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Entwicklung eines reaktiven Extrusionsprozesses zur ...

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3 Grundlagen zu Synthese und Eigenschaften von Polyesteramiden 17<br />

Bei der Betrachtung der Biokompatibilität können zwei Kompatibilitätsaspekte unter-<br />

schieden werden, die Einfluss auf die Funktionalität des Produktes nehmen (s. Abb. 3.5)<br />

[RHSL04, WH09]:<br />

- die Strukturkompatibilität, die die Anpassung der Produktstruktur an das mecha-<br />

nische Verhalten des Empfängergewebes beschreibt sowie<br />

- die Oberflächenkompatibilität, die durch eine Anpassung der physikalischen, chemi-<br />

schen, biologischen und morphologischen Oberflächeneigenschaften des Produktes<br />

an das Empfängergewebe beschrieben wird.<br />

Abbildung 3.5: Aspekte <strong>zur</strong> Einteilung der Biokompatibilität<br />

Um Medizinprodukte zu klassifizieren, schreibt die DIN EN ISO 10993-1 [DIN08] ab-<br />

hängig von der Einordnung verschiedene Untersuchungen <strong>zur</strong> Verträglichkeit vor. Dabei<br />

werden die Art des Körperkontakts, die Kontaktdauer sowie der biologische Effekt<br />

berücksichtigt. Zusätzlich müssen zum eigentlichen Produkt alle während des Herstel-<br />

lungsprozesses angewendeten Additive und Lösungsmittel auf ihre Gewebeverträglichkeit<br />

untersucht werden. [RHSL04, WH09] Für jedes Testmerkmal werden <strong>zur</strong> Klassifikati-<br />

on Untersuchungsreihen durchgeführt: Zunächst werden in vitro Studien durchgeführt,<br />

anschließend in vivo Studien an Tieren und schließlich erfolgen klinische Studien am

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