13.05.2015 Aufrufe

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

wegebau | http://technikseiten.hsr.ch Einleitung 2 Bautechnische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>wegebau</strong> | 12<br />

Wasserdur<strong>ch</strong>lässige Pflastersysteme<br />

Voraussetzungen für eine Versickerung<br />

Die Voraussetzung für eine Versickerung ist, dass das Nieders<strong>ch</strong>lags- bzw. Abflusswasser ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong><br />

verunreinigt ist und keine na<strong>ch</strong>teiligen Veränderungen im Gewässer verursa<strong>ch</strong>t, in das es eingeleitet wird.<br />

Die Zulässigkeit einer Versickerung und deren te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Ausgestaltung ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> den Ri<strong>ch</strong>tlinien des<br />

zuständigen kantonalen Gewässers<strong>ch</strong>utzamtes.<br />

Die Versickerung ist mögli<strong>ch</strong>, wenn folgende Punkte erfüllt sind:<br />

- Das zu versickernde Wasser besteht aus ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>mutztem Nieders<strong>ch</strong>lagswasser von Dä<strong>ch</strong>ern,<br />

Zufahrten, Wegen, Parkplätzen und derglei<strong>ch</strong>en. Dies bedeutet insbesondere, dass die LRV<br />

(Luftreinhalteverordnung) in der Umgebung der jeweiligen Flä<strong>ch</strong>e erfüllt sein muss; ausserdem darf das<br />

Wasser ni<strong>ch</strong>t mit Streusalz in Berührung gekommen sein.<br />

- Versickert werden darf ausserdem Reinabwasser, z.B. Brunnen- und Sickerwasser, Grund- und<br />

Quellwasser oder Wasserrückläufe von thermis<strong>ch</strong>en Nutzungen etc.<br />

- Der Abstand vom Grundwasser sollte mindestens 2 m betragen<br />

wasserdur<strong>ch</strong>lässige Pflastersysteme<br />

Fugenbreite variabel<br />

wasserdur<strong>ch</strong>lässige Pflasterdecke<br />

Bettungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

Splitt 1/3 od. 2/5, 3 - max. 5cm<br />

kf > 5.4 x 10 -4 m/s<br />

Planie der Fundationss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

Kiesgemis<strong>ch</strong> 0/32, bis 5cm<br />

Fundationss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

Kiesgemis<strong>ch</strong> 0/45<br />

kf > 5.4 x 10 -4 m/s<br />

ME = 800 kg/m² (für befahrene Flä<strong>ch</strong>en)<br />

U = 15<br />

Untergrund<br />

kf > 5.4 x 10 -5 m/s<br />

ME = 150 kg/m²<br />

Abb. 20 Regel S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>taufbau von wasserdur<strong>ch</strong>lässigen Pflastersystemen<br />

<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!