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Netzwerk Südbaden - MAI 2015

Ausgabe Mai 2015

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Menschen<br />

Das Präsidium des badischen Holzbaus<br />

nominiert worden war. Sie tritt in ziemlich<br />

große Fußstapfen. Landtagsabgeordneter<br />

im Wahlkreis Lahr/Kinzigtal war bisher der<br />

frühere Staats- und Kulturminister Helmut<br />

Rau. Er hatte nach der Vollendung seines<br />

65. Lebensjahrs keine Ambitionen, noch<br />

einmal in dem sicheren CDU-Wahlkreis als<br />

Kandidat anzutreten.<br />

Otmar Ganz<br />

Rolf Kuri aus Schopfheim ist von der<br />

Mitgliederversammlung des badischen<br />

Holzbaus als Verbandspräsident wiedergewählt<br />

worden. Als Erster Vizepräsident<br />

wurde Zimmermeister Roland Wunsch aus<br />

Baden-Baden neu gewählt, Zweiter Vizepräsident<br />

ist weiterhin Zimmermeister Herbert<br />

Hug aus Oberried. Im Präsidium sitzen ferner<br />

die Zimmermeister Berthold Bühler aus<br />

Wehr, Markus Hog aus Titisee-Neustadt,<br />

Rolf Rombach aus Oberharmersbach und<br />

Alexander Weschle aus Friesenheim sowie<br />

als kooptiertes Mitglied Georg Martin aus<br />

Eigeltingen.<br />

Im Rahmen der in Donaueschingen abgehaltenen<br />

Mitgliederversammlung wurden<br />

die Zimmermeister Walter Kiefer aus Ortenberg<br />

und Franz Schaufler aus Kappelrodeck<br />

für ihr langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement im Holzbau mit der goldenen<br />

Verbandsnadel geehrt. Mit Blick auf die<br />

Geschäftslage im badischen Zimmerer- und<br />

Holzbaugewerbe berichtete Präsident Kury,<br />

es habe sich im vergangenen Jahr über alle<br />

Sparten hinweg positiv entwickelt Sehr<br />

günstig stellt sich die Situation insbesondere<br />

im Bereich Sanierung und Modernisierung<br />

dar. Insgesamt konnte das Zimmererhandwerk<br />

2014 einen Umsatzzuwachs von 4<br />

Prozent erreichen. Für das laufende Jahr<br />

wird ein etwas geringeres Wachstum von 2<br />

Prozent prognostiziert.<br />

50 Jahre ist es nun her, dass ein Teenager<br />

– wie man damals noch nicht sagte – aus<br />

Waldkirch nach Freiburg kam, um den<br />

Beruf des Schaufenstergestalters zu lernen.<br />

Ziel waren damals die Kaiser Modehäuser.<br />

Seitdem hat sich einiges getan, nicht nur<br />

sprachlich: in der Technik, in der Verkaufspräsentation<br />

und in der Innenstadt. Und,<br />

natürlich, im Beruf: Wer sich heute dazu<br />

ausbilden lässt, Schaufenster zu dekorieren,<br />

Produktinseln zu gestalten und mitverantwortlich<br />

für eine stilechte und ansprechende<br />

Präsentation der Waren zu sein, der lernt<br />

„Gestalter für visuelles Marketing“.<br />

„Ich bin Schaufensterdekorateur“, sagt Otmar<br />

Ganz, 64, und nun 50 Jahre in Diensten<br />

von Freiburgs Mode-Adresse Nr.1. Damals,<br />

am 1. April 1965, hieß sein Berufsziel noch<br />

Schaufenstergestalter. Außer für den Wehrdienst<br />

hat der angehende Schaufenstergestalter<br />

das Unternehmen bis heute nicht<br />

mehr verlassen. „Wenn man sich verändern<br />

will, dann will man sich auch verbessern“,<br />

sagt er. Doch für ihn ist der Job bei Kaiser<br />

immer noch das Nonplusultra.<br />

Rund 200 m² Schaufenster und Dekorationsfläche<br />

gibt es in den drei Kaiser Modehäusern;<br />

ein Team von zehn Gestaltern ist<br />

für die Präsentationsflächen verantwortlich,<br />

davon drei Azubis. Bei den jungen Menschen<br />

sei der Beruf immer noch beliebt,<br />

stellt Ganz fest.<br />

Der Aktionskreis Freiburger Schule und<br />

das Walter Eucken Institut haben Prof. Dr.<br />

Wolfgang Jäger die Walter-Eucken-Medaille<br />

verliehen. Der Politikwissenschaftler<br />

und Altrektor der Albert-Ludwigs-Universität<br />

erhält die Auszeichnung dafür, dass er<br />

das Walter Eucken Institut über viele Jahre<br />

hinweg unterstützt hat: Als Rektor leistete<br />

er einen wesentlichen Beitrag bei der<br />

Neustrukturierung des Instituts, als dessen<br />

Kuratoriumsmitglied förderte er die enge<br />

Anbindung an die Universität. „Wolfgang<br />

Jäger war ein für die Gemeinbelange engagierter<br />

Gestalter, in seinem direkten Wirkungsbereich,<br />

der Universität, und darüber<br />

hinaus im öffentlichen Leben“, erklärt Prof.<br />

Dr. Viktor Vanberg, Vorstandsmitglied und<br />

früherer Vorsitzender des Walter Eucken Instituts.<br />

„Seine Offenheit, Verlässlichkeit und<br />

zupackende Art bei der Bewältigung von<br />

Problemen habe ich zu schätzen gelernt.“<br />

Wolfgang Jäger stammt aus Niedereschach<br />

im Schwarzwald. Er studierte Politikwissenschaft,<br />

Geschichte und Altphilologie in<br />

München, Freiburg und London/England.<br />

Von 1974 bis zu seiner Emeritierung 2008<br />

war er Inhaber der Professur für Vergleichende<br />

Regierungslehre an der Universität<br />

Freiburg. Von 1995 bis 2008 war er Rektor<br />

der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.<br />

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