Nr. 5/2015
Fachjournal für zeitgenössisches BAuen Fachjournal für zeitgenössisches BAuen
INFO Spatenstich: Wärmegewinnung aus Recyclingholz Mit einem symbolischen Spatenstich am 20. April 2015 nahm AEK Pellet AG ihr Gross projekt in Balsthal in Angriff: Mit dem Bau der Trocknungsanlage Holz Energie Klus (HEK) wird die CO2-Bilanz der Produktion der AEK-Pellets nochmals verbessert – in Zukunft wird der feuchte Rohstoff mit Wärme aus Recyclingholz getrocknet. Die Investitionssumme beträgt 9 Millionen Franken. AEK Pellet AG feierte auf dem Areal des AEK- Pellet-Werks in Balsthal in Anwesenheit des Regierungsrates Roland Fürst, der Gemeinde- und Behördenvertretern sowie den Projektpartnern den Spatenstich des Projekts Trocknungsanlage Holz Energie Klus (HEK) – Wärmegewinnung aus Recyclingholz. Zur Produktion der AEK-Pellets wird trockener Rohstoff benötigt. Trockener Rohstoff ist jedoch nicht mehr so leicht verfügbar – weshalb vermehrt auf feuchten Rohstoff zurückgegriffen wird. Und dieser muss zuerst getrocknet werden. Heute wird der feuchte Rohstoff mit Hilfe eines Erdgasbrenners getrocknet; in Zukunft stammt die Trocknungsenergie aus der Verbrennung von Holz. Als Brennstoff für die Anlage mit einer Leistung AEK Pellet AG In ihren Anfängen leistete die AEK Pellet AG Pionierarbeit, heute ist sie Marktführerin: AEK Pellet AG ist die bedeutendste Pellet-Produzentin in der Schweiz. Im Werk in Balsthal (Kanton Solothurn) produziert sie jährlich bis zu 60 000 Tonnen Pellets – genug, um mehr als 12 000 Einfamilienhäuser mit Wärme zu versorgen. Im Jahr 2014 erwirtschaftete AEK Pellet AG mit 10 Mitarbeitenden 11 Millionen Franken Umsatz. Nebst der Qualität ist die starke Muttergesellschaft der AEK Pellet AG ein weiterer Erfolgsfaktor. Als langjährige Besitzerin und Betreiberin des lokalen Verteilnetzes ist AEK Energie AG in der Region Solothurn verwurzelt. Sie ist die führende Energieversorgerin am Jurasüdfuss und beliefert rund 40 000 Haushalte sowie Industriekunden- und Gewerbekunden zuverlässig mit Strom. www.aekpellets.ch von 5,6 Megawatt (MW) soll einheimisches Recyclingholz verwendet werden. Das im grössten von der AEK je geplanten Heizkessel verbrannte Holz gibt im angeschlossenen Kessel die Wärme an den Heisswasserkreislauf ab. Hohe regionale Wertschöpfung Die Pellet-Produktion weist bereits jetzt im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine hervorragende Ökobilanz auf. Dank des Neubaus wird der CO2-Ausstoss nochmals reduziert. Auch das lokale Gewerbe profitiert von diesem Projekt: Wenn immer möglich werden die Aufträge lokal vergeben. AEK Pellet AG investiert 9 Millionen Franken in die neue Anlage. Die Bauarbeiten starten in den nächsten Tagen. Das Ziel ist, die Trocknungsanlage noch diesen Frühling in Betrieb zu setzen. AEK Pellet AG Westbahnhofstrasse 3 4502 Solothurn Telefon 032 624 82 82 Fax 032 624 82 00 info@aekpellets.ch www.aekpellets.ch 46 BAUEN HEUTE 5 | 2015
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