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Gemeindebrief 01 2010 - Gethsemanekirche-wuerzburg.de

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Sonntag, 14.02.10 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 21.02.10 Gottesdienst mit Taufen 10:30 Uhr<br />

parallel Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

danach Kirchencafé und KV-Sprechzeit<br />

Sonntag, 28.02.10 Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 Uhr<br />

Montag, <strong>01</strong>.03.10 Abendlicht in St. Hedwig 21:00 Uhr<br />

Freitag, 05.03.10 Weltgebetstag in St. Hedwig 18:30 Uhr<br />

anschließend Beisammensein mit Imbiss<br />

(siehe Mittelseiten)<br />

Sonntag, 07.03.10 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Dienstag, 09.03.10 Abendlicht in St. Hedwig 21:00 Uhr<br />

Sonntag,<br />

Wir la<strong>de</strong>n ein zu unseren Gottesdiensten<br />

Februar<br />

März<br />

14.03.10 Gottesdienst mit Vorstellung <strong>de</strong>r<br />

Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />

Musik: Tansania-Chor<br />

Titelseite: Winter auf <strong>de</strong>m Heuchelhof; Foto und Layout Gisela Selbach<br />

<br />

10:30 Uhr<br />

Mittwoch, 17.03.10 Abendlicht in St. Hedwig 21:00 Uhr<br />

Sonntag, 21.03.10 Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 Uhr<br />

und Taufen<br />

parallel Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

danach Kirchencafé und KV-Sprechzeit<br />

Donnerstag, 25.03.10 Abendlicht in St. Hedwig 21:00 Uhr<br />

Palmsonntag, 28.03.10 Gottesdienst 10:30 Uhr<br />

Gründonnerstag, <strong>01</strong>.04.10 Gottesdienst mit Abendmahl zur Einführung<br />

von Pfarrerin Patricia Gschwen<strong>de</strong>r<br />

durch Dekan Dr. Günter Breitenbach<br />

parallel Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

anschließend Empfang im Gemein<strong>de</strong>saal<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Einführung von Pfrin. Patricia Gschwen<strong>de</strong>r<br />

durch Dekan Dr. Günter Breitenbach<br />

Gründonnerstag, <strong>01</strong>. April 2<strong>01</strong>0, 17:30 Uhr, <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

anschließend Empfang im Gemein<strong>de</strong>saal<br />

17:30 Uhr<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Schnee schippen und Eis kratzen.<br />

Manche haben genug vom Winter<br />

und sehnen sich <strong>de</strong>n Frühling herbei.<br />

An<strong>de</strong>re können vom Schnee gar<br />

nicht genug bekommen – zu <strong>de</strong>nen<br />

zähle ich mich selbst auch. Wir sind<br />

dieses Jahr recht gut auf unsere Kosten<br />

gekommen. Schnee verwan<strong>de</strong>lt<br />

die Landschaft und selbst die Stadt<br />

in ein helles Märchen, alles erscheint<br />

sanfter und klarer. Doch die weiße<br />

Pracht <strong>de</strong>ckt so manches zu, macht<br />

es für das Auge unsichtbar. Und wenn<br />

dann Tauwetter einsetzt, erscheinen<br />

nicht nur auf Gehwegen manche unschöne<br />

Hinterlassenschaften. Auch<br />

die vorher helle und<br />

freundliche Landschaft<br />

wirkt auf einmal<br />

winterlich ö<strong>de</strong>.<br />

Schnee kann ein Genuss<br />

sein, aber er darf<br />

in unserem Alltag kein<br />

Dauerzustand wer<strong>de</strong>n.<br />

Das meine ich<br />

auch im übertragenen<br />

Sinn. Manches <strong>de</strong>cken wir gerne zu.<br />

Menschen verdrängen leidvolle und<br />

schuldhafte Seiten <strong>de</strong>s Lebens nach<br />

<strong>de</strong>m Motto: Aus <strong>de</strong>m Auge, aus <strong>de</strong>m<br />

Sinn. Lieber lassen wir uns sanft berieseln<br />

von Internet, Radio o<strong>de</strong>r Fernsehen.<br />

Lieber lenken wir uns ab durch<br />

oberflächliche Alltagsunterhaltung<br />

o<strong>de</strong>r kleinliche Alltagszankereien. Ich<br />

kann nicht immer an all die schlimmen<br />

Dinge auf <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>nken, da<br />

ist <strong>de</strong>r „Schnee“ <strong>de</strong>r Ablenkung nützlich.<br />

Doch was, wenn ich nur noch<br />

idyllisch verschneite Landschaft sehen<br />

will und nichts an<strong>de</strong>res mehr ertrage?<br />

Wenn ich die Sorgen meiner<br />

Nachbarin o<strong>de</strong>r die<br />

Not in Haiti gar nicht<br />

mehr wahrnehme?<br />

Von Aschermittwoch<br />

bis Karfreitag setzt<br />

in <strong>de</strong>r Natur das Tauwetter<br />

ein und auch<br />

im christlichen Glauben<br />

wer<strong>de</strong>n die nackten Tatsachen<br />

sichtbar. Die Passionszeit erinnert an<br />

das Lei<strong>de</strong>n Jesu und sie ist sozusagen<br />

<strong>de</strong>r „Realitäts-Check“ für Christinnen<br />

und Christen. Hier heißt es: genau<br />

hinschauen. Der Schnee ist weg und<br />

manchmal ist auch <strong>de</strong>r Lack ab.<br />

So ein Realismus ist mühsam. Die Versuchung<br />

liegt nahe,<br />

lieber die Panik eines<br />

Foto: Gethsemane<br />

erneuten Wintersturms<br />

heraufzubeschwören.<br />

Doch das Hinsehen<br />

kann gelingen, weil<br />

Gott hingesehen hat<br />

- auf unsere Welt und<br />

auf uns Menschen.<br />

Ich lese Erzählungen in <strong>de</strong>r Bibel, die<br />

diesen Blick Gottes ausdrücken. Jesus<br />

selbst hat ihn vorgelebt. Und in ihm<br />

erfahre ich, dass es hier nicht um einen<br />

gna<strong>de</strong>nlosen Realismus geht. Son<strong>de</strong>rn<br />

Jesus hat sich <strong>de</strong>r Wirklichkeit<br />

unseres Lebens mit Liebe zugewandt.<br />

Im Vertrauen auf diese Zuwendung<br />

kann ich mich <strong>de</strong>n Tatsachen stellen.<br />

Dann ent<strong>de</strong>cke ich unter <strong>de</strong>m Schnee<br />

auch so manche Blume.<br />

Mögen Sie diese liebevolle Zuwendung<br />

Gottes in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Wochen<br />

in Ihrem Leben erfahren,<br />

Ihr Pfarrer von Egidy


Neues aus <strong>de</strong>m<br />

Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Neue Pfarrerin<br />

Patricia Gschwen<strong>de</strong>r ab 1. April<br />

Das ist kein Aprilscherz! Am 1. April tritt<br />

unsere neue Pfarrerin Patricia Gschwen<strong>de</strong>r<br />

ihren Dienst in unserer Gemein<strong>de</strong> an.<br />

Das Hauptamtlichen-Team freut sich darauf,<br />

wie<strong>de</strong>r vollzählig zu sein. Aber noch<br />

viel mehr freuen wir uns auf <strong>de</strong>n Menschen<br />

und die Theologin, die als Pfarrerin<br />

die Gethsemanegemein<strong>de</strong> bereichern<br />

wird.<br />

Mit ihrer halben Stelle wird sie alle normalen<br />

Aufgaben einer Pfarrerin von <strong>de</strong>r Seelsorge<br />

über Taufen o<strong>de</strong>r Beerdigungen bis<br />

zum Religionsunterricht wahrnehmen.<br />

Einen Schwerpunkt möchte sie gerne in<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit setzen. Alles<br />

Weitere wird in <strong>de</strong>n nächsten Monaten<br />

verabre<strong>de</strong>t und muss sich natürlich<br />

auch im Alltag entwickeln.<br />

Ich wünsche Frau Gschwen<strong>de</strong>r im Namen<br />

<strong>de</strong>r ganzen Gemein<strong>de</strong> Gottes Segen für<br />

ihren Start bei uns und heiße auch ihre<br />

Familie ganz herzlich willkommen.<br />

Zum Einführungsgottesdienst und anschließen<strong>de</strong>n<br />

Empfang mit Dekan Dr.<br />

Breitenbach sind Sie alle herzlich eingela<strong>de</strong>n:<br />

am <strong>01</strong>.04. um 17:30 Uhr in Gethsemane.<br />

Rückblick auf 2009<br />

Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr<br />

2009 in Gethsemane zurück. Ich habe<br />

mich inzwischen im Großen und Ganzen<br />

hier eingelebt und durfte eine lebendige<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst in Gethsemane!<br />

Sonntag, 21. Februar 2<strong>01</strong>0, 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 21. März 2<strong>01</strong>0, 10:30 Uhr<br />

und dynamische Gemein<strong>de</strong> kennenlernen.<br />

Etwas von dieser Bewegtheit spiegelt<br />

sich auch in unseren nackten Zahlen<br />

wie<strong>de</strong>r.<br />

44 Taufen<br />

24 Konfirmierte<br />

12 Trauungen<br />

15 Beerdigungen<br />

Keine Kircheneintritte<br />

14 Kirchenaustritte<br />

Eine Zahl möchte ich herausgreifen: Es ist<br />

eine große Freu<strong>de</strong>, dass sich im vergangenen<br />

Jahr so viele Menschen bei uns<br />

haben taufen lassen und ihren Weg als<br />

Christin o<strong>de</strong>r Christ gehen wollen.<br />

All diese Getauften sind auch sonst je<strong>de</strong>rzeit<br />

in unserer Kirche willkommen und<br />

ich freue mich auf ein Wie<strong>de</strong>rsehen.<br />

Werner Putz als Lektor in<br />

Gethsemane verabschie<strong>de</strong>t<br />

Am 31. Januar um 10.30 Uhr wur<strong>de</strong> Herr<br />

Werner Putz im Gottesdienst in <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

von seinem Dienst als Lektor<br />

in <strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschie<strong>de</strong>t. So sieht es auch die Regelung<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche vor, nach <strong>de</strong>r Lektoren<br />

ihren Dienst im Alter von 75 Jahren<br />

been<strong>de</strong>n sollten.<br />

Herr Putz wur<strong>de</strong> am 23. Januar 1977 im<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum Würzburg/Heuchelhof<br />

in seinen Dienst eingeführt und<br />

verpflichtet. So hat er 33 Jahre lang das<br />

gottesdienstliche Leben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

regelmäßig bereichert. Dadurch, dass<br />

er auch in Rottenbauer, Lindflur, Fuchsstadt,<br />

Gerbrunn, Rottendorf und an<strong>de</strong>ren<br />

Gemein<strong>de</strong>n tätig war, hielt er oft 20 Gottesdienste<br />

im Jahr. Gerne und intensiv<br />

<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


ereitete er sich auf seine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit vor,<br />

und man merkte ihm die<br />

Liebe zu Liturgie und Predigt<br />

an.<br />

Dekanat und Gethsemanegemein<strong>de</strong><br />

bedanken sich an<br />

dieser Stelle ganz herzlich<br />

für die unzähligen Stun<strong>de</strong>n<br />

Arbeit. Menschen, die sich<br />

ehrenamtlich in <strong>de</strong>n Dienst<br />

<strong>de</strong>r Wortverkündigung stellen,<br />

sind für unsere Kirche<br />

unverzichtbar. Wir wünschen<br />

Herrn Putz für die<br />

Zukunft Gottes Segen. Der<br />

Gemein<strong>de</strong> bleibt er glücklicherweise<br />

in an<strong>de</strong>ren Ehrenämtern<br />

weiterhin erhalten.<br />

Gesprächsreihe<br />

„Knackpunkte<br />

<strong>de</strong>s Glaubens“<br />

In Glaubensdingen schei<strong>de</strong>n sich die<br />

Geister. Da lohnt es sich, wichtige Themen<br />

<strong>de</strong>s christlichen Glaubens genau<br />

unter die Lupe zu nehmen. Dazu fin<strong>de</strong>t<br />

eine Gesprächsreihe mit Pfr. von Egidy<br />

statt: „Knackpunkte <strong>de</strong>s Glaubens“ vom<br />

25.02. bis 25.03. immer donnerstags um<br />

20:00 Uhr im Gemein<strong>de</strong>saal.<br />

25.02. Der gnädige Gott<br />

– was heißt das für mich?<br />

04.03. Glaube und Naturwissenschaft<br />

– bringe ich das zusammen?<br />

11.03. Das Wort Gottes<br />

– wie kann ich die Bibel interpretieren?<br />

18.03. Gekreuzigt und auferstan<strong>de</strong>n<br />

– welche Be<strong>de</strong>utung hat Jesus<br />

für mich?<br />

25.03. Christliche Ethik<br />

– wie kann ich als Christ o<strong>de</strong>r<br />

Christin leben?<br />

Lektor Werner Putz<br />

Nach einer Einführung zum<br />

Thema durch Pfr. von Egidy<br />

wer<strong>de</strong>n wir an diesen<br />

Aben<strong>de</strong>n miteinan<strong>de</strong>r über<br />

unseren Glauben und unsere<br />

Fragen ins Gespräch kommen.<br />

Dabei müssen Sie nicht<br />

zu je<strong>de</strong>m Termin erscheinen,<br />

son<strong>de</strong>rn können sich einzelne<br />

Aben<strong>de</strong> aussuchen.<br />

Wenn Sie über Ihren Glauben<br />

nach<strong>de</strong>nken, Sie über theologische<br />

Fragen neue Anregungen<br />

bekommen und mit<br />

an<strong>de</strong>ren ins Gespräch kommen<br />

möchten, dann sind Sie<br />

hier genau richtig.<br />

Mitten im Leben –<br />

die Generation 65 + sammelt I<strong>de</strong>en<br />

für das Gemein<strong>de</strong>leben<br />

Am Dienstag, <strong>de</strong>n 9. März von 15.00 bis<br />

17.00 Uhr sind alle herzlich eingela<strong>de</strong>n,<br />

die 65 Jahre und älter sind. Wir wollen an<br />

diesem Nachmittag Wünsche und I<strong>de</strong>en<br />

sammeln. Ziel ist es, das Angebot in Gethsemane<br />

passend weiter zu entwickeln.<br />

Ich freue mich, wenn möglichst viele <strong>de</strong>r<br />

Einladung zu diesem ganz unverbindlichen<br />

Termin folgen.<br />

Vorankündigung: Ausstellung<br />

„Volk auf <strong>de</strong>m Weg“<br />

Vielleicht waren Sie an Heiligabend in <strong>de</strong>r<br />

Kirche und haben schon „Ihr Fähnchen“<br />

gesteckt. Vielleicht haben Sie erst später<br />

Ihren Geburtsort markiert.<br />

Sie wissen nicht, wovon die Re<strong>de</strong> ist?<br />

Dann machen Sie sich doch mal auf <strong>de</strong>n<br />

Weg ins Foyer unserer Kirche. Dort sehen<br />

Sie eine große Europa - und Asienkarte.<br />

Viele bunte Fähnchen verteilen sich darauf.<br />

Schnell wer<strong>de</strong>n Sie einen Schwerpunkt<br />

in Unterfranken ent<strong>de</strong>cken. Der


nächste fällt in Rumänien, in Siebenbürgen<br />

ins Auge. Und dann fin<strong>de</strong>n Sie weit<br />

verteilt Fähnchen in <strong>de</strong>r Ukraine, an <strong>de</strong>r<br />

Wolga, in Kasachstan, Usbekistan o<strong>de</strong>r<br />

manchen an<strong>de</strong>ren Orten <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Sowjetunion. Und <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

Geburtsort tanzt ganz aus <strong>de</strong>r Reihe…<br />

Die Gethsemanegemein<strong>de</strong> hat wahrhaftig<br />

viele Geburtsorte zu bieten. Diese<br />

Buntheit ist unsere Stärke. Und sie ist unsere<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

So arbeiten Kirchenvorstand<br />

und Aussiedlerausschuss<br />

intensiv am<br />

Thema Integration. Aus<br />

meiner Sicht ist die Suche<br />

nach Gemeinschaft<br />

in und mit <strong>de</strong>r Vielfalt<br />

aller Getauften in Gethsemane<br />

DIE große Aufgabe.<br />

Ein kleiner Baustein auf<br />

diesem Weg soll nun vom<br />

Gisela Selbach dankt<br />

Jutta Wachter-Claussen (li.)<br />

9. bis 27. Juni stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Wir zeigen in <strong>de</strong>r Kirche<br />

die Ausstellung „Volk auf<br />

<strong>de</strong>m Weg – die Geschichte <strong>de</strong>r Deutschen<br />

aus Russland“. Diese Ausstellung ermöglicht<br />

Einblicke in die Vergangenheit und<br />

weckt so Verständnis für die Situation <strong>de</strong>r<br />

Aussiedler heute. Am 9.6. um 19.00 Uhr<br />

wird die feierliche Eröffnung stattfin<strong>de</strong>n,<br />

während <strong>de</strong>r 2 ½ Wochen und insbeson<strong>de</strong>re<br />

anlässlich <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>festes am<br />

13.6. wer<strong>de</strong>n wir Führungen anbieten.<br />

Am 27. Juni wird <strong>de</strong>r Aussiedlerausschuss<br />

dann die Ausstellungszeit mit einem thematischen<br />

Gottesdienst beschließen.<br />

Unser Ziel ist es, dass wir in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

miteinan<strong>de</strong>r ins Gespräch kommen, dass<br />

Menschen sich von ihren Erfahrungen in<br />

Vergangenheit und Gegenwart erzählen.<br />

So kann hoffentlich die Gemeinschaft ein<br />

wenig weiter wachsen.<br />

Jubiläum im Literaturkreis<br />

Die am längsten bestehen<strong>de</strong><br />

Gruppe <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>r Literaturkreis,<br />

feierte vor Kurzem<br />

sein 25-jähriges Jubiläum.<br />

Alle 4 bis 6 Wochen<br />

treffen sich Lesebegeisterte<br />

im Gemein<strong>de</strong>saal<br />

und besprechen ein<br />

Buch, das sie vorher gemeinsam<br />

ausgesucht<br />

haben. Mit einem Blumenstrauß<br />

bedankte sich Gisela Selbach<br />

im Namen <strong>de</strong>r Teilnehmerinnen bei Jutta<br />

Wachter-Claussen für ihre kompetente,<br />

aufmerksame Leitung und das Durchhaltevermögen<br />

über diese lange Zeit.<br />

Pfr. Max von Egidy<br />

Fotos: Gethsemane<br />

<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Hallo und Grüß Gott!<br />

Mein Name ist Patricia Gschwen<strong>de</strong>r, und<br />

ich wer<strong>de</strong> ab 1. April als zweite Pfarrerin<br />

in Ihrer Gemein<strong>de</strong> tätig sein. Wenn Sie<br />

diesen Artikel lesen, wohne ich schon ein<br />

paar Wochen auf <strong>de</strong>m Heuchelhof – wir<br />

sind nämlich bereits Anfang Januar mitten<br />

im Schnee in die Bukarester Straße<br />

gezogen. Vielleicht bin ich einigen von<br />

Ihnen sogar schon zufällig begegnet,<br />

beim Einkaufen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Straßenbahn.<br />

Ich freue mich darauf, Sie jetzt ganz bewusst<br />

kennen zu lernen!<br />

Mit mir ist eine ganze Familie umgezogen:<br />

Mein Mann Benjamin arbeitet als<br />

Projektleiter bei <strong>de</strong>r Firma Noxum in<br />

Würzburg, unsere Tochter Hannah (13<br />

Jahre) besucht das Siebold-Gymnasium,<br />

und Vincent (20 Monate) wird ab Frühling<br />

in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten St. Paul in Heidingsfeld<br />

gehen.<br />

So richtig fremd fühle ich mich hier in<br />

Würzburg eigentlich nicht, obwohl ich<br />

ja gera<strong>de</strong> erst hierher gezogen bin. Im<br />

Grun<strong>de</strong> genommen bin ich nämlich fast<br />

eine „Einheimische“: Ich wur<strong>de</strong> 1972 in<br />

Karlstadt – hier im Dekanat Würzburg geboren.<br />

Aufgewachsen und zur Schule gegangen<br />

bin ich in Lohr am Main. Zufällig<br />

„lan<strong>de</strong>te“ ich nach <strong>de</strong>r Konfirmation als<br />

Jugendleiterin bei <strong>de</strong>r Dekanatsjugend<br />

– und bin sozusagen „hängen geblieben“.<br />

Aus vielen Dingen, die ich damals erlebt<br />

habe, schöpfe ich heute noch. Deswegen<br />

freut es mich natürlich beson<strong>de</strong>rs, dass<br />

ich bald für die „Jugend in Gethsemane“<br />

zuständig sein wer<strong>de</strong>!<br />

Das Theologiestudium führte mich dann<br />

kreuz und quer durch Deutschland – ich<br />

habe in Marburg, Berlin und Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />

gelernt und gelebt. Das Fach Religionswissenschaft,<br />

Missionswissenschaft<br />

und Ökumene war für mich dabei von<br />

Pfarrerin Patricia Gschwen<strong>de</strong>r<br />

ab April in Gethsemane Foto: Privat<br />

beson<strong>de</strong>rem Interesse.<br />

Danach „verschlug“ es mich nach Oberbayern.<br />

In Kolbermoor bei Rosenheim<br />

lernte ich als Vikarin mein „Handwerk“<br />

als Pfarrerin. Nach <strong>de</strong>m zweiten Examen<br />

führte mein Weg zurück nach Mainfranken:<br />

Mir wur<strong>de</strong> die Pfarrstelle in Obereisenheim<br />

(Dekanat Schweinfurt) zur Vertretung<br />

übertragen. Ich habe dort bis zur<br />

Geburt unseres Sohnes gearbeitet und<br />

viele Erfahrungen gesammelt. Im April<br />

kehre ich nach knapp zwei Jahren Elternzeit,<br />

die ich in Rottendorf verbracht habe,<br />

in <strong>de</strong>n Pfarrberuf zurück.<br />

Ich bin schon sehr gespannt auf die Aufgaben<br />

und die Begegnungen, die mich in<br />

„meiner“ neuen Gemein<strong>de</strong> erwarten. Ich<br />

freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen<br />

und Euch zu arbeiten, zu leben und zu<br />

feiern, und dabei immer wie<strong>de</strong>r neu zu<br />

spüren und zu erfahren: Gott ist ganz nah<br />

bei uns – mitten im Leben.<br />

Ihre Pfarrerin Patricia Gschwen<strong>de</strong>r


Die Seele umsorgen - das machen wir gern!<br />

Interview mit Pfarrer Max von Egidy und Vikar Gottfried Kaeppel<br />

Herr Pfarrer von Egidy, die Seelsorge<br />

ist Teil Ihrer Arbeit in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

und auch für Sie, Herr Kaeppel, ist<br />

es ein Bereich Ihrer gemeindlichen<br />

Ausbildung als Vikar.<br />

Welchen Stellenwert geben Sie dieser<br />

Aufgabe.<br />

Max von Egidy: Auf je<strong>de</strong>n Fall einen sehr<br />

hohen. Es gibt drei wesentliche Schwerpunkte<br />

in meiner Arbeit: Gottesdienste<br />

planen und mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> feiern,<br />

mit verantwortlich in <strong>de</strong>r Leitung und im<br />

Netzwerk <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit zu sein,<br />

und dann die Seelsorge. Sie steht sehr oft<br />

im Zentrum, vor allem weil sie in alle an<strong>de</strong>ren<br />

Bereiche hereinreicht.<br />

<br />

Da fallen mir zuerst die Besuche zur<br />

Vorbereitung von Kasualien, also Taufen,<br />

Trauungen und Bestattungen ein.<br />

Worum genau geht es da?<br />

M.v.E.: Die Anfragen um Termine gehen<br />

im Pfarramt ein und wir verabre<strong>de</strong>n ein<br />

Gespräch bei <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn daheim.<br />

Darin geht es auch um konkrete<br />

Absprachen, wie Taufspruch und Paten,<br />

im Mittelpunkt steht aber immer die Begegnung.<br />

Gottfried Kaeppel: Wir sprechen natürlich<br />

auch über die Be<strong>de</strong>utung von Trauung,<br />

o<strong>de</strong>r darüber was es heißt, in die christliche<br />

Gemein<strong>de</strong> hinein getauft zu wer<strong>de</strong>n.<br />

M.v.E.: Kasualien sind ja Segensfeiern, und<br />

was Segen be<strong>de</strong>utet, wird sichtbar in <strong>de</strong>r<br />

Gemeinschaft im Gottesdienst und in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung im Gespräch.<br />

G.K.: Eine Kasualie ist ein Ritual an <strong>de</strong>r<br />

Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt.<br />

Hier bietet <strong>de</strong>r Geistliche Begleitung<br />

und Unterstützung für <strong>de</strong>n Übergang<br />

an.<br />

Was kann ich mir unter dieser Begleitung<br />

vorstellen?<br />

M.v.E.: Seelsorge ist Zuwendung zum Besuchten.<br />

Wenn hier Trost, Hoffnung und<br />

Ermutigung geschehen, dann ist das ein<br />

echtes Geschenk. Es geht immer um die<br />

Menschen und das, was ihnen wichtig<br />

ist. In <strong>de</strong>r Seelsorge<br />

begegnet <strong>de</strong>r Pfarrer<br />

<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>glied;<br />

hier ist Raum für wichtige<br />

Themen und das,<br />

was sie mit <strong>de</strong>m Glauben<br />

zu tun haben. Bei<br />

einem Taufgespräch<br />

geht es z.B. um das<br />

Kind; viele Eltern<br />

sprechen aus, dass Sie<br />

eine große Dankbarkeit<br />

empfin<strong>de</strong>n.<br />

Gibt es neben <strong>de</strong>n<br />

Kasualien auch an-<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


<strong>de</strong>re Bereiche <strong>de</strong>r Seelsorge?<br />

M.v.E.: Wir machen Besuche auch zu<br />

höheren Geburtstagen o<strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>ner<br />

Hochzeit, bei Kranken und zum Hausabendmahl,<br />

wenn jemand nicht mehr in<br />

die Kirche kommen kann.<br />

G.K.: Grundsätzlich kann man zwischen<br />

einer speziellen Seelsorge, wie sie bei<br />

<strong>de</strong>n Kasualien geschieht, und einer Alltagsseelsorge<br />

unterschei<strong>de</strong>n. Seelsorge<br />

passiert eben auch im Alltag, auf <strong>de</strong>r<br />

Straße, im Geschäft, mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn in<br />

<strong>de</strong>r Schule, eigentlich ist je<strong>de</strong>s Gespräch<br />

Seelsorge im weiteren Sinne.<br />

M.v. E.: Ich bin ja immer Pfarrer, auch wenn<br />

ich einkaufen gehe. Das Gespräch bei<br />

solchen zufälligen Begegnungen muss<br />

dann nicht, kann aber durchaus Seelsorge<br />

sein.<br />

Worum geht es in <strong>de</strong>n Gesprächen und<br />

bei Besuchen?<br />

M.v.E: Vor allem darum, sich kennenzulernen<br />

und häufig um die Lebensgeschichte<br />

<strong>de</strong>r Besuchten. Gelegentlich haben die<br />

Menschen auch Fragen vorbereitet, die<br />

sie ansprechen möchten. Wir re<strong>de</strong>n über<br />

Freud und Leid <strong>de</strong>s Lebens.<br />

Spielt es eine Rolle, dass Sie als Pfarrer<br />

o<strong>de</strong>r Vikar kommen?<br />

G.K.: Ich <strong>de</strong>nke schon. Auch wenn <strong>de</strong>r<br />

Glaube nicht explizit angesprochen wird,<br />

sind gewisse Erwartungen an mich da, es<br />

kommen Fragen auf, die sonst eher ver<strong>de</strong>ckt<br />

sind.<br />

M.v.E.: Als Pfarrer wird man automatisch<br />

mit <strong>de</strong>r Kirche in Verbindung gebracht.<br />

Unsere Seelsorger: Pfr. Max von Egidy (li.)<br />

und Vikar Gottfried Kaeppel<br />

Eine Lebensgeschichte wird beim Erzählen<br />

immer zugleich ge<strong>de</strong>utet. Dem Pfarrer<br />

gegenüber geschieht dies eben oft<br />

aus <strong>de</strong>m Glauben heraus. Viele Menschen<br />

haben wirklich Schlimmes erlebt, da fasziniert<br />

es mich, dass sie trotz<strong>de</strong>m oft sehr<br />

dankbar für ihr Leben sein können. Manche<br />

empfin<strong>de</strong>n z.B. <strong>de</strong>n Neuanfang nach<br />

ihrer Auswan<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r nach schwerer<br />

Krankheit wie eine zweite Geburt.<br />

Wie gelingt es Ihnen, dass sich die<br />

Menschen mit ihren Anliegen öffnen?<br />

M.v.E.: Der Zugang gelingt, wenn ich ein<br />

wahrnehmen<strong>de</strong>s offenes Gespräch beginne<br />

z.B. mit „Wie geht es Ihnen heute?“<br />

Oft gibt es Fotos von <strong>de</strong>r Familie, da kann<br />

ich gut zum Erzählen auffor<strong>de</strong>rn.<br />

G.K.: Wichtig fin<strong>de</strong> ich aber auch Dimensionen,<br />

die über das Gespräch hinausführen:<br />

z. B. ein Gebet, ein Lied o<strong>de</strong>r eine<br />

Berührung. Hier eröffnet das Evangelium<br />

einen Raum für Themen und Gefühle und<br />

wir versuchen <strong>de</strong>n Besuchten abzuspüren,<br />

was jetzt gera<strong>de</strong> für sie dran ist.<br />

Wir suchen für ein Ehepaar eine Wohnung<br />

am Heuchelhof<br />

3 Zimmer im EG o<strong>de</strong>r 1. Stock für max. € 600,- warm<br />

Kontakt: Evang. Pfarramt, Tel. 60260 o<strong>de</strong>r e-mail: m.egidy@arcor.<strong>de</strong><br />

Foto: Gethsemane


M.v.E.: Ja, in einem gelungenen Gespräch<br />

bringt nicht <strong>de</strong>r Pfarrer die schnelle Antwort,<br />

son<strong>de</strong>rn man sucht gemeinsam.<br />

G.K.: Es soll Platz sein für Gefühle, z. B. für<br />

Trauer. Das möchten wir gemeinsam aushalten.<br />

Können Sie <strong>de</strong>n Menschen helfen?<br />

M.v.E.: Ein Seelsorgebesuch hat für mich<br />

keinen klar <strong>de</strong>finierten Zweck. Ich komme<br />

nicht, um die Menschen vom Glauben<br />

zu überzeugen, an die Gemein<strong>de</strong> zu<br />

bin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r um eine Spen<strong>de</strong> zu bekommen.<br />

Primär auch nicht um zu helfen, ich<br />

möchte einfach nur im Gespräch für die<br />

Besuchten da sein.<br />

G.K.: Wir wollen nicht Weichensteller für<br />

an<strong>de</strong>re Menschen sein, son<strong>de</strong>rn je nach<br />

Situation mit ihnen zwischenmenschliche<br />

Probleme besprechen.<br />

M.v.E.: Es gibt aber auch ganz konkrete<br />

Probleme, da können wir Adressen von<br />

Profis vermitteln, z.B. Schuldnerberatung<br />

o<strong>de</strong>r soziale Beratung. Treffen wir auf<br />

Menschen mit psychischen Problemen,<br />

können wir ermutigen, einen Arzt zu besuchen<br />

o<strong>de</strong>r eine Therapie zu beginnen.<br />

Haben Sie im Studium gelernt, wie<br />

man Seelsorgegespräche führt?<br />

G.K.: Ja, es gibt da verschie<strong>de</strong>ne Zugänge,<br />

durch die man die seelsorgerliche<br />

Gesprächsführung lernt. Einmal lernen<br />

wir ganz unterschiedliche<br />

Theorien und<br />

M e t h o d e n<br />

dazu kennen,<br />

zum an<strong>de</strong>ren<br />

schauen<br />

wir auch vers<br />

c h i e d e n e<br />

Anteilnahme, die gut tut<br />

Gespräche an<br />

und reflektieren eigene Gespräche.<br />

M.v.E.: Ich lerne eigentlich bei je<strong>de</strong>m Gespräch<br />

dazu. Die Begegnungen laufen<br />

doch sehr verschie<strong>de</strong>n ab, da gibt es wenig<br />

Rezepte. Man muss einfach schauen,<br />

was in <strong>de</strong>r Situation passt, und nach<strong>de</strong>nken,<br />

was passiert. Seelsorge ist ein<br />

reflektiertes Gespräch, da bin ich nicht<br />

so spontan und persönlich, wie z.B. beim<br />

Austausch mit einem Freund.<br />

Ist es für Sie auch belastend, mit <strong>de</strong>m<br />

Schicksal an<strong>de</strong>rer Menschen konfrontiert<br />

zu sein?<br />

M.v.E.: Doch, ich nehme ja an <strong>de</strong>n Sorgen<br />

an<strong>de</strong>rer teil und kann mich natürlich<br />

auch selbst als Mensch nicht immer<br />

so abgrenzen. Manchmal macht es mich<br />

fassungslos, wenn ich <strong>de</strong>r abgrundtiefen<br />

Not mancher Menschen gegenüber stehe,<br />

z.B. wenn ein 5 jähriges Mädchen an<br />

Leukämie stirbt. Ab und zu kommen mir<br />

auch Zweifel, an Gott, an meinem Glau-<br />

Foto: Wodicka<br />

10<br />

Anzeige<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


en, an meinem Beruf o<strong>de</strong>r meinen eigenen<br />

Möglichkeiten.<br />

Manchmal wird man als Pfarrer auch ausgenutzt,<br />

vor <strong>de</strong>n Karren <strong>de</strong>r Interessen einer<br />

Partei gespannt. Dann heißt es: „ Der<br />

Pfarrer hat aber auch gesagt...“ Das fin<strong>de</strong><br />

ich schwierig.<br />

Wie schaffen Sie es trotz<strong>de</strong>m, mit Freu<strong>de</strong><br />

weiter als Pfarrer zu arbeiten?<br />

M.v.E.: Seelsorgegespräche fallen unter<br />

die Schweigepflicht und bil<strong>de</strong>n einen beson<strong>de</strong>rs<br />

geschützten Rahmen.<br />

Damit ich mich aber nicht selbst überlaste,<br />

gibt es für Pfarrer die Möglichkeit <strong>de</strong>r<br />

Supervision. Da kann ich, natürlich ohne<br />

Nennung von Namen, meine Erlebnisse<br />

mit einem Menschen besprechen und<br />

aufarbeiten, <strong>de</strong>r hierfür eine spezielle<br />

professionelle Ausbildung hat.<br />

G.K.: Als Vikar habe ich als Unterstützung<br />

meinen Pfarrer als Mentor und das Predigerseminar.<br />

Ich habe das Gefühl, Sie sind mit Leib<br />

und Seele und vollem Herzen bei <strong>de</strong>r<br />

Sache, wie kommt das?<br />

G.K.: Es ist einfach eine Freu<strong>de</strong>, für an<strong>de</strong>re<br />

da zu sein, nicht aus mir heraus, son<strong>de</strong>rn<br />

von Gott gesandt, ich habe einen Auftrag.<br />

M.v. E.: Ja, das habe ich bei meiner Ordination<br />

versprochen.<br />

G.K.: An<strong>de</strong>rerseits merke ich, dass diese<br />

Tätigkeit nicht spurlos an mir vorbei zieht.<br />

Sie kommt mir persönlich zugute, es ist<br />

Arbeit an mir selbst und ich entwickle<br />

mich weiter. Und es ist erfüllend zu beobachten,<br />

wenn durch ein Gespräch ein<br />

Prozess in Gang kommt.<br />

M.v.E.: Ja, es ist schön, wenn man merkt,<br />

das Gespräch hat gut getan, man war zur<br />

richtigen Zeit an <strong>de</strong>r richtigen Stelle. Seelsorge<br />

ist eine sinnvoll Arbeit. Auch wenn<br />

ich mich nach manchen Gesprächen<br />

recht erschöpft fühle, ist echte Begegnung<br />

auch für mich sehr erfüllend.<br />

Das große Vertrauen, das mir entgegengebracht<br />

wird ist rührend und ich empfin<strong>de</strong><br />

es als große Ehre.<br />

Lei<strong>de</strong>r ist unsere Zeit um, Sie hätten<br />

bestimmt noch viel Interessantes aus<br />

Ihrem Dienst berichten können.<br />

Vielen Dank im Namen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

für Ihren „Dienst am Menschen“.<br />

Wir wünschen uns und Ihnen, dass Sie<br />

weiter mit so viel Elan und Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Kontakt zu uns Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn suchen<br />

und fin<strong>de</strong>n.<br />

Das Interview führte Gisela Selbach<br />

Mitten im Leben<br />

Die Generation 65+<br />

sammelt I<strong>de</strong>en:<br />

Was wünschen wir uns<br />

in Gethsemane?<br />

Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n am Dienstag, 9. März 2<strong>01</strong>0<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>saal <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

11


Ein Blick sagt mehr als<br />

1000 Worte…<br />

Integrativer Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

Vogelshof<br />

Bukarester Str. 9, Tel. 661116<br />

…und Worte überhaupt zu formulieren<br />

kann so schwer sein!<br />

Für uns Erwachsene ist es so selbstverständlich,<br />

uns mit Worten, Sätzen und<br />

ganzen Texten auszudrücken, für Kin<strong>de</strong>r<br />

kann schon das Äußern eines Lautes viel<br />

Mühe und das Gelingen einen großen Erfolg<br />

be<strong>de</strong>uten. Sprache und Kommunikation<br />

miteinan<strong>de</strong>r sind lebenswichtig.<br />

Damit Kommunikation gelingen kann, ist<br />

es wichtig zu wissen, woraus sich Sprache<br />

zusammensetzt und wodurch man<br />

ihr Erlernen för<strong>de</strong>rn<br />

kann.<br />

In <strong>de</strong>n letzten Monaten<br />

haben wir uns<br />

im Kin<strong>de</strong>rgarten intensiver<br />

mit Sprache<br />

beschäftigt, wur<strong>de</strong>n<br />

unterstützt von einer<br />

Sprachberaterin<br />

und haben auch<br />

einen Elternabend<br />

dazu gestaltet.<br />

Geht man vom<br />

Sprachprogramm Hören-Lauschen-Lernen<br />

aus, kann Sprache in sechs Stufen<br />

aufgeglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n: in Hörerfahrung,<br />

im Sinne <strong>de</strong>s Lauschens; in Reime; in Sätze<br />

und Wörter; Silben; Anlaute und als<br />

kleinste Bestandteile von Sprache die<br />

Phoneme/ Laute.<br />

All diese Bestandteile kommen immer<br />

wie<strong>de</strong>r auch im Kin<strong>de</strong>rgarten vor, spielerisch<br />

wer<strong>de</strong>n sie in <strong>de</strong>n Alltag integriert,<br />

ohne dass die Kin<strong>de</strong>r bewusst trainieren<br />

müssen. So lernen sie ganz nebenbei, mit<br />

Sprache zu arbeiten und zu spielen.<br />

Wenn Kin<strong>de</strong>r ihre Aufmerksamkeit auf<br />

einzelne Buchstaben lenken sollen, geht<br />

GUK-Karten för<strong>de</strong>rn die Sprachbildung<br />

das am einfachsten mit <strong>de</strong>m Anfangsbuchstaben,<br />

also <strong>de</strong>m Anlaut. Ein alltägliches<br />

Beispiel: Wir haben aufgeräumt, die<br />

anwesen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r sitzen startklar. „Alle<br />

Kin<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>ren Vorname mit einem ‚M‘<br />

beginnt, dürfen losgehen.“ Nun sind die<br />

Kin<strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rt. Je<strong>de</strong>r überlegt, ob sein<br />

Name mit einem ‚M‘ beginnt. Leise wird<br />

geflüstert und überlegt. Maya steht als<br />

Erste auf. Sie ist in diesen Dingen sehr fit.<br />

Auch Marlen springt auf. Mia ist noch eine<br />

<strong>de</strong>r Jüngeren, sie bleibt sitzen und lächelt<br />

mich an. Ihr hilft <strong>de</strong>r<br />

direkte Blickkontakt,<br />

das langsame Wie<strong>de</strong>rholen<br />

und das<br />

Buchstabieren ihres<br />

Namens. Der Anfang<br />

ist gemacht. Allmählich<br />

wird sie immer<br />

schneller ihren Anfangsbuchstaben<br />

erkennen.<br />

Kommt das ‚S‘ dran,<br />

helfen die Kin<strong>de</strong>r<br />

unserer Sophie und sagen ihren Namen<br />

laut, so dass sie weiß, sie ist gemeint.<br />

Sophie ist noch nicht in Sprache gekommen<br />

und wird hierfür mehr Hilfe brauchen.<br />

Ihr hilft die gebär<strong>de</strong>nunterstützte<br />

Kommunikation, bei <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utungstragen<strong>de</strong><br />

Wörter mit Gesten und Gebär<strong>de</strong>n<br />

begleitet wer<strong>de</strong>n und somit auch ein<br />

nonverbaler Ausdruck möglich ist.<br />

Sophie kennt schon eine Menge dieser<br />

Gebär<strong>de</strong>n, und wenn sie nicht weiter<br />

weiß, dann schaut sie einen ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

an. Ein Blick sagt eben mehr als tausend<br />

Worte.<br />

Ihr Team vom Kin<strong>de</strong>rgarten Vogelshof<br />

12<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Klavierkonzert<br />

Ann-Helena Schlüter<br />

Sonntag, 28. Februar 2<strong>01</strong>0, 20 Uhr<br />

<strong>Gethsemanekirche</strong><br />

Eintritt 8,00/ 6,00 € - Kontakt: 0931/ 68368<br />

Konzert in Gethsemane<br />

Die bekannte Würzburger Pianistin Ann-Helena Schlüter<br />

spielt ein anspruchsvolles Programm mit barocker und<br />

romantischer Klaviermusik.<br />

Damit feiern wir <strong>de</strong>n 200. Geburtstag von R. Schumann<br />

und F. Chopin. Im Kontrast dazu erklingen im zweiten Teil<br />

Klavierwerke von J. S. Bach.<br />

Zu diesem beson<strong>de</strong>ren Konzertabend la<strong>de</strong>n wir sehr herzlich ein<br />

Foto: Privat<br />

Entlang <strong>de</strong>r Sei<strong>de</strong>nstraße<br />

durch Mittelasien<br />

Usbekistan - ehemalige Heimat und<br />

faszinieren<strong>de</strong>s Urlaubsziel<br />

Moschee in Samarkand<br />

Mittwoch, 24. März 2<strong>01</strong>0<br />

19:00 Uhr in Gethsemane<br />

Einheimischer mit<br />

traditioneller<br />

Kopfbe<strong>de</strong>ckung<br />

Fotos: Selbach<br />

Referenten:<br />

Albert Heilmann, Gisela und Klaus Selbach<br />

Haben Sie Interesse an ungewöhnlichen Reiseeindrücken?<br />

Kommen Sie aus Usbekistan und möchten<br />

von Ihrer ehemaligen Heimat hören?<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie herzlich ein, an diesem Abend bei Tee,<br />

Gebäck und vielen schönen Fotos mit uns über Land<br />

und Leute ins Gespräch zu kommen.<br />

13


Christkind im<br />

Weltkin<strong>de</strong>rhaus<br />

Berner Str. 3<br />

Tel. 67176<br />

War es wohl <strong>de</strong>r Weihnachtsmann<br />

<strong>de</strong>r dies alles brachte an???<br />

O<strong>de</strong>r kam im Weihnachtswind<br />

hier vorbei das Christkind???<br />

Je<strong>de</strong>nfalls war hier was los<br />

und die Freu<strong>de</strong> riesengroß,<br />

als man im Weltkin<strong>de</strong>rhaus<br />

packte die Geschenke aus......<br />

....Puppe, Traktor, Kuscheltier,<br />

Laster, Kitti Cat.......und wir<br />

Überraschungsfreu<strong>de</strong><br />

alle sagen Dankeschön -<br />

Euch, die wir wohl niemals sehn,<br />

Euch, die uns ‘ne Freu<strong>de</strong> machten,<br />

dass wir fröhlich warn und lachten<br />

und dran <strong>de</strong>nken - auch noch heut:<br />

es gibt viele, nette Leut!!!<br />

Diese ganze Aktion dacht‘ sich aus -<br />

man ahnt es schon - ein großes Haus,<br />

man kann drin laufen<br />

und ganz viele Dinge kaufen.<br />

Wer‘s jetzt weiß, <strong>de</strong>r ist nicht doof.....<br />

ja, genau... das war KAUFHOF!!!<br />

79<br />

Päckchen!!!<br />

Und einen ganz tollen Weihnachtsbaum,<br />

<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn mit selbst gebasteltem<br />

Weihnachtsschmuck behängt wur<strong>de</strong>,<br />

hat uns die Firma HORNBACH gespen<strong>de</strong>t!!!<br />

Herzlichen Dank dafür, wir haben uns riesig<br />

gefreut!!<br />

Fotos: Weltkin<strong>de</strong>rhaus<br />

Ein Nordmann im<br />

Weltkin<strong>de</strong>rhaus<br />

14<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Knackpunkte<br />

<strong>de</strong>s Glaubens<br />

Eine Gesprächsreihe mit Pfr. von Egidy<br />

Donnerstags 25.02. bis 25.03. um 20:00 Uhr<br />

im Gemein<strong>de</strong>saal von Gethsemane<br />

25.02.10 Der gnädige Gott<br />

– was heißt das für mich?<br />

04.03.10 Glaube und Naturwissenschaft<br />

– bringe ich das zusammen?<br />

11.03.10 Das Wort Gottes<br />

– wie kann ich die Bibel interpretieren?<br />

18.03.10 Gekreuzigt und auferstan<strong>de</strong>n<br />

– welche Be<strong>de</strong>utung hat Jesus für mich?<br />

25.03.10 Christliche Ethik<br />

– wie kann ich als Christ o<strong>de</strong>r Christin leben?<br />

Je<strong>de</strong>r Abend kann auch einzeln besucht wer<strong>de</strong>n!<br />

20. Februar<br />

06. März<br />

20. März<br />

Offener Jugendkeller<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

17:00 - 19:00 Uhr<br />

NEU:<br />

Jetzt am<br />

Samstag!<br />

spielen, re<strong>de</strong>n, Aktionen o<strong>de</strong>r einfach nur chillen<br />

für Jugendliche ab 13<br />

bis dann!<br />

(Fragen? Tel. 60260)<br />

Annika Hohner, Andreas Roser<br />

und Peter Lambrinidis<br />

15


Ökumenische<br />

Gemein<strong>de</strong>fahrt<br />

zusammen mit St. Paul<br />

am Samstag, 14. August 2<strong>01</strong>0<br />

zur überdachten Freilichtbühne<br />

in Heldritt bei Bad Rodach<br />

in Oberfranken<br />

Es wird nachmittags eine Son<strong>de</strong>rvorstellung<br />

vom Musical My Fair Lady mit <strong>de</strong>m<br />

Coburger Staatstheater gegeben. Abfahrt<br />

ist um 9.30 Uhr an <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong>.<br />

Vor Ort besteht die Möglichkeit für<br />

ein Mittagessen.<br />

Die Fahrtkosten einschließlich <strong>de</strong>s Theatereintrittes<br />

liegen<br />

bei 30.- €.<br />

Die Eintrittskarten<br />

müssen im März<br />

schon bestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, man kann<br />

sie aber, falls nötig,<br />

noch kurz vor<br />

<strong>de</strong>r Vorstellung<br />

zurückgeben.<br />

My Fair Lady<br />

Um planen zu<br />

können, erbitten<br />

wir Ihre Anmeldung bis 28. Februar bei<br />

Frau Ingendahl, Tel. 662178 o<strong>de</strong>r Herrn<br />

Putz, Tel. 69785.<br />

Ihr Ökumenisches Reiseteam<br />

16<br />

Anzeige<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Die Kin<strong>de</strong>rgruppe in <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

Basteln, spielen, backen, Aktionen und vieles mehr!!<br />

Wann? je<strong>de</strong>n Donnerstag von 17-18 Uhr (außer in <strong>de</strong>n Ferien)<br />

Wo?<br />

Jugendraum <strong>Gethsemanekirche</strong> (Eingang Heuchelhofstr.)<br />

Wer? alle Kin<strong>de</strong>r von 6 bis 9 Jahren<br />

Hip-Hop-Gruppe<br />

Wann? je<strong>de</strong>n Samstag um 13 Uhr (außer in <strong>de</strong>n Ferien)<br />

Wo?<br />

Jugendraum <strong>Gethsemanekirche</strong> (Eingang Heuchelhofstr.)<br />

Wer? alle Kin<strong>de</strong>r bis 14 Jahre<br />

Es freuen sich auf Euch<br />

Irina und Stella<br />

Mehr Info im Pfarramt, Tel. 60260 o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Gruppenleiterinnen<br />

Irina und Stella donnerstags o<strong>de</strong>r samstags in <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst in Gethsemane!<br />

Sonntag, 21. Februar 2<strong>01</strong>0, 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 21. März 2<strong>01</strong>0, 10:30 Uhr<br />

in Gethsemane<br />

Ein neues Jahr ist angebrochen. Ein Jahr,<br />

das viele neue Möglichkeiten mit sich<br />

bringt.<br />

Ab sofort fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Jugendkeller immer<br />

am Samstag um 17:00 Uhr statt!<br />

Alle Jugendlichen ab 12 Jahren sind weiterhin<br />

herzlich dazu eingela<strong>de</strong>n, uns zu<br />

besuchen und mit uns Spaß zu haben.<br />

Im vergangenen Jahr haben die Jugendlichen<br />

und auch die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgruppe<br />

fleißig Karten gebastelt und<br />

möchten sich nun für die Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Käufer bedanken. Viele Karten wur<strong>de</strong>n<br />

gekauft. Die Empfänger haben sich sehr<br />

über die handgefertigten Werke gefreut,<br />

wie uns berichtet wur<strong>de</strong>.<br />

Für alle Kin<strong>de</strong>r- und Jugendfreun<strong>de</strong> haben<br />

wir eine gute Nachricht: Wir planen<br />

auch wie<strong>de</strong>r einen Verkauf von Osterschmuck<br />

(bemalte Eier etc.) vor Ostern.<br />

Wir hoffen, dass das Jahr 2<strong>01</strong>0 ebenfalls<br />

ein erfolgreiches und schönes Jahr wird,<br />

und freuen uns auf regen Besuch!<br />

Annika Hohner<br />

17


Dienstag, 02.03.2<strong>01</strong>0, 19:00 Uhr<br />

„Brick Lane“ von Monica Ali<br />

Literaturkreis<br />

im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

Kontakt: Jutta Wachter-Claussen Tel. 4174022<br />

Droemer/Knaur Taschenbuch ISBN 3-426-62937-2; 9,95 €<br />

U N S E R E I N F O - S E I T E N<br />

Seniorenkreis<br />

Spätlese<br />

Montags<br />

15 :00 - 17:00 Uhr<br />

o<strong>de</strong>r<br />

14:00 - 16:00 Uhr<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

15.02.10 Wir feiern Rosenmontag<br />

22.02.10 Im Naturschutzgebiet Falkenstein<br />

(E<strong>de</strong>lweiß) bei Karlstadt<br />

Diavortrag; Referent: Florian Nüdling<br />

Sommerzeit = Beginn 14 bis 16 Uhr<br />

<strong>01</strong>.03.10 Eine Welt voller Flöten, Trompeten und<br />

Posaunen<br />

Einblicke in die Geheimnisse <strong>de</strong>r Orgel<br />

Referent: Vikar Gottfried Kaeppel<br />

08.03.10 Mein Glaube und wie er gewor<strong>de</strong>n ist<br />

Referent: Pfr. Max von Egidy<br />

15.03.10 Neues aus <strong>de</strong>r Patientenverfügung<br />

Referentin: Diakonin Martina Fritze<br />

22.03.10 Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />

Der Komet aus Halle, Vortrag mit Musik;<br />

Referent: Ernst Martin Eras<br />

OSTERFERIEN<br />

Kontakt: Hilda Trinnes Tel. 662678, Werner Putz Tel. 69785<br />

18<br />

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fliegen<strong>de</strong> blätter


Abends in Gethsemane<br />

24.02.10, 19:00 Uhr Kamerun - Afrika im Kleinen<br />

Sehens- und Wissenswertes zum Land <strong>de</strong>s<br />

diesjährigen Weltgebetstages (siehe Mittelseite)<br />

25.02. bis 25.03.10 Knackpunkte <strong>de</strong>s Glaubens<br />

Donnerstags 20:00 Uhr (Näheres Seite 15)<br />

24. 03.10, 19:00 Uhr Entlang <strong>de</strong>r Sei<strong>de</strong>nstraße durch Mittelasien<br />

Usbekistan - ehemalige Heimat und faszinieren<strong>de</strong>s<br />

Urlaubsziel (siehe Seite 13)<br />

U N S E R E I N F O - S E I T E N<br />

Mittwochs<br />

9:00 - 11:00 Uhr<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

Sonntag, 28.02.10<br />

Samstag, 24. 04.10<br />

Sprechen Sie <strong>de</strong>utsch!?<br />

24.02.10 Kamerun - Afrika im Kleinen<br />

Das Land <strong>de</strong>s diesjährigen Weltgebetstages<br />

10.03.10 Dorothee Sölle - Große Theologin und<br />

Mystikerin unserer Zeit<br />

24. 03.10 Wir holen <strong>de</strong>n Frühling ins Haus<br />

Selbst gestaltete Oster<strong>de</strong>koration<br />

OSTERFERIEN<br />

Kontakt: Gisela Selbach Tel. 68384<br />

Konzerte in Gethsemane<br />

jeweils um 20:00 Uhr<br />

Klavierkonzert Ann-Helena Schlüter<br />

(Näheres Seite 13)<br />

„Mozart und mehr“<br />

Konzert für Oboe und Klavier<br />

Ernst-Martin Eras und Wolfgang Uhl<br />

Freitag, 30.04.10 Lie<strong>de</strong>r und Rhythmen aus Afrika<br />

Missiochor und Trommelhausensemble<br />

Kontakt: Ernst-Martin Eras, Tel. 68368<br />

Wenn Ihnen das Sprechen schwer fällt,<br />

besuchen Sie unseren<br />

Konversationskurs <strong>de</strong>utsch<br />

Dienstag 14:00 - 15:30 Uhr und<br />

Donnerstag 19:30 - 20:30 Uhr<br />

außer in <strong>de</strong>n Ferien im Straßburger Ring 4<br />

Kontakt: Diakon Georg Pfundt Tel. 66057275<br />

19


Kulturtage um das Maibaumfest 2<strong>01</strong>0<br />

„Fest <strong>de</strong>r Phantasie“<br />

Kunstausstellung in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>räumen <strong>de</strong>r evang. <strong>Gethsemanekirche</strong> vom<br />

Donnerstag, 29.04.10 (Vernissage 19.00 Uhr) bis Sonntag 02.05.10, 17.00 Uhr<br />

20<br />

„Kunst am Heuchelhof“<br />

Ausstellung von Bil<strong>de</strong>rn und Objekten<br />

von Künstlerinnen und Künstlern am Heuchelhof<br />

Wegen <strong>de</strong>r großen Resonanz feiern wir auch heuer ein „Fest <strong>de</strong>r Fantasie“ auf <strong>de</strong>m<br />

Heuchelhof.<br />

Dabei soll wie<strong>de</strong>r eine Kunstausstellung stattfin<strong>de</strong>n, die die kulturelle Vielfalt und<br />

Lebendigkeit unseres Stadtteils wie<strong>de</strong>rspiegelt.<br />

Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zum Heuchelhof können mehrere Bil<strong>de</strong>r<br />

und Objekte, auch Fotokunst, einreichen und in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>räumen <strong>de</strong>r <strong>Gethsemanekirche</strong><br />

ausstellen. Es stehen je nach Beteiligung ein bis zwei Stellwän<strong>de</strong><br />

pro AusstellerIn zur Verfügung, Unkostenbeteiligung ca. 5 – 10 €.<br />

Am Montag, 19. 04.10, 18.00 Uhr fin<strong>de</strong>t ein Treffen <strong>de</strong>r interessierten AusstellerInnen<br />

im Ausstellungsraum statt, bei <strong>de</strong>m die Stellflächen verteilt und organisatorische<br />

Fragen zur Betreuung <strong>de</strong>r Ausstellung geklärt wer<strong>de</strong>n (Aufsichtszeiten u. a.).<br />

Die Bil<strong>de</strong>r und Objekte wer<strong>de</strong>n am Mittwoch, 28.04.10 ab 17.00 Uhr von <strong>de</strong>n KünstlerInnen<br />

selbst gehängt und am Montag, 03.05.10 von 17.00 – 19.00 Uhr abgeholt.<br />

Die für die Ausstellung Verantwortlichen treffen eine Auswahl, falls zu viele Bil<strong>de</strong>r<br />

und Objekte eingereicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Vernissage ist am Donnerstag, 29.04.10 um 19.00 Uhr,<br />

musikalische Umrahmung: Klez´ amore<br />

Bürgerverein Heuchelhof<br />

Während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Ausstellung beteiligen sich die KünstlerInnen an<br />

<strong>de</strong>r Aufsicht.<br />

Organisation: Ernst-Martin Eras, Ephesusweg 11, 97084 Würzburg, Tel.68368,<br />

E-Mail: emeras@t-online.<strong>de</strong> (für Bil<strong>de</strong>r und Objekte)<br />

Otto Kin<strong>de</strong>rmann, Straßburger Ring 111, 98084 Würzburg, Tel. 68687<br />

E-Mail: okimann@web.<strong>de</strong> (für Fotokunst)<br />

Bitte for<strong>de</strong>rn Sie einen Anmel<strong>de</strong>bogen bei <strong>de</strong>n angegebenen Adressen an!<br />

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Anzeige<br />

fliegen<strong>de</strong> blätter


Aus <strong>de</strong>n Kirchenbüchern<br />

getauft wur<strong>de</strong><br />

am 17. <strong>01</strong>.10:<br />

Krystyna Hilsberg<br />

verstorben sind<br />

am 06.11.09: Günter Stauber, 80 Jahre<br />

am 18.11.09: Herta Eckel, 77 Jahre<br />

geheiratet haben<br />

am 09.12.09: Johann Böhm, 88 Jahre<br />

am 26.12.09: Wanda Saupe, 73 Jahre<br />

am 02.<strong>01</strong>.10: Wilhelm Stotz, 71 Jahre<br />

am 19.12.09:<br />

Valentina und Arkadii Welke<br />

Pfarramt Kopenhagener Str. 9:<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi, Do: 8:00<br />

- 12:30 Uhr, Fr: 8:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel. 60260, Fax 6677581<br />

Mail: pfarramt.gethsemane.wue@<br />

elkb.<strong>de</strong>; Internet: www.<br />

gethsemanekirche-<strong>wuerzburg</strong>.<strong>de</strong><br />

Pfarrer/Vikar:<br />

Pfarrer Max von Egidy<br />

Tel. 60260, Mail: m.egidy@arcor.<strong>de</strong>;<br />

Vikar Gottfried Kaeppel,<br />

Tel. 4654633,<br />

Mail: ghkaeppel@hotmail.com;<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />

Aussiedlerberatung:<br />

Diakon Georg Pfundt, Straßburger<br />

Ring 4, Tel. 66057275<br />

Mo, Di: 14:30 - 16:00 Uhr<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

Weltkin<strong>de</strong>rhaus: Tel. 67176<br />

Integrativer Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

Vogelshof: Tel. 661116<br />

Mesnerin:<br />

Anneliese Weißmann Tel. 69217<br />

Organist/Kantor:<br />

Fred Elsner Tel. 46079720<br />

Spen<strong>de</strong>nkonten:<br />

Sparkasse Mainfranken, Würzburg<br />

BLZ 79050000, Kto-Nr. 1300029<br />

Orgel: Raiffeisenbank Heuchelhof<br />

BLZ 79090000, Kto.-Nr. 1267361<br />

Impressum „fliegen<strong>de</strong> blätter”:<br />

Herausgeber: Evang-Luth. Gethsemanegemein<strong>de</strong><br />

Redaktion:<br />

Pfr. M. von Egidy, Vikar G. Kaeppel,<br />

H. Nowicki, J. Paul, A.-M. Sacher<br />

(Werbung), Gisela Selbach<br />

Info: Tel. 68384<br />

Satz/Layout: Gisela Selbach<br />

Mail: dr-selbach@t-online.<strong>de</strong><br />

Druck: Vinzenz Werkstätten<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe: 05.03.10<br />

21


Weltgebetstag in St. Hedwig<br />

Freitag, 05. März 2009, 18:30 Uhr<br />

Anschließend lassen wir wie in je<strong>de</strong>m Jahr <strong>de</strong>n Abend mit Gesprächen<br />

beim gemeinsamen Imbiss ausklingen<br />

„Alles, was Atem hat, lobe Gott“<br />

Der diesjährige Weltgebetstag fin<strong>de</strong>t<br />

am Freitag <strong>de</strong>n 05. März 2<strong>01</strong>0 um<br />

18.30 Uhr in St. Hedwig, im Gut Heuchelhof<br />

an <strong>de</strong>r Berner Straße statt.<br />

In diesem Jahr lädt uns das Land Kamerun,<br />

unter <strong>de</strong>m Thema „Alles was<br />

Atem hat, lobe Gott“ ein, mehr über<br />

die Strukturen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s, die Kulturen,<br />

das Zusammenleben <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />

Religionen und die<br />

Lebensgemeinschaft im Glauben zu<br />

erfahren.<br />

An <strong>de</strong>n Gottesdienst anschließend<br />

sind alle GottesdienstteilnehmerInnen<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

in <strong>de</strong>n Windradsaal <strong>de</strong>s<br />

Jugendbegegnungshauses Windrad,<br />

ebenfalls im Gut Heuchelhof, eingela<strong>de</strong>n.<br />

Auch diesmal wollen wir<br />

Speisen aus <strong>de</strong>m Land Kamerun probieren,<br />

sicherlich ist jedoch auch „ge-<br />

wohnte“ Kost für je<strong>de</strong>n und je<strong>de</strong> da.<br />

Wie in <strong>de</strong>n letzten Jahren auch, sind<br />

Männer und Frauen zu <strong>de</strong>m Gottesdienst<br />

und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />

Begegnung eingela<strong>de</strong>n. An dieser<br />

Stelle hier schon mal ein Dankeschön<br />

an die Ehrenamtlichen <strong>de</strong>s ökumenischen<br />

Vorbereitungsteams, die mit<br />

viel Engagement und Achtsamkeit<br />

diesen Abend vorbereiten.<br />

Wenn Sie schon vorab ausführliche Informationen<br />

über das Land Kamerun<br />

erhalten möchten, ergeht herzliche<br />

Einladung zur Gemein<strong>de</strong>veranstaltung<br />

in Gethsemane mit <strong>de</strong>m Thema:<br />

„Kamerun - Afrika im Kleinen“- Sehens-<br />

und Wissenswertes zum Land<br />

<strong>de</strong>s diesjährigen Weltgebetstages.<br />

Ulrike Steinhoff<br />

Gemein<strong>de</strong>referentin


Foto: Privat<br />

Die Gemein<strong>de</strong>n St. Sebastian und Gethsemane<br />

la<strong>de</strong>n zu einem Informationsabend<br />

mit Imbiss ein<br />

Kamerun - Afrika im Kleinen<br />

Sehens- und Wissenswertes<br />

zum Land <strong>de</strong>s diesjährigen Weltgebetstages<br />

Mittwoch, 24. Februar 2<strong>01</strong>0, 19:00 Uhr<br />

in Gethsemane<br />

Referentinnen:<br />

Ulrike Hogrefe, Renate Nowicki und Gisela Selbach<br />

zeit haben<br />

schweigen<br />

singen<br />

beten<br />

spirituelle<br />

landschaften<br />

hören<br />

schauen<br />

Eine ökumenische<br />

Abendliturgie<br />

in gemeinsamer<br />

Trägerschaft von:<br />

evangelische<br />

Gethsemanegemein<strong>de</strong>,<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Sebastian Würzburg<br />

- Heuchelhof<br />

& St. Josef, Rottenbauer<br />

Windrad e.V.<br />

abendlicht<br />

<strong>de</strong>n tag zur ruhe<br />

bringen<br />

21.00 - 22.00 uhr<br />

scheunenkirche<br />

st. hedwig<br />

gut heuchelhof - berner str. 25<br />

Info-Tel. 0931/663800 www.jugendhaus-windrad.<strong>de</strong><br />

„Leben bewegt -<br />

Bewegung belebt“<br />

Montag, <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>0<br />

„Schritte <strong>de</strong>r Hoffnung“<br />

Max von Egidy<br />

Olga Kin<strong>de</strong>rknecht<br />

Dienstag, 09. März 2<strong>01</strong>0<br />

„Schritte voll <strong>de</strong>s Lobes“<br />

christliche Tanzmeditation<br />

Rita Hummel<br />

Lorenz Hummel<br />

Mittwoch, 17. März 2<strong>01</strong>0<br />

„Schritte <strong>de</strong>r Versöhnung“<br />

Franz-Josef Götz<br />

Maria Preuß<br />

Wolfhard Preuß<br />

Gabriele Saft<br />

Donnerstag, 25. März 2<strong>01</strong>0<br />

„Schritte aus <strong>de</strong>m Abgrund”<br />

Dorothe Weiß<br />

Gabriele Saft

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