16.11.2012 Aufrufe

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aktuell<br />

Der <strong>ASR</strong> informiert<br />

4<br />

Abfallmengen<br />

2011<br />

Nach Ablauf eines Jahres ist es wieder<br />

an der Zeit, Bilanz zu ziehen – auch in<br />

der Abfallentsorgung. In der Übersicht<br />

sind die Abfallmengen, die in der Stadt<br />

Chemnitz im Jahr 2011 einer Verwertung<br />

zugeführt bzw. beseitigt wurden,<br />

dargestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist<br />

ein Zuwachs von ca. 3,9 % bezogen auf<br />

die Gesamtmenge der aufgeführten Abfallfraktionen<br />

zu verzeichnen. Besonders<br />

ist hier die Erhöhung der Bioabfälle,<br />

speziell der Menge an Grünschnitt,<br />

zu nennen. Die Zunahme resultiert sicherlich<br />

aus dem milden Herbst- und<br />

Winterwetter des vergangenen Jahres.<br />

Hinsichtlich der Zusammensetzung des<br />

Abfalls lassen sich kaum Veränderungen<br />

feststellen. Der Anteil an den vom<br />

Restabfall getrennt erfassten Wertstofffraktionen<br />

beträgt 65 %.<br />

Für Sie recherchiert:<br />

Alte Brillen sinnvoll entsorgen<br />

Kaum vorstellbar: In Afrika kostet eine<br />

neue Brille mehrere Monatslöhne, der<br />

nächste Optiker wohnt oft hunderte Kilometer<br />

entfernt, auf eine Million Menschen<br />

kommt ein Augenarzt (Quelle: „Brillen<br />

ohne Grenzen“). Diese Bedingungen stellen<br />

für Sehschwache und Sehbehinderte<br />

große Hürden für eine neue Brille dar.<br />

Hat Ihre Brille ausgedient oder sich die<br />

Sehstärke verändert, bieten sich verschiedene<br />

Wege an, die Brille zu entsorgen:<br />

der einfachste Weg ist sicherlich über die<br />

Restabfalltonne.<br />

Sinnvoller ist die Abgabe bei Optikern<br />

oder bei Organisationen wie „Die Rote<br />

Brille“, „Brillen ohne Grenzen“, „Solidaritätsdienst<br />

International e.V.“ oder beim<br />

„Zentralverband der Augenoptiker“. Diese<br />

sammeln karitativ alte Brillen und leiten<br />

sie an Institutionen zur Aufarbeitung<br />

Abfallart 2011 Veränderungen<br />

Menge in t zu 2010 in %<br />

Restabfälle 34.710 + 1,50<br />

Bioabfälle 23.264 +11,66<br />

davon Biotonne 18.413 +8,26<br />

davon Grünschnitt 4.851 +26,79<br />

Sperrabfall 10.079 - 1,24<br />

Papier, Pappe, Kartonagen<br />

(PPK)<br />

16.607 + 1,29<br />

Glas 6.058 1) + 3,00<br />

Leichtverpackungen 8.034 1) (Gelbe Tonne/Gelber Sack)<br />

+ 6,21<br />

1) Angaben von Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG<br />

Bioabfälle 24%<br />

Restabfall 35%<br />

(z. B. Neuschliff und Feststellung der Dioptrien)<br />

und Weitergabe an Sehschwache<br />

und Sehbehinderte in Entwicklungsländern<br />

weiter. Außerdem unterstützen sie<br />

den Ausbau des Gesundheitsnetzes im jeweiligen<br />

Land.<br />

Wollen auch Sie helfen und Ihre Brille<br />

Sperrabfall 10%<br />

PPK 17%<br />

Glas 6%<br />

Leichtverpackungen 8%<br />

Neue Serie<br />

sinnvoll „entsorgen“, dann fragen Sie<br />

bei Ihrem Optiker nach. Informationen<br />

zu Abgabemöglichkeiten erhalten Sie<br />

auch bei der Abfallberatung unter Telefon<br />

0371 4095-102.<br />

In der nächsten Ausgabe: Briefmarken<br />

sammeln für einen guten Zweck<br />

Bild: pixelio.de / I.Friedrich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!