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<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Qualitätsbericht 2006
Klinik in Sana-Trägerschaft<br />
Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />
Klinik im Sana-Management<br />
Alten- und Pflegeheime<br />
Kooperationspartner<br />
Einkaufskooperationspartner<br />
Akut-Klinik<br />
Reha-Klinik<br />
Akut- und Reha-Klinik<br />
Stand: September 2007<br />
Varel<br />
Bad Rothenfelde<br />
Warendorf<br />
Duisburg<br />
Heinsberg-<br />
Oberbruch<br />
Brüggen<br />
Bochum<br />
Mühlheim<br />
Düsseldorf<br />
Mönchengladbach<br />
Hückelhoven<br />
Hilden<br />
Remscheid<br />
Gangelt<br />
Hürth<br />
Brühl Wesseling<br />
Wyk/Föhr<br />
Niebüll<br />
Eckernförde<br />
Husum<br />
Fehmarn<br />
Rügen<br />
Rendsburg<br />
Ribnitz-<br />
Tönning<br />
Kiel Oldenburg Damgarten<br />
Jevenstedt<br />
Heide Nortorf<br />
Eutin<br />
Süderholz<br />
Neumünster<br />
Itzehoe<br />
Demmin<br />
Brunsbüttel<br />
Lübeck<br />
Teterow<br />
Grevesmühlen<br />
Stadthagen<br />
Bad Kreuznach<br />
Bremervörde<br />
Bremen<br />
Hann. Münden<br />
Fritzlar<br />
Dernbach<br />
Braunfels<br />
Rheinbrohl<br />
Andernach<br />
Mühlheim-Kärlich<br />
Weilmünster<br />
Bad Bertrich Koblenz Hadamar<br />
Zell/Mosel<br />
Frankfurt<br />
Ludwigshafen<br />
Zeven<br />
Bad Münder<br />
Bad Oeynhausen<br />
Bad Pyrmont<br />
Hofgeismar<br />
Aschaffenburg<br />
Hamburg<br />
Kaufungen<br />
Rotenburg<br />
Bad Hersfeld<br />
Bad Mergentheim<br />
Haldensleben<br />
Wolmirstedt<br />
Wolfenbüttel<br />
Nürnberg<br />
Sommerfeld<br />
Berlin<br />
Potsdam<br />
Königs Wusterhausen<br />
Halle<br />
Falkenstein<br />
Chemnitz<br />
Neumarkt<br />
Furth im Wald<br />
Waren/Müritz<br />
Lübben<br />
Templin<br />
Herzberg<br />
Cottbus<br />
Finsterwalde<br />
Freiberg<br />
Bad Rappenau<br />
Bad Stuttgart<br />
Regensburg<br />
Wildbad<br />
Deggendorf-Mainkofen<br />
Gernsbach<br />
Achern<br />
Kehl<br />
Offenburg<br />
Tübingen<br />
Reutlingen<br />
Oberkirch<br />
Albstadt<br />
Esslingen a.N.<br />
Bad Urach<br />
Münsingen<br />
Ulm<br />
Nördlingen<br />
Landau/Isar<br />
Ingolstadt Dingolfing<br />
Freising Erding<br />
Lahr<br />
Wolfach Dietenbronn<br />
Dorfen<br />
Ettenheim<br />
Gengenbach<br />
Ochsenhausen<br />
Gräfelfing<br />
Herrsching<br />
Ebersberg<br />
Trostberg<br />
München<br />
Laufen<br />
Kempten Murnau<br />
Traunstein<br />
Bad Reichenhall<br />
Freilassing<br />
Immenstadt<br />
Sonthofen<br />
Oberstdorf<br />
Bad Tölz<br />
Berchtesgaden<br />
Hof<br />
Pegnitz<br />
Coswig<br />
Gransee<br />
Neustrelitz<br />
Elsterwerda<br />
Hoyerswerda<br />
Dresden
Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
Mission und Vision<br />
Leitbild der Sana Kliniken<br />
4<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Ver bund<br />
vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die<br />
Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung.<br />
Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen pri va ten Krankenversicherer<br />
und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele.<br />
Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizi nische und<br />
pflegerische Höchstleis tungen mit wirtschaftlicher Betriebs füh rung ver ein bar sind.<br />
Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern,<br />
unseren Dienstleis tungstöchtern und mit Managementverträgen.<br />
Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />
beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />
sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />
Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – insbesondere<br />
von un seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />
Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />
vor Unter neh mens größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />
arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.
5<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />
und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien ten, Kunden, Mit ar beiter<br />
oder Partner sind.<br />
Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag nostik,<br />
Therapie, Pflege und <strong>Krankenhaus</strong>management. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />
unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik<br />
wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und<br />
unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />
Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />
Leis tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter bildung und übertragen<br />
jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />
Unse re Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />
und sind sich dessen bewusst.<br />
Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau ens vollen<br />
Austausch von Wissen und Erfah rungen. Gegen seitige Beratung und In formation<br />
machen unseren Erfolg wiederhol bar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />
ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />
Unternehmenswert Ergebnis orientie rung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />
Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer -<br />
halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />
Ver besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />
Verbund.<br />
Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />
Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali fizierte<br />
Patientenversorgung bieten. Jede unse rer Einrichtungen hat daran ei nen positiven Anteil<br />
und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf ter kapitals bei.<br />
Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und sys te ma tische<br />
Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />
des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />
Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate rial und<br />
Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />
an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />
erarbeiten und aktua lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.
inhaltsVerzeichnis<br />
6<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
08 Grusswort Geschäfts führunG<br />
sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />
Informierte Patienten entscheiden<br />
10 editorial der KliniK<br />
Spitzenleistungen durch<br />
Qualitätsmanagement<br />
13 <strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />
Moderne Klinik mit christlich geprägter<br />
Tradition<br />
16 theMa<br />
Regionale Synergien<br />
18 KtQ-zertifizierunG<br />
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem<br />
spürbare Verbesserungen bewirken<br />
20 Kundenzufriedenheit: einweiser<br />
Wissen, was niedergelassene Ärzte<br />
konkret erwarten<br />
23 Kundenzufriedenheit: Patienten<br />
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />
26 zentrale theMen<br />
Das Sana Medizin Board –<br />
Impulsgeber auch im Jahr 2006<br />
28 zentrale theMen<br />
Ethik-Statut
Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
33 teil a<br />
Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
48 teil B<br />
Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
49 B-1<br />
Innere Klinik I, Gastroenterologie und<br />
Infektiologie<br />
58 B-2<br />
Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie<br />
und Internistische Intensivmedizin<br />
65 B-3<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Gefäßchirurgie<br />
72 B-4<br />
Klinik für Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
80 B-5<br />
Klinik für Hand-, Plastische und<br />
Mikrochirurgie<br />
87 B-6<br />
Reuter-Klinik Urologie<br />
93 B-7<br />
Baumann-Klinik Orthopädie<br />
100 B-8<br />
Orthopädische Belegabteilung<br />
107 B-9<br />
HNO-Belegabteilung<br />
113 B-10<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Operative Intensivmedizin<br />
120 teil c<br />
Qualitätssicherung<br />
128 teil d<br />
Qualitätsmanagement<br />
7<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
Grusswort GeschäftsführunG sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />
Informierte Patienten entscheiden<br />
Dr. Michael Philippi<br />
Geschäftsführer<br />
8<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
9<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Krankenhäuser<br />
in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten Qualitätsbericht<br />
darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die<br />
zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner<br />
Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und<br />
mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der Qualitätsbericht die Transparenz<br />
in der <strong>Krankenhaus</strong>welt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte<br />
und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen<br />
zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.<br />
Die Sana Kliniken leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung<br />
als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein,<br />
um Qualität im <strong>Krankenhaus</strong> greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei<br />
Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse,<br />
die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Messen<br />
der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir,<br />
um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.<br />
Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patientenversorgung.<br />
Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen,<br />
sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswählen<br />
und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem Qualitätsbericht<br />
stellt das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus<br />
– Informationen über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätzlich<br />
veröffentlichen die Sana Kliniken auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden<br />
Medizinischen Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität<br />
für jede in Sana-Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir<br />
unsere Leser ein, sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der Kliniken<br />
im Sana-Verbund zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.<br />
Dr. Michael Philippi,<br />
Geschäftsführer der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA
editorial der KliniK<br />
Spitzenleistungen durch Qualitätsmanagement<br />
Gerhard Straub<br />
Geschäftsführer der Klinik<br />
Michael Knüppel<br />
Geschäftsführer der Klinik<br />
10<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
11<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heutigen<br />
Zeit. Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte<br />
medizinische Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittelpunkt<br />
der Arbeit des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Die Art, wie das Streben nach Qualitätsverbesserungen als dauerhafte Aufgabe im<br />
Klinikgeschehen verankert ist, hat sich jedoch in den letzten Jahren wesentlich gewandelt.<br />
Qualität entsteht in der ständigen systematischen Auseinandersetzung mit<br />
den Wünschen vor allem unserer Patienten und anderen Kunden und der eigenen<br />
Arbeit – und aus dem Vergleich mit den Ergebnissen, die andere Kliniken erzielen.<br />
Als ein Haus im Sana-Verbund, dem über 60 Kliniken angehören, besitzen wir eine<br />
breite Basis, um auch aus den Erfahrungen anderer für die eigene Qualität zu lernen.<br />
Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Qualitätsmanagement<br />
und das Lernen von den Besten. Wichtige Projekte für Qualitätsverbesserungen<br />
waren im Jahr 2006 die Einführung geplanter Behandlungsabläufe, die Einrichtung<br />
eines systematischen Entlassmanagements sowie die Vorbereitung auf die<br />
KTQ-Zertifizierung. Durch die grundlegende Modernisierung der Stationen hat das<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> auch im Hinblick auf Service und Komfort für die Patienten<br />
einen großen Zugewinn an Qualität erzielt.<br />
Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Medizin,<br />
Pflege und patientennahen Dienstleistungen – und damit transparent machen,<br />
wie das Streben nach höchster Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die<br />
für eine gute Patientenversorgung in unserem Haus ineinander greifen.
12<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
<strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />
Moderne Klinik mit christlich geprägter Tradition<br />
Mit dem <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> steht für die<br />
Bevölkerung des Stuttgarter Ostens und der Region<br />
ein modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong><br />
zur Verfügung. Die Klinik mit ihren speziellen<br />
medizinischen Leistungen genießt einen<br />
hervorragenden Ruf.<br />
Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist eine Klinik mit langer<br />
Geschichte in Stuttgart. 1894 bereits wurde die<br />
Klinik von den <strong>Olga</strong>schwestern gegründet. Auch<br />
heute noch steht das Haus in dieser christlichen<br />
Tradition.<br />
Im modernen, grundlegend sanierten und in großen<br />
Teilen neu gebauten <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
werden jährlich rund 11.000 Patienten stationär<br />
behandelt. Ende der 80er Jahre übernahm die Klinik<br />
die beiden Stuttgarter Fachkliniken Urologische<br />
Klinik Prof. Dr. Reuter und Baumann-Klinik, die<br />
inzwischen auch räumlich in das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
integriert sind und das Leistungsspektrum<br />
ideal ergänzen. Die Allgemein-, Viszeral- und<br />
Gefäßchirurgie bilden die Schwerpunkte im Bereich<br />
der Chirurgischen Klinik. Neben Routineeingriffen<br />
zum Beispiel an Gallenblase und Schilddrüse<br />
stehen regelmäßig auch aufwendigere Eingriffe<br />
an Speiseröhre, Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse,<br />
einschließlich Tumorchirurgie auf dem<br />
13<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Programm. Dabei gewinnen minimalinvasive, den<br />
Patienten weniger belastende Operationsmethoden,<br />
zunehmend an Bedeutung. Daneben ist die<br />
Klinik auch in die unfallchirurgische Notfallversorgung<br />
integriert. Zum 1. Januar 2005 wurde die bislang<br />
als Abteilung geführte Unfallchirurgie als eigenständige<br />
Chefarztgeleitete Klinik ausgegliedert<br />
und so in ihrer Kompetenz gestärkt. Gleichzeitig ergänzt<br />
eine die Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />
das chirurgische Angebot des <strong>Karl</strong>-<br />
<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es. Damit verfügt das Haus in<br />
Stuttgart über die einzige eigenständige rein handchirurgische<br />
Abteilung. Einen ausgezeichneten Ruf<br />
genießt auch die Reuter-Klinik Urologie, die das<br />
gesamte Spektrum endoskopischer und chirurgischer<br />
Eingriffe aus dem Fachgebiet abdeckt. Der<br />
Schwerpunkt der ebenfalls weit über Stuttgart hinaus<br />
bekannten Baumann-Klinik Orthopädie ist die<br />
Endoprothetik insbesondere der Knie-, Hüft- und<br />
Schultergelenke, aber auch der Ellenbogen und<br />
Sprunggelenke. Die Klinik führt unter anderem<br />
moderne, muskelschonende Operationstechniken<br />
beim künstlichen Hüft- und Kniegelenkersatz<br />
durch. Für die Patienten liegt der Nutzen der minimalinvasiven<br />
Operationstechniken in der Hüft- und<br />
Knieendoprothetik vor allem im geringeren Blutverlust<br />
und in weniger Schmerzen nach der Operation.
<strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />
Um die vorhandene medizinische Kompetenz bes-<br />
ser zu bündeln, gründete das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
zusammen mit dem langjährigen Kooperationspartner<br />
Sportklinik Stuttgart das Orthopädisch-<br />
traumatologische Zentrum, in dem die Chirurgen<br />
und die Orthopäden der beiden Häuser eng zusammenarbeiten.<br />
Mit dem ambulanten Operationszentrum<br />
stehen den chirurgischen Disziplinen der<br />
Klinik sowie den am Haus angesiedelten niedergelassenen<br />
Ärzten zudem modernste Möglichkeiten<br />
für ambulante Eingriffe zur Verfügung. Während<br />
und nach allen stationären und ambulanten Operationen<br />
werden die Patienten durch die Abteilung für<br />
Anästhesie und operative Intensivmedizin betreut.<br />
Auch die beiden internistischen Kliniken des <strong>Karl</strong>-<br />
<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es arbeiten eng mit ihren Kollegen<br />
aus den chirurgischen Bereichen zusammen.<br />
Schwerpunkte der Inneren Klinik I, Gastroenterologie<br />
und Infektiologie liegen auf gastroenterologisch/hepatologischen<br />
und infektiologischen<br />
Krankheitsbildern, das heißt entzündlichen oder tumorösen<br />
Erkrankungen, insbesondere des Magen-<br />
Darm-Traktes oder der Leber. Darüber hinaus darf<br />
sich die Innere Klinik I am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
„Zentrum für Infektiologie“ nennen. Die Deutsche<br />
Gesellschaft für Infektiologie bescheinigt der Klinik<br />
die lückenlose und hoch qualitative Versorgung von<br />
Patienten mit chronischen wie auch mit seltenen<br />
Infektionskrankheiten.<br />
14<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Das gesamte Spektrum der kardiologischen Erkrankungen<br />
ist der zentrale Arbeitsbereich der Inneren<br />
Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische<br />
Intensivmedizin. Außerdem betreut die<br />
Klinik die internistischen Intensivpatienten. Belegabteilungen<br />
für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie<br />
für Orthopädie ergänzen das stationäre Therapieangebot.<br />
Für die umfassende Diagnostik ist<br />
schließlich das hauseigene Labor sowie die Zentrale<br />
Röntgenabteilung zuständig.<br />
Großer Wert wurde im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
schon immer auf die enge Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Ärzten gelegt. Inzwischen<br />
haben sich niedergelassene Ärzte mit ihren Praxen<br />
auf dem <strong>Krankenhaus</strong>-Gelände angesiedelt. So ist<br />
ein umfassendes modernes Gesundheitszentrum<br />
entstanden, das ein sehr breites medizinisches Angebotsspektrum<br />
bietet.<br />
Hierzu zählen drei Hautärzte und eine Schmerztherapeutin,<br />
zwei Orthopäden, ein Neurologe, ein<br />
Pathologe, ein Radiologe, zwei Gynäkologen, zwei<br />
Gastroenterologen und zwei Transfusionsmediziner.<br />
Im Rahmen konsiliarischer Tätigkeit betreuen<br />
die Fachärzte auch Patienten auf den Stationen<br />
des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es oder nutzen OP-<br />
und Bettenkapazitäten als Belegärzte. Zusammen<br />
mit dem auf Mammografien spezialisierten Radiologen<br />
haben die beiden Gynäkologen und das <strong>Karl</strong>-
<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ein ambulantes Brustzentrum<br />
gegründet. Patientinnen mit Brustkrebs erhalten<br />
hier eine umfassende Betreuung, von der gesicherten<br />
Diagnose über die individuell optimale Therapie<br />
bis zur Nachsorge und psychologischen Begleitung.<br />
Das Besondere an dem Konzept des neuen<br />
Zentrums: Mit Ausnahme einer eventuell erforderlichen<br />
Operation werden die Patientinnen hier weitgehend<br />
ambulant behandelt und dabei durchgängig<br />
von einem Arzt verantwortlich begleitet.<br />
Kliniken und Abteilungen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
• Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />
• Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
• Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />
• Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />
• Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und<br />
Internistische Intensivmedizin<br />
• Baumann-Klinik Orthopädie<br />
• Reuter-Klinik Urologie<br />
• Belegabteilung HNO<br />
• Belegabteilung Orthopädie<br />
• Belegabteilung Brustzentrum<br />
• Röntgenabteilung<br />
•<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
15<br />
Fachdisziplinen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• Angiologie<br />
• Anästhesiologie<br />
• Chirurgie<br />
• Gastroenterologie<br />
• Gefäßchirurgie<br />
• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
• Hand- und Mikrochirurgie<br />
• Innere Medizin<br />
• Kardiologie<br />
• Orthopädie<br />
• Radiologie<br />
• Transfusionsmedizin<br />
• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
• Urologie<br />
• Viszeralchirurgie
theMa<br />
Regionale Synergien<br />
Die Sana-Kliniken in Baden-Württemberg haben<br />
die Chance genutzt, die der Klinikverbund bietet<br />
und die Organisation vieler Serviceleistungen<br />
zusammengelegt. Das Projekt ist unter dem<br />
Arbeitstitel „Virtuelles <strong>Krankenhaus</strong>“ gestartet.<br />
16<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Zunächst wurden die Bereiche ermittelt, in denen<br />
eine Zusammenarbeit der Sana-Kliniken in Baden-<br />
Württemberg lohnend erschien. EDV, Rechnungswesen,<br />
Einkauf und Logistik, Apothekenleistungen,<br />
Personal und Marketing sind die Serviceaufgabe,<br />
die zentral für alle Häuser gemanagt werden<br />
können.<br />
Basisprojekt war die EDV, als Grundlage der meisten<br />
Prozesse im <strong>Krankenhaus</strong>. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>, das <strong>Krankenhaus</strong> vom Roten Kreuz,<br />
die Sana Herzchirurgische Klinik und die Sana-Klinik<br />
Zollernalb arbeiten heute mit einem Mandanten<br />
unter SAP und dem KIS von Meierhofer unter gemeinsamer<br />
Leitung und über ein gemeinsames<br />
Rechenzentrum. Somit können sich die Häuser<br />
Zusatzsysteme leisten, die alleine kaum zu finanzieren<br />
sind. Bestandteil des KIS ist eine umfassende<br />
OP-Planung und in der 2. weiteren Ausbaustufe<br />
PACS/RIS für die digitale Radiologie.
Auch bei Einkauf und Logistik ist die Zusammenarbeit<br />
schon weit fortgeschritten. Ein gemeinsames<br />
Logistikzentrum, versorgt die Standorte zentral.<br />
Hier ist auch die Prozessverbesserung das Ziel.<br />
Der Logistiker übernimmt die Verantwortung von<br />
der Warenbestellung bis zur Einlagerung auf Station.<br />
Flächen werden in den Kliniken frei, da keine<br />
Zwischenlager mehr notwendig sind. Der gebündelte<br />
Einkauf mit Anlieferung an einen Standort<br />
bringt wirtschaftliche Vorteile. Die Apotheke des<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist in das Logistikzentrum<br />
umgezogen und beliefert von dort als Zentralapotheke<br />
die Kliniken des Verbundes sowie einige<br />
externe Krankenhäuser.<br />
Auch im Marketing arbeiten die Sana Häuser eng<br />
zusammen und entwickeln gemeinsame Aktionen<br />
und Produkte. So gibt es zum Beispiel einen einheitlichen<br />
Wahlleistungsstandard, zwei Imagebroschüren<br />
informieren über das medizinische<br />
17<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Leistungsangebot der Sana-Kliniken im Südwesten.<br />
Neustes Produkt ist ein Patientenmagazin,<br />
das die Stärken des Klinikverbundes auch nach<br />
außen kommunizieren wird.<br />
Gemeinsame Strukturen werden auch zukünftig<br />
für das Rechnungswesen und beim Personal aufgebaut.<br />
Basis ist auch hier die gemeinsame EDV-<br />
Lösung. Ziel ist die qualitative Verbesserung zum<br />
Beispiel in Richtung Personalmanagement und mit<br />
gemeinsamen Personalentwicklungsmaßnahmen.<br />
Zurzeit wird weiterhin überlegt, das Beauftragtenwesen<br />
gemeinsam zu organisieren. Die sicherheitsrelevanten<br />
Aufgaben werden gebündelt besser,<br />
professioneller und wirtschaftlicher dargestellt<br />
werden können.
KtQ-zertifizierunG<br />
18<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />
Verbesserungen bewirken<br />
Vor dem Hintergrund großer Veränderungen<br />
im Gesundheitswesen und dem Anspruch optimaler<br />
Patientenbehandlung ist Qualitätsmanagement<br />
heute auch im <strong>Krankenhaus</strong> unverzichtbar.<br />
Dabei können Kerngedanken wie<br />
Kundenorientierung und ständige Verbesserung<br />
und Innovation gut für das Handeln im Gesundheitswesen<br />
übertragen werden. Dabei ist nicht<br />
nur die eigene Einschätzung der Qualitätsfähigkeit<br />
von Bedeutung: vielmehr gilt es, dies durch<br />
unabhängige Experten durch ein Zertifikat bescheinigen<br />
zu lassen.<br />
Das Qualitätssystem von Sana<br />
Bereits seit 1998 hat der Sana-Verbund ein Qualitätsmanagement<br />
nach dem Modell der EFQM<br />
(European Foundation for Quality Management)<br />
aufgebaut. Um das Tempo der Qualitätsentwicklung<br />
zu erhöhen wurde 2006 damit begonnen, in<br />
allen Krankenhäusern der Sana eine Zertifizierung<br />
nach dem Modell der KTQ (Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Gesundheitswesen) anzustreben.<br />
Nach intensiven Bemühungen werden<br />
alle Sana-Kliniken dies bis spätestens Ende 2007<br />
erreicht haben.<br />
Das Verfahren – KTQ (Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Gesundheitswesen)<br />
Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren<br />
zur Zertifizierung von Krankenhäusern. Es basiert<br />
auf einer Selbst- und Fremdbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Überprüft werden dabei die Bereiche<br />
Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung,<br />
Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong>, Informationswesen,<br />
<strong>Krankenhaus</strong>führung und Qualitätsmanagement.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> erhält dieses Zertifikat nur, wenn<br />
die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die<br />
Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen,<br />
die betriebswirtschaftlichen Belange geregelt<br />
sind und ein Qualitätskonzept existiert. In Vorbereitung<br />
auf die Zertifizierung werden zahlreiche<br />
Vorgehensweisen hinterfragt und verbessert, wobei<br />
das Wohlergehen der Patienten im Mittelpunkt<br />
steht. Dabei war der Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den Kliniken ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />
Gute Konzepte und funktionierende Abläufe in verschiedenen<br />
Krankenhäusern wurden identifiziert<br />
und auf andere übertragen. So konnten die Krankenhäuser<br />
dank ihrer Zugehörigkeit zu einem Verbund<br />
in allen Bereichen voneinander lernen und<br />
profitieren.
Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?<br />
Die Selbstbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es und die<br />
anschließende Fremdbewertung durch Visitoren<br />
sind die beiden Kernelemente des Verfahrens.<br />
Alle Ebenen der <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter und alle<br />
Berufsgruppen im <strong>Krankenhaus</strong> werden an der<br />
Zertifizierungsvorbereitung beteiligt: von den Pflegekräften<br />
über das medizinisch-technische Personal<br />
bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft<br />
bis zur Verwaltung. In Krankenhäusern, die mit der<br />
KTQ-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell<br />
eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />
Zusammenarbeit feststellen.<br />
Fragen, die die <strong>Krankenhaus</strong>hygiene, den Arbeits-<br />
und Katastrophenschutz, den Umgang mit Vorbefunden<br />
der Patienten, die Umsetzung moderner,<br />
wissenschaftsbasierter Medizin und Pflege, die<br />
Vermeidung von Fehlern und eine angemessenen<br />
Zielplanung betreffen, können nur im Zusammenwirken<br />
aller <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter beantwortet<br />
werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />
Qualitätsverbesserung, die ebenfalls nachgewiesen<br />
werden muss, kann nur durch persönliches,<br />
nachhaltiges Engagement der Führungskräfte erreicht<br />
werden.<br />
Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />
Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein <strong>Krankenhaus</strong><br />
mindestens 55 Prozent der möglichen<br />
KTQ-Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung<br />
einer Zertifizierung prüfen die Visitoren –<br />
erfahrene <strong>Krankenhaus</strong>praktiker unterschiedlicher<br />
Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewertungen.<br />
Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein<br />
Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Selbstbewertung<br />
mit den realen Regelungen und Abläufen<br />
in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation<br />
19<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
dauert mehrere Tage. Anschließend erstellen die<br />
Visitoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig<br />
Grundlage der Zertifizierung ist. Wenn sie von der<br />
Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugt sind,<br />
empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch<br />
KTQ. Dieses Gütesiegel wird stets nur für drei Jahre<br />
verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />
2 von 3 Patienten hören auf ihren Arzt, wenn es<br />
darum geht, ein geeignetes <strong>Krankenhaus</strong> für<br />
eine Behandlung auszuwählen. Damit kommt<br />
einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle in der<br />
Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild von<br />
der Zufriedenheit von Einweisern zu erhalten,<br />
deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstleistungen,<br />
ihre Kenntnis vom Leistungsspektrum<br />
und die Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu<br />
erhalten hat die Sana erstmals flächendeckend<br />
eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber<br />
welche Aspekte sind für niedergelassene Ärzte<br />
wirklich von Belang? Wozu würden sie sich gerne<br />
dem <strong>Krankenhaus</strong> gegenüber äußern? Nach<br />
systematischer Suche konnte mit „Medical research<br />
& consult“ ein Institut gefunden werden,<br />
das einen wissenschaftlich abgesicherten Fragebogen<br />
einsetzt, der nach Interviews mit zahlreichen<br />
niedergelassenen Ärzten entwickelt<br />
wurde und deren Anliegen widerspiegelt.<br />
20<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Wissen, was niedergelassene Ärzte konkret erwarten<br />
Gezielte Einweiserbefragungen<br />
Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein<br />
Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte<br />
von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich.<br />
Eine Vielzahl von Faktoren führt zu einer Meinungsbildung.<br />
Dabei spielen die Dimensionen Leistungseinschätzung,<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Ärzten im <strong>Krankenhaus</strong> und dem niedergelassenen<br />
Arzt, die Ein- oder Umstellung von Patienten auf<br />
eine Medikation, die Umgang mit der Entlassung<br />
des Patienten, Tempo und Aussagekraft der Arztbriefe<br />
und die Kommunikation miteinander eine<br />
Rolle. Zusätzlich bildet sich der niedergelassene<br />
Arzt seine eigene Meinung über ein <strong>Krankenhaus</strong><br />
durch die Äußerungen seiner Patienten nach ihrem<br />
Aufenthalt. Zu all diesen Themenbereichen werden<br />
Fragen gestellt und zusätzlich danach gefragt, welche<br />
andere Klinik nach Meinung des niedergelassenen<br />
Arztes dies besser handhabt.
Kundenzufriedenheit: einweiser<br />
2006 haben 19 Sana-Häuser und 7 Management-<br />
und Kooperationshäuser an der Einweiserbefragung<br />
teilgenommen, was eine solide Ergebnis-<br />
basis darstellt.<br />
Den Schwachstellen auf der Spur<br />
Primäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen<br />
Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinweisungen<br />
führen. Deutlich wurde, dass niedergelassene<br />
Ärzte stark zwischen der Qualität einzelner<br />
Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund<br />
wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />
Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten.<br />
Um den Hintergrund der Bewertung erkennen<br />
zu können, sah der eingesetzte Fragebogen Bemerkungsfelder<br />
vor, in denen sie Kommentare und<br />
Erläuterungen hinterlegen konnten. Die Befragung<br />
lieferte den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,<br />
•<br />
21<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen<br />
der Sana Klinik derzeit wahrnehmen,<br />
• welches Image die Sana Klinik derzeit hat,<br />
• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,<br />
• wie gut sie über das Leistungsangebot informiert<br />
sind,<br />
• was sich die Ärzte von der Sana Klinik wünschen<br />
und wo Verbesserungsbedarf besteht.<br />
Die Ergebnisse der Befragungen stellten die<br />
Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />
dar, die in einem Aktionsplan<br />
zusammengefasst und in verschiedenen Projekten<br />
umgesetzt wurden.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />
Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />
In den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik<br />
besondere Ergebnisse erzielt.<br />
Die Frage „Mit den Ergebnissen der Behandlung<br />
bei entlassenen Patienten bin ich i.d.R. sehr zufrieden.“<br />
beantworteten 85,3 der zufriedenen Einweiser<br />
positiv.<br />
Die Frage „Die medizinische Qualität der Kliniken<br />
befindet sich allgemein auf hohem Niveau“, wurde<br />
von 84,3% der zufriedenen Einweiser bestätigt.<br />
22<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Bei der Frage „Die Arztbriefe enthalten für mich<br />
relevante Informationen.“ waren leider nur 70%<br />
der Zuweiser zufrieden. Um zu einer höheren<br />
Zufriedenheit in diesem Bereich zu gelangen,<br />
beteiligt sich das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> u.a. als<br />
Pilotkrankenhaus im Rahmen der Kooperation mit<br />
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung <strong>KB</strong>V und<br />
LandesKven an dem Projekt: „Die elektronische<br />
Fallakte“.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />
Bereits an der ersten Sana-Patientenbefragung<br />
im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24<br />
Krankenhäusern der Sana gebeten, ihre Meinung<br />
über ihren <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt zu äußern.<br />
Der Informationswert wurde so hoch<br />
bewertet, dass bereits 2005 34 Kliniken mit insgesamt<br />
über 100 Fachabteilungen teilnahmen,<br />
um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren, wie<br />
sie die Qualität der Behandlung in den Sana-Kliniken<br />
beurteilen.<br />
Die Qualität der Versorgung aus Sicht der Patientinnen<br />
und Patienten zu erfahren ist das Ziel der<br />
Sana Kliniken. Die Methodik der Sana-Patientenbefragung<br />
mit dem Picker-Instrument trägt dem<br />
Rechnung. In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten<br />
wurde herausgefunden, was für Patienten<br />
wirklich zählt, was ihnen bei ihrem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />
am wichtigsten ist. Darauf gründet der<br />
Fragebogen, der insgesamt 67 Fragen zu folgenden<br />
Themen stellt:<br />
23<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• zum Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />
• zur Zimmerausstattung<br />
• zum Erfolg der Behandlung<br />
• und zum Essen<br />
Die Auswertung dieses Fragebogens zeigt deutlich<br />
Stärken und Probleme in der Versorgungsqualität<br />
auf. Befragung und Auswertung sind so angelegt,<br />
dass das Verbesserungspotenzial danach auf der<br />
Hand liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen<br />
rasch eingeleitet werden können.<br />
Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich<br />
der eigenen Ergebnisse mit anderen Sana-Einrichtungen<br />
und der Picker-Vergleichsgruppe, die aus<br />
ca. 100 weiteren Kliniken besteht, kann die Leistungseinschätzung<br />
gut objektiviert werden.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />
Erfreuliche Resultate der Sana Kliniken<br />
Nachdem bereits in der ersten Befragung durch<br />
die Sana-Kliniken in nahezu allen Dimensionen<br />
bessere Werte als in der Vergleichsgruppe erzielt<br />
wurden, konnten die Sana Kliniken 2005 in fast<br />
allen Dimensionen weiter zulegen. So gibt es neben<br />
einer stetig verbesserten medizinischen Qualität<br />
weniger Kritik an der Aufklärung vor operativen<br />
Eingriffen und an Erklärungen von Testergebnissen.<br />
Auch bemängeln Patienten seltener, dass ihre<br />
Angehörigen nicht ausreichend informiert werden.<br />
Behandlung und Information können noch so gelobt<br />
werden: Patienten wollen sich auch im Umfeld<br />
wohl fühlen. So zahlt es sich aus, dass Sana im<br />
vergangenen Jahr weiter in die Zimmerausstattung<br />
investiert hat. Vor allem mit der Modernisierung der<br />
Sanitärbereiche konnten die Sana-Krankenhäuser<br />
ihren Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern<br />
deutlich ausbauen.<br />
24<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Ergebnisse der Patientenbefragung<br />
In den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik<br />
besondere Ergebnisse erzielt.<br />
Bei der Frage „Fanden Sie die Reaktionszeit<br />
auf ihr Klingeln problematisch“,waren nur 0,6%<br />
unserer befragten Patienten unzufrieden.<br />
Bei der Frage „Ich fand die Zimmerausstattung<br />
ausgezeichnet“ waren nur 4,9% unserer befragten<br />
Patienten unzufrieden.
25<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
zentrale theMen<br />
Das Sana Medizin Board –<br />
Impulsgeber auch im Jahr 2006<br />
26<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter<br />
den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im<br />
Jahr 2006 diskutierten Themen spiegeln die aktuellen <strong>Krankenhaus</strong>themen an der<br />
Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das<br />
Sana Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:<br />
Einweiserbefragung:<br />
• Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen<br />
für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von<br />
Verbesserungspotenzialen<br />
Delegation ärztlicher Tätigkeiten:<br />
• Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen<br />
an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren<br />
Geplante Behandlungsabläufe:<br />
• Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte<br />
Klinisches Risikomanagement:<br />
• Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen<br />
Risiko managements im Risikomanagement des Verbundes<br />
Artikelstandardisierung:<br />
• Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische<br />
Expertise, Benennung der Fachexperten<br />
• KTQ-Zertifizierung<br />
Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Konzeptes<br />
für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter<br />
sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaftlichen<br />
Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei<br />
Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung<br />
präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffentlichungen<br />
in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es<br />
ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer Sana-Einrichtung einen akademischen<br />
Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu<br />
verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das<br />
im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die Sana Kliniken bewusst Anreize insbesondere,
27<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren<br />
und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des Sana Medizin Board<br />
kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mitarbeiter<br />
zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungsphase<br />
konzipiert.<br />
Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines Sana-Forschungspreises.<br />
Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung<br />
und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen<br />
prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge<br />
werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.<br />
Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des Sana Medizin Board hat inzwischen<br />
auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen<br />
medi zinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter<br />
des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrichtung,<br />
um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifische<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen<br />
des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten<br />
Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.
zentrale theMen<br />
Ethik-Statut<br />
Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täglichen<br />
Geschehens im <strong>Krankenhaus</strong>. Immer<br />
wieder müssen weitreichende Entscheidungen<br />
über das sinnvolle Therapiemaß getroffen werden.<br />
Am Lebensanfang und am Lebensende<br />
können diese Entscheidungen von besonderer<br />
Tragweite und Bedeutung sein.<br />
Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und<br />
Aktualität des Sana Leitbildes wurde festgestellt,<br />
dass es für den Verbund mehr Antworten auf<br />
ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin<br />
wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im<br />
Sana Medizin Board – das Sana Ethik Komitee berufen<br />
und beauftragt, für wichtige Fragestellungen<br />
Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es besteht<br />
aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chefärzten<br />
verschiedener Fachrichtungen, einem Psychologen<br />
und Qualitätsmanagement-Beauftragten.<br />
Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medizin<br />
und Qualitätsmanagement der Sana Kliniken<br />
GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch<br />
Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten<br />
in ethischen Fragen der <strong>Krankenhaus</strong>organisation<br />
und -behandlung aus Hamburg.<br />
Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahrensanweisungen<br />
für folgende, besonders relevante<br />
Problemstellungen, die sich derzeit in den Kliniken<br />
des Sana-Verbundes in der Umsetzung befinden:<br />
• die Arbeitsweise des Ethikkomitees<br />
• ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee<br />
• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten vor der<br />
12. SSW<br />
• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten jenseits<br />
der 12. SSW<br />
• Umgang mit sterbenden Patienten<br />
28<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• Umgang mit Sterbedokumenten<br />
• Anforderung psychosozialer Unterstützung für<br />
Patienten oder deren Angehörige<br />
• Versorgung von Verstorbenen auf einer<br />
Betten führenden Station<br />
• Versorgung von Verstorbenen in der Pathologie<br />
• Obduktion<br />
In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt,<br />
wie in den entsprechenden Situationen Wünschen<br />
und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen<br />
Rechnung getragen werden kann. In allen Sana Kliniken<br />
wurden Ethik Komitees gegründet, die für die<br />
Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tragen<br />
und ethische Fallbesprechungen durchführen.<br />
Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um<br />
Rat an diese Komitees wenden.<br />
Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der<br />
einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erstmals<br />
mit den Mitgliedern des zentralen Sana Ethik<br />
Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und<br />
zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als<br />
„Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehensweisen<br />
wurde ein Ethik Statut für die Sana Kliniken<br />
entwickelt.<br />
Warum gibt es das Ethik-Statut?<br />
Das Ethik-Statut soll helfen, insbesondere in Zeiten<br />
von Umbruch und Veränderung Orientierung und<br />
Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer<br />
Unternehmenswerte zu geben. Dieses Ethik-Statut<br />
dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes<br />
der Sana vor allem für ethische Fragestellungen<br />
der Patientenversorgung. Besonders für den Umgang<br />
mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe<br />
stehenden Menschen soll der Unternehmenswert<br />
Respekt konkretisiert werden.
Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zustand.<br />
Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im<br />
Sana-Verbund durch die Bewahrung und Förderung<br />
des Bewusstseins für ethisches Handeln erreicht<br />
werden soll. Es bildet eine Richtschnur für<br />
das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Verbund.<br />
Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />
in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur Förderung<br />
der Gesprächskultur und zur Lösung von<br />
Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen im<br />
Rahmen der Entscheidungsfindung.<br />
Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilemma<br />
verschiedener Regeln und miteinander kollidierender<br />
Werte, die im Einzelfall interpretiert und in<br />
ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden<br />
müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Element<br />
der Unternehmensführung. Unsere Führungskräfte<br />
stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder<br />
einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen<br />
Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei<br />
deren Interpretation und Umsetzung.<br />
Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder<br />
andere ihnen nahe stehende Menschen<br />
Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen<br />
Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir<br />
tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung<br />
seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu<br />
ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich<br />
und verständlich und respektieren seinen Wil len<br />
und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig,<br />
gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv<br />
zu fördern.<br />
Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />
dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch<br />
wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische<br />
29<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung<br />
auszuführen.<br />
Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre<br />
sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Patienten<br />
ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie<br />
oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.<br />
Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung<br />
nicht treffen und formulieren kann, beachten<br />
wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in<br />
Form einer Patientenverfügung oder schriftliche<br />
oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der<br />
Familie oder anderer nahe stehender Menschen<br />
ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der<br />
mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung<br />
gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die<br />
Bewahrung des Lebens.<br />
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller<br />
unserer Patienten.<br />
In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen<br />
wir uns um Gerechtigkeit und machen unsere<br />
Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar<br />
und transparent. Dabei ist uns bewusst,<br />
dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht<br />
immer erreicht werden kann.<br />
Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung<br />
aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse,<br />
ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller<br />
Identität ein. Wir respektieren die kulturellen,<br />
religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />
Patienten und beachten sie, soweit sie mit<br />
unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />
vereinbar sind.
Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren<br />
Dienstleistungen<br />
Umgang mit Problemen am Lebensanfang<br />
Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam.<br />
Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten<br />
Schritten in der neuen Rolle.<br />
In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Entscheidungen<br />
über das Therapiemaß bei Kindern,<br />
die krank, behindert oder wesentlich zu früh geboren<br />
werden.<br />
Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum<br />
und unterstützen sie bei der Bewältigung des<br />
Verlustes.<br />
Begleitung während der Behandlung<br />
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer<br />
Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In<br />
schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten<br />
und die ihnen nahe stehenden Menschen<br />
nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges<br />
Element.<br />
Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen<br />
wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der<br />
Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns<br />
bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />
achten wir.<br />
30<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen<br />
informieren wir unsere Patienten fortlaufend und<br />
erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />
Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen<br />
auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir<br />
sie individuell.<br />
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten<br />
Vorrang<br />
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in<br />
welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner<br />
Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten<br />
wir den Zustand des Patienten und sein Recht<br />
auf Nichtwissen.<br />
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag<br />
zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung<br />
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens<br />
des Patienten versuchen wir, unnötige<br />
und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen<br />
wir unsere Patienten im Umgang mit ihren<br />
Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer<br />
Balance zwischen seinen Wünschen und unserem<br />
Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />
von Erkrankungen und Behandlungen wie<br />
Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.<br />
Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung<br />
ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit<br />
oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und<br />
ihrer Autonomie.
Umgang mit Patienten am Lebensende und<br />
nach dem Tod<br />
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele<br />
gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine<br />
besondere Bedeutung<br />
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen<br />
und beginnender Sterbesituation stellt<br />
sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten<br />
stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit<br />
der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende<br />
Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen<br />
im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des<br />
jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare,<br />
dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />
Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung<br />
fließen die Empfindungen, Erfahrungen<br />
und das Wissen des therapeutischen Teams und<br />
bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer<br />
Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen<br />
Konsens aller Beteiligten.<br />
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer Arbeit<br />
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden<br />
Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf<br />
ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation.<br />
Dabei respektieren wir Wünsche, die sich<br />
aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität,<br />
kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach<br />
menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />
31<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten<br />
gehen wir jederzeit sorgsam um<br />
Entsprechend den Regeln der verschiedenen<br />
Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />
Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört<br />
das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches<br />
mit den Angehörigen und nahen Menschen.<br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen<br />
wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen<br />
dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung<br />
der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem<br />
Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen<br />
wir – wo angemessen – den Angehörigen<br />
die Einwilligung in eine Obduktion.<br />
Organspende befürworten wir. Bei der individuellen<br />
Entscheidung zur Organentnahme beachten und<br />
respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen<br />
Willen des Patienten oder seiner Familie<br />
bzw. ihm nahe stehenden Menschen.
32<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
struKturierter QualitätsBericht teil a<br />
Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-1<br />
Kontaktdaten<br />
Name <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-0<br />
Telefax 0711 2639-2212<br />
E-Mail verwaltung@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
A-2<br />
Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
260812514<br />
A-3<br />
Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4<br />
Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />
Name <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />
Art privat<br />
33<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
A-5<br />
Akade misches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja<br />
Universität Ulm<br />
A-6<br />
Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Baumann-Klinik Orthopädie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Dominik Parsch<br />
HNO-Belegabteilung Belegärzte:<br />
Sekretariat: Karin Wittemer<br />
Telefon 0711 2639-6119<br />
Telefax 0711 2639-6170<br />
E-Mail: karin.wittemer@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Dr. med. Peter Müller<br />
Dr. med. Michael Przerwa<br />
Dr. med. Wolfgang Weitzsäcker<br />
Dr. med. Gisela Jaeck<br />
Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher)<br />
Nur nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 0711 26 39-24 75<br />
Klinik für Anästhesiologie und Chefarzt Prof. Dr. Henner Reineke<br />
Intensivmedizin Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
E-Mail: henner.reineke@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Sabine Bretting<br />
Telefon 0711 2639-2360 oder -2362<br />
Telefax 0711 2639-2383<br />
E-Mail: sabine.bretting@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Klinik für Allg.-, Viszeral- und Chefarzt Dr. Jürgen Benz<br />
Gefäßchirurgie Ärztlicher Direktor am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
Facharzt für Chirurgie<br />
Schwerpunktbezeichnungen: Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie<br />
Zusatzbezeichnungen: Phlebologie, Physikalische Therapie<br />
E-Mail: juergen.benz@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Gertrud Haas<br />
Telefon 0711 26 39-23 01<br />
Telefax 0711 26 39-24 96<br />
34<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
Klinik für Hand-, Plastische und Chefarzt Privatdozent Dr. Thomas Ebinger<br />
Mikrochirurgie Arzt für Chirurgie, Handchirurgie, Physikalische Therapie<br />
E-Mail: thomas.ebinger@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Leitende Oberärztin: Annette Baumhauer<br />
Ärztin für Chirurgie, Plastische Chirurgie, Handchirurgie<br />
E-Mail: anette.baumhauer@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Katrin Daubenschütz<br />
Medizinische Dokumentarin<br />
Telefon 0711 2639-2594<br />
Telefax 0711 2639-2595<br />
E-Mail: katrin.daubenschuetz@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Klinik für Unfall- und Chefarzt PD Dr. Michael R. Sarkar<br />
35<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Wiederherstellungschirurgie Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie<br />
E-Mail: michael.sarkar@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Karin Dieterich<br />
Telefon 0711 26 39-22 88<br />
Telefax 0711 26 39-24 96<br />
E-Mail: karin.dieterich@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Innere I, Chefarzt Dr. Eckhart Fröhlich<br />
Gastroenterologie und Infektiologie Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkte Gastroenterologie und Infektiologie<br />
E-Mail: sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Regine Rapp/Beate Thieme-Sesgör<br />
Telefon 0711 2639-2410<br />
Telefax 0711 2639-2480<br />
E-Mail: sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Innere II, Chefarzt Prof. Dr. Thomas Störk<br />
Kardiologie, Angiologie und Facharzt-Gebiet: Innere Medizin, Schwerpunkte: Kardiologie, Angiologie<br />
Internistische Intensivmedizin Fakultative Weiterbildung: Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />
Fachkunden: Laboruntersuchungen Innere Medizin, Röntgendiagnostik in der Angiologie,<br />
Strahlenschutz, Magnetresonanztomographie im Schwerpunkt Kardiologie<br />
Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin<br />
E-Mail: thomas.stoerk@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Tanja Schöttle<br />
Telefon 0711 2639-2400<br />
Telefax 0711 2639-2478<br />
Orthopädische Belegabteilung Sprecher der Belegabteilung<br />
Dr. med. Mauch<br />
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Unfallchirurgie<br />
Dr. med. Stihler<br />
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie<br />
Telefon 0711 870353-20<br />
Telefax 0711 870353-11
Reuter-Klinik Urologie Ärztliche Leiter<br />
Zentrale Röntgenabteilung Leitung<br />
Dr. Matthias Reuter<br />
Facharzt für Urologie<br />
E-Mail: urologie@reuter-klinik.de<br />
Dr. Walter Epple<br />
Facharzt für Urologie<br />
Ambulantes OP-Zentrum Koordinator<br />
E-Mail: urologie@reuter-klinik.de<br />
Sekretariat: Monika Brilloff<br />
Telefon 0711 26 39-24 50<br />
Telefax:0711 26 39-24 51<br />
Chefärztin Dr. Zora Kratochivil<br />
Fachärztin für diagnostische Radiologie<br />
E-Mail: radiologie@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Sekretariat: Erika Oehme<br />
Telefon 0711 2639-2461<br />
Telefax 0711 2639-2375<br />
E-Mail: erika.oehme@karl-olga-krankenhaus<br />
Dr. Thomas Albrecht<br />
Facharzt für Anästhesie<br />
Telefon 0711 601731-30<br />
Telefax 0711 601731-55<br />
Anmeldung Ambulantes OP-Zentrum<br />
Telefon 0711 2639-2293<br />
Telefax 0711 2639-22<br />
Interdisziplinäres Brustzentrum Dr. Frank Beldermann<br />
36<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie<br />
E-Mail: frank@beldermann.de<br />
Dr. Thomas Kuhn<br />
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie<br />
E-Mail: Dr.T.Kuhn@t-online.de<br />
Dr. Axel Helwig<br />
Facharzt für Radiologie, Spezialisierung: Mammadiagnostik, Mammografie, Ultraschall,<br />
Magnetresonanztomografie, Computertomografie, Stanzbiopsien und Mammotom<br />
E-Mail: dr.helwig@arcor.de
Zentrum für Physiotherapie Leitung Physiotherapie<br />
Ulrich Kanus<br />
E-Mail: ulrich.kanus@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Leitender Arzt<br />
CA PD Dr. Michael R. Sarkar<br />
Geschäftsführer Gerhard Straub<br />
E-Mail: michael.sarkar@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Terminvereinbarung: Telefon 0711 2639-2370<br />
E-Mail: gerhard.straub@karl-olga-<strong>Krankenhaus</strong>.de<br />
Michael Knüppel<br />
Pflegedirektor Wolfgang Dröber<br />
Qualitätsmanagement Barbara Greiff<br />
E-Mail: michael.knüppel@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: wolfgang.dröber@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Datenschutzbeauftragter Externer Dienstleiter: <strong>Krankenhaus</strong> vom Roten Kreuz<br />
Bernhard Haiber<br />
E-Mail: bernhard.haiber@rkk-stuttgart.de<br />
Betriebsarzt Externer Dienstleiter: Betriebsarztzentrum Esslingen<br />
Dr. med. Möws<br />
Kaufmännische Leitung Michael Knüppel<br />
Controlling Renée Bärreiter<br />
Medizincontrolling/ Dr. med. Achim Weber<br />
E-Mail: michael.knüppel@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: renée bärreiter@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Patientenmanagement E-Mail: Achim Weber@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Finanzbuchhaltung Brigitta Marschall<br />
Personalabteilung Barbara Greiff<br />
Wirtschaftsabteilung Jörg Hammer<br />
EDV-Abteilung Norbert Brenner<br />
Zentral-Apotheke Judith Schwender<br />
E-Mail: brigitta.marschall@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: jörg.hammer@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: norbert.brenner@karl-olga-krankenhaus.de<br />
E-Mail: judith.schwender@karl-olga-krankenhaus.de<br />
37<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
A-7<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Nein<br />
A-8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nummer Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
38<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
VS01 Brustzentrum Gynäkologische Praxis Dr. Kuhn und Dr. Beldermann<br />
Radiologische Praxis Dr. Helwig<br />
Das zertifizierte Brustzentrum am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bietet eine umfassende Betreuung für die<br />
Patientin mit Brustkrebs, von der gesicherten Diagnose über die individuell optimale Therapie bis hin<br />
zur psychoonkologischen Begleitung. Die beiden onkologisch erfahrenen Frauenärzte Dr. Thomas<br />
Kuhn und Dr. Frank Beldermann übernehmen diese „Lotsenfunktion“. Sie führen auch selbst die<br />
Operation durch und begleiten die Patientinnen jederzeit bei der anschließenden Behandlung und<br />
Therapiekontrolle. Hierzu planen und organisieren sie alle notwendigen Untersuchungen im Rahmen<br />
der optimalen Versorgung der Patientin. Die Diagnostik erfolgt durch den auf Brustkrebs spezialisier-<br />
ten Radiologen Dr. Axel Helwig. Er führt alle bildgebenden Untersuchungen sowie die präoperativen<br />
Stanzbiopsien und Markierungen durch. Vor und nach der Operation wird jeder einzelne Fall in der<br />
„Tumorkonferenz“ besprochen. Die Konferenz setzt sich zusammen aus spezialisierten Ärzten der<br />
gynäkologischen Onkologie, internistischen Hämato-Onkologie, Radiologie, Pathologie und Strahlen-<br />
therapie. So ist gewährleistet, dass die Patientin immer die aktuell bestmögliche Therapieempfehlung<br />
erhält. Zertifizierte Qualität Das interdisziplinäre Brustzentrum wurde im Mai 2006 sowohl nach den<br />
Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie als auch<br />
nach ISO durch den TÜV erfolgreich zertifiziert.<br />
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP04 Atemgymnastik<br />
Die Atmung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und wird entsprechend<br />
direkt vom Gehirn gesteuert. Sie ist ein Reflex und funktioniert normalerweise ohne unser Zutun.<br />
Richtig ist jedoch, dass sich die Atmung mit dem Willen beeinflussen lässt. Die Atemmuskulatur,
39<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
d.h. das Zwerchfell und die Muskeln zwischen den Rippen lassen sich, genau wie jeder andere Mus-<br />
kel, durch gezielte Übungen trainieren. Dadurch kann das Volumen des Brustkorbes und damit der<br />
Lunge vergrößert werden, es kann tiefer und mehr eingeatmet werden. Von einem solchen Training<br />
können vor allem solche Menschen profitieren, die aus irgendeinem Grund, z.B. durch eine Operation<br />
oder Bestrahlung, einen Teil ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben. Atemgymnastische Übungen hel-<br />
fen hier, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, oder zumindest einen Teil davon, wiederherzustellen.<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
MP12 Bobath-Therapie<br />
MP13 Diabetiker-Schulung<br />
Unsere Welt wird immer komplizierter. Ämter, Behörden, Versicherungen, Hilfsorganisationen mit end-<br />
losen Formularen, Verordnungen und Anträgen bilden einen unübersichtlichen Dschungel. Wenn die<br />
Folgen einer Erkrankung Hilfe aus diesen Bereichen erfordern, so hilft die Sozialberatung diese<br />
Schwierigkeiten noch während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes zu meistern. Wir beraten mit Ihnen und<br />
– wenn gewünscht auch mit der Familie – ein der Lebenssituation angepasstes Versorgungssystem<br />
mit ambulanten oder weiteren stationären Hilfen, einschließlich sozialrechtlicher Probleme. In der<br />
Behandlung von Menschen mit neurologischen Störungen ist das Bobath-Konzept eine der verbrei-<br />
tetsten Therapieformen. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer Grundlage, geht andererseits<br />
aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht. Dies<br />
bedingt eine enge Zusammenarbeit sowohl der beteiligten Fachdisziplinen untereinander als auch mit<br />
den Angehörigen und den Betroffenen selbst.<br />
In der Therapie werden patientenbezogene Prinzipien angewendet. Diese beziehen sich auf die spe-<br />
zifische Vorgehensweise in der Diagnosefindung, der Befunderhebung und daraus resultierenden the-<br />
rapeutischen Maßnahmen. Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt. Im Vorder-<br />
grund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität und Fähigkeit des Betroffenen im<br />
alltäglichen Leben. Diese werden im fortlaufenden Prozess durch die enge Verbindung von Befund<br />
und Therapie immer wieder neu definiert und so wird eine regelmäßige Erfolgskontrolle garantiert.<br />
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist damit unverzichtbar. Sie dient der Koordinierung der Aktivi-<br />
täten in den verschiedenen Fachbereichen, die an der Betreuung der betroffenen Person beteiligt sind.<br />
Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung der Handlungskompe-<br />
tenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
Schulungsinhalte Typ 2 mit Insulintherapie, Erkrankungsursachen, Behandlungsziele, Insulinwirkung<br />
und -behandlung, Spritztechnik, richtige Ernährung und Ess-Spritz-Abstand, geeignete Lebensmittel<br />
und Getränke, Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, Kontrolle von Aceton und Zucker im Urin Not-<br />
fälle, Hypoglykämie, Vermeidung von Spätfolgen, Haut-, Fuß- und Zahnpflege, Blutdruckkontrolle,<br />
Rauchen als Risikofaktor, Bewegung, Diabetes Gesundheitspass soziale Hilfen und Kontakte<br />
Im Rahmen der Diät- und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit den Pati-<br />
enten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein individueller<br />
Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich nicht um eine strikte Diät. Ziel ist es mit den Patienten<br />
gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verlust der Lebensqualität eine<br />
Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.
MP15 Entlassungsmanagement<br />
MP16 Ergotherapie<br />
40<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Das Entlassmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung stati-<br />
onärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf zu<br />
erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen im Rahmen<br />
einer pflegerischen, ärztlichen und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und Beratungsbedarf<br />
durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagstätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation, der psycho-sozi-<br />
alen <strong>Krankenhaus</strong>bewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen festgestellt.<br />
Unsere Ziele: Erhaltung oder Wiederherstellung der Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit,<br />
Sicherstellung einer physiologischen Nahrungsaufnahme, Alltagsbezogenes Arbeiten ausführliche,<br />
Angehörigenberatung, Intensive Berücksichtigung des Umfeldes und der persönlichen Wünsche und<br />
Ziele Therapiefelder: Motorisch-funktionelle Therapie<br />
Behandlungsinhalte: Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Schlaganfall oder Knochen-<br />
brüchen, Erarbeiten der Grundmobilität<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />
Um dem Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, wurde die Bereichspflege<br />
auf den Stationen umgesetzt<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Fußreflexzonen-Therapie nach Marquardt Ausgehend von der Tatsache, dass der menschliche Körper<br />
mit allen Organen an beiden Füßen abgebildet ist, werden diese Zonen mittels bestimmter Grifftechnik<br />
stimuliert. Durch die Reflexzonentherapie wird die Regenerations- und Lebenskraft des Patienten<br />
ohne Umwege positiv angesprochen, pathologische Veränderungen aufgespürt und der Heilungspro-<br />
zess unterstützt. Die RZT kann bei diversen Krankheitsbildern, wie z.B. statisch-muskulären Belastun-<br />
gen, Verdauungsbeschwerden, lymphatischen Belastungen, Kopfschmerzen und vieles mehr einge-<br />
setzt werden.<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
MP24 Lymphdrainage<br />
Kontinenz- und Blasentraining: Mit Hilfe einfacher Methoden lässt sich erreichen, dass es nicht mehr<br />
zu unwillkürlichem Harnabgang und Einnässen kommt. Wenn auch die Ursache der Blasenschwäche<br />
nicht behoben werden kann, so soll das Kontinenztraining den Betroffenen zumindest ermöglichen,<br />
die Toilette rechtzeitig zu erreichen. Bei fast allen Formen der Harninkontinenz, mit Ausnahme der<br />
Überlauf- und der Reflexinkontinenz, ist ein solches Training sinnvoll und hilfreich. Inkontinenz (Bla-<br />
senschwäche) ist häufig ein Problem, über das man ungern spricht. Unsere diskrete Inkontinenzbera-<br />
tung trägt dazu bei, dass Sie unabhängig und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilneh-<br />
men können. Moderne Inkontinenzsysteme helfen Ihnen dabei, aktiv zu sein und zu bleiben.<br />
Die manuelle Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener<br />
Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine). Durch kreisförmige Verschie-<br />
betechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in<br />
das Lymphgefäßsystem verschoben. Die Manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den<br />
Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage,<br />
bewirken. Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste,<br />
das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deut-<br />
liche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft
MP25 Massage<br />
41<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genauestens zu beachten. Bei ausge-<br />
prägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden,<br />
Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe physika-<br />
lische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.<br />
Folgende Massagen werden angeboten: Klassische Teilmassagen, Manuelle Lymphdrainage, Binde-<br />
gewebsmassagen, Colonmassage<br />
Allgemeine Wirkungsweise: Lokale Steigerung der Durchblutung, Senkung von Blutdruck und Puls-<br />
frequenz, Entspannung der Muskulatur, Lösen von Verklebungen und Narben, Verbesserte Wundhei-<br />
lung, Schmerzlinderung, Entschlackung des Gewebes, Einwirken auf innere Organe über Reflex-<br />
bögen, Psychische Entspannung, Anxiolytische Effekte, Reduktion von Stresshormonen (u.a. Cortisol),<br />
Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe, Entspannung von Haut und Bindegewebe Beeinflus-<br />
sung des vegetativen Nervensystems<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />
Die Maßnahmen in der Podologie (medizinische Fußpflege) sind vielfältig und ergeben sich aus den<br />
Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen<br />
präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.<br />
Als klinischer Dienst stehen in unserem modern ausgestatteten Zentrum für Physiotherapie 18 hoch-<br />
qualifizierte Physiotherapeuten zur Verfügung, die unsere Patienten während ihres gesamten statio-<br />
nären Aufenthaltes oder auch danach betreuen. In Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal<br />
wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erarbeitet, der den Genesungsprozess unter-<br />
stützt und fördert. Nach dem stationären Aufenthalt am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht für unsere<br />
Patienten die Möglichkeit einer schnittstellenfreien ambulanten Weiterbehandlung in den Praxisräu-<br />
men. In den modernen Praxisräumen im Werabau des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es bieten wir ein breites<br />
Leistungsspektrum aus verschiedenen Therapierichtungen der ambulanten Physiotherapie:<br />
Physiotherapie, Massage, Elektrotherapie/Bäder, Thermotherapie/Wellness, Medizinische Trainings-<br />
therapie und Spezielle Kursangebote.<br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung<br />
MP37 Schmerztherapie/-management<br />
Detaillierter Auflistung finden Sie auf unserer Homepage: www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Ziel ist, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die<br />
Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger<br />
wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenschonende Hal-<br />
tung im Alltag gefördert. Sinnvoll sind solche Aktionen vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden<br />
aufgetreten sind. Rückenschulen sind im Einzelfall geeignet, Techniken zu erlernen, die eigene Kraft<br />
so einzusetzen, so dass keine Probleme mit dem Rücken auftreten.<br />
Das perioperative Schmerzmanagement steht unter zentraler Leitung der Abteilung für Anästhesiolo-<br />
gie und Intensivmedizin und ist disziplinübergreifend abgestimmt. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist mit<br />
seiner Schmerzambulanz als einzigste <strong>Krankenhaus</strong>institution im Bereich der ambulanten Schmerz-<br />
therapie tätig. Diese ist ein integrierter Bestandteil des „Schmerzzentrums Stuttgart“<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
Ernährungsberatung, Diabetesschulung
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
42<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Diabetiker-Beratung Umgang mit PEN Blutzuckerbestimmung, Thromboseprophylaxe, Umgang mit<br />
Heparin-Spritzen subkutan<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
MP45 Stomatherapie und -beratung<br />
Je früher die Behandlung von Sprach-, Sprech- oder Schluckbeschwerden, z.B. nach einem Schlag-<br />
anfall einsetzt, umso größer ist die Heilungschance. Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen treten<br />
auf unter anderem in Form von: Wortfindungsstörungen Artikulationsproblemen Satzbildungsdefiziten<br />
Bewegungseinschränkungen der Gesichts-, Lippen- und Zungenmotorik, Verschlucken, Heiserkeit,<br />
Verständigungsschwierigkeiten, Lese- und Schreibschwierigkeiten<br />
Das Wort „Stoma“ (Mehrzahl = Stomata) kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund“, „Öff-<br />
nung“. In der Medizin wird damit eine chirurgisch angelegte „künstliche“ Öffnung am Körper bezeich-<br />
net. Die Bezeichnung „Anus praeter naturalis“ für ein Darmstoma bedeutet „an dem natürlichen Anus<br />
vorbei angelegter (künstlicher) After“. Die Zahl der Stomaträger in Deutschland wird auf ca. 100.000<br />
geschätzt. Eine Stomaanlage kann aus den unterschiedlichsten Gründen vom Säuglings- bis zum<br />
Greisenalter notwendig werden; die Mehrzahl der Stomaoperationen wird aufgrund einer Krebserkran-<br />
kung im Alter von etwa 60 - 70 Jahren durchgeführt ( Grundkrankheit ). Es gibt sogenannte endstän-<br />
dige (meist auf Dauer angelegte) Stomata und doppelläufige Stomata, die nach einem gewissen Zeit-<br />
raum relativ unkompliziert wieder zurück verlegt werden können. Ziel ist eine Optimierung des Versor-<br />
gungssystems, der Erwerb von Kenntnissen zum selbständigen Umgang mit Hilfsmitteln, das Erlernen<br />
der Stuhlregulierung mittels Irrigation und nicht zuletzt die Verminderung von Stomakomplikationen,<br />
um die bestmögliche Lebensqualität für den einzelnen Patienten zu erzielen.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />
Die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik ist gewährleistet.<br />
Fangopackung: Fango ist ein vulkanisches Gestein, mit der besonderen Eigenschaft, seine Tempera-<br />
tur über einen längeren Zeitraum konstant zu halten. Durch die Wärmeeinwirkung entsteht ein krampf-<br />
lösender Effekt in der Muskulatur, die Durchblutung des Gewebes, und der Stoffwechsel in den behan-<br />
delten Körperteilen wird angeregt. Heißluft Die Heißlufttherapie (Rotlicht-Bestrahlungen) fördert die<br />
Durchblutung, lindert Schmerzen und mindert Verspannungen.<br />
Heiße Rolle: Die Heiße Rolle besteht aus trichterförmig aufgerollten Handtüchern die mit heißem Was-<br />
ser durchtränkt werden. Mit kurzen und kräftigen Drücken wird die Rolle an die zu behandelnden Kör-<br />
perstellen gebracht, wobei es hier durch die Wärme und den Druck der Anwendung zu einer deutlichen<br />
Mehrdurchblutung kommt.<br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />
Eis-Anwendung: Die Kälteanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die<br />
krankengymnastische Behandlung. Sie wird eingesetzt u.a. zur Schmerz- und Stauminderung bei akut<br />
entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen, zur Entzündungshemmung sowie zur Tonus-<br />
erhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.<br />
Immer mehr Menschen aller Altersgruppen sind von Rückenbeschwerden betroffen, denn wir sitzen zu<br />
viel, belasten uns einseitig und nehmen oft falsche Körperhaltungen ein. Auf Beweglichkeit wird dabei<br />
ebenso viel Wert gelegt wie auf Kräftigung. Klassische Rückenübungen und moderne Übungen aus
MP51 Wundmanagement<br />
43<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
der Sportmedizin ergänzen einander. Gezielte Wirbelsäulengymnastik, das Vermitteln rückenfreund-<br />
licher Verhaltensweisen für den Alltag und die Motivation zur regelmäßigen sportlichen Betätigung zu<br />
Hause helfen, die Kreuzschmerzen zu lindern. Außerdem bietet ein kräftiges Muskelkorsett Schutz<br />
für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Verschiedene Trainingspläne, abgestimmt auf unter-<br />
schiedliche Bedürfnisse und Beschwerden, machen das Üben einfach.<br />
Das Wundmanagement umfasst: Wundanamnese, Physiologie der Wundheilung mit den Wundhei-<br />
lungsphasen, Wundbehandlung, Schmerzmanagement, Wunddokumentation. Für das Wundmanage-<br />
ment stehen 2 qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Sie können von den Pflegeteams hinzuge-<br />
zogen werden, um eine individuell ausgerichtete Behandlung für den einzelnen Patienten zu ermögli-<br />
chen. Wir sind bestrebt mit modernsten Methoden eine rasche Wundheilung zu erzielen. Zu folgenden<br />
Selbsthilfegruppen wird ein Kontakt gepflegt:<br />
Deutsche ILCO Landesverband BW e.V.<br />
Haußmannstr. 6 | 70181Stuttgart<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Arbeitsgruppe der Pankreatektomierten e.V.<br />
Selbsthilfegruppe der Lebertransplantierten und der Lebererkrankten<br />
Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV e. V. (Bundesverband)<br />
Paracelsusstr. 15 | 51375 Leverkusen | www.dccv.de<br />
Selbsthilfegruppe der Deutschen Kontinenzgesellschaft<br />
Online Forum Harnblasenkarzinom<br />
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Nummer Serviceangebot<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Auf den Stationen stehen große Aufenthaltsräume zur Verfügung, die zum Verweilen einladen.<br />
Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />
notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />
im Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />
• Tageszeitung<br />
• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />
• Safe im Einbettzimmer<br />
• vom Bett aus bedienbares<br />
• Sonnenrollo<br />
• kostenlose Fernsehnutzung<br />
• grundgebührfreies Telefonieren
• reichhaltige Wahlmenüs<br />
• persönlicher Getränkeservice<br />
• persönliches Waschset<br />
• persönlicher Wäscheservice<br />
• Kühlschrank<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
Das gesamte <strong>Krankenhaus</strong> ist Rollstuhlgerecht eingerichtet:<br />
• alle Schalter und Armaturen sind erreichbar<br />
• Spiegel sind schwenkbar<br />
• schwenkbare Halterungen in den Nasszellen<br />
• Rollstuhlgerechte Toiletten<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
44<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Wenn es die Belegungssituation im <strong>Krankenhaus</strong> zulässt ist die Aufnahme von Begleitpersonen<br />
mög lich. Die Kosten dafür sind dem DRG-Entgelttarif des Hauses zu entnehmen.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />
notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />
im Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />
• Tageszeitung<br />
• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />
• Safe im Einbettzimmer<br />
• vom Bett aus bedienbares Sonnenrollo<br />
• kostenlose Fernsehnutzung<br />
• grundgebührfreies Telefonieren<br />
• reichhaltige Wahlmenüs<br />
• persönlicher Getränkeservice<br />
• persönliches Waschset<br />
• persönlicher Wäscheservice<br />
• Kühlschrank<br />
SA12 Balkon/Terrasse<br />
Alle Zimmer auf der Innenseite des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es verfügen über einen Balkon. Im 6. OG<br />
befindet sich eine Dachterrasse mit Blick über Stuttgart.<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
Die meisten Zimmer sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett gestattet. In dem modernen,<br />
elektrisch bedienbaren KOMFORTBETT können Sie ohne fremde Hilfe Ihre Liegeposition Ihren Wün-<br />
schen anpassen.<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
SA16 Kühlschrank<br />
Wahlleistungszimmer: Die Nutzung des Fernsehgerätes auf dem Zimmer ist für Wahlleistungspatienten<br />
kostenlos. Standardzimmer: In den Standardzimmern ist je ein Fernseher pro Zimmer an der Wand<br />
befestigt und die Nutzung ist gebührenpflichtig.<br />
Für persönliche „Leckereien“ steht in jedem Zimmer ein KÜHLSCHRANK zur Verfügung.
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Telefon<br />
45<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Sie haben Rundfunkempfang am Bett. Jeden Mittwoch sendet ab 19 Uhr das Studio 81 ein Wunsch-<br />
konzert für die Patienten des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es. Die Sendungen des hauseigenen Radios sind<br />
über den Radioanschluss in jedem Patientenzimmer zu empfangen. Zudem können Sie als Patient<br />
das Programm mit Ihrer Lieblingsmusik gestalten. Auf den Stationen liegen Wunschkarten aus. Diese<br />
müssen Sie nur für sich oder jemand andren ausfüllen und in einen der STUDIO 81-Briefkästen auf<br />
Ihrer Station einwerfen.<br />
In Verbindung bleiben: Per TELEFON mit persönlicher Durchwahl und ohne Grundgebühr für Wahl-<br />
leistungspatienten. Alle anderen Patienten müssen für die Telefonnutzung eine Grundgebühr entrichten.<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Essen hält Leib und Seele zusammen. Schmackhafte Nahrung ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />
das Wohlbefinden, insbesondere bei Überwindung einer Erkrankung. So bietet unsere Küche täglich<br />
wechselnde Menüvorschläge zur Auswahl an. Neben Voll-, Schon- und vegetarischer Kost ist auch<br />
Reduktion- und Aufbaukost möglich. Sollten besondere Wünsche und Erfordernisse bei der Ernährung<br />
bestehen, so können Sie in individueller Beratung über die Möglichkeiten der Küche informiert werden.<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />
SA22 Bibliothek<br />
SA23 Cafeteria<br />
DURSTLÖSCHER: Kaffee, Tee und Mineralwasser erhalten Sie ganz nach Wunsch von den Mitarbei-<br />
terinnen und Mitarbeitern des Pflegedienstes kostenlos<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
Unsere Bücherei bietet über 800 Titel, von Belletristik über Romane bis zu Sach- und Kinderbüchern.<br />
Die Besuchercafeteria befindet sich in der Eingangshalle unseres Hauses. Bei schönem Wetter<br />
können Sie Kaffee und Kuchen im Freien auf der Terrasse unserer Cafeteria genießen.<br />
Die Angebotspalette des Kiosks ist weit gefächert: Sie reicht von einer Auswahl an Nahrungs- und<br />
Genussmitteln, Eis und Getränke, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Kosmetikartikeln und<br />
Waren des täglichen Bedarfs.<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.<br />
Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />
SA31 Kulturelle Angebote<br />
SA34 Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
In der Hackstraße 60 stehen in unserem Parkhaus ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die<br />
Zufahrt ist mit dem Parkhaus-Symbol ausgeschildert und befindet sich gegenüber dem Haupteingang.<br />
In regelmäßigen Abständen werden im <strong>Krankenhaus</strong> Vernissagen und Ausstellungen veranstaltet.<br />
Rauchfreie Krankenhäuser erfüllen bei der Reduktion des Tabakkonsums und seiner schädlichen<br />
Gesundheitsfolgen eine wichtige Aufgabe. Unterstützung erfolgt zum einem im Schutz der Nichtrau-<br />
cher vor dem Passivrauchen als auch in der Förderung und Weiterentwicklung von Angeboten zur<br />
Raucherentwöhnung. Dies gilt für Patienten wie auch für Mitarbeiter. Deshalb gilt auch in unserem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> ein absolutes Rauchverbot.
SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
SA42 Seelsorge<br />
46<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Seit dem Jahr 1980 gibt es am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> die Grünen Damen, eine Organisation der<br />
Evangelischen und Ökumenischen <strong>Krankenhaus</strong>- und Altenheim-Hilfe e.V. (EKH), die von Brigitte<br />
Schröder ins Leben gerufen wurde. Grüne Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen den Patienten<br />
beim Erledigen persönlicher Angelegenheiten. Dabei handelt es sich um kleinere Besorgungen wie<br />
Telefonkarten aufladen, Hilfe beim Essen oder die Begleitung zu Untersuchungen.<br />
Für fremdsprachige Patienten stehen bei Bedarf diplomierte Dolmetscher und mehrsprachige Mitarbei-<br />
ter aus dem Ärztlichen und Pflegerischen Dienst zur Verfügung.<br />
Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.<br />
Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.<br />
Sonntagsgottesdienst 14-tägig um 10.30 Uhr (im Wechsel evangelisch oder katholisch)<br />
Abendmeditation wöchentlich mittwochs 18.00 Uhr (nicht im Monat August)<br />
Alle Gottesdienste und Meditationen werden in die Krankenzimmer übertragen und können auf<br />
Programm 1 oder Frequenz 87,5 über das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>-Radio empfangen werden.<br />
Zusätzlich übertragen die <strong>Olga</strong>schwestern aus dem Diakonissen-Mutterhaus um 8.15<br />
Uhr von Montag bis Freitag die Morgenandacht, sowie den Wochenschluss-Gottesdienst samstags<br />
jeweils um 19.00 Uhr.<br />
SA00 Freibereiche<br />
A-11<br />
Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Auf Wunsch feiern wir mit Ihnen allein oder gemeinsam mit Ihren Angehörigen auf Ihrem Zimmer<br />
Abendmahl bzw. Krankenkommunion.<br />
Der Patientengarten lädt zu Spaziergängen oder zum Hinsetzen ein. Hoch oben auf der bepflanzten<br />
Dachfläche lädt der Freibereich mit Pergola und Blick über Stuttgart zum Verweilen ein.<br />
Akademische Lehre am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Neben einer optimalen Patientenversorgung sieht sich das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> einem weiterem Auftrag –<br />
der Akademischen Lehre – verpflichtet. Ziel ist es, einen für beide Seiten – die PJ-Studenten und das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> – fruchtbaren Austausch zu schaffen.<br />
Den angehenden Medizinern wird in ihrem dritten klinischen Studienabschnitt eine fundierte praktische Ausbildung auf<br />
hohem Niveau geboten. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bietet hierfür mit den beiden Kliniken für Innere Medizin sowie den<br />
drei Kliniken für Chirurgie im Rahmen der Pflichtfächer, und den Kliniken für Orthopädie, Anästhesiologie und Urologie<br />
als Wahlfächer die optimalen Voraussetzungen. Fester Bestandteil des Curriculum sind zusätzliche Lehrangebote der<br />
Apotheke und des Labor. Die Apotheke gibt einen Einblick in den Alltag einer Klinikapotheke, hält Referate zur Arzneimittelinteraktion<br />
und Austauschbarkeit von Präparaten und Einsatz von Antibiotika.
47<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Das Labor bietet folgende Lehrangebote an:<br />
• Korrekte Prädiagnostik („Wie wird was abgenommen? Welches Röhrchen für was?“)<br />
• Erlernen der fachspezifischen Labordiagnostik inklusive Akut- und Notfalllabor Mikroskopische Untersuchungen<br />
(Blut, Liquor, Urin, …)<br />
• Spezielle infektiologische Fragestellungen am Mikroskop<br />
Die Möglichkeit einer wochenweisen Hospitation nach Absprache ist gegeben. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sieht in der<br />
akademischen Lehre die Chance, durch den ständigen Austausch mit den neuesten wissenschaftlichen Methoden der<br />
Diagnose und Technik einen Beitrag zur Optimierung ihrer Patientenversorgung zu leisten.<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Eckhart Fröhlich<br />
Chefarzt Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Infektiologie<br />
Sekretariat:<br />
Regine Rapp<br />
Beate Thieme-Sesgör<br />
Telefon 0711 2639-2410<br />
A-12<br />
Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
355<br />
A-13<br />
Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 11240<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 2699
struKturierter QualitätsBericht teil B<br />
Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />
48<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 0700 – Gastroenterologie<br />
Weitere FA-Schlüssel 0107 – Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie<br />
Weitere FA-Schlüssel 0152 – Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Eckhart Fröhlich<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2410<br />
Telefax 0711 2639-2480<br />
E-Mail sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
49<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
B-1 Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />
Haupt-/Belegabteilung
innere KliniK i<br />
B-1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />
50<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Gleichfalls ein Schwerpunkt im Versorgungsangebot nimmt die Betreuung von Patienten mit Stoff-<br />
wechselerkrankungen wie Diabetes ein. Die Gastroenterologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren<br />
Medizin mit der Diagnostik, nichtoperativen Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen--<br />
Darm Trakts. Insbesondere auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis<br />
ulcerosa)<br />
Durchgeführte Behandlungen/Untersuchungen:<br />
• Sonographie<br />
• Sämtliche sonographischen Untersuchungen (Bauchorgane, Schilddrüse, Thorax)<br />
• Kontrastmittel-Sonographie<br />
• Ultraschallgezielte Feinnadelbiopsie<br />
• Farbduplexsonographie der abdominellen Gefäße und Nierenarterien<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
Endoskopie, Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, Koloskopie, ERCP PTC (D), Kapselendoskopien,<br />
Interventionell-operative Endoskopie, PEG, Notfall-Endoskopie mit 24 h, Rufbereitschaft Laparoskopie,<br />
Bronchoskopie, Kernspintomographie (MR), MRCP (Gallenwege und Pankreasgang), MRT Leber,<br />
MR Sellink Dünndarm<br />
weitere Leistungen:<br />
• pH-Metrie (Säuremessung in Speiseröhre und Magen über 24 Stunden zum Nachweis einer<br />
Refluxkrankheit der Speiseröhre)<br />
• H2-Atemtests (Nachweis einer Milchzucker-Un verträglichkeit oder Nachweis einer bakteriellen<br />
Überwucherung des Dünndarmes)<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
Schwerpunkte der Klinik:<br />
Diagnostik und Beratung von Patienten mit chronisch-entzündlichen und tumorösen Lebererkrankun-<br />
gen, sowie weitere Neoplasien des Magen-Darmtraktes, des Pankreas und auch der Organe des blut-<br />
bildenden Systems sowie weitere Tumorerkrankungen.<br />
Durchgeführte Untersuchungen:<br />
• Ultraschallgezielte Feinnadelpunktionen Leber-Blindpunktion<br />
• Laparoskopie mit gezielter Gewebeentnahme der Leber MRT Leber<br />
• MRCP/ERCP (Gallenwege und Bauchspeicheldrüsengang) Durchgeführte Behandlungen<br />
Medikamentöse Therapie (Virushepatitis,...)<br />
• Gallengangsdrainagen und Prothesen-Einlage („Stent“)<br />
• Gallengangs-Steinextraktion<br />
• Alkohol-Instillation in Leber-Tumore
innere KliniK i<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />
51<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• Die Infektiologie befasst sich mit der Entstehung von Infektionen und den daraus resultierenden<br />
Krankheiten sowie den Möglichkeiten der Prävention, der Diagnose und der Therapie. Chefarzt<br />
• Dr. E. Fröhlich ist Infektiologe. Daher stellt die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit<br />
Infektionskrankheiten einen weiteren Abteilungsschwerpunkt dar.<br />
• Für hochinfektiöse Patienten (z.B. offene Tuberkulose) steht eine Isolierstation mit drei Schleusen-<br />
betten zur Verfügung.<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
• Zudem wird eine Sprechstunde für Patienten mit infektiologischen Erkrankungen angeboten.<br />
• Infektions-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit dem Labor Prof. Enders für Patienten mit kompli-<br />
zierten, seltenen oder therapieresistenten Infektionskrankheiten.<br />
• Beratung vor Auslandsaufenthalten<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
VI00 Sonstige Leistungen<br />
• arbeitsmedizinische Untersuchungen und Beratungen nach dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz 35, der die medizinische Versorgung bei Aufenthalten im Ausland unter besonderen<br />
klimatischen und gesundheitlichen Belastungen umfasst.<br />
• Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach Voranmeldung<br />
Gastroenterologisch-viszeralchirurgische Patienten<br />
Infektions-Sprechstunde Beratung Reisemedizin Tauchtauglichkeitsprüfungen<br />
Mit regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen für Mediziner engagiert sich die Innere Klinik I, Gastro-<br />
enterologie und Infektiologie, zudem für eine qualitativ hochwertige Versorgung kranker Menschen<br />
auch außerhalb des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
Die Hepatologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren Medizin mit der Diagnostik und Behandlung<br />
von Erkrankungen der Leber und der Gallenwege. Schwerpunkt der Klinik: Hepatitis, sowie seltenere<br />
(PBC,AIH,PSC) Gelbsucht, Verschluss der Gallenwege, Steinentfernung aus dem DHC<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />
VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS)<br />
VI00 Stationäre Entgiftungstherapie
innere KliniK i<br />
B-1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />
B-1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 2090<br />
52<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
jeden 1. Donnerstag im Monat beginnt ein Geburtsvorbereitungskurs, der durch eine Hebamme der<br />
Fachabteilung betreut wird<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
1 x Monat findet ein Säuglingspflegekurs statt<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />
• Geburtsvorbereitung<br />
• Hebammensprechstunde<br />
• Schwangerenschwimmen und Rückbildungsgymnastik<br />
MP43 Stillberatung<br />
MP50 Wochenbettgymnastik<br />
individuelle Stillberatung durch Laktationsberaterin<br />
•<br />
•<br />
Während des Klinikaufenthaltes werden die Wöchnerinnen durch Mitarbeiterinnen der Fachabtei-<br />
lung Physiotherapie bei der Erarbeitung eines konstanten Haltungs- und Beckenbodenbewusstseins<br />
unterstützt. Damit wird die Rückbildung der Gebärmutter gefördert.<br />
Nach 8 Wochen wird die Rückbildungsgymnastik durch Hebammen unseres Hauses auf Wunsch
innere KliniK i<br />
B-1.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J18 79 Lungenentzündung<br />
2 A08 72 Darminfektionen<br />
3 K29 64 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />
4 E11 59 Alterszucker (Typ 2 Diabetes mellitus)<br />
5 K70 57 Krankheit der Leber durch Alkohol<br />
53<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
6 K57 56 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
7 K56 54 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer<br />
Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />
8 A09 54 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />
9 A41 50 Blutvergiftung<br />
10 J44 48 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-1.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
C25 41 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
K85 38 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
K25 27 Magengeschwür<br />
K26 26 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />
K74 13 Bindegewebsvermehrung der Leber (Leberfibrose) oder Leberschrumpfung<br />
mit Zerstörung der Leberzellen (Leberzirrhose, z.B. durch Leberentzün-<br />
dungen, Stauung der Gallenflüssigkeit)<br />
K50 11 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes<br />
(Morbus Crohn)
innere KliniK i<br />
B-1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
54<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
1 1-632 1037 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />
2 1-650 502 Dickdarmspiegelung<br />
3 1-440 391 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen-<br />
gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
4 1-444 257 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />
Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />
5 5-513 175 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />
optischen Instrument mit Lichtquelle (Endoskop), eingeführt über den oberen<br />
Verdauungstrakt<br />
6 1-642 113 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen<br />
der normalen Flussrichtung<br />
7 5-452 73 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
8 8-543 63 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />
9 8-012 57 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 (Chemotherapie)<br />
10 1-442 44 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen<br />
B-1.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildge-<br />
bende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1-424 38 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />
3-825 35 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel<br />
5-431 35 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künst-<br />
lichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
1-620 25 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
3-053 4 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre
innere KliniK i<br />
B-1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Infektionssprechstunde Die Infektions-Sprechstunde wird in Zusam- Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />
menarbeit mit dem Labor Prof. Enders für<br />
Patienten mit komplizierten, seltenen oder<br />
therapieresistenten Infektionskrankheiten<br />
durchgeführt<br />
Reisemedizin Beratung vor Auslandsaufenthalten arbeits- Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />
medizinische Untersuchungen und Beratun-<br />
gen nach dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz 35, der die medizinische Versor-<br />
gung bei Aufenthalten im Ausland unter<br />
besonderen klimatischen und gesundheitli-<br />
chen Belastungen umfasst<br />
Tauchtauglichkeitsuntersuchungen Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />
Ambulante Leistungen • Magenspiegelungen diagnostisch und mit auf Überweisung von Gastroenterologen<br />
endoskopischen Eingriffen sowie für Privatpatienten und Selbstzahler<br />
• Dickdarmspiegelungen, diagnostisch und<br />
mit endoskopischen Eingriffen<br />
• ph-Metrie über 24 Stunden<br />
• 13C Harnstoffatemtest (Helicobacter pylori)<br />
• Wasserstoffatemtest (Milchzucker, u. a.)<br />
• Kapsel-Endoskopie<br />
• MRCP, Dünndarm-MR<br />
B-1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
55<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
innere KliniK i<br />
B-1.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B-1.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA12 Endoskop<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
AA00 Ultraschall-Diagnosegerät<br />
AA00 PH-Metrie<br />
AA00 H2-Atemtest<br />
AA00 C-Bogen<br />
B-1.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
56<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,4 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 4,0 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
innere KliniK i<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
ZF07 Diabetologie<br />
ZF08 Flugmedizin<br />
ZF23 Magnetresonanztomographie<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
ZF14 Infektiologie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF00 Ernährungsmedizin<br />
ZF00 Schmerztherapie<br />
Pflegepersonal<br />
57<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 26,35 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 22,05 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
SP28 Wundmanager<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-2 Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie<br />
und Internistische Intensivmedizin<br />
B-2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 0300 – Kardiologie<br />
Weitere FA-Schlüssel 0103 – Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />
Weitere FA-Schlüssel 3603 – Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Störk<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2400<br />
Telefax 0711 2639-2478<br />
E-Mail thomas.stoerk@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
58<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
innere KliniK ii<br />
B-2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
59<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
An unserer Klinik werden alle wesentlichen nicht-invasiven und invasiven Verfahren der Herzmedizin<br />
angeboten. Schwerpunkte stellen invasive Katheter-Untersuchungen mit Stent-PTCA, kardiovaskuläre<br />
Magnetresonanztomographien sowie Herzschrittmacher-Implantationen dar.<br />
Angewandte Diagnose- und Therapieverfahren:<br />
• Ultraschall<br />
• Echokardiographie<br />
• transösophageale Echokardiographie<br />
• Stressechokardiographie<br />
• Herzkatheter und PTCA<br />
• diagnostische Herzkatheteruntersuchungen<br />
• Koronarangiographien<br />
• Ballondilatationen (PTCA) und Stentimplantation<br />
• Herzschrittmacher<br />
• Kardiovaskuläre MRT-Untersuchungen<br />
VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
Die Diagnostik und Therapie angiologischer Erkrankungen stellt den 2. Schwerpunkt der Abteilung dar.<br />
Alle wesentlichen nicht invasiven und invasiven Verfahren der Gefäßmedizin im Bereich der Peripherie<br />
wie auch der Carotisarterien werden angeboten, z.B:<br />
• Verschlussdruckmessung der Fußarterien<br />
• Akrale, plethysmographiegestützte<br />
• Druckmessung<br />
• Doppler- und Duplexuntersuchungsverfahren<br />
• Oszillographie<br />
• Venenverschlussplethysmographie<br />
• Lichtreflex-Rheographie<br />
• Kapillarmikroskopie<br />
• Laufbanduntersuchung<br />
• MR-Angiographie<br />
• invasive Katheteruntersuchungen der Gefäße inkl. digitaler Subtraktionsangiographie<br />
• Ballondilatationen und Stentimplantationen<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
Internistische Intensivmedizin
innere KliniK ii<br />
B-2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 2287<br />
B-2.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I20 543 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />
(Angina pectoris)<br />
2 I50 161 Herzschwäche (Herzinsuffizienz)<br />
60<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
3 I25 144 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung<br />
der Herzkrankgefäße)<br />
4 I21 133 Frischer Herzinfarkt<br />
5 R55 121 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) und<br />
Zusammensinken<br />
6 I70 119 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
7 I10 119 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
8 I48 82 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (Vorhofflattern oder<br />
Vorhofflimmern)<br />
9 I64 53 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet<br />
10 I63 41 Hirninfarkt<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-2.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
I65 41 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes<br />
(z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall<br />
G45 39 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktions-<br />
störungen oder verwandte Syndrome<br />
J44 35 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand
innere KliniK ii<br />
I47 29 Anfallartiges Herzjagen<br />
I49 27 Sonstige Herzrhythmusstörungen<br />
J18 24 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
I11 23 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />
61<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
I42 21 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf<br />
einhergeht<br />
A41 19 Sonstige Blutvergiftunge<br />
B-2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-275 838 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)<br />
(z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern<br />
2 8-837 687 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathetertechnik<br />
mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />
von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />
3 5-399 489 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />
Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />
4 8-836 274 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut<br />
und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen<br />
von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />
5 3-604 115 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums<br />
6 3-803 74 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel<br />
7 3-824 66 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />
8 3-601 55 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
9 5-377 49 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur<br />
Beseitigung von Kammerflimmern (Defibrillator)<br />
10 8-640 19 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus
innere KliniK ii<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Gefäßsprechstunde Für GKV-Patienten auf Überweisung von<br />
62<br />
Kardiologen sowie für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Kardiovaskuläre Für GKV-Patienten mit Überweisungsschein als<br />
MRT-Untersuchungen stationsersetzende Maßnahme sowie für Privat-<br />
patienten und Selbstzahler<br />
Herzschrittmacher-Kontrolle Für GKV-Patienten nach der Implantation eines<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B-2.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
Herzschrittmachers in der Regel
innere KliniK ii<br />
B-2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA01 Angiographiegerät ¸<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
Mit der Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT)<br />
und der Gefäße (Angio-MRT) wird das Spektrum der für den<br />
Patienten wenig belastenden, nicht-invasiven Diagnostik beträcht-<br />
lich erweitert. Jährlich werden von den Kardiologen bzw. Angio-<br />
logen in unserer Klinik etwa 600 Kardio-MRTs und 300 Angio-MRTs<br />
durchgeführt. es besteht diesbezüglich eine klinische und insbeson-<br />
dere fortbildungsbezogenen Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />
der Charité in Berlin.<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA00 Echocardiologiegerät<br />
AA00 Farbduplex-Gerät<br />
AA00 Laboranalyse-System ¸<br />
AA00 Ultraschallgeräte<br />
B-2.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
63<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,1 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
innere KliniK ii<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Pflegepersonal<br />
64<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 19,95 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 19,95 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
12 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP25 Sozialarbeiter<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-3.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />
Weitere FA-Schlüssel 1550 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Jürgen Benz<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2301<br />
Telefax 0711 2639-2496<br />
E-Mail juergen.benz@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
65<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
B-3 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />
Haupt-/Belegabteilung
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
B-3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie<br />
VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />
VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)<br />
VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
VC13 Operationen wg. Thoraxtrauma<br />
VC14 Speiseröhrenchirurgie<br />
VC21 Endokrine Chirurgie<br />
B-3.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1312<br />
B-3.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C50 141 Brustkrebs<br />
2 K81 105 Gallenblasenentzündung bei Gallensteinleiden<br />
3 K35 79 Akute Blinddarmentzündung<br />
4 K40 75 Leistenbruch<br />
5 I70 70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
66<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
67<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
6 K57 54 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
(Divertikeln)<br />
7 K56 53 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer<br />
8 C20 34 Mastdarmkrebs<br />
9 C18 32 Dickdarmkrebs<br />
Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />
10 I83 21 Krampfadern an den Beinen<br />
B-3.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
C16 11 Magenkrebs<br />
C25 9 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
B-3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-870 122 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten<br />
im Achselbereich<br />
2 5-511 110 Gallenblasenentfernung<br />
3 5-455 83 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />
4 5-871 82 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im<br />
Achselbereich<br />
5 5-470 79 Blinddarmentfernung<br />
6 5-530 71 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />
austreten<br />
7 5-541 43 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen<br />
Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche o. zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />
8 5-469 33 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,<br />
Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />
9 5-873 31 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />
10 5-393 23 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an<br />
Blutgefäßen
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
B-3.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
68<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5-484 20 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />
Schließmuskels<br />
5-514 14 Sonstige Operation an den Gallengängen<br />
5-454 13 Operative Dünndarmentfernung<br />
5-381 9 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes<br />
B-3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
(Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Allgemeine Sprechstunde • Konsiliarische Beratung von Hausärzten Für GKV-Patienten auf Überweisung von<br />
• Überweisungen von Chirurgen und Ortho- Chirurgen, Orthopäden und Hausärzten<br />
päden zur Mit- und Weiterbehandlung<br />
• Nachstationäre Tumorbehandlung<br />
Montag bis Freitag 13.00–14.00 Uhr<br />
Privatsprechstunde Montag bis Freitag 14.00–15.00 Uhr Privatpatienten und Selbstzahler<br />
Kurzzeitchirurgie-Sprechstunde Montag-Freitag 8.00–13.00 Uhr Für GKV-Patienten auf Überweisung<br />
Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft Notfallversorgung<br />
sowie Privatpatienten und Selbstzahler<br />
Gefäßsprechstunde Montag und Donnerstag Für GKV-Patienten sowie Privatpatienten<br />
von 13.00–16.00 Uhr und Selbstzahler
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
B-3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-399 44 Sonstige Operationen an Blutgefäßen<br />
69<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
(z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen<br />
Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />
2 5-385 21 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />
3 5-530 14 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />
austreten<br />
4 5-534 6 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Bereich des Bauch-<br />
nabels austreten<br />
5 5-401 ≤ 5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />
6 5-392 ≤ 5 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />
7 5-897 ≤ 5 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />
8 5-870 ≤ 5 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten<br />
Vene<br />
im Achselbereich<br />
9 5-640 ≤ 5 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
10 5-630 ≤ 5 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasser-<br />
B-3.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
bruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
B-3.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA01 Angiographiegerät ¸<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA23 Mammographiegerät<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
AA00 Duplexsonographiegeräte<br />
B-3.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
70<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie steht<br />
unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam<br />
mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie die<br />
gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.
KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
ZF31 Phlebologie<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
Pflegepersonal<br />
71<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,41 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
6,30 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
SP27 Stomatherapeuten<br />
SP28 Wundmanager<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie nutzt<br />
gemeinsam mit der Klinik Unfall- und Wiederherstellungs-<br />
chirurgie die gleichen personellen Ressourcen
B-4.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 1516 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie<br />
Weitere FA-Schlüssel 1600 – Unfallchirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Privatdozent Dr. med. Michael R. Sarkar<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2288<br />
Telefax 0711 2639-2496<br />
E-Mail karin.dieterich@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
72<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
B-4 Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Haupt-/Belegabteilung
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
B-4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Brustkorbs<br />
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Beckens<br />
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule<br />
73<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Hüfte und des gesamten Beines<br />
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen des Fußes<br />
VC00 Arthroskopische Chirurgie einschließlich Bandrekonstruktionen der großen Gelenke<br />
VC00 Behandlung gutartiger und bösartiger Tumorerkrankungen der Weichteile und des Knochens<br />
VC00 Endoprothetik von Schulter, Hüfte und Kniegelenk<br />
VC00 Septische Knochenchirurgie<br />
VC00 Metall- und Fremdkörperentfernung<br />
VC00 Erstellung von Gutachten für Gerichte, gesetzliche und private Unfallversicherungen<br />
B-4.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1323<br />
B-4.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 S72 270 Oberschenkelbruch<br />
2 S82 250 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprung-<br />
gelenkes<br />
3 S42 202 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />
4 S52 190 Knochenbruch des Unterarmes<br />
5 M51 168 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
6 S32 136 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
7 S22 100 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule<br />
74<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
8 S83 92 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />
Kniegelenkes<br />
9 M17 90 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(Arthrose)<br />
10 M16 46 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
B-4.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
(Arthrose)<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
S92 13 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)<br />
M75 12 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />
M87 9 Absterben des Knochens<br />
S43 7 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder<br />
Bändern des Schultergürtels<br />
M80 6 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />
Knochendichte – Osteoporose<br />
C49 ≤ 5 Krebs sonstigen Bindegewebes oder anderer Weichteilgewebe<br />
C40 ≤ 5 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen<br />
B-4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-794 152 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich-<br />
teilbedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-<br />
knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,<br />
Platten, externer Fixateur)<br />
2 5-812 134 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
75<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
3 5-793 126 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil-<br />
bedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-<br />
knochens<br />
4 8-910 96 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />
5 5-820 74 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />
6 5-790 71 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />
Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />
der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />
material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />
7 5-813 36 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />
mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
8 5-792 23 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaft-<br />
bereich eines langen Röhrenknochens<br />
9 8-914 21 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln oder wirbelsäulennahe<br />
Nerven zur Schmerztherapie<br />
10 5-839 20 Sonstige Operationen an der Wirbelsäule<br />
B-4.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-822 18 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />
5-814 13 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />
mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
5-802 10 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des<br />
Kniegelenks<br />
5-836 7 Operative Wirbelsäulenversteifung<br />
5-835 6 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie<br />
Schrauben oder Platten<br />
5-824 ≤ 5 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />
Schulter<br />
5-781 ≤ 5 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />
Fehlstellungen
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
B-4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Notfallambulanz<br />
24-Std. Bereitschaft<br />
Berufsgenossenschaftliche<br />
Sprechstunde<br />
Mo–Do von 13.00–15.00 Uhr<br />
Fr von 9.00–14.00 Uhr<br />
Sprechstunde für Patienten mit<br />
Knochen- und Weichteiltumoren<br />
sowie mit Skelettmetastasen<br />
Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr<br />
(nach Voranmeldung)<br />
Privatsprechstunde<br />
Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr<br />
(nach Voranmeldung)<br />
B-4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-787 49 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
76<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
2 5-812 25 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
3 8-200 25 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative<br />
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
4 8-201 19 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befesti-<br />
gung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
5 5-788 8 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />
6 1-502 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />
durch operativen Einschnitt<br />
7 5-859 6 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
8 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
77<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
9 5-811 ≤ 5 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
10 5-795 ≤ 5 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />
B-4.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Knochen<br />
B-4.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Ja<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Ja<br />
vorhanden?<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
B-4.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
78<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF31 Phlebologie<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
Pflegepersonal<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie steht<br />
unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam<br />
mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie die<br />
gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,14 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
6,30 Vollkräfte<br />
Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie nutzt<br />
gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-<br />
chirurgie die gleichen personellen Ressourcen
KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP28 Wundmanager<br />
79<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-5 Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />
B-5.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 1551 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie<br />
Weitere FA-Schlüssel 1900 – Plastische Chirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Ebinger<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2594<br />
Telefax 0711 2639-2595<br />
E-Mail katrin.daubenschuetz@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
80<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
B-5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
81<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Handchirurgie stellt eine Spezialdisziplin der Chirurgie dar. Die Besonderheit des Fachgebietes<br />
begründet sich im komplexen Aufbau der Hand, wo feine Strukturen wie Knochen, Sehnen, Nerven<br />
und Gefäße in enger Nachbarschaft zueinander liegen. Verletzungen und Erkrankungen der Hand<br />
sind häufig und bergen die Gefahr einer dauerhaften Funktionseinschränkung. Das operative Spek-<br />
trum der Chirurgie der Hand beinhaltet die Knochenchirurgie Gefäßchirurgie Neurochirurgie plastische<br />
Chirurgie. Zum Einsatz kommen moderne Osteosynthese-, Korrektur-, Prothetik- und Wiederherstel-<br />
lungsverfahren sowie die Durchführung ortsständiger und freier mikrochirurgischer Rekonstruktions-<br />
techniken. Moderne arthroskopische und endoskopische Operationsverfahren des Handgelenks und<br />
der Hand gewährleisten in vielen Fällen eine gegenüber offenen Techniken schnellere Wiederherstel-<br />
lung ohne ausgedehnte sichtbare Narbenbildung.<br />
VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe<br />
B-5.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 447<br />
Das Plastisch Chirurgische Spektrum der Klinik umfasst konservative und operative Behandlung von<br />
Gewebedefekte nach Unfällen, Tumorresektionen, Entzündungen oder Missbildung Lähmungen der<br />
oberen Extremität Mammachirurgie Narbenbildung nach Verletzungen und Verbrennungen Fehlbil-<br />
dungen Ästhetische Chirurgie. Die Kooperationen mit dem Zentrum für Physiotherapie, der Schmerz-<br />
ambulanz sowie der Ergotherapie sichern die besonders für den Bereich der Klinik für Hand-,<br />
Plastische und Mikrochirurgie wichtige Nachbehandlung.
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
B-5.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 M72 47 Bindegewebswucherungen<br />
82<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
2 S66 36 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.<br />
der Hand<br />
3 G56 34 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße<br />
(außer bei akuter Verletzung)<br />
4 M18 33 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes<br />
5 L03 25 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung<br />
(Phlegmone)<br />
6 S62 23 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />
7 M65 22 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />
8 M84 14 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />
9 S63 11 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern im<br />
Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />
10 M15 10 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-5.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
M19 10 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)<br />
T84 10 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder<br />
Transplantate<br />
M20 ≤ 5 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />
Q69 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hand bzw. des Fußes mit Bildung überzähliger<br />
Finger bzw. Zehen<br />
Q70 ≤ 5 Angeborene Verwachsung von Fingern bzw. Zehen<br />
T95 ≤ 5 Folgen von Verbrennungen, Verätzungen oder Erfrierungen<br />
M92 ≤ 5 Sonstiger Knochen- und Knorpelverschleiß bei Kindern und Jugendlichen<br />
Q68 ≤ 5 Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Fehlbildung<br />
Q74 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine<br />
Q89 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
B-5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-840 91 Operation an den Sehnen der Hand<br />
83<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
2 5-056 60 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />
(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />
3 5-842 56 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand<br />
bzw. Fingern<br />
4 5-847 37 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand<br />
außer am Handgelenk<br />
5 5-845 35 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand<br />
6 5-841 27 Operation an den Bändern der Hand<br />
7 5-903 25 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />
8 5-844 22 Erneute operative Begutachtung und Behandlung der Gelenke der Hand<br />
außer dem Handgelenk<br />
9 5-895 22 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
10 5-796 16 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen<br />
B-5.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
Knochen<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-857 16 Operativer, wiederherstellender Eingriff durch Verschiebung körpereigener<br />
Haut- oder Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen<br />
befestigt sind<br />
5-784 15 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition<br />
wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem<br />
freien Transplantat)<br />
5-906 10 Kombinierter wiederherstellender Eingriff an Haut bzw. Unterhaut<br />
5-781 9 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />
Fehlstellungen<br />
5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter<br />
5-786 7 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von<br />
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />
Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
84<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5-790 7 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />
Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />
der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />
material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten)<br />
5-79b ≤ 5 Operatives Einrichten einer Gelenkverrenkung<br />
5-801 ≤ 5 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
B-5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
(Menisken)<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Sprechstunde für Hand- und<br />
Mikrochirurgie:<br />
Mo–Fr ab 10.00 Uhr nach Vereinbarung<br />
Sprechstunde für Sportverletzungen<br />
der Hand<br />
Mi ab 13.00 Uhr<br />
Handchirurgische Kindersprechstunde<br />
Di ab 13.00 Uhr<br />
Sprechstunde Plastische Chirurgie<br />
Di ab 14.00 Uhr<br />
Privatsprechstunde<br />
Di und Do nach Vereinbarung<br />
Sprechstunde Plastische Chirurgie<br />
Di ab 14.00 Uhr<br />
B-5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-840 97 Operation an den Sehnen der Hand<br />
2 5-849 58 Sonstige Operation an der Hand<br />
3 5-787 54 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
4 5-841 35 Operation an den Bändern der Hand
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
85<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5 5-056 33 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />
(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />
6 5-795 30 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />
Knochen<br />
7 5-842 29 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand<br />
bzw. Fingern<br />
8 5-811 12 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
9 5-790 10 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />
Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />
der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />
material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />
10 5-796 9 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen<br />
B-5.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Knochen<br />
B-5.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Ja<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Ja<br />
vorhanden?<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />
B-5.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
86<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 4 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
ZF12 Handchirurgie<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 8,20 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 8,20 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-6 Reuter-Klinik Urologie<br />
B-6.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Reuter-Klinik Urologie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 2200 – Urologie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Matthias Reuter und Dr. med. Walter Epple<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2450<br />
Telefax 0711 2639-2451<br />
E-Mail urologie@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
87<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
euter-KliniK uroloGie<br />
B-6.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz<br />
VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis<br />
VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
VU08 Kinderurologie<br />
VU09 Neuro-Urologie<br />
VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VU13 Tumorchirurgie<br />
B-6.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1396<br />
B-6.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 N40 396 Altersprostata<br />
2 C61 272 Krebs der Vorsteherdrüse<br />
3 C67 140 Harnblasenkrebs<br />
4 N20 81 Nieren- oder Harnleitersteine<br />
5 N13 80 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter<br />
6 N39 38 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,<br />
unfreiwilliger Harnverlust)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
88<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
euter-KliniK uroloGie<br />
89<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
7 D41 37 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe,<br />
ob gutartig oder bösartig<br />
8 N35 35 Harnröhrenverengung<br />
9 N43 34 Wasserbruch des Hodens oder Nebenhodengewebshohlraum mit<br />
spermienhaltiger Flüssigkeit (Zyste)<br />
10 Q54 33 Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der Unterseite<br />
B-6.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
des Penis<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
N99 25 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen<br />
N32 17 Sonstige Krankheiten der Harnblase<br />
N28 15 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters<br />
B-6.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-601 742 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch<br />
die Harnröhre<br />
2 5-636 344 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters –<br />
Sterilisationsoperation beim Mann<br />
3 5-573 238 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der<br />
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />
4 8-136 157 Einlegen, Wechsel oder Entfernung eines Harnleiterkatheters<br />
5 5-560 156 Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung<br />
6 5-585 111 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch<br />
die Harnröhre<br />
7 5-604 102 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase<br />
8 5-562 88 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung<br />
mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop<br />
9 1-661 74 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />
10 5-572 71 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs
euter-KliniK uroloGie<br />
B-6.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-581 36 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />
90<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5-645 35 Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann<br />
5-550 33 Nierenspiegelung und operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />
Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung und Erweite-<br />
rung des Nierenbeckens<br />
5-611 30 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden<br />
5-570 22 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der H<br />
arnblase bei einer Spiegelung<br />
5-640 19 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
5-584 17 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Harnröhre<br />
5-593 13 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang<br />
durch die Scheide<br />
5-530 12 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />
austreten<br />
5-571 11 Operativer Einschnitt in die Harnblase<br />
5-554 7 Operative Entfernung der Niere<br />
B-6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte<br />
als niedergelassene Urologen ergibt sich für die<br />
Patienten der Vorteil einer durchgängigen ambu-<br />
lanten Vor- und Nachbehandlung.<br />
Notfallambulanz In Notfällen besteht für die Patienten der Beleg-<br />
ärzte die Möglichkeit, außerhalb der jeweiligen<br />
Sprechzeiten in der Reuter-Klinik behandelt zu<br />
werden.
euter-KliniK uroloGie<br />
B-6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B-6.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B-6.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA12 Endoskop<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA20 Laser ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />
91<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
euter-KliniK uroloGie<br />
B-6.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
92<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Vollkräfte<br />
Assistenzärzte<br />
Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 12 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ60 Urologie<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 13,85 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 12,85 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-7 Baumann-Klinik Orthopädie<br />
B-7.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Baumann-Klinik Orthopädie<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 2300 – Orthopädie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Parsch<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-6119<br />
Telefax 0711 2639-6170<br />
E-Mail karin.wittemer@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
93<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
B-7.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />
94<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Binde-<br />
gewebes<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
B-7.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1395<br />
B-7.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 M17 564 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(Arthrose)<br />
2 M16 426 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(Arthrose)<br />
3 T84 186 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder<br />
Transplantate<br />
4 M20 55 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
5 M23 28 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />
6 M19 19 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)<br />
7 M87 18 Absterben des Knochens<br />
8 M75 11 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />
9 M77 9 Andere Sehnenansatzentzündung<br />
10 M93 7 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit<br />
B-7.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Q66 7 Angeborene Fehlbildung der Füße<br />
M06 ≤ 5 Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke<br />
Q65 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hüfte<br />
B-7.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
95<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
1 5-822 592 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />
2 5-820 452 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />
3 5-821 100 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
4 5-788 90 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />
5 5-823 90 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks<br />
6 5-812 55 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
7 5-829 37 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenk-<br />
funktion<br />
8 5-800 31 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />
9 1-697 28 Gelenkspiegelung<br />
10 5-808 20 Operative Gelenkversteifung
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
B-7.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
96<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5-805 9 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />
des Schultergelenkes<br />
5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />
B-7.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Schulter<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Allgemeine Sprechstunde Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung<br />
von 8.00–11.30 Uhr<br />
nach Terminvereinbarung in der<br />
Ambulanz Telefon 0711 2639-6131<br />
Privatsprechstunde<br />
Montag und Donnerstag Nachmittags<br />
nach Terminvereinbarung<br />
Sekretariat PD. Dr. Parsch<br />
Frau Karin Wittemer<br />
Telefon 0711 2639-6119<br />
Spezialsprechstunde für Schulter- Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie<br />
und Fußprobleme<br />
Mittwoch 8.00–11.30 Uhr nach<br />
Terminvereinbarung in der Ambulanz<br />
Telefon 0711 2639-6131<br />
Notfallambulanz<br />
24-Std. Bereitschaft<br />
oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
B-7.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-787 52 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
2 5-788 40 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />
97<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
3 5-812 22 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
4 1-502 14 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />
durch operativen Einschnitt<br />
5 5-808 ≤ 5 Operative Gelenkversteifung<br />
6 1-697 ≤ 5 Gelenkspiegelung<br />
7 5-782 ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />
8 5-854 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen<br />
9 5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation<br />
10 5-800 ≤ 5 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />
B-7.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B-7.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
B-7.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
98<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,66 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 5 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
ZF00 Chirotherapie<br />
ZF00 Physikalische Medizin<br />
ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 38,80 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 35,80 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
1 Vollkräfte<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
BauMann-KliniK orthoPädie<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
SP28 Wundmanager<br />
99<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-8 Orthopädische Belegabteilung<br />
B-8.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Orthopädische Belegabteilung<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 2309 – Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Christian Mauch (Sprecher der Belegabteilung)<br />
Straße und Nummer Werderstraße 70<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 870353-20<br />
Telefax 0711 870353-11<br />
E-Mail info@orthopaedie-stuttgart.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
100<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
B-8.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und<br />
des Bindegewebes<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
VO12 Kinderorthopädie<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
B-8.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 427<br />
101<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
B-8.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
102<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
1 M17 99 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(Arthrose)<br />
2 M20 70 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />
3 M23 68 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />
4 M16 41 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(Arthrose)<br />
5 M75 34 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />
6 S83 21 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />
Kniegelenkes<br />
7 M51 12 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />
8 M54 7 Rückenschmerzen<br />
9 T81 6 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes<br />
(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)<br />
10 G56 ≤ 5 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße<br />
(außer bei akuter Verletzung)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-8.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
M94 ≤ 5 Sonstige Knorpelkrankheit<br />
M22 ≤ 5 Krankheit der Kniescheibe<br />
S92 ≤ 5 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)<br />
S93 ≤ 5 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern in<br />
Höhe des oberen Sprunggelenkes oder des Fußes
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
B-8.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-788 179 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />
103<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
2 5-812 151 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
3 5-822 85 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />
4 5-800 82 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />
5 5-811 61 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
6 5-820 42 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />
7 5-814 42 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />
mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
8 5-786 29 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von<br />
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />
Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens<br />
9 5-854 13 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen<br />
10 5-056 6 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />
B-8.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />
OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-810 26 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
5-813 26 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />
mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />
5-801 22 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
(Menisken)<br />
5-784 21 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition<br />
wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem<br />
freien Transplantat)<br />
5-805 18 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />
des Schultergelenkes<br />
5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
B-8.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte<br />
Arthrose-Sprechstunde<br />
Wirbelsäulen- und Osteoporose<br />
Sprechstunde<br />
Rheuma-Sprechstunde<br />
Hand- und Fuß-Sprechstunde<br />
Schulter-Sprechstunde<br />
Kinderorthopädie-Sprechstunde<br />
Sport- und<br />
Prävention-Sprechstunde<br />
B-8.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
als niedergelassene Orthopäden ergibt sich für<br />
die Patienten der Vorteil einer durchgängigen<br />
ambulanten Vor- und Nachbehandlung.<br />
B-8.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
104<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
B-8.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
B-8.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
105<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ41 Neurochirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
ZF00 Chirotherapie<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
orthoPädische BeleGaBteilunG<br />
Pflegepersonal<br />
106<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 7,46 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 7,46 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
B-9 HNO-Belegabteilung<br />
B-9.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung HNO-Belegabteilung<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 2600 – Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher der HNO-Beleger)<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2475<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
107<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
hno-BeleGaBteilunG<br />
B-9.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)<br />
Hörgeräteimplantationen<br />
108<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Abteilung ist in Stuttgart die einzige von 22 Zentren für Hörgeräteimplantationen (Symphonix,<br />
Siemens). Es werden regelmäßig Schulungen durchgeführt.<br />
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
VH07 Schwindeldiagnostik und -therapie<br />
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
VH23 Spezialsprechstunde<br />
Die Abteilung bietet tauchmedizinische Untersuchungen, Beratung und Untersuchungen sowie eine<br />
spezielle Beratung nach Ohroperationen an.<br />
B-9.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 387<br />
B-9.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J35 194 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln<br />
2 J34 83 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen<br />
3 J32 50 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen<br />
4 H71 8 Perlgeschwulst des Mittelohres (Cholesteatom)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
hno-BeleGaBteilunG<br />
109<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
5 H80 8 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen –<br />
Otosklerose<br />
6 J03 6 Akute Mandelentzündung<br />
7 G47 ≤ 5 Schlafstörungen<br />
8 H81 ≤ 5 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von<br />
Gleichgewichtsstörungen)<br />
9 J36 ≤ 5 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln<br />
10 J37 ≤ 5 Anhaltende Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre<br />
B-9.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-281 158 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der<br />
Rachenmandel (Polypen)<br />
2 5-215 103 Operationen an der unteren Nasenmuschel (Concha nasalis)<br />
3 5-214 93 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />
4 5-282 42 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />
5 5-224 42 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />
6 5-218 27 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />
7 5-195 14 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff<br />
an den Gehörknöchelchen<br />
8 5-222 10 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle<br />
9 5-294 10 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Rachen<br />
10 5-285 9 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />
Entfernung der Gaumenmandeln)
hno-BeleGaBteilunG<br />
B-9.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
110<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
1 5-285 171 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />
Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
2 5-200 43 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei<br />
eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />
3 5-300 11 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />
Kehlkopfes<br />
4 5-216 8 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch<br />
5 5-195 7 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff<br />
an den Gehörknöchelchen<br />
6 5-185 ≤ 5 Operative Formung bzw. wiederherstellender Eingriff am äußeren<br />
Gehörgang<br />
7 5-214 ≤ 5 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />
8 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />
9 5-184 ≤ 5 Operative Korrektur abstehender Ohren<br />
10 5-259 ≤ 5 Sonstige Operation an der Zunge<br />
B-9.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?
hno-BeleGaBteilunG<br />
B-9.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
B-9.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
111<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 5 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
hno-BeleGaBteilunG<br />
Pflegepersonal<br />
112<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 13,89 Vollkräfte<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die HNO-Patienten nutzen gemeinsam mit der Inneren<br />
Klinik I eine Station<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 10,54 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP14 Logopäden<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen
B-10 Klinik für Anästhesiologie und<br />
Operative Intensivmedizin<br />
B-10.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V 3600 – Intensivmedizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Henner Reineke<br />
Straße und Nummer Hackstraße 61<br />
PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-2362<br />
Telefax 0711 2639-2383<br />
E-Mail sabine.bretting@karl-olga-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
113<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />
B-10.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VS00 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
114<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin erbringt in folgenden operativen Bereichen<br />
anästhesiologische Leistungen:<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>:<br />
• Allgemein- und Viszeralchirurgie Gefäßchirurgie<br />
• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
• Hand-, plastische- und Microchirurgie<br />
• Wirbelsäulenchirurgie<br />
• Kieferorthopädische Chirurgie<br />
• HNO<br />
• Brustzentrum<br />
Baumannklinik<br />
• Orthopädie mit großer Endoprothetik<br />
Sportklinik:<br />
• Traumatologie Orthopädie<br />
Anästhesieverfahren:<br />
• Narkose/Allgemeinanästhesie<br />
• Totale intravenöse Anästhesie (TIVA)<br />
• Inhalationsanästhesie<br />
• Balancierte Anästhesie<br />
Regionalanästhesie<br />
• Peridualanästhesie mit und ohne Katheter<br />
• Spinalanästhesie mit und ohne Katheter<br />
• Anästhesie peripherer Nerven an den oberen und unteren Extremitäten als single shot<br />
oder Katheterverfahren<br />
Die Klinik betreut im intensivmedizinischen Bereich:<br />
• alle Patienten o.g. Kliniken<br />
• Patienten der Reuter-Klinik Urologie<br />
• Patienten der Inneren Medizin<br />
Auf der Intensivstation kommen alle der modernen Medizin zur Verfügung stehenden<br />
therapeutischen Möglichkeiten zum Einsatz.<br />
Die Klinik ist verantwortlich für die postoperative und interdisziplinäre stationäre Schmerztherapie.<br />
Eine ambulante schmerztherapeutische Einrichtung ist der Klinik angegliedert.
KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />
B-10.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Blutsparende Verfahren<br />
MP00 Postoperative Schmerztherapie<br />
MP00 Prämedikationsambulanz<br />
MP00 Fast-Track-Konzept<br />
MP00 Perkutane dilatative Tracheotomie<br />
MP00 Kontinuierliche Hämofiltration<br />
MP00 Invasives Kreislaufmonitoring<br />
MP00 Nicht invasive Beatmung<br />
MP00 Maschinelle Beatmung<br />
MP00 Alle modernen Beatmungsformen mit Weaningprotokoll<br />
MP00 Behandlungspfadgesteuerte Therapie<br />
MP00 Lagerungstherapie mittels motorbetriebener Betten<br />
B-10.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1072<br />
B-10.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B-10.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
115<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />
B-10.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
116<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Schmerzambulanz Schmerztherapeutische Beratung medika- Zugelassen für GKV-Patienten mit Überweisungs-<br />
Die Schmerzambulanz ist Sitz des mentöse Therapie inkl. Einstellung auf Opiate schein, Privatversicherte und Selbstzahler<br />
Schmerztherapeutischen Kolloquiums Entgiftungsbehandlung Akupunktur Montag bis Freitag nach Vereinbarung<br />
Neuraltherapie Homöopathie Phytotherapie<br />
Nervenblockaden Kathetertechniken Portanlage<br />
Prämedikationsambulanz Für Patienten des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es nach<br />
Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft<br />
Eigenblut Beratung, Aufklärung und Untersuchung<br />
B-10.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B-10.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
Vereinbarung mit den zuständigen Stationsärzten<br />
Für Privatpatienten nach Vereinbarung
KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />
B-10.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät ¸<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
AA00 Sonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
AA00 Beatmungsgeräte, auch zur nichtinvasiven<br />
Beatmung<br />
AA00 Defibrillatoren<br />
AA00 Schrittmacher<br />
AA00 Starre und flexible Bronchoskope<br />
mit Videoeinrichtung<br />
AA00 Perfusoren und Infusomaten<br />
AA00 Invasives Kreislaufmonitoring (PICCO, PAC)<br />
AA00 Blutgasmonitoring<br />
AA00 Wärmemanagement<br />
AA00 Bedside-Labor (Gerinnung, Hb)<br />
AA00 Sonographiegeräte<br />
AA00 Echokardiographie ¸<br />
AA00 Labor ¸<br />
AA00 Gastroskopie<br />
AA00 Coro-Labor<br />
B-10.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
117<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19,05 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 10 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
AQ00 Notfallmedizin<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />
ZF00 Spezielle Schmerztherapie<br />
Pflegepersonal<br />
118<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 32,50 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 14,06 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
18,44 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP14 Logopäden<br />
SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
SP26 Sozialpädagogen<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
119<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
struKturierter QualitätsBericht teil c<br />
Qualitätssicherung<br />
120<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
QualitätssicherunG<br />
C-1.1<br />
Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 150 57%<br />
Cholezystektomie 104 97%<br />
Gynäkologische Operationen < 20 100%<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100%<br />
Herzschrittmacher-Implantation 45 89%<br />
Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 100%<br />
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 504 99%<br />
Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 90%<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 114 92%<br />
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 682 98%<br />
Knie-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 21%<br />
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 942 97%<br />
Mammachirurgie 230 93%<br />
Dekubitusprohylaxe*<br />
Gesamt 2859 94%<br />
121<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
* Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />
Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenk- nahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und<br />
-komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />
gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />
können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
QualitätssicherunG<br />
C-1.2 A<br />
Vom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />
Qualitätsindikatoren<br />
C-1.2 A.I<br />
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />
oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
122<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />
Strukt. Dialog<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />
Gallenblasenentfernung<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Frauenheilkunde:<br />
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />
Frauenheilkunde:<br />
Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von<br />
Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />
Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 8<br />
Erhebung eines histologischen Befundes 2<br />
Reinterventionsrate 8<br />
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 9<br />
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme<br />
Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 8<br />
Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 8<br />
Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im<br />
Ventrikel<br />
8<br />
Endoprothesenluxation 8<br />
Postoperative Wundinfektion 8<br />
8<br />
8<br />
8
Vertrauens -<br />
bereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler / Nenner Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
76,8 - 100,0 100,0 (%) 14 / 14 = 100%<br />
88,8 - 98,4 95,1 (%) 96 / 101 = 100%<br />
0,0 - 9,5 1,8 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
2,5 - 100,0 100,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
= 90%<br />
123<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Ergebnis wurde<br />
dem <strong>Krankenhaus</strong><br />
nicht mitgeteilt.<br />
trifft nicht zu >= 95% Entfällt, nicht zutreffend<br />
79,1 - 98,5 92,3 (%) 36 / 39 >= 90%<br />
72,0 - 95,7 86,8 (%) 33 / 38 >= 90%<br />
60,8 - 88,9 76,9 (%) 30 / 39 >= 80%<br />
0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
QualitätssicherunG<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />
noch mal kontrolliert werden<br />
124<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />
Strukt. Dialog<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />
Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung<br />
Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />
Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung<br />
Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />
Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße<br />
Brusttumoren:<br />
Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der<br />
Operation<br />
Brusttumoren:<br />
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />
Postoperative Wundinfektion 2<br />
Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />
Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8<br />
Indikation zur PCI 8<br />
Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:<br />
Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit<br />
ST-Hebung bis 24 h<br />
8<br />
Postoperatives Präparatröntgen 8<br />
Hormonrezeptoranalyse 8<br />
Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 8<br />
Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8
Vertrauens -<br />
bereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler / Nenner Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 = 95%<br />
86,8 - 100,0 100,0 (%) 26 / 26 >= 95%<br />
93,1 - 100,0 98,8 (%) 79 / 80 >= 95%<br />
3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />
4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />
5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem <strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)<br />
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />
125<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
QualitätssicherunG<br />
C-1.2 A.II<br />
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht<br />
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
C-2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
C-3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
C-5<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung<br />
Knie-TEP 50 691<br />
* im Berichtsjahr 2006<br />
C-6<br />
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
126<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
127<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>
struKturierter QualitätsBericht teil d<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Politik und Strategie<br />
128<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Im Mittelpunkt der Qualitätspolitik des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es steht das Bemühen<br />
um Qualität in der Patientenversorgung, als bestmögliche Diagnostik und Therapie<br />
und Pflege unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Betriebsführung.<br />
Die Zufriedenheit der Patienten als Kunden ist die vorrangige Zielsetzung für das<br />
<strong>Krankenhaus</strong>management des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Wir entwickeln Leistungen in<br />
Management, Organisation, Medizin und Pflege entsprechend Unternehmensgrundsätzen.<br />
Wir lernen von den Besten durch kontinuierliches Benchmarking. Durch die<br />
Sana-Philosophie der Kooperationen und Vernetzungen gelangen wir als <strong>Krankenhaus</strong><br />
des Sana-Verbundes schneller zu besseren Ergebnissen, da wir nicht als singuläre<br />
Einheit handeln müssen. Ein regelmäßiger Austausch von Expertenwissen innerhalb<br />
des Verbundes schafft Wettbewerbsvorteile im <strong>Krankenhaus</strong>markt.<br />
Die Nutzung des EFQM Modells als Qualitätsmanagementsystem und Führungs- und<br />
Steuerungssystems hat zu einer klaren Systematik und Struktur der Qualitätspolitik<br />
beigetragen. Durchgeführte Selbstbewertungen nach EFQM und die für 2007 geplante<br />
KTQ-Zertifizierung dienen der Überprüfung der Qualitätspolitik und der Erreichung<br />
der Qualitätsziele und unterstützen den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Ergebnisse aus systematischen und strukturierten Befragungen<br />
der Patienten, Mitarbeitern und Einweisern in Zusammenarbeit mit dem Picker-Institut<br />
Europe, Medical Research & Consult und Trigon Entwicklungsberatung<br />
werden zur Überprüfung der Zielerreichung genutzt und dienen der Strategieentwicklung.<br />
Ein Rückmeldewesen zur Erfassung und Bearbeitung von lob und Beschwerden<br />
von Patienten, angehörigen und Besuchern ist eingeführt. Die Ergebnisse fließen<br />
ebenfalls mit in die Strategieentwicklung ein.<br />
Neben der Patientenorientierung stellt die Mitarbeiterorientierung ein weiteres Kernelement<br />
der Qualitätspolitik dar. Aus den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragung werden<br />
Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. In den Belangen der Mitarbeiterorientierung<br />
findet eine Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung statt. Mitglieder der Mitarbeitervertretung<br />
sind in Maßnahmen aktiv eingebunden und arbeiten in verschiedenen<br />
Projekten und Arbeitsgruppen mit. vor Die Qualitätspolitik sieht ausdrücklich das Eingehen<br />
von Kooperationen und Partnerschaften vor. Verantwortlich für die Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern sind die Führungskräfte der Abteilungen. Die erforder-
QualitätsManaGeMent<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
129<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
lichen Ressourcen werden bereitgestellt. Zur Unterstützung dieser Kooperationen/<br />
Partnerschaften und der Gewährleistung eines guten zielgerichteten Informationsaustausches<br />
zwischen dem <strong>Krankenhaus</strong> und der relevanten und interessierten Öffentlichkeit<br />
finden regelmäßig Veranstaltungen und Seminare zu medizinischen und<br />
nicht-medizinischen Themen in den Räumen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es statt.<br />
Zur Gewährleistung der Kontinuität des Behandlungsprozesses arbeiten Ärzte, Pflegedienst<br />
und die Mitarbeiter des Sozialdienstes sehr eng mit unseren Partnern, den<br />
stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie den Rehabilitationseinrichtungen<br />
zusammen.<br />
Die Qualitätsziele des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es orientieren sich am medizinischen<br />
Leistungsspektrum der Klinik, den Unternehmensgrundsätzen und<br />
dem Leitbild unserer Klinik.<br />
Ziele des Qualitätsmanagements des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Patientenorientierung<br />
Im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden kontinuierliche Patientenbefragungen durchgeführt,<br />
um die Zufriedenheit der Patientenversorgung zielgerichtet hinsichtlich der Bedürfnisse<br />
der Patienten verbessern zu können.<br />
Verantwortung der Führung<br />
Qualitätsmanagement ist im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> als Führungsaufgabe definiert.<br />
Die Klinikleitung sowie alle Abteilungsleiter sind verantwortlich in das Qualitätsmanagement<br />
eingebunden. Die Umsetzung der gesetzten Qualitätsziele liegt in der Verantwortung<br />
der Leitungs- und Führungskräfte aller Hierarchieebenen der Klinik.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten ist die<br />
erste und wichtigste Aufgabe unserer Klinik und unserer Mitarbeiter. Die Qualität dieser<br />
Versorgung wird ständig in qualitativer und ökonomischer Hinsicht überprüft, um<br />
sie auf hohem Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.
QualitätsManaGeMent<br />
130<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Prozessorientierung<br />
Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> arbeitet mit ärztlichen Leitlinien und Pflegestandards,<br />
die zu einer kontinuierlichen Prozessverbesserung beitragen.<br />
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />
Im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, um die<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz zu überprüfen.<br />
Neben die aktiven Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
werden durch die Geschäftsleitung folgende Maßnahmen im Sinne der Mitarbeiterorientierung<br />
und -beteiligung angeboten:<br />
• Externe und interne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Halbjährliche Mitarbeiterversammlungen<br />
• Internes Beschwerdemanagementsystem<br />
• Maßnahmen im Arbeitsschutz<br />
• Personalentwicklungsgespräche<br />
• Ein betriebliches Vorschlagswesen ist etabliert.<br />
Zielorientierung<br />
Durch die jährliche Gesamtzielplanung der Klinik wird eine Zielorientierung in Hinblick<br />
auf die durchgeführte Qualitätsmaßnahmen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames<br />
Ziel hin gewährleistet.<br />
Über permanent erhobene Leistungsindikatoren, Kennzahlen und Daten der internen<br />
und externen Qualitätssicherung erfolgt eine kontinuierliche Zielerreichungskontrolle.<br />
Bei eventuellen Abweichungen erfolgt eine sofortige Einleitung von Korrekturmaßnahmen.<br />
Zudem wir auf aktuelle Entwicklungen zeitnah und flexibel reagiert. Zielpläne<br />
werden ggf. angepasst. Einmal jährlich erfolgt eine Evaluation der Zielerreichung<br />
durch die Geschäftsführung.
QualitätsManaGeMent<br />
131<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />
Grundsätzlich verfolgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-Ansatz“,<br />
d.h. es ist unser Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis<br />
erzielt wird und Fehler möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem<br />
Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung<br />
und als Chance der Optimierung. Wir fordern Patienten, Angehörige, Besucher<br />
und unsere Kooperationspartner auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern.<br />
Über folgende Maßnahmen erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung<br />
von Kundenwünschen und -beschwerden:<br />
• Regelmäßige Befragung von Patienten, Mitarbeitern und niedergelassenen Ärzten.<br />
• Feedback- und Beschwerdemanagementsystem für Patienten durch ein strukturiertes<br />
Formular.<br />
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Nach dem Erstellen einer sog. Selbstbewertung, dem unterzeihen einer Fremdbewertung<br />
erfolgt die Optimierung der identifizierten Verbesserungspotentiale in Qualitätszirkel<br />
und Projektgruppen. Diese gehen nach erfolgreicher Umsetzung wieder in die<br />
nächste Selbstbewertung ein und werden in der anschließenden Fremdbewertung<br />
einer Überprüfung unterzogen.<br />
Kommunikation der Qualitätspolitik<br />
Die Qualitätsziele sowie Qualitätsaktivitäten werden sowohl innerhalb der Klinik gegenüber<br />
unseren Patienten und Mitarbeitern als auch nach extern an die Öffentlichkeit<br />
kommuniziert. Hierzu nutzen wir folgende Maßnahmen:<br />
• Veranstaltungen für Patienten, Besucher und interessierte Öffentlichkeit in unserer<br />
Klinik, z.B. im Rahmen von Patientenvorträgen von Ärzten des Hauses.<br />
• Fortbildungen zu fachlichen Themen, zu denen auch externe eingeladen werden<br />
• Patienten-Informationsbroschüren<br />
• Zeitungsartikel
QualitätsManaGeMent<br />
D-3 Aufbau des<br />
einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagements<br />
132<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Aufbauorganisation eines Qualitäts-Management-Systems<br />
im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht aus der Qualitätskommission,<br />
der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbericht<br />
erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgendermaßen<br />
aufgebaut:<br />
QualitätsKoMMission<br />
ProjeKt-<br />
GruPPen<br />
KranKenhausleitunG<br />
efQM-teaM/<br />
KtQ-teaM<br />
Qualitäts-<br />
zirKel<br />
staBsstelle<br />
Qualitäts-<br />
sichrunGs-<br />
BeauftraG-<br />
Als Ergänzung werden in den einzelnen Abteilungen und Bereiche Qualitätssicherungsbeauftragte<br />
benannt, sofern die jeweiligen personellen Möglichkeiten dies<br />
ermöglichen.<br />
Für die Beteiligten und Strukturen der Aufbauorganisation werden Verantwortlichkeiten<br />
festgelegt werden. Diese Verantwortungsbeschreibungen sind Teil des<br />
Qualitätsmanagement-Handbuches.<br />
Für alle Einrichtungendes Sana-Verbundes übernimmt der Bereich Medizin und<br />
Qualitätsmanagement eine von extern beratende und koordinierende Funktion.<br />
te<br />
Bereich<br />
Medizin und<br />
Qualitäts-<br />
ManaGeMent
QualitätsManaGeMent<br />
Aufgabenbeschreibung:<br />
133<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
Der Aufbau und die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems sind Füh-<br />
rungsaufgaben. Der <strong>Krankenhaus</strong>leitung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.<br />
Alle Strukturen der Aufbauorganisation für das Qualitätsmanagementsystem haben<br />
beratende Funktion der <strong>Krankenhaus</strong>leitung gegenüber, die die notwendigen Entscheidungen<br />
trifft.<br />
Mit der Etablierung einer Aufbauorganisation zum Qualitätsmanagementsystem werden<br />
nicht die Führungskompetenzen bestehender hierarchischer Strukturen in Frage<br />
gestellt, sondern beim Wahrnehmen ihrer Aufgaben unterstützt.<br />
Die Krankhausleitung hat in diesem Zusammenhang vor allem folgende Aufgaben:<br />
• Steuerung des Gesamtprozesses zum Aufbau und der Aufrechterhaltung eines<br />
• Qualitätsmanagementsystems<br />
• Errichtung einer Aufbauorganisation<br />
• Definition der Verantwortlichkeiten für die Strukturen der Aufbauorganisation<br />
• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen<br />
und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren Umsetzung<br />
• Beschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungsprojekten<br />
auf der Basis von Empfehlungen durch die Qualitätskommission<br />
Qualitätskommission<br />
Die interprofessionelle Zusammensetzung der Qualitätskommission betont die berufsgruppenübergreifende<br />
Bedeutung von Qualitätsmanagement. Sie unterstützt die Einbeziehung<br />
aller Sichtwiesen und Erfahrungshintergründe in Entscheidungen und eine<br />
gute Information aller Berufgruppen und Hierarchieebenen über Ziele, Projekte und<br />
Probleme sowie deren Kommunikation.<br />
Die Qualitätskommission hat vor allem folgende Aufgaben:<br />
• Koordination aller Aktivitäten zum Aufbau und der Aufrechterhaltung<br />
eines QM-Systems<br />
• Beauftragung, Unterstützung und Überwachung aller Projekte<br />
(Identifikation strategisch wichtiger Themen)<br />
• Übernahme von Projektpatenschaften
QualitätsManaGeMent<br />
• Benennung von Projektleitern<br />
• Berufung von Projektgruppen auf Vorschlag der Projektleiter<br />
• Abnahme von Zwischenergebnissen und Ergebnissen<br />
• Empfehlung zur Umsetzung<br />
• Überwachung der Umsetzung<br />
• Unterstützung und Koordination der Mitarbeiter-Schulung<br />
• Information der Mitarbeiter über Aktivitäten und Ergebnisse<br />
134<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Stabsstelle QM<br />
Die Stabsstelle QM ist direkt der <strong>Krankenhaus</strong>leitung angegliedert. Die Funktion der<br />
QMB ist zur Zeit der Personalleiterin übertragen.<br />
Die Stabsstelle QM hat folgende Aufgaben:<br />
• Koordination der Aktivitäten und Projekte von Projektgruppen, Qualitätszirkeln<br />
und Arbeitsgruppen<br />
• Unterstützung der Qualitätskommission<br />
• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />
• Durchführung von Schulungen in Werkzeugen und Techniken des<br />
Qualitätsmanagements<br />
• Ansprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements<br />
• Erstellung, Distribution und Pflege des QM-Handbuches<br />
• Organisation und Koordination interner Audits<br />
• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen<br />
• Datenaufbereitung<br />
Projektgruppen und Qualitätszirkel<br />
In den Projektgruppen und Qualitätszirkel werden Lösungen für qualitätsverbessernde<br />
Maßnahmen entwickelt. Die Projektgruppen und Qualitätszirkel arbeiten projektbezogen<br />
befristet. Die personelle Zusammensetzung und die benötigten zeitlichen Ressourcen<br />
ist jeweils der Aufgabenstellung anzupassen.<br />
Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht aus der Qualitätskommission,<br />
der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbericht<br />
erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgendermaßen<br />
aufgebaut:
QualitätsManaGeMent<br />
D-4 Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
135<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Instrumente des Qualitätsmanagements werden angewendet, um alle Ziele und<br />
Kerngedanken des Qualitätsmanagements in ein einem <strong>Krankenhaus</strong> individuell angepassten<br />
System zu formen und die benötigten Prozesse, Strukturen und Verantwortlichkeiten<br />
zu entwickeln, einzuführen und aufrecht zu erhalten.<br />
Wichtige angewandte Instrumente des Qualitätsmanagements im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
sind:<br />
Unser Leitbild<br />
Für die Unternehmenspolitik des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es konnte über die von Geschäftsführung<br />
und Mitarbeiterschaft gemeinsam betriebene Entwicklung eines Leitbildes<br />
die Basis der strategischen Ausrichtung des Hauses geschaffen werden.<br />
Was sind unsere Ziele? Wie verstehen wir uns und unsere Arbeit? Wie wollen wir den<br />
Patienten versorgen? Wie stellen wir uns das Miteinander vor? Mit der Beantwortung<br />
dieser Fragen gibt das Leitbild Auskunft über zentrale Elemente unseres<br />
Selbstverständnisses .<br />
An der Entwicklung des Leitbildes waren Mitarbeiter aller Bereiche und Berufsgruppen<br />
beteiligt. Erkenntnisse aus der ersten Selbstbewertung sowie aus Patienten- und<br />
Mitarbeiterbefragungen wurden zu wesentlichen Grundlagen des Leitbildes.<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
Die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> beschreiben<br />
die Anforderungen an die Prozesse zur Erstellung unserer Dienstleistungen und legen<br />
die Verantwortlichkeiten, die Lenkung der entstehenden Dokumente und die zu verwendeten<br />
Ressourcen fest.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Wir fordern Patienten, Angehörige, Besucher und unsere Kooperationspartner auf,<br />
Wünsche und Beschwerden zu äußern. Es erfolgt eine systematische Sammlung und<br />
Auswertung von Kundenwünschen und-beschwerden. Fehlerkultur Grundsätzlich ver-<br />
folgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-Ansatz“, d.h. es ist unser
QualitätsManaGeMent<br />
D-5 Qualitätsmanagement-<br />
Projekte<br />
136<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler<br />
möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse<br />
mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung und als Chance der<br />
Optimierung. Qualitätsmessung Wir messen die Qualität unserer Leistungserbringung<br />
durch regelmäßig stattfindende Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.<br />
Qualitätsmanagement – Projekte<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagement im<br />
Berichtszeitraum durchgeführt worden: Abgeschlossene und laufende Projekte:<br />
Einführung eines Dienstplanprogramms<br />
• Zielsetzung: Umsetzung gesetzlicher Erfordernisse<br />
• Stand: in Bearbeitung<br />
Neuorganisation der Speiseversorgung<br />
• Zielsetzung: Verbesserung der Patientenversorgung<br />
• Stand: abgeschlossen<br />
Etablierung eines regionalen Rechenzentrums für die Region Sana Südwest<br />
am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
• Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten<br />
• Stand: Abgeschlossen<br />
Einführung eines EDV-gestützten Patientendokumentations- und<br />
Informationssystems (SAP/KIS Meierhofer)<br />
• Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten<br />
• Stand: 1. Phase abgeschlossen.<br />
Virtuelles <strong>Krankenhaus</strong><br />
• Zielsetzung: Nutzung regionaler Synergien<br />
• Stand: in Bearbeitung
QualitätsManaGeMent<br />
D-6 Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
137<br />
sana Qualitätsbericht 2006<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Die Zahlen immer im Blick<br />
Die externe Bewertung des Qualitätsmanagements für das gesamte <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />
ist für 2007 geplant. In Teilbereichen finden aber schon jetzt Qualitätsbewertungen<br />
statt. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> stellt sich regelmäßig der Bewertung durch Patienten,<br />
Einweiser und Mitarbeiter. Jeder Patient wird beispielsweise aufgefordert, anonym<br />
eine Bewertung über das <strong>Krankenhaus</strong> abzugeben. Diese Bewertungen werden<br />
monatlich ausgewertet. Aus umfassenden Befragungen in allen Häusern des Sana<br />
Verbundes erhalten wir zudem wichtige Erkenntnisse darüber, wie unser Haus im Vergleich<br />
zu anderen Kliniken in den Bereichen Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
sowie in der Zusammenarbeit mit unseren Einweisern abschneidet.<br />
Darüber hinaus nimmt das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> an den regelmäßigen, zum Teil<br />
monatlichen Soll-Ist-Vergleichen und Benchmarks innerhalb des Sana-Verbundes teil.
Impressum<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />
Geschäftsführer<br />
Gerhard Straub<br />
Michael Knüppel<br />
Hackstraße 61<br />
70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711 2639-0<br />
Telefax 0711 2639-2212<br />
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Realisation<br />
Amedick & Sommer GmbH Stuttgart
<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />
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