06/15 Klosterbrief
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Lux in tenebris<br />
Am 17. Mai wurde anlässlich des Bistumsjubiläums im<br />
Hildesheimer Dom das Oratorium von Helge Burggrabe<br />
„Lux in tenebris“ uraufgeführt. Das Oratorium ist inspiriert<br />
von der Lichtsymbolik der Bischofskirche und orientiert<br />
sich in unterschiedlich langen Sequenzen an den Reliefs<br />
der Bernwardstür: auf der linken Seite ist die Schöpfungs-<br />
und Menschheitsgeschichte (vom Paradies bis<br />
zum Brudermord) dargestellt; die rechte Seite zeigt die<br />
Evangelienerzählungen von der Geburt Jesu bis zur Auferstehung.<br />
Burggrabe verknüpft in seinem Oratorium diese bildliche<br />
Darstellung mit der Zeitgeschichte, indem er die Zerstörung<br />
des Domes sinnenfällig hör- und sichtbar macht.<br />
Das „Oratorium aus Klang, Text und Licht“, wie es im<br />
Textheft heißt, hat vier Abende hintereinander mit seinen<br />
120 Mitwirkenden die Zuhörer und –schauer in den<br />
Bann gezogen.<br />
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Foto: www.pixabay.com