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<strong>wegebau</strong> | 19<br />

Asphaltdecken<br />

Definitionen und Begriffe<br />

Mis<strong>ch</strong>ungen aus mineralis<strong>ch</strong>en Körnungen (Sand, Kies etc.) und bituminösen Bindemitteln heissen Asphalt. Zu<br />

den bituminösen Bindemitteln zählen Bitumen und Teer.<br />

Im Wesentli<strong>ch</strong>en unters<strong>ch</strong>eidet man zwis<strong>ch</strong>en Walz- und Gussasphalten:<br />

Walzasphalt<br />

- Asphaltbeton AC<br />

- Sperrs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t im Gleisbau<br />

- Asphaltbeton für extra dünne Lagen ACVTL<br />

- Splittmastixasphalt SMA<br />

- Offenporiger Asphalt PA<br />

- Sickers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten aus offenporigem Asphalt<br />

Gussasphalt<br />

- Giessfähiges Mis<strong>ch</strong>gut, wel<strong>ch</strong>es als Deck-, Binde- oder S<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t eingebaut wird<br />

Bitumen<br />

entsteht als dunkelfarbige, zähe oder halbfeste bis harte, s<strong>ch</strong>melzbare Masse hoher Klebfestigkeit bei der<br />

Destillation von geeignetem Erdöl und ist biologis<strong>ch</strong> uns<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>. Bei Bitumen wird unters<strong>ch</strong>ieden zwis<strong>ch</strong>en<br />

Kalteinbau (bei frostfreien Normaltemperaturen), Warmeinbau (bis 40 Grad Celsius) und Heisseinbau<br />

(120 bis 200 Grad Celsius).<br />

Für die Herstellung von farbigem Asphalt werden heute spezielle anfärbbare Bindemittel mit bitumenglei<strong>ch</strong>en<br />

Eigens<strong>ch</strong>aften verwendet. Der Vorteil dieser Bindemittel ist, dass sie honigfarben bis transparent sind.<br />

Somit kann der Asphalt dur<strong>ch</strong> Pigmente eingefärbt oder aber au<strong>ch</strong> die Farbe und Struktur der eingesetzten<br />

Gesteinskörnung hervorgehoben werden. Etwa für rötli<strong>ch</strong>e Beläge eignet si<strong>ch</strong> besonders Liparit oder roter Granit.<br />

Teer<br />

wird im allgemeinen bei der unter Luftabs<strong>ch</strong>luss erfolgten Verkokung bzw. Vers<strong>ch</strong>welung von Steinkohle<br />

gewonnen. Teer wurde im Strassenbau dur<strong>ch</strong> Bitumen als Bindemittel ersetzt.<br />

Teerpe<strong>ch</strong><br />

bei der Destillation von Steinkohleteer wird Pe<strong>ch</strong> gewonnen, es ist besonders widerstandsfähig.<br />

Mis<strong>ch</strong>gutsorten<br />

Differenzierung des Mis<strong>ch</strong>gutes na<strong>ch</strong> Korngrösse, Bindemittelanteil und Hohlraumanteil<br />

(siehe Materialspezifikation).<br />

Mis<strong>ch</strong>guttypen<br />

Bei Belägen aus Asphaltmis<strong>ch</strong>gut werden vier Typen für lei<strong>ch</strong>te bis sehr starke Beanspru<strong>ch</strong>ung unters<strong>ch</strong>ieden.<br />

Entspre<strong>ch</strong>end der Beanspru<strong>ch</strong>ung variiert die Mä<strong>ch</strong>tigkeit der einzelnen S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten.<br />

– Typ L: Lei<strong>ch</strong>te Beanspru<strong>ch</strong>ung<br />

– Typ N: Mittlere Beanspru<strong>ch</strong>ung<br />

– Typ S: Starke Beanspru<strong>ch</strong>ung<br />

– Typ H: Sehr starke Beanspru<strong>ch</strong>ung<br />

<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek

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