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<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Qualitätsbericht 2006


Klinik in Sana-Trägerschaft<br />

Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />

Klinik im Sana-Management<br />

Alten- und Pflegeheime<br />

Kooperationspartner<br />

Einkaufskooperationspartner<br />

Akut-Klinik<br />

Reha-Klinik<br />

Akut- und Reha-Klinik<br />

Stand: September 2007<br />

Varel<br />

Bad Rothenfelde<br />

Warendorf<br />

Duisburg<br />

Heinsberg-<br />

Oberbruch<br />

Brüggen<br />

Bochum<br />

Mühlheim<br />

Düsseldorf<br />

Mönchengladbach<br />

Hückelhoven<br />

Hilden<br />

Remscheid<br />

Gangelt<br />

Hürth<br />

Brühl Wesseling<br />

Wyk/Föhr<br />

Niebüll<br />

Eckernförde<br />

Husum<br />

Fehmarn<br />

Rügen<br />

Rendsburg<br />

Ribnitz-<br />

Tönning<br />

Kiel Oldenburg Damgarten<br />

Jevenstedt<br />

Heide Nortorf<br />

Eutin<br />

Süderholz<br />

Neumünster<br />

Itzehoe<br />

Demmin<br />

Brunsbüttel<br />

Lübeck<br />

Teterow<br />

Grevesmühlen<br />

Stadthagen<br />

Bad Kreuznach<br />

Bremervörde<br />

Bremen<br />

Hann. Münden<br />

Fritzlar<br />

Dernbach<br />

Braunfels<br />

Rheinbrohl<br />

Andernach<br />

Mühlheim-Kärlich<br />

Weilmünster<br />

Bad Bertrich Koblenz Hadamar<br />

Zell/Mosel<br />

Frankfurt<br />

Ludwigshafen<br />

Zeven<br />

Bad Münder<br />

Bad Oeynhausen<br />

Bad Pyrmont<br />

Hofgeismar<br />

Aschaffenburg<br />

Hamburg<br />

Kaufungen<br />

Rotenburg<br />

Bad Hersfeld<br />

Bad Mergentheim<br />

Haldensleben<br />

Wolmirstedt<br />

Wolfenbüttel<br />

Nürnberg<br />

Sommerfeld<br />

Berlin<br />

Potsdam<br />

Königs Wusterhausen<br />

Halle<br />

Falkenstein<br />

Chemnitz<br />

Neumarkt<br />

Furth im Wald<br />

Waren/Müritz<br />

Lübben<br />

Templin<br />

Herzberg<br />

Cottbus<br />

Finsterwalde<br />

Freiberg<br />

Bad Rappenau<br />

Bad Stuttgart<br />

Regensburg<br />

Wildbad<br />

Deggendorf-Mainkofen<br />

Gernsbach<br />

Achern<br />

Kehl<br />

Offenburg<br />

Tübingen<br />

Reutlingen<br />

Oberkirch<br />

Albstadt<br />

Esslingen a.N.<br />

Bad Urach<br />

Münsingen<br />

Ulm<br />

Nördlingen<br />

Landau/Isar<br />

Ingolstadt Dingolfing<br />

Freising Erding<br />

Lahr<br />

Wolfach Dietenbronn<br />

Dorfen<br />

Ettenheim<br />

Gengenbach<br />

Ochsenhausen<br />

Gräfelfing<br />

Herrsching<br />

Ebersberg<br />

Trostberg<br />

München<br />

Laufen<br />

Kempten Murnau<br />

Traunstein<br />

Bad Reichenhall<br />

Freilassing<br />

Immenstadt<br />

Sonthofen<br />

Oberstdorf<br />

Bad Tölz<br />

Berchtesgaden<br />

Hof<br />

Pegnitz<br />

Coswig<br />

Gransee<br />

Neustrelitz<br />

Elsterwerda<br />

Hoyerswerda<br />

Dresden


Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


Mission und Vision<br />

Leitbild der Sana Kliniken<br />

4<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Ver bund<br />

vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die<br />

Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung.<br />

Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen pri va ten Krankenversicherer<br />

und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele.<br />

Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizi nische und<br />

pflegerische Höchstleis tungen mit wirtschaftlicher Betriebs füh rung ver ein bar sind.<br />

Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern,<br />

unseren Dienstleis tungstöchtern und mit Managementverträgen.<br />

Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />

beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />

sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />

Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />

unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – insbesondere<br />

von un seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />

Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />

vor Unter neh mens größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />

arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.


5<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />

und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien ten, Kunden, Mit ar beiter<br />

oder Partner sind.<br />

Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag nostik,<br />

Therapie, Pflege und <strong>Krankenhaus</strong>management. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />

unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik<br />

wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und<br />

unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />

Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />

Leis tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter bildung und übertragen<br />

jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />

Unse re Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />

und sind sich dessen bewusst.<br />

Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau ens vollen<br />

Austausch von Wissen und Erfah rungen. Gegen seitige Beratung und In formation<br />

machen unseren Erfolg wiederhol bar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />

ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />

Unternehmenswert Ergebnis orientie rung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />

Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer -<br />

halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />

Ver besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />

Verbund.<br />

Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />

Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali fizierte<br />

Patientenversorgung bieten. Jede unse rer Einrichtungen hat daran ei nen positiven Anteil<br />

und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf ter kapitals bei.<br />

Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und sys te ma tische<br />

Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />

des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />

Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate rial und<br />

Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />

an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />

erarbeiten und aktua lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.


inhaltsVerzeichnis<br />

6<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

08 Grusswort Geschäfts führunG<br />

sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />

Informierte Patienten entscheiden<br />

10 editorial der KliniK<br />

Spitzenleistungen durch<br />

Qualitätsmanagement<br />

13 <strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />

Moderne Klinik mit christlich geprägter<br />

Tradition<br />

16 theMa<br />

Regionale Synergien<br />

18 KtQ-zertifizierunG<br />

Mit einem übergreifenden Qualitätssystem<br />

spürbare Verbesserungen bewirken<br />

20 Kundenzufriedenheit: einweiser<br />

Wissen, was niedergelassene Ärzte<br />

konkret erwarten<br />

23 Kundenzufriedenheit: Patienten<br />

„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />

26 zentrale theMen<br />

Das Sana Medizin Board –<br />

Impulsgeber auch im Jahr 2006<br />

28 zentrale theMen<br />

Ethik-Statut


Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

33 teil a<br />

Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

48 teil B<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

49 B-1<br />

Innere Klinik I, Gastroenterologie und<br />

Infektiologie<br />

58 B-2<br />

Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie<br />

und Internistische Intensivmedizin<br />

65 B-3<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

72 B-4<br />

Klinik für Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

80 B-5<br />

Klinik für Hand-, Plastische und<br />

Mikrochirurgie<br />

87 B-6<br />

Reuter-Klinik Urologie<br />

93 B-7<br />

Baumann-Klinik Orthopädie<br />

100 B-8<br />

Orthopädische Belegabteilung<br />

107 B-9<br />

HNO-Belegabteilung<br />

113 B-10<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

120 teil c<br />

Qualitätssicherung<br />

128 teil d<br />

Qualitätsmanagement<br />

7<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


Grusswort GeschäftsführunG sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />

Informierte Patienten entscheiden<br />

Dr. Michael Philippi<br />

Geschäftsführer<br />

8<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

9<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Krankenhäuser<br />

in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten Qualitätsbericht<br />

darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die<br />

zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner<br />

Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und<br />

mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der Qualitätsbericht die Transparenz<br />

in der <strong>Krankenhaus</strong>welt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte<br />

und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen<br />

zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.<br />

Die Sana Kliniken leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung<br />

als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein,<br />

um Qualität im <strong>Krankenhaus</strong> greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei<br />

Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse,<br />

die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Messen<br />

der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir,<br />

um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.<br />

Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patientenversorgung.<br />

Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen,<br />

sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswählen<br />

und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem Qualitätsbericht<br />

stellt das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus<br />

– Informationen über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätzlich<br />

veröffentlichen die Sana Kliniken auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden<br />

Medizinischen Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität<br />

für jede in Sana-Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir<br />

unsere Leser ein, sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der Kliniken<br />

im Sana-Verbund zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.<br />

Dr. Michael Philippi,<br />

Geschäftsführer der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA


editorial der KliniK<br />

Spitzenleistungen durch Qualitätsmanagement<br />

Gerhard Straub<br />

Geschäftsführer der Klinik<br />

Michael Knüppel<br />

Geschäftsführer der Klinik<br />

10<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


11<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heutigen<br />

Zeit. Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte<br />

medizinische Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittelpunkt<br />

der Arbeit des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Die Art, wie das Streben nach Qualitätsverbesserungen als dauerhafte Aufgabe im<br />

Klinikgeschehen verankert ist, hat sich jedoch in den letzten Jahren wesentlich gewandelt.<br />

Qualität entsteht in der ständigen systematischen Auseinandersetzung mit<br />

den Wünschen vor allem unserer Patienten und anderen Kunden und der eigenen<br />

Arbeit – und aus dem Vergleich mit den Ergebnissen, die andere Kliniken erzielen.<br />

Als ein Haus im Sana-Verbund, dem über 60 Kliniken angehören, besitzen wir eine<br />

breite Basis, um auch aus den Erfahrungen anderer für die eigene Qualität zu lernen.<br />

Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Qualitätsmanagement<br />

und das Lernen von den Besten. Wichtige Projekte für Qualitätsverbesserungen<br />

waren im Jahr 2006 die Einführung geplanter Behandlungsabläufe, die Einrichtung<br />

eines systematischen Entlassmanagements sowie die Vorbereitung auf die<br />

KTQ-Zertifizierung. Durch die grundlegende Modernisierung der Stationen hat das<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> auch im Hinblick auf Service und Komfort für die Patienten<br />

einen großen Zugewinn an Qualität erzielt.<br />

Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Medizin,<br />

Pflege und patientennahen Dienstleistungen – und damit transparent machen,<br />

wie das Streben nach höchster Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die<br />

für eine gute Patientenversorgung in unserem Haus ineinander greifen.


12<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


<strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />

Moderne Klinik mit christlich geprägter Tradition<br />

Mit dem <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> steht für die<br />

Bevölkerung des Stuttgarter Ostens und der Region<br />

ein modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong><br />

zur Verfügung. Die Klinik mit ihren speziellen<br />

medizinischen Leistungen genießt einen<br />

hervorragenden Ruf.<br />

Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist eine Klinik mit langer<br />

Geschichte in Stuttgart. 1894 bereits wurde die<br />

Klinik von den <strong>Olga</strong>schwestern gegründet. Auch<br />

heute noch steht das Haus in dieser christlichen<br />

Tradition.<br />

Im modernen, grundlegend sanierten und in großen<br />

Teilen neu gebauten <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

werden jährlich rund 11.000 Patienten stationär<br />

behandelt. Ende der 80er Jahre übernahm die Klinik<br />

die beiden Stuttgarter Fachkliniken Urologische<br />

Klinik Prof. Dr. Reuter und Baumann-Klinik, die<br />

inzwischen auch räumlich in das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

integriert sind und das Leistungsspektrum<br />

ideal ergänzen. Die Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie bilden die Schwerpunkte im Bereich<br />

der Chirurgischen Klinik. Neben Routineeingriffen<br />

zum Beispiel an Gallenblase und Schilddrüse<br />

stehen regelmäßig auch aufwendigere Eingriffe<br />

an Speiseröhre, Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse,<br />

einschließlich Tumorchirurgie auf dem<br />

13<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Programm. Dabei gewinnen minimalinvasive, den<br />

Patienten weniger belastende Operationsmethoden,<br />

zunehmend an Bedeutung. Daneben ist die<br />

Klinik auch in die unfallchirurgische Notfallversorgung<br />

integriert. Zum 1. Januar 2005 wurde die bislang<br />

als Abteilung geführte Unfallchirurgie als eigenständige<br />

Chefarztgeleitete Klinik ausgegliedert<br />

und so in ihrer Kompetenz gestärkt. Gleichzeitig ergänzt<br />

eine die Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />

das chirurgische Angebot des <strong>Karl</strong>-<br />

<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es. Damit verfügt das Haus in<br />

Stuttgart über die einzige eigenständige rein handchirurgische<br />

Abteilung. Einen ausgezeichneten Ruf<br />

genießt auch die Reuter-Klinik Urologie, die das<br />

gesamte Spektrum endoskopischer und chirurgischer<br />

Eingriffe aus dem Fachgebiet abdeckt. Der<br />

Schwerpunkt der ebenfalls weit über Stuttgart hinaus<br />

bekannten Baumann-Klinik Orthopädie ist die<br />

Endoprothetik insbesondere der Knie-, Hüft- und<br />

Schultergelenke, aber auch der Ellenbogen und<br />

Sprunggelenke. Die Klinik führt unter anderem<br />

moderne, muskelschonende Operationstechniken<br />

beim künstlichen Hüft- und Kniegelenkersatz<br />

durch. Für die Patienten liegt der Nutzen der minimalinvasiven<br />

Operationstechniken in der Hüft- und<br />

Knieendoprothetik vor allem im geringeren Blutverlust<br />

und in weniger Schmerzen nach der Operation.


<strong>Karl</strong>-olGa-KranKenhaus GMBh<br />

Um die vorhandene medizinische Kompetenz bes-<br />

ser zu bündeln, gründete das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

zusammen mit dem langjährigen Kooperationspartner<br />

Sportklinik Stuttgart das Orthopädisch-<br />

traumatologische Zentrum, in dem die Chirurgen<br />

und die Orthopäden der beiden Häuser eng zusammenarbeiten.<br />

Mit dem ambulanten Operationszentrum<br />

stehen den chirurgischen Disziplinen der<br />

Klinik sowie den am Haus angesiedelten niedergelassenen<br />

Ärzten zudem modernste Möglichkeiten<br />

für ambulante Eingriffe zur Verfügung. Während<br />

und nach allen stationären und ambulanten Operationen<br />

werden die Patienten durch die Abteilung für<br />

Anästhesie und operative Intensivmedizin betreut.<br />

Auch die beiden internistischen Kliniken des <strong>Karl</strong>-<br />

<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es arbeiten eng mit ihren Kollegen<br />

aus den chirurgischen Bereichen zusammen.<br />

Schwerpunkte der Inneren Klinik I, Gastroenterologie<br />

und Infektiologie liegen auf gastroenterologisch/hepatologischen<br />

und infektiologischen<br />

Krankheitsbildern, das heißt entzündlichen oder tumorösen<br />

Erkrankungen, insbesondere des Magen-<br />

Darm-Traktes oder der Leber. Darüber hinaus darf<br />

sich die Innere Klinik I am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

„Zentrum für Infektiologie“ nennen. Die Deutsche<br />

Gesellschaft für Infektiologie bescheinigt der Klinik<br />

die lückenlose und hoch qualitative Versorgung von<br />

Patienten mit chronischen wie auch mit seltenen<br />

Infektionskrankheiten.<br />

14<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Das gesamte Spektrum der kardiologischen Erkrankungen<br />

ist der zentrale Arbeitsbereich der Inneren<br />

Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische<br />

Intensivmedizin. Außerdem betreut die<br />

Klinik die internistischen Intensivpatienten. Belegabteilungen<br />

für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie<br />

für Orthopädie ergänzen das stationäre Therapieangebot.<br />

Für die umfassende Diagnostik ist<br />

schließlich das hauseigene Labor sowie die Zentrale<br />

Röntgenabteilung zuständig.<br />

Großer Wert wurde im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

schon immer auf die enge Zusammenarbeit mit<br />

den niedergelassenen Ärzten gelegt. Inzwischen<br />

haben sich niedergelassene Ärzte mit ihren Praxen<br />

auf dem <strong>Krankenhaus</strong>-Gelände angesiedelt. So ist<br />

ein umfassendes modernes Gesundheitszentrum<br />

entstanden, das ein sehr breites medizinisches Angebotsspektrum<br />

bietet.<br />

Hierzu zählen drei Hautärzte und eine Schmerztherapeutin,<br />

zwei Orthopäden, ein Neurologe, ein<br />

Pathologe, ein Radiologe, zwei Gynäkologen, zwei<br />

Gastroenterologen und zwei Transfusionsmediziner.<br />

Im Rahmen konsiliarischer Tätigkeit betreuen<br />

die Fachärzte auch Patienten auf den Stationen<br />

des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es oder nutzen OP-<br />

und Bettenkapazitäten als Belegärzte. Zusammen<br />

mit dem auf Mammografien spezialisierten Radiologen<br />

haben die beiden Gynäkologen und das <strong>Karl</strong>-


<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ein ambulantes Brustzentrum<br />

gegründet. Patientinnen mit Brustkrebs erhalten<br />

hier eine umfassende Betreuung, von der gesicherten<br />

Diagnose über die individuell optimale Therapie<br />

bis zur Nachsorge und psychologischen Begleitung.<br />

Das Besondere an dem Konzept des neuen<br />

Zentrums: Mit Ausnahme einer eventuell erforderlichen<br />

Operation werden die Patientinnen hier weitgehend<br />

ambulant behandelt und dabei durchgängig<br />

von einem Arzt verantwortlich begleitet.<br />

Kliniken und Abteilungen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

• Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

• Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

• Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />

• Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />

• Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und<br />

Internistische Intensivmedizin<br />

• Baumann-Klinik Orthopädie<br />

• Reuter-Klinik Urologie<br />

• Belegabteilung HNO<br />

• Belegabteilung Orthopädie<br />

• Belegabteilung Brustzentrum<br />

• Röntgenabteilung<br />

•<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

15<br />

Fachdisziplinen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• Angiologie<br />

• Anästhesiologie<br />

• Chirurgie<br />

• Gastroenterologie<br />

• Gefäßchirurgie<br />

• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

• Hand- und Mikrochirurgie<br />

• Innere Medizin<br />

• Kardiologie<br />

• Orthopädie<br />

• Radiologie<br />

• Transfusionsmedizin<br />

• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

• Urologie<br />

• Viszeralchirurgie


theMa<br />

Regionale Synergien<br />

Die Sana-Kliniken in Baden-Württemberg haben<br />

die Chance genutzt, die der Klinikverbund bietet<br />

und die Organisation vieler Serviceleistungen<br />

zusammengelegt. Das Projekt ist unter dem<br />

Arbeitstitel „Virtuelles <strong>Krankenhaus</strong>“ gestartet.<br />

16<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Zunächst wurden die Bereiche ermittelt, in denen<br />

eine Zusammenarbeit der Sana-Kliniken in Baden-<br />

Württemberg lohnend erschien. EDV, Rechnungswesen,<br />

Einkauf und Logistik, Apothekenleistungen,<br />

Personal und Marketing sind die Serviceaufgabe,<br />

die zentral für alle Häuser gemanagt werden<br />

können.<br />

Basisprojekt war die EDV, als Grundlage der meisten<br />

Prozesse im <strong>Krankenhaus</strong>. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>, das <strong>Krankenhaus</strong> vom Roten Kreuz,<br />

die Sana Herzchirurgische Klinik und die Sana-Klinik<br />

Zollernalb arbeiten heute mit einem Mandanten<br />

unter SAP und dem KIS von Meierhofer unter gemeinsamer<br />

Leitung und über ein gemeinsames<br />

Rechenzentrum. Somit können sich die Häuser<br />

Zusatzsysteme leisten, die alleine kaum zu finanzieren<br />

sind. Bestandteil des KIS ist eine umfassende<br />

OP-Planung und in der 2. weiteren Ausbaustufe<br />

PACS/RIS für die digitale Radiologie.


Auch bei Einkauf und Logistik ist die Zusammenarbeit<br />

schon weit fortgeschritten. Ein gemeinsames<br />

Logistikzentrum, versorgt die Standorte zentral.<br />

Hier ist auch die Prozessverbesserung das Ziel.<br />

Der Logistiker übernimmt die Verantwortung von<br />

der Warenbestellung bis zur Einlagerung auf Station.<br />

Flächen werden in den Kliniken frei, da keine<br />

Zwischenlager mehr notwendig sind. Der gebündelte<br />

Einkauf mit Anlieferung an einen Standort<br />

bringt wirtschaftliche Vorteile. Die Apotheke des<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist in das Logistikzentrum<br />

umgezogen und beliefert von dort als Zentralapotheke<br />

die Kliniken des Verbundes sowie einige<br />

externe Krankenhäuser.<br />

Auch im Marketing arbeiten die Sana Häuser eng<br />

zusammen und entwickeln gemeinsame Aktionen<br />

und Produkte. So gibt es zum Beispiel einen einheitlichen<br />

Wahlleistungsstandard, zwei Imagebroschüren<br />

informieren über das medizinische<br />

17<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Leistungsangebot der Sana-Kliniken im Südwesten.<br />

Neustes Produkt ist ein Patientenmagazin,<br />

das die Stärken des Klinikverbundes auch nach<br />

außen kommunizieren wird.<br />

Gemeinsame Strukturen werden auch zukünftig<br />

für das Rechnungswesen und beim Personal aufgebaut.<br />

Basis ist auch hier die gemeinsame EDV-<br />

Lösung. Ziel ist die qualitative Verbesserung zum<br />

Beispiel in Richtung Personalmanagement und mit<br />

gemeinsamen Personalentwicklungsmaßnahmen.<br />

Zurzeit wird weiterhin überlegt, das Beauftragtenwesen<br />

gemeinsam zu organisieren. Die sicherheitsrelevanten<br />

Aufgaben werden gebündelt besser,<br />

professioneller und wirtschaftlicher dargestellt<br />

werden können.


KtQ-zertifizierunG<br />

18<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />

Verbesserungen bewirken<br />

Vor dem Hintergrund großer Veränderungen<br />

im Gesundheitswesen und dem Anspruch optimaler<br />

Patientenbehandlung ist Qualitätsmanagement<br />

heute auch im <strong>Krankenhaus</strong> unverzichtbar.<br />

Dabei können Kerngedanken wie<br />

Kundenorientierung und ständige Verbesserung<br />

und Innovation gut für das Handeln im Gesundheitswesen<br />

übertragen werden. Dabei ist nicht<br />

nur die eigene Einschätzung der Qualitätsfähigkeit<br />

von Bedeutung: vielmehr gilt es, dies durch<br />

unabhängige Experten durch ein Zertifikat bescheinigen<br />

zu lassen.<br />

Das Qualitätssystem von Sana<br />

Bereits seit 1998 hat der Sana-Verbund ein Qualitätsmanagement<br />

nach dem Modell der EFQM<br />

(European Foundation for Quality Management)<br />

aufgebaut. Um das Tempo der Qualitätsentwicklung<br />

zu erhöhen wurde 2006 damit begonnen, in<br />

allen Krankenhäusern der Sana eine Zertifizierung<br />

nach dem Modell der KTQ (Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen) anzustreben.<br />

Nach intensiven Bemühungen werden<br />

alle Sana-Kliniken dies bis spätestens Ende 2007<br />

erreicht haben.<br />

Das Verfahren – KTQ (Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren<br />

zur Zertifizierung von Krankenhäusern. Es basiert<br />

auf einer Selbst- und Fremdbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Überprüft werden dabei die Bereiche<br />

Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung,<br />

Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong>, Informationswesen,<br />

<strong>Krankenhaus</strong>führung und Qualitätsmanagement.<br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> erhält dieses Zertifikat nur, wenn<br />

die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die<br />

Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen,<br />

die betriebswirtschaftlichen Belange geregelt<br />

sind und ein Qualitätskonzept existiert. In Vorbereitung<br />

auf die Zertifizierung werden zahlreiche<br />

Vorgehensweisen hinterfragt und verbessert, wobei<br />

das Wohlergehen der Patienten im Mittelpunkt<br />

steht. Dabei war der Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Kliniken ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Gute Konzepte und funktionierende Abläufe in verschiedenen<br />

Krankenhäusern wurden identifiziert<br />

und auf andere übertragen. So konnten die Krankenhäuser<br />

dank ihrer Zugehörigkeit zu einem Verbund<br />

in allen Bereichen voneinander lernen und<br />

profitieren.


Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?<br />

Die Selbstbewertung des <strong>Krankenhaus</strong>es und die<br />

anschließende Fremdbewertung durch Visitoren<br />

sind die beiden Kernelemente des Verfahrens.<br />

Alle Ebenen der <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter und alle<br />

Berufsgruppen im <strong>Krankenhaus</strong> werden an der<br />

Zertifizierungsvorbereitung beteiligt: von den Pflegekräften<br />

über das medizinisch-technische Personal<br />

bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft<br />

bis zur Verwaltung. In Krankenhäusern, die mit der<br />

KTQ-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell<br />

eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit feststellen.<br />

Fragen, die die <strong>Krankenhaus</strong>hygiene, den Arbeits-<br />

und Katastrophenschutz, den Umgang mit Vorbefunden<br />

der Patienten, die Umsetzung moderner,<br />

wissenschaftsbasierter Medizin und Pflege, die<br />

Vermeidung von Fehlern und eine angemessenen<br />

Zielplanung betreffen, können nur im Zusammenwirken<br />

aller <strong>Krankenhaus</strong>mitarbeiter beantwortet<br />

werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />

Qualitätsverbesserung, die ebenfalls nachgewiesen<br />

werden muss, kann nur durch persönliches,<br />

nachhaltiges Engagement der Führungskräfte erreicht<br />

werden.<br />

Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />

Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein <strong>Krankenhaus</strong><br />

mindestens 55 Prozent der möglichen<br />

KTQ-Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung<br />

einer Zertifizierung prüfen die Visitoren –<br />

erfahrene <strong>Krankenhaus</strong>praktiker unterschiedlicher<br />

Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewertungen.<br />

Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein<br />

Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Selbstbewertung<br />

mit den realen Regelungen und Abläufen<br />

in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation<br />

19<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

dauert mehrere Tage. Anschließend erstellen die<br />

Visitoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig<br />

Grundlage der Zertifizierung ist. Wenn sie von der<br />

Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugt sind,<br />

empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch<br />

KTQ. Dieses Gütesiegel wird stets nur für drei Jahre<br />

verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />

2 von 3 Patienten hören auf ihren Arzt, wenn es<br />

darum geht, ein geeignetes <strong>Krankenhaus</strong> für<br />

eine Behandlung auszuwählen. Damit kommt<br />

einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle in der<br />

Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild von<br />

der Zufriedenheit von Einweisern zu erhalten,<br />

deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstleistungen,<br />

ihre Kenntnis vom Leistungsspektrum<br />

und die Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu<br />

erhalten hat die Sana erstmals flächendeckend<br />

eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber<br />

welche Aspekte sind für niedergelassene Ärzte<br />

wirklich von Belang? Wozu würden sie sich gerne<br />

dem <strong>Krankenhaus</strong> gegenüber äußern? Nach<br />

systematischer Suche konnte mit „Medical research<br />

& consult“ ein Institut gefunden werden,<br />

das einen wissenschaftlich abgesicherten Fragebogen<br />

einsetzt, der nach Interviews mit zahlreichen<br />

niedergelassenen Ärzten entwickelt<br />

wurde und deren Anliegen widerspiegelt.<br />

20<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Wissen, was niedergelassene Ärzte konkret erwarten<br />

Gezielte Einweiserbefragungen<br />

Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein<br />

Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte<br />

von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich.<br />

Eine Vielzahl von Faktoren führt zu einer Meinungsbildung.<br />

Dabei spielen die Dimensionen Leistungseinschätzung,<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Ärzten im <strong>Krankenhaus</strong> und dem niedergelassenen<br />

Arzt, die Ein- oder Umstellung von Patienten auf<br />

eine Medikation, die Umgang mit der Entlassung<br />

des Patienten, Tempo und Aussagekraft der Arztbriefe<br />

und die Kommunikation miteinander eine<br />

Rolle. Zusätzlich bildet sich der niedergelassene<br />

Arzt seine eigene Meinung über ein <strong>Krankenhaus</strong><br />

durch die Äußerungen seiner Patienten nach ihrem<br />

Aufenthalt. Zu all diesen Themenbereichen werden<br />

Fragen gestellt und zusätzlich danach gefragt, welche<br />

andere Klinik nach Meinung des niedergelassenen<br />

Arztes dies besser handhabt.


Kundenzufriedenheit: einweiser<br />

2006 haben 19 Sana-Häuser und 7 Management-<br />

und Kooperationshäuser an der Einweiserbefragung<br />

teilgenommen, was eine solide Ergebnis-<br />

basis darstellt.<br />

Den Schwachstellen auf der Spur<br />

Primäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen<br />

Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinweisungen<br />

führen. Deutlich wurde, dass niedergelassene<br />

Ärzte stark zwischen der Qualität einzelner<br />

Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund<br />

wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />

Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten.<br />

Um den Hintergrund der Bewertung erkennen<br />

zu können, sah der eingesetzte Fragebogen Bemerkungsfelder<br />

vor, in denen sie Kommentare und<br />

Erläuterungen hinterlegen konnten. Die Befragung<br />

lieferte den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,<br />

•<br />

21<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen<br />

der Sana Klinik derzeit wahrnehmen,<br />

• welches Image die Sana Klinik derzeit hat,<br />

• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,<br />

• wie gut sie über das Leistungsangebot informiert<br />

sind,<br />

• was sich die Ärzte von der Sana Klinik wünschen<br />

und wo Verbesserungsbedarf besteht.<br />

Die Ergebnisse der Befragungen stellten die<br />

Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />

dar, die in einem Aktionsplan<br />

zusammengefasst und in verschiedenen Projekten<br />

umgesetzt wurden.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />

Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />

In den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik<br />

besondere Ergebnisse erzielt.<br />

Die Frage „Mit den Ergebnissen der Behandlung<br />

bei entlassenen Patienten bin ich i.d.R. sehr zufrieden.“<br />

beantworteten 85,3 der zufriedenen Einweiser<br />

positiv.<br />

Die Frage „Die medizinische Qualität der Kliniken<br />

befindet sich allgemein auf hohem Niveau“, wurde<br />

von 84,3% der zufriedenen Einweiser bestätigt.<br />

22<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Bei der Frage „Die Arztbriefe enthalten für mich<br />

relevante Informationen.“ waren leider nur 70%<br />

der Zuweiser zufrieden. Um zu einer höheren<br />

Zufriedenheit in diesem Bereich zu gelangen,<br />

beteiligt sich das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> u.a. als<br />

Pilotkrankenhaus im Rahmen der Kooperation mit<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung <strong>KB</strong>V und<br />

LandesKven an dem Projekt: „Die elektronische<br />

Fallakte“.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />

„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />

Bereits an der ersten Sana-Patientenbefragung<br />

im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24<br />

Krankenhäusern der Sana gebeten, ihre Meinung<br />

über ihren <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt zu äußern.<br />

Der Informationswert wurde so hoch<br />

bewertet, dass bereits 2005 34 Kliniken mit insgesamt<br />

über 100 Fachabteilungen teilnahmen,<br />

um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren, wie<br />

sie die Qualität der Behandlung in den Sana-Kliniken<br />

beurteilen.<br />

Die Qualität der Versorgung aus Sicht der Patientinnen<br />

und Patienten zu erfahren ist das Ziel der<br />

Sana Kliniken. Die Methodik der Sana-Patientenbefragung<br />

mit dem Picker-Instrument trägt dem<br />

Rechnung. In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten<br />

wurde herausgefunden, was für Patienten<br />

wirklich zählt, was ihnen bei ihrem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />

am wichtigsten ist. Darauf gründet der<br />

Fragebogen, der insgesamt 67 Fragen zu folgenden<br />

Themen stellt:<br />

23<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• zum Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />

• zur Zimmerausstattung<br />

• zum Erfolg der Behandlung<br />

• und zum Essen<br />

Die Auswertung dieses Fragebogens zeigt deutlich<br />

Stärken und Probleme in der Versorgungsqualität<br />

auf. Befragung und Auswertung sind so angelegt,<br />

dass das Verbesserungspotenzial danach auf der<br />

Hand liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen<br />

rasch eingeleitet werden können.<br />

Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich<br />

der eigenen Ergebnisse mit anderen Sana-Einrichtungen<br />

und der Picker-Vergleichsgruppe, die aus<br />

ca. 100 weiteren Kliniken besteht, kann die Leistungseinschätzung<br />

gut objektiviert werden.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />

Erfreuliche Resultate der Sana Kliniken<br />

Nachdem bereits in der ersten Befragung durch<br />

die Sana-Kliniken in nahezu allen Dimensionen<br />

bessere Werte als in der Vergleichsgruppe erzielt<br />

wurden, konnten die Sana Kliniken 2005 in fast<br />

allen Dimensionen weiter zulegen. So gibt es neben<br />

einer stetig verbesserten medizinischen Qualität<br />

weniger Kritik an der Aufklärung vor operativen<br />

Eingriffen und an Erklärungen von Testergebnissen.<br />

Auch bemängeln Patienten seltener, dass ihre<br />

Angehörigen nicht ausreichend informiert werden.<br />

Behandlung und Information können noch so gelobt<br />

werden: Patienten wollen sich auch im Umfeld<br />

wohl fühlen. So zahlt es sich aus, dass Sana im<br />

vergangenen Jahr weiter in die Zimmerausstattung<br />

investiert hat. Vor allem mit der Modernisierung der<br />

Sanitärbereiche konnten die Sana-Krankenhäuser<br />

ihren Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern<br />

deutlich ausbauen.<br />

24<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Ergebnisse der Patientenbefragung<br />

In den folgenden Fragen hat unsere unserer Klinik<br />

besondere Ergebnisse erzielt.<br />

Bei der Frage „Fanden Sie die Reaktionszeit<br />

auf ihr Klingeln problematisch“,waren nur 0,6%<br />

unserer befragten Patienten unzufrieden.<br />

Bei der Frage „Ich fand die Zimmerausstattung<br />

ausgezeichnet“ waren nur 4,9% unserer befragten<br />

Patienten unzufrieden.


25<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


zentrale theMen<br />

Das Sana Medizin Board –<br />

Impulsgeber auch im Jahr 2006<br />

26<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter<br />

den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im<br />

Jahr 2006 diskutierten Themen spiegeln die aktuellen <strong>Krankenhaus</strong>themen an der<br />

Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das<br />

Sana Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:<br />

Einweiserbefragung:<br />

• Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen<br />

für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von<br />

Verbesserungspotenzialen<br />

Delegation ärztlicher Tätigkeiten:<br />

• Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen<br />

an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren<br />

Geplante Behandlungsabläufe:<br />

• Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte<br />

Klinisches Risikomanagement:<br />

• Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen<br />

Risiko managements im Risikomanagement des Verbundes<br />

Artikelstandardisierung:<br />

• Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische<br />

Expertise, Benennung der Fachexperten<br />

• KTQ-Zertifizierung<br />

Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Konzeptes<br />

für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter<br />

sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaftlichen<br />

Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei<br />

Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung<br />

präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffentlichungen<br />

in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es<br />

ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer Sana-Einrichtung einen akademischen<br />

Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu<br />

verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das<br />

im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die Sana Kliniken bewusst Anreize insbesondere,


27<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren<br />

und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des Sana Medizin Board<br />

kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mitarbeiter<br />

zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungsphase<br />

konzipiert.<br />

Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines Sana-Forschungspreises.<br />

Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung<br />

und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen<br />

prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge<br />

werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.<br />

Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des Sana Medizin Board hat inzwischen<br />

auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen<br />

medi zinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter<br />

des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrichtung,<br />

um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifische<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen<br />

des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten<br />

Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.


zentrale theMen<br />

Ethik-Statut<br />

Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täglichen<br />

Geschehens im <strong>Krankenhaus</strong>. Immer<br />

wieder müssen weitreichende Entscheidungen<br />

über das sinnvolle Therapiemaß getroffen werden.<br />

Am Lebensanfang und am Lebensende<br />

können diese Entscheidungen von besonderer<br />

Tragweite und Bedeutung sein.<br />

Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und<br />

Aktualität des Sana Leitbildes wurde festgestellt,<br />

dass es für den Verbund mehr Antworten auf<br />

ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin<br />

wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im<br />

Sana Medizin Board – das Sana Ethik Komitee berufen<br />

und beauftragt, für wichtige Fragestellungen<br />

Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es besteht<br />

aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chefärzten<br />

verschiedener Fachrichtungen, einem Psychologen<br />

und Qualitätsmanagement-Beauftragten.<br />

Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medizin<br />

und Qualitätsmanagement der Sana Kliniken<br />

GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch<br />

Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten<br />

in ethischen Fragen der <strong>Krankenhaus</strong>organisation<br />

und -behandlung aus Hamburg.<br />

Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahrensanweisungen<br />

für folgende, besonders relevante<br />

Problemstellungen, die sich derzeit in den Kliniken<br />

des Sana-Verbundes in der Umsetzung befinden:<br />

• die Arbeitsweise des Ethikkomitees<br />

• ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee<br />

• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten vor der<br />

12. SSW<br />

• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten jenseits<br />

der 12. SSW<br />

• Umgang mit sterbenden Patienten<br />

28<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• Umgang mit Sterbedokumenten<br />

• Anforderung psychosozialer Unterstützung für<br />

Patienten oder deren Angehörige<br />

• Versorgung von Verstorbenen auf einer<br />

Betten führenden Station<br />

• Versorgung von Verstorbenen in der Pathologie<br />

• Obduktion<br />

In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt,<br />

wie in den entsprechenden Situationen Wünschen<br />

und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen<br />

Rechnung getragen werden kann. In allen Sana Kliniken<br />

wurden Ethik Komitees gegründet, die für die<br />

Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tragen<br />

und ethische Fallbesprechungen durchführen.<br />

Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um<br />

Rat an diese Komitees wenden.<br />

Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der<br />

einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erstmals<br />

mit den Mitgliedern des zentralen Sana Ethik<br />

Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und<br />

zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als<br />

„Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehensweisen<br />

wurde ein Ethik Statut für die Sana Kliniken<br />

entwickelt.<br />

Warum gibt es das Ethik-Statut?<br />

Das Ethik-Statut soll helfen, insbesondere in Zeiten<br />

von Umbruch und Veränderung Orientierung und<br />

Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer<br />

Unternehmenswerte zu geben. Dieses Ethik-Statut<br />

dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes<br />

der Sana vor allem für ethische Fragestellungen<br />

der Patientenversorgung. Besonders für den Umgang<br />

mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe<br />

stehenden Menschen soll der Unternehmenswert<br />

Respekt konkretisiert werden.


Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zustand.<br />

Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im<br />

Sana-Verbund durch die Bewahrung und Förderung<br />

des Bewusstseins für ethisches Handeln erreicht<br />

werden soll. Es bildet eine Richtschnur für<br />

das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Verbund.<br />

Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />

in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur Förderung<br />

der Gesprächskultur und zur Lösung von<br />

Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen im<br />

Rahmen der Entscheidungsfindung.<br />

Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilemma<br />

verschiedener Regeln und miteinander kollidierender<br />

Werte, die im Einzelfall interpretiert und in<br />

ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden<br />

müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Element<br />

der Unternehmensführung. Unsere Führungskräfte<br />

stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder<br />

einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen<br />

Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei<br />

deren Interpretation und Umsetzung.<br />

Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder<br />

andere ihnen nahe stehende Menschen<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen<br />

Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir<br />

tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung<br />

seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu<br />

ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich<br />

und verständlich und respektieren seinen Wil len<br />

und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig,<br />

gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv<br />

zu fördern.<br />

Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />

dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch<br />

wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische<br />

29<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung<br />

auszuführen.<br />

Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre<br />

sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Patienten<br />

ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie<br />

oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.<br />

Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung<br />

nicht treffen und formulieren kann, beachten<br />

wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in<br />

Form einer Patientenverfügung oder schriftliche<br />

oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der<br />

Familie oder anderer nahe stehender Menschen<br />

ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der<br />

mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung<br />

gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die<br />

Bewahrung des Lebens.<br />

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller<br />

unserer Patienten.<br />

In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen<br />

wir uns um Gerechtigkeit und machen unsere<br />

Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar<br />

und transparent. Dabei ist uns bewusst,<br />

dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht<br />

immer erreicht werden kann.<br />

Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung<br />

aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse,<br />

ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller<br />

Identität ein. Wir respektieren die kulturellen,<br />

religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />

Patienten und beachten sie, soweit sie mit<br />

unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />

vereinbar sind.


Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren<br />

Dienstleistungen<br />

Umgang mit Problemen am Lebensanfang<br />

Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam.<br />

Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten<br />

Schritten in der neuen Rolle.<br />

In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Entscheidungen<br />

über das Therapiemaß bei Kindern,<br />

die krank, behindert oder wesentlich zu früh geboren<br />

werden.<br />

Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />

Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum<br />

und unterstützen sie bei der Bewältigung des<br />

Verlustes.<br />

Begleitung während der Behandlung<br />

Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer<br />

Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In<br />

schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten<br />

und die ihnen nahe stehenden Menschen<br />

nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges<br />

Element.<br />

Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen<br />

wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der<br />

Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns<br />

bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />

achten wir.<br />

30<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen<br />

informieren wir unsere Patienten fortlaufend und<br />

erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />

Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen<br />

auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir<br />

sie individuell.<br />

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten<br />

Vorrang<br />

Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in<br />

welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner<br />

Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten<br />

wir den Zustand des Patienten und sein Recht<br />

auf Nichtwissen.<br />

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag<br />

zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung<br />

Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens<br />

des Patienten versuchen wir, unnötige<br />

und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen<br />

wir unsere Patienten im Umgang mit ihren<br />

Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer<br />

Balance zwischen seinen Wünschen und unserem<br />

Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />

von Erkrankungen und Behandlungen wie<br />

Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.<br />

Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung<br />

ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit<br />

oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und<br />

ihrer Autonomie.


Umgang mit Patienten am Lebensende und<br />

nach dem Tod<br />

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele<br />

gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine<br />

besondere Bedeutung<br />

Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen<br />

und beginnender Sterbesituation stellt<br />

sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten<br />

stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit<br />

der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende<br />

Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen<br />

im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des<br />

jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare,<br />

dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />

Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung<br />

fließen die Empfindungen, Erfahrungen<br />

und das Wissen des therapeutischen Teams und<br />

bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer<br />

Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen<br />

Konsens aller Beteiligten.<br />

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Arbeit<br />

Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden<br />

Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf<br />

ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation.<br />

Dabei respektieren wir Wünsche, die sich<br />

aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität,<br />

kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach<br />

menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />

31<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten<br />

gehen wir jederzeit sorgsam um<br />

Entsprechend den Regeln der verschiedenen<br />

Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />

Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört<br />

das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches<br />

mit den Angehörigen und nahen Menschen.<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen<br />

wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen<br />

dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung<br />

der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem<br />

Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen<br />

wir – wo angemessen – den Angehörigen<br />

die Einwilligung in eine Obduktion.<br />

Organspende befürworten wir. Bei der individuellen<br />

Entscheidung zur Organentnahme beachten und<br />

respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen<br />

Willen des Patienten oder seiner Familie<br />

bzw. ihm nahe stehenden Menschen.


32<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


struKturierter QualitätsBericht teil a<br />

Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-1<br />

Kontaktdaten<br />

Name <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-0<br />

Telefax 0711 2639-2212<br />

E-Mail verwaltung@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

A-2<br />

Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

260812514<br />

A-3<br />

Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4<br />

Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />

Name <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />

Art privat<br />

33<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


A-5<br />

Akade misches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja<br />

Universität Ulm<br />

A-6<br />

Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Baumann-Klinik Orthopädie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Dominik Parsch<br />

HNO-Belegabteilung Belegärzte:<br />

Sekretariat: Karin Wittemer<br />

Telefon 0711 2639-6119<br />

Telefax 0711 2639-6170<br />

E-Mail: karin.wittemer@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Dr. med. Peter Müller<br />

Dr. med. Michael Przerwa<br />

Dr. med. Wolfgang Weitzsäcker<br />

Dr. med. Gisela Jaeck<br />

Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher)<br />

Nur nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 0711 26 39-24 75<br />

Klinik für Anästhesiologie und Chefarzt Prof. Dr. Henner Reineke<br />

Intensivmedizin Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

E-Mail: henner.reineke@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Sabine Bretting<br />

Telefon 0711 2639-2360 oder -2362<br />

Telefax 0711 2639-2383<br />

E-Mail: sabine.bretting@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Klinik für Allg.-, Viszeral- und Chefarzt Dr. Jürgen Benz<br />

Gefäßchirurgie Ärztlicher Direktor am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Facharzt für Chirurgie<br />

Schwerpunktbezeichnungen: Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie<br />

Zusatzbezeichnungen: Phlebologie, Physikalische Therapie<br />

E-Mail: juergen.benz@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Gertrud Haas<br />

Telefon 0711 26 39-23 01<br />

Telefax 0711 26 39-24 96<br />

34<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


Klinik für Hand-, Plastische und Chefarzt Privatdozent Dr. Thomas Ebinger<br />

Mikrochirurgie Arzt für Chirurgie, Handchirurgie, Physikalische Therapie<br />

E-Mail: thomas.ebinger@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Leitende Oberärztin: Annette Baumhauer<br />

Ärztin für Chirurgie, Plastische Chirurgie, Handchirurgie<br />

E-Mail: anette.baumhauer@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Katrin Daubenschütz<br />

Medizinische Dokumentarin<br />

Telefon 0711 2639-2594<br />

Telefax 0711 2639-2595<br />

E-Mail: katrin.daubenschuetz@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Klinik für Unfall- und Chefarzt PD Dr. Michael R. Sarkar<br />

35<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Wiederherstellungschirurgie Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie<br />

E-Mail: michael.sarkar@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Karin Dieterich<br />

Telefon 0711 26 39-22 88<br />

Telefax 0711 26 39-24 96<br />

E-Mail: karin.dieterich@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Innere I, Chefarzt Dr. Eckhart Fröhlich<br />

Gastroenterologie und Infektiologie Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkte Gastroenterologie und Infektiologie<br />

E-Mail: sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Regine Rapp/Beate Thieme-Sesgör<br />

Telefon 0711 2639-2410<br />

Telefax 0711 2639-2480<br />

E-Mail: sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Innere II, Chefarzt Prof. Dr. Thomas Störk<br />

Kardiologie, Angiologie und Facharzt-Gebiet: Innere Medizin, Schwerpunkte: Kardiologie, Angiologie<br />

Internistische Intensivmedizin Fakultative Weiterbildung: Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />

Fachkunden: Laboruntersuchungen Innere Medizin, Röntgendiagnostik in der Angiologie,<br />

Strahlenschutz, Magnetresonanztomographie im Schwerpunkt Kardiologie<br />

Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin<br />

E-Mail: thomas.stoerk@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Tanja Schöttle<br />

Telefon 0711 2639-2400<br />

Telefax 0711 2639-2478<br />

Orthopädische Belegabteilung Sprecher der Belegabteilung<br />

Dr. med. Mauch<br />

Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Unfallchirurgie<br />

Dr. med. Stihler<br />

Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie<br />

Telefon 0711 870353-20<br />

Telefax 0711 870353-11


Reuter-Klinik Urologie Ärztliche Leiter<br />

Zentrale Röntgenabteilung Leitung<br />

Dr. Matthias Reuter<br />

Facharzt für Urologie<br />

E-Mail: urologie@reuter-klinik.de<br />

Dr. Walter Epple<br />

Facharzt für Urologie<br />

Ambulantes OP-Zentrum Koordinator<br />

E-Mail: urologie@reuter-klinik.de<br />

Sekretariat: Monika Brilloff<br />

Telefon 0711 26 39-24 50<br />

Telefax:0711 26 39-24 51<br />

Chefärztin Dr. Zora Kratochivil<br />

Fachärztin für diagnostische Radiologie<br />

E-Mail: radiologie@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Sekretariat: Erika Oehme<br />

Telefon 0711 2639-2461<br />

Telefax 0711 2639-2375<br />

E-Mail: erika.oehme@karl-olga-krankenhaus<br />

Dr. Thomas Albrecht<br />

Facharzt für Anästhesie<br />

Telefon 0711 601731-30<br />

Telefax 0711 601731-55<br />

Anmeldung Ambulantes OP-Zentrum<br />

Telefon 0711 2639-2293<br />

Telefax 0711 2639-22<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum Dr. Frank Beldermann<br />

36<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie<br />

E-Mail: frank@beldermann.de<br />

Dr. Thomas Kuhn<br />

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezialisierung: Gynäkologische Onkologie und Senologie<br />

E-Mail: Dr.T.Kuhn@t-online.de<br />

Dr. Axel Helwig<br />

Facharzt für Radiologie, Spezialisierung: Mammadiagnostik, Mammografie, Ultraschall,<br />

Magnetresonanztomografie, Computertomografie, Stanzbiopsien und Mammotom<br />

E-Mail: dr.helwig@arcor.de


Zentrum für Physiotherapie Leitung Physiotherapie<br />

Ulrich Kanus<br />

E-Mail: ulrich.kanus@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Leitender Arzt<br />

CA PD Dr. Michael R. Sarkar<br />

Geschäftsführer Gerhard Straub<br />

E-Mail: michael.sarkar@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Terminvereinbarung: Telefon 0711 2639-2370<br />

E-Mail: gerhard.straub@karl-olga-<strong>Krankenhaus</strong>.de<br />

Michael Knüppel<br />

Pflegedirektor Wolfgang Dröber<br />

Qualitätsmanagement Barbara Greiff<br />

E-Mail: michael.knüppel@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: wolfgang.dröber@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Datenschutzbeauftragter Externer Dienstleiter: <strong>Krankenhaus</strong> vom Roten Kreuz<br />

Bernhard Haiber<br />

E-Mail: bernhard.haiber@rkk-stuttgart.de<br />

Betriebsarzt Externer Dienstleiter: Betriebsarztzentrum Esslingen<br />

Dr. med. Möws<br />

Kaufmännische Leitung Michael Knüppel<br />

Controlling Renée Bärreiter<br />

Medizincontrolling/ Dr. med. Achim Weber<br />

E-Mail: michael.knüppel@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: renée bärreiter@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Patientenmanagement E-Mail: Achim Weber@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Finanzbuchhaltung Brigitta Marschall<br />

Personalabteilung Barbara Greiff<br />

Wirtschaftsabteilung Jörg Hammer<br />

EDV-Abteilung Norbert Brenner<br />

Zentral-Apotheke Judith Schwender<br />

E-Mail: brigitta.marschall@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: barbara.greiff@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: jörg.hammer@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: norbert.brenner@karl-olga-krankenhaus.de<br />

E-Mail: judith.schwender@karl-olga-krankenhaus.de<br />

37<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


A-7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

A-8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nummer Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

38<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

VS01 Brustzentrum Gynäkologische Praxis Dr. Kuhn und Dr. Beldermann<br />

Radiologische Praxis Dr. Helwig<br />

Das zertifizierte Brustzentrum am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bietet eine umfassende Betreuung für die<br />

Patientin mit Brustkrebs, von der gesicherten Diagnose über die individuell optimale Therapie bis hin<br />

zur psychoonkologischen Begleitung. Die beiden onkologisch erfahrenen Frauenärzte Dr. Thomas<br />

Kuhn und Dr. Frank Beldermann übernehmen diese „Lotsenfunktion“. Sie führen auch selbst die<br />

Operation durch und begleiten die Patientinnen jederzeit bei der anschließenden Behandlung und<br />

Therapiekontrolle. Hierzu planen und organisieren sie alle notwendigen Untersuchungen im Rahmen<br />

der optimalen Versorgung der Patientin. Die Diagnostik erfolgt durch den auf Brustkrebs spezialisier-<br />

ten Radiologen Dr. Axel Helwig. Er führt alle bildgebenden Untersuchungen sowie die präoperativen<br />

Stanzbiopsien und Markierungen durch. Vor und nach der Operation wird jeder einzelne Fall in der<br />

„Tumorkonferenz“ besprochen. Die Konferenz setzt sich zusammen aus spezialisierten Ärzten der<br />

gynäkologischen Onkologie, internistischen Hämato-Onkologie, Radiologie, Pathologie und Strahlen-<br />

therapie. So ist gewährleistet, dass die Patientin immer die aktuell bestmögliche Therapieempfehlung<br />

erhält. Zertifizierte Qualität Das interdisziplinäre Brustzentrum wurde im Mai 2006 sowohl nach den<br />

Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie als auch<br />

nach ISO durch den TÜV erfolgreich zertifiziert.<br />

A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

Die Atmung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und wird entsprechend<br />

direkt vom Gehirn gesteuert. Sie ist ein Reflex und funktioniert normalerweise ohne unser Zutun.<br />

Richtig ist jedoch, dass sich die Atmung mit dem Willen beeinflussen lässt. Die Atemmuskulatur,


39<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

d.h. das Zwerchfell und die Muskeln zwischen den Rippen lassen sich, genau wie jeder andere Mus-<br />

kel, durch gezielte Übungen trainieren. Dadurch kann das Volumen des Brustkorbes und damit der<br />

Lunge vergrößert werden, es kann tiefer und mehr eingeatmet werden. Von einem solchen Training<br />

können vor allem solche Menschen profitieren, die aus irgendeinem Grund, z.B. durch eine Operation<br />

oder Bestrahlung, einen Teil ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben. Atemgymnastische Übungen hel-<br />

fen hier, die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, oder zumindest einen Teil davon, wiederherzustellen.<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

MP13 Diabetiker-Schulung<br />

Unsere Welt wird immer komplizierter. Ämter, Behörden, Versicherungen, Hilfsorganisationen mit end-<br />

losen Formularen, Verordnungen und Anträgen bilden einen unübersichtlichen Dschungel. Wenn die<br />

Folgen einer Erkrankung Hilfe aus diesen Bereichen erfordern, so hilft die Sozialberatung diese<br />

Schwierigkeiten noch während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes zu meistern. Wir beraten mit Ihnen und<br />

– wenn gewünscht auch mit der Familie – ein der Lebenssituation angepasstes Versorgungssystem<br />

mit ambulanten oder weiteren stationären Hilfen, einschließlich sozialrechtlicher Probleme. In der<br />

Behandlung von Menschen mit neurologischen Störungen ist das Bobath-Konzept eine der verbrei-<br />

tetsten Therapieformen. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer Grundlage, geht andererseits<br />

aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht. Dies<br />

bedingt eine enge Zusammenarbeit sowohl der beteiligten Fachdisziplinen untereinander als auch mit<br />

den Angehörigen und den Betroffenen selbst.<br />

In der Therapie werden patientenbezogene Prinzipien angewendet. Diese beziehen sich auf die spe-<br />

zifische Vorgehensweise in der Diagnosefindung, der Befunderhebung und daraus resultierenden the-<br />

rapeutischen Maßnahmen. Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt. Im Vorder-<br />

grund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität und Fähigkeit des Betroffenen im<br />

alltäglichen Leben. Diese werden im fortlaufenden Prozess durch die enge Verbindung von Befund<br />

und Therapie immer wieder neu definiert und so wird eine regelmäßige Erfolgskontrolle garantiert.<br />

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist damit unverzichtbar. Sie dient der Koordinierung der Aktivi-<br />

täten in den verschiedenen Fachbereichen, die an der Betreuung der betroffenen Person beteiligt sind.<br />

Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung der Handlungskompe-<br />

tenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

Schulungsinhalte Typ 2 mit Insulintherapie, Erkrankungsursachen, Behandlungsziele, Insulinwirkung<br />

und -behandlung, Spritztechnik, richtige Ernährung und Ess-Spritz-Abstand, geeignete Lebensmittel<br />

und Getränke, Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, Kontrolle von Aceton und Zucker im Urin Not-<br />

fälle, Hypoglykämie, Vermeidung von Spätfolgen, Haut-, Fuß- und Zahnpflege, Blutdruckkontrolle,<br />

Rauchen als Risikofaktor, Bewegung, Diabetes Gesundheitspass soziale Hilfen und Kontakte<br />

Im Rahmen der Diät- und Ernährungsberatung werden nach ausführlichen Gesprächen mit den Pati-<br />

enten z.B. über Essgewohnheiten, Familie, Umfeld, Stress im Alltag und Beruf etc. ein individueller<br />

Ernährungsplan erstellt. Hierbei handelt es sich nicht um eine strikte Diät. Ziel ist es mit den Patienten<br />

gemeinsam eine Ernährungsumstellung durchzuführen und ohne Verlust der Lebensqualität eine<br />

Gewichtsreduktion und gesunde Lebensführung zu erzielen.


MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP16 Ergotherapie<br />

40<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Das Entlassmanagement beschreibt die individuellen Aktivitäten zur Vorbereitung der Entlassung stati-<br />

onärer Patienten, bei denen ein erhöhter nachstationärer Unterstützungs- und Koordinationsbedarf zu<br />

erwarten ist. Nach der Aufnahme wird in einem Gespräch mit Patienten und Angehörigen im Rahmen<br />

einer pflegerischen, ärztlichen und Sozialanamnese der erhöhte Nachsorge- und Beratungsbedarf<br />

durch Dritte hinsichtlich seiner Alltagstätigkeiten, seiner gesundheitlichen Situation, der psycho-sozi-<br />

alen <strong>Krankenhaus</strong>bewältigung und der Koordination der erforderlichen Hilfen festgestellt.<br />

Unsere Ziele: Erhaltung oder Wiederherstellung der Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit,<br />

Sicherstellung einer physiologischen Nahrungsaufnahme, Alltagsbezogenes Arbeiten ausführliche,<br />

Angehörigenberatung, Intensive Berücksichtigung des Umfeldes und der persönlichen Wünsche und<br />

Ziele Therapiefelder: Motorisch-funktionelle Therapie<br />

Behandlungsinhalte: Abbau pathologischer Bewegungsmuster z.B. nach Schlaganfall oder Knochen-<br />

brüchen, Erarbeiten der Grundmobilität<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />

Um dem Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, wurde die Bereichspflege<br />

auf den Stationen umgesetzt<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

Fußreflexzonen-Therapie nach Marquardt Ausgehend von der Tatsache, dass der menschliche Körper<br />

mit allen Organen an beiden Füßen abgebildet ist, werden diese Zonen mittels bestimmter Grifftechnik<br />

stimuliert. Durch die Reflexzonentherapie wird die Regenerations- und Lebenskraft des Patienten<br />

ohne Umwege positiv angesprochen, pathologische Veränderungen aufgespürt und der Heilungspro-<br />

zess unterstützt. Die RZT kann bei diversen Krankheitsbildern, wie z.B. statisch-muskulären Belastun-<br />

gen, Verdauungsbeschwerden, lymphatischen Belastungen, Kopfschmerzen und vieles mehr einge-<br />

setzt werden.<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

MP24 Lymphdrainage<br />

Kontinenz- und Blasentraining: Mit Hilfe einfacher Methoden lässt sich erreichen, dass es nicht mehr<br />

zu unwillkürlichem Harnabgang und Einnässen kommt. Wenn auch die Ursache der Blasenschwäche<br />

nicht behoben werden kann, so soll das Kontinenztraining den Betroffenen zumindest ermöglichen,<br />

die Toilette rechtzeitig zu erreichen. Bei fast allen Formen der Harninkontinenz, mit Ausnahme der<br />

Überlauf- und der Reflexinkontinenz, ist ein solches Training sinnvoll und hilfreich. Inkontinenz (Bla-<br />

senschwäche) ist häufig ein Problem, über das man ungern spricht. Unsere diskrete Inkontinenzbera-<br />

tung trägt dazu bei, dass Sie unabhängig und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilneh-<br />

men können. Moderne Inkontinenzsysteme helfen Ihnen dabei, aktiv zu sein und zu bleiben.<br />

Die manuelle Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener<br />

Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine). Durch kreisförmige Verschie-<br />

betechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in<br />

das Lymphgefäßsystem verschoben. Die Manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den<br />

Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage,<br />

bewirken. Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste,<br />

das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deut-<br />

liche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft


MP25 Massage<br />

41<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genauestens zu beachten. Bei ausge-<br />

prägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden,<br />

Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe physika-<br />

lische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.<br />

Folgende Massagen werden angeboten: Klassische Teilmassagen, Manuelle Lymphdrainage, Binde-<br />

gewebsmassagen, Colonmassage<br />

Allgemeine Wirkungsweise: Lokale Steigerung der Durchblutung, Senkung von Blutdruck und Puls-<br />

frequenz, Entspannung der Muskulatur, Lösen von Verklebungen und Narben, Verbesserte Wundhei-<br />

lung, Schmerzlinderung, Entschlackung des Gewebes, Einwirken auf innere Organe über Reflex-<br />

bögen, Psychische Entspannung, Anxiolytische Effekte, Reduktion von Stresshormonen (u.a. Cortisol),<br />

Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe, Entspannung von Haut und Bindegewebe Beeinflus-<br />

sung des vegetativen Nervensystems<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />

Die Maßnahmen in der Podologie (medizinische Fußpflege) sind vielfältig und ergeben sich aus den<br />

Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen<br />

präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.<br />

Als klinischer Dienst stehen in unserem modern ausgestatteten Zentrum für Physiotherapie 18 hoch-<br />

qualifizierte Physiotherapeuten zur Verfügung, die unsere Patienten während ihres gesamten statio-<br />

nären Aufenthaltes oder auch danach betreuen. In Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal<br />

wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erarbeitet, der den Genesungsprozess unter-<br />

stützt und fördert. Nach dem stationären Aufenthalt am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht für unsere<br />

Patienten die Möglichkeit einer schnittstellenfreien ambulanten Weiterbehandlung in den Praxisräu-<br />

men. In den modernen Praxisräumen im Werabau des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es bieten wir ein breites<br />

Leistungsspektrum aus verschiedenen Therapierichtungen der ambulanten Physiotherapie:<br />

Physiotherapie, Massage, Elektrotherapie/Bäder, Thermotherapie/Wellness, Medizinische Trainings-<br />

therapie und Spezielle Kursangebote.<br />

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung<br />

MP37 Schmerztherapie/-management<br />

Detaillierter Auflistung finden Sie auf unserer Homepage: www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Ziel ist, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die<br />

Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger<br />

wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenschonende Hal-<br />

tung im Alltag gefördert. Sinnvoll sind solche Aktionen vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden<br />

aufgetreten sind. Rückenschulen sind im Einzelfall geeignet, Techniken zu erlernen, die eigene Kraft<br />

so einzusetzen, so dass keine Probleme mit dem Rücken auftreten.<br />

Das perioperative Schmerzmanagement steht unter zentraler Leitung der Abteilung für Anästhesiolo-<br />

gie und Intensivmedizin und ist disziplinübergreifend abgestimmt. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist mit<br />

seiner Schmerzambulanz als einzigste <strong>Krankenhaus</strong>institution im Bereich der ambulanten Schmerz-<br />

therapie tätig. Diese ist ein integrierter Bestandteil des „Schmerzzentrums Stuttgart“<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

Ernährungsberatung, Diabetesschulung


MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

42<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Diabetiker-Beratung Umgang mit PEN Blutzuckerbestimmung, Thromboseprophylaxe, Umgang mit<br />

Heparin-Spritzen subkutan<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

MP45 Stomatherapie und -beratung<br />

Je früher die Behandlung von Sprach-, Sprech- oder Schluckbeschwerden, z.B. nach einem Schlag-<br />

anfall einsetzt, umso größer ist die Heilungschance. Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen treten<br />

auf unter anderem in Form von: Wortfindungsstörungen Artikulationsproblemen Satzbildungsdefiziten<br />

Bewegungseinschränkungen der Gesichts-, Lippen- und Zungenmotorik, Verschlucken, Heiserkeit,<br />

Verständigungsschwierigkeiten, Lese- und Schreibschwierigkeiten<br />

Das Wort „Stoma“ (Mehrzahl = Stomata) kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund“, „Öff-<br />

nung“. In der Medizin wird damit eine chirurgisch angelegte „künstliche“ Öffnung am Körper bezeich-<br />

net. Die Bezeichnung „Anus praeter naturalis“ für ein Darmstoma bedeutet „an dem natürlichen Anus<br />

vorbei angelegter (künstlicher) After“. Die Zahl der Stomaträger in Deutschland wird auf ca. 100.000<br />

geschätzt. Eine Stomaanlage kann aus den unterschiedlichsten Gründen vom Säuglings- bis zum<br />

Greisenalter notwendig werden; die Mehrzahl der Stomaoperationen wird aufgrund einer Krebserkran-<br />

kung im Alter von etwa 60 - 70 Jahren durchgeführt ( Grundkrankheit ). Es gibt sogenannte endstän-<br />

dige (meist auf Dauer angelegte) Stomata und doppelläufige Stomata, die nach einem gewissen Zeit-<br />

raum relativ unkompliziert wieder zurück verlegt werden können. Ziel ist eine Optimierung des Versor-<br />

gungssystems, der Erwerb von Kenntnissen zum selbständigen Umgang mit Hilfsmitteln, das Erlernen<br />

der Stuhlregulierung mittels Irrigation und nicht zuletzt die Verminderung von Stomakomplikationen,<br />

um die bestmögliche Lebensqualität für den einzelnen Patienten zu erzielen.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

Die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik ist gewährleistet.<br />

Fangopackung: Fango ist ein vulkanisches Gestein, mit der besonderen Eigenschaft, seine Tempera-<br />

tur über einen längeren Zeitraum konstant zu halten. Durch die Wärmeeinwirkung entsteht ein krampf-<br />

lösender Effekt in der Muskulatur, die Durchblutung des Gewebes, und der Stoffwechsel in den behan-<br />

delten Körperteilen wird angeregt. Heißluft Die Heißlufttherapie (Rotlicht-Bestrahlungen) fördert die<br />

Durchblutung, lindert Schmerzen und mindert Verspannungen.<br />

Heiße Rolle: Die Heiße Rolle besteht aus trichterförmig aufgerollten Handtüchern die mit heißem Was-<br />

ser durchtränkt werden. Mit kurzen und kräftigen Drücken wird die Rolle an die zu behandelnden Kör-<br />

perstellen gebracht, wobei es hier durch die Wärme und den Druck der Anwendung zu einer deutlichen<br />

Mehrdurchblutung kommt.<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

Eis-Anwendung: Die Kälteanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die<br />

krankengymnastische Behandlung. Sie wird eingesetzt u.a. zur Schmerz- und Stauminderung bei akut<br />

entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen, zur Entzündungshemmung sowie zur Tonus-<br />

erhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.<br />

Immer mehr Menschen aller Altersgruppen sind von Rückenbeschwerden betroffen, denn wir sitzen zu<br />

viel, belasten uns einseitig und nehmen oft falsche Körperhaltungen ein. Auf Beweglichkeit wird dabei<br />

ebenso viel Wert gelegt wie auf Kräftigung. Klassische Rückenübungen und moderne Übungen aus


MP51 Wundmanagement<br />

43<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

der Sportmedizin ergänzen einander. Gezielte Wirbelsäulengymnastik, das Vermitteln rückenfreund-<br />

licher Verhaltensweisen für den Alltag und die Motivation zur regelmäßigen sportlichen Betätigung zu<br />

Hause helfen, die Kreuzschmerzen zu lindern. Außerdem bietet ein kräftiges Muskelkorsett Schutz<br />

für die Gelenke und den Bewegungsapparat. Verschiedene Trainingspläne, abgestimmt auf unter-<br />

schiedliche Bedürfnisse und Beschwerden, machen das Üben einfach.<br />

Das Wundmanagement umfasst: Wundanamnese, Physiologie der Wundheilung mit den Wundhei-<br />

lungsphasen, Wundbehandlung, Schmerzmanagement, Wunddokumentation. Für das Wundmanage-<br />

ment stehen 2 qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung. Sie können von den Pflegeteams hinzuge-<br />

zogen werden, um eine individuell ausgerichtete Behandlung für den einzelnen Patienten zu ermögli-<br />

chen. Wir sind bestrebt mit modernsten Methoden eine rasche Wundheilung zu erzielen. Zu folgenden<br />

Selbsthilfegruppen wird ein Kontakt gepflegt:<br />

Deutsche ILCO Landesverband BW e.V.<br />

Haußmannstr. 6 | 70181Stuttgart<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Arbeitsgruppe der Pankreatektomierten e.V.<br />

Selbsthilfegruppe der Lebertransplantierten und der Lebererkrankten<br />

Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV e. V. (Bundesverband)<br />

Paracelsusstr. 15 | 51375 Leverkusen | www.dccv.de<br />

Selbsthilfegruppe der Deutschen Kontinenzgesellschaft<br />

Online Forum Harnblasenkarzinom<br />

A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Nummer Serviceangebot<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Auf den Stationen stehen große Aufenthaltsräume zur Verfügung, die zum Verweilen einladen.<br />

Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />

notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />

im Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />

• Tageszeitung<br />

• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />

• Safe im Einbettzimmer<br />

• vom Bett aus bedienbares<br />

• Sonnenrollo<br />

• kostenlose Fernsehnutzung<br />

• grundgebührfreies Telefonieren


• reichhaltige Wahlmenüs<br />

• persönlicher Getränkeservice<br />

• persönliches Waschset<br />

• persönlicher Wäscheservice<br />

• Kühlschrank<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

Das gesamte <strong>Krankenhaus</strong> ist Rollstuhlgerecht eingerichtet:<br />

• alle Schalter und Armaturen sind erreichbar<br />

• Spiegel sind schwenkbar<br />

• schwenkbare Halterungen in den Nasszellen<br />

• Rollstuhlgerechte Toiletten<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

44<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Wenn es die Belegungssituation im <strong>Krankenhaus</strong> zulässt ist die Aufnahme von Begleitpersonen<br />

mög lich. Die Kosten dafür sind dem DRG-Entgelttarif des Hauses zu entnehmen.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Wer sich wohl fühlt, wird auch schneller wieder gesund! Weil in einer angenehmen Atmosphäre Ihr<br />

notwendiger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt leichter vorübergeht, bieten wir unseren Wahlleistungspatienten<br />

im Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle und WC ein besonderes Komfort-Paket an:<br />

• Tageszeitung<br />

• elektrisch verstellbares Komfortbett<br />

• Safe im Einbettzimmer<br />

• vom Bett aus bedienbares Sonnenrollo<br />

• kostenlose Fernsehnutzung<br />

• grundgebührfreies Telefonieren<br />

• reichhaltige Wahlmenüs<br />

• persönlicher Getränkeservice<br />

• persönliches Waschset<br />

• persönlicher Wäscheservice<br />

• Kühlschrank<br />

SA12 Balkon/Terrasse<br />

Alle Zimmer auf der Innenseite des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es verfügen über einen Balkon. Im 6. OG<br />

befindet sich eine Dachterrasse mit Blick über Stuttgart.<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

Die meisten Zimmer sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett gestattet. In dem modernen,<br />

elektrisch bedienbaren KOMFORTBETT können Sie ohne fremde Hilfe Ihre Liegeposition Ihren Wün-<br />

schen anpassen.<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

SA16 Kühlschrank<br />

Wahlleistungszimmer: Die Nutzung des Fernsehgerätes auf dem Zimmer ist für Wahlleistungspatienten<br />

kostenlos. Standardzimmer: In den Standardzimmern ist je ein Fernseher pro Zimmer an der Wand<br />

befestigt und die Nutzung ist gebührenpflichtig.<br />

Für persönliche „Leckereien“ steht in jedem Zimmer ein KÜHLSCHRANK zur Verfügung.


SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Telefon<br />

45<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Sie haben Rundfunkempfang am Bett. Jeden Mittwoch sendet ab 19 Uhr das Studio 81 ein Wunsch-<br />

konzert für die Patienten des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es. Die Sendungen des hauseigenen Radios sind<br />

über den Radioanschluss in jedem Patientenzimmer zu empfangen. Zudem können Sie als Patient<br />

das Programm mit Ihrer Lieblingsmusik gestalten. Auf den Stationen liegen Wunschkarten aus. Diese<br />

müssen Sie nur für sich oder jemand andren ausfüllen und in einen der STUDIO 81-Briefkästen auf<br />

Ihrer Station einwerfen.<br />

In Verbindung bleiben: Per TELEFON mit persönlicher Durchwahl und ohne Grundgebühr für Wahl-<br />

leistungspatienten. Alle anderen Patienten müssen für die Telefonnutzung eine Grundgebühr entrichten.<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Essen hält Leib und Seele zusammen. Schmackhafte Nahrung ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />

das Wohlbefinden, insbesondere bei Überwindung einer Erkrankung. So bietet unsere Küche täglich<br />

wechselnde Menüvorschläge zur Auswahl an. Neben Voll-, Schon- und vegetarischer Kost ist auch<br />

Reduktion- und Aufbaukost möglich. Sollten besondere Wünsche und Erfordernisse bei der Ernährung<br />

bestehen, so können Sie in individueller Beratung über die Möglichkeiten der Küche informiert werden.<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

SA22 Bibliothek<br />

SA23 Cafeteria<br />

DURSTLÖSCHER: Kaffee, Tee und Mineralwasser erhalten Sie ganz nach Wunsch von den Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeitern des Pflegedienstes kostenlos<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

Unsere Bücherei bietet über 800 Titel, von Belletristik über Romane bis zu Sach- und Kinderbüchern.<br />

Die Besuchercafeteria befindet sich in der Eingangshalle unseres Hauses. Bei schönem Wetter<br />

können Sie Kaffee und Kuchen im Freien auf der Terrasse unserer Cafeteria genießen.<br />

Die Angebotspalette des Kiosks ist weit gefächert: Sie reicht von einer Auswahl an Nahrungs- und<br />

Genussmitteln, Eis und Getränke, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Kosmetikartikeln und<br />

Waren des täglichen Bedarfs.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.<br />

Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />

SA31 Kulturelle Angebote<br />

SA34 Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />

In der Hackstraße 60 stehen in unserem Parkhaus ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die<br />

Zufahrt ist mit dem Parkhaus-Symbol ausgeschildert und befindet sich gegenüber dem Haupteingang.<br />

In regelmäßigen Abständen werden im <strong>Krankenhaus</strong> Vernissagen und Ausstellungen veranstaltet.<br />

Rauchfreie Krankenhäuser erfüllen bei der Reduktion des Tabakkonsums und seiner schädlichen<br />

Gesundheitsfolgen eine wichtige Aufgabe. Unterstützung erfolgt zum einem im Schutz der Nichtrau-<br />

cher vor dem Passivrauchen als auch in der Förderung und Weiterentwicklung von Angeboten zur<br />

Raucherentwöhnung. Dies gilt für Patienten wie auch für Mitarbeiter. Deshalb gilt auch in unserem<br />

<strong>Krankenhaus</strong> ein absolutes Rauchverbot.


SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

SA41 Dolmetscherdienste<br />

SA42 Seelsorge<br />

46<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Seit dem Jahr 1980 gibt es am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> die Grünen Damen, eine Organisation der<br />

Evangelischen und Ökumenischen <strong>Krankenhaus</strong>- und Altenheim-Hilfe e.V. (EKH), die von Brigitte<br />

Schröder ins Leben gerufen wurde. Grüne Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen den Patienten<br />

beim Erledigen persönlicher Angelegenheiten. Dabei handelt es sich um kleinere Besorgungen wie<br />

Telefonkarten aufladen, Hilfe beim Essen oder die Begleitung zu Untersuchungen.<br />

Für fremdsprachige Patienten stehen bei Bedarf diplomierte Dolmetscher und mehrsprachige Mitarbei-<br />

ter aus dem Ärztlichen und Pflegerischen Dienst zur Verfügung.<br />

Zu den Gottesdiensten und Meditationen laden wir Sie recht herzlich in die Fliedner-Kapelle ein.<br />

Sie befindet sich im Eingangsbereich auf Ebene 3 gegenüber der Pforte.<br />

Sonntagsgottesdienst 14-tägig um 10.30 Uhr (im Wechsel evangelisch oder katholisch)<br />

Abendmeditation wöchentlich mittwochs 18.00 Uhr (nicht im Monat August)<br />

Alle Gottesdienste und Meditationen werden in die Krankenzimmer übertragen und können auf<br />

Programm 1 oder Frequenz 87,5 über das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>-Radio empfangen werden.<br />

Zusätzlich übertragen die <strong>Olga</strong>schwestern aus dem Diakonissen-Mutterhaus um 8.15<br />

Uhr von Montag bis Freitag die Morgenandacht, sowie den Wochenschluss-Gottesdienst samstags<br />

jeweils um 19.00 Uhr.<br />

SA00 Freibereiche<br />

A-11<br />

Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Auf Wunsch feiern wir mit Ihnen allein oder gemeinsam mit Ihren Angehörigen auf Ihrem Zimmer<br />

Abendmahl bzw. Krankenkommunion.<br />

Der Patientengarten lädt zu Spaziergängen oder zum Hinsetzen ein. Hoch oben auf der bepflanzten<br />

Dachfläche lädt der Freibereich mit Pergola und Blick über Stuttgart zum Verweilen ein.<br />

Akademische Lehre am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Neben einer optimalen Patientenversorgung sieht sich das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> einem weiterem Auftrag –<br />

der Akademischen Lehre – verpflichtet. Ziel ist es, einen für beide Seiten – die PJ-Studenten und das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> – fruchtbaren Austausch zu schaffen.<br />

Den angehenden Medizinern wird in ihrem dritten klinischen Studienabschnitt eine fundierte praktische Ausbildung auf<br />

hohem Niveau geboten. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bietet hierfür mit den beiden Kliniken für Innere Medizin sowie den<br />

drei Kliniken für Chirurgie im Rahmen der Pflichtfächer, und den Kliniken für Orthopädie, Anästhesiologie und Urologie<br />

als Wahlfächer die optimalen Voraussetzungen. Fester Bestandteil des Curriculum sind zusätzliche Lehrangebote der<br />

Apotheke und des Labor. Die Apotheke gibt einen Einblick in den Alltag einer Klinikapotheke, hält Referate zur Arzneimittelinteraktion<br />

und Austauschbarkeit von Präparaten und Einsatz von Antibiotika.


47<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Das Labor bietet folgende Lehrangebote an:<br />

• Korrekte Prädiagnostik („Wie wird was abgenommen? Welches Röhrchen für was?“)<br />

• Erlernen der fachspezifischen Labordiagnostik inklusive Akut- und Notfalllabor Mikroskopische Untersuchungen<br />

(Blut, Liquor, Urin, …)<br />

• Spezielle infektiologische Fragestellungen am Mikroskop<br />

Die Möglichkeit einer wochenweisen Hospitation nach Absprache ist gegeben. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sieht in der<br />

akademischen Lehre die Chance, durch den ständigen Austausch mit den neuesten wissenschaftlichen Methoden der<br />

Diagnose und Technik einen Beitrag zur Optimierung ihrer Patientenversorgung zu leisten.<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Eckhart Fröhlich<br />

Chefarzt Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Infektiologie<br />

Sekretariat:<br />

Regine Rapp<br />

Beate Thieme-Sesgör<br />

Telefon 0711 2639-2410<br />

A-12<br />

Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

355<br />

A-13<br />

Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 11240<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 2699


struKturierter QualitätsBericht teil B<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />

48<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 0700 – Gastroenterologie<br />

Weitere FA-Schlüssel 0107 – Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

Weitere FA-Schlüssel 0152 – Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Eckhart Fröhlich<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2410<br />

Telefax 0711 2639-2480<br />

E-Mail sekretariat.innere1@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

49<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

B-1 Innere Klinik I, Gastroenterologie und Infektiologie<br />

Haupt-/Belegabteilung


innere KliniK i<br />

B-1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

50<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Gleichfalls ein Schwerpunkt im Versorgungsangebot nimmt die Betreuung von Patienten mit Stoff-<br />

wechselerkrankungen wie Diabetes ein. Die Gastroenterologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren<br />

Medizin mit der Diagnostik, nichtoperativen Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen--<br />

Darm Trakts. Insbesondere auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis<br />

ulcerosa)<br />

Durchgeführte Behandlungen/Untersuchungen:<br />

• Sonographie<br />

• Sämtliche sonographischen Untersuchungen (Bauchorgane, Schilddrüse, Thorax)<br />

• Kontrastmittel-Sonographie<br />

• Ultraschallgezielte Feinnadelbiopsie<br />

• Farbduplexsonographie der abdominellen Gefäße und Nierenarterien<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

Endoskopie, Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, Koloskopie, ERCP PTC (D), Kapselendoskopien,<br />

Interventionell-operative Endoskopie, PEG, Notfall-Endoskopie mit 24 h, Rufbereitschaft Laparoskopie,<br />

Bronchoskopie, Kernspintomographie (MR), MRCP (Gallenwege und Pankreasgang), MRT Leber,<br />

MR Sellink Dünndarm<br />

weitere Leistungen:<br />

• pH-Metrie (Säuremessung in Speiseröhre und Magen über 24 Stunden zum Nachweis einer<br />

Refluxkrankheit der Speiseröhre)<br />

• H2-Atemtests (Nachweis einer Milchzucker-Un verträglichkeit oder Nachweis einer bakteriellen<br />

Überwucherung des Dünndarmes)<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

Schwerpunkte der Klinik:<br />

Diagnostik und Beratung von Patienten mit chronisch-entzündlichen und tumorösen Lebererkrankun-<br />

gen, sowie weitere Neoplasien des Magen-Darmtraktes, des Pankreas und auch der Organe des blut-<br />

bildenden Systems sowie weitere Tumorerkrankungen.<br />

Durchgeführte Untersuchungen:<br />

• Ultraschallgezielte Feinnadelpunktionen Leber-Blindpunktion<br />

• Laparoskopie mit gezielter Gewebeentnahme der Leber MRT Leber<br />

• MRCP/ERCP (Gallenwege und Bauchspeicheldrüsengang) Durchgeführte Behandlungen<br />

Medikamentöse Therapie (Virushepatitis,...)<br />

• Gallengangsdrainagen und Prothesen-Einlage („Stent“)<br />

• Gallengangs-Steinextraktion<br />

• Alkohol-Instillation in Leber-Tumore


innere KliniK i<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

51<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• Die Infektiologie befasst sich mit der Entstehung von Infektionen und den daraus resultierenden<br />

Krankheiten sowie den Möglichkeiten der Prävention, der Diagnose und der Therapie. Chefarzt<br />

• Dr. E. Fröhlich ist Infektiologe. Daher stellt die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit<br />

Infektionskrankheiten einen weiteren Abteilungsschwerpunkt dar.<br />

• Für hochinfektiöse Patienten (z.B. offene Tuberkulose) steht eine Isolierstation mit drei Schleusen-<br />

betten zur Verfügung.<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

• Zudem wird eine Sprechstunde für Patienten mit infektiologischen Erkrankungen angeboten.<br />

• Infektions-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit dem Labor Prof. Enders für Patienten mit kompli-<br />

zierten, seltenen oder therapieresistenten Infektionskrankheiten.<br />

• Beratung vor Auslandsaufenthalten<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

VI00 Sonstige Leistungen<br />

• arbeitsmedizinische Untersuchungen und Beratungen nach dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz 35, der die medizinische Versorgung bei Aufenthalten im Ausland unter besonderen<br />

klimatischen und gesundheitlichen Belastungen umfasst.<br />

• Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach Voranmeldung<br />

Gastroenterologisch-viszeralchirurgische Patienten<br />

Infektions-Sprechstunde Beratung Reisemedizin Tauchtauglichkeitsprüfungen<br />

Mit regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen für Mediziner engagiert sich die Innere Klinik I, Gastro-<br />

enterologie und Infektiologie, zudem für eine qualitativ hochwertige Versorgung kranker Menschen<br />

auch außerhalb des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Die Hepatologie befasst sich als Teilgebiet der Inneren Medizin mit der Diagnostik und Behandlung<br />

von Erkrankungen der Leber und der Gallenwege. Schwerpunkt der Klinik: Hepatitis, sowie seltenere<br />

(PBC,AIH,PSC) Gelbsucht, Verschluss der Gallenwege, Steinentfernung aus dem DHC<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />

VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und AIDS)<br />

VI00 Stationäre Entgiftungstherapie


innere KliniK i<br />

B-1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 2090<br />

52<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

jeden 1. Donnerstag im Monat beginnt ein Geburtsvorbereitungskurs, der durch eine Hebamme der<br />

Fachabteilung betreut wird<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

1 x Monat findet ein Säuglingspflegekurs statt<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />

• Geburtsvorbereitung<br />

• Hebammensprechstunde<br />

• Schwangerenschwimmen und Rückbildungsgymnastik<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP50 Wochenbettgymnastik<br />

individuelle Stillberatung durch Laktationsberaterin<br />

•<br />

•<br />

Während des Klinikaufenthaltes werden die Wöchnerinnen durch Mitarbeiterinnen der Fachabtei-<br />

lung Physiotherapie bei der Erarbeitung eines konstanten Haltungs- und Beckenbodenbewusstseins<br />

unterstützt. Damit wird die Rückbildung der Gebärmutter gefördert.<br />

Nach 8 Wochen wird die Rückbildungsgymnastik durch Hebammen unseres Hauses auf Wunsch


innere KliniK i<br />

B-1.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 J18 79 Lungenentzündung<br />

2 A08 72 Darminfektionen<br />

3 K29 64 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />

4 E11 59 Alterszucker (Typ 2 Diabetes mellitus)<br />

5 K70 57 Krankheit der Leber durch Alkohol<br />

53<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

6 K57 56 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />

7 K56 54 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer<br />

Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />

8 A09 54 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />

9 A41 50 Blutvergiftung<br />

10 J44 48 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-1.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

C25 41 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

K85 38 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

K25 27 Magengeschwür<br />

K26 26 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />

K74 13 Bindegewebsvermehrung der Leber (Leberfibrose) oder Leberschrumpfung<br />

mit Zerstörung der Leberzellen (Leberzirrhose, z.B. durch Leberentzün-<br />

dungen, Stauung der Gallenflüssigkeit)<br />

K50 11 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes<br />

(Morbus Crohn)


innere KliniK i<br />

B-1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

54<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

1 1-632 1037 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />

2 1-650 502 Dickdarmspiegelung<br />

3 1-440 391 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen-<br />

gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

4 1-444 257 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />

Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

5 5-513 175 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />

optischen Instrument mit Lichtquelle (Endoskop), eingeführt über den oberen<br />

Verdauungstrakt<br />

6 1-642 113 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen<br />

der normalen Flussrichtung<br />

7 5-452 73 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />

8 8-543 63 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />

9 8-012 57 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 (Chemotherapie)<br />

10 1-442 44 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen<br />

B-1.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildge-<br />

bende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1-424 38 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />

3-825 35 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel<br />

5-431 35 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künst-<br />

lichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />

1-620 25 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />

3-053 4 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre


innere KliniK i<br />

B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Infektionssprechstunde Die Infektions-Sprechstunde wird in Zusam- Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />

menarbeit mit dem Labor Prof. Enders für<br />

Patienten mit komplizierten, seltenen oder<br />

therapieresistenten Infektionskrankheiten<br />

durchgeführt<br />

Reisemedizin Beratung vor Auslandsaufenthalten arbeits- Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />

medizinische Untersuchungen und Beratun-<br />

gen nach dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz 35, der die medizinische Versor-<br />

gung bei Aufenthalten im Ausland unter<br />

besonderen klimatischen und gesundheitli-<br />

chen Belastungen umfasst<br />

Tauchtauglichkeitsuntersuchungen Privat nach vorheriger Vereinbarung<br />

Ambulante Leistungen • Magenspiegelungen diagnostisch und mit auf Überweisung von Gastroenterologen<br />

endoskopischen Eingriffen sowie für Privatpatienten und Selbstzahler<br />

• Dickdarmspiegelungen, diagnostisch und<br />

mit endoskopischen Eingriffen<br />

• ph-Metrie über 24 Stunden<br />

• 13C Harnstoffatemtest (Helicobacter pylori)<br />

• Wasserstoffatemtest (Milchzucker, u. a.)<br />

• Kapsel-Endoskopie<br />

• MRCP, Dünndarm-MR<br />

B-1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

55<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


innere KliniK i<br />

B-1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B-1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA12 Endoskop<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

AA00 Ultraschall-Diagnosegerät<br />

AA00 PH-Metrie<br />

AA00 H2-Atemtest<br />

AA00 C-Bogen<br />

B-1.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

56<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,4 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 4,0 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


innere KliniK i<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

ZF07 Diabetologie<br />

ZF08 Flugmedizin<br />

ZF23 Magnetresonanztomographie<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

ZF14 Infektiologie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF00 Ernährungsmedizin<br />

ZF00 Schmerztherapie<br />

Pflegepersonal<br />

57<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 26,35 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 22,05 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP28 Wundmanager<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-2 Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie<br />

und Internistische Intensivmedizin<br />

B-2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Innere Klinik II, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 0300 – Kardiologie<br />

Weitere FA-Schlüssel 0103 – Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />

Weitere FA-Schlüssel 3603 – Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Störk<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2400<br />

Telefax 0711 2639-2478<br />

E-Mail thomas.stoerk@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

58<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


innere KliniK ii<br />

B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

59<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

An unserer Klinik werden alle wesentlichen nicht-invasiven und invasiven Verfahren der Herzmedizin<br />

angeboten. Schwerpunkte stellen invasive Katheter-Untersuchungen mit Stent-PTCA, kardiovaskuläre<br />

Magnetresonanztomographien sowie Herzschrittmacher-Implantationen dar.<br />

Angewandte Diagnose- und Therapieverfahren:<br />

• Ultraschall<br />

• Echokardiographie<br />

• transösophageale Echokardiographie<br />

• Stressechokardiographie<br />

• Herzkatheter und PTCA<br />

• diagnostische Herzkatheteruntersuchungen<br />

• Koronarangiographien<br />

• Ballondilatationen (PTCA) und Stentimplantation<br />

• Herzschrittmacher<br />

• Kardiovaskuläre MRT-Untersuchungen<br />

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

Die Diagnostik und Therapie angiologischer Erkrankungen stellt den 2. Schwerpunkt der Abteilung dar.<br />

Alle wesentlichen nicht invasiven und invasiven Verfahren der Gefäßmedizin im Bereich der Peripherie<br />

wie auch der Carotisarterien werden angeboten, z.B:<br />

• Verschlussdruckmessung der Fußarterien<br />

• Akrale, plethysmographiegestützte<br />

• Druckmessung<br />

• Doppler- und Duplexuntersuchungsverfahren<br />

• Oszillographie<br />

• Venenverschlussplethysmographie<br />

• Lichtreflex-Rheographie<br />

• Kapillarmikroskopie<br />

• Laufbanduntersuchung<br />

• MR-Angiographie<br />

• invasive Katheteruntersuchungen der Gefäße inkl. digitaler Subtraktionsangiographie<br />

• Ballondilatationen und Stentimplantationen<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

Internistische Intensivmedizin


innere KliniK ii<br />

B-2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 2287<br />

B-2.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I20 543 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />

(Angina pectoris)<br />

2 I50 161 Herzschwäche (Herzinsuffizienz)<br />

60<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

3 I25 144 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung<br />

der Herzkrankgefäße)<br />

4 I21 133 Frischer Herzinfarkt<br />

5 R55 121 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) und<br />

Zusammensinken<br />

6 I70 119 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

7 I10 119 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

8 I48 82 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (Vorhofflattern oder<br />

Vorhofflimmern)<br />

9 I64 53 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet<br />

10 I63 41 Hirninfarkt<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-2.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

I65 41 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes<br />

(z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall<br />

G45 39 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktions-<br />

störungen oder verwandte Syndrome<br />

J44 35 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand


innere KliniK ii<br />

I47 29 Anfallartiges Herzjagen<br />

I49 27 Sonstige Herzrhythmusstörungen<br />

J18 24 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

I11 23 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />

61<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

I42 21 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf<br />

einhergeht<br />

A41 19 Sonstige Blutvergiftunge<br />

B-2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-275 838 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)<br />

(z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern<br />

2 8-837 687 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathetertechnik<br />

mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />

von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />

3 5-399 489 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />

ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />

Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

4 8-836 274 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut<br />

und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen<br />

von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />

5 3-604 115 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums<br />

6 3-803 74 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel<br />

7 3-824 66 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel<br />

8 3-601 55 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

9 5-377 49 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur<br />

Beseitigung von Kammerflimmern (Defibrillator)<br />

10 8-640 19 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus


innere KliniK ii<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Gefäßsprechstunde Für GKV-Patienten auf Überweisung von<br />

62<br />

Kardiologen sowie für Privatpatienten und<br />

Selbstzahler<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Kardiovaskuläre Für GKV-Patienten mit Überweisungsschein als<br />

MRT-Untersuchungen stationsersetzende Maßnahme sowie für Privat-<br />

patienten und Selbstzahler<br />

Herzschrittmacher-Kontrolle Für GKV-Patienten nach der Implantation eines<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B-2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

Herzschrittmachers in der Regel


innere KliniK ii<br />

B-2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA01 Angiographiegerät ¸<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

Mit der Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT)<br />

und der Gefäße (Angio-MRT) wird das Spektrum der für den<br />

Patienten wenig belastenden, nicht-invasiven Diagnostik beträcht-<br />

lich erweitert. Jährlich werden von den Kardiologen bzw. Angio-<br />

logen in unserer Klinik etwa 600 Kardio-MRTs und 300 Angio-MRTs<br />

durchgeführt. es besteht diesbezüglich eine klinische und insbeson-<br />

dere fortbildungsbezogenen Zusammenarbeit mit der Kardiologie<br />

der Charité in Berlin.<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA00 Echocardiologiegerät<br />

AA00 Farbduplex-Gerät<br />

AA00 Laboranalyse-System ¸<br />

AA00 Ultraschallgeräte<br />

B-2.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

63<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,1 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


innere KliniK ii<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Pflegepersonal<br />

64<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 19,95 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 19,95 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

12 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />

Weitere FA-Schlüssel 1550 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Jürgen Benz<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2301<br />

Telefax 0711 2639-2496<br />

E-Mail juergen.benz@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

65<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

B-3 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Haupt-/Belegabteilung


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

B-3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie<br />

VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)<br />

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

VC13 Operationen wg. Thoraxtrauma<br />

VC14 Speiseröhrenchirurgie<br />

VC21 Endokrine Chirurgie<br />

B-3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1312<br />

B-3.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 C50 141 Brustkrebs<br />

2 K81 105 Gallenblasenentzündung bei Gallensteinleiden<br />

3 K35 79 Akute Blinddarmentzündung<br />

4 K40 75 Leistenbruch<br />

5 I70 70 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

66<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

67<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

6 K57 54 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />

(Divertikeln)<br />

7 K56 53 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer<br />

8 C20 34 Mastdarmkrebs<br />

9 C18 32 Dickdarmkrebs<br />

Darmlähmung oder eines Passagehindernisses<br />

10 I83 21 Krampfadern an den Beinen<br />

B-3.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

C16 11 Magenkrebs<br />

C25 9 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

B-3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-870 122 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten<br />

im Achselbereich<br />

2 5-511 110 Gallenblasenentfernung<br />

3 5-455 83 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />

4 5-871 82 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im<br />

Achselbereich<br />

5 5-470 79 Blinddarmentfernung<br />

6 5-530 71 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

7 5-541 43 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen<br />

Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche o. zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />

8 5-469 33 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen,<br />

Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

9 5-873 31 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />

10 5-393 23 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an<br />

Blutgefäßen


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

B-3.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

68<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5-484 20 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />

Schließmuskels<br />

5-514 14 Sonstige Operation an den Gallengängen<br />

5-454 13 Operative Dünndarmentfernung<br />

5-381 9 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

(Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Allgemeine Sprechstunde • Konsiliarische Beratung von Hausärzten Für GKV-Patienten auf Überweisung von<br />

• Überweisungen von Chirurgen und Ortho- Chirurgen, Orthopäden und Hausärzten<br />

päden zur Mit- und Weiterbehandlung<br />

• Nachstationäre Tumorbehandlung<br />

Montag bis Freitag 13.00–14.00 Uhr<br />

Privatsprechstunde Montag bis Freitag 14.00–15.00 Uhr Privatpatienten und Selbstzahler<br />

Kurzzeitchirurgie-Sprechstunde Montag-Freitag 8.00–13.00 Uhr Für GKV-Patienten auf Überweisung<br />

Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft Notfallversorgung<br />

sowie Privatpatienten und Selbstzahler<br />

Gefäßsprechstunde Montag und Donnerstag Für GKV-Patienten sowie Privatpatienten<br />

von 13.00–16.00 Uhr und Selbstzahler


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

B-3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-399 44 Sonstige Operationen an Blutgefäßen<br />

69<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

(z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen<br />

Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

2 5-385 21 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

3 5-530 14 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

4 5-534 6 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Bereich des Bauch-<br />

nabels austreten<br />

5 5-401 ≤ 5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />

6 5-392 ≤ 5 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />

7 5-897 ≤ 5 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)<br />

8 5-870 ≤ 5 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten<br />

Vene<br />

im Achselbereich<br />

9 5-640 ≤ 5 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

10 5-630 ≤ 5 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasser-<br />

B-3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

bruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

B-3.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA01 Angiographiegerät ¸<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA23 Mammographiegerät<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

AA00 Duplexsonographiegeräte<br />

B-3.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

70<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie steht<br />

unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam<br />

mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie die<br />

gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.


KliniK für allGeMein-, Viszeral- und GefässchirurGie<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

ZF31 Phlebologie<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

Pflegepersonal<br />

71<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,41 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

6,30 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP27 Stomatherapeuten<br />

SP28 Wundmanager<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie nutzt<br />

gemeinsam mit der Klinik Unfall- und Wiederherstellungs-<br />

chirurgie die gleichen personellen Ressourcen


B-4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 1516 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie<br />

Weitere FA-Schlüssel 1600 – Unfallchirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Privatdozent Dr. med. Michael R. Sarkar<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2288<br />

Telefax 0711 2639-2496<br />

E-Mail karin.dieterich@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

72<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

B-4 Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Haupt-/Belegabteilung


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Brustkorbs<br />

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Beckens<br />

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule<br />

73<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Hüfte und des gesamten Beines<br />

VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen des Fußes<br />

VC00 Arthroskopische Chirurgie einschließlich Bandrekonstruktionen der großen Gelenke<br />

VC00 Behandlung gutartiger und bösartiger Tumorerkrankungen der Weichteile und des Knochens<br />

VC00 Endoprothetik von Schulter, Hüfte und Kniegelenk<br />

VC00 Septische Knochenchirurgie<br />

VC00 Metall- und Fremdkörperentfernung<br />

VC00 Erstellung von Gutachten für Gerichte, gesetzliche und private Unfallversicherungen<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1323<br />

B-4.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 S72 270 Oberschenkelbruch<br />

2 S82 250 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprung-<br />

gelenkes<br />

3 S42 202 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />

4 S52 190 Knochenbruch des Unterarmes<br />

5 M51 168 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

6 S32 136 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />

7 S22 100 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule<br />

74<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

8 S83 92 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />

Kniegelenkes<br />

9 M17 90 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(Arthrose)<br />

10 M16 46 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

B-4.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

(Arthrose)<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

S92 13 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)<br />

M75 12 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />

M87 9 Absterben des Knochens<br />

S43 7 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder<br />

Bändern des Schultergürtels<br />

M80 6 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />

Knochendichte – Osteoporose<br />

C49 ≤ 5 Krebs sonstigen Bindegewebes oder anderer Weichteilgewebe<br />

C40 ≤ 5 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen<br />

B-4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-794 152 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich-<br />

teilbedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-<br />

knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,<br />

Platten, externer Fixateur)<br />

2 5-812 134 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

75<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

3 5-793 126 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil-<br />

bedeckung (offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren-<br />

knochens<br />

4 8-910 96 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />

5 5-820 74 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />

6 5-790 71 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />

7 5-813 36 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

8 5-792 23 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaft-<br />

bereich eines langen Röhrenknochens<br />

9 8-914 21 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln oder wirbelsäulennahe<br />

Nerven zur Schmerztherapie<br />

10 5-839 20 Sonstige Operationen an der Wirbelsäule<br />

B-4.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-822 18 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />

5-814 13 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

5-802 10 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des<br />

Kniegelenks<br />

5-836 7 Operative Wirbelsäulenversteifung<br />

5-835 6 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie<br />

Schrauben oder Platten<br />

5-824 ≤ 5 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />

Schulter<br />

5-781 ≤ 5 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />

Fehlstellungen


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

B-4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Notfallambulanz<br />

24-Std. Bereitschaft<br />

Berufsgenossenschaftliche<br />

Sprechstunde<br />

Mo–Do von 13.00–15.00 Uhr<br />

Fr von 9.00–14.00 Uhr<br />

Sprechstunde für Patienten mit<br />

Knochen- und Weichteiltumoren<br />

sowie mit Skelettmetastasen<br />

Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr<br />

(nach Voranmeldung)<br />

Privatsprechstunde<br />

Mo–Fr von 13.00–15.00 Uhr<br />

(nach Voranmeldung)<br />

B-4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-787 49 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

76<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

2 5-812 25 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

3 8-200 25 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative<br />

Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

4 8-201 19 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befesti-<br />

gung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

5 5-788 8 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />

6 1-502 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />

durch operativen Einschnitt<br />

7 5-859 6 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

8 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

77<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

9 5-811 ≤ 5 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

10 5-795 ≤ 5 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />

B-4.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Knochen<br />

B-4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Ja<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Ja<br />

vorhanden?<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

B-4.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

78<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 15 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF31 Phlebologie<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

Pflegepersonal<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie steht<br />

unter selbständiger fachlicher Leitung. Nutzt aber gemeinsam<br />

mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie die<br />

gleichen personellen Ressourcen im Assistenzarztbereich.<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 43,60 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 40,14 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

6,30 Vollkräfte<br />

Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie nutzt<br />

gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-<br />

chirurgie die gleichen personellen Ressourcen


KliniK für unfall- und wiederherstellunGschirurGie<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP28 Wundmanager<br />

79<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-5 Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />

B-5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 1551 – Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie<br />

Weitere FA-Schlüssel 1900 – Plastische Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Ebinger<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2594<br />

Telefax 0711 2639-2595<br />

E-Mail katrin.daubenschuetz@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

80<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

B-5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

81<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Handchirurgie stellt eine Spezialdisziplin der Chirurgie dar. Die Besonderheit des Fachgebietes<br />

begründet sich im komplexen Aufbau der Hand, wo feine Strukturen wie Knochen, Sehnen, Nerven<br />

und Gefäße in enger Nachbarschaft zueinander liegen. Verletzungen und Erkrankungen der Hand<br />

sind häufig und bergen die Gefahr einer dauerhaften Funktionseinschränkung. Das operative Spek-<br />

trum der Chirurgie der Hand beinhaltet die Knochenchirurgie Gefäßchirurgie Neurochirurgie plastische<br />

Chirurgie. Zum Einsatz kommen moderne Osteosynthese-, Korrektur-, Prothetik- und Wiederherstel-<br />

lungsverfahren sowie die Durchführung ortsständiger und freier mikrochirurgischer Rekonstruktions-<br />

techniken. Moderne arthroskopische und endoskopische Operationsverfahren des Handgelenks und<br />

der Hand gewährleisten in vielen Fällen eine gegenüber offenen Techniken schnellere Wiederherstel-<br />

lung ohne ausgedehnte sichtbare Narbenbildung.<br />

VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe<br />

B-5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 447<br />

Das Plastisch Chirurgische Spektrum der Klinik umfasst konservative und operative Behandlung von<br />

Gewebedefekte nach Unfällen, Tumorresektionen, Entzündungen oder Missbildung Lähmungen der<br />

oberen Extremität Mammachirurgie Narbenbildung nach Verletzungen und Verbrennungen Fehlbil-<br />

dungen Ästhetische Chirurgie. Die Kooperationen mit dem Zentrum für Physiotherapie, der Schmerz-<br />

ambulanz sowie der Ergotherapie sichern die besonders für den Bereich der Klinik für Hand-,<br />

Plastische und Mikrochirurgie wichtige Nachbehandlung.


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

B-5.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 M72 47 Bindegewebswucherungen<br />

82<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

2 S66 36 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.<br />

der Hand<br />

3 G56 34 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße<br />

(außer bei akuter Verletzung)<br />

4 M18 33 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes<br />

5 L03 25 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung<br />

(Phlegmone)<br />

6 S62 23 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />

7 M65 22 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />

8 M84 14 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />

9 S63 11 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern im<br />

Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />

10 M15 10 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-5.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

M19 10 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)<br />

T84 10 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder<br />

Transplantate<br />

M20 ≤ 5 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />

Q69 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hand bzw. des Fußes mit Bildung überzähliger<br />

Finger bzw. Zehen<br />

Q70 ≤ 5 Angeborene Verwachsung von Fingern bzw. Zehen<br />

T95 ≤ 5 Folgen von Verbrennungen, Verätzungen oder Erfrierungen<br />

M92 ≤ 5 Sonstiger Knochen- und Knorpelverschleiß bei Kindern und Jugendlichen<br />

Q68 ≤ 5 Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Fehlbildung<br />

Q74 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine<br />

Q89 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

B-5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-840 91 Operation an den Sehnen der Hand<br />

83<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

2 5-056 60 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />

(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />

3 5-842 56 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand<br />

bzw. Fingern<br />

4 5-847 37 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand<br />

außer am Handgelenk<br />

5 5-845 35 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand<br />

6 5-841 27 Operation an den Bändern der Hand<br />

7 5-903 25 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />

8 5-844 22 Erneute operative Begutachtung und Behandlung der Gelenke der Hand<br />

außer dem Handgelenk<br />

9 5-895 22 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

10 5-796 16 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen<br />

B-5.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

Knochen<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-857 16 Operativer, wiederherstellender Eingriff durch Verschiebung körpereigener<br />

Haut- oder Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen<br />

befestigt sind<br />

5-784 15 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition<br />

wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem<br />

freien Transplantat)<br />

5-906 10 Kombinierter wiederherstellender Eingriff an Haut bzw. Unterhaut<br />

5-781 9 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />

Fehlstellungen<br />

5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter<br />

5-786 7 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von<br />

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />

Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

84<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5-790 7 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten)<br />

5-79b ≤ 5 Operatives Einrichten einer Gelenkverrenkung<br />

5-801 ≤ 5 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

B-5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

(Menisken)<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Sprechstunde für Hand- und<br />

Mikrochirurgie:<br />

Mo–Fr ab 10.00 Uhr nach Vereinbarung<br />

Sprechstunde für Sportverletzungen<br />

der Hand<br />

Mi ab 13.00 Uhr<br />

Handchirurgische Kindersprechstunde<br />

Di ab 13.00 Uhr<br />

Sprechstunde Plastische Chirurgie<br />

Di ab 14.00 Uhr<br />

Privatsprechstunde<br />

Di und Do nach Vereinbarung<br />

Sprechstunde Plastische Chirurgie<br />

Di ab 14.00 Uhr<br />

B-5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-840 97 Operation an den Sehnen der Hand<br />

2 5-849 58 Sonstige Operation an der Hand<br />

3 5-787 54 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

4 5-841 35 Operation an den Bändern der Hand


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

85<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5 5-056 33 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />

(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />

6 5-795 30 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />

Knochen<br />

7 5-842 29 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand<br />

bzw. Fingern<br />

8 5-811 12 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

9 5-790 10 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (geschlossene Reposition) oder einer Lösung<br />

der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungs-<br />

material (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />

10 5-796 9 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen<br />

B-5.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Knochen<br />

B-5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Ja<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Ja<br />

vorhanden?<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät


KliniK für hand-, Plastische und MiKrochirurGie<br />

B-5.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

86<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 4 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

ZF12 Handchirurgie<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 8,20 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 8,20 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-6 Reuter-Klinik Urologie<br />

B-6.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Reuter-Klinik Urologie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 2200 – Urologie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Matthias Reuter und Dr. med. Walter Epple<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2450<br />

Telefax 0711 2639-2451<br />

E-Mail urologie@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

87<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


euter-KliniK uroloGie<br />

B-6.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz<br />

VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

VU08 Kinderurologie<br />

VU09 Neuro-Urologie<br />

VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VU13 Tumorchirurgie<br />

B-6.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1396<br />

B-6.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 N40 396 Altersprostata<br />

2 C61 272 Krebs der Vorsteherdrüse<br />

3 C67 140 Harnblasenkrebs<br />

4 N20 81 Nieren- oder Harnleitersteine<br />

5 N13 80 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter<br />

6 N39 38 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,<br />

unfreiwilliger Harnverlust)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

88<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


euter-KliniK uroloGie<br />

89<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

7 D41 37 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe,<br />

ob gutartig oder bösartig<br />

8 N35 35 Harnröhrenverengung<br />

9 N43 34 Wasserbruch des Hodens oder Nebenhodengewebshohlraum mit<br />

spermienhaltiger Flüssigkeit (Zyste)<br />

10 Q54 33 Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der Unterseite<br />

B-6.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

des Penis<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

N99 25 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen<br />

N32 17 Sonstige Krankheiten der Harnblase<br />

N28 15 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters<br />

B-6.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-601 742 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch<br />

die Harnröhre<br />

2 5-636 344 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters –<br />

Sterilisationsoperation beim Mann<br />

3 5-573 238 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der<br />

Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

4 8-136 157 Einlegen, Wechsel oder Entfernung eines Harnleiterkatheters<br />

5 5-560 156 Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung<br />

6 5-585 111 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch<br />

die Harnröhre<br />

7 5-604 102 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase<br />

8 5-562 88 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung<br />

mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop<br />

9 1-661 74 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />

10 5-572 71 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs


euter-KliniK uroloGie<br />

B-6.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-581 36 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />

90<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5-645 35 Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann<br />

5-550 33 Nierenspiegelung und operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />

Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung und Erweite-<br />

rung des Nierenbeckens<br />

5-611 30 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden<br />

5-570 22 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der H<br />

arnblase bei einer Spiegelung<br />

5-640 19 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

5-584 17 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Harnröhre<br />

5-593 13 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang<br />

durch die Scheide<br />

5-530 12 Verschluss von Eingeweidebrüchen (Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

5-571 11 Operativer Einschnitt in die Harnblase<br />

5-554 7 Operative Entfernung der Niere<br />

B-6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte<br />

als niedergelassene Urologen ergibt sich für die<br />

Patienten der Vorteil einer durchgängigen ambu-<br />

lanten Vor- und Nachbehandlung.<br />

Notfallambulanz In Notfällen besteht für die Patienten der Beleg-<br />

ärzte die Möglichkeit, außerhalb der jeweiligen<br />

Sprechzeiten in der Reuter-Klinik behandelt zu<br />

werden.


euter-KliniK uroloGie<br />

B-6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B-6.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B-6.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA12 Endoskop<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, ¸<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA20 Laser ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />

91<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


euter-KliniK uroloGie<br />

B-6.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

92<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 Vollkräfte<br />

Assistenzärzte<br />

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 12 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ60 Urologie<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 13,85 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 12,85 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-7 Baumann-Klinik Orthopädie<br />

B-7.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Baumann-Klinik Orthopädie<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 2300 – Orthopädie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Parsch<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-6119<br />

Telefax 0711 2639-6170<br />

E-Mail karin.wittemer@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

93<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

B-7.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />

94<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Binde-<br />

gewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

B-7.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1395<br />

B-7.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 M17 564 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(Arthrose)<br />

2 M16 426 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(Arthrose)<br />

3 T84 186 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder<br />

Transplantate<br />

4 M20 55 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

5 M23 28 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />

6 M19 19 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose)<br />

7 M87 18 Absterben des Knochens<br />

8 M75 11 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />

9 M77 9 Andere Sehnenansatzentzündung<br />

10 M93 7 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit<br />

B-7.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Q66 7 Angeborene Fehlbildung der Füße<br />

M06 ≤ 5 Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke<br />

Q65 ≤ 5 Angeborene Fehlbildung der Hüfte<br />

B-7.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

95<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

1 5-822 592 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />

2 5-820 452 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />

3 5-821 100 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />

4 5-788 90 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />

5 5-823 90 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks<br />

6 5-812 55 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

7 5-829 37 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenk-<br />

funktion<br />

8 5-800 31 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />

9 1-697 28 Gelenkspiegelung<br />

10 5-808 20 Operative Gelenkversteifung


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

B-7.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

96<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5-805 9 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />

des Schultergelenkes<br />

5-824 9 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />

B-7.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Schulter<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Allgemeine Sprechstunde Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung<br />

von 8.00–11.30 Uhr<br />

nach Terminvereinbarung in der<br />

Ambulanz Telefon 0711 2639-6131<br />

Privatsprechstunde<br />

Montag und Donnerstag Nachmittags<br />

nach Terminvereinbarung<br />

Sekretariat PD. Dr. Parsch<br />

Frau Karin Wittemer<br />

Telefon 0711 2639-6119<br />

Spezialsprechstunde für Schulter- Auf Überweisungen von Fachärzten für Orthopädie<br />

und Fußprobleme<br />

Mittwoch 8.00–11.30 Uhr nach<br />

Terminvereinbarung in der Ambulanz<br />

Telefon 0711 2639-6131<br />

Notfallambulanz<br />

24-Std. Bereitschaft<br />

oder Chirurgie zur Mit- und Weiterbehandlung


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

B-7.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-787 52 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

2 5-788 40 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />

97<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

3 5-812 22 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

4 1-502 14 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />

durch operativen Einschnitt<br />

5 5-808 ≤ 5 Operative Gelenkversteifung<br />

6 1-697 ≤ 5 Gelenkspiegelung<br />

7 5-782 ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />

8 5-854 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen<br />

9 5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation<br />

10 5-800 ≤ 5 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />

B-7.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B-7.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

B-7.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

98<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,66 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 5 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

ZF00 Chirotherapie<br />

ZF00 Physikalische Medizin<br />

ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 38,80 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 35,80 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

1 Vollkräfte<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


BauMann-KliniK orthoPädie<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

SP28 Wundmanager<br />

99<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-8 Orthopädische Belegabteilung<br />

B-8.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Orthopädische Belegabteilung<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 2309 – Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Christian Mauch (Sprecher der Belegabteilung)<br />

Straße und Nummer Werderstraße 70<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 870353-20<br />

Telefax 0711 870353-11<br />

E-Mail info@orthopaedie-stuttgart.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

100<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

B-8.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und<br />

des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO12 Kinderorthopädie<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

B-8.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 427<br />

101<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

B-8.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

102<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

1 M17 99 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(Arthrose)<br />

2 M20 70 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />

3 M23 68 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />

4 M16 41 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(Arthrose)<br />

5 M75 34 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />

6 S83 21 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />

Kniegelenkes<br />

7 M51 12 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />

8 M54 7 Rückenschmerzen<br />

9 T81 6 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes<br />

(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)<br />

10 G56 ≤ 5 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße<br />

(außer bei akuter Verletzung)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-8.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

M94 ≤ 5 Sonstige Knorpelkrankheit<br />

M22 ≤ 5 Krankheit der Kniescheibe<br />

S92 ≤ 5 Knochenbruch des Fußes (ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks)<br />

S93 ≤ 5 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern in<br />

Höhe des oberen Sprunggelenkes oder des Fußes


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

B-8.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-788 179 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />

103<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

2 5-812 151 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(Menisken) mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

3 5-822 85 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />

4 5-800 82 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />

5 5-811 61 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

6 5-820 42 Einsetzen eines Gelenkersatzes (Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />

7 5-814 42 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes<br />

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

8 5-786 29 Operative Vereinigung von Knochenfragmenten durch Anbringen von<br />

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer<br />

Fixateur) innerhalb oder außerhalb des Knochens<br />

9 5-854 13 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen<br />

10 5-056 6 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven<br />

B-8.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />

OPS-301-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

5-810 26 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

5-813 26 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />

mittels Gelenkspiegel (Arthroskop)<br />

5-801 22 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

(Menisken)<br />

5-784 21 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition<br />

wird ein gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem<br />

freien Transplantat)<br />

5-805 18 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />

des Schultergelenkes<br />

5-809 ≤ 5 Sonstige offene Gelenkoperation


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

B-8.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Praxis Durch die gleichzeitige Tätigkeit der Belegärzte<br />

Arthrose-Sprechstunde<br />

Wirbelsäulen- und Osteoporose<br />

Sprechstunde<br />

Rheuma-Sprechstunde<br />

Hand- und Fuß-Sprechstunde<br />

Schulter-Sprechstunde<br />

Kinderorthopädie-Sprechstunde<br />

Sport- und<br />

Prävention-Sprechstunde<br />

B-8.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

als niedergelassene Orthopäden ergibt sich für<br />

die Patienten der Vorteil einer durchgängigen<br />

ambulanten Vor- und Nachbehandlung.<br />

B-8.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

104<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

B-8.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

B-8.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

105<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ41 Neurochirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

ZF00 Chirotherapie<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


orthoPädische BeleGaBteilunG<br />

Pflegepersonal<br />

106<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 7,46 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 7,46 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


B-9 HNO-Belegabteilung<br />

B-9.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung HNO-Belegabteilung<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 2600 – Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Stephan Kühnemann (Sprecher der HNO-Beleger)<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2475<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

107<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


hno-BeleGaBteilunG<br />

B-9.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)<br />

Hörgeräteimplantationen<br />

108<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Abteilung ist in Stuttgart die einzige von 22 Zentren für Hörgeräteimplantationen (Symphonix,<br />

Siemens). Es werden regelmäßig Schulungen durchgeführt.<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

VH07 Schwindeldiagnostik und -therapie<br />

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

VH23 Spezialsprechstunde<br />

Die Abteilung bietet tauchmedizinische Untersuchungen, Beratung und Untersuchungen sowie eine<br />

spezielle Beratung nach Ohroperationen an.<br />

B-9.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 387<br />

B-9.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 J35 194 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln<br />

2 J34 83 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen<br />

3 J32 50 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen<br />

4 H71 8 Perlgeschwulst des Mittelohres (Cholesteatom)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien


hno-BeleGaBteilunG<br />

109<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

5 H80 8 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen –<br />

Otosklerose<br />

6 J03 6 Akute Mandelentzündung<br />

7 G47 ≤ 5 Schlafstörungen<br />

8 H81 ≤ 5 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von<br />

Gleichgewichtsstörungen)<br />

9 J36 ≤ 5 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln<br />

10 J37 ≤ 5 Anhaltende Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre<br />

B-9.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-281 158 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der<br />

Rachenmandel (Polypen)<br />

2 5-215 103 Operationen an der unteren Nasenmuschel (Concha nasalis)<br />

3 5-214 93 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

4 5-282 42 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />

5 5-224 42 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />

6 5-218 27 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />

7 5-195 14 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff<br />

an den Gehörknöchelchen<br />

8 5-222 10 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle<br />

9 5-294 10 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Rachen<br />

10 5-285 9 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />

Entfernung der Gaumenmandeln)


hno-BeleGaBteilunG<br />

B-9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

110<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

1 5-285 171 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />

Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

2 5-200 43 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei<br />

eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />

3 5-300 11 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />

Kehlkopfes<br />

4 5-216 8 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch<br />

5 5-195 7 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellender Eingriff<br />

an den Gehörknöchelchen<br />

6 5-185 ≤ 5 Operative Formung bzw. wiederherstellender Eingriff am äußeren<br />

Gehörgang<br />

7 5-214 ≤ 5 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

8 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />

9 5-184 ≤ 5 Operative Korrektur abstehender Ohren<br />

10 5-259 ≤ 5 Sonstige Operation an der Zunge<br />

B-9.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?


hno-BeleGaBteilunG<br />

B-9.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

B-9.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

111<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 5 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


hno-BeleGaBteilunG<br />

Pflegepersonal<br />

112<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 13,89 Vollkräfte<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die HNO-Patienten nutzen gemeinsam mit der Inneren<br />

Klinik I eine Station<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 10,54 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP14 Logopäden<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen


B-10 Klinik für Anästhesiologie und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

B-10.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V 3600 – Intensivmedizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Henner Reineke<br />

Straße und Nummer Hackstraße 61<br />

PLZ und Ort 70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-2362<br />

Telefax 0711 2639-2383<br />

E-Mail sabine.bretting@karl-olga-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

113<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />

B-10.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VS00 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

114<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin erbringt in folgenden operativen Bereichen<br />

anästhesiologische Leistungen:<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>:<br />

• Allgemein- und Viszeralchirurgie Gefäßchirurgie<br />

• Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

• Hand-, plastische- und Microchirurgie<br />

• Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Kieferorthopädische Chirurgie<br />

• HNO<br />

• Brustzentrum<br />

Baumannklinik<br />

• Orthopädie mit großer Endoprothetik<br />

Sportklinik:<br />

• Traumatologie Orthopädie<br />

Anästhesieverfahren:<br />

• Narkose/Allgemeinanästhesie<br />

• Totale intravenöse Anästhesie (TIVA)<br />

• Inhalationsanästhesie<br />

• Balancierte Anästhesie<br />

Regionalanästhesie<br />

• Peridualanästhesie mit und ohne Katheter<br />

• Spinalanästhesie mit und ohne Katheter<br />

• Anästhesie peripherer Nerven an den oberen und unteren Extremitäten als single shot<br />

oder Katheterverfahren<br />

Die Klinik betreut im intensivmedizinischen Bereich:<br />

• alle Patienten o.g. Kliniken<br />

• Patienten der Reuter-Klinik Urologie<br />

• Patienten der Inneren Medizin<br />

Auf der Intensivstation kommen alle der modernen Medizin zur Verfügung stehenden<br />

therapeutischen Möglichkeiten zum Einsatz.<br />

Die Klinik ist verantwortlich für die postoperative und interdisziplinäre stationäre Schmerztherapie.<br />

Eine ambulante schmerztherapeutische Einrichtung ist der Klinik angegliedert.


KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />

B-10.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Blutsparende Verfahren<br />

MP00 Postoperative Schmerztherapie<br />

MP00 Prämedikationsambulanz<br />

MP00 Fast-Track-Konzept<br />

MP00 Perkutane dilatative Tracheotomie<br />

MP00 Kontinuierliche Hämofiltration<br />

MP00 Invasives Kreislaufmonitoring<br />

MP00 Nicht invasive Beatmung<br />

MP00 Maschinelle Beatmung<br />

MP00 Alle modernen Beatmungsformen mit Weaningprotokoll<br />

MP00 Behandlungspfadgesteuerte Therapie<br />

MP00 Lagerungstherapie mittels motorbetriebener Betten<br />

B-10.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1072<br />

B-10.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B-10.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

115<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />

B-10.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

116<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Schmerzambulanz Schmerztherapeutische Beratung medika- Zugelassen für GKV-Patienten mit Überweisungs-<br />

Die Schmerzambulanz ist Sitz des mentöse Therapie inkl. Einstellung auf Opiate schein, Privatversicherte und Selbstzahler<br />

Schmerztherapeutischen Kolloquiums Entgiftungsbehandlung Akupunktur Montag bis Freitag nach Vereinbarung<br />

Neuraltherapie Homöopathie Phytotherapie<br />

Nervenblockaden Kathetertechniken Portanlage<br />

Prämedikationsambulanz Für Patienten des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es nach<br />

Notfallambulanz 24-Std. Bereitschaft<br />

Eigenblut Beratung, Aufklärung und Untersuchung<br />

B-10.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B-10.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

Vereinbarung mit den zuständigen Stationsärzten<br />

Für Privatpatienten nach Vereinbarung


KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />

B-10.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¸<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät ¸<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA00 Sonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

AA00 Beatmungsgeräte, auch zur nichtinvasiven<br />

Beatmung<br />

AA00 Defibrillatoren<br />

AA00 Schrittmacher<br />

AA00 Starre und flexible Bronchoskope<br />

mit Videoeinrichtung<br />

AA00 Perfusoren und Infusomaten<br />

AA00 Invasives Kreislaufmonitoring (PICCO, PAC)<br />

AA00 Blutgasmonitoring<br />

AA00 Wärmemanagement<br />

AA00 Bedside-Labor (Gerinnung, Hb)<br />

AA00 Sonographiegeräte<br />

AA00 Echokardiographie ¸<br />

AA00 Labor ¸<br />

AA00 Gastroskopie<br />

AA00 Coro-Labor<br />

B-10.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

117<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19,05 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 10 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


KliniK für anästhesioloGie und oPeratiVe intensiVMedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

AQ00 Notfallmedizin<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

ZF00 Spezielle Schmerztherapie<br />

Pflegepersonal<br />

118<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 32,50 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 14,06 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkranken pfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

18,44 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden<br />

SP15 Masseure/Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP26 Sozialpädagogen<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


119<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


struKturierter QualitätsBericht teil c<br />

Qualitätssicherung<br />

120<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


QualitätssicherunG<br />

C-1.1<br />

Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 150 57%<br />

Cholezystektomie 104 97%<br />

Gynäkologische Operationen < 20 100%<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100%<br />

Herzschrittmacher-Implantation 45 89%<br />

Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 100%<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 504 99%<br />

Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 90%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 114 92%<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 682 98%<br />

Knie-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 21%<br />

Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 942 97%<br />

Mammachirurgie 230 93%<br />

Dekubitusprohylaxe*<br />

Gesamt 2859 94%<br />

121<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

* Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />

Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenk- nahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und<br />

-komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />

gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />

können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.


QualitätssicherunG<br />

C-1.2 A<br />

Vom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />

Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2 A.I<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />

oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

122<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />

Strukt. Dialog<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />

Gallenblasenentfernung<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Frauenheilkunde:<br />

Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />

Frauenheilkunde:<br />

Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von<br />

Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />

Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 8<br />

Erhebung eines histologischen Befundes 2<br />

Reinterventionsrate 8<br />

Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />

Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 9<br />

Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 8<br />

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 8<br />

Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im<br />

Ventrikel<br />

8<br />

Endoprothesenluxation 8<br />

Postoperative Wundinfektion 8<br />

8<br />

8<br />

8


Vertrauens -<br />

bereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler / Nenner Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

76,8 - 100,0 100,0 (%) 14 / 14 = 100%<br />

88,8 - 98,4 95,1 (%) 96 / 101 = 100%<br />

0,0 - 9,5 1,8 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

2,5 - 100,0 100,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

= 90%<br />

123<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Ergebnis wurde<br />

dem <strong>Krankenhaus</strong><br />

nicht mitgeteilt.<br />

trifft nicht zu >= 95% Entfällt, nicht zutreffend<br />

79,1 - 98,5 92,3 (%) 36 / 39 >= 90%<br />

72,0 - 95,7 86,8 (%) 33 / 38 >= 90%<br />

60,8 - 88,9 76,9 (%) 30 / 39 >= 80%<br />

0,0 - 8,8 0,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />


QualitätssicherunG<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />

noch mal kontrolliert werden<br />

124<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />

Strukt. Dialog<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />

Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung<br />

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />

Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung<br />

Herzkatheteruntersuchung und -behandlung:<br />

Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße<br />

Brusttumoren:<br />

Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der<br />

Operation<br />

Brusttumoren:<br />

Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />

Postoperative Wundinfektion 2<br />

Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />

Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8<br />

Indikation zur PCI 8<br />

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:<br />

Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit<br />

ST-Hebung bis 24 h<br />

8<br />

Postoperatives Präparatröntgen 8<br />

Hormonrezeptoranalyse 8<br />

Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 8<br />

Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8


Vertrauens -<br />

bereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler / Nenner Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

0,7 - 3,1 1,6 (%) 8 / 500 = 95%<br />

86,8 - 100,0 100,0 (%) 26 / 26 >= 95%<br />

93,1 - 100,0 98,8 (%) 79 / 80 >= 95%<br />

3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />

4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />

5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem <strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)<br />

0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />

125<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


QualitätssicherunG<br />

C-1.2 A.II<br />

Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht<br />

abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

C-2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

C-3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

C-5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung<br />

Knie-TEP 50 691<br />

* im Berichtsjahr 2006<br />

C-6<br />

Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

126<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


127<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>


struKturierter QualitätsBericht teil d<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Politik und Strategie<br />

128<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Im Mittelpunkt der Qualitätspolitik des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es steht das Bemühen<br />

um Qualität in der Patientenversorgung, als bestmögliche Diagnostik und Therapie<br />

und Pflege unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Betriebsführung.<br />

Die Zufriedenheit der Patienten als Kunden ist die vorrangige Zielsetzung für das<br />

<strong>Krankenhaus</strong>management des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Wir entwickeln Leistungen in<br />

Management, Organisation, Medizin und Pflege entsprechend Unternehmensgrundsätzen.<br />

Wir lernen von den Besten durch kontinuierliches Benchmarking. Durch die<br />

Sana-Philosophie der Kooperationen und Vernetzungen gelangen wir als <strong>Krankenhaus</strong><br />

des Sana-Verbundes schneller zu besseren Ergebnissen, da wir nicht als singuläre<br />

Einheit handeln müssen. Ein regelmäßiger Austausch von Expertenwissen innerhalb<br />

des Verbundes schafft Wettbewerbsvorteile im <strong>Krankenhaus</strong>markt.<br />

Die Nutzung des EFQM Modells als Qualitätsmanagementsystem und Führungs- und<br />

Steuerungssystems hat zu einer klaren Systematik und Struktur der Qualitätspolitik<br />

beigetragen. Durchgeführte Selbstbewertungen nach EFQM und die für 2007 geplante<br />

KTQ-Zertifizierung dienen der Überprüfung der Qualitätspolitik und der Erreichung<br />

der Qualitätsziele und unterstützen den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Ergebnisse aus systematischen und strukturierten Befragungen<br />

der Patienten, Mitarbeitern und Einweisern in Zusammenarbeit mit dem Picker-Institut<br />

Europe, Medical Research & Consult und Trigon Entwicklungsberatung<br />

werden zur Überprüfung der Zielerreichung genutzt und dienen der Strategieentwicklung.<br />

Ein Rückmeldewesen zur Erfassung und Bearbeitung von lob und Beschwerden<br />

von Patienten, angehörigen und Besuchern ist eingeführt. Die Ergebnisse fließen<br />

ebenfalls mit in die Strategieentwicklung ein.<br />

Neben der Patientenorientierung stellt die Mitarbeiterorientierung ein weiteres Kernelement<br />

der Qualitätspolitik dar. Aus den Ergebnissen der Mitarbeiterbefragung werden<br />

Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. In den Belangen der Mitarbeiterorientierung<br />

findet eine Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung statt. Mitglieder der Mitarbeitervertretung<br />

sind in Maßnahmen aktiv eingebunden und arbeiten in verschiedenen<br />

Projekten und Arbeitsgruppen mit. vor Die Qualitätspolitik sieht ausdrücklich das Eingehen<br />

von Kooperationen und Partnerschaften vor. Verantwortlich für die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern sind die Führungskräfte der Abteilungen. Die erforder-


QualitätsManaGeMent<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

129<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

lichen Ressourcen werden bereitgestellt. Zur Unterstützung dieser Kooperationen/<br />

Partnerschaften und der Gewährleistung eines guten zielgerichteten Informationsaustausches<br />

zwischen dem <strong>Krankenhaus</strong> und der relevanten und interessierten Öffentlichkeit<br />

finden regelmäßig Veranstaltungen und Seminare zu medizinischen und<br />

nicht-medizinischen Themen in den Räumen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es statt.<br />

Zur Gewährleistung der Kontinuität des Behandlungsprozesses arbeiten Ärzte, Pflegedienst<br />

und die Mitarbeiter des Sozialdienstes sehr eng mit unseren Partnern, den<br />

stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie den Rehabilitationseinrichtungen<br />

zusammen.<br />

Die Qualitätsziele des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es orientieren sich am medizinischen<br />

Leistungsspektrum der Klinik, den Unternehmensgrundsätzen und<br />

dem Leitbild unserer Klinik.<br />

Ziele des Qualitätsmanagements des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Patientenorientierung<br />

Im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden kontinuierliche Patientenbefragungen durchgeführt,<br />

um die Zufriedenheit der Patientenversorgung zielgerichtet hinsichtlich der Bedürfnisse<br />

der Patienten verbessern zu können.<br />

Verantwortung der Führung<br />

Qualitätsmanagement ist im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> als Führungsaufgabe definiert.<br />

Die Klinikleitung sowie alle Abteilungsleiter sind verantwortlich in das Qualitätsmanagement<br />

eingebunden. Die Umsetzung der gesetzten Qualitätsziele liegt in der Verantwortung<br />

der Leitungs- und Führungskräfte aller Hierarchieebenen der Klinik.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten ist die<br />

erste und wichtigste Aufgabe unserer Klinik und unserer Mitarbeiter. Die Qualität dieser<br />

Versorgung wird ständig in qualitativer und ökonomischer Hinsicht überprüft, um<br />

sie auf hohem Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.


QualitätsManaGeMent<br />

130<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Prozessorientierung<br />

Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> arbeitet mit ärztlichen Leitlinien und Pflegestandards,<br />

die zu einer kontinuierlichen Prozessverbesserung beitragen.<br />

Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />

Im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, um die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz zu überprüfen.<br />

Neben die aktiven Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />

werden durch die Geschäftsleitung folgende Maßnahmen im Sinne der Mitarbeiterorientierung<br />

und -beteiligung angeboten:<br />

• Externe und interne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Halbjährliche Mitarbeiterversammlungen<br />

• Internes Beschwerdemanagementsystem<br />

• Maßnahmen im Arbeitsschutz<br />

• Personalentwicklungsgespräche<br />

• Ein betriebliches Vorschlagswesen ist etabliert.<br />

Zielorientierung<br />

Durch die jährliche Gesamtzielplanung der Klinik wird eine Zielorientierung in Hinblick<br />

auf die durchgeführte Qualitätsmaßnahmen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames<br />

Ziel hin gewährleistet.<br />

Über permanent erhobene Leistungsindikatoren, Kennzahlen und Daten der internen<br />

und externen Qualitätssicherung erfolgt eine kontinuierliche Zielerreichungskontrolle.<br />

Bei eventuellen Abweichungen erfolgt eine sofortige Einleitung von Korrekturmaßnahmen.<br />

Zudem wir auf aktuelle Entwicklungen zeitnah und flexibel reagiert. Zielpläne<br />

werden ggf. angepasst. Einmal jährlich erfolgt eine Evaluation der Zielerreichung<br />

durch die Geschäftsführung.


QualitätsManaGeMent<br />

131<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

Grundsätzlich verfolgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-Ansatz“,<br />

d.h. es ist unser Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis<br />

erzielt wird und Fehler möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem<br />

Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung<br />

und als Chance der Optimierung. Wir fordern Patienten, Angehörige, Besucher<br />

und unsere Kooperationspartner auf, Wünsche und Beschwerden zu äußern.<br />

Über folgende Maßnahmen erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung<br />

von Kundenwünschen und -beschwerden:<br />

• Regelmäßige Befragung von Patienten, Mitarbeitern und niedergelassenen Ärzten.<br />

• Feedback- und Beschwerdemanagementsystem für Patienten durch ein strukturiertes<br />

Formular.<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Nach dem Erstellen einer sog. Selbstbewertung, dem unterzeihen einer Fremdbewertung<br />

erfolgt die Optimierung der identifizierten Verbesserungspotentiale in Qualitätszirkel<br />

und Projektgruppen. Diese gehen nach erfolgreicher Umsetzung wieder in die<br />

nächste Selbstbewertung ein und werden in der anschließenden Fremdbewertung<br />

einer Überprüfung unterzogen.<br />

Kommunikation der Qualitätspolitik<br />

Die Qualitätsziele sowie Qualitätsaktivitäten werden sowohl innerhalb der Klinik gegenüber<br />

unseren Patienten und Mitarbeitern als auch nach extern an die Öffentlichkeit<br />

kommuniziert. Hierzu nutzen wir folgende Maßnahmen:<br />

• Veranstaltungen für Patienten, Besucher und interessierte Öffentlichkeit in unserer<br />

Klinik, z.B. im Rahmen von Patientenvorträgen von Ärzten des Hauses.<br />

• Fortbildungen zu fachlichen Themen, zu denen auch externe eingeladen werden<br />

• Patienten-Informationsbroschüren<br />

• Zeitungsartikel


QualitätsManaGeMent<br />

D-3 Aufbau des<br />

einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements<br />

132<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Aufbauorganisation eines Qualitäts-Management-Systems<br />

im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht aus der Qualitätskommission,<br />

der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbericht<br />

erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgendermaßen<br />

aufgebaut:<br />

QualitätsKoMMission<br />

ProjeKt-<br />

GruPPen<br />

KranKenhausleitunG<br />

efQM-teaM/<br />

KtQ-teaM<br />

Qualitäts-<br />

zirKel<br />

staBsstelle<br />

Qualitäts-<br />

sichrunGs-<br />

BeauftraG-<br />

Als Ergänzung werden in den einzelnen Abteilungen und Bereiche Qualitätssicherungsbeauftragte<br />

benannt, sofern die jeweiligen personellen Möglichkeiten dies<br />

ermöglichen.<br />

Für die Beteiligten und Strukturen der Aufbauorganisation werden Verantwortlichkeiten<br />

festgelegt werden. Diese Verantwortungsbeschreibungen sind Teil des<br />

Qualitätsmanagement-Handbuches.<br />

Für alle Einrichtungendes Sana-Verbundes übernimmt der Bereich Medizin und<br />

Qualitätsmanagement eine von extern beratende und koordinierende Funktion.<br />

te<br />

Bereich<br />

Medizin und<br />

Qualitäts-<br />

ManaGeMent


QualitätsManaGeMent<br />

Aufgabenbeschreibung:<br />

133<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

Der Aufbau und die Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagementsystems sind Füh-<br />

rungsaufgaben. Der <strong>Krankenhaus</strong>leitung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.<br />

Alle Strukturen der Aufbauorganisation für das Qualitätsmanagementsystem haben<br />

beratende Funktion der <strong>Krankenhaus</strong>leitung gegenüber, die die notwendigen Entscheidungen<br />

trifft.<br />

Mit der Etablierung einer Aufbauorganisation zum Qualitätsmanagementsystem werden<br />

nicht die Führungskompetenzen bestehender hierarchischer Strukturen in Frage<br />

gestellt, sondern beim Wahrnehmen ihrer Aufgaben unterstützt.<br />

Die Krankhausleitung hat in diesem Zusammenhang vor allem folgende Aufgaben:<br />

• Steuerung des Gesamtprozesses zum Aufbau und der Aufrechterhaltung eines<br />

• Qualitätsmanagementsystems<br />

• Errichtung einer Aufbauorganisation<br />

• Definition der Verantwortlichkeiten für die Strukturen der Aufbauorganisation<br />

• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen für die Durchführung von Schulungen<br />

und Qualitätsverbesserungsprojekten und deren Umsetzung<br />

• Beschlussfassung über die Umsetzung von Lösungen aus Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

auf der Basis von Empfehlungen durch die Qualitätskommission<br />

Qualitätskommission<br />

Die interprofessionelle Zusammensetzung der Qualitätskommission betont die berufsgruppenübergreifende<br />

Bedeutung von Qualitätsmanagement. Sie unterstützt die Einbeziehung<br />

aller Sichtwiesen und Erfahrungshintergründe in Entscheidungen und eine<br />

gute Information aller Berufgruppen und Hierarchieebenen über Ziele, Projekte und<br />

Probleme sowie deren Kommunikation.<br />

Die Qualitätskommission hat vor allem folgende Aufgaben:<br />

• Koordination aller Aktivitäten zum Aufbau und der Aufrechterhaltung<br />

eines QM-Systems<br />

• Beauftragung, Unterstützung und Überwachung aller Projekte<br />

(Identifikation strategisch wichtiger Themen)<br />

• Übernahme von Projektpatenschaften


QualitätsManaGeMent<br />

• Benennung von Projektleitern<br />

• Berufung von Projektgruppen auf Vorschlag der Projektleiter<br />

• Abnahme von Zwischenergebnissen und Ergebnissen<br />

• Empfehlung zur Umsetzung<br />

• Überwachung der Umsetzung<br />

• Unterstützung und Koordination der Mitarbeiter-Schulung<br />

• Information der Mitarbeiter über Aktivitäten und Ergebnisse<br />

134<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Stabsstelle QM<br />

Die Stabsstelle QM ist direkt der <strong>Krankenhaus</strong>leitung angegliedert. Die Funktion der<br />

QMB ist zur Zeit der Personalleiterin übertragen.<br />

Die Stabsstelle QM hat folgende Aufgaben:<br />

• Koordination der Aktivitäten und Projekte von Projektgruppen, Qualitätszirkeln<br />

und Arbeitsgruppen<br />

• Unterstützung der Qualitätskommission<br />

• Beratung hinsichtlich der Auswahl von Qualitätsverbesserungsprojekten<br />

• Durchführung von Schulungen in Werkzeugen und Techniken des<br />

Qualitätsmanagements<br />

• Ansprechpartner der Mitarbeiter in allen Fragen des Qualitätsmanagements<br />

• Erstellung, Distribution und Pflege des QM-Handbuches<br />

• Organisation und Koordination interner Audits<br />

• Datenerhebung, Organisation und Durchführung von Befragungen<br />

• Datenaufbereitung<br />

Projektgruppen und Qualitätszirkel<br />

In den Projektgruppen und Qualitätszirkel werden Lösungen für qualitätsverbessernde<br />

Maßnahmen entwickelt. Die Projektgruppen und Qualitätszirkel arbeiten projektbezogen<br />

befristet. Die personelle Zusammensetzung und die benötigten zeitlichen Ressourcen<br />

ist jeweils der Aufgabenstellung anzupassen.<br />

Das Qualitätsmanagementsystem des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> besteht aus der Qualitätskommission,<br />

der Stabstelle QMB, dem Kernteam, das den Selbstbewertungsbericht<br />

erarbeitet, sowie weiteren Projektgruppen und Qualitätszirkeln und ist folgendermaßen<br />

aufgebaut:


QualitätsManaGeMent<br />

D-4 Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

135<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Instrumente des Qualitätsmanagements werden angewendet, um alle Ziele und<br />

Kerngedanken des Qualitätsmanagements in ein einem <strong>Krankenhaus</strong> individuell angepassten<br />

System zu formen und die benötigten Prozesse, Strukturen und Verantwortlichkeiten<br />

zu entwickeln, einzuführen und aufrecht zu erhalten.<br />

Wichtige angewandte Instrumente des Qualitätsmanagements im <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

sind:<br />

Unser Leitbild<br />

Für die Unternehmenspolitik des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es konnte über die von Geschäftsführung<br />

und Mitarbeiterschaft gemeinsam betriebene Entwicklung eines Leitbildes<br />

die Basis der strategischen Ausrichtung des Hauses geschaffen werden.<br />

Was sind unsere Ziele? Wie verstehen wir uns und unsere Arbeit? Wie wollen wir den<br />

Patienten versorgen? Wie stellen wir uns das Miteinander vor? Mit der Beantwortung<br />

dieser Fragen gibt das Leitbild Auskunft über zentrale Elemente unseres<br />

Selbstverständnisses .<br />

An der Entwicklung des Leitbildes waren Mitarbeiter aller Bereiche und Berufsgruppen<br />

beteiligt. Erkenntnisse aus der ersten Selbstbewertung sowie aus Patienten- und<br />

Mitarbeiterbefragungen wurden zu wesentlichen Grundlagen des Leitbildes.<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

Die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen des <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> beschreiben<br />

die Anforderungen an die Prozesse zur Erstellung unserer Dienstleistungen und legen<br />

die Verantwortlichkeiten, die Lenkung der entstehenden Dokumente und die zu verwendeten<br />

Ressourcen fest.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Wir fordern Patienten, Angehörige, Besucher und unsere Kooperationspartner auf,<br />

Wünsche und Beschwerden zu äußern. Es erfolgt eine systematische Sammlung und<br />

Auswertung von Kundenwünschen und-beschwerden. Fehlerkultur Grundsätzlich ver-<br />

folgen wir bei allen Prozessen und Abläufen den „Null-Fehler-Ansatz“, d.h. es ist unser


QualitätsManaGeMent<br />

D-5 Qualitätsmanagement-<br />

Projekte<br />

136<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler<br />

möglichst vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, erfolgt eine Ursachen-Analyse<br />

mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung und als Chance der<br />

Optimierung. Qualitätsmessung Wir messen die Qualität unserer Leistungserbringung<br />

durch regelmäßig stattfindende Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.<br />

Qualitätsmanagement – Projekte<br />

Im <strong>Krankenhaus</strong> sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagement im<br />

Berichtszeitraum durchgeführt worden: Abgeschlossene und laufende Projekte:<br />

Einführung eines Dienstplanprogramms<br />

• Zielsetzung: Umsetzung gesetzlicher Erfordernisse<br />

• Stand: in Bearbeitung<br />

Neuorganisation der Speiseversorgung<br />

• Zielsetzung: Verbesserung der Patientenversorgung<br />

• Stand: abgeschlossen<br />

Etablierung eines regionalen Rechenzentrums für die Region Sana Südwest<br />

am <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

• Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten<br />

• Stand: Abgeschlossen<br />

Einführung eines EDV-gestützten Patientendokumentations- und<br />

Informationssystems (SAP/KIS Meierhofer)<br />

• Zielsetzung: Nutzung von Synergieeffekten<br />

• Stand: 1. Phase abgeschlossen.<br />

Virtuelles <strong>Krankenhaus</strong><br />

• Zielsetzung: Nutzung regionaler Synergien<br />

• Stand: in Bearbeitung


QualitätsManaGeMent<br />

D-6 Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

137<br />

sana Qualitätsbericht 2006<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Die Zahlen immer im Blick<br />

Die externe Bewertung des Qualitätsmanagements für das gesamte <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)<br />

ist für 2007 geplant. In Teilbereichen finden aber schon jetzt Qualitätsbewertungen<br />

statt. Das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> stellt sich regelmäßig der Bewertung durch Patienten,<br />

Einweiser und Mitarbeiter. Jeder Patient wird beispielsweise aufgefordert, anonym<br />

eine Bewertung über das <strong>Krankenhaus</strong> abzugeben. Diese Bewertungen werden<br />

monatlich ausgewertet. Aus umfassenden Befragungen in allen Häusern des Sana<br />

Verbundes erhalten wir zudem wichtige Erkenntnisse darüber, wie unser Haus im Vergleich<br />

zu anderen Kliniken in den Bereichen Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

sowie in der Zusammenarbeit mit unseren Einweisern abschneidet.<br />

Darüber hinaus nimmt das <strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> an den regelmäßigen, zum Teil<br />

monatlichen Soll-Ist-Vergleichen und Benchmarks innerhalb des Sana-Verbundes teil.


Impressum<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />

Geschäftsführer<br />

Gerhard Straub<br />

Michael Knüppel<br />

Hackstraße 61<br />

70190 Stuttgart<br />

Telefon 0711 2639-0<br />

Telefax 0711 2639-2212<br />

www.karl-olga-krankenhaus.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer GmbH Stuttgart


<strong>Karl</strong>-<strong>Olga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> GmbH<br />

Hackstraße 61 | 70190 Stuttgart | Telefon 0711 2639-0 | Telefax 0711 2639-2212<br />

verwaltung@karl-olga-krankenhaus.de | www.karl-olga-krankenhaus.de

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