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M I T T E I L U N G S B L A T T - insieme | Zürcher Oberland

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Im Fokus «Netzwerke»<br />

Freizeitnachmittage mit dem Frauenverein<br />

Kyburg<br />

Am 10. August 1984, also vor bald 30<br />

Jahren, sind die «Menschen mit Behinderung<br />

von <strong>insieme</strong> <strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong>» zum ersten<br />

Mal nach Kyburg gekommen. Der Extrabus<br />

hat sie mitten ins Dorf gebracht. Dort<br />

standen schon die gespannten Frauen<br />

vom Frauenverein parat, die ankommende<br />

Schar aufs herzlichste zu begrüssen. Am<br />

Anfang war die Stimmung noch etwas<br />

verhalten. Im Laufe des Nachmittags sind<br />

aber schnell Freundschaften entstanden. Bei<br />

Plaudereien, Spielen, Spaziergängen durchs<br />

Dorf hat man sich näher kennen gelernt.<br />

Die vorzügliche Bewirtung mit Tee, belegten<br />

Broten und natürlich den selber gemachten<br />

Kuchen und Torten, liess manches Herz<br />

(Magen) höher schlagen. Wie schön war es<br />

doch zu sehen, mit wie viel Freude sich alle<br />

am Büffet an den Süssigkeiten bedient und<br />

mit viel Genuss gegessen haben. (Manch<br />

jemand ist auch mehrmals angestanden!)<br />

In alten Protokollen steht geschrieben, dass<br />

der Anlass in lockerer Abfolge so alle 2 bis 3<br />

Jahre durchgeführt wurde. Einmal waren sie<br />

auf dem Schloss mit Führung, dann auf dem<br />

Schulhausplatz mit Spielen, im Wald mit<br />

Jagdbläsern und einer Einführung über heimisches<br />

Wild (es wurden einige ausgestopfte<br />

Tiere aus Privatbesitz gezeigt und erklärt)<br />

In den letzten Jahren waren wir auf dem<br />

Bauernhof. Auch hier konnten wird durch<br />

die ansässige Familie, Tiere (diesmal lebende)<br />

bewundern und streicheln. Da die<br />

Gruppe nun seit einigen Jahren immer<br />

mit den ÖV zu uns kommt, haben wir für<br />

den oft etwas zu weiten Fussmarsch einen<br />

Rössliwagen organisiert. Wir fahren dann<br />

mit allen Besuchern einmal eine Runde<br />

durchs Dorf oder übers Feld und wieder<br />

zurück. Einige der Teilnehmenden möchten<br />

dann am liebsten nicht mehr absteigen!<br />

Der Gaumenschmaus ist noch immer ein<br />

wichtiger Bestandteil des Nachmittags. Preise<br />

für den/die Beste (es sind alle die Besten) bei<br />

der Spielerstafette und ein Geschenk zum<br />

Abschied dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />

Nach 3 ereignisreichen Stunden begleiten wir<br />

Helfenden die ganze «Mannschaft» (natürlich<br />

auch die Frauen) wieder zum Postauto.<br />

Mancher Abschied fällt schwer, es wurden<br />

sogar schon Heiratsanträge gemacht!<br />

Gerne heissen wir die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des Freizeitclubs und ihre<br />

Begleiter und Begleiterinnen wieder in<br />

Kyburg willkommen! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Inge Bärtschi, Präsidentin

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