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13.05.2015 Aufrufe

II.2 Probleme und Lösungsstrategien Problembeschreibung Das Verfahren hat sich nach ersten „Verfeinerungen“ im Großen und Ganzen sehr gut bewährt. Die anfängliche Sorge, dass zu wenig Geld für zu viele Wünsche da sei, hat sich als unbegründet erwiesen. Zum Problem wurde gerade das Gegenteil! Zu wenig Geld wurde nachgefragt. Nicht alle Fachschaften nutzten die Neuregelungen für ihre Fort- und Weiterbildungsaktivitäten gleich gut und intensiv. Was nicht gleichbedeutend wäre mit einer Fortbildungszurückhaltung des Kollegiums, wie die Aufstellung der tatsächlich durchgeführten Veranstaltungen zeigt (siehe unten). Denn tatsächlich koordiniert das neue System nur Fortbildungen, für die ein Finanzbedarf angemeldet wurde! Unentgeltliche o- der vom einzelnen Lehrer selbst finanzierte Fortbildungen sind nicht im System erfasst bzw. koordiniert. Ursachenforschung und geplante Lösungen Drei Gründe sind für die derzeitige Situation ausschlaggebend: 1. Es ist sicherlich eine „Eingewöhnungszeit“ zu veranschlagen. Tatsächlich steigen die Nachfragen allmählich an und erste Kontakte zu Fortbildungsträgern wurden geknüpft. Die Verankerung des neuen Fortbildungsgedankens im Kollegium braucht naturgemäß seine Zeit. Wenn die Verfahrenswege und letztendlich auch die finanziellen Vorteile klar geworden sind, sich das Wissen allmählich durchsetzt, dann dürfte hier eine Verbesserung eintreten. Auf diesem Feld gibt es zunächst keinen konkreten Handlungsbedarf. 2. Es gab und gibt ein noch unzureichendes System an Unterstützung und Entlastung, denn für die planenden Kolleginnen und Kollegen ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Mehrarbeit! Von Seiten der Schule wurden durch den Fortbildungsbeauftragten verschiedene Handlungshilfen an die Fachkonferenz-vorsitzenden weitergegeben (Adressinformationen, Veranstaltungshinweise, Formulare, allgemeine Tipps zum Verfahren). Inwieweit diese Informationsgaben Erfolg bringen oder noch erweitert werden müssen, wird sicher im Zeitraum der nächsten zwei Jahre absehbar sein. Eine Fortführung der Handlungshilfen und Hinweise über den Wochenplan und den Fortbildungsordner ist geplant. Dabei wird im Vordergrund verstärkt die Hilfestellung bei der Bedarfsanalyse stehen. Möglicherweise sind es Schwierigkeiten bei eben dieser Analyse, die dazu führen, dass Fortbildungen nicht initiiert werden, weil die Bedarfe nicht klar sind. Dies leitet über zum nächsten Punkt. 52

3. Ein wichtiger Grund ist die noch fehlende konzeptionelle Verknüpfung der Fortbildungen mit den schulprogrammatischen Zielen, so dass der Bedarf an Fortbildung nur unzureichend erkannt wird. Zur Lösung dieser Problematik dienen insbesondere die nachfolgenden Ausführungen in Kapitel II, aber auch die Diskussion zur nächsten kollegiumsweiten Fortbildung! III. Fortbildungsplanung als Bestandteil des Schulprogramms Zur Erreichung der zentralen Zielvorstellungen des Schulprogramms ist von Seiten der Lehrerschaft Engagement und professionelles, zielorientiertes Handeln notwendig. Diese geforderte Professionalität und Zielgerichtetheit macht Fortbildungen unabdingbar. Dabei entsteht im Rahmen der schulprogammbezogenen Bedarfsanalyse zunächst die grundsätzliche Frage: Wie lässt sich das Ziel der Persönlichkeitsentwicklung besser erreichen? Wo besteht Handlungsbedarf (Schwachstellenanalyse), der durch Fortbildungen zu verbessern wäre? In welchen Teilbereichen (soziales Engagement, Selbstverantwortung, Kritikfähigkeit,…) bestünde noch Fortbildungsbedarf und in welcher Weise sollte dies geschehen (Fortbildungskonzepte). III.1 Kollegiumsweite Fortbildungen als Mittel: Ist-Zustand und Perspektiven Die letzte kollegiumsweite Fortbildung „Förderung besonderer Begabungen“ im Schuljahr 2005/2006 entsprach dem Hauptanliegen unseres Schulprogramms ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der einzelnen Person bzw. ihres eigenen Entwicklungs-potenziales zu legen. Die Evaluation der Fortbildung ergab insgesamt ein recht positives Feedback über Form und Inhalt der Veranstaltung, was sich je nach besuchter Arbeitsgruppe allerdings unterscheiden konnte. Im Nachhinein stellte sich als Hauptschwäche heraus, dass intensivere Überlegungen zum Transfer (etwa in der Form von Transfervereinbarungen) von Nöten gewesen wären, um einen Erfolg überhaupt überprüfbar und nachvollziehbar zu machen. Für die nächste kollegiumsweite Fortbildung, über die eingangs des Schuljahres 2007/2008 beraten wird, wird es darauf ankommen neben einer gezielten, auf das Schulprogramm bezogenen Bedarfsanalyse, auch direkt Transfermöglichkeiten ins Auge zu fassen. Erwartungen müssen konkret formuliert werden 53

3. Ein wichtiger Grund ist die noch fehlende konzeptionelle Verknüpfung<br />

der Fortbildungen mit den schulprogrammatischen Zielen, so dass der<br />

Bedarf an Fortbildung nur unzureichend erkannt wird. Zur Lösung dieser<br />

Problematik dienen insbesondere die nachfolgenden Ausführungen in Kapitel<br />

II, aber auch die Diskussion zur nächsten kollegiumsweiten Fortbildung!<br />

III. Fortbildungsplanung als Bestandteil des Schulprogramms<br />

Zur Erreichung der zentralen Zielvorstellungen des Schulprogramms ist von<br />

Seiten der Lehrerschaft Engagement und professionelles, zielorientiertes<br />

Handeln notwendig. Diese geforderte Professionalität und Zielgerichtetheit<br />

macht Fortbildungen unabdingbar.<br />

Dabei entsteht im Rahmen der schulprogammbezogenen Bedarfsanalyse zunächst<br />

die grundsätzliche Frage: Wie lässt sich das Ziel der Persönlichkeitsentwicklung<br />

besser erreichen? Wo besteht Handlungsbedarf (Schwachstellenanalyse),<br />

der durch Fortbildungen zu verbessern wäre? In welchen Teilbereichen<br />

(soziales Engagement, Selbstverantwortung, Kritikfähigkeit,…) bestünde<br />

noch Fortbildungsbedarf und in welcher Weise sollte dies geschehen (Fortbildungskonzepte).<br />

III.1 Kollegiumsweite Fortbildungen als Mittel: Ist-Zustand und Perspektiven<br />

Die letzte kollegiumsweite Fortbildung „Förderung besonderer Begabungen“ im<br />

Schuljahr 2005/2006 entsprach dem Hauptanliegen unseres Schulprogramms<br />

ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der einzelnen Person bzw. ihres<br />

eigenen Entwicklungs-potenziales zu legen. Die Evaluation der Fortbildung ergab<br />

insgesamt ein recht positives Feedback über Form und Inhalt der Veranstaltung,<br />

was sich je nach besuchter Arbeitsgruppe allerdings unterscheiden<br />

konnte.<br />

Im Nachhinein stellte sich als Hauptschwäche heraus, dass intensivere Überlegungen<br />

zum Transfer (etwa in der Form von Transfervereinbarungen) von Nöten<br />

gewesen wären, um einen Erfolg überhaupt überprüfbar und nachvollziehbar<br />

zu machen.<br />

Für die nächste kollegiumsweite Fortbildung, über die eingangs des Schuljahres<br />

2007/2008 beraten wird, wird es darauf ankommen neben einer gezielten,<br />

auf das Schulprogramm bezogenen Bedarfsanalyse, auch direkt Transfermöglichkeiten<br />

ins Auge zu fassen. Erwartungen müssen konkret formuliert werden<br />

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