

GänZeblümchen<br />

Infos bei Frau Schwab Tel. 70408<br />

Frauenkreis<br />

Info bei Frau Worsch Tel. 3197<br />

Seniorenkreis<br />

4 x im Jahr - Samstag ab 14.30 Uhr<br />

Pfarrer M. Hohnhaus Tel. 9714-15<br />

14


Christsein- aktuell<br />

Rettungsflüge in Papua - Neuguinea<br />

Volkher Jacobsen ist Pilot der MAF, einer<br />

christlichen Fluggesellschaft. Mission EineWelt,<br />

eine Einrichtung unserer bayerischen Landeskirche,<br />

unterstützt diese besondere Fluggesellschaft<br />

personell und finanziell. So ist<br />

Volkher Jacobsen, übrigens Sohn einer luth.<br />

Missionarsfamilie und geboren in Neuendettelsau,<br />

im Mai und <strong>Juni</strong> nach Deutschland<br />

gekommen. Es ist uns gelungen, ihn im Mai nach<br />

<strong>Roth</strong> zu holen. Er berichtete, wie es ihm als Pilot<br />

in Papua-Neuguinea ergangen ist. Zurzeit ist er<br />

als Trainer für Piloten tätig. Jacobsen schrieb per<br />

E-Mail: „Rettungsflüge finden dann statt, wenn<br />

an MAF ein Hilferuf kommt: Bei einer Frau<br />

treten schwerwiegende Komplikationen bei der<br />

Geburt ein. Flüge finden auch statt aufgrund von<br />

Schlangen<strong>bis</strong>sen, Wildschweinverletzungen,<br />

Verbrennungen, bei Malaria, TB und leider<br />

immer mehr bei „Hexerei“ und Stammeskämpfen.<br />

Wenn wir einen Rettungsflug ins<br />

normale Flugprogramm mit einbauen können,<br />

dann liegen die Kosten bei 150-250 Euro pro Flug<br />

für 2 Personen“. MAF bringt diese Personen in<br />

ein Krankenhaus. Vorher wurden diese oft<br />

tagelang durch den Urwald getragen, um zu einer<br />

Landepiste zu kommen. Der EineWeltLaden in<br />

<strong>Roth</strong> hat dies zu seinem Projekt gemacht und<br />

möchte den Erlöse des Ladens für diese<br />

Notfallflüge von MAF spenden.<br />

Diakon Gerhard Stahl<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Evang</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Roth</strong><br />

Verantwortlich: Pfarrer Joachim Klenk<br />

Redaktion:<br />

Ralf Ahlborn; Jörg Ohlson; Gabi Stütz<br />

Satz u. Layout: Der Designer, <strong>Roth</strong><br />

Druck: COS Druck, Hersbruck<br />

Die Bibelfrage?<br />

Foto: Stahl<br />

In der Geschichte vom „verlorenen Sohn“<br />

geht es um einen Sohn, der reumütig wieder<br />

zu seinem Vater zurückkehrt. Der Vater ist<br />

berührt und barmherzig, deshalb ist die<br />

Überschrift „der barmherzige Vater“<br />

eigentlich sinniger. Als Vater und Sohn sich<br />

nach langen Jahren wiedersehen und in die<br />

Arme schließen, ist der Vater überglücklich.<br />

Er befiehlt seinen Knechten, ein Kalb zu<br />

schlachten. Was sagt er dann zu seinen<br />

Knechten?<br />

Lösung:Lukasevangelium 15,23 „...lasst uns essen<br />

und fröhlich sein!“<br />

15


Gemischtes<br />

Marion Himmelein verabschiedet<br />

Unsere langjährige Pfarramtssekretärin Marion<br />

Himmelein wurde im Team der <strong>Roth</strong>er<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> in die „Rente“ verabschiedet.<br />

Nach 38 Jahren Dienst kamen auch Weggefährten<br />

von ihr aus vier Jahrzehnten. Pfarrer<br />

Joachim Klenk dankte Marion Himmelein für<br />

ihren stets engagierten Dienst und wünschte<br />

Gottes Segen für den „Unruhe-Stand“. „Die<br />

Türen sind stets offen für Sie“, betonte er. Im<br />

Rückblick auf 38 Jahre entdeckte Pfarrer Dr. Karl<br />

Eberlein Begebenheiten, die schmunzeln und<br />

staunen ließen. Eine Pfarramtssekretärin könnte<br />

ganze Bücher schreiben, so der Theologe. Die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> dankte im Gottesdienst am 22.<br />

März mit großem Applaus für 38 Jahre ehrenamtliches<br />

und hauptamtliches Engagement in<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>. Die Kirchenvorsteherinnen<br />

Barbara Zehnder und Christine<br />

Kohler überreichten einen Gutschein und<br />

Blumen. Beratend wird Frau Himmelein uns<br />

noch zu Seite stehen und sich einbringen. Wir<br />

danken Frau Himmelein für die vielen geschenkten<br />

gemeinsamen Jahre und wünschen ihr Gottes<br />

Segen für die Zukunft.<br />

Pfr. Joachim Klenk<br />

Enkelin des letzten „Türmers“ feiert<br />

100. Geburtstag<br />

Rüstig ist sie, bezaubert mit ihrem Lächeln und<br />

überrascht: „Jetzt muss ich erstmal nachdenken“.<br />

Schließlich liegen die Erlebnisse von<br />

Babette Peine aus der Hans-Sachs-Straße in<br />

einem Zeitraum von 100 Jahren. Gerne erinnert<br />

sie sich an ihre Großeltern, die letzten „Türmer“<br />

der <strong>Roth</strong>er Stadtkirche. Hoch oben, mehr als 50<br />

Meter über dem Kirchplatz, lebte das Türmer-<br />

Ehepaar in der noch heute vorhandenen 2-<br />

Zimmer Wohnung. Die Ära der „Türmer“ ging<br />

mit Ende des ersten Weltkrieges zu Ende. „Wir<br />

Kinder brachten Lebensmittel die vielen<br />

Turmstufen hoch oder füllten den Korb, den die<br />

Großeltern vom hohen Turm herunterließen.“<br />

Die Türmer waren für die Feuerwacht, die<br />

Glocken und vieles mehr verantwortlich.<br />

Babette Peine feierte ihren 100. Geburtstag.<br />

Pfarrer Joachim Klenk gratulierte der stolzen<br />

Dame im Namen der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

mit einem großen Blumenstrauß.<br />

Foto: Ohlson<br />

Foto: Familie Peine<br />

16


Jugend<br />

<strong>Evang</strong>elische Jugend in der Welt<br />

Mitten in Kolumbien<br />

Caro Rösch, Eigengewächs der EJ <strong>Roth</strong>,<br />

berichtet von ihrem Auslandsjahr<br />

Seit Oktober lebe ich jetzt in Kolumbien, im<br />

Rahmen eines sogenannten Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres. Meine Einsatzstelle befindet sich<br />

in La Leonera, einem unglaublich schönen, sehr<br />

kleinen Bergdorf nahe Calis. Sie heißt „HJC La<br />

Leonera“: Eine Nachmittagsbetreuung für ca. 60<br />

Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 17<br />

Jahren. Wesentliches Ziel ist das leibliche und<br />

seelische Wohl der Zielgruppe sowie außerschulische<br />

Bildung. So beginnt das Programm<br />

mit einem ausgewogenen Mittagessen. Regelmäßig<br />

werden die Kinder untersucht, um sicher<br />

zu stellen, dass die Ernährung stimmt. Abwechselnd<br />

sind entweder eine Psychologin oder eine<br />

Sozialarbeiterin vor Ort und kümmern sich um<br />

familiäre Missstände und Probleme. Dann<br />

werden täglich „talleres“ angeboten, also<br />

Handarbeiten, Backen oder Tanzen. Vormittags<br />

helfe ich im Büro, nachmittags kann ich dann<br />

loslegen: Hausaufgabenhilfe, vor allem Englisch<br />

und Mathematik, aber auch Gitarrenunterricht<br />

und Armbänder knüpfen.<br />

In der restlichen Zeit spielen wir<br />

Fußball oder reden miteinander. Ich<br />

bin sehr froh und dankbar, diese Zeit<br />

hier in Kolumbien erleben zu dürfen!<br />

Wenn Sie unsere Arbeit in Kolumbien<br />

unterstützen wollen, können<br />

Sie das sehr gerne mit einer Spende<br />

tun! Einfach unter<br />

www.schulefuersleben.de<br />

auf „Spendenaktionen > aktuelle<br />

Spendenaktionen > Multifunktionshalle<br />

für Montebello- Carolin,<br />

Esther, Celine, René, Franzi, Anna,<br />

Frieda, Chantal und Laurien sind<br />

dabei!“ klicken. Dort können Sie<br />

bequem und sicher online spenden.<br />

Jeder Betrag hilft und kann einen<br />

Teil zum Ganzen beitragen! Bei Fragen stehe<br />

ich sehr gerne zur Verfügung!<br />

caro.roesch@arcor.de<br />

Weltgebetstag als Gemeinschaftserlebnis<br />

Der Weltgebetstag hatte die Situation der Frauen<br />

auf den Bahamas im Blick. Das ökumenisch<br />

besetzte Vorbereitungsteam der Frauen aus der<br />

evangelischen und katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

bereitete mit viel Elan den Gottesdienst<br />

vor, den ca. 80 Personen mitfeierten. Beim<br />

anschließenden Essen im evangelischen<br />

Gemein-dehaus wurden 70 Frauen und Männer<br />

vom Männer-Koch-Team mit Essen von den<br />

Bahamas verwöhnt.<br />

17


Kinderkirche<br />

& Minigottesdienst<br />

Spannende Kinderkirche<br />

Da sag mal einer, der Frühling sei langweilig. Im<br />

März hatten wir zwei Kinder von den Bahamas zu<br />

Gast.Sie haben uns Bilder aus ihrer Heimat<br />

gezeigt. Sie haben uns ihre Lieblingsgeschichte<br />

aus der Bibel erzählt und wir haben ihre Lieder<br />

gesungen. Da hat es selbst den letzten Sing- und<br />

Bewegungs-Muffel aus dem Stuhl gehoben. Im<br />

April trafen wir uns dann gleich zweimal. Zu den<br />

Kinderbibeltagen waren wir mit dem Künstler<br />

Theodor und der Schnecke Tiffany unterwegs,<br />

um viele Fragen rund um die Schöpfung zu<br />

beantworten. Selbstverständlich haben wir uns<br />

das Ganze auch mal sehr genau angeschaut.<br />

Deshalb haben wir gemeinsam den Erlebnisbauernhof<br />

am Auhof in Hilpoltstein besucht. Im<br />

Mai stand dann unser jährlicher Ausflug auf dem<br />

Programm, in diesem Jahr haben wir uns auf den<br />

Weg zum <strong>Roth</strong>see gemacht und dort die<br />

Umweltstation besucht. Hier konnten wir<br />

miteinander unser Thema der Kinderbibeltage<br />

noch einmal von Seiten der Wildtiere und<br />

Pflanzen betrachten.<br />

Das heißt aber natürlich nicht, dass das alles war.<br />

Es gibt noch den Sommer und den Herbst.<br />

Aufgepasst: Wir treffen uns am Samstag 13. <strong>Juni</strong><br />

zur nächsten Kinderkirche im Alten Rathaus.<br />

Nach der Sommerpause geht es im September<br />

wieder los. Du <strong>bis</strong>t herzlich eingeladen.<br />

Tanja Reidelbach<br />

Fotos: Reidelbach<br />

Mini Gottesdienst ganz tierisch<br />

Beim letzten Mini-Gottesdiensten ging‘s mit der Geschichte<br />

vom ängstlichen kleinen Spatz oder der Schöpfung immer wieder „tierisch“ zu. Beim nächsten Mini-<br />

Gottesdienst am 26. Juli werden wir in die Geschichte von der Heilung des Gelähmten „eintauchen“.<br />

Mal sehen, was dieser Mann uns von seiner Begegnung mit Jesus berichten wird.<br />

Wir treffen uns zu unseren Mini-Gottesdiensten immer um 11.30 Uhr in der Stadtkirche und genießen<br />

die Fußbodenheizung. Eingeladen sind alle Familien mit Kindern von 0-4 Jahren. Natürlich sind auch<br />

ältere Geschwister, Freunde, Paten, Omas und Opas bei unseren Mini-Gottesdiensten gerne gesehen.<br />

Auch im Herbst geht es selbstverständlich mit den Mini-Gottesdiensten weiter. Wir werden uns am 11.<br />

Oktober und am 6. Dezember treffen, jeweils 11.30 Uhr in der Stadtkirche. Nur Mut, wir freuen uns<br />

über jeden, der dann in der Stadtkirche vorbeischaut!<br />

Tanja Reidelbach<br />

18


Kindergärten<br />

Regenbogen & Arche Noah<br />

Vorösterlicher Gottesdienst im KiGa<br />

Regenbogen<br />

Im evangelischen Kindergarten Regenbogen<br />

wurde noch ein vorösterlicher Gottesdienst<br />

gefeiert. Die Vorschulkinder gestalteten zusammen<br />

mit ihren Erzieherinnen und Religionspädagogin<br />

i.V. Brigitte Delchmann den Gottesdienst.<br />

Dabei stand das Gleichnis vom Weizenkorn<br />

im Mittelpunkt. Alle Kinder durften das<br />

Geheimnis um die Auferstehung hören, sehen<br />

und erleben. Zur Erinnerung daran pflanzten die<br />

Kinder Weizenkörner in die Erde. Die Kinder<br />

können nun selbst in den nächsten Tagen und<br />

Wochen das Ostergeschehen entdecken.<br />

Brigitte Delchmann<br />

Arche Noah feiert Jubiläum<br />

Sonntag, der 5. Juli wird ein Festtag. Wir feiern<br />

unser 20jähriges Jubiläum. Denn Kinder sind<br />

wichtig auf der Welt, so wie sie sind. Um 10 Uhr<br />

beginnen wir mit einem Familiengottesdienst in<br />

der Stadtkirche. Danach feiern wir im Kindergarten<br />

Arche Noah (Sigmund-Freud-Str 6) ab<br />

11.30 Uhr mit vielen Attraktionen weiter.<br />

Tombola, Luftballonsteigen, Märchenstunde,<br />

Spielstraße, Kinderschminken, Versteigerung<br />

von Kinderstühlen. Bei einem guten Mittagessen,<br />

einem Jubiläums-Cocktail, Kaffee,<br />

Kuchen oder Popcorn können KLEINE und<br />

GROßE das Fest genießen. Herzliche Einladung.<br />

Team & Elternbeirat<br />

des Kindergartens Arche Noah<br />

Foto: Brigitte Delchmann<br />

19


Gemeindeleben<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Gottesdienst & Glöckchenmeile beim Challenge<br />

2014 haben sportbegeisterte Gemeindemitglieder gemeinsam mit Pfarrer Klenk erstmals die<br />

Glöckchenmeile gestaltet. Die Idee entstand, da im Pfarramtskeller in einem Karton etwa 20<br />

Glöckchen gefunden wurden, mit denen niemand etwas anfangen konnte. Weit gefehlt, die<br />

Glöckchenmeile an der Stadtkirche ist mit ihren begeisterten Zuschauern ein Stimmungsnest<br />

geworden. Kommen Sie doch auch, bringen Sie Ihr Glöckchen oder Ihre Glocke mit. Kuhglocken sind<br />

auch erlaubt. Für die Kinder gibt es eine Spielzone und Getränke werden zugunsten der<br />

Gemeindejugend verkauft. Der Gottesdienst wird <strong>2015</strong> wieder im Zeichen des Sports stehen. Mit<br />

einem Themengottesdienst „dopen oder verlieren – ein fragwürdiges Bild vom Menschen“, möchten<br />

wir uns auch kritisch mit Entwicklungen im Sport beschäftigen.<br />

Vakanzen, wohin das Auge reicht<br />

Im Süden unseres Dekanats haben wir in diesen Monaten erhebliche Umbrüche in der Pfarrerschaft zu<br />

verkraften.<br />

Altgediente Kollegen gehen in Pension oder wechseln, die Nachfolgenden kommen erst mit<br />

Verzögerung. Das Ergebnis sind sogenannte Vakanzen. Für <strong>Roth</strong> ist die Länge der Vakanz nach dem<br />

Abschied von Pfr. Dr. Eberlein nicht abzusehen. Möglich, dass es sich um eine sehr kurze von 3<br />

Monaten handelt. Möglich aber auch, dass es 6 Monate und mehr sein werden. Deshalb bitten wir Sie<br />

um Verständnis, dass ab <strong>Juni</strong> <strong>2015</strong> <strong>bis</strong> mindestens Oktober die Aktivitäten stark reduziert werden<br />

müssen, um zumindest alle Grundaufgaben erfüllen zu können. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr<br />

Verständnis.<br />

Im Namen des <strong>Roth</strong>er Teams<br />

Pfr. Joachim Klenk<br />

Diner en blanc<br />

Sommerliches Picknick im Park im <strong>August</strong>inum <strong>Roth</strong> am 17. Juli<br />

um 19.30 Uhr. Eine Gartenparty ganz in weiß, unbeschwerte<br />

Sommerlaune und stimmungsvolle Musik beim sommerlichen<br />

Diner en blanc. Anknüpfend an die französische Idee der öffentlichen<br />

Picknicks im Freien, wird sich der Park des <strong>August</strong>inum an<br />

diesem Abend in einer Atmosphäre heiterer Eleganz und fröhlicher<br />

Geselligkeit präsentieren. Die Gäste bringen Essen, Getränke und<br />

Sommerlaune mit, das <strong>August</strong>inum stellt Tische, Stühle und auf<br />

Wunsch auch einen Picknickkorb bereit. Kostenbeitrag 15 Euro.<br />

Kontakt: martina.niesel@augustinum.de<br />

Voranmeldung notwendig<br />

20


FREUD<br />

&<br />

LEID IN DER GEMEINDE<br />

<br />

<br />

Es hat sich<br />

niemand getraut<br />

<br />

Die Informationen sind aus<br />

Datenschutzgründen nur<br />

in der Print-Version<br />

enthalten.<br />

Menschen in der Trauer<br />

„Brücken“ bauen<br />

Gesucht werden Ehrenamtliche, die „Brücken“<br />

in Zeiten der Trauer und des Verlustes eines<br />

Angehörigen bauen helfen. An wen kann ich<br />

mich wenden, wo finde ich Trauergruppen, wo<br />

können wir als <strong>Kirchengemeinde</strong> unterstützen<br />

– um diese und ähnliche Fragen soll sich dieser<br />

Kreis kümmern. Bitte wenden Sie sich an<br />

Pfarrer Joachim Klenk 0171-331211 oder an<br />

das Pfarramt.<br />

21<br />

Foto: Internet free


Neues aus dem dem KV KV<br />

Informationen aus dem Kirchenvorstand<br />

In den Frühjahrssitzungen des Kirchenvorstandes<br />

standen die Verabschiedungen des<br />

Haushalts- und Stellenplans für <strong>2015</strong> sowie die<br />

Genehmigung der Jahresrechnung für 2014 im<br />

Mittelpunkt. Die Transparenz des Haushaltsplans<br />

wurde deutlich erhöht und beschlossene<br />

strukturelle Vorgaben haushalterisch umgesetzt.<br />

Hierzu hatte das Controllingteam zahlreiche<br />

Veränderungen vorgeschlagen, die nach intensiven<br />

Beratungen im Finanzausschuss zügig<br />

umgesetzt wurden.<br />

Um dem Gemeindeschwerpunkt „Junge Familien“<br />

gerecht zu werden, wurden insbesondere<br />

unsere beiden Kindertagesstätten Arche<br />

Noah und Regenbogen sowohl im pädagogischen<br />

wie auch im verwaltungstechnischen<br />

Bereich personell gestärkt.<br />

Durch eine neu eingestellte sog. 450€-Kraft im<br />

Immobilienbereich sollen zudem die hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter entlastet werden. Dies ist<br />

besonders während der bevorstehenden Vakanzzeit<br />

der zweiten Pfarrstelle wichtig, damit<br />

genügend Freiräume für die gemeindlichen<br />

Kernaufgaben bleiben.<br />

Einnahmepotential sieht der Kirchenvorstand<br />

beim Kirchgeld. Deshalb soll immer wieder auf<br />

dessen Bedeutung aufmerksam gemacht werden.<br />

Konkrete Projekte – wie z.B. die Unterstützung<br />

junger Familien - sollen benannt werden, die<br />

ohne die direkten Zahlungen der Gemeindeglieder<br />

im Rahmen des Kirchgeldes nicht hätten<br />

realisiert werden können. Auch soll im Herbst<br />

erstmalig ein höfliches Erinnerungsschreiben an<br />

säumige Zahler verschickt werden.<br />

Erfreulich sind auch die Entwicklungen im<br />

kirchenmusikalischen Bereich. Der Gospelchor<br />

hat sich unter neuer Leitung wieder zusammengefunden.<br />

Eine Jugendband ist im Entstehen<br />

begriffen. Im März beschloss der Kirchenvorstand<br />

zudem, dass unser Kantor, Klaus<br />

Wedel, die Gründung eines Kinderchores prüfen<br />

soll. Zusammen mit dem Posaunenchor, der<br />

Kantorei und dem Kammerchor sowie den<br />

regelmäßigen Auftritten externer Künstler ist<br />

unsere Kirchenmusik sehr breit aufgestellt und<br />

eine der schönsten Säulen in unserem Gemeindeleben.<br />

Dr. P.-G. Rösch<br />

Sehr zufrieden zeigte sich der Kirchenvorstand<br />

mit der Jahresrechnung 2014. Durch wohldosierte<br />

Einsparmaßnahmen, konsequentes<br />

Haushalten und die Konzentration auf die<br />

wesentlichen Gemeindeinhalte konnte nicht nur<br />

erneut eine „schwarze Null“ erzielt werden. Es<br />

konnten sogar wieder nennenswerte Mittel in die<br />

nach den beiden Kirchenrenovierungen arg<br />

zusammengeschrumpften Rücklagen gestellt<br />

werden. Dies ist umso erfreulicher, da dies<br />

wieder Spielräume für Investitionen eröffnet.<br />

Auch werden die Überlegungen zur Sanierung<br />

des Alten Rathauses zunehmend konkreter.<br />

Foto: Klenk<br />

22


Gemeinde<br />

im Bild<br />

Kinderbibeltage<br />

Familienfreizeit<br />

Christliche Liedermacherin<br />

Sefora Nelson<br />

Vorbereitungsteam<br />

Dekanatssynode<br />

Fotos: Reidelbach, Ohlson


Jakobsweg<br />

„Zeige mir, HERR, deinen Weg<br />

und leite mich auf ebener Bahn<br />

um meiner Feinde willen.“<br />

Psalm 27, 11

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