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Rote Schleifen, schwarzer Marmor: Im ... - fuchs petrolub ag

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FUCHS<br />

Die Mitarbeiterzeitschrift des Konzerns www.<strong>fuchs</strong>-oil.de<br />

<strong>Rote</strong> <strong>Schleifen</strong>, <strong>schwarzer</strong><br />

<strong>Marmor</strong>: <strong>Im</strong> chinesischen<br />

NanXiang legte FUCHS in einer<br />

feierlichen Zeremonie den<br />

Grundstein für den Bau eines<br />

neuen modernen Werks.<br />

Qualitätsmangement:<br />

Qualität vom Rohstoff bis zum<br />

fertigen Produkt – wie das in der<br />

Praxis bei FUCHS funktioniert,<br />

lesen Sie im zweiten Teil des<br />

Beitr<strong>ag</strong>s Qualitätsman<strong>ag</strong>ement.<br />

Wussten Sie schon:<br />

Stahl wird in einer Vielzahl von<br />

Arbeitsschritten hergestellt. Was<br />

die Produkte von FUCHS dazu<br />

beitr<strong>ag</strong>en, erfahren Sie in unserer<br />

Serie ab Seite 15.<br />

3/2007


2<br />

Inhalt Aktuell<br />

3 Panorama<br />

Festliche Aufführung des Oratoriums „Elias“<br />

Auszubildende zu Gast im Regenbogen-Kindergarten<br />

10 Titelthema<br />

Qualität reicht bis ins kleinste Molekül<br />

14 Blickpunkt<br />

Grundsteinlegung:<br />

Goldene Buchstaben auf schwarzem <strong>Marmor</strong><br />

16 Messe- und Werbeaktivitäten<br />

EMO Hannover 2007 gibt <strong>Im</strong>pulse für den Maschinenbau<br />

Bergbauindustrie wichtig für Wachstum von<br />

FUCHS AUSTRALASIA<br />

Größte Ausstellung der Zementindustrie in Asien<br />

19 Wussten Sie schon<br />

Vom Roheisen bis zum Karosserieblech<br />

20 Reiseman<strong>ag</strong>ement<br />

Auf die Zwischentöne kommt es an<br />

21<br />

FUCHS Communication Service<br />

23 Neues aus den Gesellschaften<br />

FUCHS nimmt hochmodernes Technikzentrum<br />

in England in Betrieb<br />

30 Personalien<br />

FUCHS EUROPE verstärkt europäische Integration<br />

mit MOTORSPORT NEWS Beil<strong>ag</strong>e<br />

FUCHS PETROLUB AG<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friesenheimer Straße 17<br />

D-68169 Mannheim<br />

Redaktion: Hubertus Stärk, Andrea Leuser, Susanne Ackermann<br />

Fotos (u. a. Titelthema): Thomas Henne<br />

Design: Wurth Werbe<strong>ag</strong>entur, Mannheim<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ihre Beiträge für die Ausgabe 1/2008 der „FUCHS Info“ senden Sie<br />

uns bitte bis spätestens 15. Januar 2008 zu. Dies gilt insbesondere für<br />

Berichte, die uns nicht in deutscher Sprache erreichen. Später eintreffende<br />

Artikel können erst in der darauf folgenden Ausgabe veröffentlicht<br />

werden.<br />

Titelbild:<br />

Grundsteinlegung für ein neues Werk von FUCHS in NanXiang in China<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

in unserem Anfang August veröffentlichten<br />

Halbjahresbericht konnten wir erneut<br />

sehr solide Zahlen aufweisen. Dies<br />

hat uns zu der Auss<strong>ag</strong>e veranlasst, dass<br />

wir vom 6. Rekordergebnis in Folge ausgehen.<br />

Wir streben an, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />

(EBIT) erneut zweistellig zu steigern, ohne allerdings die<br />

basisbedingt hohe Wachstumsrate des ersten Halbjahres<br />

fortzuschreiben.<br />

Das Jahr 2007 geht bereits mit schnellen Schritten dem Ende<br />

entgegen, und die meisten Dinge, die wir jetzt anstoßen,<br />

zeigen ihre Effekte erst im Jahr 2008. Ich glaube, es kann nur<br />

in unserem aller Interesse sein, wenn wir das klare Ziel vor<br />

Augen haben, auch im Jahr 2008 erneut ein neues Spitzenergebnis<br />

zu erwirtschaften. Wir genießen zurzeit eine sehr<br />

positive Konjunkturl<strong>ag</strong>e in Europa, und unsere europäischen<br />

Gesellschaften erwirtschaften sehr gute Ergebnisse. In Nordamerika<br />

ist es dafür etwas schwieriger aufgrund der Ihnen<br />

bekannten Themengebiete. In Asien haben wir nach wie vor<br />

ein schönes Wachstum und entwickeln uns positiv, spüren<br />

allerdings einen zunehmenden Wettbewerbsdruck.<br />

Dem Konzern kommt es weniger darauf an, von woher im<br />

Einzelnen die Ergebnisse kommen, sondern die Teamleistung<br />

als Ganzes zählt. Nicht jedes Land und nicht jedes Segment<br />

wird immer gleich stark wachsen und sich nach vorne bewegen.<br />

Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig aushelfen, unsere<br />

Kollegen und Schwesterfirmen respektieren und uns gegenseitig<br />

unterstützen. Nur als Team werden wir die FUCHS-<br />

Gruppe weiter als das größte und profitabelste, unabhängige<br />

Schmierstoffunternehmen ausbauen können.<br />

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin viel Erfolg und Spaß bei<br />

der Arbeit und freue mich bereits jetzt auf die neuen Herausforderungen<br />

im Jahr 2008.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Stefan Fuchs<br />

Vorsitzender des Vorstands


Panorama<br />

FUCHS unterstützte Internationale<br />

Musikt<strong>ag</strong>e im Dom zu Speyer<br />

Festliche Aufführung<br />

des Oratoriums „Elias“<br />

In zweijährigem Rhythmus leistet FUCHS PETROLUB im<br />

Rahmen ihres Kultursponsorings einen namhaften Beitr<strong>ag</strong><br />

zur Durchführung der Internationalen Musikt<strong>ag</strong>e Dom zu<br />

Speyer, die in diesem Jahr am 3. Oktober zu Ende gegangen<br />

sind. In diesem Rahmen laden FUCHS PETROLUB, FUCHS<br />

EUROPE SCHMIERSTOFFE und FUCHS LUBRITECH traditionell<br />

Partner, Freunde und Kunden des Konzerns zu diesem bedeutsamen<br />

Musikereignis ein. Über 150 Ehrengäste, darunter<br />

auch Vertreter der Stadt Speyer sowie des Domkapitels<br />

folgten dieser Einladung und erlebten am 15. September im<br />

Dom zu Speyer mit der festlichen Aufführung des Chor- und<br />

Orchesterkonzerts von Felix Mendelssohn Bartholdy, das<br />

Oratorium „Elias“, op.70, einen der musikalischen Höhepunkte<br />

des zurückliegenden Festivals.<br />

Festliche, von FUCHS<br />

geförderte Konzertveranstaltung<br />

bei den<br />

Internationalen<br />

Musikt<strong>ag</strong>en Dom zu<br />

Speyer mit über 150<br />

Ehrengästen in der<br />

bald tausendjährigen,<br />

größten romanischen<br />

Kirche Europas.<br />

Gefeierte Solisten des Oratoriums waren unter Leitung von Professor<br />

Leo Krämer (stehend in der Mitte) die Sopranistin Susanne Bernhard,<br />

Susanne Schaeffer, Mezzosopran, Siegmund Nimsgern, Bariton und der<br />

Tenor Mario Trelles Diaz (v.l.n.r.).<br />

Die Konzertveranstaltung stand unter Leitung von Professor<br />

Leo Krämer, Domkapellmeister und Domorganist sowie<br />

künstlerischer Leiter der Internationalen Musikt<strong>ag</strong>e, der seit<br />

über 30 Jahren das musikalische Geschehen an dieser europäischen<br />

Kathedrale prägt. Mitwirkende des Chor- und<br />

Orchesterkonzerts waren die vom Publikum gefeierten<br />

Starsolisten Susanne Bernhard und Susanne Schaeffer sowie<br />

Siegmund Nimsgern und Mario Trelles Diaz, der Speyerer<br />

Domchor, der Chor der Saarländischen Bachgesellschaft und<br />

der Chor des Staatlichen Konservatoriums Kazan. Es spielten<br />

das Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern sowie<br />

die Philharmoniker und der Chor an der Saar.<br />

<strong>Im</strong> historischen Rathaus der Stadt Speyer hatten die drei<br />

FUCHS-Gesellschaften ihre Gäste noch zu einem Empfang<br />

nach dem Konzert eingeladen. Stefan Fuchs begrüßte dort<br />

den fast vollständig anwesenden Aufsichtsrat der FUCHS<br />

PETROLUB AG sowie viele weitere Ehrengäste.<br />

Feierlicher Empfang im historischen Rathaus der Stadt Speyer nach dem<br />

Konzert: Stefan Fuchs begrüßt die Gäste.<br />

3


4 Panorama<br />

Viertes Mannheimer<br />

Kapitalmarktforum<br />

im Jubiläumsjahr<br />

der Stadt Mannheim<br />

Investieren<br />

im Quadrat<br />

Der Privatanleger stand im Mittelpunkt<br />

des Mannheimer Kapitalmarktforums,<br />

das am 10. September 2007 zum vierten<br />

Mal im Congress Center Rosengarten in<br />

Mannheim vor rund 300 handverlesenen<br />

Gästen stattfand. Auch in diesem Jahr<br />

empfahlen sich bei dieser exklusiven<br />

und hochrangig besetzten Veranstaltung<br />

fünf überregional bedeutende<br />

Unternehmen den Anlegern als gutes,<br />

solides Investment: BASF AG, Bilfinger<br />

Berger AG, FUCHS PETROLUB AG, MVV<br />

Energie AG und Südzucker AG.<br />

Vorstandsvorsitzende und Finanzverantwortliche<br />

der fünf Gesellschaften<br />

präsentierten ihre Erfolgsstrategien<br />

Unternehmen<br />

stellten soziale<br />

Projekte vor<br />

Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar stellten sich beim vierten Mannheimer Kapitalmarktforum<br />

den Fr<strong>ag</strong>en der Privatinvestoren.<br />

gemeinsam einem ausgewählten Publikum<br />

privater Investoren und stellten<br />

sich den Fr<strong>ag</strong>en.<br />

<strong>Im</strong> Fokus des Kapitalmarktforums steht<br />

bewusst der Privatinvestor, der in der<br />

Regel keine Gelegenheit hat, bei institutionellen<br />

Investoren- oder Analystenveranstaltungen<br />

dabei zu sein. Außerdem<br />

ist der lokale oder persönliche<br />

Bezug beim Aktienkauf für den Anleger<br />

sehr wichtig. Auch die Unternehmen<br />

bekennen sich mit dieser Veranstaltung<br />

ausdrücklich zu ihren regionalen<br />

Wurzeln.<br />

Dabei setzten die Unternehmen spezielle<br />

Themenschwerpunkte. „FUCHS-<br />

Schmierstoffe bewegen die Welt“<br />

lautete der Beitr<strong>ag</strong> von Stefan Fuchs,<br />

Vorsitzender des Vorstands der FUCHS<br />

PETROLUB AG. In einer kurzweiligen<br />

Präsentation, die er eigens auf das eingeladene<br />

Publikum zugeschnitten<br />

hatte, stellte er spezielle Schmierstoffanwendungen<br />

aus dem Kfz- und Industrieschmierstoffbereich<br />

in den Fokus<br />

seines Vortr<strong>ag</strong>s. Dies reichte von den<br />

bis zu 30 verschiedenen FUCHS-Produkten<br />

in einem Fahrzeug bis zu Umformschmierstoffen<br />

für die Herstellung von<br />

Badewannen.<br />

FUCHS hat bei der Kamp<strong>ag</strong>ne „Unternehmen<br />

bürgerschaftlich eng<strong>ag</strong>iert“,<br />

veranstaltet vom Land Baden-<br />

Württemberg, seine sozialen Förderprojekte<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Bei der Kamp<strong>ag</strong>ne fuhr Ende Juni ein<br />

riesiger Show-Truck durch die Metropolregion.<br />

In der Ausstellung im Truck Der frühere Oberbürgermeister Mannheims, Gerhard Widder (ganz links), bei der Preisverleihung im<br />

und an Infoständen konnten sich<br />

Besucher über 47 Projekte aus insge-<br />

Show-Truck.<br />

samt 34 Unternehmen informieren. Drei Mannheimer Unternehmen aus drei Kategorien wurden für ihr bürgerschaftliches<br />

Eng<strong>ag</strong>ement mit der Urkunde „Aktie e“ des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.


Gemeinsame Gartenarbeit schweißte zusammen<br />

Auszubildende zu Gast im Regenbogen-Kindergarten<br />

30 Auszubildende von FUCHS PETROLUB<br />

AG und FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE<br />

waren bei ihrem diesjährigen Ausflug<br />

zu Gast im Regenbogen-Kindergarten<br />

in Mannheim-Käfertal. <strong>Im</strong> Rahmen der<br />

jährlichen Einführungsveranstaltung<br />

für den neuen Ausbildungsjahrgang<br />

organisieren die Ausbilder und Ausbilderinnen<br />

bei FUCHS in Mannheim<br />

immer etwas Besonderes: Ein gemeinsamer<br />

T<strong>ag</strong> mit allen BA-Studenten und<br />

Auszubildenden abseits der Firma soll<br />

die Gruppe zusammenschweißen und<br />

untereinander besser bekannt machen.<br />

So lässt sich dann auch im Arbeitsallt<strong>ag</strong><br />

das eine oder andere Problem schneller<br />

lösen oder die eine oder andere Fr<strong>ag</strong>e<br />

schneller beantworten.<br />

Menschen sind verschieden. Deshalb<br />

besuchen Kinder aus Ländern der<br />

ganzen Welt – behinderte und nicht<br />

behinderte – unseren Kindergarten.<br />

Alle lernen auf verschiedenen Ebenen<br />

voneinander. Die Begegnung<br />

unterschiedlicher Menschen schafft<br />

die Grundl<strong>ag</strong>e für ein friedliches<br />

Miteinander in unserer Gesellschaft.<br />

(www.regenbogen-ggmbh-ma.de)<br />

Um 8.30 Uhr wurden jeweils fünf bis<br />

sechs Auszubildende auf die einzelnen<br />

Gruppen im Kindergarten verteilt und<br />

in die täglichen Aktivitäten der jeweiligen<br />

Gruppe einbezogen. Dabei gingen<br />

jede Kindergruppe und jeder Auszubildende<br />

neugierig aufeinander zu,<br />

tauschten sich aus und machten vielfältige<br />

Erfahrungen. Zusammen mit den<br />

Mitarbeitern des Kindergartens wurde<br />

nachmitt<strong>ag</strong>s im Garten gearbeitet und<br />

das eine oder andere Beet neu gestaltet<br />

– so entstand auch etwas „Bleibendes“,<br />

als die jungen Gäste am Nachmitt<strong>ag</strong><br />

wieder zurück in den Betrieb<br />

fuhren.<br />

FUCHS besuchte mit Auszubildenden den Mannheimer Regenbogen-Kindergarten.<br />

Besonders stolz ist die Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung von FUCHS,<br />

dass sie am Ende des Besuchs eine<br />

Spende in Höhe von 3.000 Euro aus<br />

Erlösen verschiedener Firmenveranstaltungen<br />

an die Leiterin des Regenbogen-<br />

Kindergartens übergeben durfte.<br />

Ein Teil dieses Betr<strong>ag</strong>s stammte aus<br />

dem Verkauf von Oldtimerölen beim<br />

Pfingsttreffen des MVC in Ladenburg<br />

durch Hans-Joachim Fenzke.<br />

Spende für den Regenbogen-Kindergarten in<br />

Mannheim (von links nach rechts): Eva-Maria<br />

Wittmann – Geschäftsführerin Regenbogen-<br />

Kindergarten; Simone Grunert – Personalreferentin;<br />

Werner Gilles – stellvertretender Geschäftsführer<br />

Regenbogen-Kindergarten; Steffen<br />

Hauck – Gruppenleiter Personalverwaltung;<br />

Kristina Kühn – Auszubildende und JAV-Vorsitzende;<br />

Holger Meisack – Auszubildender und<br />

stv. JAV-Vorsitzender; Patricia Müller – Betriebsrätin;<br />

Bruno Knöpfel – Chemisch-Technischer<br />

Ausbilder; Katja Fischer – Personalreferentin.<br />

5


6 Panorama<br />

Dr. Ralph Rheinboldt (1. Reihe, 3. v. r.) begrüßte im Namen der Mannheimer Geschäftsführung die<br />

neuen Auszubildenden. Hier mit den zuständigen Ausbildern und Ausbilderinnen Simone Grunert<br />

(2. Reihe, 2. v. r.), Bruno Knöpfel (in der Mitte ganz hinten) sowie Katja Fischer (1. Reihe, 2. v. r.).<br />

Neue Auszubildende<br />

in Mannheim<br />

Guter Start ins<br />

Berufsleben<br />

Zum 1. September 2007 begannen die<br />

16 neuen Auszubildenden der FUCHS<br />

PETROLUB AG und der FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE GMBH ihre Ausbildung<br />

mit einer gemeinsamen Einführungswoche.<br />

<strong>Im</strong> Vordergrund standen<br />

das gegenseitige Kennenlernen sowie<br />

Informationen rund um das Unternehmen,<br />

Ansprechpartner und die<br />

Ausbildung.<br />

Zwei Bürokaufleute, drei Industriekaufleute,<br />

ein Informatikkaufmann,<br />

drei Bachelor-Studenten der Fachrichtung<br />

Industrie und ein Bachelor-<br />

Student der Fachrichtung Engineering<br />

der Berufsakademie Mannheim sowie<br />

vier Chemikanten und zwei Chemielaboranten<br />

starteten in diesem Jahr<br />

ihre berufliche Ausbildung bei FUCHS.<br />

• FUCHS unter den ertr<strong>ag</strong>sstärksten<br />

Unternehmen Deutschlands •<br />

Unter 124 analysierten deutschen<br />

Dax-, MDax-, SDax und TecDax-Werten<br />

steht FUCHS auf Rang 19 (Vorjahr 26)<br />

in der Reihe der ertr<strong>ag</strong>sstärksten<br />

Unternehmen des Jahres 2006. Dies<br />

ergibt sich aus dem Handelsblatt-<br />

Firmencheck, der auf der wohl<br />

umfangreichsten Bilanzdatenbank<br />

beruht, die es in Deutschland gibt.<br />

Unter Regie von Wirtschaftsprofessor<br />

Karlheinz Kütting, Direktor des Instituts<br />

für Wirtschaftsprüfung (IWP) an<br />

der Universität Saarbrücken, analysieren<br />

Wissenschaftler alljährlich die<br />

Kerndaten börsennotierter Industrie-,<br />

Handels- und Dienstleistungskonzerne.<br />

Das IWP untersucht die Rendite der<br />

Konzerne mit Hilfe der vier Kennziffern<br />

Eigenkapitalquote, Kapitalrendite<br />

„Return on Investment“ (ROI),<br />

Cashflow zum Gesamtumsatz und<br />

Cashflow im Verhältnis zum Gesamtkapital.<br />

Den höchsten Wert erreichte<br />

FUCHS bei der Eigenkapitalquote.<br />

• Familienunternehmen •<br />

FUCHS PETROLUB gehört zu den 100<br />

großen deutschen familiengeprägten<br />

Unternehmen, welche die Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung (FAZ) erstmals ermittelte<br />

und in ihrer jährlichen Beil<strong>ag</strong>e<br />

„Die hundert größten Unternehmen“<br />

veröffentlichte. Danach liegt FUCHS<br />

auf Platz 96. Nach Angaben der FAZ<br />

sind 95 Prozent aller 3,2 Millionen<br />

deutschen Unternehmen mittelständische<br />

Familienunternehmen. Sie stehen<br />

für 41 Prozent der Unternehmensumsätze<br />

in Deutschland.


Hier ist der Servicekunde König<br />

Verleihung des 12. »kfz-betrieb«-Service-Award für das<br />

deutsche Kfz-Gewerbe<br />

„Nur wer im qualitativ hochwertigen Kundenkontakt<br />

punktet, wird auf Dauer den aktuell massiven Strukturwandel<br />

im Kfz-Gewerbe überstehen“, resümierte Wolfgang<br />

Michel, Chefredakteur des Fachm<strong>ag</strong>azins »kfz-betrieb« bei<br />

der Verleihung des etablierten Branchenawards. Auf der IAA<br />

in Frankfurt am Main wurde im September der etablierte<br />

»kfz-betrieb«-Service-Award unter großem Brancheninteresse<br />

zum zwölften Mal vergeben.<br />

Die Jury des »kfz-betrieb«-Service-Award prämierte aus über<br />

400 deutschlandweiten Bewerbungen drei Kfz-Betriebe, die<br />

als vorbildliche Beispiele für die gesamte Branche stehen. Der<br />

Wettbewerb ist markenübergreifend, deutschlandweit und<br />

neutral. Die meistgelesene Fachzeitschrift im Kfz-Gewerbe<br />

»kfz-betrieb«-Wochenjournal & Online zeichnet gemeinsam<br />

mit seinen beiden Partnern, dem Reifenhersteller Pirelli<br />

und dem Schmierstoff-Spezialisten FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE Automobilunternehmen in Deutschland<br />

aus, die in exzellenter Art und Weise kundenorientierte<br />

Dienstleistungen rund ums Automobil anbieten. Herausr<strong>ag</strong>ende<br />

Service- und Marketingleistungen, konzeptionell<br />

und innovativ, sowohl extern als auch intern, – das sind weitere<br />

wichtige Kriterien bei der Wahl der Servicebesten. Der<br />

»kfz-betrieb«-Service-Award 2007 wurde in den drei<br />

Kategorien Pkw, Freie Betriebe und Nutzfahrzeuge verliehen<br />

und ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert.<br />

Die Preisträger:<br />

• Platz 1:<br />

Kategorie Pkw:<br />

Automobil Forum Stegmaier & Büeck GmbH,<br />

Crailsheim (Ford)<br />

• Platz 1:<br />

Kategorie Freie Betriebe:<br />

Quante & Weber, Südkirchen (1a autoservice)<br />

• Platz 1:<br />

Kategorie Nutzfahrzeuge:<br />

Robert Kunzmann GmbH,<br />

Aschaffenburg (Mercedes-Benz)<br />

Freuen sich über die Auszeichnung: die Preisträger-Betriebe des Service-<br />

Awards „kfz-Betriebs“. FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE ist Partner der<br />

Fachzeitschrift „kfz-Betrieb“.<br />

»kfz-betrieb«-Chefredakteur Wolfgang Michel, Sven Leyens-<br />

Wiedau, Leiter Trade Marketing Pirelli Deutschland sowie<br />

Dietmar Neubauer, Leiter Verkauf Handel FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE, übergaben den Preisträgern jeweils den<br />

Pokal und einen Scheck mit dem Preisgeld.<br />

7


8 Panorama<br />

Software von SAP für Business Intelligence wird eingeführt<br />

Virtuell durchs Unternehmen klicken<br />

FUCHS PETROLUB führt SAP NetWeaver<br />

Business Intelligence (SAP NetWeaver<br />

BI) ein. Dieses Software-System umfasst<br />

zahlreiche Werkzeuge und Funktionen<br />

für die einheitliche Planung, Simulation<br />

und Analyse sämtlicher unternehmensrelevanter<br />

Prozesse, Kennzahlen und<br />

Informationen. Ziel ist ein auss<strong>ag</strong>ekräftiges<br />

und standardisiertes Berichtswesen:<br />

„Mit Business Intelligence können<br />

wir künftig unser komplettes<br />

Berichtswesen und Informationsman<strong>ag</strong>ement<br />

nachhaltig verbessern“,<br />

erläutert Bernd Rothacker, Konzern-IT-<br />

Leiter und Chef Euro-SAP bei FUCHS<br />

PETROLUB.<br />

Die neue Business-Intelligence-Lösung<br />

soll künftig für rund 300 SAP-Anwender<br />

eine einheitliche Sicht auf Prozesse<br />

sowie detaillierte Auswertungsmöglichkeiten<br />

großer Datenmengen unterschiedlicher<br />

Herkunft ermöglichen.<br />

Unternehmensinterne und externe<br />

Daten lassen sich zügig in Analysen und<br />

Berichte umwandeln und in einer einzigen<br />

Anwendungsoberfläche bündeln.<br />

Die Informationen und Abfr<strong>ag</strong>en können<br />

auf die Bedarfe unterschiedlichster<br />

Anwendergruppen zugeschnitten und<br />

individuell sehr einfach modelliert werden.<br />

<strong>Im</strong> Einführungsprojekt geht es zunächst<br />

um die Vereinheitlichung des<br />

Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Alexander Selent (vordere Reihe, 2.v.r.) begrüßte im<br />

Juli bei FUCHS in Mannheim eine Delegation von FDP-Politikern unter Führung von Harald Leibrecht,<br />

MdB (vordere Reihe, ganz rechts). Die Delegation informierte sich über die Ausbildungssituation in<br />

baden-württembergischen Unternehmen. Die übrigen Teilnehmer v.l.n.r.: Dr. Birgit Reinemund, Kreisvorsitzende<br />

FDP Mannheim, Katja Fischer, Ausbildung und Personalentwicklung bei FUCHS, Konzernpersonalleiter<br />

Christian Klein, Dr. Elke Wormer, FDP-Stadträtin Mannheim, Hubertus Stärk, Leiter<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei FUCHS und Leif Schubert, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Baden-<br />

Württemberg.<br />

lokalen Vertriebsreportings, des Forderungs-<br />

und Bestandsreportings sowie<br />

auf ein Berichtswesen für Kostenstellenrechnung<br />

und Budgetierung.<br />

Künftig kann FUCHS mit dem neuen<br />

System viele manuelle Prozesse vereinfachen,<br />

die Reaktionszeiten auf Veränderungen<br />

in den Zielmärkten verkürzen<br />

und die Fehlerquote bei der<br />

Nachbearbeitung von Daten nachhaltig<br />

verringern. Das System wird zwischen<br />

Oktober 2007 und Januar 2008 live<br />

geschaltet. Das Projekt realisiert FUCHS<br />

PETROLUB zusammen mit dem IT-<br />

Dienstleister Freudenberg IT KG (FIT).<br />

FDP auf der Tour<br />

durchs Ländle bei<br />

FUCHS PETROLUB<br />

Politiker<br />

informierten<br />

sich über<br />

Ausbildung<br />

bei FUCHS<br />

Auf ihrer „Tour durchs Ländle“ machte<br />

eine Delegation der FDP im Sommer<br />

auch Station bei FUCHS PETROLUB in<br />

Mannheim. Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Alexander Selent<br />

begrüßte das Mitglied des Deutschen<br />

Bundest<strong>ag</strong>es, Harald Leibrecht (FDP).<br />

Zusammen mit den Jungen Liberalen<br />

(JuLis) war Leibrecht in Baden-<br />

Württemberg unterwegs, um sich bei<br />

großen Unternehmen über die Ausbildungssituation<br />

zu informieren. <strong>Im</strong> Fo


Trotz strömenden Regens ließen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von FUCHS nicht abschrecken, auf dem Hockenheimring ihr sportliches<br />

Können zu beweisen.<br />

kus des Interesses stand bei den Politikern<br />

die Fr<strong>ag</strong>e, welche spezifischen<br />

Anforderungen von Unternehmen an<br />

potentielle zukünftige Mitarbeiter gestellt<br />

werden, die sich mit einem<br />

Hauptschulabschluss um einen Ausbildungsplatz<br />

bewerben.<br />

Insgesamt bedürfen die Hauptschüler<br />

nach Ansicht des Bundest<strong>ag</strong>sabgeordneten<br />

besonderer Aufmerksamkeit,<br />

um der Jugendarbeitslosigkeit sinnvoll<br />

vorzubeugen. Dr. Alexander Selent, der<br />

im Vorstand auch für das Personalressort<br />

verantwortlich ist, stellte der<br />

FDP-Delegation das Unternehmen FUCHS<br />

vor und verwies auf das hohe technische<br />

sowie kaufmännische Ausbildungsniveau<br />

bei FUCHS. Konzernpersonalleiter<br />

Christian Klein und Katja Fischer,<br />

verantwortlich für Ausbildung und<br />

Personalentwicklung im Konzern, erläuterten<br />

die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei FUCHS in Mannheim<br />

und verdeutlichten bei einem Stand<br />

von 39 Auszubildenden die gute Quote<br />

im Verhältnis zur Gesamtzahl von 600<br />

Mitarbeitern am Standort Mannheim.<br />

BASF-Firmencup RheinNeckar<br />

fand zum fünften Mal statt<br />

Sportlich bei<br />

strömendem Regen<br />

Es regnete in Strömen – trotzdem<br />

kamen im Juni wieder Tausende Sportbegeisterte<br />

aller Altersklassen zum<br />

BASF-FirmenCup RheinNeckar auf den<br />

Hockenheimring. Mit dabei etwa 60<br />

FUCHS-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

die die 4,8 Kilometer lange Strecke laufend,<br />

walkend oder per Inline-Skater<br />

absolvierten, erstmals auch unter Beteiligung<br />

aus der Vorstandsebene.<br />

FUCHS präsentierte sich wieder auf der<br />

Ausstellerfläche des Hockenheimrings<br />

mit einem Messestand, der durch einen<br />

großen FUCHS-Ballon zu erkennen war.<br />

Interessierte Besucher konnten am<br />

FUCHS-Stand das (sehr begehrte) Anticoritspray<br />

erwerben. Der Erlös daraus<br />

ging in diesem Jahr als Spende an den<br />

Regenbogen-Kindergarten in Mannheim<br />

(siehe hierzu auch Seite 5).<br />

Überraschungen gab es bei der Verleihung<br />

der internen FUCHS-Preise an die<br />

zwei schnellsten Frauen und Männer.<br />

Melanie Doll war schnellste Läuferin<br />

und Inline-Skaterin. Bei den Männern<br />

waren beim Inline-Skaten zwei Kollegen<br />

exakt gleich schnell, so dass es<br />

drei Gewinner gab. Die Sieger des<br />

Jahres 2007:<br />

• Laufen: Maria Timm, Melanie Doll,<br />

Florian Hahn, Thorsten Lameli.<br />

• Inline-Skaten: Melanie Doll, Angela<br />

Edelmann, Christian Grewe, Markus<br />

Garb, Dirk Nusselt.<br />

9


10 Titelthema<br />

Dr. Lutz Lindemann (links) und Dr. Ralph Rheinboldt, beide Mitglieder der Konzernleitung der FUCHS<br />

PETROLUB, standen der FUCHS Info Rede und Antwort zum Thema Qualität.<br />

Qualität reicht<br />

bis ins kleinste<br />

Molekül<br />

FUCHS setzt hohe Maßstäbe – die Wünsche der<br />

Kunden bestimmen das Handeln im Unternehmen<br />

Wann ist ein Kunde zufrieden? Wenn er mit dem Produkt und allen Begleitumständen<br />

einverstanden ist: Spezifikation, Preis, Liefervertr<strong>ag</strong>, Verpackung,<br />

Transport und Verfügbarkeit. Aus all diesen Punkten leitet FUCHS ab, was im<br />

Unternehmen unter Qualität verstanden wird. Und darauf richtet das Unternehmen<br />

sämtliche Prozesse aus, betonen Dr. Ralph Rheinboldt und Dr. Lutz<br />

Lindemann, Mitglieder der Konzernleitung der FUCHS PETROLUB, in einem<br />

Gespräch mit der FUCHS Info zum Thema Qualitätsman<strong>ag</strong>ement.<br />

Deshalb sind die international anerkannten<br />

Normen und Standards, mit<br />

denen die Qualität nach außen nachgewiesen<br />

wird (vgl. FUCHS Info 2/2007),<br />

nur die eine Seite der Medaille. Die<br />

andere Seite ist, wie Qualität im<br />

Unternehmen gelebt wird. Erkennen<br />

lässt sich das vor allem an der<br />

Zufriedenheit der Kunden, betont Dr.<br />

Rheinboldt. Eine Analyse der Ergebnisse<br />

ergab die Notwendigkeit eines<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.<br />

„Wir haben festgestellt, dass wir<br />

zwar die Bearbeitung von Reklamationen<br />

im Unternehmen gut im Griff<br />

haben. Dennoch ist jede noch so kleine<br />

Qualität wird geprüft: Laborantin Kim Thuy Luong<br />

bestimmt die Elemente in einem Öl, ein Verfahren,<br />

das sich Elementanalyse nennt.<br />

Reklamation eine zu viel, so dass die<br />

Kunden noch nicht rundum zufrieden<br />

sein können.“<br />

Deshalb startete die FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE im vergangenen Jahr<br />

eine große Qualitätsoffensive, die beim<br />

Zukauf der Rohstoffe beginnt und sich<br />

über Produktion und Abfüllung bis zur<br />

Lieferung an die Kunden erstreckt. Sie<br />

konzentriert sich zunächst auf das<br />

OEM-Geschäft und wird später auch<br />

auf die anderen Bereiche übertr<strong>ag</strong>en.<br />

Kleine Veränderungen haben<br />

große Wirkung<br />

Qualität beginnt bei den Rohstoffen.<br />

FUCHS stellt seine Produkte aus zugekauften<br />

Grundölen und Additiven her<br />

und ist auf deren Qualität angewiesen.<br />

Darum wurden im OEM-Geschäft mit<br />

den 150 relevanten Lieferanten umfangreiche<br />

Liefervereinbarungen abgeschlossen.<br />

Darin sind Rechte und<br />

Pflichten beider Vertr<strong>ag</strong>spartner festgelegt,<br />

insbesondere Spezifikationen,<br />

Lieferfristen, Verfügbarkeiten und die<br />

Festlegung auf bestimmte Herstell-


Verschiedene Tests dienen dem Nachweis, dass Rohstoffe und Produkte tatsächlich die Eigenschaften haben, die sie haben sollen. Hier die Laborantin Mine<br />

Acar im Qualitätslabor bei FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE bei einem Schaumtest.<br />

prozesse. Lieferanten verpflichten sich<br />

dabei beispielsweise auf genau festgelegte<br />

Herstellprozesse, die nicht verändert<br />

oder an andere Unternehmen vergeben<br />

werden dürfen, ohne FUCHS das<br />

mitzuteilen.<br />

Hinsichtlich der Spezifikationen der<br />

Rohstoffe geht es nicht nur um deren<br />

Zusammensetzung bis auf die Ebene<br />

der Moleküle, sondern auch um die<br />

Herkunft, was beispielsweise bei natürlichen<br />

Rohstoffen große Unterschiede<br />

machen kann. „Der Grund für diese<br />

Genauigkeit in den Spezifikationen ist,<br />

dass in der Chemie schon kleine<br />

Veränderungen der Zusammensetzung<br />

oder Dosierung eine große Wirkung<br />

haben können“, erklärt Dr. Lindemann.<br />

Sind die Rohstoffe geliefert, geht es in<br />

der Produktion weiter. Zwei Anforderungen<br />

stehen bei der Qualitätsoffensive<br />

im Mittelpunkt: zum einen,<br />

dass die Produkte genauso hergestellt<br />

werden, wie es mit den Kunden vereinbart<br />

ist und zum anderen, dass die einzelnen<br />

Chargen eine gleichmäßige<br />

Qualität aufweisen, ähnlich wie in<br />

einer Serienfertigung. Dr. Lindemann:<br />

„Diese Anforderung ist in der Serienproduktion<br />

mit Maschinen und Robotern<br />

wie in der Automobilindustrie<br />

allerdings leichter einzuhalten als in<br />

der Batch-Produktion der Chemieindustrie,<br />

wo die Rezepturen für jede<br />

Charge neu angesetzt werden müssen.<br />

Es kann also viel leichter zu Schwankungen<br />

in den Ausfalldaten kommen, die<br />

aufwendig eingestellt werden müssen.“<br />

Kontrolle über Herstellprozesse<br />

Die Qualitätsoffensive setzt deshalb an<br />

mehreren Hebeln an. Zum einen sind<br />

für die Produktion technische Verbesserungen<br />

geplant. Um die Prozesssicherheit<br />

zu erhöhen, sollen künftig<br />

alle Mess- und Regeldaten vom Rohstoffeingang<br />

bis zur Abfüllung und<br />

Transport des fertigen Produkts (beispielsweise<br />

Temperaturführung, Herstellzeiten<br />

pro Prozessschritt, chargenbezogene<br />

Rückverfolgbarkeit der Einsatzstoffe)<br />

automatisch per EDV erfasst<br />

werden. Hinzu kommt, sämtliche<br />

Warenbewegungen im Werk und bei<br />

der Herstellung barcode-gestützt zu<br />

dokumentieren, etwa wenn ein Rohstoff<br />

aus dem L<strong>ag</strong>er in die Produktion<br />

verbracht und dort für eine Herstellung<br />

in einer bestimmten Menge zugegeben<br />

wird. Damit sind letztlich alle Herstellprozesse<br />

auch besser und schneller<br />

kontrollierbar.<br />

Zum anderen richtet die Offensive das<br />

Augenmerk auf Risiken, denn die<br />

Anforderungen an die Prozesssicherheit<br />

sind hoch. Dazu nutzt FUCHS eine<br />

Methode, die aus der Automobilindustrie<br />

stammt und heute auch in<br />

anderen Industrien angewendet wird,<br />

die „Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse<br />

(FMEA)“. Es geht darum, nach<br />

dem „Wenn-Dann-Prinzip“ zunächst<br />

auf dem Papier zu ermitteln, welche<br />

Fehler überhaupt passieren könnten<br />

und welche Folgen sie haben können.<br />

Zwei Größen werden berechnet: Die<br />

Wahrscheinlichkeit, mit der ein Fehler<br />

vorkommt und der mögliche Schaden<br />

und seine Kosten. Die Ergebnisse dieser<br />

Berechnungen liefern konkrete Hinweise,<br />

welche „Fallstricke“ auf welche<br />

Weise am besten vermieden werden.<br />

Der Teufel steckt hier wie so oft im<br />

11


12 Titelthema<br />

Detail, betont Dr. Rheinboldt: „Die Ergebnisse<br />

dieser Risikoanalyse sind umso<br />

besser verwertbar, je detaillierter und<br />

gewissenhafter wir dabei vorgehen.“<br />

Technische Sicherheit und Perfektion ist<br />

aber nicht alles. Denn das Gelingen<br />

guter Qualität hängt genauso stark von<br />

Motivation und Handeln der Mitarbeiter<br />

ab. „Je mehr die Mitarbeiter von<br />

ihrer Arbeit überzeugt sind und Verantwortung<br />

dafür übernehmen, desto<br />

besser sind sie motiviert und desto<br />

mehr entsteht auch Qualität“, s<strong>ag</strong>t Dr.<br />

Lindemann. Zur Qualitätsoffensive gehören<br />

deshalb auch umfassende Schu-<br />

Qualität rundum<br />

SOS, das ist bei FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE kein Notruf, sondern<br />

eine Abkürzung für „Sicherheit, Ordnung,<br />

Sauberkeit“. Was das mit Qualität<br />

zu tun hat? Diese drei Punkte müssen<br />

genauso stimmen, wie regelmäßig Qualitätskontrollen<br />

von den Rohstoffen bis<br />

hin zum Transport der Produkte notwendig<br />

sind, erklärt Rolf Müller, Leiter<br />

Produktion und Logistik in den Werken<br />

Mannheim und Kiel. Das eine, s<strong>ag</strong>t er,<br />

geht nicht ohne das andere.<br />

Ob Grundöle, Additive oder fertig hergestellte<br />

Produkte von FUCHS, Qualität<br />

wird regelmäßig in Stichproben getestet.<br />

Es wird jeweils ein chemisch-physikalischer<br />

Fingerabdruck gefertigt, der<br />

beispielsweise Viskosität, Dichte, Farbe<br />

und chemische Elemente angibt. Regelmäßig<br />

kontrolliert werden für die Produkte<br />

von FUCHS auch Behälter, das<br />

Gewicht, Verschlüsse oder Etiketten. Bei<br />

der Abfüllung geht der Qualitätscheck<br />

weiter: Hier gilt der kritische Blick beispielsweise<br />

den Abfüllstellen, an denen<br />

bis zu 40 Leitungen zusammenlaufen<br />

können – sie müssen regelmäßig auf<br />

strikte Sauberkeit und absolut dichte<br />

Ventile hin kontrolliert werden.<br />

lungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

in der Produktion durch<br />

das Produktman<strong>ag</strong>ement, die derzeit<br />

laufen.<br />

Auf dem Lehrplan steht das ganze<br />

Wissen rund um die Produkte von<br />

FUCHS: was wird hergestellt, was ist der<br />

Nutzen, wo wird das Produkt eingesetzt.<br />

Auch Besuche bei Kunden sind<br />

geplant, um einen Einblick in das<br />

Einsatzgebiet unserer Produkte zu<br />

geben. „Mit dem Wissen über unsere<br />

Produkte wächst auch der Stolz auf<br />

unser Unternehmen“, sind Dr. Lindemann<br />

und Dr. Rheinboldt überzeugt.<br />

Auch im Betrieb muss es picobello aussehen,<br />

lautet das Credo. Und weil<br />

Sicherheit und Ordnung nur funktionieren,<br />

wenn Mitarbeiter Mängel wahrnehmen<br />

und sich richtig verhalten, sensibilisiert<br />

Müller immer wieder für das<br />

Thema, beispielsweise in regelmäßigen<br />

Gesprächen zu verschiedenen Monatsthemen<br />

wie etwa Sicherheitskurzgespräche,<br />

Beinahe-Unfälle, Fremdfirmenkontrolle,<br />

Fluchtwege oder Ähnliches.<br />

Außerdem wird reihum jeder einzelne<br />

Mitarbeiter immer wieder damit beauftr<strong>ag</strong>t,<br />

auf einem Rundgang durch den<br />

Betrieb Noten zu vergeben, ob alles in<br />

Ordnung ist – oder Handlungsbedarf<br />

besteht.<br />

Bei der Herstellung von Ölen gilt grundsätzlich:<br />

Es darf nirgendwo, weder im<br />

Betrieb, noch bei einer Verpackung,<br />

noch bei der Abfüllung, etwas tropfen<br />

und wenn es doch passiert, ist sofort<br />

Abhilfe zu schaffen. „An so etwas darf<br />

man sich gar nicht erst gewöhnen“, ist<br />

die Erfahrung von Rolf Müller.<br />

Gegenseitiges<br />

Verständnis<br />

Wie FUCHS Qualität vermittelt – Fr<strong>ag</strong>en<br />

an Dr. Ralph Rheinboldt und Dr. Lutz<br />

Lindemann, Mitglieder der Konzernleitung<br />

der FUCHS PETROLUB AG<br />

Was versteht FUCHS unter<br />

Qualität und wie vermitteln<br />

Sie das den Kunden?<br />

Wir verstehen darunter das, was der<br />

Kunde erwartet: Schmierstoffe von sehr<br />

hoher Qualität mit den vereinbarten<br />

Eigenschaften, die pünktlich zu einem<br />

angemessenen Preis beim Kunden eintreffen.<br />

Die Kunden überzeugen wir<br />

natürlich am besten, indem wir ihnen<br />

all das liefern – flankiert von guter<br />

Kommunikation, etwa im Marketing,<br />

bei Schulungen oder Präsentationen.<br />

Wichtig ist aber auch, dass wir die Beziehungen<br />

zu unseren Kunden pflegen.<br />

Damit kann man Missverständnisse und<br />

Unstimmigkeiten vermeiden, die<br />

ansonsten nur zu Reibungsverlusten<br />

führen würden. Ein Beispiel: Kunden,<br />

die selbst Serienfertigung in ihrem<br />

Unternehmen haben, übertr<strong>ag</strong>en mitunter<br />

ihre eigenen Anforderungen auf<br />

unsere Industrie, die jedoch etwas<br />

anders ‚tickt’. Deshalb müssen auch wir<br />

den Kunden s<strong>ag</strong>en, was wir können<br />

und was nicht. Das wirkt sich keinesfalls<br />

nachteilig aus, im Gegenteil. Diese Gespräche<br />

mit Kunden fördern das gegenseitige<br />

Verständnis. Irgendwo in der<br />

Mitte findet man sich und Kunden sind<br />

dankbar dafür, wenn ihre Wünsche<br />

ernst genommen werden.<br />

Wie vermitteln Sie Ihr<br />

Qualitätsverständnis<br />

den Mitarbeitern?<br />

Dies geschieht in Seminaren und<br />

Schulungen, außerdem nutzen wir natürlich<br />

die großen Veranstaltungen wie


Der Betrieb muss sauber und ordentlich sein, das ist die Voraussetzung für Qualität. Rolf Müller, Leiter Produktion und Logistik in den Werken Mannheim<br />

und Kiel der FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE im Gespräch mit Norbert Lösch.<br />

das Strategieforum für Führungskräfte<br />

oder die Betriebsversammlung. Hier<br />

machen wir deutlich, dass es um gemeinsame<br />

Anstrengungen geht. Zum<br />

richtigen Verständnis von Qualität gehört,<br />

dass jeder einzelne Mitarbeiter für<br />

seine Arbeit in Verantwortung übernimmt,<br />

wie es bei FUCHS der Fall ist.<br />

Was passiert,<br />

wenn Mitarbeiter<br />

Fehler machen?<br />

In der Produktion und beim Thema<br />

Prozesssicherheit legen wir besonderes<br />

Augenmerk auf den Umgang mit<br />

Fehlern. Dennoch lassen sich Fehler<br />

nicht vollständig vermeiden, in keinem<br />

Unternehmen. Kommt es trotz aller<br />

Sorgfalt dazu, dürfen die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen das Vertrauen in<br />

die Vorgesetzten und letztlich in die<br />

Geschäftsführung haben, den Fehler<br />

einzuräumen und ihn zu beheben.<br />

Hinzu kommt natürlich eine Verbesserungsmaßnahme,<br />

die eine Wiederholung<br />

des gleichen Fehlers ausschließt.<br />

Die Chemikerin Dr. Susanne Eick leitet das Qualitätslabor von FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE am<br />

Standort Mannheim.<br />

13


14 Blickpunkt<br />

Grundsteinlegung für<br />

neues Werk von FUCHS<br />

in NanXiang in China<br />

Goldene Buchstaben auf<br />

schwarzem <strong>Marmor</strong><br />

China ist heute der zweitgrößte<br />

Schmierstoffmarkt der Welt und auf<br />

Asien entfallen derzeit etwa 20 Prozent<br />

des Geschäfts von FUCHS. Darum baut<br />

FUCHS an seinem Standort NanXiang<br />

(Distrikt Schanghai) ein neues, modernes<br />

Werk, das als Drehscheibe für China<br />

und die benachbarten Länder dienen<br />

soll. In einer Feierstunde wurde Anfang<br />

Juli der Grundstein gelegt – der in<br />

China traditionell aus schwarzem<br />

<strong>Marmor</strong> besteht und mit Firmennamen<br />

und dem Datum in goldenen Lettern<br />

versehen ist.<br />

Das Unternehmen ist seit 1986 in China<br />

aktiv und unterhält heute im Land drei<br />

Produktionsstätten, berichtete der Stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende und<br />

Finanzvorstand, Dr. Alexander Selent,<br />

in seiner Ansprache. Das erste Werk erwarb<br />

FUCHS in Yingkou in der Provinz<br />

Liaoning. Zehn Jahre später wurde die<br />

zweite Fabrik in Hefei in der Provinz<br />

Anhui gebaut und ein Jahr später ein<br />

Werk in Shanghai errichtet. In allen<br />

drei Anl<strong>ag</strong>en entwickelt, produziert<br />

und verkauft FUCHS Hochleistungsschmierstoffe<br />

für Fahrzeuge und die Industrie,<br />

für chinesische und internationale<br />

Unternehmen, die hier tätig sind.<br />

Mit dem Bau des neuen Werks in<br />

NanXiang wird ein neues Kapitel<br />

für FUCHS CHINA aufgeschl<strong>ag</strong>en. Mit<br />

großen Produktionskapazitäten und<br />

einem mit modernster Technik ausgestatteten<br />

Entwicklungszentrum stellt es<br />

einen Meilenstein für die weitere Ex-<br />

pansion in einem strategisch wichtigen<br />

Wachstumsmarkt dar. Dr. Selent sprach<br />

seinen Dank für die Unterstützung<br />

durch die örtlichen Behörden aus und<br />

gratulierte Dr. Wu Feng und seinem<br />

Team für die bisher geleistete Arbeit.<br />

Das bisherige Gelände von FUCHS in<br />

NanXiang wird künftig als Wohngebiet<br />

genutzt. Das neue Werk liegt im Industriegebiet.<br />

Chen Jianfang (Stellvertretende<br />

Bürgermeisterin von NanXiang)<br />

erklärte, sie sei stolz, dass FUCHS als<br />

größter unabhängiger Schmierstoffhersteller<br />

der Welt und einer der Technologieführer<br />

im Bereich Schmierstoffe<br />

aus dem alten Werk in NanXiang in<br />

eine neue, viel größere Anl<strong>ag</strong>e umziehen<br />

wird. Begleitet von einem Feuerwerk<br />

schloss die Zeremonie mit der<br />

symbolischen Grundsteinlegung.<br />

Dr. Wu Feng (CEO von FUCHS in China)<br />

begrüßte mehr als 60 Gäste von örtlichen<br />

Behörden, aus dem Vorstand der<br />

FUCHS PETROLUB AG, Journalisten,<br />

Vertreter der Bauunternehmen und des<br />

Planungsbüros sowie leitende Mitarbeiter<br />

von FUCHS CHINA. Besondere<br />

Willkommensgrüße galten Yan Juming<br />

(Sekretär der Stadt NanXiang), Chen<br />

Jianfang (Stellvertretende Bürgermeisterin<br />

von NanXiang), Guan Xichen<br />

(Leiter der NanXiang Industrial Development<br />

Zone), Dr. Alexander Selent<br />

und Frank Kleinman (Mitglieder des<br />

Vorstands) sowie Klaus Hartig (Mitglied<br />

der Konzernleitung), die die Zeremonie<br />

mit ihrer Teilnahme würdigten.


Firmenname und<br />

Datum der Grundsteinlegung<br />

sind in<br />

den schwarzen und<br />

mit roter Rose verzierten<br />

<strong>Marmor</strong>block<br />

eingraviert.<br />

Dr. Selent dankt<br />

Dr. Wu Feng,<br />

CEO FUCHS CHINA<br />

(rechts im Hintergrund)<br />

und den<br />

örtlichen Behörden<br />

für die bisher<br />

geleistete Arbeit.<br />

Alle packen bei der<br />

feierlichen Grundsteinlegung<br />

mit an.<br />

Dr. Selent und<br />

Dr. Wu Feng im<br />

Gespräch mit der<br />

Stellvertretenden<br />

Bürgermeisterin<br />

von NanXiang,<br />

Chen Jianfang.<br />

15


16 Messe- und Werbeaktivitäten<br />

EMO Hannover 2007: 2.118 Aussteller aus 42 Ländern – so auch FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE – präsentierten im September ihre Produktinnovationen im<br />

Bereich der Werkzeugmaschinen.<br />

FUCHS stellte umweltschonende Produkte vor<br />

EMO Hannover 2007 gibt <strong>Im</strong>pulse für den Maschinenbau<br />

Mit einer Reihe neuer Entwicklungen<br />

präsentierte sich FUCHS auf der EMO,<br />

der weltgrößten Werkzeugmaschinen-<br />

Messe in Hannover: Das Unternehmen<br />

zeigte die ECOCOOL STAR-Reihe, neue<br />

LE-Öle wie verdampfungsarme Schneidund<br />

Schleiföle, beispielhafte Produkte<br />

für die Luftfahrtindustrie und Kfz-<br />

Zulieferer und neue, umweltschonende<br />

Härteöle auf Polymerbasis. Auf reges<br />

Interesse bei den Messebesuchern<br />

stießen auch besondere Stand-Attraktionen,<br />

etwa ein hochmoderner Mercedes-Benz<br />

Bluetec ® Lkw-Motor als Schnittmodell<br />

– Leihgabe des DaimlerChrysler<br />

Motorenwerks Mannheim – oder Werkstücke,<br />

die MAN und andere Unternehmen<br />

als Leihgaben beisteuerten.<br />

Bei der EMO Hannover 2007 vom 17.<br />

bis 22. September, der weltgrößten<br />

Werkzeugmaschinen-Messe, präsen-<br />

tierten sich alle bedeutenden Herstellernationen<br />

und alle namhaften internationalen<br />

Anbieter in der Fertigungstechnik.<br />

In diesem Jahr waren es 2.118<br />

Aussteller aus 42 Ländern, das sind fünf<br />

Prozent mehr als 2005. Auch auf<br />

Besucherseite ist die EMO Hannover als<br />

Leitmesse für den aufstrebenden, derzeit<br />

boomenden Maschinenbau so<br />

international wie kaum eine andere<br />

vergleichbare Veranstaltung. Zuletzt<br />

reisten 2005 von den 160.000 Fachbesuchern<br />

35 Prozent aus dem Ausland<br />

aus über 80 Ländern an.<br />

In den vergangenen 30 Jahren hat jede<br />

EMO positive <strong>Im</strong>pulse ausgelöst. Die<br />

meisten technischen Neuheiten für die<br />

industrielle Fertigung begannen ihren<br />

Siegeszug auf einer EMO. Die NC-<br />

Technologie, der Lasereinsatz, flexible<br />

Automatisierungs- und Fertigungskon-<br />

zepte, Verfahrensintegration und neue<br />

Maschinenkonzepte wurden erstmals<br />

auf einer EMO vorgestellt.<br />

Neben den Produktinnovationen sorgen<br />

seit mehr als zehn Jahren Prozessinnovationen,<br />

etwa die effizientere Organisation<br />

der Fertigung oder digitale<br />

Planungsprozesse, für Fortschritte in<br />

der Produktion bei Werkzeugmaschinenherstellern<br />

und ihren Kunden.<br />

Innovative Schmierstoffe spielen hier<br />

eine maßgebliche Rolle. Denn optimale<br />

Metallbearbeitung ist das perfekte Zusammenspiel<br />

verschiedenster Faktoren:<br />

der Maschinen und Werkzeuge einerseits,<br />

der Werkstoffe und Bearbeitungsverfahren<br />

andererseits, aber auch der<br />

Menschen, die diese Maschinen bedienen,<br />

und der Schmierstoffe, die alles<br />

reibungslos in Bewegung halten sollen.


• Bergbauindustrie wichtig für<br />

Wachstum von FUCHS AUSTRALASIA •<br />

Die australische Bergbauindustrie ist von größter Bedeutung<br />

für die Wachstumsstrategie von FUCHS AUSTRALASIA.<br />

Das zeigte auch der Auftritt auf der AIMEX (Asia Pacific’s<br />

International Mining Exhibition), eine der größten Bergbaumessen<br />

der Welt. Der Stand von FUCHS LUBRICANTS<br />

AUSTRALASIA, sechs auf sechs Meter groß und zwei Et<strong>ag</strong>en<br />

hoch, gehörte bei der AIMEX, zu den am stärksten<br />

frequentierten.<br />

Die AIMEX genießt auch international einen guten Ruf.<br />

Dieses Jahr gab es neben den zahlreichen ausländischen<br />

Ausstellern auch Länderpavillons aus Kanada, Chile, China,<br />

Deutschland, Indien, Neuseeland, Südafrika und den USA.<br />

Hinzu kamen Vertreter anderer Regionen wie Nord- und<br />

Südamerika und Russland. Insgesamt waren 38 Länder<br />

durch internationale Besucher vertreten. Während der vier<br />

T<strong>ag</strong>e dauernden AIMEX 2007, auf der mehr als 500 Aussteller<br />

vertreten waren, konnten mehr als 12.000 Besucher,<br />

ein neuer Rekord, begrüßt werden. Anlässlich der AIMEX<br />

fand das Global Mining Meeting mit Teilnehmern von<br />

FUCHS aus Großbritannien, Polen, der Ukraine, Südafrika,<br />

China, den USA, Tansania und Indien statt.<br />

Das Team von FUCHS AUSTRALASIA auf der Bergbaumesse AIMEX: (v.l.n.r):<br />

Bernie Michaelson, Rob Fryer, Phil Donald und Mark Norman.<br />

Flüssiggas ist ein<br />

umweltschonender<br />

und leistungsfähiger<br />

Treibstoff.<br />

Mehrere Partner, darunter<br />

Universitäten<br />

und Unternehmen wie<br />

FUCHS und andere,<br />

bringen das Projekt<br />

„v300plus“ voran.<br />

FUCHS unterstützt Projekt v300plus<br />

Umweltfreundliche Energie<br />

im Härtetest<br />

Absolute Höchstleistung und Umweltschutz sind kein Widerspruch.<br />

Das zeigt das Projekt „v300plus“, bei dem zwei Universitäten<br />

sowie Ministerien und Partner aus der Wirtschaft<br />

demonstrieren wollen, dass ein mit Flüssiggas angetriebenes<br />

Auto deutlich schneller als 300 Stundenkilometer sein kann.<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE bereitet für das Projekt eine<br />

spezielle Schmierstoff-Konfiguration vor. Das Projekt wurde<br />

auch auf der Internationalen Automobilausstellung in<br />

Frankfurt im September vorgestellt.<br />

Die Initiatoren: Hochschule für Technik und Wirtschaft in<br />

Saarbrücken und Fachhochschule Kaiserslautern. Partner<br />

sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit und das Ministerium für Wirtschaft und<br />

Arbeit des Saarlandes. Unterstützung kommt von FUCHS<br />

EUROPE SCHMIERSTOFFE und anderen Partnern aus den<br />

Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft.<br />

Hintergrund ist das Ziel Deutschlands, den CO2-Ausstoß in<br />

Deutschland zu senken und zwar um 40 Prozent seit 1990 bis<br />

zum Jahr 2020. Flüssiggas, dazu gehört Propan oder Butan,<br />

bleibt bei Raumtemperatur und geringem Druck flüssig. <strong>Im</strong><br />

Ottomotor verbrennt es umweltverträglicher als Benzin.<br />

17


18 Messe- und Werbeaktivitäten<br />

FUCHS LUBRITECH auf der<br />

bauma der Superlative<br />

Die bauma 2007 ist die erfolgreichste<br />

bauma aller Zeiten und bestätigt ihre<br />

führende Position als bedeutendste<br />

Plattform für die Bauindustrie weltweit.<br />

Die 28. Internationale Fachmesse<br />

für Bau-, Baustoff und Bergbaumaschinen,<br />

Baufahrzeuge und Baugeräte<br />

fand Ende April 2007 in München statt.<br />

Die bauma 2007 stellte mit rund<br />

500.000 Besuchern einen neuen Besucherrekord<br />

auf; der Anteil der ausländischen<br />

Besucher stieg ebenso erheblich<br />

an (rund 30 Prozent aller<br />

Besucher). Mehr als 3.000 Aussteller<br />

(davon 1.390 deutsche Aussteller und<br />

1.651 ausländische Unternehmen) präsentierten<br />

ihre Produkte und Leistungen<br />

in München.<br />

Viele treue Kunden und auch potentielle<br />

Neukunden folgten der Einladung<br />

von FUCHS LUBRITECH, die erstmals mit<br />

eigenem Stand vertreten war. Von dem<br />

kleinen, aber innovativen Messestand<br />

und vor allen Dingen der professionellen<br />

Beratung durch das Standpersonal<br />

waren die Besucher sehr beeindruckt.<br />

So konnten Informationen und eigene<br />

Erfahrungen über Bauindustrie, Maschinenbau<br />

und Schmierung mit den<br />

mittlerweile weltweit etablierten<br />

LUBRITECH-Produkten<br />

werden.<br />

ausgetauscht<br />

Deutsche und ausländische Kunden<br />

zeigten großes Interesse an Aerosol-<br />

Produkten für Mont<strong>ag</strong>e, Wartung,<br />

Pflege und Instandhaltung, an LAGER-<br />

MEISTER XXL, dem Hochleistungs-<br />

Schmierfett für alle Fälle, den mittlerweile<br />

etablierten wasserbasierenden<br />

Emulsionen als Betontrennmittel für<br />

Fertigteilwerke und Baustellen (SOK<br />

AQUA E) sowie den patentierten<br />

SYSTEM REINER Schraubkartuschen mit<br />

passender Zweihand-Fettpresse. Am<br />

Stand der FUCHS LUBRITECH und<br />

denen anderer Aussteller, z.B. Herstellern<br />

von Hydraulikhämmern, wurden<br />

vielversprechende Kontakte geknüpft.<br />

Viele von ihnen zeigten Schmiersysteme<br />

mit FUCHS LUBRITECH MEIßELPASTE im<br />

patentierten SR-Schraubkartuschensystem<br />

oder in anderen automatischen<br />

Schmieranl<strong>ag</strong>en.<br />

• Größte Ausstellung der<br />

Zementindustrie in Asien •<br />

FUCHS LUBRITECH war in diesem Jahr<br />

wieder mit einem eigenen Stand auf<br />

der achten Internationalen Ausstellung<br />

für die Zementindustrie in Peking<br />

vertreten. Es ist heute die größte, bedeutendste<br />

internationale Ausstellung<br />

für die Zementindustrie in Asien.<br />

Ausgerichtet wird sie vom Verband<br />

der Chinesischen Baustoffindustrie,<br />

dem Chinesischen Rat für die Förderung<br />

des Außenhandels und dem Verband<br />

der Chinesischen Zementhersteller.<br />

Viele Kunden und Interessenten<br />

informierten sich bei FUCHS LUBRITECH<br />

über die aktuellen Produkte und<br />

Innovationen in der Zementindustrie.<br />

Das Team der FUCHS<br />

LUBRITECH an<br />

ihrem ersten Stand<br />

auf der bauma, der<br />

Internationalen<br />

Fachmesse für Bau-,<br />

Baustoff- und<br />

Bergbaumaschinen.


Wussten Sie schon...<br />

FUCHS hat sein Geschäft mit der Stahlindustrie stark ausgebaut<br />

Vom Roheisen bis zum Karosserieblech<br />

Produkte von FUCHS<br />

kommen häufig im Allt<strong>ag</strong><br />

vor, sind aber nicht zu<br />

sehen, weil sie in Maschinen<br />

oder Motoren ihren Dienst<br />

tun. In unserer Serie machen<br />

wir deshalb interessante<br />

Anwendungen quasi sichtbar<br />

– dieses Mal bieten<br />

wir dazu einen Einblick in<br />

die Herstellung von Stahl.<br />

Schienen, Stahlprofile, Drähte, Karosseriebleche,<br />

Weißbleche, Tr<strong>ag</strong>ekonstruktionen<br />

an Brücken, Schutzplanken<br />

an der Autobahn – alle diese Produkte<br />

sind aus Stahl. Schmierfette von FUCHS<br />

tr<strong>ag</strong>en dazu bei, dass Stahlerzeugnisse<br />

insgesamt kostengünstig produziert<br />

werden kann, berichtet Rolf Peter<br />

Heckler, Internationaler Produktman<strong>ag</strong>er<br />

für Schmierfette bei FUCHS<br />

PETROLUB. Die Fette erhöhen die<br />

Lebensdauer von L<strong>ag</strong>ern und Walzen in<br />

den Stahlwerken. FUCHS hat sein Geschäft<br />

mit der Stahlindustrie in den vergangenen<br />

20 Jahren stark ausgebaut.<br />

Heute gehen etwa 20 Prozent der weltweiten<br />

Fettproduktion von FUCHS in<br />

Stahlwerke.<br />

Aus Roheisen wird Stahl<br />

Der Werkstoff Stahl wird in einer Vielzahl<br />

von Arbeitsschritten hergestellt.<br />

Stahl ist eine Legierung aus Eisen und<br />

höchstens zwei Prozent Kohlenstoff<br />

und anderen Beimischungen. Bei einem<br />

höheren Kohlenstoffanteil würde das<br />

Material spröde und wäre nicht mehr<br />

formbar. Für die Herstellung müssen<br />

zunächst Eisenerze gefördert und Roheisen<br />

heraus geschmolzen werden.<br />

Diesem Roheisen werden Zusatzstoffe<br />

beigegeben, die dem späteren Stahl die<br />

gewünschten Eigenschaften verleihen,<br />

etwa Elastizität, Rostschutz oder<br />

Belastbarkeit.<br />

Stahl wird zu Produkten geformt<br />

<strong>Im</strong> nächsten Schritt entstehen in einer<br />

Stranggießanl<strong>ag</strong>e die ersten Vorprodukte,<br />

das sind halb fertige Stahlteile<br />

(Halbzeuge) wie Brammen oder Blöcke.<br />

Der heiße, flüssige Stahl gleitet über<br />

eine Vielzahl von Walzen und erhält<br />

dabei seine Vierkantform. Anschließend<br />

werden die einzelnen Brammen oder<br />

Blöcke abgetrennt. Weiter geht es im<br />

so genannten Warmwalzwerk. Hier<br />

werden die weichen Halbzeuge für<br />

Die Fette von FUCHS für die Stahlindustrie<br />

müssen hohen Temperaturen standhalten.<br />

Sie kommen vor allem in Gleitl<strong>ag</strong>ern zum Einsatz,<br />

in allen Herstellungsstufen vom Stranggießen<br />

bis zum Kaltwalzen, vom noch heißen Stahl<br />

(Bild links) bis zur fertigen Bramme, die noch<br />

glüht (Bild rechts oben).<br />

ihren späteren Verwendungszweck vorgeformt.<br />

Wegen der hohen Temperaturen<br />

sind noch relativ hohe Grade von<br />

Umformung möglich. Erst in der Kaltwalzanl<strong>ag</strong>e<br />

erhalten sie dann bei<br />

Raumtemperatur ihre endgültige Form.<br />

Egal, ob Strangguss oder Kaltwalzen –<br />

in einem Stahlwerk kommen üblicherweise<br />

rund 160 verschiedene Schmierstoffe<br />

zum Einsatz und pro Tonne<br />

Stahlherstellung verbraucht ein Stahlwerk<br />

etwa 200 Gramm Fett. Je moderner<br />

die Maschinen, desto geringer ist<br />

der Fettverbrauch. Benötigt werden<br />

Schmierfette in den Wälzl<strong>ag</strong>ern, über<br />

die die Walzen laufen. Pro Stahlwerk<br />

gibt es eine fünfstellige Zahl an solchen<br />

Wälzl<strong>ag</strong>ern.<br />

19


20 Wussten Sie schon...<br />

Stahl weltweit<br />

• Weltweit sind rund 2.500 Sorten Stahl auf dem Markt<br />

• Größter Stahlproduzent ist China<br />

• 2005 wurden weltweit 1.131,8 Millionen Tonnen Rohstahl<br />

hergestellt, davon 186,8 Millionen Tonnen in der Europäischen<br />

Union (Quelle: International Iron & Steel Institute)<br />

Fett wird je nach Walze eingesetzt<br />

Welches Fett das richtige ist, lässt sich nicht allgemein beantworten,<br />

erklärt Heckler, vielmehr muss das für jede Fettschmierstelle<br />

individuell entschieden werden: „Unser<br />

Schmierfett-Programm umfasst vollkommen neue Formulierungen<br />

ebenso wie jahrzehntelang bewährte Standardprodukte<br />

und deren Weiterentwicklungen.“ So gibt es<br />

bewährte Aluminiumkomplexfette wie das „PLEXALENE<br />

725“, von dem wir mehrere tausend Tonnen an die amerikanische<br />

Stahlindustrie liefern, sowie moderne Hochleistungsfette,<br />

wie zum Beispiel „RENOLIT CXI 2“, die die L<strong>ag</strong>erund<br />

Walzenlebensdauer erhöhen und beim Strangguss<br />

genauso einsetzbar sind, wie zum Warm- und Kaltwalzen.<br />

Für den amerikanischen Markt und deren spezifischen<br />

Anforderungen haben wir in USA das „RENOLIT CXI 2“ modifiziert<br />

und die bisher angelaufenen Versuche mit dem<br />

„RENOLIT CX-SMG 2“ verlaufen erfolgversprechend.<br />

Für die Anforderungen des Chinesischen Marktes und den<br />

dort verfügbaren Rohstoffen haben wir in China das<br />

„RENOLIT CX-FC 20“ entwickelt und schon einige Stahlwerke<br />

als Kunden gewonnen.<br />

Standardprodukte haben ebenfalls gute Eigenschaften,<br />

betont Heckler, so hat das Produkt „RENOLIT FAP 502“ eine<br />

besonders hohe Druckbelastbarkeit. Alle Fette müssen zum<br />

Gesamtsystem passen, also auch mit den zu fettenden<br />

Aggregaten harmonieren. Deshalb wird für FUCHS die Zusammenarbeit<br />

mit den Herstellern von Walzen und L<strong>ag</strong>ern<br />

immer wichtiger.<br />

Ein zentrales Ziel in Forschung und Entwicklung der Fette für<br />

die Stahlindustrie ist, dass die Wälzl<strong>ag</strong>er künftig nicht mehr<br />

nachgefettet werden müssen: „Die Zukunftsvision ist ein fertig<br />

befettetes L<strong>ag</strong>er, das nur in Intervallen von mehreren<br />

Jahren ausgetauscht werden muss.“ Derzeit, so berichtet<br />

Heckler, wird auf dem Stahlmarkt wieder kräftig investiert.<br />

Das wirke sich positiv auf die Innovationsgeschwindigkeit<br />

aus.<br />

Auf die<br />

Zwischentöne<br />

kommt es an<br />

FUCHS ist ein global tätiges Unternehmen<br />

mit Kunden in aller Welt. Um weltweit<br />

erfolgreich Geschäfte zu machen, braucht es<br />

zum einen das nötige fachliche Know-how,<br />

aber auch ein Verständnis für die Kultur, in der<br />

Sie sich bewegen. Wie pflegt man im Gastland<br />

geschäftliche Beziehungen? In der Serie vermitteln<br />

wir Spielregeln und Anhaltspunkte,<br />

wie Sie sich im Ausland so verhalten, dass<br />

Sie gut ankommen – keine starren Regeln,<br />

sondern ein Beitr<strong>ag</strong> zum Verständnis Ihres<br />

Geschäftsreisezieles.<br />

China ist der viertgrößte Staat der Erde und mit 1,3<br />

Milliarden Einwohnern der bevölkerungsreichste. Die<br />

Wirtschaft wächst enorm, doch wer Erfolg haben will, muss<br />

die Unterschiede zwischen chinesischer und europäischer<br />

Kultur berücksichtigen. Dieses Wissen und eine Portion<br />

Geduld sind Voraussetzungen für den Erfolg.<br />

Das Alter zählt<br />

In China gilt das „Senioriätsprinzip“: Das Alter bedeutet<br />

mehr als Kompetenz, ebenso sind Hierarchien, Titel und die<br />

richtigen Beziehungen äußerst wichtig. Das drückt sich beispielsweise<br />

bei Meetings darin aus, dass diejenige Person als<br />

die ranghöchste gilt, die zuerst den Raum betritt.<br />

Vorstellungen von Teamarbeit nach westlicher Manier sind in<br />

China noch nicht sehr verbreitet.<br />

Ja und nein gibt es nicht<br />

Reiseman<strong>ag</strong>ement<br />

In der Kommunikation kommt es auf Zwischentöne an – ein<br />

direktes Ja oder Nein gibt es nicht. Und was Europäer für<br />

Zustimmung halten, muss von den chinesischen Geschäftspartnern<br />

noch lange nicht so gemeint sein. Es ist auch möglich,<br />

dass sie einer Vereinbarung zustimmen und anschließend<br />

ihre Meinung wieder ändern. Darüber hinaus ist<br />

direkte Kritik vor anderen in China ein Tabu. Bei Verhandlungen<br />

sollte ein Dolmetscher dabei sein. Bedenken Sie


dabei, dass Chinesen mitunter Englisch<br />

sprechen, ohne das den ausländischen<br />

Gesprächspartner mitzuteilen.<br />

Chinesen haben zum Geschäft zwar<br />

grundsätzlich eine pr<strong>ag</strong>matische Haltung<br />

– aber sie möchten sich von ausländischen<br />

Partnern nicht abhängig<br />

fühlen. Deshalb ist damit zu rechnen,<br />

dass Verhandlungen dauern und es<br />

immer wieder Verzögerungen gibt.<br />

Hier ist Geduld gefr<strong>ag</strong>t – wer Druck<br />

ausübt, gefährdet den Geschäftserfolg.<br />

Gastfreundschaft<br />

All das ist kein Widerspruch dazu, dass<br />

Chinesen sehr gastfreundlich sind und<br />

zur Kontaktaufnahme gern persönliche<br />

Fr<strong>ag</strong>en stellen (beispielsweise nach<br />

Familienstand oder Einkommen). Wer<br />

darauf nicht antworten möchte, kann<br />

einfach das Thema wechseln. Geschäftsessen<br />

sind ein Erfolgsfaktor in<br />

China. Sie werden genutzt, um ohne<br />

formale Verpflichtung Positionen zu<br />

sondieren. Darauf sollten sich Geschäftsreisende<br />

bei ihrer Zeitplanung<br />

einrichten, ebenso darauf, dass eine<br />

Gegeneinladung notwendig ist.<br />

Unseren Sudoku-<br />

Rätselspaß finden<br />

Sie dieses Mal auf<br />

der folgenden Seite!<br />

✂<br />

Communication Service<br />

Weihnachtspräsente rechtzeitig bestellen<br />

Auch in diesem Jahr haben wir wieder<br />

ein abwechslungsreiches und attraktives<br />

Weihnachtsangebot für Sie zusammengestellt.<br />

Der Weihnachtsfolder wurde<br />

im Oktober versendet und bietet Ihnen<br />

die Möglichkeit, langjährigen Kunden,<br />

Lieferanten und Handelspartnern eine<br />

Freude zu Weihnachten zu bereiten.<br />

Neben bereits bestehenden Artikeln<br />

haben wir beispielsweise einen hochwertigen<br />

Tintenroller der Marke Faber-<br />

Castell oder auch eine Pfeffermühle aus<br />

Edelstahl in unser Sortiment integriert.<br />

Die Werbeartikel können Sie über den<br />

FUCHS Communication Service, über<br />

das Intranet (www.fpint.com) oder<br />

FUCHS-Weihnachtsfolder mit attraktiven und<br />

abwechslungsreichen Angeboten.<br />

Name/Vorname<br />

Gesellschaft<br />

Abteilung<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

✂<br />

aber über unsere allgemeine E-Mail-<br />

Adresse (contact-de.fpoc@<strong>fuchs</strong>-oil.de)<br />

bestellen. Eine frühzeitige Bestellung<br />

garantiert Ihnen eine pünktliche Auslieferung<br />

zu Weihnachten.<br />

Darüber hinaus stellen wir unseren Gesellschaften<br />

erneut eine FUCHS-Weihnachtskarte<br />

zur Verfügung. Wir haben<br />

uns wieder für eine Weihnachtskarte<br />

der Organisation UNICEF entschieden,<br />

um so gleichzeitig Hilfe für Kinder in<br />

Entwicklungsländern und Krisengebieten<br />

zu leisten. Diese können Sie ab<br />

sofort ebenfalls über unseren FUCHS<br />

COMMUNICATION Service beziehen.<br />

Repräsentative und mit dem FUCHS-Logo<br />

individuell gestaltete Weihnachtskarte.<br />

Mitmachen und Gewinnen!<br />

FAX: +49(0) 621/3802-274<br />

Gebühr<br />

bezahlt<br />

Empfänger<br />

FUCHS PETROLUB AG<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friesenheimer Straße 17<br />

D-68169 Mannheim<br />

21


22 Mitmachen und gewinnen!<br />

Liebe Rätselfreunde,<br />

lassen Sie sich auch in dieser Ausgabe wieder motivieren, die Nuss zu knacken.<br />

Obwohl wir es Ihnen ein ganz klein wenig schwerer machen wollen. Die Lösung<br />

erscheint nämlich erst in der nächsten Ausgabe. Auch bei dieser Verlosung stehen<br />

wieder attraktive Preise aus:<br />

1. Preis:<br />

Winterset: Lambswool-Schal und<br />

Wintertee mit Teezange<br />

2. Preis:<br />

Set: Nussknacker und Schale<br />

aus Edelstahl<br />

3. Preis:<br />

Eis- und Sonnenschutz<br />

✂<br />

9<br />

5 8 2 4<br />

8 7 6 1<br />

7 9 3 4 6 8<br />

6 7<br />

4 2 1 7 9 5<br />

7 4 1 2<br />

8 2 5 9<br />

7<br />

Die Gewinner des<br />

letzten Preisrätsels:<br />

1. Preis:<br />

Lisa Mollart,<br />

FUCHS LUBRICANTS (UK),<br />

Stoke-on-Trent<br />

2. Preis:<br />

Uzzi Bright,<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE,<br />

Mannheim<br />

3. Preis:<br />

Johannes Schwefel,<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE,<br />

Mannheim<br />

?<br />

Die leeren Felder<br />

sind so mit Zahlen<br />

auszufüllen,<br />

dass in jeder<br />

der neun Zeilen,<br />

Spalten und<br />

Blöcke die Ziffer<br />

eins bis neun<br />

genau einmal<br />

vorkommt. Es<br />

existiert nur eine<br />

richtige Lösung.<br />

✂<br />

?


Neues aus den Gesellschaften<br />

FUCHS LUBRICANTS in Großbritannien<br />

modernisiert sein Technikzentrum.<br />

FUCHS LUBRICANTS in<br />

Großbritannien nimmt<br />

neues Forschungs- und<br />

Kundenservicelabor in<br />

Betrieb<br />

Hochmodernes<br />

Technikzentrum<br />

FUCHS LUBRICANTS in Großbritannien<br />

hat ein neues Forschungs- und Kundenservicelabor<br />

in Betrieb genommen. Das<br />

Labor wird mit neuen Tischen aus<br />

Edelstahl und speziellen Einrichtungen<br />

für die Entwicklung und Prüfung von<br />

Schmierstoffen für die Kunden ausgestattet.<br />

Zu den Laboreinrichtungen gehören<br />

eine Vielzahl hochmoderner<br />

Prüf- und Testgeräte. Die Fertigstellung<br />

des neuen Labors ist ein wichtiger Teil<br />

der Modernisierung des Technikzentrums<br />

von FUCHS in Großbritannien.<br />

Ankunft der ersten VIP-Kunden am Eröffnungst<strong>ag</strong><br />

des Labors im August. Laborleiter Paul Littley<br />

(3. v. l.) hieß Besucher von Bergbauunternehmen<br />

aus der Ukraine sowie Kollegen von FUCHS in der<br />

Ukraine willkommen. Anlässlich dieses Besuchs<br />

führte der Chemiker David Haynes (rechts) die im<br />

Bergbau verwendeten HFA-Tests vor. Ebenfalls<br />

abgebildet: Serguei Lobozinskii (3. v. r.), Yuliya<br />

Dorosh (2. v. r. / beide von FUCHS in der Ukraine)<br />

sowie Serguei Demchenko, Chefingenieur (Sverdlovanthracite-Staatsunternehmen)<br />

und Valdymyr<br />

Knyazev (Rovenkianthracite-Staatsunternehmen).<br />

<strong>Im</strong> August besuchten Stefan Fuchs und Dr. Ralph Rheinboldt, Mitglied der Konzernleitung, das neue<br />

Labor von FUCHS LUBRICANTS in Großbritannien. Hier sind sie zusammen mit Richard Halhead, dem<br />

Geschäftsführer von FUCHS LUBRICANTS (links) und Paul Littley (2. v. r.), dem Leiter Forschung und<br />

Labortechnik zu sehen. Dave Simpson, Qualitätssicherungsbeauftr<strong>ag</strong>ter, hatte die Projektleitung beim<br />

Bau des neuen Labors inne – und Steve Brown (Logistikman<strong>ag</strong>er) beauftr<strong>ag</strong>te die besten Lieferanten,<br />

was für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten sorgte.<br />

Halbmarathon für wohltätige Zwecke<br />

Drei Mitarbeiterinnen von FUCHS LUBRICANTS (UK), die als Amateur-<br />

Langstreckenläuferinnen aktiv sind, haben kürzlich erfolgreich am „Potters’ Arf<br />

Marathon“ teilgenommen und so mehrere Hundert Pfund für wohltätige<br />

Zwecke gesammelt. Lisa Tunnicliffe, Jenny Rodgers und Tracy Hargreaves haben<br />

nach mehreren Monaten Training auf der mörderischen Strecke um Stoke-on-<br />

Trent beachtliche Zeiten erreicht. Das Geld kommt verschiedenen Zwecken zugute,<br />

etwa der Krebsforschung, dem Tierschutzverein oder einem Hospiz.<br />

23


24 Neues aus den Gesellschaften<br />

FUCHS in Großbritannien<br />

stellt neues Produkt vor<br />

Ideale<br />

Bodenbeläge<br />

für den<br />

Reitsport<br />

FUCHS LUBRICANTS in Großbritannien<br />

stellt das neue Produkt PROGEL vor,<br />

das speziell für die Herstellung von<br />

Bodenbelägen für den Reitsport entwickelt<br />

wurde. So funktioniert es:<br />

PROGEL wird mit Sand und künstlichen<br />

Zusatzstoffen wie etwa zerkleinertem<br />

Kunststoff oder Gummi gemischt,<br />

so dass der fertige Bel<strong>ag</strong> die<br />

ideale Konsistenz und Struktur enthält.<br />

Es dient als Bindemittel für andere<br />

Komponenten, damit der Bel<strong>ag</strong> die<br />

notwendige Porosität für eine hervorr<strong>ag</strong>ende<br />

Drain<strong>ag</strong>e enthält. PROGEL<br />

wird aus hochwertigen Rohstoffen<br />

gemischt, ist umweltfreundlich mit keinerlei<br />

schädlichen Auswirkungen auf<br />

Pferd oder Reiter.<br />

Produktionsanl<strong>ag</strong>e für das neue FUCHS-Produkt<br />

PROGELTM , in Stoke-on-Trent.<br />

Das Produkt wird in dem mit modernster<br />

Technik ausgestatteten Werk in<br />

Stoke-on-Trent hergestellt. Das Investitions-<br />

und Sanierungsprogramm für<br />

dieses Werk umfasste auch den Bau<br />

einer neuen Anl<strong>ag</strong>e für die Herstellung<br />

von Produkten auf Wachs- und Ölbasis<br />

wie PROGEL. Die Anl<strong>ag</strong>e ist von der<br />

MHRA (Medicines and Healthcare Regulatory<br />

Agency – Aufsichtsbehörde<br />

für Arzneimittel und Gesundheitsvorsorge)<br />

zertifiziert und erfüllt die Normen<br />

GMP, BS EN ISO 9001-2004 und ISO<br />

14001. Außerdem erhielt das Werk von<br />

FUCHS (UK) kürzlich den Status „Q1“.<br />

Gegenwärtig werden Sicherheitsman<strong>ag</strong>ementsysteme<br />

nach den Anforderungen<br />

der OHSAS 18001 eingeführt.<br />

John Holdcroft, Trade & Export<br />

Man<strong>ag</strong>er, erklärt: „Zusammen mit<br />

unserem erfahrenen Laborpersonal<br />

haben wir PROGEL entwickelt. Dieses<br />

Produkt harmoniert perfekt mit den<br />

anderen Bestandteilen wie Sand und<br />

Fasern, die in Belägen für den Reitsport<br />

verwendet werden. Um eine gleich<br />

bleibende Qualität sicherzustellen,<br />

wird PROGEL nach strengsten Kriterien<br />

produziert und erst nach einer eingehenden<br />

Qualitätsprüfung an<br />

den Kunden ausgeliefert.“ Richard<br />

Halhead, Geschäftsführer von FUCHS<br />

LUBRICANTS (UK), erläutert: „Wir fertigen<br />

qualitativ hochwertige Produkte<br />

und bieten einen unübertroffenen,<br />

technischen Support, um die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden zufrieden zu<br />

stellen. Kein anderer Schmierstoffhersteller<br />

bietet von seiner Zentrale in<br />

Großbritannien aus einen vergleichbaren<br />

Support in Technik und Vertrieb.“<br />

Weitere Informationen zu PROGEL<br />

erhalten Sie von John Holdcroft, Trade<br />

& Export Man<strong>ag</strong>er (Tel. 01782 203871<br />

oder E-Mail john.holdcroft@<strong>fuchs</strong>oil.com).<br />

• Große Resonanz auf<br />

T<strong>ag</strong> der Offenen Tür •<br />

Mehr als 500 Kunden und zahlreiche<br />

Interessenten kamen zum achten T<strong>ag</strong><br />

der Offenen Tür bei FUCHS in der<br />

Tschechischen Republik. Christian<br />

Ohligmacher, Vice President Central<br />

and Eastern Europe aus der Konzernholding<br />

in Mannheim, eröffnete gemeinsam<br />

mit dem Geschäftsführer der<br />

FUCHS OIL CORP. (CZ), Jan Cholensk,<br />

den diesjährigen T<strong>ag</strong> der Offenen Tür<br />

und stellte den FUCHS PETROLUB<br />

Konzern und seine internationale<br />

Ausrichtung vor.<br />

Das Programm im Logistikzentrum in<br />

Otice bei Pr<strong>ag</strong> war umfangreich: Für<br />

interessierte Kunden gab es eine<br />

Reihe von Fachvorträgen im Schulungsraum,<br />

die sehr gut besucht waren. In<br />

speziell eingerichteten Gesprächsecken<br />

konnten die Verkäufer die<br />

Produkte vorstellen und konkrete<br />

Fr<strong>ag</strong>en der Kunden besprechen.<br />

Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm<br />

bot Vorstellungen der gesponserten<br />

Motorsportteams, eine<br />

Tombola sowie Aktivitäten wie Kart-<br />

Fahren und Paintball-Schiessen. Aufgrund<br />

des großen Erfolgs der Veranstaltung<br />

wird auch im kommenden<br />

Jahr wieder ein T<strong>ag</strong> der Offenen Tür,<br />

dann im zweiten Logistikzentrum in<br />

Ostrava, stattfinden.


FUCHS LUBRIFIANT FRANCE<br />

unterstützt französisches Rugby-Team<br />

Riesenresonanz im<br />

Fernsehen<br />

FUCHS LUBRIFIANT FRANCE möchte ihre Präsenz und ihren<br />

Bekanntheitsgrad im Südwesten Frankreichs stärken. Da Rugby<br />

in dieser Region sehr populär ist, haben sich die Geschäftsbereiche<br />

Automotive und Industrie von FUCHS LUBRIFIANT<br />

FRANCE dazu entschlossen, die Rugby-Mannschaft von<br />

Biarritz zu sponsern. Dieses Sponsoring besteht aus Werbung<br />

auf einer Werbefläche (48 Meter lang), die im Fernsehen zu<br />

sehen ist.<br />

„Biarritz Olympique Pays Basque“ befindet sich unter den<br />

„Top 14“, einer attraktiven und populären Meisterschaft. Es<br />

ist der beste europäische Club der beiden letzten Jahre. Das<br />

Team war in den Jahren 2002, 2005 und 2006 französischer<br />

Meister. In der laufenden Saison 2007 kommen durchschnittlich<br />

10.000 Zuschauer zu den Spielen. <strong>Im</strong> Schnitt sehen sich<br />

718.000 Zuschauer im Fernsehen die Spiele bei Canal + an.<br />

Darüber hinaus finden dieses Jahr die Rugby-Weltmeisterschaften<br />

in Frankreich als sportliches Großereignis statt.<br />

Vom 20. bis 22. Juni 2007 fand die erste<br />

internationale Veranstaltung der FLT-<br />

ACADEMY bei FUCHS LUBRITECH in<br />

Deutschland statt. Auf Einladung der<br />

Vertriebssparte Export fanden sich 12<br />

Teilnehmer aus neun Ländern und vier<br />

Kontinenten ein. Die Vorträge und Präsentationen<br />

befassten sich mit den<br />

Themen „Spezialschmierstoffe für die<br />

Zementindustrie“, „Hightech-Schmierstoffe<br />

für Windkraftanl<strong>ag</strong>en“ sowie<br />

„Gleitlacke und Gleitfilme, die (fast)<br />

unsichtbaren Spezialisten“ und boten<br />

umfangreichen Stoff für zwei T<strong>ag</strong>e<br />

intensiver Schulung. Unter der Leitung<br />

von Dipl.-Ing. Harald Willrich hatten<br />

die Mitarbeiter der Abteilung Technischer<br />

Service dazu ein professionelles<br />

und umfassendes Seminarprogramm<br />

erstellt.<br />

Wisura-Schulung in Salzburg<br />

Ende Juli fand in Salzburg eine Außendienstmitarbeiterschulung<br />

über ausgewählte Wisura-Produkte zum chlorfreien<br />

Feinschneiden und Kaltmassivumformen durch Dr.<br />

Joachim Schulz, Leiter Forschung und Entwicklung, und<br />

Geschäftsführer Heinz-Georg Tr<strong>ag</strong>e statt. Von FUCHS in<br />

Tschechien nahmen Jan Cholensk´y mit neun Mitarbeitern<br />

und von FUCHS in der Slowakei Miroslav Kolencik mit drei<br />

Mitarbeitern ebenfalls an der Schulung teil. Die Diskussionen<br />

nach den einzelnen Vorträgen waren sehr aufschlussreich,<br />

wobei die hervorr<strong>ag</strong>enden Vorträge von Dr.<br />

Schulz mit Praxisbeispielen sowie die Zusammenarbeit mit<br />

Feintool sicherlich wesentlich erleichtern, Neukunden in<br />

diesen Bereichen zu gewinnen. Mit dabei war auch der<br />

zwischenzeitlich verstorbene österreichische Geschäftsführer<br />

Helmut Eberl (vordere Reihe 2. v. l./siehe auch unseren<br />

Nachruf auf Seite 31).<br />

„FLT-ACADEMY-international“ mit großem Erfolg gestartet<br />

Während und nach den Vorträgen sowie<br />

bei den Abendveranstaltungen gab<br />

es zudem reichlich Gelegenheit zum<br />

Erfahrungsaustausch und gegenseitigen<br />

Kennenlernen. Nach zwei arbeitsreichen<br />

T<strong>ag</strong>en, in denen eine Fülle von<br />

Informationen zu verarbeiten war, traten<br />

die Beteiligten die Heimreise an.<br />

Die Teilnehmer bedankten sich für die<br />

perfekte Organisation der Veranstaltung,<br />

welche federführend von der Abteilung<br />

Marketing-Service umgesetzt<br />

wurde.<br />

Die FLT-ACADEMY wurde bereits im<br />

letzten Jahr ins Leben gerufen und hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, sowohl den eigenen<br />

Mitarbeitern, als auch Kunden und<br />

Vertriebspartnern den Einsatz der<br />

LUBRITECH-Spezialitäten näher zu brin-<br />

gen und somit ein Forum des Informationsaustausches<br />

und der Weiterbildung<br />

zu bieten. Die Planungen für die<br />

nächsten Veranstaltungen dieser Art,<br />

sowohl national als auch international,<br />

laufen bereits. Dabei ist es ein erklärtes<br />

Ziel, die FLT-ACADEMY zu einer regelmäßigen<br />

und immer wieder aktuellen<br />

Veranstaltungsreihe auszubauen.<br />

Zwölf Teilnehmer aus neun Ländern und vier<br />

Kontinenten kamen zur ersten internationalen<br />

Veranstaltung der FLT-ACADEMY zusammen.<br />

25


26 Neues aus den Gesellschaften<br />

Bremer & Leguil erhält<br />

Zertifikat ISO 14001<br />

Bremer & Leguil in Duisburg hat ihr Umweltman<strong>ag</strong>ementsystem<br />

nach dem internationalen Standard ISO 14001<br />

zertifizieren lassen. Bereits im Mai 2006 war das Qualitätsman<strong>ag</strong>ementsystem<br />

gemäß der Norm ISO 9001 zertifiziert<br />

worden. Unmittelbar danach begannen intensive<br />

Vorbereitungen mit dem Ziel, bis zum Überwachungsaudit<br />

auch die Anforderungen an ein Umweltman<strong>ag</strong>ementsystem<br />

gemäß der Norm ISO 14001 zu erfüllen. Die Kombination<br />

beider Normenbereiche zu einem integrierten Man<strong>ag</strong>ementsystem<br />

wurde im Rahmen des Audits im Juni 2007 von<br />

der TÜV SÜD Man<strong>ag</strong>ement Service GmbH mit Auszeichnung<br />

bestätigt.<br />

Die beiden Zertifikate 9001 + 14001 der Bremer & Leguil.<br />

Gute Stimmung, keine Ausfälle<br />

Mit Stolz kann das in diesem Jahr reformierte RIVOLTA ®<br />

Berg-Werksteam, die Radsport-Interessengemeinschaft<br />

der Bremer & Leguil GmbH, verkünden: „Wir haben es geschafft“.<br />

Die zweite Aufl<strong>ag</strong>e des betriebsinternen Sport-<br />

Events wurde erfolgreich absolviert.<br />

Nachdem 2005 bereits eine Strecke an Main und Tauber<br />

abgeradelt worden war, wurde am 7. und 8. Juli diesen<br />

Jahres mit Mountainbikes der Rennsteig, der traditionsreiche<br />

Höhenwanderweg im Thüringer Wald, in Angriff<br />

genommen. Die Gesamtlänge der Wanderroute beträgt<br />

168 km, die des zum Teil parallel verlaufenden Radweges<br />

sogar 195 km auf angegebenen 3.500 Höhenmetern.<br />

Die Teilnehmer der B & L- Bike-Tour 2007 waren neben<br />

Organisator Jürgen Bleul: Heiko Geyer, Jens Koopmann,<br />

Rüdiger Kosboth, Günter Placke, Jürgen Pöltl, Matthias<br />

Rudroff, Holger Wiegandt und Gastfahrer Dirk Wallstein.<br />

Am Ende der Tour vermerkte das Protokoll einhellig:<br />

Stimmung gut, Gruppendynamik funktionierte, personelle<br />

Ausfälle: keine.<br />

Aus dem FUCHS-Fass<br />

wurde ein Grill<br />

Felipe Nieckele, brasilianischer Trainee beim offiziellen<br />

„Sales Meeting“ der Erie-Sparte von FUCHS LUBRICANTS in<br />

den USA, verwandelte ein Fass von FUCHS in einen Grill. Er<br />

wollte beim Sommerfest grillen, hatte jedoch dafür keine<br />

Ausrüstung. Das Essen war hervorr<strong>ag</strong>end und das ganze<br />

Erie-Team hat die Grillparty so richtig genossen. Von links:<br />

Mike McKeever, Jim Ham, Frank L. Kleinman, Hendrik Noth,<br />

Felipe Nieckele, John Buck, Dave Sp<strong>ag</strong>nola, Mark Goss.


Seine Kollegen retteten das Augenlicht von Brian Wiseman: (von links nach rechts): Charlie Jones, Vic<br />

Grupp, Jeff Seaman, Brian Wiseman, Joe Patton, and Jeff Clemens.<br />

Schnelle Hilfe der Kollegen bei<br />

FUCHS in den USA<br />

Augenlicht gerettet<br />

Brian Wiseman, Produktionsmitarbeiter<br />

bei FUCHS LUBRICANTS in den USA,<br />

verdankt sein Augenlicht der Geistesgegenwart<br />

seiner Kollegen. Diese dramatische<br />

Geschichte begann damit,<br />

dass Brian dabei war, eine Charge im<br />

Werk in Illinois zu mischen. Als er die<br />

ätzende Lösung in den Behälter gab,<br />

spritzte ein Teil davon in sein Gesicht.<br />

Glücklicherweis trug Brian seine<br />

Schutzbrille, so dass nichts von der<br />

ätzenden Flüssigkeit direkt in seine<br />

Augen gelangte.<br />

Die ätzende Flüssigkeit lief ihm jedoch<br />

über die Stirn in seine Augen. Brian<br />

konnte vorübergehend nichts sehen<br />

und so die Augenspülstation nicht<br />

selbst finden. Glücklicherweise haben<br />

seine Kollegen seine Schreie gehört<br />

und sind ihm zu Hilfe geeilt. Als Erste<br />

waren Joe Patton und Charlie Jones zur<br />

Stelle, die Brian schnell zu einem Spülbecken<br />

brachten und ihm die Augen<br />

spülten. Gleich darauf waren Jeff<br />

Seaman, Jeff Clemons, und Vic Grupp<br />

da und halfen, indem sie Brians Augen<br />

mit einer neutralisierenden Lösung und<br />

Wasser spülten, um so sein Augenlicht<br />

zu retten. Anschließend brachten sie<br />

Brian zu einer Dusche, wo sie ihm die<br />

ätzende Flüssigkeit von der Haut<br />

wuschen. Brian wurde mit den Krankenw<strong>ag</strong>en<br />

in das örtliche Krankenhaus<br />

gebracht. Der behandelnde Arzt s<strong>ag</strong>te<br />

Brian, wenn ihm seine Kollegen nicht<br />

so schnell geholfen hätten, wäre er<br />

jetzt blind.<br />

FUCHS LUBRICANTS in Illinois in den<br />

USA dankt den Mitarbeitern dafür, dass<br />

sie das Augenlicht ihres Kollegen gerettet<br />

haben. Der Unfall kann aber<br />

auch als Warnung dienen: „Wir haben<br />

nur ein Paar Augen, und es gibt keine<br />

zweite Chance. Schützen Sie Ihre Augen,<br />

indem Sie eine Schutzbrille tr<strong>ag</strong>en, und<br />

stellen Sie sicher, dass Sie wissen, was<br />

im Notfall zu tun ist. Wenn Sie sich<br />

daran halten, reduzieren Sie die Gefahr<br />

schwerwiegender Augenverletzungen<br />

erheblich und Sie können mit gesunden<br />

Augen weiterhin das Leben genießen.“<br />

• Global Key Account für<br />

Schaeffler optimiert<br />

Kundennähe •<br />

Vordere Reihe von links: Mark Howe (FUCHS<br />

USA), Dierk Sparr (FUCHS EUROPE SCHMIER-<br />

STOFFE), Anette Strickroth (Schaeffler), Tjerk<br />

Jan Dantuma (Schaeffler), Stefan Knapp (FES),<br />

Matthias Richter (Schaeffler); hintere Reihe von<br />

links: Abel da Silva Laranjeira (FUCHS DO<br />

BRASIL), Dr. Eric Nerlinger (FUCHS CHINA),<br />

Andreas Pöttker (FES), Dr. Alfons Demuth<br />

(Schaeffler), P.K. Jain (FUCHS in Indien).<br />

Mit den Marken INA, LuK und FAG,<br />

63.000 Mitarbeitern, Niederlassungen<br />

an 180 Standorten in mehr als 50<br />

Ländern zählt die Schaeffler-Gruppe<br />

weltweit zu den führenden Anbietern<br />

von Präzisionsprodukten für Maschinen,<br />

Anl<strong>ag</strong>en, Kraftfahrzeuge, Luftund<br />

Raumfahrt. Für die einheitliche<br />

und koordinierende Betreuung dieses<br />

bedeutenden FUCHS-Kunden – sowohl<br />

in Europa als auch in Ostasien, Nordund<br />

Südamerika – ist seit Juli 2007<br />

Dierk Sparr (FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE) in der neu eingerichteten<br />

Position des Global Key<br />

Account Man<strong>ag</strong>ers zuständig. Gleichzeitig<br />

hat FUCHS als „Global Supplier“<br />

für die Schaeffler-Gruppe auch Key<br />

Accounts für die jeweiligen Länder<br />

und Regionen eingerichtet. Zur Präsentation<br />

der neuen Betreuungsstrukturen<br />

und Vorstellung der FUCHS-<br />

Repräsentanten für Brasilien, China,<br />

Indien und die USA fand im Juli ein<br />

Arbeitstreffen in der Schaeffler-Konzernzentrale<br />

in Herzogenaurach statt.<br />

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28 Neues aus den Gesellschaften<br />

Arbeiter bei Betonierarbeiten in einem der beiden neuen Tankl<strong>ag</strong>er, die am<br />

Produktionsstandort Johannesburg gebaut werden.<br />

Langfristig hohe Produktionskapazität<br />

bei FUCHS in Südafrika<br />

Werk in Johannesburg<br />

wird erweitert<br />

Die Produktionsanl<strong>ag</strong>e von FUCHS LUBRICANTS (FLSA)<br />

Johannesburg wird in erheblichem Umfang erweitert und<br />

die gesamte Produktion vom Werk Durban in das Werk in<br />

Johannesburg verl<strong>ag</strong>ert. Dies wurde von Konzernleitungsmitglied<br />

Alf Untersteller und dem lokalen Geschäftsführer<br />

David P<strong>ag</strong>e von FUCHS in Südafrika kürzlich offiziell bekannt<br />

gegeben.<br />

Am Standort Johannesburg laufen derzeit mehrere Bauprojekte,<br />

um die Anl<strong>ag</strong>en aufzurüsten und zu erweitern.<br />

Rekordproduktion in Saudi-Arabien<br />

ALHAMRANI-FUCHS PETROLEUM in Saudi-Arabien hat im Juni 2007 so viel produziert wie noch nie in der 20-jährigen<br />

Geschichte des Unternehmens: 13.486 Tonnen in einem Monat. Alle Mitarbeiter erhielten dafür Urkunden und Geschenke.<br />

Abgerundet wurde die Feier mit einem festlichen Essen. An der Veranstaltung nahmen auch alle Führungskräfte teil,<br />

Mezahem H. Basrawi (COO), Zafar Talpur (Vice President Marketing & Sales), Dr. Ibrahim Missaoui (General Man<strong>ag</strong>er<br />

Finance), Didier Vidal (General Man<strong>ag</strong>er FOMEL), Sari Barakat (Deputy General Man<strong>ag</strong>er FOMEL) and Ishtiaq A. Malik<br />

(Deputy General Man<strong>ag</strong>er Finance). Mohammed Hanif Sattar, der das Werk seit 16 Jahren leitet (General Man<strong>ag</strong>er<br />

Operations and Technical), eröffnete die Feierstunde. Er hob hervor, dass das Wachstum und die Errungenschaften des<br />

Werks der harten Arbeit und den gemeinsamen Anstrengungen der Belegschaft zu verdanken sind.


Mitarbeiter von FUCHS LUBRICANTS in Südafrika<br />

beobachten die Mont<strong>ag</strong>e eines neuen, 30 Tonnen<br />

fassenden Tanks im Schmierfettwerk.<br />

Von links nach rechts: Johan Hyman, Dorcas<br />

Sithole, Johannes Kgole und Robert Chauke.<br />

Durch diese Investition wird die Produktionskapazität<br />

auch langfristig ausreichen.<br />

Darüber hinaus wird durch<br />

diese Erweiterung die Produktionskapazität<br />

von FLSA deutlich erhöht und<br />

liegt somit auf einer Linie mit der langfristigen<br />

Expansions-Strategie des<br />

Unternehmens. Außerdem werden sich<br />

durch die Konzentration auf einen einzigen<br />

Standort bedeutende verwaltungstechnische<br />

Synergien ergeben,<br />

die wiederum weitere finanzielle und<br />

strategische Vorteile mit sich bringen.<br />

Die den Mitarbeitern angebotenen<br />

Versetzungen nach Johannesburg wurden<br />

in der Mehrzahl angenommen.<br />

Teile der Produktionseinrichtungen<br />

werden aus dem Werk in Durban übernommen<br />

und in Johannesburg wieder<br />

installiert. Das Projekt läuft gut und<br />

wird voraussichtlich Ende 2007 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Pratt & Whitney, einer der weltweit führenden Hersteller<br />

von Flugzeugmotoren und Antriebssystemen für die Raumfahrt,<br />

ist neuer Kunde von FUCHS LUBRICANTS in den USA.<br />

Das Unternehmen setzt die beiden FUCHS-Produkte Ecocool<br />

7830 und Ecocool S 761 ein.<br />

Mitarbeiter trainierten Teamwork<br />

Zur Teamausbildung kamen die Mitarbeiter von FUCHS LUBRICANTS in Südafrika<br />

am Sterkfontein-Stausee im Drakensberggebirge zusammen. Hier stellten sie<br />

sich – aufgeteilt in vier Teams – zwei T<strong>ag</strong>e lang verschiedenen Aufgaben, für<br />

deren Lösung gute Teamarbeit erforderlich war. Das Training kam sehr gut an.<br />

Die Mitarbeiter fühlten sich danach gestärkt und motiviert für ihre weitere<br />

Arbeit.<br />

Schnee in<br />

Johannesburg<br />

Neuer Kunde in den USA<br />

Die beiden Produktman<strong>ag</strong>er von<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE<br />

Matthias Spethmann (links) und<br />

Markus Garb kamen nach einer<br />

Geschäftsreise in Südafrika mit Verspätung<br />

in Deutschland an. Etwas für<br />

Südafrika Ungewöhnliches war passiert: Die Maschinen am Flughafen in<br />

Johannesburg mussten enteist werden, weil es dort nach 26 Jahren erstmals<br />

wieder geschneit hatte. „Es war eine tolle Erfahrung, genau dann dort zu sein,<br />

wenn nach 26 Jahren zum ersten Mal wieder Schnee fällt“, berichteten die<br />

beiden Kollegen.<br />

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