16.11.2012 Aufrufe

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

Bürgerinformation Mai 2012 - ASR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aktuell<br />

Der <strong>ASR</strong> informiert<br />

2<br />

Der Winter 2011/<strong>2012</strong> – eine Nachbetrachtung<br />

Nach der intensiven Saison 2010/2011<br />

könnte sich die Frage stellen: war überhaupt<br />

Winter?<br />

Ja, war es – wenn auch kürzer und bei<br />

Weitem nicht so intensiv wie die drei<br />

vorhergehenden.<br />

Einschätzung des vergangenen Winters<br />

Die vergangene Wintersaison war, gemessen<br />

am Streusalzverbrauch sowie<br />

den Nutzungskilometern der Fahrzeuge,<br />

schwächer ausgeprägt als die drei vorhergehenden,<br />

jedoch stärker als die Winter<br />

2006/2007 sowie 2007/2008. Gegenüber<br />

der Saison 2010/2011 wurden nur<br />

etwa 37 % der Salzmenge verbraucht<br />

und die Fahrzeugnutzung reduzierte sich<br />

um mehr als die Hälfte.<br />

Im Zusammenhang mit der Einführung<br />

der Sperrabfallsammlung auf Abruf<br />

stand eine Erhöhung des ausgeschriebenen<br />

Leistungsumfanges im Winterdienst<br />

durch den <strong>ASR</strong>. Die Erfahrungen<br />

waren durchweg positiv.<br />

Mit der Fortführung des in 2010 erstmals<br />

beschlossenen Winterdienst-Konzeptes<br />

konnte auch in der vergangenen Saison<br />

der Nachweis erbracht werden, dass die<br />

vorgehaltene Organisation im <strong>ASR</strong> geeignet<br />

ist, die bestehenden Betreuungspflichten<br />

im Fahrbahnwinterdienst zu<br />

erfüllen.<br />

Der erstmals im Konzept enthaltene<br />

„Notfallplan“ musste nur an einem einzigen<br />

Tag aktiviert werden. Dies hat jedoch<br />

gezeigt, dass es richtig war, definierten<br />

meteorologischen Bedingungen jeweils<br />

festgelegte Maßnahmen gegenüberzustellen,<br />

die schnell und unkompliziert<br />

aktiviert werden können. Es konnten ohne<br />

wesentlichen Zeitverzug mehrere zusätzliche<br />

Firmen mit entsprechender<br />

Technik im Nebenstraßennetz eingesetzt<br />

werden, um dort frühzeitig ähnliche Probleme<br />

wie im Winter 2010/2011 auszuschließen.<br />

Wie geht es weiter beim Winterdienst?<br />

Der <strong>ASR</strong> wird dem Stadtrat in diesem<br />

Jahr ein nur unwesentlich verändertes<br />

Winterdienstkonzept für die Saison<br />

<strong>2012</strong>/2013 zur Beschlussfassung vorlegen.<br />

Damit bleibt die Vorrangstellung<br />

verkehrswichtiger und gefährlicher Stellen<br />

und der Routen des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

aufrechterhalten. Das<br />

C- und D-Netz wird weiterhin nachrangig<br />

betreut. Der Notfallplan bleibt in der<br />

vorliegenden Form Bestandteil.<br />

Moderne Arbeitsmittel in der Stadtreinigung<br />

Seit dem Jahr 2005 setzt die Abteilung<br />

Stadtreinigung des <strong>ASR</strong> als eine der ersten<br />

Kommunen in den neuen Bundesländern<br />

kleine Transportfahrzeuge ein,<br />

welche selbst heute auf deutschen Straßen<br />

noch nicht häufig anzutreffen sind.<br />

Es handelt sich um Fahrzeuge eines<br />

französischen Herstellers, welche vom<br />

<strong>ASR</strong> – natürlich ganz in Orange – in einer<br />

spezifischen Ausstattung für die<br />

Straßenreinigung beschafft wurden.<br />

Hintergrund für die damalige Entscheidung<br />

war die Tatsache, dass infolge der<br />

Aufgabendezentralisierung auch jeder<br />

manuell tätige Mitarbeiter der Straßenreinigung<br />

bzw. des Winterdienstes im<br />

Reinigungsgebiet flexibel beweglich<br />

sein und zugleich die verschiedenartigs-<br />

ten Arbeitsgeräte und natürlich auch den<br />

aufgesammelten Kehricht bzw. das notwendige<br />

Streugut transportieren muss.<br />

Dies geschah bis 2005 mit Fahrzeugen,<br />

welche nicht nur in der Beschaffung,<br />

den Fixkosten, der Unterhaltung und<br />

dem Treibstoffverbrauch wesentlich<br />

kostenintensiver waren, sondern auch<br />

wegen ihrer Größe und der Masse gerade<br />

im Gehwegbereich nicht optimal<br />

einsetzbar waren.<br />

Die „Kleinen“, von denen 10 Fahrzeuge,<br />

inzwischen schon der zweiten Generation,<br />

eingesetzt werden, gestatten mit ihrem<br />

599 cm 3 Dieselmotor mit 11,2 kW<br />

ein flüssiges Mitschwimmen im Verkehr<br />

mit bis zu 75 km/h bei durchschnittlich<br />

6,5 l/100 km Realverbrauch und einem<br />

CO 2-Ausstoß von ca. 80 g/100 km. Die<br />

Fahrzeuge verfügen über sichere Bremsen<br />

(Scheiben/Trommel), Einzelradaufhängung<br />

und Automatikgetriebe, was ein<br />

gutes und sicheres Fahrgefühl vermittelt.<br />

Mit der neuen Generation wuchs auch der<br />

Innenraum der Fahrerkabine. Dank vieler<br />

Bauteile aus Aluminium und Kunststoff<br />

hat das Fahrzeug eine geringe Eigenmasse<br />

und somit eine ausreichend große<br />

Nutzmasse von über 450 kg. Die tief liegende<br />

Ladekante erleichtert die Be- und<br />

Entladung während der Arbeit.<br />

Ergänzt wurde die Ausstattung unserer<br />

Fahrzeuge durch einen Gitteraufbau mit<br />

Plane auf der Pritsche, um das Verwehen<br />

des eingesammelten Kehrichts zu vermeiden<br />

und Witterungseinflüsse vom<br />

Ladegut fern zu halten. Zusätzlich gibt<br />

es auch noch einen großen abschließbaren<br />

Stauraum.<br />

Modern, kostengünstig und umweltfreundlich<br />

helfen uns die „Kleinen“, unsere<br />

Aufgaben zu erfüllen, erregen immer<br />

noch Aufmerksamkeit im Straßenraum<br />

und sind somit bei vielen Bürgern<br />

ein Identifikationssymbol für den <strong>ASR</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!