Pfarrblatt 01/2010

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Leitartikel Sehr geehrte Pfarrbewohner von St. Michael, St. Stefan, Traboch und Kraubath! Seit 15. Dezember 2009 bin ich in Österreich. Ihr Pfarrer, Martin Schönberger hat mich gebeten, dass ich mich als „Neuer Priester im Pfarrverband“ kurz vorstelle. Dieser Bitte komme ich gerne nach. Mein Name ist Dr. Dariusz Rot, geboren bin ich im Jahre 1966 in Skarzysko-Kamienna 200 km südlich von Warschau in Polen. Ich habe noch zwei Geschwister, einen Bruder und eine Schwester, beide sind verheiratet und haben jeweils zwei Kinder, die mich gar nicht gerne nach Österreich ziehen ließen. Es sind immerhin 860 km, die uns voneinander trennen. Aufgewachsen bin ich in Blizyn, wo ich die Grundschule und später auch das Gymnasium besucht habe. 1986 begann ich mein Theologiestudium im Seminar von Sandomierz und Radom. Sechs Jahre später am 30. Mai 1992 erhielt ich die Priesterweihe. Nach 2 Jahren als Kaplan in Radom habe ich im katholischen Rundfunk „AVE“ meiner Diözese gearbeitet. Von 1995 bis 2000 studierte ich an der katholischen Universität in Lublin Musikwissenschaft, erwarb dort den Akademischen Grad des Magisters und das Lizentiat in Musik. Ich führte mein Studium der Musikwissenschaft weiter und konnte im Jahre 2005 zum Doktor der Kirchenmusik promovieren. In Polen hatte ich keine eigene Gemeinde, sondern war 10 Jahre als Dozent im Priesterseminar der Diözese Radom tätig. Nun bin ich in Österreich angekommen, dem Land der großen Musiker, was mich als promovierten Kirchenmusiker natürlich besonders freut. Weiters freue ich mich nun sehr auf meine neuen Aufgaben und auf die Begegnungen mit Ihnen. In der Hoffnung auf eine gute Zeit miteinander sage ich ein herzliches „Grüß Gott!“ Allen Gemeindemitgliedern im Pfarrverband, besonders älteren und kranken Mitmenschen, wünsche ich Gottes Segen. Ihr Seelsorger Dr. Dariusz Rot Eine besondere Form Eine ganz besondere Form der Sündenvergebung ist das Sakrament der Buße, bei uns meist sehr verkürzt „Beichte“ genannt, weil man dabei seine Schuld nicht nur innerlich bereut, sondern auch mutig beim Namen nennt („beichtet“). Der Priester, der in der Nachfolge der Apostel steht, darf dann im Sinne Jesu die Lossprechung (Absolution) geben. Sein Vergebungswort ist das menschliche Zeichen für die Vergebung Gottes (ähnlich wie bei der hl. Messe Brot und Wein sichtbares Zeichen für die Gegenwart Jesu sind.) Wer dieses Sakrament aufrichtig empfängt, erhält eine große Kraft für die sinnvolle Gestaltung seines Lebens. Beichten? - Gedanken zum Bußsakrament Pflicht zur Beichte? Die Kirche lädt die Gläubigen ein, das Sakrament der Buße öfter zu empfangen. Dazu verpflichtet sind nach der Lebensordnung der ka- nach Karl Veitschegger tholischen Kirche die Gläubigen allerdings nur dann, wenn sie sich einer schweren Sünde bewusst sind. In diesem Fall sollen sie innerhalb eines Jahres, aber nach Möglichkeit bevor sie wieder zur heiligen Kommunion gehen, das Sakrament der Buße empfangen. Als schwer gilt eine Sünde dann, wenn sie (1.) eine „wichtige Sache“ betrifft, also im groben Kontrast zum christlichen Leben, wie es sein soll, steht, (2.) vom Gewissen klar als Sünde erkannt und (3.) trotzdem mit bedachter Zustimmung begangen wird. „Buße“ kommt von „bessern“ „Es gibt heute weniger Beichten als vor 40 Jahren, aber ihre Qualität hat zugenommen“, sagt ein erfahrener Seelsorger. Das Ziel des Bußsakramentes und aller anderen Formen (durch das Verkünden des Evangeliums, durch die Feier der Taufe und der heiligen Messe, durch Bußgottesdienste, Fürbitten usw.) der Buße liegt darin, dass es dem Menschen im Vertrauen auf Gott immer „besser“ gelingt , ein versöhnter Mensch zu sein - versöhnt mit Gott, mit den Mitmenschen, mit der Schöpfung, mit dem eigenen Leben. Auf jeden Fall ein erstrebenswertes Ziel. Beichtgelegenheiten im Pfarrverband: Kraubath: 19. März 8:15 - 8:45 Uhr und während der Anbetungsstunde Traboch: 24. März 17:45 - 18:15 Uhr vor der Eucharistiefeier St. Stefan: 25. März 17:45 - 18:15 Uhr vor der Eucharistiefeier St. Michael: 26. März 17:45 - 18:15 Uhr vor der Eucharistiefeier; Weitere Termine nach Absprache mit dem Priester. 2 Pfarrblatt für die Pfarren St.Michael, Traboch, St.Stefan, Kraubath
Pfarrverband Liebe Kirchenbeitragszahler! Ihr Kirchenbeitrag ist besonders wichtig für die Finanzierung der vielfältigen Aufgaben und Leistungen unserer Kirche für die Menschen in unserem Land. In vielen Fällen wird der Kirchenbeitrag auf Basis eines geschätzten Einkommens berechnet. Um Ihren Kirchenbeitrag korrekt berechnen zu können, brauchen wir Ihre Mithilfe: informieren Sie uns bitte über Ihr aktuelles Einkommen und Ihre finanziellen Verpflichtungen. Besonders einfach und schnell geht das jetzt im Internet – unter www. graz-seckau.at/kb können Sie Ihre Kirchenbeitragserklärung online ausfüllen. Ihre Beitragsveranlagung selbst nachrechnen können Sie unter www.graz-seckau.at/kb/onlinerechner. 3 tolle Vorteile, die Sie unbedingt nutzen sollten: • € 10 Gutschrift auf Ihren Kirchenbeitrag gibt es einmalig bei Erteilung einer Einzugsermächtigung • 3 % Frühzahlerbonus bei Einzahlung des gesamten Jahresbetrages innerhalb der Bonus- Frist. • Ab 2009 sind € 200 pro Person und Jahr steuerlich absetzbar. Vielen Dank für Ihren Kirchenbeitrag! Herzliche Grüße Ihre Hertha Ferk Leiterin der Kirchenbeitragsorganisation Aus der Pfarrkanzlei Grabgebühren Im November 2009 wurde vom Bischöfl.Ordinariat die Grabgebühren geändert. Mit 1.Jänner 2010 gelten folgende Gebühren: Einzelgrab für 10 Jahre € 165,-- Familiengrab für 10 Jahre € 330,-- Beisetzgebühr pro Begräbnis €35,-- Begräbnisse können von Montag bis Samstag nach Absprache mit dem Hrn. Pfarrer abgehalten werden. Die Totenwache am Vortag kann auf Wunsch der Angehörigen erfolgen - außer an diesem Wochentag ist in der jeweiligen Pfarre eine Wochentagsmesse, dann soll die Totenwache entweder um 18 Uhr oder nach der hl.Messe abgehalten werden. Wir ersuchen um Ihr Verständnis Kirchenrechnung 2009 Die Kirchenrechnung für die Pfarren unseres Pfarrverbandes sind abgeschlossen. Während der Kanzleistunden kann in den Unterlagen Einsicht genommen werden. Sternsingeraktion 2010 Auch in diesem Jahr ist die Sternsingeraktion in unserem Pfarrverband wieder sehr gut gelaufen. Vielen Dank an die vielen Kinder und Jugendlichen, die einen bzw. zwei Tage ihrer Ferienzeit als Könige unterwegs waren aber auch den Erwachsenengruppen in St. Michael und St. Stefan. Einen großes Danke auch den BegleiterInnen und Gastfamilien für die wunderbare Bewirtung und Stärkung der Sternsinger. Vor allem aber auch ein herzliches Danke allen BewohnerInnen in unserem Pfarrverband die offene Türen für unsere Könige hatten und für Menschen in Not spendeten. Die Ergebnisse: St. Michael: € 5027,99 St. Stefan: € 4297,44 Traboch: € 2812,26 Kraubath: € 2842,57 Statistik des Pfarrverbandes von 2009 Kraubath St.Michael St.Stefan Traboch Taufen 5 12 10 8 Trauungen 3 4 4 1 Erstkommunionen 11 27 21 - Firmungen - 23 21 - Rücktritte - 5 4 - Austritte 4 17 10 15 Begräbnisse 18 17 14 17 Pfarrblatt für die Pfarren St.Michael, Traboch, St.Stefan, Kraubath 3
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