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Ausgabe 1/2011 - Staufenbiel Karrieremagazin

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01 <strong>2011</strong> <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Karrieremagazin</strong><br />

CAMPUS Master­Studium<br />

Maß aller Dinge. Wer Hochkarätiges<br />

will, muss gründlich recherchieren.<br />

Informationen aus erster hand<br />

Hochschulen und ihre Studienberatungen<br />

sind die nächsten Anlaufstellen.<br />

An vielen Universitäten gibt es Beauftragte<br />

für jeden Master­Studiengang.<br />

„Dort bekommen Interessierte detaillierte<br />

Informationen zu einzelnen<br />

Studiengängen“, sagt Winkel von der<br />

Zentralen Studienberatung der FU Berlin.<br />

„Außerdem sollten sich Studenten<br />

von der Hochschule selbst einen Eindruck<br />

machen. Tage der offenen Tür<br />

und Informationsveranstaltungen sind<br />

gute Möglichkeiten dafür“, rät sie.<br />

Hinz hat eine solche Info­Veranstaltung<br />

besucht: „Die Veranstaltung<br />

wurde von den Fachbereichen für die<br />

einzelnen Master­Studiengänge ausgerichtet.<br />

Da bekomme ich Informationen<br />

aus erster Hand.“<br />

Auch in eine Vorlesung können die<br />

Master­Studenten von morgen hineinschnuppern.<br />

Und wenn man schon<br />

mal da ist, bietet sich der Gang zu<br />

Studenten organisationen und Fachschaften<br />

an.<br />

Tina Hinz hat soziale Netzwerke<br />

genutzt, um einem Master­Studenten<br />

an der Uni Nürnberg Fragen zu stellen:<br />

„Durch Facebook war das ganz einfach.<br />

So habe ich noch mehr über den<br />

Master ‚Arbeitsmarkt und Personal’<br />

erfahren, der mich interessiert.“<br />

Rankings gibt es im Internet ebenfalls<br />

in Hülle und Fülle. Tina Hinz<br />

hat sie sich angeschaut, macht aber<br />

deutlich: „Mir waren da die Bewertungskriterien<br />

nicht klar, ich habe sie<br />

nur zur groben Orientierung genutzt.<br />

Den Ausschlag für oder gegen eine<br />

Hochschule geben die Rankings bei<br />

mir nicht.“ Simone Kroschel von der<br />

AQAS ist ähnlicher Meinung: „Rankings<br />

sind sicher plakativ. Aber sie<br />

suggerieren eine Vergleichbarkeit, die<br />

wegen unterschiedlicher Rahmenbedingungen<br />

oft gar nicht gegeben ist“.<br />

Eine individuelle Bewertung liefern<br />

auch Kurzberichte oder Gutachten der<br />

Akkreditierungsagenturen.<br />

Qualität erkennen<br />

Internationalität ist bei vielen Master­<br />

Studiengängen ein zentraler Qualitätsaspekt.<br />

„Durch ein internationales Profil,<br />

Studenten aus vielen verschiedenen<br />

Ländern und entsprechende Studiengänge<br />

vermittelt die Hochschule bessere<br />

und zusätzliche Qualifikationen für<br />

internationales Denken und Handeln“,<br />

erläutert Studienberaterin Winkel. Ob<br />

der gewählte Studien gang gut auf diese<br />

Anforderungen vorbereitet, erkennt<br />

man an den Referenzen der Hochschule:<br />

„Eine gute Hochschule zeichnet<br />

sich auch durch ihre Reputation und<br />

die internationale Vernetzung aus. Ein<br />

transparent dargestelltes Angebot gibt<br />

darüber Aufschluss“, so Winkel.<br />

Informationen über Dozenten und<br />

ihre Aktivitäten lassen sich auf der<br />

Homepage der Hochschule oder des<br />

Fachbereichs einholen. So bekommen<br />

Studenten einen Eindruck davon, wie<br />

anspruchsvoll der Studiengang sein<br />

könnte. „Hier hat sich durch die Akkreditierungen<br />

und die damit verbundenen<br />

Überprüfungen viel getan. Viele<br />

Hochschulen verfügen nun über ein<br />

eigenes Qualitätsmanagement und<br />

stellen ihr Angebot sehr transparent<br />

dar“, lobt Kroschel von der AQAS.<br />

Auch Tina Hinz bewertet das positiv:<br />

„Das Ansehen einer Hochschule und<br />

die Qualität des Programms sind mir<br />

wichtig. Durch das Internet komme<br />

ich leicht an die wichtigen Daten. Die<br />

Herausforderung ist dann, die Studiengänge<br />

miteinander zu vergleichen.“<br />

Online einsehbare Vorlesungs verzeich<br />

nisse und die mit der Hochschule<br />

kooperierenden Unternehmen liefern<br />

wertvolle Informationen über die<br />

praktische Ausrichtung und Inhalte<br />

des Studiengangs. Das ist bei der Auswahl<br />

auch für Hinz sehr wichtig: „Die<br />

Inhalte sollen schon dem entsprechen,<br />

was ich erwarte und was mich interessiert.“<br />

Das Wahlangebot innerhalb des<br />

Studiengangs ist für sie entscheidend.<br />

„Ich möchte nicht den Großteil meines<br />

Studiums durch Pflichtveranstaltungen<br />

bestimmen lassen, sondern selbst wählen<br />

können.“<br />

Die berater prüfen<br />

82 Prozent des deutschen Studienangebots<br />

sind laut HRK umgestellt. Doch<br />

noch ist das Konzept der Bachelor­ und<br />

Master­Studiengänge jung. Entsprechend<br />

hoch ist der Beratungsbedarf.<br />

Bei den eigenen Nachforschungen prüfen<br />

Studenten am besten auch das Beratungsangebot<br />

einer Hochschule auf<br />

Herz und Nieren. Das hilft zusätzlich,<br />

um den besten Master für die eigene<br />

Karriere auszusieben.<br />

Ina Oberhoff<br />

Internet<br />

Sie sind selbst auf der Suche nach dem passenden<br />

Master­Studiengang? Nutzen Sie die umfangreiche<br />

Datenbank auf mba­master.de.<br />

40 staufenbiel.de

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