13.05.2015 Aufrufe

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>wegebau</strong> | 16<br />

Betonplatten<br />

Gehwegplatten werden mit entspre<strong>ch</strong>endem Unterbau vor allem für Gehwege, Radwege etc. verwendet. Sie sind<br />

entweder eins<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tig oder zweis<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tig. Der Vorsatz (gebro<strong>ch</strong>enes und ungebro<strong>ch</strong>enes, wetterbeständiges<br />

Hartgestein, Sand etc.) sollte an allen Stellen 10 mm dick und mit dem Unterbeton untrennbar verbunden sein.<br />

Der Hersteller muss einen Gütena<strong>ch</strong>weis über Biegefestigkeit, Vers<strong>ch</strong>leiss und Frostbeständigkeit erbringen.<br />

Gehwegplatten werden hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> als quadratis<strong>ch</strong>e Platten hergestellt (300, 350, 400, 500 mm). Für<br />

vers<strong>ch</strong>iedene Verlegearten (Diagonalverlegung, Verlegung mit versetzten Fugen) gibt es no<strong>ch</strong> zusätzli<strong>ch</strong><br />

re<strong>ch</strong>teckige Platten, Friesplatten und Eckplatten. Es kommt jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> häufig vor, dass Platten no<strong>ch</strong><br />

ges<strong>ch</strong>nitten werden müssen (Ans<strong>ch</strong>lüsse an Gebäude, Mauern etc.), diese Arbeiten dürfen bei der Auss<strong>ch</strong>reibung<br />

ni<strong>ch</strong>t vergessen werden.<br />

Gefälle von Betonplatten:<br />

Oberflä<strong>ch</strong>e glatt mindestens 1.0%<br />

Oberflä<strong>ch</strong>e feinkörnig, sandgestrahlt mindestens 1.5%<br />

Oberflä<strong>ch</strong>e grobkörnig, Was<strong>ch</strong>beton mindestens 2.0%<br />

Plattenbelag<br />

Splitt 4/8, max. 3cm<br />

Kiesgemis<strong>ch</strong> 0/16, max. 5cm**<br />

Fundationss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t:<br />

Kiesgemis<strong>ch</strong>1 0/45<br />

20cm verdi<strong>ch</strong>tet<br />

** Reinplanie: Eins<strong>ch</strong>lämmen<br />

Planiegenauigkeit +/- 1cm<br />

Plattenbelag*<br />

Monokornbeton 4-8mm CEM1 42.5 150 kg/m3 C1<br />

Drainbeton 16-32 mm CEM I 42.5 300 kg/m3 C1<br />

Armierung und Stärke na<strong>ch</strong> Angabe Ingenieur<br />

Magerbeton 5 - 7 cm<br />

0-16 mm CEM I 42.5 100 kg/m3 C1<br />

anstehender Boden<br />

*Plattenunterseite<br />

ev. mit Zementkleber<br />

bestri<strong>ch</strong>en<br />

Abb. 23 Plattenbelag auf Splitt/Sand<br />

Masstab 1: 10<br />

Abb. 24<br />

Plattenbelag auf Drainbeton<br />

Immer interessanter werden künstli<strong>ch</strong>e Sandsteine als Alternative zu Sandsteinen aus dem Steinbru<strong>ch</strong>. Dabei<br />

wird Sand unter Beimengung von Zus<strong>ch</strong>lagstoffen zu einem druckfesten, frost- und tausalzbeständigen Stein<br />

gepresst.<br />

Für die Ausführung gelten die glei<strong>ch</strong>en Anforderungen wie bei Natursteinplatten. Für Betonplatten und alle<br />

anderen Beläge gilt, dass vorhandene Einbauten (z.B. S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>tabdeckungen) höhenglei<strong>ch</strong> und die angrenzenden<br />

Flä<strong>ch</strong>en anzus<strong>ch</strong>liessen sind. Die Fugena<strong>ch</strong>sen sollten innen geradlinigen Verlauf besitzen.<br />

<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!