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Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Beratung zur Schullaufbahn der Schülerinnen
und Schüler und die damit verbundenen Fragen zu Wiederholung, Förderung
und zum eventuellen Schulformwechsel. Die Klassenleitung wie auch die Fachlehrkräfte
informieren die Eltern regelmäßig über Leistungs- und Entwicklungsstand
ihres Kindes (Elternsprechtage, Klassenpflegschaften). Sie führen die individuellen
Gespräche auf Wunsch gemeinsam mit der Stufenleitung.
Die Stufenleitung ist über Fragen zu besonderer Förderung (bei LRS, Diskalkulie,
besonderer Begabung etc.) wie zur Schullaufbahnberatung informiert und ggf.
auch an diesbezüglichen Elterngesprächen beteiligt. Sie nimmt auch im Falle eines
Schulformwechsels zum Halbjahr oder Schuljahresende Kontakt zu den aufnehmenden
Schulen auf, um einen gelungenen Übergang zu fördern.
Durch die Beratungslehrkräfte im Hause - in unserem Falle in Personalunion mit
den Stufenleitungen KOES und KOMS - und deren Netzwerk mit der Schulberatungsstelle
im Kreishaus von Borken sowie den ortsansässigen Institutionen, den
fachärztlichen und psychologischen Praxen des Kreises und den Landeskliniken
können Kontakte zu professioneller Hilfe im Bedarfsfall rasch geknüpft werden.
Eine Evaluation der gegenseitigen Arbeit erfolgt in den jährlich stattfindenden
Beratungslehrertreffen sowie in zahllosen Telefongesprächen und gegenseitigen
Besuchen mit der zuständigen Fachkraft der Schulberatung.
Eltern könnten in die Evaluation dadurch eingebunden werden, dass wir sie am Ende
der Erprobungsstufe eine Befragung zu Beratung, Begleitung und Förderung
ausfüllen lassen.
In der Jahrgangsstufe 5 erhalten die Klassen eine Klassenleitungsstunde, in der
zusätzlich zum planmäßigen Fachunterricht die allgemeinen Lerntechniken gefördert
werden und in das Lions-Quest-Programm „Erwachsen werden“ aus der Reihe
der Life-skills-Programme eingeführt wird. Es handelt sich hierbei um ein Lebenskompetenzprogramm,
in dem Selbstverantwortung, Selbstdisziplin, soziales
Engagement, Kooperations- und Kritikfähigkeit in sieben Stationen über mehrere
Schuljahre gefördert wird (z. Zt. bis einschließlich Klasse 7).
Dieses Programm wird in Klasse 6 im Rahmen des Politikunterrichtes durch die
Klassenleitung weitergeführt. Die durchführenden Lehrkräfte sind hierfür speziell
geschult und ausgebildet worden.
Das Programm „Erwachsen werden“ hilft den Heranwachsenden mehr Selbstvertrauen
zu gewinnen. Sie sollen lernen, sich in der Schule und zu Hause besser mitteilen
zu können. Durch Trainingseinheiten werden sie befähigt, Konflikte zu lösen
und eigene Entscheidungen unabhängig vom Gruppendruck treffen zu können. Sie
sollen dazu in der Lage sein, zu Alkohol und anderen Drogen „Nein“ sagen zu können.
„Erwachsen werden“ ist somit auch Bestandteil der Suchtprävention an unserer
Schule und wichtiger Teil des Schulprogramms „Persönlichkeitsentwicklung:
Fördern und Fordern“.
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