pe press - Hochschule Furtwangen
pe press - Hochschule Furtwangen
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D-55543 Bad Kreuznach · Tel.: +49 (0) 671 /298 80-0<br />
www.fbi-GmbH.eu<br />
N e w
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Generationenkonflikte gibt es schon seit<br />
Menschengedenken. Auch in der deutschen<br />
Hochliteratur ist das fehlende Verständnis<br />
der „Alten“ für die „Jungen“ ein<br />
beliebtes Thema. Denken wir nur an die<br />
Buddenbrooks. Als mein Vater in den 50er<br />
Jahren Rock´n Roll tanzte, befürchtete<br />
meine Oma ihren Sohn zu verlieren. In<br />
den 68ern probte schließlich eine ganze<br />
Generation den Aufstand. Als die Jugend<br />
in den 70ern mit der Fernsehserie Kung Fu<br />
groß wurde, machten die Pädagogen sofort<br />
eine größere Trägheit verbunden mit einer<br />
höheren Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen<br />
aus. Ähnliches formulierten Ex<strong>pe</strong>rten<br />
und besorgte Eltern Jahre später bei der<br />
Einführung der Videogeräte und dann beim<br />
Computer. Das fehlende Verständnis der<br />
Generationen füreinander scheint fester<br />
Bestandteil des Miteinanders. Die Jungen<br />
müssen sich abgrenzen. Die Älteren sehen<br />
derweil den Untergang des Abendlandes<br />
heraufziehen.<br />
Auch heute hören wir: Früher waren die<br />
Jugendlichen cleverer, engagierter, besser<br />
erzogen. Früher war alles besser! Gerne<br />
stoßen auch manche Professoren in dasselbe<br />
Horn: Es fehle der Tiefgang, die Leistungsbereitschaft,<br />
der Res<strong>pe</strong>kt.<br />
Haben wir unsere Konflikte mit unse-<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
ren Eltern so schnell vergessen? Woher<br />
nehmen wir die Arroganz, unsere eigene<br />
Jugend so zu idealisieren? PE Studierende<br />
(und viele andere junge Menschen) geben<br />
uns tagtäglich ein anderes Beispiel: Sie sind<br />
clever (sonst könnten Sie nicht PE studieren<br />
;-), äußerst engagiert (sonst könnten sie erst<br />
recht nicht PE studieren ;-) und meist auch<br />
gut erzogen. Sie gehen in der Regel ihren<br />
Weg – die einen früher, die anderen etwas<br />
später. Natürlich gibt es auch Ausfälle<br />
und Enttäuschungen. Doch die positiven<br />
Lebenswege überwiegen bei weitem.<br />
Peter Ustinov soll einmal gesagt haben:<br />
„Heute sind die guten alten Zeiten, von<br />
denen wir in zehn oder zwanzig Jahren<br />
erzählen werden.“ In diesem Sinne wünsche<br />
ich Ihnen eine spannende und interessante<br />
Lektüre!<br />
Ihr<br />
Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />
E-Mail:<br />
jaco@hs-furtwangen.de<br />
Internet:<br />
www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />
Telefon: 07723 / 920-2187<br />
Telefax: 07723 / 920-1869<br />
1
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5<br />
6<br />
titel<br />
PE Alumni weltweit<br />
Aus <strong>Furtwangen</strong> in<br />
die Welt<br />
Aus der Welt nach<br />
<strong>Furtwangen</strong><br />
Alle Artikel in dieser<br />
<strong>pe</strong><strong>press</strong>, die zum Titel-<br />
thema "PE World Wide"<br />
gehören, sind mit folgen-<br />
dem Piktogramm gekenn-<br />
zeichnet:<br />
titel<br />
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hs-intern<br />
Standort Tuttlingen<br />
Metropolregion<br />
Hochrhein<br />
Neues CI<br />
Fit durchs Studium<br />
Auslandssemester<br />
International Stu-<br />
dents Community<br />
Auslands-BAföG<br />
News<br />
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<strong>pe</strong>-intern<br />
Orgelbauer zu PE<br />
Goodbye Hönig<br />
PEler in der Selbst-<br />
ständigkeit<br />
Neue Master SPO<br />
Die Fachschaft<br />
Marketing-Club<br />
Partnerhochschulen<br />
Portrait Ruoss<br />
Absolventen<br />
News
projekte<br />
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Projektübersicht<br />
4. Semester<br />
Lithium Akku<br />
Standortanalyse<br />
Projektübersicht<br />
6. Semester<br />
Baustellenunterlage<br />
Jura Projekt<br />
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praxis<br />
Praxissemester im<br />
Ausland<br />
Studium Schweden<br />
Einstiegsgehälter PE<br />
Praxissemester in<br />
Deutschland<br />
PE Woche<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
inhalt<br />
prisma<br />
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Nebenjobs<br />
Wie baut man eine<br />
Schneebar?<br />
Gehirndoping<br />
Nichtraucher<br />
Urlaubspläne<br />
Kosten im Studium<br />
Witze<br />
Rezepte<br />
News<br />
Im<strong>press</strong>um
A-PE09011<br />
Ines Winterer<br />
titel<br />
4<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
In der Löwenstadt<br />
PE Alumna bei Bosch Security Systems Singapur<br />
Wie die PE Alumna Ines Winterer beruflich<br />
ins Ausland gelangte und welche Aufgaben<br />
dort auf sie warteten, davon gibt Ines Winterer<br />
einen Einblick in ihrem Bericht aus<br />
Singapur.<br />
Im Juni 2006 erhielt ich einen Anruf von<br />
der Bosch-Personalabteilung, dass es für<br />
mich die Möglichkeit für ein Praktikum in<br />
Singapur gäbe. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />
ich bereits mein zweites Praxissemester<br />
absolviert.<br />
Mit meinem Wunsch, das achte Semester<br />
zu vollenden, begann mein freiwilliges<br />
Praktikum bei Bosch Security Systems in<br />
Singapur zwischen Prüfungen und Diplomarbeit<br />
im April 2007. Geplant waren<br />
sechs Monate. In der „Löwenstadt“ befindet<br />
sich das Regional Headquarter für die<br />
Asia Pazifik Region mit Niederlassungen<br />
in zum Beispiel Japan, China, Indien und<br />
Neuseeland. Interessante Aufgaben und<br />
ein su<strong>pe</strong>r Team führten dazu, dass ich das<br />
Angebot meines Chefs, die Diplomarbeit<br />
ebenfalls im Marketing Asia Pazific zu<br />
schreiben, annahm.<br />
Ich beschäftigte mich mit dem Thema:<br />
Integrated Demand Generation for Bosch<br />
Security Systems APR. Mit E-Marketing vor<br />
Augen begann ich mein Berufsleben in<br />
Singapur. Es gehört immer noch zu meinen<br />
Hauptaufgaben und ermöglicht mir,<br />
meine Kenntnisse aus dem DK-Studium<br />
bestens einzubringen. Ich kann einen solchen<br />
Auslandsaufenthalt jedem wärmstens<br />
empfehlen!<br />
Synonym für über 140 Jahre Chirurgiekom<strong>pe</strong>tenz: Unsere Sparte Aesculap setzt bis heute Maßstäbe.<br />
Chirurgische Instrumente von höchster Präzision gehören ebenso zum leistungsstarken Portfolio wie<br />
innovative Verfahren in der Biotechnologie, konsequent weiterentwickelt durch den intensiven Aus-<br />
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Chirurgie – und zu einer starken Säule von B. Braun.<br />
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Ines Winterer, PE Alumna<br />
ausgabe 26
Studium in San Diego<br />
Aus <strong>Furtwangen</strong> in die große weite Welt<br />
Daniel Leingruber, PE Student an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> im siebten Semester,<br />
hatte sich bewusst dafür entschieden, sich<br />
an der Southern Utah- & San Diego State<br />
University, USA, zu immatrikulieren. Doch<br />
was hat ihn dazu bewogen?<br />
Der Gedanke, in die USA zu gehen, war<br />
schon immer ein Traum. Selbstständig sein,<br />
weit weg von zu Hause, ein neues Land,<br />
eine neue Kultur kennenlernen, den „American<br />
way of life“ leben. Einen Monat lebte<br />
ich in Utah und weitere fünf in San Diego.<br />
Ein vergleichbares „Miteinander-Gefühl“<br />
wie an der Universität in Utah hatte ich<br />
zuvor nie erlebt.<br />
Doch Amerikaner können sehr unzuverlässig<br />
und gleichzeitig oberflächlich sein. Da<br />
waren Freunde für Tage nicht erreichbar<br />
All you can eat<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
oder Meetings mit meinem betreuenden<br />
Professor wurden nicht eingehalten. Eine<br />
Abmachung für das Wochenende ist in San<br />
Diego meist bedeutungslos. Ein zweiter<br />
Plan ist stets erforderlich. Man gewöhnt<br />
sich daran. Dann hat es auch <strong>pe</strong>rsönliche<br />
Vorteile.<br />
Insgesamt lernte ich die Amerikaner als<br />
sehr freundlich und hilfsbereit kennen. Das<br />
Leben wird bewusster gelebt und dafür<br />
braucht man weder einen Top-Job noch<br />
ein Luxusauto. Durch den USA Aufenthalt<br />
hat sich mein Horizont extrem erweitert. Es<br />
hat mich in meinem Leben einen großen<br />
Schritt weiter gebracht.<br />
Daniel Leingruber, PE Student<br />
Ein Land mit vielen Gesichtern – die USA<br />
PE Student Sven Loebel verbrachte ein<br />
Semester in den USA. Er beschäftigt sich in<br />
seinem Bericht mit Vorurteilen, Realitäten<br />
und eigenen Erfahrungen im "Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten“.<br />
Voll motiviert und gespannt bin ich im<br />
Frühjahr vor dem Sommersemester 09 in<br />
den Flieger Richtung Fort Wayne, USA,<br />
gestiegen. Hier sollte ich auch die meiste<br />
Zeit meines Amerikaaufenthalts verbringen.<br />
Nach nur wenigen Tagen musste ich<br />
feststellen, dass ich mich im Redneckland<br />
befand. Sämtliche Vorurteile von übergroßen<br />
Pickup-fahrenden, patriotischen, allyou-can-eat-liebenden,konsumverblendeten<br />
Amerikanern wurden von der breiten<br />
Masse erfüllt. Schnell war klar, dass ich<br />
es hier nicht lange aushalten würde. Also<br />
fand ich mich fünf Wochen nach Ankunft<br />
an den Stränden von Miami und den Florida<br />
Keys zum Überstunden abfeiern wieder.<br />
Letztendlich bin ich arbeitsbedingt in<br />
Chicago gelandet.<br />
Unbegrenzte Möglichkeiten<br />
Ach ja – die Amerikaner, von wegen! Wenn<br />
man aus dem Hinterland in die Zivilisation<br />
kommt, findet man eine Mischung aus<br />
weltoffenen, hilfsbereiten und freundlichen<br />
Menschen. Ihre globalen Wurzeln spiegeln<br />
sich im Straßenbild und kulturellen Angebot<br />
der Städte wieder. Es gibt unbegrenzte<br />
Möglichkeiten, seine Persönlichkeit auszuleben,<br />
und dafür ist ein halbes Jahr viel<br />
zu kurz.<br />
Sven Loebel, PE Student<br />
titel<br />
Daniel Leingruber<br />
Sven Loebel<br />
5
Edin Cruz<br />
titel<br />
6<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Gute Adresse<br />
Aus Guatemala zum Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />
Electrical Engineering Student<br />
Edin Cruz kommt von weit her: Er<br />
stammt aus Guatemala in Südamerika.<br />
Von dort reiste er nach Hamburg<br />
und dann Richtung Schwarzwald.<br />
Jetzt studiert er an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong>. Sein Bericht:<br />
Ich bin über Kontakte als Gaststudent<br />
an die Universität Hamburg<br />
gekommen. Dort konnte ich<br />
Deutsch lernen, um mich auf das<br />
Studium in Deutschland vorzubereiten.<br />
Über ein Vorpraktikum bei<br />
der Firma Festo bekam ich die entscheidenden<br />
Informationen, welche mich dazu<br />
bewogen, für ein Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />
zu kommen. Man sagte mir, dass die<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> für den Bereich<br />
Freunde gefunden<br />
der Feinwerktechnik seit Jahren schon eine<br />
sehr gute Adresse sei.<br />
Daraufhin habe ich mich für die HFU<br />
entschieden. Nun studiere ich Computer<br />
Engineering in <strong>Furtwangen</strong>. In Südamerika<br />
habe ich in der Metropole Guatemala City<br />
gelebt.<br />
In Deutschland habe ich zunächst die<br />
Großstadt Hamburg und ihre Universität<br />
kennengelernt. Danach war ich überzeugt,<br />
dass ein Studium im Schwarzwald für mich<br />
das Richtige ist. Mit dieser Entscheidung<br />
habe ich mir bewusst einen ruhigeren Ort<br />
ausgesucht, wo ich mich voll auf das Studium<br />
konzentrieren kann. Außerdem gefällt<br />
mir die schöne Natur im Südwesten der<br />
Bundesrepublik.<br />
Edin Cruz aus Guatemala, EE Student<br />
Aus Mexiko zum Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />
Product Engineering Student<br />
Victor Arredondo stammt aus<br />
dem sonnigen und fernen Mexiko<br />
in Mittelamerika. Ihn führten<br />
die gute Luft und <strong>Furtwangen</strong>s<br />
Beschaulichkeit nach Deutschland.<br />
Hier sein Bericht:<br />
Meine Universität in Mexiko<br />
ITESM (Instituto Tecnologico de<br />
Estudios Su<strong>pe</strong>riores de Monterrey)<br />
hat mir die <strong>Hochschule</strong>n<br />
München und Pforzheim für<br />
ein Studium im Ausland vorgeschlagen.<br />
Da ich mein Auslandssemester<br />
jedoch gemeinsam mit Freunden absolvieren<br />
wollte und es nur in <strong>Furtwangen</strong><br />
ausreichend Studienplätze gab, kamen wir<br />
an die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Nun stu-<br />
diere ich seit dem Wintersemester 08/09 in<br />
Deutschland.<br />
Anfangs war ich davon überzeugt, dass<br />
<strong>Furtwangen</strong> ein schwieriger Ort zum Leben<br />
für mich sein wird. Immerhin komme ich<br />
Monterrey, einer sehr großen Stadt mit<br />
viel Verkehr und vielen Menschen auf den<br />
Straßen. Die Universität hat circa 10.000<br />
Studenten. Man lebt dort ein schnelles<br />
Leben – mit viel Stress. Hier in <strong>Furtwangen</strong><br />
hat sich mir ein sehr relaxtes Leben<br />
gezeigt. Die Morgenluft und die oft klaren<br />
Sternenhimmel werde ich immer in Erinnerung<br />
behalten. <strong>Furtwangen</strong> hat nicht<br />
sehr viele Einwohner, aber diejenigen, die<br />
ich kennengelernt habe, sind gute Freunde<br />
geworden.<br />
Victor Arredondo aus Mexico PE Student<br />
ausgabe 26
Zukunft hoch drei<br />
HFU Campus Tuttlingen geht an den Start<br />
Der neu gegründete Hochschulcampus Tuttlingen<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> startet<br />
zum Wintersemester 2009/2010 unter dem<br />
Motto „Die Zukunft, das sind wir“. Die<br />
dort ansässige Fakultät Industrial Technologies<br />
bietet drei Bachelor-Studiengänge mit<br />
je 35 Studienplätzen an: Industrial MedTec<br />
(Medizintechnik), Industrial Manufacturing<br />
(Fertigungstechnik) und Industrial Systems<br />
Design (Mechatronik).<br />
Die Studiengänge zeichnen sich durch<br />
einen hohen Praxisbezug und die besondere<br />
Nähe zur Industrie aus. Um die Ingenieure<br />
von morgen optimal für ihre Tätigkeiten<br />
im In- und Ausland zu rüsten, legt die<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> auch in Tuttlingen<br />
Wert auf die Vermittlung von Soft Skills.<br />
„Kommunikationsfähigkeit ist für Ingenieure<br />
ein Muss“. Rhetorik, interkulturelle<br />
Zusammenarbeit und Selbstmanagement<br />
stehen daher auch in Tuttlingen auf dem<br />
Lehrplan.<br />
Hightech-Standort<br />
Der Hochschulcampus Tuttlingen ist die<br />
erste <strong>Hochschule</strong>inrichtung Deutschlands,<br />
in der die Industrie über einen Förderverein<br />
– bestehend aus etwa 100 namhaften<br />
Unternehmen der Region – die Lehre nicht<br />
nur mitfinanziert, sondern auch mitgestaltet.<br />
Gemeinsam mit der Industrie vermittelt<br />
die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> die ingenieurwissenschaftlichen<br />
Grundlagen. Durch<br />
Lehrbeauftragte, Projekte in Firmen, Praktika<br />
und konkrete Aufgabenstellungen ist der<br />
<strong>pe</strong>rmanente Praxisbezug garantiert.<br />
Eine weitere Besonderheit sind die Outhouse-Labs:<br />
Die Tuttlinger Studierenden<br />
forschen in technologisch modernsten<br />
Schulungs- und Laboreinrichtungen, die<br />
von den Firmen bereitgestellt werden. Mit<br />
dieser Öffnung der Lehre in die Industrie<br />
wird eine ganze Region zum Campus. Die<br />
Studierenden haben so die Möglichkeit, in<br />
mehreren Industriebetrieben Erfahrungen<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
zu sammeln und die Strukturen und Abläufe<br />
verschiedener Unternehmen kennen zu<br />
lernen.<br />
Medizintechnik-Kom<strong>pe</strong>tenz<br />
Neben der Fakultät Maschinenbau und<br />
Verfahrenstechnik am Campus Villingen-<br />
Schwenningen liegt auch in Tuttlingen ein<br />
Schwerpunkt auf der Medizintechnik. Die<br />
Medizintechnik-Kom<strong>pe</strong>tenz der HFU wird<br />
damit weiter gestärkt. Der neue Studiengang<br />
Industrial MedTec profitiert von der<br />
hohen Konzentration an Weltmarktführern<br />
und S<strong>pe</strong>zialanbietern.<br />
Ein Markenzeichen der Furtwanger Hochschulausbildung<br />
ist seit jeher die hohe<br />
Berufsbefähigung und Praxisnähe der<br />
Absolventinnen und Absolventen. Durch<br />
den Campus Tuttlingen wird diese Kernkom<strong>pe</strong>tenz<br />
weiter ausgebaut. Fundierte,<br />
umfassend o<strong>pe</strong>rationell ausgebildete Ingenieure<br />
werden auf dem Arbeitsmarkt der<br />
Zukunft äußerst begehrt sein.<br />
Ed Kintzinger, Leiter PR HFU<br />
titel<br />
Die <strong>Hochschule</strong> in Tuttlingen<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.hfu-campus-tuttlingen.de<br />
7
hs intern<br />
8<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Metropolregion Oberrhein<br />
Der Schwarzwald als Leitbild für Europa<br />
Die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes,<br />
basierend auf den Pfeilern<br />
Bildung und Wissenschaft, ist das erklärte<br />
Ziel des Oberrheinrats und der Oberrheinkonferenz<br />
bis 2020. Über Koo<strong>pe</strong>rationen<br />
und Projekte sind erste Schritte getan, das<br />
Synergiepotenzial ist groß.<br />
Wissenschaft am Oberrhein<br />
Die Oberrheinregion zeichnet sich im<br />
Bereich von Wissenschaft und Bildung<br />
durch eine einzigartige Vielfalt bei höchster<br />
Qualität aus. Die oberrheinische Wissenschaftslandschaft<br />
ist mit Universitäten,<br />
<strong>Hochschule</strong>n, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen<br />
sowie rund 167.000<br />
Studierenden eine der leistungsstärksten<br />
Regionen Europas.<br />
Die Struktur des Oberrheinraumes mit<br />
mehreren Ballungsräumen (Karlsruhe, Freiburg,<br />
Basel, Strasbourg, Mulhouse) und<br />
zahlreichen Zentren mittlerer und kleiner<br />
Art erschwert einerseits die Organisation<br />
eines kontinuierlichen Austauschs, bietet<br />
andererseits aber eine einzigartige Vielfalt<br />
und mehrfache, sich ergänzende oder verstärkende<br />
Potenziale. Wenngleich einzelne<br />
Koo<strong>pe</strong>rationen und Partnerschaften hervorragende<br />
Ergebnisse erzielt haben, bleiben<br />
in der Makro<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktive auf die gesamte<br />
Oberrheinregion doch große Potenziale<br />
ungenutzt.<br />
In Zeiten zunehmender Globalisierung<br />
sowie wachsenden Konkurrenzdrucks und<br />
zunehmenden Wettbewerbs in allen Bereichen<br />
erscheint die systematische Verbindung<br />
als geeigneter Ansatz zur verbesserten<br />
Ausschöpfung des wissenschaftlichen<br />
Potenzials der Oberrheinregion. Mit der<br />
vom Oberrheinrat und der Oberrheinkonferenz<br />
angestoßenen Gründung einer Trinationalen<br />
Europäischen Metropolregion<br />
Oberrhein wollen die Akteure diese Herausforderung<br />
annehmen, um ein gemeinsames<br />
„Mehr“ zu erzielen.<br />
Ziele der Säule Wissenschaft<br />
Die Trinationale Metropolregion Ober-<br />
rhein setzt sich zum Ziel, bis zum Jahr<br />
2020 unter den wissensbasierten grenzüberschreitenden<br />
Wirtschaftsräumen Europas<br />
der dynamischste zu sein und die Ziele<br />
von Lissabon und Göteborg umzusetzen.<br />
Hierzu wollen sich die Wissenschaftseinrichtungen<br />
am Oberrhein intensiv untereinander,<br />
aber auch mit den Bereichen<br />
Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft,<br />
vernetzen.<br />
Die Säule Wissenschaft in der Metropolregion<br />
Oberrhein besitzt damit die Funktion<br />
eines <strong>pe</strong>rmanenten Forums zum Austausch<br />
von Erfahrungen und Ideen sowie<br />
zur Entwicklung neuer und zur Vertiefung<br />
bestehender Projekte. Nachhaltigen Erfolg<br />
verspricht vor allem die Förderung der<br />
Identität und des Zusammenwachsens im<br />
Inneren und die Gestaltung eines gemeinsamen<br />
Außenauftrittes.<br />
ausgabe 26
Maßnahmen zur Umsetzung<br />
Zur Erreichung der ambitionierten Ziele<br />
wurde eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />
ins Spiel gebracht: Die Nachhaltigkeit<br />
gemeinsamer Studiengänge und der<br />
Studierendenaustausch kann erfahrungsgemäß<br />
nur über gemeinsame Forschungsprojekte<br />
dauerhaft gesichert werden. Die<br />
Mobilität von Lehrenden und Lernenden in<br />
der Metropolregion soll erheblich erhöht<br />
werden. Internationale Studiengänge und<br />
der Austausch von Studierenden, insbesondere<br />
hinsichtlich Hochschularten übergreifender<br />
Angebote, sollen erleichtert werden.<br />
Durch den Einsatz von E-Learning/Blended-Learning/Telelearning,<br />
Konferenz- und<br />
Kollaborations-Systemen wird eine virtuelle<br />
Mobilität aufgebaut. Abgeschlossen ist<br />
zum Beispiel bereits die Erstellung einer<br />
Wissenschafts- und Forschungslandkarte<br />
für den Oberrhein durch ein Projekt der<br />
Regio Basiliensis.<br />
Bildungs- und Wissenschaftsfonds<br />
Der Erfolg des Projektes Metropolregion<br />
ist damit auch davon abhängig, inwieweit<br />
es gelingt, die Schlüsseleinrichtungen und<br />
Akteure dauerhaft zu engagieren. Hierfür<br />
ist interne Kommunikation, die Schaffung<br />
von relevanten Anreizstrukturen sowie eine<br />
auch kurzfristig erkennbare Erzeugung von<br />
Mehrwerten erforderlich. Zur Finanzierung<br />
eines gemeinsamen Projektfonds könnten<br />
europäische Förderprogramme wie Interreg<br />
IV genutzt werden. Über die Herkunft<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
des erforderlichen Grundkapitals besteht<br />
aber noch weitgehende Unklarheit.<br />
HFU in der Metropolregion<br />
Geographisch betrachtet liegt die HFU östlich<br />
des Schwarzwaldkammes und damit<br />
einige hundert Meter außerhalb der ober-<br />
rheinischen Region. Allen Beteiligten war<br />
allerdings schnell klar, dass der Bezugs-<br />
und Wirkungskreis der HFU sich vor allem<br />
in Richtung des Rheingrabens erstreckt und<br />
sie damit in der Metropolregion fest verankert<br />
ist. Man hat sich daher auch von Anbeginn<br />
stark für den Bereich Wissenschaft in<br />
der Metropolregion engagiert.<br />
Dies kommt in zahlreichen konkreten<br />
Projekten zum Ausdruck: So hat die Fakultät<br />
CEE in Koo<strong>pe</strong>ration mit der FH Nordwestschweiz<br />
und der Université de Haute<br />
Alsace Mulhouse ein trinationales Studienangebot<br />
(Studiengang ICS) geschaffen.<br />
Die HFU ist Projektpartnerin im BioValley,<br />
einem grenzüberschreitenden Medizintechnikcluster<br />
und die Fakultät Wirtschaft<br />
arbeitet an einem gemeinsamen Studienangebot<br />
mit der Universität in Strasbourg<br />
im Masterbereich.<br />
Dementsprechend wird sich die HFU im<br />
Rahmen ihrer ausgeprägten Internationalisierungsstrategie<br />
weiterhin gemeinsam mit<br />
den anderen Institutionen und Einrichtungen<br />
für eine Stärkung der Metropolregion<br />
einsetzen.<br />
Gerd Kusserow, Kanzler HFU<br />
hs intern<br />
9
hs intern<br />
Weitere Informationen<br />
zu dem Thema finden<br />
Sie unter:<br />
www.hfu-die-marke.de<br />
10<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Neues Gesicht<br />
33 Studiengänge, 8 Fakultäten, 3 Standorte<br />
"Der erste Eindruck zählt", sagt man.<br />
Dieses Prinzip gilt für einen Zwei-Mann-<br />
Betrieb ebenso wie für einen Großkonzern<br />
oder eine <strong>Hochschule</strong>. Die <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> steht im Bildungsmarkt im<br />
nationalen und internationalen Wettbewerb<br />
mit anderen <strong>Hochschule</strong>n. Ein modernes<br />
und unverwechselbares Erscheinungsbild<br />
ist ein unverzichtbares Element, um sich in<br />
diesem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld<br />
zu positionieren.<br />
Um eine kontinuierliche Nachfrage nach<br />
den Studienplätzen der <strong>Hochschule</strong> zu<br />
gewährleisten, muss <strong>Furtwangen</strong> besser<br />
sein als die Konkurrenz – auch in der<br />
Vermarktung seiner Studienangebote. 33<br />
Studiengänge, 8 Fakultäten und 3 Standorte<br />
werden künftig unter einer Dachmarke<br />
gebündelt. Bei dem von der Werbeagentur<br />
Dongowski & Simon entwickelten neuen<br />
Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08:Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08 16.10.2008 16:53 Seite 1<br />
Als international tätiges Unternehmen mit weltweit über 400 Mitarbeitern,<br />
steht der Name SCHMIDT Technology für zukunftsweisende<br />
technologische Entwicklungen und Spitzenprodukte.<br />
Der hohe Anspruch an Qualität in den Unternehmensbereichen Schreibgerätetechnik,<br />
Maschinen und Sensorik hat uns zu einem weltweit anerkannten<br />
Innovationsführer gemacht.<br />
Markengesicht wurden viele bewährte Elemente<br />
beibehalten. Die Hausfarbe Grün<br />
bleibt ebenso bestehen wie das Dachmarken-Logo<br />
sowie die Fakultätsfarben.<br />
Denn bestimmte Bausteine sind Ausdruck<br />
einer über Jahre gewachsenen Identität.<br />
Die individuelle optische Akzentuierung<br />
von Fakultäten, Instituten oder zentralen<br />
Einrichtungen der HFU ist dabei nicht nur<br />
möglich, sondern sogar erwünscht.<br />
Starke Marke<br />
Eine starke Marke ist jedoch mehr als ein<br />
Corporate Design. Eine starke Marke lebt.<br />
Eine starke HFU-Marke ist ein Ausbildungsvorteil.<br />
Am Leben erhalten wird sie<br />
von Menschen, die hinter ihr stehen und<br />
ihren Charakter durch Studienangebote<br />
und Leistungen prägen.<br />
Ed Kintzinger, Leiter PR HFU<br />
Die erfolgreiche<br />
Verbindung von<br />
Innovation und<br />
Qualität<br />
SCHMIDT Technology GmbH<br />
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www.schmidttechnology.de<br />
ausgabe 26
Starkes Gedächtnis<br />
Gesunde Ernährung für leichteres Lernen<br />
Ein starkes Gedächtnis braucht intelligente<br />
Lerntechniken, kör<strong>pe</strong>rliches Training und<br />
eine gute Ernährung. Stellt sich die Frage:<br />
Auf welche kulinarischen Feinheiten sollte<br />
der gesundheitsbewusste Student keinesfalls<br />
verzichten?<br />
Zündkerzen poliert halten<br />
Zündkerzen fürs Gehirn sind die B-Vitamine.<br />
Ein Mangel an B-Vitaminen kann geistige<br />
Abläufe beeinträchtigen. B-Vitaminreich<br />
sind Vollkornprodukte, besonders wertvoll<br />
das Vollkornbrot mit Sauerteig, Weizenkeime,<br />
welche gut in Joghurt gestreut werden<br />
können, Hefeflocken für die Salatsauce,<br />
sowie Nüsse. Eine gute Erinnerungsfähigkeit<br />
braucht außerdem eine gute Eisen- und<br />
Zinkversorgung und viel Cholin. Während<br />
das Eisen den Sauerstoff ins Gehirn transportiert,<br />
wirkt Zink als Antioxidanz schützend<br />
auf die Gehirnzellen. Cholinreiche<br />
Lebensmittel liefern den Neurotransmitter<br />
Acetylcholin. Ohne diesen Neurotransmitter<br />
gibt es keine Informationsübertragung<br />
zwischen den Gehirnzellen.<br />
Gehirnaktive Ernährung<br />
Die übliche durchschnittliche Ernährung<br />
enthält zu viele gesättigte Fettsäuren<br />
(Wurst, fettes Fleisch), zu viele gehärtete<br />
Fettsäuren (Lebensmittel mit der Zutat<br />
„pflanzliches Fett, teilweise gehärtet“) und<br />
auch zu viel Zucker. Dadurch bilden sich<br />
vermehrt arteriosklerotische Plaques (Arterienablagerungen)<br />
in den Blutgefäßen und<br />
die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff<br />
und Nährstoffen wird schlechter.<br />
Gefühltes Glück im Gehirn<br />
Das Gehirn produziert mehr glücklich<br />
machende Botenstoffe, wenn die Ernährung<br />
ausreichend komplexe Kohlenhydrate<br />
in Form von Nudeln, Brot, Reis, Müsli oder<br />
Kartoffeln enthält. Das Gehirn wird auf<br />
Glücksgefühle auch leichter gepolt, wenn<br />
vermehrt Omega-3 Fettsäuren aufgenom-<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
men werden. Diese sind in fettreichen<br />
Fischen wie zum Beispiel Lachs, Thunfisch<br />
oder Makrele enthalten – ebenso in Raps-,<br />
Walnuss und S<strong>pe</strong>iseleinöl.<br />
Schutzstoffe fürs Gehirn<br />
Gehirn- und Nervenzellen werden<br />
geschützt durch Antioxidantien. Diese sind<br />
enthalten in Gemüse, Salat, Obst, Kräutern<br />
und Gewürzen. Diese Lebensmittel sollten<br />
jede studentische Mahlzeit dominieren.<br />
Das Kurkuma, ein Gewürz, schützt vor<br />
Alzheimer. Damit Studenten das Gelernte<br />
im Alter nicht vergessen, sollte deshalb<br />
jeden Tag ein Teelöffel Kurkuma gegessen<br />
werden: einfach in Joghurt einrühren.<br />
Dr. Wolfgang Feil,<br />
Nährstoff- und Vitalitätsex<strong>pe</strong>rte<br />
hs intern<br />
Dr. Wolfgang Feil ist<br />
Lehrbeauftragter an der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Regelmäßig hält er im<br />
Rahmen der PE-Vorlesung<br />
Selbstmanagement<br />
Vorträge zum Thema<br />
„Bewegung und Ernährung“<br />
beziehungsweise<br />
Life-Work-Balance.<br />
Zackige Rezepte sind<br />
im neuen Buch von Dr.<br />
Wolfgang Feil zu finden:<br />
„Lauf-Diät“<br />
Info unter:<br />
www.dr-feil.com<br />
11
hs intern<br />
12<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Viele grüne Fähnchen<br />
Auslandssemester: Was man wissen sollte!<br />
Wer an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ein<br />
Auslandsstudiensemester machen möchte,<br />
den führt der Weg zwangsläufig in die Baumannstraße<br />
29, dem E-Bau des Campus.<br />
Hier hängt eine große Weltkarte. Überall<br />
dort, wo <strong>Furtwangen</strong> eine Partnerhochschule<br />
hat, steckt ein grünes Fähnchen.<br />
Es sind viele Orte, an denen eine solche<br />
HFU-Flagge steckt. „Wir haben über 130<br />
Partnerhochschulen auf allen fünf Kontinenten“,<br />
sagt Ulrike Waldvogel im Sekretariat<br />
des International Center (IC).<br />
Für das Wintersemester muss man sich bis<br />
zum 15. März, für das Sommersemester<br />
spätestens am 15. September bewerben.<br />
Auch für Sti<strong>pe</strong>ndien ist das IC Ansprechpartner.<br />
Allerdings sollte man sich schon<br />
mindestens ein Jahr vorher bewerben. Viele<br />
Förderprogramme haben eine lange Vorlaufzeit.<br />
Anders ist das bei den Erasmus-<br />
sti<strong>pe</strong>ndien der EU. Sie fördern Austauschstudenten<br />
in der Regel mit etwa 170 Euro<br />
im Monat. Die entsprechenden Unterlagen<br />
sind mit der Bewerbung im IC abzugeben.<br />
„Überhaupt ist das europäische Ausland<br />
für ein Studiensemester interessant“, rät<br />
Sarah Beyer vom IC.<br />
Bevor man mit dem Bewerben beginnt,<br />
sollte man sich jedoch Gedanken darüber<br />
machen, weshalb man ins Ausland gehen<br />
möchte. Das IC hat für solche Recherchen<br />
ein ausführliches Wiki auf der Lernplattform<br />
Felix geschaffen. Darauf findet man<br />
Erfahrungsberichte und Beschreibungen<br />
von Partnerhochschulen. Ein Blick auf die<br />
Internetseite des International Center lohnt<br />
ohnehin: Hier findet man sämtliche Informationen<br />
und Ratschläge zum Auslandssemester.<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Empfehlenswert und wichtig ist auch ein<br />
Gespräch mit dem Auslandsbeauftragen der<br />
Fakultät. Laut Sarah Beyer erhöht man mit<br />
einem Auslandssemester die Karrierechancen.<br />
Man lernt viele Menschen kennen,<br />
den Horizont erweitern und Fremdsprachenkenntnisse<br />
vertiefen.<br />
Fremdsprachenkenntnisse vertiefen? „Warum<br />
zur Hölle also nach Finnland?“ fragt<br />
ein Informatikstudent in seinem Erfahrungsbericht<br />
zu seinem Auslandssemester<br />
bereits in der Einleitung. „Man sollte das<br />
Auslandssemester vor allem als Möglichkeit<br />
sehen, etwas Neues zu tun und zu<br />
lernen – in jeder Hinsicht“, sagt Myriam<br />
Traub. Sie hat schon mehrere Auslandssemester<br />
gemacht, in Frankreich, Spanien<br />
und den Niederlanden. Ihr Ratschlag? „Ich<br />
kann es nur empfehlen: Geht raus, sucht<br />
das Unbekannte, seid offen für Neues, traut<br />
euch einfach und sammelt Erfahrungen.“<br />
Welche Erfahrungen? Myriam lächelt. „Alle<br />
möglichen.“<br />
Joshua Dauzenroth, PE Student<br />
ausgabe 26
Das rote Sofa<br />
International Students Community<br />
Hinter dem E-Bau in der Baumannstraße<br />
in <strong>Furtwangen</strong>, dem so genannten „alten<br />
Forsthaus“, befindet sich ein kleiner Garten.<br />
An einem Abend im späten Mai des<br />
vergangenen Sommersemesters grillt hier<br />
das ISC, die International Student Community<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Es<br />
ist „bunt“ an diesem Abend: Spanier und<br />
Ungarn, Chinesen und Inder, Australier,<br />
Kolumbianer, Mexikaner, Nigerianer, noch<br />
viele mehr und natürlich auch Deutsche.<br />
Einer von ihnen ist Martin, er ist im Leitungsteam<br />
des ISC. Sonst schmiedet er<br />
Pläne, jetzt stochert er in der Glut. „Im ISC<br />
kann man interessante Menschen kennenlernen,<br />
Freunde finden.“ In eben jenem<br />
alten Forsthaus ist das International Center<br />
(IC) der <strong>Hochschule</strong> beheimatet und in<br />
einem der Räume dieses alten Hauses steht<br />
ein rotes Sofa. An jenem Grillabend im Mai<br />
steht es einsam in seinem dunklen Raum,<br />
die Gäste sind draußen bei Steaks und Sonnenuntergang.<br />
Aber sonst ist dieses Sofa<br />
Zentrum eines interkulturellen Zusammentreffens,<br />
das den Hochschulalltag prägt.<br />
Weltoffen statt kleinkariert<br />
Das ISC ist Asta-Referat und hat ein Büro<br />
(das mit rotem Sofa) im International Center.<br />
Die Idee: deutsche und ausländische<br />
Studenten zusammenzubringen. Man<br />
könnte ausländische und deutsche auch<br />
zusammenfassen zu „Internationale Studenten“<br />
– an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
studieren Menschen aus über 80 Ländern,<br />
von allen fünf Kontinenten. Weltoffenheit<br />
ist also angesagt. Und: Action.<br />
Regelmäßig finden Film- und Spieleabende<br />
im International Center statt. Das ISC<br />
hat sogar eine eigene DVD-Sammlung<br />
und Gesellschaftsspiele, außerdem immer<br />
kühle Getränke im Kühlschrank und Süßigkeiten<br />
für Unterhaltungen. Auf dem roten<br />
Sofa werden auch Ausflüge geplant in Klettergärten<br />
und Freizeitparks. Über alldem<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
weht die Flagge des freundschaftlichen<br />
Miteinanders. Weltoffen statt kleinkariert.<br />
Action ist angesagt<br />
Im Frühjahr ging es mit rund 50 Studentinnen<br />
und Studenten für ein Wochenende in<br />
eine kleine Selbstversorgerhütte in der Nähe<br />
von <strong>Furtwangen</strong> – klassisches Schwarzwaldflair.<br />
Für Tim aus Deutschland, der mit<br />
um das Lagerfeuer saß mit Menschen aus<br />
der ganzen Welt, war es „genial“, für Àkos<br />
aus Ungarn „really cool“, für Viktor aus<br />
Mexiko „legendary“.<br />
Gipfel des hohen Niveaus war die internationale<br />
HFUnlimited Party vergangenen<br />
Semester, in Aula<br />
und alter Cafeteria.<br />
Livebands aus Mexiko<br />
und Deutschland, eine<br />
afrikanische Tanzgrup<strong>pe</strong>,lateinamerikanisches<br />
Capoeira und<br />
Salsa, indische Hennatatoos,<br />
chinesische<br />
Schreibkunst, spanischer<br />
Sangria. In der<br />
Aula ein voller Dancefloor,<br />
dekoriert mit<br />
bunten Flaggen, dazu<br />
ausländisches Bier,<br />
eine einmalige Atmosphäre,<br />
hervorragende<br />
Stimmung.<br />
Wer mitmachen will,<br />
ist herzlich willkommen.<br />
Egal ob zu<br />
Beginn des Semesters<br />
oder mittendrin, als<br />
Informatik- oder DM-<br />
Student, Quietschie<br />
oder alter Hase – auf<br />
dem roten Sofa der International Student<br />
Community im alten Forsthaus in <strong>Furtwangen</strong><br />
ist immer Platz.<br />
Joshua Dauzenroth, PE Student<br />
hs intern<br />
13
hs intern<br />
Weitere Infos unter<br />
www.das-neue-bafoeg.de<br />
14<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
(Fast) alles ist Möglich<br />
Als Bafög-Empfänger im Ausland studieren<br />
Ein Studiensemester im Ausland ist eine<br />
tolle Sache, die Studierenden nicht nur <strong>pe</strong>rsönlich,<br />
sondern auch beruflich sehr viel<br />
bringt. Das sieht auch die Bundesregierung<br />
so und fördert Auslandsstudienaufenthalte<br />
durch das Auslands-BAföG. Informationen<br />
dazu bekommt man im International Center<br />
in der Baumannstr. 29 in <strong>Furtwangen</strong><br />
(Bau E).<br />
Dem Traum vom Auslandsstudium steht<br />
nichts im Wege, wenn man BAföG-berechtigt<br />
ist. Denn das BAföG-Amt übernimmt<br />
nämlich nicht nur Studiengebühren bis zu<br />
einer Höhe von 4600 € für maximal ein<br />
Studienjahr, sondern es gibt auch Zuschüsse<br />
zu den Reisekosten (1000 € außerhalb<br />
Europas und 500 € innerhalb Europas) und<br />
zu einer eventuell notwendigen Auslandskrankenversicherung.<br />
Dazu kommen bei<br />
Zielen außerhalb der EU und der Schweiz<br />
noch Zuschüsse zu den im Ausland meist<br />
höheren Lebenshaltungskosten. Die Studiengebühren<br />
werden dabei in der Regel in<br />
voller Höhe als Zuschuss gewährt, während<br />
die anderen Zahlungen jeweils zur<br />
Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als<br />
Darlehen gezahlt werden.<br />
Voraussetzung für die Förderung ist, dass<br />
man bereits mindestens ein Jahr erfolgreich<br />
im Inland studiert hat und die im<br />
Ausland erworbenen Studienleistungen<br />
zumindest teilweise auf das Studium im<br />
Inland angerechnet werden. Dies muss<br />
von der <strong>Hochschule</strong> entsprechend bestätigt<br />
werden. Zudem muss der Auslandsaufenthalt<br />
mindestens ein Semester dauern. Der<br />
Studierende muss die für den Aufenthalt<br />
notwendigen Sprachkenntnisse nachweisen.<br />
Geht es um einen englischsprachigen<br />
Studienaufenthalt in einem nicht-englischsprachigen<br />
Land, so müssen zumindest<br />
Grundkenntnisse der Landessprache vorhanden<br />
sein.<br />
Auslandspraxissemester<br />
Nicht nur Studiensemester, auch Praxissemester<br />
können unter bestimmten Voraussetzungen<br />
gefördert werden. Die <strong>Hochschule</strong><br />
muss hier bestätigen, dass das Praktikum<br />
vorgeschrieben und nach dem Ausbildungsstand<br />
förderlich ist. Außerdem muss<br />
bestätigt werden, dass die Praktikumsstelle<br />
den Anforderungen der Prüfungsordnung<br />
entspricht.<br />
Für die Bearbeitung der Anträge sind je<br />
nach Zielland unterschiedliche BAföG-<br />
Ämter zuständig. Aufgrund der langen<br />
Bearbeitungszeiten wird empfohlen, den<br />
Antrag mindestens sechs Monate vor dem<br />
geplanten Auslandsaufenthalt zu stellen.<br />
Brigitte Minderlein,<br />
Leiterein International Center<br />
ausgabe 26
News<br />
Professorinnenprogramm<br />
Die erste Hürde ist genommen! Das neue<br />
Gleichstellungskonzept der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> wurde vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) als<br />
fortschrittlich und zeitgemäß anerkannt<br />
und gewürdigt. Damit erhält die <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> das Recht, für bis zu<br />
drei Berufungen weiblicher Professoren bis<br />
zu fünf Jahre lang eine finanzielle Förderung<br />
zu erhalten. Hierdurch soll ein Anreiz<br />
geschaffen werden, verstärkt Frauen auf<br />
Professuren vor allem in den Bereichen<br />
Technik und Informatik zu berufen, wo sie<br />
bekanntermaßen noch deutlich unterrepräsentiert<br />
sind.<br />
Weiterbildung<br />
Das Rektorat hat beschlossen, den Bereich<br />
Weiterbildung an der HFU aufzubauen.<br />
Das Marktpotential ist ausgezeichnet und<br />
die Kom<strong>pe</strong>tenzen an der HFU sind in<br />
hohem Maße vorhanden. Dazu fand in der<br />
tele-akademie ein Treffen der fakultätsübergreifenden<br />
Arbeitsgrup<strong>pe</strong> statt. Für die Leitung<br />
der Weiterbildungsaktivitäten wurde<br />
mit Dr. Thomas Jechle eine absolute Kapazität<br />
mit vielfältigen Erfahrungen auf diesem<br />
Gebiet gewonnen. Folgende nächste<br />
Schritte wurden vereinbart: Schaffung einer<br />
internen Organisationsform, Namensgebung,<br />
Konzeption einer marktnahen Angebotsstruktur<br />
in den Kom<strong>pe</strong>tenzfeldern der<br />
HFU, d.h. in den Bereichen Technik/Informatik/Medien/Wirtschaft/Schlüsselqualifikationen.<br />
„HFU Weiterbildung“ bietet für<br />
Professoren und Mitarbeiter der HFU die<br />
Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur<br />
Weiterentwicklung der HFU zu leisten.<br />
ausgabe 26<br />
HFU Rektorat<br />
HFU Rektorat<br />
Studiengebühren<br />
Erstes FuCamp<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Die zum Sommersemester 2009 in Kraft<br />
getretene „Geschwisterregelung“ entlastet<br />
Studierende mit mindestens zwei Geschwistern,<br />
die ihrerseits nicht aufgrund dieser<br />
Regelung in Baden-Württemberg von den<br />
Studiengebühren befreit sind. Politisches<br />
Ziel ist die Gleichstellung von Familien<br />
mit Kindern. Dies kann als Gewinn bei<br />
der Bekämpfung sozialer Ungerechtigkeit<br />
gesehen werden. Die Folge war jedoch ein<br />
Rückgang der Einnahmen aus Studiengebühren.<br />
Der Einnahmeverlust belief sich<br />
im Sommersemester 2009 an der HFU auf<br />
1 Mio. Euro. Bei 1.034 Studenten griff die<br />
neue Regelung.<br />
Im vergangenen Semester öffnete erstmals<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> das<br />
Onlinekultur-BarCamp. Dieses wurde von<br />
den Studierenden der Fakultät Digitale<br />
Medien unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Stefan Selke organisiert. Ein BarCamp ist<br />
die Selbstorganisationsfähigkeit des World<br />
Wide Webs. Es werden spontane Sessions<br />
zu den unterschiedlichsten Themen angeboten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
sind keine passiven Zuhörer, sondern<br />
beteiligen sich aktiv an den Diskussionen.<br />
Aus ganz Deutschland waren Interessierte<br />
angereist, um sich an diesem Event zu<br />
beteiligen. Das breite Angebot an Sessions<br />
ließ keine Wünsche offen. Themen<br />
waren unter anderem: Twitter, Blogs, Social<br />
Media oder Hackintosh.<br />
Informationenen dazu unter:<br />
http://fucamp.mixxt.de/<br />
HFU Rekotrat<br />
Julia George, PE Studentin<br />
hs intern<br />
15
<strong>pe</strong> intern<br />
16<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Da ist Musik drin<br />
PE Student ist gelernter Orgelbauer<br />
„Orgelbauer? Was, so etwas gibt es noch?“<br />
Diesen Satz hat Andreas Franke sehr oft<br />
gehört. Der PE Student ist gelernter Orgelbauer.<br />
Ja, den Beruf des Orgelbauers gibt es<br />
wirklich. Nach seiner mittleren Reife hat<br />
Andreas Franke zunächst eine Ausbildung<br />
zum Orgel- und Harmoniumbauer in der<br />
Orgelbauwerkstätte Vier in Friesenheim<br />
gemacht. Jede Orgel ist ein Unikat. Daher<br />
ist Orgelbauer ein sehr abwechslungsreicher<br />
Beruf. Man baut neue Orgeln, restauriert<br />
historische, überarbeitet und repariert<br />
bestehende Instrumente und ist für die<br />
Wartung und Stimmung zuständig. Dabei<br />
kommt man herum und lernt viele Leute<br />
kennen. „Wer kann schon behaupten, dass<br />
er an einer historischen Orgel, Baujahr<br />
1781, gearbeitet hat“, sagt Andreas Franke<br />
nicht ohne Stolz. Von der Friedhofska<strong>pe</strong>lle<br />
Sind Sie fit ... ?<br />
in Deutschland über die Dorfkirche in Südtirol<br />
bis zum UNESCO – Weltkulturerbe<br />
in der Schweiz war auch fast alles dabei.<br />
„Nach getaner Arbeit hat man dann nicht<br />
nur was zum Anschauen, sondern auch<br />
was zum Anhören und Spielen“, so Franke.<br />
Wer Freude an der Musik hat, kommt deshalb<br />
gewiss auf seine Kosten.<br />
Trotzdem hat sich Andreas Franke nach<br />
seiner Ausbildung entschlossen, weiter zu<br />
machen und über das Berufskolleg die<br />
Fachhochschulreife (BKFH) zu erwerben.<br />
Danach entschied er sich für das PE-<br />
Studium in <strong>Furtwangen</strong>. Im Studiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen profitiert er<br />
jetzt nicht selten von seiner technischen<br />
Ausbildung. "Der Ausbildungsberuf ist derweil<br />
zum Ferienjob und Hobby geworden",<br />
so Andreas Franke.<br />
„Auf ATMOS verlassen sich Ärzte und Patienten weltweit“<br />
n HNO<br />
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Andreas Franke, PE Student<br />
ausgabe 26<br />
MedizinTechnik
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
<strong>pe</strong> intern<br />
17
<strong>pe</strong> intern<br />
Analogrechner und Prof.<br />
Hönig: heute im Einsatz -<br />
morgen im Ruhestand<br />
18<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Mit dem TGV nach Paris<br />
Prof. Dr. Jürgen Hönig geht in den Ruhestand<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hönig verabschiedet<br />
sich von der Fakultät Product Engineering/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen. Nach 20-jähriger<br />
Tätigkeit für die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
geht ein "Techniker mit Leib und<br />
Seele“ in den Ruhestand. Wir sprachen mit<br />
Jürgen Hönig über seine Zeit an der HFU<br />
und seine Zukunftspläne.<br />
Wie hat es Ihnen an der HFU gefallen?<br />
Ursprünglich habe ich wegen des Klimas<br />
einen Arbeitsplatz im Schwarzwald<br />
gesucht. Zunächst arbeitete ich im Fachbereich<br />
Feinwerktechnik der Fachhochschule<br />
<strong>Furtwangen</strong>. Als im Jahre 2000 die<br />
<strong>Hochschule</strong> neu strukturiert wurde, nahm<br />
ich den Ruf der Fakultät PE an. Die Arbeit<br />
an der Schraube, die ein Unternehmen<br />
zusammenhält, nämlich Kom<strong>pe</strong>tenzen in<br />
Technik mit Kom<strong>pe</strong>tenzen in Marketing/<br />
Vertrieb, Unternehmenskultur sowie Produkt-Dokumentation<br />
zu bündeln, reizte<br />
mich aus eigener Erfahrung und Überzeugung.<br />
Dieses Wissen, für mich naturgemäß<br />
mit dem Schwerpunkt Technik, konnte ich<br />
hier an die nachfolgende Generation wei-<br />
tergeben. Aus diesem Grund hat es mir hier<br />
sehr gut gefallen.<br />
Was hat sich verändert?<br />
Der größte Einschnitt der vergangenen zehn<br />
Jahre ist die Umstellung von Diplomstudiengängen<br />
auf Bachelor- und Masterstudiengänge.<br />
Beim Bachelor fällt insbesondere<br />
ins Gewicht, dass das erste Praxissemester<br />
gestrichen wurde. Damit kommen die<br />
Erfahrungen, in, mit und für ein Unternehmen<br />
tätig zu sein, im Studienablauf zu spät.<br />
Schade! Ferner beobachte ich – wegen der<br />
neuen Studien- und Prüfungsordnung –<br />
eine deutlich gelockerte Einstellung der<br />
Studenten zu einem konsequenten Studium<br />
– mit den entsprechenden negativen<br />
Folgen. Die Diplomstudiengänge erforderten<br />
ein zielstrebigeres Studieren.<br />
Was werden Sie am meisten vermissen?<br />
Vieles, vor allem das Eintauchen in die<br />
Querbeziehungen zwischen Technik und<br />
Betriebs- und Wirtschaftslehre. Sicherlich<br />
wird mir auch die Nähe zu koo<strong>pe</strong>rativen<br />
Kollegen fehlen, ebenso das Bewusstsein,<br />
für eine äußerst erfolgreiche Fakultät zu<br />
arbeiten. Erleichtern wird mich dagegen,<br />
Prüfungsverantwortung abzugeben.<br />
Was haben Sie in Zukunft vor?<br />
Ich möchte in erreichbare Ferne reisen und<br />
Städte besuchen, die ich noch nie gesehen<br />
habe – zum Beispiel Dresden, Halle, Weimar,<br />
auch eisenbahntechnisch gesehen.<br />
Dabei ist es nicht unbeabsichtigt, Reisen<br />
mit Technik zu verbinden, beispielsweise<br />
Ampères Wirkungsstätte nahe Lyon zu<br />
besuchen oder Arts et Métiers anlässlich<br />
einer Reise nach Paris mit dem TGV aufzusuchen.<br />
Ferner freue ich mich auf erhöhte<br />
Flexibilität und den Freiraum, den Alltag<br />
unabhängiger gestalten zu können.<br />
Das Interview führte Marina Thoma,<br />
PE Studentin<br />
ausgabe 26
KS-32/D/01/07/A<br />
Endlich selbstständig<br />
Vom PE Absolventen zum Geschäftsführer<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Matthias Wernert,<br />
PE-Absolvent und ehemaliger Master-Student,<br />
berichtet über seinen Weg vom Studium<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> zum<br />
unabhängigen Unternehmensberater der<br />
WMT Engineering. Welche Eigenschaften<br />
das Unternehmertum vom Angestelltenverhältnis<br />
unterscheidet, ist dabei nur eine<br />
Frage, die er beantwortet.<br />
Was unterscheidet die Persönlichkeit des<br />
Angestellten vom Selbstständigen? In Stellenanzeigen<br />
stoßen wir auf ein omnipräsentes<br />
Erwartungsportfolio an potenzielle<br />
Arbeitnehmer: Überdurchschnittliche Fachqualifikation,<br />
eigenverantwortliches Handeln,<br />
Flexibilität, Teamfähigkeit, Belastbarkeit,<br />
Mehrsprachigkeit, Reisebereitschaft<br />
und so weiter. Ergänzen wir diese Eigen-<br />
KS32_D_210x130:Layout 1 24.06.2009 14:57 Seite 1<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
schaften um die Attribute unternehmerische<br />
Risikobereitschaft und kontinuierliche<br />
Selbstvermarktung, formt sich bereits das<br />
Bild des Freelancers, einer ersten Form der<br />
Selbstständigkeit.<br />
Unter der Firmierung WMT engineering –<br />
Unternehmensberatung und Management-<br />
Dienstleistungen – tat ich nach einigen<br />
Jahren Projektarbeit den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit. Die Erfahrung zeigt, dass<br />
Product Engineering eine solide Basis für<br />
den Berufsstart liefert. Heute profitiere ich<br />
besonders von meinem Masterstudium, das<br />
mir sowohl fachlich als auch gesellschaftlich<br />
die Welt meiner Klienten zugänglich<br />
gemacht hat.<br />
Matthias Wernert,<br />
Geschäftsführer WMT Engineering<br />
<strong>pe</strong> intern<br />
Erfolg ist die Summe vieler kleiner Schritte<br />
KARL STORZ GmbH & Co. KG, Mittelstraße 8, D-78532 Tuttlingen/Deutschland, Telefon: +49 (0)7461 708-0, Fax: + 49 (0)7461 708-105, E-Mail: info@karlstorz.de<br />
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19
<strong>pe</strong> intern<br />
Informationen:<br />
www.fh-furtwangen.de/<br />
fachbereiche/<strong>pe</strong>/<br />
Kontakt oder Terminvereinbarung:<br />
kopp@hs-furtwangen.de<br />
Mitglieder der Fachschaft/<br />
Ansprechpartner für alle PE<br />
Studierenden:<br />
Vera Sauerburger, Claudia<br />
Joos, Philipp Tünte, Alessandro<br />
Canale, Gregor<br />
Becherer und Johannes Mohr<br />
20<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
MBA in Sales & Service<br />
Neuausrichtung: PE Master jetzt mit Beruf vereinbar<br />
Der Masterstudiengang der<br />
Fakultät Product Engineering/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen zum<br />
MBA in Sales & Service bietet<br />
Studienanfängern ab dem Wintersemester<br />
2009/2010 neue<br />
Inhalte. Der Unterricht findet nun<br />
über die gesamte Studiendauer<br />
von drei Semestern ausschließlich<br />
freitags und samstags statt.<br />
Hinzu kommen pro Semester ein<br />
bis zwei Präsenzwochen.<br />
Mit dem MBA in Sales & Service werden<br />
Absolventen aus betriebswirtschaftlichen<br />
und technischen Studiengängen mit Berufserfahrung<br />
auf Führungspositionen vorbereitet.<br />
Deshalb werden den Themen General<br />
Management und IT-Management große<br />
Bedeutung beigemessen. Hinzu kommen<br />
Neubesetzung<br />
Im Sommersemester wurde die Fachschaft<br />
neu besetzt. Die Studenten konnten wieder<br />
entscheiden, welche Kommilitonen sie im<br />
Fakultätsrat der Fakultät PE vertreten. Aber<br />
was macht die Fachschaft eigentlich?<br />
Im Wesentlichen ist die Fachschaft das<br />
Sprachrohr der Studenten.<br />
Egal ob es um<br />
studentische Interessen<br />
geht oder als Mittler bei<br />
Problemen, die Fachschaft<br />
ist Schnittstelle<br />
zwischen Professoren<br />
und Studenten. Studiengebühren<br />
werden<br />
nicht ohne Diskussion<br />
die Elemente, die zur Kernkom<strong>pe</strong>tenz von<br />
Product Engineerng / Wirtschaftsingenieurwesen<br />
zählen, wie Vertrieb, Marketing,<br />
Innovationsmanagement und Kommunikation.<br />
Erweitert werden diese Elemente<br />
durch Service Management und Dienstleistungsentwicklung.<br />
Der Branchenfokus von Automotive und<br />
Investitionsgütern wird auf IT-Services<br />
erweitert, da der Anteil der PE-Absolventen<br />
in dieser Branche zunimmt und jede<br />
Führungskraft Kunde von IT-Dienstleistern<br />
sein wird. Außerdem ist die IT-Branche im<br />
Service in vielen Bereichen Vorreiter und<br />
Kernbestandteil des Produktportfolios. Neu<br />
im Curriclum sind die Fächer Business Law,<br />
Product Data Management und Corporate<br />
Communication.<br />
Prof. Harald Kopp, Studiendekan MBA<br />
Fachschaft: Ansprechpartner für Studierende<br />
mit der Fachschaft ausgegeben. Hier sind<br />
die Mitglieder intensiv an der Planung<br />
beteiligt. Aber nicht nur das: Die Fachschaft<br />
schaut auch, dass die „Work-Life-Balance“<br />
der Studenten stimmt und veranstaltet<br />
diverse Partys und Aktionen (letztlich auch,<br />
um Mittel zu generieren, um während der<br />
Projekt- und Diplompräsentationen für das<br />
leibliche Wohl der Anwesenden zu sorgen).<br />
In den nächsten 2 Semestern wird<br />
sich das neu gewählte Gremium für die PE<br />
Studenten stark machen und verschiedene<br />
Projekte in Angriff nehmen. Darunter zum<br />
Beispiel den neuen Fachschaftsraum oder<br />
den Studiengebühreneinsatz.<br />
Timo Digeser, PE Student<br />
ausgabe 26
Motion Control<br />
Freude am Positionieren<br />
Mit innovativen Produkten besser<br />
zählen, messen und positionieren<br />
Für jede Applikation die passende Lösung<br />
n Spindelpositioniersysteme<br />
n Inkrementale Drehgeber zur Drehzahlerfassung<br />
n Absolute Drehgeber zur Positionierung<br />
n Controller für analoge und digitale Sensoren<br />
n Summen-, Zeit- und Vorwahlzähler<br />
Aus Freude am Positionieren entwickeln und produzieren<br />
wir innovative Produkte für die Automatisierungstechnik.<br />
Mehr Ideen finden Sie auf www.baumerivo.com<br />
Baumer IVO GmbH & Co. KG · DE-78056 Villingen-Schwenningen<br />
Phone +49 (0)7720 942-0 · info.de@baumerivo.com · www.baumerivo.com
<strong>pe</strong> intern<br />
Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />
– das bedeutet<br />
Networking, Motivation,<br />
Engagement, kreative Anregungen,<br />
Wachstum und jede<br />
Menge interessanter Veranstaltungen<br />
Mehr Info zum Club gibt es<br />
unter www.mc-sb.de oder<br />
telefonisch bei der Geschäftsstelle:<br />
Telefon 07721/502327<br />
Neujahrsempfang 2009 des<br />
Marketing-Club in der<br />
Sammlung Grässlin in<br />
St. Georgen.<br />
22<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Networking<br />
Der Marketing Club Schwarzwald Baar<br />
Der Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />
e.V. wurde im September 2006 als einer<br />
von rund 65 Clubs des Deutschen Marketing-Verbandes<br />
gegründet. Unter dem<br />
Dach des Deutschen Marketing-Verbandes<br />
versammeln sich weit mehr als 13.000 Mitglieder.<br />
Damit stellt der Deutsche Marketing-Verband<br />
nicht nur die größte, sondern<br />
auch die älteste deutsche Marketingorganisaton,<br />
denn der Verband existiert bereits<br />
seit 1956.<br />
Der Marketing-Club steht für regelmäßige<br />
Begegnungen von Frauen und Männern,<br />
die professionell mit Marketing zu tun<br />
haben. Er steht aber auch für Information,<br />
Meinungsaustausch und Diskussion zu<br />
verschiedensten Management- und Marketingthemen.<br />
Dabei finden die monatlichen Veranstaltungen<br />
an unterschiedlichsten Orten in der<br />
Region und in unterschiedlichster Form<br />
statt: Von der Podiumsdiskussion über<br />
Vorträge bis zur Betriebsbesichtigung mit<br />
anschließender Vorstellung der jeweiligen<br />
Marketing-Philosophie gibt es fast alles.<br />
Der Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />
versteht sich als die zentrale, branchenbezogene<br />
Begegnungsplattform für Marketerinnen<br />
und Marketer in der Region. Seit<br />
seiner Gründung Ende 2006 ist der Club<br />
stetig gewachsen, derzeit sind es rund<br />
achtzig Mitglieder – Tendenz steigend.<br />
Bei den vielfältigen Veranstaltungen treffen<br />
sich kom<strong>pe</strong>tente Leute aus allen Branchen.<br />
Neben aktuellen Marketingthemen werden<br />
aber auch grundsätzliche Fragen der Wirtschaft<br />
diskutiert.<br />
Exzellente Möglichkeiten<br />
Wer in Sachen Marketing ganz vorne dabei<br />
sein will, muss stets auf dem neusten Stand<br />
sein. Der Marketing-Club Schwarzwald-<br />
Baar bietet dazu exzellente Möglichkeiten:<br />
Mit einem Veranstaltungsprogramm,<br />
das die relevanten Trends im Marketing<br />
präsentiert und einem aktiven Clubleben<br />
mit wichtigen Kontakten zur regionalen<br />
Wirtschaft.<br />
Als Mitglied ist gerne willkommen, wer<br />
führend, leitend oder lehrend im Marketing<br />
tätig ist, zum Beispiel Unternehmer,<br />
Marketing- und Vertriebsleiter, Product<br />
Manager, Agenturchefs, Marktforscher und<br />
Professoren. Selbstverständlich gibt es im<br />
Marketing-Club auch Mitglieder, die nicht<br />
direkt im Marketing tätig sind, wohl aber<br />
dessen Bedeutung für ein erfolgreiches<br />
Geschäft kennen: Unternehmer, Vertriebsleute,<br />
Personalleiter, Banker, Einzelhändler,<br />
Handwerker uns so weiter.<br />
Auch Junioren können nach einer mindestens<br />
einjährigen praktischen Tätigkeit<br />
als Führungsnachwuchskraft im Marketing<br />
oder wirtschaftswissenschaftlicher Tätigkeit<br />
in Assistentenfunktion Mitglied im Club<br />
werden.<br />
Antje Häcker, Marketing-Club Schwarzwald-<br />
Baar, Vorstand PR und Öffentlichkeitsarbeit<br />
ausgabe 26
Partnerhochschulen PE<br />
Auslandsstudium bei Product Engineering<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> mit ihren<br />
Fakultäten hat insgesamt circa 100 Partnerhochschulen.<br />
Es besteht das Interesse,<br />
jedem Studierenden ein Auslandssemester<br />
zu ermöglichen. Inzwischen ist die Anzahl<br />
der Partnerhochschulen bei Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(PE)<br />
von sechs auf über 22 gestiegen.<br />
Die ersten Aktivitäten für ein Auslandstudium<br />
in der Fakultät PE begannen im<br />
Jahr 1990. Verschiedene Fachbereiche<br />
europäischer <strong>Hochschule</strong>n schlossen sich<br />
Partnerhochschule in Shanghai<br />
damals zusammen, um eines der ersten<br />
Erasmusprojekte zu beantragen. Hierzu<br />
gehörten neben PE in <strong>Furtwangen</strong> auch<br />
Fachbereiche der <strong>Hochschule</strong>n von Leicester<br />
(England), San Sebastain (Spanien),<br />
Groningen (Niederlande), Kavala (Griechenland),<br />
Karlskrona (Schweden) und<br />
Bordeaux (Frankreich). Die Hochschulkontakte<br />
lassen sich in drei Kategorien<br />
einteilen:<br />
1. „Double degree“ Abkommen<br />
Hierbei erhält der Studierende bei einem<br />
Auslandsstudium von drei Semestern nicht<br />
nur den Abschluss der ausländischen<br />
<strong>Hochschule</strong>, sondern auch den Abschluss<br />
von Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Dies wird bereits seit über 10<br />
Jahren mit der School of Engineering an der<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Hanze University erfolgreich praktiziert.<br />
Die Vorlesungen im Studiengang IPDE<br />
(International Product Design Engineering)<br />
sind in Englisch. Bereits mehr als 20 Studierende<br />
haben diese Zusatzqualifikation<br />
erworben. An der Edinburgh Napier University<br />
besteht seit einem Jahr die Möglichkeit,<br />
die Business- beziehungsweise<br />
Engineering-School durch einen Aufenthalt<br />
im 4. Studienjahr mit dem Bachelor of<br />
Honours abzuschließen.<br />
2. Einsemestriger Aufenthalt<br />
Dies trifft auf die meisten <strong>Hochschule</strong>n zu,<br />
mit denen ein Austausch stattfindet.<br />
Das Auslandssemester schließt sich nach<br />
Beendigung des sechsten Semesters an. Die<br />
im Ausland erbrachten Leistungen ersetzen<br />
alle Vorlesungen des siebten Semesters.<br />
3. Individuelle <strong>Hochschule</strong>n<br />
In diesem Fall muss der Studierende die<br />
Organisation seines Auslandsaufenthaltes<br />
selbst übernehmen. Nach Abklärung des<br />
Fächerumfangs erhält der Studierende die<br />
volle Anerkennung der erbrachten Leistung<br />
(siehe Punkt 2). Diesen Weg sind bereits<br />
über 20 PE Studierende erfolgreich gegangen.<br />
<strong>Hochschule</strong>n in der ganzen Welt, von<br />
Alaska bis Australien, sind in dieser Kategorie<br />
zu finden.<br />
Studierende haben drei Möglichkeiten:<br />
• Studium<br />
• Praxissemester<br />
• Bachelor-Thesis in der Industrie<br />
oder an der <strong>Hochschule</strong><br />
Wird die Thesis an einer Partnerhochschule<br />
geschrieben, erfolgt die Betreuung durch<br />
einen Kollegen oder eine Kollegin vor Ort.<br />
Sie kann entweder in der Landessprache<br />
oder in Englisch geschrieben werden.<br />
Prof. Dr. Hartmut Federle.<br />
Auslandsbeauftragter PE<br />
<strong>pe</strong> intern<br />
Parterhochschule in Mexico<br />
Dop<strong>pe</strong>labschluss<br />
in Edinburgh<br />
23
<strong>pe</strong> intern<br />
24<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
33 Semester bei PE<br />
Portrait Professor Werner Ruoss<br />
Professor Werner Ruoss ist seit 1993 an der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> tätig. Seine Lehrgebiete<br />
sind Elektrotechnik einschließlich<br />
Labor, Projektmanagement und Projektstudien.<br />
Als Querschnittsfunktionen koordiniert<br />
er die Beteiligung der Fakultät an<br />
Messen und kümmert sich federführend<br />
um die neu entstandene PE Woche. Darüber<br />
hinaus ist er als Rektoratsbeauftragter<br />
verantwortlich für das von ihm initiierte<br />
studienbegleitende Trainee-Programm der<br />
HFU. Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> hat ihn gebeten, sich<br />
etwas ausführlicher vorzustellen.<br />
Nach inzwischen genau 33 Semestern<br />
an der HFU finde ich diese Bitte äußerst<br />
charmant terminiert und komme ihr gerne<br />
nach.<br />
Kindheit, Jugend, Studium<br />
Aufgewachsen bin ich in einer typisch<br />
schwäbischen Kleinstadt, heute „Europas<br />
größte Outlet-City“ Metzingen. Die Tradition<br />
des „Schaffens und Tüftelns“ habe<br />
ich früh verinnerlicht und versucht, dabei<br />
gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun, Spaß<br />
bei der Arbeit zu haben, herausgefordert<br />
zu werden und etwas Geld zu verdienen.<br />
Einige Tätigkeiten waren Altmetall<br />
sammeln, beim Schrotthändler Materialien<br />
trennen und sortieren, bei der Schulreinigung<br />
mitarbeiten und Schnecken und<br />
Heilkräuter sammeln. Sowie elektrische<br />
Maschinensteuerungen aufbauen, diverse<br />
Produktions- und Montagetätigkeiten,<br />
Mo<strong>pe</strong>d, Auto und Verstärker zum Laufen<br />
bringen sowie erste „Lehrerfahrungen“ mit<br />
Nachhilfeunterricht.<br />
Interesse an Technik war wohl schon in den<br />
Genen angelegt und so kreiste die Studienwahl<br />
um Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Physikingenieurwesen. 1974 begann<br />
ich das Studium der Elektrotechnik an<br />
der Universität Stuttgart. Im Hauptstudium<br />
wählte ich den Schwerpunkt Technische<br />
Elektronik/ Leistungselektronik, Berufsziel<br />
war eine Tätigkeit in der Industrie als Entwicklungsingenieur.<br />
Eine angebotene Doktorandenstelle schlug<br />
ich aus, weil ich das Erlernte möglichst<br />
direkt in die industrielle Praxis umsetzen<br />
wollte.<br />
12 Jahre Industrietätigkeit<br />
Dort bot der Bereich Neue Verkehrstechnologien<br />
von ThyssenKrupp nahezu optimale<br />
Voraussetzungen: Einen renommierten<br />
Industriekonzern im Rücken, vor Ort<br />
jedoch kurze Wege und direkte Kontakte<br />
zu begeisterten Kollegen sowie eine herausfordernde<br />
Aufgabe in einem dynamisch<br />
wachsenden, überschaubaren Bereich.<br />
Gemeinsames Ziel: Der Magnetschnellbahn<br />
Transrapid das Schweben mit bis zu<br />
500 km/h beizubringen.<br />
Ich habe mich als Projekt- und Entwicklungsingenieur<br />
zunächst um den Aufbau<br />
des Elektroniklabors gekümmert und die<br />
ersten leistungselektronischen Geräte<br />
entwickelt. Parallel dazu stand die Optimierung<br />
von Magnetkonfigurationen in<br />
Zusammenarbeit mit französischen Forschungsinstituten<br />
auf dem Programm.<br />
1985 wurde mir die Leitung der Abteilung<br />
„Fahrzeugelektronik/ Leistungselektronik“<br />
übertragen. Das Aufgabens<strong>pe</strong>ktrum hat<br />
sich laufend verändert und erweitert: Entwicklung<br />
serienreifer Komponenten und<br />
Teilsysteme für die gesamte Bordenergieversorgung,<br />
die Schwebeeinrichtungen, die<br />
elektronischen Wirbelstrombremsen und<br />
die gesamte Steuer- und Überwachungselektronik<br />
des Fahrzeugs, Entwicklung<br />
von Diagnosesystemen und Prüfständen,<br />
Betreuung von Serienfertigung, Montage<br />
und Inbetriebnahme, Aufbau eines Instandhaltungskonzepts,<br />
Schulungskonzepte et<br />
cetera.<br />
Ab 1989 war ich dann zusätzlich als Projektleiter<br />
und stellvertretender Hauptabtei-<br />
ausgabe 26
lungsleiter verantwortlich für die Inbetriebnahme<br />
und Qualifikation des Transrapid 07<br />
auf der Versuchsanlage im Emsland sowie<br />
für die Weiterentwicklung und Optimierung<br />
dieses Fahrzeugs.<br />
Im Lauf meiner Berufstätigkeit habe ich<br />
von sämtlichen – auch den weniger beliebten<br />
– Lehrveranstaltungen meines Elektrotechnik-Studiums<br />
profitiert, eine Erkenntnis,<br />
von der übrigens auch zahlreiche<br />
PE-Absolventen nach einigen Berufsjahren<br />
berichten.<br />
Hochschultätigkeit<br />
Eine neue Herausforderung: Seit März 1993<br />
arbeite ich als Professor an der Fakultät<br />
Product Engineering/ Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Es macht mir viel Freude, grundlegende<br />
Zusammenhänge und Erkenntnisse<br />
so aufzubereiten und zu vermitteln, dass<br />
möglichst viele Studierende das Erlernte<br />
nicht nur verdauen, sondern auch verstehen<br />
und anwenden können. Und die<br />
Dynamik im Hochschulwesen schließt<br />
Langeweile garantiert aus. Diesbezüglich<br />
konnte ich während meiner Tätigkeit als<br />
Prorektor für Marketing sowie Presse- und<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit von 1997 bis 2006<br />
genügend Erfahrungen sammeln.<br />
In dieser Phase habe ich – zusammen<br />
mit wenigen Mitarbeitern und vielen freiwilligen<br />
Unterstützern – unter anderem<br />
das 150-jährige Hochschuljubiläum organisiert,<br />
die Zahl der jährlichen Messe- und<br />
Informationsveranstaltungen vervielfacht,<br />
die Hochschulkontaktbörsen ins Leben<br />
gerufen, einen komplett neuen Markenauftritt<br />
für die HFU einschließlich Website<br />
und Messestand konzipiert sowie ein<br />
durchgängiges Gebäudeleitsystem initiiert<br />
und realisiert. Dabei wurde ich insbesondere<br />
von meinen PE-Kollegen äußerst kollegial<br />
unterstützt.<br />
Und sonst?<br />
Glücklich verheiratet, zwei Kinder mit<br />
abgeschlossenem Erststudium. Unsere<br />
Hunde. Verschönerungen und Reparaturen<br />
in Haus und Garten. Jazz und Rockmusik,<br />
Lesen, Kleinkunst, Altes aus Holz und<br />
Metall. Joggen, Radfahren, Wandern, Skilaufen,<br />
Schwimmen.<br />
Prof. Werner Ruoss<br />
<strong>pe</strong> intern<br />
25
<strong>pe</strong> intern<br />
26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Absolventen<br />
Diplomübergabe Sommersemester 2009<br />
Die Diplomübergabefeier der Fakultät Pro-<br />
duct Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> fand im<br />
vergangenen Sommersemester am Samstag,<br />
den 16. Mai 2009 in der Aula der<br />
<strong>Hochschule</strong> statt.<br />
Von links nach rechts:<br />
Sebastian Bernard, Joachim Bank, Cornel<br />
Rombach, Valentin Rieger, Jörg Junger,<br />
Hansjörg Weisser, Michael Blattmann, Stefan<br />
Fehrenbacher, Marco Schreyer, Peter<br />
Kroker, Stephan Probst, Manuel Seifert,<br />
Matthias Germer, Fabian Wörner, Lydia<br />
Rausch, Matthias Schad, Sven Roller,<br />
Tobias Dold, Elfriede Siegel, Christian Hallmann,<br />
Matthias Kübeler, Corina Kleiser, Eric<br />
Zwetz, Kai Ronecker, Olga Liske, Patrick<br />
Löffler, Simone Saile, Benjamin Mally, Stef-<br />
fen Buchmüller, Ines Granacher (Master-<br />
Absolventin), Nikolai Aleksejew, Sarah<br />
Elsner, Alexandra Aigner, Robert Andris,<br />
Sandra Plachetka, Melanie Oeldorf, Benjamin<br />
Breuer, Inna Storm, Corina Trick, Lars<br />
Uebersohn (Master-Absolvent)<br />
Nicht abgebildet:<br />
Marco Bisconti, Johannes Böckmann, Thomas<br />
Daiber, Björn Dannecker, Pascal Dilger,<br />
Daniel Froß, Kaj Gerlach, Judith Haller,<br />
Alexander Herter (Master-Absolvent), Julia<br />
Jettkant, Stefan Kunath, Philipp Moosmann,<br />
Iris Neumann, Benjamin Rogg, Hannes<br />
Rohrer, Olga Selzer, Tina Thomas, Antonio<br />
Vertullo, Lars Weber (Master-Absolvent),<br />
Jürgen Wieland<br />
Daniel Messner, PE Student<br />
ausgabe 26
News<br />
Zweitägige PE Klausurtagung<br />
Im vergangenen Sommersemester trafen<br />
sich alle 18 Professoren der Fakultät ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
zu einer zweitägigen Klausur, um über<br />
die zukünftige Entwicklung von PE und<br />
die damit verbundenen Herausforderungen<br />
zu diskutieren. Die Tagung fand im Hotel<br />
Traube in Waldau (Titisee-Neustadt) statt.<br />
Themen waren unter anderem die Bewältigung<br />
der steigenden Studierendenzahlen,<br />
die Verbesserung der internen Kommunikation<br />
und das Prüfungssystem. Entscheidungen<br />
wurden – abgesehen von einigen<br />
kleineren Sofortmaßnahmen – nicht getroffen.<br />
Die Diskussion soll in diesem Wintersemester<br />
in den Gremien der Fakultät<br />
Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
fortgesetzt werden.<br />
ausgabe 26<br />
Prof. Jörg Jacobi M. A.<br />
Videomagazin – <strong>pe</strong> in Motion<br />
Im Rahmen der Vorlesung Medienlabor<br />
erstellte das 6. Semester des PE Studiengangs<br />
Dokumentation und Kommunikation<br />
im vergangenen Semester die elfte Ausgabe<br />
des Videomagazins „<strong>pe</strong> in motion“. Unter<br />
der Rubrik „Top Thema“ findet man einen<br />
Beitrag zu PE in der Wirtschaftskrise. Die<br />
teils beengte Situation im Bau G, welche<br />
die steigenden Zulassungszahlen in der<br />
Fakultät widerspiegelt, wird in der Rubrik<br />
„Aha“ beschrieben. Außerdem gibt es<br />
News & Facts rund um PE und ein Professoren-Quiz:<br />
Hauptpreis ist eine Semester<br />
auf Bali in Indonesien. Das Videomagazin<br />
„<strong>pe</strong> in motion 11“ können Interessierte auf<br />
der Startseite des PE Intranets anschauen!<br />
Alexandre Chatelain-Cadet, PE Student<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Berufung Nachfolge Bornholdt<br />
Professor Dr. Werner Bornholdt wird voraussichtlich<br />
nächstes Jahr in den Ruhestand<br />
gehen. Deshalb sucht die Fakultät<br />
derzeit einen Nachfolger. Gesucht wird ein<br />
Professor für Marketing/Services, der mindestens<br />
zwei der nachfolgenden Gebiete<br />
abdecken kann: International Marketing/Sales,<br />
Service Marketing, Marketing<br />
Controlling oder Marktforschung. Von 31<br />
Bewerbern wurden im Sommersemester<br />
fünf zur Probevorlesung eingeladen, vier<br />
nahmen den Termin wahr. Zwei Bewerber<br />
erschienen der Berufungskommission, die<br />
sich aus Professoren, einem Vertreter des<br />
Rektorats, der Gleichstellungsbeauftragten,<br />
einem Unternehmensvertreter und einem<br />
Studierenden zusammensetzt, als sehr gut<br />
geeignet.<br />
Prof. Dr.-Ing.Helmut Debus<br />
Renovierung des Fachschaftsraumes<br />
Im Juni des vergangenen Semesters<br />
wurde der PE-Fachschaftsraum renoviert.<br />
Der Raum war unpraktisch<br />
eingerichtet. Oft wurde er von Studenten<br />
zugemüllt zurückgelassen.<br />
„Es war kein Raum zum Wohlfühlen“,<br />
so die einhellige Meinung.<br />
Das sollte sich ändern. Deshalb hat<br />
die Fachschaft selbst mit angepackt.<br />
Es wurden neue Möbel gekauft, eine<br />
neue große Sitzecke wurde eingerichtet.<br />
Zudem ist ein Stehtisch mit<br />
Barhockern dazugekommen. Die Spinde<br />
wurden zum größten Teil entfernt. Jetzt ist<br />
der Fachschaftsraum ein Raum zum Lernen<br />
und Entspannen.<br />
Marina Thoma, PE Studentin<br />
<strong>pe</strong> intern<br />
Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />
Der neue Fachschaftsraum<br />
27
projekte<br />
Messeexponat Wasserreinigung<br />
28<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Projekte 4. Semester<br />
Sommersemester 2009<br />
Markt- und Potentialanalyse<br />
Prof. Dr. Ing. Hartmut Federle<br />
Die Aufgabenstellung für die Projektgrup<strong>pe</strong><br />
war es, eine Markt- und Potentialanalyse<br />
für die Hans Huonker GmbH durchzuführen.<br />
Huonker beschäftigte sich mit Kabel-<br />
und Steckverbindungen aus Hybrid (Kunststoff-Spritzguss-Metallverbindungen)<br />
für<br />
die Automobilindustrie. Nun wollen sie ihr<br />
Geschäftsfeld auf andere Märkte ausweiten.<br />
Die Projektgrup<strong>pe</strong> hatte die Aufgabe,<br />
potentielle Anwendungen für die bestehende<br />
Technik zu finden, entsprechende Märkte<br />
zu suchen und diese zu segmentieren.<br />
Anschließend wurde eine Marktanalyse für<br />
ein Produkt und einen Markt ausgearbeitet.<br />
Bei dem Produkt handelte es sich um eine<br />
Wundpflasterverpackung mit integriertem<br />
Schneidmechanismus.<br />
Neugestaltung eines Versuchs<br />
Dr. Martin Grosser<br />
Ziel des Projektes war die Bereitstellung<br />
von Versuchen mit den Schwerpunkten<br />
Photometrie und Lichttechnik für das<br />
Physik-Labor. Zur Verfügung standen zwei<br />
neue Tools: ein Glasfaser-Echtzeit S<strong>pe</strong>ktrometer<br />
und die Software FIFA. FIFA ist ein<br />
Programm zur Aufnahme, Berechnung und<br />
Optimierung von S<strong>pe</strong>ktren mit der Import/<br />
Export-Option von Daten aus S<strong>pe</strong>ktrometern.<br />
In dem neuen Versuch müssen die<br />
Studenten unter anderem die s<strong>pe</strong>ktralen<br />
Eigenschaften von Lichtquellen messen.<br />
Der neue Versuch wird für die Studenten<br />
ab diesem Wintersemester zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Messeexponat Wasserreinigung<br />
Prof. Hans-Joachim Hoffmann<br />
Das Projekt ist standortübergreifend – mit<br />
dabei ist die Fakultät Maschinenbau und<br />
Verfahrenstechnik in Schwenningen. Dort<br />
besteht ein Versuchsaufbau einer Wasserreinigungsstation.<br />
Mit Hilfe dieser Station<br />
wird violett gefärbtes Wasser entfärbt. Dies<br />
soll den Prozess der Desinfektion oder<br />
Reinigung von Wasser mit UV-Licht veranschaulichen.<br />
Der Versuch soll auf Messen gezeigt werden<br />
und deshalb eine ansprechende Optik<br />
erhalten. Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />
bestand darin, unter Beachtung der Funktionalität<br />
einen Versuchsträger zu planen,<br />
zu konstruieren, umzusetzen und den Versuch<br />
darin zu integrieren. Beim Design<br />
sollte auf die Corporate Identity der <strong>Hochschule</strong><br />
geachtet werden. Der Versuch ist in<br />
Schwenningen zu bestaunen.<br />
Relaunch Homepage wvib<br />
Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz<br />
Im Rahmen dieses Projekts wurde eine<br />
Neukonzeption der Website des Wirt-<br />
schaftsverbands Industrieller Unternehmen<br />
Baden e.V. (wvib) erstellt. Ziel war<br />
es, einen Relaunch durchzuführen. Dabei<br />
wurden die Ergebnisse der Stärken- und<br />
Schwächenanalyse, des Benchmarks, einer<br />
Befragung der Mitglieder sowie des Userverhaltens,<br />
das mit Google Analytics ausgewertet<br />
wurde, erarbeitet. Zudem wurden<br />
mögliche Modernisierungsmöglichkeiten<br />
in Betracht gezogen. Die Analyse dieser<br />
Ergebnisse führte zunächst zu einer neuen<br />
Grundstruktur der Sitemap der Homepage.<br />
Darauf basierend wurde eine Neukonzeption<br />
der Website ausgearbeitet.<br />
ausgabe 26
Heißkanäle mit Nadelverschluss<br />
Prof. Dr. Hartmut Federle<br />
Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> bestand<br />
darin, diverse Druckuntersuchungen an<br />
Spritzgießern und Heißkanälen durchzuführen.<br />
Dabei wurde mit der Firma Männer,<br />
die ihren Unternehmenssitz in Balingen<br />
hat, koo<strong>pe</strong>riert. Normalerweise werden die<br />
so genannten Verschlussnadeln, die einen<br />
Spritzvorgang abschließen, pneumatisch<br />
angesteuert. Der dazu benötigte Druck<br />
wurde bisher nach den Erfahrungswerten<br />
der jeweilig Verantwortlichen der einzelnen<br />
Maschinen eingestellt. Um jedoch eine<br />
größere Genauigkeit zu erzielen, lag die<br />
Aufgabe darin, aussagekräftige Messergebnisse<br />
über die Auswirkungen des voreingestellten<br />
Drucks zu ermitteln. Des Weiteren<br />
wurde ein mathematisches Modell zur<br />
Errechnung der optimalen Druckeinstellung<br />
gewünscht. Dazu wurden diverse<br />
Messungen durchgeführt. Dabei wurden<br />
unter anderem der Druck, der Durchfluss<br />
in den Zylinder und die Bewegung der<br />
Nadel aufgenommen und ausgewertet.<br />
Glasfaser CCD-S<strong>pe</strong>ktrometer<br />
Prof. Dr. Paola Belloni<br />
Ziel des Projektes war die Bereitstellung<br />
von Versuchen mit dem Schwerpunkt Photometrie/Lichttechnik<br />
im Physik-Labor. Zur<br />
Verfügung standen zwei neue Tools: ein<br />
Glasfaser-Echtzeit S<strong>pe</strong>ktrometer und die<br />
Software FIFA. FIFA ist ein Programm zur<br />
Aufnahme, Berechnung und Optimierung<br />
von S<strong>pe</strong>ktren mit der Import/Export Option<br />
von Daten aus S<strong>pe</strong>ktrometern. Die Aufgaben<br />
des Projekt-Teams lagen darin, das<br />
S<strong>pe</strong>ktrometer in Betrieb zu nehmen und<br />
dieses zu testen. Daraufhin wurden Prototy<strong>pe</strong>n<br />
erstellt und die Versuchsreihe für<br />
das Physiklabor dokumentiert. In der Ver-<br />
suchsreihe kann man nun unter anderem<br />
die s<strong>pe</strong>ktralen Eigenschaften von verschiedenen<br />
Lichtquellen und deren Farbtem<strong>pe</strong>ratur<br />
messen. Der Versuch wird ab dem<br />
ausgabe 26<br />
Wintersemester 2009/2010<br />
im Physiklabor zum Einsatz<br />
kommen.<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Fakultätszeitschrift <strong>pe</strong>•<strong>press</strong><br />
Prof. Jörg Jacobi M.A<br />
Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> ist das zentrale<br />
Printmedium für die interne<br />
und externe Kommunikation<br />
der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Sie ermöglicht es<br />
den Studenten, den gesamten<br />
Produktionsprozess eines<br />
Printmediums nachzuvollziehen,<br />
angefangen vom<br />
Redaktionskonzept über die Kostenkalkulation,<br />
die Akquisition von Anzeigenpartnern<br />
bis hin zur grafischen Gestaltung mit<br />
Photoshop und InDesign an Mac Rechnern<br />
und nicht zuletzt die Druckabwicklung.<br />
Optimierung einer Badewanne<br />
Prof. Werner Ruoss<br />
Die Aufgabe des Projektteams war es,<br />
für die Duravit AG, Hersteller von hochwertiger<br />
Sanitärkeramik, ein optimiertes<br />
Bedienkonzept für eine neuartige Komfortbadewanne<br />
zu entwickeln.<br />
Die Umsetzung dieser Aufgabe ergab folgende<br />
Ergebnisse:<br />
Es wurde ein Bedienkonzept<br />
durch die Projektgrup<strong>pe</strong><br />
entwickelt,<br />
welches das Bedienelement<br />
an sich, die Piktogramme,<br />
welche die<br />
Funktionen der Wanne<br />
abbilden und die optimale<br />
Position des Elements<br />
beeinhaltet.<br />
Diese Erstellung wurde<br />
durch Usability Tests<br />
und Ex<strong>pe</strong>rtenbefragungen<br />
optimiert und<br />
gestützt.<br />
projekte<br />
Glasfaser CCD S<strong>pe</strong>ktrometer<br />
29
projekte<br />
Lithium Akkumulator<br />
Mercedes ML 280 Hybrid<br />
30<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Zweites Leben<br />
Lithium Akkumulatoren fürs Auto<br />
Im Lebenszyklus von Akkumulatoren<br />
ist vorgesehen, dass sie<br />
nur einen Teil ihres Lebens im<br />
Auto verbringen. Und zwar bis<br />
zu dem Zeitpunkt, an dem ihre<br />
Kapazität auf einen gewissen<br />
Wert gesunken ist. Das verbleibende<br />
Potential ist jedoch ausreichend,<br />
um andere Anwendungen<br />
zu bedienen. Deshalb stellt<br />
sich folgende Frage: Für was<br />
werden die Akkumulatoren nach<br />
dem Einsatz im Auto ab dem Jahr<br />
2015 verwendet?<br />
Ein PE-Projekt im Sommersemester<br />
beschäftigte sich mit dem „zweiten Leben“<br />
von Auto-Akkumulatoren. Dazu sollten<br />
Ideen gesammelt werden, wie man die für<br />
Achtung, Hochspannung!<br />
Standortanalyse USA und Frankreich<br />
Auftraggeber für das Projekt „Standortanalyse<br />
USA und Frankreich“ war die Firma SB<br />
LiMotive, ein erst im Jahr 2008 von Samsung<br />
und Bosch gegründetes Joint Venture<br />
mit Unternehmenssitzen in Suwon, Korea,<br />
und Stuttgart, Deutschland. Ziel des Unternehmens<br />
ist es, bis spätestens 2011 leistungsfähige<br />
Lithium Ionen Akkus für den<br />
Einsatz in Elektrofahrzeugen und Hybriden<br />
zu produzieren.<br />
Diese Akkus sollen an einem geeigneten<br />
Produktionsstandort in den USA und in<br />
Frankreich in den jeweiligen Fahrzeugen<br />
montiert werden. Die Aufgabe des Projektteams<br />
bestand darin, mögliche Produkti-<br />
den Gebrauch in Elektroautos zu schwach<br />
gewordenen Akkus anderweitig einsetzen<br />
könnte. Hierzu setzten Ex<strong>pe</strong>rten und Studenten<br />
Kreativitätstechniken ein. Die Ergebnisse<br />
wurden zusammengeführt, bewertet<br />
und auf die Realisierbarkeit geprüft.<br />
Anschließend wurden Geschäftspartner für<br />
die jeweiligen Einsatzbereiche gesucht und<br />
Gedanken zur Form der Zusammenarbeit<br />
angestellt.<br />
Für jede Idee musste recherchiert werden,<br />
ob sie unter den gegebenen technischen<br />
Voraussetzungen der Akkus realisierbar ist<br />
und welche Firmen Interesse an einer<br />
Zusammenarbeit hätten. Die Recherche<br />
wurde via Internet, Telefongespräch, Literatur<br />
und Ex<strong>pe</strong>rtenbefragung durchgeführt.<br />
Andreas Spiegelhalter, PE Student<br />
onsstandorte zu suchen und diese dann<br />
nach verschiedenen Kriterien zu bewerten.<br />
Diese Vorschläge sollen dem Unternehmen<br />
als Informationsgrundlage für die Entscheidung<br />
über den Standort einer Produktionsstätte<br />
dienen. Um die Standorte bewerten<br />
zu können, wurden zunächst Standortfaktoren<br />
ermittelt und zahlreiche Informationen<br />
dazu recherchiert. Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />
bezog sich dabei unter anderem auf Informationen<br />
von Botschaften, Mitgliedern des<br />
europäischen Parlaments und der Europäischen<br />
Kommission EuroStat.<br />
Richard Wolfer, PE Student<br />
ausgabe 26
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
projekte<br />
Von der Idee zum Produkt –<br />
mit einem Partner<br />
Kunststofftechnik<br />
Hochwertige technische<br />
Formteile aus thermo-<br />
und duroplastischen Werkstoffen<br />
Kunststoff- und<br />
Elektrotechnik GmbH<br />
Fichtenstraße 64<br />
Postfach 1080<br />
78087 Mönchweiler<br />
Fon +49 7721 7509-0<br />
Fax +49 7721 31 7509-8549<br />
www.ke-technik.de
projekte<br />
Eine Schaltungssimulation<br />
32<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Projekte 6. Semester<br />
Sommersemester 2009<br />
Schaltungssimulation<br />
Prof. Dr. Hans-Jochen Hage<br />
Bedingt durch die Entwicklung<br />
der Schaltungssimulationssoftware<br />
OrCad wurde<br />
in diesem Projekt die Version<br />
9.1 mit der aktuellen Version<br />
16.0 verglichen. Dabei<br />
erfolgte die Betrachtung der<br />
Software mit Blick auf die<br />
Verwendung in der Lehre.<br />
Durch eine Befragung von<br />
Studenten, Absolventen sowie Dozenten<br />
verschiedener <strong>Hochschule</strong>n wurden nicht<br />
nur Ergebnisse für die Software, sondern<br />
auch für die Schaltungssimulation abgeleitet.<br />
Persönlichkeitskom<strong>pe</strong>tenz<br />
Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />
Das PE-interne Projekt „Überprüfung der<br />
Persönlichkeitsschalen im Zuge einer Fragebogengestaltung<br />
und Auswertung“ wurde,<br />
bis es diesen Projekttitel tragen durfte,<br />
einige Male geändert. Durch Recherche,<br />
Wettbewerber- und Marktanalysen, dem<br />
Gespräch mit einer Psychologiestudentin<br />
und verschiedenen Bewertungsmethoden<br />
wurde ein Persönlichkeitstest zusammengestellt,<br />
der der Zielgrup<strong>pe</strong> „Assessment-<br />
Center“ und „Führungsebene“ helfen soll.<br />
Zusätzlich wurde die Grup<strong>pe</strong> beauftragt,<br />
einen Fragebogen zur Klärung verschiedener<br />
Studiengangbegrifflichkeiten zu entwickeln.<br />
Erdgastankstellennetz<br />
Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann<br />
Ziel dieses Projektes war eine Marktrecherche<br />
über die Verbreitung und Akzeptanz<br />
des vorhandenen Erdgastankstellennetzes.<br />
Nach ausführlicher Recherche erstellte die<br />
Projektgrup<strong>pe</strong> Fragebögen für Erdgastanker<br />
und Erdgastankstellenbesitzer. Es gab<br />
insgesamt vier Touren in ganz Baden-<br />
Württemberg, bei denen über 20 Besitzer<br />
und 50 Erdgastanker befragt wurden. Die<br />
Fragebögen wertete die Grup<strong>pe</strong> aus.<br />
Marktanalyse Medizintechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />
Innerhalb dieses Projektes wurde der Markt<br />
für Medizinprodukte, die komplett oder<br />
teilweise durch zerspanende Verfahren hergestellt<br />
werden, analysiert. Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />
überprüfte die Struktur und Entwicklung<br />
des Medizintechnik-Marktes und<br />
erkundigte sich nach Einsatzgebieten und<br />
Arten von zerspanenden Verfahren. Darüber<br />
hinaus wurde das Marktpotenzial bei<br />
der Zulieferung von zerspanend hergestellten<br />
Produkten in verschiedenen Marktsegmenten<br />
überprüft.<br />
Web 2.0 für BAG EJSA<br />
Prof. Lutz Leuendorf<br />
Auf Grund des zunehmenden Informationsflusses<br />
innerhalb der Jugendmigrationsdienste<br />
wurde für die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der evangelischen Jugendsozialarbeit<br />
(BAG EJSA) eine Wissensplattform<br />
erstellt, welche deutschlandweit für Migrationsdienste<br />
eingesetzt wird. „Flexikon“<br />
bislang eine lose Sammlung von wichtigen<br />
Texten und Informationen. Dieses zu strukturieren<br />
und ein Konzept zur Entwicklung<br />
einer Wissensplattform und ein integriertes<br />
Diskussionsforum zu erstellen, war die Aufgabe<br />
der Projektgrup<strong>pe</strong>.<br />
ausgabe 26
Naturanaloge Verfahren<br />
Prof. Dr. Eckhard Finke<br />
Die Natur ist für den Menschen häufig<br />
Vorbild. Unter anderem auch was diverse<br />
Optimierungsvorgänge angeht, die man mit<br />
Hilfe naturanaloger Verfahren lösen kann.<br />
Hierbei wurden einer PE Projektgrup<strong>pe</strong><br />
mehrere Ansätze vorgegeben wie zum Beispiel<br />
Genetischer Algorithmus oder Simulated<br />
Annealing. Für jeden dieser Ansätze<br />
gibt es eine Vielzahl freier Software, die für<br />
die Lehre oder Forschung unterschiedlich<br />
geeignet ist. Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />
war es, eine Software zu finden und diese<br />
zu testen und zu analysieren.<br />
Photovoltaikanlage<br />
Prof. Dr. Helmut Debus<br />
1991 wurde im Naturschutzgebiet<br />
„Schwenninger Moos“ eine Photovoltaikanlage<br />
zum Betrieb einer Pum<strong>pe</strong> installiert,<br />
welche der <strong>Hochschule</strong> nach 18<br />
Jahren Nutzung von der Stadt Villingen-<br />
Schwenningen zur Verfügung gestellt wird.<br />
Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> war es,<br />
die Strom-Spannungs-Kennlinien aller vierundzwanzig<br />
Solarmodule bei verschiedenen<br />
Einstrahlungsintensitäten mit Hilfe<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
der Software LabVIEW zu messen und die<br />
Qualität der Module zu bewerten.<br />
Neue Produkte finden<br />
Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />
Bei diesem Industrieprojekt ging es um<br />
praktisches Innovationsmanagement bei<br />
der Orbitalum Tools GmbH, einem S<strong>pe</strong>zialisten<br />
in der Metallrohrverarbeitung. Aufgabe<br />
der Projektgrup<strong>pe</strong> war es, ein Produkt<br />
oder eine Dienstleistung zu finden, die den<br />
derzeitigen Marktführer noch besser vom<br />
Markt abhebt und neue Bedürfnisse weckt.<br />
Die Projektgrup<strong>pe</strong> einigte sich auf eine<br />
Idee, die das Portfolio und die Qualität der<br />
Maschinen noch besser verfolgen lässt.<br />
Blended Learning<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />
Im Rahmen des Projektes „Blended Learning“<br />
wurde eine Optimierung des vorhandenen<br />
Werkstoff- und Fertigungstechnik-Kurses<br />
in Felix 2 vorgenommen. Eine<br />
benutzerfreundliche Struktur sowie eine<br />
optische und inhaltliche Optimierung der<br />
Lerninhalte erleichtern dem User nun den<br />
Umgang mit der Lernplattform. Das bisherige<br />
Themenangebot wurde ausgebaut und<br />
mit entsprechendem Videomaterial unterstützt.<br />
„Km-0-Konzept“ für Drehmaschinen<br />
Prof. Dr. Helmut Debus<br />
Bei diesem Projekt sollte für den Werkzeugmaschinenhersteller<br />
J.G. Weisser aus St.<br />
Georgen ein autarker „Km-0-Prüfprozess“<br />
eingeführt werden. Unter „Km-0“ versteht<br />
man die Dokumentation des Auslieferungszustandes<br />
einer gefertigten Maschine. Dazu<br />
war es nötig, die aktuellen Prüfprozesse zu<br />
analysieren und die Anforderungen der<br />
Kunden mit einfließen zu lassen. Desweiteren<br />
sollte für den Vertrieb eine Datenbank<br />
realisiert werden, die Aufschluss gibt über<br />
die Ausstattungen und S<strong>pe</strong>zifikation ausgelieferter<br />
Maschinen.<br />
projekte<br />
33
projekte<br />
34<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Frischer Wind<br />
Handwerker-Info von MAICO untersucht<br />
Nicht nur in Industriegebäuden, auch im<br />
Rahmen des Projektes „Baustellenunterlage<br />
für Handwerker“ des sechsten Semesters<br />
sorgte das Unternehmen für<br />
„frischen Wind“. Fünf PE Studierende<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
arbeiteten an dem Projekt,<br />
welches von Prof. Harald Kopp<br />
betreut wurde, mit.<br />
Das Projekt hatte das Ziel, die<br />
Informationsbedürfnisse von<br />
Handwerkern auf Baustellen in<br />
Sachen Einbau, Wartung und<br />
Reparatur von MAICO-Produkten<br />
zu erkennen und sich darauf<br />
einzustellen. Bisher werden viele<br />
Hilfestellungen über Einbauanleitungen<br />
hinaus von MAICO ange-<br />
Kaffee und Web 2.0<br />
boten. Jedoch richten sich diese an Personen,<br />
die mit der Planung von Lüftungsanlagen<br />
vertraut sind.<br />
Um auch Handwerkern optimale Informationen<br />
anbieten zu können, lag die Aufgabe<br />
des Projektteams darin, den Informationsbedarf<br />
der Handwerker zu ermitteln und<br />
das Informationsangebot zu optimieren. Es<br />
gab Untersuchungen zum Nutzungsverhalten<br />
der Zielgrup<strong>pe</strong>. Zudem wurde untersucht,<br />
wie relevant die Informationsmaterialien<br />
für Problemlösungen sind. Um offene<br />
Fragen zu beantworten, war es nötig, die<br />
Handwerker zu befragen. Darüber hinaus<br />
wurden Unterlagen und Serviceangebote<br />
von Wettbewerbern analysiert und zur<br />
Ergebnisermittlung herangezogen.<br />
Interaktive Instruktion bei JURA, Schweiz<br />
Fünf Studierende der Fakultät Product Engineering<br />
bearbeiteten im Sommersemester<br />
2009 das Projekt „Relaunch der interaktiven<br />
Präsentation und Instruktion“ der JURA<br />
Elektroapparate AG. Betreuer war Prof. Lutz<br />
Leuendorf.<br />
Seit 1931 entwickelt die<br />
Schweizer JURA Elektroapparate<br />
AG innovative<br />
Haushaltsgeräte. Seit Mitte<br />
der 80er-Jahre prägt JURA<br />
maßgeblich den Markt der<br />
Kaffee-Vollautomaten. Für<br />
die interaktive Anleitung und<br />
Präsentation ihrer Maschinen<br />
gegenüber Kunden und<br />
Händlern setzt JURA mit<br />
dem „Knowledge Builder“ bereits seit neun<br />
Jahren im Service elektronische Kanäle ein.<br />
Tolga Özkaynak, PE Student<br />
Heute, in Zeiten des verkündeten Web 2.0,<br />
ergeben sich dafür neue Möglichkeiten der<br />
Interaktion.<br />
Projektauftrag war es, neue Potenziale des<br />
Web 2.0 für diese Form der webbasierten<br />
Interaktion und des telemedialen Services<br />
zu recherchieren, sie für JURA<br />
zu bewerten und schließlich<br />
zu s<strong>pe</strong>zifizieren. Dazu<br />
führte die Projektgrup<strong>pe</strong> eine<br />
Ex<strong>pe</strong>rtenbefragung bezüglich<br />
des Knowledge Builder C9<br />
durch. Darüber hinaus wurde<br />
eine Internetrecherche durchgeführt.<br />
Das Projekt wurde<br />
mit einem Konzept für einen<br />
optimierten „Knowledge Builder<br />
2.0“ abgeschlossen.<br />
Ines Schenzinger, PE Studentin<br />
ausgabe 26
Täglich überrascht<br />
Praxissemester bei Kübler in Pune, Indien<br />
Johannes Stauber, PE Student, ist im Rahmen<br />
seines Praxissemesters für die Firma<br />
Kübler GmbH nach Indien gereist. Seine<br />
Eindrücke und Erfahrungen schildert er der<br />
<strong>pe</strong>•<strong>press</strong>:<br />
Vor etwa eineinhalb Jahren hat die Firma<br />
Fritz Kübler GmbH aus Villingen eine hundertprozentige<br />
Tochter in Pune, Indien,<br />
gegründet, um dort zu produzieren und um<br />
dem indischen Markt einen besseren und<br />
schnelleren Support bieten zu können. Ich<br />
hatte in meinem Praxissemester ursprünglich<br />
die Aufgabe, mich um das Qualitätsmanagement<br />
und das Global Sourcing zu<br />
kümmern. Nach circa drei Monaten kümmerte<br />
ich mich jedoch zusätzlich um das<br />
Marketing und den Vertrieb. Für die Hauptaufgabe,<br />
das Global Sourcing, suchte und<br />
Einmaliges Erlebnis<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
bewertete ich Lieferanten in ganz Indien.<br />
Santosh Shinde, unser Qualitätsmanager,<br />
und ich besuchten jeden neuen Lieferanten,<br />
um sicherzustellen, dass dieser die<br />
erwartete Qualität auch liefern kann. Mit<br />
anderen Studenten, die in China waren,<br />
und mit dem Stammsitz in Deutschland<br />
koordinierte ich die Sourcing Projekte und<br />
führte Preisverhandlungen mit Lieferanten<br />
durch. Das Marketing und der Vertrieb in<br />
Indien stecken noch in den Kinderschuhen.<br />
Somit hatte ich die Möglichkeit, das<br />
System von Anfang an mit aufzubauen.<br />
Alle Aufgaben waren sehr interessant und<br />
durch meine indischen Arbeitskollegen<br />
hatte ich die Möglichkeit, voll in die doch<br />
sehr andere Kultur einzutauchen.<br />
Praxissemester bei Plastic Tec, Mexiko<br />
Von einem aufregenden Praxissemester in<br />
Mexiko berichtet Hanna Schmid, PE Studentin<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Hier ihr Bericht:<br />
Im Sommersemester 2009 habe ich mein<br />
Praxissemester bei der Plastic Tec Bocar<br />
Group in der Nähe von Mexiko-Stadt<br />
absolviert. Trotz Samstagsarbeit war ich<br />
in jeder freien Minute quer durch Mexiko<br />
unterwegs – ob Wandern oder Biken<br />
im Hochgebirge, Vulkanbesteigungen, im<br />
Urwald raften, geheimnisvolle Höhlentouren<br />
unternehmen oder an den schönsten<br />
Stränden surfen.<br />
Kulturell ist noch sehr viel indianische<br />
Archäologie sowie schönste Architektur<br />
im Kolonialstil erhalten. Man trifft auf<br />
viele freundliche, hilfsbereite Mexikaner.<br />
Es ist klasse, mit ihnen zu feiern,<br />
Johannes Stauber, PE Student<br />
aber ebenso nervenraubend, mit ihnen zu<br />
arbeiten!<br />
Die Plastic Tec Bocar Group ist einer der<br />
führenden Spritzgussteilehersteller für die<br />
Automobilindustrie mit deutschen Wurzeln.<br />
Ich war dort für Verbesserungsprozesse<br />
im innerbetrieblichen Materialfluss<br />
zuständig, wie zum Beispiel die Einführung<br />
eines Kanban-Systems in der Produktion.<br />
In einigen Teilprojekten konnte ich mit<br />
Mitarbeitern von Porsche-Consulting vor<br />
Ort zusammenarbeiten.<br />
Selbstverständlich trifft man trotz Spanischkenntnissen<br />
gelegentlich auf Sprachbarrieren<br />
sowie kulturelle Unterschiede, welche<br />
so manche Schwierigkeiten bereiten. Trotzdem<br />
kann ich Mexiko nur weiterempfehlen.<br />
Es ist ein einmaliges Erlebnis!<br />
Hanna Schmidt, PE Studentin<br />
praxis<br />
Johannes Stauber<br />
Hanna Schmidt<br />
35
Vera Sauerburger<br />
praxis<br />
36<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Offene Schweden<br />
Auslandssemester an der Universität in Göteborg<br />
PE Studentin Vera Sauerburger hat ihr 3.<br />
Semester an der Universität Göteborg in<br />
Schweden verbracht. Ihre Motivation war<br />
die Faszination für den Norden Europas.<br />
Hier ist ihr Bericht:<br />
Göteborg liegt an der Westküste Schwedens.<br />
Es ist von zahlreichen kleinen Inseln,<br />
den Schären, umgeben. Diese laden zu<br />
gemütlichen Ausflügen ein. Göteborg<br />
zeichnet sich besonders durch die Offenheit<br />
der Bevölkerung aus. Bereits nach dem<br />
Abitur verbrachte ich als Au Pair ein Jahr<br />
in Schweden. Deshalb wusste ich schon<br />
vorab, was mich erwartet.<br />
Da ich in der Landessprache studieren wollte,<br />
musste ich einen Sprachtest machen.<br />
Danach stand meinem Auslandsaufenthalt<br />
nichts mehr im Wege. Im August vergangenen<br />
Jahres ging es dann los! Untergekommen<br />
bin ich bei meiner ehemaligen Gastfamilie.<br />
Ich wählte die Kurse „Statistik“,<br />
„Elektronik“ und „Elektrotechnik-Labor“.<br />
Diese konnte ich mir dann an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> anrechnen lassen. Die<br />
Kurse entpuppten sich als äußerst umfangreich,<br />
da die gewählten Fächer je 15 ECTS<br />
umfassten.<br />
Volvo und Au Pair<br />
Am Anfang war mein Zeitplan ziemlich<br />
knapp bemessen. Ich machte tagsüber ein<br />
Praktikum bei Volvo. Abends musste ich<br />
an die Uni. Die ersten Wochen hatte ich<br />
somit keine freie Minute, um mich richtig<br />
einzuleben. Nach dem Praktikum entspannte<br />
sich die Lage und ich begann den<br />
Auslandsaufenthalt richtig zu genießen. Ich<br />
hatte viel Zeit, um zu lernen und nachmittags<br />
auf meine ehemaligen Au-Pair-Kinder<br />
aufzupassen.<br />
Abends bietet die Stadt viele Möglichkeiten,<br />
etwas zu unternehmen. Ich war an der<br />
Uni in Göteborg als Studentin und nicht als<br />
Gaststudentin immatrikuliert. Daher hatte<br />
ich kaum Kontakt zu anderen deutschen<br />
Studenten. Dies gab mir die Möglichkeit,<br />
mich mit schwedischen Kommilitonen<br />
anzufreunden. Die Schweden waren sehr<br />
nett und äußerst hilfsbereit. Schnell wurde<br />
ich in das Semester integriert und konnte<br />
leicht Kontakte knüpfen.<br />
Erfahrung fürs Leben<br />
Rückblickend kann ich sagen, dass sich<br />
das Semester in Schweden auf alle Fälle<br />
gelohnt hat. Besonders da ich meine Kurse<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> anrechnen<br />
lassen konnte und im 3. Semester entfallen.<br />
Ich kann jedem nur empfehlen, die<br />
Anstrengungen in Kauf zu nehmen und<br />
auch ohne Partnerhochschule ins Ausland<br />
zu gehen. Es gibt viel zu organisieren, aber<br />
es lohnt sich! Es ist in jeder Hinsicht eine<br />
Erfahrung fürs Leben, die man nie vergessen<br />
wird!<br />
Vera Sauerburger, PE Studentin<br />
ausgabe 26
Der erste Lohn<br />
Einstiegsgehälter von PE Alumni<br />
Das erste Gehalt! Nach der „geldarmen“<br />
Studienzeit wird es sehnsüchtig erwartet.<br />
Jahrelang arbeitet jeder Student auf das<br />
erste eigene Geld hin. Doch wie hoch fällt<br />
es beim Einstieg in ein Unternehmen aus?<br />
Laut der PE Statistik von 2008 beträgt das<br />
durchschnittliche Einstiegsgehalt eines PE<br />
Absolventen 44.320 €. Das liegt im ansteigenden<br />
Trend, der sich über die Jahre hinweg<br />
in verschiedenen Statistiken zeigt. Die<br />
PE‘ler mit den besten Einstiegsgehältern<br />
arbeiten in der Forschung und Entwicklung,<br />
gefolgt von den Abteilungen Vertrieb,<br />
Einkauf und Fertigung. Nach Branchen<br />
führen die Versorgungsunternehmen vor<br />
der Automobilbranche und der chemischen<br />
Industrie. Am schlechtesten bezahlt<br />
sind Einsteiger in der Medienbranche und<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
im öffentlichen Dienst. Außerdem ergibt<br />
sich aus der Alma Mater Statistik (www.<br />
alma-mater.de), dass mit höherer Mitarbeiterzahl<br />
auch die Einstiegsgehälter steigen.<br />
Größere Unternehmen zahlen besser.<br />
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind<br />
derzeit kaum bis in die Gehaltsstatistiken<br />
vorgedrungen. Aus dem aktuellen Jahresvergleich<br />
geht hervor, dass die Einstiegsgehälter<br />
in diesem Jahr gleich geblieben oder<br />
gestiegen sind. Jedoch wird von Ex<strong>pe</strong>rten<br />
erwartet, dass sich besonders kleine und<br />
mittelständische Unternehmen neue Mitarbeiter<br />
nur noch begrenzt leisten können<br />
und deshalb auch die Einstiegsgehälter<br />
sinken werden. Die konkrete Entwicklung<br />
bleibt hier abzuwarten<br />
Maximilian Müller, PE Student<br />
Wer zu den Innovationsführern der Branche gehört, muss den Hahn voll aufdrehen.<br />
Preise und Auszeichnungen für Design, Umweltengagement, als fairer Arbeitgeber –<br />
darüber sprechen wir zwar nicht, aber wir sind stolz darauf.<br />
Hansgrohe – das Original – steht für Außergewöhnliches.<br />
praxis<br />
Wir suchen Sie (w/m) – Studenten, Absolventen und Young Professionals<br />
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37
Yasmina Wald<br />
praxis<br />
38<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Passendes Studium<br />
Praxissemester beim Panini Verlag in Stuttgart<br />
PElerin Jasmina Wald<br />
studiert Dokumentation<br />
und Kommunikation<br />
an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> (HFU). Sie<br />
absolvierte ihr Praxissemester<br />
beim Panini Verlag<br />
in Stuttgart.<br />
Es finden sich jede<br />
Menge gut gelaunte und<br />
kreative Individuen, die<br />
sich jeden Tag Fantastisches,<br />
Witziges, Interessantes,<br />
Überraschendes,<br />
Buntes, Spannendes und Märchenhaftes<br />
zum Lesen, Hören, Spielen und Sammeln<br />
ausdenken. Richtig geraten: Es handelt<br />
sich um den Panini Verlag in Stuttgart.<br />
Meine Aufgaben in diesem Stuttgarter Ver-<br />
Ganzheitlichkeit<br />
Praxissemester bei Daimler in Sindelfingen<br />
Sven Wurst, PE Student im Studiengang<br />
„Marketing und Vertrieb“, verbrachte sein<br />
Praxissemester bei der Daimler AG in Sindelfingen.<br />
Hier ist sein Bericht:<br />
Ich absolvierte mein Praxissemester in der<br />
Projektleitung „Qualität“ des neuen Mercedes<br />
Benz CLS. Darunter fielen Aufgaben<br />
des allgemeinen Tagesgeschäftes. Ich unterstützte<br />
den Projektleiter beim Controlling<br />
der Qualitäts-Ingenieure und untersuchte<br />
qualitätsrelevante Probleme direkt am<br />
Fahrzeug. Des Weiteren durfte ich an einer<br />
Vielzahl von Gremien teilnehmen, welche<br />
alle anstehenden Probleme behandelten.<br />
So war ich oft dabei, wenn Entscheidungen<br />
gefällt wurden, bei denen es um Millionen<br />
lagshaus betrafen die Redaktion. Ich war<br />
zuständig für Mädchenmagazine wie „hey!<br />
Girls“ oder „hey! Mystery“. Für diese Hefte<br />
recherchierte und schrieb ich. Gleichzeitig<br />
kamen auch Korrekturen von Layout und<br />
Farbe nicht zu kurz. Das Besondere an Panini<br />
ist die wöchentliche Praxisschule. Hier<br />
lernen Praktikanten die gesamte Arbeit des<br />
Verlages kennen. Wir wurden über Themen<br />
wie „Die Entstehung eines Heftes“, über<br />
„Drucktechnik“, „Messen“ oder das Thema<br />
„Finanzplanung“ informiert. Spätestens da<br />
konnte man den Bezug zum Studium und<br />
zu den Vorlesungen bei Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
erkennen.<br />
Alles in allem war ich dort sehr glücklich,<br />
traf auf große Herausforderungen und hatte<br />
viel Spaß!<br />
Yasmina Wald, PE Studentin<br />
ging. Da die Projektleitung „Qualität“ ein<br />
Schnittpunkt zwischen vielen verschiedenen<br />
relevanten Themen ist, war es besonders<br />
wichtig, „ganzheitlich“ zu denken. Es<br />
war von Vorteil, von allem etwas zu wissen.<br />
Probleme wurden oft anhand von CAD-<br />
Daten erörtert. Daher war das Verständnis,<br />
das durch die Vorlesungen „Einführung<br />
Konstruktion“ und „CAD für Entwickler“<br />
vermittelt wurde, sehr hilfreich. Das Praxissemester<br />
war für mich besonders interessant,<br />
da ich häufig mit Führungs<strong>pe</strong>rsonal<br />
zu tun hatte. Des Weiteren begegnete<br />
ich Fahrzeugen wie dem CLS, die erst in<br />
Zukunft auf den Markt kommen werden.<br />
Sven Wurst, PE Student<br />
ausgabe 26
Einfach Premium<br />
Praxissemester bei Audi in Neckarsulm<br />
Katharina Pliske, PE Studentin, verbrachte<br />
ihr Praxissemester bei der Quattro GmbH,<br />
einer Tochtergesellschaft der Audi AG, im<br />
Bereich Marketing und Eventmanagement.<br />
Hier ist ihr Bericht:<br />
Am Standort Neckarsulm ist die Premiumschmiede<br />
des Automobilherstellers Audi<br />
angesiedelt. Nicht nur die Audi AG, sondern<br />
auch die Tochtergesellschaft Quattro<br />
GmbH sitzt hier. Produktlinien wie A8, R8<br />
und A6 werden hier gebaut. Ein riesiges<br />
Werk, lauter tolle Autos und mittendrin<br />
ich. Nicht etwa ein oder zwei, nein, ganze<br />
25 kleine Projekte wurden von mir betreut.<br />
Bereits da wurde mir klar, dass die ganze<br />
Abteilung samt Schnittstellen mich als vollwertige<br />
Kollegin ansah. Von Anfang an<br />
habe ich mich bei meiner Arbeit sehr wohl<br />
gefühlt. Als Rahmenprogramm ermöglich-<br />
Hidden Champion<br />
Praxissemester bei Testo in Lenzkirch<br />
Dokumentation und Kommunikation Studentin<br />
Julia Ganther von der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> absolvierte ihr Praxissemester<br />
bei der Firma Testo in Lenzkirch. Hier ist<br />
ihr Bericht:<br />
Ein idyllischer, ruhiger Ort im Hochschwarzwald:<br />
Ich war bei der Firma Testo<br />
in Lenzkirch – Weltmarktführer im Bereich<br />
portabler elektronischer Messtechnik. Für<br />
ein halbes Jahr war dieses innovative und<br />
moderne Unternehmen mein Arbeitgeber.<br />
Mein Arbeitsplatz war im Bereich Marketingkommunikation<br />
angesiedelt.<br />
Dort werden unter anderem Kampagnen<br />
geplant und durchgeführt, Messen organisiert<br />
sowie Publikationen und Broschü-<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
te man mir, alle Werksführungen mit zu<br />
machen, in Produktionsabläufe rein zu<br />
schnup<strong>pe</strong>rn, den Hauptsitz in Ingolstadt zu<br />
besuchen und als Highlight hin und wieder<br />
die Nobelkarossen zu fahren. Meine<br />
bisher aufregendste und arbeitsintensivste<br />
Aufgabe war die Projektleiter-assistenz der<br />
diesjährigen Audi Hauptversammlung. Ein<br />
Ereignis mit riesigem Planungsbedarf. Im<br />
Bereich Marketing unterstützte ich unter<br />
anderem die CI-Umstellung.<br />
Es war sehr schön, dass man mit mir<br />
auf Augenhöhe kommuniziert und mir<br />
Verantwortung übertragen hat. Rundum<br />
wurde mir ein vielseitiges Praktikum mit<br />
hohem Erfahrungswert geboten. Na, Premium<br />
eben.<br />
Katharina Pliske, PE Studentin<br />
ren gestaltet. Meine Aufgaben lagen im<br />
Kampagnenmanagement. Ich begleitete<br />
die Kampagnen vom Kick-Off-Meeting bis<br />
zum Start. Ich lernte wie Direktmarketing<br />
funktioniert, worauf es bei Verkaufsförderungsprogrammen<br />
und Zielgrup<strong>pe</strong>nkampagnen<br />
ankommt. Außerdem konnte ich<br />
etwas darüber erfahren, wie man den Einsatz<br />
verschiedener Aktionsmittel plant, um<br />
ein neues Produkt werbewirksam in den<br />
Markt einzuführen.<br />
Mir hat die Arbeit bei der Testo AG in<br />
Lenzkirch vor allem geholfen, das in der<br />
Theorie erlangte Wissen umzusetzen und<br />
Neues zu lernen.<br />
Julia Ganther, PE Studentin<br />
praxis<br />
39
praxis<br />
PE WOCHE<br />
Handkurbel<br />
40<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Wichtige Ergänzung<br />
Praxis und Exkursionen für PE Studierende<br />
Der Startschuss für die erste „PE Woche –<br />
Praxis und Exkursionen“ an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> fiel im vergangenen Sommersemester.<br />
Das von einer Arbeitsgrup<strong>pe</strong><br />
unter Leitung von<br />
Professor Werner<br />
Ruoss erarbeitete<br />
Programm<br />
erstreckte sich<br />
über vier Tage.<br />
Mit dem bundesweit<br />
einmaligen<br />
Programm der<br />
PE Woche zeigte<br />
sich die Fakultät<br />
Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
einmal mehr als Hort innovativer<br />
Ideen: Die Veranstaltungen beinhalteten<br />
technische Versuchsreihen, Sprachkurse,<br />
Ein bisschen mehr zu schaffen als andere – das hat bei uns Tradition. Wir Schwarzwälder<br />
sind S<strong>pe</strong>zialisten der Präzisionsarbeit, und unser Kuckuck zeigt stündlich die Zukunft an.<br />
Smart electronic investiert vor Ort in die Entwicklung und ständige Optimierung der Produkte.<br />
Das Resultat sind leistungsfähige, bedienungsfreundliche Geräte mit niedrigem Energieverbrauch.<br />
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Business-Knigge-Kurse und Exkursionen zu<br />
Unternehmen in Baden-Württemberg und<br />
Bayern. Die Bewertung der Praxistage und<br />
Exkursionen seitens der Studierenden fiel<br />
positiv aus: „Die Besichtigung der Produktionshalle<br />
des ThyssenKrupp Metallcenters<br />
in Wörth lieferte interessante Eindrücke aus<br />
der Welt des Metalls und dessen Verarbeitung“,<br />
befand beispielsweise Jörg Weisser,<br />
PE Student im 6. Semester.<br />
Die PE Woche wird als wichtige Ergänzung<br />
der Lehre in der Fakultät PE an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> angesehen und soll<br />
fortgeführt werden. „Das Programm hat<br />
nunmehr fortwirkend Bestand und gehört<br />
künftig im Rahmen des für jedes Semester<br />
definierten Workloads zum Pflicht<strong>pe</strong>nsum“,<br />
so Professor Werner Ruoss.<br />
Kevin Quarshie, PE Student<br />
THE BLACK-FOREST-HIGH-TECH-COMPANY<br />
HIGHTECH AUS DEM<br />
SCHWARZWALD<br />
ausgabe 26
30 Veranstaltungen<br />
Interview mit Professor Werner Ruoss<br />
Im Sommersemester 2009 veranstaltete<br />
die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong> erstmalig die „PE Woche“.<br />
Über diese semesterübergreifende Exkursions-<br />
und Praxiswoche sprach die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong><br />
mit einem der Initiatoren, Professor Werner<br />
Ruoss.<br />
Sind Sie mit der PE Woche zufrieden?<br />
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem<br />
Verlauf der PE Woche. Es war eine riesige<br />
Herausforderung für die gesamte Arbeitsgrup<strong>pe</strong>.<br />
Wir mussten für das komplette<br />
Programm, das rund 30 unterschiedliche<br />
Veranstaltungselemente enthielt, die Inhalte<br />
von Grund auf erarbeiten. Dabei haben<br />
alle Professoren und Mitarbeiter der Fakultät,<br />
Studentengrup<strong>pe</strong>n sowie zahlreiche<br />
Unterstützer aus <strong>Hochschule</strong> und Unternehmen<br />
engagiert mitgezogen.<br />
Was wird sich in Zukunft ändern?<br />
Wir sollten in Zukunft die Programmpunkte<br />
des ersten und zweiten Semesters<br />
genauer betrachten und eventuell den<br />
Veranstaltungsumfang reduzieren. Hier<br />
könnten ein behutsamerer Anfang und<br />
ein Einführungsseminar zu einer erhöhten<br />
Motivation führen. Für die Semester drei<br />
bis sieben ist lediglich noch eine Feinoptimierung<br />
erforderlich. Hier brauchen und<br />
können wir nicht mehr viel verändern – die<br />
Bewertungen mit Noten von 1,1 bis 1,7<br />
sprechen für sich.<br />
Wer hatte die Idee?<br />
Die Idee zur PE Woche kam nicht von einer<br />
einzelnen Person, sondern ergab sich vielmehr<br />
aus den Wünschen der Studierenden<br />
nach mehr Exkursionen. Um diese Wünsche<br />
zu erfüllen, wollten wir nicht nur die<br />
eine oder andere Exkursion organisieren,<br />
sondern ein integriertes Gesamtprojekt mit<br />
Workshops, Exkursionen und studienergänzenden<br />
Soft Skills anbieten.<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Wer entwickelte die PE Woche?<br />
Bereits im Januar 2008 erarbeitete eine<br />
Arbeitsgrup<strong>pe</strong>, die aus Prof. Dr. Hartmut<br />
Federle, Prof. Dr. Hans-Jochen Hage, Prof.<br />
Lutz Leuendorf, Herrn Timo Digeser von<br />
der Fachschaft und mir bestand, die ersten<br />
Vorschläge. Die Versuchskonzepte wurden<br />
von Studierenden aus dem dritten und vierten<br />
Semester entwickelt. Die Detailplanungen<br />
habe ich selbst durchgeführt, bestens<br />
unterstützt von Frau Alexandra Wernet, die<br />
unter anderem die gesamten Bustransfers<br />
organisierte.<br />
Wie wurde die PE Woche angenommen?<br />
Wie die Ergebnisse der Evaluation zeigen,<br />
wurde die PE Woche von den Studierenden<br />
sehr gut angenommen. Zu einzelnen<br />
Punkten gab es natürlich auch Kritik und<br />
durchaus berechtigte und sinnvolle Verbesserungsvorschläge.<br />
Das Interview führte<br />
Max Dietrich, PE Student<br />
praxis<br />
PE WOCHE<br />
Timo Digeser<br />
und Prof. Werner Ruoss<br />
41
praxis<br />
PE WOCHE<br />
Physik Labor<br />
42<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Und es werde Licht<br />
1. Semester: Versuche und Exkursionen<br />
Was die PE Woche – Praxis und<br />
Exkursionen für PE Studierende<br />
bereit hält und welche Eindrücke<br />
sowie Erfahrungen vier<br />
wohl organisierte Tage, gefüllt<br />
mit praktischen Anwendungen,<br />
vermitteln können, ist den Teilnehmern<br />
im vergangenen Sommersemester<br />
erstmals zugute<br />
gekommen.<br />
Erklärtes Ziel der PE Woche für<br />
die ersten Semester war, Einheiten<br />
und Größen der Naturwissenschaften<br />
durch Ex<strong>pe</strong>rimente besser zu „begreifen“.<br />
Schwerpunkte waren dabei Elektrotechnik,<br />
Physik und Mechanik. In diesen Disziplinen<br />
wird mit Einheiten gerechnet, mit<br />
denen die Studierenden häufig Schwierigkeiten<br />
haben.<br />
Um den reibungslosen Ablauf organisatorisch<br />
zu bewältigen, wurde das 1. Semester<br />
zunächst in zwei Grup<strong>pe</strong>n (A und B) aufgeteilt.<br />
Danach wurden beide Grup<strong>pe</strong>n noch<br />
einmal in kleine Teams mit je drei oder<br />
vier Mitgliedern aufgeteilt. Alle durchliefen<br />
zeitlich versetzt die gleichen Workshops.<br />
Im Bereich der Elektrotechnik erwarteten<br />
uns Themen wie elektrische Leitfähigkeit<br />
verschiedener Flüssigkeiten sowie fester<br />
Werkstoffe, der elektrische Widerstand und<br />
die Leuchtdiode.<br />
Praxis mit Kör<strong>pe</strong>reinsatz<br />
Hier wurden die Grup<strong>pe</strong>n dazu aufgefordert,<br />
einzelne Bauteile, wie zum Beispiel<br />
die Leuchtdiode, gezielt zu überlasten um<br />
die Folgewirkungen sichtbar zu machen.<br />
Um zu verstehen, wie viel Muskelkraft<br />
es erfordert, eine 60-Watt-Glühbirne zum<br />
Leuchten zu bringen, versuchten die Studierenden<br />
über eine Handkurbel Halogenlam<strong>pe</strong>n<br />
(24V) mit Strom zu versorgen.<br />
Ebenso bauten sie eine Essigbatterie und<br />
arbeiteten mit Kondensatoren.<br />
Wechselwirkungsgesetz<br />
Zum Vergleich von Leistung und Wirkungsgrad<br />
betrieben die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer eine Glühbirne und eine Energiesparlam<strong>pe</strong><br />
über Solarzellen. Mit Hilfe<br />
von Kraftmessern konnten sie das Wechselwirkungsgesetz<br />
der Physik (actio=reactio)<br />
und die Zerlegung von Kräften praktisch<br />
nachvollziehen. An einer Art Waage veranschaulichte<br />
man den Studenten über<br />
verschiedene Gewichte und Abstände, was<br />
ein Drehmoment ist und was es auslöst.<br />
Viel Abwechslung<br />
Die beschriebenen Ex<strong>pe</strong>rimente wurden<br />
an vier Halbtagen durchgeführt. An<br />
den anderen zwei Tagen standen interessante<br />
Firmenexkursionen auf dem Programm.<br />
Während eine Grup<strong>pe</strong> sich Ganter<br />
Griff (Kunststoff Normteile und Griffe) in<br />
<strong>Furtwangen</strong> ansah und die andere Grup<strong>pe</strong><br />
zu Continental (Fahrtenschreiber, Mautsysteme)<br />
nach Villingen-Schwenningen fuhr,<br />
konnten die restlichen Grup<strong>pe</strong>n die Firmen<br />
Köpfer (Zahnrad und Getriebetechnik) mit<br />
Hauptsitz in <strong>Furtwangen</strong> sowie Kendrion<br />
(Magnettechnik) in Villingen-Schwenningen<br />
besichtigen. Diese Exkursionen ermöglichten<br />
sehr interessante Einblicke in erfolgreiche<br />
Unternehmen und deren Alltag.<br />
Patrick Klank, PE Student<br />
ausgabe 26
Natürliche Strahlung<br />
2. Semester: Kernphysik und Exkursionen<br />
Anhand praktischer Übungen und Versuchsdurchführungen<br />
Wissen zu vermitteln, war<br />
in der erstmals durchgeführten PE Woche<br />
auch das Ziel für die Studierenden des 2.<br />
Semsters. Die Arbeit mit dem Kernreaktor<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> (HFU) und<br />
Katapulten, Marke Eigenbau, motivierte sie<br />
für das weitere Studium.<br />
In der PE Woche bekam das 2. Semester die<br />
Gelegenheit, an zwei Halbtagen regionale<br />
Firmen kennen zu lernen sowie Versuche<br />
und Ex<strong>pe</strong>rimente mit den Schwerpunkten<br />
Elektrotechnik und Mechanik durchzuführen.<br />
Vier Vormittage wurden für Workshops<br />
in unterschiedlichen Themenbereichen<br />
genutzt. „Bauen Sie ein Katapult“ lautete<br />
die Anweisung des ersten Versuchs, bei<br />
welchem den Studenten des 2. Semesters<br />
„der Schräge Wurf“ praktisch näher<br />
gebracht wird.<br />
Den Atomen ganz nah<br />
In vierköpfigen Grup<strong>pe</strong>n wurden mit<br />
Nägeln, Holz, Trichtern und Gummibändern<br />
Katapulte gebaut. Es wurde gesägt und<br />
gehämmert bis funktionstüchtige Katapulte<br />
entstanden, die für ein Testschießen bereitstanden.<br />
Maximale Wurfweite, -höhe und<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
-zeit wurden gemessen und durch<br />
Berechnungen (meist) bestätigt.<br />
Der zweite Workshop beinhaltete<br />
das Hochfahren des hochschuleigenen<br />
Kernreaktors und dazugehörige<br />
Strahlungsex<strong>pe</strong>rimente. Jeweils<br />
zwei Studenten bedienten den<br />
Reaktor und bekamen zu spüren,<br />
wie wichtig es ist, dass dieser gut<br />
abgesichert ist und eine Fehlbedienung<br />
das automatische Abschalten<br />
bewirkt. In der Strahlungsmessung erfuhren<br />
die Studenten mehr über die Funktionsweise<br />
und den Aufbau eines Kernreaktors.<br />
Beeindruckend waren Informationen über<br />
natürliche Strahlung und die Veranschaulichung<br />
dieser unter Schwarzlicht. Der<br />
Magnetismus beschäftigte das Semester in<br />
der dritten Versuchseinheit der PE Woche.<br />
Über eigens aufgebaute Versuche konnte<br />
der natürliche Magnetismus mit Hilfe<br />
des „Curie-Pendels“ sowie Dauermagneten<br />
genauer untersucht werden. Eisenspäne<br />
machten Feldlinien verschiedener Magnete<br />
sichtbar. Dazu wickelten die Studenten<br />
eigenhändig Spulen und testeten die<br />
Kräfte von Elektromagneten. Höhepunkt<br />
der Versuchsreihe war schließlich der Bau<br />
eines Elektromotors, bei dem die zuvor<br />
erworbenen Kenntnisse angewandt werden<br />
konnten.<br />
Gelegenheiten nutzen<br />
Je Grup<strong>pe</strong> fanden zwei Exkursionen zu<br />
Unternehmen in der Schwarzwald-Region<br />
statt: zur Sick AG in Waldkirch und<br />
zu RENA nach Gütenbach, zu Testo in<br />
Lenzkirch sowie zu Marquardt in Rietheim.<br />
Viele nutzten die Gelegenheit, um<br />
sich nach einer Praxissemesterstelle zu<br />
erkundigen. Die Exkursionen gaben einen<br />
interessanten Einblick in die Struktur von<br />
Unternehmen.<br />
Claudia Joos, PE Studentin<br />
praxis<br />
PE WOCHE<br />
43<br />
Katapult
praxis<br />
PE WOCHE<br />
44<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Nicht immer TOEFL<br />
3. Semester: Sprachkurse und Prüfungen<br />
Die PE Woche – Praxis und Exkursionen<br />
der Fakultät Product Engineering/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen im vergangenen<br />
Semester diente nicht nur der<br />
Veranschaulichung der Naturwissenschaften.<br />
Sie wollte auch einen Beitrag<br />
zur Internationalisierung der PE<br />
Studenten leisten. Dabei musste das<br />
„Kultur- und Sprachenzentrum“ (KuSZ)<br />
zahlreiche Hürden überwinden.<br />
Vergangenes Semester stand das KuSZ vor<br />
einer schwierigen Aufgabe. Die PE Studenten<br />
des 3. Semesters sollten im Rahmen<br />
der PE Woche auf eine Zertifikatsprüfung<br />
vorbereitet werden. Die Organisation des<br />
Angebotes war dabei kein Problem. Die<br />
Schwierigkeit lag eher darin, eine angemessene<br />
und durchführbare Zertifikatsprüfung<br />
zu finden. Die <strong>Hochschule</strong> Furtwan-<br />
Kosten im Blick<br />
gen ist nicht in der Lage, Tests wie TOEFL<br />
abzunehmen, da sie kein offiziell zugelassenes<br />
Testzentrum ist. Deshalb wurde als<br />
eigenständiges Testzentrum das „Mondiale<br />
Testing System“ angeboten. Dieses bietet<br />
Tests nach den Kriterien des „Gemeinsamen<br />
Europäischen Referenzrahmens für<br />
Sprachen“ (GER) an – Grundlage für Kurse<br />
an Sprachschulen, Universitäten sowie<br />
Hoch- und Volkshochschulen und somit<br />
auch ein angemessener Referenzrahmen für<br />
die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Die Studenten absolvierten Sprachintensivkurse,<br />
welche mit einer Prüfung abschlossen.<br />
Alle Studenten erhielten ein anerkanntes<br />
Zertifikat, welches gemäß GER-Kriterien<br />
eine zuverlässige Aussage über die Sprachkom<strong>pe</strong>tenz<br />
seines Inhabers macht.<br />
Erich Wascher, Geschäftsführer des KuSZ<br />
Praxisnah: Mit SimulTrain Projekte managen<br />
Die Ausbildung zum Projektmanager ist<br />
umfassend. Dies erfuhren die PE Studenten<br />
des dritten Semesters im Rahmen der PE<br />
Woche – Praxis und Exkursionen im vergangenen<br />
Sommersemester.<br />
In der „PE Woche“ des dritten Semesters<br />
durchliefen die Studierenden neben den<br />
Sprachintensivkursen das Online-Planspiel<br />
„SimulTrain“ – ein Simulator zur Ausbildung<br />
im Projektmanagement. An drei<br />
Nachmittagen musste dazu ein 12-wöchiges<br />
Projekt im Schnelldurchlauf bewältigt<br />
werden. In der Rolle des Projektleiters galt<br />
es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen,<br />
bestehend aus einem 16-köpfigen<br />
Team, für die einzelnen Teilaufgaben sinn-<br />
voll einzusetzen. Jede Teilaufgabe erforderte<br />
s<strong>pe</strong>zielle Fähigkeiten der Teammitglieder.<br />
Zusätzlich mussten sie in häufig wechselnden<br />
Situationen richtige Entscheidungen<br />
treffen. Wer diese und andere Einflussgrößen,<br />
wie zum Beispiel den Mangel an<br />
Mitarbeitern wegen Krankheit, richtig zu<br />
steuern wusste, hatte Erfolg. Dieser zeigte<br />
sich an den Kosten, der Einhaltung von Terminen,<br />
an der Qualität und Motivation. Das<br />
Feedback war positiv. „Für die Praxis ist ein<br />
solches Programm ein optimaler Einstieg.<br />
Hier lernen die Studierenden erstmals, wie<br />
man Projekte managt“, so Professor Dr.-Ing.<br />
Hartmut Federle.<br />
Frederik Bronner, PE Student<br />
ausgabe 26
Simulation: Unternehmen<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
4. Semester: Interaktive Lehr- und Lernmethode<br />
Im vergangenen Semester fand bei PE<br />
wieder das Planspiel statt. Für die Studenten<br />
von Marketing und Vertrieb sowie<br />
Dokumentation und Kommunikation eine<br />
Pflichtveranstaltung im 4. Semester. Product<br />
Engineering Studenten können es<br />
wahlweise belegen. Das Planspiel fand<br />
als viertägige Blockveranstaltung statt. Veranstaltungsorte<br />
waren die Reichenau am<br />
Bodensee und Falkau am Feldberg im<br />
Schwarzwald. Die Betreuung der Planspiele<br />
übernahmen Professor Jörg Johannsen<br />
und Wilhelm Steffl, Lehrbeauftragter der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Das Planspiel ist eine modellhafte Abbildung<br />
der Teilbereiche eines Unternehmens.<br />
Die Teilnehmer lernen, welche Faktoren<br />
aus der Betriebswirtschaftslehre Einfluss auf<br />
den wirtschaftlichen Erfolg eines Geschäftes<br />
haben können. Lernen durch Anfassen<br />
steht dabei im Vordergrund. Planspiele<br />
behandeln alle Bereiche – von der Fertigung<br />
über Personalplanung, Einkauf, Marketing<br />
und Vertrieb bis hin zu Forschung<br />
und Entwicklung.<br />
Die Studierenden schlüpfen in verschiedene<br />
Rollen. Im Vordergrund stehen teamorientiertes,<br />
ganzheitliches, vernetztes Denken<br />
und Handeln. Durch ihre Entscheidungen<br />
beeinflussen sie den Erfolg ihres<br />
Unternehmens. Dieser wird auch sofort im<br />
simulierten Markt sichtbar.<br />
Durchblick behalten<br />
Diese Erkenntnis fördert das Verständnis<br />
für die Auswirkung grup<strong>pe</strong>ndynamischer<br />
Prozesse und hat gegenüber der Theorie<br />
eine Reihe von Vorteilen. Beispiele<br />
dafür sind: Betriebswirtschaftliches „Zahlenmaterial“verstehen,<br />
Übersicht und<br />
den Durchblick in<br />
schwierigen Situationen<br />
behalten und<br />
in praxisbezogene<br />
E n t s ch e i d u n g e n<br />
umsetzen. Planspiele<br />
haben sich<br />
nicht nur im Einsatz<br />
an <strong>Hochschule</strong>n<br />
bewährt, sondern<br />
auch bei zahlreichen<br />
Unternehmen,<br />
um zum Beispiel<br />
das Grundwissen<br />
aus den Bereichen<br />
der Betriebswirtschaftlehre,<br />
des<br />
Marketings und<br />
des Supply Chain<br />
Managements zu vermitteln. Gerade in<br />
Führungspositionen ist es unumgänglich,<br />
gute Grundkenntnisse auf diesen Gebieten<br />
zu haben.<br />
Die Planspiele an <strong>Hochschule</strong>n oder Unternehmen<br />
simulieren zudem den Umgang<br />
mit Zeitdruck in komplexen Situationen<br />
oder das Entscheiden bei vielen Unbekannten.<br />
Julia George, PE Studentin<br />
praxis<br />
PE WOCHE<br />
45<br />
Unterkunft Falkau
praxis<br />
PE WOCHE<br />
Technik fürs Leben<br />
Hochleistungsbatterie<br />
46<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Eindrücke aus der Praxis<br />
Hinter den Kulissen potentieller Arbeitgeber<br />
Karlsruhe, Wörth und Tuttlingen sind Wirtschaftsstandorte<br />
mit interessanten Unternehmen<br />
in Baden-Württemberg. Studenten<br />
des sechsten Semesters der Fakultät ProductEngineerin_/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
besuchten diese im Rahmen der PE<br />
Woche.<br />
Tag 1<br />
Bosch Standort Karlsruhe. Prof. Dr. Thomas<br />
Möser begrüßte die Studierenden zunächst<br />
bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Höhepunkt<br />
des Tages war ein Blick in die Materialwirtschaft<br />
der Firma Bosch. Das Hochregallager<br />
eröffnete der Exkursionsgrup<strong>pe</strong><br />
wertvolle Einblicke.<br />
Es wurden Hintergrundinformationen<br />
gegeben und die weltweiten Lieferwege<br />
für Ersatzteile beschrieben. Weiter ging<br />
Unternehmen mit Stern<br />
Das vergangene Sommersemester hielt mit<br />
der neu eingerichteten PE Woche (Praxis<br />
und Exkursionen) viel Neues für die PE<br />
Studierenden bereit. So auch für die Exkursionsgrup<strong>pe</strong><br />
um Prof. Jörg Jacobi M.A., die<br />
sich auf eine dreitägige Reise zu renommierten<br />
Industrieunternehmen in die Region<br />
Stuttgart aufmachten.<br />
Die Exkursion startete bei der Firma FESTO<br />
in Esslingen. FESTO ist ein führender Anbieter<br />
von pneumatischer und elektrischer<br />
Technologie für Fabrik- und Prozessautomatisierung.<br />
Bei den Esslingern gab es eine<br />
Firmenpräsentation sowie eine Führung<br />
durch das Technologie Center des Unternehmens.<br />
Am Nachmittag ging es zum<br />
BECHTLE Verlag in Esslingen. Redaktion<br />
und Druck der Esslinger Zeitung und der<br />
es zum ThyssenKrupp Metallcenter nach<br />
Wörth. PE-Absolvent Stefan Christ (Leiter<br />
strategischer Vertrieb) lud im Rahmen<br />
seiner Begrüßung zu einem Imbiss. Die<br />
Besichtigung der Produktionshalle lieferte<br />
Eindrücke aus der Welt des Metalls<br />
und dessen Verarbeitung. Christ nahm sich<br />
danach Zeit, über seinen Job im Vertrieb<br />
zu reden.<br />
Tag 2<br />
Chiron Tuttlingen. Prof. Harald Kopp begleitete<br />
die Grup<strong>pe</strong> zu dem Werkzeugmaschinenbauer.<br />
CNC-Maschinen in kleiner und<br />
großer Ausfertigung wurden gezeigt, Einblicke<br />
in Marketing und Vertrieb gegeben<br />
und diskutiert.<br />
Exkursion führt Studierende nach Stuttgart<br />
Jörg Weisser, PE Student<br />
BILD Zeitung, Ausgabe Stuttgart, sind dort<br />
beherbergt. Der Chefredakteur der Esslinger<br />
Zeitung, Dr. Markus Bleistein, beantwortete<br />
großzügig Fragen zum Redaktionsalltag.<br />
Im Rahmen einer Führung bekamen<br />
die Studierenden zusätzlich einen Eindruck<br />
von der Arbeit einer Druckerei.<br />
Am Folgetag stand dann das DICK auf dem<br />
Plan, in dem sich das Büro von Teamsdesign<br />
befindet. Teamsdesign ist eine international<br />
arbeitende Produktdesignagentur.<br />
Dort boten sich interessante Einblicke in<br />
die Arbeit eines Industriedesigners. Den<br />
Abschluss der abwechslungsreichen Exkursion<br />
bildete ein Besuch des Mercedes-<br />
Benz-Motorenwerkes in Stuttgart-Untertürkheim.<br />
Agathe Rudzik, PE Studentin<br />
ausgabe 26
Vier auf einen Streich<br />
Besuch von Audi, Osram, Helios und Hess<br />
Eine Grup<strong>pe</strong> des sechsten Semesters der<br />
Fakultät Product Engineering führte in der<br />
PE Woche eine Besichtigungsexkursion<br />
durch. Einblicke boten international agierende<br />
Unternehmen in Ingolstadt, München,<br />
Villingen und Schwenningen.<br />
Tag 1<br />
Die Projektgrup<strong>pe</strong> des 6. Semesters war<br />
während der PE Woche bei Audi in Ingolstadt.<br />
Dort zeigte man den Exkursionsteilnehmern<br />
zunächst einen Film mit Hintergrundinformationen<br />
zu Audi. Im Presswerk<br />
und in der Montage wurde sichtbar, wie<br />
am Band gefertigt wird.<br />
Tag 2<br />
Besuch von Osram in München. Der Produzent<br />
von Lam<strong>pe</strong>n und Lichtsystemen<br />
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Testo AG<br />
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Testo-Straße 1<br />
79853 Lenzkirch<br />
Telefon 07653-681-0<br />
<strong>pe</strong>rsonal@testo.de<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
wurde den PE Studenten zunächst in seiner<br />
Geschichte und Produktpalette näher<br />
gebracht. Nach der Einführung ging es<br />
in die Leuchtstoffröhrenproduktion. Hochofen,<br />
Verformung und unter anderem Endkontrollen<br />
wurden präsentiert.<br />
Tag 3<br />
Wie die Produktion von Industrieventilatoren<br />
und Abluftsystemen abläuft, erfuhr die<br />
Grup<strong>pe</strong> bei der Firma Helios in Schwenningen.<br />
Fräserei, Stanzerei und Endmontage<br />
bildeten hier den Schwerpunkt. Am<br />
Nachmittag ging es zur Firma Hess in<br />
Villingen. Diese stellt Straßenleuchten im<br />
höheren Preissegment her und hat sich auf<br />
Designer-Produkte s<strong>pe</strong>zialisiert.<br />
Marco Sacherer, PE Student<br />
praxis<br />
Zeichen setzen für die Zukunft<br />
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47<br />
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48<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Kulturelle Unterschiede<br />
Dritter Business-Knigge für PE Studierende<br />
Im Sommersemester 2009 fand zum dritten<br />
Mal das Seminar „Business-Knigge für<br />
Studierende“ statt. Dazu fanden sich zehn<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 7.<br />
und 8. Semesters im Restaurant Kolmenhof<br />
in <strong>Furtwangen</strong> ein, um mehr über<br />
Umgangsformen im Beruf zu erfahren.<br />
Zu Beginn lernten die Studierenden alles<br />
über das stilvolle Verhalten im Berufsleben.<br />
Erstes Thema war die Kleiderordnung. Die<br />
Teilnehmer erarbeiteten in Grup<strong>pe</strong>n, was<br />
angemessene Berufskleidung ist. Anschließend<br />
drehte sich alles um die „Knigge<br />
Basics“ wie Grüßen/Begrüßen, sich selbst<br />
vorstellen und andere miteinander bekannt<br />
machen, Titel und Anreden, Small Talk mit<br />
Besucherinnen und Besuchern im Unter-<br />
anlagen von rena setzen weltweit maßstäbe<br />
in Prozesstechnologie für nasschemische<br />
anwendungen. rena steht für wegweisende<br />
innovationen in der PV- und halbleiterindustrie,<br />
in der galvanik, in der medizintechnik sowie<br />
in der Leiterplattentechnologie.<br />
sprechen sie mit uns!<br />
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nehmen und wie diese angemessen zu<br />
empfangen sind.<br />
Highlight des Tages war das gemeinsame<br />
Abendessen, das vom Inhaber Christoph<br />
Dold und seinem Team zubereitet wurde.<br />
Gattin Katharina Dold zeigte den Teilnehmern<br />
vorher, wie man eine Tafel mit<br />
Besteck, Gläsern, Servietten und Tischschmuck<br />
eindeckt.<br />
Am Folgetag des Seminars lernten die<br />
Studierenden einiges über internationale<br />
Sitten und Geschäftsbräuche. Sensible Themen<br />
wie interkulturelle Grundregeln und<br />
As<strong>pe</strong>kte der Kulturunterschiede wurden<br />
diskutiert. Interessierte können das nächste<br />
Seminar im November besuchen.<br />
Dörthe Fiwek, Geschäftsführerin Image&Style<br />
ausgabe 26
AMG Rennfieber<br />
PElerin Evelin Kurda arbeitet bei der DTM<br />
PElerin Evelin Kurda studiert Dokumentation<br />
und Kommunikation an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Furtwangen</strong>. Um sich ihr Studium finanzieren<br />
zu können, arbeitet sie nebenher<br />
bei den Deutschen Tourenwagen Masters<br />
(DTM).<br />
Seit September 2007 hat Evelin Kurda schon<br />
das Glück, fester Bestandteil des Sicherheits-<br />
und Eventserviceteams der DTM sein<br />
zu dürfen. Von April bis Oktober findet die<br />
DTM an 10 verschiedenen Rennstrecken in<br />
Europa statt. Evelin Kurdas Aufgabengebiet<br />
bei der DTM umfasst unter anderem die<br />
Personen- und Ticketkontrollen der AUDI<br />
und Mercedes AMG VIP-Bereiche.<br />
Zusammen mit weiteren Mitarbeitern organisiert<br />
und führt sie Startfeldpräsentation<br />
durch. Dabei müssen Evelin Kurda und<br />
ihre Kollegen insbesondere auf das zeitge-<br />
3D – Raumplanung<br />
Nebenjob in einem technischen Büro<br />
PElerin Martina Lassak studiert Marketing<br />
und Vertrieb an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Hier ist ihr Bericht über ihren Job bei<br />
der Bedrunka+Hirth Gerätebau GmbH.<br />
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen<br />
bin ich im Sommer 2007 bei der Firma<br />
„Bedrunka+Hirth Gerätebau GmbH“ in<br />
Bräunlingen fündig geworden. Der Schwerpunkt<br />
dieser Firma ist die Herstellung von<br />
Betriebseinrichtungen und Gehäusebau.<br />
Meine Tätigkeiten besteht darin, anhand<br />
von komplexen technischen Zeichnungen<br />
einfache Modelle für den Bibliothekskatalog<br />
zu erstellen. Dies soll eine reibungslose<br />
und schnelle Objektplanung für den<br />
Kunden gewährleisten. Eine 3D visualisierte<br />
Raumplanung ist für den Kunden von<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
mäße Räumen des Startfeldes bei Beginn<br />
des Rennens achten. Auch Sicherheitsschutz<br />
und die Organisation regelmäßiger<br />
Autogrammstunden und Interviews<br />
der gesamten DTM Fahrer gehören zu<br />
den Tätigkeiten. Eine weitere Aufgabe ist<br />
die Bewachung der Race Control. Diese<br />
umfasst die gesamte Rennleitung. Dabei<br />
muss man sehr darauf achten, dass unbefugte<br />
Personen ohne Einwilligung keinen<br />
Zutritt haben. „Es ist sehr faszinierend, wie<br />
viel Organisation und Arbeit sich hinter<br />
jeder einzelnen Veranstaltung verbirgt,“<br />
so Evelin Kurda. Gerade dadurch, dass sie<br />
flexibel an verschiedenen Positionen eingesetzt<br />
wird, bekommt sie das Geschehen<br />
hautnah mit: „Ich kann mir während des<br />
Studiums keinen besseren Job vorstellen.“<br />
Evelin Kurda, PE Studentin<br />
großer Bedeutung, da er sich das Produkt<br />
so auch farblich besser vorstellen kann.<br />
Außerdem lässt sich die Planung für den<br />
Vertrieb professioneller präsentieren und<br />
schnell entsprechend der Kundenwünsche<br />
anpassen.<br />
Gefühl für Gestaltung<br />
Des Weiteren arbeite ich bei der Kataloggestaltung<br />
mit. Ich bin für die Modellerstellung<br />
der Produktpalette zuständig und<br />
wirke bei der Gestaltung des Layouts mit.<br />
Diese Stelle ist sehr interessant, weil ich<br />
neben meinem Studium einen praktischen<br />
Bezug zu meiner künftigen beruflichen<br />
Tätigkeit erlange.<br />
Martina Lassak, PE Studentin<br />
prisma<br />
Martina Lassak<br />
49
prisma<br />
50<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Disc Jockey Domi S<br />
Mit der Liebe zur Musik das Studium finanzieren<br />
Dominik Meichle studiert an der HFU Product<br />
Engineering. Am Wochenende arbeitet<br />
er aber als Disc Jockey. Mit dieser Tätigkeit<br />
finanziert er sein Studium.<br />
Mit 19 Jahren kam Dominik Meichle durch<br />
Zufall zum „Auflegen“. Ein DJ konnte kurzfristig<br />
sein Booking nicht wahrnehmen. Da<br />
der PE Student den Clubbetreiber kannte,<br />
bot er sich an, einzuspringen. Ohne jegliche<br />
Erfahrung stand Meichle so auf eimal<br />
vor circa 200 Leuten und musste diese<br />
dazu bringen, sich zu „House-Musik“ zu<br />
bewegen. Für ihn unerwartet führte dies<br />
zum Erfolg.<br />
So startete Meichle das Projekt „DJ“. Allerdings<br />
musste er nach seiner Fachhochschulreife<br />
feststellen, dass sich die Ausbildung<br />
mit dem täglichen Üben an den<br />
Turntables nicht verträgt. Also wurde das<br />
Zwei Wintersemester<br />
<strong>Furtwangen</strong> gilt als der bundesweit einzige<br />
Studienort mit jährlich zwei Wintersemestern!<br />
So wird gerne gefrotzelt. Der Grund<br />
dafür ist die schneereiche Lage. Doch<br />
Schnee bietet mehr als Snowboard- oder<br />
Skifreuden. Wie wäre es zum Beispiel einmal<br />
mit einer Schneebar?<br />
<strong>Furtwangen</strong>, Anno 2009. FuBar und Rössle<br />
haben ihre Pforten geschlossen. FH-Partys<br />
sind selten. Wie verbringt man die langen<br />
Abende im Winter? Wie wäre es mit einer<br />
Schneebar? Für ein erfolgreiches Projekt<br />
„nivis theca“ gibt es 4 Phasen.<br />
Phase 1: Die Grundform. Der Schnee wird<br />
zunächst der groben Form der späteren Bar<br />
angehäuft. Dabei gilt es, kreativ zu sein.<br />
Projekt DJ auf Eis gelegt. Ein Entschluss,<br />
den er fast täglich bereute.<br />
Mitte 2008 kam deshalb der Entschluss:<br />
Das Comeback muss her! Im Dezember<br />
drauf stand fest, dass das Comeback mit<br />
niemand anderem als mit Klaas (Produzent<br />
des Lieds „Infinity“) im M-Park in Mengen<br />
stattfinden sollte. So konnte Dominik<br />
Meichle seine Leidenschaft wieder ausleben.<br />
Seither hat er mit Größen wie Sir<br />
Collin oder Privat Fiction in Clubs in der<br />
Schweiz und rund um den Bodensee Erfahrungen<br />
sammeln können. „Für mich ist es<br />
wie das Abtauchen in eine andere Welt. Es<br />
hilft mir, einen klaren Kopf zu bekommen,<br />
mich zu entspannen und mich fürs weitere<br />
Studium zu motivieren. Es gibt nichts Besseres“,<br />
so Meichle.<br />
Dominik Meichle, PE Student<br />
Glühwein an der selbst gebauten Schneebar<br />
Phase 2: Die Wände. Sobald der angehäufte<br />
Schnee die richtige Höhe erreicht hat,<br />
beginnt man die Wände zu formen. Hierzu<br />
wird der überflüssige Schnee mit einer<br />
Schneeschaufel abgestochen.<br />
Phase 3: Die Oberflächen. Um möglichst<br />
glatte Oberflächen für einen sicheren Stand<br />
von Gläsern und Flaschen zu erhalten,<br />
wird der Schnee von Hand glatt gerieben.<br />
Phase 4: Das Interieur. Fächer in den Wänden<br />
der Bar sind nützlich, um Getränke zu<br />
lagern. Diese lassen sich mit einer kleinen<br />
Schaufel ausstechen. Eingeweiht werden<br />
kann die Bar bei einem Glühwein.<br />
Julian Wengenmayr & Sebastian Benz,<br />
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<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
prisma<br />
51
prisma<br />
52<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Gefährlicher Trend<br />
Was bringt Gehirndoping wirklich<br />
Kennen Sie das Gefühl der Prüfungsangst<br />
und des Performance Tiefs? Haben Sie in<br />
der Prüfungsvorbereitung oft das Gefühl,<br />
müde zu sein? Was dagegen tun, fragen<br />
sich amerikanische Studenten und greifen<br />
offenbar immer häufiger zu trügerischen<br />
Mitteln, um ihre Leistungen unter Druck zu<br />
steigern.<br />
Gehirndoping ist möglich. Vor wenigen<br />
Jahren reichte allerdings noch das im Kaffee<br />
enthaltene Koffein, welches Studenten<br />
half, bei wochenlangen Prüfungsmarathons<br />
durchzuhalten. Heute bauen Studierende<br />
mehr und mehr auf andere Möglichkeiten,<br />
die Hirnleistung zu erhöhen. Diese sind<br />
jedoch nicht ohne Gefahren.<br />
Wie bei so Vielem kommt der Trend zum<br />
Gehirndoping aus den USA. Sie scheinen<br />
auch in diesem Fall das Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten zu sein. Bereits 15<br />
bis 30 Prozent der US-Studenten nehmen<br />
regelmäßig vor Prüfungen Medikamente<br />
zur Steigerung von Gedächtnis- und Konzentrationsleistung<br />
ein. Im Gegensatz zu<br />
Deutschland sind diese Medikamente in<br />
Amerika dabei meist leicht in Drugstores<br />
erhältlich. In Deutschland dagegen unterliegt<br />
der Großteil der angeblich hirnleistungssteigernden<br />
Medikamente einer Verschreibungspflicht.<br />
Ritalin, Betablocker & Co.<br />
Bei Studenten hoch im Kurs stehen Medikamente<br />
wie Ritalin, ein Aufputschmittel,<br />
das bei Gesunden dazu führen soll, dass<br />
sie sich besser konzentrieren und ihre Aufmerksamkeit<br />
ganz auf eine Aufgabe fokussieren<br />
können. Sehr beliebt gegen Müdigkeit<br />
ist der Wirkstoff Modafinil, eigentlich<br />
ein Medikament gegen krankhafte Tagesmüdigkeit.<br />
An dritter Stelle der Beliebtheitsskala<br />
folgen Betablocker, Medikamente zur<br />
Blutdrucksenkung, die dazu führen sollen,<br />
Anspannung, Stress und Prüfungsangst zu<br />
dämpfen.<br />
Mit der Möglichkeit, Medikamente ohne<br />
großen Aufwand über das Internet zu beziehen,<br />
ist davon auszugehen, dass der Konsum<br />
von Medikamenten zur Leistungssteigerung<br />
in Zukunft auch hierzulande<br />
zunehmen wird. Genaue Zahlen gibt es für<br />
Deutschland jedoch bislang nicht.<br />
Über die Vor- und Nachteile sprach das<br />
<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team mit Klaus Rapp, Apotheker<br />
und Geschäftsleiter der Linden Apotheke in<br />
<strong>Furtwangen</strong>.<br />
Was halten Sie von Gehirndoping?<br />
Ich halte nichts von solchen Medikamenten,<br />
da ich weiß, welche Nebenwirkungen<br />
sie haben können. Diese Mittel sind dazu<br />
da, um Krankheiten zu heilen und deshalb<br />
auch verschreibungspflichtig. Wenn also<br />
eine gesunde Person diese einnimmt, kann<br />
man sicher sein, dass es mehr Schaden als<br />
Nutzen bringt.<br />
Welche psychischen Nebenwirkungen<br />
können solche Medikamente haben?<br />
Die Liste ist sehr lang, doch die am häufigsten<br />
auftretenden Nebenwirkungen sind:<br />
Schlaflosigkeit, Nervosität, Bluthochdruck<br />
und Ap<strong>pe</strong>titlosigkeit.<br />
Was würden Sie Studenten mit Lernschwierigkeiten<br />
empfehlen?<br />
Ganz wichtig ist es, sich selbst zu managen.<br />
Das heißt einem gut strukturierten Lernplan<br />
zu folgen. Auf die Ernährung achten. Sich<br />
viel bewegen und genug schlafen. Wem<br />
das aber nicht genug ist, der kann es mit<br />
homöopathischen Medikamenten versuchen.<br />
Sie sind nicht verschreibungspflichtig<br />
und haben keine Nebenwirkungen. Ansonsten<br />
hilft nur Lernen, Lernen, Lernen.<br />
Gordej Becker, PE Student<br />
ausgabe 26
Endlich Nichtraucher<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
In 10 Schritten zu einem gesünderem Leben<br />
Jeder Raucher und jede Raucherin steht<br />
irgendwann mal an dem Punkt, an dem<br />
er/sie sich entscheidet, der Zigarette den<br />
Kampf anzusagen. Damit dieses Vorhaben<br />
kein Vorsatz bleibt, hat das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />
die zehn besten Tipps ausgesucht, die<br />
dabei helfen sollen, endlich eine Nichtraucherin,<br />
ein Nichtraucher zu werden.<br />
Schritt 1<br />
Kalkulieren Sie Ihre Kosten.<br />
Zum Beispiel: 4 Schachteln die Woche je 4<br />
Euro = 64 € im Monat = 768 € im Jahr.<br />
Nehmen Sie das ersparte Geld und belohnen<br />
Sie sich.<br />
Schritt 2<br />
Schließen Sie mit den Menschen in Ihrer<br />
Umgebung Wetten ab, die Sie begleichen<br />
müssen, wenn Sie nicht durchhalten sollten.<br />
Schritt 3<br />
Teilen Sie Ihren Vorsatz, Nichtraucher zu<br />
werden, möglichst vielen Menschen in<br />
Ihrer Umgebung mit und versuchen Sie,<br />
jemanden zu finden, der mit Ihnen das<br />
Rauchen aufgeben möchte.<br />
Schritt 4<br />
Bitten Sie Ihre Familie, Freunde oder Kommilitonen,<br />
Sie auf Ihrem Weg zum Nichtraucher<br />
zu unterstützen.<br />
Schritt 5<br />
Rufen Sie Ihre Wohnung zu einer rauchfreien<br />
Zone aus. Entsorgen Sie dafür alle Utensilien,<br />
die Sie mit dem Rauchen verbinden,<br />
wie zum Beispiel Aschenbecher. Waschen<br />
Sie sämtliche Kleidungsstücke, um sie vom<br />
Rauchgeruch zu befreien.<br />
Schritt 6<br />
Besorgen Sie reichlich Dinge, um Ihre<br />
Hände zu beschäftigen, z.B. Murmeln oder<br />
die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong>.<br />
Schritt 7<br />
Halten Sie immer Kaugummis, Obst oder<br />
zuckerfreie Bonbons bereit, denn in einem<br />
vollen Mund hat die Zigarette keinen<br />
Platz.<br />
Schritt 8<br />
Legen Sie sich einen Termin fest, an dem<br />
Sie zum Nichtraucher werden möchten.<br />
Zelebrieren Sie Ihre letzte Zigarette und<br />
feiern Sie den Abschied.<br />
Schritt 9<br />
Meiden Sie Getränke zu denen Sie üblicherweise<br />
eine Zigarette anstecken würden.<br />
Dazu gehören vor allem Alkohol und<br />
Kaffee.<br />
Schritt 10<br />
Halten Sie durch regelmäßigen Sport Ihren<br />
Kreislauf auf Trab oder suchen Sie sich ein<br />
Hobby.<br />
Gordej Becker, PE Student<br />
praxis<br />
53
prisma<br />
54<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
On holiday...<br />
Reiseziele von HFU Studierenden<br />
Dank der langen Semesterferien bietet es<br />
sich für Studenten an, ausgiebig in den<br />
Urlaub zu fahren. Jedoch steht ihnen dafür<br />
leider nicht allzu viel Geld zur Verfügung.<br />
Wir wollten wissen, ob man auch für kleines<br />
Geld großen Spaß haben kann. Dazu<br />
befragten wir vier Studentinnen und Studenten<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>, wo<br />
sie ihren diesjährigen Urlaub verbringen<br />
werden.<br />
Roman Keller, WI Student (4. Sem.)<br />
„Aufgrund meines Praxissemesters habe<br />
ich dieses Jahr überhaupt keine Zeit, einen<br />
größeren Urlaub zu planen. Wahrscheinlich<br />
gehe ich mit Freunden ein paar Tage<br />
nach München, weil wir dort kostenlos<br />
bei Bekannten übernachten können. Da<br />
die Wohnung mitten im Zentrum von<br />
München liegt, brauchen wir auch kein<br />
Auto und können mit dem Zug fahren. Im<br />
nächsten Jahr habe ich vor, eine Woche<br />
nach Lloret de Mar an der Costa Brava zu<br />
gehen.“<br />
Jessica Schmitz, OM Studentin (6. Sem.)<br />
„Wenn ich in den Urlaub fahre, dann verbinde<br />
ich dies meistens mit einem Besuch<br />
bei Freunden oder Verwandten. Somit spare<br />
ich Geld. Im letzten Sommer war ich zum<br />
Beispiel bei einer alten Schulfreundin, die<br />
in Rom Psychologie studiert. Es ist auch<br />
immer gut, jemanden dabei zu haben, der<br />
sich in dem jeweiligen Land auskennt. Die-<br />
ses Jahr werde ich für sechs Monate nach<br />
Australien gehen. Hier verbinde ich meinen<br />
Urlaub mit meinem Auslandssemester<br />
in Melbourne.“<br />
Patrick Hummel, PE Student (3. Sem.)<br />
„Da ich dieses Jahr einmal etwas anderes<br />
ausprobieren wollte, habe ich mich<br />
dazu entschlossen, in meinem Urlaub eine<br />
kurze Trecking-Tour zu machen. Zusammen<br />
mit einem Freund laufen wir etwa 60<br />
Kilometer Richtung Lahr bei Offenburg.<br />
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich<br />
dabei sammeln werde. Nach der Tour habe<br />
ich dann den Kopf wieder einigermaßen<br />
frei und kann mich dann gut auf die bevorstehenden<br />
Klausuren vorbereiten."<br />
Claudia Joos, PE Studentin (2. Sem.)<br />
„Ich werde zusammen mit meinem Freund<br />
für sechs Wochen in die USA reisen. Von<br />
Los Angeles aus werden wir mit einem<br />
Mietwagen über Las Vegas und einige andere<br />
Zwischenstationen an der Westküste bis<br />
hoch nach San Francisco fahren. Von dort<br />
fliegen wir dann weiter nach New York. Im<br />
Osten Nordamerikas angekommen, haben<br />
wir vor, nach einem Zwischenstopp in<br />
Montreal noch die Niagara Fälle von der<br />
kanadischen Seite aus zu besichtigen. Das<br />
letzte Highlight unserer Reise sollen einige<br />
Tage in New York werden, von wo aus wir<br />
auch schon wieder nach Hause fliegen. “<br />
ausgabe 26
Dinero, dinero, dinero<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Was kostet Studierende ein Auslandssemester<br />
Denis Milde studiert Product Engineering.<br />
Er hat sein achtes Semester an der<br />
„Tecnológico de Monterrey Estado de<br />
México“ verbracht. Im folgenden Bericht<br />
versucht er, einen Überblick über die<br />
Kosten zu geben, die ein Auslandssemester<br />
mit sich bringt.<br />
Bei einem Auslandssemester fallen nicht<br />
nur Kosten für das Visum an (im Fall<br />
von Mexiko 70 €). Die Kosten für eine<br />
Auslandskrankenversicherung, Impfungen,<br />
Kreditkartengebühren oder den Reisepass<br />
dürfen auch nicht vergessen werden. Insgesamt<br />
etwa 220 €. Ein großer Kostenfaktor<br />
stellt das Flugticket dar. Bucht man<br />
den Flug früh genug, so kriegt man einen<br />
Direktflug nach Mexiko für knap<strong>pe</strong> 900 €.<br />
Je nach Wunschland und Universität fallen<br />
dann unterschiedliche Studiengebühren<br />
HP8-009-7800_210x130 07.01.2009 10:41 Uhr Seite 1<br />
an. Die Studiengebühren belaufen sich an<br />
der TEC in Mexiko auf etwa 6000 US-$. Sie<br />
werden dank der Partnerschaft mit der HFU<br />
erlassen. Bleiben 577 € Studiengebühren,<br />
die man in <strong>Furtwangen</strong> bezahlen muss.<br />
Vor Ort kommen noch die allmonatlich<br />
anfallenden Miet- und Verpflegungskosten<br />
hinzu. Allgemein ist zu sagen, dass für ein<br />
Auslandssemester immer ein wenig mehr<br />
Geld eingeplant werden sollte als für ein<br />
Studiensemester in <strong>Furtwangen</strong>. Dies hat<br />
allerdings weniger mit den Preisen im<br />
Ausland zu tun, als mit der wachsenden<br />
Unternehmungslust. Finanzieren kann man<br />
ein Auslandsstudium neben dem Auslands-<br />
BAföG über verschiedene Sti<strong>pe</strong>ndienprogramme<br />
oder mittels eines zinsgünstigen<br />
KfW-Studentenkredites.<br />
Denis Milde, PE Student<br />
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ausgabe 26
Witzeseite<br />
Ein Professor und ein Student stehen zufällig<br />
nebeneinander auf der Toilette. Sagt<br />
der Student: „Es ist aber schön, dass wir<br />
hier mal nicht als Professor und Student,<br />
sondern als zwei Männer<br />
stehen.“ Antwortet der<br />
Professor: „Ja, aber wie<br />
ich sehe, haben Sie auch<br />
diesmal wieder den Kürzeren<br />
gezogen.“<br />
*<br />
Im Hörsaal hat man eine<br />
neue Lautsprecheranlage<br />
installiert. Der Professor<br />
spricht zur Probe ins<br />
Mikrofon: „Können Sie<br />
mich auch in den hinteren<br />
Sitzreihen hören?“<br />
Ein Student aus der vorletzten<br />
Reihe blickt kurz aus einer lebhaften<br />
Unterhaltung auf und ruft: „Jawohl,<br />
Herr Professor, aber es stört uns nicht im<br />
Geringsten!“<br />
*<br />
Ein Student, der im Examen durchgefallen<br />
war, telegraphierte an seinen Bruder:<br />
„Nicht bestanden. Bereite Vater vor.“<br />
Der Bruder telegraphierte zurück: „Vater<br />
vorbereitet. Bereite dich vor.“<br />
*<br />
Treffen sich drei Studenten und streiten sich,<br />
wer wohl der Faulste sei. Sagt der Erste: „<br />
Ich bin gestern durch Frankfurt gelaufen,<br />
da lag ein Hundertmarkschein vor mir und<br />
ich war zu faul, ihn aufzuheben.“ Sagt der<br />
Zweite: „Das ist ja noch nichts. Ich hab<br />
letzte Woche im Preisausschreiben einen<br />
7er BMW gewonnen und war zu faul, ihn<br />
abzuholen!“ Lacht der Dritte nur und sagt:<br />
„Ich war gestern im Kino und habe zwei<br />
Stunden lang nur geschrien.“ Die Anderen:<br />
„Was ist daran denn faul?“ Der Dritte<br />
wieder: „Ich hab mich beim Hinsetzen im<br />
ausgabe 26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Klappstuhl eingeklemmt und war zu faul,<br />
aufzustehen.“<br />
*<br />
Wer war Jesus? Student:<br />
Er wohnte mit 30 Jahren<br />
noch bei den Eltern,<br />
hatte lange Haare und<br />
wenn er etwas tat, dann<br />
war es ein Wunder.<br />
*<br />
Am Anfang der Klausur<br />
sagt der Professor:<br />
„Sie haben genau zwei<br />
Stunden Zeit. Danach<br />
werde ich keine weiteren<br />
Arbeiten mehr<br />
annehmen.“ Nach 2<br />
Stunden ruft der Professor:<br />
„Schluss, meine Damen und Herren!“<br />
Trotzdem kritzelt ein Student wie wild<br />
weiter... Eine halbe Stunde später, der Professor<br />
hat die eingesammelten Arbeiten vor<br />
sich liegen, da will auch der letzte sein Heft<br />
noch abgeben. Aber der Professor lehnt ab.<br />
Da bläst sich der Student auf: „Herr Professor...<br />
Wissen sie eigentlich, wen sie vor<br />
sich haben?“. „Nein“, meint der Professor.<br />
„Großartig“ sagt der Student, und schiebt<br />
seine Arbeit mitten in den Sta<strong>pe</strong>l.<br />
*<br />
Ein Maschinenbauer, ein Chemiker und ein<br />
Informatiker fahren in einem Auto durch<br />
die Wüste. Plötzlich bleibt das Auto stehen<br />
und die drei beginnen über die Ausfallursache<br />
zu streiten. Der Chemiker: „Sicher ein<br />
unvermuteter Entropiezuwachs im Motorraum!“<br />
Der Maschinenbauer: „Blödsinn, es<br />
ist einfach der Keilriemen gerissen oder der<br />
Zündverteiler hat sich verabschiedet oder<br />
sowas!“ Bis es dem Informatiker zu dumm<br />
wird: „Ist doch egal! Wir steigen einfach<br />
aus und wieder ein, dann wird's schon<br />
wieder laufen.“<br />
prisma<br />
57
prisma<br />
58<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Einfache Kochrezepte<br />
Gemüse und Reis statt Döner und Pizza<br />
Jeder kennt die lästige<br />
Frage: „Was kochen wir<br />
heute?“. Mangels Zeit<br />
und Motivation greifen<br />
Studierende dann<br />
gerne neben der Mensa<br />
auf Döner oder Pizza<br />
zurück. Dabei ist es vor<br />
allem in Wohngemeinschaften<br />
sehr gemütlich,<br />
gemeinsam zu kochen.<br />
Hier zwei internationale<br />
Kochrezepte, die leicht<br />
nachzukochen sind:<br />
Bunter Chinatopf<br />
Dauer: 30 Minuten (ohne Einweichzeit)<br />
Für 1-2 Personen<br />
Zutaten:<br />
20 g getrocknete, chinesische Pilze (z.B.<br />
Mu-err- oder Shiitake-Pilze); ca. 300 g<br />
Putenbrustfilet; 1 rote Paprikaschote; 1<br />
grüne Paprikaschote; 1 kleine Stange Porree<br />
(Lauch, etwa 150 g); 1 Dose Bambusschösslinge<br />
(Abtropfgewicht 314 g); 1 Glas<br />
Sojabohnenkeimlinge (Abtropfgewicht<br />
350 g); 2-3 EL Sojaöl oder S<strong>pe</strong>iseöl; 1-2 EL<br />
Sojasauce; etwa, 5 TL China-Gewürz<br />
Zubereitung:<br />
1. Die Pilze nach Packungsanleitung einweichen.<br />
Putenbrustfilets unter fließend<br />
kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen<br />
und in feine Scheiben schneiden.<br />
2. Paprika halbieren, entstielen, entkernen<br />
und die weißen Scheidewände entfernen.<br />
Die Schoten abspülen, abtropfen lassen<br />
und in Streifen schneiden. Porree putzen,<br />
Stange längs halbieren, gründlich waschen,<br />
abtropfen lassen und in Ringe schneiden.<br />
3. Bambusschösslinge, Sojabohnenkeimlinge<br />
und eingeweichte Pilze in einem Sieb<br />
abtropfen lassen. Bambusschösslinge in<br />
Scheiben, Pilze in Stücke schneiden.<br />
4. Sojaöl in einem Wok (oder Pfanne)<br />
erhitzen und das Fleisch darin anbraten.<br />
Das vorbereitete Gemüse zugeben und<br />
etwa 3 Minuten mit andünsten. Vor dem<br />
Servieren den Chinatopf mit Sojasauce und<br />
China-Gewürz abschmecken. Dazu passt:<br />
Basmati-Reis.<br />
New York Deli-Style Cheesecake<br />
Dauer: 80 Minuten<br />
Für 12 Personen<br />
Zutaten:<br />
150 g Butterkekse; 2 EL Zucker; 1 TL Zimt;<br />
60 g Butter; 750 g Frischkäse (z.B. Philadelphia);<br />
400 g saure Sahne; 200 g Zucker;<br />
2 TL Vanilleextrakt; 4 Eier; 2 EL Mehl; 50<br />
ml Milch<br />
Zubereitung:<br />
1. Zutaten auf Zimmertem<strong>pe</strong>ratur bringen.<br />
Backofen: 170 Grad (Ober-/Unterhitze.)<br />
Springform mit Butter ausfetten.<br />
2. Kekse im Küchenmixer zerkleinern. Butter<br />
schmelzen, alles zusammen mit dem<br />
Zucker (2TL) und dem Zimt vermischen.<br />
Keks-Butter-Mischung in die Form geben,<br />
mit einem Esslöffelrücken gut andrücken.<br />
Den Boden ca. zehn Minuten vorbacken.<br />
Danach herausnehmen.<br />
3. Frischkäse und 200 g saure Sahne mit<br />
dem Zucker und dem Vanilleextrakt verrühren.<br />
Eier einzeln einarbeiten. Zum Schluss<br />
das Mehl und die Milch unterrühren. Käsemasse<br />
in die Springform füllen und etwa<br />
eine Stunde backen. Im Ofen auskühlen<br />
lassen. Die restliche saure Sahne auf dem<br />
Kuchen verteilen. Diesen für mehrere Stunden<br />
in den Kühlschrank stellen.<br />
Meeke Heuer, PE Studentin<br />
ausgabe 26
News<br />
Gastronomie in <strong>Furtwangen</strong><br />
Die Studentenknei<strong>pe</strong> FuBar war nicht rentabel.<br />
Deshalb wurde sie geschlossen. Nun<br />
ist die FuBar zu einem Schnäppchengeschäft<br />
umfunktioniert worden. Auch das<br />
Rössle, das vor allem durch seine Erstsemester-Parties<br />
bekannt geworden war, hat<br />
im Frühjahr auf unbestimmte Zeit geschlossen.<br />
Im Gegenzug dazu hat im März die<br />
„Alte Färbe“ in der Allmendstraße wieder<br />
geöffnet. Diese will mit einer kleinen S<strong>pe</strong>isekarte,<br />
aber auch mit gelegentlichen Studenten-Parties,<br />
punkten. Den Abend kann<br />
man weiterhin im S<strong>pe</strong>icher, Engel oder im<br />
Viva Café verbringen.<br />
Messeexkursion nach Frankfurt<br />
Die Messeexkursion im vergangenen<br />
Semester führte über 30 PE Studierende des<br />
3.Semesters zur Marketing & Servicesmesse<br />
nach Frankfurt. Deutlich spürbar war vor<br />
Ort die Finanz- und Wirtschaftskrise. Rund<br />
die Hälfte der Aussteller hatte abgesagt,<br />
so dass viele As<strong>pe</strong>kte der Marketingkommunikation<br />
nicht mehr abgedeckt werden<br />
konnten. Schwerpunkte der Messe waren<br />
die Themen Werbemittel und Messebau.<br />
Die Studentinnen und Studenten der Studiengänge<br />
Marketing und Vertrieb sowie<br />
Dokumentation und Kommunikation waren<br />
trotzdem zufrieden. Entlang eines Interviwleitfadens<br />
führten sie Gespräche mit Ausstellern,<br />
dokumentierten einen Messestand<br />
ihrer Wahl, analysierten diesen und erarbeiteten<br />
einen Optimierungsvorschlag.<br />
ausgabe 26<br />
Marina Thoma, PE Studentin<br />
Prof. Jörg Jacobi M.A<br />
IBC in Augsburg<br />
Marathon in <strong>Furtwangen</strong><br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Das Institut für Business Consulting e.V.<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> fährt vom<br />
26.- 29. November 2009 zum Plattformtreffen<br />
des Bundesverbands Deutscher<br />
Studentischer Unternehmensberatungen<br />
e.V. nach Augsburg. Bei diesem Treffen<br />
sind zahlreiche Unternehmen aus diversen<br />
Branchen anwesend. In praxisnahen<br />
Fallstudien stellen sich die Studierenden<br />
den Herausforderungen eines Projektes.<br />
Es werden Kontakte sowohl zu Firmen als<br />
auch zu anderen studentischen Beratern<br />
geknüpft. So besteht die Chance, Praktika,<br />
Jobs etcetera zu ergattern.<br />
Julia George, PE Student<br />
Das sportliche Highligth der Fakultät PE<br />
feiert ein kleines Jubiläum. Am 24. Oktober<br />
startet der 5. PE-Halbmarathon und 10-Kilometer-Lauf.<br />
Nicht der hechelnde Wettkampf<br />
und die Jagd nach Rekorden stehen<br />
im Vordergrund, sondern das gemeinsame<br />
Erlebnis, interessante Kontakte und vor<br />
allem jede Menge Spaß. Die Läufe durch<br />
angenehme Schwarzwald-Landschaft und<br />
das außergewöhnliche Begleitprogramm<br />
sind ein Erlebnis für Studierende, Lehrende,<br />
Alumni, Firmenvertreter und vielfältige<br />
Gäste. Am 23.10.: Pasta-Abend mit Original<br />
italienischer Pasta von Prof. Paola Belloni.<br />
Es spielt die Brass Band <strong>Furtwangen</strong>,<br />
kulinarische Rundumversorgung, Original<br />
Kunst von Paul Revellio, wertvolle Preise<br />
für Läufer(innen) und Gäste.<br />
Meeke Heuer, PE Studentin<br />
prisma<br />
Das IBC trifft sich mittwochs,<br />
19 Uhr, im Raum<br />
C 0.14!<br />
Informationen und Anmeldung<br />
unter http://<strong>pe</strong>-halbmarathon.hs-furtwangen.de/<br />
marathon/<br />
59
im<strong>press</strong>um<br />
Informationen/Adressen:<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
– Informatik, Technik,<br />
Wirtschaft, Medien<br />
Fakultät<br />
Product Engineering/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> – Zeitschrift der<br />
Fakultät Product Engineering<br />
Robert-Gerwig-Patz 1<br />
78120 <strong>Furtwangen</strong><br />
Tel.: 07723 / 920-1868<br />
Fax: 07723 / 920-1869<br />
E-Mail:<br />
<strong>pe</strong><strong>press</strong>@hs-furtwangen.de<br />
Internet:<br />
www.hs-furtwangen.de<br />
www.hs-furtwangen.de/fachbereiche/<strong>pe</strong><br />
www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />
60<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Herausgeber<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />
Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien<br />
Fakultät Product Engineering/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Projektbetreuer<br />
Prof. Jörg Jacobi M.A. (V.i.S.d.P.)<br />
Projektleitung und Finanzen<br />
Max Dietrich, Julia George<br />
Redaktion<br />
Kevin Quarshie, Marina Thoma<br />
Bildredaktion<br />
Daniel Messner, Gordej Becker<br />
Layout/Satz<br />
Marina Thoma, Gordej Becker<br />
Marketing und Vertrieb<br />
Fitim Hakaj<br />
Anzeigen<br />
Meeke Heuer, Alexandre Chatelain-Cadet<br />
Autoren<br />
Ed Kintzinger, Gerd Kusserow, Dr. Wolfgang<br />
Feil, Brigitte Minderlein, HFU Rektorat,<br />
Matthias Wernert, Prof. Harald Kopp,<br />
Antje Häcker, Prof. Dr. Hartmut Federle,<br />
Denis Milde, Timo Digeser, Dörthe Fiwek,<br />
Tolga Özkaynak, Ines Schenzinger, Hanna<br />
Schmidt, Johannes Stauber, Andreas Spiegelhalter,<br />
Richard Wolfer, Ines Wintherer,<br />
Daniel Leingruber, Prof. Dr.-Ing. Helmut<br />
Debus, Erich Wascher, Prof. Ruoss,<br />
Prof. Jörg Jacobi M.A.,Vera Sauerburger,<br />
Maximilian Müller, Katharina Pliske, Sven<br />
Wurst, Yasmina Wald, Julia Ganther, Frederik<br />
Bronner, Marco Sacherer, Agathe<br />
Rudzik, Jörg Weisser, Martina Lassak, Eve-<br />
lin Kurda, Sebastian Benz, Julian Wengenmayr,<br />
Dominik Meichle, Claudia Joos,<br />
Jessica Schmitz, Patrick Hummel, Roman<br />
Keller, <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />
Fotos, Abbildungen<br />
Prof. Jörg Jacobi M.A.(S. 1), Johannes Stauber<br />
(S. 35), Yasmina Wald (S. 38) Hanna<br />
Schmidt (S. 35), Daniel Leingruber (S. 5),<br />
Ines Wintherer (S. 4), Edin Cruz (S. 6), Prof.<br />
Werner Bornhold (S. 27), Denis Milde (S.<br />
55), Prof. Hans-Joachim Hage (S. 32), Prof.<br />
Jürgen Hönig (S. 18), Maximilian Müller (S.<br />
28), Andreas Franke (S. 16, 29), Edmund<br />
Kintzinger (S. 10), Patrick Hummel (S. 54),<br />
Victor Arredomdo (S. 6), Felix Vogt (S. 33),<br />
Prof. Werner Ruoss (S. 24, 25, 41), Axel<br />
Heinzmann (S. 26, 42, 43), Vera Sauerburger<br />
(S. 36), Dominik Meichle (S. 50) Prof.<br />
Harald Kopp (S. 20), Martina Lassak (S. 49),<br />
Tolga Özkaynak (S. 34), Sven Loebel (S. 6),<br />
sonstige Bilder: <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />
Druck<br />
Druckerei Furtwängler GmbH + Co. KG<br />
Auflage<br />
1900<br />
Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> erscheint zweimal jährlich.<br />
Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />
Axel Heinzmann, Andreas Iwan und<br />
Martina Scherzinger für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung und Hilfe.<br />
Das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />
ausgabe 25
Als innovatives, international aktives Unternehmen sind motivierte und quali� zierte Mitarbeiter die Basis unseres Erfolges. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Hochschule</strong>n bieten wir vor allem jungen Menschen vielseitige und interessante Aufgaben mit Zukunfts<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktive.<br />
Sie sind engagiert, haben Teamgeist und<br />
Lust auf eine Herausforderung?<br />
Abschlussarbeiten<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, interessante Themen im technischen,<br />
ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich zu bearbeiten. Fragen Sie in unserer Personalabteilung nach<br />
aktuellen Themen.<br />
Sie haben eigene Themenvorschläge? Ihre Bewerbung ist bei uns<br />
willkommen – gerne können wir über Ihre Vorschläge sprechen.<br />
Praxissemester<br />
Bei uns können Sie Ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.<br />
Sie arbeiten in verschiedenen Projekt-Teams mit und lösen<br />
Aufgabenstellungen eigenverantwortlich.<br />
Werkstudententätigkeiten<br />
Mehr Praxisbezug im Studienalltag lautet hier die Devise! Viele Studenten<br />
legen den Grundstein für Ihre beru� iche Zukunft durch eine<br />
Werkstudenten-tätigkeit.<br />
Nutzen Sie diese Gelegenheit!<br />
Unser Angebot - Ihr Nutzen<br />
Sie bieten uns die Möglichkeit, Ihr Potenzial aufzudecken.<br />
Wir stellen Ihnen unser Know-how zur Verfügung und bieten Ihnen die<br />
Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen.<br />
Interessiert?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />
Kendrion Binder Magnete GmbH<br />
Simone Hasenfratz<br />
Mönchweilerstraße 1<br />
78048 Villingen-Schwenningen<br />
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