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Entwicklung eines reaktiven Extrusionsprozesses zur ...

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104 5 <strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Extrusionsprozesses</strong> <strong>zur</strong> Synthese von Polyesteramiden<br />

Proben zunächst in demineralisiertem Wasser extrahiert, um Restmonomer zu entfer-<br />

nen. Nach einer Trocknung im Vakuum bei 40 °C folgte anschließend ein erneutes<br />

Aufschmelzen in der entsprechenden Vorrichtung und das Spritzen von Zugprüfstäben<br />

nach DIN EN ISO 527-2 5A. Die Proben wurden identisch zu der bereits in Kapitel 5.1.2.7<br />

beschriebenen Prüfvorschrift geprüft.<br />

Um einen besseren Vergleich mit den im Microcompounder erzielten Ergebnissen zu<br />

ermöglichen, sind in den Graphen (Abb. 5.33 - 5.35) ebenfalls die Proben PEA 12 sowie<br />

die Referenzmaterialien PCL sowie PA-6 aufgeführt. Für Probe PEA 12 f stand nicht<br />

ausreichend Probenmaterial für die mechanische Charakterisierung <strong>zur</strong> Verfügung, so<br />

dass nur die Proben PEA 12 e sowie PEA 12 fl untersucht wurden. Während für den<br />

Zug-E-Modul (s. Abb. 5.33) höhere Werte, als zuvor erreicht wurden (für PEA 12 e bei<br />

knapp 550 N/mm 2 und für PEA 12 fl bei knapp 400 N/mm 2 ), liegt der Spannungswert<br />

<strong>zur</strong> Beschreibung der Zugfestigkeit (s. Abb. 5.34) von PEA 12 e vergleichbar hoch bei<br />

etwa 30 N/mm 2 wie die des PEA 12 aus dem Micrompounder. Der in Probe PEA 12 ver-<br />

bliebene Restmonomer-Anteil des ε-Caprolactams, der nicht mittels Wasser-Extraktion<br />

entfernt wurde, kann daher nur in geringem Maße Einfluss auf die Ergebnisse nehmen.<br />

PEA 12 fl weist eine etwas niedrigere Zugfestigkeit auf, die mit etwa 20 N/mm 2 zwischen<br />

den Werten des PEA 12 und des PCLs liegt. Nach wie vor liegen die Werte für den<br />

Zug-E-Modul und die Zugfestigkeit jedoch deutlich unter denen von PA-6 (s. auch<br />

Kap. 5.3.1.2.6).

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