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2. Inhaltliche und organisatorische Gestaltung des Referendariats ...

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WIE GEHT ES WEITER? – DER<br />

WEG DURCH DAS<br />

REFERENDARIAT<br />

Ulrike Bruhn & ANJA SCHAPERJAHN April 2013


STUDIENLEITER<br />

SCHULLEITER<br />

ELTERN<br />

MENTOR<br />

MITARBEITER DES<br />

IQ-MV<br />

SCHÜLER<br />

FAMILIE UND FREUNDE<br />

KOLLEGIUM


Gliederung<br />

1. Allgemeine Informationen zum Vorbereitungsdienst<br />

<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Referendariats</strong><br />

3. Zweite Staatsprüfung<br />

4. Hinweise für das LA-Studium<br />

5. Tipps für das Referendariat


1. Allgemeine Informationen<br />

zum Vorbereitungsdienst<br />

AUSBILDUNGSVERBUND


1. Allgemeine Informationen<br />

zum Vorbereitungsdienst<br />

Bewerbung & Einstellung<br />

Gemäß Lehrerausbildungskapazitätsverordnung (2007):<br />

innerhalb von fünf Jahren nach Bestehen der Ersten<br />

Staatsprüfung<br />

10 % Härtefälle (Bewerber mit Schwerbehinderung <strong>und</strong><br />

Alleinerziehende mit Kindern)<br />

35 % Wartezeit (alle Wiederbewerber <strong>des</strong> letzten Jahres<br />

werden zu erst abgearbeitet)<br />

55 % Note Erstes Staatsexamen, die in Abhängigkeit vom<br />

Bedarf <strong>des</strong> Faches maximal um eine Notenstufe angehoben<br />

wird


1. Allgemeine Informationen<br />

zum Vorbereitungsdienst<br />

1. Ausbildungshalbjahr: Hospitation <strong>und</strong> begleiteter<br />

Unterricht<br />

<strong>2.</strong> Ausbildungshalbjahr: begleiteter Unterricht <strong>und</strong><br />

eigenverantwortlicher Unterricht (6 bis 12 St<strong>und</strong>en);<br />

ggf. Hausarbeit<br />

3. Ausbildungshalbjahr: begleiteter Unterricht <strong>und</strong><br />

eigenverantwortlicher Unterricht (6 bis 12 St<strong>und</strong>en);<br />

ggf. Hausarbeit <strong>und</strong> Zweite Staatsexamensprüfung


<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong> <strong>Referendariats</strong><br />

Aufgaben der Studienleiter:<br />

<br />

<br />

<br />

Ausbildung der Referendare in schulpraktischen Belangen<br />

Durchführung von Hospitationen <strong>und</strong> Lehrproben (mind. 3x im<br />

Ausbildungshalbjahr, davon 1x Gruppenhospitation)<br />

Koordination der Ausbildung<br />

Aufgaben der Mentoren:<br />

<br />

Begleitung der Referendare bei der fachdidaktischen <strong>und</strong><br />

fachmethodischen Planung, Durchführung, Auswertung <strong>und</strong><br />

Reflexion von Unterricht<br />

Beratung bei Planung <strong>und</strong> Durchführung von Projekttagen <strong>und</strong> -<br />

wochen


<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong> <strong>Referendariats</strong><br />

Aufgaben der Ausbildungsseminare (IQ-MV):<br />

Organisation <strong>und</strong> Durchführung von Veranstaltungen zu<br />

Themen der Allgemeinen Pädagogik, der politischen Bildung<br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong> Schulrechts<br />

Durchführung von Fachseminaren <strong>und</strong> Unterrichtsbesuchen<br />

Begleitung <strong>und</strong> Beratung der Seminar- <strong>und</strong> Ausbildungsschulen<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Fortbildung der Studienleiter sowie der<br />

Mentoren<br />

Sicherung der Kooperation von Studienleitern <strong>und</strong> Mentoren in<br />

Arbeitskreisen<br />

Evaluation der Ausbildung an den Seminar- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsschulen


<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong> <strong>Referendariats</strong><br />

Vorbereitungsdienst an Ersatzschulen:<br />

Einstellung von Referendaren auf der Gr<strong>und</strong>lage einer<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

schulpraktische Ausbildung ausschließlich an der<br />

Ersatzschule<br />

Teilnahme der Referendare an Veranstaltungen der<br />

Ausbildungsseminare<br />

keine Beteiligung der öffentlichen Seminar- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsschulen an der Ausbildung<br />

Teilnahme der Referendare an der Zweiten Staatsprüfung<br />

mit allen Rechten <strong>und</strong> Pflichten


<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong> <strong>Referendariats</strong><br />

Unterrichtserlaubnis (Doppelqualifikation)<br />

Ziel: Erwerb der Unterrichtserlaubnis für Mecklenburg-<br />

Vorpommern in einer weiteren Schulart<br />

Ausbildung in einem Fach in der weiteren Schulart<br />

zum Ende <strong>des</strong> 3. Ausbildungssemesters: Bericht durch<br />

Studienleiter <strong>und</strong> zuständigen Mentor über die Bewährung mit<br />

Note<br />

Bestätigung durch zuständigen Mitarbeiter <strong>des</strong> IQ-MV<br />

Lehrprobe <strong>und</strong> Kolloquium von max. 30 Minuten<br />

Teilnehmer: Schulleiter der Ausbildungsschule, Mentor,<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong> IQ-MV<br />

Verhältnis Bewährung <strong>und</strong> Lehrprobe/Kolloquium: 2:1


<strong>2.</strong> <strong>Inhaltliche</strong> <strong>und</strong> <strong>organisatorische</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>des</strong> <strong>Referendariats</strong><br />

Berichte <strong>und</strong> Noten:<br />

Berichte durch Mentoren mit Note<br />

Bericht durch den Studienleiter mit Note<br />

Bestätigung der Berichte durch zuständigen Mitarbeiter<br />

<strong>des</strong> IQ-MV <strong>und</strong> ggf. abweichende Stellungnahme<br />

vor Eintritt in die Examenslehrproben: Festsetzung einer<br />

Gesamtnote<br />

Note für die Bewährung im Vorbereitungsdienst


3. Zweite Staatsprüfung<br />

Hausarbeit:<br />

Anfertigung zu Ende <strong>des</strong> <strong>2.</strong> oder zu Beginn <strong>des</strong> 3.<br />

Ausbildungssemesters<br />

Gr<strong>und</strong>lage: Planung <strong>und</strong> Durchführung einer<br />

Unterrichtseinheit – Abschluss mit Lehrprobe <strong>und</strong><br />

anschließender Reflexion<br />

Teilnehmer: Studienleiter, Schulleiter der<br />

Ausbildungsschule, Mentor, Mitarbeiter <strong>des</strong> IQ-MV<br />

Entwurf zur Lehrprobe unter einer besonderen<br />

unterrichtspraktischen Schwerpunktsetzung<br />

Umfang: maximal 15 Seiten


3. Zweite Staatsprüfung<br />

Prüfungsausschuss:<br />

vom Lehrerprüfungsamt beauftragter<br />

Prüfungsvorsitzender<br />

ein an der Ausbildung <strong>des</strong> Referendars beteiligter<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong> IQ-MV<br />

der Studienleiter der Seminarschule<br />

der Schulleiter der Seminarschule<br />

die betreuenden Mentoren in der Lehrprobe <strong>und</strong> ihrer<br />

Auswertung


3. Zweite Staatsprüfung<br />

Staatsexamenstag:<br />

zwei Examenslehrproben, im Regelfall jeweils 45 Minuten<br />

mündliche Prüfung von 30 Minuten<br />

Thema: Reflexion von Planung <strong>und</strong> Verlauf der<br />

Examenslehrproben als Gr<strong>und</strong>lage <strong>des</strong> Prüfungsgesprächs<br />

je<strong>des</strong> Mitglied <strong>des</strong> Prüfungsausschusses beteiligt sich am<br />

Prüfungsgespräch


4. Hinweise für das LA-Studium<br />

mehr als die Pflichtpraktika<br />

Durchführung von Rollenspielen <strong>und</strong> Videoanalyse<br />

mehr Praxisbezug in den Seminaren: z.B.<br />

Unterrichtsplanung zu Themen aus dem jeweiligen<br />

Rahmenplan <strong>des</strong> Faches (Fachdidaktik)<br />

Logopäden aufsuchen


5. Tipps für das Referendariat<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Unterrichtsmaterialien besorgen (Buchverlage)<br />

1. Ausbildungshalbjahr: stufenweise Hinführung zum eigenverantwortlichen<br />

Unterricht z.B. Team-Teaching (Mentor <strong>und</strong> Referendar)<br />

sukzessive Umfang der begleiteten Unterrichtsst<strong>und</strong>en pro Woche erhöhen<br />

erste Woche mit einer Klasse mitgehen (Perspektivenwechsel)<br />

Austausch mit anderen Referendaren<br />

Teilnahme an Gruppenhospitationen<br />

Dauer der Lehrproben: 90 Minuten<br />

gutes Zeitmanagement<br />

Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen


Quellen<br />

<br />

<br />

<br />

Verordnung über die Beschränkung der Aufnahme in den Vorbereitungsdienst für<br />

ein Lehramt (Lehrerausbildungskapazitätsverordnung -LehKapVOM-V) vom <strong>2.</strong><br />

März 2007. unter:<br />

http://mv.juris.de/mv/gesamt/LehrAusbKapV_MV.htm#LehrAusbKapV_MV_rahm<br />

en -Zugriff am: 23.05.2011<br />

Verordnung zum Vorbereitungsdienst <strong>und</strong> zurZweiten Staatsprüfung für Lehrämter<br />

an den Schulen im Lande Mecklenburg-Vorpommern<br />

(Lehrervorbereitungsdienstverordnung -LehVDVOM-V) vom 8. April 1998, neu<br />

gefasst durch Verordnung vom 25. März 2011. unter:<br />

http://mv.juris.de/mv/gesamt/LehrVorbDV_MV.htm#LehrVorbDV_MV_rahmen –<br />

Zugriff am: 23.05.2011.<br />

Lan<strong>des</strong>verordnung über die Laufbahnen im Schuldienst<br />

(Lehrerlaufbahnverordnung -BesLaufbVO Schulen M-V) vom 17. Dezember 1996,<br />

zuletzt geändert am 20.Juli 2006. unter:<br />

http://mv.juris.de/mv/gesamt/SchulAufsLBV_MV.htm#SchulAufsLBV_MV_rahmen-<br />

Zugriff am: 23.05.2011.

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