impulse - SPÖ Gemeindevertreter in Saalfelden

saalfeldner
Nummer 126 / Oktober 2011
Postentgelt bar bezahlt
Erscheinungsort und Verlagspostamt: A-5760 Saalfelden
www.saalfelden.spoe.at
18:7 Stimmen für die Umfahrung!
Die SPÖ-Fraktion mit vielen Zuhörern im Hintergrund bei der Gemeindevertretungssitzung am 3.Oktober 2011 während der Diskussion
ob die Umfahrung oder die Ampellösung für Saalfelden kommen soll. Viele Medien waren ebenfalls bei der Sitzung anwesend.
Vor geraumer Zeit wurden im Rahmen eines Konzertes der Bürgermusik
etliche Mitglieder für ihre Verdienste geehrt und ausgezeichnet.
Viele schöne Herbsttage wurden in letzter Zeit zu ausgiebigen
Wanderungen in unseren Bergen genutzt.

2 SPÖ IMPULSE
Sprechstunden
Bürgermeister Günter Schied
Nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 797 Dw. 30
E-mail: buergermeister@saalfelden.at
Vizebürgermeister Erich Rohrmoser
Jeden 1. + 3. Montag im Monat 17.30–18.30 Uhr
Tel. 0664/5309214
E-mail: rohrmoser.erich@sbg.at
StR. Gerhard Reichkendler
Nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 0664/6171797 oder 0676/4171113 priv.
E-mail: gerhard.reichkendler@sbg.at
Abg. z. LT Margit Pfatschbacher
Tel. 0676/5343642
E-mail: mpfatschi@sbg.at
Pensionistenverband
Jeden Dienstag außer in den Ferien von
17.00–18.00 Uhr Turnen, Markt Hauptschule,
kleiner Turnsaal (gemischte Gruppe).
Jeden Mittwoch außer in den Ferien von
17.00–18.00 Uhr Turnen, Markt Hauptschule,
kleiner Turnsaal (nur Frauen).
Kegeln jeden Dienstag 13.00 bis 17.00 Uhr ,
Kegelbahn Ramseiden.
Tischtennis jeden Montag 18.00 Uhr Bahnhof
Hauptschule.
Jeden Donnerstag um 13.00 Uhr Eisschießen.
Auskunft bei Reichkendler Hermann, Tel. 748 33
Ortsvorsitzende: Kreuzmayr Gerheide,
Ehrenbergerweg 23,
Tel. 714 49 oder 0699/11808311
Seniorenclub Saalfelden
Clubtreffen im ÖGB-Heim: Jeden Dienstag und
Donnerstag von 14.00–17.00 Uhr.
Clubtelefon Di. und Do.: 7 69 03
Clubleiterin: Hermine Schernthaner,
Tel.722 49 oder 0664/5519341
Naturfreunde Saalfelden
26. Oktober: Kastanienessen auf der Hütte
11. November: Jahresrückblicksfeier
26. November: Adventbasteln
Auskunft: Axel Fröhlich, Tel. 06 64 / 342 95 32
Kinder- und Jugendzentrum
Berglandstraße 28, Tel. 70 288
SPÖ Frauen
Zusammenkunft jeden zweiten Dienstag im
Monat im Karl-Reinthaler-Haus, 19.00 Uhr
Auskunft: Margit Pfatschbacher, Tel. 74911
ARBÖ
Auskunft: Helmut Rohrmoser, Tel. 75528
Zeit der Entscheidungen
Liebe Saalfeldnerinnen,
liebe Saalfeldner!
Anfang Oktober stand für die Gemeindevertretung
eine wahre Marathonsitzung
am Programm. Insgesamt
7,5 Stunden wurde berichtet,
diskutiert und beschlossen. Um 00:30
Uhr verließen wir erschöpft aber zufrieden
das Rathaus – im Gepäck einige
sehr wichtige Entscheidungen.
Wir wollen
eine Umfahrung!
Die Gemeindevertretung hat mehrheitlich
(18 zu 7 Stimmen) in einer
von der ÖVP b eantragten geheimen
Abstimmung folgenden Beschluss
gefasst: „Die Stadtgemeinde Saalfelden
beschließt die letztprojektierte
Umfahrung für Saalfelden (V ariante
16), mit den bestmöglichen Lärmschutzmaßnahmen
(Einhausung im
Bereich Gründbühel und im Siedlungsbereich
- Südliche Zellerstraße,
Saalach- und Biberweg, westliche
Kohlengasse)
sowie
Begleitmaßnahmen im Bereich Kehlbach/Haid
(Kreuzungsfreie Zu- und
Abfahrt, Lärmschutzmaßnahmen für
die Anrainer) und ersucht das Land
Salzburg, diese Umfahrung laut Regierungsbeschluss
der Salzbur ger
Landesregierung (Spätherbst 2003)
umzusetzen.“
Obwohl uns V erkehrsreferent W ilfried
Haslauer vier Tage vor der
Entscheidung noch kurzfristig nach
Salzburg bestellte, um uns ein
„Alternativpaket auf Probe“ vor -
zuschlagen, haben wir an der
Nord-Süd-Umfahrung festgehalten.
Wir glauben nicht daran, dass eine
Ampelregelung an den Ortseinfahrten
und der Ausbau der Kreisverkehre
die regelmäßigen Staus auf der B
311 verhindern würde. Eine Ampellösung
würde keine Entlastung für
die derzeitigen Anrainer der B 31 1
bringen, es würde kein Auto weniger
an ihren Fenstern vorbeifahren. Das
heißt, keine Entlastung von Lärm
und Abgasen, weiter großes Gefahrenpotential
durch die Autos.
Weiters sind wir der Meinung, dass
durch eine Nord-Süd-Umfahrung
auch der innerörtliche Verkehrsfluss
profitieren wird und die Anrainer von
Schleichwegen entlastet werden.
Grundsatzbeschluss für
Sportanlage Bürgerau
Auf Antrag derArbeitsgruppe „Sportanlage
Bür gerau“ wurde von der
Gemeindevertretung mehrheitlich,
gegen die Stimmen der ÖVP und den
Grünen, der Beschluss gefasst, dass
für die Jahre 2012 bis 2014 je
1,2 Mio. Euro für Errichtung einer
modernen Sportanlage budgetiert
werden. Derzeit wird erhoben, wie
viele Fördermittel von Bund, Land
und Dachverbänden lukriert werden
können. Sobald ein Gesamtbudget
vorliegt, können wir entscheiden, in
welchem Umfang die Anlage errichtet
wird. Baubeginn soll im Herbst
2012 sein. Wir sind der Meinung,
dass in der Bürgerau dringender
Handlungsbedarf besteht und die
Vereine lange genug Geduld bewiesen
haben.
Im Dialog
mit den Bürgern
Auf Antrag der SPÖ Saalfelden wurde
von der Gemeindevertretung die
Durchführung von „Saalfeldner Dialogtagen“
beschlossen. Bürger sollen
im Rahmen eines zweitägigen
Workshops Vorschläge und Ideen für
die Entwicklung ihrer Heimatgemeinde
einbringen können. Wir
möchten das Potenzial der Bevölkerung
nutzen und unsere Bür ger aktiv
mitgestalten lassen.
Änderungen in der
SPÖ-Fraktion
Durch das Ausscheiden von Günter
Rothart wurden einige Änderungen
in der SPÖ-Fraktion notwendig.
Margit Pfatschbacher wurde als neue
Fraktionsvorsitzende gewählt. Als
neuer Finanzstadtrat und Mitglied
im Gemeindevorstand fungiert Mag.
Klaus Eder und Ernestus Barsa ist
wieder als Gemeindevertreter ins
Rathaus gekommen.
Ihr Bürgermeister
Günter Schied
buergermeister@saalfelden.at

SPÖ
IMPULSE 3
Bürgerbeteiligung –
Bürgerworkshop
Ich hoffe Sie haben die Sommermonate
genossen, konnten
ein wenig ausspannen und
dem Arbeitsalltag entfliehen.
Auch für uns Kommunalpolitiker
ist es in den Sommerferien
etwas ruhiger. Diese Zeit
nütze ich gerne um nachzudenken
und das eine oder andere
Projekt bzw . Vorhaben
vorzubereiten.
Nach dem Motto „Bür gerbeteiligung,
die Politik der Zukunft“
arbeiten wir seit einiger
Zeit an der interessanten
Idee, die Bevölkerung zu einem
Bür gerworkshop einzuladen.
Warum? Weil uns die
Meinungen und Ideen unserer
Bürger wichtig sind!
Wir alle gehen mit of fenen
Augen und Ohren durch unseren
Ort, reden mit den verschiedensten
Menschen. Es
entstehen Meinungen, Ideen
und auch Vorstellungen, wie
unsere Stadt aussehen könnte,
wo etwas fehlt oder auch nur
verbesserungswürdig ist.
Alle diese Meinungen gehören
angehört, nach Themen
geordnet, zusammengefasst
und in ein Gesamtkonzept
umgewandelt. Natürlich wird
und kann nicht jeder Wunsch,
jede Meinung oder jedes Vorhaben
realisiert werden. Aber
ich denke, dass vieles berücksichtigt
werden könnte. Teilen
Sie mir Ihre Meinung mit, in
dem Sie eine Mail an
rohrmoser.erich@sbg.at
senden.
Straßenbau
Mit der Fertigstellung des
Stadtplatzes und dem Neubau
der Ringlerbrücke wurden in
Vizebürgermeister
Erich
Rohrmoser
Obmann des Wohnungsund
Sozialausschusses
Liebe Saalfeldnerinnen und Saalfeldner!
diesem Jahr die wichtigsten
Straßenbauprojekte umgesetzt.
Natürlich war das für
die V erkehrsteilnehmer alles
andere als einfach und innerörtliche
Staus waren an
der Tagesordnung. Ich bedanke
mich deshalb für Ihr Verständnis!
Abstimmung:
Umfahrung
oder Ampel?
In der Sitzung der Gemeindevertretung
Anfang Oktober
wurde über das wichtigste
Straßenbauprojekt Saalfeldens
der Zukunft abgestimmt,
die Nord-Süd-Umfahrung!
Nochmals der Standpunkt der
SPÖ Saalfelden: Unser Anliegen
ist es nicht, den Verkehr
auf der B 31 1 durch Saalfelden
zu beschleunigen, sondern
es geht uns um eine Verkehrsentlastung
auf der
Bundesstraße. Diese würde
zu einer wirklichen Steigerung
der Lebensqualität unserer
Bür gerinnen und Bür ger
führen. Der Verkehr auf den
„Schleichweg- und Umgehungsstraßen“
würde mit diesem
Straßenbauprojekt erheblich
verringert.
Übrigens, die V erkehrsmessung
eines unabhängigen Institutes
zu einem der Stadtgemeinde
nicht bekannten
Termin brachte in der Dorfheimerstrasse
im Bereich
vom Bahnhof bis zur Einmündung
in die B 164 nach
Leogang folgendes Er gebnis:
Gemessen wurde ein täglicher
Durchschnittsverkehr von
6000 Fahrzeugen! Dies entspricht
gegenüber der letzten
Zählung vor zwei Jahren einer
Steigerung von ca. 2200
Fahrzeugen.
Liebe Saalfeldnerinnen und
Saalfeldner!
Ich bedanke mich sehr herzlich
für die Zuschriften, Gespräche
und Diskussionen
zum Thema Umfahrung. Da
dies nicht nur ein Thema der
politischen Parteien ist, haben
sich die Bür gerinitiativen zu
einem überparteilichen Bündnis
zusammengeschlossen.
Damit werden die Interessen
der Bür gerinnen und Bür ger
noch besser vertreten. Die
Forderungen von Begleitmaßnahmen
im Bereich von Kehlbach/Haid
und der bestmögliche
Anrainerschutz in Form
einer gedeckelten Unterflurtrasse
sind die Themen. Gemeinsam
werden wir die beste
Verkehrslösung für Saalfelden
schaffen!
Wir sind der Meinung, dass
die Umfahrung die einzige
Verkehrslösung ist, die für
Saalfelden eine wirklich Verkehrsentlastung
bringen kann
und wird.
Musikanten- und
Plattlertreffen
Jedes Jahr freue ich mich auf
das Musikanten- und Plattlertreffen.
Bei herrlichem Wetter,
einem abwechslungsreichen
Programm und dem
einen oder anderen Schmankerl
durch den Sprecher Hans
Mayer fand diese 9. Veranstaltung
statt. Geboten wurde
Volkskultur ersten Ranges,
die sich viel mehr Saalfeldnerinnen
und Saalfeldner ansehen
und anhören sollten. Gelegenheit
dazu gibt es im
Sommer 2012 bei der 10jährigen
Jubiläumsveranstaltung
der Musikanten und Plattler
am Huggenberg. V ielleicht
merken Sie sich diesen Termin
bereits jetzt vor!
40 Jahre Feinkost
Finstermann
Die meisten von uns Saalfeldnerinnen
und Saalfeldnern
können sich noch an viele
kleine Geschäfte in unserem
Ort erinnern. Diese waren
nicht nur Läden zum Einkaufen,
man traf sich auch um
miteinander zu reden und Informationen
auszutauschen.
Kurz gesagt, es waren diese
Geschäfte auch Orte der
Kommunikation.
Mit der wirtschaftlich bedingten
Entwicklung verschwanden
die meisten dieser kleinen
Geschäfte. Manchmal, weil
generationsbedingt kein(e)
Nachfolger(in) gefunden werden
konnte, manchmal weil
die Wirtschaftlichkeit in Frage
gestellt werden musste.
Einige wenige haben sich spezialisiert
und dem Kunden
Dienste angeboten, auf die er
nicht mehr verzichten wollte.
Eines dieser Geschäfte ist
„Feinkost Finstermann“, welches
nun in der zweiten Generation
sehr umsichtig von
Elisabeth Finstermann mit
ihrem Team geführt wird.
Zum Jubiläum 40 Jahre Finstermann
nochmals die herzlichsten
Glückwünsche und
den Inhabern alles Gute und
viel Erfolg auch in der Zukunft.
Herzlichst
Ihr Vizebürgermeister
Erich Rohrmoser
0664/5309214
rohrmoser.erich@sbg.at

4 SPÖ IMPULSE
Gasthaus
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IMPRESSUM: Medieninhaber SPÖ-Ortsorganisation Saalfelden. Sitz: 5760 Saalfelden.
Für den Inhalt verantwor tlich: Erich Rohr moser, Günter Rothar t, Er nst
Pessenteiner. Grundlegende Richtung gem. § 25 Abs. 4 Mediengesetz: Das Parteiprogramm
der SPÖ, Information der SPÖ-Gemeinderatsfraktion.
Herstellung: Druckerei Grander , Saalfelden. Gedruckt auf chlor frei gebleichtem
Papier.
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SPÖ
IMPULSE 5
Abschied nach
sieben Jahren
Liebe Saalfeldenerinnen
und Saalfeldener!
Nach intensiven sieben Jahren
in der Gemeindepolitik habe
ich mich entschlossen, meine
politischen Ämter zurückzulegen.
Es waren interessante,
lehrreiche und schöne Jahre.
Natürlich gab es auch weniger
erfreuliche Begebenheiten,
das positive überwiegt jedoch
bei weitem. Es gab keinerlei
Zerwürfnisse oder Streitereien,
wie gerüchteweise verbreitet
wurde. Ich habe mich
aus persönlichen Gründen
entschlossen, mich aus der
Politik zu verabschieden.
Mehr Zeit für meine Familie
und mich war der Hauptgrund
für meinen Entschluss. Es hat
mir bis zur letzten Sitzung
Spaß gemacht und dieses positive
Ende werde ich in Erinnerung
behalten.
Ich möchte mich bei allen
meinen Mitstreitern, welche
noch aktiv in der Fraktion
tätig sind und bei jenen, die
ebenfalls schon aus der Gemeindevertretung
ausgeschieden
sind, recht herzlich für
die gute und freundschaftliche
Zusammenarbeit bedanken.
Ohne die gute Zusammenarbeit
wäre ich als Fraktionsobmann
aufgeschmissen gewesen.
Als Finanzstadtrat möchte ich
mich besonders beim Bür germeister,
bei Heimo Seiler und
dem gesamten Team der Finanzverwaltung
für die sehr
gute und kollegiale Zusammenarbeit
bedanken. Als Gemeindevertreter
möchte ich
mich bei allen Mitarbeitern
der Stadtgemeinde, mit denen
ich zu tun hatte, für die gute
Zusammenarbeit und Hilfestellung
bedanken.
Auch den Vertretern der anderen
Fraktionen gilt mein
Dank. Bis auf ganz wenige
Ausnahmen war die Zusammenarbeit
konstruktiv und
gut, was ich besonders auf
Gemeindeebene für sehr
wichtig halte.
Eine politische Bilanz will ich
nicht ziehen. Einige Dinge
und Vorhaben konnte ich erreichen,
einige sind auf Schiene
gebracht. Ich erfreue mich
an den kleinen Dingen, die
umgesetzt wurden.
Ein wenig stolz bin ich als Finanzreferent,
dass in den wirtschaftlich
sehr schwierigen
Jahren nicht nur ausgeglichene
Jahresrechnungen vorgelegt
werden konnten, sondern,
im Gegensatz zu vielen
anderen Gemeinden, ein Überschuss
erwirtschaftet werden
konnte.
Ich wünsche meinen Nachfolgern
alles Gute und viel Motivation.
Günter Rothart
guenter.rothart@insnet.at
Der Verkehr ist unerträglich
und unpolitisch!
Erträglich kann er nur werden,
wenn es eine Umfahrung gibt
und politisch ist er geworden
durch den Überfall von LH-Stv.
Haslauer und dem Umfaller der
Saalfeldner ÖVP, die in braver
Parteilinie ihrem Chef zu Diensten
ist. Gegen den eigenen
Gemeindebeschluss und das
Wollen der geplagten Anrainer
und V erkehrsteilnehmer unserer
Stadt, die aus allen politischen
Lagern kommen.
Man kann nur ungläubig staunen,
wie Leute, die das nicht
täglich erleben, uns Ratschläge
geben wollen. Da schwafelt ein
Flachgauer etwas von einer
weiteren Umfahrung. Er kann
nur die in den 30iger Jahren gebaute
B 311 meinen, die unsere
Stadt in zwei Teile trennt,
Bahnhof und Dorfheim vom
Markt, und weiß nicht, dass es
damals mehr Pferdefuhrwerke
als Autos gegeben hat.
Dann hat sich noch der tapfere
Sancho Pansa in Person des
Abg. Obermoser für seinen arg
gebeutelten Chef Haslauer in
die Bresche geworfen. Er will
uns vom fernen Königsleiten
ausrichten, was für uns das Beste
sei. Nämlich die Hauslauer’sche
Stauampel, die kein
einziges Auto wegbringt, nur
auf Schleichpfade umleitet.
Dass LKW, Busse und PKW
nur jeweils ein Vehikel sei, obwohl
LKW’s ein vielfaches an
Lärm und Dreck verursachen.
4 Minuten soll Ersparnis sein,
dabei geht es nicht ums schnelle
Durchfahren, sondern um die
Masse! Was soll das Haus in
Lofer, der Kreisverkehr Schüttdorf/Bruck
mit Saalfelden gemein
haben? Nur Ablenkung
von der Tatsache, dass Haslauer
das Geld „seinen Projekten“
zuschanzen will!
So nebenbei beweihräuchert
der tapfere Recke Obermoser
seinen Chef ob all der Segnungen,
die er über den Pinzgau
ausgeschüttet hat. Als ob diese
Förderungen aus dessen Privatschatulle
oder der Parteikasse
stammten. Ist es aber nicht,
sondern unser aller Steuer geld!
Und wäre der Zuständige ein
Anderer, wir hätten’s auch erhalten.
Da war Bgm. Mitterer schon
realistischer, als er Haslauer
riet, das zu tun, was die Leute
wollen. Immerhin hat der Mann
schon Routine und hat mit seiner
Aussage bewiesen, dass
Verkehr unpolitisch ist. Hoffenlich
begreifen das auch
unsere Schwarzen in der Gemeinde,
sonst werden sie wie
die Anrainer am Verkehr untergehen.
Udo Rossmeissl

6 SPÖ IMPULSE

SPÖ
IMPULSE 7
Liebe Pensionistinnen!
Liebe Pensionisten!
Eigentlich hätte ich mir ein
schöneres Thema für meinen
Artikel gewünscht. Aber die
Vorkommnisse der letzten Zeit
veranlassen mich, doch etwas
zur Warnung und zur Aufklärung
zu schreiben:
Es gibt leider immer mehr
Menschen, die versuchen ohne
Arbeit zu viel Geld zu kommen.
Die Fantasie dieser Menschen
ist beachtlich. Leider
sind wir Pensionisten und älteren
Jahr gänge die Zielgruppe
dieser Betrüger.
Das fängt mit den altbekannten
Kaffeefahrten an, wo man Artikel
zu überhöhten Preisen an
den Mann oder die Frau bringen
will. Die Verkäufer sind
redegewandt und darauf geschult
älteren Menschen Dinge
aufzuschwatzen, die sie gar
nicht haben wollen.
Weil auch wir Pensionisten gescheiter
werden, bringen diese
Kaffeefahrten nicht mehr den
gewohnten Erfolg. Also hat
man sich etwas anderes einfallen
lassen. Die nächste Masche
war der Nef fentrick, der trotz
vieler Warnungen immer wieder
Opfer findet. Hier sind die
Angestellten der Banken hellhörig
geworden und versuchen
den Grund zu hinterfragen,
wenn ein älterer Mensch plötzlich
einen größeren Betrag abheben
will.
Also musste wieder eine neue
Idee her . Ich nenne sie den
Telefonterror. Ich weiß aus
eigener Erfahrung, dass täglich
10 bis 15 Mal das Telefon läutet
und jemand mit norddeutscher
Aussprache große Lottogewinne
etc. verspricht.
War dann jemand so unvorsichtig
und gab seine Kontonummer
bekannt, so wurde abgebucht
bis nichts mehr da war.
Man möchte es gar nicht für
möglich halten, aber diesen
Leuten genügt tatsächlich die
Kontonummer, um ein Konto
leerzuräumen.
Ich weiß es von zwei Saalfeldner
Banken, bei denen ich
Kunde bin, dass sie unter ihren
Kunden etliche Fälle haben,
denen es so ergangen ist. Also,
niemals die Bankverbindung
verraten, regelmäßig die Kontoauszüge
kontrollieren, man
kann bei der Bank die Rückbuchung
verlangen, wenn man
rechtzeitig merkt, was da gespielt
wurde.
Weil den Betrügern nun auch
seitens des Gesetzes das Leben
schwer gemacht wird, haben
sie sich wieder etwas einfallen
lassen, das meiner Meinung
nach der Gipfel der Frechheit
ist. Wieder kann ich aus eigener
Erfahrung sprechen. Ich
habe schon zwei Schreiben erhalten,
einmal von einem Inkassobüro
und einmal von einem
Rechtsanwalt, beide aus
Deutschland, in denen ich aufgefordert
wurde einen of fenen
Rechnungsbetrag sofort zu bezahlen.
Ich bin aber niemandem etwas
schuldig. Es wird mit Gericht,
Mahnklage und Exekutor gedroht.
Das eine Mal hat man
von mir über € 200,– gefordert.
Ich möchte nicht wissen,
wie viele auf diesen üblen
Trick hereingefallen sind und
vor lauter Angst vor den Folgen
schnell bezahlt haben.
Es gibt nun in Österreich einen
Verein (eigentlich traurig, dass
so etwas notwendig ist), der
sich mit solchen Dingen beschäftigt.
Man hat die Erfahrung
gemacht, dass sich viele
schämen, auf einen Betrüger
hereingefallen zu sein. Hier
kann man anrufen, man bleibt
anonym, wenn man will.
Verein zur Prävention gegen
unerlaubte Telefonwerbung,
Tel. 0200 810833, Montag bis
Freitag 14–18 Uhr , Samstag
13–18 Uhr.
Ich hof fe, dass es niemanden
von euch erwischt hat und
wenn doch, scheut euch nicht,
Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Eure Ortsvorsitzende des PV
OG Saalfelden
Heidi Kreuzmayr
h.kreuzmayr@sbg.at
Unsere Saalfeldener Pensionisten bei einem ihrer vielen Ausflüge.
Druckerei Grander
GRAFIK & OFFSETDRUCK
5760 Saalfelden - Ritzenseestraße 20
Tel. 0 65 82 / 751 94 - Fax 757 67
E-Mail: druckerei.grander@sbg.at

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achenweg 10 d
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Otto-Gruber-Straße 9 - 5760 Saalfelden - Tel. 06582/74891-0 - Fax 74891-6
KARL MAYR GmbH & Co.
5760 Saalfelden, Georg-Scherer-Str. 6
Tel. 06582/73366 - Fax 06582/75208
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SPÖ
IMPULSE 9
Saalfelden – ich liebe diese Stadt!
Immer dann, wenn ich von einer
Dienstreise zurück komme,
nehme ich unsere kleine Stadt
besonders intensiv wahr!
Vieles ist uns selbstverständlich
geworden, und oft höre ich
nur Negatives: „Wir haben dieses
nicht, uns fehlt das, hier ist
nichts los.“
Wenn ich beispielsweise
zurück komme aus Wien, dann
freue ich mich, dass unsere
Stadt eigentlich ein Dorf ist,
wo ich die Menschen kenne
und grüße, wo ich mich geborgen
fühle, wo die Natur wenige
Minuten vor dem Zentrum beginnt,
dort wo aber auch die
Annehmlichkeiten einer kleinen
Stadt das Leben so lebenswert
machen!
Ich liebe diese Stadt mit seinen
vielen Vereinen, seinen vielen
großen und kleinen Festen, an
denen alt und jung teilnimmt,
und wo man niemals alleine
feiern muss!
Gerade die letzten Wochen waren
ein Genuss für alle SaalfeldnerInnen:
Die Schuhplattlertref fen am
Huggenberg, das Jazzfestival
mit seinen vielen Konzerten
am Berg und in der Stadt, der
Triathlon für Profis, Amateure
und kleine SportlerInnen, …
Die Sport- und NaturliebhaberInnen
können die umliegenden
Berge erwandern, können
viele Laufstrecken erlaufen
und sie finden unzählige Radstrecken
mit unterschiedlichsten
Höhenprofilen.
Für warme Sommertage stehen
ein modernes Freibad und unser
schöner Ritzensee zur Auswahl.
Die Menschen finden in dieser
Stadt Wohnraum und Arbeit,
sie können für ihre Kinder Betreuungsplätze
und Schulen
auswählen, sie finden Stätten
der Kultur und Stätten des
Sports für ihre Freizeitgestaltung.
Ich lebe hier in dieser Stadt seit
mehr als 31 Jahren, und ich
arbeite mit Freude an ihrer Gestaltung
mit!
Es wird immer einiges geben,
das man kritisieren und verbessern
kann!
Gerade das macht es so reizvoll,
an der Weiterentwicklung
mitzuarbeiten.
Große Freude macht es dann,
ein fertiges Projekt zu sehen,
wie jetzt aktuell den neuen
Stadtplatz, den Platz vor dem
Museum und die fast fertige
Stadtgalerie.
Ein Schmuckstück wird auch
das neue Schulzentrum am
Postplatz!
Natürlich wünsche ich mir
manchmal, dass Pläne schneller
umgesetzt werden könnten!
Die Vernunft des machbaren
und leistbaren ist aber auch
hier ein guter Ratgeber!
Da gibt es keinen Unterschied
zwischen öffentlichem und privatem
Haushalt!
Sie, liebe Saalfeldnerinnen und
Saalfeldner haben sicher oft
gute Ideen und Vorschläge! Reden
Sie mit und sagen uns, was
Sie stört, welche Ideen Sie haben,
aber sagen Sie uns auch,
was Ihnen gefällt!
Denn eines haben wir hof fentlich
gemeinsam: die Liebe zu
unserer Heimatstadt Saalfelden.
Gemeindevertreterin
LAbg. Margit Pfatschbacher
SPÖ-Frauenvorsitzende Pzg.
mpfatschi@sbg.at
Tel. 06 76 / 534 36 42
Die SPÖ-Frauen
unterstützen MiA
Mit den Bedürfnissen von pflegenden
und betreuenden Angehörigen
befasst sich das
Caritas-Projekt MiA.
Dabei handelt es sich um einen
Ausbildungslehrgang zu ehrenamtlichen
BegleiterInnen von
Menschen, die ein Familienmitglied
pflegen oder betreuen.
9 Frauen aus Saalfelden besuchen
seit April diese Ausbildung.
Die SPÖ-Frauen Saalfelden
unterstützen dieses Projekt mit
450,– Euro.
Pflegende und betreuende Angehörige
vergessen oft ihre eigenen
Bedürfnisse, sie haben
oft niemanden, denen sie ihre
Ängste, Sor gen und Belastungen
anvertrauen können.
Manchmal aber brauchen sie
Rat und Zuspruch, oder jemanden,
der ihnen einfach nur
zuhört.
Ich bedanke mich bei diesen
Frauen, dass bereit sind, ehrenamtlich
für unsere Gesellschaft
aktiv zu sein!
Monatliche Sprechstunde
im Karl-Rheinthaler-Haus
Am letzten Freitag jeden Monats stehe ich allen BürgerInnen
für ihre Anliegen und Fragen zur Verfügung. Sie finden
mich im Karl-Reinthaler-Haus (ehem. ÖGB-Heim) in
der Bahnhofstraße 22 von 16.00 bis 18.00 Uhr.
Ich darf alle Interessierten zu einem Gespräch mit mir einladen
und freue mich auf Ihren Besuch. Unsere Landespolitik
soll ihr Ohr so nah wie möglich am Bürger haben!
Es gibt viele Dinge, die einfach zu lösen sind und oft hilft
ein Gespräch um Sorgen kleiner werden zu lassen.
Margit Pfatschbacher, LAbg.
Tel. 06 76 / 534 36 42
LANGSAM-LAUF-TREFF SAALFELDEN
Fit - komm mit - Gesund durch den Winter
Ab 27. September jeden Dienstag bei jeder Witterung
Großparkplatz Saalfelden „SPAR“
18.45 Uhr: Nordic Walken
19.00 Uhr: Lockeres Laufen
Ab 3. Oktober jeden Montag:
Fröhliche Frauengymnastik
Turnsaal VS 1 - Saalfelden
19.00 Uhr
Anfragen: Renate Schied, Tel. 06582/74877

10 SPÖ IMPULSE

SPÖ
IMPULSE 11
Konservative Werte
Jahn Denkmal
„Verblüfft“, ja, genau, das trifft
es exakt. Verblüfft war ich
beim Lesen des ÖVP-Artikels
über den „ehrenwerten Sportler
Jahn“.
Zunächst bin ich meiner geschätzten
Leserschaft die Erklärung
schuldig, wer denn
dieser „Jahn“ ist. „Friedrich
Ludwig Jahn“ wird von man-
Die W enderegierung begann
mit einer Lüge und dem unterirdischen
Gang zur Angelobung.
Schüssel wurde Kanzler
von Haider ’s Gnaden und das
hatte seinen Preis. Folglich
wurden Menschen in Positionen
gehievt die weder fachlich
noch charakterlich dafür geeignet
waren.
Für die Emporkömmlinge
stand die persönliche Gewinnmaximierung
im Vordergrund!
Die Chance ihres Lebens! Und
chen auch als „Turnvater Jahn“
bezeichnet. Jahn ist der „Vater“
der deutschen T urnerbewegung.
Nein, liebe Freunde der
ÖVP, er war kein Sportler. Jahn
(1778-1852) wollte die „deutsche
Jugend für den Kampf gegen
Napoleon stählen“. Aufgrund
seiner Initiative wurde
für den bewaffneten Kampf das
„Lützowsche Freikorps“ (maßgeblich
aufbauend auf Burschenschafter,
unter anderem
der Universität Jena) aufgestellt.
Jahn war bekennender
Deutschnationaler. Unsere
ÖVP, die Stadt-ÖVP von Saalfelden,
auf den Knien vor einem
Deutschnationalen? Ja,
zugegeben, ich war verblüf
… und bin es immer noch.
http://de.wikipedia.org/wiki/
Friedrich_Ludwig_Jahn
ft
Leistung
Gerade unlängst (Kalenderwoche
37) beehrte uns die Bundes-ÖVP
mit einem Besuch.
Im malerisch gelegenen
Brandlhof wurde heuer zum
zweiten Mal eine Klubklausur
abgehalten. Dabei wurde der
Begriff „Leistung“ in den Mittelpunkt
gestellt. Angesichts
der Herrn Grasser und Strasser,
diverser Korruptionsvorwürfe
an Mitglieder der schwarzblauen
Regierung Schüssel und
diverser Rücktritte der ÖVP
(ÖVP-EU-Delegationsleiter
Strasser, ÖVP-EU-Abgeordnete
Ranner) klingt das wie
Hohn.
Schwarz/blau/oranger Korruptionssumpf!
die nützten sie rücksichtslos,
schamlos und vorsätzlich. Bereits
bei der Homepageaf färe
von KHG und der Industriellenvereinigung
hätte Schüssel
die Reißleine ziehen müssen.
Doch sein ÖVP-Finanzstaatssekretär
(Finz) stellte dem Finanzminister
einen Persilschein
aus.
Damit war klar , dass seitens
des Kanzlers ein Kontroll- und
Sanktionsvakuum vorlag. Jetzt
gab es kein Halten mehr! Das
Netzwerk der Lobbyisten und
Geldverschieber „arbeitete“ auf
Hochtouren.
„Wos wor mei Leistung“? –
fragte sich Grasser’s Trauzeuge
und Firmenpartner (Meischberger)
angesichts 900.000,- Euro
Provisionszahlungen auf seinem
Konto. Demaskierung
pur!
Nun müssen die fleißigen
österreichischen Steuerzahler/
Innen das von schwarz/blau/
orange verursachte Finanz- und
Fest steht, dass bei uns der
Faktor „Arbeit“ außerordentlich
stark belastet ist. Die Bundes-ÖVP
wehrt sich mit Händen
und Füßen gegen eine
Entlastung der Leistung arbeitender
Menschen. Völlig klar:
Leistung zählt für die ÖVP nur,
wenn sie durch Geld (Kapital)
erbracht wird. Ihre Arbeitsleistung,
liebe Leserinnen und
Leser, ist der ÖVP scheinbar
egal. Denn wäre sie das nicht,
müsste sich die ÖVP für eine
Entlastung des Faktors „Arbeit“
aussprechen. Das tut sie
aber nicht.
Von 100 Euro Bruttolohn bleiben
einem alleinstehenden
österreichischen Dienstnehmer
gerade 48,8%.
Noch etwas, das die ÖVP gern
anführt, ist der „Schutz des
Mittelstandes“. Sie, liebe Leserinnen
und Leser, sind damit
leider nicht gemeint. Eine
Entlastung der Arbeitenden
kommt im Denkbereich der
Bundes-ÖVP leider nicht vor.
Die ÖVP schützt das Kapital
und nicht die Menschen. Letztere
sind der ÖVP bedauerlicherweise
ziemlich wurscht.
Eder Klaus
tristan@sol.at
Korruptionsdesaster ausbügeln.
Und der ÖVP Ex-Bundeskanzler
zieht sich gekränkt
aus der Politik zurück.
Für Österreich und seine Bevölkerung
wäre es besser gewesen,
wenn er das – wie von
ihm vollmundig angekündigt –
bereits 1999 als Wahldritter getan
hätte.
Es wäre uns viel erspart geblieben!
Stadtrat a. D.
Anton Kubalek
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