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<strong>wegebau</strong> | 6<br />

S<strong>ch</strong>otterrasen<br />

S<strong>ch</strong>otterwiesen eignen si<strong>ch</strong> vor allem für Flä<strong>ch</strong>en, die ni<strong>ch</strong>t ständig befahren werden, z.B. Plätze und Wege, die<br />

sporadis<strong>ch</strong> als Zufahrten und Parkflä<strong>ch</strong>en für Personenwagen dienen. Bei stärkerer Fundation können sie au<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>weren Feuerwehr- und Zügelfahrzeugen als Zufahrt dienen.<br />

Je na<strong>ch</strong> Untergrundverfestigung und Fundation errei<strong>ch</strong>en sie vers<strong>ch</strong>iedene Tragfähigkeiten. Sie sind<br />

versickerungsfähig und besitzen eine ges<strong>ch</strong>lossene Vegetationsdecke, solange sie ni<strong>ch</strong>t ständiger Belastung<br />

ausgesetzt sind. Dur<strong>ch</strong> Bremsspuren und starke Gewi<strong>ch</strong>tsbelastungen können jedo<strong>ch</strong> Spurrillen und Pfützen<br />

entstehen. Ist der Untergrund verdi<strong>ch</strong>tet oder gar versumpft, so muss zuerst ein wasserdur<strong>ch</strong>lässiger Unterbau<br />

eingebra<strong>ch</strong>t werden. Mit armierenden Geotextilgeweben kann die Tragfähigkeit der Vegetationss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t erhöht<br />

werden (s.a. Abb. 6 +7 ‚Geotextil S<strong>ch</strong>otterwiese‘).<br />

Die Ansaat sollte während der Vegetationszeit von Mai bis September erfolgen. Die angesäte Flä<strong>ch</strong>e darf<br />

während des Anwu<strong>ch</strong>ses weder befahren no<strong>ch</strong> begangen werden. Spät ausgesäte Flä<strong>ch</strong>en sind im ersten Winter<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t flä<strong>ch</strong>endeckend bewa<strong>ch</strong>sen. Die kahlen Stellen können dur<strong>ch</strong> eine Na<strong>ch</strong>saat im Frühjahr ges<strong>ch</strong>lossen<br />

werden. Dur<strong>ch</strong> eine magere Vegetationss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t kann der Unterhalt auf ein Minimum bes<strong>ch</strong>ränkt werden.<br />

S<strong>ch</strong>otterrasen<br />

3 cm Splitt, 4/8<br />

S<strong>ch</strong>otterrasen Samenmis<strong>ch</strong>ung<br />

z.B OH-S<strong>ch</strong>otterrasenflora 30 g/m2<br />

Dünger im Jahr der Einsaat 20 g/m2<br />

10-15 cm 85% Kiesgemis<strong>ch</strong> 0/16 und<br />

15% Humus<br />

Vliesmatte, 220 g/m2<br />

Kiesgemis<strong>ch</strong> 0/45, Stärke 40-50 cm<br />

Abb. 56 Regel S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>taufbau S<strong>ch</strong>otterrasen<br />

<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek

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