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13.05.2015 Aufrufe

5.2.4. Katholische Religionslehre Zielvorstellung Das im Schulprogramm des Geschwister-Scholl-Gymnasiums verankerte Grundanliegen der Persönlichkeitsentwicklung findet besondere Berücksichtigung im fachspezifischen Auftrag des Religionsunterrichts. Die didaktische Konzeption des Faches Katholische Religionslehre gründet auf der Überzeugung, dass die Fragen nach Religion, Glaube, Gott und Kirche unverzichtbar sind für eine ganzheitliche persönliche Entfaltung, d.h. für die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten und der sozialen Verantwortung. Im Einklang mit den pädagogischen Prämissen des Schulprogramms fördert der Religionsunterricht die kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit verschiedenen Weltanschauungen, Sinnvorstellungen und Wertsystemen. Als primäre didaktische Zielsetzungen des Faches Katholische Religionslehre ergeben sich in diesem Zusammenhang • die Vermittlung eines vertieften Verständnisses des katholischen Glaubens • die Erweiterung des persönlichen Horizonts und das Erkennen von I- dentifikationsangeboten • die Befähigung zu einer begründeten persönlichen (Glaubens- )Entscheidung. Unterrichtsbezug Die systematische Weiterentwicklung des Unterrichts ist ein Arbeitsschwerpunkt der Fachkonferenz Katholische Religionslehre. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans ist fester Bestandteil jeder Sitzung der Fachkonferenz und bietet auch Eltern und Schülern die Gelegenheit zur Mitarbeit. Zur Qualitätsentwicklung des Religionsunterrichts trägt ferner die ausgeprägte Kooperationskultur in der Fachschaft Katholische Religionslehre bei, die u.a. im Austausch von unterrichtsbezogenen Materialien, in gemeinsam entwickelten Unterrichtsvorhaben, in gegenseitiger Beratung, in Absprachen zur Leistungsbewertung und in der gemeinsamen Konzipierung von Klausuren ihren Niederschlag findet. Diese enge Form der Kooperation bezieht auch die Mitglieder der Fachschaft Evangelische Religionslehre mit ein. Von besonderer Bedeutung sind Formen des fächerübergreifenden Arbeitens, z.B. mit den Fächern Geschichte (Thema „Kirche im Nationalsozialismus“ in Klasse 10) und Biologie (Thema „Aspekte der Fortpflanzungsmedizin“ in Klasse 11). Außerunterrichtliche Aktivitäten Die im schulinternen Lehrplan dargelegten Ziele und Inhalte des Faches Katholische Religionslehre eröffnen vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung von un- 122

terrichtlichem Geschehen einerseits und außerunterrichtlichen Aktivitäten andererseits. Auf projektbezogene Aktivitäten wie den Solidaritätslauf in Klasse 8, die Schulgottesdienste und die „Tage Religiöser Orientierung“ wird im Folgenden näher eingegangen. Beachtung verdienen in diesem Zusammenhang auch die Formen des Lernens an außerschulischen Lernorten. Bewährt haben sich beispielsweise Exkursionen zur Synagoge in Winterswijk, zum Jüdischen Museum in Dorsten, zum muslimischen Gotteshaus in Ahaus und zum Stadtlohner Hospiz. Als reizvoll haben sich darüber hinaus die Besuche in verschiedenen Kirchen in Stadtlohn und Umgebung erwiesen, da sie das sich wandelnde Kirchenverständnis verschiedener Baustile veranschaulichen. In Kontakt steht die Fachschaft Katholische Religionslehre ferner mit der Benediktinerabtei in Billerbeck-Gerleve, deren Patres sich gerne für Gespräche mit Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen. Auch kirchliche Gruppen und Verbände wie z.B. der Sozialdienst Katholischer Frauen oder der Kreuzbund in Stadtlohn arbeiten in bestimmten Unterrichtszusammenhängen mit den Religionslehrerinnen und Religionslehrern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zusammen und bereichern den Unterricht durch persönliche Besuche. Unterrichtsprojekte Als Beispiele für im Katholischen Religionsunterricht entwickelte Unterrichtsprojekte seien an dieser Stelle exemplarisch die Projekte „Für eine bessere Welt: Organsisierte Nächstenliebe“ und „Lebensplanung“ vorgestellt. a) Seit dem Beginn des Schuljahres 2004/2005 pflegt das Geschwister- Scholl-Gymnasium Kontakte nach Indien. Im Katholischen Religionsunterricht der Jahrgangsstufe 8 wird im Rahmen des obligatorischen Lehrplanthemas „Organisierte Nächstenliebe“ die Arbeit des BasisGesundheitsDienstes (BGD) thematisiert. Dieses unabhängige Hilfswerk mit Sitz in Münster leistet seit über 30 Jahren Entwicklungshilfe bei den Ureinwohnern („Adivasi“) in der zentralindischen Partnerdiözese Jabalpur. Schwerpunkte der Hilfsprojekte sind die medizinische Grundversorgung sowie die Schul- und Berufsausbildung. Der BasisGesundheitsDienst wird seit 1987 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und besitzt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Durch die Zusammenarbeit mit dieser Organisation versprechen wir uns einerseits einen Beitrag zur Öffnung von Schule. Andererseits zielt das Projekt auf die Persönlichkeits-entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler, wobei die Erziehung zu sozialem Verantwortungsbewusstsein und die Orientierung an zentralen Grundwerten wie der Menschenwürde und der interkulturellen bzw. interreligiösen Toleranz von besonderer Bedeutung sind. Im Blick auf die Aktivitäten des BasisGesundheitsDienstes in Indien wird der Horizont der Schülerinnen und Schüler geweitet und eine Brücke zur Überwindung interkultureller 123

terrichtlichem Geschehen einerseits und außerunterrichtlichen Aktivitäten andererseits.<br />

Auf projektbezogene Aktivitäten wie den Solidaritätslauf in Klasse<br />

8, die Schulgottesdienste und die „Tage Religiöser Orientierung“ wird im Folgenden<br />

näher eingegangen. Beachtung verdienen in diesem Zusammenhang auch<br />

die Formen des Lernens an außerschulischen Lernorten. Bewährt haben sich<br />

beispielsweise Exkursionen zur Synagoge in Winterswijk, zum Jüdischen Mus<strong>eu</strong>m<br />

in Dorsten, zum muslimischen Gotteshaus in Ahaus und zum Stadtlohner<br />

Hospiz. Als reizvoll haben sich darüber hinaus die Besuche in verschiedenen<br />

Kirchen in Stadtlohn und Umgebung erwiesen, da sie das sich wandelnde Kirchenverständnis<br />

verschiedener Baustile veranschaulichen. In Kontakt steht die<br />

Fachschaft Katholische Religionslehre ferner mit der Benediktinerabtei in<br />

Billerbeck-Gerleve, deren Patres sich gerne für Gespräche mit Schülerinnen<br />

und Schülern zur Verfügung stellen. Auch kirchliche Gruppen und Verbände wie<br />

z.B. der Sozialdienst Katholischer Frauen oder der Kr<strong>eu</strong>zbund in Stadtlohn arbeiten<br />

in bestimmten Unterrichtszusammenhängen mit den Religionslehrerinnen<br />

und Religionslehrern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zusammen und<br />

bereichern den Unterricht durch persönliche Besuche.<br />

Unterrichtsprojekte<br />

Als Beispiele für im Katholischen Religionsunterricht entwickelte Unterrichtsprojekte<br />

seien an dieser Stelle exemplarisch die Projekte „Für eine bessere<br />

Welt: Organsisierte Nächstenliebe“ und „Lebensplanung“ vorgestellt.<br />

a) Seit dem Beginn des Schuljahres 2004/2005 pflegt das Geschwister-<br />

Scholl-Gymnasium Kontakte nach Indien. Im Katholischen Religionsunterricht<br />

der Jahrgangsstufe 8 wird im Rahmen des obligatorischen Lehrplanthemas<br />

„Organisierte Nächstenliebe“ die Arbeit des BasisGesundheitsDienstes (BGD)<br />

thematisiert. Dieses unabhängige Hilfswerk mit Sitz in Münster leistet seit<br />

über 30 Jahren Entwicklungshilfe bei den Ureinwohnern („Adivasi“) in der<br />

zentralindischen Partnerdiözese Jabalpur. Schwerpunkte der Hilfsprojekte<br />

sind die medizinische Grundversorgung sowie die Schul- und Berufsausbildung.<br />

Der BasisGesundheitsDienst wird seit 1987 vom Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und besitzt das<br />

Spendensiegel des D<strong>eu</strong>tschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).<br />

Durch die Zusammenarbeit mit dieser Organisation versprechen wir uns einerseits<br />

einen Beitrag zur Öffnung von Schule. Andererseits zielt das Projekt auf<br />

die Persönlichkeits-entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler, wobei die<br />

Erziehung zu sozialem Verantwortungsbewusstsein und die Orientierung an<br />

zentralen Grundwerten wie der Menschenwürde und der interkulturellen bzw.<br />

interreligiösen Toleranz von besonderer Bed<strong>eu</strong>tung sind. Im Blick auf die Aktivitäten<br />

des BasisGesundheitsDienstes in Indien wird der Horizont der Schülerinnen<br />

und Schüler geweitet und eine Brücke zur Überwindung interkultureller<br />

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