M I T T E I L U N G S B L A T T - insieme | Zürcher Oberland
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Im Fokus «Netzwerke»<br />
Die Auswahl der vier Organisationen, welche<br />
wir Ihnen vorstellen wollen, ist uns<br />
nicht einfach gefallen. Alle Organisationen<br />
und Institutionen, mit welchen wir in den<br />
51 Jahren des Vereinsbestehens zusammengearbeitet<br />
haben und immer noch<br />
zusammenarbeiten, sind wichtige Partner<br />
für uns, welche wir nicht missen wollen.<br />
Aber eben, hätten wir an alle gedacht, wäre<br />
das Mitteilungsblatt zwar voll mit Namen,<br />
aber unspannend zu lesen. Und so haben<br />
wir ausgewählt: Der Verein Vitamin Berg,<br />
mit welchem uns eine «junge» Partnerschaft<br />
im Ressort Ferienwochen verbindet, der<br />
Leichtathletik-Club Uster (LCU), welcher<br />
neben gemeinsamen Sportveranstaltungen<br />
mit der Altpapiersammlung einen wichtigen<br />
Beitrag zur Mittelbeschaffung leistet, dem<br />
Frauenverein Kyburg, welcher seit bald 30<br />
Jahren unvergessliche Freizeitnachmittage<br />
organisiert und dem Nachteulenclub<br />
Ettenhausen, welcher ebenfalls fast seit<br />
Bestehen des Sportclubs an der traditionellen<br />
Jahresabschlussfeier für die heiss geliebten<br />
Samichläuse sorgt und den Verein immer<br />
wieder finanziell unterstützt hat.<br />
Wie aus der Wander- und Gebirgswoche<br />
<strong>insieme</strong> <strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong> die<br />
Kletterwoche Vitamin Berg wurde<br />
- eine Erfolgsgeschichte aus der Sicht<br />
von zwei.<br />
Christina Froidevaux, Geschäftsleiterin <strong>insieme</strong><br />
<strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong>:<br />
Ja, es gibt sie noch, diese wunderbaren<br />
Erfolgsgeschichten, in welchen aus dem<br />
vermeintlichen Nichts ein tolles und erfolgreiches<br />
neues Angebot entsteht. Eine dieser<br />
Geschichten gehört dem Verein Vitamin<br />
Berg und seiner Kletterwoche für Menschen<br />
mit einer geistigen Behinderung.<br />
Seit 33 Jahren organisiert der Verein <strong>insieme</strong><br />
<strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong> begehrte Wanderferien<br />
in den Schweizer Bergen. Schon bald<br />
wurde die Wanderwoche auf Initiative des<br />
langjährigen Begleiters und Bergführers<br />
Ralf Weber mit einem Kletterangebot für<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
erweitert. So konnten nun die Wanderer<br />
und die Kletterer ausgiebig im Engadin oder<br />
im Berner <strong>Oberland</strong> ihrem Hobby nach Lust<br />
und Laune frönen. Immer weniger Lust und<br />
Laune brachten die Verantwortlichen von<br />
<strong>insieme</strong> <strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong> für diese doch<br />
sehr anspruchsvolle Ferienwoche auf. Viele<br />
Hürden begannen sich in den Weg zu stellen<br />
und blockierten teilweise eine reibungslose<br />
Organisation, dazu gesellten sich Fragen<br />
nach Risiko, nach Haftung und, und, und<br />
- eine Neuorganisation wurde aus Sicht des<br />
Vereins unumgänglich.<br />
Dass bei einer Neugestaltung viele Details<br />
diskutiert und analysiert werden müssen,<br />
denn der Wurm steckt meist in der Tiefe,<br />
war <strong>insieme</strong> <strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong> bewusst.<br />
Erschwerend kam hinzu, dass weder dem<br />
Vorstand noch dem Geschäftsstellenteam<br />
das Klettern und seine Risiken vertraut<br />
waren. Mit grossem Respekt begegnete<br />
man deshalb dem Thema Neuorganisation<br />
und wollte diesem auch mit genügend<br />
Zeitreserve Rechnung tragen.<br />
Tinu Schneider und Ralf Weber erkannten das<br />
Vakuum und die Problematik, in welcher der