Juli/August 2011 Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die ...
Juli/August 2011 Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die ...
Juli/August 2011 Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die ...
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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Aus dem Leben <strong>der</strong><br />
Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde<br />
GemeinBernsbach-Oberpfannenstiel<br />
debrief<br />
Foto: Margot Kessler/pixelio.de<br />
<strong>Wende</strong> <strong>dein</strong> <strong>Gesicht</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Sonne</strong> <strong>zu</strong>,<br />
<strong>dann</strong> <strong>fallen</strong> <strong>die</strong> Schatten hinter dich!
Gottes<strong>die</strong>nste <strong>Juli</strong><br />
3.<br />
2.S.n.Trin.<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Oberpfannenstiel<br />
14.00 Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Taufgedächtnis<br />
für <strong>die</strong> Monate Juni - <strong>August</strong><br />
auch für Erwachsene !<br />
anschl. Gemeindefest<br />
Kirche „Zur Ehre Gottes”<br />
Bernsbach<br />
30 min vor dem Gottes<strong>die</strong>nst ist<br />
Gebetsgemeinschaft im Pfarrhaus<br />
10.<br />
3.S.n.Trin.<br />
17.<br />
4.S.n.Trin.<br />
24.<br />
5.S.n.Trin.<br />
9.00 Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Kirchl. Frauenund<br />
Familienarbeit<br />
10.00 Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Kirchl. Frauenund<br />
Familienarbeit<br />
10.00 Bläsergottes<strong>die</strong>nst<br />
<strong>zu</strong>r Jahreslosung<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
10.00 Gemeinsamer Gottes<strong>die</strong>nst<br />
in <strong>der</strong><br />
Ev.-Meth. Kirche<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
31.<br />
6.S.n.Trin.<br />
9.00<br />
10.00<br />
Sakramentsgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Aus- und Fortbildung<br />
haupt- und ehrenamtl.<br />
Mitarbeiter<br />
10.00 Sakramentsgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Aus- und Fortbildung<br />
haupt- und ehrenamtl.<br />
Mitarbeiter<br />
Gottes<strong>die</strong>nst im Pflegeheim: mittwochs, 10.00 Uhr<br />
Hinweis:<br />
Wenn kein beson<strong>der</strong>er Kollektenzweck angegeben ist, sammeln wir für <strong>die</strong> eigene<br />
Gemeinde. Der Opferstock am Ausgang ist für Bauaufgaben bestimmt.<br />
2
Gottes<strong>die</strong>nste <strong>August</strong><br />
7.<br />
7.S.n.Trin.<br />
14.<br />
8.S.n.Trin.<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Oberpfannenstiel<br />
9.30 Waldgottes<strong>die</strong>nst<br />
auf dem Weg <strong>zu</strong>m<br />
Waldplatz<br />
(bei Regen in <strong>der</strong><br />
Martin-Luther-Kirche)<br />
Kirche „Zur Ehre Gottes”<br />
Bernsbach<br />
30 min vor dem Gottes<strong>die</strong>nst ist<br />
Gebetsgemeinschaft im Pfarrhaus<br />
9.30 Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
21.<br />
9.S.n.Trin.<br />
9.00 Sakramentsgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Evangelische<br />
Schulen<br />
10.00 Sakramentsgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Evangelische<br />
Schulen<br />
28.<br />
10.S.n.Trin.<br />
9.00<br />
10.00<br />
Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Jüdisch-christl. und<br />
an<strong>der</strong>e kirchl. AG und Werke<br />
10.00 Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />
Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />
Kollekte: Jüdisch-christl.<br />
und an<strong>der</strong>e kirchl. AG und<br />
Werke<br />
4.<br />
September<br />
10.00 Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Band<br />
10.00 Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Band<br />
Gottes<strong>die</strong>nst im Pflegeheim: mittwochs, 10.00 Uhr<br />
3
Gemeindekreise<br />
Bernsbach<br />
Mutter-Kind-Kreis Di, 30. <strong>August</strong> 9.30 Uhr<br />
Mädchenschar Di, 8. <strong>Juli</strong> 16.30 Uhr<br />
Jungschar<br />
entfällt in Ferien<br />
Junge Gemeinde donnerstags 19.00 Uhr<br />
Offener Kreis<br />
entfällt im Sommer<br />
Ehepaarkreis Sa, 3. September 19.30 Uhr<br />
Mütterkreis Mi, 6. <strong>Juli</strong> u. 31. <strong>August</strong> 19.30 Uhr<br />
Frauen<strong>die</strong>nst Di, 30. <strong>August</strong> 19.30 Uhr<br />
Männerwerk Mi, 6. <strong>Juli</strong> u. 31. <strong>August</strong> 19.30 Uhr<br />
Altenkreis<br />
Mi, 13. u. 27. <strong>Juli</strong>,<br />
10. u. 24. <strong>August</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Bibel- und Gesprächskreis Mi, 24. <strong>August</strong> 19.30 Uhr<br />
Kurrende mittwochs (außer Ferien) 16.45 Uhr<br />
Jugendchor freitags (außer Ferien) 17.30 Uhr<br />
Männerchor freitags 18.00 Uhr<br />
Kantorei montags 19.30 Uhr<br />
Posaunenchor freitags 19.00 Uhr<br />
Flötenkreis<br />
nach Vereinbarung<br />
Oberpfannenstiel<br />
Posaunenchor montags 18.30 Uhr<br />
Kantorei montags 20.00 Uhr<br />
Frauen<strong>die</strong>nst Mo, 22. <strong>August</strong> 14.00 Uhr<br />
Gemeinschaftshaus<br />
Gemeinschaftsstunde sonntags 8.30 Uhr<br />
Bibelstunde donnerstags 19.30 Uhr<br />
Frauenstunde 3. Donnerstag im Monat 19.30 Uhr<br />
4
Habt Ihr Euch schon<br />
angemeldet?<br />
Nicht vergessen!<br />
Ferienspiele<br />
vom 15.-17.8.<strong>2011</strong>,<br />
10 - 16 Uhr,<br />
im Gemeindezentrum<br />
Veranstaltungen<br />
Pfarrer Lißke hat<br />
vom 7.-27.7. und<br />
vom 10.-14.8.<br />
Urlaub.<br />
Vertretung hat<br />
Pfarrer Kaufmann<br />
aus Lauter.<br />
Die Andacht <strong>zu</strong>m<br />
Schulanfang<br />
Sonnabend,<br />
20.8.<strong>2011</strong>, 17 Uhr<br />
in unserer<br />
Bernsbacher Kirche<br />
Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />
mit Band<br />
Sonntag, 5. September,<br />
10 Uhr,<br />
Kirche „Zur Ehre Gottes“<br />
Reinigung des Gemeindezentrums<br />
25. <strong>August</strong>,<br />
ab 8 Uhr<br />
Wer kann helfen?<br />
5
Monatsspruch<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
„Wo <strong>dein</strong> Schatz ist, da ist auch <strong>dein</strong> Herz.”<br />
(Matthäus 6, 21)<br />
Hallo – da kommt uns ja gleich<br />
das Kirchentagsthema noch einmal<br />
nachgelaufen. Tausende waren auf<br />
Schatzsuch – haben vielleicht ihr<br />
Herz in Dresden verloren – in guter<br />
Gemeinschaft, an eine wun<strong>der</strong>schöne<br />
Stadt. Doch das Herz das sie zeigten,<br />
war frei für Gott.<br />
Der Glaube ist unser Schatz, <strong>der</strong><br />
usn so fröhlich feiern lässt und <strong>der</strong><br />
Ermutigung schenkt für <strong>die</strong> gemeinsame<br />
Gestaltung des Lebens in <strong>der</strong><br />
einen Welt. Sie haben ihr Herz dem<br />
Himmel, wo Gott ist, hingehalten<br />
und hatten <strong>zu</strong>gleich ein Ohr bei den<br />
Problemen auf unserer Erde.<br />
Unser JG gestaltete mit dem Jugendwart<br />
einen tollen Gottes<strong>die</strong>nst<br />
<strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem Thema – was nützt es dir,<br />
wenn <strong>die</strong> Motten aus <strong>dein</strong>em schönen<br />
Tee Shirt ein Netzhemd machen?<br />
Was hilft dir aller Reichtum, wenn du<br />
nicht Gottes Liebe in <strong>dein</strong>em Herzen<br />
trägst?<br />
Ein alter Mann, <strong>der</strong> als Pfennigfuchser<br />
bekannt war und am liebsten<br />
über Geldanlagen und Sparmöglichkeiten<br />
sprach, begann <strong>zu</strong> seinem 80.<br />
Geburtstag plötzlich sein Geld <strong>zu</strong> verschenken.<br />
Ganz gelassen meinte er:<br />
„Ich brauche es nicht. In <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Welt hat es keinen Wert.” Die Enkel<br />
und Urenkel waren ihm auf einmal<br />
wirklich wichtig. Er hörte ihnen <strong>zu</strong><br />
und erzählte viel aus seinem Leben.<br />
„Wo <strong>dein</strong> Schatz ist, da ist auch <strong>dein</strong><br />
Herz.”<br />
Unser Leben kann sich verän<strong>der</strong>n,<br />
wenn wir unser Herz entrümpeln und<br />
Gott darin wohnen lassen. Vielleicht<br />
ist gerade im Urlaub wie<strong>der</strong> mal Zeit<br />
dafür.<br />
Gesegnete Reise wünschen<br />
Ihre Kirchvorsteher<br />
und Pfr. Lißke<br />
Geld, Gold, GlÜck -<br />
ein sorgenfreies Leben“, lautete einmal <strong>der</strong> Slogan einer<br />
Lotterie. Geld, Gold und Glück scheinen in <strong>der</strong> Tat eine<br />
sichere Grundlage, auf <strong>der</strong> sich sorglos ruhen lässt. Doch<br />
wer Krankheit, Arbeitsplatzverlust o<strong>der</strong> das Scheitern einer<br />
Beziehung erleben musste, erkennt, dass Geld, Gold<br />
und Glück manchmal nur <strong>die</strong> Stabilität von Kartenhäusern<br />
haben. Glücklich, für wen Gottvertrauen das stabile Fundament<br />
seines Lebens ist.<br />
6
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Von beeindruckenden Erlebnissen im Kirchentagsgetümmel berichten <strong>die</strong>se<br />
Bil<strong>der</strong>, <strong>die</strong> von verschiedenen Gemeindeglie<strong>der</strong>n gemacht wurden. (siehe<br />
letzte Seite)<br />
Den bewegenden Abschlussgottes<strong>die</strong>nst haben wir uns in unserer<br />
schönen kühlen Kirche angesehen – danke Lutz Müller für <strong>die</strong> technische<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng!<br />
Im Anschluss war Brunch – mit etwa 70 Leuten.<br />
17 Hobbyköche hatten vielerlei Leckeres <strong>zu</strong>m Buffet beigetragen. Herzlichen<br />
Dank! – auch all den Helfern, <strong>die</strong> hinterher spontan mit für Ordnung sorgten.<br />
Ich denke, wir sollten das mal wie<strong>der</strong>holen – o<strong>der</strong>?<br />
Fotos: privat<br />
7
Aktuelles<br />
Das Leben<br />
aus <strong>der</strong> Taufe …<br />
ist den Menschen versprochen.<br />
Die Taufe holt den Himmel auf <strong>die</strong> Erde. Denn in <strong>der</strong><br />
Taufe stellt sich Jesus Christus <strong>zu</strong> dem Täufling. Und<br />
bleibt bei ihm - sein ganzes Leben lang und auch,<br />
wenn er stirbt.<br />
Das kann den<br />
Menschen keiner<br />
mehr nehmen.<br />
Eines ist aber<br />
möglich:<br />
Sich <strong>die</strong> Taufe<br />
selbst <strong>zu</strong> nehmen.<br />
Dies geschieht<br />
immer <strong>dann</strong>,<br />
wenn Menschen<br />
den Himmel<br />
auf Erden vergessen.<br />
8
Aktuelles<br />
9
Aktuelles<br />
13. <strong>August</strong>: 50. Jahrestag des Baus <strong>der</strong> Berliner Mauer<br />
Foto: akg-images<br />
10.315 Tage war sie undurchlässig,<br />
167,8 Kilometer lang, rund 250<br />
Menschen starben an ihr – das sind<br />
<strong>die</strong> nüchternen Zahlen <strong>der</strong> Berliner<br />
Mauer, <strong>die</strong> nicht annähernd das<br />
Schicksal <strong>der</strong> Menschen beschreiben,<br />
<strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Mauer über 28 Jahre<br />
lang eingesperrt waren. Die 1.378 Kilometer<br />
lange innerdeutsche Grenze<br />
zwischen <strong>der</strong> DDR und <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland war schon 1952<br />
errichtet worden, um den Flüchtlingsstrom<br />
<strong>der</strong> Menschen aus <strong>der</strong><br />
DDR <strong>zu</strong> unterbinden. Dies war auch<br />
das Hauptmotiv für den Bau <strong>der</strong> Berliner<br />
Mauer, da <strong>die</strong> Sektorengrenze<br />
immer noch von vielen Bürgern <strong>zu</strong>r<br />
Ausreise genutzt wurde.<br />
Erschütternde Szenen spielten sich<br />
in den Tagen des Mauerbaus entlang<br />
<strong>der</strong> Grenze ab. Hauseingänge und<br />
Fenster wurden <strong>zu</strong>gemauert – erst<br />
nur im Erdgeschoss, später auch<br />
in den oberen Stockwerken (bis <strong>die</strong><br />
Häuser an <strong>der</strong> Grenze <strong>dann</strong> sukzessive<br />
abgerissen wurden). Der Mauerbau<br />
schnitt über 50.000 Ost-Berliner<br />
von ihren Arbeitsplätzen im Westen<br />
ab, <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Grenzübergangsstellen<br />
zwischen den beiden Stadthälften<br />
wurde auf sieben reduziert, das<br />
Verkehrsnetz Gesamt-Berlins geteilt.<br />
Zum Symbol des Mauerbaus und <strong>der</strong><br />
deutschen Teilung wurde das direkt<br />
an <strong>der</strong> Mauer gelegene Brandenburger<br />
Tor – wie es auch <strong>zu</strong>m Symbol<br />
des Mauerfalls am 9. November 1989<br />
und <strong>der</strong> darauf folgenden deutschen<br />
Wie<strong>der</strong>vereinigung wurde.<br />
10
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Besuch in <strong>der</strong> Silberschmiede<br />
Fotos: privat<br />
Da spürt man, dass man es mit etwas<br />
Beson<strong>der</strong>em <strong>zu</strong> tun hat, wenn man<br />
Silberschmiedemeister Matthias Heck<br />
in seiner Werkstatt im Wasserschloss<br />
Klaffenbach bei <strong>der</strong> Arbeit beobachtet.<br />
Im März berichteten wir von <strong>der</strong><br />
langen Suche nach neuen Abendmahlsgefäßen<br />
für unsere Kirche „Zur<br />
Ehre Gottes”.<br />
Zu beson<strong>der</strong>er Sorgfalt verpflichtet<br />
nicht nur das Material – auch <strong>die</strong><br />
spätere Verwendung <strong>der</strong> „vasa sacra”<br />
lässt den Meister mit einer gewissen<br />
Ehrfurcht ans Werk gehen.<br />
Um im Detail bei <strong>der</strong> Arbeit mit dem<br />
kostbaren Silber ganz sicher <strong>zu</strong> sein,<br />
werden nach dem „Pappmodell” erst<br />
Muster aus Messing gefertigt. Das<br />
Blech wird geschnitten, gedrückt,<br />
erhitzt, geschlagen, gelötet, geschliffen,<br />
poliert – überall viel Handarbeit.<br />
Dank allen, <strong>die</strong> für <strong>die</strong>ses tolle Werk<br />
gespendet haben. 3500 € fehlen <strong>zu</strong>rzeit<br />
noch, um <strong>die</strong> kostbaren Gefäße<br />
allein aus Spenden finanzieren <strong>zu</strong><br />
können.<br />
Bis <strong>zu</strong>m Kirchweihfest hoffen wir das<br />
noch <strong>zu</strong> schaffen.<br />
Dann wollen wir feiern – <strong>die</strong>se gute<br />
Seelennahrung, <strong>die</strong> Nähe unseres<br />
Herrn - im Brot des Lebens, im Kelch<br />
des Heils.<br />
11
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
20 Jahre Sozialstation<br />
„Spiegelwald e.V.”<br />
Am 25.5.<strong>2011</strong> feierte <strong>die</strong> Kirchliche<br />
Sozialstation „Spiegelwald” e.V. ihr<br />
20jähriges Bestehen. In den Räumen<br />
<strong>der</strong> Grünhainer Kirchgemeinde konnten<br />
sich viele Gäste im Rahmen einer<br />
Feierstunde davon überzeugen, dass<br />
<strong>die</strong>ser Anlass allen Grund <strong>zu</strong>r Freude<br />
bot. Der Vorstandsvorsitzende Udo<br />
Seifert betonte in seiner Ansprache,<br />
dass <strong>die</strong> Arbeit mit pflegebedürftigen<br />
Menschen in erster Linie eine<br />
Herzenssache ist. Die pflegerische<br />
Betreuung durch <strong>die</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Sozialstation zeichnet sich dadurch<br />
aus, dass sich hohe Fachkompetenz<br />
mit Nächstenliebe verbindet. Viele<br />
Mitarbeiter sind schon lange dabei<br />
und üben ihren Beruf als Berufung<br />
aus. Pfarrer Thomas Lißke stellte<br />
in einer Chronik <strong>die</strong> Geschichte <strong>der</strong><br />
Kirchlichen Sozialstation „Spiegelwald”<br />
e.V. dar. Es wurde deutlich,<br />
dass sich das Unternehmen stetig<br />
weiterentwickelte. Als letztes<br />
neues Projekt wurde 2010 eine<br />
Tagesbetreuung für Menschen mit<br />
eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
eingerichtet. Wünschenswert wäre<br />
es, wenn sich einige Mitglie<strong>der</strong> aus<br />
unseren Gemeinden bereit erklären<br />
würden, einen ehrenamtlichen Beitrag<br />
im Rahmen <strong>die</strong>ses Dienstes <strong>zu</strong><br />
leisten.<br />
Insgesamt lässt sich sagen, dass<br />
<strong>die</strong> Sozialstation einen ganz entscheidenden<br />
Beitrag leistet, wenn es<br />
darum geht, alten und pflegebedürftigen<br />
Menschen einen würdevollen<br />
Lebensabend in vertrauter Umgebung<br />
<strong>zu</strong> ermöglichen. Die kirchliche<br />
Sozialstation „Spiegelwald” e.V. praktiziert<br />
diakonische Arbeit – und <strong>die</strong>se<br />
ist gelebter Glaube, deutlich werdend<br />
im Dienst am und für den Nächsten.<br />
Wer Fragen <strong>zu</strong>m Thema Tagespflege,<br />
Pflege <strong>zu</strong> Hause, Pflegeeinstufung<br />
etc. hat, kann sich gerne an <strong>die</strong><br />
Pflege<strong>die</strong>nstleiterin Susanne Stietzel<br />
wenden – 03774/63113!<br />
C. Orgis<br />
Fotos: privat<br />
Dr. Pistol hilft ehrenamtlich bei <strong>der</strong> Betreuung<br />
Demenzkranker<br />
Schwester Barbara unterwegs <strong>zu</strong> Patienten<br />
12
Foto: privat<br />
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Wussten Sie schon, dass ...<br />
... noch jemand aus unserer Gemeinde<br />
Theologie stu<strong>die</strong>rt?<br />
Claudia Apel stu<strong>die</strong>rte an <strong>der</strong> TU Dresden<br />
unter an<strong>der</strong>em evangelische Theologie.<br />
Bis <strong>zu</strong>m Examen Ende 2010 habe ich<br />
an <strong>der</strong> TU Dresden Höheres Lehramt<br />
an berufsbildenden Schulen stu<strong>die</strong>rt.<br />
Neben Gesundheit und Pflege war<br />
mein zweites stu<strong>die</strong>rtes Fach <strong>die</strong><br />
evangelische Theologie.<br />
Während des Studiums musste ich,<br />
wie je<strong>der</strong> Student des Lehramts<br />
Religion, <strong>die</strong> Sprachen Latein und<br />
Altgriechisch erlernen. Trotz des<br />
zeitlichen Mehraufwandes in den<br />
ersten Semestern hat sich das<br />
Erlernen <strong>die</strong>ser für mich gelohnt:<br />
Bei <strong>der</strong> Auslegung von Bibelstellen<br />
in <strong>der</strong>en z. B. griechischer Urform<br />
ist es hier möglich, verschiedene<br />
Deutungen <strong>zu</strong> erkennen,<br />
was „nur” mit <strong>der</strong> deutschen<br />
Überset<strong>zu</strong>ng unmöglich wäre.<br />
Bis <strong>zu</strong>m Anfang meines Studiums<br />
habe ich <strong>die</strong> Bibel meist als<br />
etwas Gegebenes betrachtet,<br />
es war eben das „Wort Gottes”.<br />
Erst mit <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>set<strong>zu</strong>ng<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Bücher<br />
<strong>der</strong> Bibel, <strong>der</strong> Kenntnis über<br />
<strong>der</strong>en Zustandekommen und<br />
geschichtlichem Kontext, wurde mir<br />
klar, dass <strong>die</strong>ses Buch, mit dessen<br />
Geschichten ich aufgewachsen<br />
bin, nicht nur geradlinig und<br />
konform ist, son<strong>der</strong>n dass hier ein<br />
komplexer Entstehungsprozess über<br />
Jahrhun<strong>der</strong>te am Werk war,<br />
<strong>der</strong> oft erst durch intensivere<br />
Auseinan<strong>der</strong>set<strong>zu</strong>ng mit dem Stoff<br />
erkennbar wird und hinterfragt<br />
werden muss. Da ich als<br />
Prüfungsthemen unter an<strong>der</strong>em<br />
das Markus-Evangelium sowie den<br />
Pentateuch, <strong>die</strong> fünf Bücher Mose,<br />
gewählt habe, war <strong>die</strong> weitergehende<br />
Beschäftigung mit den Schriften<br />
<strong>der</strong> Bibel ebenfalls unumgänglich.<br />
Schon während meiner Schulzeit<br />
hat mich <strong>die</strong> Textarbeit im<br />
Deutschunterricht interessiert. Daher<br />
ist <strong>die</strong> biblische Theologie, also <strong>die</strong><br />
Beschäftigung mit den Texten des<br />
Neuen und des Alten Testaments,<br />
für mich das spannendste <strong>der</strong><br />
verschiedenen Teilgebiete gewesen.<br />
Zurückblickend war <strong>die</strong> Theologie ein<br />
guter Ausgleich <strong>zu</strong> den medizinischen<br />
Inhalten meines Studiums, da hier<br />
ein gänzlich an<strong>der</strong>es Herangehen<br />
an den Stoff möglich war. Meine<br />
Entscheidung, <strong>die</strong>ses Fach <strong>zu</strong><br />
stu<strong>die</strong>ren, sehe ich im Nachhinein<br />
als wichtig für mich an. Ich habe<br />
mich intensiv mit Gott und <strong>der</strong> Bibel<br />
beschäftigt, was mich persönlich in<br />
Be<strong>zu</strong>g auf meinen Glauben bestärkt<br />
hat.<br />
Claudia Apel<br />
13
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Einladung mit uns<br />
über <strong>die</strong> Aufgaben und Ziele unserer<br />
Gemeindearbeit nach<strong>zu</strong>denken liegt<br />
in Form eines Lesezeichens <strong>die</strong>sem<br />
Gemeindebrief bei.<br />
Wo schlägt Ihr Herz? Was haben sie<br />
erlebt? Wo ist Ihr Glaube gestärkt<br />
worden? Wo meinen Sie, muss Gemeinschaft<br />
mehr gepflegt werden? Wo<br />
ist es gelungen, als Christ einladen <strong>zu</strong><br />
leben? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen<br />
mit!<br />
Die herzliche Einladung bezieht sich<br />
auch auf einen virtuellen Ausflug auf<br />
unsere neue Website. Annemarie Rau,<br />
Hiltrud Orgis und Ramona Lißke haben<br />
sich auf Anregung von Steve Orgis von<br />
<strong>der</strong> Firma Amedia in <strong>die</strong> Geheimnisse<br />
<strong>die</strong>ser Computerwelt einarbeiten lassen<br />
und wünschen sich von den gewieften<br />
Jüngeren und den jung gebliebenen Alten<br />
viele Klicks bei den Bil<strong>der</strong>n und Informationen<br />
aus den Kreisen und dem<br />
Leben unserer Kirchgemeinde – unter<br />
www.kirche-bernsbach.de.<br />
Wir wollen doch ausstrahlen und einladend<br />
sein!<br />
14
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
In unsere Fürbitte wollen wir einschließen:<br />
Unsere Getauften:<br />
Louise Herzog, Alte Straße 4<br />
Emilia Arnold, Leipzig<br />
Unser goldenes Jubelpaar:<br />
Hans-Reiner und Gisela Thaute,<br />
Teufelstein 19<br />
Unsere verstorbenen Gemeindeglie<strong>der</strong><br />
und ihre Angehörigen:<br />
Elsa Hanna Ficker, geb. Mädler,<br />
Lindenring 36 (85 Jahre)<br />
Hanna Ursula Friedrich, geb. Leichsenring,<br />
Grünhainer Str. 23 (75 Jahre)<br />
Du tust mir<br />
kund<br />
den Weg<br />
<strong>zu</strong>m Leben.<br />
Vor dir ist<br />
Freude<br />
<strong>die</strong> Fülle und<br />
Wonne <strong>zu</strong><br />
<strong>dein</strong>er Rechten<br />
ewiglich.<br />
Psalm 16,11<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Zuschriften an:<br />
Kirchenvorstand <strong>der</strong> Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />
Bernsbach<br />
Pfarramt Bernsbach<br />
Straße <strong>der</strong> Einheit 4<br />
08315 Bernsbach<br />
Unseren Gemeindebrief finden Sie im Internet<br />
auch unter<br />
www.bernsbach-sachsen.de und unter<br />
www.posaunenchor-oberpfannenstiel.de<br />
Öffnungszeiten des Pfarramtes:<br />
Tel.: 03774 62182<br />
Fax: 03774 760991<br />
e-mail:<br />
kg.bernsbach@evlks.de<br />
thomas.lisske@evlks.de<br />
Druck:<br />
Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen<br />
Redaktionsschluss: 14.06.<strong>2011</strong><br />
Auflage: 1000<br />
<strong>die</strong>nstags: 13.00 - 17.00 Uhr<br />
donnerstags: 13.00 - 17.00 Uhr<br />
freitags: 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Unsere Bankverbindung:<br />
KSK Aue-Schwarzenberg, BLZ 870 560 00<br />
Kirchgeld-Konto-Nr.: 3824170077<br />
Kirchenkasse-Konto-Nr: 3814170058<br />
15
Eindrücke vom Kirchentag<br />
Unser Tansaniastand<br />
auf dem Kirchentag<br />
Im Haus des Zachäus