impulse - SPÖ Gemeindevertreter in Saalfelden
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<strong>SPÖ</strong><br />
IMPULSE 11<br />
Konservative Werte<br />
Jahn Denkmal<br />
„Verblüfft“, ja, genau, das trifft<br />
es exakt. Verblüfft war ich<br />
beim Lesen des ÖVP-Artikels<br />
über den „ehrenwerten Sportler<br />
Jahn“.<br />
Zunächst b<strong>in</strong> ich me<strong>in</strong>er geschätzten<br />
Leserschaft die Erklärung<br />
schuldig, wer denn<br />
dieser „Jahn“ ist. „Friedrich<br />
Ludwig Jahn“ wird von man-<br />
Die W enderegierung begann<br />
mit e<strong>in</strong>er Lüge und dem unterirdischen<br />
Gang zur Angelobung.<br />
Schüssel wurde Kanzler<br />
von Haider ’s Gnaden und das<br />
hatte se<strong>in</strong>en Preis. Folglich<br />
wurden Menschen <strong>in</strong> Positionen<br />
gehievt die weder fachlich<br />
noch charakterlich dafür geeignet<br />
waren.<br />
Für die Emporkömml<strong>in</strong>ge<br />
stand die persönliche Gew<strong>in</strong>nmaximierung<br />
im Vordergrund!<br />
Die Chance ihres Lebens! Und<br />
chen auch als „Turnvater Jahn“<br />
bezeichnet. Jahn ist der „Vater“<br />
der deutschen T urnerbewegung.<br />
Ne<strong>in</strong>, liebe Freunde der<br />
ÖVP, er war ke<strong>in</strong> Sportler. Jahn<br />
(1778-1852) wollte die „deutsche<br />
Jugend für den Kampf gegen<br />
Napoleon stählen“. Aufgrund<br />
se<strong>in</strong>er Initiative wurde<br />
für den bewaffneten Kampf das<br />
„Lützowsche Freikorps“ (maßgeblich<br />
aufbauend auf Burschenschafter,<br />
unter anderem<br />
der Universität Jena) aufgestellt.<br />
Jahn war bekennender<br />
Deutschnationaler. Unsere<br />
ÖVP, die Stadt-ÖVP von <strong>Saalfelden</strong>,<br />
auf den Knien vor e<strong>in</strong>em<br />
Deutschnationalen? Ja,<br />
zugegeben, ich war verblüf<br />
… und b<strong>in</strong> es immer noch.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/<br />
Friedrich_Ludwig_Jahn<br />
ft<br />
Leistung<br />
Gerade unlängst (Kalenderwoche<br />
37) beehrte uns die Bundes-ÖVP<br />
mit e<strong>in</strong>em Besuch.<br />
Im malerisch gelegenen<br />
Brandlhof wurde heuer zum<br />
zweiten Mal e<strong>in</strong>e Klubklausur<br />
abgehalten. Dabei wurde der<br />
Begriff „Leistung“ <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
gestellt. Angesichts<br />
der Herrn Grasser und Strasser,<br />
diverser Korruptionsvorwürfe<br />
an Mitglieder der schwarzblauen<br />
Regierung Schüssel und<br />
diverser Rücktritte der ÖVP<br />
(ÖVP-EU-Delegationsleiter<br />
Strasser, ÖVP-EU-Abgeordnete<br />
Ranner) kl<strong>in</strong>gt das wie<br />
Hohn.<br />
Schwarz/blau/oranger Korruptionssumpf!<br />
die nützten sie rücksichtslos,<br />
schamlos und vorsätzlich. Bereits<br />
bei der Homepageaf färe<br />
von KHG und der Industriellenvere<strong>in</strong>igung<br />
hätte Schüssel<br />
die Reißle<strong>in</strong>e ziehen müssen.<br />
Doch se<strong>in</strong> ÖVP-F<strong>in</strong>anzstaatssekretär<br />
(F<strong>in</strong>z) stellte dem F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />
e<strong>in</strong>en Persilsche<strong>in</strong><br />
aus.<br />
Damit war klar , dass seitens<br />
des Kanzlers e<strong>in</strong> Kontroll- und<br />
Sanktionsvakuum vorlag. Jetzt<br />
gab es ke<strong>in</strong> Halten mehr! Das<br />
Netzwerk der Lobbyisten und<br />
Geldverschieber „arbeitete“ auf<br />
Hochtouren.<br />
„Wos wor mei Leistung“? –<br />
fragte sich Grasser’s Trauzeuge<br />
und Firmenpartner (Meischberger)<br />
angesichts 900.000,- Euro<br />
Provisionszahlungen auf se<strong>in</strong>em<br />
Konto. Demaskierung<br />
pur!<br />
Nun müssen die fleißigen<br />
österreichischen Steuerzahler/<br />
Innen das von schwarz/blau/<br />
orange verursachte F<strong>in</strong>anz- und<br />
Fest steht, dass bei uns der<br />
Faktor „Arbeit“ außerordentlich<br />
stark belastet ist. Die Bundes-ÖVP<br />
wehrt sich mit Händen<br />
und Füßen gegen e<strong>in</strong>e<br />
Entlastung der Leistung arbeitender<br />
Menschen. Völlig klar:<br />
Leistung zählt für die ÖVP nur,<br />
wenn sie durch Geld (Kapital)<br />
erbracht wird. Ihre Arbeitsleistung,<br />
liebe Leser<strong>in</strong>nen und<br />
Leser, ist der ÖVP sche<strong>in</strong>bar<br />
egal. Denn wäre sie das nicht,<br />
müsste sich die ÖVP für e<strong>in</strong>e<br />
Entlastung des Faktors „Arbeit“<br />
aussprechen. Das tut sie<br />
aber nicht.<br />
Von 100 Euro Bruttolohn bleiben<br />
e<strong>in</strong>em alle<strong>in</strong>stehenden<br />
österreichischen Dienstnehmer<br />
gerade 48,8%.<br />
Noch etwas, das die ÖVP gern<br />
anführt, ist der „Schutz des<br />
Mittelstandes“. Sie, liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />
und Leser, s<strong>in</strong>d damit<br />
leider nicht geme<strong>in</strong>t. E<strong>in</strong>e<br />
Entlastung der Arbeitenden<br />
kommt im Denkbereich der<br />
Bundes-ÖVP leider nicht vor.<br />
Die ÖVP schützt das Kapital<br />
und nicht die Menschen. Letztere<br />
s<strong>in</strong>d der ÖVP bedauerlicherweise<br />
ziemlich wurscht.<br />
Eder Klaus<br />
tristan@sol.at<br />
Korruptionsdesaster ausbügeln.<br />
Und der ÖVP Ex-Bundeskanzler<br />
zieht sich gekränkt<br />
aus der Politik zurück.<br />
Für Österreich und se<strong>in</strong>e Bevölkerung<br />
wäre es besser gewesen,<br />
wenn er das – wie von<br />
ihm vollmundig angekündigt –<br />
bereits 1999 als Wahldritter getan<br />
hätte.<br />
Es wäre uns viel erspart geblieben!<br />
Stadtrat a. D.<br />
Anton Kubalek<br />
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