16.11.2012 Aufrufe

Traineehandbuch - HELIOS Kliniken GmbH

Traineehandbuch - HELIOS Kliniken GmbH

Traineehandbuch - HELIOS Kliniken GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Name, Vorname:<br />

Schwerpunkt des Trainees:


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Inhalt<br />

A) Vorwort .........................................................................................................................................................3<br />

B) Ziel und Weg ................................................................................................................................................4<br />

C) Feedback zwischen Mentor und Trainee..................................................................................................5<br />

D) Schwerpunktübergreifende Entwicklungs- und Lernziele....................................................................7<br />

E) Schwerpunktspezifische Entwicklungs- und Lernziele .......................................................................10<br />

Generalistisches Traineeprogramm: Management.......................................................................................10<br />

Fachspezifische Traineeprogramme ...............................................................................................................12<br />

1. Personal .......................................................................................................................................................12<br />

2. Einkauf, Pharma & Logistik .....................................................................................................................14<br />

3. Medizintechnik...........................................................................................................................................16<br />

4. IT...................................................................................................................................................................18<br />

5. Controlling & Finanzen.............................................................................................................................18<br />

6. Pflegemanagement ....................................................................................................................................19<br />

F) Eigene Traineeprojekte..............................................................................................................................21<br />

Stand September 2012<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde bei Personenbezeichnungen und Positionsbeschreibungen durchgängig<br />

die jeweils männliche Schreibweise gewählt. Die Bezeichnungen sind geschlechtsneutral gemeint<br />

und schließen stets beide Geschlechter ein.<br />

Seite 2 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

A) Vorwort<br />

<strong>HELIOS</strong> ist mehr als die Summe seiner Standorte. Das starke Netzwerk unserer über 70 <strong>Kliniken</strong>, der<br />

intensive fachübergreifende Wissensaustausch unserer Mitarbeiter und die schnelle Umsetzung von<br />

Innovationen garantieren unseren Patienten die bestmögliche Versorgung.<br />

Wir messen die Qualität unserer medizinischen Behandlungen und nutzen dies als Grundlage, uns<br />

konsequent zu verbessern. Sorgfalt, Transparenz und Ehrlichkeit sind die bestimmenden Faktoren in<br />

unserem medizinischen Alltag.<br />

<strong>HELIOS</strong> bietet Kompetenz in allen Bereichen der Patientenversorgung – von der ambulanten und<br />

stationären Akutmedizin über die Rehabilitation bis hin zur Altenpflege.<br />

Hohe medizinische Standards und überdurchschnittliche medizinische Ergebnisqualität sind bei<br />

<strong>HELIOS</strong> mit der Forderung nach einem effizienten und ökonomisch sinnvollen Umgang mit den<br />

vorhandenen Ressourcen untrennbar verbunden. Der effiziente Einsatz von Personal und Sachmit-<br />

teln ist kein Gegensatz zur Spitzenmedizin – vielmehr bedingen Qualität und Wirtschaftlichkeit ein-<br />

ander.<br />

Für die nachhaltige Entwicklung unserer <strong>Kliniken</strong> brauchen wir auch zukünftig qualifizierte Füh-<br />

rungskräfte, die sich mit unseren Werten identifizieren und die Strategie des Konzerns mit gestalten.<br />

Mit den Traineeprogrammen rekrutieren und fördern wir den eigenen Fach- und Führungskräfte-<br />

nachwuchs. Die Programme richten sich an engagierte Berufs- und Quereinsteiger, die perspekti-<br />

visch die operative und strategische Leitung einer Klinik bzw. Abteilung übernehmen möchten. Die<br />

im <strong>Traineehandbuch</strong> dargestellten Lernziele sollen die Trainees für das spezielle Anforderungsprofil<br />

in der Klinik vorbereiten. Der Ausbildungsplan kann je nach Entwicklungsstand des Trainees auch<br />

individuell angepasst werden.<br />

Der Einsatz erfolgt in unterschiedlich großen <strong>Kliniken</strong> in verschiedenen <strong>HELIOS</strong> Regionen. Darüber<br />

hinaus nehmen die Trainees an verschiedenen Seminaren teil, die in der Konzernzentrale in Berlin<br />

stattfinden. Dabei ist uns neben der Vermittlung von Seminarinhalten auch die Vernetzung zwischen<br />

den Trainees wichtig. Das wachsende Netzwerk können die Teilnehmer für einen fachlichen und<br />

persönlichen Erfahrungsaustausch nutzen.<br />

Seite 3 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

B) Ziel und Weg<br />

Während des Programms durchlaufen die Trainees mehrere Klinikstandorte. In den Fachabteilungen<br />

und in Zusammenarbeit mit den Kollegen erlernen sie die operative und strategische Leitung der<br />

Klinik oder eines Fachbereiches. Die direkte Begleitung findet durch die jeweiligen Klinikgeschäfts-<br />

führer bzw. Abteilungsleiter statt. Die Trainees können von dem Wissen erfahrener Kollegen profi-<br />

tieren, ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen und wertvolle Erfahrungen für die eigene<br />

Entwicklung sammeln.<br />

Die Traineeprogramme zeichnen sich als integrierte Führungsprogramme im praktischen Klinikall-<br />

tag aus. Der Lernprozess wird durch die Mitarbeit in verschiedenen Abteilungen begleitet, durch<br />

Projekte intensiviert und durch ein Selbststudium gefestigt. Fortbildungen und Seminare unterstüt-<br />

zen die Entwicklung.<br />

Die <strong>HELIOS</strong> spezifischen Medien und Unterlagen, z.B.<br />

Qualitätsberichte, Konzernregelungen, Benchmarks,<br />

Klinikführer, <strong>HELIOS</strong> Zentralbibliothek und die im Intranet<br />

(my<strong>HELIOS</strong>) erhältlichen Informationen ermöglichen den<br />

Trainees eine schnelle Einarbeitung in verschiedene Themen.<br />

Alle Trainees durchlaufen zu Beginn des Programms einen<br />

Basiseinsatz in einer Klinik, der sich über 8 bis 12 Wochen<br />

erstreckt. In diesem Einsatz wird ein grundsätzliches Ver-<br />

ständnis für die medizinisch-pflegerische Krankenhausver-<br />

sorgung und die Abläufe in der Klinik vermittelt.<br />

Im Anschluss hieran durchlaufen die Trainees wichtige Bereiche<br />

der Klinikverwaltung, von der Patientenaufnahme bis zur<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Ein Schwerpunkt des ersten Traineejahres ist die Bearbeitung<br />

eines standort- oder konzernübergreifenden, fachfremden<br />

Projektes und dessen Ergebnispräsentation vor einem<br />

Seite 4 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

ausgewählten Gremium an Führungskräften. Im zweiten Traineejahr legen wir besonderen Wert auf<br />

die individuelle Entwicklung des Trainees in dem Aufgabengebiet, in welchem er zukünftig tätig<br />

sein wird.<br />

Alle Trainees sind in ein Netzwerk eingebunden, in dem der intensive Wissens- und Erfahrungsaus-<br />

tausch untereinander gefördert wird. Von den Trainees wird ein hohes Maß an Flexibilität und<br />

Einsatzbereitschaft erwartet.<br />

C) Feedback zwischen Mentor und Trainee<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Traineeprogramm wird zentral von dem jeweils fachlich zuständigen Zentralen Dienst<br />

und der Personalentwicklung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> begleitet, so dass ein kontinuierlicher Austausch<br />

gefördert wird.<br />

Eine Bewertung der Trainees erfolgt durch den fachlichen Vorgesetzten vor Ort. Der Trainee nimmt<br />

außerdem eine Selbsteinschätzung vor. Fremd- und Selbstbild werden im Anschluss ausgetauscht<br />

und besprochen. Zudem hat der Trainee die Möglichkeit, den Einsatzort und die Qualität der<br />

Betreuung zu bewerten.<br />

Regelmäßige Feedbackgespräche helfen beiden Seiten die Entwicklung des Teilnehmers kontinuier-<br />

lich zu bewerten und voranzubringen, indem Schwächen erkannt und Stärken gefördert werden. Ein<br />

darauf aufbauender Maßnahmenkatalog unterstützt den Trainee bei seiner Weiterentwicklung. Die<br />

Abschlussergebnisse des jeweiligen Einsatzortes werden dem zuständigen Zentralen Dienst und der<br />

Personalentwicklung weitergeleitet. Nach jedem Wechsel des Einsatzortes erfolgt ein kurzes telefoni-<br />

sches Gespräch zwischen dem Trainee und der Personalentwicklung. Nach ca. 8 bzw. 20 Monaten<br />

finden durch den jeweiligen Zentralen Dienst und die Personalentwicklung ein Feedbackgespräch<br />

sowie eine Rückmeldung zur Weiterbeschäftigung statt.<br />

Seite 5 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Das Trainee-Kompetenzprofil<br />

Persönlichkeit (Leistungsverhalten)<br />

Klinikmanagement<br />

Macher<br />

Kommunikator<br />

Motivator<br />

Lerner<br />

Vorbild<br />

Vordenker<br />

Ergebnisqualität<br />

Einsatzbereitschaft<br />

Teamfähigkeit<br />

Dienstleistungsverständnis<br />

Führungspotenzial<br />

Ziel- und Ergebnisorientierung, analytisches Denkvermögen,<br />

Prioritätensetzung, Praxisorientierung, Belastbarkeit, Entschlussfähigkeit<br />

Informations- und Konfliktmanagement, Moderation von<br />

Arbeitsgruppen, gute mündliche und schriftliche Ausdruckweise,<br />

Authentizität, Initiative<br />

Begeisterungs- und Überzeugungsfähigkeit, Ausstrahlung,<br />

Empathie, Zielgruppenorientierung, Ermutigung, Rückgrat<br />

Neugier, zielführende Wissenserweiterung und Erfahrungssammlung,<br />

bereichsübergreifendes Interessenspektrum, Vernetzer,<br />

Hinhörer<br />

Vorbild für Mitarbeiter, verbindliches und höfliches Auftreten,<br />

Seriosität, angemessenes Erscheinungsbild, Transparenz,<br />

Verantwortlichkeit, Werte schaffen - leben und pflegen<br />

Aktives Erkennen von Lösungen und Alternativen, branchenübergreifende<br />

Zukunftsorientierung, Vorausschauendes<br />

Denken, Ideensammler und –geber<br />

Zielerreichung, Effektivität und Effizienz, Sorgfalt, Fehlervermeidung,<br />

Verinnerlichung<br />

Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative,<br />

Selbstreflexion, Achtsamkeit mit sich selbst und den Mitarbeitern<br />

Akzeptanz durch die Mitarbeiter, konstruktive und unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit, fordernde und fördernde Zusammenarbeit,<br />

Offenheit für andere Standpunkte<br />

Selbstverständnis als Dienstleister, Verlässlichkeit und Loyalität,<br />

Mitarbeiterbetreuung, Kundenorientierung - intern und<br />

extern<br />

Durchsetzungs- und Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit zur<br />

Urteilsbildung, Prioritätensetzung, Selbstkritik, Verbesserung<br />

der Führungspersönlichkeit, Eingeständnis und Verantwortung<br />

für Fehler<br />

Seite 6 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

D) Schwerpunktübergreifende Entwicklungs- und Lernziele<br />

Die Einsätze des Trainees werden nach definierten Zielen geplant bzw. ausgewertet. Bei der Einsatz-<br />

planung wird den unterschiedlichen Vorkenntnissen des Trainees Rechnung getragen, indem ver-<br />

schiedene Inhalte individuell einen größeren oder kleineren Stellenwert erhalten. Bestandteil aller<br />

Programme ist die Vermittlung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz für die eigenverant-<br />

wortliche Führung einer Klinik bzw. Fachabteilung.<br />

Lernziele für alle Trainees anhand der <strong>HELIOS</strong> Zielmatrix<br />

Patientennutzen: Steigerung Patientennutzen und Qualitätsführung<br />

Medizinisch pflegerischer Prozess<br />

� Erwerb von Basiswissen über Prävention, Diagnostik, Therapie, Palliativmedizin und Rehabilitation<br />

� Verständnis für die spezielle Lebenssituation des Patienten in der Klinik<br />

� Kenntnis über Methoden zur Messung der Patientenzufriedenheit: <strong>HELIOS</strong> Patientenbefragung<br />

� Aneignung von Basiswissen über medizinische Fachdisziplinen, Krankheitsbilder inkl. Grundzüge lateinischer<br />

Terminologie<br />

� Kennenlernen des Arbeitsalltags und spezifischer Aufgaben von Ärzten und nicht medizinischem Personal<br />

� Kenntnis über die Abläufe in einer Klinik und die unterschiedlichen Schnittstellen, z.B. in der Verwaltung<br />

Medizinisches Qualitätsmanagement und Medizincontrolling<br />

� Kenntnis über Grundsätze und Ziele des <strong>HELIOS</strong> Qualitätsmanagements<br />

� Verständnis der Qualitätsziele und deren Umsetzung in der Klinik<br />

� Kennenlernen von Instrumenten: Routinedaten, Tracer, Peer Review, Qualitätszahlen, Qualitätsberichte<br />

� Kennenlernen der jeweiligen <strong>HELIOS</strong> Klinikführer<br />

� Kennenlernen der <strong>HELIOS</strong> übergreifenden Maßnahmen in der Qualität - IQM, QSR<br />

� Verständnis für Versorgungsstrukturen und Politik der jeweiligen Klinik im Gesundheitswesen<br />

Medizinische Gremien und Strukturen<br />

� Kennenlernen der Aufgaben des Medizinischen Beirats<br />

� Kenntnis über Medizinische Fachgruppen und deren Ziele, Aufgaben und Ergebnisse<br />

� Verstehen der Ärztlichen Leitung sowie Pflegedienstleitung als Mitglied der Krankenhausleitung<br />

Seite 7 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Konzern Benchmarks<br />

� Erfassen und Verstehen der Konzern-Benchmarks für den jeweiligen Aufgabenbereich<br />

� Verstehen der Datengrundlage und Inhalte der Benchmarks<br />

� Anwenden von Chancen und Vorteilen<br />

� Vermeiden von Risiken und Nachteilen<br />

� Arbeiten mit Benchmarks<br />

Wissen: Ausbau <strong>HELIOS</strong> zum Wissenskonzern<br />

Kenntnis über Möglichkeiten der <strong>HELIOS</strong> Wissensstrukturen<br />

� Erkennen des Nutzens der Institutionen wie Akademie, Research Center, Bibliothek für den eigenen Bereich<br />

� Kenntnis über Personalentwicklung und Talentmanagement<br />

� Verschaffung eines Überblicks zu Handlungsempfehlungen und Konzernregelungen<br />

� Anwendung der jeweiligen Vorgaben im eigenen Handlungsbereich, z.B. KRT<br />

IT-Systeme im Krankenhaus/ Daten- und Informationsmanagement<br />

� Verschaffung eines Überblicks zu IT-Systemen in verschiedenen Bereichen<br />

� Anwendung relevanter Systeme für den eigenen Bereich<br />

� Verstehen von Datenmanagement für die jeweiligen Bereiche<br />

� Auseinandersetzung mit dem formellen und informellen Informationsmanagement<br />

� Prüfung von Datenanalysen und Reports in Hinblick auf den Nutzen für die Klinik<br />

� Förderung der Synergien durch Wissensaustausch - Vernetzung mit anderen Trainees<br />

� Netzwerken für effiziente Zusammenarbeit und Synergieerzeugung<br />

Methoden- und Projektkompetenz<br />

� Bewertung von Vorgehensweisen hinsichtlich Strukturierung, Mediennutzung, Meinungsbildung und<br />

Problemlösung<br />

� Anwendung von Analyseinstrumenten, z.B. SWOT<br />

� Übernahme von Verantwortung im Rahmen von Projekten: Planung, Durchführung, Ergebnisbewertung, -<br />

präsentation und Evaluation<br />

� Vorbereitung, Organisation und Teilnahme an Konferenzen, u. a. Telefonkonferenz<br />

� Wissensvermittlung an (neue) Mitarbeiter<br />

Sozial- und Führungskompetenz<br />

� Im Umgang mit sich selbst (Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung, Zeitmanagement, Prioritätensetzung,<br />

Selbstdisziplin, Persönlichkeitsentwicklung)<br />

� Im Umgang mit anderen (Anerkennung, Empathie, Kritikfähigkeit, Sprachkompetenz, Gesprächsführung)<br />

� In Bezug auf Zusammenarbeit (Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Motivation)<br />

� In Bezug auf Führung (Verantwortung, Fleiß, Flexibilität, Vorbildfunktion, Priorisierung, Konsequenz)<br />

Wachstum: Selektives Wachstum und Stärkung der Marktposition<br />

<strong>HELIOS</strong> im Gesundheitskonzern Fresenius<br />

� Kennen der verschiedenen Sparten und Tätigkeitsbereiche<br />

� Begreifen von <strong>HELIOS</strong> als privater Krankenhausträger im Markt<br />

� Operationalisierung und Leben von Unternehmenszielen<br />

� Kennenlernen der klinikinternen, regionalen & zentralen Strukturen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />

Seite 8 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Veränderungsprozesse gestalten und Menschen bewegen<br />

� Mitgestaltung organisatorischer Rahmenbedingungen in <strong>Kliniken</strong><br />

� Entwicklung eines Grundverständnisses für Veränderungsprozesse<br />

� Begleitung eines Veränderungsprozesses in der Klinik: Planung, Durchführung und Monitoring<br />

Wachstumsprozesse<br />

� Verstehen der <strong>HELIOS</strong> Wachstumsziele und Auswirkungen auf Unternehmensbereiche<br />

� Analyse neuer Institutionen und damit verbundener Besonderheiten<br />

� Vernetzen von erlernten Bausteinen zum Gesamtprojekt einer Integration<br />

� Erarbeitung und Umsetzung eines Integrationskonzepts<br />

PR- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Aufarbeiten von Inhalten, Präsentationen und Veröffentlichungen für Zielgruppen<br />

� Mitgestaltung der Öffentlichkeitsarbeit der Klinik<br />

� Unterstützung bei Referaten und Veröffentlichungen<br />

� Repräsentation des Konzerns in der Öffentlichkeit<br />

Wirtschaftlichkeit: Nachhaltige Sicherung und Entwicklung der <strong>Kliniken</strong><br />

Krankenhausbetriebswirtschaftslehre<br />

� Kenntnis über die Finanzierung von Akutkliniken und Rehabilitationseinrichtungen<br />

� Kenntnis von Budgetierung und INEK-Daten<br />

� Verstehen und Kennen von Kostenrechnung sowie Kontenplan einer Klinik<br />

� Planung, Vorbereitung und Nachbearbeitung von Budgetgesprächen, Wirtschaftsplanung und Controlling<br />

� Planung, Durchführung und Begleitung einfacher und komplexer Verhandlungen<br />

Abläufe und Organisation<br />

� Verstehen von Abläufen in verschiedenen Klinikbereichen<br />

� Verstehen von Schnittstellen und Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche<br />

� Kennenlernen der organisatorischen Planung von Bereichen, u. a. OP<br />

� Mitarbeit bei der Personalplanung<br />

Marktentwicklung und Umfeld<br />

� Teilnahme an medizinischen Leistungsgesprächen<br />

� Analyse des Marktumfeldes einer Klinik<br />

� Verstehen der Interessen von Zuweisern und „Kunden“ einer Klinik<br />

� Kennenlernen der Bauplanung<br />

� Kenntnis über <strong>HELIOS</strong> TOP DRGs der Fachbereiche und damit verbundene Leistungen<br />

Seite 9 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

E) Schwerpunktspezifische Entwicklungs- und Lernziele<br />

Generalistisches Traineeprogramm: Management<br />

Klinikgeschäftsführer bei <strong>HELIOS</strong> sind operativ und strategisch für den jeweiligen Klinikstandort<br />

verantwortlich und damit „Unternehmer im Unternehmen“. Im Rahmen unseres dezentralen Füh-<br />

rungsanspruches ist es uns wichtig, dass Entscheidungen direkt vor Ort in den <strong>Kliniken</strong> getroffen<br />

werden, um einer dynamischen Organisationsstruktur gerecht zu werden. „Management by going<br />

around“ ist bei uns nicht nur ein Spruch, sondern ein etablierter Wert. Das <strong>HELIOS</strong> Trai-<br />

neeprogramm Management qualifiziert den Führungskräftenachwuchs für die Übernahme von Ver-<br />

antwortung als Assistenz der Klinikgeschäftsführung, um anschließend selbst die Führung einer<br />

Klinik zu übernehmen.<br />

Fachspezifische Lernziele<br />

Patientennutzen<br />

� Auswertung medizinischer Kennzahlen und Einleitung entsprechender Maßnahmen<br />

� Begleitung medizinischer Strukturgespräche<br />

� Durchführung von Stations- und Abteilungsbegehungen<br />

� Auswertung der Patientenbefragung und Reaktion auf Patientenbeschwerden<br />

� Begleitung klinischer Studien<br />

Wissen<br />

� Kennenlernen des Berichtswesens der Klinikgeschäftsführung<br />

� Vorbereiten und Durchführen von medizinischen Leistungs- und Planungsgesprächen<br />

� Unterstützung beim operativen Tagesgeschäft<br />

� Entwicklung der Fähigkeit zur Einschätzung juristischer Fragestellungen<br />

� Kennenlernen der IT-Instrumente: SAP FI, SAP CO, SAP ISH, KlickView, RiskConsole, vFM<br />

� Begleiten von Bauprojekten: Planung, Steuerung und Kontrolle<br />

� Auswertung der Mitarbeiterbefragung und Einleitung entsprechender Maßnahmen<br />

� Kennenlernen der Benchmark-Gruppen (Grund- und Regelversorger, Schwerpunktversorger, Maximalversorger)<br />

� Mitgestaltung eines Fortbildungsplans für einen Klinikbereich<br />

� Umgang mit Haftpflichtfällen<br />

Seite 10 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Wachstum<br />

� Kennenlernen von Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitergesprächen<br />

� Planung, Vorbereitung und Moderation von Abteilungskonferenzen<br />

� Begleitung der Auswahl von Führungskräften<br />

� Mitgestaltung und Umsetzung von Öffentlichkeitsarbeit und Marketingmaßnahmen für die Klinik<br />

� Kennen und Verstehen von Klinikaufbau und Abläufen<br />

� Kennenlernen von Führung und Organisation der Sekundärbereiche<br />

� Aufdeckung und Umsetzung von Wachstumspotentialen (Antrag auf Ermächtigung, Antrag auf Bettenerhöhung<br />

etc.)<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

� Begleiten und Unterstützen bei der Wirtschaftsplanung<br />

� Führen von Gesprächen, z.B. mit Niedergelassenen<br />

� Begleiten und Durchführen von Vertragsverhandlungen<br />

� Begleiten eines Jahresabschlusses für die Klinik<br />

� Begleitung von Budgetgesprächen<br />

� Verstehen des monatlichen Controllings von Sach- und Personalkosten<br />

� Begleitung von Verhandlungen mit Kostenträgern in Zusammenarbeit mit der Budgetabteilung<br />

� Vorbereitung und Begleitung von Zielgesprächen mit Mitarbeitern<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 11 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Fachspezifische Traineeprogramme<br />

1. Personal<br />

<strong>HELIOS</strong> betrachtet die Personalarbeit als elementaren Bestandteil nicht nur innerhalb der einzelnen<br />

Klinik, sondern auch im gesamten Konzern. Das Personalmanagement entwickelt und fördert klinik-<br />

und fachübergreifend das Wissen aller Berufsgruppen. Zentrales Ziel im Personalmanagement ist es,<br />

die Attraktivität von <strong>HELIOS</strong> aus Sicht der Mitarbeiter zu stärken und auszubauen. Das <strong>HELIOS</strong><br />

Traineeprogramm Personal qualifiziert den Führungskräftenachwuchs für die eigenverantwortliche<br />

Leitung einer Personalabteilung in einer <strong>HELIOS</strong> Klinik.<br />

Fachspezifische Lernziele<br />

Patientennutzen<br />

� Kennenlernen der Berufsbilder und Qualifikationen (fachliche und außerfachliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen)<br />

� Kennenlernen der Personaleinsatz- und Personalentwicklungsstrategie des Konzerns<br />

� Erleben der Qualitätssicherung durch exzellente Ausbildung und Qualifikation<br />

� Kennenlernen von Benchmarks, z.B. Arztbrieflaufzeiten<br />

Wissen<br />

� Erstellen von Wissensangeboten und Unterstützung bei der Umsetzung dieser in den <strong>Kliniken</strong><br />

� Kennenlernen der Personalverwaltungs- und -abrechnungsprogramme inkl. Dienstplan<br />

� Begleiten eines Personalabrechnungsprozesses<br />

� Verstehen des Datenmanagements: Organisation von Bewegungs- und Stammdaten in Grundzügen<br />

� Erlernen und Anwenden der speziellen Möglichkeiten der Personalakquise: Erlernen und Anwenden der<br />

speziellen Möglichkeiten<br />

� Unterstützung bei interner und externer Ausschreibung<br />

� Kennenlernen rechtlicher Rahmenbedingungen, z.B. BetrVG<br />

� Kenntnis über die Verfahrensweise von Agenturen bei der Personalvermittlung<br />

� Erkennen und Bewerten von Markttrends, z.B. Fachkräftemangel<br />

� Organisation und Durchführung einer Fortbildung für Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />

� Kennenlernen der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten eines Personalleiters, eines -<br />

referenten und eines -sachbearbeiters<br />

� Zusammenarbeit mit den jeweiligen Personalleitern und Regionalverantwortlichen<br />

Wachstum<br />

� Begleiten von Betriebsänderungen (Integration, Abspaltung, Neugründung): Besonderheit der Mitarbeiterführung<br />

in einem solchen Prozess erkennen und adäquat reagieren<br />

� Präsentation von <strong>HELIOS</strong> als attraktiver Arbeitgeber bei Veranstaltungen<br />

Seite 12 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Wirtschaftlichkeit<br />

� Vergleichen von personalrelevanten In- und Outputs (Benchmarks) nach Dienstarten<br />

� Kennenlernen von Kostencontrolling und Budgetgesprächen<br />

� Kennenlernen und Analyse der Konzernplanungsdatei<br />

� Unterstützung bei der Planung von personalrelevanten Konten; Vollkräfteplanung<br />

� Kennenlernen von Personaleinsatz und Stellenbesetzung<br />

� Führen von Bewerbungsgesprächen<br />

� Teilnahme an Disziplinarmaßnahmen<br />

� Mitwirken bei Gehaltsverhandlungen bzw. Strategieentscheidungen<br />

� Kennenlernen der Aufbauorganisation: Bewertung von Chancen, Trends und Möglichkeiten im<br />

Personalbereich<br />

� Kennenlernen von Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten und Arbeitsteilung<br />

� Kennenlernen der Ablauforganisation: Kenntnis der Arbeitsabläufe in einer Personalabteilung, auch<br />

in Abhängigkeit von klinikinternen Regelungen und regionalen Besonderheiten<br />

� Verstehen der Kontrollmechanismen<br />

� Kennenlernen von Kennzahlen und Schnittstellen zu anderen Abteilungen (z.B. Controlling,<br />

Finanzbuchhaltung)<br />

� Kennenlernen der Verhandlungsführung mit Betriebsräten und externen Personaldienstleistern:<br />

Planung, Durchführung und Kontrolle<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 13 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

2. Einkauf, Pharma & Logistik<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Einkaufsmanagement bündelt klinik- und fachübergreifend das Wissen der Anwender,<br />

Ökonomen und Fachexperten. Dieses Wissen und der Konsens über Medizin- und Produktqualität<br />

fließen in die Beschaffungsentscheidungen ein. Das <strong>HELIOS</strong> Traineeprogramm Einkauf, Pharma &<br />

Logistik qualifiziert den Trainee für die Übernahme einer Führungsposition im Bereich Einkauf oder<br />

Logistik.<br />

Fachspezifische Lernziele<br />

Patientennutzen<br />

� Verständnis für die Warengruppenstrategie und deren Kriterien<br />

� Kennenlernen arzneimittelspezifischer Gesetze, z.B. AMG, ApoG, ApoBVO, Betäubungsmittelgesetz<br />

� Kennenlernen der TOP DRGs bei <strong>HELIOS</strong> und Produkte (Endoprothetik, Kardiologie, usw.)<br />

� Verstehen der <strong>HELIOS</strong> Nomenklatur und <strong>HELIOS</strong> Klassifikationen<br />

� Kenntnis über Gebrauchs-, Verbrauchs- und Investitionsgüter und deren Anwendung<br />

� Analyse und Bewertung der Lieferantenbewertung und des -ratings<br />

� Kennenlernen allgemeiner Grundlagen der Pharmakologie, ATC-Code, Rote Liste<br />

� Verfolgung klinischer Studien und Schnittstellen zwischen Einkauf und Apotheke<br />

� Definition von Ähnlichkeiten und Unterschieden: Klinischer Markt versus ambulanter Markt<br />

� Kennenlernen wichtiger Arzneimittelgruppen und Applikationsformen<br />

� Verständnis von Äquivalenzprodukten und Systembetrachtungen<br />

� Erfassung der Zusammenarbeit medizinischer Fachgruppen, Begleitung einer Fachgruppe<br />

Wissen<br />

� Anwendung von SAP MM, SAP BB, AMOR<br />

� Unterstützung der <strong>HELIOS</strong> Einkaufs News<br />

� Erstellen von Gesprächsnotizen und -protokollen<br />

� Verständnis für leistungssensible und leistungsunsensible Produkte<br />

� Kennenlernen von A-Produkten nach Kostenstellen in verschiedenen medizinischen Disziplinen<br />

� Aufarbeiten von Inhalten für Zielgruppen, Halten von Referaten für Fachgruppen etc.<br />

� Begleitung von Datenanalysen und deren Auswertungen<br />

Wachstum<br />

� Begleitung eines Integrationsprozesses: Vernetzung von erlernten Bausteinen zum Gesamtprojekt<br />

� Erfassung von Besonderheiten der Mitarbeiter in einem Integrationsprozess<br />

� Anwendung des KISS-Prinzips in Verbindung mit qualitätsorientiertem Arbeiten<br />

� Organisation einer Fortbildung in einer Einkaufsabteilung<br />

� Publikation eines Fachartikels in einer Fachzeitschrift<br />

Seite 14 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Wirtschaftlichkeit<br />

� Planung, Durchführung und Begleitung von Lieferantenverhandlungen<br />

� Verstehen der Finanzierung von Akutkliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Kenntnis über das DRG-<br />

System<br />

� Begleitung eines Jahresgespräches mit einem Lieferanten<br />

� Kennenlernen von Aufgaben, Kompetenz und Verantwortlichkeit in Bezug auf Produkt- und Firmenverantwortliche<br />

� Kennenlernen von Lieferantenverhandlungen<br />

� Bewertung von Umstellungskosten in Abhängigkeit von Kosteneinsparungen<br />

� Erwerb von Kenntnissen über Anforderungen und Abläufe der Modulversorgung<br />

� Kennen von Benchmarks, u. a. Sachkostenbenchmark<br />

� Erstellung von SWOT-Analysen und Marktanalysen<br />

� Verstehen verschiedener Kostenmodelle je nach Warengruppe<br />

� Planung, Vor- und Nachbereitung von Kostencontrolling und Budgetgesprächen<br />

� Kennen von Bestellanforderung und Bestellabwicklung in der Klinik<br />

� Anwendung verschiedener Formen der Kostenvergleiche je nach Produkt<br />

� Anwendung von InEK-Daten für den Einkauf<br />

� Kennenlernen logistischer Abläufe und Kennzahlen<br />

� Kennenlernen der Kontenplanung Einkauf im Zusammenhang mit der Klinik<br />

� Verstehen von Aufbau-/ Ablauforganisation in Abhängigkeit der regionalen Besonderheiten<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 15 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

3. Medizintechnik<br />

Die <strong>HELIOS</strong> Medizintechnik verantwortet den sicheren Betrieb und die damit verbundene Instand-<br />

haltung. Hierzu bündeln die Leitungen der Medizintechnik Wissen und Erfahrungen der Anwender,<br />

Ökonomen und Fachexperten. Sie schaffen zukunftsorientierte Strukturen und organisieren das ope-<br />

rative und strategische Geschäft. Das <strong>HELIOS</strong> Traineeprogramm Medizintechnik qualifiziert den<br />

Führungskräftenachwuchs, Verantwortung in diesem Bereich zu übernehmen.<br />

Fachspezifische Lernziele<br />

Patientennutzen<br />

� Kennenlernen bildgebender Verfahren:<br />

- Röntgenaufnahmegerät und Durchleuchtungseinrichtungen , Angiographieanlagen, interventionelle<br />

Radiologie und Kardiologie, Ultraschalldiagnosegeräte<br />

- Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographieanlagen (CT)<br />

- Mammographiegeräte, Speicherfoliensysteme (Digitale Lumineszensradiographie)<br />

- Röntgenfilmentwicklungsmaschinen (Historie), Workstations und Röntgenbildbetrachter<br />

� Kennenlernen von Anästhesie/ Notfall- und Intensivmedizin:<br />

- Infusionstechnik, Ernährungspumpen, Absaugpumpen, Defibrillatoren, Herz-Lungen-Maschinen<br />

(HLM), Narkose- und Beatmungsgeräte, CPAP, NIV, Notfallgeräte, Inkubatoren<br />

� Kennenlernen von OP/ Elektromedizin und Therapie:<br />

- Dialyse und Hämofiltrationsgeräte, HF-Chirurgiegeräte, Kryochirurgie, OP Mikroskope und<br />

Navigation, OP Leuchten und Tische, Cellsaver<br />

� Kennenlernen von Monitoring/ Diagnostik:<br />

- EKG, EEG, EMG, Pulsoximeter, Patientenmonitoring, Ergospirometrie<br />

� Kennenlernen medizinischer Datenverarbeitung:<br />

- RIS und KIS, PACS und DICOM, Patientenidentifikationssysteme<br />

� Kennenlernen medizinischer Behandlungsplätze:<br />

- Herzkathetermessplätze, EP Messplätze, Gynäkologische und Ophtalmologische<br />

Behandlungseinheiten<br />

� Kennenlernen sicherheitstechnischer Kontrollen (STK) und messtechnischer Kontrollen (MTK),<br />

Kennenlernen der Betreiberpflichten nach MPBetreibV<br />

� Begleitung der medizinischen Bedarfsermittlung<br />

� Hinterfragung medizinischer Evidenz von technischen Verfahren<br />

Seite 16 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Wissen<br />

� Verstehen des Medizinproduktegesetzes und der Medizinproduktebetreiberverordnung<br />

� Kennenlernen von Auswirkungen bzw. Maßnahmen zur Inbetriebnahme und zum Betreiben von Medizintechnik<br />

� Kennenlernen wichtiger Normen und Unfallverhütungsvorschriften<br />

� Kennenlernen der Vernetzung von vFM Software, Installations-/ Betriebsmanagement, Protokoll und IT<br />

� Anwendung von Instandhaltungscontrolling: Inventarisierung, Reparaturaustausch, Ersatzbeschaffung<br />

usw.<br />

� Anwendung von Projektmanagement: Planung, Realisierung, Ergebnisbewertung und Ergebnisdarstellung<br />

� Kennenlernen von EDV-gestützter Dokumentation von Medizinproduktebüchern<br />

Wachstum<br />

� Erarbeitung und Umsetzung des Integrationskonzepts - Vernetzung von erlernten Bausteinen<br />

� Kennenlernen von Personalplanung, Stellenplan und entsprechenden Qualifikationen<br />

� Anwendung des KISS-Prinzips<br />

� Publikation eines Fachartikels in einer Fachzeitschrift<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

� Vergleichen von Abteilungsorganisationen: Aufbau- und Ablauforganisation<br />

� Begleitung von Planung und Verhandlungen bei Neubeschaffungen<br />

� Begleitung der Wirtschaftsplanung, Steuerung, Umsetzung sowie Controlling<br />

� Kennenlernen der Produktstrategie, Produktbewertung, Planung von Gesprächen in medizinischen Fachgruppen<br />

� Untersuchung der Geräteauslastung sowie Einfluss auf Stückkosten<br />

� Erlernen des Umgangs mit Lieferanten<br />

� Erstellung von Bedarfsermittlungen, Datenanalysen und Auswertungen<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 17 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

4. IT<br />

Folgt in Kürze<br />

5. Controlling & Finanzen<br />

Folgt in Kürze<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 18 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

6. Pflegemanagement<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Pflegemanagement möchte den Patienten mit seiner Arbeit unter Aktivierung der phy-<br />

sischen, psychischen und sozialen Fähigkeiten durch präventive, kurative und rehabilitierende Maß-<br />

nahmen zur weitgehenden Selbständigkeit zurückführen bzw. helfen, seine Leiden zu lindern oder<br />

im Sterben zu begleiten. Qualifizierte Pflege ist Vorraussetzung für den medizinischen und thera-<br />

peutischen Erfolg. Die pflegerische Versorgung und Betreuung unserer Häuser findet auf einer mög-<br />

lichst partnerschaftlichen Beziehung zwischen den Pflegenden und den Patienten statt. Professionel-<br />

le Pflege ist für uns ein Prozess der Interaktion zwischen Pflegenden, Patienten und Angehörigen.<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Traineeprogramm Pflegemanagement qualifiziert den Führungsnachwuchs für die Po-<br />

sition der Pflegedienstleitung.<br />

Fachspezifische Lernziele<br />

Patientennutzen<br />

� Erwerb umfangreicher Kenntnisse zu nationalen Expertenstandards und Fähigkeit, diese zu vermitteln/ zu<br />

implementieren und zu auditieren<br />

� Kennenlernen der pflegerischen Qualitätssicherung bei <strong>HELIOS</strong> (u. a. Peer-Review)<br />

� Erwerb der Fähigkeit zur Einschätzung der pflegerischen Strukturqualität und Ableitung des entsprechenden<br />

Bedarfs<br />

� Umgang mit der Patientenbefragung und deren Interpretation<br />

Wissen<br />

� Arbeit mit der Riskconsole<br />

� Kennenlernen der my<strong>HELIOS</strong>- Struktur und der verschiedenen Möglichkeiten zur Wissensaneignung (Modulare<br />

Weiterbildung, Fachweiterbildung bei <strong>HELIOS</strong> usw.)<br />

� Erwerb der Fähigkeit, bestimmte Fachthemen aufzubereiten und zu vermitteln (z.B. im Rahmen von QM,<br />

internen Schulungen, in Krankenpflegeschulen etc.)<br />

� Kennenlernen der Fachgruppenarbeit auf Konzern- und Regionalebene<br />

� Erlernen von Arbeitsrecht, Umgang mit dem Betriebsrat<br />

Wachstum<br />

� Erwerb von Kenntnissen im Vorgehen von Process Reengineering/ Prozessneugestaltung in der Pflege<br />

� Erwerb umfangreicher Kenntnisse hinsichtlich der Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterentwicklung und<br />

Mitarbeiterbindung<br />

� Mitarbeit bei der Integration neuer <strong>Kliniken</strong><br />

Seite 19 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

Wirtschaftlichkeit<br />

� Erwerb umfassender Kenntnisse in der praktischen Personaleinsatzplanung<br />

� Erlangen von Kompetenz in der Erstellung und Umsetzung von Pflegekonzepten<br />

� Erlangen von Kompetenz in der Überprüfung sowie kritischen Hinterfragung und ggf. Modifikation von<br />

Prozessen und Abläufen<br />

� Erlangen von Kenntnissen im Umgang mit dem Pflegebenchmark<br />

� Kennenlernen des wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Personaleinsatzes<br />

______________________________________________________________Platz für Ihre Notizen<br />

Seite 20 von 21


<strong>Traineehandbuch</strong><br />

F) Eigene Traineeprojekte<br />

Projekt Zeitraum Klinik<br />

Seite 21 von 21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!