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Ausgabe 31 vom 18.05.2015

Ergebnisse, Ansetzungen, Tabellen, Statistiken, Spielberichte auf 36 Seiten von der 1. Bundesliga bis zu den Kreisoberligen der Region Leipzig.

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3. Liga • Männer • Spielberichte<br />

Kiel erwartet zwei Aufstiegsspiele / MSV Duisburg - Holstein Kiel 3:1 (3:1)<br />

MSV Duisburg - Holstein Kiel 3:1<br />

(3:1)<br />

MSV Duisburg: Ratajczak – Bohl,<br />

Meißner, Bajic, Wolze – Hajri (85.<br />

Dum), Dausch – Gardawski (77.<br />

Schorch), Janjic (83. de Wit), Grote<br />

– Onuegbu - Trainer: Lettieri<br />

Holstein Kiel: Kronholm – Herrmann,<br />

Wahl, Krause, Kohlmann –<br />

Siedschlag, Kegel, Vendelbo (71.<br />

Lindner), Breitkreuz (46. Heider) –<br />

Schäffler, Kazior - Trainer: Neitzel<br />

Tore: 0:1 Kegel (10.), 1:1 Hajri<br />

(20.), 2:1 Garadwski (21.), 3:1 Gardawski<br />

(27.) - Schiedsrichter: Stieler<br />

(Hamburg) - Zuschauer: <strong>31</strong>.002<br />

Holstein Kiel geht in die Verlängerung<br />

der Saison 2014/15. Nach der<br />

1:3-Niederlage beim MSV Duisburg<br />

steht fest, dass die KSV zwei Relegationsspiele<br />

um den Zweitligaaufstieg<br />

bestreiten wird. Die Störche<br />

kamen vor <strong>31</strong>.002 Zuschauern optimal<br />

ins Spiel und gingen durch Maik<br />

Kegel in Front (10.). Bis zur Pause<br />

kam der MSV allerdings eiskalt zurück<br />

und drehte das Topspiel durch<br />

Enis Hajri (20.) und einen Doppelpack<br />

von Michael Gardawski (21.<br />

und 27.) in ein 3:1. In einem packenden<br />

zweiten Durchgang drückte<br />

die KSV noch einmal mächtig aufs<br />

Gas, doch es fehlten Präzision und<br />

Glück im Abschluss.<br />

KSV-Kapitän Rafael Kazior stand<br />

nach abgesessener Gelb-Sperre wieder<br />

von Beginn an auf dem Rasen.<br />

Marc Heider, unter der Woche ohnehin<br />

mit Sprunggelenksproblemen<br />

leicht angeschlagen, lauerte auf der<br />

Bank.<br />

<strong>31</strong>.002 Zuschauer beim Spitzenspiel.<br />

Gänsehautatmosphäre. Die<br />

3. Liga zeigt’s uns! Gleiches galt<br />

für die Kieler Störche, die hochkonzentriert<br />

den 2. Platz zurückerobern<br />

wollten und früh die Nase<br />

nach vorne streckten. Maik Kegel<br />

nahm nach einem Foul an Manuel<br />

Schäffler aus 35 Metern maß, und<br />

Michael Ratajczack konnte den<br />

Flatterstrahl nur noch in den Winkel<br />

klatschen. Die frühe Führung für die<br />

Kieler (10.).<br />

Der MSV wirkte geschockt, doch<br />

plötzlich lief Enis Hajri auf der<br />

rechten Angriffseite völlig blank<br />

und ließ im Eins-gegen-Eins Kenneth<br />

Kronholm keine Chance (20.).<br />

Jetzt waren die Gäste unsortiert,<br />

Kingsley Onuegbu flankte über links,<br />

Kronholm tuschierte den Ball noch<br />

leicht, doch Michael Gardawski<br />

köpfte in leere Tor zum 2:1 (21.).<br />

Es waren nicht Zlatko Janjic oder<br />

Onuegbu, die die Kieler Defensive<br />

aushebelten, sondern das rotierende<br />

Mittelfeld. Gardawski stahl sich<br />

ein weiteres Mal frei und netzte<br />

nach einer Hereingebe von Kevin<br />

Wolze zum 3:1 ein (27.).<br />

Die Duisburger waren näher am 4:1,<br />

als Janjic einen Abpraller von Marlon<br />

Krause frei aufs Tor jagen konnte,<br />

Kronholm parierte prächtig (34.).<br />

Onuegbu setzte einen Kopfball an<br />

den Pfosten (39.). Dann konnte die<br />

Neitzel-Elf in der Kabine erstmal<br />

durchatmen.<br />

Marc Heider sollte statt Patrick<br />

Breitkreuz die Kieler zurück ins<br />

Spiel bringen. Das erste Zeichen<br />

einer Aufholjagd setzte<br />

Rafael Kazior per Kopf,<br />

Ratajczack packte sicher zu<br />

(47.). Die Störche gewannen<br />

jetzt mehr Zweikämpfe<br />

und drückten mächtig:<br />

Eine Heider-Flanke drückte<br />

Schäffler über die Latte<br />

(54.). Noch fehlte das<br />

Tor im Powerplay. Auf der<br />

anderen Seite köpfte Onuegbu<br />

völlig blank eine Ecke aus acht<br />

Metern drüber (60.). Kiels Trainer<br />

Karsten Neitzel setzte alles auf eine<br />

Karte und brachte mit Jarek Lindner<br />

für Mikkel Vendelbo den nächsten<br />

Offensivspieler. Patrick Kohlmann<br />

drehte einen 18-Meter-Freistoß um<br />

Zentimeter am rechten Pfosten vorbei<br />

(73.). Die Duisburger investierten<br />

jetzt kaum noch Mühen in der<br />

Offensive, während auf den Rängen<br />

schon mal gefeiert wurde. Zumal<br />

Spitzenreiter Bielefeld plötzlich zurücklag<br />

und der MSV zum Tabellenführer<br />

machte. Am Ende waren die<br />

Kieler in einer verbesserten zweiten<br />

Halbzeit vergeblich angerannt, und<br />

mussten sich aufgrund des Platzsturms<br />

der Duisburger Fans schnell<br />

in Sicherheit bringen.<br />

Stimme nach dem Spiel<br />

Rafael Kazior: „Schade, wir hatten<br />

uns heute viel vorgenommen, kamen<br />

auch gut rein ins Spiel, haben<br />

uns dann aber die Tore fast selbst<br />

reingemacht. Wir wussten, dass<br />

wir heute aus unserer Sicht den<br />

Aufstieg nicht entscheiden können.<br />

Aber wenn ich sehe, was hier los<br />

ist, werde ich alles dafür geben,<br />

dass wir nach der Relegation genau<br />

so feiern können.“<br />

Bericht: Holstein Kiel, Web:<br />

http://www.holstein-kiel.de

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