Ausgabe 1/2011 - Staufenbiel Karrieremagazin

allem Eigenheimbesitzer, die auf ihren
Häusern Solaranlagen installieren
könnten.
thema Kostensenkung
Der Solarwirtschaft konnte die Kritik
jedoch nicht viel anhaben. Der Boom
hält an, obwohl die Förderung seit
dem vergangenen Jahr in mehreren
Schritten gekappt wurde. „Grundsätzlich
ist es richtig, dass die Förderung
gesenkt wird. Solarstrom muss wettbewerbsfähig
sein“, meint auch Torsten
Knödler, Manager für Public Relations
beim Solaranlagenbauer Centrotherm.
„In der Solarbranche muss man zwischen
den Herstellern von Solarzellen
und ­modulen auf der einen und den
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Zukunft mit Energie.
Ausrüstern und Anlagenbauern auf
der anderen Seite unterscheiden“, erläutert
Knödler. „Für uns bedeutet
eine Kürzung der Solarförderung sogar
Rückenwind. Die Hersteller von Solarzellen
müssen effizienter arbeiten. Die
dafür nötigen neuen Anlagen können
wir ihnen liefern.“
Für die Entwicklungsabteilungen
dreht sich derzeit alles um die Konkurrenzfähigkeit.
Die Kosten müssen sinken,
die Qualität darf aber nicht leiden.
Fotovoltaik­Module und Windkraftanlagen
aus Deutschland sind zwar
ein Exportschlager. Die internationale
Konkurrenz schläft aber nicht – allen
voran die aus China. Der zweitgrößte
chinesische Fotovoltaik­Hersteller
Staufenbiel Karrieremagazin 01 2011
Erneuerbare Energien EINSTIEG
Yingli stieg in diesem Jahr sogar als
Großsponsor beim deutschen Vorzeige­Fußballclub
Bayern München ein.
nicht überhitzen
Für Björn Klusmann, Geschäftsführer
des Bundesverbands Erneuerbare Energie
(BEE), ist das kein schlechtes Signal:
„Marktwachstum bedeutet eben
Kostensenkung. Und die wird von den
Herstellern an die Verbraucher weitergegeben.“
Der Kostendruck treibe
Innovationen voran: „Die Solarwirtschaft
zeigt, wie dieser Mechanismus
funktioniert. Sie setzt wie die gesamte
Branche der erneuerbaren Energien auf
ein nachhaltiges Wachstum statt auf
überhitzte Märkte“, erklärt Klusmann.
Mit Ideen hat engagierter Nachwuchs beim führenden Energiedienstleister in Rhein-Main beste Perspektiven.
Wie Florian Neubauer, der als Praktikant und Diplomand bei uns eingestiegen ist. Als Mainova-Mitarbeiter sorgt er heute
für die effiziente Wärmeversorgung der Goethe-Universität Frankfurt und hat vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.
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