Pfarrblatt 01/2013 - Diözese Graz-Seckau
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Pfarrverband<br />
Über 60 Firmlinge, die Firmbegleiterinnen<br />
und einige Eltern erfuhren im EINE – WELT<br />
2<br />
Über die Firmung<br />
- HANDEL in Niklasdorf viel Wissenswertes<br />
über die (Un-)Lebensbedingungen in vielen<br />
Ländern der Welt. Unermüdlich ist Karl<br />
Pirsch z.B. in Bangladesh, Nepal, Uganda,<br />
Kosovo,… unterwegs und sichert durch<br />
den verlässlichen und fairen Verkauf ihrer<br />
Produkte etwa 4000 Menschen Arbeit und<br />
Existenz.<br />
Nach dem nächsten Gottesdienst der<br />
Firmlinge werden sie solche Produkte<br />
anbieten, um den gerechten Handel zu<br />
fördern.<br />
Wallfahrt Mariazell 2<strong>01</strong>3<br />
Neben diesem „weltpolitischen“ Akzent<br />
sind die Firmbegleiterinnen in den 4<br />
Pfarren engagiert dabei, in den Firmstunden<br />
Gemeinschaft, Glauben und Soziales zu<br />
vermitteln und die Jugendlichen so ein<br />
Stück vertrauter mit unserem Glauben und<br />
Pfarrleben zu machen.<br />
Das stärkende Sakrament der Firmung wird<br />
Abt Bruno Hubl OSB am 20. April um<br />
10.00 Uhr in St. Michael und um 15.00 Uhr<br />
in St. Stefan spenden. Bitte öffnen Sie den<br />
Jugendlichen Wege in unsere Pfarren und<br />
beten sie für sie!<br />
Es gibt viele Arten des Gebetes. Wer sich auf eine Wallfahrt begibt, der betet mit seinem ganzen Körper. Wer diese Erfahrung einmal<br />
machen möchte, der ist herzlich eingeladen, sich an unserer Mariazell Wallfahrt zu beteiligen. Wie jedes Jahr gibt es – je nach Lust und<br />
körperlicher Verfassung – mehrere Möglichkeiten nach Mariazell zu kommen:<br />
• Über den Hochschwab, 5.-8. Aug., Kontaktperson Anton Steger (0699/12285961)<br />
• Über die Hohe Veitsch, 6.-8. Aug., Kontaktperson Claudia Vidovnik (0676/4927127)<br />
• Mit dem Fahrrad, 7.-8. Aug., Kontaktperson Bruno Obenaus (03832/2753)<br />
• Mit dem Bus, 8. Aug., Kontaktperson Barbara Krebs (0650/9700728).<br />
Den gemeinsamen Wallfahrergottesdienst feiern wir am 8. August um 11.15 Uhr in der Basilika.<br />
Auf eine segensreiche Wallfahrt freut sich das Seelsorgeteam!<br />
Was ist AKTION GLAUBE?<br />
Papst Benedikt XVI. ruft im Jahr des Glaubens auf,<br />
in jene offene Tür, die uns in die Gemeinschaft mit<br />
Gott führt, einzutreten.<br />
ChristInnen glauben an den sich offenbarenden<br />
Gott, der sich Menschen zeigt. In Jesus Christus hat<br />
Gott sich enthüllt und mit ihm ist die Liebe Gottes<br />
offenbar geworden. Seit dem Jahr 1000 hat sich für<br />
die Fastenzeit der Brauch entwickelt, kostbare Altäre<br />
und Kreuze zu verhüllen. Die Verhüllung äußerer<br />
Glaubenssymbole will bewirken, dass Menschen<br />
Gottes verborgene Gegenwart suchen und sich dem<br />
Geheimnis nähern, das wir zu Ostern feiern.<br />
Verhüllung außen<br />
Die Aktion Glaube will nicht nur in den<br />
Kirchenräumen Glaubenssymbole verhüllen,<br />
sondern auch im Außenbereich: Kapellen,<br />
Bildstöcke, Marterln … – sie alle laden ein,<br />
nachzudenken über: Was verbirgt sich? Wer steckt<br />
eigentlich dahinter?<br />
Was in vielen Kirchen geschieht, soll auch im<br />
öffentlichen Raum sichtbar werden. Äußerliches<br />
Kennzeichen, gerade der Passionszeit, ist in der<br />
katholischen Kirche ja die Verhüllung der Kruzifixe<br />
und Kreuze, mancherorts auch von Statuen, durch<br />
violette oder schwarze Tücher. Eine Verhüllung<br />
dieser Darstellungen wird auch bei Menschen, die<br />
nicht in den Kirchenraum gehen, Aufmerksamkeit<br />
für das Thema Glaube wecken.<br />
Möglichst viele Menschen sollen durch die<br />
“Aktion Glaube“ auf wesentliche Botschaften des<br />
christlichen Glaubens aufmerksam gemacht werden.<br />
Damit greift die Katholische Kirche Österreichs das<br />
Jahr des Glaubens mit einer Aktion auf, die weit in<br />
den öffentlichen Raum hineinreicht und ermöglicht<br />
so, dass persönliche Glaubenszeugnisse mehr<br />
Aufmerksamkeit finden als im rein innerkirchlichen<br />
Raum.<br />
Auch wir machen mit<br />
Pro Diözese beteiligen sich mindestens ein Viertel<br />
Aktion Glaube: verhüllen – enthüllen – entdecken<br />
Österreichweites Verhüllungsprojekt im Jahr des Glaubens<br />
der Pfarren - in der Steiermark sind unfassbare 241<br />
Pfarren beteiligt. Die Pfarren unseres Pfarrverbandes<br />
sind also nur 4 davon. Da es in unserem Pfarrverband<br />
eine Unmenge an Glaubenszeichen im Freien gibt,<br />
würde es den machbaren Rahmen sprengen, wenn<br />
wir alle verhüllen würden. Deshalb beschränken wir<br />
in St. Michael uns z. B. auf das Kreuz am Friedhof<br />
und Kapellen die an stark frequentierten Orten in<br />
unserer Pfarre stehen.<br />
Die am Aschermittwoch verhüllten Glaubenszeichen<br />
werden in der Woche nach Ostern wieder enthüllt.<br />
Das Kreuz am Friedhof direkt bei der<br />
Osterspeisensegnung.<br />
Was steckt dahinter<br />
Verhüllte Heiligenstatuen: Hinter den Heiligen<br />
entdeckt man einfache Menschen, die aus einer<br />
Beziehung zu Gott heraus lebten. Ein Glaube in<br />
Hoffnung, Zweifel, Sehnsucht, der nicht stehen<br />
bleibt bei der Zumutung, die das Leben stellt. Ein<br />
Glaube, der sich ausdrückt in Solidarität mit den<br />
Nächsten<br />
Verhüllte Kreuze: Sie<br />
erinnern an die Solidarität<br />
Gottes mit uns Menschen<br />
und daran, dass Jesus<br />
Christus wahrer Mensch<br />
und wahrer Gott ist, der<br />
sich zu den Ausgegrenzten,<br />
den Schwachen stellt und<br />
die tiefste Ohnmacht und<br />
Verlassenheit spürt, aushält<br />
und herausschreit: „Mein<br />
Gott, warum hast du mich<br />
verlassen?“ Ein Ärgernis für<br />
die Glaubenden damals, das<br />
in der Frage gipfelt: Und das<br />
ist Gottes Sohn? Die Frage,<br />
die auszuhalten ist, bis die<br />
Erfahrung der Auferstehung<br />
hierhinein bricht und unser<br />
Denken durchkreuzt: Jesus Christus hat die Macht<br />
des Todes durchbrochen.<br />
Wir laden ein nachzudenken.<br />
Verhüllt? Was steckt dahinter? Wer verbirgt sich?<br />
Werden Sie neugierig. Warten Sie, bis Sie die<br />
Zeichen hinter der Verhüllung wieder und neu<br />
entdecken.<br />
Erleben wir auch Auferstehung, die wir zu Ostern<br />
feiern? In kurzen Momenten im Alltag, in denen sich<br />
Gott enthüllt – in der Freude, im Glück, im Aufstehen<br />
und Aufsehen nach mehr an Weite. Erfahren wir das,<br />
was wir in der Osternacht als bleibendes Geheimnis<br />
feiern: Gott offenbart sich als Leben spendend und<br />
rettend?<br />
Als Verantwortlicher der Aktion Glaube in der Pfarre<br />
St. Michael möchte ich allen, die mir zur Seite<br />
stehen, für ihr ehrenamtliches Engagement und den<br />
Besitzern der Glaubenszeichen für ihr Verständnis<br />
danken.<br />
Toni Steger<br />
(Teile des Artikels stammen aus der Artikelbörse der Diözese<br />
<strong>Graz</strong>-<strong>Seckau</strong>)<br />
<strong>Pfarrblatt</strong> für die Pfarren St.Michael, Traboch, St.Stefan, Kraubath