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<strong>GEMEINDEBLATT</strong> NATURNS | Nr. 2 | März 2009 31<br />
Einblicke in das Konzertprogramm<br />
Auch in diesem Jahr lädt die Musikkapelle<br />
Naturns zum traditionellen Frühjahrskonzert<br />
und freut sich über regen<br />
Zuspruch der Naturnser Mitbürger. Die<br />
Zuhörer erwartet ein reichhaltiges<br />
Programm vorwiegend originaler<br />
Blasmusik.<br />
Den Auftakt macht die Ouvertüre „Herzog<br />
Friedrich von Tirol“ von Mathäus<br />
Nagiller einem Tiroler Komponisten<br />
des 19. Jahrhunderts. Die klassisch romantische<br />
Oper zu der diese Ouvertüre<br />
gehört, erzählt von dem mittelalterlichen<br />
Fürsten Friedrich II., der als<br />
„Herzog Friedrich mit der leeren Tasche“<br />
bekannt wurde.<br />
Im Zentrum des ersten Teils steht das<br />
bekannte und beliebte Meisterwerk<br />
des nordtiroler Komponisten Sepp Tanzer<br />
„Tirol 1809“. Damit erinnert die Musikkapelle<br />
im aktuellen Gedenkjahr an<br />
die Zeit der Kriege der Tiroler gegen<br />
Raiffeisenkasse Naturns unterstützt<br />
weiterhin die Musikkapelle<br />
Naturns<br />
Die Musikkapelle Naturns konnte zu Beginn<br />
des Jahres einen Sponsorvertrag<br />
mit der Raiffeisenkasse Naturns abschließen<br />
und hat damit für die nächsten<br />
drei Jahre wiederum einen sehr<br />
starken finanziellen Partner an ihrer<br />
Seite. (Paul Huber)<br />
Der Obmann der Musikkapelle Paul Huber und<br />
der Obmann der Raiffeisenkasse Naturns Gottfried<br />
Vigl bei der Vertragsunterzeichnung.<br />
Frankreich um das Jahr 1809. Das Musikstück<br />
besteht aus drei Sätzen, „Aufstand“,<br />
„Kampf am Berg Isel“ und<br />
„Sieg“. Mit einfachen, klaren Themen<br />
die er teils der Volksmusik entnahm,<br />
hat Sepp Tanzer mit Tirol 1809 ein ansprechendes,<br />
packendes Tongemälde<br />
geschaffen.<br />
Der erste Konzertteil klingt mit einer<br />
eindrucksvollen, ernsten und bewegenden<br />
Musik aus: „ET IN TERRA PAX“<br />
ist eine Komposition, die Friedenssehnsucht<br />
aber auch das Grauen und<br />
die Sinnlosigkeit kriegerischen Tuns<br />
zum Ausdruck bringt. Angst vor Gewalt<br />
und Zerstörung und Hoffnung sind die<br />
Gefühle, die der belgische Komponist<br />
Jan van der Roost mit diesem Werk erklingen<br />
lassen will.<br />
Der zweite Teil unseres Frühjahrskonzertes<br />
ist unbeschwerter, leichterer<br />
Musik gewidmet. Der von brillanter<br />
Technik und angenehmer Lyrik ge-<br />
Kapellmeister Josef Hanny, seit 1971 am Dirigentenpult<br />
und immer noch voller Energie und<br />
Leidenschaft.<br />
prägte Konzertmarsch „Galileo“ von<br />
Thomas Doss eröffnet den Reigen. Ein<br />
quirliges Solostück für Alt-Saxophon<br />
und Blasorchester von Philip Sparke<br />
folgt. Paul Huber, der Obmann unseres<br />
Vereines, tritt dabei als Solist auf. Gefallen<br />
wird auch das Stück „Dynamic<br />
Winds“ des Belgiers Johan Nijs. Es ist<br />
geprägt von rhythmischer Vielfalt,<br />
feiner Harmonik, anspruchsvoller Technik<br />
und ansprechenden melodischen<br />
Abschnitten.<br />
Zum Abschluss des diesjährigen Frühjahrskonzertes<br />
lässt der deutsche<br />
Komponist Manfred Schneider in seinen<br />
„Scenes for Band“ noch einmal<br />
alle Register des Orchesters imposant<br />
in Szene treten. So wird die<br />
Musikkapelle ihr Konzert mit einer temperamentvollen<br />
Musik beenden, die<br />
Freude und Zuversicht ausdrückt.<br />
(Josef Hanny)