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pe press - Hochschule Furtwangen

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D-55543 Bad Kreuznach · Tel.: +49 (0) 671 /298 80-0<br />

www.fbi-GmbH.eu<br />

N e w


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Generationenkonflikte gibt es schon seit<br />

Menschengedenken. Auch in der deutschen<br />

Hochliteratur ist das fehlende Verständnis<br />

der „Alten“ für die „Jungen“ ein<br />

beliebtes Thema. Denken wir nur an die<br />

Buddenbrooks. Als mein Vater in den 50er<br />

Jahren Rock´n Roll tanzte, befürchtete<br />

meine Oma ihren Sohn zu verlieren. In<br />

den 68ern probte schließlich eine ganze<br />

Generation den Aufstand. Als die Jugend<br />

in den 70ern mit der Fernsehserie Kung Fu<br />

groß wurde, machten die Pädagogen sofort<br />

eine größere Trägheit verbunden mit einer<br />

höheren Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen<br />

aus. Ähnliches formulierten Ex<strong>pe</strong>rten<br />

und besorgte Eltern Jahre später bei der<br />

Einführung der Videogeräte und dann beim<br />

Computer. Das fehlende Verständnis der<br />

Generationen füreinander scheint fester<br />

Bestandteil des Miteinanders. Die Jungen<br />

müssen sich abgrenzen. Die Älteren sehen<br />

derweil den Untergang des Abendlandes<br />

heraufziehen.<br />

Auch heute hören wir: Früher waren die<br />

Jugendlichen cleverer, engagierter, besser<br />

erzogen. Früher war alles besser! Gerne<br />

stoßen auch manche Professoren in dasselbe<br />

Horn: Es fehle der Tiefgang, die Leistungsbereitschaft,<br />

der Res<strong>pe</strong>kt.<br />

Haben wir unsere Konflikte mit unse-<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

ren Eltern so schnell vergessen? Woher<br />

nehmen wir die Arroganz, unsere eigene<br />

Jugend so zu idealisieren? PE Studierende<br />

(und viele andere junge Menschen) geben<br />

uns tagtäglich ein anderes Beispiel: Sie sind<br />

clever (sonst könnten Sie nicht PE studieren<br />

;-), äußerst engagiert (sonst könnten sie erst<br />

recht nicht PE studieren ;-) und meist auch<br />

gut erzogen. Sie gehen in der Regel ihren<br />

Weg – die einen früher, die anderen etwas<br />

später. Natürlich gibt es auch Ausfälle<br />

und Enttäuschungen. Doch die positiven<br />

Lebenswege überwiegen bei weitem.<br />

Peter Ustinov soll einmal gesagt haben:<br />

„Heute sind die guten alten Zeiten, von<br />

denen wir in zehn oder zwanzig Jahren<br />

erzählen werden.“ In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen eine spannende und interessante<br />

Lektüre!<br />

Ihr<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

E-Mail:<br />

jaco@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

Telefon: 07723 / 920-2187<br />

Telefax: 07723 / 920-1869<br />

1


4<br />

5<br />

6<br />

titel<br />

PE Alumni weltweit<br />

Aus <strong>Furtwangen</strong> in<br />

die Welt<br />

Aus der Welt nach<br />

<strong>Furtwangen</strong><br />

Alle Artikel in dieser<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>, die zum Titel-<br />

thema "PE World Wide"<br />

gehören, sind mit folgen-<br />

dem Piktogramm gekenn-<br />

zeichnet:<br />

titel<br />

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hs-intern<br />

Standort Tuttlingen<br />

Metropolregion<br />

Hochrhein<br />

Neues CI<br />

Fit durchs Studium<br />

Auslandssemester<br />

International Stu-<br />

dents Community<br />

Auslands-BAföG<br />

News<br />

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20<br />

20<br />

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<strong>pe</strong>-intern<br />

Orgelbauer zu PE<br />

Goodbye Hönig<br />

PEler in der Selbst-<br />

ständigkeit<br />

Neue Master SPO<br />

Die Fachschaft<br />

Marketing-Club<br />

Partnerhochschulen<br />

Portrait Ruoss<br />

Absolventen<br />

News


projekte<br />

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Projektübersicht<br />

4. Semester<br />

Lithium Akku<br />

Standortanalyse<br />

Projektübersicht<br />

6. Semester<br />

Baustellenunterlage<br />

Jura Projekt<br />

35<br />

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37<br />

38<br />

40<br />

praxis<br />

Praxissemester im<br />

Ausland<br />

Studium Schweden<br />

Einstiegsgehälter PE<br />

Praxissemester in<br />

Deutschland<br />

PE Woche<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

inhalt<br />

prisma<br />

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60<br />

Nebenjobs<br />

Wie baut man eine<br />

Schneebar?<br />

Gehirndoping<br />

Nichtraucher<br />

Urlaubspläne<br />

Kosten im Studium<br />

Witze<br />

Rezepte<br />

News<br />

Im<strong>press</strong>um


A-PE09011<br />

Ines Winterer<br />

titel<br />

4<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

In der Löwenstadt<br />

PE Alumna bei Bosch Security Systems Singapur<br />

Wie die PE Alumna Ines Winterer beruflich<br />

ins Ausland gelangte und welche Aufgaben<br />

dort auf sie warteten, davon gibt Ines Winterer<br />

einen Einblick in ihrem Bericht aus<br />

Singapur.<br />

Im Juni 2006 erhielt ich einen Anruf von<br />

der Bosch-Personalabteilung, dass es für<br />

mich die Möglichkeit für ein Praktikum in<br />

Singapur gäbe. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />

ich bereits mein zweites Praxissemester<br />

absolviert.<br />

Mit meinem Wunsch, das achte Semester<br />

zu vollenden, begann mein freiwilliges<br />

Praktikum bei Bosch Security Systems in<br />

Singapur zwischen Prüfungen und Diplomarbeit<br />

im April 2007. Geplant waren<br />

sechs Monate. In der „Löwenstadt“ befindet<br />

sich das Regional Headquarter für die<br />

Asia Pazifik Region mit Niederlassungen<br />

in zum Beispiel Japan, China, Indien und<br />

Neuseeland. Interessante Aufgaben und<br />

ein su<strong>pe</strong>r Team führten dazu, dass ich das<br />

Angebot meines Chefs, die Diplomarbeit<br />

ebenfalls im Marketing Asia Pazific zu<br />

schreiben, annahm.<br />

Ich beschäftigte mich mit dem Thema:<br />

Integrated Demand Generation for Bosch<br />

Security Systems APR. Mit E-Marketing vor<br />

Augen begann ich mein Berufsleben in<br />

Singapur. Es gehört immer noch zu meinen<br />

Hauptaufgaben und ermöglicht mir,<br />

meine Kenntnisse aus dem DK-Studium<br />

bestens einzubringen. Ich kann einen solchen<br />

Auslandsaufenthalt jedem wärmstens<br />

empfehlen!<br />

Synonym für über 140 Jahre Chirurgiekom<strong>pe</strong>tenz: Unsere Sparte Aesculap setzt bis heute Maßstäbe.<br />

Chirurgische Instrumente von höchster Präzision gehören ebenso zum leistungsstarken Portfolio wie<br />

innovative Verfahren in der Biotechnologie, konsequent weiterentwickelt durch den intensiven Aus-<br />

tausch mit unseren Kunden. Das macht Aesculap auch in Zukunft zu einem zuverlässigen Partner der<br />

Chirurgie – und zu einer starken Säule von B. Braun.<br />

Aesculap - a B. Braun company.<br />

Aesculap AG | Am Aesculap-Platz | 78532 Tuttlingen | Deutschland | www.aesculap.de<br />

Ines Winterer, PE Alumna<br />

ausgabe 26


Studium in San Diego<br />

Aus <strong>Furtwangen</strong> in die große weite Welt<br />

Daniel Leingruber, PE Student an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> im siebten Semester,<br />

hatte sich bewusst dafür entschieden, sich<br />

an der Southern Utah- & San Diego State<br />

University, USA, zu immatrikulieren. Doch<br />

was hat ihn dazu bewogen?<br />

Der Gedanke, in die USA zu gehen, war<br />

schon immer ein Traum. Selbstständig sein,<br />

weit weg von zu Hause, ein neues Land,<br />

eine neue Kultur kennenlernen, den „American<br />

way of life“ leben. Einen Monat lebte<br />

ich in Utah und weitere fünf in San Diego.<br />

Ein vergleichbares „Miteinander-Gefühl“<br />

wie an der Universität in Utah hatte ich<br />

zuvor nie erlebt.<br />

Doch Amerikaner können sehr unzuverlässig<br />

und gleichzeitig oberflächlich sein. Da<br />

waren Freunde für Tage nicht erreichbar<br />

All you can eat<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

oder Meetings mit meinem betreuenden<br />

Professor wurden nicht eingehalten. Eine<br />

Abmachung für das Wochenende ist in San<br />

Diego meist bedeutungslos. Ein zweiter<br />

Plan ist stets erforderlich. Man gewöhnt<br />

sich daran. Dann hat es auch <strong>pe</strong>rsönliche<br />

Vorteile.<br />

Insgesamt lernte ich die Amerikaner als<br />

sehr freundlich und hilfsbereit kennen. Das<br />

Leben wird bewusster gelebt und dafür<br />

braucht man weder einen Top-Job noch<br />

ein Luxusauto. Durch den USA Aufenthalt<br />

hat sich mein Horizont extrem erweitert. Es<br />

hat mich in meinem Leben einen großen<br />

Schritt weiter gebracht.<br />

Daniel Leingruber, PE Student<br />

Ein Land mit vielen Gesichtern – die USA<br />

PE Student Sven Loebel verbrachte ein<br />

Semester in den USA. Er beschäftigt sich in<br />

seinem Bericht mit Vorurteilen, Realitäten<br />

und eigenen Erfahrungen im "Land der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten“.<br />

Voll motiviert und gespannt bin ich im<br />

Frühjahr vor dem Sommersemester 09 in<br />

den Flieger Richtung Fort Wayne, USA,<br />

gestiegen. Hier sollte ich auch die meiste<br />

Zeit meines Amerikaaufenthalts verbringen.<br />

Nach nur wenigen Tagen musste ich<br />

feststellen, dass ich mich im Redneckland<br />

befand. Sämtliche Vorurteile von übergroßen<br />

Pickup-fahrenden, patriotischen, allyou-can-eat-liebenden,konsumverblendeten<br />

Amerikanern wurden von der breiten<br />

Masse erfüllt. Schnell war klar, dass ich<br />

es hier nicht lange aushalten würde. Also<br />

fand ich mich fünf Wochen nach Ankunft<br />

an den Stränden von Miami und den Florida<br />

Keys zum Überstunden abfeiern wieder.<br />

Letztendlich bin ich arbeitsbedingt in<br />

Chicago gelandet.<br />

Unbegrenzte Möglichkeiten<br />

Ach ja – die Amerikaner, von wegen! Wenn<br />

man aus dem Hinterland in die Zivilisation<br />

kommt, findet man eine Mischung aus<br />

weltoffenen, hilfsbereiten und freundlichen<br />

Menschen. Ihre globalen Wurzeln spiegeln<br />

sich im Straßenbild und kulturellen Angebot<br />

der Städte wieder. Es gibt unbegrenzte<br />

Möglichkeiten, seine Persönlichkeit auszuleben,<br />

und dafür ist ein halbes Jahr viel<br />

zu kurz.<br />

Sven Loebel, PE Student<br />

titel<br />

Daniel Leingruber<br />

Sven Loebel<br />

5


Edin Cruz<br />

titel<br />

6<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Gute Adresse<br />

Aus Guatemala zum Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />

Electrical Engineering Student<br />

Edin Cruz kommt von weit her: Er<br />

stammt aus Guatemala in Südamerika.<br />

Von dort reiste er nach Hamburg<br />

und dann Richtung Schwarzwald.<br />

Jetzt studiert er an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Sein Bericht:<br />

Ich bin über Kontakte als Gaststudent<br />

an die Universität Hamburg<br />

gekommen. Dort konnte ich<br />

Deutsch lernen, um mich auf das<br />

Studium in Deutschland vorzubereiten.<br />

Über ein Vorpraktikum bei<br />

der Firma Festo bekam ich die entscheidenden<br />

Informationen, welche mich dazu<br />

bewogen, für ein Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />

zu kommen. Man sagte mir, dass die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> für den Bereich<br />

Freunde gefunden<br />

der Feinwerktechnik seit Jahren schon eine<br />

sehr gute Adresse sei.<br />

Daraufhin habe ich mich für die HFU<br />

entschieden. Nun studiere ich Computer<br />

Engineering in <strong>Furtwangen</strong>. In Südamerika<br />

habe ich in der Metropole Guatemala City<br />

gelebt.<br />

In Deutschland habe ich zunächst die<br />

Großstadt Hamburg und ihre Universität<br />

kennengelernt. Danach war ich überzeugt,<br />

dass ein Studium im Schwarzwald für mich<br />

das Richtige ist. Mit dieser Entscheidung<br />

habe ich mir bewusst einen ruhigeren Ort<br />

ausgesucht, wo ich mich voll auf das Studium<br />

konzentrieren kann. Außerdem gefällt<br />

mir die schöne Natur im Südwesten der<br />

Bundesrepublik.<br />

Edin Cruz aus Guatemala, EE Student<br />

Aus Mexiko zum Studium nach <strong>Furtwangen</strong><br />

Product Engineering Student<br />

Victor Arredondo stammt aus<br />

dem sonnigen und fernen Mexiko<br />

in Mittelamerika. Ihn führten<br />

die gute Luft und <strong>Furtwangen</strong>s<br />

Beschaulichkeit nach Deutschland.<br />

Hier sein Bericht:<br />

Meine Universität in Mexiko<br />

ITESM (Instituto Tecnologico de<br />

Estudios Su<strong>pe</strong>riores de Monterrey)<br />

hat mir die <strong>Hochschule</strong>n<br />

München und Pforzheim für<br />

ein Studium im Ausland vorgeschlagen.<br />

Da ich mein Auslandssemester<br />

jedoch gemeinsam mit Freunden absolvieren<br />

wollte und es nur in <strong>Furtwangen</strong><br />

ausreichend Studienplätze gab, kamen wir<br />

an die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Nun stu-<br />

diere ich seit dem Wintersemester 08/09 in<br />

Deutschland.<br />

Anfangs war ich davon überzeugt, dass<br />

<strong>Furtwangen</strong> ein schwieriger Ort zum Leben<br />

für mich sein wird. Immerhin komme ich<br />

Monterrey, einer sehr großen Stadt mit<br />

viel Verkehr und vielen Menschen auf den<br />

Straßen. Die Universität hat circa 10.000<br />

Studenten. Man lebt dort ein schnelles<br />

Leben – mit viel Stress. Hier in <strong>Furtwangen</strong><br />

hat sich mir ein sehr relaxtes Leben<br />

gezeigt. Die Morgenluft und die oft klaren<br />

Sternenhimmel werde ich immer in Erinnerung<br />

behalten. <strong>Furtwangen</strong> hat nicht<br />

sehr viele Einwohner, aber diejenigen, die<br />

ich kennengelernt habe, sind gute Freunde<br />

geworden.<br />

Victor Arredondo aus Mexico PE Student<br />

ausgabe 26


Zukunft hoch drei<br />

HFU Campus Tuttlingen geht an den Start<br />

Der neu gegründete Hochschulcampus Tuttlingen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> startet<br />

zum Wintersemester 2009/2010 unter dem<br />

Motto „Die Zukunft, das sind wir“. Die<br />

dort ansässige Fakultät Industrial Technologies<br />

bietet drei Bachelor-Studiengänge mit<br />

je 35 Studienplätzen an: Industrial MedTec<br />

(Medizintechnik), Industrial Manufacturing<br />

(Fertigungstechnik) und Industrial Systems<br />

Design (Mechatronik).<br />

Die Studiengänge zeichnen sich durch<br />

einen hohen Praxisbezug und die besondere<br />

Nähe zur Industrie aus. Um die Ingenieure<br />

von morgen optimal für ihre Tätigkeiten<br />

im In- und Ausland zu rüsten, legt die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> auch in Tuttlingen<br />

Wert auf die Vermittlung von Soft Skills.<br />

„Kommunikationsfähigkeit ist für Ingenieure<br />

ein Muss“. Rhetorik, interkulturelle<br />

Zusammenarbeit und Selbstmanagement<br />

stehen daher auch in Tuttlingen auf dem<br />

Lehrplan.<br />

Hightech-Standort<br />

Der Hochschulcampus Tuttlingen ist die<br />

erste <strong>Hochschule</strong>inrichtung Deutschlands,<br />

in der die Industrie über einen Förderverein<br />

– bestehend aus etwa 100 namhaften<br />

Unternehmen der Region – die Lehre nicht<br />

nur mitfinanziert, sondern auch mitgestaltet.<br />

Gemeinsam mit der Industrie vermittelt<br />

die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> die ingenieurwissenschaftlichen<br />

Grundlagen. Durch<br />

Lehrbeauftragte, Projekte in Firmen, Praktika<br />

und konkrete Aufgabenstellungen ist der<br />

<strong>pe</strong>rmanente Praxisbezug garantiert.<br />

Eine weitere Besonderheit sind die Outhouse-Labs:<br />

Die Tuttlinger Studierenden<br />

forschen in technologisch modernsten<br />

Schulungs- und Laboreinrichtungen, die<br />

von den Firmen bereitgestellt werden. Mit<br />

dieser Öffnung der Lehre in die Industrie<br />

wird eine ganze Region zum Campus. Die<br />

Studierenden haben so die Möglichkeit, in<br />

mehreren Industriebetrieben Erfahrungen<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

zu sammeln und die Strukturen und Abläufe<br />

verschiedener Unternehmen kennen zu<br />

lernen.<br />

Medizintechnik-Kom<strong>pe</strong>tenz<br />

Neben der Fakultät Maschinenbau und<br />

Verfahrenstechnik am Campus Villingen-<br />

Schwenningen liegt auch in Tuttlingen ein<br />

Schwerpunkt auf der Medizintechnik. Die<br />

Medizintechnik-Kom<strong>pe</strong>tenz der HFU wird<br />

damit weiter gestärkt. Der neue Studiengang<br />

Industrial MedTec profitiert von der<br />

hohen Konzentration an Weltmarktführern<br />

und S<strong>pe</strong>zialanbietern.<br />

Ein Markenzeichen der Furtwanger Hochschulausbildung<br />

ist seit jeher die hohe<br />

Berufsbefähigung und Praxisnähe der<br />

Absolventinnen und Absolventen. Durch<br />

den Campus Tuttlingen wird diese Kernkom<strong>pe</strong>tenz<br />

weiter ausgebaut. Fundierte,<br />

umfassend o<strong>pe</strong>rationell ausgebildete Ingenieure<br />

werden auf dem Arbeitsmarkt der<br />

Zukunft äußerst begehrt sein.<br />

Ed Kintzinger, Leiter PR HFU<br />

titel<br />

Die <strong>Hochschule</strong> in Tuttlingen<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.hfu-campus-tuttlingen.de<br />

7


hs intern<br />

8<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Metropolregion Oberrhein<br />

Der Schwarzwald als Leitbild für Europa<br />

Die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes,<br />

basierend auf den Pfeilern<br />

Bildung und Wissenschaft, ist das erklärte<br />

Ziel des Oberrheinrats und der Oberrheinkonferenz<br />

bis 2020. Über Koo<strong>pe</strong>rationen<br />

und Projekte sind erste Schritte getan, das<br />

Synergiepotenzial ist groß.<br />

Wissenschaft am Oberrhein<br />

Die Oberrheinregion zeichnet sich im<br />

Bereich von Wissenschaft und Bildung<br />

durch eine einzigartige Vielfalt bei höchster<br />

Qualität aus. Die oberrheinische Wissenschaftslandschaft<br />

ist mit Universitäten,<br />

<strong>Hochschule</strong>n, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

sowie rund 167.000<br />

Studierenden eine der leistungsstärksten<br />

Regionen Europas.<br />

Die Struktur des Oberrheinraumes mit<br />

mehreren Ballungsräumen (Karlsruhe, Freiburg,<br />

Basel, Strasbourg, Mulhouse) und<br />

zahlreichen Zentren mittlerer und kleiner<br />

Art erschwert einerseits die Organisation<br />

eines kontinuierlichen Austauschs, bietet<br />

andererseits aber eine einzigartige Vielfalt<br />

und mehrfache, sich ergänzende oder verstärkende<br />

Potenziale. Wenngleich einzelne<br />

Koo<strong>pe</strong>rationen und Partnerschaften hervorragende<br />

Ergebnisse erzielt haben, bleiben<br />

in der Makro<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktive auf die gesamte<br />

Oberrheinregion doch große Potenziale<br />

ungenutzt.<br />

In Zeiten zunehmender Globalisierung<br />

sowie wachsenden Konkurrenzdrucks und<br />

zunehmenden Wettbewerbs in allen Bereichen<br />

erscheint die systematische Verbindung<br />

als geeigneter Ansatz zur verbesserten<br />

Ausschöpfung des wissenschaftlichen<br />

Potenzials der Oberrheinregion. Mit der<br />

vom Oberrheinrat und der Oberrheinkonferenz<br />

angestoßenen Gründung einer Trinationalen<br />

Europäischen Metropolregion<br />

Oberrhein wollen die Akteure diese Herausforderung<br />

annehmen, um ein gemeinsames<br />

„Mehr“ zu erzielen.<br />

Ziele der Säule Wissenschaft<br />

Die Trinationale Metropolregion Ober-<br />

rhein setzt sich zum Ziel, bis zum Jahr<br />

2020 unter den wissensbasierten grenzüberschreitenden<br />

Wirtschaftsräumen Europas<br />

der dynamischste zu sein und die Ziele<br />

von Lissabon und Göteborg umzusetzen.<br />

Hierzu wollen sich die Wissenschaftseinrichtungen<br />

am Oberrhein intensiv untereinander,<br />

aber auch mit den Bereichen<br />

Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft,<br />

vernetzen.<br />

Die Säule Wissenschaft in der Metropolregion<br />

Oberrhein besitzt damit die Funktion<br />

eines <strong>pe</strong>rmanenten Forums zum Austausch<br />

von Erfahrungen und Ideen sowie<br />

zur Entwicklung neuer und zur Vertiefung<br />

bestehender Projekte. Nachhaltigen Erfolg<br />

verspricht vor allem die Förderung der<br />

Identität und des Zusammenwachsens im<br />

Inneren und die Gestaltung eines gemeinsamen<br />

Außenauftrittes.<br />

ausgabe 26


Maßnahmen zur Umsetzung<br />

Zur Erreichung der ambitionierten Ziele<br />

wurde eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />

ins Spiel gebracht: Die Nachhaltigkeit<br />

gemeinsamer Studiengänge und der<br />

Studierendenaustausch kann erfahrungsgemäß<br />

nur über gemeinsame Forschungsprojekte<br />

dauerhaft gesichert werden. Die<br />

Mobilität von Lehrenden und Lernenden in<br />

der Metropolregion soll erheblich erhöht<br />

werden. Internationale Studiengänge und<br />

der Austausch von Studierenden, insbesondere<br />

hinsichtlich Hochschularten übergreifender<br />

Angebote, sollen erleichtert werden.<br />

Durch den Einsatz von E-Learning/Blended-Learning/Telelearning,<br />

Konferenz- und<br />

Kollaborations-Systemen wird eine virtuelle<br />

Mobilität aufgebaut. Abgeschlossen ist<br />

zum Beispiel bereits die Erstellung einer<br />

Wissenschafts- und Forschungslandkarte<br />

für den Oberrhein durch ein Projekt der<br />

Regio Basiliensis.<br />

Bildungs- und Wissenschaftsfonds<br />

Der Erfolg des Projektes Metropolregion<br />

ist damit auch davon abhängig, inwieweit<br />

es gelingt, die Schlüsseleinrichtungen und<br />

Akteure dauerhaft zu engagieren. Hierfür<br />

ist interne Kommunikation, die Schaffung<br />

von relevanten Anreizstrukturen sowie eine<br />

auch kurzfristig erkennbare Erzeugung von<br />

Mehrwerten erforderlich. Zur Finanzierung<br />

eines gemeinsamen Projektfonds könnten<br />

europäische Förderprogramme wie Interreg<br />

IV genutzt werden. Über die Herkunft<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

des erforderlichen Grundkapitals besteht<br />

aber noch weitgehende Unklarheit.<br />

HFU in der Metropolregion<br />

Geographisch betrachtet liegt die HFU östlich<br />

des Schwarzwaldkammes und damit<br />

einige hundert Meter außerhalb der ober-<br />

rheinischen Region. Allen Beteiligten war<br />

allerdings schnell klar, dass der Bezugs-<br />

und Wirkungskreis der HFU sich vor allem<br />

in Richtung des Rheingrabens erstreckt und<br />

sie damit in der Metropolregion fest verankert<br />

ist. Man hat sich daher auch von Anbeginn<br />

stark für den Bereich Wissenschaft in<br />

der Metropolregion engagiert.<br />

Dies kommt in zahlreichen konkreten<br />

Projekten zum Ausdruck: So hat die Fakultät<br />

CEE in Koo<strong>pe</strong>ration mit der FH Nordwestschweiz<br />

und der Université de Haute<br />

Alsace Mulhouse ein trinationales Studienangebot<br />

(Studiengang ICS) geschaffen.<br />

Die HFU ist Projektpartnerin im BioValley,<br />

einem grenzüberschreitenden Medizintechnikcluster<br />

und die Fakultät Wirtschaft<br />

arbeitet an einem gemeinsamen Studienangebot<br />

mit der Universität in Strasbourg<br />

im Masterbereich.<br />

Dementsprechend wird sich die HFU im<br />

Rahmen ihrer ausgeprägten Internationalisierungsstrategie<br />

weiterhin gemeinsam mit<br />

den anderen Institutionen und Einrichtungen<br />

für eine Stärkung der Metropolregion<br />

einsetzen.<br />

Gerd Kusserow, Kanzler HFU<br />

hs intern<br />

9


hs intern<br />

Weitere Informationen<br />

zu dem Thema finden<br />

Sie unter:<br />

www.hfu-die-marke.de<br />

10<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Neues Gesicht<br />

33 Studiengänge, 8 Fakultäten, 3 Standorte<br />

"Der erste Eindruck zählt", sagt man.<br />

Dieses Prinzip gilt für einen Zwei-Mann-<br />

Betrieb ebenso wie für einen Großkonzern<br />

oder eine <strong>Hochschule</strong>. Die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> steht im Bildungsmarkt im<br />

nationalen und internationalen Wettbewerb<br />

mit anderen <strong>Hochschule</strong>n. Ein modernes<br />

und unverwechselbares Erscheinungsbild<br />

ist ein unverzichtbares Element, um sich in<br />

diesem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld<br />

zu positionieren.<br />

Um eine kontinuierliche Nachfrage nach<br />

den Studienplätzen der <strong>Hochschule</strong> zu<br />

gewährleisten, muss <strong>Furtwangen</strong> besser<br />

sein als die Konkurrenz – auch in der<br />

Vermarktung seiner Studienangebote. 33<br />

Studiengänge, 8 Fakultäten und 3 Standorte<br />

werden künftig unter einer Dachmarke<br />

gebündelt. Bei dem von der Werbeagentur<br />

Dongowski & Simon entwickelten neuen<br />

Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08:Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08 16.10.2008 16:53 Seite 1<br />

Als international tätiges Unternehmen mit weltweit über 400 Mitarbeitern,<br />

steht der Name SCHMIDT Technology für zukunftsweisende<br />

technologische Entwicklungen und Spitzenprodukte.<br />

Der hohe Anspruch an Qualität in den Unternehmensbereichen Schreibgerätetechnik,<br />

Maschinen und Sensorik hat uns zu einem weltweit anerkannten<br />

Innovationsführer gemacht.<br />

Markengesicht wurden viele bewährte Elemente<br />

beibehalten. Die Hausfarbe Grün<br />

bleibt ebenso bestehen wie das Dachmarken-Logo<br />

sowie die Fakultätsfarben.<br />

Denn bestimmte Bausteine sind Ausdruck<br />

einer über Jahre gewachsenen Identität.<br />

Die individuelle optische Akzentuierung<br />

von Fakultäten, Instituten oder zentralen<br />

Einrichtungen der HFU ist dabei nicht nur<br />

möglich, sondern sogar erwünscht.<br />

Starke Marke<br />

Eine starke Marke ist jedoch mehr als ein<br />

Corporate Design. Eine starke Marke lebt.<br />

Eine starke HFU-Marke ist ein Ausbildungsvorteil.<br />

Am Leben erhalten wird sie<br />

von Menschen, die hinter ihr stehen und<br />

ihren Charakter durch Studienangebote<br />

und Leistungen prägen.<br />

Ed Kintzinger, Leiter PR HFU<br />

Die erfolgreiche<br />

Verbindung von<br />

Innovation und<br />

Qualität<br />

SCHMIDT Technology GmbH<br />

Feldbergstraße 1<br />

D-78112 St. Georgen<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de<br />

ausgabe 26


Starkes Gedächtnis<br />

Gesunde Ernährung für leichteres Lernen<br />

Ein starkes Gedächtnis braucht intelligente<br />

Lerntechniken, kör<strong>pe</strong>rliches Training und<br />

eine gute Ernährung. Stellt sich die Frage:<br />

Auf welche kulinarischen Feinheiten sollte<br />

der gesundheitsbewusste Student keinesfalls<br />

verzichten?<br />

Zündkerzen poliert halten<br />

Zündkerzen fürs Gehirn sind die B-Vitamine.<br />

Ein Mangel an B-Vitaminen kann geistige<br />

Abläufe beeinträchtigen. B-Vitaminreich<br />

sind Vollkornprodukte, besonders wertvoll<br />

das Vollkornbrot mit Sauerteig, Weizenkeime,<br />

welche gut in Joghurt gestreut werden<br />

können, Hefeflocken für die Salatsauce,<br />

sowie Nüsse. Eine gute Erinnerungsfähigkeit<br />

braucht außerdem eine gute Eisen- und<br />

Zinkversorgung und viel Cholin. Während<br />

das Eisen den Sauerstoff ins Gehirn transportiert,<br />

wirkt Zink als Antioxidanz schützend<br />

auf die Gehirnzellen. Cholinreiche<br />

Lebensmittel liefern den Neurotransmitter<br />

Acetylcholin. Ohne diesen Neurotransmitter<br />

gibt es keine Informationsübertragung<br />

zwischen den Gehirnzellen.<br />

Gehirnaktive Ernährung<br />

Die übliche durchschnittliche Ernährung<br />

enthält zu viele gesättigte Fettsäuren<br />

(Wurst, fettes Fleisch), zu viele gehärtete<br />

Fettsäuren (Lebensmittel mit der Zutat<br />

„pflanzliches Fett, teilweise gehärtet“) und<br />

auch zu viel Zucker. Dadurch bilden sich<br />

vermehrt arteriosklerotische Plaques (Arterienablagerungen)<br />

in den Blutgefäßen und<br />

die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen wird schlechter.<br />

Gefühltes Glück im Gehirn<br />

Das Gehirn produziert mehr glücklich<br />

machende Botenstoffe, wenn die Ernährung<br />

ausreichend komplexe Kohlenhydrate<br />

in Form von Nudeln, Brot, Reis, Müsli oder<br />

Kartoffeln enthält. Das Gehirn wird auf<br />

Glücksgefühle auch leichter gepolt, wenn<br />

vermehrt Omega-3 Fettsäuren aufgenom-<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

men werden. Diese sind in fettreichen<br />

Fischen wie zum Beispiel Lachs, Thunfisch<br />

oder Makrele enthalten – ebenso in Raps-,<br />

Walnuss und S<strong>pe</strong>iseleinöl.<br />

Schutzstoffe fürs Gehirn<br />

Gehirn- und Nervenzellen werden<br />

geschützt durch Antioxidantien. Diese sind<br />

enthalten in Gemüse, Salat, Obst, Kräutern<br />

und Gewürzen. Diese Lebensmittel sollten<br />

jede studentische Mahlzeit dominieren.<br />

Das Kurkuma, ein Gewürz, schützt vor<br />

Alzheimer. Damit Studenten das Gelernte<br />

im Alter nicht vergessen, sollte deshalb<br />

jeden Tag ein Teelöffel Kurkuma gegessen<br />

werden: einfach in Joghurt einrühren.<br />

Dr. Wolfgang Feil,<br />

Nährstoff- und Vitalitätsex<strong>pe</strong>rte<br />

hs intern<br />

Dr. Wolfgang Feil ist<br />

Lehrbeauftragter an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Regelmäßig hält er im<br />

Rahmen der PE-Vorlesung<br />

Selbstmanagement<br />

Vorträge zum Thema<br />

„Bewegung und Ernährung“<br />

beziehungsweise<br />

Life-Work-Balance.<br />

Zackige Rezepte sind<br />

im neuen Buch von Dr.<br />

Wolfgang Feil zu finden:<br />

„Lauf-Diät“<br />

Info unter:<br />

www.dr-feil.com<br />

11


hs intern<br />

12<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Viele grüne Fähnchen<br />

Auslandssemester: Was man wissen sollte!<br />

Wer an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ein<br />

Auslandsstudiensemester machen möchte,<br />

den führt der Weg zwangsläufig in die Baumannstraße<br />

29, dem E-Bau des Campus.<br />

Hier hängt eine große Weltkarte. Überall<br />

dort, wo <strong>Furtwangen</strong> eine Partnerhochschule<br />

hat, steckt ein grünes Fähnchen.<br />

Es sind viele Orte, an denen eine solche<br />

HFU-Flagge steckt. „Wir haben über 130<br />

Partnerhochschulen auf allen fünf Kontinenten“,<br />

sagt Ulrike Waldvogel im Sekretariat<br />

des International Center (IC).<br />

Für das Wintersemester muss man sich bis<br />

zum 15. März, für das Sommersemester<br />

spätestens am 15. September bewerben.<br />

Auch für Sti<strong>pe</strong>ndien ist das IC Ansprechpartner.<br />

Allerdings sollte man sich schon<br />

mindestens ein Jahr vorher bewerben. Viele<br />

Förderprogramme haben eine lange Vorlaufzeit.<br />

Anders ist das bei den Erasmus-<br />

sti<strong>pe</strong>ndien der EU. Sie fördern Austauschstudenten<br />

in der Regel mit etwa 170 Euro<br />

im Monat. Die entsprechenden Unterlagen<br />

sind mit der Bewerbung im IC abzugeben.<br />

„Überhaupt ist das europäische Ausland<br />

für ein Studiensemester interessant“, rät<br />

Sarah Beyer vom IC.<br />

Bevor man mit dem Bewerben beginnt,<br />

sollte man sich jedoch Gedanken darüber<br />

machen, weshalb man ins Ausland gehen<br />

möchte. Das IC hat für solche Recherchen<br />

ein ausführliches Wiki auf der Lernplattform<br />

Felix geschaffen. Darauf findet man<br />

Erfahrungsberichte und Beschreibungen<br />

von Partnerhochschulen. Ein Blick auf die<br />

Internetseite des International Center lohnt<br />

ohnehin: Hier findet man sämtliche Informationen<br />

und Ratschläge zum Auslandssemester.<br />

Erfahrungen sammeln<br />

Empfehlenswert und wichtig ist auch ein<br />

Gespräch mit dem Auslandsbeauftragen der<br />

Fakultät. Laut Sarah Beyer erhöht man mit<br />

einem Auslandssemester die Karrierechancen.<br />

Man lernt viele Menschen kennen,<br />

den Horizont erweitern und Fremdsprachenkenntnisse<br />

vertiefen.<br />

Fremdsprachenkenntnisse vertiefen? „Warum<br />

zur Hölle also nach Finnland?“ fragt<br />

ein Informatikstudent in seinem Erfahrungsbericht<br />

zu seinem Auslandssemester<br />

bereits in der Einleitung. „Man sollte das<br />

Auslandssemester vor allem als Möglichkeit<br />

sehen, etwas Neues zu tun und zu<br />

lernen – in jeder Hinsicht“, sagt Myriam<br />

Traub. Sie hat schon mehrere Auslandssemester<br />

gemacht, in Frankreich, Spanien<br />

und den Niederlanden. Ihr Ratschlag? „Ich<br />

kann es nur empfehlen: Geht raus, sucht<br />

das Unbekannte, seid offen für Neues, traut<br />

euch einfach und sammelt Erfahrungen.“<br />

Welche Erfahrungen? Myriam lächelt. „Alle<br />

möglichen.“<br />

Joshua Dauzenroth, PE Student<br />

ausgabe 26


Das rote Sofa<br />

International Students Community<br />

Hinter dem E-Bau in der Baumannstraße<br />

in <strong>Furtwangen</strong>, dem so genannten „alten<br />

Forsthaus“, befindet sich ein kleiner Garten.<br />

An einem Abend im späten Mai des<br />

vergangenen Sommersemesters grillt hier<br />

das ISC, die International Student Community<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Es<br />

ist „bunt“ an diesem Abend: Spanier und<br />

Ungarn, Chinesen und Inder, Australier,<br />

Kolumbianer, Mexikaner, Nigerianer, noch<br />

viele mehr und natürlich auch Deutsche.<br />

Einer von ihnen ist Martin, er ist im Leitungsteam<br />

des ISC. Sonst schmiedet er<br />

Pläne, jetzt stochert er in der Glut. „Im ISC<br />

kann man interessante Menschen kennenlernen,<br />

Freunde finden.“ In eben jenem<br />

alten Forsthaus ist das International Center<br />

(IC) der <strong>Hochschule</strong> beheimatet und in<br />

einem der Räume dieses alten Hauses steht<br />

ein rotes Sofa. An jenem Grillabend im Mai<br />

steht es einsam in seinem dunklen Raum,<br />

die Gäste sind draußen bei Steaks und Sonnenuntergang.<br />

Aber sonst ist dieses Sofa<br />

Zentrum eines interkulturellen Zusammentreffens,<br />

das den Hochschulalltag prägt.<br />

Weltoffen statt kleinkariert<br />

Das ISC ist Asta-Referat und hat ein Büro<br />

(das mit rotem Sofa) im International Center.<br />

Die Idee: deutsche und ausländische<br />

Studenten zusammenzubringen. Man<br />

könnte ausländische und deutsche auch<br />

zusammenfassen zu „Internationale Studenten“<br />

– an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

studieren Menschen aus über 80 Ländern,<br />

von allen fünf Kontinenten. Weltoffenheit<br />

ist also angesagt. Und: Action.<br />

Regelmäßig finden Film- und Spieleabende<br />

im International Center statt. Das ISC<br />

hat sogar eine eigene DVD-Sammlung<br />

und Gesellschaftsspiele, außerdem immer<br />

kühle Getränke im Kühlschrank und Süßigkeiten<br />

für Unterhaltungen. Auf dem roten<br />

Sofa werden auch Ausflüge geplant in Klettergärten<br />

und Freizeitparks. Über alldem<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

weht die Flagge des freundschaftlichen<br />

Miteinanders. Weltoffen statt kleinkariert.<br />

Action ist angesagt<br />

Im Frühjahr ging es mit rund 50 Studentinnen<br />

und Studenten für ein Wochenende in<br />

eine kleine Selbstversorgerhütte in der Nähe<br />

von <strong>Furtwangen</strong> – klassisches Schwarzwaldflair.<br />

Für Tim aus Deutschland, der mit<br />

um das Lagerfeuer saß mit Menschen aus<br />

der ganzen Welt, war es „genial“, für Àkos<br />

aus Ungarn „really cool“, für Viktor aus<br />

Mexiko „legendary“.<br />

Gipfel des hohen Niveaus war die internationale<br />

HFUnlimited Party vergangenen<br />

Semester, in Aula<br />

und alter Cafeteria.<br />

Livebands aus Mexiko<br />

und Deutschland, eine<br />

afrikanische Tanzgrup<strong>pe</strong>,lateinamerikanisches<br />

Capoeira und<br />

Salsa, indische Hennatatoos,<br />

chinesische<br />

Schreibkunst, spanischer<br />

Sangria. In der<br />

Aula ein voller Dancefloor,<br />

dekoriert mit<br />

bunten Flaggen, dazu<br />

ausländisches Bier,<br />

eine einmalige Atmosphäre,<br />

hervorragende<br />

Stimmung.<br />

Wer mitmachen will,<br />

ist herzlich willkommen.<br />

Egal ob zu<br />

Beginn des Semesters<br />

oder mittendrin, als<br />

Informatik- oder DM-<br />

Student, Quietschie<br />

oder alter Hase – auf<br />

dem roten Sofa der International Student<br />

Community im alten Forsthaus in <strong>Furtwangen</strong><br />

ist immer Platz.<br />

Joshua Dauzenroth, PE Student<br />

hs intern<br />

13


hs intern<br />

Weitere Infos unter<br />

www.das-neue-bafoeg.de<br />

14<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

(Fast) alles ist Möglich<br />

Als Bafög-Empfänger im Ausland studieren<br />

Ein Studiensemester im Ausland ist eine<br />

tolle Sache, die Studierenden nicht nur <strong>pe</strong>rsönlich,<br />

sondern auch beruflich sehr viel<br />

bringt. Das sieht auch die Bundesregierung<br />

so und fördert Auslandsstudienaufenthalte<br />

durch das Auslands-BAföG. Informationen<br />

dazu bekommt man im International Center<br />

in der Baumannstr. 29 in <strong>Furtwangen</strong><br />

(Bau E).<br />

Dem Traum vom Auslandsstudium steht<br />

nichts im Wege, wenn man BAföG-berechtigt<br />

ist. Denn das BAföG-Amt übernimmt<br />

nämlich nicht nur Studiengebühren bis zu<br />

einer Höhe von 4600 € für maximal ein<br />

Studienjahr, sondern es gibt auch Zuschüsse<br />

zu den Reisekosten (1000 € außerhalb<br />

Europas und 500 € innerhalb Europas) und<br />

zu einer eventuell notwendigen Auslandskrankenversicherung.<br />

Dazu kommen bei<br />

Zielen außerhalb der EU und der Schweiz<br />

noch Zuschüsse zu den im Ausland meist<br />

höheren Lebenshaltungskosten. Die Studiengebühren<br />

werden dabei in der Regel in<br />

voller Höhe als Zuschuss gewährt, während<br />

die anderen Zahlungen jeweils zur<br />

Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als<br />

Darlehen gezahlt werden.<br />

Voraussetzung für die Förderung ist, dass<br />

man bereits mindestens ein Jahr erfolgreich<br />

im Inland studiert hat und die im<br />

Ausland erworbenen Studienleistungen<br />

zumindest teilweise auf das Studium im<br />

Inland angerechnet werden. Dies muss<br />

von der <strong>Hochschule</strong> entsprechend bestätigt<br />

werden. Zudem muss der Auslandsaufenthalt<br />

mindestens ein Semester dauern. Der<br />

Studierende muss die für den Aufenthalt<br />

notwendigen Sprachkenntnisse nachweisen.<br />

Geht es um einen englischsprachigen<br />

Studienaufenthalt in einem nicht-englischsprachigen<br />

Land, so müssen zumindest<br />

Grundkenntnisse der Landessprache vorhanden<br />

sein.<br />

Auslandspraxissemester<br />

Nicht nur Studiensemester, auch Praxissemester<br />

können unter bestimmten Voraussetzungen<br />

gefördert werden. Die <strong>Hochschule</strong><br />

muss hier bestätigen, dass das Praktikum<br />

vorgeschrieben und nach dem Ausbildungsstand<br />

förderlich ist. Außerdem muss<br />

bestätigt werden, dass die Praktikumsstelle<br />

den Anforderungen der Prüfungsordnung<br />

entspricht.<br />

Für die Bearbeitung der Anträge sind je<br />

nach Zielland unterschiedliche BAföG-<br />

Ämter zuständig. Aufgrund der langen<br />

Bearbeitungszeiten wird empfohlen, den<br />

Antrag mindestens sechs Monate vor dem<br />

geplanten Auslandsaufenthalt zu stellen.<br />

Brigitte Minderlein,<br />

Leiterein International Center<br />

ausgabe 26


News<br />

Professorinnenprogramm<br />

Die erste Hürde ist genommen! Das neue<br />

Gleichstellungskonzept der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> wurde vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) als<br />

fortschrittlich und zeitgemäß anerkannt<br />

und gewürdigt. Damit erhält die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> das Recht, für bis zu<br />

drei Berufungen weiblicher Professoren bis<br />

zu fünf Jahre lang eine finanzielle Förderung<br />

zu erhalten. Hierdurch soll ein Anreiz<br />

geschaffen werden, verstärkt Frauen auf<br />

Professuren vor allem in den Bereichen<br />

Technik und Informatik zu berufen, wo sie<br />

bekanntermaßen noch deutlich unterrepräsentiert<br />

sind.<br />

Weiterbildung<br />

Das Rektorat hat beschlossen, den Bereich<br />

Weiterbildung an der HFU aufzubauen.<br />

Das Marktpotential ist ausgezeichnet und<br />

die Kom<strong>pe</strong>tenzen an der HFU sind in<br />

hohem Maße vorhanden. Dazu fand in der<br />

tele-akademie ein Treffen der fakultätsübergreifenden<br />

Arbeitsgrup<strong>pe</strong> statt. Für die Leitung<br />

der Weiterbildungsaktivitäten wurde<br />

mit Dr. Thomas Jechle eine absolute Kapazität<br />

mit vielfältigen Erfahrungen auf diesem<br />

Gebiet gewonnen. Folgende nächste<br />

Schritte wurden vereinbart: Schaffung einer<br />

internen Organisationsform, Namensgebung,<br />

Konzeption einer marktnahen Angebotsstruktur<br />

in den Kom<strong>pe</strong>tenzfeldern der<br />

HFU, d.h. in den Bereichen Technik/Informatik/Medien/Wirtschaft/Schlüsselqualifikationen.<br />

„HFU Weiterbildung“ bietet für<br />

Professoren und Mitarbeiter der HFU die<br />

Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur<br />

Weiterentwicklung der HFU zu leisten.<br />

ausgabe 26<br />

HFU Rektorat<br />

HFU Rektorat<br />

Studiengebühren<br />

Erstes FuCamp<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Die zum Sommersemester 2009 in Kraft<br />

getretene „Geschwisterregelung“ entlastet<br />

Studierende mit mindestens zwei Geschwistern,<br />

die ihrerseits nicht aufgrund dieser<br />

Regelung in Baden-Württemberg von den<br />

Studiengebühren befreit sind. Politisches<br />

Ziel ist die Gleichstellung von Familien<br />

mit Kindern. Dies kann als Gewinn bei<br />

der Bekämpfung sozialer Ungerechtigkeit<br />

gesehen werden. Die Folge war jedoch ein<br />

Rückgang der Einnahmen aus Studiengebühren.<br />

Der Einnahmeverlust belief sich<br />

im Sommersemester 2009 an der HFU auf<br />

1 Mio. Euro. Bei 1.034 Studenten griff die<br />

neue Regelung.<br />

Im vergangenen Semester öffnete erstmals<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> das<br />

Onlinekultur-BarCamp. Dieses wurde von<br />

den Studierenden der Fakultät Digitale<br />

Medien unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Stefan Selke organisiert. Ein BarCamp ist<br />

die Selbstorganisationsfähigkeit des World<br />

Wide Webs. Es werden spontane Sessions<br />

zu den unterschiedlichsten Themen angeboten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

sind keine passiven Zuhörer, sondern<br />

beteiligen sich aktiv an den Diskussionen.<br />

Aus ganz Deutschland waren Interessierte<br />

angereist, um sich an diesem Event zu<br />

beteiligen. Das breite Angebot an Sessions<br />

ließ keine Wünsche offen. Themen<br />

waren unter anderem: Twitter, Blogs, Social<br />

Media oder Hackintosh.<br />

Informationenen dazu unter:<br />

http://fucamp.mixxt.de/<br />

HFU Rekotrat<br />

Julia George, PE Studentin<br />

hs intern<br />

15


<strong>pe</strong> intern<br />

16<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Da ist Musik drin<br />

PE Student ist gelernter Orgelbauer<br />

„Orgelbauer? Was, so etwas gibt es noch?“<br />

Diesen Satz hat Andreas Franke sehr oft<br />

gehört. Der PE Student ist gelernter Orgelbauer.<br />

Ja, den Beruf des Orgelbauers gibt es<br />

wirklich. Nach seiner mittleren Reife hat<br />

Andreas Franke zunächst eine Ausbildung<br />

zum Orgel- und Harmoniumbauer in der<br />

Orgelbauwerkstätte Vier in Friesenheim<br />

gemacht. Jede Orgel ist ein Unikat. Daher<br />

ist Orgelbauer ein sehr abwechslungsreicher<br />

Beruf. Man baut neue Orgeln, restauriert<br />

historische, überarbeitet und repariert<br />

bestehende Instrumente und ist für die<br />

Wartung und Stimmung zuständig. Dabei<br />

kommt man herum und lernt viele Leute<br />

kennen. „Wer kann schon behaupten, dass<br />

er an einer historischen Orgel, Baujahr<br />

1781, gearbeitet hat“, sagt Andreas Franke<br />

nicht ohne Stolz. Von der Friedhofska<strong>pe</strong>lle<br />

Sind Sie fit ... ?<br />

in Deutschland über die Dorfkirche in Südtirol<br />

bis zum UNESCO – Weltkulturerbe<br />

in der Schweiz war auch fast alles dabei.<br />

„Nach getaner Arbeit hat man dann nicht<br />

nur was zum Anschauen, sondern auch<br />

was zum Anhören und Spielen“, so Franke.<br />

Wer Freude an der Musik hat, kommt deshalb<br />

gewiss auf seine Kosten.<br />

Trotzdem hat sich Andreas Franke nach<br />

seiner Ausbildung entschlossen, weiter zu<br />

machen und über das Berufskolleg die<br />

Fachhochschulreife (BKFH) zu erwerben.<br />

Danach entschied er sich für das PE-<br />

Studium in <strong>Furtwangen</strong>. Im Studiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen profitiert er<br />

jetzt nicht selten von seiner technischen<br />

Ausbildung. "Der Ausbildungsberuf ist derweil<br />

zum Ferienjob und Hobby geworden",<br />

so Andreas Franke.<br />

„Auf ATMOS verlassen sich Ärzte und Patienten weltweit“<br />

n HNO<br />

n Chirurgie<br />

n Pflege<br />

n Gynäkologie<br />

Wir suchen konstant Studenten für Praxissemester und Master-Thesis, die ihr theoretisch<br />

erworbenes Wissen in der Praxis anhand interessanter Aufgabenstellungen umsetzen<br />

wollen.<br />

� Sie arbeiten selbstständig, sind teamfähig und sind motiviert für Ihre berufliche Zukunft?<br />

� Sie möchten maßgeblich an Projekten mitwirken und eigenverantwortlich arbeiten?<br />

Lernen Sie uns kennen und setzen Sie Ihre theoretischen Kenntnisse praxisnah um.<br />

Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit eines Praktikums im Ausland!<br />

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ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG, Frau Andrea Reichwein,<br />

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Andreas Franke, PE Student<br />

ausgabe 26<br />

MedizinTechnik


ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

<strong>pe</strong> intern<br />

17


<strong>pe</strong> intern<br />

Analogrechner und Prof.<br />

Hönig: heute im Einsatz -<br />

morgen im Ruhestand<br />

18<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Mit dem TGV nach Paris<br />

Prof. Dr. Jürgen Hönig geht in den Ruhestand<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hönig verabschiedet<br />

sich von der Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen. Nach 20-jähriger<br />

Tätigkeit für die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

geht ein "Techniker mit Leib und<br />

Seele“ in den Ruhestand. Wir sprachen mit<br />

Jürgen Hönig über seine Zeit an der HFU<br />

und seine Zukunftspläne.<br />

Wie hat es Ihnen an der HFU gefallen?<br />

Ursprünglich habe ich wegen des Klimas<br />

einen Arbeitsplatz im Schwarzwald<br />

gesucht. Zunächst arbeitete ich im Fachbereich<br />

Feinwerktechnik der Fachhochschule<br />

<strong>Furtwangen</strong>. Als im Jahre 2000 die<br />

<strong>Hochschule</strong> neu strukturiert wurde, nahm<br />

ich den Ruf der Fakultät PE an. Die Arbeit<br />

an der Schraube, die ein Unternehmen<br />

zusammenhält, nämlich Kom<strong>pe</strong>tenzen in<br />

Technik mit Kom<strong>pe</strong>tenzen in Marketing/<br />

Vertrieb, Unternehmenskultur sowie Produkt-Dokumentation<br />

zu bündeln, reizte<br />

mich aus eigener Erfahrung und Überzeugung.<br />

Dieses Wissen, für mich naturgemäß<br />

mit dem Schwerpunkt Technik, konnte ich<br />

hier an die nachfolgende Generation wei-<br />

tergeben. Aus diesem Grund hat es mir hier<br />

sehr gut gefallen.<br />

Was hat sich verändert?<br />

Der größte Einschnitt der vergangenen zehn<br />

Jahre ist die Umstellung von Diplomstudiengängen<br />

auf Bachelor- und Masterstudiengänge.<br />

Beim Bachelor fällt insbesondere<br />

ins Gewicht, dass das erste Praxissemester<br />

gestrichen wurde. Damit kommen die<br />

Erfahrungen, in, mit und für ein Unternehmen<br />

tätig zu sein, im Studienablauf zu spät.<br />

Schade! Ferner beobachte ich – wegen der<br />

neuen Studien- und Prüfungsordnung –<br />

eine deutlich gelockerte Einstellung der<br />

Studenten zu einem konsequenten Studium<br />

– mit den entsprechenden negativen<br />

Folgen. Die Diplomstudiengänge erforderten<br />

ein zielstrebigeres Studieren.<br />

Was werden Sie am meisten vermissen?<br />

Vieles, vor allem das Eintauchen in die<br />

Querbeziehungen zwischen Technik und<br />

Betriebs- und Wirtschaftslehre. Sicherlich<br />

wird mir auch die Nähe zu koo<strong>pe</strong>rativen<br />

Kollegen fehlen, ebenso das Bewusstsein,<br />

für eine äußerst erfolgreiche Fakultät zu<br />

arbeiten. Erleichtern wird mich dagegen,<br />

Prüfungsverantwortung abzugeben.<br />

Was haben Sie in Zukunft vor?<br />

Ich möchte in erreichbare Ferne reisen und<br />

Städte besuchen, die ich noch nie gesehen<br />

habe – zum Beispiel Dresden, Halle, Weimar,<br />

auch eisenbahntechnisch gesehen.<br />

Dabei ist es nicht unbeabsichtigt, Reisen<br />

mit Technik zu verbinden, beispielsweise<br />

Ampères Wirkungsstätte nahe Lyon zu<br />

besuchen oder Arts et Métiers anlässlich<br />

einer Reise nach Paris mit dem TGV aufzusuchen.<br />

Ferner freue ich mich auf erhöhte<br />

Flexibilität und den Freiraum, den Alltag<br />

unabhängiger gestalten zu können.<br />

Das Interview führte Marina Thoma,<br />

PE Studentin<br />

ausgabe 26


KS-32/D/01/07/A<br />

Endlich selbstständig<br />

Vom PE Absolventen zum Geschäftsführer<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Matthias Wernert,<br />

PE-Absolvent und ehemaliger Master-Student,<br />

berichtet über seinen Weg vom Studium<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> zum<br />

unabhängigen Unternehmensberater der<br />

WMT Engineering. Welche Eigenschaften<br />

das Unternehmertum vom Angestelltenverhältnis<br />

unterscheidet, ist dabei nur eine<br />

Frage, die er beantwortet.<br />

Was unterscheidet die Persönlichkeit des<br />

Angestellten vom Selbstständigen? In Stellenanzeigen<br />

stoßen wir auf ein omnipräsentes<br />

Erwartungsportfolio an potenzielle<br />

Arbeitnehmer: Überdurchschnittliche Fachqualifikation,<br />

eigenverantwortliches Handeln,<br />

Flexibilität, Teamfähigkeit, Belastbarkeit,<br />

Mehrsprachigkeit, Reisebereitschaft<br />

und so weiter. Ergänzen wir diese Eigen-<br />

KS32_D_210x130:Layout 1 24.06.2009 14:57 Seite 1<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

schaften um die Attribute unternehmerische<br />

Risikobereitschaft und kontinuierliche<br />

Selbstvermarktung, formt sich bereits das<br />

Bild des Freelancers, einer ersten Form der<br />

Selbstständigkeit.<br />

Unter der Firmierung WMT engineering –<br />

Unternehmensberatung und Management-<br />

Dienstleistungen – tat ich nach einigen<br />

Jahren Projektarbeit den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit. Die Erfahrung zeigt, dass<br />

Product Engineering eine solide Basis für<br />

den Berufsstart liefert. Heute profitiere ich<br />

besonders von meinem Masterstudium, das<br />

mir sowohl fachlich als auch gesellschaftlich<br />

die Welt meiner Klienten zugänglich<br />

gemacht hat.<br />

Matthias Wernert,<br />

Geschäftsführer WMT Engineering<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Erfolg ist die Summe vieler kleiner Schritte<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG, Mittelstraße 8, D-78532 Tuttlingen/Deutschland, Telefon: +49 (0)7461 708-0, Fax: + 49 (0)7461 708-105, E-Mail: info@karlstorz.de<br />

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www.karlstorz.com<br />

19


<strong>pe</strong> intern<br />

Informationen:<br />

www.fh-furtwangen.de/<br />

fachbereiche/<strong>pe</strong>/<br />

Kontakt oder Terminvereinbarung:<br />

kopp@hs-furtwangen.de<br />

Mitglieder der Fachschaft/<br />

Ansprechpartner für alle PE<br />

Studierenden:<br />

Vera Sauerburger, Claudia<br />

Joos, Philipp Tünte, Alessandro<br />

Canale, Gregor<br />

Becherer und Johannes Mohr<br />

20<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

MBA in Sales & Service<br />

Neuausrichtung: PE Master jetzt mit Beruf vereinbar<br />

Der Masterstudiengang der<br />

Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen zum<br />

MBA in Sales & Service bietet<br />

Studienanfängern ab dem Wintersemester<br />

2009/2010 neue<br />

Inhalte. Der Unterricht findet nun<br />

über die gesamte Studiendauer<br />

von drei Semestern ausschließlich<br />

freitags und samstags statt.<br />

Hinzu kommen pro Semester ein<br />

bis zwei Präsenzwochen.<br />

Mit dem MBA in Sales & Service werden<br />

Absolventen aus betriebswirtschaftlichen<br />

und technischen Studiengängen mit Berufserfahrung<br />

auf Führungspositionen vorbereitet.<br />

Deshalb werden den Themen General<br />

Management und IT-Management große<br />

Bedeutung beigemessen. Hinzu kommen<br />

Neubesetzung<br />

Im Sommersemester wurde die Fachschaft<br />

neu besetzt. Die Studenten konnten wieder<br />

entscheiden, welche Kommilitonen sie im<br />

Fakultätsrat der Fakultät PE vertreten. Aber<br />

was macht die Fachschaft eigentlich?<br />

Im Wesentlichen ist die Fachschaft das<br />

Sprachrohr der Studenten.<br />

Egal ob es um<br />

studentische Interessen<br />

geht oder als Mittler bei<br />

Problemen, die Fachschaft<br />

ist Schnittstelle<br />

zwischen Professoren<br />

und Studenten. Studiengebühren<br />

werden<br />

nicht ohne Diskussion<br />

die Elemente, die zur Kernkom<strong>pe</strong>tenz von<br />

Product Engineerng / Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zählen, wie Vertrieb, Marketing,<br />

Innovationsmanagement und Kommunikation.<br />

Erweitert werden diese Elemente<br />

durch Service Management und Dienstleistungsentwicklung.<br />

Der Branchenfokus von Automotive und<br />

Investitionsgütern wird auf IT-Services<br />

erweitert, da der Anteil der PE-Absolventen<br />

in dieser Branche zunimmt und jede<br />

Führungskraft Kunde von IT-Dienstleistern<br />

sein wird. Außerdem ist die IT-Branche im<br />

Service in vielen Bereichen Vorreiter und<br />

Kernbestandteil des Produktportfolios. Neu<br />

im Curriclum sind die Fächer Business Law,<br />

Product Data Management und Corporate<br />

Communication.<br />

Prof. Harald Kopp, Studiendekan MBA<br />

Fachschaft: Ansprechpartner für Studierende<br />

mit der Fachschaft ausgegeben. Hier sind<br />

die Mitglieder intensiv an der Planung<br />

beteiligt. Aber nicht nur das: Die Fachschaft<br />

schaut auch, dass die „Work-Life-Balance“<br />

der Studenten stimmt und veranstaltet<br />

diverse Partys und Aktionen (letztlich auch,<br />

um Mittel zu generieren, um während der<br />

Projekt- und Diplompräsentationen für das<br />

leibliche Wohl der Anwesenden zu sorgen).<br />

In den nächsten 2 Semestern wird<br />

sich das neu gewählte Gremium für die PE<br />

Studenten stark machen und verschiedene<br />

Projekte in Angriff nehmen. Darunter zum<br />

Beispiel den neuen Fachschaftsraum oder<br />

den Studiengebühreneinsatz.<br />

Timo Digeser, PE Student<br />

ausgabe 26


Motion Control<br />

Freude am Positionieren<br />

Mit innovativen Produkten besser<br />

zählen, messen und positionieren<br />

Für jede Applikation die passende Lösung<br />

n Spindelpositioniersysteme<br />

n Inkrementale Drehgeber zur Drehzahlerfassung<br />

n Absolute Drehgeber zur Positionierung<br />

n Controller für analoge und digitale Sensoren<br />

n Summen-, Zeit- und Vorwahlzähler<br />

Aus Freude am Positionieren entwickeln und produzieren<br />

wir innovative Produkte für die Automatisierungstechnik.<br />

Mehr Ideen finden Sie auf www.baumerivo.com<br />

Baumer IVO GmbH & Co. KG · DE-78056 Villingen-Schwenningen<br />

Phone +49 (0)7720 942-0 · info.de@baumerivo.com · www.baumerivo.com


<strong>pe</strong> intern<br />

Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />

– das bedeutet<br />

Networking, Motivation,<br />

Engagement, kreative Anregungen,<br />

Wachstum und jede<br />

Menge interessanter Veranstaltungen<br />

Mehr Info zum Club gibt es<br />

unter www.mc-sb.de oder<br />

telefonisch bei der Geschäftsstelle:<br />

Telefon 07721/502327<br />

Neujahrsempfang 2009 des<br />

Marketing-Club in der<br />

Sammlung Grässlin in<br />

St. Georgen.<br />

22<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Networking<br />

Der Marketing Club Schwarzwald Baar<br />

Der Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />

e.V. wurde im September 2006 als einer<br />

von rund 65 Clubs des Deutschen Marketing-Verbandes<br />

gegründet. Unter dem<br />

Dach des Deutschen Marketing-Verbandes<br />

versammeln sich weit mehr als 13.000 Mitglieder.<br />

Damit stellt der Deutsche Marketing-Verband<br />

nicht nur die größte, sondern<br />

auch die älteste deutsche Marketingorganisaton,<br />

denn der Verband existiert bereits<br />

seit 1956.<br />

Der Marketing-Club steht für regelmäßige<br />

Begegnungen von Frauen und Männern,<br />

die professionell mit Marketing zu tun<br />

haben. Er steht aber auch für Information,<br />

Meinungsaustausch und Diskussion zu<br />

verschiedensten Management- und Marketingthemen.<br />

Dabei finden die monatlichen Veranstaltungen<br />

an unterschiedlichsten Orten in der<br />

Region und in unterschiedlichster Form<br />

statt: Von der Podiumsdiskussion über<br />

Vorträge bis zur Betriebsbesichtigung mit<br />

anschließender Vorstellung der jeweiligen<br />

Marketing-Philosophie gibt es fast alles.<br />

Der Marketing-Club Schwarzwald-Baar<br />

versteht sich als die zentrale, branchenbezogene<br />

Begegnungsplattform für Marketerinnen<br />

und Marketer in der Region. Seit<br />

seiner Gründung Ende 2006 ist der Club<br />

stetig gewachsen, derzeit sind es rund<br />

achtzig Mitglieder – Tendenz steigend.<br />

Bei den vielfältigen Veranstaltungen treffen<br />

sich kom<strong>pe</strong>tente Leute aus allen Branchen.<br />

Neben aktuellen Marketingthemen werden<br />

aber auch grundsätzliche Fragen der Wirtschaft<br />

diskutiert.<br />

Exzellente Möglichkeiten<br />

Wer in Sachen Marketing ganz vorne dabei<br />

sein will, muss stets auf dem neusten Stand<br />

sein. Der Marketing-Club Schwarzwald-<br />

Baar bietet dazu exzellente Möglichkeiten:<br />

Mit einem Veranstaltungsprogramm,<br />

das die relevanten Trends im Marketing<br />

präsentiert und einem aktiven Clubleben<br />

mit wichtigen Kontakten zur regionalen<br />

Wirtschaft.<br />

Als Mitglied ist gerne willkommen, wer<br />

führend, leitend oder lehrend im Marketing<br />

tätig ist, zum Beispiel Unternehmer,<br />

Marketing- und Vertriebsleiter, Product<br />

Manager, Agenturchefs, Marktforscher und<br />

Professoren. Selbstverständlich gibt es im<br />

Marketing-Club auch Mitglieder, die nicht<br />

direkt im Marketing tätig sind, wohl aber<br />

dessen Bedeutung für ein erfolgreiches<br />

Geschäft kennen: Unternehmer, Vertriebsleute,<br />

Personalleiter, Banker, Einzelhändler,<br />

Handwerker uns so weiter.<br />

Auch Junioren können nach einer mindestens<br />

einjährigen praktischen Tätigkeit<br />

als Führungsnachwuchskraft im Marketing<br />

oder wirtschaftswissenschaftlicher Tätigkeit<br />

in Assistentenfunktion Mitglied im Club<br />

werden.<br />

Antje Häcker, Marketing-Club Schwarzwald-<br />

Baar, Vorstand PR und Öffentlichkeitsarbeit<br />

ausgabe 26


Partnerhochschulen PE<br />

Auslandsstudium bei Product Engineering<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> mit ihren<br />

Fakultäten hat insgesamt circa 100 Partnerhochschulen.<br />

Es besteht das Interesse,<br />

jedem Studierenden ein Auslandssemester<br />

zu ermöglichen. Inzwischen ist die Anzahl<br />

der Partnerhochschulen bei Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(PE)<br />

von sechs auf über 22 gestiegen.<br />

Die ersten Aktivitäten für ein Auslandstudium<br />

in der Fakultät PE begannen im<br />

Jahr 1990. Verschiedene Fachbereiche<br />

europäischer <strong>Hochschule</strong>n schlossen sich<br />

Partnerhochschule in Shanghai<br />

damals zusammen, um eines der ersten<br />

Erasmusprojekte zu beantragen. Hierzu<br />

gehörten neben PE in <strong>Furtwangen</strong> auch<br />

Fachbereiche der <strong>Hochschule</strong>n von Leicester<br />

(England), San Sebastain (Spanien),<br />

Groningen (Niederlande), Kavala (Griechenland),<br />

Karlskrona (Schweden) und<br />

Bordeaux (Frankreich). Die Hochschulkontakte<br />

lassen sich in drei Kategorien<br />

einteilen:<br />

1. „Double degree“ Abkommen<br />

Hierbei erhält der Studierende bei einem<br />

Auslandsstudium von drei Semestern nicht<br />

nur den Abschluss der ausländischen<br />

<strong>Hochschule</strong>, sondern auch den Abschluss<br />

von Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Dies wird bereits seit über 10<br />

Jahren mit der School of Engineering an der<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Hanze University erfolgreich praktiziert.<br />

Die Vorlesungen im Studiengang IPDE<br />

(International Product Design Engineering)<br />

sind in Englisch. Bereits mehr als 20 Studierende<br />

haben diese Zusatzqualifikation<br />

erworben. An der Edinburgh Napier University<br />

besteht seit einem Jahr die Möglichkeit,<br />

die Business- beziehungsweise<br />

Engineering-School durch einen Aufenthalt<br />

im 4. Studienjahr mit dem Bachelor of<br />

Honours abzuschließen.<br />

2. Einsemestriger Aufenthalt<br />

Dies trifft auf die meisten <strong>Hochschule</strong>n zu,<br />

mit denen ein Austausch stattfindet.<br />

Das Auslandssemester schließt sich nach<br />

Beendigung des sechsten Semesters an. Die<br />

im Ausland erbrachten Leistungen ersetzen<br />

alle Vorlesungen des siebten Semesters.<br />

3. Individuelle <strong>Hochschule</strong>n<br />

In diesem Fall muss der Studierende die<br />

Organisation seines Auslandsaufenthaltes<br />

selbst übernehmen. Nach Abklärung des<br />

Fächerumfangs erhält der Studierende die<br />

volle Anerkennung der erbrachten Leistung<br />

(siehe Punkt 2). Diesen Weg sind bereits<br />

über 20 PE Studierende erfolgreich gegangen.<br />

<strong>Hochschule</strong>n in der ganzen Welt, von<br />

Alaska bis Australien, sind in dieser Kategorie<br />

zu finden.<br />

Studierende haben drei Möglichkeiten:<br />

• Studium<br />

• Praxissemester<br />

• Bachelor-Thesis in der Industrie<br />

oder an der <strong>Hochschule</strong><br />

Wird die Thesis an einer Partnerhochschule<br />

geschrieben, erfolgt die Betreuung durch<br />

einen Kollegen oder eine Kollegin vor Ort.<br />

Sie kann entweder in der Landessprache<br />

oder in Englisch geschrieben werden.<br />

Prof. Dr. Hartmut Federle.<br />

Auslandsbeauftragter PE<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Parterhochschule in Mexico<br />

Dop<strong>pe</strong>labschluss<br />

in Edinburgh<br />

23


<strong>pe</strong> intern<br />

24<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

33 Semester bei PE<br />

Portrait Professor Werner Ruoss<br />

Professor Werner Ruoss ist seit 1993 an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> tätig. Seine Lehrgebiete<br />

sind Elektrotechnik einschließlich<br />

Labor, Projektmanagement und Projektstudien.<br />

Als Querschnittsfunktionen koordiniert<br />

er die Beteiligung der Fakultät an<br />

Messen und kümmert sich federführend<br />

um die neu entstandene PE Woche. Darüber<br />

hinaus ist er als Rektoratsbeauftragter<br />

verantwortlich für das von ihm initiierte<br />

studienbegleitende Trainee-Programm der<br />

HFU. Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> hat ihn gebeten, sich<br />

etwas ausführlicher vorzustellen.<br />

Nach inzwischen genau 33 Semestern<br />

an der HFU finde ich diese Bitte äußerst<br />

charmant terminiert und komme ihr gerne<br />

nach.<br />

Kindheit, Jugend, Studium<br />

Aufgewachsen bin ich in einer typisch<br />

schwäbischen Kleinstadt, heute „Europas<br />

größte Outlet-City“ Metzingen. Die Tradition<br />

des „Schaffens und Tüftelns“ habe<br />

ich früh verinnerlicht und versucht, dabei<br />

gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun, Spaß<br />

bei der Arbeit zu haben, herausgefordert<br />

zu werden und etwas Geld zu verdienen.<br />

Einige Tätigkeiten waren Altmetall<br />

sammeln, beim Schrotthändler Materialien<br />

trennen und sortieren, bei der Schulreinigung<br />

mitarbeiten und Schnecken und<br />

Heilkräuter sammeln. Sowie elektrische<br />

Maschinensteuerungen aufbauen, diverse<br />

Produktions- und Montagetätigkeiten,<br />

Mo<strong>pe</strong>d, Auto und Verstärker zum Laufen<br />

bringen sowie erste „Lehrerfahrungen“ mit<br />

Nachhilfeunterricht.<br />

Interesse an Technik war wohl schon in den<br />

Genen angelegt und so kreiste die Studienwahl<br />

um Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Physikingenieurwesen. 1974 begann<br />

ich das Studium der Elektrotechnik an<br />

der Universität Stuttgart. Im Hauptstudium<br />

wählte ich den Schwerpunkt Technische<br />

Elektronik/ Leistungselektronik, Berufsziel<br />

war eine Tätigkeit in der Industrie als Entwicklungsingenieur.<br />

Eine angebotene Doktorandenstelle schlug<br />

ich aus, weil ich das Erlernte möglichst<br />

direkt in die industrielle Praxis umsetzen<br />

wollte.<br />

12 Jahre Industrietätigkeit<br />

Dort bot der Bereich Neue Verkehrstechnologien<br />

von ThyssenKrupp nahezu optimale<br />

Voraussetzungen: Einen renommierten<br />

Industriekonzern im Rücken, vor Ort<br />

jedoch kurze Wege und direkte Kontakte<br />

zu begeisterten Kollegen sowie eine herausfordernde<br />

Aufgabe in einem dynamisch<br />

wachsenden, überschaubaren Bereich.<br />

Gemeinsames Ziel: Der Magnetschnellbahn<br />

Transrapid das Schweben mit bis zu<br />

500 km/h beizubringen.<br />

Ich habe mich als Projekt- und Entwicklungsingenieur<br />

zunächst um den Aufbau<br />

des Elektroniklabors gekümmert und die<br />

ersten leistungselektronischen Geräte<br />

entwickelt. Parallel dazu stand die Optimierung<br />

von Magnetkonfigurationen in<br />

Zusammenarbeit mit französischen Forschungsinstituten<br />

auf dem Programm.<br />

1985 wurde mir die Leitung der Abteilung<br />

„Fahrzeugelektronik/ Leistungselektronik“<br />

übertragen. Das Aufgabens<strong>pe</strong>ktrum hat<br />

sich laufend verändert und erweitert: Entwicklung<br />

serienreifer Komponenten und<br />

Teilsysteme für die gesamte Bordenergieversorgung,<br />

die Schwebeeinrichtungen, die<br />

elektronischen Wirbelstrombremsen und<br />

die gesamte Steuer- und Überwachungselektronik<br />

des Fahrzeugs, Entwicklung<br />

von Diagnosesystemen und Prüfständen,<br />

Betreuung von Serienfertigung, Montage<br />

und Inbetriebnahme, Aufbau eines Instandhaltungskonzepts,<br />

Schulungskonzepte et<br />

cetera.<br />

Ab 1989 war ich dann zusätzlich als Projektleiter<br />

und stellvertretender Hauptabtei-<br />

ausgabe 26


lungsleiter verantwortlich für die Inbetriebnahme<br />

und Qualifikation des Transrapid 07<br />

auf der Versuchsanlage im Emsland sowie<br />

für die Weiterentwicklung und Optimierung<br />

dieses Fahrzeugs.<br />

Im Lauf meiner Berufstätigkeit habe ich<br />

von sämtlichen – auch den weniger beliebten<br />

– Lehrveranstaltungen meines Elektrotechnik-Studiums<br />

profitiert, eine Erkenntnis,<br />

von der übrigens auch zahlreiche<br />

PE-Absolventen nach einigen Berufsjahren<br />

berichten.<br />

Hochschultätigkeit<br />

Eine neue Herausforderung: Seit März 1993<br />

arbeite ich als Professor an der Fakultät<br />

Product Engineering/ Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Es macht mir viel Freude, grundlegende<br />

Zusammenhänge und Erkenntnisse<br />

so aufzubereiten und zu vermitteln, dass<br />

möglichst viele Studierende das Erlernte<br />

nicht nur verdauen, sondern auch verstehen<br />

und anwenden können. Und die<br />

Dynamik im Hochschulwesen schließt<br />

Langeweile garantiert aus. Diesbezüglich<br />

konnte ich während meiner Tätigkeit als<br />

Prorektor für Marketing sowie Presse- und<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit von 1997 bis 2006<br />

genügend Erfahrungen sammeln.<br />

In dieser Phase habe ich – zusammen<br />

mit wenigen Mitarbeitern und vielen freiwilligen<br />

Unterstützern – unter anderem<br />

das 150-jährige Hochschuljubiläum organisiert,<br />

die Zahl der jährlichen Messe- und<br />

Informationsveranstaltungen vervielfacht,<br />

die Hochschulkontaktbörsen ins Leben<br />

gerufen, einen komplett neuen Markenauftritt<br />

für die HFU einschließlich Website<br />

und Messestand konzipiert sowie ein<br />

durchgängiges Gebäudeleitsystem initiiert<br />

und realisiert. Dabei wurde ich insbesondere<br />

von meinen PE-Kollegen äußerst kollegial<br />

unterstützt.<br />

Und sonst?<br />

Glücklich verheiratet, zwei Kinder mit<br />

abgeschlossenem Erststudium. Unsere<br />

Hunde. Verschönerungen und Reparaturen<br />

in Haus und Garten. Jazz und Rockmusik,<br />

Lesen, Kleinkunst, Altes aus Holz und<br />

Metall. Joggen, Radfahren, Wandern, Skilaufen,<br />

Schwimmen.<br />

Prof. Werner Ruoss<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

25


<strong>pe</strong> intern<br />

26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Absolventen<br />

Diplomübergabe Sommersemester 2009<br />

Die Diplomübergabefeier der Fakultät Pro-<br />

duct Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> fand im<br />

vergangenen Sommersemester am Samstag,<br />

den 16. Mai 2009 in der Aula der<br />

<strong>Hochschule</strong> statt.<br />

Von links nach rechts:<br />

Sebastian Bernard, Joachim Bank, Cornel<br />

Rombach, Valentin Rieger, Jörg Junger,<br />

Hansjörg Weisser, Michael Blattmann, Stefan<br />

Fehrenbacher, Marco Schreyer, Peter<br />

Kroker, Stephan Probst, Manuel Seifert,<br />

Matthias Germer, Fabian Wörner, Lydia<br />

Rausch, Matthias Schad, Sven Roller,<br />

Tobias Dold, Elfriede Siegel, Christian Hallmann,<br />

Matthias Kübeler, Corina Kleiser, Eric<br />

Zwetz, Kai Ronecker, Olga Liske, Patrick<br />

Löffler, Simone Saile, Benjamin Mally, Stef-<br />

fen Buchmüller, Ines Granacher (Master-<br />

Absolventin), Nikolai Aleksejew, Sarah<br />

Elsner, Alexandra Aigner, Robert Andris,<br />

Sandra Plachetka, Melanie Oeldorf, Benjamin<br />

Breuer, Inna Storm, Corina Trick, Lars<br />

Uebersohn (Master-Absolvent)<br />

Nicht abgebildet:<br />

Marco Bisconti, Johannes Böckmann, Thomas<br />

Daiber, Björn Dannecker, Pascal Dilger,<br />

Daniel Froß, Kaj Gerlach, Judith Haller,<br />

Alexander Herter (Master-Absolvent), Julia<br />

Jettkant, Stefan Kunath, Philipp Moosmann,<br />

Iris Neumann, Benjamin Rogg, Hannes<br />

Rohrer, Olga Selzer, Tina Thomas, Antonio<br />

Vertullo, Lars Weber (Master-Absolvent),<br />

Jürgen Wieland<br />

Daniel Messner, PE Student<br />

ausgabe 26


News<br />

Zweitägige PE Klausurtagung<br />

Im vergangenen Sommersemester trafen<br />

sich alle 18 Professoren der Fakultät ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zu einer zweitägigen Klausur, um über<br />

die zukünftige Entwicklung von PE und<br />

die damit verbundenen Herausforderungen<br />

zu diskutieren. Die Tagung fand im Hotel<br />

Traube in Waldau (Titisee-Neustadt) statt.<br />

Themen waren unter anderem die Bewältigung<br />

der steigenden Studierendenzahlen,<br />

die Verbesserung der internen Kommunikation<br />

und das Prüfungssystem. Entscheidungen<br />

wurden – abgesehen von einigen<br />

kleineren Sofortmaßnahmen – nicht getroffen.<br />

Die Diskussion soll in diesem Wintersemester<br />

in den Gremien der Fakultät<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

fortgesetzt werden.<br />

ausgabe 26<br />

Prof. Jörg Jacobi M. A.<br />

Videomagazin – <strong>pe</strong> in Motion<br />

Im Rahmen der Vorlesung Medienlabor<br />

erstellte das 6. Semester des PE Studiengangs<br />

Dokumentation und Kommunikation<br />

im vergangenen Semester die elfte Ausgabe<br />

des Videomagazins „<strong>pe</strong> in motion“. Unter<br />

der Rubrik „Top Thema“ findet man einen<br />

Beitrag zu PE in der Wirtschaftskrise. Die<br />

teils beengte Situation im Bau G, welche<br />

die steigenden Zulassungszahlen in der<br />

Fakultät widerspiegelt, wird in der Rubrik<br />

„Aha“ beschrieben. Außerdem gibt es<br />

News & Facts rund um PE und ein Professoren-Quiz:<br />

Hauptpreis ist eine Semester<br />

auf Bali in Indonesien. Das Videomagazin<br />

„<strong>pe</strong> in motion 11“ können Interessierte auf<br />

der Startseite des PE Intranets anschauen!<br />

Alexandre Chatelain-Cadet, PE Student<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Berufung Nachfolge Bornholdt<br />

Professor Dr. Werner Bornholdt wird voraussichtlich<br />

nächstes Jahr in den Ruhestand<br />

gehen. Deshalb sucht die Fakultät<br />

derzeit einen Nachfolger. Gesucht wird ein<br />

Professor für Marketing/Services, der mindestens<br />

zwei der nachfolgenden Gebiete<br />

abdecken kann: International Marketing/Sales,<br />

Service Marketing, Marketing<br />

Controlling oder Marktforschung. Von 31<br />

Bewerbern wurden im Sommersemester<br />

fünf zur Probevorlesung eingeladen, vier<br />

nahmen den Termin wahr. Zwei Bewerber<br />

erschienen der Berufungskommission, die<br />

sich aus Professoren, einem Vertreter des<br />

Rektorats, der Gleichstellungsbeauftragten,<br />

einem Unternehmensvertreter und einem<br />

Studierenden zusammensetzt, als sehr gut<br />

geeignet.<br />

Prof. Dr.-Ing.Helmut Debus<br />

Renovierung des Fachschaftsraumes<br />

Im Juni des vergangenen Semesters<br />

wurde der PE-Fachschaftsraum renoviert.<br />

Der Raum war unpraktisch<br />

eingerichtet. Oft wurde er von Studenten<br />

zugemüllt zurückgelassen.<br />

„Es war kein Raum zum Wohlfühlen“,<br />

so die einhellige Meinung.<br />

Das sollte sich ändern. Deshalb hat<br />

die Fachschaft selbst mit angepackt.<br />

Es wurden neue Möbel gekauft, eine<br />

neue große Sitzecke wurde eingerichtet.<br />

Zudem ist ein Stehtisch mit<br />

Barhockern dazugekommen. Die Spinde<br />

wurden zum größten Teil entfernt. Jetzt ist<br />

der Fachschaftsraum ein Raum zum Lernen<br />

und Entspannen.<br />

Marina Thoma, PE Studentin<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

Der neue Fachschaftsraum<br />

27


projekte<br />

Messeexponat Wasserreinigung<br />

28<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projekte 4. Semester<br />

Sommersemester 2009<br />

Markt- und Potentialanalyse<br />

Prof. Dr. Ing. Hartmut Federle<br />

Die Aufgabenstellung für die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

war es, eine Markt- und Potentialanalyse<br />

für die Hans Huonker GmbH durchzuführen.<br />

Huonker beschäftigte sich mit Kabel-<br />

und Steckverbindungen aus Hybrid (Kunststoff-Spritzguss-Metallverbindungen)<br />

für<br />

die Automobilindustrie. Nun wollen sie ihr<br />

Geschäftsfeld auf andere Märkte ausweiten.<br />

Die Projektgrup<strong>pe</strong> hatte die Aufgabe,<br />

potentielle Anwendungen für die bestehende<br />

Technik zu finden, entsprechende Märkte<br />

zu suchen und diese zu segmentieren.<br />

Anschließend wurde eine Marktanalyse für<br />

ein Produkt und einen Markt ausgearbeitet.<br />

Bei dem Produkt handelte es sich um eine<br />

Wundpflasterverpackung mit integriertem<br />

Schneidmechanismus.<br />

Neugestaltung eines Versuchs<br />

Dr. Martin Grosser<br />

Ziel des Projektes war die Bereitstellung<br />

von Versuchen mit den Schwerpunkten<br />

Photometrie und Lichttechnik für das<br />

Physik-Labor. Zur Verfügung standen zwei<br />

neue Tools: ein Glasfaser-Echtzeit S<strong>pe</strong>ktrometer<br />

und die Software FIFA. FIFA ist ein<br />

Programm zur Aufnahme, Berechnung und<br />

Optimierung von S<strong>pe</strong>ktren mit der Import/<br />

Export-Option von Daten aus S<strong>pe</strong>ktrometern.<br />

In dem neuen Versuch müssen die<br />

Studenten unter anderem die s<strong>pe</strong>ktralen<br />

Eigenschaften von Lichtquellen messen.<br />

Der neue Versuch wird für die Studenten<br />

ab diesem Wintersemester zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Messeexponat Wasserreinigung<br />

Prof. Hans-Joachim Hoffmann<br />

Das Projekt ist standortübergreifend – mit<br />

dabei ist die Fakultät Maschinenbau und<br />

Verfahrenstechnik in Schwenningen. Dort<br />

besteht ein Versuchsaufbau einer Wasserreinigungsstation.<br />

Mit Hilfe dieser Station<br />

wird violett gefärbtes Wasser entfärbt. Dies<br />

soll den Prozess der Desinfektion oder<br />

Reinigung von Wasser mit UV-Licht veranschaulichen.<br />

Der Versuch soll auf Messen gezeigt werden<br />

und deshalb eine ansprechende Optik<br />

erhalten. Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

bestand darin, unter Beachtung der Funktionalität<br />

einen Versuchsträger zu planen,<br />

zu konstruieren, umzusetzen und den Versuch<br />

darin zu integrieren. Beim Design<br />

sollte auf die Corporate Identity der <strong>Hochschule</strong><br />

geachtet werden. Der Versuch ist in<br />

Schwenningen zu bestaunen.<br />

Relaunch Homepage wvib<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz<br />

Im Rahmen dieses Projekts wurde eine<br />

Neukonzeption der Website des Wirt-<br />

schaftsverbands Industrieller Unternehmen<br />

Baden e.V. (wvib) erstellt. Ziel war<br />

es, einen Relaunch durchzuführen. Dabei<br />

wurden die Ergebnisse der Stärken- und<br />

Schwächenanalyse, des Benchmarks, einer<br />

Befragung der Mitglieder sowie des Userverhaltens,<br />

das mit Google Analytics ausgewertet<br />

wurde, erarbeitet. Zudem wurden<br />

mögliche Modernisierungsmöglichkeiten<br />

in Betracht gezogen. Die Analyse dieser<br />

Ergebnisse führte zunächst zu einer neuen<br />

Grundstruktur der Sitemap der Homepage.<br />

Darauf basierend wurde eine Neukonzeption<br />

der Website ausgearbeitet.<br />

ausgabe 26


Heißkanäle mit Nadelverschluss<br />

Prof. Dr. Hartmut Federle<br />

Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> bestand<br />

darin, diverse Druckuntersuchungen an<br />

Spritzgießern und Heißkanälen durchzuführen.<br />

Dabei wurde mit der Firma Männer,<br />

die ihren Unternehmenssitz in Balingen<br />

hat, koo<strong>pe</strong>riert. Normalerweise werden die<br />

so genannten Verschlussnadeln, die einen<br />

Spritzvorgang abschließen, pneumatisch<br />

angesteuert. Der dazu benötigte Druck<br />

wurde bisher nach den Erfahrungswerten<br />

der jeweilig Verantwortlichen der einzelnen<br />

Maschinen eingestellt. Um jedoch eine<br />

größere Genauigkeit zu erzielen, lag die<br />

Aufgabe darin, aussagekräftige Messergebnisse<br />

über die Auswirkungen des voreingestellten<br />

Drucks zu ermitteln. Des Weiteren<br />

wurde ein mathematisches Modell zur<br />

Errechnung der optimalen Druckeinstellung<br />

gewünscht. Dazu wurden diverse<br />

Messungen durchgeführt. Dabei wurden<br />

unter anderem der Druck, der Durchfluss<br />

in den Zylinder und die Bewegung der<br />

Nadel aufgenommen und ausgewertet.<br />

Glasfaser CCD-S<strong>pe</strong>ktrometer<br />

Prof. Dr. Paola Belloni<br />

Ziel des Projektes war die Bereitstellung<br />

von Versuchen mit dem Schwerpunkt Photometrie/Lichttechnik<br />

im Physik-Labor. Zur<br />

Verfügung standen zwei neue Tools: ein<br />

Glasfaser-Echtzeit S<strong>pe</strong>ktrometer und die<br />

Software FIFA. FIFA ist ein Programm zur<br />

Aufnahme, Berechnung und Optimierung<br />

von S<strong>pe</strong>ktren mit der Import/Export Option<br />

von Daten aus S<strong>pe</strong>ktrometern. Die Aufgaben<br />

des Projekt-Teams lagen darin, das<br />

S<strong>pe</strong>ktrometer in Betrieb zu nehmen und<br />

dieses zu testen. Daraufhin wurden Prototy<strong>pe</strong>n<br />

erstellt und die Versuchsreihe für<br />

das Physiklabor dokumentiert. In der Ver-<br />

suchsreihe kann man nun unter anderem<br />

die s<strong>pe</strong>ktralen Eigenschaften von verschiedenen<br />

Lichtquellen und deren Farbtem<strong>pe</strong>ratur<br />

messen. Der Versuch wird ab dem<br />

ausgabe 26<br />

Wintersemester 2009/2010<br />

im Physiklabor zum Einsatz<br />

kommen.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Fakultätszeitschrift <strong>pe</strong>•<strong>press</strong><br />

Prof. Jörg Jacobi M.A<br />

Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> ist das zentrale<br />

Printmedium für die interne<br />

und externe Kommunikation<br />

der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Sie ermöglicht es<br />

den Studenten, den gesamten<br />

Produktionsprozess eines<br />

Printmediums nachzuvollziehen,<br />

angefangen vom<br />

Redaktionskonzept über die Kostenkalkulation,<br />

die Akquisition von Anzeigenpartnern<br />

bis hin zur grafischen Gestaltung mit<br />

Photoshop und InDesign an Mac Rechnern<br />

und nicht zuletzt die Druckabwicklung.<br />

Optimierung einer Badewanne<br />

Prof. Werner Ruoss<br />

Die Aufgabe des Projektteams war es,<br />

für die Duravit AG, Hersteller von hochwertiger<br />

Sanitärkeramik, ein optimiertes<br />

Bedienkonzept für eine neuartige Komfortbadewanne<br />

zu entwickeln.<br />

Die Umsetzung dieser Aufgabe ergab folgende<br />

Ergebnisse:<br />

Es wurde ein Bedienkonzept<br />

durch die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

entwickelt,<br />

welches das Bedienelement<br />

an sich, die Piktogramme,<br />

welche die<br />

Funktionen der Wanne<br />

abbilden und die optimale<br />

Position des Elements<br />

beeinhaltet.<br />

Diese Erstellung wurde<br />

durch Usability Tests<br />

und Ex<strong>pe</strong>rtenbefragungen<br />

optimiert und<br />

gestützt.<br />

projekte<br />

Glasfaser CCD S<strong>pe</strong>ktrometer<br />

29


projekte<br />

Lithium Akkumulator<br />

Mercedes ML 280 Hybrid<br />

30<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Zweites Leben<br />

Lithium Akkumulatoren fürs Auto<br />

Im Lebenszyklus von Akkumulatoren<br />

ist vorgesehen, dass sie<br />

nur einen Teil ihres Lebens im<br />

Auto verbringen. Und zwar bis<br />

zu dem Zeitpunkt, an dem ihre<br />

Kapazität auf einen gewissen<br />

Wert gesunken ist. Das verbleibende<br />

Potential ist jedoch ausreichend,<br />

um andere Anwendungen<br />

zu bedienen. Deshalb stellt<br />

sich folgende Frage: Für was<br />

werden die Akkumulatoren nach<br />

dem Einsatz im Auto ab dem Jahr<br />

2015 verwendet?<br />

Ein PE-Projekt im Sommersemester<br />

beschäftigte sich mit dem „zweiten Leben“<br />

von Auto-Akkumulatoren. Dazu sollten<br />

Ideen gesammelt werden, wie man die für<br />

Achtung, Hochspannung!<br />

Standortanalyse USA und Frankreich<br />

Auftraggeber für das Projekt „Standortanalyse<br />

USA und Frankreich“ war die Firma SB<br />

LiMotive, ein erst im Jahr 2008 von Samsung<br />

und Bosch gegründetes Joint Venture<br />

mit Unternehmenssitzen in Suwon, Korea,<br />

und Stuttgart, Deutschland. Ziel des Unternehmens<br />

ist es, bis spätestens 2011 leistungsfähige<br />

Lithium Ionen Akkus für den<br />

Einsatz in Elektrofahrzeugen und Hybriden<br />

zu produzieren.<br />

Diese Akkus sollen an einem geeigneten<br />

Produktionsstandort in den USA und in<br />

Frankreich in den jeweiligen Fahrzeugen<br />

montiert werden. Die Aufgabe des Projektteams<br />

bestand darin, mögliche Produkti-<br />

den Gebrauch in Elektroautos zu schwach<br />

gewordenen Akkus anderweitig einsetzen<br />

könnte. Hierzu setzten Ex<strong>pe</strong>rten und Studenten<br />

Kreativitätstechniken ein. Die Ergebnisse<br />

wurden zusammengeführt, bewertet<br />

und auf die Realisierbarkeit geprüft.<br />

Anschließend wurden Geschäftspartner für<br />

die jeweiligen Einsatzbereiche gesucht und<br />

Gedanken zur Form der Zusammenarbeit<br />

angestellt.<br />

Für jede Idee musste recherchiert werden,<br />

ob sie unter den gegebenen technischen<br />

Voraussetzungen der Akkus realisierbar ist<br />

und welche Firmen Interesse an einer<br />

Zusammenarbeit hätten. Die Recherche<br />

wurde via Internet, Telefongespräch, Literatur<br />

und Ex<strong>pe</strong>rtenbefragung durchgeführt.<br />

Andreas Spiegelhalter, PE Student<br />

onsstandorte zu suchen und diese dann<br />

nach verschiedenen Kriterien zu bewerten.<br />

Diese Vorschläge sollen dem Unternehmen<br />

als Informationsgrundlage für die Entscheidung<br />

über den Standort einer Produktionsstätte<br />

dienen. Um die Standorte bewerten<br />

zu können, wurden zunächst Standortfaktoren<br />

ermittelt und zahlreiche Informationen<br />

dazu recherchiert. Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

bezog sich dabei unter anderem auf Informationen<br />

von Botschaften, Mitgliedern des<br />

europäischen Parlaments und der Europäischen<br />

Kommission EuroStat.<br />

Richard Wolfer, PE Student<br />

ausgabe 26


ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

projekte<br />

Von der Idee zum Produkt –<br />

mit einem Partner<br />

Kunststofftechnik<br />

Hochwertige technische<br />

Formteile aus thermo-<br />

und duroplastischen Werkstoffen<br />

Kunststoff- und<br />

Elektrotechnik GmbH<br />

Fichtenstraße 64<br />

Postfach 1080<br />

78087 Mönchweiler<br />

Fon +49 7721 7509-0<br />

Fax +49 7721 31 7509-8549<br />

www.ke-technik.de


projekte<br />

Eine Schaltungssimulation<br />

32<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projekte 6. Semester<br />

Sommersemester 2009<br />

Schaltungssimulation<br />

Prof. Dr. Hans-Jochen Hage<br />

Bedingt durch die Entwicklung<br />

der Schaltungssimulationssoftware<br />

OrCad wurde<br />

in diesem Projekt die Version<br />

9.1 mit der aktuellen Version<br />

16.0 verglichen. Dabei<br />

erfolgte die Betrachtung der<br />

Software mit Blick auf die<br />

Verwendung in der Lehre.<br />

Durch eine Befragung von<br />

Studenten, Absolventen sowie Dozenten<br />

verschiedener <strong>Hochschule</strong>n wurden nicht<br />

nur Ergebnisse für die Software, sondern<br />

auch für die Schaltungssimulation abgeleitet.<br />

Persönlichkeitskom<strong>pe</strong>tenz<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

Das PE-interne Projekt „Überprüfung der<br />

Persönlichkeitsschalen im Zuge einer Fragebogengestaltung<br />

und Auswertung“ wurde,<br />

bis es diesen Projekttitel tragen durfte,<br />

einige Male geändert. Durch Recherche,<br />

Wettbewerber- und Marktanalysen, dem<br />

Gespräch mit einer Psychologiestudentin<br />

und verschiedenen Bewertungsmethoden<br />

wurde ein Persönlichkeitstest zusammengestellt,<br />

der der Zielgrup<strong>pe</strong> „Assessment-<br />

Center“ und „Führungsebene“ helfen soll.<br />

Zusätzlich wurde die Grup<strong>pe</strong> beauftragt,<br />

einen Fragebogen zur Klärung verschiedener<br />

Studiengangbegrifflichkeiten zu entwickeln.<br />

Erdgastankstellennetz<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann<br />

Ziel dieses Projektes war eine Marktrecherche<br />

über die Verbreitung und Akzeptanz<br />

des vorhandenen Erdgastankstellennetzes.<br />

Nach ausführlicher Recherche erstellte die<br />

Projektgrup<strong>pe</strong> Fragebögen für Erdgastanker<br />

und Erdgastankstellenbesitzer. Es gab<br />

insgesamt vier Touren in ganz Baden-<br />

Württemberg, bei denen über 20 Besitzer<br />

und 50 Erdgastanker befragt wurden. Die<br />

Fragebögen wertete die Grup<strong>pe</strong> aus.<br />

Marktanalyse Medizintechnik<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />

Innerhalb dieses Projektes wurde der Markt<br />

für Medizinprodukte, die komplett oder<br />

teilweise durch zerspanende Verfahren hergestellt<br />

werden, analysiert. Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

überprüfte die Struktur und Entwicklung<br />

des Medizintechnik-Marktes und<br />

erkundigte sich nach Einsatzgebieten und<br />

Arten von zerspanenden Verfahren. Darüber<br />

hinaus wurde das Marktpotenzial bei<br />

der Zulieferung von zerspanend hergestellten<br />

Produkten in verschiedenen Marktsegmenten<br />

überprüft.<br />

Web 2.0 für BAG EJSA<br />

Prof. Lutz Leuendorf<br />

Auf Grund des zunehmenden Informationsflusses<br />

innerhalb der Jugendmigrationsdienste<br />

wurde für die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der evangelischen Jugendsozialarbeit<br />

(BAG EJSA) eine Wissensplattform<br />

erstellt, welche deutschlandweit für Migrationsdienste<br />

eingesetzt wird. „Flexikon“<br />

bislang eine lose Sammlung von wichtigen<br />

Texten und Informationen. Dieses zu strukturieren<br />

und ein Konzept zur Entwicklung<br />

einer Wissensplattform und ein integriertes<br />

Diskussionsforum zu erstellen, war die Aufgabe<br />

der Projektgrup<strong>pe</strong>.<br />

ausgabe 26


Naturanaloge Verfahren<br />

Prof. Dr. Eckhard Finke<br />

Die Natur ist für den Menschen häufig<br />

Vorbild. Unter anderem auch was diverse<br />

Optimierungsvorgänge angeht, die man mit<br />

Hilfe naturanaloger Verfahren lösen kann.<br />

Hierbei wurden einer PE Projektgrup<strong>pe</strong><br />

mehrere Ansätze vorgegeben wie zum Beispiel<br />

Genetischer Algorithmus oder Simulated<br />

Annealing. Für jeden dieser Ansätze<br />

gibt es eine Vielzahl freier Software, die für<br />

die Lehre oder Forschung unterschiedlich<br />

geeignet ist. Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

war es, eine Software zu finden und diese<br />

zu testen und zu analysieren.<br />

Photovoltaikanlage<br />

Prof. Dr. Helmut Debus<br />

1991 wurde im Naturschutzgebiet<br />

„Schwenninger Moos“ eine Photovoltaikanlage<br />

zum Betrieb einer Pum<strong>pe</strong> installiert,<br />

welche der <strong>Hochschule</strong> nach 18<br />

Jahren Nutzung von der Stadt Villingen-<br />

Schwenningen zur Verfügung gestellt wird.<br />

Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> war es,<br />

die Strom-Spannungs-Kennlinien aller vierundzwanzig<br />

Solarmodule bei verschiedenen<br />

Einstrahlungsintensitäten mit Hilfe<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

der Software LabVIEW zu messen und die<br />

Qualität der Module zu bewerten.<br />

Neue Produkte finden<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

Bei diesem Industrieprojekt ging es um<br />

praktisches Innovationsmanagement bei<br />

der Orbitalum Tools GmbH, einem S<strong>pe</strong>zialisten<br />

in der Metallrohrverarbeitung. Aufgabe<br />

der Projektgrup<strong>pe</strong> war es, ein Produkt<br />

oder eine Dienstleistung zu finden, die den<br />

derzeitigen Marktführer noch besser vom<br />

Markt abhebt und neue Bedürfnisse weckt.<br />

Die Projektgrup<strong>pe</strong> einigte sich auf eine<br />

Idee, die das Portfolio und die Qualität der<br />

Maschinen noch besser verfolgen lässt.<br />

Blended Learning<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />

Im Rahmen des Projektes „Blended Learning“<br />

wurde eine Optimierung des vorhandenen<br />

Werkstoff- und Fertigungstechnik-Kurses<br />

in Felix 2 vorgenommen. Eine<br />

benutzerfreundliche Struktur sowie eine<br />

optische und inhaltliche Optimierung der<br />

Lerninhalte erleichtern dem User nun den<br />

Umgang mit der Lernplattform. Das bisherige<br />

Themenangebot wurde ausgebaut und<br />

mit entsprechendem Videomaterial unterstützt.<br />

„Km-0-Konzept“ für Drehmaschinen<br />

Prof. Dr. Helmut Debus<br />

Bei diesem Projekt sollte für den Werkzeugmaschinenhersteller<br />

J.G. Weisser aus St.<br />

Georgen ein autarker „Km-0-Prüfprozess“<br />

eingeführt werden. Unter „Km-0“ versteht<br />

man die Dokumentation des Auslieferungszustandes<br />

einer gefertigten Maschine. Dazu<br />

war es nötig, die aktuellen Prüfprozesse zu<br />

analysieren und die Anforderungen der<br />

Kunden mit einfließen zu lassen. Desweiteren<br />

sollte für den Vertrieb eine Datenbank<br />

realisiert werden, die Aufschluss gibt über<br />

die Ausstattungen und S<strong>pe</strong>zifikation ausgelieferter<br />

Maschinen.<br />

projekte<br />

33


projekte<br />

34<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Frischer Wind<br />

Handwerker-Info von MAICO untersucht<br />

Nicht nur in Industriegebäuden, auch im<br />

Rahmen des Projektes „Baustellenunterlage<br />

für Handwerker“ des sechsten Semesters<br />

sorgte das Unternehmen für<br />

„frischen Wind“. Fünf PE Studierende<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

arbeiteten an dem Projekt,<br />

welches von Prof. Harald Kopp<br />

betreut wurde, mit.<br />

Das Projekt hatte das Ziel, die<br />

Informationsbedürfnisse von<br />

Handwerkern auf Baustellen in<br />

Sachen Einbau, Wartung und<br />

Reparatur von MAICO-Produkten<br />

zu erkennen und sich darauf<br />

einzustellen. Bisher werden viele<br />

Hilfestellungen über Einbauanleitungen<br />

hinaus von MAICO ange-<br />

Kaffee und Web 2.0<br />

boten. Jedoch richten sich diese an Personen,<br />

die mit der Planung von Lüftungsanlagen<br />

vertraut sind.<br />

Um auch Handwerkern optimale Informationen<br />

anbieten zu können, lag die Aufgabe<br />

des Projektteams darin, den Informationsbedarf<br />

der Handwerker zu ermitteln und<br />

das Informationsangebot zu optimieren. Es<br />

gab Untersuchungen zum Nutzungsverhalten<br />

der Zielgrup<strong>pe</strong>. Zudem wurde untersucht,<br />

wie relevant die Informationsmaterialien<br />

für Problemlösungen sind. Um offene<br />

Fragen zu beantworten, war es nötig, die<br />

Handwerker zu befragen. Darüber hinaus<br />

wurden Unterlagen und Serviceangebote<br />

von Wettbewerbern analysiert und zur<br />

Ergebnisermittlung herangezogen.<br />

Interaktive Instruktion bei JURA, Schweiz<br />

Fünf Studierende der Fakultät Product Engineering<br />

bearbeiteten im Sommersemester<br />

2009 das Projekt „Relaunch der interaktiven<br />

Präsentation und Instruktion“ der JURA<br />

Elektroapparate AG. Betreuer war Prof. Lutz<br />

Leuendorf.<br />

Seit 1931 entwickelt die<br />

Schweizer JURA Elektroapparate<br />

AG innovative<br />

Haushaltsgeräte. Seit Mitte<br />

der 80er-Jahre prägt JURA<br />

maßgeblich den Markt der<br />

Kaffee-Vollautomaten. Für<br />

die interaktive Anleitung und<br />

Präsentation ihrer Maschinen<br />

gegenüber Kunden und<br />

Händlern setzt JURA mit<br />

dem „Knowledge Builder“ bereits seit neun<br />

Jahren im Service elektronische Kanäle ein.<br />

Tolga Özkaynak, PE Student<br />

Heute, in Zeiten des verkündeten Web 2.0,<br />

ergeben sich dafür neue Möglichkeiten der<br />

Interaktion.<br />

Projektauftrag war es, neue Potenziale des<br />

Web 2.0 für diese Form der webbasierten<br />

Interaktion und des telemedialen Services<br />

zu recherchieren, sie für JURA<br />

zu bewerten und schließlich<br />

zu s<strong>pe</strong>zifizieren. Dazu<br />

führte die Projektgrup<strong>pe</strong> eine<br />

Ex<strong>pe</strong>rtenbefragung bezüglich<br />

des Knowledge Builder C9<br />

durch. Darüber hinaus wurde<br />

eine Internetrecherche durchgeführt.<br />

Das Projekt wurde<br />

mit einem Konzept für einen<br />

optimierten „Knowledge Builder<br />

2.0“ abgeschlossen.<br />

Ines Schenzinger, PE Studentin<br />

ausgabe 26


Täglich überrascht<br />

Praxissemester bei Kübler in Pune, Indien<br />

Johannes Stauber, PE Student, ist im Rahmen<br />

seines Praxissemesters für die Firma<br />

Kübler GmbH nach Indien gereist. Seine<br />

Eindrücke und Erfahrungen schildert er der<br />

<strong>pe</strong>•<strong>press</strong>:<br />

Vor etwa eineinhalb Jahren hat die Firma<br />

Fritz Kübler GmbH aus Villingen eine hundertprozentige<br />

Tochter in Pune, Indien,<br />

gegründet, um dort zu produzieren und um<br />

dem indischen Markt einen besseren und<br />

schnelleren Support bieten zu können. Ich<br />

hatte in meinem Praxissemester ursprünglich<br />

die Aufgabe, mich um das Qualitätsmanagement<br />

und das Global Sourcing zu<br />

kümmern. Nach circa drei Monaten kümmerte<br />

ich mich jedoch zusätzlich um das<br />

Marketing und den Vertrieb. Für die Hauptaufgabe,<br />

das Global Sourcing, suchte und<br />

Einmaliges Erlebnis<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

bewertete ich Lieferanten in ganz Indien.<br />

Santosh Shinde, unser Qualitätsmanager,<br />

und ich besuchten jeden neuen Lieferanten,<br />

um sicherzustellen, dass dieser die<br />

erwartete Qualität auch liefern kann. Mit<br />

anderen Studenten, die in China waren,<br />

und mit dem Stammsitz in Deutschland<br />

koordinierte ich die Sourcing Projekte und<br />

führte Preisverhandlungen mit Lieferanten<br />

durch. Das Marketing und der Vertrieb in<br />

Indien stecken noch in den Kinderschuhen.<br />

Somit hatte ich die Möglichkeit, das<br />

System von Anfang an mit aufzubauen.<br />

Alle Aufgaben waren sehr interessant und<br />

durch meine indischen Arbeitskollegen<br />

hatte ich die Möglichkeit, voll in die doch<br />

sehr andere Kultur einzutauchen.<br />

Praxissemester bei Plastic Tec, Mexiko<br />

Von einem aufregenden Praxissemester in<br />

Mexiko berichtet Hanna Schmid, PE Studentin<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Hier ihr Bericht:<br />

Im Sommersemester 2009 habe ich mein<br />

Praxissemester bei der Plastic Tec Bocar<br />

Group in der Nähe von Mexiko-Stadt<br />

absolviert. Trotz Samstagsarbeit war ich<br />

in jeder freien Minute quer durch Mexiko<br />

unterwegs – ob Wandern oder Biken<br />

im Hochgebirge, Vulkanbesteigungen, im<br />

Urwald raften, geheimnisvolle Höhlentouren<br />

unternehmen oder an den schönsten<br />

Stränden surfen.<br />

Kulturell ist noch sehr viel indianische<br />

Archäologie sowie schönste Architektur<br />

im Kolonialstil erhalten. Man trifft auf<br />

viele freundliche, hilfsbereite Mexikaner.<br />

Es ist klasse, mit ihnen zu feiern,<br />

Johannes Stauber, PE Student<br />

aber ebenso nervenraubend, mit ihnen zu<br />

arbeiten!<br />

Die Plastic Tec Bocar Group ist einer der<br />

führenden Spritzgussteilehersteller für die<br />

Automobilindustrie mit deutschen Wurzeln.<br />

Ich war dort für Verbesserungsprozesse<br />

im innerbetrieblichen Materialfluss<br />

zuständig, wie zum Beispiel die Einführung<br />

eines Kanban-Systems in der Produktion.<br />

In einigen Teilprojekten konnte ich mit<br />

Mitarbeitern von Porsche-Consulting vor<br />

Ort zusammenarbeiten.<br />

Selbstverständlich trifft man trotz Spanischkenntnissen<br />

gelegentlich auf Sprachbarrieren<br />

sowie kulturelle Unterschiede, welche<br />

so manche Schwierigkeiten bereiten. Trotzdem<br />

kann ich Mexiko nur weiterempfehlen.<br />

Es ist ein einmaliges Erlebnis!<br />

Hanna Schmidt, PE Studentin<br />

praxis<br />

Johannes Stauber<br />

Hanna Schmidt<br />

35


Vera Sauerburger<br />

praxis<br />

36<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Offene Schweden<br />

Auslandssemester an der Universität in Göteborg<br />

PE Studentin Vera Sauerburger hat ihr 3.<br />

Semester an der Universität Göteborg in<br />

Schweden verbracht. Ihre Motivation war<br />

die Faszination für den Norden Europas.<br />

Hier ist ihr Bericht:<br />

Göteborg liegt an der Westküste Schwedens.<br />

Es ist von zahlreichen kleinen Inseln,<br />

den Schären, umgeben. Diese laden zu<br />

gemütlichen Ausflügen ein. Göteborg<br />

zeichnet sich besonders durch die Offenheit<br />

der Bevölkerung aus. Bereits nach dem<br />

Abitur verbrachte ich als Au Pair ein Jahr<br />

in Schweden. Deshalb wusste ich schon<br />

vorab, was mich erwartet.<br />

Da ich in der Landessprache studieren wollte,<br />

musste ich einen Sprachtest machen.<br />

Danach stand meinem Auslandsaufenthalt<br />

nichts mehr im Wege. Im August vergangenen<br />

Jahres ging es dann los! Untergekommen<br />

bin ich bei meiner ehemaligen Gastfamilie.<br />

Ich wählte die Kurse „Statistik“,<br />

„Elektronik“ und „Elektrotechnik-Labor“.<br />

Diese konnte ich mir dann an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> anrechnen lassen. Die<br />

Kurse entpuppten sich als äußerst umfangreich,<br />

da die gewählten Fächer je 15 ECTS<br />

umfassten.<br />

Volvo und Au Pair<br />

Am Anfang war mein Zeitplan ziemlich<br />

knapp bemessen. Ich machte tagsüber ein<br />

Praktikum bei Volvo. Abends musste ich<br />

an die Uni. Die ersten Wochen hatte ich<br />

somit keine freie Minute, um mich richtig<br />

einzuleben. Nach dem Praktikum entspannte<br />

sich die Lage und ich begann den<br />

Auslandsaufenthalt richtig zu genießen. Ich<br />

hatte viel Zeit, um zu lernen und nachmittags<br />

auf meine ehemaligen Au-Pair-Kinder<br />

aufzupassen.<br />

Abends bietet die Stadt viele Möglichkeiten,<br />

etwas zu unternehmen. Ich war an der<br />

Uni in Göteborg als Studentin und nicht als<br />

Gaststudentin immatrikuliert. Daher hatte<br />

ich kaum Kontakt zu anderen deutschen<br />

Studenten. Dies gab mir die Möglichkeit,<br />

mich mit schwedischen Kommilitonen<br />

anzufreunden. Die Schweden waren sehr<br />

nett und äußerst hilfsbereit. Schnell wurde<br />

ich in das Semester integriert und konnte<br />

leicht Kontakte knüpfen.<br />

Erfahrung fürs Leben<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass sich<br />

das Semester in Schweden auf alle Fälle<br />

gelohnt hat. Besonders da ich meine Kurse<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> anrechnen<br />

lassen konnte und im 3. Semester entfallen.<br />

Ich kann jedem nur empfehlen, die<br />

Anstrengungen in Kauf zu nehmen und<br />

auch ohne Partnerhochschule ins Ausland<br />

zu gehen. Es gibt viel zu organisieren, aber<br />

es lohnt sich! Es ist in jeder Hinsicht eine<br />

Erfahrung fürs Leben, die man nie vergessen<br />

wird!<br />

Vera Sauerburger, PE Studentin<br />

ausgabe 26


Der erste Lohn<br />

Einstiegsgehälter von PE Alumni<br />

Das erste Gehalt! Nach der „geldarmen“<br />

Studienzeit wird es sehnsüchtig erwartet.<br />

Jahrelang arbeitet jeder Student auf das<br />

erste eigene Geld hin. Doch wie hoch fällt<br />

es beim Einstieg in ein Unternehmen aus?<br />

Laut der PE Statistik von 2008 beträgt das<br />

durchschnittliche Einstiegsgehalt eines PE<br />

Absolventen 44.320 €. Das liegt im ansteigenden<br />

Trend, der sich über die Jahre hinweg<br />

in verschiedenen Statistiken zeigt. Die<br />

PE‘ler mit den besten Einstiegsgehältern<br />

arbeiten in der Forschung und Entwicklung,<br />

gefolgt von den Abteilungen Vertrieb,<br />

Einkauf und Fertigung. Nach Branchen<br />

führen die Versorgungsunternehmen vor<br />

der Automobilbranche und der chemischen<br />

Industrie. Am schlechtesten bezahlt<br />

sind Einsteiger in der Medienbranche und<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

im öffentlichen Dienst. Außerdem ergibt<br />

sich aus der Alma Mater Statistik (www.<br />

alma-mater.de), dass mit höherer Mitarbeiterzahl<br />

auch die Einstiegsgehälter steigen.<br />

Größere Unternehmen zahlen besser.<br />

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind<br />

derzeit kaum bis in die Gehaltsstatistiken<br />

vorgedrungen. Aus dem aktuellen Jahresvergleich<br />

geht hervor, dass die Einstiegsgehälter<br />

in diesem Jahr gleich geblieben oder<br />

gestiegen sind. Jedoch wird von Ex<strong>pe</strong>rten<br />

erwartet, dass sich besonders kleine und<br />

mittelständische Unternehmen neue Mitarbeiter<br />

nur noch begrenzt leisten können<br />

und deshalb auch die Einstiegsgehälter<br />

sinken werden. Die konkrete Entwicklung<br />

bleibt hier abzuwarten<br />

Maximilian Müller, PE Student<br />

Wer zu den Innovationsführern der Branche gehört, muss den Hahn voll aufdrehen.<br />

Preise und Auszeichnungen für Design, Umweltengagement, als fairer Arbeitgeber –<br />

darüber sprechen wir zwar nicht, aber wir sind stolz darauf.<br />

Hansgrohe – das Original – steht für Außergewöhnliches.<br />

praxis<br />

Wir suchen Sie (w/m) – Studenten, Absolventen und Young Professionals<br />

... für alltägliche und für spannende Aufgaben mit hohem Anspruch<br />

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Wir brauchen Menschen, die zu uns passen. Die sich bei uns im Süden<br />

wohlfühlen und auch international unterwegs sind. Wir freuen uns auf Sie<br />

im Hansgrohe-Team. Unter www.hansgrohe.de erfahren Sie mehr.<br />

Hansgrohe AG · Postfach 11 45 · D-77757 Schiltach · Telefon +49 78 36 51-0 · Fax +49 78 36 51-14 15 · www.hansgrohe.de<br />

37


Yasmina Wald<br />

praxis<br />

38<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Passendes Studium<br />

Praxissemester beim Panini Verlag in Stuttgart<br />

PElerin Jasmina Wald<br />

studiert Dokumentation<br />

und Kommunikation<br />

an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> (HFU). Sie<br />

absolvierte ihr Praxissemester<br />

beim Panini Verlag<br />

in Stuttgart.<br />

Es finden sich jede<br />

Menge gut gelaunte und<br />

kreative Individuen, die<br />

sich jeden Tag Fantastisches,<br />

Witziges, Interessantes,<br />

Überraschendes,<br />

Buntes, Spannendes und Märchenhaftes<br />

zum Lesen, Hören, Spielen und Sammeln<br />

ausdenken. Richtig geraten: Es handelt<br />

sich um den Panini Verlag in Stuttgart.<br />

Meine Aufgaben in diesem Stuttgarter Ver-<br />

Ganzheitlichkeit<br />

Praxissemester bei Daimler in Sindelfingen<br />

Sven Wurst, PE Student im Studiengang<br />

„Marketing und Vertrieb“, verbrachte sein<br />

Praxissemester bei der Daimler AG in Sindelfingen.<br />

Hier ist sein Bericht:<br />

Ich absolvierte mein Praxissemester in der<br />

Projektleitung „Qualität“ des neuen Mercedes<br />

Benz CLS. Darunter fielen Aufgaben<br />

des allgemeinen Tagesgeschäftes. Ich unterstützte<br />

den Projektleiter beim Controlling<br />

der Qualitäts-Ingenieure und untersuchte<br />

qualitätsrelevante Probleme direkt am<br />

Fahrzeug. Des Weiteren durfte ich an einer<br />

Vielzahl von Gremien teilnehmen, welche<br />

alle anstehenden Probleme behandelten.<br />

So war ich oft dabei, wenn Entscheidungen<br />

gefällt wurden, bei denen es um Millionen<br />

lagshaus betrafen die Redaktion. Ich war<br />

zuständig für Mädchenmagazine wie „hey!<br />

Girls“ oder „hey! Mystery“. Für diese Hefte<br />

recherchierte und schrieb ich. Gleichzeitig<br />

kamen auch Korrekturen von Layout und<br />

Farbe nicht zu kurz. Das Besondere an Panini<br />

ist die wöchentliche Praxisschule. Hier<br />

lernen Praktikanten die gesamte Arbeit des<br />

Verlages kennen. Wir wurden über Themen<br />

wie „Die Entstehung eines Heftes“, über<br />

„Drucktechnik“, „Messen“ oder das Thema<br />

„Finanzplanung“ informiert. Spätestens da<br />

konnte man den Bezug zum Studium und<br />

zu den Vorlesungen bei Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

erkennen.<br />

Alles in allem war ich dort sehr glücklich,<br />

traf auf große Herausforderungen und hatte<br />

viel Spaß!<br />

Yasmina Wald, PE Studentin<br />

ging. Da die Projektleitung „Qualität“ ein<br />

Schnittpunkt zwischen vielen verschiedenen<br />

relevanten Themen ist, war es besonders<br />

wichtig, „ganzheitlich“ zu denken. Es<br />

war von Vorteil, von allem etwas zu wissen.<br />

Probleme wurden oft anhand von CAD-<br />

Daten erörtert. Daher war das Verständnis,<br />

das durch die Vorlesungen „Einführung<br />

Konstruktion“ und „CAD für Entwickler“<br />

vermittelt wurde, sehr hilfreich. Das Praxissemester<br />

war für mich besonders interessant,<br />

da ich häufig mit Führungs<strong>pe</strong>rsonal<br />

zu tun hatte. Des Weiteren begegnete<br />

ich Fahrzeugen wie dem CLS, die erst in<br />

Zukunft auf den Markt kommen werden.<br />

Sven Wurst, PE Student<br />

ausgabe 26


Einfach Premium<br />

Praxissemester bei Audi in Neckarsulm<br />

Katharina Pliske, PE Studentin, verbrachte<br />

ihr Praxissemester bei der Quattro GmbH,<br />

einer Tochtergesellschaft der Audi AG, im<br />

Bereich Marketing und Eventmanagement.<br />

Hier ist ihr Bericht:<br />

Am Standort Neckarsulm ist die Premiumschmiede<br />

des Automobilherstellers Audi<br />

angesiedelt. Nicht nur die Audi AG, sondern<br />

auch die Tochtergesellschaft Quattro<br />

GmbH sitzt hier. Produktlinien wie A8, R8<br />

und A6 werden hier gebaut. Ein riesiges<br />

Werk, lauter tolle Autos und mittendrin<br />

ich. Nicht etwa ein oder zwei, nein, ganze<br />

25 kleine Projekte wurden von mir betreut.<br />

Bereits da wurde mir klar, dass die ganze<br />

Abteilung samt Schnittstellen mich als vollwertige<br />

Kollegin ansah. Von Anfang an<br />

habe ich mich bei meiner Arbeit sehr wohl<br />

gefühlt. Als Rahmenprogramm ermöglich-<br />

Hidden Champion<br />

Praxissemester bei Testo in Lenzkirch<br />

Dokumentation und Kommunikation Studentin<br />

Julia Ganther von der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> absolvierte ihr Praxissemester<br />

bei der Firma Testo in Lenzkirch. Hier ist<br />

ihr Bericht:<br />

Ein idyllischer, ruhiger Ort im Hochschwarzwald:<br />

Ich war bei der Firma Testo<br />

in Lenzkirch – Weltmarktführer im Bereich<br />

portabler elektronischer Messtechnik. Für<br />

ein halbes Jahr war dieses innovative und<br />

moderne Unternehmen mein Arbeitgeber.<br />

Mein Arbeitsplatz war im Bereich Marketingkommunikation<br />

angesiedelt.<br />

Dort werden unter anderem Kampagnen<br />

geplant und durchgeführt, Messen organisiert<br />

sowie Publikationen und Broschü-<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

te man mir, alle Werksführungen mit zu<br />

machen, in Produktionsabläufe rein zu<br />

schnup<strong>pe</strong>rn, den Hauptsitz in Ingolstadt zu<br />

besuchen und als Highlight hin und wieder<br />

die Nobelkarossen zu fahren. Meine<br />

bisher aufregendste und arbeitsintensivste<br />

Aufgabe war die Projektleiter-assistenz der<br />

diesjährigen Audi Hauptversammlung. Ein<br />

Ereignis mit riesigem Planungsbedarf. Im<br />

Bereich Marketing unterstützte ich unter<br />

anderem die CI-Umstellung.<br />

Es war sehr schön, dass man mit mir<br />

auf Augenhöhe kommuniziert und mir<br />

Verantwortung übertragen hat. Rundum<br />

wurde mir ein vielseitiges Praktikum mit<br />

hohem Erfahrungswert geboten. Na, Premium<br />

eben.<br />

Katharina Pliske, PE Studentin<br />

ren gestaltet. Meine Aufgaben lagen im<br />

Kampagnenmanagement. Ich begleitete<br />

die Kampagnen vom Kick-Off-Meeting bis<br />

zum Start. Ich lernte wie Direktmarketing<br />

funktioniert, worauf es bei Verkaufsförderungsprogrammen<br />

und Zielgrup<strong>pe</strong>nkampagnen<br />

ankommt. Außerdem konnte ich<br />

etwas darüber erfahren, wie man den Einsatz<br />

verschiedener Aktionsmittel plant, um<br />

ein neues Produkt werbewirksam in den<br />

Markt einzuführen.<br />

Mir hat die Arbeit bei der Testo AG in<br />

Lenzkirch vor allem geholfen, das in der<br />

Theorie erlangte Wissen umzusetzen und<br />

Neues zu lernen.<br />

Julia Ganther, PE Studentin<br />

praxis<br />

39


praxis<br />

PE WOCHE<br />

Handkurbel<br />

40<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wichtige Ergänzung<br />

Praxis und Exkursionen für PE Studierende<br />

Der Startschuss für die erste „PE Woche –<br />

Praxis und Exkursionen“ an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> fiel im vergangenen Sommersemester.<br />

Das von einer Arbeitsgrup<strong>pe</strong><br />

unter Leitung von<br />

Professor Werner<br />

Ruoss erarbeitete<br />

Programm<br />

erstreckte sich<br />

über vier Tage.<br />

Mit dem bundesweit<br />

einmaligen<br />

Programm der<br />

PE Woche zeigte<br />

sich die Fakultät<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

einmal mehr als Hort innovativer<br />

Ideen: Die Veranstaltungen beinhalteten<br />

technische Versuchsreihen, Sprachkurse,<br />

Ein bisschen mehr zu schaffen als andere – das hat bei uns Tradition. Wir Schwarzwälder<br />

sind S<strong>pe</strong>zialisten der Präzisionsarbeit, und unser Kuckuck zeigt stündlich die Zukunft an.<br />

Smart electronic investiert vor Ort in die Entwicklung und ständige Optimierung der Produkte.<br />

Das Resultat sind leistungsfähige, bedienungsfreundliche Geräte mit niedrigem Energieverbrauch.<br />

Als Qualitätsmarke für digitale Empfangstechnik ist smart weltweit gefragt.<br />

www.smart-electronic.de<br />

Business-Knigge-Kurse und Exkursionen zu<br />

Unternehmen in Baden-Württemberg und<br />

Bayern. Die Bewertung der Praxistage und<br />

Exkursionen seitens der Studierenden fiel<br />

positiv aus: „Die Besichtigung der Produktionshalle<br />

des ThyssenKrupp Metallcenters<br />

in Wörth lieferte interessante Eindrücke aus<br />

der Welt des Metalls und dessen Verarbeitung“,<br />

befand beispielsweise Jörg Weisser,<br />

PE Student im 6. Semester.<br />

Die PE Woche wird als wichtige Ergänzung<br />

der Lehre in der Fakultät PE an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> angesehen und soll<br />

fortgeführt werden. „Das Programm hat<br />

nunmehr fortwirkend Bestand und gehört<br />

künftig im Rahmen des für jedes Semester<br />

definierten Workloads zum Pflicht<strong>pe</strong>nsum“,<br />

so Professor Werner Ruoss.<br />

Kevin Quarshie, PE Student<br />

THE BLACK-FOREST-HIGH-TECH-COMPANY<br />

HIGHTECH AUS DEM<br />

SCHWARZWALD<br />

ausgabe 26


30 Veranstaltungen<br />

Interview mit Professor Werner Ruoss<br />

Im Sommersemester 2009 veranstaltete<br />

die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> erstmalig die „PE Woche“.<br />

Über diese semesterübergreifende Exkursions-<br />

und Praxiswoche sprach die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong><br />

mit einem der Initiatoren, Professor Werner<br />

Ruoss.<br />

Sind Sie mit der PE Woche zufrieden?<br />

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem<br />

Verlauf der PE Woche. Es war eine riesige<br />

Herausforderung für die gesamte Arbeitsgrup<strong>pe</strong>.<br />

Wir mussten für das komplette<br />

Programm, das rund 30 unterschiedliche<br />

Veranstaltungselemente enthielt, die Inhalte<br />

von Grund auf erarbeiten. Dabei haben<br />

alle Professoren und Mitarbeiter der Fakultät,<br />

Studentengrup<strong>pe</strong>n sowie zahlreiche<br />

Unterstützer aus <strong>Hochschule</strong> und Unternehmen<br />

engagiert mitgezogen.<br />

Was wird sich in Zukunft ändern?<br />

Wir sollten in Zukunft die Programmpunkte<br />

des ersten und zweiten Semesters<br />

genauer betrachten und eventuell den<br />

Veranstaltungsumfang reduzieren. Hier<br />

könnten ein behutsamerer Anfang und<br />

ein Einführungsseminar zu einer erhöhten<br />

Motivation führen. Für die Semester drei<br />

bis sieben ist lediglich noch eine Feinoptimierung<br />

erforderlich. Hier brauchen und<br />

können wir nicht mehr viel verändern – die<br />

Bewertungen mit Noten von 1,1 bis 1,7<br />

sprechen für sich.<br />

Wer hatte die Idee?<br />

Die Idee zur PE Woche kam nicht von einer<br />

einzelnen Person, sondern ergab sich vielmehr<br />

aus den Wünschen der Studierenden<br />

nach mehr Exkursionen. Um diese Wünsche<br />

zu erfüllen, wollten wir nicht nur die<br />

eine oder andere Exkursion organisieren,<br />

sondern ein integriertes Gesamtprojekt mit<br />

Workshops, Exkursionen und studienergänzenden<br />

Soft Skills anbieten.<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wer entwickelte die PE Woche?<br />

Bereits im Januar 2008 erarbeitete eine<br />

Arbeitsgrup<strong>pe</strong>, die aus Prof. Dr. Hartmut<br />

Federle, Prof. Dr. Hans-Jochen Hage, Prof.<br />

Lutz Leuendorf, Herrn Timo Digeser von<br />

der Fachschaft und mir bestand, die ersten<br />

Vorschläge. Die Versuchskonzepte wurden<br />

von Studierenden aus dem dritten und vierten<br />

Semester entwickelt. Die Detailplanungen<br />

habe ich selbst durchgeführt, bestens<br />

unterstützt von Frau Alexandra Wernet, die<br />

unter anderem die gesamten Bustransfers<br />

organisierte.<br />

Wie wurde die PE Woche angenommen?<br />

Wie die Ergebnisse der Evaluation zeigen,<br />

wurde die PE Woche von den Studierenden<br />

sehr gut angenommen. Zu einzelnen<br />

Punkten gab es natürlich auch Kritik und<br />

durchaus berechtigte und sinnvolle Verbesserungsvorschläge.<br />

Das Interview führte<br />

Max Dietrich, PE Student<br />

praxis<br />

PE WOCHE<br />

Timo Digeser<br />

und Prof. Werner Ruoss<br />

41


praxis<br />

PE WOCHE<br />

Physik Labor<br />

42<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Und es werde Licht<br />

1. Semester: Versuche und Exkursionen<br />

Was die PE Woche – Praxis und<br />

Exkursionen für PE Studierende<br />

bereit hält und welche Eindrücke<br />

sowie Erfahrungen vier<br />

wohl organisierte Tage, gefüllt<br />

mit praktischen Anwendungen,<br />

vermitteln können, ist den Teilnehmern<br />

im vergangenen Sommersemester<br />

erstmals zugute<br />

gekommen.<br />

Erklärtes Ziel der PE Woche für<br />

die ersten Semester war, Einheiten<br />

und Größen der Naturwissenschaften<br />

durch Ex<strong>pe</strong>rimente besser zu „begreifen“.<br />

Schwerpunkte waren dabei Elektrotechnik,<br />

Physik und Mechanik. In diesen Disziplinen<br />

wird mit Einheiten gerechnet, mit<br />

denen die Studierenden häufig Schwierigkeiten<br />

haben.<br />

Um den reibungslosen Ablauf organisatorisch<br />

zu bewältigen, wurde das 1. Semester<br />

zunächst in zwei Grup<strong>pe</strong>n (A und B) aufgeteilt.<br />

Danach wurden beide Grup<strong>pe</strong>n noch<br />

einmal in kleine Teams mit je drei oder<br />

vier Mitgliedern aufgeteilt. Alle durchliefen<br />

zeitlich versetzt die gleichen Workshops.<br />

Im Bereich der Elektrotechnik erwarteten<br />

uns Themen wie elektrische Leitfähigkeit<br />

verschiedener Flüssigkeiten sowie fester<br />

Werkstoffe, der elektrische Widerstand und<br />

die Leuchtdiode.<br />

Praxis mit Kör<strong>pe</strong>reinsatz<br />

Hier wurden die Grup<strong>pe</strong>n dazu aufgefordert,<br />

einzelne Bauteile, wie zum Beispiel<br />

die Leuchtdiode, gezielt zu überlasten um<br />

die Folgewirkungen sichtbar zu machen.<br />

Um zu verstehen, wie viel Muskelkraft<br />

es erfordert, eine 60-Watt-Glühbirne zum<br />

Leuchten zu bringen, versuchten die Studierenden<br />

über eine Handkurbel Halogenlam<strong>pe</strong>n<br />

(24V) mit Strom zu versorgen.<br />

Ebenso bauten sie eine Essigbatterie und<br />

arbeiteten mit Kondensatoren.<br />

Wechselwirkungsgesetz<br />

Zum Vergleich von Leistung und Wirkungsgrad<br />

betrieben die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer eine Glühbirne und eine Energiesparlam<strong>pe</strong><br />

über Solarzellen. Mit Hilfe<br />

von Kraftmessern konnten sie das Wechselwirkungsgesetz<br />

der Physik (actio=reactio)<br />

und die Zerlegung von Kräften praktisch<br />

nachvollziehen. An einer Art Waage veranschaulichte<br />

man den Studenten über<br />

verschiedene Gewichte und Abstände, was<br />

ein Drehmoment ist und was es auslöst.<br />

Viel Abwechslung<br />

Die beschriebenen Ex<strong>pe</strong>rimente wurden<br />

an vier Halbtagen durchgeführt. An<br />

den anderen zwei Tagen standen interessante<br />

Firmenexkursionen auf dem Programm.<br />

Während eine Grup<strong>pe</strong> sich Ganter<br />

Griff (Kunststoff Normteile und Griffe) in<br />

<strong>Furtwangen</strong> ansah und die andere Grup<strong>pe</strong><br />

zu Continental (Fahrtenschreiber, Mautsysteme)<br />

nach Villingen-Schwenningen fuhr,<br />

konnten die restlichen Grup<strong>pe</strong>n die Firmen<br />

Köpfer (Zahnrad und Getriebetechnik) mit<br />

Hauptsitz in <strong>Furtwangen</strong> sowie Kendrion<br />

(Magnettechnik) in Villingen-Schwenningen<br />

besichtigen. Diese Exkursionen ermöglichten<br />

sehr interessante Einblicke in erfolgreiche<br />

Unternehmen und deren Alltag.<br />

Patrick Klank, PE Student<br />

ausgabe 26


Natürliche Strahlung<br />

2. Semester: Kernphysik und Exkursionen<br />

Anhand praktischer Übungen und Versuchsdurchführungen<br />

Wissen zu vermitteln, war<br />

in der erstmals durchgeführten PE Woche<br />

auch das Ziel für die Studierenden des 2.<br />

Semsters. Die Arbeit mit dem Kernreaktor<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> (HFU) und<br />

Katapulten, Marke Eigenbau, motivierte sie<br />

für das weitere Studium.<br />

In der PE Woche bekam das 2. Semester die<br />

Gelegenheit, an zwei Halbtagen regionale<br />

Firmen kennen zu lernen sowie Versuche<br />

und Ex<strong>pe</strong>rimente mit den Schwerpunkten<br />

Elektrotechnik und Mechanik durchzuführen.<br />

Vier Vormittage wurden für Workshops<br />

in unterschiedlichen Themenbereichen<br />

genutzt. „Bauen Sie ein Katapult“ lautete<br />

die Anweisung des ersten Versuchs, bei<br />

welchem den Studenten des 2. Semesters<br />

„der Schräge Wurf“ praktisch näher<br />

gebracht wird.<br />

Den Atomen ganz nah<br />

In vierköpfigen Grup<strong>pe</strong>n wurden mit<br />

Nägeln, Holz, Trichtern und Gummibändern<br />

Katapulte gebaut. Es wurde gesägt und<br />

gehämmert bis funktionstüchtige Katapulte<br />

entstanden, die für ein Testschießen bereitstanden.<br />

Maximale Wurfweite, -höhe und<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

-zeit wurden gemessen und durch<br />

Berechnungen (meist) bestätigt.<br />

Der zweite Workshop beinhaltete<br />

das Hochfahren des hochschuleigenen<br />

Kernreaktors und dazugehörige<br />

Strahlungsex<strong>pe</strong>rimente. Jeweils<br />

zwei Studenten bedienten den<br />

Reaktor und bekamen zu spüren,<br />

wie wichtig es ist, dass dieser gut<br />

abgesichert ist und eine Fehlbedienung<br />

das automatische Abschalten<br />

bewirkt. In der Strahlungsmessung erfuhren<br />

die Studenten mehr über die Funktionsweise<br />

und den Aufbau eines Kernreaktors.<br />

Beeindruckend waren Informationen über<br />

natürliche Strahlung und die Veranschaulichung<br />

dieser unter Schwarzlicht. Der<br />

Magnetismus beschäftigte das Semester in<br />

der dritten Versuchseinheit der PE Woche.<br />

Über eigens aufgebaute Versuche konnte<br />

der natürliche Magnetismus mit Hilfe<br />

des „Curie-Pendels“ sowie Dauermagneten<br />

genauer untersucht werden. Eisenspäne<br />

machten Feldlinien verschiedener Magnete<br />

sichtbar. Dazu wickelten die Studenten<br />

eigenhändig Spulen und testeten die<br />

Kräfte von Elektromagneten. Höhepunkt<br />

der Versuchsreihe war schließlich der Bau<br />

eines Elektromotors, bei dem die zuvor<br />

erworbenen Kenntnisse angewandt werden<br />

konnten.<br />

Gelegenheiten nutzen<br />

Je Grup<strong>pe</strong> fanden zwei Exkursionen zu<br />

Unternehmen in der Schwarzwald-Region<br />

statt: zur Sick AG in Waldkirch und<br />

zu RENA nach Gütenbach, zu Testo in<br />

Lenzkirch sowie zu Marquardt in Rietheim.<br />

Viele nutzten die Gelegenheit, um<br />

sich nach einer Praxissemesterstelle zu<br />

erkundigen. Die Exkursionen gaben einen<br />

interessanten Einblick in die Struktur von<br />

Unternehmen.<br />

Claudia Joos, PE Studentin<br />

praxis<br />

PE WOCHE<br />

43<br />

Katapult


praxis<br />

PE WOCHE<br />

44<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Nicht immer TOEFL<br />

3. Semester: Sprachkurse und Prüfungen<br />

Die PE Woche – Praxis und Exkursionen<br />

der Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen im vergangenen<br />

Semester diente nicht nur der<br />

Veranschaulichung der Naturwissenschaften.<br />

Sie wollte auch einen Beitrag<br />

zur Internationalisierung der PE<br />

Studenten leisten. Dabei musste das<br />

„Kultur- und Sprachenzentrum“ (KuSZ)<br />

zahlreiche Hürden überwinden.<br />

Vergangenes Semester stand das KuSZ vor<br />

einer schwierigen Aufgabe. Die PE Studenten<br />

des 3. Semesters sollten im Rahmen<br />

der PE Woche auf eine Zertifikatsprüfung<br />

vorbereitet werden. Die Organisation des<br />

Angebotes war dabei kein Problem. Die<br />

Schwierigkeit lag eher darin, eine angemessene<br />

und durchführbare Zertifikatsprüfung<br />

zu finden. Die <strong>Hochschule</strong> Furtwan-<br />

Kosten im Blick<br />

gen ist nicht in der Lage, Tests wie TOEFL<br />

abzunehmen, da sie kein offiziell zugelassenes<br />

Testzentrum ist. Deshalb wurde als<br />

eigenständiges Testzentrum das „Mondiale<br />

Testing System“ angeboten. Dieses bietet<br />

Tests nach den Kriterien des „Gemeinsamen<br />

Europäischen Referenzrahmens für<br />

Sprachen“ (GER) an – Grundlage für Kurse<br />

an Sprachschulen, Universitäten sowie<br />

Hoch- und Volkshochschulen und somit<br />

auch ein angemessener Referenzrahmen für<br />

die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Die Studenten absolvierten Sprachintensivkurse,<br />

welche mit einer Prüfung abschlossen.<br />

Alle Studenten erhielten ein anerkanntes<br />

Zertifikat, welches gemäß GER-Kriterien<br />

eine zuverlässige Aussage über die Sprachkom<strong>pe</strong>tenz<br />

seines Inhabers macht.<br />

Erich Wascher, Geschäftsführer des KuSZ<br />

Praxisnah: Mit SimulTrain Projekte managen<br />

Die Ausbildung zum Projektmanager ist<br />

umfassend. Dies erfuhren die PE Studenten<br />

des dritten Semesters im Rahmen der PE<br />

Woche – Praxis und Exkursionen im vergangenen<br />

Sommersemester.<br />

In der „PE Woche“ des dritten Semesters<br />

durchliefen die Studierenden neben den<br />

Sprachintensivkursen das Online-Planspiel<br />

„SimulTrain“ – ein Simulator zur Ausbildung<br />

im Projektmanagement. An drei<br />

Nachmittagen musste dazu ein 12-wöchiges<br />

Projekt im Schnelldurchlauf bewältigt<br />

werden. In der Rolle des Projektleiters galt<br />

es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen,<br />

bestehend aus einem 16-köpfigen<br />

Team, für die einzelnen Teilaufgaben sinn-<br />

voll einzusetzen. Jede Teilaufgabe erforderte<br />

s<strong>pe</strong>zielle Fähigkeiten der Teammitglieder.<br />

Zusätzlich mussten sie in häufig wechselnden<br />

Situationen richtige Entscheidungen<br />

treffen. Wer diese und andere Einflussgrößen,<br />

wie zum Beispiel den Mangel an<br />

Mitarbeitern wegen Krankheit, richtig zu<br />

steuern wusste, hatte Erfolg. Dieser zeigte<br />

sich an den Kosten, der Einhaltung von Terminen,<br />

an der Qualität und Motivation. Das<br />

Feedback war positiv. „Für die Praxis ist ein<br />

solches Programm ein optimaler Einstieg.<br />

Hier lernen die Studierenden erstmals, wie<br />

man Projekte managt“, so Professor Dr.-Ing.<br />

Hartmut Federle.<br />

Frederik Bronner, PE Student<br />

ausgabe 26


Simulation: Unternehmen<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

4. Semester: Interaktive Lehr- und Lernmethode<br />

Im vergangenen Semester fand bei PE<br />

wieder das Planspiel statt. Für die Studenten<br />

von Marketing und Vertrieb sowie<br />

Dokumentation und Kommunikation eine<br />

Pflichtveranstaltung im 4. Semester. Product<br />

Engineering Studenten können es<br />

wahlweise belegen. Das Planspiel fand<br />

als viertägige Blockveranstaltung statt. Veranstaltungsorte<br />

waren die Reichenau am<br />

Bodensee und Falkau am Feldberg im<br />

Schwarzwald. Die Betreuung der Planspiele<br />

übernahmen Professor Jörg Johannsen<br />

und Wilhelm Steffl, Lehrbeauftragter der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Das Planspiel ist eine modellhafte Abbildung<br />

der Teilbereiche eines Unternehmens.<br />

Die Teilnehmer lernen, welche Faktoren<br />

aus der Betriebswirtschaftslehre Einfluss auf<br />

den wirtschaftlichen Erfolg eines Geschäftes<br />

haben können. Lernen durch Anfassen<br />

steht dabei im Vordergrund. Planspiele<br />

behandeln alle Bereiche – von der Fertigung<br />

über Personalplanung, Einkauf, Marketing<br />

und Vertrieb bis hin zu Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Die Studierenden schlüpfen in verschiedene<br />

Rollen. Im Vordergrund stehen teamorientiertes,<br />

ganzheitliches, vernetztes Denken<br />

und Handeln. Durch ihre Entscheidungen<br />

beeinflussen sie den Erfolg ihres<br />

Unternehmens. Dieser wird auch sofort im<br />

simulierten Markt sichtbar.<br />

Durchblick behalten<br />

Diese Erkenntnis fördert das Verständnis<br />

für die Auswirkung grup<strong>pe</strong>ndynamischer<br />

Prozesse und hat gegenüber der Theorie<br />

eine Reihe von Vorteilen. Beispiele<br />

dafür sind: Betriebswirtschaftliches „Zahlenmaterial“verstehen,<br />

Übersicht und<br />

den Durchblick in<br />

schwierigen Situationen<br />

behalten und<br />

in praxisbezogene<br />

E n t s ch e i d u n g e n<br />

umsetzen. Planspiele<br />

haben sich<br />

nicht nur im Einsatz<br />

an <strong>Hochschule</strong>n<br />

bewährt, sondern<br />

auch bei zahlreichen<br />

Unternehmen,<br />

um zum Beispiel<br />

das Grundwissen<br />

aus den Bereichen<br />

der Betriebswirtschaftlehre,<br />

des<br />

Marketings und<br />

des Supply Chain<br />

Managements zu vermitteln. Gerade in<br />

Führungspositionen ist es unumgänglich,<br />

gute Grundkenntnisse auf diesen Gebieten<br />

zu haben.<br />

Die Planspiele an <strong>Hochschule</strong>n oder Unternehmen<br />

simulieren zudem den Umgang<br />

mit Zeitdruck in komplexen Situationen<br />

oder das Entscheiden bei vielen Unbekannten.<br />

Julia George, PE Studentin<br />

praxis<br />

PE WOCHE<br />

45<br />

Unterkunft Falkau


praxis<br />

PE WOCHE<br />

Technik fürs Leben<br />

Hochleistungsbatterie<br />

46<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Eindrücke aus der Praxis<br />

Hinter den Kulissen potentieller Arbeitgeber<br />

Karlsruhe, Wörth und Tuttlingen sind Wirtschaftsstandorte<br />

mit interessanten Unternehmen<br />

in Baden-Württemberg. Studenten<br />

des sechsten Semesters der Fakultät ProductEngineerin_/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

besuchten diese im Rahmen der PE<br />

Woche.<br />

Tag 1<br />

Bosch Standort Karlsruhe. Prof. Dr. Thomas<br />

Möser begrüßte die Studierenden zunächst<br />

bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Höhepunkt<br />

des Tages war ein Blick in die Materialwirtschaft<br />

der Firma Bosch. Das Hochregallager<br />

eröffnete der Exkursionsgrup<strong>pe</strong><br />

wertvolle Einblicke.<br />

Es wurden Hintergrundinformationen<br />

gegeben und die weltweiten Lieferwege<br />

für Ersatzteile beschrieben. Weiter ging<br />

Unternehmen mit Stern<br />

Das vergangene Sommersemester hielt mit<br />

der neu eingerichteten PE Woche (Praxis<br />

und Exkursionen) viel Neues für die PE<br />

Studierenden bereit. So auch für die Exkursionsgrup<strong>pe</strong><br />

um Prof. Jörg Jacobi M.A., die<br />

sich auf eine dreitägige Reise zu renommierten<br />

Industrieunternehmen in die Region<br />

Stuttgart aufmachten.<br />

Die Exkursion startete bei der Firma FESTO<br />

in Esslingen. FESTO ist ein führender Anbieter<br />

von pneumatischer und elektrischer<br />

Technologie für Fabrik- und Prozessautomatisierung.<br />

Bei den Esslingern gab es eine<br />

Firmenpräsentation sowie eine Führung<br />

durch das Technologie Center des Unternehmens.<br />

Am Nachmittag ging es zum<br />

BECHTLE Verlag in Esslingen. Redaktion<br />

und Druck der Esslinger Zeitung und der<br />

es zum ThyssenKrupp Metallcenter nach<br />

Wörth. PE-Absolvent Stefan Christ (Leiter<br />

strategischer Vertrieb) lud im Rahmen<br />

seiner Begrüßung zu einem Imbiss. Die<br />

Besichtigung der Produktionshalle lieferte<br />

Eindrücke aus der Welt des Metalls<br />

und dessen Verarbeitung. Christ nahm sich<br />

danach Zeit, über seinen Job im Vertrieb<br />

zu reden.<br />

Tag 2<br />

Chiron Tuttlingen. Prof. Harald Kopp begleitete<br />

die Grup<strong>pe</strong> zu dem Werkzeugmaschinenbauer.<br />

CNC-Maschinen in kleiner und<br />

großer Ausfertigung wurden gezeigt, Einblicke<br />

in Marketing und Vertrieb gegeben<br />

und diskutiert.<br />

Exkursion führt Studierende nach Stuttgart<br />

Jörg Weisser, PE Student<br />

BILD Zeitung, Ausgabe Stuttgart, sind dort<br />

beherbergt. Der Chefredakteur der Esslinger<br />

Zeitung, Dr. Markus Bleistein, beantwortete<br />

großzügig Fragen zum Redaktionsalltag.<br />

Im Rahmen einer Führung bekamen<br />

die Studierenden zusätzlich einen Eindruck<br />

von der Arbeit einer Druckerei.<br />

Am Folgetag stand dann das DICK auf dem<br />

Plan, in dem sich das Büro von Teamsdesign<br />

befindet. Teamsdesign ist eine international<br />

arbeitende Produktdesignagentur.<br />

Dort boten sich interessante Einblicke in<br />

die Arbeit eines Industriedesigners. Den<br />

Abschluss der abwechslungsreichen Exkursion<br />

bildete ein Besuch des Mercedes-<br />

Benz-Motorenwerkes in Stuttgart-Untertürkheim.<br />

Agathe Rudzik, PE Studentin<br />

ausgabe 26


Vier auf einen Streich<br />

Besuch von Audi, Osram, Helios und Hess<br />

Eine Grup<strong>pe</strong> des sechsten Semesters der<br />

Fakultät Product Engineering führte in der<br />

PE Woche eine Besichtigungsexkursion<br />

durch. Einblicke boten international agierende<br />

Unternehmen in Ingolstadt, München,<br />

Villingen und Schwenningen.<br />

Tag 1<br />

Die Projektgrup<strong>pe</strong> des 6. Semesters war<br />

während der PE Woche bei Audi in Ingolstadt.<br />

Dort zeigte man den Exkursionsteilnehmern<br />

zunächst einen Film mit Hintergrundinformationen<br />

zu Audi. Im Presswerk<br />

und in der Montage wurde sichtbar, wie<br />

am Band gefertigt wird.<br />

Tag 2<br />

Besuch von Osram in München. Der Produzent<br />

von Lam<strong>pe</strong>n und Lichtsystemen<br />

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Portal oder senden Sie Ihre<br />

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Testo AG<br />

Bereich Personal<br />

Testo-Straße 1<br />

79853 Lenzkirch<br />

Telefon 07653-681-0<br />

<strong>pe</strong>rsonal@testo.de<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

wurde den PE Studenten zunächst in seiner<br />

Geschichte und Produktpalette näher<br />

gebracht. Nach der Einführung ging es<br />

in die Leuchtstoffröhrenproduktion. Hochofen,<br />

Verformung und unter anderem Endkontrollen<br />

wurden präsentiert.<br />

Tag 3<br />

Wie die Produktion von Industrieventilatoren<br />

und Abluftsystemen abläuft, erfuhr die<br />

Grup<strong>pe</strong> bei der Firma Helios in Schwenningen.<br />

Fräserei, Stanzerei und Endmontage<br />

bildeten hier den Schwerpunkt. Am<br />

Nachmittag ging es zur Firma Hess in<br />

Villingen. Diese stellt Straßenleuchten im<br />

höheren Preissegment her und hat sich auf<br />

Designer-Produkte s<strong>pe</strong>zialisiert.<br />

Marco Sacherer, PE Student<br />

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1700 Mitarbeiter/innen und<br />

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47<br />

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48<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Kulturelle Unterschiede<br />

Dritter Business-Knigge für PE Studierende<br />

Im Sommersemester 2009 fand zum dritten<br />

Mal das Seminar „Business-Knigge für<br />

Studierende“ statt. Dazu fanden sich zehn<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 7.<br />

und 8. Semesters im Restaurant Kolmenhof<br />

in <strong>Furtwangen</strong> ein, um mehr über<br />

Umgangsformen im Beruf zu erfahren.<br />

Zu Beginn lernten die Studierenden alles<br />

über das stilvolle Verhalten im Berufsleben.<br />

Erstes Thema war die Kleiderordnung. Die<br />

Teilnehmer erarbeiteten in Grup<strong>pe</strong>n, was<br />

angemessene Berufskleidung ist. Anschließend<br />

drehte sich alles um die „Knigge<br />

Basics“ wie Grüßen/Begrüßen, sich selbst<br />

vorstellen und andere miteinander bekannt<br />

machen, Titel und Anreden, Small Talk mit<br />

Besucherinnen und Besuchern im Unter-<br />

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nehmen und wie diese angemessen zu<br />

empfangen sind.<br />

Highlight des Tages war das gemeinsame<br />

Abendessen, das vom Inhaber Christoph<br />

Dold und seinem Team zubereitet wurde.<br />

Gattin Katharina Dold zeigte den Teilnehmern<br />

vorher, wie man eine Tafel mit<br />

Besteck, Gläsern, Servietten und Tischschmuck<br />

eindeckt.<br />

Am Folgetag des Seminars lernten die<br />

Studierenden einiges über internationale<br />

Sitten und Geschäftsbräuche. Sensible Themen<br />

wie interkulturelle Grundregeln und<br />

As<strong>pe</strong>kte der Kulturunterschiede wurden<br />

diskutiert. Interessierte können das nächste<br />

Seminar im November besuchen.<br />

Dörthe Fiwek, Geschäftsführerin Image&Style<br />

ausgabe 26


AMG Rennfieber<br />

PElerin Evelin Kurda arbeitet bei der DTM<br />

PElerin Evelin Kurda studiert Dokumentation<br />

und Kommunikation an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Um sich ihr Studium finanzieren<br />

zu können, arbeitet sie nebenher<br />

bei den Deutschen Tourenwagen Masters<br />

(DTM).<br />

Seit September 2007 hat Evelin Kurda schon<br />

das Glück, fester Bestandteil des Sicherheits-<br />

und Eventserviceteams der DTM sein<br />

zu dürfen. Von April bis Oktober findet die<br />

DTM an 10 verschiedenen Rennstrecken in<br />

Europa statt. Evelin Kurdas Aufgabengebiet<br />

bei der DTM umfasst unter anderem die<br />

Personen- und Ticketkontrollen der AUDI<br />

und Mercedes AMG VIP-Bereiche.<br />

Zusammen mit weiteren Mitarbeitern organisiert<br />

und führt sie Startfeldpräsentation<br />

durch. Dabei müssen Evelin Kurda und<br />

ihre Kollegen insbesondere auf das zeitge-<br />

3D – Raumplanung<br />

Nebenjob in einem technischen Büro<br />

PElerin Martina Lassak studiert Marketing<br />

und Vertrieb an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Hier ist ihr Bericht über ihren Job bei<br />

der Bedrunka+Hirth Gerätebau GmbH.<br />

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen<br />

bin ich im Sommer 2007 bei der Firma<br />

„Bedrunka+Hirth Gerätebau GmbH“ in<br />

Bräunlingen fündig geworden. Der Schwerpunkt<br />

dieser Firma ist die Herstellung von<br />

Betriebseinrichtungen und Gehäusebau.<br />

Meine Tätigkeiten besteht darin, anhand<br />

von komplexen technischen Zeichnungen<br />

einfache Modelle für den Bibliothekskatalog<br />

zu erstellen. Dies soll eine reibungslose<br />

und schnelle Objektplanung für den<br />

Kunden gewährleisten. Eine 3D visualisierte<br />

Raumplanung ist für den Kunden von<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

mäße Räumen des Startfeldes bei Beginn<br />

des Rennens achten. Auch Sicherheitsschutz<br />

und die Organisation regelmäßiger<br />

Autogrammstunden und Interviews<br />

der gesamten DTM Fahrer gehören zu<br />

den Tätigkeiten. Eine weitere Aufgabe ist<br />

die Bewachung der Race Control. Diese<br />

umfasst die gesamte Rennleitung. Dabei<br />

muss man sehr darauf achten, dass unbefugte<br />

Personen ohne Einwilligung keinen<br />

Zutritt haben. „Es ist sehr faszinierend, wie<br />

viel Organisation und Arbeit sich hinter<br />

jeder einzelnen Veranstaltung verbirgt,“<br />

so Evelin Kurda. Gerade dadurch, dass sie<br />

flexibel an verschiedenen Positionen eingesetzt<br />

wird, bekommt sie das Geschehen<br />

hautnah mit: „Ich kann mir während des<br />

Studiums keinen besseren Job vorstellen.“<br />

Evelin Kurda, PE Studentin<br />

großer Bedeutung, da er sich das Produkt<br />

so auch farblich besser vorstellen kann.<br />

Außerdem lässt sich die Planung für den<br />

Vertrieb professioneller präsentieren und<br />

schnell entsprechend der Kundenwünsche<br />

anpassen.<br />

Gefühl für Gestaltung<br />

Des Weiteren arbeite ich bei der Kataloggestaltung<br />

mit. Ich bin für die Modellerstellung<br />

der Produktpalette zuständig und<br />

wirke bei der Gestaltung des Layouts mit.<br />

Diese Stelle ist sehr interessant, weil ich<br />

neben meinem Studium einen praktischen<br />

Bezug zu meiner künftigen beruflichen<br />

Tätigkeit erlange.<br />

Martina Lassak, PE Studentin<br />

prisma<br />

Martina Lassak<br />

49


prisma<br />

50<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Disc Jockey Domi S<br />

Mit der Liebe zur Musik das Studium finanzieren<br />

Dominik Meichle studiert an der HFU Product<br />

Engineering. Am Wochenende arbeitet<br />

er aber als Disc Jockey. Mit dieser Tätigkeit<br />

finanziert er sein Studium.<br />

Mit 19 Jahren kam Dominik Meichle durch<br />

Zufall zum „Auflegen“. Ein DJ konnte kurzfristig<br />

sein Booking nicht wahrnehmen. Da<br />

der PE Student den Clubbetreiber kannte,<br />

bot er sich an, einzuspringen. Ohne jegliche<br />

Erfahrung stand Meichle so auf eimal<br />

vor circa 200 Leuten und musste diese<br />

dazu bringen, sich zu „House-Musik“ zu<br />

bewegen. Für ihn unerwartet führte dies<br />

zum Erfolg.<br />

So startete Meichle das Projekt „DJ“. Allerdings<br />

musste er nach seiner Fachhochschulreife<br />

feststellen, dass sich die Ausbildung<br />

mit dem täglichen Üben an den<br />

Turntables nicht verträgt. Also wurde das<br />

Zwei Wintersemester<br />

<strong>Furtwangen</strong> gilt als der bundesweit einzige<br />

Studienort mit jährlich zwei Wintersemestern!<br />

So wird gerne gefrotzelt. Der Grund<br />

dafür ist die schneereiche Lage. Doch<br />

Schnee bietet mehr als Snowboard- oder<br />

Skifreuden. Wie wäre es zum Beispiel einmal<br />

mit einer Schneebar?<br />

<strong>Furtwangen</strong>, Anno 2009. FuBar und Rössle<br />

haben ihre Pforten geschlossen. FH-Partys<br />

sind selten. Wie verbringt man die langen<br />

Abende im Winter? Wie wäre es mit einer<br />

Schneebar? Für ein erfolgreiches Projekt<br />

„nivis theca“ gibt es 4 Phasen.<br />

Phase 1: Die Grundform. Der Schnee wird<br />

zunächst der groben Form der späteren Bar<br />

angehäuft. Dabei gilt es, kreativ zu sein.<br />

Projekt DJ auf Eis gelegt. Ein Entschluss,<br />

den er fast täglich bereute.<br />

Mitte 2008 kam deshalb der Entschluss:<br />

Das Comeback muss her! Im Dezember<br />

drauf stand fest, dass das Comeback mit<br />

niemand anderem als mit Klaas (Produzent<br />

des Lieds „Infinity“) im M-Park in Mengen<br />

stattfinden sollte. So konnte Dominik<br />

Meichle seine Leidenschaft wieder ausleben.<br />

Seither hat er mit Größen wie Sir<br />

Collin oder Privat Fiction in Clubs in der<br />

Schweiz und rund um den Bodensee Erfahrungen<br />

sammeln können. „Für mich ist es<br />

wie das Abtauchen in eine andere Welt. Es<br />

hilft mir, einen klaren Kopf zu bekommen,<br />

mich zu entspannen und mich fürs weitere<br />

Studium zu motivieren. Es gibt nichts Besseres“,<br />

so Meichle.<br />

Dominik Meichle, PE Student<br />

Glühwein an der selbst gebauten Schneebar<br />

Phase 2: Die Wände. Sobald der angehäufte<br />

Schnee die richtige Höhe erreicht hat,<br />

beginnt man die Wände zu formen. Hierzu<br />

wird der überflüssige Schnee mit einer<br />

Schneeschaufel abgestochen.<br />

Phase 3: Die Oberflächen. Um möglichst<br />

glatte Oberflächen für einen sicheren Stand<br />

von Gläsern und Flaschen zu erhalten,<br />

wird der Schnee von Hand glatt gerieben.<br />

Phase 4: Das Interieur. Fächer in den Wänden<br />

der Bar sind nützlich, um Getränke zu<br />

lagern. Diese lassen sich mit einer kleinen<br />

Schaufel ausstechen. Eingeweiht werden<br />

kann die Bar bei einem Glühwein.<br />

Julian Wengenmayr & Sebastian Benz,<br />

PE Studenten<br />

ausgabe 26


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ausgabe 26<br />

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<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

prisma<br />

51


prisma<br />

52<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Gefährlicher Trend<br />

Was bringt Gehirndoping wirklich<br />

Kennen Sie das Gefühl der Prüfungsangst<br />

und des Performance Tiefs? Haben Sie in<br />

der Prüfungsvorbereitung oft das Gefühl,<br />

müde zu sein? Was dagegen tun, fragen<br />

sich amerikanische Studenten und greifen<br />

offenbar immer häufiger zu trügerischen<br />

Mitteln, um ihre Leistungen unter Druck zu<br />

steigern.<br />

Gehirndoping ist möglich. Vor wenigen<br />

Jahren reichte allerdings noch das im Kaffee<br />

enthaltene Koffein, welches Studenten<br />

half, bei wochenlangen Prüfungsmarathons<br />

durchzuhalten. Heute bauen Studierende<br />

mehr und mehr auf andere Möglichkeiten,<br />

die Hirnleistung zu erhöhen. Diese sind<br />

jedoch nicht ohne Gefahren.<br />

Wie bei so Vielem kommt der Trend zum<br />

Gehirndoping aus den USA. Sie scheinen<br />

auch in diesem Fall das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten zu sein. Bereits 15<br />

bis 30 Prozent der US-Studenten nehmen<br />

regelmäßig vor Prüfungen Medikamente<br />

zur Steigerung von Gedächtnis- und Konzentrationsleistung<br />

ein. Im Gegensatz zu<br />

Deutschland sind diese Medikamente in<br />

Amerika dabei meist leicht in Drugstores<br />

erhältlich. In Deutschland dagegen unterliegt<br />

der Großteil der angeblich hirnleistungssteigernden<br />

Medikamente einer Verschreibungspflicht.<br />

Ritalin, Betablocker & Co.<br />

Bei Studenten hoch im Kurs stehen Medikamente<br />

wie Ritalin, ein Aufputschmittel,<br />

das bei Gesunden dazu führen soll, dass<br />

sie sich besser konzentrieren und ihre Aufmerksamkeit<br />

ganz auf eine Aufgabe fokussieren<br />

können. Sehr beliebt gegen Müdigkeit<br />

ist der Wirkstoff Modafinil, eigentlich<br />

ein Medikament gegen krankhafte Tagesmüdigkeit.<br />

An dritter Stelle der Beliebtheitsskala<br />

folgen Betablocker, Medikamente zur<br />

Blutdrucksenkung, die dazu führen sollen,<br />

Anspannung, Stress und Prüfungsangst zu<br />

dämpfen.<br />

Mit der Möglichkeit, Medikamente ohne<br />

großen Aufwand über das Internet zu beziehen,<br />

ist davon auszugehen, dass der Konsum<br />

von Medikamenten zur Leistungssteigerung<br />

in Zukunft auch hierzulande<br />

zunehmen wird. Genaue Zahlen gibt es für<br />

Deutschland jedoch bislang nicht.<br />

Über die Vor- und Nachteile sprach das<br />

<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team mit Klaus Rapp, Apotheker<br />

und Geschäftsleiter der Linden Apotheke in<br />

<strong>Furtwangen</strong>.<br />

Was halten Sie von Gehirndoping?<br />

Ich halte nichts von solchen Medikamenten,<br />

da ich weiß, welche Nebenwirkungen<br />

sie haben können. Diese Mittel sind dazu<br />

da, um Krankheiten zu heilen und deshalb<br />

auch verschreibungspflichtig. Wenn also<br />

eine gesunde Person diese einnimmt, kann<br />

man sicher sein, dass es mehr Schaden als<br />

Nutzen bringt.<br />

Welche psychischen Nebenwirkungen<br />

können solche Medikamente haben?<br />

Die Liste ist sehr lang, doch die am häufigsten<br />

auftretenden Nebenwirkungen sind:<br />

Schlaflosigkeit, Nervosität, Bluthochdruck<br />

und Ap<strong>pe</strong>titlosigkeit.<br />

Was würden Sie Studenten mit Lernschwierigkeiten<br />

empfehlen?<br />

Ganz wichtig ist es, sich selbst zu managen.<br />

Das heißt einem gut strukturierten Lernplan<br />

zu folgen. Auf die Ernährung achten. Sich<br />

viel bewegen und genug schlafen. Wem<br />

das aber nicht genug ist, der kann es mit<br />

homöopathischen Medikamenten versuchen.<br />

Sie sind nicht verschreibungspflichtig<br />

und haben keine Nebenwirkungen. Ansonsten<br />

hilft nur Lernen, Lernen, Lernen.<br />

Gordej Becker, PE Student<br />

ausgabe 26


Endlich Nichtraucher<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

In 10 Schritten zu einem gesünderem Leben<br />

Jeder Raucher und jede Raucherin steht<br />

irgendwann mal an dem Punkt, an dem<br />

er/sie sich entscheidet, der Zigarette den<br />

Kampf anzusagen. Damit dieses Vorhaben<br />

kein Vorsatz bleibt, hat das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

die zehn besten Tipps ausgesucht, die<br />

dabei helfen sollen, endlich eine Nichtraucherin,<br />

ein Nichtraucher zu werden.<br />

Schritt 1<br />

Kalkulieren Sie Ihre Kosten.<br />

Zum Beispiel: 4 Schachteln die Woche je 4<br />

Euro = 64 € im Monat = 768 € im Jahr.<br />

Nehmen Sie das ersparte Geld und belohnen<br />

Sie sich.<br />

Schritt 2<br />

Schließen Sie mit den Menschen in Ihrer<br />

Umgebung Wetten ab, die Sie begleichen<br />

müssen, wenn Sie nicht durchhalten sollten.<br />

Schritt 3<br />

Teilen Sie Ihren Vorsatz, Nichtraucher zu<br />

werden, möglichst vielen Menschen in<br />

Ihrer Umgebung mit und versuchen Sie,<br />

jemanden zu finden, der mit Ihnen das<br />

Rauchen aufgeben möchte.<br />

Schritt 4<br />

Bitten Sie Ihre Familie, Freunde oder Kommilitonen,<br />

Sie auf Ihrem Weg zum Nichtraucher<br />

zu unterstützen.<br />

Schritt 5<br />

Rufen Sie Ihre Wohnung zu einer rauchfreien<br />

Zone aus. Entsorgen Sie dafür alle Utensilien,<br />

die Sie mit dem Rauchen verbinden,<br />

wie zum Beispiel Aschenbecher. Waschen<br />

Sie sämtliche Kleidungsstücke, um sie vom<br />

Rauchgeruch zu befreien.<br />

Schritt 6<br />

Besorgen Sie reichlich Dinge, um Ihre<br />

Hände zu beschäftigen, z.B. Murmeln oder<br />

die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong>.<br />

Schritt 7<br />

Halten Sie immer Kaugummis, Obst oder<br />

zuckerfreie Bonbons bereit, denn in einem<br />

vollen Mund hat die Zigarette keinen<br />

Platz.<br />

Schritt 8<br />

Legen Sie sich einen Termin fest, an dem<br />

Sie zum Nichtraucher werden möchten.<br />

Zelebrieren Sie Ihre letzte Zigarette und<br />

feiern Sie den Abschied.<br />

Schritt 9<br />

Meiden Sie Getränke zu denen Sie üblicherweise<br />

eine Zigarette anstecken würden.<br />

Dazu gehören vor allem Alkohol und<br />

Kaffee.<br />

Schritt 10<br />

Halten Sie durch regelmäßigen Sport Ihren<br />

Kreislauf auf Trab oder suchen Sie sich ein<br />

Hobby.<br />

Gordej Becker, PE Student<br />

praxis<br />

53


prisma<br />

54<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

On holiday...<br />

Reiseziele von HFU Studierenden<br />

Dank der langen Semesterferien bietet es<br />

sich für Studenten an, ausgiebig in den<br />

Urlaub zu fahren. Jedoch steht ihnen dafür<br />

leider nicht allzu viel Geld zur Verfügung.<br />

Wir wollten wissen, ob man auch für kleines<br />

Geld großen Spaß haben kann. Dazu<br />

befragten wir vier Studentinnen und Studenten<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>, wo<br />

sie ihren diesjährigen Urlaub verbringen<br />

werden.<br />

Roman Keller, WI Student (4. Sem.)<br />

„Aufgrund meines Praxissemesters habe<br />

ich dieses Jahr überhaupt keine Zeit, einen<br />

größeren Urlaub zu planen. Wahrscheinlich<br />

gehe ich mit Freunden ein paar Tage<br />

nach München, weil wir dort kostenlos<br />

bei Bekannten übernachten können. Da<br />

die Wohnung mitten im Zentrum von<br />

München liegt, brauchen wir auch kein<br />

Auto und können mit dem Zug fahren. Im<br />

nächsten Jahr habe ich vor, eine Woche<br />

nach Lloret de Mar an der Costa Brava zu<br />

gehen.“<br />

Jessica Schmitz, OM Studentin (6. Sem.)<br />

„Wenn ich in den Urlaub fahre, dann verbinde<br />

ich dies meistens mit einem Besuch<br />

bei Freunden oder Verwandten. Somit spare<br />

ich Geld. Im letzten Sommer war ich zum<br />

Beispiel bei einer alten Schulfreundin, die<br />

in Rom Psychologie studiert. Es ist auch<br />

immer gut, jemanden dabei zu haben, der<br />

sich in dem jeweiligen Land auskennt. Die-<br />

ses Jahr werde ich für sechs Monate nach<br />

Australien gehen. Hier verbinde ich meinen<br />

Urlaub mit meinem Auslandssemester<br />

in Melbourne.“<br />

Patrick Hummel, PE Student (3. Sem.)<br />

„Da ich dieses Jahr einmal etwas anderes<br />

ausprobieren wollte, habe ich mich<br />

dazu entschlossen, in meinem Urlaub eine<br />

kurze Trecking-Tour zu machen. Zusammen<br />

mit einem Freund laufen wir etwa 60<br />

Kilometer Richtung Lahr bei Offenburg.<br />

Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich<br />

dabei sammeln werde. Nach der Tour habe<br />

ich dann den Kopf wieder einigermaßen<br />

frei und kann mich dann gut auf die bevorstehenden<br />

Klausuren vorbereiten."<br />

Claudia Joos, PE Studentin (2. Sem.)<br />

„Ich werde zusammen mit meinem Freund<br />

für sechs Wochen in die USA reisen. Von<br />

Los Angeles aus werden wir mit einem<br />

Mietwagen über Las Vegas und einige andere<br />

Zwischenstationen an der Westküste bis<br />

hoch nach San Francisco fahren. Von dort<br />

fliegen wir dann weiter nach New York. Im<br />

Osten Nordamerikas angekommen, haben<br />

wir vor, nach einem Zwischenstopp in<br />

Montreal noch die Niagara Fälle von der<br />

kanadischen Seite aus zu besichtigen. Das<br />

letzte Highlight unserer Reise sollen einige<br />

Tage in New York werden, von wo aus wir<br />

auch schon wieder nach Hause fliegen. “<br />

ausgabe 26


Dinero, dinero, dinero<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Was kostet Studierende ein Auslandssemester<br />

Denis Milde studiert Product Engineering.<br />

Er hat sein achtes Semester an der<br />

„Tecnológico de Monterrey Estado de<br />

México“ verbracht. Im folgenden Bericht<br />

versucht er, einen Überblick über die<br />

Kosten zu geben, die ein Auslandssemester<br />

mit sich bringt.<br />

Bei einem Auslandssemester fallen nicht<br />

nur Kosten für das Visum an (im Fall<br />

von Mexiko 70 €). Die Kosten für eine<br />

Auslandskrankenversicherung, Impfungen,<br />

Kreditkartengebühren oder den Reisepass<br />

dürfen auch nicht vergessen werden. Insgesamt<br />

etwa 220 €. Ein großer Kostenfaktor<br />

stellt das Flugticket dar. Bucht man<br />

den Flug früh genug, so kriegt man einen<br />

Direktflug nach Mexiko für knap<strong>pe</strong> 900 €.<br />

Je nach Wunschland und Universität fallen<br />

dann unterschiedliche Studiengebühren<br />

HP8-009-7800_210x130 07.01.2009 10:41 Uhr Seite 1<br />

an. Die Studiengebühren belaufen sich an<br />

der TEC in Mexiko auf etwa 6000 US-$. Sie<br />

werden dank der Partnerschaft mit der HFU<br />

erlassen. Bleiben 577 € Studiengebühren,<br />

die man in <strong>Furtwangen</strong> bezahlen muss.<br />

Vor Ort kommen noch die allmonatlich<br />

anfallenden Miet- und Verpflegungskosten<br />

hinzu. Allgemein ist zu sagen, dass für ein<br />

Auslandssemester immer ein wenig mehr<br />

Geld eingeplant werden sollte als für ein<br />

Studiensemester in <strong>Furtwangen</strong>. Dies hat<br />

allerdings weniger mit den Preisen im<br />

Ausland zu tun, als mit der wachsenden<br />

Unternehmungslust. Finanzieren kann man<br />

ein Auslandsstudium neben dem Auslands-<br />

BAföG über verschiedene Sti<strong>pe</strong>ndienprogramme<br />

oder mittels eines zinsgünstigen<br />

KfW-Studentenkredites.<br />

Denis Milde, PE Student<br />

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ausgabe 26


Witzeseite<br />

Ein Professor und ein Student stehen zufällig<br />

nebeneinander auf der Toilette. Sagt<br />

der Student: „Es ist aber schön, dass wir<br />

hier mal nicht als Professor und Student,<br />

sondern als zwei Männer<br />

stehen.“ Antwortet der<br />

Professor: „Ja, aber wie<br />

ich sehe, haben Sie auch<br />

diesmal wieder den Kürzeren<br />

gezogen.“<br />

*<br />

Im Hörsaal hat man eine<br />

neue Lautsprecheranlage<br />

installiert. Der Professor<br />

spricht zur Probe ins<br />

Mikrofon: „Können Sie<br />

mich auch in den hinteren<br />

Sitzreihen hören?“<br />

Ein Student aus der vorletzten<br />

Reihe blickt kurz aus einer lebhaften<br />

Unterhaltung auf und ruft: „Jawohl,<br />

Herr Professor, aber es stört uns nicht im<br />

Geringsten!“<br />

*<br />

Ein Student, der im Examen durchgefallen<br />

war, telegraphierte an seinen Bruder:<br />

„Nicht bestanden. Bereite Vater vor.“<br />

Der Bruder telegraphierte zurück: „Vater<br />

vorbereitet. Bereite dich vor.“<br />

*<br />

Treffen sich drei Studenten und streiten sich,<br />

wer wohl der Faulste sei. Sagt der Erste: „<br />

Ich bin gestern durch Frankfurt gelaufen,<br />

da lag ein Hundertmarkschein vor mir und<br />

ich war zu faul, ihn aufzuheben.“ Sagt der<br />

Zweite: „Das ist ja noch nichts. Ich hab<br />

letzte Woche im Preisausschreiben einen<br />

7er BMW gewonnen und war zu faul, ihn<br />

abzuholen!“ Lacht der Dritte nur und sagt:<br />

„Ich war gestern im Kino und habe zwei<br />

Stunden lang nur geschrien.“ Die Anderen:<br />

„Was ist daran denn faul?“ Der Dritte<br />

wieder: „Ich hab mich beim Hinsetzen im<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Klappstuhl eingeklemmt und war zu faul,<br />

aufzustehen.“<br />

*<br />

Wer war Jesus? Student:<br />

Er wohnte mit 30 Jahren<br />

noch bei den Eltern,<br />

hatte lange Haare und<br />

wenn er etwas tat, dann<br />

war es ein Wunder.<br />

*<br />

Am Anfang der Klausur<br />

sagt der Professor:<br />

„Sie haben genau zwei<br />

Stunden Zeit. Danach<br />

werde ich keine weiteren<br />

Arbeiten mehr<br />

annehmen.“ Nach 2<br />

Stunden ruft der Professor:<br />

„Schluss, meine Damen und Herren!“<br />

Trotzdem kritzelt ein Student wie wild<br />

weiter... Eine halbe Stunde später, der Professor<br />

hat die eingesammelten Arbeiten vor<br />

sich liegen, da will auch der letzte sein Heft<br />

noch abgeben. Aber der Professor lehnt ab.<br />

Da bläst sich der Student auf: „Herr Professor...<br />

Wissen sie eigentlich, wen sie vor<br />

sich haben?“. „Nein“, meint der Professor.<br />

„Großartig“ sagt der Student, und schiebt<br />

seine Arbeit mitten in den Sta<strong>pe</strong>l.<br />

*<br />

Ein Maschinenbauer, ein Chemiker und ein<br />

Informatiker fahren in einem Auto durch<br />

die Wüste. Plötzlich bleibt das Auto stehen<br />

und die drei beginnen über die Ausfallursache<br />

zu streiten. Der Chemiker: „Sicher ein<br />

unvermuteter Entropiezuwachs im Motorraum!“<br />

Der Maschinenbauer: „Blödsinn, es<br />

ist einfach der Keilriemen gerissen oder der<br />

Zündverteiler hat sich verabschiedet oder<br />

sowas!“ Bis es dem Informatiker zu dumm<br />

wird: „Ist doch egal! Wir steigen einfach<br />

aus und wieder ein, dann wird's schon<br />

wieder laufen.“<br />

prisma<br />

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prisma<br />

58<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Einfache Kochrezepte<br />

Gemüse und Reis statt Döner und Pizza<br />

Jeder kennt die lästige<br />

Frage: „Was kochen wir<br />

heute?“. Mangels Zeit<br />

und Motivation greifen<br />

Studierende dann<br />

gerne neben der Mensa<br />

auf Döner oder Pizza<br />

zurück. Dabei ist es vor<br />

allem in Wohngemeinschaften<br />

sehr gemütlich,<br />

gemeinsam zu kochen.<br />

Hier zwei internationale<br />

Kochrezepte, die leicht<br />

nachzukochen sind:<br />

Bunter Chinatopf<br />

Dauer: 30 Minuten (ohne Einweichzeit)<br />

Für 1-2 Personen<br />

Zutaten:<br />

20 g getrocknete, chinesische Pilze (z.B.<br />

Mu-err- oder Shiitake-Pilze); ca. 300 g<br />

Putenbrustfilet; 1 rote Paprikaschote; 1<br />

grüne Paprikaschote; 1 kleine Stange Porree<br />

(Lauch, etwa 150 g); 1 Dose Bambusschösslinge<br />

(Abtropfgewicht 314 g); 1 Glas<br />

Sojabohnenkeimlinge (Abtropfgewicht<br />

350 g); 2-3 EL Sojaöl oder S<strong>pe</strong>iseöl; 1-2 EL<br />

Sojasauce; etwa, 5 TL China-Gewürz<br />

Zubereitung:<br />

1. Die Pilze nach Packungsanleitung einweichen.<br />

Putenbrustfilets unter fließend<br />

kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen<br />

und in feine Scheiben schneiden.<br />

2. Paprika halbieren, entstielen, entkernen<br />

und die weißen Scheidewände entfernen.<br />

Die Schoten abspülen, abtropfen lassen<br />

und in Streifen schneiden. Porree putzen,<br />

Stange längs halbieren, gründlich waschen,<br />

abtropfen lassen und in Ringe schneiden.<br />

3. Bambusschösslinge, Sojabohnenkeimlinge<br />

und eingeweichte Pilze in einem Sieb<br />

abtropfen lassen. Bambusschösslinge in<br />

Scheiben, Pilze in Stücke schneiden.<br />

4. Sojaöl in einem Wok (oder Pfanne)<br />

erhitzen und das Fleisch darin anbraten.<br />

Das vorbereitete Gemüse zugeben und<br />

etwa 3 Minuten mit andünsten. Vor dem<br />

Servieren den Chinatopf mit Sojasauce und<br />

China-Gewürz abschmecken. Dazu passt:<br />

Basmati-Reis.<br />

New York Deli-Style Cheesecake<br />

Dauer: 80 Minuten<br />

Für 12 Personen<br />

Zutaten:<br />

150 g Butterkekse; 2 EL Zucker; 1 TL Zimt;<br />

60 g Butter; 750 g Frischkäse (z.B. Philadelphia);<br />

400 g saure Sahne; 200 g Zucker;<br />

2 TL Vanilleextrakt; 4 Eier; 2 EL Mehl; 50<br />

ml Milch<br />

Zubereitung:<br />

1. Zutaten auf Zimmertem<strong>pe</strong>ratur bringen.<br />

Backofen: 170 Grad (Ober-/Unterhitze.)<br />

Springform mit Butter ausfetten.<br />

2. Kekse im Küchenmixer zerkleinern. Butter<br />

schmelzen, alles zusammen mit dem<br />

Zucker (2TL) und dem Zimt vermischen.<br />

Keks-Butter-Mischung in die Form geben,<br />

mit einem Esslöffelrücken gut andrücken.<br />

Den Boden ca. zehn Minuten vorbacken.<br />

Danach herausnehmen.<br />

3. Frischkäse und 200 g saure Sahne mit<br />

dem Zucker und dem Vanilleextrakt verrühren.<br />

Eier einzeln einarbeiten. Zum Schluss<br />

das Mehl und die Milch unterrühren. Käsemasse<br />

in die Springform füllen und etwa<br />

eine Stunde backen. Im Ofen auskühlen<br />

lassen. Die restliche saure Sahne auf dem<br />

Kuchen verteilen. Diesen für mehrere Stunden<br />

in den Kühlschrank stellen.<br />

Meeke Heuer, PE Studentin<br />

ausgabe 26


News<br />

Gastronomie in <strong>Furtwangen</strong><br />

Die Studentenknei<strong>pe</strong> FuBar war nicht rentabel.<br />

Deshalb wurde sie geschlossen. Nun<br />

ist die FuBar zu einem Schnäppchengeschäft<br />

umfunktioniert worden. Auch das<br />

Rössle, das vor allem durch seine Erstsemester-Parties<br />

bekannt geworden war, hat<br />

im Frühjahr auf unbestimmte Zeit geschlossen.<br />

Im Gegenzug dazu hat im März die<br />

„Alte Färbe“ in der Allmendstraße wieder<br />

geöffnet. Diese will mit einer kleinen S<strong>pe</strong>isekarte,<br />

aber auch mit gelegentlichen Studenten-Parties,<br />

punkten. Den Abend kann<br />

man weiterhin im S<strong>pe</strong>icher, Engel oder im<br />

Viva Café verbringen.<br />

Messeexkursion nach Frankfurt<br />

Die Messeexkursion im vergangenen<br />

Semester führte über 30 PE Studierende des<br />

3.Semesters zur Marketing & Servicesmesse<br />

nach Frankfurt. Deutlich spürbar war vor<br />

Ort die Finanz- und Wirtschaftskrise. Rund<br />

die Hälfte der Aussteller hatte abgesagt,<br />

so dass viele As<strong>pe</strong>kte der Marketingkommunikation<br />

nicht mehr abgedeckt werden<br />

konnten. Schwerpunkte der Messe waren<br />

die Themen Werbemittel und Messebau.<br />

Die Studentinnen und Studenten der Studiengänge<br />

Marketing und Vertrieb sowie<br />

Dokumentation und Kommunikation waren<br />

trotzdem zufrieden. Entlang eines Interviwleitfadens<br />

führten sie Gespräche mit Ausstellern,<br />

dokumentierten einen Messestand<br />

ihrer Wahl, analysierten diesen und erarbeiteten<br />

einen Optimierungsvorschlag.<br />

ausgabe 26<br />

Marina Thoma, PE Studentin<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A<br />

IBC in Augsburg<br />

Marathon in <strong>Furtwangen</strong><br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Das Institut für Business Consulting e.V.<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> fährt vom<br />

26.- 29. November 2009 zum Plattformtreffen<br />

des Bundesverbands Deutscher<br />

Studentischer Unternehmensberatungen<br />

e.V. nach Augsburg. Bei diesem Treffen<br />

sind zahlreiche Unternehmen aus diversen<br />

Branchen anwesend. In praxisnahen<br />

Fallstudien stellen sich die Studierenden<br />

den Herausforderungen eines Projektes.<br />

Es werden Kontakte sowohl zu Firmen als<br />

auch zu anderen studentischen Beratern<br />

geknüpft. So besteht die Chance, Praktika,<br />

Jobs etcetera zu ergattern.<br />

Julia George, PE Student<br />

Das sportliche Highligth der Fakultät PE<br />

feiert ein kleines Jubiläum. Am 24. Oktober<br />

startet der 5. PE-Halbmarathon und 10-Kilometer-Lauf.<br />

Nicht der hechelnde Wettkampf<br />

und die Jagd nach Rekorden stehen<br />

im Vordergrund, sondern das gemeinsame<br />

Erlebnis, interessante Kontakte und vor<br />

allem jede Menge Spaß. Die Läufe durch<br />

angenehme Schwarzwald-Landschaft und<br />

das außergewöhnliche Begleitprogramm<br />

sind ein Erlebnis für Studierende, Lehrende,<br />

Alumni, Firmenvertreter und vielfältige<br />

Gäste. Am 23.10.: Pasta-Abend mit Original<br />

italienischer Pasta von Prof. Paola Belloni.<br />

Es spielt die Brass Band <strong>Furtwangen</strong>,<br />

kulinarische Rundumversorgung, Original<br />

Kunst von Paul Revellio, wertvolle Preise<br />

für Läufer(innen) und Gäste.<br />

Meeke Heuer, PE Studentin<br />

prisma<br />

Das IBC trifft sich mittwochs,<br />

19 Uhr, im Raum<br />

C 0.14!<br />

Informationen und Anmeldung<br />

unter http://<strong>pe</strong>-halbmarathon.hs-furtwangen.de/<br />

marathon/<br />

59


im<strong>press</strong>um<br />

Informationen/Adressen:<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

– Informatik, Technik,<br />

Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät<br />

Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> – Zeitschrift der<br />

Fakultät Product Engineering<br />

Robert-Gerwig-Patz 1<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel.: 07723 / 920-1868<br />

Fax: 07723 / 920-1869<br />

E-Mail:<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.hs-furtwangen.de<br />

www.hs-furtwangen.de/fachbereiche/<strong>pe</strong><br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

60<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Projektbetreuer<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A. (V.i.S.d.P.)<br />

Projektleitung und Finanzen<br />

Max Dietrich, Julia George<br />

Redaktion<br />

Kevin Quarshie, Marina Thoma<br />

Bildredaktion<br />

Daniel Messner, Gordej Becker<br />

Layout/Satz<br />

Marina Thoma, Gordej Becker<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Fitim Hakaj<br />

Anzeigen<br />

Meeke Heuer, Alexandre Chatelain-Cadet<br />

Autoren<br />

Ed Kintzinger, Gerd Kusserow, Dr. Wolfgang<br />

Feil, Brigitte Minderlein, HFU Rektorat,<br />

Matthias Wernert, Prof. Harald Kopp,<br />

Antje Häcker, Prof. Dr. Hartmut Federle,<br />

Denis Milde, Timo Digeser, Dörthe Fiwek,<br />

Tolga Özkaynak, Ines Schenzinger, Hanna<br />

Schmidt, Johannes Stauber, Andreas Spiegelhalter,<br />

Richard Wolfer, Ines Wintherer,<br />

Daniel Leingruber, Prof. Dr.-Ing. Helmut<br />

Debus, Erich Wascher, Prof. Ruoss,<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.,Vera Sauerburger,<br />

Maximilian Müller, Katharina Pliske, Sven<br />

Wurst, Yasmina Wald, Julia Ganther, Frederik<br />

Bronner, Marco Sacherer, Agathe<br />

Rudzik, Jörg Weisser, Martina Lassak, Eve-<br />

lin Kurda, Sebastian Benz, Julian Wengenmayr,<br />

Dominik Meichle, Claudia Joos,<br />

Jessica Schmitz, Patrick Hummel, Roman<br />

Keller, <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

Fotos, Abbildungen<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.(S. 1), Johannes Stauber<br />

(S. 35), Yasmina Wald (S. 38) Hanna<br />

Schmidt (S. 35), Daniel Leingruber (S. 5),<br />

Ines Wintherer (S. 4), Edin Cruz (S. 6), Prof.<br />

Werner Bornhold (S. 27), Denis Milde (S.<br />

55), Prof. Hans-Joachim Hage (S. 32), Prof.<br />

Jürgen Hönig (S. 18), Maximilian Müller (S.<br />

28), Andreas Franke (S. 16, 29), Edmund<br />

Kintzinger (S. 10), Patrick Hummel (S. 54),<br />

Victor Arredomdo (S. 6), Felix Vogt (S. 33),<br />

Prof. Werner Ruoss (S. 24, 25, 41), Axel<br />

Heinzmann (S. 26, 42, 43), Vera Sauerburger<br />

(S. 36), Dominik Meichle (S. 50) Prof.<br />

Harald Kopp (S. 20), Martina Lassak (S. 49),<br />

Tolga Özkaynak (S. 34), Sven Loebel (S. 6),<br />

sonstige Bilder: <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

Druck<br />

Druckerei Furtwängler GmbH + Co. KG<br />

Auflage<br />

1900<br />

Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> erscheint zweimal jährlich.<br />

Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />

Axel Heinzmann, Andreas Iwan und<br />

Martina Scherzinger für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und Hilfe.<br />

Das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

ausgabe 25


Als innovatives, international aktives Unternehmen sind motivierte und quali� zierte Mitarbeiter die Basis unseres Erfolges. Durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Hochschule</strong>n bieten wir vor allem jungen Menschen vielseitige und interessante Aufgaben mit Zukunfts<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktive.<br />

Sie sind engagiert, haben Teamgeist und<br />

Lust auf eine Herausforderung?<br />

Abschlussarbeiten<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, interessante Themen im technischen,<br />

ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich zu bearbeiten. Fragen Sie in unserer Personalabteilung nach<br />

aktuellen Themen.<br />

Sie haben eigene Themenvorschläge? Ihre Bewerbung ist bei uns<br />

willkommen – gerne können wir über Ihre Vorschläge sprechen.<br />

Praxissemester<br />

Bei uns können Sie Ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.<br />

Sie arbeiten in verschiedenen Projekt-Teams mit und lösen<br />

Aufgabenstellungen eigenverantwortlich.<br />

Werkstudententätigkeiten<br />

Mehr Praxisbezug im Studienalltag lautet hier die Devise! Viele Studenten<br />

legen den Grundstein für Ihre beru� iche Zukunft durch eine<br />

Werkstudenten-tätigkeit.<br />

Nutzen Sie diese Gelegenheit!<br />

Unser Angebot - Ihr Nutzen<br />

Sie bieten uns die Möglichkeit, Ihr Potenzial aufzudecken.<br />

Wir stellen Ihnen unser Know-how zur Verfügung und bieten Ihnen die<br />

Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen.<br />

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